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"bruno." (2020)

Das Jahresmagazin der Giordano-Bruno-Stiftung (Ausgabe 2020)

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Aufklärer*in werden

WIE SIE UNS UNTERSTÜTZEN KÖNNEN

„Eine Menschheit, die das Atom spaltet

und über Satelliten kommuniziert,

sollte die dafür erforderliche

intellektuelle Reife besitzen“,

heißt es im „Manifest

des evolutionären Humanismus“.

Wir aber verhalten

uns „wie Fünfjährige, denen

die Verantwortung über einen

Jum bo jet übertragen

wurde“. Die Giordano-Bruno-

Stiftung möchte diesem Problem

effektiv entgegentreten

und sucht dafür weitere Unterstützer*innen.

Je größer die technischen Möglichkeiten einer

Zivilisation sind, desto größer ist auch ihr

Selbstzerstörungspotential. Deshalb vertritt die gbs den

Standpunkt, dass wir an die grundlegenden Fragen der

Politik, der Religion und der Weltanschauung mit dem

gleichen Maß an Rationalität herangehen sollten, welches

wir an den Tag legen, wenn wir Häuser, Autos oder

Smartphones konstruieren. Davon sind wir national wie

international noch immer weit entfernt.

Welchen Beitrag kann die

Giordano-Bruno-Stiftung leisten?

Was unterscheidet sie von

anderen Organisationen?

Die globalen Probleme, die wir heute zu bewältigen

haben, u. a. Bevölkerungswachstum, ökologische Zerstörung,

mangelhafte Bildungssysteme, soziale Ungerechtigkeit,

religiöser Fundamentalismus und nationaler

Chauvinismus, sind hochgradig miteinander verzahnt.

Deshalb sollten unsere Lösungsansätze ebenfalls systematisch

miteinander verbunden sein. Das Leitbild des

evolutionären Humanismus, das der Evolutionsbiologe

Julian Huxley ursprünglich für die UNESCO geschaffen

hat und das wir in den letzten Jahren kontinuierlich

weiterentwickelt haben, bietet einen sinnvollen Orientierungsrahmen

für eine umfassende Lösungsstrategie

der globalen Probleme.

Im Unterschied zu anderen Organisationen, die sich

auf ganz spezifische Themen konzentrieren, etwa auf die

Durchsetzung der Menschenrechte oder des Umweltschutzes,

fokussieren wir die Zusammenhänge, weshalb

wir neue Ansätze wie „Cradle to Cradle“ (C2C) unterstützen,

die den Menschen nicht nur als notorischen Umweltschädling,

sondern als potentiellen Nützling begreifen,

der sehr wohl auch einen positiven ökologischen

Fußabdruck in dieser Welt bewirken kann. Wir können

den nachkommenden Generationen durchaus Besseres

hinterlassen als bloß unsere Müllberge.

Durch ihren breiteren, evolutionär-humanistischen

Denkansatz ist die gbs Ansprechpartnerin für viele unterschiedliche

Ein-Themen-Organisationen und -Bewegungen

geworden, deren Anliegen die Stiftung kritisch

überprüft und gegebenenfalls mit gezielten Kampag nen

in die öffentliche Debatte einbringt (Beispiele: Sterbehilfe-Verbände,

Heimkinder-Bewegung, Tierrechts-

Ini ti a tiven usw.).

Sexuelle

Selbstbestimmung

Kunstfreiheit

Mehr

Demokratie

Säkulare,

Laizisten,

Skeptiker

Soziale

Gerechtigkeit

Menschenrechte

Tierrechte

Kinderrechte

Ökologie

Forschung

und Bildung

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