Landshuter Mama Ausgabe 23
Familienmagazin, Familien, Kinder, Eltern, Familienleben, Erziehen, Fördern, Schule, Freizeit, Selbstgemacht, Basteln, Outdoor, Urlaub, Produkt-Tipps, Gesundheit, Geburt, Kurse, Treffpunkte, Termine, Bayern, Niederbayern, Landshut, Stillen, Lernen, Gesund ernähren, Umweltschutz, Hausmittel, Gesundheit, Wohnen, Einrichten, Do-it-Yourself
Familienmagazin, Familien, Kinder, Eltern, Familienleben, Erziehen, Fördern, Schule, Freizeit, Selbstgemacht, Basteln, Outdoor, Urlaub, Produkt-Tipps, Gesundheit, Geburt, Kurse, Treffpunkte, Termine, Bayern, Niederbayern, Landshut, Stillen, Lernen, Gesund ernähren, Umweltschutz, Hausmittel, Gesundheit, Wohnen, Einrichten, Do-it-Yourself
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
„Ich musste wünsch’ mir mir das<br />
Stillen doch nur hart ein erarbeiten Baby”<br />
„Kinder Ana freut sind sich der auf Sinn das Stillen, meines ist Lebens, optimistisch der Grund, und warum gut vorbereitet. ich auf der In der Erde Realität bin“. Das ist<br />
dann war (oder aber ist?) alles so ganz lange anders schon als mein erwartet. Vorsatz. Schmerzen, Als Kind zu oder wenig junger Milch Erwachsener und statt inniger war es<br />
für mich Momente immer klar, Frust selber und einmal Versagensängste. eine Familie Doch zu gründen. Ana will nicht Dass aufgeben das nicht … jeder Frau<br />
vergönnt ist, war mir nie wirklich bewusst…<br />
so gut die Brustwarze fangen konnte, wusste ich überhaupt nicht mehr wie und was<br />
ich machen soll. Ab und zu haben mich die Hebammen und die Krankenschwestern<br />
gefragt, ob sie trinkt und ich hatte einfach keine Ahnung, ob sie was rausbekommt<br />
oder nicht. Sehr schnell habe ich ein Stillhütchen bekommen und wusste mit dem<br />
auch nicht so wirklich was anzufangen.<br />
Die Kleine konnte nicht andocken<br />
und mir hat alles nur weh getan.<br />
Trotzdem war das für mich eine kurzfristige Erleichterung, weil man in dem Stillhütchen<br />
zumindest schon ein bisschen Milch sehen konnte. In der zweiten Nacht wurde<br />
ich um halb vier Uhr in der Früh von der Krankenschwester geweckt, weil Mila 10g zu<br />
viel abgenommen hat. Ich sollte zufüttern, wollte aber um diese Uhrzeit keine solche<br />
Entscheidung treffen. Trotzdem war ich sehr verunsichert, habe mir Sorgen gemacht<br />
und kaum geschlafen. Am nächsten Tag wurde mir empfohlen abzupumpen, um zu<br />
sehen ob ich genug Milch habe. Die Milchmenge, die ich abgepumpt hatte, hat nicht<br />
mal den Flaschenboden bedeckt und für mich ist eine Welt zusammengebrochen.<br />
Ich habe unter Tränen zugestimmt ihr<br />
die Flasche dazu zu geben.<br />
Am selben Tag wurde ich entlassen und ich habe gehofft, dass es Zuhause besser<br />
wird. Ich habe gestillt, abgepumpt, zugefüttert und vor allem geweint. Manchmal<br />
wusste ich gar nicht ob sie überhaupt satt ist oder nicht. Es war eine schwierige<br />
Situation, auch für die Beziehung, denn auch mein Mann hat sich oft hilflos gefühlt.<br />
Ich habe sehr wenig Milch abpumpen können und wir mussten immer mehr Pre-Nahrung<br />
dazu geben. Wir hatten viele verschiedene unpassende Flaschen und haben erst<br />
später eine wirklich gute stillfreundliche Flasche gefunden. Ich habe mich wie eine<br />
Versagerin gefühlt, die unfähig ist, das Natürlichste auf der Welt zu leisten.<br />
»Stillen ist lernen« hat mir eine Hebamme nach der Entbindung noch im Krankenhaus<br />
gesagt. In diesem Moment wusste ich noch nicht, wie schwierig dieser<br />
Lernprozess sein wird. Ich habe während der Schwangerschaft einen Stillvorbereitungskurs<br />
besucht, um mich ein bisschen vorzubereiten, obwohl ich mir keine<br />
großen Schwierigkeiten vorstellen konnte. Meine <strong>Mama</strong> hat mich fast drei Jahre<br />
lang gestillt, also dachte ich es wird bei mir schon irgendwie funktionieren.<br />
Ich hatte das Gefühl ich wäre in der Theorie gut vorbereitet. Doch als ich mit<br />
unserer kleinen Tochter zum ersten Mal allein im Zimmer war und sie nicht ganz<br />
Einfühlsam, individuell,<br />
fachlich kompetent –<br />
Unser aktuelles Angebot,<br />
Termine für Sprechstunden<br />
und Infoabende findet ihr<br />
auf unserer Homepage.<br />
Tel.: +49 871 966 884 72<br />
Email: info@geburtshaus-landshut.de<br />
Isargestade 748<br />
84028 Landshut<br />
10 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN<br />
Wir freuen uns auf euer Kommen!<br />
www.geburtshaus-landshut.de