Thema Feuer: Heisse Variationen - Credit Suisse eMagazine ...
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Foto: © Franz Gertsch,/c/o museum franz gertsch<br />
<strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> Agenda 4/05<br />
Kultur- und Sportengagements<br />
Bern 12.6. – 16.10.<br />
«Mahjong – Chinesische<br />
Gegenwartskunst aus der<br />
Sammlung Sigg»<br />
Kunstmuseum<br />
Bern 8.10.<br />
Fussball-WM-Qualifi kationsspiel<br />
gegen Frankreich<br />
Stade de <strong>Suisse</strong><br />
Bern 17.12.<br />
<strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> Sports Awards<br />
BEA<br />
Dublin 12.10.<br />
Fussball-WM-Qualifi kationsspiel<br />
gegen Irland<br />
Lansdowne Road<br />
Martigny 17.6. – 13.11.<br />
«La peinture française – Musée<br />
Pouchkine, Moscou»<br />
Fondation Pierre Gianadda<br />
São Paulo 25.9.<br />
Grosser Preis von Brasilien, F1<br />
Shanghai 16.10.<br />
Grosser Preis von China, F1<br />
Suzuka 9.10.<br />
Grosser Preis von Japan, F1<br />
Malerei<br />
Gertsch im Kunstmuseum Bern<br />
Retrospektiv<br />
Viele Künstler kommen erst ins<br />
Museum, wenn sie tot sind. Einige<br />
schaffen es schon zu Lebzeiten.<br />
Und ganz wenigen ist vergönnt,<br />
ihr eigenes Museum noch zu erleben.<br />
Franz Gertsch, einer der bedeutendsten<br />
Schweizer Künstler<br />
der Gegenwart, ist einer davon.<br />
Mit seiner hyperrealistischen Malerei<br />
– manchmal traut man seinen<br />
Augen kaum – und seinem einzigartigen<br />
Holzschnittwerk hat sich<br />
Gertsch auch international einen<br />
Namen gemacht, nicht zuletzt<br />
durch die mehrmalige Teilnahme<br />
an der Biennale in Venedig. Seit<br />
2002 existiert das Museum Franz<br />
Gertsch in Burgdorf. Die Werke<br />
der Stiftung Willy Michel, die sich<br />
aus einer grossen Schenkung des<br />
Museumsgründers Willy Michel<br />
sowie einer Teilschenkung des<br />
Malers zusammensetzen, bilden<br />
den Grundstock der Museumssammlung.<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
des Künstlers veranstalten das<br />
Kunstmuseum Bern und das Museum<br />
Franz Gertsch eine umfassende<br />
Retrospektive seines<br />
Werks. Ein besonderes Highlight<br />
dürfte das Frauenporträt «Silvia<br />
III» sein, das Gertsch eigens für<br />
die Retrospektive malt und das im<br />
Kunstmuseum Bern zum ersten<br />
Mal zu sehen sein wird. rh<br />
Franz Gertsch – die Retro spektive.<br />
13.11.05 bis 12. 3.06,<br />
Kunstmuseum Bern.<br />
www.kunstmuseumbern.ch<br />
Klassische Musik<br />
Tonhalle-Orchester auf Tour<br />
Unterwegs<br />
Das 1868 gegründete Tonhalle-<br />
Orchester Zürich ist das älteste<br />
Sinfonieorchester der Schweiz.<br />
Wer denkt, das Orchester ruhe<br />
behäbig auf seiner Tradition aus,<br />
liegt jedoch völlig falsch. Immer<br />
wieder überrascht Chefdirigent<br />
David Zinman Publikum und<br />
Presse mit innovativen Produktionen.<br />
Neben zahlreichen Auslandtourneen<br />
ist besonders die<br />
Gesamteinspielung der Sin fonien<br />
Ludwig van Beethovens zu erwähnen.<br />
Sie wurde 1999 mit dem<br />
«Preis der deutschen Schallplattenkritik»<br />
ausgezeichnet. Bisher<br />
wurden weit über eine Million CDs<br />
verkauft. Im Herbst 2005 geht<br />
Zinman mit seinem Orchester auf<br />
Schweizer Tournee und macht<br />
Halt in den Städten Bern, Lausanne<br />
und Basel. In Bern und<br />
Lausanne stehen Dvořák und<br />
Schumann auf dem Programm<br />
(Solist: Truls Mørk, Cello), in<br />
Basel kommt ein reines Beethoven-Programm<br />
mit dem Solisten<br />
Yefim Bronfman (Piano) zur Aufführung.<br />
Die Ausrede, Zürich sei<br />
so weit weg, gilt zumindest diesen<br />
Herbst nicht ... rh<br />
Tonhalle-Orchester Zürich,<br />
<strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> Sonderkonzerte.<br />
26.10. Kultur-Casino Bern;<br />
28.10. Théâtre de Beaulieu<br />
Lausanne;<br />
6.11. Stadtcasino Basel.<br />
www.tonhalle.ch<br />
CREDIT SUISSE<br />
Bulletin_4.05<br />
Engagement <strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> 39<br />
Oper<br />
Katerina Ismailowa<br />
Verdammt<br />
Stalin hatte gar keine Freude. Zu<br />
viel Gewalt, zu viel Sex. Nachdem<br />
Dmitri Schostakowitschs Oper<br />
«Lady Macbeth von Mzensk» 1934<br />
im Petersburger Mariinski-Theater<br />
uraufgeführt worden war,<br />
musste sie auf das Geheiss des<br />
Diktators aus dem Programm<br />
ge nommen werden. Die ungeschminkte<br />
Darstellung von Ge walt<br />
und Sex veranlasste Stalin dazu,<br />
dem Komponisten pathologische<br />
Züge zu unter stellen. Katerina<br />
Ismailowa, die Frau eines reichen<br />
Kaufmanns im 19. Jahrhundert,<br />
wird aus per sönlicher Not und<br />
aus Leidenschaft zur Mörderin,<br />
worauf sie zur Zwangsarbeit nach<br />
Sibirien verdammt wird und dort<br />
Selbstmord begeht. Diese Geschichte<br />
passte so gar nicht in<br />
Stalins sozialistisches Menschen-<br />
und Gesellschaftsbild. Schostakowitsch<br />
brachte 1963 eine überarbeitete<br />
Fassung unter dem Titel<br />
«Katerina Ismailowa» auf die<br />
Bühne; im Opernhaus Zürich ist<br />
dieses Werk in der Inszenierung<br />
von Klaus Michael Grüber erstmals<br />
zu sehen. Dirigent ist der Russe<br />
Vladimir Fedosejew, der regelmässig<br />
an der Zürcher Oper als<br />
Gastdirigent auftritt. Die norwegische<br />
Sopranistin Solveig Kringelborn<br />
(Bild) singt die Titelrolle. rh<br />
«Katerina Ismailowa»,<br />
Premiere am 25.9., Opernhaus<br />
Zürich. Weitere Spieldaten<br />
siehe www.opernhaus.ch.