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Landshuter Mama Ausgabe 23

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„Ich musste wünsch’ mir mir das<br />

Stillen doch nur hart ein erarbeiten Baby”<br />

„Kinder Ana freut sind sich der auf Sinn das Stillen, meines ist Lebens, optimistisch der Grund, und warum gut vorbereitet. ich auf der In der Erde Realität bin“. Das ist<br />

dann war (oder aber ist?) alles so ganz lange anders schon als mein erwartet. Vorsatz. Schmerzen, Als Kind zu oder wenig junger Milch Erwachsener und statt inniger war es<br />

für mich Momente immer klar, Frust selber und einmal Versagensängste. eine Familie Doch zu gründen. Ana will nicht Dass aufgeben das nicht … jeder Frau<br />

vergönnt ist, war mir nie wirklich bewusst…<br />

so gut die Brustwarze fangen konnte, wusste ich überhaupt nicht mehr wie und was<br />

ich machen soll. Ab und zu haben mich die Hebammen und die Krankenschwestern<br />

gefragt, ob sie trinkt und ich hatte einfach keine Ahnung, ob sie was rausbekommt<br />

oder nicht. Sehr schnell habe ich ein Stillhütchen bekommen und wusste mit dem<br />

auch nicht so wirklich was anzufangen.<br />

Die Kleine konnte nicht andocken<br />

und mir hat alles nur weh getan.<br />

Trotzdem war das für mich eine kurzfristige Erleichterung, weil man in dem Stillhütchen<br />

zumindest schon ein bisschen Milch sehen konnte. In der zweiten Nacht wurde<br />

ich um halb vier Uhr in der Früh von der Krankenschwester geweckt, weil Mila 10g zu<br />

viel abgenommen hat. Ich sollte zufüttern, wollte aber um diese Uhrzeit keine solche<br />

Entscheidung treffen. Trotzdem war ich sehr verunsichert, habe mir Sorgen gemacht<br />

und kaum geschlafen. Am nächsten Tag wurde mir empfohlen abzupumpen, um zu<br />

sehen ob ich genug Milch habe. Die Milchmenge, die ich abgepumpt hatte, hat nicht<br />

mal den Flaschenboden bedeckt und für mich ist eine Welt zusammengebrochen.<br />

Ich habe unter Tränen zugestimmt ihr<br />

die Flasche dazu zu geben.<br />

Am selben Tag wurde ich entlassen und ich habe gehofft, dass es Zuhause besser<br />

wird. Ich habe gestillt, abgepumpt, zugefüttert und vor allem geweint. Manchmal<br />

wusste ich gar nicht ob sie überhaupt satt ist oder nicht. Es war eine schwierige<br />

Situation, auch für die Beziehung, denn auch mein Mann hat sich oft hilflos gefühlt.<br />

Ich habe sehr wenig Milch abpumpen können und wir mussten immer mehr Pre-Nahrung<br />

dazu geben. Wir hatten viele verschiedene unpassende Flaschen und haben erst<br />

später eine wirklich gute stillfreundliche Flasche gefunden. Ich habe mich wie eine<br />

Versagerin gefühlt, die unfähig ist, das Natürlichste auf der Welt zu leisten.<br />

»Stillen ist lernen« hat mir eine Hebamme nach der Entbindung noch im Krankenhaus<br />

gesagt. In diesem Moment wusste ich noch nicht, wie schwierig dieser<br />

Lernprozess sein wird. Ich habe während der Schwangerschaft einen Stillvorbereitungskurs<br />

besucht, um mich ein bisschen vorzubereiten, obwohl ich mir keine<br />

großen Schwierigkeiten vorstellen konnte. Meine <strong>Mama</strong> hat mich fast drei Jahre<br />

lang gestillt, also dachte ich es wird bei mir schon irgendwie funktionieren.<br />

Ich hatte das Gefühl ich wäre in der Theorie gut vorbereitet. Doch als ich mit<br />

unserer kleinen Tochter zum ersten Mal allein im Zimmer war und sie nicht ganz<br />

Einfühlsam, individuell,<br />

fachlich kompetent –<br />

Unser aktuelles Angebot,<br />

Termine für Sprechstunden<br />

und Infoabende findet ihr<br />

auf unserer Homepage.<br />

Tel.: +49 871 966 884 72<br />

Email: info@geburtshaus-landshut.de<br />

Isargestade 748<br />

84028 Landshut<br />

10 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN<br />

Wir freuen uns auf euer Kommen!<br />

www.geburtshaus-landshut.de

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