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Das Jahresmagazin der Giordano-Bruno-Stiftung (Ausgabe 2020)
Das Jahresmagazin der Giordano-Bruno-Stiftung (Ausgabe 2020)
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Der Aufbau der Stiftung
WER WIR SIND UND WAS WIR TUN
STIFTUNG
Die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs)
ist eine Denkfabrik für Humanismus
und Aufklärung, der sich zahlreiche
renommierte Wissenschaftler*innen,
Philosoph*innen und Künstler*innen
angeschlossen haben. Sie wurde am
15. April 2004 als gemeinnützige und
rechtsfähige „öffentliche Stiftung des
bürgerlichen Rechts“ anerkannt.
Spenden an die gbs können steuer lich
geltend gemacht werden.
LEITBILD
Die Giordano-Bruno-Stiftung vertritt
die Position des „Evolutionären
Humanismus“ und setzt sich für die
Werte der Aufklärung ein – für kritische
Rationalität, Selbstbestimmung,
Freiheit und soziale Gerechtigkeit.
Allerdings begreift sie den Menschen
nicht als „Krone der Schöpfung“,
sondern als unbeabsichtigtes Produkt
der natürlichen Evolution, was sich in
einem verantwortungsvolleren Umgang
mit der nichtmenschlichen Tierwelt
niederschlagen sollte.
NAME
Die Stiftung ist benannt nach dem
Naturphilosophen Giordano Bruno,
der im Jahr 1600 nach sieben finsteren
Kerkerjahren auf dem Scheiterhaufen der
„Heiligen Inquisition“ verbrannt wurde,
da er das kirchenamtlich vorgegebene
Weltbild in einer bis dahin unerreichten
Schärfe verworfen und das Dogma der
Sonderstellung von Menschheit und
Erde im Kosmos durch seine Theorie
des „unendlichen Universums“ und der
„Vielheit der Welten“ radikal infrage
gestellt hatte.
PROJEKTE
Aus der Giordano-Bruno-Stiftung sind u. a.
die Forschungsgruppe Weltanschauungen
in Deutschland (fowid), der Humanistische
Pressedienst (hpd), das Evokids-Projekt,
das Institut für Weltanschauungsrecht
(ifw) und das Hans-Albert-Institut (HAI)
hervorgegangen. Sie war maßgeblich
an der Entstehung der internationalen
Bewegung der Ex-Muslime beteiligt, sorgte
für eine Wiederbelebung des „Great Ape
Project“ (GAP) und mischte sich immer
wieder mit gezielten Kampagnen in die
öffentliche Debatte ein.
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