2020-11_RegioBusiness
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SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
WIR
SCHAFFEN
VERBINDUNGEN!
07951 33-0
Straßen- und Netzbau
swp.de/regiobusiness
INSOLVENZEN
Alexander Schaeff
über Krisen. SEITE 8
NOVEMBER 2020
INNOVATIONEN
Berner Group setzt auf
digitale Lösungen.SEITE 21
BEILAGE
Virtuell und informativ –
die Fachkräftetage 2020.
Nr. 219 / Jg. 19 [1,75 EUR]
MIT LEONHARD WEISS
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!
Tote Hose
in der City
ARBEITSMARKT
Die Situation
bleibt angespannt
Trotz sinkender Arbeitslosenquoten
in der Region, ist eine
Aufhellung noch nicht in Sicht.
Die Kurzarbeit gilt weiterhin als
Mittel der Wahl. SEITE 3
Das Sterben der Einzelhändler in den
Innenstädten geht weiter. Die Online-
Riesen sichern sich immer schneller
größere Marktanteile. Zudem stellt die
Corona-Krise mit ihren Lockdowns die
ohnehin schon gebeutelte Branche vor
weitere Herausforderungen. SEITE 6
GESCHLOSSEN
ZU VERMIETEN
Illustration: Friedemann Leipold, Freepik
DIGITALISIERUNG
Den finanziellen
Kraftakt meistern
„Digitalisierungsprämie Plus“:
Um digital aufzurüsten, werden
kleine und mittlere Betriebe vom
Land mit Krediten und Zuschüssen
unterstützt. SEITE 11
FINANZEN
Genossen künftig
unter einem Dach
Die VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim und die Volksbank
Heilbronn wollen fusionieren. Die
Sondierungsgespräche haben
begonnen. SEITE 20
Corona hinterlässt Spuren
Ausbildungsmarktbilanz für die Region fällt etwas ernüchternd aus. Die Firmen bilden
insgesamt weniger aus, aber auch die Zahl der Bewerber geht weiter zurück.
Auch in diesem Beratungsjahr
gab es bei den Arbeitsagenturen
rein rechnerisch
wieder einen Überhang an Ausbildungsstellen.
In der Region
Heilbronn-Franken kamen auf
100 gemeldete Ausbildungsplätze
61 Bewerber – im Vorjahr waren
es noch sieben mehr.
„Es freut mich, dass die Unternehmen
trotz aller Unsicherheiten
an der Ausbildung festhalten.
Auch für den Ausbildungsbeginn
2021 wurden uns bereits
zahlreiche Stellen gemeldet“ so
Elisabeth Giesen, Leiterin der
Agentur für Arbeit Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim. Bis
September wurden bei den Arbeitsagenturen
insgesamt 8363
Ausbildungsstellen gemeldet, im
Vorjahr waren es nur 61 mehr.
Im gleichen Zeitraum haben
5118 Bewerber die Ausbildungsvermittlung
in Anspruch genommen.
591 weniger als im Vorjahr.
Für den weiteren Rückgang gibt
es unterschiedliche Erklärungen.
So nimmt schon länger die
Zahl der Schüler aufgrund der
demographischen Entwicklung
Zurückhaltend: Gerade auch die Metall- und Elektroindustrie hat
weniger Ausbildungsplätze angeboten.
Foto:NPG-Archiv
ab. Dazu kommen Sondereffekte
aufgrund der Corona-Pandemie.
So konnten anfangs die Berufsberater
mit ihrem Beratungsangebot
an den Schulen nicht präsent
sein. Außerdem war es vielen
Betrieben nicht möglich, den
Jugendlichen ein Praktikum anzubieten.
„Diese Ursachen haben
den anhaltenden Trend verstärkt,
weiterführende Schule zu
besuchen“, erklärt Jürgen Czupalla,
Leiter der Agentur für Arbeit
Heilbronn. Ende September
2020 blieben aufgrund der Corona-Krise
deutlich mehr Bewerber
unversorgt als im Jahr zuvor.
So blieben insgesamt 732 Ausbildungsstellen
unbesetzt (Plus
131). Für eine Ausbildung ist es
deshalb noch nicht zu spät. Die
Nachvermittlung läuft noch das
ganze Jahr. Für Ralf Schnörr,
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer,
ist das Ausbildungsjahr
2020 nach dem Lockdown
„noch überraschend gut
gelaufen“. Während das Handwerk
der Region im April noch
ein Minus von 20,3 Prozent bei
den Lehrverträgen zu verzeichnen
hatte, betrug das Minus im
September „nur noch 3,5 Prozent“.
Laut IHK-Hauptgeschäftsführerin
Elke Döring waren bis
Ende Oktober bei der IHK 4041
Ausbildungsverträge abgeschlossen,
ein Rückgang von 11,3 Prozent.
„Aber“, so Elke Döring,
„seit dem Sommer verzeichnen
wir jedoch gewisse Nachholeffekte.“
Silke Ortwein, Gewerkschaftssekretärin
für den Main-
Tauber-Kreis, hegt die Hoffnung,
„dass offene Ausbildungsplätze
noch besetzt werden können“.
Silvia Wagener, Gewerkschaftssekretärin
Landkreis Schwäbisch
Hall und Hohenlohekreis,
regt deshalb auch an, „zusätzlich
Plattformen zur Kontaktaufnahme
zu schaffen“. Jörg Ernstberger,
Geschäftsführer Südwestmetall,
ergänzt: „Die Corona-Pandemie
geht auch an der Metallund
Elektroindustrie leider nicht
spurlos vorbei. So ist in der Region
erstmals seit mehreren Jahren
ein Rückgang der Ausbildungsplätze
zu verzeichnen gewesen.“
pm/ibe
www.arbeitsagentur.de
Jugendliche
Spitzenkräfte
Erfolgreicher Handwerksnachwuchs beim
Leistungswettbewerb. Nicht weniger als acht
Landessieger kommen aus der Region.
Gewinner: Franz Kornder
arbeitet als Landwirt. Foto: privat
Aufgrund der Corona-Pandemie
wurde die Sieger im
Leistungswettbewerb des
Deutschen Handwerks auf Landesebene
(PLW) vornehmlich
über das Ergebnis der Abschlussund
Gesellenprüfung ermittelt.
Dabei waren viele junge Handwerker
aus der Region erfolgreich:
Acht Teilnehmer sicherten
sich den ersten Platz.
Die beste Nachwuchs-Fotografin
im Land ist Tanea Sommer
aus Bad Friedrichshall. Die Ausbildung
hat sie im Studio „foto-gen“
bei Fotografenmeisterin
Ingrid Neloski in Bad Rappenau
absolviert. Bester Land- und Baumaschinenmechatroniker
wurde
Franz Kornder. In seinem Ausbildungsbetrieb,
der Kappes GmbH
in Niederstetten, war die Freude
darüber fast größer als bei ihm,
weil sonst meistens Teilnehmer
großer Landtechnik-Konzerne gewinnen.
Inzwischen ist er in seinen
Erstberuf Landwirt an den
heimischen Hof zurückgekehrt.
Mit dem Landessieg hat Orthopädietechnik-Mechanikerin
Clara
Sophie Grohmüller nicht gerechnet.
Die Kollegen im Sanitätshaus
Ziegler in Schwäbisch Hall waren
von ihrem Erfolg nicht überrascht
– wegen ihres großen Engagements
und der Leidenschaft
für ihren Beruf. ibe/pm
www.hwk-heilbronn.de
Überbrückungshilfe verlängert, Zugang vereinfacht.
Die Förderung für die Monate September bis Dezember 2020 wurde im Zuge
der Corona-Pandemie verlängert und ausgeweitet – wir unterstützen Sie gerne!
www.lhm-beratung.de/aktuelles
02 Politik & Wirtschaft
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Ein gewisses Unbehagen bleibt
Die Erholung der heimischen Wirtschaft ist zuletzt ins Stocken geraten. In der Gastronomie droht eine Insolvenzwelle. VON HERIBERT LOHR
Der jüngste Lockdown dürfte
die wirtschaftliche Erholung,
wenn schon nicht zurückwerfen,
dann doch zumindest
verlangsamen. Die Maßnahmen
zur Verringerung des Anstiegs
der Corona-Infektionen stellen
nach Ansicht des Bundesverbandes
der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken (BVR) für
viele mittelständische Unternehmen
eine erneute schwere Belastung
dar. BVR-Präsidentin Marija
Kolak: „Ein wichtiger Schritt wäre
zusätzliche Hilfen für kleinere Unternehmen.
Die mittelständischen
Unternehmen benötigen umgehend
weitere Maßnahmen, die ihr
Eigenkapital stärken und Investitionen
beleben.“
Dabei hatte sich unter den Betreibern
im Land bei aller Verunsicherung
zuletzt doch wieder
etwas mehr Zuversicht breitgemacht.
Das zeigen die Angaben
der Betriebe zu Beschäftigung
und Investitionen in der aktuellen
Konjunkturumfrage des Baden-Württembergischen
Industrie-
und Handelskammertages
(BWIHK), an der sich rund 3800
Unternehmen im Südwesten beteiligt
haben. Demnach hat sich
die Lage gegenüber dem Sommer
leicht verbessert. Jedoch befindet
sich die Wirtschaft des Landes
noch lange nicht auf Vorkrisenniveau.
„Der Weg zurück zur Normalität
bleibt steinig und lang“,
kommentiert Marjoke Breuning,
BWIHK-Vizepräsidentin und Präsidentin
der Industrie und Handelskammer
(IHK) Region Stuttgart,
die Ergebnisse.
Fast 30 Prozent der Firmen bewerten
ihre wirtschaftliche Lage
aktuell als schlecht, auch wenn
sich die Nachfrage in vielen Branchen
stabilisiert und die Auslastung
der personellen und maschinellen
Kapazitäten wieder zunimmt.
Ein Viertel der Unternehmen
arbeitet sogar wieder auf
Vorkrisenniveau oder darüber. Allerdings
meldet jedes fünfte Unternehmen
Liquiditätsengpässe.
Die betroffenen Betriebe kürzen
deshalb ihre Investitionsbudgets
und verkleinern ihre Belegschaften.
Acht von zehn Betrieben haben
Kurzarbeit angemeldet.
Während sich der Handel zuletzt
stabilisierte ist die Lage in der Gastronomie
meist kritisch. Zunächst
mussten die Hotels und Gaststätten
schließen, seit der Wiedereröffnung
unterliegen sie strengen
Hygiene- und Abstandsregeln, die
eine Rückkehr zu normalen Gästezahlen
unmöglich machen. Vielfach
ist die Lage existenzbedrohend.
Ohne staatliche Unterstützung
droht im Winter eine Insolvenzwelle.
Dagegen hat sich die Stimmung
unter den Dienstleistern etwas
aufgehellt. Der Anteil der Unternehmen
mit Umsatzverlusten ist
von 50 auf 36 Prozent gesunken.
Angespannt bleibt die aktuelle Situation
pandemiebedingt im Messe-
und Veranstaltungswesen, in
der Werbewirtschaft, in der Zeitarbeit
sowie bei vielen Anbietern
personenbezogener Dienstleistungen.
Merklich besser laufen
die Geschäfte der kaufmännischen
und rechtlichen Berater,
in der Immobilienwirtschaft, bei
den Architekten und Ingenieursdienstleistern,
bei Banken und
Versicherern sowie im ITK-Service.
Auch für den IHK-Bezirk Heilbronn-Franken
fallen die jüngsten
Zahlen ganz ähnlich aus. Die
aktuelle Geschäftslage unter den
419 teilnehmenden Firmen mit
89 000 Beschäftigten wird deutlich
besser eingeschätzt als noch
in den Vormonaten. Bei den Geschäftserwartungen
überwiegt
erstmals seit über einem Jahr
wieder die Zuversicht. Mit einer
Rückkehr zur normalen Geschäftstätigkeit
rechnen die Betriebe
mehrheitlich voraussichtlich
bis Ende 2021.
IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke
Döring: „Auch, wenn jetzt erfreulicherweise
wieder ein Aufwärtstrend
zu verzeichnen ist, darf dies
nicht darüber hinwegtäuschen,
dass die meisten Unternehmen
davon noch weit entfernt sind.“
Dabei zeigen sich in den einzelnen
Teilbereichen allerdings große
Unterschiede. Während die Lagerteile
der ITK-Dienstleister wieder
im Plusbereich liegen, sind
unter anderem die Reisebüros
weiter massiv von der Pandemie
betroffen. Das Hotel- und Gaststättengewerbe,
das bei den Ergebnissen
zu den Dienstleistern
nicht mit einbezogen ist, hat sich
gegenüber Absturz im Vorquartal
zwar wieder erholt, doch die große
Mehrheit, nämlich 90 Prozent,
erwartet Umsatzrückgänge von
über 10 Prozent.
Im Baugewerbe läuft es noch. 74
Prozent der Betriebe bezeichnen
den aktuellen Geschäftsverlauf
als gut, kein Unternehmen meldet
eine schlechte Geschäftslage. Am
geringsten fällt der Auftragsrückgang
nach wie vor im Wohnungsbau
aus, während der Straßen-
und Tiefbau sowie der gewerbliche
Hochbau die stärkste Abnahme
der Auftragseingänge melden.
Auch im Großhandel hat sich das
Stimmungsbild aufgehellt. Sowohl
der produktionsverbindende als
auch der konsumnahe Großhandel
melden bessere Geschäfte und
auch vom Arbeitsmarkt kamen
zuletzt erste Erholungszeichen.
In der Breite wurde das heimische
Handwerk wie erwartet
nicht so stark von der Krise getroffen.
Das zeigen die Ergebnisse
der aktuellen Konjunkturumfrage
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.
„Zugpferd ist dabei
weiterhin das Bau- und Ausbaugewerbe“,
erklärt Kammerpräsident
Ulrich Bopp nach der
Betrachtung der jüngsten Daten
für die rund 12 500 Betriebe.
Rund eine Hälfte aller Firmen bezeichnet
danach ihre Geschäftslage
als gut, „allerdings hat sich die
Auslastung verschlechtert“. Dass
sich die Zahl der Beschäftigten im
Handwerk trotzdem erhöht hat,
freut den Kammerpräsidenten besonders:
„Das zeigt, dass die Betriebe
auch in Krisenzeiten wissen,
wie wichtig Fachkräfte sind.“
www.bw.ihk.de
www. heilbronn.ihk.de
www.hwk-heilbronn.de
Impressum
STANDPUNKT
Heribert Lohr
verantwortlicher Redakteur
Nur voran Genossen!
Dass die Veränderungen in der Finanzwirtschaft
die heimischen Banken fordern, ist
eine Binse. In Zeiten, wo neue Geschäftsfelder
allein schon deshalb notwendig sind, um
die enormen Herausforderungen der anhaltenden
Niedrigzinsphase wirtschaftlich auch
nur halbwegs zu überleben und das mittlerweile
gängige Mobilbanking nicht nur die Filiale
weitgehend überflüssig macht, sondern
gleich die gesamte Kunde-Bank-Beziehung
epochal, müssen sich gerade auch die Genossenschaftsbanken
neu erfinden.
Von ihrer kleinteiligen Struktur, dessen wohl
bekannteste Vertreter die RB Gammesfeld ist,
dem der vor kurzem verstorbene Fritz Vogt
mit seinem Auftritt in dem Dokumentarfilm
„Schotter wie Heu“ ein bundesweit bekanntes
cineastisches Denkmal setzte, ist vielleicht etwas
für Sozialromantiker, aber im laufenden
Strukturwandel der Banken wenig hilfreich.
An dem Zwang, größere und damit letztlich
auch deutlich schlagkräftigere Einheiten zu
bilden, geht auch auf weitere Sicht kein gangbarer
Weg vorbei.
Die jüngsten Fusionen im Bad Mergentheim,
Feuchtwangen, Dinkelsbühl
und nun der VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim mit der Volksbank
Heilbronn passen da ins
Bild. Abgesehen davon, dass
auch die eine oder andere Geno-Bank
in der Vergangenheit
schlecht gemanagt wurde, gibt
es ganz profane Gründe für die
Foto: Marc Weigert
Zusammenschlüsse. Vielfach sind die gewerblichen
Kunden vor Ort deutlich gewachsen, so
dass die kleineren Bankhäuser diese gerade
im Kreditgeschäft gar nicht mehr umfassend
bedienen können – die Risiken bei möglichen
Ausfällen sind kaum noch kalkulierbar.
Auch sind die Kosten, die sich hinter einem
brauchbaren Online-Angebot verbergen
so immens, dass auch dies für kleinere Einheiten
kaum noch zu Schultern ist. Weil sie,
ob fehlender Personalstärke, auch häufig das
georderte Beratungsangebot nicht vorhalten
können, verlieren sie zusätzlich Attraktivität
für die Kundschaft und sind obendrein auch
als Arbeitgeber für eigenen Mitarbeiter weniger
interessant.
Doch was ist auch unter wirtschaftlicher
Sicht die richtige Größe? Denn eines ist sicher:
ohne ihre Verwurzelung mit der Heimatregion
sind die Genossen eine Bank jeder
andere – beliebig und damit austauschbar.
Es wird also spannend sein, von außen
zu verfolgen, ob bei der Fusion der VR
Bank Heilbronn-Schwäbisch Hall genau dieser
Spagat gelingt. Es gilt einerseits leistungsstarke
Partner des hiesigen Mittelstandes zu
sein, anderseits durch ihre Nähe zum Marktgebiet
und den Menschen immer noch als
die Bank vor Ort wahrgenommen zu werden,
der die Menschen als Mitglied, Anleger
oder Kreditnehmer ein besonderes Vertrauen
entgegenbringt, weil sie den Menschen hinter
dem Schalter noch kennen und weil die
Bank auch Teil der örtlichen Infrastruktur ist.
Warum soll ich Kunde und Mitglied einer genossenschaftlichen
Bank sein? Was macht sie
letztlich aus? Was unterscheidet sie von anderen
Geldhäusern? Es sind diese und ähnliche
Fragen auf die der designierte Vorstandsvorsitzende
Eberhard Spies und sein Stellvertreter
Wolfgang Mauch passende Antworten finden
müssen.
Interessant wird auch sein, ob sich ganz unterschiedliche
Wirtschaftsräume in unter einem
Dach organisieren lassen. Am Regionalgedanken
haben sich in Heilbronn-Franken
schon andere die Zähne ausgebissen.
Main-Tauber, Hohenlohe-Franken und das
Unterland bilden bis heute nicht wirklich eine
Einheit. Sollte den Genossen der Wurf gelingen,
dann hätten sie die Region als solche
bald mehr vorangebracht.
Mancher im genossenschaftlichen Lager würde
einen Erfolg wohl mit etwas Wehmut begleiten,
denn dann wären weiteren Zusammenschlüssen
in Heilbronn-Franken, die in
absehbarer Zeit wohl ohnehin kommen, endgültig
die Wege geebnet. Dem lässt sich auch
viel Positives abgewinnen, denn mit einer erfolgreichen
VR Bank Heilbronn-Franken hätten
die Genossen nun wirklich bahnbrechendes
geschaffen und Eberhard Spies und Wolfgang
Mauch wohl wirklich ein Stück regionaler
Genossenschaftsgeschichte geschrieben.
Doch dazu muss erst noch der Beweis geliefert
werden, dass die vermeintliche Provinz
und das aufstrebende Oberzentrum auch
wirklich miteinander können.
Verlag
Südwest Presse Hohenlohe
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Geschäftsführung
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Redaktion
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Abonnement inkl. Postbezug und
7% MwSt. 18 Euro p.a.
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro
Verbreitung und Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis, dem
Hohenlohekreis und dem
Landkreis Ansbach mit einer
Auflage über 55.000 Exemplaren
(Verlagsangabe)
Erscheinungsweise
RegioBusiness erscheint monatlich in
Zusammenarbeit mit dem Haller
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,
der Neuen Kreis-Rundschau in
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,
Ausgabe Bad Mergentheim
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Politik & Wirtschaft 03
Arbeitsmarkt auf schwierigem Kurs
Die Arbeitslosenquote sinkt im Oktober leicht: Das ist zum Teil saisonal begründet, zum Teil Folge einer leichten Erholung der Wirtschaft.
Im Oktober ist die Zahl der Arbeitslosen
im Agenturbezirk
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
auf 12 310 gesunken.
Das sind 803 Arbeitslose weniger
als noch im Vormonat, allerdings
3195 mehr als im Oktober des
vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote
ist um 0,2 Prozent auf
3,6 Prozent gesunken. In Baden-
Württemberg liegt die Arbeitslosenquote
bei 4,3 Prozent.
„Von einer Aufhellung am Arbeitsmarkt
möchte ich noch nicht
sprechen, denn die aktuellen Entwicklungen
bergen sehr große
Risiken. Die Unsicherheit der Betriebe
spüren wir auch an den zunehmenden
Anfragen nach Kurzarbeitergeld“,
so Elisabeth Giesen,
Leiterin der Agentur für
Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.
SAISON Wie im Oktober üblich,
beenden viele junge Menschen
ihre Arbeitslosigkeit wegen
Aufnahme einer Ausbildung,
eines Studiums oder einer Arbeit.
Eine leichte wirtschaftliche Erholung
hatte zusätzlich leichte positive
Effekte auf Neueinstellungen
und Beschäftigung. Im Oktober
wurden 938 neue Arbeitsstellen
gemeldet, 21 mehr als im
Vormonat, aber 348 weniger als
im Oktober 2019. Insgesamt waren
4857 offene Stellen gemeldet,
15 weniger als im Vormonat,
2478 weniger als im Vorjahresmonat.
Das Niveau der Finanzkrise
von 2008/2009 ist bisher aber
nicht erreicht. Im Oktober 2009
lag die Arbeitslosenquote bei 4,5
Prozent, jetzt liegt sie bei 3,6 Prozent.
Im Agenturbezirk Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim entwickelte
sich die Arbeitslosigkeit
im Oktober relativ einheitlich. In
allen Regionen war im Vergleich
zum Vorjahresmonat eine Zunahme
zu verzeichnen.
SCHWÄBISCH HALL Im Landkreis
liegt die Arbeitslosenquote
bei 3,4 Prozent (Vormonat
3,7 Prozent). Im Oktober waren
3989 Menschen arbeitslos gemeldet,
292 weniger als im September
und 991 mehr als im Vorjahresmonat.
842 Menschen meldeten sich neu
oder erneut arbeitslos und 1122
Menschen beendeten die Arbeitslosigkeit.
Die Arbeitgeber haben
366 Stellen gemeldet, 42 mehr als
im Vormonat. Es gibt 29,2 Prozent
weniger Stellenangebote als im
Vorjahresmonat.
HOHENLOHEKREIS Hier liegt
die Arbeitslosenquote bei 3,5 Prozent
(Vormonat 3,7 Prozent). Im
Oktober waren 2419 Menschen
arbeitslos gemeldet, 85 weniger
Der Arbeitsmarkt im Oktober 2020
12.310 3,6 %
ARBEITSLOSE
RB Grafik: lei, Quelle: Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
Kurzarbeit als Mittel der Wahl
ARBEITSLOSENQUOTE
Veränderung zum Vorjahr: 35,1 % Veränderung zum Vorjahr: 0,9 %
3,4 % 15.523
ARBEITSLOSENQUOTE
JUGENDLICHE
UNTERBESCHÄFTIGTE
(OHNE KURZARBEIT)
Veränderung zum Vorjahr: 1,0 % Veränderung zum Vorjahr: 22,4 %
248.583 4.857
SOZIALVERSICHERUNGS-
PFLICHTIG BESCHÄFTIGTE
ARBEITSSTELLEN
Veränderung zum Vorjahr: 0,8 % Veränderung zum Vorjahr: -33,8 %
Das Instrument der Kurzarbeit wird infolge der Pandemie nach wie
vor von vielen Betrieben sehr intensiv genutzt. Seit März 2020 sind
bei der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
5881 Anzeigen auf Kurzarbeit eingegangen. Davon betroffen sind
insgesamt 108 424 Personen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres
waren es nur ein Bruchteil (2,62 Prozent), nämlich 74 Anzeigen für
2836 Personen.
als im September und 812 (50,5
Prozent) mehr als im Vorjahresmonat.
540 Menschen meldeten
sich neu oder erneut arbeitslos
und 618 Menschen beendeten
die Arbeitslosigkeit. Die Arbeitgeber
haben 80 Stellen gemeldet, 13
weniger als im Vormonat. Insgesamt
gibt es 29,5 Prozent weniger
Stellenangebote als im Vorjahresmonat.
MAIN-TAUBER-KREIS Auch
hier sank die Arbeitslosenquote
leicht von 3,8 Prozent im Vormonat
auf 3,5 Prozent. Im Oktober
waren 2708 Menschen arbeitslos
gemeldet, 246 weniger als im Vormonat
und 726 mehr als im Vorjahresmonat.
653 Menschen meldeten
sich neu oder erneut arbeitslos,
898 Menschen beendeten
die Arbeitslosigkeit. Es gibt
35,4 Prozent weniger freie Stellen
als im Vorjahresmonat.
NECKAR-ODENWALD-KREIS
Eine leichte Erholung um 0,2 Prozent
gab es auch hier. Im Oktober
betrug die Arbeitslosigkeit
hier 3,9 Prozent. 3194 Menschen
suchten einen Job, 180 weniger
als im Vormonat, 666 mehr als im
Vorjahresmonat. 694 Menschen
meldeten sich neu oder erneut arbeitslos,
880 Menschen beendeten
die Arbeitslosigkeit. Die Arbeitgeber
haben 160 Stellenangebote
gemeldet, der Bestand an
Stellenangeboten liegt bei 636;
43,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Auch nach Personengruppen entwickelte
sich die Arbeitslosigkeit
recht unterschiedlich, allerdings
waren bei allen Anstiege gegenüber
dem Vorjahresmonat zu verzeichnen.
Die Spanne der Veränderungen
reicht im Oktober von
plus 28 Prozent bei den 50-Jährigen
und Älteren bis hin zu plus 41
Prozent bei 15-bis unter 25-Jährigen.
Es gibt viel Bewegung auf dem Arbeitsmarkt:
Im Oktober meldeten
sich 2729 Personen (neu oder erneut)
arbeitslos, gleichzeitig beendeten
3518 Personen ihre Arbeitslosigkeit.
Durch Aufnahme
einer Erwerbstätigkeit konnten
in diesem Monat 1285 Personen
ihre Arbeitslosigkeit beenden,
324 mehr als noch vor einem
Jahr.
Die meisten Arbeitslosen je gemeldeter
Arbeitsstelle gab es im
Bereich der Geisteswissenschaften,
Kultur und Gestaltung. Dort
kamen vier Suchende auf eine
Stelle. Im Bereich Bau, Architektur,
Vermessung und Gebäudetechnik
war das Verhältnis ausgeglichener:
Auf eine Stelle kommen
1,1 Suchende. pm/do
www.arbeitsagentur.de
20 Jahre gebündelte Kompetenz
Das Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Heilbronn-Franken ist seit zwei
Jahrzehnten die Anlaufstelle für Aus- und Weiterbildung im Kammerbezirk.
Ständig gibt es neue Anforderungen
an Handwerker:
neue Maschinen, neue Software,
neue rechtliche Vorgaben.
Deshalb müssen Handwerker
stets auf dem neuesten Stand sein.
Seit zwei Jahrzehnten kommen
deshalb Auszubildende sowie
Fach- und Führungskräfte in
das Bildungs- und Technologiezentrum
der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken (BTZ) nach
Heilbronn, das den Handwerkern
zwischen Crailsheim und Eppingen,
zwischen Wertheim und
Öhringen seit 2000 zur Verfügung
steht.
Die Leistungen des BTZ in den vergangenen
20 Jahren können sich
sehen lassen. In zehn Handwerksberufen
erfolgt die Überbetriebliche
Ausbildung (ÜBA), in sieben
Berufen wird die Vorbereitung auf
die Meisterprüfung durchgeführt.
160 verschiedene Lehrgänge stehen
für die berufliche Weiterbildung
dem Handwerk in der Region
zur Verfügung. So wurden seit
dem Bestehen des BTZ mehr als
61 461 Lehrlinge zu kompetenten
Handwerkern geschult. 4227 Gesellen
legten mit Erfolg ihre Meisterprüfungen
ab. 21 164 Fachkräfte
haben sich in Kursen weiterqualifiziert.
6901 Schüler aus
der Berufsorientierung kommen
noch hinzu.
Damit diese Erfolgsbilanz fortgeschrieben
werden kann, investiert
die Handwerkskammer mit der
Unterstützung durch Bund und
Land laufend in die Ausstattung
des BTZ. Derzeit wird eine Erweiterung
des Gebäudes geplant:
eine neue Werkstatt für die Meisterkurse
und Prüfungen der Zimmerer
soll entstehen. Auch weitere
Parkplätze und Büroräume. Da
auch die Zukunft des Handwerks
stark von der Digitalisierung beeinflusst
wird, erfolgte bereits
Besonders: Die U-förmige Anordnung des Werkstatttrakts wurde als Kernstück halbkreisförmig an den Seminar-,
Gastronomie- und Verwaltungstrakt angebunden.
Foto: HWK
eine Umrüstung der Kfz-Werkstätten.
Auch die Elektro-Werkstätten
erhielten eine professionelle
Smart-Home-Ausstattung.
Schluss mit den
aufwändigen Fahrten
Bis zur Eröffnung des BTZ gab es
an verschiedenen Berufsschulen
im Kammerbezirk und darüber
hinaus ÜBA-Kurse für die Bereiche
Metall, Elektro und Kfz. Einzelne
Ausbilder pendelten zwischen
den Kursorten. „Ich bin
froh, dass mein Vorgänger Gerhard
Pfander sich in den 90-Jahren
diesem Thema angenommen
hat. Mit der Zusammenführung
an einem Ort können Investitionen
gebündelt und die hochwertige
Aus- und Weiterbildung in der
Region gesichert werden“, so Ralf
Schnörr.
Im August 1998 begannen die
Bauarbeiten auf dem Areal im
Heilbronner Gewerbegebiet „Böllinger
Höfe“. Die Architektengemeinschaft
„Marohn, Fahlbusch
und Köhler“ aus Stuttgart hatte
sich eine besondere Form für das
Gebäude überlegt: Die U-förmige
Anordnung des Werkstatttrakts
wurde als Kernstück halbkreisförmig
an den Seminar-, Gastronomie-
und Verwaltungstrakt angebunden.
pm
www.heilbronn-franken.de
NEWSLINE
Jürgen Kuske gibt kaufmännische
Geschäftsführung bei Optima ab
SCHWÄBISCH HALL. Wie geplant hat Dr. Jürgen Kuske
Ende September
nach über 23 Jahren
im Unternehmen die
kaufmännische Geschäftsführung
der
deutschen Optima
Gesellschaften abgegeben.
Als Geschäftsführer
der Beratungsgesellschaft
Optima consulting
GmbH steht
er der Unternehmensgruppe
jedoch
als Berater weiterhin zur Verfügung und wird Optima bis
Ende 2022 in der Vollversammlung der IHK vertreten.
Bereits im Mai hatte Kuske seine Aufgaben an Jan Glass
übergeben. Die Geschäftsführung und seine Ämter in
den Auslandsgesellschaften wird Kuske in den nächsten
Monaten abgeben. pm
Varta baut Station für Roboter
ELLWANGEN. Das französische Unternehmen Naio
Technologies gilt als Experte für Agrarrobotik-Lösungen,
Varta bringt das Wissen um die Batterietechnologien
mit. Gemeinsam entwickeln die Firmen eine autonome
transportable Ladestation für Roboter, die Landwirten
leistungsstärkere Lösungen bieten soll. Der erste Prototyp
soll auf der Messe FIRA 2020 vom 8. bis 10. Dezember
vorgestellt werden.
Die Fernladestation benötigt keinen Anschluss an das
Stromnetz, sondern wird mit Solarstrom oder Strom aus
anderen regenerativen Energiequellen betrieben. Wenn
die Batterie der Roboter nahezu leer ist, navigieren sie
selbsttätig zu ihren Ladestationen. Varta sieht in der
Agrarrobotik einen Wachstumsmarkt. pm
Foto: Optima
04 Industrie
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Zufriedenstellendes Ergebnis
Der Belüftungsspezialist Systemair aus Boxberg-Windischbuch blickt trotz des schwierigen Umfeldes der Corona-Krise auf ein
ordentliches Geschäftsjahr zurück. Im Inland konnte das Unternehmen seinen Umsatz steigern.
Entgegen aller Unsicherheiten
der gegenwärtigen Krise
hat Systemair ein erfolgreiches
Jahr hinter sich. Mit Fokus
auf die Zufriedenheit der Kunden
investierte das Unternehmen
in neue Laborkapazitäten sowie
in die eigene Blechfertigung. Sowohl
die Systemair GmbH mit Sitz
in Boxberg als auch die gesamte
Systemair-Gruppe zeigen sich mit
den Zahlen für das abgelaufene
Geschäftsjahr sehr zufrieden.
BILANZ Systemair erwirtschaftete,
trotz der durch die Corona-Pandemie
verursachten widrigen
Situation im 4. Quartal, einen
Gesamtumsatz in Höhe von 114,2
Millionen Euro (109,7 Millionen
Euro im Vorjahr). Auf dem Inlandsmarkt
konnte mit 58,9 Millionen
Euro ein Wachstum von 6,1
Prozent realisiert werden. Dem
Hersteller von Lüftungs- und Klimasystemen
ist es gelungen, die
Bruttomarge leicht zu erhöhen
Das Unternehmen
und dadurch ein besseres Ergebnis
als im vergangenen Jahr zu erzielen.
Der Exportbereich verzeichnete
eine leichte Abschwächung von
rund zwei Prozent auf 55,3 Millionen
Euro und blieb aufgrund
der durch Covid-19 geprägten
schwierigen Marktsituation hinter
den Erwartungen zurück. „Durch
die Corona-Krise hat sich die Auftragslage
insofern verändert, dass
es durch den Shutdown in diversen
Ländern, wie zum Beispiel Österreich
und Italien, einen leichten
Rückgang im Exportbereich
gab. Trotz dieser Herausforderung
konnte im Auslandsgeschäft
eine Steigerung zum Vorjahr erzielt
werden“, so Stefan Fischer,
Geschäftsführer von Systemair.
Die Bereiche Kältetechnik, Brandschutz
und Luftauslässe sind „sehr
gut gereift“. Ebenfalls „sehr positiv“
ist die Entwicklung bei den
Ventilatoren, die in Boxberg hergestellt
werden. In Deutschland
Die Systemair GmbH gehört zur schwedischen Systemair-Gruppe.
Diese beschäftigt weltweit über 6.200 Mitarbeiter. Mehr als 70
Niederlassungen in 50 Ländern produzieren und vertreiben innovative
und nachhaltige Lüftungs- und Klimasysteme. Diese sorgen
für beste Raumluftqualität in zahlreichen Anwendungsbereichen.
Das Portfolio reicht von Lösungen für öffentliche, gewerbliche sowie
industrielle Bauten und Wohngebäude, bis hin zur Lüftung
und Entrauchung von Tiefgaragen und Tunnels.
Die Geschäftsführer der Systemair GmbH Stefan Fischer (li.) und Kurt Maurer mit den Vertrauenspreisen der LüKK.
waren zum Geschäftsjahresende
434 Mitarbeiter (Vorjahr: 415)
angestellt. Die Systemair-Gruppe
erreicht einen Umsatz von 8,9
Milliarden Schwedischen Kronen
(874 Millionen Euro). Dies bedeutet
eine Steigerung um rund
600 Millionen Kronen (58,9 Millionen
Euro) zum Vorjahr.
ZIELSETZUNG Der Fokus des
Lüftungs- und Klimatechnikherstellers
lag im Geschäftsjahr
2019/2020 weiterhin auf der Zufriedenheit
der Kunden. So sollte
die Unternehmensvision, hilfreichster
und effizientester Partner
für gutes Raumklima zu sein,
weiter fokussiert werden. Um dieses
Ziel zu erreichen, wurden
zahlreiche Maßnahmen, wie zum
Beispiel der Ausbau des Service,
ergriffen. Jedes Vertriebsbüro verfügt
nun über einen eigenen Servicetechniker
und kann so flexibler
auf Serviceeinsätze reagieren.
Dass die Anstrengungen des
Unternehmens vom Markt angenommen
werden, zeigt der Erfolg
beim diesjährigen Vertrauenspreis
der Lüftungs-Klima-Kältebranche
(LüKK). Systemair
schaffte es in den zwei Kategorien
„Systeme zur Hallenlüftung” und
„Ventilatorkonvektoren (wasserbetrieben)”
auf das Siegertreppchen.
AUSBLICK „Auch, wenn wir
trotz Covid-19 zuversichtlich in
das neue Geschäftsjahr blicken,
müssen wir weiterhin vorsichtig
und vorausschauend handeln.
Denn auch wenn das Schlimmste
überstanden scheint, kann niemand
zuverlässig sagen, wie sich
die kommenden Monate entwickeln
werden“, so Kurt Maurer,
Geschäftsführer der Systemair
GmbH. Unabhängig von den aktuellen
Umständen ist Systemair
weiterhin zuverlässiger Partner
für gutes Raumklima und unterstützt
seine Kunden bei der Umsetzung
zukunftsträchtiger Lüftungskonzepte
von heute und
morgen. Dafür ist es umso wichtiger,
bereits bei der Entwicklung
der eigenen Produkte auf Nachhaltigkeit
und Energieeffizienz zu
achten. „Wir sind bestrebt, immer
nachhaltiger mit unseren Ressourcen
umzugehen, um dadurch
einen Teil zum Wohl unserer Welt
beizutragen“, erklärt Stefan Fischer.pm/mst
www.systemair.com
Foto: Systemair
Technologie gegen Corona
Der Ventilatorenspezialist Rosenberg entwickelt neue Produktlinien, welche die
Ansteckungsgefahr in geschlossenen Räumen verringern sollen.
In vielen Regionen nimmt die
Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen
wieder stark zu.
Seit Kurzem besteht eine generelle
Maskenpflicht während des
Schulunterrichts für Schülerinnen
und Schüler der weiterführenden
Schulen in Baden-Württemberg.
Das Lüften geschlossener
Räume ist wichtiger denn je.
Die Schüler sind dabei im Raum
den kalten Außentemperaturen,
Zugluft und zum Teil Umgebungslärm
ausgesetzt.
LÖSUNGEN Rosenberg Ventilatoren,
ein Hersteller von Ventilatoren
und Kastenklimageräten
aus Künzelsau, bietet mit der
SupraBox „ein äußerst effektives
Lüftungsgerät für Klassenzimmer
an“, schreibt das Unternehmen
in einer Pressemitteilung.
„Durch die direkte Entnahme
der Abluft aus dem Raum über
das Gerät sowie den integrierten
Quellluftauslass sind keine
weiteren raumseitigen Lüftungsrohre
sowie Schall- und Brandschutzmaßnahmen
erforderlich.
Reaktion: Der chemische Lüfter „Wellisair“ (hinten links) soll zum
Beispiel Büroräume sicher desinfizieren.
Foto: Rosenberg
Im Gegensatz zu konventionellen
Mischluftsystemen, bei denen
die Raumluft aufgewirbelt
wird und somit belastete Raumluft
unkontrolliert im Raum
verteilt wird, arbeitet das Gerät
nach dem Quellluftprinzip“,
heißt es in der Meldung weiter.
Dieses Prinzip gewährleiste,
dass jeder Person im Raum ausreichend
frische Luft in „gefilterter
Außenluftqualität“ zur Verfügung
gestellt wird. Die warme,
verbrauchte und eventuell virenbelastete
Luft steigt zur Decke
und wird direkt an der Oberseite
des Gerätes abgenommen und
nach außen abgeführt. Durch
die ebenfalls integrierte Wärmerückgewinnungseinheit
kann
der Wärmeanteil der Abluft kontaktlos
an die Zuluft übertragen
werden. Das bedeutet wertvolle
Heizenergie bleibt im Raum
und geht nicht einfach über offene
Fenster ins Freie und damit
verloren. Die Geräte arbeiten
äußerst leise, so dass eine
störungsfreie Nutzung während
des Unterrichts garantiert ist.
DESINFEKTION Mit einer
noch schneller realisierbaren
Lösung für saubere Raumluft
bietet der Künzelsauer Hersteller
mit Wellisair ein kleines, steckerfertiges
Gerät an, mit dem
die Raumluft und auch sämtliche
Oberflächen in Räumen bis
50 Quadratmeter Fläche desinfiziert
werden. Bei Wellisair
kommt eine innovative, nachhaltige
und patentierte Technologie
zum Einsatz, die effektiv Hydroxyl-Radikale
(OH) generiert und
aussendet. Diese sind für den
Menschen völlig harmlos und
unbedenklich. Durch den Effekt
der Ausschüttung dieser reaktiven
Sauerstoffverbindungen
wird eine Kettenreaktion ausgelöst,
die bis zu 99,9 Prozent aller
krankheitserregenden Keime,
Viren und Microorganismen
in der Luft und auf Oberflächen
unschädlich macht. pm
www.rosenberg-gmbh.com
Zukunftsprojekt soll
Europa stärken
Gemeinsames Vorhaben: Würth Elektronik und Partner
entwickeln robuste Elektronik für Industrieumgebungen.
Würth Elektronik startete
gemeinsam mit 36 europäischen
Partnern das
EU-Projekt „CHARM“. Das Ziel
des Projekts ist es, industrielle
Internet-der-Dinge-Lösungen zu
entwickeln, die eine verbesserte
Toleranz gegenüber rauen industriellen
Umgebungen haben und
in diesen einwandfrei und beständig
funktionieren können.
KONKURRENZFÄHIG „Die Digitalisierung
der europäischen
Fertigungsindustrien ist der
Schlüssel zu ihrer fortlaufenden
Erneuerung und Wettbewerbsfähigkeit.
Raue Umgebungsbedingungen
in den Herstellungsprozessen
und in der Endbenutzerumgebung
können die Chancen
von IoT (Internet der Dinge) und
KI (Künstliche Intelligenz) verlangsamen“,
schreibt Würth Elektronik
in einer Pressemitteilung.
Das CHARM-Projekt soll diese
Herausforderung auf vielen Ebenen
lösen. Das Projekt läuft über
drei Jahre und ist ein umfangreiches
Unterfangen mit 37 Partnern
aus zehn europäischen Ländern
und einem Gesamtbudget von 29
Millionen Euro. Die Co-Finanzierung
erfolgt über das europäische
Forschungsprogramm ECSEL JU,
EU-Horizont 2020, nationale Fördermittelgeber
der teilnehmenden
Länder und die Projektpartner.
Die Partner kommen aus Belgien,
Deutschland, Finnland, Italien,
Lettland, den Niederlanden,
Österreich, Polen, der Schweiz
und aus der Tschechischen Republik.
Das CHARM-Projekt entwickelt
Technologien für die Zustandsüberwachung,
vorausschauende
Wartung, Automatisierung, Fertigungssteuerung
in Echtzeit sowie
Optimierungs- und Demonstrationssysteme
für virtuelle Prototyping-Systeme
und testet diese in
industriellen Umgebungen. Würth
Elektronik gehört zum Handelskonzern
Würth mit Sitz in Gaisbach.pm/mst
www.we-online.de
Erfolgreich Schulen
mit System
www.roll-kran-buehne.de
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Industrie 05
„Ehre und Ansporn zugleich“
Kurtz Ersa erhält für innovative Radiofrequenz-Technologie den Bayerischen Energiepreis 2020.
Freude: Staatsminister Hubert Aiwanger überreichte im Wirtschaftsministerium
in München die Auszeichnung an Victor Romanov (Leiter
Future Business), Entwicklungsleiter Constantin Kemmer, CEO Rainer
Kurtz und Geschäftsführer Uwe Rothaug (v.li).
Foto: Bayern Innovativ
Mit dem „Bayerischen
Energiepreis“ zeichnet
der Freistaat Bayern
alle zwei Jahre herausragende
Leistungen rund um das Thema
Energie aus. Nachdem sich
die Kurtz GmbH aus Kreuzwertheim
in der Kategorie „Energieeffizienz
in industriellen Prozessen
und Produktion sowie Energieeffizienznetzwerke“
gegen seine
Mitbewerber durchsetzte, durfte
sie nun während einer feierlichen
Übergabe mit Staatsminister
Hubert Aiwanger obendrein
die Hauptpreisauszeichnung aus
acht Preisträgerkategorien entgegennehmen.
Das Unternehmen überzeugte mit
dem Projekt „Chemiefreies Recycling
von EPS-Material durch Radiofrequenz-Fusionstechnologie“.
Damit wird das Verschweißen von
Partikelschäumen wie Styropor zu
Formteilen ohne Dampf und Wasserkühlung
möglich. „Das Verschweißen
von Partikelschaumstoffen
durch elektromagnetische
Wellen ist in höchstem Maße zukunftsträchtig
und revolutioniert
die Herstellung von Formteilen.
Die Auszeichnung ist Ehre und Ansporn
zugleich und ein willkommener
Baustein unseres ehrgeizigen
Nachhaltigkeitsprogramms“,
freut sich Kurtz Ersa-CEO Rainer
Kurtz. Die Kunststoffbranche suche
seit Jahren nach alternativen
Herstellungsverfahren, teilt das
Unternehmen mit. Die Verschweißung
von Partikelschäumen über
die RF-Technologie revolutioniere
die Verarbeitung unter Nachhaltigkeitsaspekten.
Im Vergleich
zum Herstellungsverfahren unter
Einsatz von Dampf lasse sich bis
zu 90 Prozent Energie einsparen.
Durch den Wegfall der Dampferzeugungsanlagen
sei es möglich,
den CO 2
-Footprint der Partikelschaumstoffhersteller
signifikant
zu verbessern. Zudem könnten
neue und biologisch abbaubare
Bdtronic gewinnt Großprojekt
Materialien verarbeitet werden.
Dies war aufgrund zu hoher notwendiger
Drücke in Standardmaschinen
nicht umsetzbar, heißt
es. Größter Vorteil der RF-Technologie:
Durch mechanisches
„Schreddern“ könne das Partikelschaummaterial
wieder bis zu
100 Prozent in den Kreislauf zurückgeführt
werden. Beim bisherigen
Dampfprozess seien es lediglich
20 Prozent gewesen.
Kurtz Ersa ist ein Familienunternehmen
in der sechsten Generation
mit Hauptsitz im Spessart
und über 240-jähriger Geschichte.
Der Maschinenbau- und
Technologiekonzern mit weltweiten
Präsenzen setzt auf nachhaltiges
Wachstum. Rund 1200 Mitarbeiter
erarbeiten Technologien
in den Bereichen Electronics
Production Equipment, Moulding
Machines und Automation &
Components. pm/ibe
www.kurtzersa.de
NEWSLINE
„BäckerAI“ belegt ersten Platz
bei Gründerwettbewerb
HEILBRONN Der landesweite Ideenwettbewerb Startup
BW Elevator Pitch startete dieses Jahr in seine siebte
Runde. Der Regional Cup Heilbronn-Franken fand aufgrund
der Corona-Situation zum ersten Mal als Hybrid-Veranstaltung
statt. Nach einem Online-Voting
qualifizierten sich zehn Teams, die ihre Geschäftsidee
innerhalb von drei Minuten vor einer Fachjury „pitchen“
durften. Platz 1 erreichte die „BäckerAI“: Eine Software,
die künstliche Intelligenz nutzt, um aus vergangenen
Verkäufen und externen Features kostenoptimale Bestellmengen
zu generieren. Platz zwei belegte der „Lieblingskorb“:
Ein Einkaufskorb, der sowohl durch Funktion,
Design und Umweltfreundlichkeit überzeugt. Auf Platz
drei kam die „Without GmbH“ mit der Geschäftsidee,
Bioshampoo in einen umweltfreundlichen und wiederverwendbaren
Behälter automatisch abzufüllen. Christina
Nahr-Ettl von der IHK Heilbronn-Franken, resümiert:
„Der Wettbewerb hat erneut eindrucksvoll gezeigt, wie
viele Start-ups mit außergewöhnlichen Geschäftsideen
in der Region vorhanden sind.“
pm/ibe
Das Maschinenbauunternehmen liefert Träufelimprägnieranlage für Hairpin-Statoren aus.
Klares Bekenntnis zum Standort
VS expandiert in Tauberbischofsheim. Es ist der Auftakt zu einer Reihe von weiteren Investitionen.
Nachhaltig: Das Träufeln spart Ressourcen.
Baggerbiss: Die Arbeiten sollen bis Ende 2021 beendet sein.
Foto: Bdtronic
Foto: mtk
Der Schul- und Büromöbelhersteller
VS erweitert in
Tauberbischofsheim seine
Produktionsfläche. Das neue
Werk 7 entsteht im Industriegebiet
„Am Schneekasten“. Der
symbolische Spatenstich Mitte
Oktober bildete den Auftakt der
Bauarbeiten.
Bis zum Ende des kommenden
Jahres soll das zweigeschossige
Gebäude fertiggestellt sein, das
für zusätzliche Kapazitäten in der
Produktion sorgen soll. Die Außenanlage
und die Infrastruktur
folgen dann im Laufe des Jahres
2022.
Die Kosten für Bau und Ausstattung
werden nach Angaben des
Unternehmens im niedrigen zweistelligen
Millionenbereich liegen.
Der Bau stellt einen ersten Schritt
in einer ganzen Reihe von erweiternden
Investitionen der renommierten
Firma dar. „Die Investitionen
in das neue Werk und in
neue Produktionstechniken sind
ein klares Bekenntnis zu unserem
Standort Tauberbischofsheim“,
sagte Geschäftsführer Philipp
Müller. „Wir wollen uns so
für die Zukunft rüsten und weiterhin
ein stabiler Wirtschaftsfaktor
und Arbeitgeber in der Region
sein, Wachstum eingeschlossen.“
Bürgermeisterin Anette Schmidt
ist verständlicherweise von dem
Engagement des Betriebes äußerst
dankbar: „Wir sind stolz,
ein Unternehmen wie VS bei uns
zu haben, das sich zum Standort
Das Maschinenbauunternehmen
Bdtronic in Weikersheim
erhält einen weiteren
Großauftrag im Bereich „e-mobility“.
Es wird für einen der weltweit
führenden „TIER1“-Zulieferer,
die ZF Friedrichshafen AG,
eine weitere Anlage für die Elektromotorenproduktion
liefern. Es
handelt sich um eine Maschine
für die Imprägnierung von Hairpin-Statoren.
Die Statoren werden
für den Vorder- und den Hinterradantrieb
eines Elektroautos eingesetzt.
Bdtronic ist Weltmarktführer
für Großserienimprägniermaschinen
für Elektro- und Hybridmotoren.
„Jeder zweite in
diesem Jahr in Europa verkaufte
geträufelte Stator eines Elektroautos
wurde auf einer Bdtronic-Maschine
produziert“, sagt Patrick
Vandenrhijn, CEO und Mitglied
der Geschäftsleitung von MAX Automation.
Die Großserienanlagen
seien ein wichtiger Bestandteil
des Wandels in der E-Mobilitätsproduktion,
teilt das Unternehmen
mit. Der saubere Träufelprozess
helfe den Kunden, ihre Nachhaltigkeitsziele
zu erreichen. Der
Materialverbrauch könne im Vergleich
zu anderen Verfahren, etwa
dem Tauchen, um bis zu 30 Prozent
reduziert werden. Auch der
Energieverbrauch und die Stellfläche
seien deutlich geringer.
Die Bdtronic GmbH ist der führende
Hersteller für Anlagensysteme
und Prozesslösungen in den
Bereichen Dosiertechnik, Imprägniertechnologie,
Heißnieten und
Plasmavorbehandlung. Die Kunden
kommen insbesondere aus
der Automobilindustrie, der Elektro-
und Elektronikindustrie sowie
der Filter- und Medizintechnik.
Mehr als 400 Mitarbeiter
sind in Weikersheim und den Niederlassungen
in Belgien, Italien,
Großbritannien, USA, Mexiko und
China beschäftigt. ibe/pm
www.bdtronic.de
Tauberbischofsheim bekennt und
hier in solch großem Ausmaß investiert,
Werte schafft und Arbeitsplätze
sichert.“
„Der Baggerbiss für das neue Produktionsgebäude
der VS ist gerade
in der aktuellen Corona-Krise
ein gutes Signal“, sagte auch
Landrat Reinhard Frank. Dadurch
werde deutlich, „dass das traditionsreiche
Unternehmen nicht nur
eine erfolgreiche Vergangenheit
vorweisen kann, sondern auch an
einer positiven Zukunft arbeitet.
Die VS ist einer unserer erfolgreichen
europäischen Marktführer.
Mit dieser Investition leistet
das Unternehmen einen wichtigen
Beitrag für die positive wirtschaftliche
Entwicklung der Stadt und
des Landkreises.“ ibe/pm
www.vs.de
Traditionsunternehmen Engel
wird wohl Crailsheim verlassen
CRAILSHEIM. Die Biermanufaktur Engel wird voraussichtlich
ihren Neubau im bayerischen Feuchtwangen
realisieren. Das stößt in Crailsheim auf großes Bedauern.
Denn seit 1738 braut das familiengeführte Unternehmen
in Crailsheim und ist eng mit der Stadt und ihren
Menschen verbunden. „Leider müssen wir registrieren,
dass Genehmigungsverfahren manchmal kompliziert,
langwierig und unsicher sind. Die dem Unternehmen am
nun neu gefundenen Standort gebotene Perspektive
können wir leider nicht geben“, sagt Crailsheims Oberbürgermeister
Dr. Christoph Grimmer. Die Verwaltung
war seit mehr als sechs Jahren mit der Familie Fach als
Inhaberin der Biermanufaktur in engen Gesprächen. Zunächst
ging es darum, die Brauerei bei der Erweiterung
des Betriebes am bisherigen Standort zu unterstützen.
Doch aus städtebaulichen, betrieblichen und emissionsrechtlichen
Gründen war das geplante Vorhaben der Familie
Fach in der Haller Straße nicht realisierbar. pm/do
Senning ist seit kurzem ein Teil
der Optima-Gruppe
SCHWÄBISCH HALL Die Senning GmbH verstärkt seit
Oktober die Optima Unternehmensgruppe aus Schwäbisch
Hall. Die Firma aus Bremen ist spezialisiert auf die
Produktion und Verpackung von Papier- und Tissue-Produkten.
Senning war bisher unter dem Namen Christian
Senning Verpackungsmaschinen GmbH & Co. KG bekannt.
„Die von Senning entwickelte Produktions- und
Verpackungstechnologie für Papiertaschentücher und
-servietten stellt
eine ideale Erweiterung
unseres Produktportfolios
dar“,
sagt Hans Bühler,
geschäftsführender
Gesellschafter von
Optima. Durch die
Integration und die
damit verbundenen
Synergieeffekte stärkt Optima seine Marktposition für
Turnkey-Lösungen. Das mittelständische Familienunternehmen
wurde 1949 von Christian Senning gegründet
und wird von Annette Bengs in dritter Generation geleitet.
Über 85 Prozent seiner Anlagen verkauft Senning ins
Ausland. Mit seinen Abfüll- und Verpackungsmaschinen
bedient Optima die Marktsegmente Pharmazeutika,
Konsumgüter, Papierhygiene und Medizinprodukte. Das
renommierte Unternehmen beschäftigt an 19 Standorten
rund 2450 Mitarbeiter.
pm/ibe
06 Blickpunkt
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Shoppen per
Mausklick
Die Lust am Kaufen verlagert sich nicht erst seit der Corona-
Pandemie immer weiter ins weltweite Netz. Mehr Deutsche als
je zuvor bestellen heute online. Die Leidtragenden sind oft die
stationären Einzelhändler. Die angeschlagene Attraktivität der
Innenstädte sinkt immer weiter. VON MARIUS STEPHAN
Bunte Schaufenster, Waren
aller Art und Menschenmengen,
die sich lachend
und gut gelaunt dicht an dicht
durch die Einkaufsgassen schieben
– das Bild wirkt wie aus einer
anderen Zeit. Heute bestimmt
die Corona-Pandemie das öffentliche
Leben in den Fußgängerzonen
der Republik.
Zwar hebt sich die coronabedingte
Stimmung der Geschäftsinhaber
wieder leicht an – in der aktuellen
Konjunkturumfrage der IHK
Heilbronn-Franken bezeichneten
57 Prozent der befragten regionalen
Einzelhändler den aktuellen
Geschäftsverlauf als gut.
Insgesamt befinden sich die Innenstädte
und ihr Angebot seit
Jahren auf Talfahrt. Nach Zahlen
des IFH Köln-Instituts verlor
der deutsche Einzelhandel
in den vergangenen fünf Jahren
rund 29 000 Standorte. Zu Beginn
des Jahres erstellte der Han-
»Wo der
Handel stirbt,
sterben Stadtzentren
und Dorfgemeinschaften.«
delsverband Deutschland (HDE)
seine Statistik für das Jahr
2019. „Die Probleme der Händler
bringen ganze Innenstädte
ins Wanken. Wo der Handel
stirbt, sterben Stadtzentren und
Dorfgemeinschaften“, schrieb
HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan
Genth in einem Brief vor der Pandemie
an Bundesminister Horst
Seehofer. Nach der Studie setzte
der Einzelhandel rund 544 Milliarden
Euro im vergangenen Jahr
um. Der Anteil des Onlinehandels
daran betrug 10,9 Prozent oder
59,2 Milliarden Euro.
ZUWÄCHSE Viel schwerer wiegen
jedoch die Wachstumsraten,
die der Onlinehandel vorlegt: Je
nach Geschäftsbereich bringen
es die stationären Einzelhändler
laut HDE auf ein Wachstum zwischen
2,3 und 2,8 Prozent jährlich.
Der Onlinehandel lag in den
letzten 20 Jahren komfortabel im
Verwaist: Die Coronakrise verstärkt das Problem der Innenstädte weiter. Weniger Kunden bedeutet weniger
Geschäfte, was wiederum noch weniger Kunden in die Gassen lockt.
Foto:imago-images
zweistelligen Wachstumsbereich,
zuletzt waren es elf Prozent im
Jahr 2019. Vor allem die Großen,
Amazon, Zalando und Co, treiben
das Wachstum. Hier sind Raten
von knapp 20 Prozent pro Jahr
keine Seltenheit. In vielen Bereichen
herrscht ein knallharter Verdrängungswettbewerb.
Immer mehr Geschäfte in bester
Innenstadtlage stehen leer. Viele
können sich die teuren Mieten
nicht mehr leisten, wenn
sie gleichzeitig mit den Angeboten
der großen Online-Händler
konkurrieren wollen. Zusätzlich
kämpfen die Unternehmen nun
mit den Auswirkungen der Corona-Krise
und des Lockdowns.
UMFRAGE In einer aktuellen
Umfrage des Marketing-Unternehmens
Bonial für das Springer-Magazin
Business Insider
wurden 5000 deutsche Einkäufer
befragt. Der Konsens: die Folgen
der Pandemie seien zwar nicht
Auslöser des Ladensterbens, beschleunigen
dieses jedoch. 40
Prozent der Befragten gaben an,
wegen der Maskenpflicht weniger
in den Innenstädten einkaufen
zu gehen. 23 Prozent gehen
aufgrund eines wahrgenommenen
erhöhten Ansteckungsrisikos
seltener in die Geschäfte.
Rund 25 Prozent der Befragten
gaben an, nun häufiger und auch
mehr Waren online zu bestellen,
und der gleiche Prozentsatz stellte
klar, auch zuvor bereits viel im
Netz eingekauft zu haben. Gleichzeitig
sagten 44 Prozent der Teilnehmer
an der Umfrage, dass sie
nun öfter vor Ort einkaufen, um
die lokalen Läden zu unterstützen
und damit Nachbarschaftshilfe zu
leisten.
Der Trend hat schon vor Jahren eingesetzt
Der renommierte Stadtplaner Thomas Krüger über den anhaltend schleichenden Niedergang der Innenstädte.
REGIOBUSINNESS Branchenkenner
rechnen aktuell mit vielen
Pleiten im Handel – gerade in den
Innenstädten. Alles nur wegen der
Corona-Pandemie?
THOMAS KRÜGER Die Probleme
im stationären Einzelhandel
durch die Online-Konkurrenz
zeichnen sich schon länger
ab. Corona hat dies nur beschleunigt.
Aber viele Geschäfte werden
das nicht überstehen.
REGIOBUSINESS Und das
quer durch alle Branchen?
THOMAS KRÜGER Auf der einen
Seite gibt es den Juwelier,
dem es blendend geht, und den
Lebensmittelbereich, dem es gut
geht. Auf der anderen Seite kleine
Modegeschäfte und die Gastronomie,
bei denen es katastrophal
läuft. Vor allem sind es
aber die kleinen Einzelgeschäfte
in den Innenstädten und Stadtteilen,
bei denen es in naher Zukunft
brutal werden dürfte.
REGIOBUSINESS Was bleibt,
sind die großen Filialisten?
THOMAS KRÜGER Die sind
bislang einigermaßen gut durch
die Krise gekommen, vor allem
wegen ihrer Online-Shops. Da
schlägt jetzt das große strukturelle
Problem durch: Wenn ich vom
Sofa aus einkaufen kann, warum
soll ich dann noch in die City? Ein
großer Teil des Umsatzes, der jetzt
noch zusätzlich in den Onlinehandel
abgewandert ist, wird nicht
wiederkommen. Und der wegbrechende
Handel ist ja nicht das einzige
Problem der Innenstädte.
REGIOBUSINESS Noch mehr?
THOMAS KRÜGER Die Entwicklung
bei den Büroflächen.
Die Menschen werden vermehrt
mobil arbeiten, zu Hause oder in
Coworking Spaces in den Stadtteilen.
Wer nicht mehr nine to five in
der City arbeitet, bricht dort auch
als täglicher Kunde weg.
REGIOBUSINESS Haben Einzelhandel
und auch Kommunen
die Entwicklung verschlafen?
THOMAS KRÜGER Vieles ließ
sich nicht verhindern. Wir haben
eine Industrialisierung des Handels
– mit weltweitem Wareneinkauf,
optimierten Standort- und
Logistikstrukturen, bundesweitem
Marketing und einer flexiblen
Personalwirtschaft. So haben
sich die Filialisten durchgesetzt,
die Mietpreise getrieben, immer
mehr Einzelgeschäfte und regionale
Ketten verdrängt. Deshalb
werden sich die Innenstädte ändern
müssen.
REGIOBUSINESS Leicht gesagt,
lässt sich aber nicht einfach verordnen?
THOMAS KRÜGER Dazu müssen
alle Beteiligten miteinander
reden. Dazu gehört eine ganz
wichtige Gruppe: die Immobilieneigentümer.
Die werden in Zukunft
schlicht und einfach umdenken
und sich von der Politik
des höchsten Mietpreises verabschieden
müssen. Das ist die Basis
für neuen Wind.
REGIOBUSINESS Wieso sollten
Vermieter freiwillig auf hohe Mieten
verzichten?
THOMAS KRÜGER Sie werden
nicht anders können. Wenn
große Filialisten 30 Prozent und
mehr ihres Umsatzes online machen,
können sie auch auf wenigstens
ein Drittel Verkaufsfläche
verzichten. Da werden viele
Flächen frei – ebenso bei den Büroflächen.
Wer Leerstand und einen
entsprechenden Imageverlust
der Innenstadt vermeiden möchte,
wird mit Mieteinbußen leben
müssen. Das lässt sich nicht aussitzen.
REGIOBUSINESS Werden diese
Zentren, so wie wir sie kannten,
auf Dauer verschwinden?
THOMAS KRÜGER Unsere Innenstädte
haben einen großen
Wettbewerber: das Internet. Die
Besucherzahlen stagnieren seit
Jahren. Corona verstärkt nur Tendenzen,
die ohnehin angelegt waren.
REGIOBUSINESS Sie glauben
nicht daran, dass Erlebnis und
Bummeln nach Corona in die City
zurückkommen?
Fachmann: Thomas Krüger forscht
bereits seit Jahren über Stadtentwicklung.
Foto: hcu
THOMAS KRÜGER Der Niedergang
hat ja schon vor Jahren
eingesetzt. Die Pandemie hat das
nur beschleunigt. Der Einzelhandel
hat ein riesiges Minus, etwa im
Bereich Mode. Die Sommerkollektionen
sind bezahlt und liegen
jetzt wie Blei in den Läden. In der
Gastronomie reden wir von einem
Einbruch um mindestens 30 Prozent,
aufs Jahr. Dieses Geschäft ist
für immer verloren.
REGIOBUSINESS Was kann
man dagegen tun?
THOMAS KRÜGER Es rächt
sich jetzt, dass die Innenstädte
Jahrzehnte lang nur nach dem
Prinzip der Mietenmaximierung
bewirtschaftet wurden. Die Erdgeschosse
gleichen ja inzwischen einem
mittelmäßigen Shoppingcenter:
Alles ist gleichförmig, überall
dasselbe Angebot. Warum sollen
denn die Menschen da noch hingehen?
Ich glaube nicht, dass da
so schnell etwas Neues entsteht.
Es braucht Jahre, neue Geschäftskonzepte
zu konsolidieren. Wir
brauchen jetzt einen organisierten
Übergang von einer alten Innenstadt
in eine neue. Ideen, wie
wir die Zentren beleben: Wie gehen
wir mit weniger Flächen um,
wie kann die Innenstadt wieder
einzigartig werden?
REGIOBUSINESS Wer soll diese
Initiative ergreifen?
THOMAS KRÜGER Bislang gibt
es ja meist gar keine richtige Zusammenarbeit.
Die Akteure der
Innenstadt sind extrem fragmentiert.
Alle sitzen in einem Boot,
aber sie kennen sich oft gar nicht
und jeder rudert für sich. Wie soll
da koordiniertes Handeln entstehen?
Man braucht einen vernünftigen
Nutzungsmix, unterschiedliche
Mieten. Es bräuchte einen
Innenstadtmanager, der die City
verwaltet wie eine Mall. Mit einigen
Mietern, die viel, und anderen,
die wenig zahlen können,
mit dem Juwelier genauso wie mit
dem Blumenladen und der Eisdiele.
Wir brauchen auch wieder Kultur,
Bildung, Wohnen und Arbeiten
im Zentrum.
REGIOBUSINESS Die Lösung
liegt also bei den Kommunen?
THOMAS KRÜGER Klar, die
Städte haben viele andere Baustellen.
Nun kommen noch die Zentren
dazu. Andererseits kann nur
das Rathaus über den öffentlichen
Raum verfügen, es kann investieren
und Impulse geben. Die Städte
sollten einen klaren Deal anbieten:
Vermieter, Händler, Gastronomen,
Kulturschaffende, Investoren
– setzt euch bitte zusammen
und macht Vorschläge, was ihr
selbst tun könnt – und was ihr
von uns möchtet. Innenstadt ist
eine Gemeinschaftsveranstaltung.
Es ist nicht möglich, dass allein
die Kommune ihr Zentrum rettet.
REGIOBUSINESS Klingt schön,
aber ist das realistisch.
THOMAS KRÜGER Wir haben
gar keine Alternative. Wenn
die Innenstädte erst einmal unten
sind, bekommen wir sie nicht
wieder hoch. Woher soll denn
künftig die Belebung kommen,
wenn kein attraktives Zentrum
mehr da ist? Die City muss zu einem
echten Public-private-Partnership
werden.
Thomas Krüger ist Professor und Leiter
des Arbeitsgebietes Projektentwicklung
und Projektmanagement in
der Stadtplanung an der Hafen City
Universität Hamburg. Das Interview
ist ein Auszug zweier Stellungnahmen
in überregionalen Medien. ibe
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Blickpunkt 07
Teil-Lockdown trifft auch die Händler
Geschlossene Restaurants, abgesagte Weihnachtsmärkte und Verkaufsevents lassen die Attraktivität der Innenstädte sinken und damit
auch die Kundenfrequenz und die Umsätze der Händler einbrechen. VON KERSTIN DORN
Die gute Nachricht Anfang
November hieß: Die Einzelhandelsgeschäfte
müssen
nicht schließen. Die Schlechte:
Ein Einkaufsbummel unter
Coronabedingungen macht keinen
Spaß. Die abgesagten Weihnachtsmärkte
und verkaufsoffenen
Sonntage trüben die Stimmung
beim stationären Einzelhandel,
insbesondere beim
Bekleidungshandel, zusätzlich.
Dabei steht den Geschäften in der
Adventszeit normalerweise die
umsatzstärkste Zeit bevor. REGIO
BUSINESS hat einige Händler gefragt,
was die coronabedingten
Absagen innerstädtischer Events
und die Einschränkungen für sie
konkret bedeuten. Auch die Reaktionen
darauf entsprechen der
gegenwärtigen Stimmung: abwartend,
verhalten, ablehnend.
Doch es gibt auch Händler, die
es als echte Herausforderung sehen
und entschlossen sind, dieser
Krise zu trotzen. Zu denen gehört
Ingo Hänel, Inhaber von Schuh-
Beck Markenschuhe mit Geschäften
in Crailsheim, Satteldorf und
Schwäbisch Hall. Obwohl seine
Umsätze weniger von Weihnachten,
als vielmehr von der Mode
und dem Wetter bestimmt werden,
ist er skeptisch: Der neue
Teil-Lockdown lasse die Frequenzen
schlagartig sinken.
Ein Schlag ins Kontor seien auch
die abgesagten Einkaufssonntage.
„Wir haben aktuell 13 Filialen
und konnten in der Vergangenheit
mit zwei verkaufsoffenen Sonntagen
pro Filiale pro Jahr kalkulieren.
Da in diesem Jahr auf diesem
Sektor – zum einen wegen Corona,
zum anderen aber auch wegen
der Gewerkschaft „ver.di“ –
»Ein Algorithmus
erfasst dein
Profil, ein Händler
deine Persönlichkeit.«
keinerlei verkaufsoffene Sonntage
stattfinden, fehlen uns 26 starke
Umsatztage (eigentlich ein ganzer
Monat). Hänel weißt auf die
ungleichen Voraussetzungen hin,
weil Onlinehändler „in jeder Sekunde
eines jeden Sonntags des
Jahres riesige Mengen an Ware
verkaufen“ dürfen. Trotzdem ist
er zuversichtlich: „Ich hoffe, dass
wir mit unserem Sortiment weiterhin
als stationärer Anbieter
mit einem tollen Service und einem
Riesenangebot voll überzeugen
können – und dass man bei
uns eben einfach den passenden
Schuh findet und sich nicht über
zig-faches Hin- und Zurücksenden
an den richtigen Schuh, den
richtigen Leisten, die richtige Farbe,
die richtige Passform herantasten
muss“. Den eigenen Online-Handel
will er nicht ausbauen:
Das Produkt Schuh eigne sich
einfach nicht dafür. Man müsse
mit Retourenquoten von bis zu
70 Prozent leben – von zehn versendeten
Paaren würden nur drei
verkauft und sieben zurückkommen.
Das sei viel Arbeit für wenig
Umsatz. „Wir sind Vollblut-Schuhhändler
vor Ort! Wir werden unser
Angebot ausbauen anstatt zu
kürzen und unseren Service auf
höchstmöglichem Niveau halten.
Wir kriegen in unseren Läden
viel Lob und Zuspruch und werden
weiterempfohlen – das soll
auch in Zukunft so bleiben. Wir
stellen schon fest, dass sich die
Verbraucher online informieren.
Dem tragen wir mit einer stark
digitalisierten Werbung über die
Homepage oder Facebook Rechnung,
wo wir regelmäßig eigene
Produktvideos einstellen, die
dann Freundinnen zum stationären
Shoppen animieren.“
Das sieht Monika Seliger, die Inhaberin
von „Monis Modestudio“
in Rot am See genauso. Auch sie
nutzt die digitalen Kanäle seit dem
Lockdown im Frühjahr intensiver,
um die Kunden neugierig zu machen
und für einen Einkaufsbummel,
gern auch in Gruppen nach
der regulären Öffnungszeit, zu gewinnen.
Paralleler Ausbau
der Online-Aktivitäten
Anders dagegen die Verantwortlichen
im Modepark Röther. Das
mittelständische Unternehmen,
das 1972 von Martin und Margit
Röther als Jeansladen in der Innenstadt
von Schwäbisch Hall gegründet
wurde und mittlerweile
44 Filialen betreibt, will den Online-Shop
(www.modepark.de)
parallel zum stationären Handel
kontinuierlich weiter ausbauen.
Einfluss auf das stationäre
Geschäft habe die Strategie keine,
wie das Unternehmen mitteilt.
Auch bei Röther spürt man
den Teil-Lockdown: Die Kundenfrequenzen
und somit auch die
Umsatzzahlen sinken. Dabei hofft
man, dass es nicht noch zu einem
kompletten Lockdown kommt.
Dann nämlich sei die Sicherung
der Liquidität und der Arbeitsplätze
das Gebot der Stunde.
Lokal: Probieren geht über Studieren und eine Anprobe im Geschäft
(hier im Schuhaus Freitag in Crailsheim) erspart das lästige Hin- und
Herschicken von online-gekaufter Ware, weil sie entweder nicht passt
oder nicht gefällt. Foto: Kerstin Dorn, Zitat. Oliver W. Schwarzmann
Innenstädte sollen zu Erlebnisräumen werden
Die Leerstände in den Stadtzentren in Heilbronn-Franken halten sich noch in Grenzen. Trotzdem versuchen die Verantwortlichen die Attraktivität der
Einkaufsmeilen zu steigern – zum Beispiel mit individuellen Förderungen und Neubauten. VON EILEEN SCHEINER
Alles muss raus!“ – In kaum
einer Innenstadt gibt es nicht
mindestens ein Schaufenster,
in dem dieser Satz nicht zu lesen
ist. Oft ergänzen Hinweise wie
„Räumungsverkauf“ oder „Wir
schließen unsere Filiale“ die Absicht
der Betreiber. Zu sehen sind
diese Sätze unter anderem gerade
in den Filialen von Depot und Bonita
in Crailsheim. Die Unternehmen
haben angekündigt, die Filialen
zum Ende des Jahres schließen
zu wollen.
SITUATION Die Stadtverwaltung
Crailsheim bedauert den Verlust.
Wie die Immobilien weitergenutzt
werden, steht noch nicht endgültig
fest. Wünschenswert wären
ähnliche Filialisten, die aber oftmals
„einen strengen und umfangreichen
Anforderungskatalog
haben, den es zu erfüllen gilt“,
erklärt Horst Herold vom Ressort
Wirtschaft & Bildung. „In diesen
Checklisten ist zum Beispiel vorgeschrieben,
wie groß Verkaufsflächen,
Außenbereiche und
Schaufensterflächen sein müssen.
Akzeptiert werden oft nur 1A-Lagen
in reinen Fußgängerzonen
oder Einkaufszentren“, führt er
aus. Die Gebäudestruktur sei in
Crailsheim leider oftmals nicht so,
dass diese Vorgaben erfüllt werden
könnten.
In der Innenstadt von Künzelsau
im Hohenlohekreis stehen derzeit
drei Geschäfte leer. Diese seien
altersbedingt entstanden oder
die bisherigen Geschäfte haben
sich vergrößert, teilt Christoph
Bobrich, Wirtschaftsförderer der
Stadt mit. Durch Corona kamen
erfreulicherweise keine Betriebsschließungen
hinzu. Im Gegenteil:
„Was wir in den letzten Wochen
verstärkt beobachten konnten,
sind Anfragen von Existenzgründern,
die sich selbstständig machen
wollen. Auch mehrere Neueröffnungen
fanden in den letzten
Monaten statt“, erläutert Bobrich.
Auch in Bad Mergentheim sind
Leerstände zu verzeichnen, „vor
allem jenseits der so genannten
A-Lage“, sagt Oberbürgermeister
Udo Glatthaar. Als A-Lage
werden die Fußgängerzone und
der Marktplatz bezeichnet. Aktuell
seien es zehn freie Ladenflächen,
die sich für den Einzelhandel
eignen würden. Ähnlich wie
in Künzelsau konnte auch Bad
Mergentheim während der Corona-Krise
einige Neueröffnungen
verbuchen. So haben unter anderem
die Unternehmen Deichmann
und Intersport ein Geschäft in der
Stadt eröffnet. „Neben dem Sortiment
Sport ist auch der Bereich
Brautmoden und Geschenkartikel/Haushalt
durch zwei inhabergeführte
Neuansiedlungen in der
Innenstadt nochmals im Krisenjahr
ergänzt worden“, freut sich
der Oberbürgermeister.
Anreiz: In den vergangenen Monaten hat die Stadt Bad Mergentheim unter dem Motto „Bunter shoppen“
auch eine temporäre „Umbrella Street“ für den Einzelhandel vermarktet.
Foto: Holger Schmitt
ANFORDERUNGEN Das Angebot
in Bad Mergentheim hat sich
in den vergangenen Jahren – wie
nahezu in jeder Stadt – gewandelt.
Hier kann Glatthaar einige
Tendenzen beobachten: „Von
Seiten der Interessenten werden
vor allem ebenerdige Ladenlokale
nachgefragt“, sagt er. Zudem
sei die Nachfrage beim inhabergeführten
Einzelhandel in Summe
rückläufig, ebenso wie die Anfragen
der Filialisten für die Innenstadt.
„Jedoch konzentrieren sich
die vorliegenden Anfragen deutlich
stärker auf konkrete Bereiche,
vor allem die klassische Fußgängerzone“,
erläutert er weiter.
Die allgemeine Situation in Bad
Mergentheim ist dennoch erfreulich.
Die Stadt nimmt in Baden-
Württemberg einen Spitzenplatz
ein: Über 50 Prozent des Einzelhandels
befinden sich in der Innenstadt.
„So eine Konzentration
haben nicht viele Städte unserer
Größenordnung“, sagt Glatthaar.
Diese Dichte an Attraktivität gelte
es zu halten. Deshalb müsse die
Stadt der Zukunft gleich mehrere
Funktionen erfüllen. „Ein gesunder
Mix aus Einzelhandel, Gastronomie,
attraktivem Stadtbild, Erholungsflächen
und Events schafft
eine besondere Atmosphäre und
steigert die Aufenthaltsqualität sowohl
für Einheimische als auch
für Gäste“, erläutert der Oberbürgermeister.
Das möchte man
in Bad Mergentheim in Zusammenarbeit
mit der Wirtschaftsförderung,
den Einzelhändlern, Gastronomen
und der „City-Gemeinschaft“
erreichen.
Auch in Künzelsau arbeitet man
bereits an Konzepten, um die Innenstadt
zukunftsfähig zu machen.
Eines davon nennt sich
„Verwirkliche deinen Traum in
Künzelsau“. Mit diesem Angebot
bietet die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit
mit vielen weiteren
Akteuren vor Ort bereits seit 2017
Unterstützung für Existenzgründer
an. Bewerber erhalten unter
anderem Hilfe bei der Flächensuche,
bei der Erstellung eines
Businessplans und werden, wenn
sie das möchten, in die Werbegemeinschaft
aufgenommen. Für
das Programm wurde die Stadt
Künzelsau kürzlich erneut als
„Gründungsfreundliche Kommune“
ausgezeichnet. Daneben will
Wirtschaftsförderer Christoph Bobrich
auch den bestehenden Einzelhändlern
unter die Arme greifen.
Die Stadt setzt unter anderem
auf zusätzliche Verkaufstage.
Denn der größte Mitbewerber,
das Internet, habe 24 Stunden täglich
geöffnet, resümiert Bobrich.
KONZEPT Mit der Sanierung der
östlichen Innenstadt – das Gebiet
rund um den Volksfestplatz – will
die Stadt Crailsheim eine Steigerung
der Attraktivität bewirken.
„Hier werden neue Handelsflächen
entstehen, die insbesondere
auch für Filialisten geeignet sind“,
ist sich Horst Herold vom Ressort
Wirtschaft & Bildung sicher.
Zudem ist die Stadt bestrebt, den
aktuellen Bestand an Geschäften
zu halten. „Wie das gelingen
kann, zeigte die Ansiedlung von
C&A. Damals konnten mehrere
Bestandsgebäude durch einen Investor
aufgekauft werden und es
wurde ein zukunftsfähiges Gebäude
für die Einzelhandelsnutzung
errichtet“, sagt Herold.
08 Firmen & Märkte
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Den Insolvenzen auf der Spur
Alexander Schaeff, Geschäftsführer der Schaeff Group, erforscht derzeit die externen und internen Ursachen, die Betriebe in eine Krise
stürzen können. Die Erkenntnisse fließen künftig in die beratenden Tätigkeiten des Haller Unternehmens. VON ALISA GRÜN
Falsche Entscheidungen,
Nachfrageeinbrüche oder
aber die Selbstüberschätzung
der Geschäftsführung – Ursachen,
weshalb ein Unternehmen
in eine Krise rutscht oder gar
Insolvenz anmelden muss, gibt es
zuhauf. Darin sind sich Alexander
Schaeff und Dino Macho sicher.
Als Doppelspitze der Haller
Schaeff Group haben beide schon
mehrfach Betriebe in dieser Situation
begleitet. Seit 2002 konzentriert
sich ihre mittelständisch geprägte
Unternehmensgruppe auf
das Kaufen und Entwickeln sowie
die Beratung von Firmen. Um in
Zukunft noch zielgerichteter beraten
zu können, forscht Alexander
Schaeff derzeit an möglichen
Krisenursachen sowie deren Zusammenhänge
miteinander.
Gemeinsam mit der Wissenschaftlichen
Hochschule für Unternehmensführung
Vallendar hat er in
den vergangenen Monaten umfassende
Analysen vorgenommen,
um herauszufinden, wieso einzelne
Betriebe in Deutschland Insolvenz
anmelden mussten. „Eine
Hürde war uns dabei natürlich
von Beginn an klar: Über Misserfolge
spricht niemand gerne. Dennoch
konnten wir rund 45 betroffene
Personen befragen“, berichtet
der Experte. Darunter seien
unter anderem Ex-Eigentümer,
Bei- und Aufsichtsräte, Gesellschafter
und Geschäftsführer aus
den verschiedensten Branchen.
Viele einzelne Faktoren
führen zu großem Problem
Berater: Die Geschäftsführer der Schwäbisch Haller Schaeff Group
Dino Macho (li.) und Alexander Schaeff bieten künftig auch Insolvenzverwaltern
ihre Unterstützung an.
Foto: Alisa Grün
Auch wenn die Analyse ständig erweitert
werden soll, konnten bereits
einige Erkenntnisse gewonnen
werden: „Wir sprechen von
externen und internen Ursachen,
die eine Krise auslösen. Dabei ist
uns ein Aspekt deutlich aufgefallen:
Während interne Gründe bei
100 Prozent der befragten Fälle
eine Krise auslösten, waren externe
Ursachen nur bei der Hälfte
der Fälle mit krisenauslösend“,
erläutert Alexander Schaeff. Kurz
gesagt: Externe Gründe seien immer
nur Mitauslöser, aber nie alleiniger
Grund für eine Insolvenz.
Neben ineffizienten internen Abläufen
entlang der Wertschöpfungskette
oder einem fehlenden
Fokus bei der Umsetzung nötiger
und erkannter Maßnahmen,
nennt er vor allem einen Faktor
als Hauptursache: „Das Management
oder die Geschäftsführung
haben oftmals keinerlei Erfahrung,
wie mit Krisen bestmöglich
umzugehen ist. Woher auch?
Im Idealfall sind sie es, die für anhaltend
gute Geschäfte sorgen.“
Kommen dann noch fehlerhafte
Entscheidungen durch Selbstüberschätzung
sowie eine mangelnde
Kontinuität in der Führung
hinzu, entstehe aus vielen einzelnen
Faktoren eine große Problematik
– und eine mögliche Insolvenz
rücke näher.
Als externe Ursachen führt Schaeff
unter anderem die fehlende Unterstützung
durch Fremdkapitalgeber,
Gesellschafterstreitigkeiten
oder aber der Nachfrageeinbruch
an. „Wir haben unsere Auswertung
explizit nicht auf die Corona-Pandemie
bezogen, da die für
uns nur als weiterer externer Faktor
gilt. Würden wir die Ursachen
allerdings tagesaktuell abbilden,
wäre die Fallzahl aufgrund des
Nachfrageeinbruchs derzeit natürlich
um einiges höher“, vermutet
er.
Genau diese Entwicklungen, die
die Maßnahmen zur Eindämmung
von Covid-19 derzeit in Deutschland
verursachen, beobachten
Alexander Schaeff und Dino Macho
genau. Dabei ist für sie vor
allem die ausgesetzte Insolvenzantragspflicht
ein kritisches Thema.
Sie sorge ihrer Meinung nach
unter anderem auch für eine
hohe Zahl der sogenannten Zombie-Unternehmen
– also Betrieben,
die unter normalen Umständen
schon zum Insolvenzgericht
hätten gehen müssen.
„Spätestens wenn dieses staatliche
Mittel nicht mehr greift, wird
der ‚Run‘ auf die Insolvenzgerichte
und -verwalter starten“, ist sich
Dino Macho sicher. Und das wird
keine einfache Situation werden,
wie Alexander Schaeff ausführt:
„Wir haben nun mehr als zehn
gute Jahre mit einer sinkenden
Zahl an Insolvenzen hinter uns.
Die hohe Nachfrage, die nach
der Corona-Krise voraussichtlich
kommen wird, muss dann erst
einmal gestemmt werden.“
Kompetenzen bündeln
zur Weiterentwicklung
Nicht nur deshalb haben sich
Schaeff und Macho vor einiger
Zeit für die Einrichtung eines neuen
Geschäftsmodells entschieden.
Ab Dezember können Insolvenzverwalter
bei der Schaeff Group
eine Restrukturierungs- und Sanierungsberatung
wahrnehmen.
„Managementdienstleistungen im
gerichtlichen Sanierungsumfeld
anzubieten, ist eine logische Weiterentwicklung,
mit der wir die
Kompetenzen im eigenen Haus
mit komplementären Erfahrungen
externer Manager bündeln“,
sagt Dino Macho, der sich hierfür
am Institut für Unternehmenssanierung
in Heidelberg zum zertifizierten
Sanierungsberater ausbilden
ließ. Gemeinsam mit einem
Pool aus weiteren spezialisierten
Beratern, der als eigenständige
Gesellschaft organisiert ist, soll
der Auftrag gebende Insolvenzverwalter
im eröffneten Verfahren
entlastet werden.
In den ersten Gesprächen haben
Alexander Schaeff zufolge bereits
einige Insolvenzverwalter ihr Interesse
an dem unterstützenden
Angebot bekundet. „Nun sind wir
am Zug. Wir hoffen sehr, dadurch
für einige weitere Unternehmen
eine erfolgreiche Zukunft gestalten
zu können“, schließt er.
www.schaeff-group.com
Investition am Stammsitz
Spedition Ihro nimmt ausgeklügelten Neubau in Betrieb.
Die mittelständische Speditionsgruppe
Ihro hat
am Stammsitz in Neuenstein
für 5,5 Millionen Euro ein
multifunktionales Gebäudekonzept
umgesetzt, das einen neuen
Nachhaltigkeitsstandard setzen
soll. „Mit unserem neuen Firmengebäude
wollen wir gleich
vier Ziele auf einmal erreichen“,
sagt der geschäftsführende Gesellschafter
der Spedition Kai
Ihro. „Erstens wollten wir einen
Nachhaltigkeitsstandard erreichen,
der uns von externem
Energielieferanten unabhängig
macht und die Betriebskosten
senkt. Zweitens wollten wir
die Prozesse in der Lkw-Werkstatt
verbessern, drittens angemessene
Ruhe- und Gemeinschaftsräume
für Fahrer schaffen
und viertens brauchten wir
aufgrund unseres erfreulichen
Wachstums zusätzliche Büround
Schulungsräume.“
Alle vier Ziele seien mit dem jetzt
bezogenen zweigeschossigen
Bauwerk erreicht worden. Im
Erdgeschoss entstand auf rund
850 Quadratmetern Grundfläche
eine Lkw-Werkstatt mit fünf
Reparaturspuren. „Das ist nicht
nur eine Spur mehr als vorher,
sondern die neue Werkstatt wurde
nach dem Durchfahrtprinzip
gebaut“, erläutert Ihro. „Während
die vorherige Werkstatt wie
eine große Garage aufgebaut
war, in der Lkw oder Anhänger
rangiert werden mussten, fahren
unsere Lkw jetzt auf einer
Seite hinein und auf der anderen
hinaus. Das ist wesentlich
schneller, funktioniert für alle
Lkw-Typen und senkt die Unfallgefahr
beim Rangieren.“ Neben
der Werkstatt wurde eine neue
Lkw-Waschstraße in Betrieb genommen,
die auch von Fremdunternehmen
genutzt werden
kann. Über der Werkstatt befinden
sich auf etwa 500 Quadratmetern
Büros und Schulungsräume
und auf weiteren 350
Quadratmetern zwölf Ruheräume
sowie Gemeinschaftsräume
und eine Küche für Fahrer.
Das Nachhaltigkeitskonzept des
Gebäudes beruht auf drei Säulen:
Regenerative Energiequellen
nutzen, Energieverbrauch
und Betriebskosten senken. In
allen drei entscheidenden Bereichen
Heizung, Wasser und
Strom wurden neue Konzepte
umgesetzt. „Wir haben den Standard
KfW 55 erreicht, was heute
bei Privathäusern schon verbreitet
ist, aber bei gewerblichen
Immobilien noch viel zu
selten umgesetzt wird,“ meint
Ihro.
Die 1963 gegründete Hans Ihro
GmbH hat sich auf europaweite
Transporte von Gütern spezialisiert,
die aufgrund ihrer Größe,
Empfindlichkeit oder Dringlichkeit
besonderen Anforderungen
unterliegen. Dazu unterhält Ihro
einen eigenen Fuhrpark von
rund 210 Lastzügen. 2019 hat
Ihro mit rund 360 Mitarbeitern
einen Umsatz von 42 Millionen
Euro erwirtschaftet.pm/mst
www.ihro.de
Stephan Kurz (46)
ist einer von drei Geschäftsführern
der Crailsheimer
Werbeagentur querformat.
Seine Leidenschaft ist Marken-
und Strategieentwicklung.
Seit 2002 realisieren
die drei Geschäftsführer
Ellen Brenner, Stephan Kurz
und Matthias Messerer zusammen
mit ihrem rund
20-köpfigen Team Kommunikation
für namhafte Unternehmen
der Region. Für ihre
Arbeiten wurde die Agentur
mehrfach ausgezeichnet, zuletzt
mit vier German Design
Awards.
www.querformat.info
Foto: Ufuk Arslan
Der Werber-Rat
So nutzen Sie das KISS-Prinzip.
Wir alle haben so Vieles zu sagen, und
können manchmal doch so Weniges
rüberbringen. Wirksame Kommunikation
ist nicht selbstverständlich. Und
doch können wir mit ein paar Tipps
und Tricks unsere Kommunikation
prägnanter und zielorientierter gestalten.
Wie? Das KISS-Prinzip ist ein
sinniger Leitgedanke, der auf Einfachheit
und Verständnis abzielt.
KISS ist das Akronym für „keep it short
and simple” und bedeutet so viel wie
„halte Dich kurz und einfach”. Es ist
ein unkomplizierter Lösungsansatz,
um komplexe Informationen aufs Einfachste
zu reduzieren.
Dadurch werden Botschaften prägnanter
und somit die gesamte Kommunikation
wirksamer.
Was bedeutet das? Gehen Sie immer
davon aus, dass Ihre Gesprächspartner
nicht Ihren Wissensstand haben!
Sprechen Sie deshalb das Wichtigste
zu Beginn an. Reduzieren Sie die Informationen
auf das Nötigste. Einfache
und kurze Sätze ohne Einschübe
und ein verständliches Vokabular
ohne unnötige Fremdwörter sind von
Vorteil.
Das KISS-Prinzip ist neben der Gesprächssituation
auch für Marketing,
Werbung und Webdesign wichtig.
Kurze aber prägnante Slogans kann
man schneller aufnahmen. Kaum
einer hat die Zeit, längere Texte zu
lesen oder gar Fachbegriffe zu recherchieren.
Auch die Visualisierung sollte
nicht ausschweifend und verworren
ausfallen. Umgehe Reizüberflutungen.
Mit einem Blick soll alles klar
sein.
Im Webdesign werden Informationen
minimalistisch, ausdrucksstark und
benutzerfreundlich visualisiert. Das
steigert die Verweildauer und erfüllt
den Sinn eines wirkungsvollen Designs.
Verwende Sie nur wichtige Grafiken,
die den Blick auf das Wesentliche
lenken. Halten Sie aber auch Ihre
Navigation einfach und benutzerfreundlich,
damit sich jeder Besucher
problemlos auf der Website bewegen
und die für ihn nötigen Informationen
einholen kann. Kurze Ladezeiten sind
zudem das i-Tüpfelchen einer benutzerfreundlichen
Website. Lassen Sie
ausdrucksstarke Bilder sprechen, die
die Botschaften wirkungsvoll vermitteln
und so Emotionen wecken. Auf
wichtigen Aspekte machen Sie mit
Farben und Kontrasten aufmerksam.
Prüfen Sie alle Funktionen auf Verständlichkeit
und denken Sie auch an
das Responsive Design, damit Informationen
auch auf allen Endgeräten
gut erkennbar sind.
Egal ob auf großen Plakaten am
Bahnhof oder als Werbemaßnahme
auf Social-Media – die Zielgruppen
schenken der Werbung nur flüchtig
Aufmerksamkeit. Daher sollten sie die
Werbebotschaften sofort verstehen.
Mit dem Leitgedanken „keep it
short and simple” erleichtern Sie Ihren
Unternehmensalltag enorm. Die
Kommunikation wird wirksamer und
bleibt viel besser im Gedächtnis hängen.
Wachstum: Die Spedition Ihro schafft in Neuenstein dringend benötigten Platz.
Foto: Ihro
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Politik & Wirtschaft 09
Gipfeltreffen wird verschoben
Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer findet traditionell eigentlich zu Beginn des Jahres statt. Die wieder aufflammende Corona-
Pandemie macht nun eine Verlegung der Veranstaltung in den Sommer notwendig.
Das Risiko, am Termin Anfang
Februar festzuhalten,
war den Veranstaltern angesichts
der sich verstärkenden
Corona-Pandemie zu groß. Sie
sahen die Gefahr, dass Referenten
absagen oder sich per Übertragung
zuschalten lassen. Beides
macht den Kongress nicht attraktiver.
Und so entschlossen sich
Wirtschaftswoche und Akademie
deutscher Weltmarktführer dazu,
das Gipfeltreffen im nächsten Jahr
um vier Monate zu verschieben.
Es soll vom 15. bis 17. Juni 2021
stattfinden.
ENTSCHEIDUNG „Wir hatten
eine Telefonkonferenz. Über die
Verschiebung gab es keine lange
Diskussion. Ich bin froh, dass das
jetzt entschieden ist“, sagte Walter
Döring. Döring hat das Gipfeltreffen
2011 gegründet. Es hieß
damals noch Kongress der Weltmarktführer.
Heute tritt er als Inhaber
der Akademie deutscher
Weltmarktführer als Mitveranstalter
auf. An erster Stelle steht inzwischen
die Handelsblatt-Gruppe
über ihre Veranstaltungsagentur.
In der Handelsblatt-Gruppe
erscheint unter anderem die Wirtschaftswoche.
Andrang: An ein Gipfeltreffen wie in den vergangenen Jahren ist in Zeiten von Corona nicht zu denken. Die Frage nach der Sicherheit der Gäste
veranlasste das Organisatorenteam nun dazu, die Veranstaltung um ein knappes halbes Jahr zu verschieben.
Foto: Ufuk Arslan
Was sich an formalen Dingen ändert,
lässt sich derzeit kaum absehen.
Vieles ist davon abhängig,
wie sich die Pandemie weiterentwickelt
und welche Schutzmaßnahmen
im Frühjahr als wichtig
erachtet werden beziehungsweise
ob bis dahin ein Impfstoff zur
Verfügung steht und es gelingt,
viele Menschen gegen Sars-Cov-2
zu impfen. „Unsere Hoffnung ist,
dass sich die Lage ab März verbessert,
dass die Firmen zu ihren
Mitarbeitern wieder sagen: Ihr
dürft raus“, macht Walter Döring
deutlich.
Geplant bleibt wohl der Vorabend
am Dienstag mit einem Programm
für ausgesuchte Gäste. Zwei ganze
Kongresstage sollen sich anschließen.
Wichtig bleibt den Veranstaltern,
namhafte Referenten aufbieten zu
können. Sie machen die Qualität
des Kongresses aus. Für das kommende
Gipfeltreffen steht Ola Källenius
an erster Stelle. Der Vorstandschef
der Daimler AG hat
für das verlegte 2021er-Treffen
bereits zugesagt. Sicher scheint
auch, dass Bundeswirtschaftsminister
Peter Altmaier die Schirmherrschaft
übernehmen wird.
ÜBERSCHNEIDUNG Der jetzt
avisierte Termin habe den Nachteil,
dass er mit der Fußball-Europameisterschaft
kollidiert und
dadurch an Aufmerksamkeit bei
möglichen Teilnehmern und Referenten
verliert. Die EM beginnt
am 11. Juni. Am 15. Juni,
dem Abend-Kongress-Auftakt, ist
das EM-Spiel Deutschland gegen
Frankreich vorgesehen.
Walter Döring, der maßgeblich
an der Besetzung der Referentenliste
beteiligt ist, legt großen Wert
darauf, Redner aus dem Spitzensportbereich
nach Hall zu holen.
Der Organisator macht kein Geheimnis
daraus, dass er gerne den
ehemaligen Fußball-Weltmeister
und Nationalmannschaftskapitän
Philipp Lahm holen würde. just
www.weltmarktfuehrergipfel.de
Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken
10 Kapital & Finanzen
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Sicher in unsicherer Zeit
Corona stellt auch die VR-Bank Feuchtwangen-Dinkelsbühl vor Herausforderungen.
So ist die letzte Vertreterversammlung digital abgelaufen. VON RALF E. STEGMAYER
Abschied: Die Vorstände Fabian Neitzel (links) und Dr. Christoph
Glenk (rechts) sowie Aufsichtsratsvorsitzender Georg Habelt. Foto: Bank
Anfang Oktober bekamen
alle Vertreter des Geldhauses
ein Schreiben, dass die
Vertreterversammlung nicht wie
in gewohnter Weise in großer
Runde abgehalten werde, sondern
als Online-Veranstaltung.
„Angesichts der Pandemiesituation
haben wir uns schon im
Sommer Gedanken gemacht,
welche Alternativen es zu einem
physischen Treffen geben kann“,
sagte Vorstand Markus Kober.
Das Ergebnis: Auf einer Plattform
im Internet stellte die VR-
Bank drei Tage lang die notwendigen
Informationen „on-demand“,
also jederzeit abrufbar,
parat, etwa Geschäfts-, Prüfungsoder
Aufsichtsratsbericht. Zudem
waren die Reden der Vorstände
und des Aufsichtsratsvorsitzenden
samt Präsentationsfolien
zum Jahresabschluss
verfügbar.
Regulär wäre die Vertreterversammlung
wie jedes Jahr im
Frühsommer terminiert gewesen.
Doch dann kam alles anders,
oder wie Bankvorstand
Markus Kober sagte: „Die digitale
Transformation hat begonnen.
Und zwar genau mit dem Lockdown
am 18. März dieses Jahres.
Die Digitalisierung hat einen
Quantensprung nach vorne gemacht,
und zwar dauerhaft“, so
sein Fazit.
Allein der Gedanke, eine Vertreterversammlung
als wichtigste
Veranstaltung im Jahr digital
durchzuführen, sei für ihn und
seinen Vorstandskollegen Bernd
Großmann nicht vorstellbar gewesen.
Deshalb habe man den
Termin in den Herbst verschoben.
„Doch leider war es uns
auch jetzt nicht möglich, einen
Präsenztermin in dieser Größenordnung
durchzuführen“, so Kober
weiter. Das Virus habe in viele
Bereiche des Bankgeschäftes
eingegriffen. Insbesondere die
Nachfrage nach digitalen Leistungen
wie Telefonie oder Videotelefonie
hätten zugenommen.
KEINE FUSION Über das Geschäftsjahr
2019 informierte
Vorstand Bernd Großmann. So
konnte die Bilanzsumme gegenüber
dem Vorjahr um 3,2 Prozent
auf 1,34 Milliarden Euro gesteigert
werden. Der Eigenkapitalanteil
liege bei nunmehr 147
Millionen Euro (plus 4,6 Prozent),
die Geldanlagen der Kunden
stiegen gegenüber dem Vorjahr
um knapp fünf Prozent.
„Den durch die Nullzinspolitik
verursachten weiteren deutlichen
Ertragsrückgang konnten
wir fast vollständig durch Kosteneinsparungen
auffangen“,
sagte Großmann. Zudem ging
er auf die im letzten Jahr geführten
Gespräche über eine Fusion
mit der Nachbargenossenschaft
VR-Bank Mittelfranken West ein,
bei denen im Februar eine Pause
vereinbart wurde. Großmann:
„Eine Wiederaufnahme, vielleicht
auch mit anderen Partnern,
ist aktuell nicht vorgesehen.
Wir haben aber weiter die
Veränderungen der deutschen
Bankenlandschaft ergebnisoffen
im Blick.“
Im laufenden Geschäftsjahr wurde
auch die vorgesehene altersbedingte
Verkleinerung des Vorstands
umgesetzt. Nach jahrzehntelanger
Arbeit für die vormalige
VR-Bank Dinkelsbühl
und in den letzten drei Jahren
für die nach der Fusion entstandene
VR-Bank Feuchtwangen-Dinkelsbühl
sind die Vorstände
Dr. Christoph Glenk und
Fabian Neitzel zum 31. März in
den Ruhestand gegangen. Großmann
bedankte sich für deren
„langjähriges Engagement mit
dem die beiden die VR-Bank zu
einer modernen und erfolgreichen
Genossenschaftsbank weiterentwickelt
haben“.
www.vrbank-feuchtwangendinkelsbuehl.de
Eine Alternative
Die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim bietet
ihren Kunden einen hauseigenen Aktienfonds.
Die Sparkasse will ihren
Kunden in der Niedrigzinsphase
die Chance auf höhere
Erträge bei der Geldanlage
eröffnen und hat deshalb den
Fonds „Weltinvest Nachhaltigkeit“
aufgelegt. Die Anlagen über
den neuen Fonds, den es in dieser
Form bislang nur bei der Sparkasse
Schwäbisch Hall-Crailsheim
gibt, werden rund um den Globus
getätigt. Die strengen Vorgaben
bei den Themen Anlagensicherheit
und soziale Standards hätten
bei einem engeren Anlagehorizont
eine sinnvolle Zusammenstellung
des Portfolios kaum zugelassen.
Bei der Zusammensetzung wurden
aktuelle Trends besonders in
den Fokus gerückt: „Nachhaltigkeit
ist eines der zentralen Wirtschaftsthemen
der nächsten Jahre
– und das über fast alle Branchen
hinweg“, ist Bankvorstand
Thomas Lützelberger überzeugt.
Immer mehr der Kunden fragen
nach Anlagen, die sich nicht ausschließlich
an der Höhe der Rendite
orientieren. Aktuell besonders
gefragt: zukunftsweisende
Mobilität, ressourcenschonende
Produktionsverfahren oder ökologischer
Landbau. Um das Anlagerisiko
zu minimieren, ist der
Beratung: Die Mitarbeiter der
Sparkasse unterstützen bei der
Anlage in den hauseigenen
Aktienfonds.
Foto: Sparkasse
Fonds bekanntlich eine gute Alternative
zum direkten Aktienkauf.
Die Dekabank hat als Wertpapierhaus
der Sparkassen-Finanzgruppe
viel Erfahrung bei der Zusammenstellung
solcher Portfolios.
Um die Anleger entsprechend betreuen
zu können, hat die Sparkasse
dazu intern ein 16-köpfiges
Team zusammengestellt, das
sich aus den Bereichen Produktmanagement,
Treasury (Risikound
Liquiditätssteuerung), Privatkunden
und der Stabstelle im
Vorstand zusammensetzt. Insgesamt
beraten fast 100 Mitarbeiter
die Kunden. Der Fonds selbst wird
über die Deka verwaltet. Thomas
Lützelberger: „Wir kombinieren
so die Kompetenz im Haus mit der
gezielten Marktanalyse der Fondsmanager.“
ibe
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Nachhaltig anlegen – für Sie und die Generation von morgen
Wir wissen alle, dass die Zeiten von ordentlichen
Zinsen bei klassischen Sparanlagen
und sicheren Anleihen beendet sind. Wenn
langfristig Vermögen aufgebaut werden soll,
müssen Anleger auf Alternativen umsteigen.
Hier führt letztendlich kein Weg an Aktien
vorbei.
❚ Eine weltweite Investition in Aktien bietet
langfristig eine attraktive Anlagealternative.
Wer diese verantwortungsvoll nutzen möchte,
kann seine Anlage auch nachhaltig ausrichten.
Nachhaltiges Handeln wird in der heutigen Zeit
immer wichtiger. Die Bereitschaft, ethische,
soziale und vor allem auch ökologische Verantwortung
zu tragen, wächst. Das gilt für Privatpersonen
genauso wie für Unternehmen. In den
Führungsetagen innovativer Firmen ist dieser
Gedanke längst angekommen und wird aktiv
umgesetzt. Das kann sich auch für Sie auszahlen
– denn häufig agieren diese Unternehmen
schon erfolgreicher als konventionelle Wettbewerber.
Mit dem hauseigenen Aktienfonds der Sparkasse
Schwäbisch Hall-Crailsheim, dem WeltInvest
Nachhaltigkeit (WIN), investieren Sie nicht nur
weltweit und nachhaltig, sondern im Vergleich
zum breiten Aktienmarkt auch defensiv. Bei der
Auswahl der Aktien legt das Fondsmanagement
den Fokus auf Aktien mit bisher vergleichsweise
geringen Schwankungen, die ein
attraktives Rendite-Risiko-Profil aufweisen und
damit eine Reduktion der Risiken im Vergleich
zum breiten Aktienmarkt anstreben (Low-Risk-
Strategie).
Das Wissen über Wertpapiere ist kein Hexenwerk,
und Aktienfonds sind nicht nur etwas für
Finanzprofis. Das Wichtigste überhaupt ist Ihre
Entscheidung, am Kapitalmarkt teilzunehmen.
Nur so eröffnen Sie Ihre Chance auf Rendite.
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Vorstandsmitglied
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Vertrauen Sie auf ein weltweites und nachhaltiges
Anlageuniversum. Weitere Informationen
erhalten Sie von Ihrer/m Berater/in.
Investmentfonds unterliegen Wertschwankungen.
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sind die wesentlichen Anlegerinformationen
sowie der jeweilige Verkaufsprospekt und Berichte, die Sie
in deutscher Sprache bei uns oder von der DekaBank,
60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten.
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November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
IT-Lösungen 11
Digitalisierung mit finanzieller Hilfe
Nie war „digitales Aufrüsten“ so wichtig wie jetzt. Das Land unterstützt die Unternehmen mit Zuschüssen und Krediten.
Kleine und mittlere Unternehmen
mit bis zu 500 Beschäftigten
bekommen ab
sofort finanzielle Schützenhilfe,
wenn sie digitale Projekte umsetzen
wollen. Das Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau
Baden-Württemberg
hat in Kooperation mit der L-Bank
das Förderprogramm „Digitalisierungsprämie
Plus“ gestartet. Für
das Programm, das als Weiterentwicklung
der bisherigen „Digitalisierungsprämie“
angelegt ist, stehen
beim Land insgesamt 66 Millionen
Euro zur Verfügung.
Die Digitalisierung dringt immer
stärker in alle Bereiche des täglichen
Lebens vor. Gerade in der
Krise wurde deutlich, wie wichtig
die Digitalisierung für die Zukunftsfähigkeit
der Unternehmen
ist. Dieser Trend hat sich zuletzt
deutlich beschleunigt und macht
in der ohnehin schon angespannten
Situation zusätzliche Investitionen
notwendig. Aus diesem
Grund soll der Mittelstand bei seinen
Bemühungen wirksam und
möglichst breitflächig unterstützt
werden. Darauf machen sowohl
die Wirtschaftsförderung des
Main-Tauber-Kreises als auch die
des Landkreises Schwäbisch Hall
aufmerksam.
»Gerade in diesen
wirtschaftlich
schwierigen Zeiten
ist es für Unternehmen
wichtig,
die Digitalisierung
im Betrieb
weiter voran zu
bringen. Hier hilft
die Digitalisierungsprämie
Plus
enorm.«
Unterstützung: Die Digitalisierung ist für kleine und mittlere
Unternehmen ein finanzieller Kraftakt. Wie wichtig sie ist, wird gerade
in der Pandemie offensichtlich.
Foto: NPG-Archiv/Shutterstock.com
Zuschuss oder Förderdarlehen?
Die Unternehmen können zwischen der
Digitalisierungsprämie Plus – Zuschussvariante (direkter Zuschuss)
und der Digitalisierungsprämie Plus – Darlehensvariante (zinsverbilligtes
Darlehen mit Tilgungszuschuss1) wählen.
In der Zuschussvariante beantragen die Unternehmen die Förderung
bei der L-Bank. Die Zuwendung wird für Vorhaben zwischen
10 000 und 200 000 Euro gewährt.
Die zweite Variante sind Förderdarlehen mit Zinsverbilligung und
Tilgungszuschuss für Kredite von 10 000 bis 200 000 Euro. Aktuelle
Zinsen und Konditionen unter: www.l-bank.de/digiplus-darlehen.
Antragstellung und Vertragsabschluss erfolgen hier über die
jeweilige Hausbank.
Förderfähig sind Digitalisierungsprojekte
wie die Einführung additiver
Fertigungsverfahren wie
3D-Drucker, die systematische
Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse
(Customer-Relationship-Management-Lösungen,
kurz CRM) oder die Notwendigkeit,
Ressourcen bedarfsgerecht
zu planen, zu steuern und
zu verwalten (Enterprise-Resource-Planning;
ERP-Lösungen);
ebenso wie die Implementierung
von IT-Sicherheitskonzepten sowie
die Verarbeitung von großen,
komplexen und sich schnell
ändernden Datenmengen (Big
Data).
Auch die im Rahmen des jeweils
geplanten Digitalisierungsprojekts
notwendigen Schulungen
der Mitarbeiter können gefördert
werden. Das Wirtschaftsministerium
sieht für Projekte mit einem
Kostenvolumen zwischen 10 000
und 200 000 Euro eine finanzielle
Förderung zwischen 5000 und
20 000 Euro vor. Der konkrete
Fördersatz hängt vom jeweiligen
Kostenvolumen ab.
Außerdem sollen die Unternehmen
entsprechend ihrer eigenen
Bedarfs- und Liquiditätssituation
entscheiden können, ob sie einen
Direktzuschuss oder ein Förderdarlehen
der L-Bank mit Tilgungszuschuss
in Anspruch nehmen
wollen.
Melanie Schlebach von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Schwäbisch Hall fasst zusammen:
Mit der Digitalisierungsprämie
Plus werden in Unternehmen
mit weniger als 500 Beschäftigten
Vorhaben und Projekte unterstützt,
die einen erheblichen Digitalisierungsfortschritt
für das
Unternehmen bedeuten. Gefördert
wird die Anschaffung von
Hard- und Software sowie die damit
verbundenen Dienstleistungen
bis hin zur Schulungen der
Mitarbeiter durch externe Anbieter.
Lizenz- und Systemservicegebühren
können für maximal zwölf
Monate berücksichtigt werden.
Schulungskosten werden bis zu
50 Prozent der Kosten für Hardund
Software (einschließlich Lizenz-
und Systemservicegebühren)
sowie den damit verbundenen
Dienstleistungen gefördert.
Förderanträge für die Digitalisierungsprämie
Plus können ab sofort
gestellt werden: Für die Darlehensvariante
über die Hausbank,
in der Zuschussvariante bei
der L-Bank. do/pm
www.l-bank.de
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IT-TIPP
Gewappnet vor Hackerangriffen?
Die Methoden werden immer raffinierter, keine Sicherheitslücke bleibt ungenutzt
Geschafft: Elektromeister Matthias Poleschner hat einige Digitalisierungsprojekte
auf den Weg gebracht.
Foto: Kerstin Dorn
Anstöße geben
Die WFG Schwäbisch Hall unterstützt kleine
und mittlere Betriebe bei ihren Vorhaben.
Es war die richtige Entscheidung
zum richtigen Zeitpunkt“,
freut sich Elektromeister Matthias
Poleschner aus Untermünkheim,
der in die Digitalisierung
der kaufmännischen
Prozesse investiert hat. „Wir
sind schnell gewachsen“, erzählt
der Firmenchef, „aber unser
internes Büromanagement
ist auf dem Stand stehengeblieben,
wie ich es als Soloselbstständiger
organisiert hatte und
ich wurde das Gefühl nicht los,
dass mich der ganze Bürokram
irgendwann auffrisst.“
Poleschner und sein mittlerweile
28 Mitarbeiter großes
Team haben das Angebot des
Lern- und Experimentierraumes
in Anspruch genommen,
mit dem die Bundesregierung
kleinen und mittleren Betrieben
mit bis zu 250 Mitarbeitern
bei der Digitalisierung auf die
Sprünge helfen will, indem beispielsweise
die Beratungskosten
von erfahrenen Profis, die
die Umstellung in den Firmen
begleiten, zu 80 Prozent übernommen
werden. „Wir wussten,
dass wir etwas tun müssen“,
war der Meister sicher,
„aber das Alltagsgeschäft hat
dieses Wissen immer wieder an
den Rand gedrängt. Erst nach
einem Gespräch mit Melanie
Schlebach von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
(WFG)
Schwäbisch Hall kam der Stein
ins Rollen. „Mit unseren Erstberatungen
klären wir ab, mit
welchen Förderprogrammen
wir den Firmen helfen können“,
erklärt Schlebach, die
unter anderem das Programm
„unternehmensWert:Mensch
plus“ betreut. Es gebe viele Aufgabenfelder,
die finanziell gefördert
werden könnten. do
www.wfgsha.de
Immer wieder sorgen Hacker mit ihren
Angriffen für Schlagzeilen in den Medien.
Dabei haben sie es immer häufiger
auch auf kleine und mittlere Privatunternehmen
abgesehen. Und sie beschränken
sich dabei nicht auf Ballungszentren.
❚ Hacker haben es nicht nur auf Regierungsdaten
abgesehen. Auch in Privatunternehmen
sorgen ihre Angriffe für
Arbeitsausfälle, weil IT-Systeme aus
Sicherheitsgründen abgeschaltet werden
müssen. Schlimmstenfalls werden Daten
gestohlen. Der Landesdatenschutzbeauftragte
sowie das Landeskriminalamt werden
eingeschaltet, um Sicherheitslücken
zu finden.
Hackerangriffe begegnen uns täglich. Weit
verbreitet ist Phishing. Dabei wird der
Nutzer etwa per E-Mail aufgefordert, Passwörter
oder Kontodaten zur Bestätigung
der Identität auf einer täuschend echt
nachgeahmten Webseite einzugeben. Mit
den so ergaunerten Zugangsdaten ziehen
Cyberkriminelle z.B. Gelder ab.
Anfang des Jahres las man häufig, dass
Computerdaten durch Schadsoftware verschlüsselt
wurden. Erst nach Zahlung einer
Lösegeldsumme sollten sie wieder freigegeben
werden. Hierbei handelt es sich um
Attacken mit Ransomware (ransom =
Lösegeld). In Unternehmen kann der Schaden
immens sein, wenn Daten dadurch
unwiederbringlich verschwinden.
Kennungen und Passwörter werden auch
in sogenannten Brute-Force-Angriffen
geknackt. Dazu setzen Hacker Programme
ein, die mit roher Gewalt (brute force)
Kennwort- bzw. Tastenkombinationen ausprobieren.
Die Liste ließe sich leider erweitern. Und
wie schützt man sich vor Datenklau?
Wichtig: Hackern keine Sicherheitslücken
bieten. Programme und Komponenten
immer auf dem neuesten Stand halten
und Sicherheitsupdates zeitnah einspielen.
Namen, Geburtsdaten, etc. sind leicht zu
entschlüsselnde Passwörter. Je kryptischer
und zufälliger die Kombination, desto
sicherer ist sie. Groß- und Kleinbuchstaben,
Zahlen und Sonderzeichen, am
besten bunt durcheinandergewürfelt!
Schwierig zu merken? Dafür schwerer zu
knacken! Je länger Malware benötigt, um
ein Passwort zu entschlüsseln, umso
höher ist die Chance, dass der Angriff
bemerkt wird.
Keine Mailanhänge öffnen, die man nicht
erwartet hat. Schon gar nicht, wenn es
sich um ausführbare Dateien handelt.
Durch das Öffnen werden darin versteckte
Viren ins System geschleust. Statt eine
vermeintliche Rechnung aufzumachen,
erstmal in der Einkaufsabteilung nachfragen!
Bevor man auf einer Webseite Nutzernamen,
Passwörter, Kreditkarten- oder Kontoinformationen
eingibt, die URL genau
unter die Lupe nehmen. Sieht sie verdächtig
aus, ist ein unauffälliger Schreibfehler
enthalten? Dann besser keine Daten preisgeben.
Echte Unternehmenswebseiten erkennt
man z.B. am Schlosssymbol links oben in
der Browserzeile. Klickt man darauf, werden
zusätzliche Informationen zum digitalen
Zertifikat angezeigt, das den Austausch
der Daten absichert. Die Übermittlung
erfolgt verschlüsselt, ohne dass unbefugte
Dritte mitlesen können. Das ist z.B.
bei Login-Bereichen wichtig.
In Unternehmen sind vielfältige digitale
Zertifikate im Einsatz. Hier ist ein Zertifikatsmanager
wie essendi xc ein bedeutender
Sicherheitsbaustein. Er überwacht
den gesamten Lebenszyklus aller im
Betrieb eingesetzten Zertifikate und warnt
vor deren Ablauf. Je nach Einstellung verlängert
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zu hoher Betriebssicherheit bei.
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12 Sport & Wirtschaft
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Viel Unterstützung in schwierigen Zeiten
Mit dem Netzwerk „Hohenlohe Plus“ haben die Hakro Merlins einen strategischen Partner von Gewicht gewonnen. VON HERIBERT LOHR
Einen Basketballverein zu
leiten, ist in diesen Tagen
keine vergnügungssteuerpflichtige
Angelegenheit. Denn
die Hallensportart leidet enorm
unter den Vorgaben zur Eindämmung
der Corona-Pandemie.
Das gilt gerade auch für kleinere
Bundesligisten. Zwar bescherte
das als Turnier in München ausgespielte
Saisonfinale den teilnehmenden
Clubs enorme Aufmerksamkeit,
doch wirtschaftlich
konnten die abgesagten Heimspiele
nicht annähernd ausgeglichen
werden.
Auch ein ausgeklügeltes Hygienekonzept
änderte an diesen Gegebenheiten
mit Blick auf die aktuelle
Saison nur wenig. Denn
Heimspiele der „Zauberer“ in der
Arena Hohenlohe hätten trotz detaillierter
Messungen, Einbahnstraßen-Systemen
und speziellen
Zonen im Zuschauerbereich bestenfalls
800 Fans besuchen können.
Zu wenige, um einen Spieltag
kostendeckend abzuwickeln.
Geschäftsführer Martin Romig erklärt:
„Das ist dann ein Zuschussbetrieb.“
Doch selbst die pessimistische
Variante wurde durch
Corona noch einmal außer Kraft
gesetzt. Denn mit den steigenden
Infektionszahlen kam die erwartbare
Ansage: Auch im November
wird es im Profisport keine Zuschauer
geben. Der neue Lockdown
ist eine zusätzliche wirt-
Perspektivisch: Sponsoren sowie die „Supporters“ ermöglichen mit ihren Zuwendungen die intensive und
sportlich sehr erfolgreiche Jugendarbeit der Basketballer in Crailsheim.
Foto: Hakro Merlins
schaftliche Herausforderung.
Denn mit den Zuschauereinnahmen
fällt rund ein Viertel des Umsatzes
weg. Viel für den ohnehin
kleinsten Standort der Eliteliga.
Dabei stieß das kurz zuvor eigens
entwickelte Solidaritätspaket
„Heimspielheld 20/21“ bei den
Fans auf großen Zuspruch. Viele
Dauerkarteninhaber hatten ihr
Ticket erworben, ohne zu wissen,
ob sie die Spiele auch live würden
verfolgen können. Denn die Zahl
der Dauerkartenbesitzer übersteigt
die Zahl der zulässigen Zuschauer
erheblich, vorausgesetzt,
es sind überhaupt welche zugelassen.
Martin Romig sagt dazu ganz
offen: „Es geht darum, gewisse
Einnahmen zu generieren, sonst
bekämen wir ernsthafte Schwierigkeiten.“
Doch auch auf die Unterstützer
aus der Wirtschaft ist Verlass.
Bislang haben nur ganz wenige
ihr Engagement verringert.
Marketingchef Lukas Lienert erläutert:
„Dafür haben wir aber
Verständnis: Auch ein Teil unser
Partner muss heftige Einbußen
verkraften und die Mitarbeiter
sind in Kurzarbeit.“ Doch die
überwiegende Zahl der Sponsoren
übt den Schulterschluss mit
den Basketballern. So hat gerade
auch die AOK ihre Kooperation
um zwei Jahre verlängert und
die Unterstützung der Kinder- und
Jugendarbeit des Basketball-Bundesligisten
zugesichert. „Sport begeistert
und ist gut für ein gesundes
Leben. Die Trendsportart Basketball
ist ideal geeignet, um dies
der jungen Generation in unserer
Region zu vermitteln“, erklärt Michaela
Lierheimer, Geschäftsführerin
der AOK-Bezirksdirektion
Heilbronn-Franken. Bezeichnend
auch die Geste der Merlins Supporters.
Sie übergaben dem Förderverein
der Basketballabteilung
einen Scheck über rund 2300
Euro, der durch den Verzicht
von Tickets und Auswärtsfahrten
der letzten Saison zusammenkam.
Auch diese Spende geht direkt
in die Jugendarbeit. „Für uns
war von Anfang an klar, dass wir
unseren Herzensverein in dieser
schwierigen Situation unterstützen
werden“, so Benny Kludzuweit,
erster Vorstand der Merlins
Supporters. Jugendkordinator
Benjamin Schweigert findet: „So
eine Unterstützung der Fans ist
außergewöhnlich. Es ist bemerkenswert,
dass sie so an die Jugend
denken.“ Ganz ähnlich sieht
es auch der Kassier des Fördervereins
der Basketballabteilung
des TSV Crailsheim, Dietmar Muschel:
„Wir freuen uns, dass dort
geholfen wird, wo es am Wichtigsten
ist.“ Unterdessen wurde eine
weitere Partnerschaft von strategischem
Gewicht bekannt gegeben.
Die Marketingplattform „Hohenlohe
plus“ belegt künftig neben
der Präsenz auf den LED-Banden
in der Arena Hohenlohe die Rückseite
des Warm-Up-Shirts bei den
Heim- und Auswärtsspielen. „Wir
freuen uns, gemeinsam mit Hohenlohe
plus die Region noch bekannter
zu machen und sind stolz
darauf. In Verbindung mit unseren
Sponsoren passt die Philosophie
bestens zu uns. Nicht Crailsheim,
nicht Schwäbisch Hall,
nicht Künzelsau, nein – Hohenlohe
gemeinsam voranbringen“,
sagt Lukas Lienert. Martin Buchwitz,
Geschäftsführer von Hohenlohe
plus verdeutlicht: „Die Region
Hohenlohe hat nicht nur starke
Firmen, eine wunderbare Natur
und eine Menge Kultur zu
bieten, sondern auch Spitzensport
mit deutschlandweiter Aufmerksamkeit.
Die Crailsheimer Basketballer
sind ein großartiger Werbeträger.“
HOHENLOHE PLUS Seit Jahren
kämpfen nicht nur Unternehmen,
sondern auch viele andere
Arbeitgeber wie Kommunen,
Krankenhäuser, Pflegeheime, Kitas
und weitere Einrichtungen darum,
Fachkräfte zu gewinnen. Mit
Hohenlohe Plus hat sich ein Netzwerk
gebildet, um diesem Problem
entgegenzuwirken. Im Jahr
2018 haben sich dazu die fünf
größten Städte Hohenlohes – Bad
Mergentheim, Crailsheim, Künzelsau,
Öhringen und Schwäbisch
Hall – im Verein Hohenlohe Plus
zusammengeschlossen. Mittlerweile
gehören auch Unternehmen
und weitere Institutionen der
Plattform an.
www.hakro-merlins.de
www.hohenlohe.plus
www.aok.de
PARTNER DER HAKRO MERLINS
Eine starke Saison
mit vielen Erfolgen!
Die Merlins stehen für professionellen Spitzensport
und leisten ausgezeichnete Jugendarbeit.
Beides unterstützen wir sehr gerne und freuen uns,
Partner der Crailsheimer Basketballfamilie zu sein.
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November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Politik & Wirtschaft 13
Nicht nur Bücher liegen ihr
Trotz abgeschlossenem Studium und Berufserfahrung als Bibliothekarin landete Lili Mosman in der Langzeitarbeitslosigkeit.
Das Teilhabechancengesetz ermöglichte ihr den beruflichen Neustart im Crailsheimer Umweltkaufhaus. VON FRANK LUTZ
Sie wirkt gebildet und kultiviert,
drückt sich eloquent
im Deutschen aus, das nicht
ihre Muttersprache ist. Der Eindruck
täuscht nicht: Lili Mosman
ist studierte Bibliothekarin. Und
nach einem bewegten Werdegang
ist die heute 58-Jährige, die in
ihrem Heimatland Usbekistan in
einer Schulbibliothek arbeitete,
wieder dort angelangt, wo sie sich
Weitere Infos und Kontaktdaten
wohlfühlt: umgeben von Büchern.
Denn als Mitarbeiterin des Crailsheimer
Umweltkaufhauses gehört
es zu ihren Aufgaben, aus den angelieferten
Secondhand-Büchern
diejenigen auszuwählen, die sich
noch verkaufen lassen und sie
im Verkaufsregal ansprechend zu
präsentieren. „Aus dem Chaos die
Knoten rausmachen“, bringt sie
diese Tätigkeiten auf den Punkt.
UMBRÜCHE Doch weil im Leben
oft vieles nicht glattgeht, hat
Mosman zuvor viele bittere Momente
erlebt und wusste manchmal
kaum, wie es für sie weitergehen
sollte. Die Umbrüche begannen
1996 mit ihrer Übersiedlung
Das Teilhabechancengesetz bietet zwei Förderungsvarianten: Bei der „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“
zahlt das Jobcenter im ersten Jahr 75 Prozent, im zweiten 50 Prozent des Lohns, kann
Weiterbildungskosten übernehmen und bietet in den ersten sechs Monaten ein beschäftigungsbegleitendes
Coaching. Voraussetzung ist, dass der Arbeitnehmer mindestens zwei Jahre arbeitslos war. Bei der
„Teilhabe am Arbeitsmarkt“ wird der Lohnkostenzuschuss bis zu fünf Jahre absteigend von 100 bis 70
Prozent gezahlt. Die geförderten Arbeitnehmer müssen mindestens 25 Jahre alt sein und seit mehreren
Jahren Arbeitslosengeld II beziehen. Weiterbildungskosten bis zu 3000 Euro übernimmt das Jobcenter hier
vollständig und bietet ein Jahr lang ein beschäftigungsbegleitendes Coaching. Ansprechpartner: Main-
Tauber-Kreis: Nicole Bethäuser (Telefon: 0 93 41 / 8 72 52, E-Mail: Jobcenter-Main-Tauber@jobcenter-ge.
de), SHA: Ulrike Dehen (07 91 / 9 75 85 82, Ulrike.Dehen@jobcenter-ge.de), Crailsheim: Annette Wallisch
(0 79 51 / 9 49 01 74, Jobcenter-LK-SchwäbischHall.CR-Passgenau@jobcenter-ge.de), Hohenlohekreis:
Andrea Roll (0 79 40 / 9 15 15 82, Jobcenter-Hohenlohekreis.Vermittlung@jobcenter-ge.de).
nach Deutschland. Zwar wurde
ihr Studienabschluss anerkannt,
doch ohne ausreichende Computerkenntnisse
und ohne Berufserfahrung
in Deutschland fand sie
keine Stelle als Bibliothekarin.
Sie arbeitete zwischenzeitlich als
Verpackerin, setzte ab 2008 aber
für sechs Jahre ganz aus, um ihre
Mutter zu pflegen. Und weil zu
der fehlenden Berufspraxis dann
auch noch gesundheitliche Probleme
kamen, landete Mosman
anschließend in der Langzeitarbeitslosigkeit.
Bis zwei Ereignisse ihr den Weg
zurück in die Berufstätigkeit ebneten:
Erst trat Anfang 2019 das
sogenannte Teilhabechancengesetz
in Kraft, dessen Ziel es ist,
Langzeitarbeitslose die Rückkehr
ins Berufsleben zu erleichtern
(siehe Infokasten). Dann eröffneten
Jonathan Gdynia und Klaus
Weigert im Mai dieses Jahres das
Umweltkaufhaus in Crailsheim.
Auf der Suche nach einer Mitarbeiterin
als Verkaufshilfe kam
Gdynia auf das Jobcenter zu. Annette
Wallisch, dort im „Team
Passgenau“ als Arbeitsvermittlerin
tätig, sah gleich die Chance,
ihrer Kundin Mosman mithilfe
des Teilhabechancengesetzes den
Wiedereinstieg ins Berufsleben zu
ermöglichen: „Da Frau Mosman
sehr aufgeschlossen, zuverlässig,
stets freundlich und kommunikationsstark
ist, bringt sie die Eignung
für den Verkauf mit.“ Und
für die Bücherecke im Umweltkaufhaus
sei die studierte Bibliothekarin
geradezu prädestiniert.
Leseratten: Annette Wallisch, Jonathan Gdynia und Lili Mosman
(v. li.) in der Bücherecke des Umweltkaufhauses.
Foto: Frank Lutz
VIELSEITIG Alles Weitere war
fast nur noch Formsache: Sowohl
das Vorstellungsgespräch als auch
die zweitägige Probearbeit verliefen
reibungslos, und seit Mitte Juli
arbeitet Mosman als geförderte
Mitarbeiterin 20 Stunden in der
Woche im Umweltkaufhaus. Ihre
Aufgaben gehen weit über die Bücherecke
hinaus: Sie sitzt auch an
der Kasse, räumt Waren in die Regale,
legt Preise fest, dekoriert
und reinigt die Geschäftsräume.
„Es macht mir viel Freude und
Spaß. Von der Arbeit und von den
Menschen her ist es hier wunderbar“,
freut sich Mosman.
Jonathan Gdynia gibt das Lob gerne
zurück: „Sie ist sehr pflichtbewusst,
sehr ehrlich und immer
pünktlich. Mit ihr kann man wirklich
gut arbeiten.“ Daniela Gröger,
die im Kaufhaus als Beraterin
tätig ist, meint sogar: „Die Lili ist
innerhalb kürzester Zeit ein Teil
von uns geworden.“ Auf die Frage,
ob sie „die Lili“ über den fünfjährigen
Förderungszeitraum hinaus
als Mitarbeiterin behalten wolle,
sagt Gröger spontan: „Ganz klar
ja. Sie geht hier nicht mehr weg.“
Letzte Folge In dieser Serie wurden
Arbeitnehmer aus der Region vorgestellt,
die über das Teilhabechancengesetz gefördert
werden. Mit diesem Beitrag findet
die Serie ihren Abschluss.
www.facebook.com/
Umweltkaufhaus
Gastkommentar
In die Zukunft der Jugend investieren
Walter Döring: Kita- und Schulschließlungen richten verheerende Schäden bei jungen Menschen und Familien an.
Ja, ganz offen: Ich meine, dass
das, was wir bisher Kindern
und Jugendlichen mit all den
gut gemeinten Schutzmaßnahmen
zugemutet, ja im Grunde sogar
angetan haben, nahe daran ist,
deren Zukunftschancen massiv zu
beeinträchtigen, wenn nicht gar
komplett zu zerstören: Wochenlang
kein Unterricht, keine professionelle
Kinderbetreuung, keine
sozialen Kontakte zu Gleichaltrigen
und dann – man denke mal
an die Familien ohne Balkon, Terrasse
oder Garten – ohne „Freigang“
eingesperrt; „Hochspannung“
in den Familien mit negativen
Folgen für alle, wie uns Jugend-
und Familienpsychologen
schildern.
Nun droht angesichts steigender
Infektionszahlen neues Ungemach:
Nach nachvollziehbarer
Maskenpflicht auch im Unterricht
wird an zu vielen Stellen wieder
von Kita- und Schulschließungen
gesprochen. Und erneut drohten
damit verheerende Schäden für
Kinder, Jugendliche und Familien.
Deshalb: Jetzt bloß keine Kitaund
Schulschließungen mehr!
Der Herbst und erst recht der
Winter werden anstrengend. Hoffnung
macht die Aussage von Bundesfamilienministerin
Franziska
Giffey und Bundesgesundheitsminister
Jens Spahn, die erklärten,
dass „eine flächendeckende
Schließung von Betreuungs- und
Bildungseinrichtungen nicht angezeigt
sind“. In einzelnen Landkreisen
und Gemeinden wird dennoch
darüber nachgedacht.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz
Stefanie Hubig
sieht die Notwendigkeit des Einhaltens
von Hygienemaßnahmen
ein und postuliert: „Lüften bleibt
das A und O.“ Klar ist das wichtig.
Aber bei Temperaturen um den
Gefrierpunkt und bald darunter,
für alle 15 Minuten? Kein Wunder,
dass sich jetzt schon Eltern,
Kinder, Jugendliche und auch die
Lehrkräfte darüber beschweren.
„Husten, Schnupfen, Heiserkeit“
seien die Folgen, so ihre berechtigten
Klagen. Ich gebe zu, dass
es ein bisschen gemein ist, wenn
ich den „Lüftungs-Befürwortern“
entgegenhalte, dass dies eben
auch die billigste Lösung ist – und
obendrein eine nicht sehr einfallsreiche.
Es gibt bessere, weil
wirkungsvollere: CO 2
-Ampeln und
Luftfilter sowie Schulbusse, in denen
Abstand gehalten werden
kann. Ob die Verdi-Streikenden
daran denken? Scheint nicht der
Fall zu sein.
Der Reihe nach: Diese CO 2
-Ampeln
sind relativ günstig und werden
dort, wo sie im Einsatz sind,
sehr positiv bewertet. Es handelt
sich um Luftgütemesser mit
einer Funkuhr, einer Skala von
Grün über Gelb bis Rot und einer
Alarmfunktion. Ab 1100 ppm
(parts per million) CO 2
piept es.
Und dann, aber eben erst dann,
Kälte: Gekippte Fenster bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und
darunter sind für Schüler und Lehrer eine Zumutung. Luftfilter oder
Luftgütemesser könnten Abhilfe schaffen.
Foto: Gregor Fischer/dpa
muss gelüftet werden. Also anders
als jetzt, erst wenn es notwendig
ist und andauernd oder alle 15
Minuten!
Luftfilter, die die Viren ansaugen,
filtern und dann gesäuberte
frische Luft zurück blasen,
sind deutlich teurer, aber dafür
auch besser und wirkungsvoller
als Luftgütemesser. Den Tüftlern
– auch hier in unserer Region
– sei Dank, dass sie solche Geräte
entwickelt haben. Klar muss
man auf deren Qualität hinsichtlich
ihres Wirkungsgrads und auf
einen geringen Geräuschpegel
achten; ihre positive Wirkung ist
erprobt und hat sich schon vielfach
bewährt.
In der FAZ war dieser Tage von
einem Gutachten der Bundeswehr-Universität
zu lesen, dass
„Dauerlüftung zu Erkältungen
führt und Stoßlüftung Energie
verschwendet“. Das Lüften sei daher
„keine Option, denn Infektionsschutz
und Klimaschutz dürfen
sich nicht ausschließen“. Deshalb
die Empfehlung: Die Schulen
sollten Entkeimungsgeräte oder
bestimmte Raumluftreiniger anschaffen,
die potenziell infektiöse
Aerosole aus der Luft „zu 99,995
Prozent“ herausfiltern könnten.
Unbestritten: Sowohl die CO 2
-Ampeln
als auch die Luftfilter sind
um ein Vielfaches wirkungsvoller
als das bisher in den Schulen
praktizierte Vorgehen. Den
Einwand der hohen Kosten weise
ich in Übereinstimmung mit Bärbel
Krauss, Kommentatorin der
Stuttgarter Zeitung, entschieden
zurück: Das Recht auf Bildung
für jedes Kind und damit die entscheidende
Sicherung der Grundlage
für positive persönliche Zukunftsperspektiven
jedes einzelnen
Kindes legt uns die Pflicht auf,
dies mit aller Kraft und auch mit
hohem finanziellen Aufwand anzustreben.
Dem, der mir da mit
den Kosten kommt, dem halte
ich entgegen: Wer, wenn nicht die
heute Jungen, muss denn die Milliarden
und „Abermilliarden“ zurückzahlen,
die für Rettungsschirme
bundes- und europaweit gerade
ausgegeben werden? Wir Älteren
und Alten nicht. Also haben
auch die Jungen es verdient, dass
jetzt massiv in deren Gesundheit
und Zukunft investiert wird.
Und natürlich haben auch diejenigen
recht, die die überfüllten
Dr. Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter Dr. Walter Döring war
lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister von
Baden- Württemberg. Heute arbeitet der 66-Jährige
als Consultant und hält Vorlesungen an Hochschulen.
Im Kreistag ist er für die Freien Demokraten
politisch aktiv. Döring ist Initiator und
Mitorganisator des Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“
in Schwäbisch Hall und gründete
die Akademie Deutscher Weltmarktführer.
Schulbusse beklagen und anmahnen,
dass es wenig Sinn macht,
im Klassenzimmer für optimale
Bedingungen sorgen zu wollen,
und die Kinder und Jugendlichen
auf der anderen Seite in überfüllte
Schulbusse zu stopfen. Mehr
Schulbusse kosten mehr Geld,
aber hier gilt das eben Aufgeführte
ganz genauso.
Natürlich muss der Wirtschaft geholfen
werden, vor allem aber
auch den nachfolgenden Generationen.
Kitas und Schulen brauchen
unsere ganze Aufmerksamkeit.
Gut, dass Schwäbisch Halls
OB Pelgrim und Landrat Bauer
das auch so sehen, wenn sie sagen,
dass lokale Lockdowns verhindert
werden müssen – „im besonderen
Interesse der Wirtschaft
und des Bildungssystems“. Das
Bestreiken von Kitas passt da gar
nicht; aber das ist wieder ein anderes
Thema.
SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Volksbank Hohenlohe
Die traditionsreiche Genossenschaftsbank setzt auf umfassende Beratung
Der Deutsche Immobilienpreis,
der in diesemJahr
erstmals vergeben wird,
ist eine Auszeichnung
für Unternehmen der deutschen
Immobilienwirtschaft. DerAward
wurde auf Initiative der Immowelt
AG ins Leben gerufen und
prämiert herausragende Leistungen
inacht verschiedenen Kategorien:
„Makler des Jahres“, „Projekt
des Jahres“, „Commercial
Player“, „PropertyManagement“,
„Local Hero“, „Branchen-Pionier“,„Best
Brand“ und „Haus der
Herzen“. Eine unabhängigeFachjury
aus allen Bereichen der Immobilienwirtschaft
bewertet die
eingereichten Projekte. Ineinem
zweistufigen Auswahlverfahren
werden zunächst pro Kategorie
drei Nominierte ineiner geheimen
Wahl ausgewählt und anschließend
ineiner offenen Diskussion
die Gewinner ermittelt.
NominiertindreiKategorien
Volksbank Hohenlohe eG erfolgreich beim Deutschen Immobilienpreis 2020.
Die Immobilienexperten der
Volksbank eG gingen in gleich
drei Kategorien ins Rennen:
Ausgezeichnete und serviceorientierteKundenbetreuung.
In derKategorie
„Makler des Jahres“ wurde
eine umfassende Präsentation
von besonders außergewöhnlichen,
anspruchsvollen Projekten
erstellt.Mit großartigen Vermittlungserfolgen
und innovativen
Vermarktungskonzepten wurde
der herausragende Erfolg veranschaulicht.
Local Hero –Volksbank Hohenlohe.
Wersich gutverkauft, verkauft
besser. Indieser Kategorie präsentierte
sich die Immobilienabteilung
der Volksbank von ihrer
besten Seite. Neben einem starken
regionalen Bezug und einem
hohen Engagement vor Ort kann
die Volksbank Hohenlohe vor allem
durch ihre intensiven Kundenbeziehungen
punkten und erreicht
mit ihrem Auftritt auf allen
gängigen Social Media Plattformen
und durch den Mix aus
Tradition und Trends eine außergewöhnlich
große Zielgruppe.
Lokal verankert, überregional vernetzt.
Für die Kategorie „Projekt
desJahres“hat die Volksbank Hohenlohe
ein Projekt eingereicht,
dasinKooperation mit dem langjährigen
Partner Probau GmbH
entstanden ist. Außergewöhnliche
Architektur, Innovation und
Nachhaltigkeit sowie ein herausragendes
Vermarktungskonzept
rundeten die Präsentation ab.
Mitten inder Stadt und doch im
Preiswürdiges Projekt:ImHerzenvon Rothenburgobder Tauber entstehen 37 qualitätsvolle Wohneinheiten.
Grünen: Beim eingereichten Projekt
handelt essich um eine qualitätsvolle
Aufwertung der vorhandenen
Blockbebauung iminnerstädtischen
Quartier. In zwei
Bauabschnittensollen Ersatzneubauten
mit insgesamt 26Wohneinheiten
nach Effizienzhaus-KfW-Standard55entstehen.
Die Gesamtwohnfläche beträgt
rund 1930 Quadratmeter. Des
Weiteren werden zwei Gebäude
auf dem Areal generalsaniert und
modernisiert. Mit diesen elf
Wohnungen entstehen insgesamt
37 qualitätsvolle Wohneinheiten
im Herzen derStadtRothenburg
ob der Tauber. Eine besondere
Herausforderung war es, die geplante
„Neuorganisation“ des
Schopfareals so in die vorhandene
Altstadtbebauung zu integrieren,
dass weder ein gestalterischer
Bruchinder Gesamtanmutung
der mittelalterlichen Altstadt,
noch eine aus betrieblicher
SichtunoptimaleWohnbebauung
entsteht. Das innovative und
nachhaltige Projekt erfüllt sowohl
die Forderung der StadtRothenburg
obder Tauber als auch
die Empfehlung der bayerischen
Landesregierung, innerstädtischen
Wohnraum zu schaffen
und Freiflächen nicht nur als
Parkplätze zu nutzen.
Mitmachen lohnt sich: Die
Volksbank Hohenlohe hat sich
für den Award beworben, ihre
großartigen Leistungen präsentiert
und erhielt das Label „Listed“.
Jörg Thollembeek, Bereichsleiter
der Immobilien und
Firmenkunden sowieGeneralbevollmächtigter
der Volksbank
Hohenlohe eG, ist stolz auf seine
Mannschaft: „Die Teilnahme
am Deutschen Immobilienpreis
war eine Chance für uns –und
die haben wir genutzt.“ Mit hohem
Engagement sind Jana Lotz
und Jörg Thollembeek an die Sache
herangegangen und haben
die Volksbank Hohenlohe eG
gleich für drei Kategorien beworben.
„Durch die Teilnahme am
Deutschen Immobilienpreis
konnten wir uns erneutamMarkt
profilieren und sind durch die
Foto:Volksbank Hohenlohe eG
Aufnahme in die Shortlist und
somit den Kreis der besten deutschen
Immobilienunternehmen
in unserem Tun bestätigt“, so
Jörg Thollembeek. Die Volksbank
Hohenlohe eGarbeitet als Impulsgeber
und Innovator der
Branche täglich an schnellen, zuverlässigen,
individuellen und
qualitativen Lösungen undMehrwerten
für ihreKunden, um weiterhin
der Wegbegleiter rundum
die Themen Finance, Banking
und Real Estate zubleiben und
sich stetig zu verbessern. red
MARKTPREISERMITTLUNG
zum Vorzugspreis von 199,- €* inkl. MwSt.
*Optional zu verrechnen mit unserem Maklerhonorar nach erfolgreicher immobilienvermittlung.
„Wir freuen uns sehr, über diese
bedeutende Auszeichnung.
Das spiegelt die
hervorragende Arbeit
sowie unsere
hohe Kundenzufriedenheit
wider!“
Erfolgreiche Teilnahme sichert die begehrten Auszeichnungen
in den Kategorien Makler des Jahres, Local Hero und Projekt des Jahres
Jörg Thollembeek,
Generalbevollmächtigter
Jana Lotz,
Immobilienexpertin
TELEFON 07941.933-4300
immobilien@vb-hohenlohe.de
www.vb-hohenlohe.de
SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Volksbank Hohenlohe
Gute Entwicklung erfordert zusätzliche Räume in der Hauptstelle in Künzelsau
DenHerausforderungender Zukunftnochbessergewachsen
Volksbank Hohenlohe eG bündelt ihreKräftefür PrivateBanking undFirmenkunden und realisiert den Zusammenschluss beider Bereiche.
Mit viel Energie startet
die Volksbank Hohenlohe
eG in das vierte
Quartal 2020.„Das aktuelle
Geschäftsjahr ist trotz Corona
füruns insgesamt gutgelaufen,“
erläutert der Vorstandsvorsitzende
Dieter Karle und bilanziert:
„Wir sind mit der
Entwicklung insgesamt sehr zufrieden.“
Details werden öffentlich
erst nach der Vertreterversammlung
erläutert,die erstmals
im schriftlichen Umlaufverfahren
abgehalten wird und die ErgebnisseAnfang
Dezemberöffentlich
dargestellt werden.
VorstandskollegeHarald Braun
lässt aber schon wissen: „Der
Umbauunserer internenStrukturen,
die soweit abgeschlossen
sind, haben die gewünschten Resultate
gebracht.“ Dazu wurden
unteranderem Firmenkundenbereich
und Privatkundengeschäft
zusammengefasst, nachdem zuvor
auch Immobilienbereich neu
strukturiert worden war.
Das mittlerweile 27-köpfige
Team unter der Leitung des Generalbevollmächtigten
und Bereichsleiter
Immobilien und Firmenkunden,
Jörg Thollembeek,
machte allein in diesem Jahr ein
Neukundengeschäftvon mehr als
300 Millionen Euro. Die Erfolge
auf diesen Geschäftsfeldern sind
wichtig,denn sie sind die Voraussetzung,
um das vom Vorstandsvorsitzenden
Dieter Karle vorgegebene
Ziel „nach einer nachhaltigen
Steigerung der Ertragskraft“
auch dauerhaft zu erreichen.
Die erfolgreiche Arbeit der
jüngsten Vergangenheit schlägt
sich nun auch in baulichen Veränderungen
in der Hauptstelle
Künzelsau nieder.Inden Räumen,
die bis vor kurzen noch die Hohenloher
Zeitung angemietet hatte,
sind seit kurzen die neu organisierten
Marktbereiche untergebracht.
Der Zusammenschluss
der beiden starken Bereiche Private
Banking und Firmenkunden
machtesmöglich, Kräfte zu bündeln
und kapitalstarke Kunden
fachübergreifend sowie individuell
zuberaten. Um ihre Kunden
in allen Belangenzuunterstützen,
Am 22.Oktober wurden die neuen Räume in Künzelsau, direktneben der Hauptstelle der Volksbank Hohenlohe,
bezogen. Die Präsenzvor Ortsoll die Kundenbindung zusätzlich stärken. Fotos: Ulrich Philipp
Harald Braun (Vorstand), Jörg Thollembeek (Generalbevollmächtigter), NoraBiehlmayer, Jürgen Knogl
(Bereichsleiter)und DieterKarle (Vorstandsvorsitzender)(v. li.) im schmucken Empfang.
sind die Experten der beiden Bereiche
inihrem neuen Center in
Künzelsau sowie in Öhringen und
in Gerabronn vorOrt. Am 22.Oktober
wurden die neuen Räumlichkeiten
in Künzelsau, direkt
neben dem Innenhof der Hauptstelle,
bezogen. Die Volksbank
Hohenlohe eG schafft damit einen
erheblichen Kundenvorteil in
diesem kapitalstarken Segment.
Schnelle Entscheidungen
Durch die Zusammenlegung der
beiden Bereiche können Entscheidungen
noch schneller getroffen
werden. Kunden profitierenzudem
vonder daraus entstehenden
Flexibilität. Als Ansprechpartner
inder Region ist
der Volksbank Hohenlohe eG die
Nähe zu ihren Kunden und Mitgliedern
sehr wichtig. Die Präsenz
inden neuen RäumlichkeiteninKünzelsau
soll die Kundenbindung
noch mehr stärken. Eine
Kooperation der beiden Abteilungen
gibt es schon seit vielen Jahren.
Jetzt wird die Zusammenarbeit
fokussiert, um den Herausforderungen
der Zukunft noch
besser gewachsen zusein. Die
beiden Vorstände Dieter Karle
(Vorsitzender)und Harald Braun
im Kurz-Interview:
Auswelchen Gründen haben Sie sich
dazuentschieden, die Kräfteder beiden
Bereiche PrivateBanking und
Firmenkunden zu bündeln?
Harald Braun: Dabei haben
mehrere Gründe eine Rolle gespielt.
Wir möchten uns zukunftsfest
aufstellen und gleichzeitig
Kundenvorteile durch
Synergieeffekte erzielen. Ein
Beispiel dafür sind die Firmenkunden-Spezialisten,
die wir
etwa im Bereich Kapitalanlage,
Aktienmärkte oder Kreditvergaben
einsetzen. Wir können
durch die gezielte Zusammenarbeit
die Kapazitäten besser nutzen
und die Bedürfnisse unserer
Kunden passgenau abdecken.
Dieter Karle: Ein ausschlaggebender
Faktor war, dass wir unseren
Kunden in den beiden Bereichen
ein auf deren Bedürfnisse
optimalabgestimmtes Angebot
machen möchten. Und das geht,
wenn ich andie Themen digitale
Leistungenoder genossenschaftlicheBeratung
denke, gemeinsam
deutlich besser.
Waswar IhreMotivationfür den Zusammenschlussbeider
Bereiche?
Dieter Karle: Die beiden Bereiche
haben bereits in den vergangenenJahren
gezeigt, dasssie erfolgreich
wirtschaften. Als Vorstände
müssen wir abervor allem
auchandie Zukunftsfähigkeit der
Bank denken.
Harald Braun: Uns hat das Gesamtkonzept
sehrgut gefallen,es
warsehr stimmig,vom ersten bis
zum letzten Schritt. Die Zeit reiner
Fachspezialisteninden Organisationsabteilungen
geht langsamzuEnde.
UnserePrivate Banking-
und Firmenkundenberater
arbeiten schon länger in vielen
Themen Hand in Hand zusammen.Aus
dieser Zusammenarbeit
ist eine gute Vertrauensbasis entstanden.
Dashat uns dazu veranlasst,
den nächsten logischen
Schritt zugehen und für unsere
Kunden das Beste rauszuholen.
Auch Jürgen Knogl, Bereichsleiter
Private Banking, benennt die
Vorteile: „Private Banking-Kunden
schätzen unsere vorausdenkende
Arbeitsweise. Mit der Zusammenführung
der Berater aus
beiden Bereichen zu einem Team
schaffen wir Synergien, die sich
langfristig für unsere Kunden
auszahlen.“ Abschließend Jörg
Thollembeek: „Natürlich ist so
ein Zusammenschluss nicht immer
einfach, aber wir haben Gespräche
immer konstruktiv und
zielgerichtet geführt. DiePlanung
istdas Aund Oauf demWeg zum
Erfolg. Es hat sich gelohnt, unsere
erfahrenenMitarbeiterimProzess
einzubinden.“ red/ibe
Info Wegen der aktuell strengen
Hygienevorschriften verzichtet
die Volksbank Hohenlohe auf
eine offizielle Eröffnungdes neuen
CentersinKünzelsau und verlegt
diese in die digitale Welt. Einenvirtuellen
Rundgang für Kunden
und Mitglieder gibt es unter
www.voba-hohenlohe.de.
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FINANZIERUNGEN
CASH-
MANAGEMENT
BÜNDELUNG DER KRÄFTE
für PrivateBanking
&Firmenkunden
Viel Erfolg
„Wir wünschen
unseren Kunden
&Experten gute
und erfolgreiche
Gespräche in den
neuen Räumen.“
v.l.
Dieter Karle, Vorstandvorsitzender
Harald Braun, Vorstandsmitglied
Volksbank
Hohenlohe eG
www.voba-hohenlohe.de
16 Steuer− und Regeltechnik
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Erste Adresse für Auszubildende
Das Finanzmagazin „Capital“ kürt regelmäßig die besten Ausbildungsbetriebe. Der Ventilspezialist Bürkert aus Ingelfingen zählt auch
2020 – zum vierten Mal in Folge – zu Deutschlands besten Ausbildern.
Das Wirtschaftsmagazin „Capital“
ermittelt gemeinsam
mit der Talentplattform
Ausbildung.de sowie der Personalmarketingagentur
„Territory
Embrace“ die besten Ausbildungsbetriebe
Deutschlands. Im
Zuge dieser Studie wurde der Ingelfinger
Fluidikspezialist Bürkert
zum vierten Mal in Folge ausgezeichnet.
UMFRAGE Die Studie basiert auf
einem detaillierten Fragenkatalog
mit mehr als 90 Fragen, welchen
die Unternehmen von Ende März
bis Mitte Juni ausfüllen und einreichen
konnten. In diesem Jahr
nahmen deutschlandweit insgesamt
666 Unternehmen teil, darunter
Handwerksbetriebe, mittelständische
Unternehmen,
Dax-Konzerne und Behörden. Ziel
der Studie ist es, eine deutschlandweite
Übersicht der besten
Ausbilder nach Regionen und Berufsgruppen
zu erstellen. Von den
teilnehmenden Unternehmen erreichten
im Bereich „Ausbildung“
insgesamt 171 ein Spitzenergebnis
mit fünf von fünf möglichen
Motto: „Mutige gesucht“ ist der Slogan von Bürkert in Sachen Ausbildung. Das Unternehmen will gemeinsam
mit den Auszubildenden und Studierenden neue Wege gehen.
Foto: Bürkert
Sternen. Im Bereich „Duales Studium“
wurden 101 Unternehmen
mit der höchsten Anzahl an Sternen
ausgezeichnet.
Auch Bürkert Fluid Control Systems,
der Ingelfinger Hersteller
von Mess-, Steuer- und Regelungssystemen
für Flüssigkeiten
und Gase, konnte in beiden Bereichen
überzeugen. Bürkert erhielt
sowohl in der Kategorie „Ausbildung“
als auch im Bereich „Duales
Studium“ eine Fünf-Sterne-Bewertung
und schnitt somit mit
dem bestmöglichen Ergebnis ab.
„Bereits vom ersten Tag an lernen
die Azubis und dual Studierenden,
Verantwortung zu übernehmen
sowie eigene Ideen mutig einzubringen
und umzusetzen. Dabei
sind die Nachwuchskräfte aber
nicht auf sich alleine gestellt: Die
50 Ausbildungsbeauftragten bei
Bürkert begleiten und unterstützen
die Azubis und Studierenden
von Beginn an. So entwickeln sich
die Nachwuchskräfte stetig weiter,
lernen, sich Herausforderungen
zu stellen, diese gemeinsam
mit Teamkollegen zu überwinden
und wachsen so immer weiter in
ihr Aufgabenfeld hinein. Außerdem
strebt Bürkert eine langfristige
Partnerschaft mit seinen Azubis
an, sodass diese nach der Ausbildung
in der Regel übernommen
werden“, heißt es in einer Pressemitteilung
des Unternehmens.
Auch in Zukunft will das Unternehmen
an seinem Ausbildungskonzept
arbeiten, um eine ausgezeichnete
Ausbildungsqualität zu
gewährleisten und so neue Wege
mit den Azubis gehen zu können.
ECKDATEN Bürkert Fluid Control
Systems ist ein weltweit führender
Hersteller von Mess-, Steuer-
und Regelungssystemen für
Flüssigkeiten und Gase. Die Lösungen
von Bürkert kommen in
den unterschiedlichsten Branchen
und Anwendungen zum Einsatz
– das Spektrum reicht von
Brauereien und Laboren bis zur
Medizin-, Bio- und Raumfahrttechnik.
Mit einem Portfolio von
über 30 000 Produkten deckt
Bürkert als einziger Anbieter alle
Komponenten des Fluid Control
Regelkreises aus Messen, Steuern
und Regeln ab: von Magnetventilen
über Prozess- und Analyseventile
bis zu pneumatischen Aktoren
und Sensoren Das Unternehmen
mit Stammsitz in Ingelfingen verfügt
über ein weit gespanntes Vertriebsnetz
in 36 Ländern und beschäftigt
weltweit über 3000 Mitarbeiter.
In fünf Systemhäusern in
Deutschland, China und den USA
sowie vier Forschungs- und Entwicklungszentren
entwickelt Bürkert
kontinuierlich kundenspezifische
Systemlösungen und innovative
Produkte. Ergänzt wird die
Produktpalette mit dem umfassenden
Serviceangebot „Bürkert-
Plus“, das Kunden den kompletten
Produktlebenszyklus begleitet.pm/mst
www.buerkert.de
Bestes Image bei Arbeitnehmern
Gemü in Datenerhebung der Zeitung „Die Welt“ als „Bester Arbeitgeber“ ausgezeichnet.
Das Kölner Analyse-Institut
„ServiceValue“ hat in einer
bundesweiten Befragung
erhoben, welche Unternehmen
ein besonders positives Arbeitgeber-Image
in der Bevölkerung
haben und diese in einem Ranking
veröffentlicht. Dabei wurden
4009 Unternehmen von 820 000
Bürgern bewertet.
Im Rahmen dieser Erhebung bescheinigt
die Tageszeitung „Die
Welt“ in Kooperation mit „ServiceValue“
dem Technologieunternehmen
Gemü als Arbeitgeber
eine „sehr hohe Attraktivität“ und
verleiht dem Unternehmen mit
Sitz in Ingelfingen die Auszeichnung
„Deutschlands Beste Arbeitgeber“.
Gemü, Spezialist für Ventil-, Messund
Regelsysteme und Weltmarktführer
bei Lösungen für sterile
Prozesse, setzt „seit jeher auf
kurze Entscheidungswege und
eine persönliche Atmosphäre“,
schreibt das Unternehmen in einer
Pressemitteilung. „Respekt,
Wertschätzung und Verlässlichkeit
werden im Berufsalltag aktiv
gelebt“, heißt es dort weiter. Aktuell
beschäftigt das inhabergeführte
Familienunternehmen weltweit
rund 1900 Mitarbeiter, darunter
rund 1100 an den drei Standorten
in Deutschland.
„Wir sind uns bewusst, dass jeder
einzelne Mitarbeiter seinen
Beitrag zum Erfolg des Unternehmens
leistet. Die Auszeichnung
als einer der besten Arbeitgeber
Deutschlands zeigt uns, wie wichtig
es ist, unsere Werte tagtäglich
zu leben. Unser Ziel ist es, den
steten Wandel von Gesellschaft
und Technik mit unseren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern aktiv
zu gestalten“, so Gert Müller,
Inhaber und geschäftsführender
Gesellschafter von Gemü.
Insgesamt attestiert „Die Welt“
881 Unternehmen aus den Wirtschaftszweigen
Dienstleistung,
Handel und Industrie eine „sehr
hohe Attraktivität“.
UNTERNEHMEN Das global
ausgerichtete Familienunternehmen
Gemü wurde 1964 gegründet
und wird seit 2011 in zweiter
Generation von Gert Müller als
geschäftsführendem Gesellschafter
gemeinsam mit seinem Cousin
Stephan Müller geführt. Die
Unternehmensgruppe erzielte im
Jahr 2019 einen Umsatz von über
330 Millionen Euro. Die Produktion
erfolgt an sechs Standorten:
Deutschland, Schweiz und
Frankreich sowie in China, Brasilien
und den USA. Der weltweite
Vertrieb erfolgt über 27 Tochtergesellschaften
und wird von
Deutschland aus koordiniert.
Über ein dichtes Netz von Handelspartnern
ist Gemü in mehr als
50 Ländern auf allen Kontinenten
aktiv. pm/mst
www.gemu-group.com.
Erfreut: Gert Müller ist der geschäftsführende Gesellschafter des „Besten
Arbeitgebers“.
Foto: Gemü
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November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Firmen & Märkte 17
Bechtle weiter auf Erfolgskurs
Der IT-Konzern zählt zu den Wachstumschampions in Deutschland: Bei der Verleihung des „Top-500-Award“ ging das Unternehmen als
Sieger hervor. Darüber hinaus kann es sich über die Auszeichnung zum globalen „Cisco Enterprise Partner of the Year“ freuen.
Unerschütterlich: Die Bechtle AG zeigt sich von der Corona-Pandemie unbeeindruckt. Die Umsatzzahlen stehen
nach wie vor im Zeichen des Wachstums.
Fotos: Bechtle AG
Bei der Bechtle AG scheint
derzeit alles rund zu laufen.
Bereits das Geschäftsjahr
2019 stellte für den Konzern
eines der erfolgreichsten seiner
Geschichte dar: Der Umsatz war
um 24,3 Prozent auf rund 5,37
Milliarden Euro gewachsen – das
ist die zweithöchste Steigerungsrate
der letzten 15 Jahre. Auch im
dritten Quartal 2020 stehen die
Zeichen auf Wachstum: Der Umsatz
lag von Juli bis September
bei etwa 1370 Millionen und damit
rund sieben Prozent über dem
Vorjahr (1276,3 Millionen Euro).
Doch damit nicht genug: Das
größte deutsche IT-Systemhaus
kann sich wieder über einige
Preise freuen. So wurde die
Bechtle AG bei der Verleihung des
„Top-500-Award für nachhaltiges
Wachstum“ durch die Tageszeitung
„Die Welt“ und die Unternehmensberatung
Accenture mit
dem ersten Platz ausgezeichnet.
Nach Rang zwei im Vorjahr würdigte
die Jury das Unternehmen
damit erneut als einen der wachstumsstärksten
Konzerne Deutschlands.
Der Preis berücksichtigt
außerdem Kriterien der Zukunftsfähigkeit.
„Die erneute Auszeichnung macht
uns sehr stolz. Sie würdigt die
Jahr um Jahr erbrachte herausragende
Teamleistung aller Mitarbeiter
der Bechtle Gruppe in
14 Ländern Europas. Gleichzeitig
bestätigt sie unsere auf nachhaltigen
Geschäftserfolg ausgerichtete
Unternehmensstrategie als IT-Zukunftspartner“,
erklärt Dr. Thomas
Olemotz, Vorstandsvorsitzender
der Bechtle AG.
Auch beim virtuellen Cisco Partner
Summit räumte Bechtle drei
Auszeichnungen ab. Für seine
außergewöhnlichen Leistungen,
seine Innovationsfähigkeit,
sein überproportionales Wachstum
sowie sein besonderes Engagement
bei der Ausbildung und
Zertifizierung von Mitarbeitern
Neuzugang: Uwe Burk von Dassault Systèmes übernimmt bei Bechtle die
neu geschaffene Stelle des Bereichsvorstands CAD/CAM.
kürte der Netzwerkausrüster das
Familienunternehmen mit dem
Global Award 2020 zum „Enterprise
Partner of the Year“. Daneben
wurde es für den deutschen
Markt als „Technology Excellence
Partner of the Year: Datacenter“
sowie als Enterprise II Partner of
the Year Germany ausgezeichnet.
„Die Awards sind Ausdruck einer
ganz ausgezeichnet funktionierenden
Partnerschaft und bestätigen
einmal mehr unsere hohe
Bedeutung für Cisco. Uns verbindet
der Anspruch, Unternehmenskunden
und Public-Sector-Organisationen
weltweit mit zukunftsweisenden
Lösungen noch erfolgreicher
zu machen“, betont
Michael Guschlbauer, Vorstand
IT-Systemhaus & Managed Services.
Dies sei eine „tolle Teamleistung,
die uns im Umfeld des
technologisch starken Cisco-Angebots
nachhaltig am Markt positioniert“.
Derzeit plant der Konzern,
das unter seinen 75 IT-Systemhäusern
in Deutschland, Österreich
und der Schweiz bereits
praktizierte Prinzip der „vernetzten
Dezentralität“ auch bei den
CAD/CAM-Spezialisten weiter ausbauen.
Die Verantwortung dafür
übernimmt Uwe Burk: Zum 1. November
wechselte er von Dassault
Systèmes, ein multinationales Unternehmen
für 3D-Softwarelösungen,
zu Bechtle. Dort übernimmt
er nun die neu geschaffene Stelle
des Bereichsvorstands CAD/CAM.
Vorstand Michael Guschlbauer
nennt Burk einen „großen
Gewinn“: „Wir pflegen seit vielen
Jahren eine sehr erfolgreiche
Partnerschaft mit Dassault Systèmes,
die wir nun weiter stärken
wollen, und sehen in ihm die Idealbesetzung,
um die Transformation
auch in diesem Branchensegment
voranzutreiben.“
Der 56-Jährige, der bereits seit
1986 in der Softwarebranche arbeitet,
freut sich auf seine künftigen
Aufgaben. pm/hap
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18 Journal
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
NEWSLINE
100 Jahre Raumausstattung
ILSHOFEN. Es ist ein Jubiläum, das die ganz große Party
gerechtfertigt hätte: Karl-Jürgen Kayser feiert mit seinem
Betrieb für Raumausstattung in Ilshofen-Eckartshausen
das 100-jährige Firmenbestehen.
Kayser ist wie sein
Vater und sein Großvater,
die übrigens
auch beide Karl hießen,
Meister seines
Faches. Beim Großvater
nannte sich
das noch Sattlerhandwerk,
der heutige
Firmenchef ist
Meister im Raumausstatterhandwerk.
Er verhilft alten Stühlen, Bänken,
Sesseln, Sofas, Recamieren und Canapees zu neuem
Outfit und neuem Innenleben. Immer mehr, zunehmend
jüngere Kunden, legen Wert auf ein individuelles Stück,
das ihrem Zuhause das gewisse Extra verleiht. do
Seit 70 Jahren Experte für einen
erholsamen Schlaf
CRAILSHEIM. Imig’s Schlummerland ist seit 70 Jahren
der anerkannte Experte für Decken, Matratzen und Accessoires
rund ums Bett. Das Geschäft wird heute in dritter
Generation von Bärbel Imig-Marschalek und Stephanie
Früh geführt. Vieles hat sich verändert, seit Alois und
Amalie Imig am 27. April 1950 in der Langen Straße 57
in Crailsheim ein Textilgeschäft eröffneten, in dem sie
anfangs selbst genähte Bettwäsche verkauften und
Strümpfe repassieren ließen. Später nähten und stopften
die Firmengründer auch Federn- und Daunenbetten.
1971 zogen sie in ein Geschäftshaus in der Goldbacher
Straße um. Seit 2010 befindet sich „Imig’s Schlummerland“
am heutigen Standort in der Haller Straße 90, wo
man mit 300 Quadratmeter Verkaufs- und nahezu ebenso
großer Lagerfläche komfortabel aufgestellt ist. do
Kerstin Dorn
Seit 20 Jahren Mitglied im
Bundesverband Fertigbau
BAD HONNEF/BRETTHEIM Keitel-Haus ist seit 20 Jahren
Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau
(BDF). Die Historie des Familienunternehmens reicht bis
ins Jahr 1870 zurück. Damals gründete Johann Keitel
eine Zimmerei und gab sein Wissen in den Folgejahren
an seine Söhne und später an drei seiner Enkel weiter.
Einer davon war Hermann Keitel, der 1929 ein Sägewerk
mit Zimmereibetrieb in Brettheim eröffnete. Seit den
70er-Jahren werden dort Wohnhäuser mit immer höherem
Vorfertigungsgrad produziert. Heute errichten und
vermarkten die rund 150 Mitarbeiter rund 200 individuelle
Fertighäuser pro Jahr. pm
40 Jahre Gunst „Nimm mit“
SCHWÄBISCH HALL. Der Gunst „Nimm Mit Möbelmarkt“
feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen.
Geplant waren eigentlich eine große Geburtstagsparty
mit und für die Kunden
sowie viele kleine
Events in und um
die beiden Möbelhäuser.
Jetzt versprechen
Geschäftsführer Tom
Gunst (re.) und Mitnahme-Marktleiter
Joachim Kröner 40
Wochen lang verschiedene
Geburtstagsaktionen
mit Produkt-Highlights und Lifehacks für
den Alltag. Gunst bietet Möbel, Küchen, Wohnaccessoires,
Heimtextilien und Geschenkartikel auf nahezu
10 000 Quadratmetern Fläche. pm
privat
privat
Versprechen: Anja und Roland Rüdinger (re.) bedankten sich bei fünf Mitarbeitern stellvertretend für alle 500 und gaben ihnen das Versprechen,
weiterhin in Innovationen und die Entwicklung der Firma zu investieren.
Fotos: Matthias Heibel
Eine gelungene Feier
Die Krautheimer Spedition Rüdinger begeht im Coronajahr 2020 ihr 90-Jähriges.
Obwohl die Gästeliste auf
100 Personen beschränkt
werden musste, tat das der
Stimmung bei der 90-Jahr-Feier
der Spedition Rüdinger aus Krautheim
keinen Abbruch.
Gastredner: Franz Josef Radermacher
ist Professor für Informatik an
der Universität Ulm und sprach über
die Herausforderungen der
europäischen Klimapolitik.
Beim festlichen Anlass klangen
auch ernste Themen an: Beispielsweise
als Professor Dr. Franz Josef
Radermacher von der Uni in Ulm
über den Zwiespalt von Wohlstandsgesellschaft
und Klimapolitik
sprach und die Schwächen der
deutschen und europäischen Klimapolitik
aufzeigte: Elektromobilität
mit Strom aus fossilen Quellen
könne nicht zur CO 2
-Neutralität
führen. Er plädierte für die
Produktion von Methanol aus
grünem Wasserstoff und CO 2,
um
die Tankinfrastruktur und die
Verbrennungstechnologie weiterhin
nutzen zu können.
Ein Dokumentarfilm zeigte die
Entwicklung der Firma auf: Von
den Anfängen über den Omnibusbetrieb
bis hin zum Spezialtransporteur
für Maschinen und globalen
Logistiker.
Zu den Festgästen zählten die Kooperationsgeschäftsführer
Petra
Meilensteine: 1950 wurde die „Jagstperle“, der erste Reisebus
angeschafft, aus dem Jahre 1953 stammt dieses Foto, das im Hintergrund
den Bau der neuen Autohalle zeigt. 1979 engagierte sich die Firma im
Nahverkehrsmodell Hohenlohe und seit 1984 im Stadtverkehr Krautheim.
1985 fuhr der erste Jumbolastzug auf den Hof, eine Entwicklung, die bis
zum heutigen Tage forciert wird. 1990 wurde der erste Planentieflader
entwickelt und es erfolgte der Einstieg in den Maschinentransport. Roland
Rüdinger übernahm 1999 die Firma und baute den Lagerlogistikbereich
aus. Neuestes Projekt: der Logistikpark Waldenburg.
Welling von der Online-Systemlogistik,
Jochen Eschborn vom Europäischen
Ladungs-Verbund Internationaler
Spediteure (ELVIS
partload), Witgar Weber vom Baden-Württembergischen
Omnibusverband
und Jörn-Peter Struck
von CargoLine. Der Verband Spedition
und Logistik (VSL) war mit
Präsident Karlhubert Dischinger
und Geschäftsführer Andrea Marongiu
vertreten.
Gäste aus Wissenschaft,
Politik und Wirtschaft
Kirsten Hirschmann repräsentierte
die IHK Heilbronn-Franken und
seitens der Politik waren Wolfgang
von Stetten und Arnulf von
Eyb anwesend.
Ein weiteres Highlight war die
Übergabe des „Rüdinger-Logistik-Kreativ-Buchs“
mit ausgewählten
Bildern, die 90 Kinder beim
Kinder-Kreativ-Tag gemalt hatten.
Im Buch erzählt die Autorin Liesa
Meyle kindgerechte Geschichten
rund um die Abenteuer in der
Logistik.
Anja und Roland Rüdinger
bedankten sich bei den anwesenden
Mitarbeitern stellvertretend
für alle für die geleistete
Aufbauarbeit, die 2018 von
der Verkehrsrundschau mit dem
Digitalisierungs-Award und im
September 2020 mit dem großen
Preis des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung
ausgezeichnet
wurde. Bei der abschließenden
Talkrunde erwähnte VSL-Präsident
Karlhubert Dischinger, dass
der baden-württembergische Verband
stolz darauf ist, dass sein Vizepräsident
Roland Rüdinger in
Berlin ins erweiterte DSLV-Präsidium
gewählt wurde. pm
www.ruedinger.de
Der Weg zur
globalen Logistik
Gutes Gespür für die Anforderungen der Zeit.
Auf der damaligen Grenze
zwischen Baden und Württemberg
gründete Franz Rüdinger
1930 ein Transportunternehmen
mit einer cleveren Idee:
Er stattete seinen ersten Lkw mit
einer Wechselpritsche aus und
konnte so werktags Ware und
sonntags Wallfahrer transportieren.
Nach dem 2. Weltkrieg standen
die Transporte von Baumaterial
und landwirtschaftlichen Produkten
im Vordergrund. Rüdinger
begleitete die Entwicklung der
Region Hohenlohe mit eigenem
kontinuierlichen Wachstum. In
den 90er-Jahren übernimmt Roland
Rüdinger das Unternehmen.
Sein Antrieb: den Kunden stets innovative
Transportlösungen für
ihre Produkte zu bieten. Für die
Region der Weltmarktführer entwickelt
sich Rüdinger selbst zum
globalen Logistiker. pm/do
Upgrade: Seit Mai 2016 ist Krautheim an das Positiv-Netz der Lang- Lkw angeschlossen. Drei dieser Fahrzeuge sind seither im Einsatz. Brandneu ist
der Jumbozug+ vom Lang-Lkw Typ 5 oder Gigaliner (Foto), der 48 Palettenstellplätze bei 24 Tonnen Nutzlast transportieren kann.
Fotos: Rüdinger
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Journal 19
Fleisch der Spitzenklasse
Wagyu-Rinder im Taubertal: Die Familie Richter aus Creglingen-Wolfsbuch züchtet seit
dem Jahr 2014 die japanischen Rassetiere. VON WERNER PALMERT
Nach 45 Jahren als Schweineferkelerzeuger
erkannte
Wolfgang Richter, dass
diese Form der konventionellen
Landwirtschaft in der Zukunft nur
schwer überleben könne. Im Familienrat
entschied er sich unter
anderem mit seinen Söhnen
Florian und Max dafür, neue
Wege zu gehen. Dabei stießen
Richters auf die Zucht und Haltung
von Wagyu-Rindern, die sie
2014 unter dem Namen „Taubertal-Wagyu“
nun selbst aufnahmen.
Die Wagyus, eine japanische Rinderrasse,
gelten unter Gourmets
als diejenige mit dem zartesten
und geschmackvollsten Fleisch
weltweit. Von Anfang an war die
Familie überzeugt davon, „dass
nur aus glücklichen Tieren, welche
unter bestmöglichen Bedingungen
natürlich aufwachsen und
leben, am Ende ein echtes Premiumlebensmittel
entstehen kann“.
Und sie handelte danach. Heute
umfasst die Herde 47 Tiere im
Alter von drei Monaten bis neun
Jahren, die auf Weideflächen am
Hof in Wolfsbuch, im Taubertal,
an den Hängen unterhalb der
ehemaligen Raubritterburg Seldeneck
sowie im Reubachtal stehen.
Auf dem Hof hat auch der
rund 1200 Kilogramm schwere,
vierjährige Zuchtbulle „Taro“
sein Zuhause. Auf ihn sind Richters
besonders stolz, denn mit einer
Körung von „998G“ durch
den Zuchtverband, gehört er zu
den Spitzenvererbern seiner Rasse.
Die Kälber bleiben zehn Monate
bei ihren Müttern, danach werden
sie in Gruppen zu je fünf Tieren
aufgeteilt.
Geschlachtet wird, wenn sie ein
Gewicht von circa 800 Kilo erreicht
haben. Aber frühestens
nach 36 Monaten und immer
erst, wenn das zuvor geschlachtete
Rind zur Hälfte verkauft ist.
Danach reift das Fleisch im Kühlhaus
bei zwei Grad Celsius und 75
Prozent Luftfeuchtigkeit, bevor es
zerlegt, portioniert und tiefgefroren
wird. Das seltene Vorkommen
gespickt mit der aufwändigen Aufzucht
und der Qualität macht das
Wagyu zur teuren Delikatesse. Ein
Kilogramm Fleisch kann je nach
Herkunft und Stück über 100
Euro kosten.
Stebag baut Markenportfolio bei
Nutzfahrzeugen weiter aus
Der Gemeinschaftsbetrieb aus Ellwangen ist nun Vertragspartner des Lkw-Herstellers Scania.
Die Stebag GmbH aus Ellwangen,
ein Gemeinschaftsbetrieb
der Kirchberger Stegmaier
Nutzfahrzeuge GmbH und
der BAG-Hohenlohe-Raiffeisen
eG, hat ihr Markenportfolio erweitert:
sie ist jetzt offizieller Partner
des Lkw-Herstellers Scania.
„Stebag ist schon seit Längerem
auf zahlreiche Marken spezialisiert“,
heißt es in einer Pressemitteilung.
So führe man in der Service-Werkstatt
im Nutzfahrzeugbereich
bereits Wartungen und
Reparaturen an Fahrzeugen der
Lkw-Marke „MAN“ aus. Im Landmaschinen-
und Kleingerätebereich
habe man sich mit diesen
Ausgezeichnet: Boris Rommel, Küchenchef im Fünf-Sterne Superior Wald
und Schlosshotel Friedrichsruhe.
Firmenfoto
Mutig: 2014 haben sich Wolfgang Richter und seine Söhne Florian und
Max (von links) der Wagyu-Rinderzucht verschrieben. Foto: Werner Palmert
Fokus: In der Werkstatt des Gemeinschaftsbetriebes werden
Landmaschinen und Lkw verschiedener Hersteller gewartet.
Leistungen etwa auf Hersteller wie
Fendt, Valtra und Stihl konzentriert.
„Der Service für Scania-Trucks ist
bereits gut angelaufen“, sagt Thomas
Hopfensitz, Teamleiter Werkstatt,
der mit Martin Rieger, Teamleiter
Service und Gewährleistung,
die Werkstatt führt. Um den Status
eines Scania-Partners zu erhalten,
seien umfangreiche Vorbereitungen
wie etwa Neueinstellungen
und verschiedene Schulungen nötig
gewesen.
Das Werkstatt-Team werde von
Torsten Kümmerle unterstützt. Er
ist Kfz-Meister bei der Stegmaier
Nutzfahrzeuge GmbH und war viele
Jahre Betriebsleiter in „MAN“-
und Scania-Werkstätten. Teamleiter
Thomas Hopfensitz freut sich
über die neue Kundschaft: „Scania-Fahrer
sind große Fans ihrer
Marke. Sie legen viel Wert darauf,
dass ihre Fahrzeuge optisch gut
aussehen.“
pm
www.stebag-ellwangen.de
Rommel wieder
oben mit dabei
Boris Rommel, Zwei-Sternekoch
im Wald und Schlosshotel
Friedrichsruhe, darf
sich über zwei Top-Platzierungen
freuen: Im Herbst wurde er
für seine Kochkünste im Restaurant
„Le Cerf“ wieder in den erlesenen
Kreis der „Top50 Köche“
des renommierten „Schlemmer
Atlas“ aufgenommen. Der Wegweiser
zu rund 3000 Restaurants
in Deutschland, Österreich, Südtirol
und der Schweiz gilt als eines
der Leitmedien der deutschsprachigen
Gastronomie- und Gourmetszene.
Seit vier Jahren würdigt
zudem das internationale Gastromagazin
„Rolling Pin“ mit seiner
Bestenliste „Germany‘s 100
taubertal-wagyu.de
Foto: Stebag
Der Sternekoch kassiert zwei Top-Platzierungen.
Best Chefs“ die Spitzenköche der
deutschen Kochszene. Bei diesem
Branchen-Award wurde der
36-Jährige auf „Platz 21“ gewählt
und verbesserte sich damit um
vier Plätze gegenüber 2019.
„Mein Team und ich sind sehr
glücklich und dankbar, dass unsere
großen Anstrengungen immer
wieder belohnt werden. Das
ist ein wichtiger Ansporn für uns“,
kommentiert Boris Rommel die
Bewertungen. Seit Februar 2016
leitet er die vier Restaurants im
Wald und Schlosshotel Friedrichsruhe.
pm
www.schlosshotel-
friedrichsruhe.de
NEWSLINE
Keine Erstattung des Weihnachtsgeldes
als Kurzarbeitergeld
REGION. Zum Jahresende zahlen viele Arbeitgeber
Weihnachtsgeld (WG). Bei der Berechnung des Kurzarbeitergeldes
(KUG)
kann die Sonderzahlung
aber nicht berücksichtigt
werden.
Das erläutert die Arbeitsagentur
in einer
Pressemitteilung.
KUG berechne sich
aus der Differenz
zwischen dem Soll- und Ist-Entgelt, also zwischen dem,
was Arbeitnehmer verdienen sollten und dem, was sie
tatsächlich verdienen. Weil das WG bei der Bemessung
nicht berücksichtigt wird, können hierfür keine Sozialversicherungsbeiträge
erstattet werden.
pm
Heizmann ist neue Prorektorin
MOSBACH. Der örtliche Hochschulrat der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach wählte
Prof. Dr. Elke Heizmann zur Prorektorin und Dekanin der
Fakultät Wirtschaft. Ihre sechsjährige Amtszeit beginnt
am 16. Dezember. Eine Wahl ist in Hochschulen stets
eine Chance, die eingeschlagene Strategie mit frischem
Blick weiterzuentwickeln. Ich freue mich auf eine zuverlässige
und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Elke
Heizmann im Rektoratsteam und auf viele neue Ideen
für die Zukunft“, erklärte Rektorin Prof. Dr. Gabi
Jeck-Schlottmann. Heizmann folgt auf Prof. Dr. Karl Albert
Strecker im Amt.
pm
Meiser-Hotels ausgezeichnet
NEUSTÄDTLEIN. Nach schwierigen Monaten für die
Hotellerie dürfen sich die Meiser Hotels über einen Lichtblick
freuen: Bei der diesjährigen Wahl der „TOP 250 –
Die besten Tagungshotels 2020“ ist das 4 Sterne Superior
Meiser Vital Hotel in Neustädtlein auf Platz 7 in der
Kategorie Klausur gewählt worden. Das 4 Sterne Meiser
Design Hotel in Dinkelsbühl wurde bereits ein Jahr nach
Eröffnung mit Platz 9 in der Kategorie Konferenz ausgezeichnet.
Rund 14 000 Stimmen von Tagungsplanern,
Führungskräften, Trainern und Personalentwicklern wurden
in verschiedenen Kategorien für den Wettbewerb
ausgewertet.
pm
EU und Land fördern neue
Hofbrauerei in Igersheim
IGERSHEIM. Im Weiler Holzbronn soll mit Unterstützung
der EU und des Landes eine Hofbrauerei in einer
leerstehenden Scheune entstehen. Lukas Breuer vom
Leader Regionalmanagement
Hohenlohe-Tauber
überreichte
dem Projektträger
Jascha Derr und seiner
Frau Ruth Langer
jetzt die Förderurkunde.
Das Ziel des
Projektes ist eine
bio-zertifizierte
„vom Feld in die
Flasche“-Produktion. Darüber hinaus sollen ein Hofladen
und ein Veranstaltungsraum entstehen. pm
Online-Workshop im November
REGION. Jeder kennt sie: die Standardbewerbung in Papierform.
Aber so muss sie schon lange nicht mehr aussehen.
Es geht auch kreativ, äußerst modern und online.
In einem Online-Workshop erklärt Personalmanagerin
Denise Städele, worauf es bei einer Bewerbung unter
Einsatz von Social Media ankommt. Der Workshop findet
online am Dienstag, 17. November von 9 bis 11 Uhr
statt. Eine Anmeldung ist bei Hannelore Frank: 0 71 31 /
7 66 98 66 erforderlich. Veranstalter sind die Agentur für
Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, das Regionalbüro
für berufliche Fortbildung und die Kontaktstelle
Frau und Beruf Heilbronn-Franken.
pm
Foto: NPG-Archiv
Foto: LEADER Hohenlohe-Tauber
20 Firmen & Märkte
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
„Müssen Kunden bedienen können“
Eberhard Spies ist der designierte Vorstandsvorsitzende der neuen VR-Bank Heilbronn-Schwäbisch Hall. Ein Gespräch über die
Notwendigkeit, die Chancen und Risiken eines solchen Zusammenschlusses. INTERVIEW VON HERIBERT LOHR
REGIOBUSINESS Herr
Spies, die VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim und die Volksbank
Heilbronn künftig unter einem
Dach. Von welcher Seite aus
wurde denn dieser mögliche Zusammenschluss
angestoßen?
EBERHARD SPIES Wolfgang
Mauch und ich kennen uns schon
seit einigen Jahren und haben
uns zusammengesetzt, nachdem
er seine Tätigkeit in Heilbronn
begonnen hatte. Hierbei haben
wir uns über unsere Banken,
die Markt- und Zukunftsaussichten
sowie die Herausforderungen
der kommenden Jahre ausführlich
ausgetauscht und sind hierbei
im Gespräch mit unseren Kollegen
und Aufsichtsräten auf diese
Vorgehensweise gestoßen. Nach
intensiver Abwägung haben wir in
unseren Gremien dann die Sondierung
für eine Verschmelzung
jeweils einstimmig beschlossen.
REGIOBUSINESS Ganz generell
betrachtet: Welche wirklichen
Vorteile bringt denn ein solcher
Zusammenschluss nun eigentlich
für die VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim?
EBERHARD SPIES Wir befinden
uns in einem sehr guten
Marktgebiet, welches von einem
starken Wachstum unserer mittelständischen
Kunden geprägt ist.
Wenn wir diese Kunden weiter begleiten
wollen, reicht unser eigenes
Wachstum nicht aus – sondern
wir müssen dafür Sorge tragen,
dass wir als größere Einheit
auch größere Kunden bedienen
können. Diese größeren, mittelständischen
Kunden sind wiederum
wichtige Arbeitgeber für unsere
Privatkunden und die wirtschaftliche
Entwicklung in unserer
Region.
REGIOBUSINESS Nun sind
die Geschäftsgebiete verschieden
strukturiert. Wie wollen sie den
doch sehr unterschiedlichen Gegebenheiten,
hier eher städtischer
Großraum, dort mehr ländliche
Struktur, organisatorisch begegnen?
EBERHARD SPIES Diesen Besonderheiten
tragen wir heute in
beiden Geschäftsgebieten über die
Anzahl und Lage der Geschäftsstellen
Rechnung. Damit keine
Kundennähe verloren geht, wird
sich unsere künftige Vertriebsorganisation
in den beiden Marktgebieten
so aufstellen, dass die bekannten
Ansprechpartner für die
Kunden erhalten und kurze Entscheidungswege
vor Ort weiterhin
bestehen bleiben. Die internen
Bereiche bleiben ebenfalls jeweils
vor Ort, kommen aber unter eine
einheitliche Leitung. Durch die
Möglichkeiten der Digitalisierung
ist das Arbeiten eines Bereiches
über verschiedene Standorte verteilt
bereits heute kein Problem.
Wir kennen das von mobilen Arbeitsmodellen,
die insbesondere
in diesem Jahr Corona-bedingt
erforderlich waren. Natürlich ist
das Zusammenkommen von Kolleginnen
und Kollegen im Team
hin und wieder erforderlich, darüber
hinaus erhöht sich die Notwendigkeit
zur räumlichen Flexibilität
bei den Führungskräften.
REGIOBUSINESS Mit einem
Zusammenschluss will man sich
auch Synergien erschließen und
ein Mehr an Rentabilität erreichen.
Wie soll das als Bank gelingen?
EBERHARD SPIES Wir wollen
in einem überdurchschnittlichen
Marktgebiet unsere vertrieblichen
Fähigkeiten der Marktbearbeitung
auf das gesamte Gebiet
ausweiten und somit noch stärker
den genossenschaftlichen Beratungsauftrag
leben. Gleichzeitig
können wir viele „Doppelarbeiten“
in internen Bereichen sowie
in der Regulatorik vermeiden und
über die Gesamtgröße und Kapitalkraft
unserer Bank auch Geschäfte
darstellen, die uns bisher
schwer gefallen sind. In einem
größeren Haus bestehen Chancen
für alle Mitarbeiter über die Spezialisierung,
qualifiziertere und
anspruchsvollere Tätigkeiten auszuüben
und sich so aufgrund der
besseren Möglichkeiten auch weiter
zu entwickeln.
Eberhard Spies: „Wir haben anspruchsvolle Ziele.“
REGIOBUSINESS Der künftige
Partner hatte doch mit einigen
Problemen am Markt zu kämpfen.
Eine rückläufige Bilanzsumme,
relativ ertragsschwach, um
nur zwei Punkte zu nennen. Am
Markt in Heilbronn tummeln sich
jede Menge starker Wettbewerber.
Glauben Sie, dass da eine Trendumkehr
möglich ist?
EBERHARD SPIES Die in Heilbronn
in den vergangenen Jahren
aufgetretenen Themen haben dazu
geführt, dass das Geschäft zurückgefahren
wurde und zwangsläufig
sich dort andere stärker zeigen
konnten. Um diese Dinge zu bewältigen,
ist die genossenschaftliche
Gruppe eine Solidargemeinschaft,
welche hilft, Schwächen
auszugleichen, damit es den Banken
vor Ort gelingt, sich wieder
vollumfänglich auf den Markt zu
konzentrieren. Die offenen Themen
klären wir während der Sondierungsphase
innerhalb der Familie,
damit die neue Bank keine
unkalkulierbaren Risiken mit
sich trägt. Wir sind zuversichtlich,
dass wir über unsere Vorgehensweise
am Markt wieder deutlich
Position beziehen beziehungsweise
Flagge zeigen können.
REGIOBUSINESS Die Volksbank
Heilbronn trägt noch einige
Altlasten mit sich. Die Stichworte
hier sind Belastungen aus Wertpapierleihgeschäften
sowie unzureichende
Risikotragfähigkeit
im Kreditgeschäft. Nicht die beste
Voraussetzung für ein Zusammengehen.
EBERHARD SPIES Diese Themen
stehen in direkten Zusammenhang
mit der vorherigen Frage,
weshalb es dann auch die gemeinsame
Aufgabe der genossenschaftlichen
Familie ist, diese
vor der Fusion zu erledigen. Darauf
werden die Vorstände beider
Häuser achten.
Foto: VR Bank
REGIOBUSINESS Kritiker äußern
die Befürchtung, dass mit
der Fusion einiges an Marktnähe,
auch der Identität, verloren ging.
So verschwindet ja Crailsheim aus
dem Firmennamen. Was entgegnen
sie solchen Argumenten?
EBERHARD SPIES Die Marktnähe
wird sichergestellt, da wir
uns an beiden Sitzen regional in
den bisherigen Strukturen bewegen.
Das heißt, die Vorstände,
Führungskräfte und Mitarbeiter
werden dort für die jeweilige
Region verantwortlich sein.
Somit bleibt es bei kurzen Entscheidungswegen
und bekannten
Gesichtern. Die internen Bereiche
verbleiben ebenfalls an ihren
Standorten, werden jedoch eine
zentrale Führung haben, welche
regional beweglich agieren muss.
Die künftige Namensgebung orientiert
sich an den in der Bank
vertretenen Kreisgebieten Heilbronn
und Schwäbisch Hall, um
bei einem regionalen, aber auch
übersichtlichen Namen zu bleiben.
Die Berücksichtigung kleinerer
Einheiten würde zu einer
deutlichen Aufblähung des Namens
führen, was mit Blick auf
die Weiterentwicklung des Gesamtgebildes
nicht zielführend
wäre.
REGIOBUSINESS Sie haben
sich in den zurückliegenden Jahren
mit Crailsheim und Gaildorf
zusammengeschlossen. Lassen
sich diese Erfahrungen übertragen?
Die Volksbank Heilbronn
ist ja allein schon von der Größe
eine ganz andere Hausnummer?
EBERHARD SPIES Vor und
während der Fusionen sowohl
in Gaildorf und Crailsheim waren
natürlich Veränderungsängste
prägend. Auch wirtschaftliche
Schwierigkeiten, welche im Leben
eines Unternehmens auftreten
können, waren Teil der Geschichte.
In beiden Fällen war die
Entwicklung für die Volksbanken,
die Region und die Kunden durch
die Fusionen positiver als vorhergesehen
und teilweise befürchtet.
Insofern nehmen wir diese
guten Erfahrungen mit auf den
Weg in das neue Vorhaben. Natürlich
handelt es sich hier um einen
größeren Partner, aber wir haben
uns in dieser Zeit auch deutlich
und überdurchschnittlich entwickelt.
Insofern geben uns die Erfahrungen
auch den Mut und die
Kraft, uns auf unsere Fähigkeiten
zu verlassen und die Herausforderungen
ganz im Sinne unserer genossenschaftlichen
Gründerväter
anzunehmen.
Große Herausforderung
Geno-Banken Schwäbisch Hall-Crailsheim und Heilbronn vor der Fusion.
Gemeinsam Zukunft gestalten,
gemeinsam für die Region
– zwei starke Genossenschaftsbanken
planen ihren
Zusammenschluss. Unter dieses
Motto haben die VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim und die
Volksbank Heilbronn ihre Fusionsabsichten
gestellt.
Die enormen Veränderungen auf
dem Finanzmarkt, auch getragen
von der anhaltenden Niedrigzinsphase,
der fortschreitenden Digitalisierung
und verstärkten Regulatorik,
beschäftigen auch
die Volks- und Raiffeisenbanken
schon geraume Zeit. Die Folge:
Die rechtlich selbstständigen
Einheiten werden weniger, dafür
werden sie immer größer.
In diesem Fall entstünde eine Regionalbank
mit rund 115 000
Mitgliedern, 180 000 Kunden und
über 660 Mitarbeitern. Die neue
Genossenschaftsbank hätte nach
dem Zusammenschluss eine Bilanzsumme
von etwa 4,3 Milliarden
Euro. Eberhard Spies, Vorstandsvorsitzender
der VR Bank
Schwäbisch Hall-Crailsheim, betont:
„Wir haben eine Verantwortung
für unsere Region mit ihren
Menschen und Unternehmen,
die wir nachhaltig erfüllen wollen.
Gerade unsere lokalen Mittelständler,
Handwerker, Selbstständigen
und Landwirte benötigen
einen leistungsstarken Partner,
der ihnen zur Seite steht. Und
auch bereit und fähig ist, Risiken
zu übernehmen und tatkräftige
Unterstützung zu leisten.“
Stattliches Bankhaus von
regionalem Zuschnitt
Die neue Bank: Zahlen, Daten, Fakten
VR Bank
Schwäbisch Hall-
Crailsheim eG
Volksbank
Heilbronn
Wolfgang Mauch, Vorstandsvorsitzender
der Volksbank Heilbronn,
blickt in diesem Zusammenhang
schon einmal weiter nach vorne:
„Durch eine gelebte Dezentralität
werden wir die Verantwortung für
die Menschen in der Region und
die Nähe zu unseren Kunden vor
Ort selbstverständlich auch nach
dem Zusammengehen aufrechterhalten,
sogar noch weiter verbessern.“
Vorstand und Aufsichtsrat
beider Häuser stehen nach
den veröffentlichten Angaben geschlossen
hinter der Fusion. Das
Ziel: Die gemeinsame Bank soll
auch weiterhin „ein moderner,
attraktiver Arbeitgeber und Ausbilder
in der Region Heilbronn,
Schwäbisch Hall und Crailsheim
sein“.
In den kommenden Monaten wollen
Vertreter der beiden Geldhäuser
im Rahmen von Sondierungsgesprächen
die Details für
einen möglichen Zusammenschluss
klären. Bevor die jeweiligen
Vertreter der beiden Institute
dann im Mai des kommenden
Jahres abschließend „über
die rückwirkende Fusion zum 1.
Januar 2021 entscheiden.“ Davor
sollen im Februar und März mehr
als 30 Informationsveranstaltungen
für Vertreter und Mitglieder
im Raum Hall, Crailsheim und
Heilbronn stattfinden. Auf diesen
würden Kunden und Mitglieder
über den Fortschritt der Verhandlungen
und den eigentlichen
Nutzen informiert. Vorstandsvorsitzender
der Fusionsbank
soll Eberhard Spies, derzeit Vorstandsvorsitzender
der Volksbank
Schwäbisch Hall-Crailsheim, werden.
Sein Stellvertreter wird dann
Wolfgang Mauch, im Augenblick
Vorstandsvorsitzender der Volksbank
Heilbronn. Timo Wachter
aus Heilbronn sowie Tobias Belesnai
und Uwe Schrag von der VR
Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim
würden dann den fünfköpfigen
Vorstand komplettieren. Deswegen
soll es künftig auch zwei Vorstandssitze
in Schwäbisch Hall
und in Heilbronn geben.
Beim Pressegespräch Ende Oktober
in Heilbronn betonten die
Vorstände einmütig, dass es im
Zuge des angedachten Zusammenschlusses
wohl keine betriebsbedingten
Kündigungen
gebe. Eberhard Spies tritt entsprechenden
Befürchtungen entgegen:
„Wir brauchen alle, die Lust
haben, mitzumachen. Und sogar
noch einige mehr.“ Ob der Zusammenschluss
in der geplanten
Form letztlich zustande kommt,
VR Bank Heilbronn
Schwäbisch Hall eG
Bilanzsumme* 2329 1950 4279
Kundengeschäftsvolumen* 4731 4075 8806
Mitarbeiter 360 300 660
Mitglieder 65 374 48 774 114 148
Kunden 99 562 80 989 180 551
Filialen (ohne SB) 24 12 36
GRAFIK lei; QUELLE Pressekonferenz Volksbank Heilbronn eG und VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim
* Angaben in Millionen Euro
hängt wohl auch davon ab, ob ein
paar Altlasten der Volksbank Heilbronn
geklärt werden können. Es
geht dabei vor allem um Belastungen
aus Wertpapierleihgeschäften
sowie unzureichender Risikotragfähigkeit
im Kreditgeschäft. Mögliche
Belastungen sollen in den
Fusionsgesprächen geklärt werden.
Eberhard Spies: „Bei einem
Zusammenschluss wird das mit
Sicherheit dann kein Thema mehr
sein“. ibe
www.vrbank-sha.de
www.volksbank-heilbronn.de
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Firmen & Märkte 21
Transformation hält Einzug
Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Virtual Reality: Berner Group treibt digitale Innovationen im Handwerk voran.
Der Handelskonzern, seit
mehr als 60 Jahren Partner
für Profianwender aus der
Autobranche, dem Bauhandwerk
und der Industrie, setzt bei seinen
Tochtergesellschaften immer
stärker auf innovative Lösungsangebote.
Die Fahrt durch die Waschstraße
hat bei vielen Deutschen einen
festen Platz auf der wöchentlichen
To-do-Liste. Bisher werden
alle Autos nach dem gleichen
Programm gereinigt, unabhängig
vom Verschmutzungsgrad. Folge:
Berner trotzt der Krise
Das Unternehmen hat kürzlich seine Zahlen für die erste Hälfte
des Geschäftsjahres 2020 vorgestellt. Nachdem die Umsätze im
April und Mai aufgrund der Corona Pandemie um bis zu 30 Prozent
eingebrochen waren, hat die Unternehmensgruppe dieses
Loch innerhalb von vier Monaten nahezu aufgefüllt. Mit rund 517
Millionen Euro Umsatz liegt die Gruppe nur noch knapp zwei Prozent
hinter den Vergleichswerten für das Vorjahres-Halbjahr. Im
September erzielte das Familienunternehmen den besten Monat
der Unternehmensgeschichte mit mehr als 105 Millionen Euro
Umsatz. Dafür verantwortlich waren in erster Linie das Online-Geschäft
(plus 21 Prozent) sowie der Spezialchemiehersteller Caramba
(plus 15 Prozent).
Es werden zumeist deutlich mehr
Ressourcen verbraucht als eigentlich
notwendig. Durch den Einsatz
Künstlicher Intelligenz (KI)
gestaltet die Berner-Tochter Caramba
den Waschvorgang künftig
individueller und damit zugleich
erheblich umweltfreundlicher.
Gemeinsam mit einem
strategischen Partner entwickelt
der Spezialchemie-Hersteller aktuell
eine Lösung, die vollautomatisch
den jeweiligen Verschmutzungsgrad
eines Autos erkennt,
die dafür geeignete Reinigungschemie
auswählt und deren
Dosierung entsprechend steuert.
Perspektivisch werden die optischen
Sensoren sogar in der Lage
sein, die genaue Art des vorhandenen
Schmutzes zu analysieren,
was ein noch gezielteres Vorgehen
ermöglicht. „Je individueller
die Dosierung der Reinigungschemie
auf das verschmutzte Fahrzeug
abgestimmt ist, desto größer
ist der Nachhaltigkeitseffekt“, sagt
Christoph Möltgen, der im Vorstand
der Berner Group für die
Caramba zuständig ist.
VERNETZT Berner Deutschland
öffnet seinen Kunden die Tür
zur vernetzten Welt des Internet
der Dinge (Englisch: Internet of
Things). Mithilfe des Online-Verwaltungssystems
Berner Tracking
behalten Kunden den Überblick
über ihre Betriebsmittel. Egal ob
per Smartphone auf der Baustelle
oder am Desktop-PC im Werkstattbüro:
Auf einer Karte zeigt die
Lösung in Sekundenschnelle an,
wo sich eine dringend benötigte
Technologie: Berner setzt auf digitale Errungenschaften. Foto: BTI
Maschine befindet und wer welches
Werkzeug gerade nutzt.
Das Zusammenspiel von Computer-Software
und Mobile-App ermöglicht
eine standortunabhängige
Abfrage der verfügbaren Geräte.
Das eigene Betriebsinventar
muss dazu lediglich einmalig erfasst
und kategorisiert werden.
„Besonders im Bausektor ist Geschwindigkeit
heute wichtiger
denn je. Ein fehlendes Teil kann
den ganzen Baufortschritt verzögern
und damit zu erheblichen
Folgekosten führen“, sagt Carsten
Rumpf, der im Vorstand der Berner
Group für die Omnikanal-Vertriebsunternehmen
verantwortlich
zeichnet. „Berner Tracking
sorgt für eine höhere Produktivität,
mehr Effizienz und weniger
Schwund bei Materialien oder
teuren Arbeitsgeräten. Dank der
Lösung entfallen unnötig lange
Suchaktionen.“
VIRTUELL Die BTI Befestigungstechnik
nutzt bereits seit knapp
zwei Jahren Virtual-Reality-Technik.
So veranschaulicht das Unternehmen
zum Beispiel bei Kundenveranstaltungen
und Messen seine
Produkte mit einer VR-Brille. Vor
allem beim Thema Lagerplanung
spielt diese zukunftsweisende
Technologie dabei ihre realitätsnahen
Vorzüge voll aus. Denn im
virtuellen Raum lassen sich Regalsysteme
Schritt für Schritt nach
den individuellen Wünschen und
Gegebenheiten der Kunden planen
und dank der Brille direkt in
Augenschein nehmen. Bauprofis
bekommen auf diese Weise einen
genauen Eindruck davon, welche
Dimensionen die Regale in ihren
vorhandenen Lagerräumen einnehmen
werden und mit welchen
Features sie ausgestattet sind. mst
www.berner-group.de
Auszeichnung für Betzold
Robotik und Programmierung für Schulkinder: Das Ellwanger Unternehmen erhält mit
Eigenmarke „eduBotics“ den „Worlddidac Award 2020“.
Der angesehene internationale
„Worlddidac
Award“ für besonders innovative
und pädagogisch sinnvolle
Produkte zeichnet in diesem
Jahr eine Eigenentwicklung
des Ellwanger Familienunternehmens
Betzold aus. Die Eigenmarke
„eduBotics“ wurde
von der internationalen Worlddidac-Stiftung
als pädagogisch
wertvoll und innovativ ausgezeichnet.
„Wir gratulieren dem
gesamten Team herzlich zu diesem
Erfolg“, erklärt Prof. Dr. Peter
Gloor, Vorsitzender der Jury.
Aufgrund der aktuellen Entwicklung
musste die Preisverleihung
abgesagt werden, dennoch freut
sich Betzold über die Auszeichnung.
„Wir möchten den Kindern
mehr Spaß am Lernen ge-
Bildung: Mit der neuen Marke
sollen Zukunftsthemen vermittelt
werden.
Foto: Betzold
ben und gerade auch modernere
Techniken hierfür nutzen“, erklärt
Geschäftsführer Ulrich Betzold.
Die neue Marke „eduBotics“ soll
spielerisch Themen rund um
Robotik und digitale Bildung in
die Schulklassen bringen. Dabei
trainieren Kinder problemlösendes
Denken und lernen ihre Umwelt
besser zu verstehen. „Wir
möchten einen leichten Einstieg
in die Programmierung schaffen,
auf den die Kinder aufbauen
können“, erklärt Geschäftsführer
Ulrich Betzold. Produktentwickler
Christian Bass ergänzt:
„Es geht darum, Lehrkräften die
Möglichkeit zu bieten, sich in
neue Themen angeleitet einzuarbeiten.“
Die eduBotics Reihe bietet daher
vier verschiedene Sets mit vier
verschiedenen Schwierigkeitsgraden,
um Lehrer und Schüler
hier vom Anfänger- bis zum
Profiniveau zu begleiten. „Alles
für Schule, Krippe und Kindergarten“
– dieses Motto hat sich
die Arnulf Betzold GmbH auf
die Fahne geschrieben. Als Bildungsspezialist
bietet das moderne
E-Commerce-Unternehmen
alles, was pädagogische
Fachkräfte benötigen, aus einer
Hand. Von fachspezifischem
Lehr- und Lernmaterial über
Spielprodukte, Kreativ- und Bastelmaterialien,
Lehrerbedarf und
Technikausstattung bis hin zu
Möbeln. Betzold zählt zu den
führenden Versandhändlern in
diesem Bereich. Bildungseinrichtungen
aber auch Privatpersonen
können aus einem Sortiment
von über 35 000 Produkten
auswählen – darunter auch
viele Eigenentwicklungen.pm/mst
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CRAILSHEIM
Intersport verschlankt Vorstand
Der Aufsichtsrat der Handelsgemeinschaft stimmt jetzt Neuordnung zu.
ÖLSPURBESEITIGUNG
Intersport steht vor dem Start
der nächsten Phase seiner
Strategieumsetzung. Deshalb
wurde jetzt über eine Neuordnung
der marktnahen Vorstandszuständigkeiten
entschieden,
die auf eine Verschlankung
des Vorstandsgremiums abzielt.
Entsprechend der strategischen
Bedeutung, insbesondere in der
aktuellen Phase, wird der Bereich
Business Partnering CI,
also der Bereich, der die profilierten
Mitglieder betrifft, künftig
von CEO Dr. Alexander von
Preen übernommen, während
der strategische Einkauf und das
Category Management bei COO
Frank Geisler verbleiben. Alle
Data- und Digitalisierungsthemen
werden CFO Thomas Storck
zugeordnet, der bereits auch IT
verantwortet, um so mögliche
Synergien, den Austausch und
die Koordination zu optimieren.
Ebenso liegt nun die Verantwortung
des gesamten Marketings
bei CFO Thomas Storck, um die
nachhaltige Zusammenarbeit innerhalb
des Bereichs zu verstärken.
Nach Zustimmung durch den
Aufsichtsrat wird nun diese Neuregelung
unverzüglich umgesetzt.
Mathias Boenke, der entschieden
hatte, seinen 2021 auslaufenden
Vertrag nicht zu verlängern,
schied deshalb bereits
im Oktober aus dem Vorstand
aus. „Auch im Namen des Aufsichtsrats
und meiner Vorstandskollegen
danke ich Mathias Boenke
für seine erfolgreiche Arbeit
und wünsche ihm alles Gute
für sein weiteres berufliches wie
privates Leben“, sagt von Preen.
„Mit der jetzt erreichten Neustrukturierung
im Vorstand wollen
wir nicht nur ein Zeichen der
Effizienz setzen, sondern verstärken
unseren Wirkungsgrad.“ Seit
2013 bilden die deutsche und
österreichische Intersport-Gesellschaft
gemeinsam mit den
Märkten in Ungarn, Tschechien
und der Slowakei ein Team im
Herzen Europas: den Fünf-Länder-Verbund
mit mehr als 1800
Geschäften und insgesamt 3,63
Milliarden Euro Umsatz im Jahr
2019. Innerhalb dieser Gruppe
vertritt Intersport Deutschland
den größten Markt – die über
900 deutschen Händler haben
2019 Sportartikel für 2,94 Milliarden
Euro umgesetzt. pm/mst
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22 Handelsregister
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Neueintragung
HRA 737113 - 23. September 2020
Berner Group Holding SE & Co. KG, Künzelsau,
Bernerstraße 6, 74653 Künzelsau. (Die
Leitung von Unternehmen und die Verwaltung
von Beteiligungen (Geschäftsleitende Holding).
Dies umfasst insbesondere den Erwerb, das Halten
und Verwalten von Beteiligungen an Unternehmen
jeder Art, deren Zusammenfassung unter
einheitlicher Leitung sowie deren Unterstützung
und Beratung einschließlich der Übernahme der
zentralen Geschäftsführung und von Dienstleistungen
für diese Unternehmen). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Bernerstraße 6,
74653 Künzelsau. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:
Berner Management SE, Künzelsau (Amtsgericht
Stuttgart HRB 775146), mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 740705 - 24. September 2020
WIT TRADE GmbH, Crailsheim, Melanchthon
Straße 9, 74564 Crailsheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 21.07.2020 mit Änderung vom 03.09.2020.
Geschäftsanschrift: Melanchthon Straße 9, 74564
Crailsheim. Gegenstand: Der nationale und internationale
Groß- und Einzelhandel sowie der
Onlinehandel mit Waren aller Art, insbesondere
mit Pellets und neuen und gebrauchten Kraftfahrzeugen,
die Einbringung von Fulfilment-
Dienstleistungen einschließlich Logistik sowie
von Dienstleistungen für die Industrie, insbesondere
der Zusammenbau einfacher Komponenten.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Ditz, Oleg, Crailsheim, *25.08.1977; Schiffmacher,
Alexander, Satteldorf, *13.03.1974, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 775589 - 28. September 2020
K & K Consulting GmbH, Forchtenberg,
Schloßstraße 36, 74670 Forchtenberg. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 19.04.2008 mit Änderung vom
24.03.2009. Die Gesellschafterversammlung vom
03.09.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Ziffer 2 (Sitz) beschlossen. Der
Sitz ist von Dillingen/Saar (Amtsgericht Saarbrücken
HRB 17039) nach Forchtenberg verlegt.
Neue Geschäftsanschrift: Schloßstraße 36, 74670
Forchtenberg. Gegenstand: Die Unternehmensberatung,
Controlling und EDV-Beratung. Stammkapital:
50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Petra, Kirsch, Villing/Frankreich,
*09.07.1969, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 740730 - 29. September 2020
SCS Immobilien GmbH, Crailsheim,
Geschwister-Scholl-Straße 55, 74564 Crailsheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 25.09.2020. Geschäftsanschrift:
Geschwister-Scholl-Straße 55, 74564
Crailsheim. Gegenstand: Das Halten und Verwalten,
die Entwicklung sowie die Vermietung von
Grundstücken. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Schirle, Elmar, Crailsheim,
*13.11.1966, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 740732 - 29. September 2020
GaLaBau Hohenlohe UG (haftungsbeschränkt),
Langenburg, Feodoraweg 3, 74595
Langenburg. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.09.2020.
Geschäftsanschrift: Feodoraweg 3, 74595
Langenburg. Gegenstand: Organisation und
Durchführung von Gartenbaumaßnahmen,
Renovierungen und der Verkauf von Outdoor-
Möbeln und anderen zum Geschäftsgegenstand
passenden Waren. Stammkapital: 5.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Weigel, Jens Christian, Gerabronn,
*26.11.1975; Weigel, Joachim Julian,
Langenburg, *11.07.1983, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 775646 - 1. Oktober 2020
MM 123 Wohnbau Projekt GmbH, Künzelsau,
Pfarrweg 10, 74653 Künzelsau. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 22.09.2020. Geschäftsanschrift:
Pfarrweg 10, 74653 Künzelsau. Gegenstand:
Der Erwerb, das Halten, Bebauen und Verkaufen
von Immobilien. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Manz, Marco, Künzelsau,
*17.12.1972, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 775631 - 1. Oktober 2020
Schreinerei Staege GmbH, Gaildorf, Schumannstraße
5, 74405 Gaildorf. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
21.09.2020. Geschäftsanschrift: Schumannstraße
5, 74405 Gaildorf. Gegenstand: Die Ausführung
sämtlicher Schreinerarbeiten, insbesondere Bauund
Möbelschreinerei, der Innenausbau sowie
der Handel mit Küchen- und Haushaltsgeräten,
Beleuchtungen und Einrichtungsgegenständen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Die Geschäftsführer
können von den Beschränkungen des § 181
BGB allgemein befreit werden. Geschäftsführer:
Staege, Matthias Friedrich, Michelbach an der
Bilz, *28.05.1982, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Geschäftsführer: Müller, Christoph, Untermünkheim,
*04.01.1989, einzelvertretungsberechtigt.
Friedenstraße 1
74564 Crailsheim
Tel. 07951 297989-0
Überlassung | Vermittlung | Beratung | Outsourcing | Master-Vendor
www.temperso.de
VR 724813 - 1. Oktober 2020
Jasmine Kulturverein e.V., Schwäbisch Hall
(74523 Schwäbisch Hall).
HRB 740754 - 2. Oktober 2020
SCS Holding GmbH, Crailsheim, Geschwister-
Scholl-Straße 55, 74564 Crailsheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 25.09.2020. Geschäftsanschrift: Geschwister-
Scholl-Straße 55, 74564 Crailsheim. Gegenstand:
Beteiligung an Unternehmen aller Rechtsformen
und die Aus- und Durchführung von Verwaltungsaufgaben
für die Beteiligungsunternehmen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Schirle, Elmar, Crailsheim, *13.11.1966, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 775665 - 2. Oktober 2020
HBW GmbH, Obersontheim, Irene-Kärcher-
Straße 5, 74423 Obersontheim. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
20.08.2020. Geschäftsanschrift: Irene-Kärcher-
Straße 5, 74423 Obersontheim. Gegenstand: Der
Erwerb, die Vermietung, die Veräußerung sowie
die Modernisierung und der Umbau von Immobilien
und Containern. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Babiej, Marc Niko Carl,
Bühlertann, *01.08.1993; Heinritz, Philipp Maurice,
Vellberg, *14.02.2000; Weller, Patrick, Fichtenberg,
*01.04.1989.
HRB 775668 - 2. Oktober 2020
Prof. Dr. habil. Haschemi Consulting
GmbH, Schwäbisch Hall, Im Riedle 30, 74523
Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 29.09.2020.
Geschäftsanschrift: Im Riedle 30, 74523 Schwäbisch
Hall. Gegenstand: Die Durchführung von
Schädlingsbekämpfungen und Desinfektionen
aller Art; die Errichtung von Rottedeponien (nach
Dr. Haschemit 1998, Patent) und deren Beratung
sowie die Vermittlung und der Vertrieb von maschinellen
Anlagen und Einrichtungen hierfür.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Mayer, Irmtraud, Schwäbisch Hall, *10.12.1957,
einzelvertretungsberechtigt.
HRB 740760 - 5. Oktober 2020
FREAM GmbH, Crailsheim, Goldbacher Straße
83, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
27.07.2015. Die Gesellschafterversammlung vom
17.09.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist
von Berlin (Amtsgericht Charlottenburg HRB
169901 B) nach Crailsheim verlegt. Änderung der
Geschäftsanschrift: Goldbacher Straße 83, 74564
Crailsheim. Gegenstand: der Vertrieb von Kleidungsstücken
über elektronische Medien sowie
der Betrieb von Textilfachgeschäften. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Personenbezogene Daten
(Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Ugurlu,
Keven, Crailsheim, *26.11.1989, einzelvertretungsberechtigt.
HRA 737143 - 5. Oktober 2020
Global eSport Community e.K., Gaildorf,
Finkenweg 7, 74405 Gaildorf. (Die Veranstaltung
von Online-Events.). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:
Finkenweg 7, 74405 Gaildorf. Der Inhaber
handelt allein. Inhaber: Rieger, Aaron,
Gaildorf, *15.01.1999.
HRA 737151 - 6. Oktober 2020
Solartechnik Römer GmbH & Co. KG,
Künzelsau, Eichholzweg 7, 74653 Künzelsau.
(Errichtung und Betrieb von Erneuerbaren
Energie Anlagen (EEA), PV Anlagen und Speichersystemen.
Kunden der Gesellschaft können
sowohl Verbraucher, Unternehmen als auch die
öffentliche Hand sein). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Eichholzweg 7, 74653 Künzelsau.
Persönlich haftender Gesellschafter:
Römer Verwaltungs-GmbH, Künzelsau (Amtsgericht
Stuttgart HRB 768317). Einzelprokura mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen: Römer, Verena, Künzelsau,
*30.03.1990.
HRB 775711 - 7. Oktober 2020
KemoInvests GmbH, Schwäbisch Hall, Auf
dem Katzenkopf 20, 74523 Schwäbisch Hall.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 02.10.2020. Geschäftsanschrift:
Auf dem Katzenkopf 20, 74523 Schwäbisch
Hall. Gegenstand: Der Erwerb, das Halten
und das Verwalten von Beteiligungen und Unternehmen
jeder Art, sowie alle damit in Zusammenhang
stehenden Geschäfte. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kramer, Berthold,
Schwäbisch Hall, *30.11.1975, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 775724 - 8. Oktober 2020
BDF Consulting & Nutrition UG (haftungsbeschränkt),
Schöntal, Mühlwehrstraße
28, 74214 Schöntal. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.08.2020 mit
Änderung vom 09.09.2020. Geschäftsanschrift:
Mühlwehrstraße 28, 74214 Schöntal. Gegenstand:
Der Handel mit Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel
im In- und Ausland, insbesondere im
Bereich des E-Commerce, Lizenzvergaben und
Offline-Vertrieb nebst entsprechender Beratungs-,
Betreuungs- und Dienstleistungen für diese Bereiche.
Stammkapital: 2.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Dambach, Tobias, Schöntal, *17.01.1990,
einzelvertretungsberechtigt.
HRB 775743 - 9. Oktober 2020
NARA Beteiligung UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Bettina-von-
Arnim-Straße 6, 74523 Schwäbisch Hall.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 24.09.2020. Geschäftsanschrift:
Bettina-von-Arnim-Straße 6, 74523
Schwäbisch Hall. Gegenstand: Das Halten und
das Gründen von Beteiligungen an Startup-
Unternehmen. Stammkapital: 500,00 EUR.
Geschäftsführer: Dr. Vogt, Joachim Willy Ernst,
Schwäbisch Hall, *12.03.1978, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 740806 - 12. Oktober 2020
HTS VI Entertainment GmbH, Bad Mergentheim,
Tulpenweg 10, 97980 Bad Mergentheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 27.07.2011. Die Gesellschafterversammlung
vom 02.10.2020 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2
(Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Forchtenberg
(Amtsgericht Stuttgart HRB 738827) nach Bad
Mergentheim verlegt. Neue Geschäftsanschrift:
Tulpenweg 10, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand:
Vertrieb, Aufstellung und Betrieb von
Geldspiel-, Unterhaltungs- sowie Waren- und
Dienstleistungsautomaten, Betrieb von Spielhallen
mit Geldspiel- und Unterhaltungsgeräten,
An- und Verpachtung sowie Betrieb von eigenen
und fremden Spielstätten und gastronomischen
Objekten. Im Rahmen des Gegenstands des
Unternehmens werden nur solche Tätigkeiten
ausgeübt, die entweder genehmigt sind oder die
keiner Genehmigung bedürfen. Die Unterstützung
von anderen Gesellschaften und Personen
in diesen Angelegenheiten im Rahmen eines
Dienstleistungsvertrages und die Übernahme der
Geschäftsführung für andere Gesellschaften sowie
die Übernahme der persönlichen Haftung bei Personengesellschaften.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Papadopoulos-Seeger, Heike
Brigitte, Forchtenberg, *05.01.1971, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 740810 - 12. Oktober 2020
Landrunde GmbH, Creglingen, Waldmannshofen
60, 97993 Creglingen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
14.09.2020. Geschäftsanschrift: Waldmannshofen
60, 97993 Creglingen. Gegenstand: Der Vertrieb,
die Vermittlung und die Vermietung von Beherbergungs-
und Veranstaltungsräumlichkeiten sowie
zugehöriger Nebenleistungen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Dr. Gottschlich,
Jörg, Frankfurt am Main, *10.08.1981, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 740814 - 13. Oktober 2020
Dorothea Sigloch Verwaltungs-GmbH,
Blaufelden, Am Buchberg 8, 74572 Blaufelden.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 13.06.2005. Die Gesellschafterversammlung
vom 03.08.2020 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz)
beschlossen. Der Sitz ist von Künzelsau (Amtsgericht
Stuttgart HRB 590799) nach Blaufelden verlegt.
Änderung der Geschäftsanschrift: Am Buchberg
8, 74572 Blaufelden. Gegenstand: Erwerb
und Halten von Beteiligungen sowie die Übernahme
der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung
bei Gesellschaften, insbesondere die
Beteiligung als persönlich haftender geschäftsführender
Gesellschafter an der Sigloch‘scher
Weinkeller GmbH & Co. KG mit Sitz in Künzelsau
sowie an der Dorothea Sigloch Grundbesitz & Co.
KG mit dem Sitz in Künzelsau. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Personenbezogene Daten (Name
und Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Feil,
Dorothea, Swift Current / Kanada, *22.03.1984,
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:
Prof.h.c. Sigloch, Helmut Werner,
Künzelsau, *01.02.1942.
HRB 775784 - 13. Oktober 2020
ShowMi UG (haftungsbeschränkt), Öhringen,
Im Möhringer Feld 10, 74613 Öhringen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
(Musterprotokoll) vom 28.09.2020.
Geschäftsanschrift: Im Möhringer Feld 10, 74613
Öhringen. Gegenstand: Software-Entwicklung.
Stammkapital: 100,00 EUR. Geschäftsführer:
Ajdarpasic, Armin, Öhringen, *01.12.1996, mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 775789 - 14. Oktober 2020
Betonglätten Engel GmbH, Sulzbach-
Laufen, Kocherweg 19, 74429 Sulzbach-Laufen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 27.08.2020 mit Nachtrag vom
29.09.2020. Geschäftsanschrift: Kocherweg 19,
74429 Sulzbach-Laufen. Gegenstand: Die Herstellung,
das Glätten und die Veredelung von Betonböden,
sowie alle in diesem Zusammenhang
erforderlichen Arbeiten. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Engel, Peter, Sulzbach-
Laufen, *28.06.1974, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die
Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist
entstanden infolge Ausgliederung des von dem
Einzelkaufmann Engel, Peter, Sulzbach-Laufen,
*28.06.1974 als Inhaber der Firma „Peter Engel
Betonglätten e.K.“, Sulzbach-Laufen (Amtsgericht
Stuttgart HRA 736386) betriebenen Unternehmens
nach Maßgabe des Spaltungsplans
vom 27.08.2020 mit Nachtrag vom 29.09.2020.
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird
Bezug genommen. Als nicht eingetragen wird
bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der Ausgliederung
beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie
binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die
Eintragung der Ausgliederung in das Register des
Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger
sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach Grund und
Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,
soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.
Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die
Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet
wird.
HRB 740836 - 15. Oktober 2020
DIVACO Vierte Gewerbeimmobilien
GmbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595 Langenburg.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 24.09.2020. Geschäftsanschrift:
Bahnweg 62, 74595 Langenburg.
Gegenstand: Der Erwerb, die Errichtung, die
Vermietung und Verpachtung eigener Gewerbeimmobilien.
Stammkapital: 100.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Kaske, Siegfried, Crailsheim,
*02.01.1950, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 740837 - 15. Oktober 2020
DIVACO Zweite Gewerbeimmobilien
GmbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595 Langenburg.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 24.09.2020. Geschäftsanschrift:
Bahnweg 62, 74595 Langenburg.
Gegenstand: Der Erwerb, die Errichtung, die
Vermietung und Verpachtung eigener Gewerbeimmobilien.
Stammkapital: 100.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Kaske, Siegfried, Crailsheim,
*02.01.1950, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 740838 - 15. Oktober 2020
ISD - Intelligente Stromlösungen
Deutschland GmbH, Crailsheim, Haller
Straße 189, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
05.10.2020. Geschäftsanschrift: Haller Straße
189, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Herstellung
und Betrieb von Fotovoltaik-Anlagen in
Deutschland. Stammkapital: 25.500,00 EUR.
Geschäftsführer: Deissler, Joachim, Lauda-Königshofen,
*04.11.1969; Huß, Stephan, Crailsheim,
*22.10.1964; Runge, Thomas, Rangsdorf,
*26.11.1973, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 740841 - 16. Oktober 2020
DIVACO Dritte Gewerbeimmobilien
GmbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595
Langenburg. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.09.2020.
Geschäftsanschrift: Bahnweg 62, 74595 Langenburg.
Gegenstand: Erwerb, die Errichtungen, die
Vermietung und Verpachtung eigener Gewerbeimmobilien.
Stammkapital: 100.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Kaske, Siegfried, Crailsheim,
*02.01.1950, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 775855 - 19. Oktober 2020
Wohnharmonie Hohenlohe GmbH, Ilshofen,
Friedrich-List-Straße 13, 74532 Ilshofen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 17.08.2020. Geschäftsanschrift:
Friedrich-List-Straße 13, 74532 Ilshofen.
Gegenstand: Die Durchführung von Maler- und
Lakierarbeiten, die Montage von genormten Bauteilen,
die Durchführung von Bodenlegearbeiten,
Trockenbau sowie Innenausbau. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kuhn, Maximilian,
Vellberg, *31.12.1989; Teichert, Felix, Rot
am See, *19.04.1991, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 775843 - 19. Oktober 2020
Hohenloher Formstruktur Verwaltungs-
GmbH, Öhringen, Karlsvorstadt 19, 74613
Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 17.09.2020. Geschäftsanschrift:
Karlsvorstadt 19, 74613 Öhringen.
Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von
Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen
Haftung und der Geschäftsführung bei
der Hohenloher Formstruktur GmbH & Co. KG
mit Sitz in Pfedelbach. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Prinz zu Hohenlohe-
Oehringen, S.D. Kraft, Nedlitz, *31.10.1966, mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 727190 - 20. Oktober 2020
Angelakis Gastronomie KG, Crailsheim,
Postplatz 9, 74564 Crailsheim. (Erwerb, die
Verwaltung und Führung von Gastronomiebetrieben).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Postplatz 9, 74564 Crailsheim. Persönlich
haftender Gesellschafter: Angelakis, Billy,
Stimpfach, *17.02.1982.
HRB 740859 - 20. Oktober 2020
Invisible Coaching Gym Equipment UG
(haftungsbeschränkt), Bad Mergentheim,
Dorfstraße 104, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 31.08.2020. Geschäftsanschrift: Dorfstraße
104, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand:
Die Entwicklung, die Herstellung, der Vertrieb,
der Im- und Export, der Groß- und Einzelhandel
sowie die entsprechende Beratung von Sportartikeln,
insbesondere von Fitnessgeräten. Stammkapital:
1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Göpfert,
Jonas, Bad Mergentheim, *28.01.1985; Kaibel,
Jan, Bad Mergentheim, *14.04.1984, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 775892 - 20. Oktober 2020
econpool GmbH, Krauheim, Alte Burg Straße
6, 74238 Krautheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.07.2013.
Die Gesellschafterversammlung vom 28.09.2020
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in
§ 1 (Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)
beschlossen. Der Sitz ist von Essen
(Amtsgericht Essen HRB 28517) nach Krauheim
verlegt. Firma geändert; nun: Sitz verlegt; nun:
Neue Geschäftsanschrift: Alte Burg Straße 6,
74238 Krautheim. Gegenstand geändert; nun:
Gegenstand: Erbringung von Unternehmensberatungsleistungen,
national und international.
Erbringung von Projektsteuerungsleistungen,
national und international. Unternehmerisches
Führungskräftemanagement und -qualifizierung.
Beratung und Vermittlung von Energiedienstleistungen.
Imund Export, sowie der Handel
mit Waren verschiedener Art, insbesondere
Energietechnik. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Dr. Mitsch, Michael, Heidelberg,
*06.04.1955, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 775913 - 21. Oktober 2020
Daten-Orchestrierung.de UG (haftungsbeschränkt),
Forchtenberg, Büschelhofer
Straße 15, 74670 Forchtenberg. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag (Musterprotokoll)
vom 13.10.2020. Geschäftsanschrift:
Büschelhofer Straße 15, 74670 Forchtenberg.
Gegenstand: Entwicklung und Vertrieb von Software
zur Steuerung von Informationsflüssen und
Anbieten von Lösungen zur Digitalisierung von
Geschäftsfprozessen. Stammkapital: 100,00 EUR.
Geschäftsführer: Komorowsky, Robert, Forchtenberg,
*10.08.1989, mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 737179 - 21. Oktober 2020
Heinrich Wagner Metallbau Edelstahlverarbeitung
e.K., Ilshofen (Friedrich-List-
Straße 5/2, 74532 Ilshofen). Einzelkaufmann.
Der Inhaber handelt allein. Inhaber: Wagner,
Heinrich, Ilshofen, *04.04.1962. Mit dem Vermögen
des Inhabers (übernehmender Rechtsträger)
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom
16.09.2020 und des Versammlungsbeschlusses
des übertragenden Rechtsträgers vom selben Tag
die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Wagner
Metallbau Edelstahlverarbeitung GmbH“,
Ilshofen (Amtsgericht Stuttgart HRB 758360)
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden
wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an
der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,
wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,
an dem die Eintragung der Verschmelzung in das
Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen
Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG
als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach
Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Dieses Recht steht den Gläubigern
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass
durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
Veränderung
HRA 724834 - 22. September 2020
Grabert Sport GmbH & Co. KG, Öhringen,
Austraße 5, 74613 Öhringen. Einzelprokura: Kerekes,
Janos, Fichtenberg, *27.09.1985.
HRB 580282 - 23. September 2020
Sinn GmbH, Öhringen, Austr. 14, 74613
Öhringen. Die Gesellschafterversammlung vom
18.09.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 2 (Gegenstand des Unternehmens)
beschlossen. Gegenstand geändert; nun:
Gegenstand des Unternehmens ist der Handel
mit Elektroartikeln wie Unterhaltungselektronik,
Computer, Telekommunikation, Haustechnik,
Elektromobilität und allen damit zusammenhängenden
und ergänzenden Artikeln, sowie mit
absatzfördernden Hilfsgeschäften wie der Vermittlung
von Finanzierungen und Versicherungen.
HRB 580892 - 23. September 2020
Stäudle Beteiligungs-GmbH, Öhringen,
Schleifbachweg 57, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung
vom 01.08.2019 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3
(Stammkapital, Stammeinlage) beschlossen.
Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um
328.950,00 EUR auf 874.750,00 EUR erhöht.
Die Gesellschafterversammlung vom 01.08.2019
hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Stammkapital nun: 874.750,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert;
nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt
er allein und ist von den Beschränkungen des §
181 BGB befreit. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Bestellt als
Geschäftsführerin: Stäudle, Carolin, Öhringen,
*17.10.1984, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Als nicht
eingetragen wird bekanntgemacht: Auf das erhöhte
Stammkapital werden Sacheinlagen nach
Maßgabe der bei Gericht eingereichten Urkunden
geleistet.
HRB 729909 - 23. September 2020
Waschka Logistik GmbH, Neuenstein, Carl-
Benz-Straße 2, 74632 Neuenstein. Bestellt als Geschäftsführer:
Waschka, Eva-Bettina, geb. Lucas,
Langenburg, *29.05.1964, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Waschka,
Hans Peter, Neuenstein, *10.03.1958.
HRB 757414 - 23. September 2020
mypaperplate GmbH, Pfedelbach, Emil-
Stickel-Str. 6, 74629 Pfedelbach. Die Gesellschaft
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des
Verschmelzungsvertrages vom 09.09.2020 und
der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten
Rechtsträger vom 09.09.2020 mit der Gesellschaft
mit beschränkter Haftung „HOSTI GmbH“, Pfedelbach
(Amtsgericht Stuttgart HRB 580228) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme). Die
Verschmelzung wird erst mit der Eintragung der
Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden
Rechtsträgers wirksam. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern
der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger
ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem
Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung
in das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3
UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch
nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,
dass durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer
Forderung gefährdet wird.
HRB 580228 - 24. September 2020
HOSTI GmbH, Pfedelbach, Emil-Stickel-
Str. 6, 74629 Pfedelbach. Mit der Gesellschaft
(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des
Verschmelzungsvertrages vom 09.09.2020 und
der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten
Rechtsträger vom 09.09.2020 die Gesellschaft mit
beschränkter Haftung „mypaperplate GmbH“,
Pfedelbach (Amtsgericht Stuttgart HRB 757414)
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden
wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an
der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,
wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,
an dem die Eintragung der Verschmelzung in das
Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen
Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG
als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach
Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Dieses Recht steht den Gläubigern
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass
durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
HRB 722638 - 24. September 2020
Dentalclinic Dr. Ryssel + Collegen Zahnmedizinisches
Versorgungszentrum
GmbH, Crailsheim, Lange Straße 20, 74564
Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung vom
21.09.2020 hat die Streichung des Gesellschaftsvertrages
in § 11 (Abtretung und Belastung von
Geschäftsanteilen), § 12 (Einziehung von Geschäftsanteilen)
und § 13 (Einziehungsvergütung)
beschlossen.
HRB 590727 - 25. September 2020
Würth Elektrogroßhandel Verwaltungs
GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str. 12-17,
74653 Künzelsau. Nicht mehr Geschäftsführer:
Zürn, Peter, Schöntal, *03.11.1959.
HRB 671466 - 25. September 2020
Crailsheimer Engel-Bräu G. Fach Vertriebs-GmbH,
Crailsheim, Haller Str. 29, 74564
Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung vom
14.09.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma und Sitz) und § 2 (Gegenstand
des Unternehmens) beschlossen. Firma
geändert; nun: Crailsheimer Engel-Bräu GmbH.
Gegenstand geändert; nun: Die Produktion von
und der Handel mit Getränken aller Art sowie der
Betrieb eines Logistik- und Fuhrunternehmens.
HRB 680641 - 28. September 2020
U W H Unternehmens- und Wirtschaftsberatung
Hohenlohe GmbH, Weikersheim,
Ahornweg 5, 97990 Weikersheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Schildknecht, Thomas Willi, Weikersheim,
*27.07.1956, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 732933 - 28. September 2020
Mix Markt Mergentheim GmbH, Bad Mergentheim,
Max-Eyth-Straße 14/2, 97980 Bad
Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:
Max-Eyth-Straße 14/1, 97980 Bad Mergentheim.
HRB 734308 - 28. September 2020
Yanmar CE Holdings GmbH, Crailsheim,
Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim. Bestellt als
Geschäftsführer: Parodi, Giuliano, Waterloo/ /
Belgien, *21.01.1974, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Ayabe, Hiroaki, Crailsheim,
*21.05.1969.
HRB 734318 - 28. September 2020
Yanmar Immobilien GmbH, Crailsheim,
Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim. Bestellt als
Geschäftsführer: Parodi, Giuliano, Waterloo /
Belgien, *21.01.1974, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Ayabe, Hiroaki, Crailsheim,
*21.05.1969.
HRB 590700 - 28. September 2020
Stetten Bau GmbH, Künzelsau, Burgallee 6,
74653 Künzelsau. Nicht mehr Geschäftsführer:
Freiherr von Stetten, Christian Alexander, Künzelsau,
*24.07.1970.
HRB 571590 - 28. September 2020
VMS-Maschinenbau GmbH, Obersontheim,
Irene-Kärcher-Straße 39, 74423 Obersontheim.
Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:
Köger, Markus, Obersontheim,
*08.11.1980, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 671292 - 29. September 2020
Kosmos Glas GmbH, Fichtenau, Asternweg
10, 74579 Fichtenau. Die Gesellschafterversammlung
vom 03.09.2020 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz
und Geschäftsjahr) und § 2 (Gegenstand des
Unternehmens) beschlossen. Die Gesellschafterversammlung
vom 28.09.2020 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des
Unternehmens) beschlossen. Sitz verlegt; nun:
Ellwangen Jagst. Neue Geschäftsanschrift: Alte
Steige 48, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand geändert;
nun: Der Handel und Vertrieb von Waren
aller Art, insbesondere der Handel von Flachglas-
Produkten, die Finanzierung, das Management
und der Betrieb von Bürogebäuden sowie das
Halten und Verwalten von eigenen Grundstücken
und Gebäuden. Personenbezogene Daten (Wohn-
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Handelsregister 23
ort) geändert bei Geschäftsführer: Hofmann,
Jürgen, Ellwangen Jagst, *14.12.1964, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 731255 - 29. September 2020
K + T world of cooling systems GmbH,
Weikersheim, Talstraße 15, 97990 Weikersheim.
Bestellt als Geschäftsführer: Handloicke, Rainer,
Weikersheim, *04.03.1965, einzelvertretungsberechtigt.
Prokura erloschen: Funk, Thomas,
Weikersheim, *10.03.1969.
HRB 590708 - 29. September 2020
Schloß Stetten Holding Aktiengesellschaft,
Künzelsau, Burgallee 6, 74653 Künzelsau.
Die Hauptversammlung vom 22.09.2020
hat die Änderung der Satzung in § 4 (Höhe und
Einteilung des Grundkapitals) beschlossen.
HRA 736856 - 30. September 2020
Knapp Verwaltungs GmbH & Co. KG,
Bretzfeld, Felix-Wankel-Straße 3, 74626 Bretzfeld.
Änderung der Geschäftsanschrift: Schmalbachstraße
26, 74626 Bretzfeld.
HRB 774372 - 30. September 2020
Knapp Engineering Verwaltungs GmbH,
Bretzfeld, Felix-Wankel-Straße 3, 74626 Bretzfeld.
Änderung der Geschäftsanschrift: Schmalbachstraße
26, 74626 Bretzfeld. Bestellt als Geschäftsführer:
Wolpert, Kerstin, geb. Herzog, Bretzfeld,
*16.07.1978, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Knapp, Tobias, Bretzfeld,
*19.06.1991.
HRB 570837 - 30. September 2020
Schmetterling Reisen Baden-Württemberg
GmbH, Schwäbisch Hall, Daimlerstr. 53,
74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt
als Liquidator: Röhler, Peter, Schwäbisch Hall,
*20.06.1947. Nicht mehr Geschäftsführer: Kirst,
Rolf Gerhard, Verkehrsunternehmer, Chieming;
Röhler, Peter, Ingenieur, Schwäbisch Hall,
*20.06.1947. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 730028 - 1. Oktober 2020
Punktgenau Hohenloher GmbH, Langenburg,
Inno-Park am See 2, 74595 Langenburg.
Bestellt als Geschäftsführer: Wasiljew, Juri, Bünde,
*15.09.1982, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 740313 - 1. Oktober 2020
Stadtwerk Tauberfranken Beteiligungsgesellschaft
mbH, Bad Mergentheim, Max-
Planck-Straße 5, 97980 Bad Mergentheim. Die
Gesellschafterversammlung vom 17.07.2020 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3
(Stammkapital) beschlossen.
HRB 722266 - 1. Oktober 2020
AuTech GmbH, Sulzbach-Laufen, Eisbach 1,
74429 Sulzbach-Laufen. Änderung der Geschäftsanschrift:
Kocherweg 37, 74429 Sulzbach-Laufen.
HRB 775275 - 1. Oktober 2020
INOSO GmbH, Ilshofen, Justus-von-Liebig-
Straße 3, 74532 Ilshofen. Gegenstand von Amts
wegen berichtigt in: Vertrieb von Hard- und
Softwareprodukten sowie die Beratung, Planung
und Umsetzung von Projekten auf dem Gebiet der
Informations- und Kommunikationstechnologie.
HRB 680909 - 5. Oktober 2020
ESC Energie Save Consulting GmbH, Bad
Mergentheim, Johann-Hammer-Strasse 26, 97980
Bad Mergentheim. Prokura erloschen: Kaczmarek,
Gregor, Leipzig, *21.11.1988.
HRB 720629 - 5. Oktober 2020
Schneider I. V. GmbH, Stimpfach, Mühlbergstr.
19, 74597 Stimpfach. Berichtigung von Amts
wegen zur Geschäftsanschrift: Mühlbergstraße
19, 74597 Stimpfach. Bestellt als Geschäftsführer:
Esterle, Christine, Stimpfach, *08.11.1967;
Schneider, Markus, Stimpfach, *22.03.1971;
Schneider-Frank, Silke Beatrix, Stimpfach,
*14.03.1970, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Schneider, Josef,
Stimpfach, *03.07.1941.
HRB 727870 – 5. Oktober 2020
Sonnenenergie Ducherow Verwaltungs
GmbH, Crailsheim, Seckendorffallee 19-21,
74564 Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Bögner, Steffen, Satteldorf, *13.12.1978, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Thurau, Siegfried Franz, Kirchberg an der Jagst,
*01.05.1953.
HRB 580475 - 5. Oktober 2020
RTS-GmbH Gebäudedienstleistungen,
Neuenstein, Buchfeldstr. 10, 74632 Neuenstein.
Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen
Prokuristen: Hoffmann-Kaiser, Julia, Öhringen,
*09.03.1983; Miss, Christian Arno, Niedernhall,
*14.01.1972.
HRB 580771 - 5. Oktober 2020
Atmasantulana-Universal- Medicare
GmbH Kur- und Ausbildungszentrum für
Ayurveda und Naturheilverfahren, Pfedelbach,
Römerstr. 1-3, 74629 Pfedelbach. Bestellt
als Geschäftsführer: També, Sanjay, München,
*21.10.1965, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 773573 - 5. Oktober 2020
Hohenloher Notarzt GmbH, Pfedelbach,
Am Ochsensee 22, 74613 Öhringen. Änderung
der Geschäftsanschrift: Schlehenweg 8, 74629
Pfedelbach.
HRB 571777 - 5. Oktober 2020
Hauck Heat Treatment Süd GmbH, Gaildorf,
Wilhelm-Bott-Straße 24, 74405 Gaildorf.
Prokura erloschen: Ambacher, Dietmar, Burgrieden,
*17.07.1967; Heck, Ralf Heinz, Hanau,
*07.10.1962.
HRB 770634 - 5. Oktober 2020
CLTEAM UG (haftungsbeschränkt), Waldenburg,
Haselweg 6, 74523 Schwäbisch Hall.
Die Gesellschafterversammlung vom 24.07.2020
hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Die Gesellschafterversammlung vom
25.09.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen.
Das Stammkapital ist durch Beschluss
der Gesellschafterversammlung vom 24.07.2020
um 24.500,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Auf
die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug
genommen. Gegenstand geändert; nun: Die
Verwaltung von Vermögen, der Erwerb und Veräußerung
und Halten von Beteiligungen, Vermietung
von mobilen Objekten, Dienstleistungen für
Softwareunternehmen, Trainings und Workshops
zur Erhaltung und Steigerung der Arbeitsqualität.
Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Vertretungsbefugnis geändert bei
Geschäftsführer: Scharf, Sebastian, Schwäbisch
Hall, *18.10.1975, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 770634 - 5. Oktober 2020
CLTEAM UG (haftungsbeschränkt), Waldenburg,
Haselweg 6, 74523 Schwäbisch Hall.
Ergänzend zur Eintragung lfd. Nr. 2 Firma geändert;
nun: CLTEAM GmbH.
HRB 772843 - 5. Oktober 2020
Christian Selka Vermögensverwaltung
GmbH, Fichtenberg, Erlenhofer Straße 45,
74427 Fichtenberg. Die Gesellschafterversammlung
vom 02.10.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma und Sitz) und
§ 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen.
Firma geändert; nun: Selka Fitness GmbH.
Gegenstand geändert; nun: Der Betrieb eines
Fitnessstudios sowie der Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln.
Bestellt als Geschäftsführer:
Selka, Sven, Tübingen, *27.04.1989, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 590518 - 6.Oktober 2020
Zürn Verwaltungs-GmbH, Schöntal, Kapellenstr.
1, 74214 Schöntal. Nicht mehr Geschäftsführer:
Freiherr von Crailsheim, Hubertus,
Iphofen, *03.03.1977.
GnR 720066 - 6. Oktober 2020
Hohenlohe Wind eG, Kirchberg an der Jagst,
Buchenstraße 40, 74592 Kirchberg an der Jagst.
Bestellt als Vorstand: Wanck, Markus, Braunsbach,
*26.02.1973. Nicht mehr Vorstand: Ley,
Hans-Henning, Wolpertshausen, *18.07.1963.
HRB 742325 - 6. Oktober 2020
RTS Gebäude-Management GmbH, Schwäbisch
Hall, Raiffeisenstraße 8, 74523 Schwäbisch
Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: Starijacki,
Markus, Gschwend, *14.07.1971.
HRB 733474 - 7. Oktober 2020
Projektmanagement Baden-Württemberg
GmbH, Bad Mergentheim, Von-Berlichingen-Straße
1, 97980 Bad Mergentheim. Änderung
der Geschäftsanschrift: Oberer Graben 64, 97980
Bad Mergentheim.
HRB 772672 - 7. Oktober 2020
VTV Beteiligung UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Im Vogelsang 4,
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 24.09.2020 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 Absatz 1 (Firma)
und § 3 (Stammkapital, Stammeinlagen)
beschlossen. Das Stammkapital ist ferner durch
Beschluss der Gesellschafterversammlung vom
gleichen Tag um 22.500,00 EUR auf 25.000,00
EUR erhöht. Firma geändert; nun: VTV Beteiligung
GmbH. Stammkapital nun: 25.000,00
EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Volz, Thomas
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Patrick, Schwäbisch Hall, *18.06.1978, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Dr. Vogt, Joachim Willy Ernst, Schwäbisch Hall,
*12.03.1978.
HRB 680858 - 12. Oktober 2020
Stefan Beyer Kfz-Meisterbetrieb GmbH,
Bad Mergentheim, In den Torgärten 7, 97980 Bad
Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:
In den Torgärten 8, 97980 Bad Mergentheim. Personenbezogene
Daten von Amts wegen ergänzt bei
Geschäftsführer: Beyer, Stefan Georg, Bad Mergentheim,
*29.08.1967, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 571417 - 12. Oktober 2020
HC Hessentaler Container GmbH, Schwäbisch
Hall, Karl-Kurz-Str. 42, 74523 Schwäbisch
Hall. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert
bei Geschäftsführer: Dr. Maggiarosa, Nicola,
Crailsheim, *21.09.1968, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Maggiarosa,
Guzel, Crailsheim, *24.02.1976, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 571307 - 13. Oktober 2020
GUB Investment Trust GmbH & Co. KGaA,
Schwäbisch Hall, Danziger Straße 28, 74182 Obersulm.
Die außerordentliche Hauptversammlung
vom 19.08.2020 hat die Änderung der Satzung in
§ 5 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals), §
7 (Kapitalkonto der persönlich haftenden Gesellschafter),
§ 7a (Ergebnisverteilung), § 7b (Auslagenerstattung)
und § 8 (Zusammensetzung) beschlossen.
Das Grundkapital ist durch Beschluss
der außerordentlichen Hauptversammlung vom
19.08.2020 um 45,00 EUR auf 2.328.000,00 EUR
durch Einziehung von 45 Aktien herabgesetzt.
Das Grundkapital ist anschließend durch Beschluss
der außerordentlichen Hauptversammlung
vom 19.08.2020 aufgrund einer weiteren
Kapitalherabsetzung durch Zusammenlegung
der Aktien im Verhältnis 10:1 (10 Aktien zu einer
Aktie) auf 232.800,00 EUR herabgesetzt. Grundkapital
nun: 323.800,00 EUR. Die persönlich
haftenden Gesellschafter sind durch Beschluss
der außerordentlichen Hauptversammlung vom
19.08.2020 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats
bis zum 18.08.2025 das Grundkapital
der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis
zu 116.400,00 EUR gegen Bar- und/oder Sacheinlage
zu erhöhen. (Genehmigtes Kapital 2020/I).
Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den
Gläubigern, deren Forderungen begründet worden
sind, bevor die Eintragung des Beschlusses
bekanntgemacht worden ist, ist, wenn sie sich
binnen sechs Monaten nach der Bekanntmachung
zu diesem Zweck melden, Sicherheit zu
leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Die Gesellschaft hat am 30.09.2020 die
Liste über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats
zum Handelsregister eingereicht.
HRB 590364 - 13. Oktober 2020
Daniel Weirether GmbH, Krautheim,
Götzstr. 44, 74238 Krautheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Weirether, Dominik, Osterburken,
*17.08.1978, einzelvertretungsberechtigt. Nicht
mehr Geschäftsführer: Weirether, Daniel, Steinmetz,
Krautheim, *01.11.1965. Einzelprokura:
Weirether, Daniel, Krautheim, *01.11.1965. Prokura
erloschen: Weirether, Dominik, Osterburken,
*17.08.1978.
HRB 571216 - 13. Oktober 2020
OPTIMA consumer GmbH, Schwäbisch Hall,
Geschwister-Scholl-Str. 89, 74523 Schwäbisch
Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Kühne, Heiko,
Schwäbisch Hall, *16.05.1974, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 680186 - 14. Oktober 2020
Roto Frank DST Produktions-GmbH, Bad
Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980
Bad Mergentheim. Vertretungsbefugnis geändert
bei Geschäftsführer: Hugenberg, Christoph Karl,
Bad Mergentheim, *26.11.1965, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Vertretungsbefugnis
geändert bei Geschäftsführer:
Schneider, Karin, Bad Mergentheim, *20.01.1981,
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich als Vertreter der Roto Frank Dachsystem-
Technologie GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht
Ulm, HRB 738260) Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Personenbezogene Daten (Wohnort)
geändert bei Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:
Hettwer, Stephan, Bad Mergentheim,
*04.03.1975.
HRB 737455 - 14. Oktober 2020
Roto Frank DST Marken Verwaltungs-
GmbH, Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Straße
38-40, 97980 Bad Mergentheim. Vertretungsbefugnis
geändert bei Geschäftsführer: Hugenberg,
Christoph Karl, Bad Mergentheim, *26.11.1965,
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Personenbezogene Daten geändert
bei Gesamtprokura gemeinsam mit einem
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:
Hettwer, Stephan, Bad Mergentheim, *04.03.1975;
Stempfhuber, Dirk, Grünsfeld, *01.03.1966.
HRB 590302 - 14. Oktober 2020
Gerhard Sprügel GmbH., Ingelfingen, Karl-
Schwarz-Str. 19, 74653 Ingelfingen. Prokura erloschen:
Ehrmann, Peter, Ingelfingen, *29.06.1968.
HRB 590664 - 14. Oktober 2020
Siegfried Weber Metallbearbeitung
GmbH, Niedernhall, Salzstraße 14, 74676 Niedernhall.
Bestellt als Geschäftsführer: Flechsig,
Diana, Künzelsau, *24.08.1967, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Prokura erloschen: Flechsig,
Diana, geb. Walter, Künzelsau, *24.08.1967.
HRA 736386 - 14. Oktober 2020
Peter Engel Betonglätten e.K., Sulzbach-
Laufen, Kocherweg 19, 74429 Sulzbach-Laufen.
Der Inhaber (übertragender Rechtsträger)
hat nach Maßgabe des Spaltungsplans vom
27.08.2020 mit Nachtrag vom 29.09.2020 aus
seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen
zum Zwecke der Neugründung der Gesellschaft
mit beschränkter Haftung „Betonglätten
Engel GmbH“, Sulzbach-Laufen (Amtsgericht
Stuttgart HRB 775789) auf diese ausgegliedert
(Ausgliederung zur Neugründung). Auf die bei
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155
Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das
Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der
an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist,
wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,
an dem die Eintragung der Ausgliederung in das
Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen
Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG
als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach
Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Dieses Recht steht den Gläubigern
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass
durch die Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
HRB 571090 - 14. Oktober 2020
OPTIMA packaging group GmbH, Schwäbisch
Hall, Steinbeisweg 20, 74523 Schwäbisch
Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Glass, Jan,
Kirchheim am Neckar, *06.08.1961, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura
erloschen: Glass, Jan, Kirchheim am Neckar,
*06.08.1961.
HRB 765720 - 14. Oktober 2020
Polychemica GmbH, Schwäbisch Hall, Karl-
Kurz-Straße 42, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt
als Geschäftsführer: Dr. Maggiarosa, Guzel, geb.
Batyrsina, Crailsheim, *24.02.1976, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Personenbezogene Daten geändert bei
Geschäftsführer: Dr. Maggiarosa, Nicola, Crailsheim,
*21.09.1968, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 766380 - 14. Oktober 2020
energy-direct Lohsa UG (haftungsbeschränkt),
Gaildorf, Ludwigstraße 1, 74405
Gaildorf. Allgemeine Vertretungsregelung geändert;
nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten
sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer,
nun bestellt als Liquidator: Brenner, Christian,
Gaildorf, *03.04.1970. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 737467 - 15. Oktober 2020
Roto Frank DST Immobilien Verwaltungs-GmbH,
Bad Mergentheim, Wilhelm-
Frank-Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim.
Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer:
Hugenberg, Christoph Karl, Bad Mergentheim,
*26.11.1965, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 738260 – 15. Oktober 2020
Roto Frank Dachsystem-Technologie
GmbH, Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-
Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim. Vertretungsbefugnis
geändert bei Geschäftsführer:
Hugenberg, Christoph Karl, Bad Mergentheim,
*26.11.1965, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Vertretungsbefugnis
und personenbezogene Daten (Wohnort)
geändert bei Geschäftsführer: Schneider, Karin,
Stuttgart, *20.01.1981, mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter
der „Roto Frank DST Produktions-GmbH“ mit
Sitz in Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRB
680186) Rechtsgeschäfte abzuschließen. Personenbezogene
Daten (Wohnort) geändert bei Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Hettwer,
Stephan, Bad Mergentheim, *04.03.1975.
HRB 580997 - 15. Oktober 2020
Brus Import-Export-GmbH, Kupferzell,
Haller Str. 15, 74635 Kupferzell. Die Gesellschafterversammlung
vom 22.09.2020 hat die Neufassung
des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
Firma geändert; nun: Mayrer GmbH. Gegenstand
geändert; nun: Die Ausführung von Hochbauund
Tiefbauarbeiten, schwerpunktmäßig Baumeistertätigkeiten
(Erd-, Maurer-, Beton- und
Stahlbetonarbeiten), Architektur- und Ingenieursleistungen,
allg. Beratungsdienstleistungen
im Hochbau sowie die Errichtung von Häusern
in Fertig- und Massivbauweise sowie von mobilen
Wohnmodulen. Handel mit Baumaschinen und
Baustoffen sowie Vermietung von Baumaschinen,
- geräte und Baustelleneinrichtung.
HRB 721701 - 16. Oktober 2020
Markus Beteiligungs-GmbH, Pfedelbach,
Linckestr. 10, 74629 Pfedelbach. Die Gesellschafterversammlung
vom 29.09.2020 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Dauer und
Geschäftsjahr) beschlossen.
HRB 680712 - 19. Oktober 2020
Wirthwein AG, Creglingen, Walter-Wirthwein-
Straße 2-10, 97993 Creglingen. Prokura erloschen:
Weberbauer, Thomas Alfred Franz, Bergtheim,
*09.08.1970.
HRB 722438 - 19. Oktober 2020
H.S. Bau GmbH, Crailsheim, Werner-von-Siemens-Straße
6, 74564 Crailsheim. Änderung der
Geschäftsanschrift: Sulzbrunnenstraße 10, 74564
Crailsheim. Personenbezogene Daten (Wohnort)
geändert bei Geschäftsführer: Spriegel, Helmut,
Frankenhardt, *09.11.1964, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 762142 - 19. Oktober 2020
LOK 7119 UG (haftungsbeschränkt),
Weißbach, Bahnhofstraße 11, 74679 Weißbach.
Änderung der Geschäftsanschrift: Gottfried
Müller-Straße 1, 74670 Forchtenberg. Bestellt
als Geschäftsführer: Wurst, Andreas, Niedernhall,
*30.07.1975, einzelvertretungsberechtigt. Nicht
mehr Geschäftsführer: Bustrycki, Sylwia Stefania,
Öhringen, *31.12.1960.
HRB 670665 - 20. Oktober 2020
ELABO GmbH, Crailsheim, Roßfelder Str. 56,
74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer:
Hösle, Thomas, Pfullingen, *12.04.1957.
HRB 671416 - 20. Oktober 2020
Automobil-Forum Stegmaier Crailsheim
GmbH, Crailsheim, Haller Str. 208, 74564 Crailsheim.
Bestellt als Geschäftsführer: Kröper, Alex,
Crailsheim, *12.01.1995, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 733093 - 20. Oktober 2020
DERASOL Verwaltungs-GmbH, Gaildorf,
Steinbeisstraße 1, 74405 Gaildorf. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Liquidator gemeinsam mit einem
Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer; jetzt
bestellt als Liquidator: Bethke, Detlev, Gaildorf,
*15.06.1964, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
Ihr EDV-Dienstleister
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim
mehr Geschäftsführer: Schweda, Ralf, Gaildorf,
*09.03.1968. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 754314 - 20. Oktober 2020
Nachhilfeesel UG (haftungsbeschränkt),
Oberrot, Glashofener Straße 12, 74420 Oberrot.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:
Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, bestellt
als Liquidator: Jesic, Pavle, Oberrot, *19.04.1979,
einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 590596 - 20. Oktober 2020
AIRTRANS Flugzeugvermietungsgesellschaft
mbH, Künzelsau, Bernerstr. 6, 74653
Künzelsau. Nicht mehr Geschäftsführer: Soja,
Robert, Aachen, *27.08.1964.
HRB 590633 - 21. Oktober 2020
Würth Industrie Service Verwaltungs-
GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str. 12-17,
74653 Künzelsau. Gesamtprokura gemeinsam
mit einem Geschäftsführer: Noack, Heiko, Bretzfeld,
*09.05.1969.
HRB 590812 - 21. Oktober 2020
Automobil-Forum AHS GmbH, Ingelfingen,
Eichendorffstr. 15, 74653 Ingelfingen. Bestellt
als Geschäftsführer: Kröper, Alex, Crailsheim,
*12.01.1995, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 580586 - 21. Oktober 2020
Hohenloher Formstruktur GmbH & Co.
KG, Pfedelbach, Max-Eyth-Str. 2, 74629 Pfedelbach.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;
nun: Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter
sowie dessen jeweilige Geschäftsführer
sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Eingetreten als
Persönlich haftender Gesellschafter: Hohenloher
Formstruktur Verwaltungs-GmbH, Öhringen
(Amtsgericht Stuttgart HRB 775843). Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter:
Hohenlohe-Oehringen Verwaltungs GmbH,
Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB 580837).
HRB 724695 - 22. Oktober 2020
MERZ Schaltgeräte GMBH, Gaildorf, Kernerstraße
15, 74405 Gaildorf. Bestellt als Geschäftsführer:
Dr. Maffucci, Alberto, Wels / Österreich,
*19.11.1968, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
GnR 570042 - 23. Oktober 2020
Hohenloher Molkerei eG, Schwäbisch Hall
(Raiffeisenstr. 4, 74523 Schwäbisch Hall). Nicht
mehr Vorstandsmitglied: Franz, Jörg, Landwirt,
Lendsiedel.
HRB 757706 - 23. Oktober 2020
Aquaponics Technik UG (haftungsbeschränkt),
Bretzfeld, Schwarzenbergstraße 17,
74626 Bretzfeld. Durch Beschluss des Amtsgerichts
Heilbronn vom 16.10.2020 (1 IN 213/18)
ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.
HRB 768113 - 23. Oktober 2020
CSS Veranstaltungen UG (haftungsbeschränkt),
Ingelfingen, Eichendorffstraße 22,
74653 Ingelfingen. Die Gesellschaft ist durch
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen
(Amtsgericht Heilbronn, 4 IN 546/20)
aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65
Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.
Löschung
HRB 731379 - 22. September 2020
alpha-chem Verwaltungs-GmbH, Öhringen,
Breslauer Straße 8-10, 74613 Öhringen.
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 757414 - 25. September 2020
mypaperplate GmbH, Pfedelbach, Emil-Stickel-Str.
6, 74629 Pfedelbach. Die Eintragung der
Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden
Rechtsträgers ist am 24.09.2020 erfolgt.
Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen
eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 738109 - 29. September 2020
SCS Objekt Simmern GmbH, Langenburg,
Bahnweg 62, 74595 Langenburg. Sitz verlegt;
nun: Simmern (Amtsgericht Bad Kreuznach HRB
23366). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 680298 - 2. Oktober 2020
Malerbetrieb Dieter Ulshöfer GmbH,
Bad Mergentheim, Lange Steige 3, 97980 Bad
Mergentheim. Die Liquidation ist beendet. Die
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRB 744482 - 9. Oktober 2020
EZMwp UG (haftungsbeschränkt), Neuenstein,
Max-Eyth-Straße 34, 74632 Neuenstein.
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 737504 - 12. Oktober 2020
FAMECCANICA DATA SPA German Branch,
Crailsheim, Bergwerkstraße 5/4, 74564
Crailsheim. Prokura erloschen: Pennacchione,
Stefano, Pescara / Italien, *07.11.1980. Die
Zweigniederlassung ist aufgehoben. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 738827 - 14. Oktober 2020
HTS VI Entertainment GmbH, Forchtenberg,
Seeweg 45, 74670 Forchtenberg. Sitz verlegt;
nun: Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRB
740806). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 736080 - 14. Oktober 2020
EDPV 2 UG (haftungsbeschränkt) & Co.
KG, Gaildorf, Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf.
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:
energy-direct Lohsa UG (haftungsbeschränkt),
Gaildorf (Amtsgericht Stuttgart HRB
766380). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma
ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 736081 - 14. Oktober 2020
EDPV 1 UG (haftungsbeschränkt) & Co.
KG, Gaildorf, Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf.
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:
energy-direct Lohsa UG (haftungsbeschränkt),
Gaildorf (Amtsgericht Stuttgart HRB
766380). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma
ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 736082 - 14. Oktober 2020
EDPV 3 UG (haftungsbeschränkt) & Co.
KG, Gaildorf, Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf.
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:
energy-direct Lohsa UG (haftungsbeschränkt),
Gaildorf (Amtsgericht Stuttgart HRB
766380). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma
ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 745930 - 16. Oktober 2020
ARCHERY-PARKS Management & Consulting
UG (haftungsbeschränkt), Jagsthausen,
Stolzenhof 3, 74249 Jagsthausen. Die
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 580677 - 19. Oktober 2020
Modehaus Fuchs e.K., Pfedelbach, Kaiserstr.
1, 74629 Pfedelbach. Die Firma ist erloschen. Das
Registerblatt ist geschlossen.
HRB 758360 - 21. Oktober 2020
Wagner Metallbau Edelstahlverarbeitung
GmbH, Ilshofen, Friedrich-List-Straße
5/2, 74532 Ilshofen. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 16.09.2020 und des
Versammlungsbeschlusses des übertragenden
Rechtsträgers vom 16.09.2020 mit dem Vermögen
des Alleingesellschafters Wagner, Heinrich, Ilshofen,
*04.04.1962 als Inhaber der Firma „Heinrich
Wagner Metallbau Edelstahlverabreitung e.K.“,
Ilshofen (HRA 737179) verschmolzen. Auf die bei
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Das Registerblatt ist geschlossen.
Von Amts wegen
HRB 670613 -1. Oktober 2020
Libro-Disc-Express-Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Crailsheim, Karlstr. 27,
74564 Crailsheim. Von Amts wegen nach § 395
FamFGgelöscht als Geschäftsführer: Baier, Siegfried,
Buchhändler, Crailsheim und Baier, Robert,
Kaufmann, Crailsheim.
Löschungsankündigung
HRB 580317 - 24. September 2020
WE Erzeugnisse Textile Duschvorhänge
GmbH., Pfedelbach, Sägewerk 9, 74629 Pfedelbach.
Das Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft
wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister von
Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die
Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs
gegen die beabsichtigte Löschung ist auf zwei
Monate ab Veröffentlichung bestimmt.
Berichtigung
HRB 571307 - 14. Oktober 2020
GUB Investment Trust GmbH & Co. KGaA,
Schwäbisch Hall, Danziger Straße 28, 74182
Obersulm. Grundkapital von Amts wegen aufgrund
Schreibversehens berichtigt in: 232.800,00
EUR.
24 Politik & Wirtschaft
November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219
Start in die nächste Runde
Förderung für Welcome Center Heilbronn-Franken bis 2023 erneuert.
Bereits seit 2014 ist das
Welcome Center als die
Anlaufstelle für Unternehmen
und internationale Fachkräfte
in der Region aktiv. Das
vierköpfige Team berät Unternehmen
in Heilbronn-Franken,
die internationale Fachkräfte
einstellen wollen sowie die internationalen
Fachkräfte selbst.
Bei einer online Konferenz hat
Staatssekretärin Katrin Schütz
vom Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg
die Weiterförderung
der Welcome Center
bekanntgegeben. Der Zuwendungsbescheid
über 503 875,50
Euro für die Jahre 2021 bis 2023
ging dem Welcome Center Heilbronn-Franken
vorab in Schriftform
zu.
Das Team des Welcome Center Heilbronn-Franken Elena Wormer, Leiterin Marlene Neumann, Sandra
Villaverde Santos und Julia Heinnickel (v.li.) freuen sich über die Zusage.
Foto: Welcome Center
ERFOLGREICH In den letzten
Jahren wurden zahlreiche Unternehmen
auf dem Weg begleitet,
internationale Kollegen einzustellen
und deren Ankommen
in der Region zu erleichtern. Die
internationalen Fachkräfte bekommen
bei dem Welcome Center
Antworten zu Fragen rund
um die Themen Arbeitsplatzsuche,
Aufenthalt, Spracherwerb,
Familiennachzug, Freizeit und
allen weiteren Themen, bei denen
sich Fragezeichen auftun.
In unterschiedlichen Veranstaltungsformaten
hat das Center die
beiden Zielgruppen sowie Netzwerkpartner
und Interessierte
informiert, vernetzt und neue
Impulse rund um das Thema
Willkommenskultur in der Region
gesetzt. Das Welcome Center
Heilbronn-Franken wird zu 60
Prozent durch das Ministerium
und 40 Prozent durch die Gesellschafter
des Träger, der Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken
(WHF), finanziert.
PERSPEKTIVE Das Team des
Welcome Centers freut sich über
die Perspektive einer dreijährigen
Förderphase. „Wir bedanken
uns beim Ministerium für
die weitere Unterstützung und
freuen uns, unsere Arbeit mit bewährten
und neuen Formate in
den nächsten drei Jahren weiterzuführen“,
erklärt Marlene
Neumann, Leiterin des Welcome
Centers. Als Reaktion auf die Corona-Pandemie
hat das Welcome
Center online Seminare durchgeführt,
wodurch viele internationale
Fachkräfte im Ausland erreicht
und auf die starke Wirtschaft
in der Region aufmerksam
gemacht wurden. „Mit dem
Welcome Center hat die Region
einen starken Partner und ein
Kompetenzzentrum für das Thema
Fachkräfteeinwanderung“,
führt Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer
der WHF, weiter
aus.
Auch wenn der Personalbedarf
bei vielen Unternehmen bedingt
durch die Corona-Pandemie zurzeit
nicht weiter steigt oder rückläufig
ist, ändert dies nicht den
generellen Trend des Fachkräftemangels.
Andererseits hätten
aber auch viele qualifizierte Personen
aus dem Ausland sowie
ausländische Studierende an den
hiesigen Hochschulen einen Beratungsbedarf
zum Arbeiten und
Leben in Baden-Württemberg.
„An diesen Punkten setzt die Arbeit
der Welcome Center an. Und
genau diese erfolgreiche Arbeit
wollen wir in der zweiten Förderphase
des Landesprogramms
Welcome Center Baden-Württemberg
2019 bis 2025 fortsetzen“.
pm/mst
www.welcomecenter-hnf.com
Denkanstöße
Worte sind Vertrauen, sind Zukunft
In Zeiten der Veränderung sehen
die einen eine Krise, in der von allen
Seiten die Gefahren lauern. Die
anderen sehen voller Optimismus die
Chancen, die positiven Seiten und
nutzen den „Krisen-Wind“ für die
anstehenden Veränderungen.
Menschen folgen Menschen, die
sich ehrlich, werteorientiert, resilient,
vertrauensvoll Ihnen zuwenden.
Ihre beziehungsorientierte und
Gastautorin Bettina Stark
Diplom-Therapeutin,
Bankkauffrau Beraterin,
Coach und Trainerinezeichnung
vertrauensvolle Kommunikation ist in
Krisenzeiten eine wichtige Ressource,
auf die Sie als Führungskraft bei
Ihren MitarbeiterInnen, KollegInnen
sowie in der Organisation bauen
können. Die derzeitige Corona-Krise
zwingt jedoch manche Führungskräfte
Entscheidungen zu treffen, MitarbeiterInnen
negative Nachrichten zu
überbringen, in einem Ausmaß, wie
sie es bis zu diesem Zeitpunkt nicht
gekannt haben. Vor allem Entscheidungen
in Bezug auf die eigene
Zukunft, die Ausrichtung des eigenen
Unternehmens und letztendlich in
Bezug auf die Zukunft der MitarbeiterInnen
und deren Familien.
Entscheidungen kommunizieren fällt
in der jetzigen Situation schwer, vor
allem wenn Sie die MitarbeiterInnen
für zukünftige Projekte motivieren
wollen und parallel Stundenkürzungen,
Kurzarbeit oder sogar
Entlassungen mitteilen müssen. Als
Führungskraft stehen Sie in Ihrer
Verantwortung als verstehender und
vertrauensvoller Gesprächspartner.
Mit einer klaren, offenen und ehrlichen
Kommunikation, in der Glaubwürdigkeit
gelebt und Verantwortung
wahrgenommen wird, schaffen Sie
Transparenz und Vertrauen.
Vertrauen ist in Krisenzeiten ein
Fundament, auf das Sie als Führungskraft
bei ihren KollegInnen- und
MitarbeiterInnen, Ihren Kunden
sowie in der Organisation bauen
können. Vertrauen ist anfällig, kann
auf die Waagschale gelegt, erschüttert
sogar zerstört werden. Wird es
enttäuscht, verschwindet es. In kritischen
Zeiten wird das Vertrauen auf
die Probe gestellt. Menschen werden
misstrauisch gegenüber Entscheidungen,
verletzlich im Hinblick auf
Motivation, ängstlich für die Zukunft.
Entscheidende Erfolgsfaktoren für
sich selbst und für das Unternehmen
sind Ihre mentale Stärke, die damit
verbundene Denkweise und das
Zusammenspiel Ihrer Persönlichkeitsmerkmale.
In Vertrauen zu investieren heißt
Verantwortung zu übernehmen. Mit
den richtigen Worten bewegen Sie
Menschen, verändern Situationen,
bewirken Zuversicht und gehen in
Vorleistung für die Zukunft. Seien Sie
aber versichert, dass sich diese „softe“
Investition langfristig auch für
Sie persönlich lohnt. Denn erleben zu
dürfen, wie die eigene Wirksamkeit
und damit auch der Erfolg in der
Führungsrolle steigen, entspannt
langfristig auch Sie selbst und erhöht
Ihr Ansehen auf allen betrieblichen
Handlungsfeldern. Wichtig ist halt:
gewusst wie.
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