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Vorstände der R+V Allgemeine Versicherung AG - R+V Versicherung

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Lagebericht 4<br />

Finanzlage / Vermögenslage /<br />

Die Gesellschaft verfügt zum 31. Dezember 2007 bezogen auf<br />

die gesamten Kapitalanlagen über eine Reservequote in Höhe<br />

von 16,9 %. Das Reserveniveau wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

durch zwei gegenläufige Effekte beeinflusst. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> hohen Aktienquote partizipierte die Gesellschaft an<br />

<strong>der</strong> Aktienkursentwicklung durch eine Stärkung <strong>der</strong> Reserven<br />

bei dieser Anlagekategorie, die aber die Marktwertverluste <strong>der</strong><br />

Zinstitel aufgrund <strong>der</strong> Lage auf den Rentenmärkten nicht<br />

gänzlich kompensieren konnte.<br />

Für <strong>Versicherung</strong>sunternehmen ist die Veröffentlichung <strong>der</strong><br />

Reserven für die zu Anschaffungswerten bilanzierten Kapitalanlagen<br />

seit dem Geschäftsjahr 1997 obligatorisch. Mit <strong>der</strong><br />

Än<strong>der</strong>ung des § 54 RechVersV am 23. November 2007 wurden<br />

alle <strong>Versicherung</strong>sunternehmen dazu verpflichtet, zusätzlich<br />

auch die Reserven <strong>der</strong> zu Nennwerten bilanzierten Kapitalanlagen<br />

im Geschäftsbericht offenzulegen.<br />

<strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />

Auch im Geschäftsjahr 2007 konnte die <strong>R+V</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Versicherung</strong><br />

<strong>AG</strong> die versicherungstechnischen Brutto-Rückstellungen<br />

wie<strong>der</strong>um deutlich stärken. Sie erhöhten sich um 5,5 %<br />

auf 5.745,3 Mio. Euro. Nach Abzug <strong>der</strong> auf die Rückversicherer<br />

entfallenden Anteile verblieben versicherungstechnische Netto-Rückstellungen<br />

in Höhe von 5.602,2 Mio. Euro (2006:<br />

5.254,4 Mio. Euro).<br />

Den größten Anteil an den gesamten versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen verzeichnete die Rückstellung<br />

für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle, die sich um<br />

7,6 % auf 2.458,4 Mio. Euro erhöhte.<br />

Die Deckungsrückstellung, die sich auf die Unfallversicherung<br />

mit Beitragsrückgewähr bezieht, erhöhte sich auf 1.739,5 Mio.<br />

Euro.<br />

Die Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen<br />

wuchsen um 8,1 % auf 721,5 Mio. Euro.<br />

Nachtragsbericht / Risikobericht<br />

Jahresabschluss 31 Weitere Informationen 64 21<br />

Nachtragsbericht<br />

Nach Schluss des Geschäftsjahres haben die internationalen<br />

Kapitalmärkte erhebliche Verwerfungen und eine deutliche<br />

Zunahme <strong>der</strong> Volatilitäten gezeigt. Die <strong>R+V</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Versicherung</strong><br />

<strong>AG</strong> hat die sich daraus ergebenden Konsequenzen<br />

für das Anlageportfolio analysiert und zum Beispiel gezielte<br />

Absicherungsmaßnahmen ergriffen, um die daraus erwachsenden<br />

Risiken zu begrenzen.<br />

Darüber hinaus sind keine weiteren Vorgänge von beson<strong>der</strong>er<br />

Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres zu verzeichnen.<br />

Risikobericht<br />

Risikomanagementprozess<br />

Das Risikomanagement <strong>der</strong> <strong>R+V</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />

ist integraler Bestandteil <strong>der</strong> Unternehmenssteuerung.<br />

Es umfasst alle systematischen Maßnahmen, um Risiken zu<br />

erkennen, zu bewerten und zu beherrschen.<br />

Ein über alle Gesellschaften <strong>der</strong> <strong>R+V</strong> implementierter Risikomanagementprozess<br />

legt Regeln zum Umgang mit Risiken fest<br />

und ist Grundlage für ein zentrales Frühwarnsystem. Auf Basis<br />

verbindlich festgelegter Kennzahlen und Schwellenwerte erfolgt<br />

vierteljährlich eine aktualisierte Indexbewertung aller<br />

bedeutenden Risiken <strong>der</strong> <strong>R+V</strong> Gruppe in einer Datenbank.<br />

Bei Überschreitung eines bestimmten Indexwertes werden<br />

Maßnahmen eingeleitet.<br />

Durch die regelmäßig stattfindende Risikokonferenz und das<br />

zentrale Risikoberichtswesen an den Vorstand ist gewährleistet,<br />

dass Risiken <strong>der</strong> künftigen Entwicklung rechtzeitig identifiziert,<br />

beurteilt und kontrolliert werden. Bei Existenz gefährdenden<br />

Verän<strong>der</strong>ungen von Risiken sind Ad-hoc-Meldungen<br />

an das zuständige Vorstandsmitglied und den Leiter <strong>der</strong> Risikokonferenz<br />

vorgesehen.

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