Lfd. Nr. 06 / 2010 - St. Georgen im Attergau - Land Oberösterreich

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Keine weitere Wortmeldung. Über den Antrag ergeht per Handzeichen der Beschluss: einstimmig angenommen. Seite 8 von 25 3. Einbau einer Lüftungsanlage in die Landesmusikschule; Grundsatzentscheidung Bgm. Mag. Auzinger informiert: Der Gemeinderat hat anlässlich seiner Sitzung am 22.09.2009 dem Einbau einer Lüftungsanlage für den Vortragssaal der Landesmusikschule und dem Probenlokal der Musikkapelle auf der Grundlage der damals vorgelegenen Kostenschätzung des Arch. Mag. Erich C. Schlager, vom 22. 09.2009 mit einem Gesamtpreis von rd. € 100.000,-- exkl. MWSt. unter der Bedingung zugestimmt, dass vor Erteilung von Aufträgen dieses Konzept dem Haustechnikplaner zur Prüfung und Beurteilung vorzulegen ist. Bei dieser Prüfung stellte sich heraus, dass das ursprüngliche Angebot nicht alle Leistungen enthielt und unter Berücksichtigung der eingeholten Nachträge mit Kosten von rd. €°133.000,-- exkl. MWSt. ohne der bereits durchgeführten baulichen Maßnahmen zu rechnen ist. Ob eine schalltechnische Sonderanlage aufgrund des Gutachtens des beauftragten Akustikplaners Univ.-Doz. Dr. Hendorfer noch erforderlich ist, kann erst nach endgültiger Begutachtung eines noch zu erstellenden Projektes durch den Sachverständigendienst des Landes festgestellt werden. Die Vorsprache bei Herrn LH Dr. Josef Pühringer am 06.07.2010 führte zu dem Ergebnis, dass sich die Förderhöhe nach den tatsächlich entstehenden Kosten richtet, wobei jedenfalls der geschätzte Kostenrahmen einzuhalten ist. Im Falle von Einsparungen kann davon ausgegangen werden, dass sowohl zusätzliche Instrumentenankäufe (66% Förderung) als auch der Einbau einer Lüftungsanlage (2/3 Förderung – Musikschule und 50% Musikprobenlokal) gefördert werden. Wegen der eingetretenen Kostenentwicklung für die Lüftungsanlage wird es als notwendig erachtet, vor weiteren Auftragserteilungen (Haustechniker u. Architekt) eine grundsätzliche Entscheidung über dieses Projekt „Lüftungsanlage“ einzuholen. GR_2010-07-29.doc
Seite 9 von 25 Bgm. Mag. Auzinger stellt aufgrund des positiven Beratungsergebnisses der Gemeindevorstandssitzung vom 22.07.2010 folgenden Antrag: Die Marktgemeinde St. Georgen i. A. stimmt grundsätzlich dem Einbau einer Lüftungsanlage für den Vortragssaal der Landesmusikschule und dem Probenlokal der Musikkapelle zu, so ferne der geförderte Kostenrahmen nicht überschritten wird. Debatte: Vzbgm Aigner fasst zusammen, dass am 22.09.2009 über einen Einbau einer Lüftungsanlage zu einem geschätzten Preis von 100.000,-- Euro abgestimmt wurde. Man hat dann beim Land Oberösterreich in Erfahrung gebracht, dass schalltechnische Maßnahmen erforderlich sein werden. Der Gemeindevorstand beschloss zwar die Vergabe der Planung schalltechnischer Maßnahmen vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates am heutigen Tag. Die Planung kostet ca. 100.000,-- Euro. Heute soll noch einmal grundsätzlich für oder gegen eine Lüftungsanlage abgestimmt werden. Inklusive der bisher investierten Gelder belaufen sich die Kosten für eine Lüftungsanlage derzeit auf geschätzte 200.000,-- Euro. Im September 2009 wurde bei einer Kostenschätzung von 100.000,-- Euro und Zuführung aus dem ordentlichen Budget einem Einbau zugestimmt, mittlerweile wurde beim Land Oberösterreich um weitere Förderbeiträge vorgesprochen, sodass trotz der nunmehr höheren Kosten letztendlich die tatsächlichen Kosten niedriger sind als im Jahr 2009 geschätzt wurde. Er kann als Finanzreferent der nunmehrigen Finanzierung seine Zustimmung geben und ersucht den Gemeinderat um Zustimmung zum vorgesehenen Projekt. GV Bernauer äußert Bedenken zu den Kostenschätzungen. Die erste Kostenschätzung hat sich auf 70.000,- Euro belaufen, die nächste Kostenschätzung lag bei 100.000,- Euro wo dann im Gemeinderat ein Beschluss gefasst wurde. Mittlerweile sind wir bei 200.000,- Euro ohne genaue planerische Grundlagen. Zudem stellt sich für ihn die Frage, was passiert, wenn die nächste Kostenschätzung bei 250.000,- Euro liegt. GR Haberl teilt mit, dass es hier um eine Lüftungsanlage geht und nicht um eine Klimaanlage, und zwar für den Musikprobenraum und für den Vortragssaal. Probleme befürchtet er vor allem im Sommer, weil da keine Möglichkeit zur Kühlung der Luft besteht, sprich bei 30 Grad Außentemperatur warme Luft in den Innenraum kommt. Ob das Sinn macht, ist die Frage. Die Lüftungsanlage erwärmt zwar die Luft im Winter, kühlt sie im Sommer aber nicht ab. So werden 200.000,- Euro ausgegeben für eine Anlage, die im Sommer keinen Nutzen hat - darum ist er strikt dagegen. GR Rottner stellt die Frage, ob die Bedenken bei dem Beschluss in Höhe von 100.000,- Euro noch nicht da waren. Er zitiert dazu die Aussagen von GV Schneeweiß, GV Bernauer, GR Haberl und GR Fischer vom September 2009. Jetzt werden bei 200.000,-- Euro Bedenken geäußert, obwohl eine bessere Qualität zu einem günstigeren Preis erworben wird. GV Staufer teilt mit, dass lt. Architekten die Lüftungsanlage im Nachhinein mit einer Kühlung ohne großen technischen Aufwand nachrüstbar ist. GR_2010-07-29.doc
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