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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann

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NAMEN & NACHRICHTEN

Uni und Industrie arbeiten zusammen

Die Bergische Messerproduktion soll nachhaltiger werden.

Foto TKM GmbH

Das Projektteam: (stehend von

links) Jörg Nußbaum, Sebastian

Zeleny (beide Berger Gruppe),

Prof. Dr. Dietmar Tutsch und Tobias

Wiegard (beide Bergische

Universität Wuppertal) sowie

(kniend von links) Janik Schuppener

(Ruhr-Universität Bochum)

und Dr. Kai Uwe Paffrath (TKM

GmbH).

Ob Haushaltsmesser oder Maschinenmesser

für die Industrie – in der Bergischen Region

finden sich zahlreiche Messerhersteller. Zur

Fertigstellung ihrer Produkte benötigen sie

viele energieintensive Verfahren: von der

Härtung des Stahls in Härteöfen, die bei hohen

Temperaturen betrieben werden, über

das Schmieden, Bohren, Drehen, Fräsen bis

zum Schleifen. Abläufe, die das Projekt

„Knowledge Discovery“ am Beispiel von

Maschinenmessern genauer unter die Lupe

nimmt. Erkenntnisse daraus sollen dabei helfen,

Produktionsprozesse in der Metallverarbeitung

generell zukünftig deutlich energiesparender

zu gestalten. So steht die

Bergische Messerproduktion im Fokus des

Forschungsprojekts „Knowledge Discovery“,

das der Lehrstuhl für Automatisierungstechnik/Informatik

der Bergischen Universität

unter Leitung von Prof. Dr. Dietmar Tutsch

gemeinsam mit Wissenschaftlern und Wirtshaftswissenschaftlerinnen

der Uni Bochum

und den beiden Industriepartnerinnen TKM

GmbH Remscheid und der Heinz Berger Maschinenfabrik

durchführt. Ziel ist es, die Fertigungsverfahren

für die Messerherstellung

zu optimieren und intelligenter zu gestalten,

um beispielsweise Produktionsfehler früher

zu erkennen und damit im Sinne der Umwelt

Energie und Ressourcen zu sparen. Vom Ministerium

für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung

und Energie des Landes NRW erhält

die Uni Wuppertal für drei Jahre eine

Förderung in Höhe von 370.000 Euro.

Deutsche Autobauer sind nach wie vor in Sorge

Hoffnung machen die etwas aufgehellten Exporterwartungen.

Die deutschen Autohersteller und ihre Zulieferer

bewerten ihre aktuelle Geschäftslage

besser als im August, auch wenn die Lage

insgesamt noch schlecht sei, stellt das ifo Institut

fest. Im September stieg der Indikator

auf minus 19,0 Punkte, nach minus 35,9 im

August. Das Tief lag im April bei minus 87,0

Punkten. „Die Lage war katastrophal, später

dann grottenschlecht. Jetzt ist sie nur noch

schlecht. Darin besteht die Verbesserung“,

sagt ifo-Experte Stefan Sauer. Die Geschäftserwartungen

für die kommenden Monate fielen

auf plus 28,8 Punkte, nach plus 36,1 im

August und sogar plus 41,6 im Juli. So rechnen

die Firmen weiter mit Personalabbau.

Hoffnung machen die etwas aufgehellten Exporterwartungen.

Der Indikator stieg geringfügig

auf 32,2 Punkte, nach 31,1 im August.

Auch die Produktionspläne sind weiterhin

expansiv geprägt. Der Auftragsbestand hat

sich gegenüber dem Vormonat weiter verbessert.

Die Nachfrage hat sich jedoch deutlich

im Vergleich zum Vormonat verschlechtert.

Sie fiel auf 36,8 Punkte, nach 61,9 im August.

Der Bestand im Fertigwarenlager blieb

unverändert auf niedrigem Niveau.

10 www.bvg-menzel.de

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