Vorstände der R+V Allgemeine Versicherung AG - R+V Versicherung
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Lagebericht 4<br />
Geschäftsverlauf <strong>der</strong><br />
<strong>R+V</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />
im Überblick<br />
Die Schadenbelastung des vergangenen Jahres war maßgeblich<br />
beeinflusst durch das Sturmereignis Kyrill zu Jahresbeginn.<br />
Ferner war ein kontinuierliches Ansteigen <strong>der</strong> Schadenhäufigkeit<br />
und des Schadenbedarfs bei Glasbruchschäden zu<br />
verzeichnen. Auch bei Wild- und Schmorschäden zeigte sich<br />
ein erhöhter Schadenbedarf. Nach Berücksichtigung <strong>der</strong> Abwicklungsergebnisse<br />
ergaben sich in beiden Sparten gegenüber<br />
dem Vorjahr gestiegene bilanzielle Netto-Schadenquoten.<br />
In <strong>der</strong> Vollkasko-Sparte erhöhten sie sich von 84,4 % auf<br />
90,8 % und in <strong>der</strong> Teilkasko-Sparte von 63,8 % auf 65,6 %.<br />
Insgesamt ergab sich ein versicherungstechnischer Bruttoverlust<br />
von 22,4 Mio. Euro (2006: -10,3 Mio. Euro).<br />
Feuerversicherung<br />
In 2007 stieg das Beitragsvolumen <strong>der</strong> Sparte um 1,0 % auf<br />
99,0 Mio. Euro. Durch Beitragssteigerungen in <strong>der</strong> gewerblichen<br />
und landwirtschaftlichen Feuerversicherung konnte <strong>der</strong><br />
wettbewerbsbedingte Rückgang <strong>der</strong> gebuchten Beiträge in<br />
Feuer-Industrie mehr als ausgeglichen werden. Der Markt<br />
nahm die höheren Zeichnungskapazitäten für das industrielle<br />
Feuergeschäft positiv auf.<br />
Jahresabschluss 31 Weitere Informationen 64 15<br />
An<strong>der</strong>s als in den Vorjahren war <strong>der</strong> Schadenverlauf <strong>der</strong> Sparten<br />
Feuer-Industrie und Feuer-Sonstige in 2007 überproportional<br />
durch Großschadenereignisse geprägt. Die bilanzielle<br />
Bruttoschadenquote belief sich auf 74,4 %.<br />
Insgesamt verbesserte sich das versicherungstechnische Netto-Ergebnis<br />
nach Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Schwankungsrückstellung<br />
und ähnlicher Rückstellungen gegenüber dem Vorjahr.<br />
Verbundene Hausratversicherung<br />
Die Hausratversicherung profitierte wie bereits im Vorjahr von<br />
dem Produktbündelkonzept und <strong>der</strong> Umstellung des Bestandes<br />
auf die <strong>R+V</strong>-PrivatPolice. Verbunden mit konkurrenzfähigen<br />
Preisen sowie niedrigen Stornoquoten im Bestand führte<br />
dies zu einem deutlich über dem Markt liegenden Wachstum in<br />
Höhe von +4,8 %. Erneut gelang es, Marktanteile hinzuzugewinnen.<br />
Wie schon im Jahr 2006 stellte sich die Schadenentwicklung<br />
positiv dar. Die Geschäftsjahresschadenquote verbesserte sich<br />
von 53,5 % auf 50,9 %.<br />
Das versicherungstechnische Nettoergebnis sank von<br />
10,4 Mio. Euro auf 8,8 Mio. Euro.