Vorstände der R+V Allgemeine Versicherung AG - R+V Versicherung
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Ririkobericht / Prognosebericht<br />
genmerk wird dabei auf Ergebnisse, Probleme und (Gegen-)<br />
Maßnahmen sowie Budgeteinhaltung gelegt. Erfor<strong>der</strong>liche<br />
Kurskorrekturen werden sofort eingeleitet. Darüber hinaus<br />
erfolgt die Abstimmung mit <strong>der</strong> Risikokonferenz <strong>der</strong> <strong>R+V</strong>.<br />
Externe Einflüsse<br />
Verän<strong>der</strong>ungen in den gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen<br />
Rahmenbedingungen unterliegen einer ständigen Beobachtung,<br />
um rechtzeitig auf Chancen und Risiken reagieren zu<br />
können.<br />
Von beson<strong>der</strong>er Bedeutung für die <strong>Versicherung</strong>sbranche und<br />
ihr Geschäftsmodell ist die zum 01. Januar 2008 in Kraft getretene<br />
Reform des <strong>Versicherung</strong>svertragsgesetzes (VVG).<br />
Die Ziele <strong>der</strong> Reform sind die Mo<strong>der</strong>nisierung des Rechts, eine<br />
Erhöhung <strong>der</strong> Transparenz und die Verbesserung des Verbraucherschutzes.<br />
Für die <strong>R+V</strong> Kompositgesellschaften führen in<br />
erster Linie die Erweiterung <strong>der</strong> Informations- und Beratungspflichten<br />
zu einer Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> entsprechenden Geschäftsprozesse<br />
und damit zu einem höheren Aufwand.<br />
<strong>R+V</strong> hat die Anfor<strong>der</strong>ungen des Gesetzgebers zeitgerecht umgesetzt.<br />
Die Arbeiten zur Umsetzung <strong>der</strong> InfoPflVO werden<br />
ebenfalls zeit- und fristgerecht beendet.<br />
<strong>R+V</strong> wird die sich aus dem neuen VVG ergebenden Chancen für<br />
eine nochmalige Verbesserung <strong>der</strong> Kundenbetreuung intensiv<br />
nutzen, um sich noch besser im Wettbewerb zu positionieren.<br />
Die <strong>R+V</strong> Kompositgesellschaften sind mit Wirksamwerden des<br />
Gesetzes per 01. Januar 2008 auf alle <strong>der</strong>zeit in Betracht kommenden<br />
Szenarien gut vorbereitet.<br />
Solvency II<br />
Die EU-Kommission arbeitet seit einigen Jahren intensiv an<br />
einem neuen Aufsichtsmodell für <strong>Versicherung</strong>en mit dem<br />
Arbeitstitel Solvency II.<br />
Die im Juli 2007 erschienene Rahmenrichtlinie enthält erste<br />
Konkretisierungen hinsichtlich <strong>der</strong> Ausgestaltung des 3-Säulen<br />
Konzeptes. Zentraler Ausgangspunkt ist eine ganzheitliche<br />
Beurteilung und Steuerung <strong>der</strong> Risiken und <strong>der</strong> Kapitalausstattung<br />
eines <strong>Versicherung</strong>sunternehmens.<br />
<strong>R+V</strong> ist durch interne Projekte und Arbeitskreise sowie durch<br />
die Mitarbeit in Arbeitsgruppen des GDV und <strong>der</strong> BaFin auf die<br />
künftigen Herausfor<strong>der</strong>ungen eingestellt und schafft somit<br />
die Grundlage einer erfolgreichen Umsetzung <strong>der</strong> mit Solvency<br />
II einhergehenden Anfor<strong>der</strong>ungen. Hierzu gehört auch die<br />
aktive Teilnahme an den im Rahmen des Solvency II Projektes<br />
stattfindenden Auswirkungsstudien zu Solvency II (QIS).<br />
Die Messung <strong>der</strong> Risikotragfähigkeit im Rahmen von Solvency<br />
II erfolgt mittels ökonomischer Risikokapitalmodelle. Mit Hilfe<br />
dieser Modelle wird <strong>der</strong> Kapitalbedarf ermittelt, <strong>der</strong> notwendig<br />
ist, um mit vorgegebener Wahrscheinlichkeit eintretende<br />
künftige Wertschwankungen ausgleichen zu können. Neben<br />
<strong>der</strong> quartalsweisen Betrachtung des Risikokapitalbedarfes<br />
und <strong>der</strong> als Risikodeckungsmasse zur Verfügung stehenden<br />
Eigenmittel setzt <strong>R+V</strong> diese Modelle für Ad-hoc-Berichterstattungen<br />
und Planungsrechnungen ein. Aus <strong>der</strong> vorhandenen<br />
Risikodeckungsmasse <strong>der</strong> <strong>R+V</strong> werden Verlustobergrenzen im<br />
Sinne von Limiten für einzelne Risikoarten abgeleitet.<br />
Die Analyse <strong>der</strong> ökonomischen Risikokapitalmodelle veranschaulicht,<br />
dass die Risikodeckungsmasse das benötigte<br />
Risikokapital <strong>der</strong> <strong>R+V</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong> deutlich<br />
übersteigt.<br />
Zusammenfassende Darstellung <strong>der</strong> Risikolage<br />
Der Kapitalisierungsgrad repräsentiert die Risikotragfähigkeit<br />
<strong>der</strong> <strong>R+V</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong> bezüglich <strong>der</strong> aus ihrer<br />
Geschäftstätigkeit resultierenden Risiken. Auch ohne Berücksichtigung<br />
von Bewertungsreserven überschreitet die <strong>R+V</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />
<strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong> deutlich die aktuell gültigen Solvabilitätsanfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Bei einer Fortschreibung <strong>der</strong> Kapitalmarktsituation<br />
vom Jahresende 2007 auf den 31. Dezember<br />
2008 ist die Erfüllung <strong>der</strong> Solvabilität weiterhin gewährleistet.