Vorstände der R+V Allgemeine Versicherung AG - R+V Versicherung

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Geschäftsverlauf der R+V Allgemeine Versicherung AG im Überblick
Verbundene Gebäudeversicherung
Die erfreuliche Beitragsentwicklung des Jahres 2006 setzte
sich in 2007 fort. Das Jahr schloss mit einem starken Wachstum
in Höhe von 8,0 % ab, was wiederum den Gewinn von
Marktanteilen bedeutete. Dazu beigetragen haben eine intensive
Bestandsarbeit verbunden mit niedrigeren Stornoquoten
im Bestand und die selektive Zeichnung von wohnungswirtschaftlichem
Geschäft.
Auch das Ergebnis dieser Sparte wurde in 2007 durch Kyrill
geprägt. Die dadurch entstandene Schadenlast konnte trotz
eines guten Abwicklungsergebnisses nicht vollständig aufgefangen
werden. Das versicherungstechnische Ergebnis lag
daher deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Sonstige Sachversicherungen
Die gebuchten Bruttobeiträge der sonstigen Sachversicherungen
erhöhten sich im Geschäftsjahr um 6,6 % auf 184,7 Mio.
Euro.
In der Einbruchdiebstahlversicherung stiegen die Brutto-
Beitragseinnahmen in 2007 um 3,1 % auf 24,2 Mio. Euro.
Die Vertragsumstellung auf prämienermäßigte Bündelprodukte
zur Bestandssicherung der Sturm-, Leitungswasser- und
Glasversicherungen führte zu einem Rückgang der gebuchten
Bruttobeiträge. Dieser Effekt konnte durch den Zuwachs in der
EC-Versicherung um 3,6 Mio. Euro (+ 8,2 %) kompensiert werden.
In dem hart umkämpften gewerblichen Markt erzielte die
Gesellschaft mit den aktuellen, leistungsstarken Produkten
„Universalpolice plus“ und „Unternehmenspolice“ erfreuliche
Verkaufserfolge. Der Marktanteil in diesem Segment ist weiter
gestiegen.
Der Orkan Kyrill wirkte sich in den Sparten Sturm und EC deutlich
auf den Spartenerfolg aus und sorgte insgesamt für ein
verschlechtertes versicherungstechnisches Ergebnis.
Leicht erhöhte Schadenaufwendungen in der Sparte Einbruchdiebstahl
führten zu einer Steigerung der bilanziellen Brutto-
Schadenquote. In der Sparte Leitungswasser wurde die bilanzielle
Brutto-Schadenquote trotz einer gegenüber dem Vorjahr
weiteren Prämienreduzierung deutlich verringert.
Die Technischen Versicherungen konnten in diesem Jahr trotz
angespannter Marktlage und sinkenden Beitragssätzen die
gebuchten Bruttobeiträge um fast 11 % auf 93,9 Mio. Euro
steigern. Die Auflösung der Investitionsstaus wirkte sich insbesondere
in den Projektsparten (Bauleistung/Montage)
sehr positiv aus – hier wurden Wachstumsraten von über 40 %
erzielt.
Die bilanzielle Schadenquote der Technischen Versicherungen
blieb in 2007 gegenüber 2006 unverändert. Das versicherungstechnische
Ergebnis fiel im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut
positiv aus.
Insgesamt belastete das Orkanereignis Kyrill das Ergebnis 2007
in den sonstigen Sachversicherungen durch gestiegene Aufwendungen
für Versicherungsfälle.