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Identitäten Erinnern und Vergessen - Lindauer Psychotherapiewochen

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6<br />

C Kurse<br />

C40 Beziehungen im Fokus:<br />

Zur Psychotherapie von schweren Persönlichkeitsstörungen<br />

Ulrich Streeck<br />

Schwere Persönlichkeitsstörungen manifestieren sich vor allem in zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen. Sie gehen mit erheblichen Beeinträchtigungen der Selbstregulierung <strong>und</strong> der<br />

Beziehungsgestaltung einher. Das Beziehungswissen der PatientInnen ist auf pathologische<br />

Beziehungserfahrungen zurückzuführen. Die psychoanalytisch-interaktionelle Therapie fo-<br />

kussiert deshalb auf das implizite Beziehungswissen der PatientInnen <strong>und</strong> auf interpersonelle<br />

Verhältnisse. Es wird die psychoanalytisch-interaktionelle Methode dargestellt, die seit vielen<br />

Jahren für die Behandlung von strukturell gestörten PatientInnen erfolgreich eingesetzt wird.<br />

In Theorie, praktischen Übungen <strong>und</strong> mit einigen Elementen von Selbsterfahrung wird ver-<br />

mittelt, wie strukturelle Störungen sich im therapeutischen Gespräch zeigen, welche Haltung<br />

der Therapeut in der Behandlung einnimmt, wie die therapeutische Beziehung gehandhabt<br />

wird <strong>und</strong> wie die TherapeutInnen im antwortenden Modus auf den PatientInnen Bezug neh-<br />

men. - Lit.: Streeck, U.: Psychotherapie komplexer Persönlichkeitsstörungen. Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

psychoanalytisch-interaktionellen Methode. Klett-Cotta 2007. Streeck, U. u. F. Leichsenring:<br />

Handbuch psychoanalytisch-interaktionelle Therapie. Behandlung von Patienten mit struktu-<br />

rellen Störungen <strong>und</strong> schweren Persönlichkeitsstörungen. Vandenhoeck & Ruprecht 2009.<br />

Für ÄrztInnen, PsychologInnen <strong>und</strong> KJPT.<br />

Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.30 Uhr<br />

Preis: 100,-- € 20 Personen<br />

C41 Krisenintervention - Psychosoziales Krisenmanagement<br />

Claudius Stein<br />

PsychotherapeutInnen werden in ihrem Berufsalltag häufig mit Menschen in psychoso-<br />

zialen Krisen, wie z.B. nach Todesfällen, in Trennungssituationen, bei Diagnosemitteilung<br />

einer schweren Krankheit oder bei Arbeitsplatzverlust konfrontiert. Aufgr<strong>und</strong> der Dring-<br />

lichkeit des Geschehens <strong>und</strong> der spezifischen Gefahren stellt die Arbeit mit diesen Klien-<br />

tInnen oft eine große Herausforderung dar. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis der<br />

TeilnehmerInnen sollen entsprechende Interventionsstrategien erarbeitet werden. Darüber<br />

hinaus werden theoretische Konzepte zu den Themen „Entstehung <strong>und</strong> Verlauf von Krisen“,<br />

„Krisenmodelle“, „Gefährdungen in Krisen“ <strong>und</strong> „Methoden der Krisenintervention“ vorge-<br />

stellt. - Lit.: Stein, C.: Spannungsfelder der Krisenintervention. Kohlhammer 2009.<br />

Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.30 Uhr<br />

Preis: 100,-- € 12 Personen

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