Lfd. Nr. 06 / 2010 - St. Georgen im Attergau - Land Oberösterreich
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Die Planung ist grundsätzlich fertig, die Kosten werden relativ hoch sein – und das unter<br />
dem Vorzeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise und angesichts der steigenden Sozial-<br />
Beiträge. Noch steht die Gemeinde finanziell gut da, doch der Preis für die Lüftungsanlage<br />
in Höhe von 200.000,- Euro ist ihm viel zu hoch. Ebenso scheint ein weiterer Grundsatzbeschluss<br />
nicht sinnvoll.<br />
GR Haberl stellt gemäß § 51, Abs. 3 Oö. GemO 1990 i. d. g. F. den<br />
Antrag<br />
auf gehe<strong>im</strong>e Abst<strong>im</strong>mung.<br />
GV <strong>St</strong>aufer stellt verärgert fest, dass bereits rund 300.000,- Euro in das Freizeitzentrum<br />
investiert wurden und weitere Maßnahmen folgen. Der Punkt wurde heute abgesetzt, weil<br />
noch Nachträge beizubringen sind, es wurden jedoch bereits finanzielle Zusagen von den<br />
zuständigen <strong>Land</strong>esgremien eingeholt. Es passiert sehr wohl etwas <strong>im</strong> AFZ, daher sollte<br />
damit <strong>im</strong> Zusammenhang mit der Lüftungsanlage nicht argumentiert werden.<br />
GR Rottner erklärt, dass be<strong>im</strong> Beschluss vom 22.09.2009 eine Kostenüberprüfung als<br />
Teil des Antrages vorausgesetzt wurde. Damals fanden bedauerlicherweise die schalltechnischen<br />
Maßnahmen noch keine Berücksichtigung. Aufgrund der veränderten Finanzierung<br />
ist der Beschluss neu zu fassen, jedoch entsteht der Gemeinde daraus kein Nachteil.<br />
Vzbgm Aigner berichtet, dass für das AFZ eine Kostenschätzung in der Höhe von<br />
180.000,- Euro vorliegt, wofür abermals eine Förderung von rd. 140.000,- Euro lukriert<br />
werden konnte. Insgesamt konnte mittlerweile so viel Geld für <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> gewonnen<br />
werden, wie dies keine andere Fraktion zustande bringen kann. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> wird nie eine<br />
Abgangsgemeinde - Polemisierungen sind keinesfalls angebracht.<br />
Bgm. Mag. Auzinger merkt an, dass die LMS schon in den Jahren 1991 – 2003 hätte gebaut<br />
werden können, ebenso hätte in dieser Zeit der Hochwasserschutz realisiert werden<br />
können, ferner das AFZ usw. Es ist dahingehend nichts geschehen, sodass seit 2003 viele<br />
Altlasten der Reihe nach aufgearbeitet werden müssen.<br />
GR Rottner gratuliert allen Beteiligten an der Finanzierung der Ortsbildgestaltung und übt<br />
Kritik an der verschwindend geringen Beteiligung der FPÖ an der Ortsbildgestaltung –<br />
trotz aller vorher geübten Beanstandung.<br />
GV Schneeweiß äußert seinen Unmut, dass sich die ÖVP anmaßt, alles an sich zu ziehen<br />
und die FPÖ ausgrenzt. Ergänzend fügt er hinzu, dass unter dem ehemaligen Bürgermeister<br />
Pichler mehrere Millionen für den Kanal investiert wurden. Es standen andere Prioritäten<br />
<strong>im</strong> Vordergrund, was auch einmal dokumentiert werden muss.<br />
Bgm. Mag. Auzinger äußert, dass Bgm. Pichler den Auftrag zum LMS-Bau gehabt hat<br />
und diesen nicht durchgeführt wurde. Er lenkt das Gespräch zurück zur Lüftung und merkt<br />
an, dass jetzt die einmalige Chance besteht, mit einer relativ großzügigen Förderung vom<br />
<strong>Land</strong> eine Lüftungsanlage zu bekommen, die nachträglich zu einer Kl<strong>im</strong>aanlage umfunktioniert<br />
werden kann. Er wird sich jedenfalls für die Lüftungsanlage einsetzen.<br />
Keine weitere Wortmeldung.<br />
GR_<strong>2010</strong>-07-29.doc