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2020-11_RegioBusiness

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SÜDWEST PRESSE

RegioBusiness

WIR

SCHAFFEN

VERBINDUNGEN!

07951 33-0

Straßen- und Netzbau

swp.de/regiobusiness

INSOLVENZEN

Alexander Schaeff

über Krisen. SEITE 8

NOVEMBER 2020

INNOVATIONEN

Berner Group setzt auf

digitale Lösungen.SEITE 21

BEILAGE

Virtuell und informativ –

die Fachkräftetage 2020.

Nr. 219 / Jg. 19 [1,75 EUR]

MIT LEONHARD WEISS

FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!

Tote Hose

in der City

ARBEITSMARKT

Die Situation

bleibt angespannt

Trotz sinkender Arbeitslosenquoten

in der Region, ist eine

Aufhellung noch nicht in Sicht.

Die Kurzarbeit gilt weiterhin als

Mittel der Wahl. SEITE 3

Das Sterben der Einzelhändler in den

Innenstädten geht weiter. Die Online-

Riesen sichern sich immer schneller

größere Marktanteile. Zudem stellt die

Corona-Krise mit ihren Lockdowns die

ohnehin schon gebeutelte Branche vor

weitere Herausforderungen. SEITE 6

GESCHLOSSEN

ZU VERMIETEN

Illustration: Friedemann Leipold, Freepik

DIGITALISIERUNG

Den finanziellen

Kraftakt meistern

„Digitalisierungsprämie Plus“:

Um digital aufzurüsten, werden

kleine und mittlere Betriebe vom

Land mit Krediten und Zuschüssen

unterstützt. SEITE 11

FINANZEN

Genossen künftig

unter einem Dach

Die VR Bank Schwäbisch

Hall-Crailsheim und die Volksbank

Heilbronn wollen fusionieren. Die

Sondierungsgespräche haben

begonnen. SEITE 20

Corona hinterlässt Spuren

Ausbildungsmarktbilanz für die Region fällt etwas ernüchternd aus. Die Firmen bilden

insgesamt weniger aus, aber auch die Zahl der Bewerber geht weiter zurück.

Auch in diesem Beratungsjahr

gab es bei den Arbeitsagenturen

rein rechnerisch

wieder einen Überhang an Ausbildungsstellen.

In der Region

Heilbronn-Franken kamen auf

100 gemeldete Ausbildungsplätze

61 Bewerber – im Vorjahr waren

es noch sieben mehr.

„Es freut mich, dass die Unternehmen

trotz aller Unsicherheiten

an der Ausbildung festhalten.

Auch für den Ausbildungsbeginn

2021 wurden uns bereits

zahlreiche Stellen gemeldet“ so

Elisabeth Giesen, Leiterin der

Agentur für Arbeit Schwäbisch

Hall-Tauberbischofsheim. Bis

September wurden bei den Arbeitsagenturen

insgesamt 8363

Ausbildungsstellen gemeldet, im

Vorjahr waren es nur 61 mehr.

Im gleichen Zeitraum haben

5118 Bewerber die Ausbildungsvermittlung

in Anspruch genommen.

591 weniger als im Vorjahr.

Für den weiteren Rückgang gibt

es unterschiedliche Erklärungen.

So nimmt schon länger die

Zahl der Schüler aufgrund der

demographischen Entwicklung

Zurückhaltend: Gerade auch die Metall- und Elektroindustrie hat

weniger Ausbildungsplätze angeboten.

Foto:NPG-Archiv

ab. Dazu kommen Sondereffekte

aufgrund der Corona-Pandemie.

So konnten anfangs die Berufsberater

mit ihrem Beratungsangebot

an den Schulen nicht präsent

sein. Außerdem war es vielen

Betrieben nicht möglich, den

Jugendlichen ein Praktikum anzubieten.

„Diese Ursachen haben

den anhaltenden Trend verstärkt,

weiterführende Schule zu

besuchen“, erklärt Jürgen Czupalla,

Leiter der Agentur für Arbeit

Heilbronn. Ende September

2020 blieben aufgrund der Corona-Krise

deutlich mehr Bewerber

unversorgt als im Jahr zuvor.

So blieben insgesamt 732 Ausbildungsstellen

unbesetzt (Plus

131). Für eine Ausbildung ist es

deshalb noch nicht zu spät. Die

Nachvermittlung läuft noch das

ganze Jahr. Für Ralf Schnörr,

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer,

ist das Ausbildungsjahr

2020 nach dem Lockdown

„noch überraschend gut

gelaufen“. Während das Handwerk

der Region im April noch

ein Minus von 20,3 Prozent bei

den Lehrverträgen zu verzeichnen

hatte, betrug das Minus im

September „nur noch 3,5 Prozent“.

Laut IHK-Hauptgeschäftsführerin

Elke Döring waren bis

Ende Oktober bei der IHK 4041

Ausbildungsverträge abgeschlossen,

ein Rückgang von 11,3 Prozent.

„Aber“, so Elke Döring,

„seit dem Sommer verzeichnen

wir jedoch gewisse Nachholeffekte.“

Silke Ortwein, Gewerkschaftssekretärin

für den Main-

Tauber-Kreis, hegt die Hoffnung,

„dass offene Ausbildungsplätze

noch besetzt werden können“.

Silvia Wagener, Gewerkschaftssekretärin

Landkreis Schwäbisch

Hall und Hohenlohekreis,

regt deshalb auch an, „zusätzlich

Plattformen zur Kontaktaufnahme

zu schaffen“. Jörg Ernstberger,

Geschäftsführer Südwestmetall,

ergänzt: „Die Corona-Pandemie

geht auch an der Metallund

Elektroindustrie leider nicht

spurlos vorbei. So ist in der Region

erstmals seit mehreren Jahren

ein Rückgang der Ausbildungsplätze

zu verzeichnen gewesen.“

pm/ibe

www.arbeitsagentur.de

Jugendliche

Spitzenkräfte

Erfolgreicher Handwerksnachwuchs beim

Leistungswettbewerb. Nicht weniger als acht

Landessieger kommen aus der Region.

Gewinner: Franz Kornder

arbeitet als Landwirt. Foto: privat

Aufgrund der Corona-Pandemie

wurde die Sieger im

Leistungswettbewerb des

Deutschen Handwerks auf Landesebene

(PLW) vornehmlich

über das Ergebnis der Abschlussund

Gesellenprüfung ermittelt.

Dabei waren viele junge Handwerker

aus der Region erfolgreich:

Acht Teilnehmer sicherten

sich den ersten Platz.

Die beste Nachwuchs-Fotografin

im Land ist Tanea Sommer

aus Bad Friedrichshall. Die Ausbildung

hat sie im Studio „foto-gen“

bei Fotografenmeisterin

Ingrid Neloski in Bad Rappenau

absolviert. Bester Land- und Baumaschinenmechatroniker

wurde

Franz Kornder. In seinem Ausbildungsbetrieb,

der Kappes GmbH

in Niederstetten, war die Freude

darüber fast größer als bei ihm,

weil sonst meistens Teilnehmer

großer Landtechnik-Konzerne gewinnen.

Inzwischen ist er in seinen

Erstberuf Landwirt an den

heimischen Hof zurückgekehrt.

Mit dem Landessieg hat Orthopädietechnik-Mechanikerin

Clara

Sophie Grohmüller nicht gerechnet.

Die Kollegen im Sanitätshaus

Ziegler in Schwäbisch Hall waren

von ihrem Erfolg nicht überrascht

– wegen ihres großen Engagements

und der Leidenschaft

für ihren Beruf. ibe/pm

www.hwk-heilbronn.de

Überbrückungshilfe verlängert, Zugang vereinfacht.

Die Förderung für die Monate September bis Dezember 2020 wurde im Zuge

der Corona-Pandemie verlängert und ausgeweitet – wir unterstützen Sie gerne!

www.lhm-beratung.de/aktuelles


02 Politik & Wirtschaft

November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Ein gewisses Unbehagen bleibt

Die Erholung der heimischen Wirtschaft ist zuletzt ins Stocken geraten. In der Gastronomie droht eine Insolvenzwelle. VON HERIBERT LOHR

Der jüngste Lockdown dürfte

die wirtschaftliche Erholung,

wenn schon nicht zurückwerfen,

dann doch zumindest

verlangsamen. Die Maßnahmen

zur Verringerung des Anstiegs

der Corona-Infektionen stellen

nach Ansicht des Bundesverbandes

der Deutschen Volksbanken

und Raiffeisenbanken (BVR) für

viele mittelständische Unternehmen

eine erneute schwere Belastung

dar. BVR-Präsidentin Marija

Kolak: „Ein wichtiger Schritt wäre

zusätzliche Hilfen für kleinere Unternehmen.

Die mittelständischen

Unternehmen benötigen umgehend

weitere Maßnahmen, die ihr

Eigenkapital stärken und Investitionen

beleben.“

Dabei hatte sich unter den Betreibern

im Land bei aller Verunsicherung

zuletzt doch wieder

etwas mehr Zuversicht breitgemacht.

Das zeigen die Angaben

der Betriebe zu Beschäftigung

und Investitionen in der aktuellen

Konjunkturumfrage des Baden-Württembergischen

Industrie-

und Handelskammertages

(BWIHK), an der sich rund 3800

Unternehmen im Südwesten beteiligt

haben. Demnach hat sich

die Lage gegenüber dem Sommer

leicht verbessert. Jedoch befindet

sich die Wirtschaft des Landes

noch lange nicht auf Vorkrisenniveau.

„Der Weg zurück zur Normalität

bleibt steinig und lang“,

kommentiert Marjoke Breuning,

BWIHK-Vizepräsidentin und Präsidentin

der Industrie und Handelskammer

(IHK) Region Stuttgart,

die Ergebnisse.

Fast 30 Prozent der Firmen bewerten

ihre wirtschaftliche Lage

aktuell als schlecht, auch wenn

sich die Nachfrage in vielen Branchen

stabilisiert und die Auslastung

der personellen und maschinellen

Kapazitäten wieder zunimmt.

Ein Viertel der Unternehmen

arbeitet sogar wieder auf

Vorkrisenniveau oder darüber. Allerdings

meldet jedes fünfte Unternehmen

Liquiditätsengpässe.

Die betroffenen Betriebe kürzen

deshalb ihre Investitionsbudgets

und verkleinern ihre Belegschaften.

Acht von zehn Betrieben haben

Kurzarbeit angemeldet.

Während sich der Handel zuletzt

stabilisierte ist die Lage in der Gastronomie

meist kritisch. Zunächst

mussten die Hotels und Gaststätten

schließen, seit der Wiedereröffnung

unterliegen sie strengen

Hygiene- und Abstandsregeln, die

eine Rückkehr zu normalen Gästezahlen

unmöglich machen. Vielfach

ist die Lage existenzbedrohend.

Ohne staatliche Unterstützung

droht im Winter eine Insolvenzwelle.

Dagegen hat sich die Stimmung

unter den Dienstleistern etwas

aufgehellt. Der Anteil der Unternehmen

mit Umsatzverlusten ist

von 50 auf 36 Prozent gesunken.

Angespannt bleibt die aktuelle Situation

pandemiebedingt im Messe-

und Veranstaltungswesen, in

der Werbewirtschaft, in der Zeitarbeit

sowie bei vielen Anbietern

personenbezogener Dienstleistungen.

Merklich besser laufen

die Geschäfte der kaufmännischen

und rechtlichen Berater,

in der Immobilienwirtschaft, bei

den Architekten und Ingenieursdienstleistern,

bei Banken und

Versicherern sowie im ITK-Service.

Auch für den IHK-Bezirk Heilbronn-Franken

fallen die jüngsten

Zahlen ganz ähnlich aus. Die

aktuelle Geschäftslage unter den

419 teilnehmenden Firmen mit

89 000 Beschäftigten wird deutlich

besser eingeschätzt als noch

in den Vormonaten. Bei den Geschäftserwartungen

überwiegt

erstmals seit über einem Jahr

wieder die Zuversicht. Mit einer

Rückkehr zur normalen Geschäftstätigkeit

rechnen die Betriebe

mehrheitlich voraussichtlich

bis Ende 2021.

IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke

Döring: „Auch, wenn jetzt erfreulicherweise

wieder ein Aufwärtstrend

zu verzeichnen ist, darf dies

nicht darüber hinwegtäuschen,

dass die meisten Unternehmen

davon noch weit entfernt sind.“

Dabei zeigen sich in den einzelnen

Teilbereichen allerdings große

Unterschiede. Während die Lagerteile

der ITK-Dienstleister wieder

im Plusbereich liegen, sind

unter anderem die Reisebüros

weiter massiv von der Pandemie

betroffen. Das Hotel- und Gaststättengewerbe,

das bei den Ergebnissen

zu den Dienstleistern

nicht mit einbezogen ist, hat sich

gegenüber Absturz im Vorquartal

zwar wieder erholt, doch die große

Mehrheit, nämlich 90 Prozent,

erwartet Umsatzrückgänge von

über 10 Prozent.

Im Baugewerbe läuft es noch. 74

Prozent der Betriebe bezeichnen

den aktuellen Geschäftsverlauf

als gut, kein Unternehmen meldet

eine schlechte Geschäftslage. Am

geringsten fällt der Auftragsrückgang

nach wie vor im Wohnungsbau

aus, während der Straßen-

und Tiefbau sowie der gewerbliche

Hochbau die stärkste Abnahme

der Auftragseingänge melden.

Auch im Großhandel hat sich das

Stimmungsbild aufgehellt. Sowohl

der produktionsverbindende als

auch der konsumnahe Großhandel

melden bessere Geschäfte und

auch vom Arbeitsmarkt kamen

zuletzt erste Erholungszeichen.

In der Breite wurde das heimische

Handwerk wie erwartet

nicht so stark von der Krise getroffen.

Das zeigen die Ergebnisse

der aktuellen Konjunkturumfrage

der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.

„Zugpferd ist dabei

weiterhin das Bau- und Ausbaugewerbe“,

erklärt Kammerpräsident

Ulrich Bopp nach der

Betrachtung der jüngsten Daten

für die rund 12 500 Betriebe.

Rund eine Hälfte aller Firmen bezeichnet

danach ihre Geschäftslage

als gut, „allerdings hat sich die

Auslastung verschlechtert“. Dass

sich die Zahl der Beschäftigten im

Handwerk trotzdem erhöht hat,

freut den Kammerpräsidenten besonders:

„Das zeigt, dass die Betriebe

auch in Krisenzeiten wissen,

wie wichtig Fachkräfte sind.“

www.bw.ihk.de

www. heilbronn.ihk.de

www.hwk-heilbronn.de

Impressum

STANDPUNKT

Heribert Lohr

verantwortlicher Redakteur

Nur voran Genossen!

Dass die Veränderungen in der Finanzwirtschaft

die heimischen Banken fordern, ist

eine Binse. In Zeiten, wo neue Geschäftsfelder

allein schon deshalb notwendig sind, um

die enormen Herausforderungen der anhaltenden

Niedrigzinsphase wirtschaftlich auch

nur halbwegs zu überleben und das mittlerweile

gängige Mobilbanking nicht nur die Filiale

weitgehend überflüssig macht, sondern

gleich die gesamte Kunde-Bank-Beziehung

epochal, müssen sich gerade auch die Genossenschaftsbanken

neu erfinden.

Von ihrer kleinteiligen Struktur, dessen wohl

bekannteste Vertreter die RB Gammesfeld ist,

dem der vor kurzem verstorbene Fritz Vogt

mit seinem Auftritt in dem Dokumentarfilm

„Schotter wie Heu“ ein bundesweit bekanntes

cineastisches Denkmal setzte, ist vielleicht etwas

für Sozialromantiker, aber im laufenden

Strukturwandel der Banken wenig hilfreich.

An dem Zwang, größere und damit letztlich

auch deutlich schlagkräftigere Einheiten zu

bilden, geht auch auf weitere Sicht kein gangbarer

Weg vorbei.

Die jüngsten Fusionen im Bad Mergentheim,

Feuchtwangen, Dinkelsbühl

und nun der VR Bank Schwäbisch

Hall-Crailsheim mit der Volksbank

Heilbronn passen da ins

Bild. Abgesehen davon, dass

auch die eine oder andere Geno-Bank

in der Vergangenheit

schlecht gemanagt wurde, gibt

es ganz profane Gründe für die

Foto: Marc Weigert

Zusammenschlüsse. Vielfach sind die gewerblichen

Kunden vor Ort deutlich gewachsen, so

dass die kleineren Bankhäuser diese gerade

im Kreditgeschäft gar nicht mehr umfassend

bedienen können – die Risiken bei möglichen

Ausfällen sind kaum noch kalkulierbar.

Auch sind die Kosten, die sich hinter einem

brauchbaren Online-Angebot verbergen

so immens, dass auch dies für kleinere Einheiten

kaum noch zu Schultern ist. Weil sie,

ob fehlender Personalstärke, auch häufig das

georderte Beratungsangebot nicht vorhalten

können, verlieren sie zusätzlich Attraktivität

für die Kundschaft und sind obendrein auch

als Arbeitgeber für eigenen Mitarbeiter weniger

interessant.

Doch was ist auch unter wirtschaftlicher

Sicht die richtige Größe? Denn eines ist sicher:

ohne ihre Verwurzelung mit der Heimatregion

sind die Genossen eine Bank jeder

andere – beliebig und damit austauschbar.

Es wird also spannend sein, von außen

zu verfolgen, ob bei der Fusion der VR

Bank Heilbronn-Schwäbisch Hall genau dieser

Spagat gelingt. Es gilt einerseits leistungsstarke

Partner des hiesigen Mittelstandes zu

sein, anderseits durch ihre Nähe zum Marktgebiet

und den Menschen immer noch als

die Bank vor Ort wahrgenommen zu werden,

der die Menschen als Mitglied, Anleger

oder Kreditnehmer ein besonderes Vertrauen

entgegenbringt, weil sie den Menschen hinter

dem Schalter noch kennen und weil die

Bank auch Teil der örtlichen Infrastruktur ist.

Warum soll ich Kunde und Mitglied einer genossenschaftlichen

Bank sein? Was macht sie

letztlich aus? Was unterscheidet sie von anderen

Geldhäusern? Es sind diese und ähnliche

Fragen auf die der designierte Vorstandsvorsitzende

Eberhard Spies und sein Stellvertreter

Wolfgang Mauch passende Antworten finden

müssen.

Interessant wird auch sein, ob sich ganz unterschiedliche

Wirtschaftsräume in unter einem

Dach organisieren lassen. Am Regionalgedanken

haben sich in Heilbronn-Franken

schon andere die Zähne ausgebissen.

Main-Tauber, Hohenlohe-Franken und das

Unterland bilden bis heute nicht wirklich eine

Einheit. Sollte den Genossen der Wurf gelingen,

dann hätten sie die Region als solche

bald mehr vorangebracht.

Mancher im genossenschaftlichen Lager würde

einen Erfolg wohl mit etwas Wehmut begleiten,

denn dann wären weiteren Zusammenschlüssen

in Heilbronn-Franken, die in

absehbarer Zeit wohl ohnehin kommen, endgültig

die Wege geebnet. Dem lässt sich auch

viel Positives abgewinnen, denn mit einer erfolgreichen

VR Bank Heilbronn-Franken hätten

die Genossen nun wirklich bahnbrechendes

geschaffen und Eberhard Spies und Wolfgang

Mauch wohl wirklich ein Stück regionaler

Genossenschaftsgeschichte geschrieben.

Doch dazu muss erst noch der Beweis geliefert

werden, dass die vermeintliche Provinz

und das aufstrebende Oberzentrum auch

wirklich miteinander können.

Verlag

Südwest Presse Hohenlohe

GmbH & Co. KG

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim

Telefon: 07951/409-0

Telefax: 07951/409-119

Geschäftsführung

Thomas Radek

Redaktion

Heribert Lohr (ibe, verantw.)

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Marius Stephan (mst)

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Anzeigen

Jörg Heiland (verantw.)

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Holger Gschwendtner

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Sven Lesch

E-Mail: s.lesch@swp.de

Telefon: 07951/409-241

Telefax: 07951/409-249

Abonnement/Vertrieb

Peer Ley (verantw.)

E-Mail: p.ley@swp.de

Telefon: 07951/409-423

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Bezugspreis:

Abonnement inkl. Postbezug und

7% MwSt. 18 Euro p.a.

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro

Verbreitung und Auflage

Im Landkreis Schwäbisch Hall,

dem Main-Tauber-Kreis, dem

Hohenlohekreis und dem

Landkreis Ansbach mit einer

Auflage über 55.000 Exemplaren

(Verlagsangabe)

Erscheinungsweise

RegioBusiness erscheint monatlich in

Zusammenarbeit mit dem Haller

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,

der Neuen Kreis-Rundschau in

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,

Ausgabe Bad Mergentheim


November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Politik & Wirtschaft 03

Arbeitsmarkt auf schwierigem Kurs

Die Arbeitslosenquote sinkt im Oktober leicht: Das ist zum Teil saisonal begründet, zum Teil Folge einer leichten Erholung der Wirtschaft.

Im Oktober ist die Zahl der Arbeitslosen

im Agenturbezirk

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

auf 12 310 gesunken.

Das sind 803 Arbeitslose weniger

als noch im Vormonat, allerdings

3195 mehr als im Oktober des

vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote

ist um 0,2 Prozent auf

3,6 Prozent gesunken. In Baden-

Württemberg liegt die Arbeitslosenquote

bei 4,3 Prozent.

„Von einer Aufhellung am Arbeitsmarkt

möchte ich noch nicht

sprechen, denn die aktuellen Entwicklungen

bergen sehr große

Risiken. Die Unsicherheit der Betriebe

spüren wir auch an den zunehmenden

Anfragen nach Kurzarbeitergeld“,

so Elisabeth Giesen,

Leiterin der Agentur für

Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.

SAISON Wie im Oktober üblich,

beenden viele junge Menschen

ihre Arbeitslosigkeit wegen

Aufnahme einer Ausbildung,

eines Studiums oder einer Arbeit.

Eine leichte wirtschaftliche Erholung

hatte zusätzlich leichte positive

Effekte auf Neueinstellungen

und Beschäftigung. Im Oktober

wurden 938 neue Arbeitsstellen

gemeldet, 21 mehr als im

Vormonat, aber 348 weniger als

im Oktober 2019. Insgesamt waren

4857 offene Stellen gemeldet,

15 weniger als im Vormonat,

2478 weniger als im Vorjahresmonat.

Das Niveau der Finanzkrise

von 2008/2009 ist bisher aber

nicht erreicht. Im Oktober 2009

lag die Arbeitslosenquote bei 4,5

Prozent, jetzt liegt sie bei 3,6 Prozent.

Im Agenturbezirk Schwäbisch

Hall-Tauberbischofsheim entwickelte

sich die Arbeitslosigkeit

im Oktober relativ einheitlich. In

allen Regionen war im Vergleich

zum Vorjahresmonat eine Zunahme

zu verzeichnen.

SCHWÄBISCH HALL Im Landkreis

liegt die Arbeitslosenquote

bei 3,4 Prozent (Vormonat

3,7 Prozent). Im Oktober waren

3989 Menschen arbeitslos gemeldet,

292 weniger als im September

und 991 mehr als im Vorjahresmonat.

842 Menschen meldeten sich neu

oder erneut arbeitslos und 1122

Menschen beendeten die Arbeitslosigkeit.

Die Arbeitgeber haben

366 Stellen gemeldet, 42 mehr als

im Vormonat. Es gibt 29,2 Prozent

weniger Stellenangebote als im

Vorjahresmonat.

HOHENLOHEKREIS Hier liegt

die Arbeitslosenquote bei 3,5 Prozent

(Vormonat 3,7 Prozent). Im

Oktober waren 2419 Menschen

arbeitslos gemeldet, 85 weniger

Der Arbeitsmarkt im Oktober 2020

12.310 3,6 %

ARBEITSLOSE

RB Grafik: lei, Quelle: Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

Kurzarbeit als Mittel der Wahl

ARBEITSLOSENQUOTE

Veränderung zum Vorjahr: 35,1 % Veränderung zum Vorjahr: 0,9 %

3,4 % 15.523

ARBEITSLOSENQUOTE

JUGENDLICHE

UNTERBESCHÄFTIGTE

(OHNE KURZARBEIT)

Veränderung zum Vorjahr: 1,0 % Veränderung zum Vorjahr: 22,4 %

248.583 4.857

SOZIALVERSICHERUNGS-

PFLICHTIG BESCHÄFTIGTE

ARBEITSSTELLEN

Veränderung zum Vorjahr: 0,8 % Veränderung zum Vorjahr: -33,8 %

Das Instrument der Kurzarbeit wird infolge der Pandemie nach wie

vor von vielen Betrieben sehr intensiv genutzt. Seit März 2020 sind

bei der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

5881 Anzeigen auf Kurzarbeit eingegangen. Davon betroffen sind

insgesamt 108 424 Personen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres

waren es nur ein Bruchteil (2,62 Prozent), nämlich 74 Anzeigen für

2836 Personen.

als im September und 812 (50,5

Prozent) mehr als im Vorjahresmonat.

540 Menschen meldeten

sich neu oder erneut arbeitslos

und 618 Menschen beendeten

die Arbeitslosigkeit. Die Arbeitgeber

haben 80 Stellen gemeldet, 13

weniger als im Vormonat. Insgesamt

gibt es 29,5 Prozent weniger

Stellenangebote als im Vorjahresmonat.

MAIN-TAUBER-KREIS Auch

hier sank die Arbeitslosenquote

leicht von 3,8 Prozent im Vormonat

auf 3,5 Prozent. Im Oktober

waren 2708 Menschen arbeitslos

gemeldet, 246 weniger als im Vormonat

und 726 mehr als im Vorjahresmonat.

653 Menschen meldeten

sich neu oder erneut arbeitslos,

898 Menschen beendeten

die Arbeitslosigkeit. Es gibt

35,4 Prozent weniger freie Stellen

als im Vorjahresmonat.

NECKAR-ODENWALD-KREIS

Eine leichte Erholung um 0,2 Prozent

gab es auch hier. Im Oktober

betrug die Arbeitslosigkeit

hier 3,9 Prozent. 3194 Menschen

suchten einen Job, 180 weniger

als im Vormonat, 666 mehr als im

Vorjahresmonat. 694 Menschen

meldeten sich neu oder erneut arbeitslos,

880 Menschen beendeten

die Arbeitslosigkeit. Die Arbeitgeber

haben 160 Stellenangebote

gemeldet, der Bestand an

Stellenangeboten liegt bei 636;

43,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Auch nach Personengruppen entwickelte

sich die Arbeitslosigkeit

recht unterschiedlich, allerdings

waren bei allen Anstiege gegenüber

dem Vorjahresmonat zu verzeichnen.

Die Spanne der Veränderungen

reicht im Oktober von

plus 28 Prozent bei den 50-Jährigen

und Älteren bis hin zu plus 41

Prozent bei 15-bis unter 25-Jährigen.

Es gibt viel Bewegung auf dem Arbeitsmarkt:

Im Oktober meldeten

sich 2729 Personen (neu oder erneut)

arbeitslos, gleichzeitig beendeten

3518 Personen ihre Arbeitslosigkeit.

Durch Aufnahme

einer Erwerbstätigkeit konnten

in diesem Monat 1285 Personen

ihre Arbeitslosigkeit beenden,

324 mehr als noch vor einem

Jahr.

Die meisten Arbeitslosen je gemeldeter

Arbeitsstelle gab es im

Bereich der Geisteswissenschaften,

Kultur und Gestaltung. Dort

kamen vier Suchende auf eine

Stelle. Im Bereich Bau, Architektur,

Vermessung und Gebäudetechnik

war das Verhältnis ausgeglichener:

Auf eine Stelle kommen

1,1 Suchende. pm/do

www.arbeitsagentur.de

20 Jahre gebündelte Kompetenz

Das Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Heilbronn-Franken ist seit zwei

Jahrzehnten die Anlaufstelle für Aus- und Weiterbildung im Kammerbezirk.

Ständig gibt es neue Anforderungen

an Handwerker:

neue Maschinen, neue Software,

neue rechtliche Vorgaben.

Deshalb müssen Handwerker

stets auf dem neuesten Stand sein.

Seit zwei Jahrzehnten kommen

deshalb Auszubildende sowie

Fach- und Führungskräfte in

das Bildungs- und Technologiezentrum

der Handwerkskammer

Heilbronn-Franken (BTZ) nach

Heilbronn, das den Handwerkern

zwischen Crailsheim und Eppingen,

zwischen Wertheim und

Öhringen seit 2000 zur Verfügung

steht.

Die Leistungen des BTZ in den vergangenen

20 Jahren können sich

sehen lassen. In zehn Handwerksberufen

erfolgt die Überbetriebliche

Ausbildung (ÜBA), in sieben

Berufen wird die Vorbereitung auf

die Meisterprüfung durchgeführt.

160 verschiedene Lehrgänge stehen

für die berufliche Weiterbildung

dem Handwerk in der Region

zur Verfügung. So wurden seit

dem Bestehen des BTZ mehr als

61 461 Lehrlinge zu kompetenten

Handwerkern geschult. 4227 Gesellen

legten mit Erfolg ihre Meisterprüfungen

ab. 21 164 Fachkräfte

haben sich in Kursen weiterqualifiziert.

6901 Schüler aus

der Berufsorientierung kommen

noch hinzu.

Damit diese Erfolgsbilanz fortgeschrieben

werden kann, investiert

die Handwerkskammer mit der

Unterstützung durch Bund und

Land laufend in die Ausstattung

des BTZ. Derzeit wird eine Erweiterung

des Gebäudes geplant:

eine neue Werkstatt für die Meisterkurse

und Prüfungen der Zimmerer

soll entstehen. Auch weitere

Parkplätze und Büroräume. Da

auch die Zukunft des Handwerks

stark von der Digitalisierung beeinflusst

wird, erfolgte bereits

Besonders: Die U-förmige Anordnung des Werkstatttrakts wurde als Kernstück halbkreisförmig an den Seminar-,

Gastronomie- und Verwaltungstrakt angebunden.

Foto: HWK

eine Umrüstung der Kfz-Werkstätten.

Auch die Elektro-Werkstätten

erhielten eine professionelle

Smart-Home-Ausstattung.

Schluss mit den

aufwändigen Fahrten

Bis zur Eröffnung des BTZ gab es

an verschiedenen Berufsschulen

im Kammerbezirk und darüber

hinaus ÜBA-Kurse für die Bereiche

Metall, Elektro und Kfz. Einzelne

Ausbilder pendelten zwischen

den Kursorten. „Ich bin

froh, dass mein Vorgänger Gerhard

Pfander sich in den 90-Jahren

diesem Thema angenommen

hat. Mit der Zusammenführung

an einem Ort können Investitionen

gebündelt und die hochwertige

Aus- und Weiterbildung in der

Region gesichert werden“, so Ralf

Schnörr.

Im August 1998 begannen die

Bauarbeiten auf dem Areal im

Heilbronner Gewerbegebiet „Böllinger

Höfe“. Die Architektengemeinschaft

„Marohn, Fahlbusch

und Köhler“ aus Stuttgart hatte

sich eine besondere Form für das

Gebäude überlegt: Die U-förmige

Anordnung des Werkstatttrakts

wurde als Kernstück halbkreisförmig

an den Seminar-, Gastronomie-

und Verwaltungstrakt angebunden.

pm

www.heilbronn-franken.de

NEWSLINE

Jürgen Kuske gibt kaufmännische

Geschäftsführung bei Optima ab

SCHWÄBISCH HALL. Wie geplant hat Dr. Jürgen Kuske

Ende September

nach über 23 Jahren

im Unternehmen die

kaufmännische Geschäftsführung

der

deutschen Optima

Gesellschaften abgegeben.

Als Geschäftsführer

der Beratungsgesellschaft

Optima consulting

GmbH steht

er der Unternehmensgruppe

jedoch

als Berater weiterhin zur Verfügung und wird Optima bis

Ende 2022 in der Vollversammlung der IHK vertreten.

Bereits im Mai hatte Kuske seine Aufgaben an Jan Glass

übergeben. Die Geschäftsführung und seine Ämter in

den Auslandsgesellschaften wird Kuske in den nächsten

Monaten abgeben. pm

Varta baut Station für Roboter

ELLWANGEN. Das französische Unternehmen Naio

Technologies gilt als Experte für Agrarrobotik-Lösungen,

Varta bringt das Wissen um die Batterietechnologien

mit. Gemeinsam entwickeln die Firmen eine autonome

transportable Ladestation für Roboter, die Landwirten

leistungsstärkere Lösungen bieten soll. Der erste Prototyp

soll auf der Messe FIRA 2020 vom 8. bis 10. Dezember

vorgestellt werden.

Die Fernladestation benötigt keinen Anschluss an das

Stromnetz, sondern wird mit Solarstrom oder Strom aus

anderen regenerativen Energiequellen betrieben. Wenn

die Batterie der Roboter nahezu leer ist, navigieren sie

selbsttätig zu ihren Ladestationen. Varta sieht in der

Agrarrobotik einen Wachstumsmarkt. pm

Foto: Optima


04 Industrie

November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Zufriedenstellendes Ergebnis

Der Belüftungsspezialist Systemair aus Boxberg-Windischbuch blickt trotz des schwierigen Umfeldes der Corona-Krise auf ein

ordentliches Geschäftsjahr zurück. Im Inland konnte das Unternehmen seinen Umsatz steigern.

Entgegen aller Unsicherheiten

der gegenwärtigen Krise

hat Systemair ein erfolgreiches

Jahr hinter sich. Mit Fokus

auf die Zufriedenheit der Kunden

investierte das Unternehmen

in neue Laborkapazitäten sowie

in die eigene Blechfertigung. Sowohl

die Systemair GmbH mit Sitz

in Boxberg als auch die gesamte

Systemair-Gruppe zeigen sich mit

den Zahlen für das abgelaufene

Geschäftsjahr sehr zufrieden.

BILANZ Systemair erwirtschaftete,

trotz der durch die Corona-Pandemie

verursachten widrigen

Situation im 4. Quartal, einen

Gesamtumsatz in Höhe von 114,2

Millionen Euro (109,7 Millionen

Euro im Vorjahr). Auf dem Inlandsmarkt

konnte mit 58,9 Millionen

Euro ein Wachstum von 6,1

Prozent realisiert werden. Dem

Hersteller von Lüftungs- und Klimasystemen

ist es gelungen, die

Bruttomarge leicht zu erhöhen

Das Unternehmen

und dadurch ein besseres Ergebnis

als im vergangenen Jahr zu erzielen.

Der Exportbereich verzeichnete

eine leichte Abschwächung von

rund zwei Prozent auf 55,3 Millionen

Euro und blieb aufgrund

der durch Covid-19 geprägten

schwierigen Marktsituation hinter

den Erwartungen zurück. „Durch

die Corona-Krise hat sich die Auftragslage

insofern verändert, dass

es durch den Shutdown in diversen

Ländern, wie zum Beispiel Österreich

und Italien, einen leichten

Rückgang im Exportbereich

gab. Trotz dieser Herausforderung

konnte im Auslandsgeschäft

eine Steigerung zum Vorjahr erzielt

werden“, so Stefan Fischer,

Geschäftsführer von Systemair.

Die Bereiche Kältetechnik, Brandschutz

und Luftauslässe sind „sehr

gut gereift“. Ebenfalls „sehr positiv“

ist die Entwicklung bei den

Ventilatoren, die in Boxberg hergestellt

werden. In Deutschland

Die Systemair GmbH gehört zur schwedischen Systemair-Gruppe.

Diese beschäftigt weltweit über 6.200 Mitarbeiter. Mehr als 70

Niederlassungen in 50 Ländern produzieren und vertreiben innovative

und nachhaltige Lüftungs- und Klimasysteme. Diese sorgen

für beste Raumluftqualität in zahlreichen Anwendungsbereichen.

Das Portfolio reicht von Lösungen für öffentliche, gewerbliche sowie

industrielle Bauten und Wohngebäude, bis hin zur Lüftung

und Entrauchung von Tiefgaragen und Tunnels.

Die Geschäftsführer der Systemair GmbH Stefan Fischer (li.) und Kurt Maurer mit den Vertrauenspreisen der LüKK.

waren zum Geschäftsjahresende

434 Mitarbeiter (Vorjahr: 415)

angestellt. Die Systemair-Gruppe

erreicht einen Umsatz von 8,9

Milliarden Schwedischen Kronen

(874 Millionen Euro). Dies bedeutet

eine Steigerung um rund

600 Millionen Kronen (58,9 Millionen

Euro) zum Vorjahr.

ZIELSETZUNG Der Fokus des

Lüftungs- und Klimatechnikherstellers

lag im Geschäftsjahr

2019/2020 weiterhin auf der Zufriedenheit

der Kunden. So sollte

die Unternehmensvision, hilfreichster

und effizientester Partner

für gutes Raumklima zu sein,

weiter fokussiert werden. Um dieses

Ziel zu erreichen, wurden

zahlreiche Maßnahmen, wie zum

Beispiel der Ausbau des Service,

ergriffen. Jedes Vertriebsbüro verfügt

nun über einen eigenen Servicetechniker

und kann so flexibler

auf Serviceeinsätze reagieren.

Dass die Anstrengungen des

Unternehmens vom Markt angenommen

werden, zeigt der Erfolg

beim diesjährigen Vertrauenspreis

der Lüftungs-Klima-Kältebranche

(LüKK). Systemair

schaffte es in den zwei Kategorien

„Systeme zur Hallenlüftung” und

„Ventilatorkonvektoren (wasserbetrieben)”

auf das Siegertreppchen.

AUSBLICK „Auch, wenn wir

trotz Covid-19 zuversichtlich in

das neue Geschäftsjahr blicken,

müssen wir weiterhin vorsichtig

und vorausschauend handeln.

Denn auch wenn das Schlimmste

überstanden scheint, kann niemand

zuverlässig sagen, wie sich

die kommenden Monate entwickeln

werden“, so Kurt Maurer,

Geschäftsführer der Systemair

GmbH. Unabhängig von den aktuellen

Umständen ist Systemair

weiterhin zuverlässiger Partner

für gutes Raumklima und unterstützt

seine Kunden bei der Umsetzung

zukunftsträchtiger Lüftungskonzepte

von heute und

morgen. Dafür ist es umso wichtiger,

bereits bei der Entwicklung

der eigenen Produkte auf Nachhaltigkeit

und Energieeffizienz zu

achten. „Wir sind bestrebt, immer

nachhaltiger mit unseren Ressourcen

umzugehen, um dadurch

einen Teil zum Wohl unserer Welt

beizutragen“, erklärt Stefan Fischer.pm/mst

www.systemair.com

Foto: Systemair

Technologie gegen Corona

Der Ventilatorenspezialist Rosenberg entwickelt neue Produktlinien, welche die

Ansteckungsgefahr in geschlossenen Räumen verringern sollen.

In vielen Regionen nimmt die

Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen

wieder stark zu.

Seit Kurzem besteht eine generelle

Maskenpflicht während des

Schulunterrichts für Schülerinnen

und Schüler der weiterführenden

Schulen in Baden-Württemberg.

Das Lüften geschlossener

Räume ist wichtiger denn je.

Die Schüler sind dabei im Raum

den kalten Außentemperaturen,

Zugluft und zum Teil Umgebungslärm

ausgesetzt.

LÖSUNGEN Rosenberg Ventilatoren,

ein Hersteller von Ventilatoren

und Kastenklimageräten

aus Künzelsau, bietet mit der

SupraBox „ein äußerst effektives

Lüftungsgerät für Klassenzimmer

an“, schreibt das Unternehmen

in einer Pressemitteilung.

„Durch die direkte Entnahme

der Abluft aus dem Raum über

das Gerät sowie den integrierten

Quellluftauslass sind keine

weiteren raumseitigen Lüftungsrohre

sowie Schall- und Brandschutzmaßnahmen

erforderlich.

Reaktion: Der chemische Lüfter „Wellisair“ (hinten links) soll zum

Beispiel Büroräume sicher desinfizieren.

Foto: Rosenberg

Im Gegensatz zu konventionellen

Mischluftsystemen, bei denen

die Raumluft aufgewirbelt

wird und somit belastete Raumluft

unkontrolliert im Raum

verteilt wird, arbeitet das Gerät

nach dem Quellluftprinzip“,

heißt es in der Meldung weiter.

Dieses Prinzip gewährleiste,

dass jeder Person im Raum ausreichend

frische Luft in „gefilterter

Außenluftqualität“ zur Verfügung

gestellt wird. Die warme,

verbrauchte und eventuell virenbelastete

Luft steigt zur Decke

und wird direkt an der Oberseite

des Gerätes abgenommen und

nach außen abgeführt. Durch

die ebenfalls integrierte Wärmerückgewinnungseinheit

kann

der Wärmeanteil der Abluft kontaktlos

an die Zuluft übertragen

werden. Das bedeutet wertvolle

Heizenergie bleibt im Raum

und geht nicht einfach über offene

Fenster ins Freie und damit

verloren. Die Geräte arbeiten

äußerst leise, so dass eine

störungsfreie Nutzung während

des Unterrichts garantiert ist.

DESINFEKTION Mit einer

noch schneller realisierbaren

Lösung für saubere Raumluft

bietet der Künzelsauer Hersteller

mit Wellisair ein kleines, steckerfertiges

Gerät an, mit dem

die Raumluft und auch sämtliche

Oberflächen in Räumen bis

50 Quadratmeter Fläche desinfiziert

werden. Bei Wellisair

kommt eine innovative, nachhaltige

und patentierte Technologie

zum Einsatz, die effektiv Hydroxyl-Radikale

(OH) generiert und

aussendet. Diese sind für den

Menschen völlig harmlos und

unbedenklich. Durch den Effekt

der Ausschüttung dieser reaktiven

Sauerstoffverbindungen

wird eine Kettenreaktion ausgelöst,

die bis zu 99,9 Prozent aller

krankheitserregenden Keime,

Viren und Microorganismen

in der Luft und auf Oberflächen

unschädlich macht. pm

www.rosenberg-gmbh.com

Zukunftsprojekt soll

Europa stärken

Gemeinsames Vorhaben: Würth Elektronik und Partner

entwickeln robuste Elektronik für Industrieumgebungen.

Würth Elektronik startete

gemeinsam mit 36 europäischen

Partnern das

EU-Projekt „CHARM“. Das Ziel

des Projekts ist es, industrielle

Internet-der-Dinge-Lösungen zu

entwickeln, die eine verbesserte

Toleranz gegenüber rauen industriellen

Umgebungen haben und

in diesen einwandfrei und beständig

funktionieren können.

KONKURRENZFÄHIG „Die Digitalisierung

der europäischen

Fertigungsindustrien ist der

Schlüssel zu ihrer fortlaufenden

Erneuerung und Wettbewerbsfähigkeit.

Raue Umgebungsbedingungen

in den Herstellungsprozessen

und in der Endbenutzerumgebung

können die Chancen

von IoT (Internet der Dinge) und

KI (Künstliche Intelligenz) verlangsamen“,

schreibt Würth Elektronik

in einer Pressemitteilung.

Das CHARM-Projekt soll diese

Herausforderung auf vielen Ebenen

lösen. Das Projekt läuft über

drei Jahre und ist ein umfangreiches

Unterfangen mit 37 Partnern

aus zehn europäischen Ländern

und einem Gesamtbudget von 29

Millionen Euro. Die Co-Finanzierung

erfolgt über das europäische

Forschungsprogramm ECSEL JU,

EU-Horizont 2020, nationale Fördermittelgeber

der teilnehmenden

Länder und die Projektpartner.

Die Partner kommen aus Belgien,

Deutschland, Finnland, Italien,

Lettland, den Niederlanden,

Österreich, Polen, der Schweiz

und aus der Tschechischen Republik.

Das CHARM-Projekt entwickelt

Technologien für die Zustandsüberwachung,

vorausschauende

Wartung, Automatisierung, Fertigungssteuerung

in Echtzeit sowie

Optimierungs- und Demonstrationssysteme

für virtuelle Prototyping-Systeme

und testet diese in

industriellen Umgebungen. Würth

Elektronik gehört zum Handelskonzern

Würth mit Sitz in Gaisbach.pm/mst

www.we-online.de

Erfolgreich Schulen

mit System

www.roll-kran-buehne.de


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Industrie 05

„Ehre und Ansporn zugleich“

Kurtz Ersa erhält für innovative Radiofrequenz-Technologie den Bayerischen Energiepreis 2020.

Freude: Staatsminister Hubert Aiwanger überreichte im Wirtschaftsministerium

in München die Auszeichnung an Victor Romanov (Leiter

Future Business), Entwicklungsleiter Constantin Kemmer, CEO Rainer

Kurtz und Geschäftsführer Uwe Rothaug (v.li).

Foto: Bayern Innovativ

Mit dem „Bayerischen

Energiepreis“ zeichnet

der Freistaat Bayern

alle zwei Jahre herausragende

Leistungen rund um das Thema

Energie aus. Nachdem sich

die Kurtz GmbH aus Kreuzwertheim

in der Kategorie „Energieeffizienz

in industriellen Prozessen

und Produktion sowie Energieeffizienznetzwerke“

gegen seine

Mitbewerber durchsetzte, durfte

sie nun während einer feierlichen

Übergabe mit Staatsminister

Hubert Aiwanger obendrein

die Hauptpreisauszeichnung aus

acht Preisträgerkategorien entgegennehmen.

Das Unternehmen überzeugte mit

dem Projekt „Chemiefreies Recycling

von EPS-Material durch Radiofrequenz-Fusionstechnologie“.

Damit wird das Verschweißen von

Partikelschäumen wie Styropor zu

Formteilen ohne Dampf und Wasserkühlung

möglich. „Das Verschweißen

von Partikelschaumstoffen

durch elektromagnetische

Wellen ist in höchstem Maße zukunftsträchtig

und revolutioniert

die Herstellung von Formteilen.

Die Auszeichnung ist Ehre und Ansporn

zugleich und ein willkommener

Baustein unseres ehrgeizigen

Nachhaltigkeitsprogramms“,

freut sich Kurtz Ersa-CEO Rainer

Kurtz. Die Kunststoffbranche suche

seit Jahren nach alternativen

Herstellungsverfahren, teilt das

Unternehmen mit. Die Verschweißung

von Partikelschäumen über

die RF-Technologie revolutioniere

die Verarbeitung unter Nachhaltigkeitsaspekten.

Im Vergleich

zum Herstellungsverfahren unter

Einsatz von Dampf lasse sich bis

zu 90 Prozent Energie einsparen.

Durch den Wegfall der Dampferzeugungsanlagen

sei es möglich,

den CO 2

-Footprint der Partikelschaumstoffhersteller

signifikant

zu verbessern. Zudem könnten

neue und biologisch abbaubare

Bdtronic gewinnt Großprojekt

Materialien verarbeitet werden.

Dies war aufgrund zu hoher notwendiger

Drücke in Standardmaschinen

nicht umsetzbar, heißt

es. Größter Vorteil der RF-Technologie:

Durch mechanisches

„Schreddern“ könne das Partikelschaummaterial

wieder bis zu

100 Prozent in den Kreislauf zurückgeführt

werden. Beim bisherigen

Dampfprozess seien es lediglich

20 Prozent gewesen.

Kurtz Ersa ist ein Familienunternehmen

in der sechsten Generation

mit Hauptsitz im Spessart

und über 240-jähriger Geschichte.

Der Maschinenbau- und

Technologiekonzern mit weltweiten

Präsenzen setzt auf nachhaltiges

Wachstum. Rund 1200 Mitarbeiter

erarbeiten Technologien

in den Bereichen Electronics

Production Equipment, Moulding

Machines und Automation &

Components. pm/ibe

www.kurtzersa.de

NEWSLINE

„BäckerAI“ belegt ersten Platz

bei Gründerwettbewerb

HEILBRONN Der landesweite Ideenwettbewerb Startup

BW Elevator Pitch startete dieses Jahr in seine siebte

Runde. Der Regional Cup Heilbronn-Franken fand aufgrund

der Corona-Situation zum ersten Mal als Hybrid-Veranstaltung

statt. Nach einem Online-Voting

qualifizierten sich zehn Teams, die ihre Geschäftsidee

innerhalb von drei Minuten vor einer Fachjury „pitchen“

durften. Platz 1 erreichte die „BäckerAI“: Eine Software,

die künstliche Intelligenz nutzt, um aus vergangenen

Verkäufen und externen Features kostenoptimale Bestellmengen

zu generieren. Platz zwei belegte der „Lieblingskorb“:

Ein Einkaufskorb, der sowohl durch Funktion,

Design und Umweltfreundlichkeit überzeugt. Auf Platz

drei kam die „Without GmbH“ mit der Geschäftsidee,

Bioshampoo in einen umweltfreundlichen und wiederverwendbaren

Behälter automatisch abzufüllen. Christina

Nahr-Ettl von der IHK Heilbronn-Franken, resümiert:

„Der Wettbewerb hat erneut eindrucksvoll gezeigt, wie

viele Start-ups mit außergewöhnlichen Geschäftsideen

in der Region vorhanden sind.“

pm/ibe

Das Maschinenbauunternehmen liefert Träufelimprägnieranlage für Hairpin-Statoren aus.

Klares Bekenntnis zum Standort

VS expandiert in Tauberbischofsheim. Es ist der Auftakt zu einer Reihe von weiteren Investitionen.

Nachhaltig: Das Träufeln spart Ressourcen.

Baggerbiss: Die Arbeiten sollen bis Ende 2021 beendet sein.

Foto: Bdtronic

Foto: mtk

Der Schul- und Büromöbelhersteller

VS erweitert in

Tauberbischofsheim seine

Produktionsfläche. Das neue

Werk 7 entsteht im Industriegebiet

„Am Schneekasten“. Der

symbolische Spatenstich Mitte

Oktober bildete den Auftakt der

Bauarbeiten.

Bis zum Ende des kommenden

Jahres soll das zweigeschossige

Gebäude fertiggestellt sein, das

für zusätzliche Kapazitäten in der

Produktion sorgen soll. Die Außenanlage

und die Infrastruktur

folgen dann im Laufe des Jahres

2022.

Die Kosten für Bau und Ausstattung

werden nach Angaben des

Unternehmens im niedrigen zweistelligen

Millionenbereich liegen.

Der Bau stellt einen ersten Schritt

in einer ganzen Reihe von erweiternden

Investitionen der renommierten

Firma dar. „Die Investitionen

in das neue Werk und in

neue Produktionstechniken sind

ein klares Bekenntnis zu unserem

Standort Tauberbischofsheim“,

sagte Geschäftsführer Philipp

Müller. „Wir wollen uns so

für die Zukunft rüsten und weiterhin

ein stabiler Wirtschaftsfaktor

und Arbeitgeber in der Region

sein, Wachstum eingeschlossen.“

Bürgermeisterin Anette Schmidt

ist verständlicherweise von dem

Engagement des Betriebes äußerst

dankbar: „Wir sind stolz,

ein Unternehmen wie VS bei uns

zu haben, das sich zum Standort

Das Maschinenbauunternehmen

Bdtronic in Weikersheim

erhält einen weiteren

Großauftrag im Bereich „e-mobility“.

Es wird für einen der weltweit

führenden „TIER1“-Zulieferer,

die ZF Friedrichshafen AG,

eine weitere Anlage für die Elektromotorenproduktion

liefern. Es

handelt sich um eine Maschine

für die Imprägnierung von Hairpin-Statoren.

Die Statoren werden

für den Vorder- und den Hinterradantrieb

eines Elektroautos eingesetzt.

Bdtronic ist Weltmarktführer

für Großserienimprägniermaschinen

für Elektro- und Hybridmotoren.

„Jeder zweite in

diesem Jahr in Europa verkaufte

geträufelte Stator eines Elektroautos

wurde auf einer Bdtronic-Maschine

produziert“, sagt Patrick

Vandenrhijn, CEO und Mitglied

der Geschäftsleitung von MAX Automation.

Die Großserienanlagen

seien ein wichtiger Bestandteil

des Wandels in der E-Mobilitätsproduktion,

teilt das Unternehmen

mit. Der saubere Träufelprozess

helfe den Kunden, ihre Nachhaltigkeitsziele

zu erreichen. Der

Materialverbrauch könne im Vergleich

zu anderen Verfahren, etwa

dem Tauchen, um bis zu 30 Prozent

reduziert werden. Auch der

Energieverbrauch und die Stellfläche

seien deutlich geringer.

Die Bdtronic GmbH ist der führende

Hersteller für Anlagensysteme

und Prozesslösungen in den

Bereichen Dosiertechnik, Imprägniertechnologie,

Heißnieten und

Plasmavorbehandlung. Die Kunden

kommen insbesondere aus

der Automobilindustrie, der Elektro-

und Elektronikindustrie sowie

der Filter- und Medizintechnik.

Mehr als 400 Mitarbeiter

sind in Weikersheim und den Niederlassungen

in Belgien, Italien,

Großbritannien, USA, Mexiko und

China beschäftigt. ibe/pm

www.bdtronic.de

Tauberbischofsheim bekennt und

hier in solch großem Ausmaß investiert,

Werte schafft und Arbeitsplätze

sichert.“

„Der Baggerbiss für das neue Produktionsgebäude

der VS ist gerade

in der aktuellen Corona-Krise

ein gutes Signal“, sagte auch

Landrat Reinhard Frank. Dadurch

werde deutlich, „dass das traditionsreiche

Unternehmen nicht nur

eine erfolgreiche Vergangenheit

vorweisen kann, sondern auch an

einer positiven Zukunft arbeitet.

Die VS ist einer unserer erfolgreichen

europäischen Marktführer.

Mit dieser Investition leistet

das Unternehmen einen wichtigen

Beitrag für die positive wirtschaftliche

Entwicklung der Stadt und

des Landkreises.“ ibe/pm

www.vs.de

Traditionsunternehmen Engel

wird wohl Crailsheim verlassen

CRAILSHEIM. Die Biermanufaktur Engel wird voraussichtlich

ihren Neubau im bayerischen Feuchtwangen

realisieren. Das stößt in Crailsheim auf großes Bedauern.

Denn seit 1738 braut das familiengeführte Unternehmen

in Crailsheim und ist eng mit der Stadt und ihren

Menschen verbunden. „Leider müssen wir registrieren,

dass Genehmigungsverfahren manchmal kompliziert,

langwierig und unsicher sind. Die dem Unternehmen am

nun neu gefundenen Standort gebotene Perspektive

können wir leider nicht geben“, sagt Crailsheims Oberbürgermeister

Dr. Christoph Grimmer. Die Verwaltung

war seit mehr als sechs Jahren mit der Familie Fach als

Inhaberin der Biermanufaktur in engen Gesprächen. Zunächst

ging es darum, die Brauerei bei der Erweiterung

des Betriebes am bisherigen Standort zu unterstützen.

Doch aus städtebaulichen, betrieblichen und emissionsrechtlichen

Gründen war das geplante Vorhaben der Familie

Fach in der Haller Straße nicht realisierbar. pm/do

Senning ist seit kurzem ein Teil

der Optima-Gruppe

SCHWÄBISCH HALL Die Senning GmbH verstärkt seit

Oktober die Optima Unternehmensgruppe aus Schwäbisch

Hall. Die Firma aus Bremen ist spezialisiert auf die

Produktion und Verpackung von Papier- und Tissue-Produkten.

Senning war bisher unter dem Namen Christian

Senning Verpackungsmaschinen GmbH & Co. KG bekannt.

„Die von Senning entwickelte Produktions- und

Verpackungstechnologie für Papiertaschentücher und

-servietten stellt

eine ideale Erweiterung

unseres Produktportfolios

dar“,

sagt Hans Bühler,

geschäftsführender

Gesellschafter von

Optima. Durch die

Integration und die

damit verbundenen

Synergieeffekte stärkt Optima seine Marktposition für

Turnkey-Lösungen. Das mittelständische Familienunternehmen

wurde 1949 von Christian Senning gegründet

und wird von Annette Bengs in dritter Generation geleitet.

Über 85 Prozent seiner Anlagen verkauft Senning ins

Ausland. Mit seinen Abfüll- und Verpackungsmaschinen

bedient Optima die Marktsegmente Pharmazeutika,

Konsumgüter, Papierhygiene und Medizinprodukte. Das

renommierte Unternehmen beschäftigt an 19 Standorten

rund 2450 Mitarbeiter.

pm/ibe


06 Blickpunkt

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Shoppen per

Mausklick

Die Lust am Kaufen verlagert sich nicht erst seit der Corona-

Pandemie immer weiter ins weltweite Netz. Mehr Deutsche als

je zuvor bestellen heute online. Die Leidtragenden sind oft die

stationären Einzelhändler. Die angeschlagene Attraktivität der

Innenstädte sinkt immer weiter. VON MARIUS STEPHAN

Bunte Schaufenster, Waren

aller Art und Menschenmengen,

die sich lachend

und gut gelaunt dicht an dicht

durch die Einkaufsgassen schieben

– das Bild wirkt wie aus einer

anderen Zeit. Heute bestimmt

die Corona-Pandemie das öffentliche

Leben in den Fußgängerzonen

der Republik.

Zwar hebt sich die coronabedingte

Stimmung der Geschäftsinhaber

wieder leicht an – in der aktuellen

Konjunkturumfrage der IHK

Heilbronn-Franken bezeichneten

57 Prozent der befragten regionalen

Einzelhändler den aktuellen

Geschäftsverlauf als gut.

Insgesamt befinden sich die Innenstädte

und ihr Angebot seit

Jahren auf Talfahrt. Nach Zahlen

des IFH Köln-Instituts verlor

der deutsche Einzelhandel

in den vergangenen fünf Jahren

rund 29 000 Standorte. Zu Beginn

des Jahres erstellte der Han-

»Wo der

Handel stirbt,

sterben Stadtzentren

und Dorfgemeinschaften.«

delsverband Deutschland (HDE)

seine Statistik für das Jahr

2019. „Die Probleme der Händler

bringen ganze Innenstädte

ins Wanken. Wo der Handel

stirbt, sterben Stadtzentren und

Dorfgemeinschaften“, schrieb

HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan

Genth in einem Brief vor der Pandemie

an Bundesminister Horst

Seehofer. Nach der Studie setzte

der Einzelhandel rund 544 Milliarden

Euro im vergangenen Jahr

um. Der Anteil des Onlinehandels

daran betrug 10,9 Prozent oder

59,2 Milliarden Euro.

ZUWÄCHSE Viel schwerer wiegen

jedoch die Wachstumsraten,

die der Onlinehandel vorlegt: Je

nach Geschäftsbereich bringen

es die stationären Einzelhändler

laut HDE auf ein Wachstum zwischen

2,3 und 2,8 Prozent jährlich.

Der Onlinehandel lag in den

letzten 20 Jahren komfortabel im

Verwaist: Die Coronakrise verstärkt das Problem der Innenstädte weiter. Weniger Kunden bedeutet weniger

Geschäfte, was wiederum noch weniger Kunden in die Gassen lockt.

Foto:imago-images

zweistelligen Wachstumsbereich,

zuletzt waren es elf Prozent im

Jahr 2019. Vor allem die Großen,

Amazon, Zalando und Co, treiben

das Wachstum. Hier sind Raten

von knapp 20 Prozent pro Jahr

keine Seltenheit. In vielen Bereichen

herrscht ein knallharter Verdrängungswettbewerb.

Immer mehr Geschäfte in bester

Innenstadtlage stehen leer. Viele

können sich die teuren Mieten

nicht mehr leisten, wenn

sie gleichzeitig mit den Angeboten

der großen Online-Händler

konkurrieren wollen. Zusätzlich

kämpfen die Unternehmen nun

mit den Auswirkungen der Corona-Krise

und des Lockdowns.

UMFRAGE In einer aktuellen

Umfrage des Marketing-Unternehmens

Bonial für das Springer-Magazin

Business Insider

wurden 5000 deutsche Einkäufer

befragt. Der Konsens: die Folgen

der Pandemie seien zwar nicht

Auslöser des Ladensterbens, beschleunigen

dieses jedoch. 40

Prozent der Befragten gaben an,

wegen der Maskenpflicht weniger

in den Innenstädten einkaufen

zu gehen. 23 Prozent gehen

aufgrund eines wahrgenommenen

erhöhten Ansteckungsrisikos

seltener in die Geschäfte.

Rund 25 Prozent der Befragten

gaben an, nun häufiger und auch

mehr Waren online zu bestellen,

und der gleiche Prozentsatz stellte

klar, auch zuvor bereits viel im

Netz eingekauft zu haben. Gleichzeitig

sagten 44 Prozent der Teilnehmer

an der Umfrage, dass sie

nun öfter vor Ort einkaufen, um

die lokalen Läden zu unterstützen

und damit Nachbarschaftshilfe zu

leisten.

Der Trend hat schon vor Jahren eingesetzt

Der renommierte Stadtplaner Thomas Krüger über den anhaltend schleichenden Niedergang der Innenstädte.

REGIOBUSINNESS Branchenkenner

rechnen aktuell mit vielen

Pleiten im Handel – gerade in den

Innenstädten. Alles nur wegen der

Corona-Pandemie?

THOMAS KRÜGER Die Probleme

im stationären Einzelhandel

durch die Online-Konkurrenz

zeichnen sich schon länger

ab. Corona hat dies nur beschleunigt.

Aber viele Geschäfte werden

das nicht überstehen.

REGIOBUSINESS Und das

quer durch alle Branchen?

THOMAS KRÜGER Auf der einen

Seite gibt es den Juwelier,

dem es blendend geht, und den

Lebensmittelbereich, dem es gut

geht. Auf der anderen Seite kleine

Modegeschäfte und die Gastronomie,

bei denen es katastrophal

läuft. Vor allem sind es

aber die kleinen Einzelgeschäfte

in den Innenstädten und Stadtteilen,

bei denen es in naher Zukunft

brutal werden dürfte.

REGIOBUSINESS Was bleibt,

sind die großen Filialisten?

THOMAS KRÜGER Die sind

bislang einigermaßen gut durch

die Krise gekommen, vor allem

wegen ihrer Online-Shops. Da

schlägt jetzt das große strukturelle

Problem durch: Wenn ich vom

Sofa aus einkaufen kann, warum

soll ich dann noch in die City? Ein

großer Teil des Umsatzes, der jetzt

noch zusätzlich in den Onlinehandel

abgewandert ist, wird nicht

wiederkommen. Und der wegbrechende

Handel ist ja nicht das einzige

Problem der Innenstädte.

REGIOBUSINESS Noch mehr?

THOMAS KRÜGER Die Entwicklung

bei den Büroflächen.

Die Menschen werden vermehrt

mobil arbeiten, zu Hause oder in

Coworking Spaces in den Stadtteilen.

Wer nicht mehr nine to five in

der City arbeitet, bricht dort auch

als täglicher Kunde weg.

REGIOBUSINESS Haben Einzelhandel

und auch Kommunen

die Entwicklung verschlafen?

THOMAS KRÜGER Vieles ließ

sich nicht verhindern. Wir haben

eine Industrialisierung des Handels

– mit weltweitem Wareneinkauf,

optimierten Standort- und

Logistikstrukturen, bundesweitem

Marketing und einer flexiblen

Personalwirtschaft. So haben

sich die Filialisten durchgesetzt,

die Mietpreise getrieben, immer

mehr Einzelgeschäfte und regionale

Ketten verdrängt. Deshalb

werden sich die Innenstädte ändern

müssen.

REGIOBUSINESS Leicht gesagt,

lässt sich aber nicht einfach verordnen?

THOMAS KRÜGER Dazu müssen

alle Beteiligten miteinander

reden. Dazu gehört eine ganz

wichtige Gruppe: die Immobilieneigentümer.

Die werden in Zukunft

schlicht und einfach umdenken

und sich von der Politik

des höchsten Mietpreises verabschieden

müssen. Das ist die Basis

für neuen Wind.

REGIOBUSINESS Wieso sollten

Vermieter freiwillig auf hohe Mieten

verzichten?

THOMAS KRÜGER Sie werden

nicht anders können. Wenn

große Filialisten 30 Prozent und

mehr ihres Umsatzes online machen,

können sie auch auf wenigstens

ein Drittel Verkaufsfläche

verzichten. Da werden viele

Flächen frei – ebenso bei den Büroflächen.

Wer Leerstand und einen

entsprechenden Imageverlust

der Innenstadt vermeiden möchte,

wird mit Mieteinbußen leben

müssen. Das lässt sich nicht aussitzen.

REGIOBUSINESS Werden diese

Zentren, so wie wir sie kannten,

auf Dauer verschwinden?

THOMAS KRÜGER Unsere Innenstädte

haben einen großen

Wettbewerber: das Internet. Die

Besucherzahlen stagnieren seit

Jahren. Corona verstärkt nur Tendenzen,

die ohnehin angelegt waren.

REGIOBUSINESS Sie glauben

nicht daran, dass Erlebnis und

Bummeln nach Corona in die City

zurückkommen?

Fachmann: Thomas Krüger forscht

bereits seit Jahren über Stadtentwicklung.

Foto: hcu

THOMAS KRÜGER Der Niedergang

hat ja schon vor Jahren

eingesetzt. Die Pandemie hat das

nur beschleunigt. Der Einzelhandel

hat ein riesiges Minus, etwa im

Bereich Mode. Die Sommerkollektionen

sind bezahlt und liegen

jetzt wie Blei in den Läden. In der

Gastronomie reden wir von einem

Einbruch um mindestens 30 Prozent,

aufs Jahr. Dieses Geschäft ist

für immer verloren.

REGIOBUSINESS Was kann

man dagegen tun?

THOMAS KRÜGER Es rächt

sich jetzt, dass die Innenstädte

Jahrzehnte lang nur nach dem

Prinzip der Mietenmaximierung

bewirtschaftet wurden. Die Erdgeschosse

gleichen ja inzwischen einem

mittelmäßigen Shoppingcenter:

Alles ist gleichförmig, überall

dasselbe Angebot. Warum sollen

denn die Menschen da noch hingehen?

Ich glaube nicht, dass da

so schnell etwas Neues entsteht.

Es braucht Jahre, neue Geschäftskonzepte

zu konsolidieren. Wir

brauchen jetzt einen organisierten

Übergang von einer alten Innenstadt

in eine neue. Ideen, wie

wir die Zentren beleben: Wie gehen

wir mit weniger Flächen um,

wie kann die Innenstadt wieder

einzigartig werden?

REGIOBUSINESS Wer soll diese

Initiative ergreifen?

THOMAS KRÜGER Bislang gibt

es ja meist gar keine richtige Zusammenarbeit.

Die Akteure der

Innenstadt sind extrem fragmentiert.

Alle sitzen in einem Boot,

aber sie kennen sich oft gar nicht

und jeder rudert für sich. Wie soll

da koordiniertes Handeln entstehen?

Man braucht einen vernünftigen

Nutzungsmix, unterschiedliche

Mieten. Es bräuchte einen

Innenstadtmanager, der die City

verwaltet wie eine Mall. Mit einigen

Mietern, die viel, und anderen,

die wenig zahlen können,

mit dem Juwelier genauso wie mit

dem Blumenladen und der Eisdiele.

Wir brauchen auch wieder Kultur,

Bildung, Wohnen und Arbeiten

im Zentrum.

REGIOBUSINESS Die Lösung

liegt also bei den Kommunen?

THOMAS KRÜGER Klar, die

Städte haben viele andere Baustellen.

Nun kommen noch die Zentren

dazu. Andererseits kann nur

das Rathaus über den öffentlichen

Raum verfügen, es kann investieren

und Impulse geben. Die Städte

sollten einen klaren Deal anbieten:

Vermieter, Händler, Gastronomen,

Kulturschaffende, Investoren

– setzt euch bitte zusammen

und macht Vorschläge, was ihr

selbst tun könnt – und was ihr

von uns möchtet. Innenstadt ist

eine Gemeinschaftsveranstaltung.

Es ist nicht möglich, dass allein

die Kommune ihr Zentrum rettet.

REGIOBUSINESS Klingt schön,

aber ist das realistisch.

THOMAS KRÜGER Wir haben

gar keine Alternative. Wenn

die Innenstädte erst einmal unten

sind, bekommen wir sie nicht

wieder hoch. Woher soll denn

künftig die Belebung kommen,

wenn kein attraktives Zentrum

mehr da ist? Die City muss zu einem

echten Public-private-Partnership

werden.

Thomas Krüger ist Professor und Leiter

des Arbeitsgebietes Projektentwicklung

und Projektmanagement in

der Stadtplanung an der Hafen City

Universität Hamburg. Das Interview

ist ein Auszug zweier Stellungnahmen

in überregionalen Medien. ibe


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Blickpunkt 07

Teil-Lockdown trifft auch die Händler

Geschlossene Restaurants, abgesagte Weihnachtsmärkte und Verkaufsevents lassen die Attraktivität der Innenstädte sinken und damit

auch die Kundenfrequenz und die Umsätze der Händler einbrechen. VON KERSTIN DORN

Die gute Nachricht Anfang

November hieß: Die Einzelhandelsgeschäfte

müssen

nicht schließen. Die Schlechte:

Ein Einkaufsbummel unter

Coronabedingungen macht keinen

Spaß. Die abgesagten Weihnachtsmärkte

und verkaufsoffenen

Sonntage trüben die Stimmung

beim stationären Einzelhandel,

insbesondere beim

Bekleidungshandel, zusätzlich.

Dabei steht den Geschäften in der

Adventszeit normalerweise die

umsatzstärkste Zeit bevor. REGIO

BUSINESS hat einige Händler gefragt,

was die coronabedingten

Absagen innerstädtischer Events

und die Einschränkungen für sie

konkret bedeuten. Auch die Reaktionen

darauf entsprechen der

gegenwärtigen Stimmung: abwartend,

verhalten, ablehnend.

Doch es gibt auch Händler, die

es als echte Herausforderung sehen

und entschlossen sind, dieser

Krise zu trotzen. Zu denen gehört

Ingo Hänel, Inhaber von Schuh-

Beck Markenschuhe mit Geschäften

in Crailsheim, Satteldorf und

Schwäbisch Hall. Obwohl seine

Umsätze weniger von Weihnachten,

als vielmehr von der Mode

und dem Wetter bestimmt werden,

ist er skeptisch: Der neue

Teil-Lockdown lasse die Frequenzen

schlagartig sinken.

Ein Schlag ins Kontor seien auch

die abgesagten Einkaufssonntage.

„Wir haben aktuell 13 Filialen

und konnten in der Vergangenheit

mit zwei verkaufsoffenen Sonntagen

pro Filiale pro Jahr kalkulieren.

Da in diesem Jahr auf diesem

Sektor – zum einen wegen Corona,

zum anderen aber auch wegen

der Gewerkschaft „ver.di“ –

»Ein Algorithmus

erfasst dein

Profil, ein Händler

deine Persönlichkeit.«

keinerlei verkaufsoffene Sonntage

stattfinden, fehlen uns 26 starke

Umsatztage (eigentlich ein ganzer

Monat). Hänel weißt auf die

ungleichen Voraussetzungen hin,

weil Onlinehändler „in jeder Sekunde

eines jeden Sonntags des

Jahres riesige Mengen an Ware

verkaufen“ dürfen. Trotzdem ist

er zuversichtlich: „Ich hoffe, dass

wir mit unserem Sortiment weiterhin

als stationärer Anbieter

mit einem tollen Service und einem

Riesenangebot voll überzeugen

können – und dass man bei

uns eben einfach den passenden

Schuh findet und sich nicht über

zig-faches Hin- und Zurücksenden

an den richtigen Schuh, den

richtigen Leisten, die richtige Farbe,

die richtige Passform herantasten

muss“. Den eigenen Online-Handel

will er nicht ausbauen:

Das Produkt Schuh eigne sich

einfach nicht dafür. Man müsse

mit Retourenquoten von bis zu

70 Prozent leben – von zehn versendeten

Paaren würden nur drei

verkauft und sieben zurückkommen.

Das sei viel Arbeit für wenig

Umsatz. „Wir sind Vollblut-Schuhhändler

vor Ort! Wir werden unser

Angebot ausbauen anstatt zu

kürzen und unseren Service auf

höchstmöglichem Niveau halten.

Wir kriegen in unseren Läden

viel Lob und Zuspruch und werden

weiterempfohlen – das soll

auch in Zukunft so bleiben. Wir

stellen schon fest, dass sich die

Verbraucher online informieren.

Dem tragen wir mit einer stark

digitalisierten Werbung über die

Homepage oder Facebook Rechnung,

wo wir regelmäßig eigene

Produktvideos einstellen, die

dann Freundinnen zum stationären

Shoppen animieren.“

Das sieht Monika Seliger, die Inhaberin

von „Monis Modestudio“

in Rot am See genauso. Auch sie

nutzt die digitalen Kanäle seit dem

Lockdown im Frühjahr intensiver,

um die Kunden neugierig zu machen

und für einen Einkaufsbummel,

gern auch in Gruppen nach

der regulären Öffnungszeit, zu gewinnen.

Paralleler Ausbau

der Online-Aktivitäten

Anders dagegen die Verantwortlichen

im Modepark Röther. Das

mittelständische Unternehmen,

das 1972 von Martin und Margit

Röther als Jeansladen in der Innenstadt

von Schwäbisch Hall gegründet

wurde und mittlerweile

44 Filialen betreibt, will den Online-Shop

(www.modepark.de)

parallel zum stationären Handel

kontinuierlich weiter ausbauen.

Einfluss auf das stationäre

Geschäft habe die Strategie keine,

wie das Unternehmen mitteilt.

Auch bei Röther spürt man

den Teil-Lockdown: Die Kundenfrequenzen

und somit auch die

Umsatzzahlen sinken. Dabei hofft

man, dass es nicht noch zu einem

kompletten Lockdown kommt.

Dann nämlich sei die Sicherung

der Liquidität und der Arbeitsplätze

das Gebot der Stunde.

Lokal: Probieren geht über Studieren und eine Anprobe im Geschäft

(hier im Schuhaus Freitag in Crailsheim) erspart das lästige Hin- und

Herschicken von online-gekaufter Ware, weil sie entweder nicht passt

oder nicht gefällt. Foto: Kerstin Dorn, Zitat. Oliver W. Schwarzmann

Innenstädte sollen zu Erlebnisräumen werden

Die Leerstände in den Stadtzentren in Heilbronn-Franken halten sich noch in Grenzen. Trotzdem versuchen die Verantwortlichen die Attraktivität der

Einkaufsmeilen zu steigern – zum Beispiel mit individuellen Förderungen und Neubauten. VON EILEEN SCHEINER

Alles muss raus!“ – In kaum

einer Innenstadt gibt es nicht

mindestens ein Schaufenster,

in dem dieser Satz nicht zu lesen

ist. Oft ergänzen Hinweise wie

„Räumungsverkauf“ oder „Wir

schließen unsere Filiale“ die Absicht

der Betreiber. Zu sehen sind

diese Sätze unter anderem gerade

in den Filialen von Depot und Bonita

in Crailsheim. Die Unternehmen

haben angekündigt, die Filialen

zum Ende des Jahres schließen

zu wollen.

SITUATION Die Stadtverwaltung

Crailsheim bedauert den Verlust.

Wie die Immobilien weitergenutzt

werden, steht noch nicht endgültig

fest. Wünschenswert wären

ähnliche Filialisten, die aber oftmals

„einen strengen und umfangreichen

Anforderungskatalog

haben, den es zu erfüllen gilt“,

erklärt Horst Herold vom Ressort

Wirtschaft & Bildung. „In diesen

Checklisten ist zum Beispiel vorgeschrieben,

wie groß Verkaufsflächen,

Außenbereiche und

Schaufensterflächen sein müssen.

Akzeptiert werden oft nur 1A-Lagen

in reinen Fußgängerzonen

oder Einkaufszentren“, führt er

aus. Die Gebäudestruktur sei in

Crailsheim leider oftmals nicht so,

dass diese Vorgaben erfüllt werden

könnten.

In der Innenstadt von Künzelsau

im Hohenlohekreis stehen derzeit

drei Geschäfte leer. Diese seien

altersbedingt entstanden oder

die bisherigen Geschäfte haben

sich vergrößert, teilt Christoph

Bobrich, Wirtschaftsförderer der

Stadt mit. Durch Corona kamen

erfreulicherweise keine Betriebsschließungen

hinzu. Im Gegenteil:

„Was wir in den letzten Wochen

verstärkt beobachten konnten,

sind Anfragen von Existenzgründern,

die sich selbstständig machen

wollen. Auch mehrere Neueröffnungen

fanden in den letzten

Monaten statt“, erläutert Bobrich.

Auch in Bad Mergentheim sind

Leerstände zu verzeichnen, „vor

allem jenseits der so genannten

A-Lage“, sagt Oberbürgermeister

Udo Glatthaar. Als A-Lage

werden die Fußgängerzone und

der Marktplatz bezeichnet. Aktuell

seien es zehn freie Ladenflächen,

die sich für den Einzelhandel

eignen würden. Ähnlich wie

in Künzelsau konnte auch Bad

Mergentheim während der Corona-Krise

einige Neueröffnungen

verbuchen. So haben unter anderem

die Unternehmen Deichmann

und Intersport ein Geschäft in der

Stadt eröffnet. „Neben dem Sortiment

Sport ist auch der Bereich

Brautmoden und Geschenkartikel/Haushalt

durch zwei inhabergeführte

Neuansiedlungen in der

Innenstadt nochmals im Krisenjahr

ergänzt worden“, freut sich

der Oberbürgermeister.

Anreiz: In den vergangenen Monaten hat die Stadt Bad Mergentheim unter dem Motto „Bunter shoppen“

auch eine temporäre „Umbrella Street“ für den Einzelhandel vermarktet.

Foto: Holger Schmitt

ANFORDERUNGEN Das Angebot

in Bad Mergentheim hat sich

in den vergangenen Jahren – wie

nahezu in jeder Stadt – gewandelt.

Hier kann Glatthaar einige

Tendenzen beobachten: „Von

Seiten der Interessenten werden

vor allem ebenerdige Ladenlokale

nachgefragt“, sagt er. Zudem

sei die Nachfrage beim inhabergeführten

Einzelhandel in Summe

rückläufig, ebenso wie die Anfragen

der Filialisten für die Innenstadt.

„Jedoch konzentrieren sich

die vorliegenden Anfragen deutlich

stärker auf konkrete Bereiche,

vor allem die klassische Fußgängerzone“,

erläutert er weiter.

Die allgemeine Situation in Bad

Mergentheim ist dennoch erfreulich.

Die Stadt nimmt in Baden-

Württemberg einen Spitzenplatz

ein: Über 50 Prozent des Einzelhandels

befinden sich in der Innenstadt.

„So eine Konzentration

haben nicht viele Städte unserer

Größenordnung“, sagt Glatthaar.

Diese Dichte an Attraktivität gelte

es zu halten. Deshalb müsse die

Stadt der Zukunft gleich mehrere

Funktionen erfüllen. „Ein gesunder

Mix aus Einzelhandel, Gastronomie,

attraktivem Stadtbild, Erholungsflächen

und Events schafft

eine besondere Atmosphäre und

steigert die Aufenthaltsqualität sowohl

für Einheimische als auch

für Gäste“, erläutert der Oberbürgermeister.

Das möchte man

in Bad Mergentheim in Zusammenarbeit

mit der Wirtschaftsförderung,

den Einzelhändlern, Gastronomen

und der „City-Gemeinschaft“

erreichen.

Auch in Künzelsau arbeitet man

bereits an Konzepten, um die Innenstadt

zukunftsfähig zu machen.

Eines davon nennt sich

„Verwirkliche deinen Traum in

Künzelsau“. Mit diesem Angebot

bietet die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit

mit vielen weiteren

Akteuren vor Ort bereits seit 2017

Unterstützung für Existenzgründer

an. Bewerber erhalten unter

anderem Hilfe bei der Flächensuche,

bei der Erstellung eines

Businessplans und werden, wenn

sie das möchten, in die Werbegemeinschaft

aufgenommen. Für

das Programm wurde die Stadt

Künzelsau kürzlich erneut als

„Gründungsfreundliche Kommune“

ausgezeichnet. Daneben will

Wirtschaftsförderer Christoph Bobrich

auch den bestehenden Einzelhändlern

unter die Arme greifen.

Die Stadt setzt unter anderem

auf zusätzliche Verkaufstage.

Denn der größte Mitbewerber,

das Internet, habe 24 Stunden täglich

geöffnet, resümiert Bobrich.

KONZEPT Mit der Sanierung der

östlichen Innenstadt – das Gebiet

rund um den Volksfestplatz – will

die Stadt Crailsheim eine Steigerung

der Attraktivität bewirken.

„Hier werden neue Handelsflächen

entstehen, die insbesondere

auch für Filialisten geeignet sind“,

ist sich Horst Herold vom Ressort

Wirtschaft & Bildung sicher.

Zudem ist die Stadt bestrebt, den

aktuellen Bestand an Geschäften

zu halten. „Wie das gelingen

kann, zeigte die Ansiedlung von

C&A. Damals konnten mehrere

Bestandsgebäude durch einen Investor

aufgekauft werden und es

wurde ein zukunftsfähiges Gebäude

für die Einzelhandelsnutzung

errichtet“, sagt Herold.


08 Firmen & Märkte

November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Den Insolvenzen auf der Spur

Alexander Schaeff, Geschäftsführer der Schaeff Group, erforscht derzeit die externen und internen Ursachen, die Betriebe in eine Krise

stürzen können. Die Erkenntnisse fließen künftig in die beratenden Tätigkeiten des Haller Unternehmens. VON ALISA GRÜN

Falsche Entscheidungen,

Nachfrageeinbrüche oder

aber die Selbstüberschätzung

der Geschäftsführung – Ursachen,

weshalb ein Unternehmen

in eine Krise rutscht oder gar

Insolvenz anmelden muss, gibt es

zuhauf. Darin sind sich Alexander

Schaeff und Dino Macho sicher.

Als Doppelspitze der Haller

Schaeff Group haben beide schon

mehrfach Betriebe in dieser Situation

begleitet. Seit 2002 konzentriert

sich ihre mittelständisch geprägte

Unternehmensgruppe auf

das Kaufen und Entwickeln sowie

die Beratung von Firmen. Um in

Zukunft noch zielgerichteter beraten

zu können, forscht Alexander

Schaeff derzeit an möglichen

Krisenursachen sowie deren Zusammenhänge

miteinander.

Gemeinsam mit der Wissenschaftlichen

Hochschule für Unternehmensführung

Vallendar hat er in

den vergangenen Monaten umfassende

Analysen vorgenommen,

um herauszufinden, wieso einzelne

Betriebe in Deutschland Insolvenz

anmelden mussten. „Eine

Hürde war uns dabei natürlich

von Beginn an klar: Über Misserfolge

spricht niemand gerne. Dennoch

konnten wir rund 45 betroffene

Personen befragen“, berichtet

der Experte. Darunter seien

unter anderem Ex-Eigentümer,

Bei- und Aufsichtsräte, Gesellschafter

und Geschäftsführer aus

den verschiedensten Branchen.

Viele einzelne Faktoren

führen zu großem Problem

Berater: Die Geschäftsführer der Schwäbisch Haller Schaeff Group

Dino Macho (li.) und Alexander Schaeff bieten künftig auch Insolvenzverwaltern

ihre Unterstützung an.

Foto: Alisa Grün

Auch wenn die Analyse ständig erweitert

werden soll, konnten bereits

einige Erkenntnisse gewonnen

werden: „Wir sprechen von

externen und internen Ursachen,

die eine Krise auslösen. Dabei ist

uns ein Aspekt deutlich aufgefallen:

Während interne Gründe bei

100 Prozent der befragten Fälle

eine Krise auslösten, waren externe

Ursachen nur bei der Hälfte

der Fälle mit krisenauslösend“,

erläutert Alexander Schaeff. Kurz

gesagt: Externe Gründe seien immer

nur Mitauslöser, aber nie alleiniger

Grund für eine Insolvenz.

Neben ineffizienten internen Abläufen

entlang der Wertschöpfungskette

oder einem fehlenden

Fokus bei der Umsetzung nötiger

und erkannter Maßnahmen,

nennt er vor allem einen Faktor

als Hauptursache: „Das Management

oder die Geschäftsführung

haben oftmals keinerlei Erfahrung,

wie mit Krisen bestmöglich

umzugehen ist. Woher auch?

Im Idealfall sind sie es, die für anhaltend

gute Geschäfte sorgen.“

Kommen dann noch fehlerhafte

Entscheidungen durch Selbstüberschätzung

sowie eine mangelnde

Kontinuität in der Führung

hinzu, entstehe aus vielen einzelnen

Faktoren eine große Problematik

– und eine mögliche Insolvenz

rücke näher.

Als externe Ursachen führt Schaeff

unter anderem die fehlende Unterstützung

durch Fremdkapitalgeber,

Gesellschafterstreitigkeiten

oder aber der Nachfrageeinbruch

an. „Wir haben unsere Auswertung

explizit nicht auf die Corona-Pandemie

bezogen, da die für

uns nur als weiterer externer Faktor

gilt. Würden wir die Ursachen

allerdings tagesaktuell abbilden,

wäre die Fallzahl aufgrund des

Nachfrageeinbruchs derzeit natürlich

um einiges höher“, vermutet

er.

Genau diese Entwicklungen, die

die Maßnahmen zur Eindämmung

von Covid-19 derzeit in Deutschland

verursachen, beobachten

Alexander Schaeff und Dino Macho

genau. Dabei ist für sie vor

allem die ausgesetzte Insolvenzantragspflicht

ein kritisches Thema.

Sie sorge ihrer Meinung nach

unter anderem auch für eine

hohe Zahl der sogenannten Zombie-Unternehmen

– also Betrieben,

die unter normalen Umständen

schon zum Insolvenzgericht

hätten gehen müssen.

„Spätestens wenn dieses staatliche

Mittel nicht mehr greift, wird

der ‚Run‘ auf die Insolvenzgerichte

und -verwalter starten“, ist sich

Dino Macho sicher. Und das wird

keine einfache Situation werden,

wie Alexander Schaeff ausführt:

„Wir haben nun mehr als zehn

gute Jahre mit einer sinkenden

Zahl an Insolvenzen hinter uns.

Die hohe Nachfrage, die nach

der Corona-Krise voraussichtlich

kommen wird, muss dann erst

einmal gestemmt werden.“

Kompetenzen bündeln

zur Weiterentwicklung

Nicht nur deshalb haben sich

Schaeff und Macho vor einiger

Zeit für die Einrichtung eines neuen

Geschäftsmodells entschieden.

Ab Dezember können Insolvenzverwalter

bei der Schaeff Group

eine Restrukturierungs- und Sanierungsberatung

wahrnehmen.

„Managementdienstleistungen im

gerichtlichen Sanierungsumfeld

anzubieten, ist eine logische Weiterentwicklung,

mit der wir die

Kompetenzen im eigenen Haus

mit komplementären Erfahrungen

externer Manager bündeln“,

sagt Dino Macho, der sich hierfür

am Institut für Unternehmenssanierung

in Heidelberg zum zertifizierten

Sanierungsberater ausbilden

ließ. Gemeinsam mit einem

Pool aus weiteren spezialisierten

Beratern, der als eigenständige

Gesellschaft organisiert ist, soll

der Auftrag gebende Insolvenzverwalter

im eröffneten Verfahren

entlastet werden.

In den ersten Gesprächen haben

Alexander Schaeff zufolge bereits

einige Insolvenzverwalter ihr Interesse

an dem unterstützenden

Angebot bekundet. „Nun sind wir

am Zug. Wir hoffen sehr, dadurch

für einige weitere Unternehmen

eine erfolgreiche Zukunft gestalten

zu können“, schließt er.

www.schaeff-group.com

Investition am Stammsitz

Spedition Ihro nimmt ausgeklügelten Neubau in Betrieb.

Die mittelständische Speditionsgruppe

Ihro hat

am Stammsitz in Neuenstein

für 5,5 Millionen Euro ein

multifunktionales Gebäudekonzept

umgesetzt, das einen neuen

Nachhaltigkeitsstandard setzen

soll. „Mit unserem neuen Firmengebäude

wollen wir gleich

vier Ziele auf einmal erreichen“,

sagt der geschäftsführende Gesellschafter

der Spedition Kai

Ihro. „Erstens wollten wir einen

Nachhaltigkeitsstandard erreichen,

der uns von externem

Energielieferanten unabhängig

macht und die Betriebskosten

senkt. Zweitens wollten wir

die Prozesse in der Lkw-Werkstatt

verbessern, drittens angemessene

Ruhe- und Gemeinschaftsräume

für Fahrer schaffen

und viertens brauchten wir

aufgrund unseres erfreulichen

Wachstums zusätzliche Büround

Schulungsräume.“

Alle vier Ziele seien mit dem jetzt

bezogenen zweigeschossigen

Bauwerk erreicht worden. Im

Erdgeschoss entstand auf rund

850 Quadratmetern Grundfläche

eine Lkw-Werkstatt mit fünf

Reparaturspuren. „Das ist nicht

nur eine Spur mehr als vorher,

sondern die neue Werkstatt wurde

nach dem Durchfahrtprinzip

gebaut“, erläutert Ihro. „Während

die vorherige Werkstatt wie

eine große Garage aufgebaut

war, in der Lkw oder Anhänger

rangiert werden mussten, fahren

unsere Lkw jetzt auf einer

Seite hinein und auf der anderen

hinaus. Das ist wesentlich

schneller, funktioniert für alle

Lkw-Typen und senkt die Unfallgefahr

beim Rangieren.“ Neben

der Werkstatt wurde eine neue

Lkw-Waschstraße in Betrieb genommen,

die auch von Fremdunternehmen

genutzt werden

kann. Über der Werkstatt befinden

sich auf etwa 500 Quadratmetern

Büros und Schulungsräume

und auf weiteren 350

Quadratmetern zwölf Ruheräume

sowie Gemeinschaftsräume

und eine Küche für Fahrer.

Das Nachhaltigkeitskonzept des

Gebäudes beruht auf drei Säulen:

Regenerative Energiequellen

nutzen, Energieverbrauch

und Betriebskosten senken. In

allen drei entscheidenden Bereichen

Heizung, Wasser und

Strom wurden neue Konzepte

umgesetzt. „Wir haben den Standard

KfW 55 erreicht, was heute

bei Privathäusern schon verbreitet

ist, aber bei gewerblichen

Immobilien noch viel zu

selten umgesetzt wird,“ meint

Ihro.

Die 1963 gegründete Hans Ihro

GmbH hat sich auf europaweite

Transporte von Gütern spezialisiert,

die aufgrund ihrer Größe,

Empfindlichkeit oder Dringlichkeit

besonderen Anforderungen

unterliegen. Dazu unterhält Ihro

einen eigenen Fuhrpark von

rund 210 Lastzügen. 2019 hat

Ihro mit rund 360 Mitarbeitern

einen Umsatz von 42 Millionen

Euro erwirtschaftet.pm/mst

www.ihro.de

Stephan Kurz (46)

ist einer von drei Geschäftsführern

der Crailsheimer

Werbeagentur querformat.

Seine Leidenschaft ist Marken-

und Strategieentwicklung.

Seit 2002 realisieren

die drei Geschäftsführer

Ellen Brenner, Stephan Kurz

und Matthias Messerer zusammen

mit ihrem rund

20-köpfigen Team Kommunikation

für namhafte Unternehmen

der Region. Für ihre

Arbeiten wurde die Agentur

mehrfach ausgezeichnet, zuletzt

mit vier German Design

Awards.

www.querformat.info

Foto: Ufuk Arslan

Der Werber-Rat

So nutzen Sie das KISS-Prinzip.

Wir alle haben so Vieles zu sagen, und

können manchmal doch so Weniges

rüberbringen. Wirksame Kommunikation

ist nicht selbstverständlich. Und

doch können wir mit ein paar Tipps

und Tricks unsere Kommunikation

prägnanter und zielorientierter gestalten.

Wie? Das KISS-Prinzip ist ein

sinniger Leitgedanke, der auf Einfachheit

und Verständnis abzielt.

KISS ist das Akronym für „keep it short

and simple” und bedeutet so viel wie

„halte Dich kurz und einfach”. Es ist

ein unkomplizierter Lösungsansatz,

um komplexe Informationen aufs Einfachste

zu reduzieren.

Dadurch werden Botschaften prägnanter

und somit die gesamte Kommunikation

wirksamer.

Was bedeutet das? Gehen Sie immer

davon aus, dass Ihre Gesprächspartner

nicht Ihren Wissensstand haben!

Sprechen Sie deshalb das Wichtigste

zu Beginn an. Reduzieren Sie die Informationen

auf das Nötigste. Einfache

und kurze Sätze ohne Einschübe

und ein verständliches Vokabular

ohne unnötige Fremdwörter sind von

Vorteil.

Das KISS-Prinzip ist neben der Gesprächssituation

auch für Marketing,

Werbung und Webdesign wichtig.

Kurze aber prägnante Slogans kann

man schneller aufnahmen. Kaum

einer hat die Zeit, längere Texte zu

lesen oder gar Fachbegriffe zu recherchieren.

Auch die Visualisierung sollte

nicht ausschweifend und verworren

ausfallen. Umgehe Reizüberflutungen.

Mit einem Blick soll alles klar

sein.

Im Webdesign werden Informationen

minimalistisch, ausdrucksstark und

benutzerfreundlich visualisiert. Das

steigert die Verweildauer und erfüllt

den Sinn eines wirkungsvollen Designs.

Verwende Sie nur wichtige Grafiken,

die den Blick auf das Wesentliche

lenken. Halten Sie aber auch Ihre

Navigation einfach und benutzerfreundlich,

damit sich jeder Besucher

problemlos auf der Website bewegen

und die für ihn nötigen Informationen

einholen kann. Kurze Ladezeiten sind

zudem das i-Tüpfelchen einer benutzerfreundlichen

Website. Lassen Sie

ausdrucksstarke Bilder sprechen, die

die Botschaften wirkungsvoll vermitteln

und so Emotionen wecken. Auf

wichtigen Aspekte machen Sie mit

Farben und Kontrasten aufmerksam.

Prüfen Sie alle Funktionen auf Verständlichkeit

und denken Sie auch an

das Responsive Design, damit Informationen

auch auf allen Endgeräten

gut erkennbar sind.

Egal ob auf großen Plakaten am

Bahnhof oder als Werbemaßnahme

auf Social-Media – die Zielgruppen

schenken der Werbung nur flüchtig

Aufmerksamkeit. Daher sollten sie die

Werbebotschaften sofort verstehen.

Mit dem Leitgedanken „keep it

short and simple” erleichtern Sie Ihren

Unternehmensalltag enorm. Die

Kommunikation wird wirksamer und

bleibt viel besser im Gedächtnis hängen.

Wachstum: Die Spedition Ihro schafft in Neuenstein dringend benötigten Platz.

Foto: Ihro


November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Politik & Wirtschaft 09

Gipfeltreffen wird verschoben

Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer findet traditionell eigentlich zu Beginn des Jahres statt. Die wieder aufflammende Corona-

Pandemie macht nun eine Verlegung der Veranstaltung in den Sommer notwendig.

Das Risiko, am Termin Anfang

Februar festzuhalten,

war den Veranstaltern angesichts

der sich verstärkenden

Corona-Pandemie zu groß. Sie

sahen die Gefahr, dass Referenten

absagen oder sich per Übertragung

zuschalten lassen. Beides

macht den Kongress nicht attraktiver.

Und so entschlossen sich

Wirtschaftswoche und Akademie

deutscher Weltmarktführer dazu,

das Gipfeltreffen im nächsten Jahr

um vier Monate zu verschieben.

Es soll vom 15. bis 17. Juni 2021

stattfinden.

ENTSCHEIDUNG „Wir hatten

eine Telefonkonferenz. Über die

Verschiebung gab es keine lange

Diskussion. Ich bin froh, dass das

jetzt entschieden ist“, sagte Walter

Döring. Döring hat das Gipfeltreffen

2011 gegründet. Es hieß

damals noch Kongress der Weltmarktführer.

Heute tritt er als Inhaber

der Akademie deutscher

Weltmarktführer als Mitveranstalter

auf. An erster Stelle steht inzwischen

die Handelsblatt-Gruppe

über ihre Veranstaltungsagentur.

In der Handelsblatt-Gruppe

erscheint unter anderem die Wirtschaftswoche.

Andrang: An ein Gipfeltreffen wie in den vergangenen Jahren ist in Zeiten von Corona nicht zu denken. Die Frage nach der Sicherheit der Gäste

veranlasste das Organisatorenteam nun dazu, die Veranstaltung um ein knappes halbes Jahr zu verschieben.

Foto: Ufuk Arslan

Was sich an formalen Dingen ändert,

lässt sich derzeit kaum absehen.

Vieles ist davon abhängig,

wie sich die Pandemie weiterentwickelt

und welche Schutzmaßnahmen

im Frühjahr als wichtig

erachtet werden beziehungsweise

ob bis dahin ein Impfstoff zur

Verfügung steht und es gelingt,

viele Menschen gegen Sars-Cov-2

zu impfen. „Unsere Hoffnung ist,

dass sich die Lage ab März verbessert,

dass die Firmen zu ihren

Mitarbeitern wieder sagen: Ihr

dürft raus“, macht Walter Döring

deutlich.

Geplant bleibt wohl der Vorabend

am Dienstag mit einem Programm

für ausgesuchte Gäste. Zwei ganze

Kongresstage sollen sich anschließen.

Wichtig bleibt den Veranstaltern,

namhafte Referenten aufbieten zu

können. Sie machen die Qualität

des Kongresses aus. Für das kommende

Gipfeltreffen steht Ola Källenius

an erster Stelle. Der Vorstandschef

der Daimler AG hat

für das verlegte 2021er-Treffen

bereits zugesagt. Sicher scheint

auch, dass Bundeswirtschaftsminister

Peter Altmaier die Schirmherrschaft

übernehmen wird.

ÜBERSCHNEIDUNG Der jetzt

avisierte Termin habe den Nachteil,

dass er mit der Fußball-Europameisterschaft

kollidiert und

dadurch an Aufmerksamkeit bei

möglichen Teilnehmern und Referenten

verliert. Die EM beginnt

am 11. Juni. Am 15. Juni,

dem Abend-Kongress-Auftakt, ist

das EM-Spiel Deutschland gegen

Frankreich vorgesehen.

Walter Döring, der maßgeblich

an der Besetzung der Referentenliste

beteiligt ist, legt großen Wert

darauf, Redner aus dem Spitzensportbereich

nach Hall zu holen.

Der Organisator macht kein Geheimnis

daraus, dass er gerne den

ehemaligen Fußball-Weltmeister

und Nationalmannschaftskapitän

Philipp Lahm holen würde. just

www.weltmarktfuehrergipfel.de

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10 Kapital & Finanzen

November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Sicher in unsicherer Zeit

Corona stellt auch die VR-Bank Feuchtwangen-Dinkelsbühl vor Herausforderungen.

So ist die letzte Vertreterversammlung digital abgelaufen. VON RALF E. STEGMAYER

Abschied: Die Vorstände Fabian Neitzel (links) und Dr. Christoph

Glenk (rechts) sowie Aufsichtsratsvorsitzender Georg Habelt. Foto: Bank

Anfang Oktober bekamen

alle Vertreter des Geldhauses

ein Schreiben, dass die

Vertreterversammlung nicht wie

in gewohnter Weise in großer

Runde abgehalten werde, sondern

als Online-Veranstaltung.

„Angesichts der Pandemiesituation

haben wir uns schon im

Sommer Gedanken gemacht,

welche Alternativen es zu einem

physischen Treffen geben kann“,

sagte Vorstand Markus Kober.

Das Ergebnis: Auf einer Plattform

im Internet stellte die VR-

Bank drei Tage lang die notwendigen

Informationen „on-demand“,

also jederzeit abrufbar,

parat, etwa Geschäfts-, Prüfungsoder

Aufsichtsratsbericht. Zudem

waren die Reden der Vorstände

und des Aufsichtsratsvorsitzenden

samt Präsentationsfolien

zum Jahresabschluss

verfügbar.

Regulär wäre die Vertreterversammlung

wie jedes Jahr im

Frühsommer terminiert gewesen.

Doch dann kam alles anders,

oder wie Bankvorstand

Markus Kober sagte: „Die digitale

Transformation hat begonnen.

Und zwar genau mit dem Lockdown

am 18. März dieses Jahres.

Die Digitalisierung hat einen

Quantensprung nach vorne gemacht,

und zwar dauerhaft“, so

sein Fazit.

Allein der Gedanke, eine Vertreterversammlung

als wichtigste

Veranstaltung im Jahr digital

durchzuführen, sei für ihn und

seinen Vorstandskollegen Bernd

Großmann nicht vorstellbar gewesen.

Deshalb habe man den

Termin in den Herbst verschoben.

„Doch leider war es uns

auch jetzt nicht möglich, einen

Präsenztermin in dieser Größenordnung

durchzuführen“, so Kober

weiter. Das Virus habe in viele

Bereiche des Bankgeschäftes

eingegriffen. Insbesondere die

Nachfrage nach digitalen Leistungen

wie Telefonie oder Videotelefonie

hätten zugenommen.

KEINE FUSION Über das Geschäftsjahr

2019 informierte

Vorstand Bernd Großmann. So

konnte die Bilanzsumme gegenüber

dem Vorjahr um 3,2 Prozent

auf 1,34 Milliarden Euro gesteigert

werden. Der Eigenkapitalanteil

liege bei nunmehr 147

Millionen Euro (plus 4,6 Prozent),

die Geldanlagen der Kunden

stiegen gegenüber dem Vorjahr

um knapp fünf Prozent.

„Den durch die Nullzinspolitik

verursachten weiteren deutlichen

Ertragsrückgang konnten

wir fast vollständig durch Kosteneinsparungen

auffangen“,

sagte Großmann. Zudem ging

er auf die im letzten Jahr geführten

Gespräche über eine Fusion

mit der Nachbargenossenschaft

VR-Bank Mittelfranken West ein,

bei denen im Februar eine Pause

vereinbart wurde. Großmann:

„Eine Wiederaufnahme, vielleicht

auch mit anderen Partnern,

ist aktuell nicht vorgesehen.

Wir haben aber weiter die

Veränderungen der deutschen

Bankenlandschaft ergebnisoffen

im Blick.“

Im laufenden Geschäftsjahr wurde

auch die vorgesehene altersbedingte

Verkleinerung des Vorstands

umgesetzt. Nach jahrzehntelanger

Arbeit für die vormalige

VR-Bank Dinkelsbühl

und in den letzten drei Jahren

für die nach der Fusion entstandene

VR-Bank Feuchtwangen-Dinkelsbühl

sind die Vorstände

Dr. Christoph Glenk und

Fabian Neitzel zum 31. März in

den Ruhestand gegangen. Großmann

bedankte sich für deren

„langjähriges Engagement mit

dem die beiden die VR-Bank zu

einer modernen und erfolgreichen

Genossenschaftsbank weiterentwickelt

haben“.

www.vrbank-feuchtwangendinkelsbuehl.de

Eine Alternative

Die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim bietet

ihren Kunden einen hauseigenen Aktienfonds.

Die Sparkasse will ihren

Kunden in der Niedrigzinsphase

die Chance auf höhere

Erträge bei der Geldanlage

eröffnen und hat deshalb den

Fonds „Weltinvest Nachhaltigkeit“

aufgelegt. Die Anlagen über

den neuen Fonds, den es in dieser

Form bislang nur bei der Sparkasse

Schwäbisch Hall-Crailsheim

gibt, werden rund um den Globus

getätigt. Die strengen Vorgaben

bei den Themen Anlagensicherheit

und soziale Standards hätten

bei einem engeren Anlagehorizont

eine sinnvolle Zusammenstellung

des Portfolios kaum zugelassen.

Bei der Zusammensetzung wurden

aktuelle Trends besonders in

den Fokus gerückt: „Nachhaltigkeit

ist eines der zentralen Wirtschaftsthemen

der nächsten Jahre

– und das über fast alle Branchen

hinweg“, ist Bankvorstand

Thomas Lützelberger überzeugt.

Immer mehr der Kunden fragen

nach Anlagen, die sich nicht ausschließlich

an der Höhe der Rendite

orientieren. Aktuell besonders

gefragt: zukunftsweisende

Mobilität, ressourcenschonende

Produktionsverfahren oder ökologischer

Landbau. Um das Anlagerisiko

zu minimieren, ist der

Beratung: Die Mitarbeiter der

Sparkasse unterstützen bei der

Anlage in den hauseigenen

Aktienfonds.

Foto: Sparkasse

Fonds bekanntlich eine gute Alternative

zum direkten Aktienkauf.

Die Dekabank hat als Wertpapierhaus

der Sparkassen-Finanzgruppe

viel Erfahrung bei der Zusammenstellung

solcher Portfolios.

Um die Anleger entsprechend betreuen

zu können, hat die Sparkasse

dazu intern ein 16-köpfiges

Team zusammengestellt, das

sich aus den Bereichen Produktmanagement,

Treasury (Risikound

Liquiditätssteuerung), Privatkunden

und der Stabstelle im

Vorstand zusammensetzt. Insgesamt

beraten fast 100 Mitarbeiter

die Kunden. Der Fonds selbst wird

über die Deka verwaltet. Thomas

Lützelberger: „Wir kombinieren

so die Kompetenz im Haus mit der

gezielten Marktanalyse der Fondsmanager.“

ibe

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BANKEN-TIPP

DIE ENERGIE-EFFIZIENZ-EXPERTEN

WIN WeltInvest Nachhaltigkeit*

Nachhaltig anlegen – für Sie und die Generation von morgen

Wir wissen alle, dass die Zeiten von ordentlichen

Zinsen bei klassischen Sparanlagen

und sicheren Anleihen beendet sind. Wenn

langfristig Vermögen aufgebaut werden soll,

müssen Anleger auf Alternativen umsteigen.

Hier führt letztendlich kein Weg an Aktien

vorbei.

❚ Eine weltweite Investition in Aktien bietet

langfristig eine attraktive Anlagealternative.

Wer diese verantwortungsvoll nutzen möchte,

kann seine Anlage auch nachhaltig ausrichten.

Nachhaltiges Handeln wird in der heutigen Zeit

immer wichtiger. Die Bereitschaft, ethische,

soziale und vor allem auch ökologische Verantwortung

zu tragen, wächst. Das gilt für Privatpersonen

genauso wie für Unternehmen. In den

Führungsetagen innovativer Firmen ist dieser

Gedanke längst angekommen und wird aktiv

umgesetzt. Das kann sich auch für Sie auszahlen

– denn häufig agieren diese Unternehmen

schon erfolgreicher als konventionelle Wettbewerber.

Mit dem hauseigenen Aktienfonds der Sparkasse

Schwäbisch Hall-Crailsheim, dem WeltInvest

Nachhaltigkeit (WIN), investieren Sie nicht nur

weltweit und nachhaltig, sondern im Vergleich

zum breiten Aktienmarkt auch defensiv. Bei der

Auswahl der Aktien legt das Fondsmanagement

den Fokus auf Aktien mit bisher vergleichsweise

geringen Schwankungen, die ein

attraktives Rendite-Risiko-Profil aufweisen und

damit eine Reduktion der Risiken im Vergleich

zum breiten Aktienmarkt anstreben (Low-Risk-

Strategie).

Das Wissen über Wertpapiere ist kein Hexenwerk,

und Aktienfonds sind nicht nur etwas für

Finanzprofis. Das Wichtigste überhaupt ist Ihre

Entscheidung, am Kapitalmarkt teilzunehmen.

Nur so eröffnen Sie Ihre Chance auf Rendite.

Michael Beck

Vorstandsmitglied

Deshalb unser Tipp: Packen Sie Ihren Vermögensaufbau

an.

Vertrauen Sie auf ein weltweites und nachhaltiges

Anlageuniversum. Weitere Informationen

erhalten Sie von Ihrer/m Berater/in.

Investmentfonds unterliegen Wertschwankungen.

* Verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds

sind die wesentlichen Anlegerinformationen

sowie der jeweilige Verkaufsprospekt und Berichte, die Sie

in deutscher Sprache bei uns oder von der DekaBank,

60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten.

Sparkasse

Schwäbisch Hall-Crailsheim

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Bund und Länder unterstützen Sie mit

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wirtschaftlichen Aspekten sinnvolle Optimierungsvorschläge

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Technologien sowie für die energetische

Optimierung von Produktionsprozessen, Anlagen,

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November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

IT-Lösungen 11

Digitalisierung mit finanzieller Hilfe

Nie war „digitales Aufrüsten“ so wichtig wie jetzt. Das Land unterstützt die Unternehmen mit Zuschüssen und Krediten.

Kleine und mittlere Unternehmen

mit bis zu 500 Beschäftigten

bekommen ab

sofort finanzielle Schützenhilfe,

wenn sie digitale Projekte umsetzen

wollen. Das Ministerium

für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau

Baden-Württemberg

hat in Kooperation mit der L-Bank

das Förderprogramm „Digitalisierungsprämie

Plus“ gestartet. Für

das Programm, das als Weiterentwicklung

der bisherigen „Digitalisierungsprämie“

angelegt ist, stehen

beim Land insgesamt 66 Millionen

Euro zur Verfügung.

Die Digitalisierung dringt immer

stärker in alle Bereiche des täglichen

Lebens vor. Gerade in der

Krise wurde deutlich, wie wichtig

die Digitalisierung für die Zukunftsfähigkeit

der Unternehmen

ist. Dieser Trend hat sich zuletzt

deutlich beschleunigt und macht

in der ohnehin schon angespannten

Situation zusätzliche Investitionen

notwendig. Aus diesem

Grund soll der Mittelstand bei seinen

Bemühungen wirksam und

möglichst breitflächig unterstützt

werden. Darauf machen sowohl

die Wirtschaftsförderung des

Main-Tauber-Kreises als auch die

des Landkreises Schwäbisch Hall

aufmerksam.

»Gerade in diesen

wirtschaftlich

schwierigen Zeiten

ist es für Unternehmen

wichtig,

die Digitalisierung

im Betrieb

weiter voran zu

bringen. Hier hilft

die Digitalisierungsprämie

Plus

enorm.«

Unterstützung: Die Digitalisierung ist für kleine und mittlere

Unternehmen ein finanzieller Kraftakt. Wie wichtig sie ist, wird gerade

in der Pandemie offensichtlich.

Foto: NPG-Archiv/Shutterstock.com

Zuschuss oder Förderdarlehen?

Die Unternehmen können zwischen der

Digitalisierungsprämie Plus – Zuschussvariante (direkter Zuschuss)

und der Digitalisierungsprämie Plus – Darlehensvariante (zinsverbilligtes

Darlehen mit Tilgungszuschuss1) wählen.

In der Zuschussvariante beantragen die Unternehmen die Förderung

bei der L-Bank. Die Zuwendung wird für Vorhaben zwischen

10 000 und 200 000 Euro gewährt.

Die zweite Variante sind Förderdarlehen mit Zinsverbilligung und

Tilgungszuschuss für Kredite von 10 000 bis 200 000 Euro. Aktuelle

Zinsen und Konditionen unter: www.l-bank.de/digiplus-darlehen.

Antragstellung und Vertragsabschluss erfolgen hier über die

jeweilige Hausbank.

Förderfähig sind Digitalisierungsprojekte

wie die Einführung additiver

Fertigungsverfahren wie

3D-Drucker, die systematische

Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse

(Customer-Relationship-Management-Lösungen,

kurz CRM) oder die Notwendigkeit,

Ressourcen bedarfsgerecht

zu planen, zu steuern und

zu verwalten (Enterprise-Resource-Planning;

ERP-Lösungen);

ebenso wie die Implementierung

von IT-Sicherheitskonzepten sowie

die Verarbeitung von großen,

komplexen und sich schnell

ändernden Datenmengen (Big

Data).

Auch die im Rahmen des jeweils

geplanten Digitalisierungsprojekts

notwendigen Schulungen

der Mitarbeiter können gefördert

werden. Das Wirtschaftsministerium

sieht für Projekte mit einem

Kostenvolumen zwischen 10 000

und 200 000 Euro eine finanzielle

Förderung zwischen 5000 und

20 000 Euro vor. Der konkrete

Fördersatz hängt vom jeweiligen

Kostenvolumen ab.

Außerdem sollen die Unternehmen

entsprechend ihrer eigenen

Bedarfs- und Liquiditätssituation

entscheiden können, ob sie einen

Direktzuschuss oder ein Förderdarlehen

der L-Bank mit Tilgungszuschuss

in Anspruch nehmen

wollen.

Melanie Schlebach von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft

Schwäbisch Hall fasst zusammen:

Mit der Digitalisierungsprämie

Plus werden in Unternehmen

mit weniger als 500 Beschäftigten

Vorhaben und Projekte unterstützt,

die einen erheblichen Digitalisierungsfortschritt

für das

Unternehmen bedeuten. Gefördert

wird die Anschaffung von

Hard- und Software sowie die damit

verbundenen Dienstleistungen

bis hin zur Schulungen der

Mitarbeiter durch externe Anbieter.

Lizenz- und Systemservicegebühren

können für maximal zwölf

Monate berücksichtigt werden.

Schulungskosten werden bis zu

50 Prozent der Kosten für Hardund

Software (einschließlich Lizenz-

und Systemservicegebühren)

sowie den damit verbundenen

Dienstleistungen gefördert.

Förderanträge für die Digitalisierungsprämie

Plus können ab sofort

gestellt werden: Für die Darlehensvariante

über die Hausbank,

in der Zuschussvariante bei

der L-Bank. do/pm

www.l-bank.de

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IT-TIPP

Gewappnet vor Hackerangriffen?

Die Methoden werden immer raffinierter, keine Sicherheitslücke bleibt ungenutzt

Geschafft: Elektromeister Matthias Poleschner hat einige Digitalisierungsprojekte

auf den Weg gebracht.

Foto: Kerstin Dorn

Anstöße geben

Die WFG Schwäbisch Hall unterstützt kleine

und mittlere Betriebe bei ihren Vorhaben.

Es war die richtige Entscheidung

zum richtigen Zeitpunkt“,

freut sich Elektromeister Matthias

Poleschner aus Untermünkheim,

der in die Digitalisierung

der kaufmännischen

Prozesse investiert hat. „Wir

sind schnell gewachsen“, erzählt

der Firmenchef, „aber unser

internes Büromanagement

ist auf dem Stand stehengeblieben,

wie ich es als Soloselbstständiger

organisiert hatte und

ich wurde das Gefühl nicht los,

dass mich der ganze Bürokram

irgendwann auffrisst.“

Poleschner und sein mittlerweile

28 Mitarbeiter großes

Team haben das Angebot des

Lern- und Experimentierraumes

in Anspruch genommen,

mit dem die Bundesregierung

kleinen und mittleren Betrieben

mit bis zu 250 Mitarbeitern

bei der Digitalisierung auf die

Sprünge helfen will, indem beispielsweise

die Beratungskosten

von erfahrenen Profis, die

die Umstellung in den Firmen

begleiten, zu 80 Prozent übernommen

werden. „Wir wussten,

dass wir etwas tun müssen“,

war der Meister sicher,

„aber das Alltagsgeschäft hat

dieses Wissen immer wieder an

den Rand gedrängt. Erst nach

einem Gespräch mit Melanie

Schlebach von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft

(WFG)

Schwäbisch Hall kam der Stein

ins Rollen. „Mit unseren Erstberatungen

klären wir ab, mit

welchen Förderprogrammen

wir den Firmen helfen können“,

erklärt Schlebach, die

unter anderem das Programm

„unternehmensWert:Mensch

plus“ betreut. Es gebe viele Aufgabenfelder,

die finanziell gefördert

werden könnten. do

www.wfgsha.de

Immer wieder sorgen Hacker mit ihren

Angriffen für Schlagzeilen in den Medien.

Dabei haben sie es immer häufiger

auch auf kleine und mittlere Privatunternehmen

abgesehen. Und sie beschränken

sich dabei nicht auf Ballungszentren.

❚ Hacker haben es nicht nur auf Regierungsdaten

abgesehen. Auch in Privatunternehmen

sorgen ihre Angriffe für

Arbeitsausfälle, weil IT-Systeme aus

Sicherheitsgründen abgeschaltet werden

müssen. Schlimmstenfalls werden Daten

gestohlen. Der Landesdatenschutzbeauftragte

sowie das Landeskriminalamt werden

eingeschaltet, um Sicherheitslücken

zu finden.

Hackerangriffe begegnen uns täglich. Weit

verbreitet ist Phishing. Dabei wird der

Nutzer etwa per E-Mail aufgefordert, Passwörter

oder Kontodaten zur Bestätigung

der Identität auf einer täuschend echt

nachgeahmten Webseite einzugeben. Mit

den so ergaunerten Zugangsdaten ziehen

Cyberkriminelle z.B. Gelder ab.

Anfang des Jahres las man häufig, dass

Computerdaten durch Schadsoftware verschlüsselt

wurden. Erst nach Zahlung einer

Lösegeldsumme sollten sie wieder freigegeben

werden. Hierbei handelt es sich um

Attacken mit Ransomware (ransom =

Lösegeld). In Unternehmen kann der Schaden

immens sein, wenn Daten dadurch

unwiederbringlich verschwinden.

Kennungen und Passwörter werden auch

in sogenannten Brute-Force-Angriffen

geknackt. Dazu setzen Hacker Programme

ein, die mit roher Gewalt (brute force)

Kennwort- bzw. Tastenkombinationen ausprobieren.

Die Liste ließe sich leider erweitern. Und

wie schützt man sich vor Datenklau?

Wichtig: Hackern keine Sicherheitslücken

bieten. Programme und Komponenten

immer auf dem neuesten Stand halten

und Sicherheitsupdates zeitnah einspielen.

Namen, Geburtsdaten, etc. sind leicht zu

entschlüsselnde Passwörter. Je kryptischer

und zufälliger die Kombination, desto

sicherer ist sie. Groß- und Kleinbuchstaben,

Zahlen und Sonderzeichen, am

besten bunt durcheinandergewürfelt!

Schwierig zu merken? Dafür schwerer zu

knacken! Je länger Malware benötigt, um

ein Passwort zu entschlüsseln, umso

höher ist die Chance, dass der Angriff

bemerkt wird.

Keine Mailanhänge öffnen, die man nicht

erwartet hat. Schon gar nicht, wenn es

sich um ausführbare Dateien handelt.

Durch das Öffnen werden darin versteckte

Viren ins System geschleust. Statt eine

vermeintliche Rechnung aufzumachen,

erstmal in der Einkaufsabteilung nachfragen!

Bevor man auf einer Webseite Nutzernamen,

Passwörter, Kreditkarten- oder Kontoinformationen

eingibt, die URL genau

unter die Lupe nehmen. Sieht sie verdächtig

aus, ist ein unauffälliger Schreibfehler

enthalten? Dann besser keine Daten preisgeben.

Echte Unternehmenswebseiten erkennt

man z.B. am Schlosssymbol links oben in

der Browserzeile. Klickt man darauf, werden

zusätzliche Informationen zum digitalen

Zertifikat angezeigt, das den Austausch

der Daten absichert. Die Übermittlung

erfolgt verschlüsselt, ohne dass unbefugte

Dritte mitlesen können. Das ist z.B.

bei Login-Bereichen wichtig.

In Unternehmen sind vielfältige digitale

Zertifikate im Einsatz. Hier ist ein Zertifikatsmanager

wie essendi xc ein bedeutender

Sicherheitsbaustein. Er überwacht

den gesamten Lebenszyklus aller im

Betrieb eingesetzten Zertifikate und warnt

vor deren Ablauf. Je nach Einstellung verlängert

er sie automatisch. Damit trägt er

zu hoher Betriebssicherheit bei.

Wir bei essendi it entwickeln IT-Lösungen

für Finanzdienstleister, Handel und Industrie

auf aktuellem technologischem

Niveau. Dabei sind wir spezialisiert auf

IT-Sicherheit und Zertifikatemanagement.

essendi it GmbH

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12 Sport & Wirtschaft

November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Viel Unterstützung in schwierigen Zeiten

Mit dem Netzwerk „Hohenlohe Plus“ haben die Hakro Merlins einen strategischen Partner von Gewicht gewonnen. VON HERIBERT LOHR

Einen Basketballverein zu

leiten, ist in diesen Tagen

keine vergnügungssteuerpflichtige

Angelegenheit. Denn

die Hallensportart leidet enorm

unter den Vorgaben zur Eindämmung

der Corona-Pandemie.

Das gilt gerade auch für kleinere

Bundesligisten. Zwar bescherte

das als Turnier in München ausgespielte

Saisonfinale den teilnehmenden

Clubs enorme Aufmerksamkeit,

doch wirtschaftlich

konnten die abgesagten Heimspiele

nicht annähernd ausgeglichen

werden.

Auch ein ausgeklügeltes Hygienekonzept

änderte an diesen Gegebenheiten

mit Blick auf die aktuelle

Saison nur wenig. Denn

Heimspiele der „Zauberer“ in der

Arena Hohenlohe hätten trotz detaillierter

Messungen, Einbahnstraßen-Systemen

und speziellen

Zonen im Zuschauerbereich bestenfalls

800 Fans besuchen können.

Zu wenige, um einen Spieltag

kostendeckend abzuwickeln.

Geschäftsführer Martin Romig erklärt:

„Das ist dann ein Zuschussbetrieb.“

Doch selbst die pessimistische

Variante wurde durch

Corona noch einmal außer Kraft

gesetzt. Denn mit den steigenden

Infektionszahlen kam die erwartbare

Ansage: Auch im November

wird es im Profisport keine Zuschauer

geben. Der neue Lockdown

ist eine zusätzliche wirt-

Perspektivisch: Sponsoren sowie die „Supporters“ ermöglichen mit ihren Zuwendungen die intensive und

sportlich sehr erfolgreiche Jugendarbeit der Basketballer in Crailsheim.

Foto: Hakro Merlins

schaftliche Herausforderung.

Denn mit den Zuschauereinnahmen

fällt rund ein Viertel des Umsatzes

weg. Viel für den ohnehin

kleinsten Standort der Eliteliga.

Dabei stieß das kurz zuvor eigens

entwickelte Solidaritätspaket

„Heimspielheld 20/21“ bei den

Fans auf großen Zuspruch. Viele

Dauerkarteninhaber hatten ihr

Ticket erworben, ohne zu wissen,

ob sie die Spiele auch live würden

verfolgen können. Denn die Zahl

der Dauerkartenbesitzer übersteigt

die Zahl der zulässigen Zuschauer

erheblich, vorausgesetzt,

es sind überhaupt welche zugelassen.

Martin Romig sagt dazu ganz

offen: „Es geht darum, gewisse

Einnahmen zu generieren, sonst

bekämen wir ernsthafte Schwierigkeiten.“

Doch auch auf die Unterstützer

aus der Wirtschaft ist Verlass.

Bislang haben nur ganz wenige

ihr Engagement verringert.

Marketingchef Lukas Lienert erläutert:

„Dafür haben wir aber

Verständnis: Auch ein Teil unser

Partner muss heftige Einbußen

verkraften und die Mitarbeiter

sind in Kurzarbeit.“ Doch die

überwiegende Zahl der Sponsoren

übt den Schulterschluss mit

den Basketballern. So hat gerade

auch die AOK ihre Kooperation

um zwei Jahre verlängert und

die Unterstützung der Kinder- und

Jugendarbeit des Basketball-Bundesligisten

zugesichert. „Sport begeistert

und ist gut für ein gesundes

Leben. Die Trendsportart Basketball

ist ideal geeignet, um dies

der jungen Generation in unserer

Region zu vermitteln“, erklärt Michaela

Lierheimer, Geschäftsführerin

der AOK-Bezirksdirektion

Heilbronn-Franken. Bezeichnend

auch die Geste der Merlins Supporters.

Sie übergaben dem Förderverein

der Basketballabteilung

einen Scheck über rund 2300

Euro, der durch den Verzicht

von Tickets und Auswärtsfahrten

der letzten Saison zusammenkam.

Auch diese Spende geht direkt

in die Jugendarbeit. „Für uns

war von Anfang an klar, dass wir

unseren Herzensverein in dieser

schwierigen Situation unterstützen

werden“, so Benny Kludzuweit,

erster Vorstand der Merlins

Supporters. Jugendkordinator

Benjamin Schweigert findet: „So

eine Unterstützung der Fans ist

außergewöhnlich. Es ist bemerkenswert,

dass sie so an die Jugend

denken.“ Ganz ähnlich sieht

es auch der Kassier des Fördervereins

der Basketballabteilung

des TSV Crailsheim, Dietmar Muschel:

„Wir freuen uns, dass dort

geholfen wird, wo es am Wichtigsten

ist.“ Unterdessen wurde eine

weitere Partnerschaft von strategischem

Gewicht bekannt gegeben.

Die Marketingplattform „Hohenlohe

plus“ belegt künftig neben

der Präsenz auf den LED-Banden

in der Arena Hohenlohe die Rückseite

des Warm-Up-Shirts bei den

Heim- und Auswärtsspielen. „Wir

freuen uns, gemeinsam mit Hohenlohe

plus die Region noch bekannter

zu machen und sind stolz

darauf. In Verbindung mit unseren

Sponsoren passt die Philosophie

bestens zu uns. Nicht Crailsheim,

nicht Schwäbisch Hall,

nicht Künzelsau, nein – Hohenlohe

gemeinsam voranbringen“,

sagt Lukas Lienert. Martin Buchwitz,

Geschäftsführer von Hohenlohe

plus verdeutlicht: „Die Region

Hohenlohe hat nicht nur starke

Firmen, eine wunderbare Natur

und eine Menge Kultur zu

bieten, sondern auch Spitzensport

mit deutschlandweiter Aufmerksamkeit.

Die Crailsheimer Basketballer

sind ein großartiger Werbeträger.“

HOHENLOHE PLUS Seit Jahren

kämpfen nicht nur Unternehmen,

sondern auch viele andere

Arbeitgeber wie Kommunen,

Krankenhäuser, Pflegeheime, Kitas

und weitere Einrichtungen darum,

Fachkräfte zu gewinnen. Mit

Hohenlohe Plus hat sich ein Netzwerk

gebildet, um diesem Problem

entgegenzuwirken. Im Jahr

2018 haben sich dazu die fünf

größten Städte Hohenlohes – Bad

Mergentheim, Crailsheim, Künzelsau,

Öhringen und Schwäbisch

Hall – im Verein Hohenlohe Plus

zusammengeschlossen. Mittlerweile

gehören auch Unternehmen

und weitere Institutionen der

Plattform an.

www.hakro-merlins.de

www.hohenlohe.plus

www.aok.de

PARTNER DER HAKRO MERLINS

Eine starke Saison

mit vielen Erfolgen!

Die Merlins stehen für professionellen Spitzensport

und leisten ausgezeichnete Jugendarbeit.

Beides unterstützen wir sehr gerne und freuen uns,

Partner der Crailsheimer Basketballfamilie zu sein.

Hauke Hannig

Leiter

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November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Politik & Wirtschaft 13

Nicht nur Bücher liegen ihr

Trotz abgeschlossenem Studium und Berufserfahrung als Bibliothekarin landete Lili Mosman in der Langzeitarbeitslosigkeit.

Das Teilhabechancengesetz ermöglichte ihr den beruflichen Neustart im Crailsheimer Umweltkaufhaus. VON FRANK LUTZ

Sie wirkt gebildet und kultiviert,

drückt sich eloquent

im Deutschen aus, das nicht

ihre Muttersprache ist. Der Eindruck

täuscht nicht: Lili Mosman

ist studierte Bibliothekarin. Und

nach einem bewegten Werdegang

ist die heute 58-Jährige, die in

ihrem Heimatland Usbekistan in

einer Schulbibliothek arbeitete,

wieder dort angelangt, wo sie sich

Weitere Infos und Kontaktdaten

wohlfühlt: umgeben von Büchern.

Denn als Mitarbeiterin des Crailsheimer

Umweltkaufhauses gehört

es zu ihren Aufgaben, aus den angelieferten

Secondhand-Büchern

diejenigen auszuwählen, die sich

noch verkaufen lassen und sie

im Verkaufsregal ansprechend zu

präsentieren. „Aus dem Chaos die

Knoten rausmachen“, bringt sie

diese Tätigkeiten auf den Punkt.

UMBRÜCHE Doch weil im Leben

oft vieles nicht glattgeht, hat

Mosman zuvor viele bittere Momente

erlebt und wusste manchmal

kaum, wie es für sie weitergehen

sollte. Die Umbrüche begannen

1996 mit ihrer Übersiedlung

Das Teilhabechancengesetz bietet zwei Förderungsvarianten: Bei der „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“

zahlt das Jobcenter im ersten Jahr 75 Prozent, im zweiten 50 Prozent des Lohns, kann

Weiterbildungskosten übernehmen und bietet in den ersten sechs Monaten ein beschäftigungsbegleitendes

Coaching. Voraussetzung ist, dass der Arbeitnehmer mindestens zwei Jahre arbeitslos war. Bei der

„Teilhabe am Arbeitsmarkt“ wird der Lohnkostenzuschuss bis zu fünf Jahre absteigend von 100 bis 70

Prozent gezahlt. Die geförderten Arbeitnehmer müssen mindestens 25 Jahre alt sein und seit mehreren

Jahren Arbeitslosengeld II beziehen. Weiterbildungskosten bis zu 3000 Euro übernimmt das Jobcenter hier

vollständig und bietet ein Jahr lang ein beschäftigungsbegleitendes Coaching. Ansprechpartner: Main-

Tauber-Kreis: Nicole Bethäuser (Telefon: 0 93 41 / 8 72 52, E-Mail: Jobcenter-Main-Tauber@jobcenter-ge.

de), SHA: Ulrike Dehen (07 91 / 9 75 85 82, Ulrike.Dehen@jobcenter-ge.de), Crailsheim: Annette Wallisch

(0 79 51 / 9 49 01 74, Jobcenter-LK-SchwäbischHall.CR-Passgenau@jobcenter-ge.de), Hohenlohekreis:

Andrea Roll (0 79 40 / 9 15 15 82, Jobcenter-Hohenlohekreis.Vermittlung@jobcenter-ge.de).

nach Deutschland. Zwar wurde

ihr Studienabschluss anerkannt,

doch ohne ausreichende Computerkenntnisse

und ohne Berufserfahrung

in Deutschland fand sie

keine Stelle als Bibliothekarin.

Sie arbeitete zwischenzeitlich als

Verpackerin, setzte ab 2008 aber

für sechs Jahre ganz aus, um ihre

Mutter zu pflegen. Und weil zu

der fehlenden Berufspraxis dann

auch noch gesundheitliche Probleme

kamen, landete Mosman

anschließend in der Langzeitarbeitslosigkeit.

Bis zwei Ereignisse ihr den Weg

zurück in die Berufstätigkeit ebneten:

Erst trat Anfang 2019 das

sogenannte Teilhabechancengesetz

in Kraft, dessen Ziel es ist,

Langzeitarbeitslose die Rückkehr

ins Berufsleben zu erleichtern

(siehe Infokasten). Dann eröffneten

Jonathan Gdynia und Klaus

Weigert im Mai dieses Jahres das

Umweltkaufhaus in Crailsheim.

Auf der Suche nach einer Mitarbeiterin

als Verkaufshilfe kam

Gdynia auf das Jobcenter zu. Annette

Wallisch, dort im „Team

Passgenau“ als Arbeitsvermittlerin

tätig, sah gleich die Chance,

ihrer Kundin Mosman mithilfe

des Teilhabechancengesetzes den

Wiedereinstieg ins Berufsleben zu

ermöglichen: „Da Frau Mosman

sehr aufgeschlossen, zuverlässig,

stets freundlich und kommunikationsstark

ist, bringt sie die Eignung

für den Verkauf mit.“ Und

für die Bücherecke im Umweltkaufhaus

sei die studierte Bibliothekarin

geradezu prädestiniert.

Leseratten: Annette Wallisch, Jonathan Gdynia und Lili Mosman

(v. li.) in der Bücherecke des Umweltkaufhauses.

Foto: Frank Lutz

VIELSEITIG Alles Weitere war

fast nur noch Formsache: Sowohl

das Vorstellungsgespräch als auch

die zweitägige Probearbeit verliefen

reibungslos, und seit Mitte Juli

arbeitet Mosman als geförderte

Mitarbeiterin 20 Stunden in der

Woche im Umweltkaufhaus. Ihre

Aufgaben gehen weit über die Bücherecke

hinaus: Sie sitzt auch an

der Kasse, räumt Waren in die Regale,

legt Preise fest, dekoriert

und reinigt die Geschäftsräume.

„Es macht mir viel Freude und

Spaß. Von der Arbeit und von den

Menschen her ist es hier wunderbar“,

freut sich Mosman.

Jonathan Gdynia gibt das Lob gerne

zurück: „Sie ist sehr pflichtbewusst,

sehr ehrlich und immer

pünktlich. Mit ihr kann man wirklich

gut arbeiten.“ Daniela Gröger,

die im Kaufhaus als Beraterin

tätig ist, meint sogar: „Die Lili ist

innerhalb kürzester Zeit ein Teil

von uns geworden.“ Auf die Frage,

ob sie „die Lili“ über den fünfjährigen

Förderungszeitraum hinaus

als Mitarbeiterin behalten wolle,

sagt Gröger spontan: „Ganz klar

ja. Sie geht hier nicht mehr weg.“

Letzte Folge In dieser Serie wurden

Arbeitnehmer aus der Region vorgestellt,

die über das Teilhabechancengesetz gefördert

werden. Mit diesem Beitrag findet

die Serie ihren Abschluss.

www.facebook.com/

Umweltkaufhaus

Gastkommentar

In die Zukunft der Jugend investieren

Walter Döring: Kita- und Schulschließlungen richten verheerende Schäden bei jungen Menschen und Familien an.

Ja, ganz offen: Ich meine, dass

das, was wir bisher Kindern

und Jugendlichen mit all den

gut gemeinten Schutzmaßnahmen

zugemutet, ja im Grunde sogar

angetan haben, nahe daran ist,

deren Zukunftschancen massiv zu

beeinträchtigen, wenn nicht gar

komplett zu zerstören: Wochenlang

kein Unterricht, keine professionelle

Kinderbetreuung, keine

sozialen Kontakte zu Gleichaltrigen

und dann – man denke mal

an die Familien ohne Balkon, Terrasse

oder Garten – ohne „Freigang“

eingesperrt; „Hochspannung“

in den Familien mit negativen

Folgen für alle, wie uns Jugend-

und Familienpsychologen

schildern.

Nun droht angesichts steigender

Infektionszahlen neues Ungemach:

Nach nachvollziehbarer

Maskenpflicht auch im Unterricht

wird an zu vielen Stellen wieder

von Kita- und Schulschließungen

gesprochen. Und erneut drohten

damit verheerende Schäden für

Kinder, Jugendliche und Familien.

Deshalb: Jetzt bloß keine Kitaund

Schulschließungen mehr!

Der Herbst und erst recht der

Winter werden anstrengend. Hoffnung

macht die Aussage von Bundesfamilienministerin

Franziska

Giffey und Bundesgesundheitsminister

Jens Spahn, die erklärten,

dass „eine flächendeckende

Schließung von Betreuungs- und

Bildungseinrichtungen nicht angezeigt

sind“. In einzelnen Landkreisen

und Gemeinden wird dennoch

darüber nachgedacht.

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz

Stefanie Hubig

sieht die Notwendigkeit des Einhaltens

von Hygienemaßnahmen

ein und postuliert: „Lüften bleibt

das A und O.“ Klar ist das wichtig.

Aber bei Temperaturen um den

Gefrierpunkt und bald darunter,

für alle 15 Minuten? Kein Wunder,

dass sich jetzt schon Eltern,

Kinder, Jugendliche und auch die

Lehrkräfte darüber beschweren.

„Husten, Schnupfen, Heiserkeit“

seien die Folgen, so ihre berechtigten

Klagen. Ich gebe zu, dass

es ein bisschen gemein ist, wenn

ich den „Lüftungs-Befürwortern“

entgegenhalte, dass dies eben

auch die billigste Lösung ist – und

obendrein eine nicht sehr einfallsreiche.

Es gibt bessere, weil

wirkungsvollere: CO 2

-Ampeln und

Luftfilter sowie Schulbusse, in denen

Abstand gehalten werden

kann. Ob die Verdi-Streikenden

daran denken? Scheint nicht der

Fall zu sein.

Der Reihe nach: Diese CO 2

-Ampeln

sind relativ günstig und werden

dort, wo sie im Einsatz sind,

sehr positiv bewertet. Es handelt

sich um Luftgütemesser mit

einer Funkuhr, einer Skala von

Grün über Gelb bis Rot und einer

Alarmfunktion. Ab 1100 ppm

(parts per million) CO 2

piept es.

Und dann, aber eben erst dann,

Kälte: Gekippte Fenster bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und

darunter sind für Schüler und Lehrer eine Zumutung. Luftfilter oder

Luftgütemesser könnten Abhilfe schaffen.

Foto: Gregor Fischer/dpa

muss gelüftet werden. Also anders

als jetzt, erst wenn es notwendig

ist und andauernd oder alle 15

Minuten!

Luftfilter, die die Viren ansaugen,

filtern und dann gesäuberte

frische Luft zurück blasen,

sind deutlich teurer, aber dafür

auch besser und wirkungsvoller

als Luftgütemesser. Den Tüftlern

– auch hier in unserer Region

– sei Dank, dass sie solche Geräte

entwickelt haben. Klar muss

man auf deren Qualität hinsichtlich

ihres Wirkungsgrads und auf

einen geringen Geräuschpegel

achten; ihre positive Wirkung ist

erprobt und hat sich schon vielfach

bewährt.

In der FAZ war dieser Tage von

einem Gutachten der Bundeswehr-Universität

zu lesen, dass

„Dauerlüftung zu Erkältungen

führt und Stoßlüftung Energie

verschwendet“. Das Lüften sei daher

„keine Option, denn Infektionsschutz

und Klimaschutz dürfen

sich nicht ausschließen“. Deshalb

die Empfehlung: Die Schulen

sollten Entkeimungsgeräte oder

bestimmte Raumluftreiniger anschaffen,

die potenziell infektiöse

Aerosole aus der Luft „zu 99,995

Prozent“ herausfiltern könnten.

Unbestritten: Sowohl die CO 2

-Ampeln

als auch die Luftfilter sind

um ein Vielfaches wirkungsvoller

als das bisher in den Schulen

praktizierte Vorgehen. Den

Einwand der hohen Kosten weise

ich in Übereinstimmung mit Bärbel

Krauss, Kommentatorin der

Stuttgarter Zeitung, entschieden

zurück: Das Recht auf Bildung

für jedes Kind und damit die entscheidende

Sicherung der Grundlage

für positive persönliche Zukunftsperspektiven

jedes einzelnen

Kindes legt uns die Pflicht auf,

dies mit aller Kraft und auch mit

hohem finanziellen Aufwand anzustreben.

Dem, der mir da mit

den Kosten kommt, dem halte

ich entgegen: Wer, wenn nicht die

heute Jungen, muss denn die Milliarden

und „Abermilliarden“ zurückzahlen,

die für Rettungsschirme

bundes- und europaweit gerade

ausgegeben werden? Wir Älteren

und Alten nicht. Also haben

auch die Jungen es verdient, dass

jetzt massiv in deren Gesundheit

und Zukunft investiert wird.

Und natürlich haben auch diejenigen

recht, die die überfüllten

Dr. Walter Döring

Der gebürtige Stuttgarter Dr. Walter Döring war

lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister von

Baden- Württemberg. Heute arbeitet der 66-Jährige

als Consultant und hält Vorlesungen an Hochschulen.

Im Kreistag ist er für die Freien Demokraten

politisch aktiv. Döring ist Initiator und

Mitorganisator des Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“

in Schwäbisch Hall und gründete

die Akademie Deutscher Weltmarktführer.

Schulbusse beklagen und anmahnen,

dass es wenig Sinn macht,

im Klassenzimmer für optimale

Bedingungen sorgen zu wollen,

und die Kinder und Jugendlichen

auf der anderen Seite in überfüllte

Schulbusse zu stopfen. Mehr

Schulbusse kosten mehr Geld,

aber hier gilt das eben Aufgeführte

ganz genauso.

Natürlich muss der Wirtschaft geholfen

werden, vor allem aber

auch den nachfolgenden Generationen.

Kitas und Schulen brauchen

unsere ganze Aufmerksamkeit.

Gut, dass Schwäbisch Halls

OB Pelgrim und Landrat Bauer

das auch so sehen, wenn sie sagen,

dass lokale Lockdowns verhindert

werden müssen – „im besonderen

Interesse der Wirtschaft

und des Bildungssystems“. Das

Bestreiken von Kitas passt da gar

nicht; aber das ist wieder ein anderes

Thema.


SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Volksbank Hohenlohe

Die traditionsreiche Genossenschaftsbank setzt auf umfassende Beratung

Der Deutsche Immobilienpreis,

der in diesemJahr

erstmals vergeben wird,

ist eine Auszeichnung

für Unternehmen der deutschen

Immobilienwirtschaft. DerAward

wurde auf Initiative der Immowelt

AG ins Leben gerufen und

prämiert herausragende Leistungen

inacht verschiedenen Kategorien:

„Makler des Jahres“, „Projekt

des Jahres“, „Commercial

Player“, „PropertyManagement“,

„Local Hero“, „Branchen-Pionier“,„Best

Brand“ und „Haus der

Herzen“. Eine unabhängigeFachjury

aus allen Bereichen der Immobilienwirtschaft

bewertet die

eingereichten Projekte. Ineinem

zweistufigen Auswahlverfahren

werden zunächst pro Kategorie

drei Nominierte ineiner geheimen

Wahl ausgewählt und anschließend

ineiner offenen Diskussion

die Gewinner ermittelt.

NominiertindreiKategorien

Volksbank Hohenlohe eG erfolgreich beim Deutschen Immobilienpreis 2020.

Die Immobilienexperten der

Volksbank eG gingen in gleich

drei Kategorien ins Rennen:

Ausgezeichnete und serviceorientierteKundenbetreuung.

In derKategorie

„Makler des Jahres“ wurde

eine umfassende Präsentation

von besonders außergewöhnlichen,

anspruchsvollen Projekten

erstellt.Mit großartigen Vermittlungserfolgen

und innovativen

Vermarktungskonzepten wurde

der herausragende Erfolg veranschaulicht.

Local Hero –Volksbank Hohenlohe.

Wersich gutverkauft, verkauft

besser. Indieser Kategorie präsentierte

sich die Immobilienabteilung

der Volksbank von ihrer

besten Seite. Neben einem starken

regionalen Bezug und einem

hohen Engagement vor Ort kann

die Volksbank Hohenlohe vor allem

durch ihre intensiven Kundenbeziehungen

punkten und erreicht

mit ihrem Auftritt auf allen

gängigen Social Media Plattformen

und durch den Mix aus

Tradition und Trends eine außergewöhnlich

große Zielgruppe.

Lokal verankert, überregional vernetzt.

Für die Kategorie „Projekt

desJahres“hat die Volksbank Hohenlohe

ein Projekt eingereicht,

dasinKooperation mit dem langjährigen

Partner Probau GmbH

entstanden ist. Außergewöhnliche

Architektur, Innovation und

Nachhaltigkeit sowie ein herausragendes

Vermarktungskonzept

rundeten die Präsentation ab.

Mitten inder Stadt und doch im

Preiswürdiges Projekt:ImHerzenvon Rothenburgobder Tauber entstehen 37 qualitätsvolle Wohneinheiten.

Grünen: Beim eingereichten Projekt

handelt essich um eine qualitätsvolle

Aufwertung der vorhandenen

Blockbebauung iminnerstädtischen

Quartier. In zwei

Bauabschnittensollen Ersatzneubauten

mit insgesamt 26Wohneinheiten

nach Effizienzhaus-KfW-Standard55entstehen.

Die Gesamtwohnfläche beträgt

rund 1930 Quadratmeter. Des

Weiteren werden zwei Gebäude

auf dem Areal generalsaniert und

modernisiert. Mit diesen elf

Wohnungen entstehen insgesamt

37 qualitätsvolle Wohneinheiten

im Herzen derStadtRothenburg

ob der Tauber. Eine besondere

Herausforderung war es, die geplante

„Neuorganisation“ des

Schopfareals so in die vorhandene

Altstadtbebauung zu integrieren,

dass weder ein gestalterischer

Bruchinder Gesamtanmutung

der mittelalterlichen Altstadt,

noch eine aus betrieblicher

SichtunoptimaleWohnbebauung

entsteht. Das innovative und

nachhaltige Projekt erfüllt sowohl

die Forderung der StadtRothenburg

obder Tauber als auch

die Empfehlung der bayerischen

Landesregierung, innerstädtischen

Wohnraum zu schaffen

und Freiflächen nicht nur als

Parkplätze zu nutzen.

Mitmachen lohnt sich: Die

Volksbank Hohenlohe hat sich

für den Award beworben, ihre

großartigen Leistungen präsentiert

und erhielt das Label „Listed“.

Jörg Thollembeek, Bereichsleiter

der Immobilien und

Firmenkunden sowieGeneralbevollmächtigter

der Volksbank

Hohenlohe eG, ist stolz auf seine

Mannschaft: „Die Teilnahme

am Deutschen Immobilienpreis

war eine Chance für uns –und

die haben wir genutzt.“ Mit hohem

Engagement sind Jana Lotz

und Jörg Thollembeek an die Sache

herangegangen und haben

die Volksbank Hohenlohe eG

gleich für drei Kategorien beworben.

„Durch die Teilnahme am

Deutschen Immobilienpreis

konnten wir uns erneutamMarkt

profilieren und sind durch die

Foto:Volksbank Hohenlohe eG

Aufnahme in die Shortlist und

somit den Kreis der besten deutschen

Immobilienunternehmen

in unserem Tun bestätigt“, so

Jörg Thollembeek. Die Volksbank

Hohenlohe eGarbeitet als Impulsgeber

und Innovator der

Branche täglich an schnellen, zuverlässigen,

individuellen und

qualitativen Lösungen undMehrwerten

für ihreKunden, um weiterhin

der Wegbegleiter rundum

die Themen Finance, Banking

und Real Estate zubleiben und

sich stetig zu verbessern. red

MARKTPREISERMITTLUNG

zum Vorzugspreis von 199,- €* inkl. MwSt.

*Optional zu verrechnen mit unserem Maklerhonorar nach erfolgreicher immobilienvermittlung.

„Wir freuen uns sehr, über diese

bedeutende Auszeichnung.

Das spiegelt die

hervorragende Arbeit

sowie unsere

hohe Kundenzufriedenheit

wider!“

Erfolgreiche Teilnahme sichert die begehrten Auszeichnungen

in den Kategorien Makler des Jahres, Local Hero und Projekt des Jahres

Jörg Thollembeek,

Generalbevollmächtigter

Jana Lotz,

Immobilienexpertin

TELEFON 07941.933-4300

immobilien@vb-hohenlohe.de

www.vb-hohenlohe.de


SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Volksbank Hohenlohe

Gute Entwicklung erfordert zusätzliche Räume in der Hauptstelle in Künzelsau

DenHerausforderungender Zukunftnochbessergewachsen

Volksbank Hohenlohe eG bündelt ihreKräftefür PrivateBanking undFirmenkunden und realisiert den Zusammenschluss beider Bereiche.

Mit viel Energie startet

die Volksbank Hohenlohe

eG in das vierte

Quartal 2020.„Das aktuelle

Geschäftsjahr ist trotz Corona

füruns insgesamt gutgelaufen,“

erläutert der Vorstandsvorsitzende

Dieter Karle und bilanziert:

„Wir sind mit der

Entwicklung insgesamt sehr zufrieden.“

Details werden öffentlich

erst nach der Vertreterversammlung

erläutert,die erstmals

im schriftlichen Umlaufverfahren

abgehalten wird und die ErgebnisseAnfang

Dezemberöffentlich

dargestellt werden.

VorstandskollegeHarald Braun

lässt aber schon wissen: „Der

Umbauunserer internenStrukturen,

die soweit abgeschlossen

sind, haben die gewünschten Resultate

gebracht.“ Dazu wurden

unteranderem Firmenkundenbereich

und Privatkundengeschäft

zusammengefasst, nachdem zuvor

auch Immobilienbereich neu

strukturiert worden war.

Das mittlerweile 27-köpfige

Team unter der Leitung des Generalbevollmächtigten

und Bereichsleiter

Immobilien und Firmenkunden,

Jörg Thollembeek,

machte allein in diesem Jahr ein

Neukundengeschäftvon mehr als

300 Millionen Euro. Die Erfolge

auf diesen Geschäftsfeldern sind

wichtig,denn sie sind die Voraussetzung,

um das vom Vorstandsvorsitzenden

Dieter Karle vorgegebene

Ziel „nach einer nachhaltigen

Steigerung der Ertragskraft“

auch dauerhaft zu erreichen.

Die erfolgreiche Arbeit der

jüngsten Vergangenheit schlägt

sich nun auch in baulichen Veränderungen

in der Hauptstelle

Künzelsau nieder.Inden Räumen,

die bis vor kurzen noch die Hohenloher

Zeitung angemietet hatte,

sind seit kurzen die neu organisierten

Marktbereiche untergebracht.

Der Zusammenschluss

der beiden starken Bereiche Private

Banking und Firmenkunden

machtesmöglich, Kräfte zu bündeln

und kapitalstarke Kunden

fachübergreifend sowie individuell

zuberaten. Um ihre Kunden

in allen Belangenzuunterstützen,

Am 22.Oktober wurden die neuen Räume in Künzelsau, direktneben der Hauptstelle der Volksbank Hohenlohe,

bezogen. Die Präsenzvor Ortsoll die Kundenbindung zusätzlich stärken. Fotos: Ulrich Philipp

Harald Braun (Vorstand), Jörg Thollembeek (Generalbevollmächtigter), NoraBiehlmayer, Jürgen Knogl

(Bereichsleiter)und DieterKarle (Vorstandsvorsitzender)(v. li.) im schmucken Empfang.

sind die Experten der beiden Bereiche

inihrem neuen Center in

Künzelsau sowie in Öhringen und

in Gerabronn vorOrt. Am 22.Oktober

wurden die neuen Räumlichkeiten

in Künzelsau, direkt

neben dem Innenhof der Hauptstelle,

bezogen. Die Volksbank

Hohenlohe eG schafft damit einen

erheblichen Kundenvorteil in

diesem kapitalstarken Segment.

Schnelle Entscheidungen

Durch die Zusammenlegung der

beiden Bereiche können Entscheidungen

noch schneller getroffen

werden. Kunden profitierenzudem

vonder daraus entstehenden

Flexibilität. Als Ansprechpartner

inder Region ist

der Volksbank Hohenlohe eG die

Nähe zu ihren Kunden und Mitgliedern

sehr wichtig. Die Präsenz

inden neuen RäumlichkeiteninKünzelsau

soll die Kundenbindung

noch mehr stärken. Eine

Kooperation der beiden Abteilungen

gibt es schon seit vielen Jahren.

Jetzt wird die Zusammenarbeit

fokussiert, um den Herausforderungen

der Zukunft noch

besser gewachsen zusein. Die

beiden Vorstände Dieter Karle

(Vorsitzender)und Harald Braun

im Kurz-Interview:

Auswelchen Gründen haben Sie sich

dazuentschieden, die Kräfteder beiden

Bereiche PrivateBanking und

Firmenkunden zu bündeln?

Harald Braun: Dabei haben

mehrere Gründe eine Rolle gespielt.

Wir möchten uns zukunftsfest

aufstellen und gleichzeitig

Kundenvorteile durch

Synergieeffekte erzielen. Ein

Beispiel dafür sind die Firmenkunden-Spezialisten,

die wir

etwa im Bereich Kapitalanlage,

Aktienmärkte oder Kreditvergaben

einsetzen. Wir können

durch die gezielte Zusammenarbeit

die Kapazitäten besser nutzen

und die Bedürfnisse unserer

Kunden passgenau abdecken.

Dieter Karle: Ein ausschlaggebender

Faktor war, dass wir unseren

Kunden in den beiden Bereichen

ein auf deren Bedürfnisse

optimalabgestimmtes Angebot

machen möchten. Und das geht,

wenn ich andie Themen digitale

Leistungenoder genossenschaftlicheBeratung

denke, gemeinsam

deutlich besser.

Waswar IhreMotivationfür den Zusammenschlussbeider

Bereiche?

Dieter Karle: Die beiden Bereiche

haben bereits in den vergangenenJahren

gezeigt, dasssie erfolgreich

wirtschaften. Als Vorstände

müssen wir abervor allem

auchandie Zukunftsfähigkeit der

Bank denken.

Harald Braun: Uns hat das Gesamtkonzept

sehrgut gefallen,es

warsehr stimmig,vom ersten bis

zum letzten Schritt. Die Zeit reiner

Fachspezialisteninden Organisationsabteilungen

geht langsamzuEnde.

UnserePrivate Banking-

und Firmenkundenberater

arbeiten schon länger in vielen

Themen Hand in Hand zusammen.Aus

dieser Zusammenarbeit

ist eine gute Vertrauensbasis entstanden.

Dashat uns dazu veranlasst,

den nächsten logischen

Schritt zugehen und für unsere

Kunden das Beste rauszuholen.

Auch Jürgen Knogl, Bereichsleiter

Private Banking, benennt die

Vorteile: „Private Banking-Kunden

schätzen unsere vorausdenkende

Arbeitsweise. Mit der Zusammenführung

der Berater aus

beiden Bereichen zu einem Team

schaffen wir Synergien, die sich

langfristig für unsere Kunden

auszahlen.“ Abschließend Jörg

Thollembeek: „Natürlich ist so

ein Zusammenschluss nicht immer

einfach, aber wir haben Gespräche

immer konstruktiv und

zielgerichtet geführt. DiePlanung

istdas Aund Oauf demWeg zum

Erfolg. Es hat sich gelohnt, unsere

erfahrenenMitarbeiterimProzess

einzubinden.“ red/ibe

Info Wegen der aktuell strengen

Hygienevorschriften verzichtet

die Volksbank Hohenlohe auf

eine offizielle Eröffnungdes neuen

CentersinKünzelsau und verlegt

diese in die digitale Welt. Einenvirtuellen

Rundgang für Kunden

und Mitglieder gibt es unter

www.voba-hohenlohe.de.

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„Wir wünschen

unseren Kunden

&Experten gute

und erfolgreiche

Gespräche in den

neuen Räumen.“

v.l.

Dieter Karle, Vorstandvorsitzender

Harald Braun, Vorstandsmitglied

Volksbank

Hohenlohe eG

www.voba-hohenlohe.de


16 Steuer− und Regeltechnik

November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Erste Adresse für Auszubildende

Das Finanzmagazin „Capital“ kürt regelmäßig die besten Ausbildungsbetriebe. Der Ventilspezialist Bürkert aus Ingelfingen zählt auch

2020 – zum vierten Mal in Folge – zu Deutschlands besten Ausbildern.

Das Wirtschaftsmagazin „Capital“

ermittelt gemeinsam

mit der Talentplattform

Ausbildung.de sowie der Personalmarketingagentur

„Territory

Embrace“ die besten Ausbildungsbetriebe

Deutschlands. Im

Zuge dieser Studie wurde der Ingelfinger

Fluidikspezialist Bürkert

zum vierten Mal in Folge ausgezeichnet.

UMFRAGE Die Studie basiert auf

einem detaillierten Fragenkatalog

mit mehr als 90 Fragen, welchen

die Unternehmen von Ende März

bis Mitte Juni ausfüllen und einreichen

konnten. In diesem Jahr

nahmen deutschlandweit insgesamt

666 Unternehmen teil, darunter

Handwerksbetriebe, mittelständische

Unternehmen,

Dax-Konzerne und Behörden. Ziel

der Studie ist es, eine deutschlandweite

Übersicht der besten

Ausbilder nach Regionen und Berufsgruppen

zu erstellen. Von den

teilnehmenden Unternehmen erreichten

im Bereich „Ausbildung“

insgesamt 171 ein Spitzenergebnis

mit fünf von fünf möglichen

Motto: „Mutige gesucht“ ist der Slogan von Bürkert in Sachen Ausbildung. Das Unternehmen will gemeinsam

mit den Auszubildenden und Studierenden neue Wege gehen.

Foto: Bürkert

Sternen. Im Bereich „Duales Studium“

wurden 101 Unternehmen

mit der höchsten Anzahl an Sternen

ausgezeichnet.

Auch Bürkert Fluid Control Systems,

der Ingelfinger Hersteller

von Mess-, Steuer- und Regelungssystemen

für Flüssigkeiten

und Gase, konnte in beiden Bereichen

überzeugen. Bürkert erhielt

sowohl in der Kategorie „Ausbildung“

als auch im Bereich „Duales

Studium“ eine Fünf-Sterne-Bewertung

und schnitt somit mit

dem bestmöglichen Ergebnis ab.

„Bereits vom ersten Tag an lernen

die Azubis und dual Studierenden,

Verantwortung zu übernehmen

sowie eigene Ideen mutig einzubringen

und umzusetzen. Dabei

sind die Nachwuchskräfte aber

nicht auf sich alleine gestellt: Die

50 Ausbildungsbeauftragten bei

Bürkert begleiten und unterstützen

die Azubis und Studierenden

von Beginn an. So entwickeln sich

die Nachwuchskräfte stetig weiter,

lernen, sich Herausforderungen

zu stellen, diese gemeinsam

mit Teamkollegen zu überwinden

und wachsen so immer weiter in

ihr Aufgabenfeld hinein. Außerdem

strebt Bürkert eine langfristige

Partnerschaft mit seinen Azubis

an, sodass diese nach der Ausbildung

in der Regel übernommen

werden“, heißt es in einer Pressemitteilung

des Unternehmens.

Auch in Zukunft will das Unternehmen

an seinem Ausbildungskonzept

arbeiten, um eine ausgezeichnete

Ausbildungsqualität zu

gewährleisten und so neue Wege

mit den Azubis gehen zu können.

ECKDATEN Bürkert Fluid Control

Systems ist ein weltweit führender

Hersteller von Mess-, Steuer-

und Regelungssystemen für

Flüssigkeiten und Gase. Die Lösungen

von Bürkert kommen in

den unterschiedlichsten Branchen

und Anwendungen zum Einsatz

– das Spektrum reicht von

Brauereien und Laboren bis zur

Medizin-, Bio- und Raumfahrttechnik.

Mit einem Portfolio von

über 30 000 Produkten deckt

Bürkert als einziger Anbieter alle

Komponenten des Fluid Control

Regelkreises aus Messen, Steuern

und Regeln ab: von Magnetventilen

über Prozess- und Analyseventile

bis zu pneumatischen Aktoren

und Sensoren Das Unternehmen

mit Stammsitz in Ingelfingen verfügt

über ein weit gespanntes Vertriebsnetz

in 36 Ländern und beschäftigt

weltweit über 3000 Mitarbeiter.

In fünf Systemhäusern in

Deutschland, China und den USA

sowie vier Forschungs- und Entwicklungszentren

entwickelt Bürkert

kontinuierlich kundenspezifische

Systemlösungen und innovative

Produkte. Ergänzt wird die

Produktpalette mit dem umfassenden

Serviceangebot „Bürkert-

Plus“, das Kunden den kompletten

Produktlebenszyklus begleitet.pm/mst

www.buerkert.de

Bestes Image bei Arbeitnehmern

Gemü in Datenerhebung der Zeitung „Die Welt“ als „Bester Arbeitgeber“ ausgezeichnet.

Das Kölner Analyse-Institut

„ServiceValue“ hat in einer

bundesweiten Befragung

erhoben, welche Unternehmen

ein besonders positives Arbeitgeber-Image

in der Bevölkerung

haben und diese in einem Ranking

veröffentlicht. Dabei wurden

4009 Unternehmen von 820 000

Bürgern bewertet.

Im Rahmen dieser Erhebung bescheinigt

die Tageszeitung „Die

Welt“ in Kooperation mit „ServiceValue“

dem Technologieunternehmen

Gemü als Arbeitgeber

eine „sehr hohe Attraktivität“ und

verleiht dem Unternehmen mit

Sitz in Ingelfingen die Auszeichnung

„Deutschlands Beste Arbeitgeber“.

Gemü, Spezialist für Ventil-, Messund

Regelsysteme und Weltmarktführer

bei Lösungen für sterile

Prozesse, setzt „seit jeher auf

kurze Entscheidungswege und

eine persönliche Atmosphäre“,

schreibt das Unternehmen in einer

Pressemitteilung. „Respekt,

Wertschätzung und Verlässlichkeit

werden im Berufsalltag aktiv

gelebt“, heißt es dort weiter. Aktuell

beschäftigt das inhabergeführte

Familienunternehmen weltweit

rund 1900 Mitarbeiter, darunter

rund 1100 an den drei Standorten

in Deutschland.

„Wir sind uns bewusst, dass jeder

einzelne Mitarbeiter seinen

Beitrag zum Erfolg des Unternehmens

leistet. Die Auszeichnung

als einer der besten Arbeitgeber

Deutschlands zeigt uns, wie wichtig

es ist, unsere Werte tagtäglich

zu leben. Unser Ziel ist es, den

steten Wandel von Gesellschaft

und Technik mit unseren Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern aktiv

zu gestalten“, so Gert Müller,

Inhaber und geschäftsführender

Gesellschafter von Gemü.

Insgesamt attestiert „Die Welt“

881 Unternehmen aus den Wirtschaftszweigen

Dienstleistung,

Handel und Industrie eine „sehr

hohe Attraktivität“.

UNTERNEHMEN Das global

ausgerichtete Familienunternehmen

Gemü wurde 1964 gegründet

und wird seit 2011 in zweiter

Generation von Gert Müller als

geschäftsführendem Gesellschafter

gemeinsam mit seinem Cousin

Stephan Müller geführt. Die

Unternehmensgruppe erzielte im

Jahr 2019 einen Umsatz von über

330 Millionen Euro. Die Produktion

erfolgt an sechs Standorten:

Deutschland, Schweiz und

Frankreich sowie in China, Brasilien

und den USA. Der weltweite

Vertrieb erfolgt über 27 Tochtergesellschaften

und wird von

Deutschland aus koordiniert.

Über ein dichtes Netz von Handelspartnern

ist Gemü in mehr als

50 Ländern auf allen Kontinenten

aktiv. pm/mst

www.gemu-group.com.

Erfreut: Gert Müller ist der geschäftsführende Gesellschafter des „Besten

Arbeitgebers“.

Foto: Gemü

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November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Firmen & Märkte 17

Bechtle weiter auf Erfolgskurs

Der IT-Konzern zählt zu den Wachstumschampions in Deutschland: Bei der Verleihung des „Top-500-Award“ ging das Unternehmen als

Sieger hervor. Darüber hinaus kann es sich über die Auszeichnung zum globalen „Cisco Enterprise Partner of the Year“ freuen.

Unerschütterlich: Die Bechtle AG zeigt sich von der Corona-Pandemie unbeeindruckt. Die Umsatzzahlen stehen

nach wie vor im Zeichen des Wachstums.

Fotos: Bechtle AG

Bei der Bechtle AG scheint

derzeit alles rund zu laufen.

Bereits das Geschäftsjahr

2019 stellte für den Konzern

eines der erfolgreichsten seiner

Geschichte dar: Der Umsatz war

um 24,3 Prozent auf rund 5,37

Milliarden Euro gewachsen – das

ist die zweithöchste Steigerungsrate

der letzten 15 Jahre. Auch im

dritten Quartal 2020 stehen die

Zeichen auf Wachstum: Der Umsatz

lag von Juli bis September

bei etwa 1370 Millionen und damit

rund sieben Prozent über dem

Vorjahr (1276,3 Millionen Euro).

Doch damit nicht genug: Das

größte deutsche IT-Systemhaus

kann sich wieder über einige

Preise freuen. So wurde die

Bechtle AG bei der Verleihung des

„Top-500-Award für nachhaltiges

Wachstum“ durch die Tageszeitung

„Die Welt“ und die Unternehmensberatung

Accenture mit

dem ersten Platz ausgezeichnet.

Nach Rang zwei im Vorjahr würdigte

die Jury das Unternehmen

damit erneut als einen der wachstumsstärksten

Konzerne Deutschlands.

Der Preis berücksichtigt

außerdem Kriterien der Zukunftsfähigkeit.

„Die erneute Auszeichnung macht

uns sehr stolz. Sie würdigt die

Jahr um Jahr erbrachte herausragende

Teamleistung aller Mitarbeiter

der Bechtle Gruppe in

14 Ländern Europas. Gleichzeitig

bestätigt sie unsere auf nachhaltigen

Geschäftserfolg ausgerichtete

Unternehmensstrategie als IT-Zukunftspartner“,

erklärt Dr. Thomas

Olemotz, Vorstandsvorsitzender

der Bechtle AG.

Auch beim virtuellen Cisco Partner

Summit räumte Bechtle drei

Auszeichnungen ab. Für seine

außergewöhnlichen Leistungen,

seine Innovationsfähigkeit,

sein überproportionales Wachstum

sowie sein besonderes Engagement

bei der Ausbildung und

Zertifizierung von Mitarbeitern

Neuzugang: Uwe Burk von Dassault Systèmes übernimmt bei Bechtle die

neu geschaffene Stelle des Bereichsvorstands CAD/CAM.

kürte der Netzwerkausrüster das

Familienunternehmen mit dem

Global Award 2020 zum „Enterprise

Partner of the Year“. Daneben

wurde es für den deutschen

Markt als „Technology Excellence

Partner of the Year: Datacenter“

sowie als Enterprise II Partner of

the Year Germany ausgezeichnet.

„Die Awards sind Ausdruck einer

ganz ausgezeichnet funktionierenden

Partnerschaft und bestätigen

einmal mehr unsere hohe

Bedeutung für Cisco. Uns verbindet

der Anspruch, Unternehmenskunden

und Public-Sector-Organisationen

weltweit mit zukunftsweisenden

Lösungen noch erfolgreicher

zu machen“, betont

Michael Guschlbauer, Vorstand

IT-Systemhaus & Managed Services.

Dies sei eine „tolle Teamleistung,

die uns im Umfeld des

technologisch starken Cisco-Angebots

nachhaltig am Markt positioniert“.

Derzeit plant der Konzern,

das unter seinen 75 IT-Systemhäusern

in Deutschland, Österreich

und der Schweiz bereits

praktizierte Prinzip der „vernetzten

Dezentralität“ auch bei den

CAD/CAM-Spezialisten weiter ausbauen.

Die Verantwortung dafür

übernimmt Uwe Burk: Zum 1. November

wechselte er von Dassault

Systèmes, ein multinationales Unternehmen

für 3D-Softwarelösungen,

zu Bechtle. Dort übernimmt

er nun die neu geschaffene Stelle

des Bereichsvorstands CAD/CAM.

Vorstand Michael Guschlbauer

nennt Burk einen „großen

Gewinn“: „Wir pflegen seit vielen

Jahren eine sehr erfolgreiche

Partnerschaft mit Dassault Systèmes,

die wir nun weiter stärken

wollen, und sehen in ihm die Idealbesetzung,

um die Transformation

auch in diesem Branchensegment

voranzutreiben.“

Der 56-Jährige, der bereits seit

1986 in der Softwarebranche arbeitet,

freut sich auf seine künftigen

Aufgaben. pm/hap

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18 Journal

November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

NEWSLINE

100 Jahre Raumausstattung

ILSHOFEN. Es ist ein Jubiläum, das die ganz große Party

gerechtfertigt hätte: Karl-Jürgen Kayser feiert mit seinem

Betrieb für Raumausstattung in Ilshofen-Eckartshausen

das 100-jährige Firmenbestehen.

Kayser ist wie sein

Vater und sein Großvater,

die übrigens

auch beide Karl hießen,

Meister seines

Faches. Beim Großvater

nannte sich

das noch Sattlerhandwerk,

der heutige

Firmenchef ist

Meister im Raumausstatterhandwerk.

Er verhilft alten Stühlen, Bänken,

Sesseln, Sofas, Recamieren und Canapees zu neuem

Outfit und neuem Innenleben. Immer mehr, zunehmend

jüngere Kunden, legen Wert auf ein individuelles Stück,

das ihrem Zuhause das gewisse Extra verleiht. do

Seit 70 Jahren Experte für einen

erholsamen Schlaf

CRAILSHEIM. Imig’s Schlummerland ist seit 70 Jahren

der anerkannte Experte für Decken, Matratzen und Accessoires

rund ums Bett. Das Geschäft wird heute in dritter

Generation von Bärbel Imig-Marschalek und Stephanie

Früh geführt. Vieles hat sich verändert, seit Alois und

Amalie Imig am 27. April 1950 in der Langen Straße 57

in Crailsheim ein Textilgeschäft eröffneten, in dem sie

anfangs selbst genähte Bettwäsche verkauften und

Strümpfe repassieren ließen. Später nähten und stopften

die Firmengründer auch Federn- und Daunenbetten.

1971 zogen sie in ein Geschäftshaus in der Goldbacher

Straße um. Seit 2010 befindet sich „Imig’s Schlummerland“

am heutigen Standort in der Haller Straße 90, wo

man mit 300 Quadratmeter Verkaufs- und nahezu ebenso

großer Lagerfläche komfortabel aufgestellt ist. do

Kerstin Dorn

Seit 20 Jahren Mitglied im

Bundesverband Fertigbau

BAD HONNEF/BRETTHEIM Keitel-Haus ist seit 20 Jahren

Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau

(BDF). Die Historie des Familienunternehmens reicht bis

ins Jahr 1870 zurück. Damals gründete Johann Keitel

eine Zimmerei und gab sein Wissen in den Folgejahren

an seine Söhne und später an drei seiner Enkel weiter.

Einer davon war Hermann Keitel, der 1929 ein Sägewerk

mit Zimmereibetrieb in Brettheim eröffnete. Seit den

70er-Jahren werden dort Wohnhäuser mit immer höherem

Vorfertigungsgrad produziert. Heute errichten und

vermarkten die rund 150 Mitarbeiter rund 200 individuelle

Fertighäuser pro Jahr. pm

40 Jahre Gunst „Nimm mit“

SCHWÄBISCH HALL. Der Gunst „Nimm Mit Möbelmarkt“

feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen.

Geplant waren eigentlich eine große Geburtstagsparty

mit und für die Kunden

sowie viele kleine

Events in und um

die beiden Möbelhäuser.

Jetzt versprechen

Geschäftsführer Tom

Gunst (re.) und Mitnahme-Marktleiter

Joachim Kröner 40

Wochen lang verschiedene

Geburtstagsaktionen

mit Produkt-Highlights und Lifehacks für

den Alltag. Gunst bietet Möbel, Küchen, Wohnaccessoires,

Heimtextilien und Geschenkartikel auf nahezu

10 000 Quadratmetern Fläche. pm

privat

privat

Versprechen: Anja und Roland Rüdinger (re.) bedankten sich bei fünf Mitarbeitern stellvertretend für alle 500 und gaben ihnen das Versprechen,

weiterhin in Innovationen und die Entwicklung der Firma zu investieren.

Fotos: Matthias Heibel

Eine gelungene Feier

Die Krautheimer Spedition Rüdinger begeht im Coronajahr 2020 ihr 90-Jähriges.

Obwohl die Gästeliste auf

100 Personen beschränkt

werden musste, tat das der

Stimmung bei der 90-Jahr-Feier

der Spedition Rüdinger aus Krautheim

keinen Abbruch.

Gastredner: Franz Josef Radermacher

ist Professor für Informatik an

der Universität Ulm und sprach über

die Herausforderungen der

europäischen Klimapolitik.

Beim festlichen Anlass klangen

auch ernste Themen an: Beispielsweise

als Professor Dr. Franz Josef

Radermacher von der Uni in Ulm

über den Zwiespalt von Wohlstandsgesellschaft

und Klimapolitik

sprach und die Schwächen der

deutschen und europäischen Klimapolitik

aufzeigte: Elektromobilität

mit Strom aus fossilen Quellen

könne nicht zur CO 2

-Neutralität

führen. Er plädierte für die

Produktion von Methanol aus

grünem Wasserstoff und CO 2,

um

die Tankinfrastruktur und die

Verbrennungstechnologie weiterhin

nutzen zu können.

Ein Dokumentarfilm zeigte die

Entwicklung der Firma auf: Von

den Anfängen über den Omnibusbetrieb

bis hin zum Spezialtransporteur

für Maschinen und globalen

Logistiker.

Zu den Festgästen zählten die Kooperationsgeschäftsführer

Petra

Meilensteine: 1950 wurde die „Jagstperle“, der erste Reisebus

angeschafft, aus dem Jahre 1953 stammt dieses Foto, das im Hintergrund

den Bau der neuen Autohalle zeigt. 1979 engagierte sich die Firma im

Nahverkehrsmodell Hohenlohe und seit 1984 im Stadtverkehr Krautheim.

1985 fuhr der erste Jumbolastzug auf den Hof, eine Entwicklung, die bis

zum heutigen Tage forciert wird. 1990 wurde der erste Planentieflader

entwickelt und es erfolgte der Einstieg in den Maschinentransport. Roland

Rüdinger übernahm 1999 die Firma und baute den Lagerlogistikbereich

aus. Neuestes Projekt: der Logistikpark Waldenburg.

Welling von der Online-Systemlogistik,

Jochen Eschborn vom Europäischen

Ladungs-Verbund Internationaler

Spediteure (ELVIS

partload), Witgar Weber vom Baden-Württembergischen

Omnibusverband

und Jörn-Peter Struck

von CargoLine. Der Verband Spedition

und Logistik (VSL) war mit

Präsident Karlhubert Dischinger

und Geschäftsführer Andrea Marongiu

vertreten.

Gäste aus Wissenschaft,

Politik und Wirtschaft

Kirsten Hirschmann repräsentierte

die IHK Heilbronn-Franken und

seitens der Politik waren Wolfgang

von Stetten und Arnulf von

Eyb anwesend.

Ein weiteres Highlight war die

Übergabe des „Rüdinger-Logistik-Kreativ-Buchs“

mit ausgewählten

Bildern, die 90 Kinder beim

Kinder-Kreativ-Tag gemalt hatten.

Im Buch erzählt die Autorin Liesa

Meyle kindgerechte Geschichten

rund um die Abenteuer in der

Logistik.

Anja und Roland Rüdinger

bedankten sich bei den anwesenden

Mitarbeitern stellvertretend

für alle für die geleistete

Aufbauarbeit, die 2018 von

der Verkehrsrundschau mit dem

Digitalisierungs-Award und im

September 2020 mit dem großen

Preis des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung

ausgezeichnet

wurde. Bei der abschließenden

Talkrunde erwähnte VSL-Präsident

Karlhubert Dischinger, dass

der baden-württembergische Verband

stolz darauf ist, dass sein Vizepräsident

Roland Rüdinger in

Berlin ins erweiterte DSLV-Präsidium

gewählt wurde. pm

www.ruedinger.de

Der Weg zur

globalen Logistik

Gutes Gespür für die Anforderungen der Zeit.

Auf der damaligen Grenze

zwischen Baden und Württemberg

gründete Franz Rüdinger

1930 ein Transportunternehmen

mit einer cleveren Idee:

Er stattete seinen ersten Lkw mit

einer Wechselpritsche aus und

konnte so werktags Ware und

sonntags Wallfahrer transportieren.

Nach dem 2. Weltkrieg standen

die Transporte von Baumaterial

und landwirtschaftlichen Produkten

im Vordergrund. Rüdinger

begleitete die Entwicklung der

Region Hohenlohe mit eigenem

kontinuierlichen Wachstum. In

den 90er-Jahren übernimmt Roland

Rüdinger das Unternehmen.

Sein Antrieb: den Kunden stets innovative

Transportlösungen für

ihre Produkte zu bieten. Für die

Region der Weltmarktführer entwickelt

sich Rüdinger selbst zum

globalen Logistiker. pm/do

Upgrade: Seit Mai 2016 ist Krautheim an das Positiv-Netz der Lang- Lkw angeschlossen. Drei dieser Fahrzeuge sind seither im Einsatz. Brandneu ist

der Jumbozug+ vom Lang-Lkw Typ 5 oder Gigaliner (Foto), der 48 Palettenstellplätze bei 24 Tonnen Nutzlast transportieren kann.

Fotos: Rüdinger


November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Journal 19

Fleisch der Spitzenklasse

Wagyu-Rinder im Taubertal: Die Familie Richter aus Creglingen-Wolfsbuch züchtet seit

dem Jahr 2014 die japanischen Rassetiere. VON WERNER PALMERT

Nach 45 Jahren als Schweineferkelerzeuger

erkannte

Wolfgang Richter, dass

diese Form der konventionellen

Landwirtschaft in der Zukunft nur

schwer überleben könne. Im Familienrat

entschied er sich unter

anderem mit seinen Söhnen

Florian und Max dafür, neue

Wege zu gehen. Dabei stießen

Richters auf die Zucht und Haltung

von Wagyu-Rindern, die sie

2014 unter dem Namen „Taubertal-Wagyu“

nun selbst aufnahmen.

Die Wagyus, eine japanische Rinderrasse,

gelten unter Gourmets

als diejenige mit dem zartesten

und geschmackvollsten Fleisch

weltweit. Von Anfang an war die

Familie überzeugt davon, „dass

nur aus glücklichen Tieren, welche

unter bestmöglichen Bedingungen

natürlich aufwachsen und

leben, am Ende ein echtes Premiumlebensmittel

entstehen kann“.

Und sie handelte danach. Heute

umfasst die Herde 47 Tiere im

Alter von drei Monaten bis neun

Jahren, die auf Weideflächen am

Hof in Wolfsbuch, im Taubertal,

an den Hängen unterhalb der

ehemaligen Raubritterburg Seldeneck

sowie im Reubachtal stehen.

Auf dem Hof hat auch der

rund 1200 Kilogramm schwere,

vierjährige Zuchtbulle „Taro“

sein Zuhause. Auf ihn sind Richters

besonders stolz, denn mit einer

Körung von „998G“ durch

den Zuchtverband, gehört er zu

den Spitzenvererbern seiner Rasse.

Die Kälber bleiben zehn Monate

bei ihren Müttern, danach werden

sie in Gruppen zu je fünf Tieren

aufgeteilt.

Geschlachtet wird, wenn sie ein

Gewicht von circa 800 Kilo erreicht

haben. Aber frühestens

nach 36 Monaten und immer

erst, wenn das zuvor geschlachtete

Rind zur Hälfte verkauft ist.

Danach reift das Fleisch im Kühlhaus

bei zwei Grad Celsius und 75

Prozent Luftfeuchtigkeit, bevor es

zerlegt, portioniert und tiefgefroren

wird. Das seltene Vorkommen

gespickt mit der aufwändigen Aufzucht

und der Qualität macht das

Wagyu zur teuren Delikatesse. Ein

Kilogramm Fleisch kann je nach

Herkunft und Stück über 100

Euro kosten.

Stebag baut Markenportfolio bei

Nutzfahrzeugen weiter aus

Der Gemeinschaftsbetrieb aus Ellwangen ist nun Vertragspartner des Lkw-Herstellers Scania.

Die Stebag GmbH aus Ellwangen,

ein Gemeinschaftsbetrieb

der Kirchberger Stegmaier

Nutzfahrzeuge GmbH und

der BAG-Hohenlohe-Raiffeisen

eG, hat ihr Markenportfolio erweitert:

sie ist jetzt offizieller Partner

des Lkw-Herstellers Scania.

„Stebag ist schon seit Längerem

auf zahlreiche Marken spezialisiert“,

heißt es in einer Pressemitteilung.

So führe man in der Service-Werkstatt

im Nutzfahrzeugbereich

bereits Wartungen und

Reparaturen an Fahrzeugen der

Lkw-Marke „MAN“ aus. Im Landmaschinen-

und Kleingerätebereich

habe man sich mit diesen

Ausgezeichnet: Boris Rommel, Küchenchef im Fünf-Sterne Superior Wald

und Schlosshotel Friedrichsruhe.

Firmenfoto

Mutig: 2014 haben sich Wolfgang Richter und seine Söhne Florian und

Max (von links) der Wagyu-Rinderzucht verschrieben. Foto: Werner Palmert

Fokus: In der Werkstatt des Gemeinschaftsbetriebes werden

Landmaschinen und Lkw verschiedener Hersteller gewartet.

Leistungen etwa auf Hersteller wie

Fendt, Valtra und Stihl konzentriert.

„Der Service für Scania-Trucks ist

bereits gut angelaufen“, sagt Thomas

Hopfensitz, Teamleiter Werkstatt,

der mit Martin Rieger, Teamleiter

Service und Gewährleistung,

die Werkstatt führt. Um den Status

eines Scania-Partners zu erhalten,

seien umfangreiche Vorbereitungen

wie etwa Neueinstellungen

und verschiedene Schulungen nötig

gewesen.

Das Werkstatt-Team werde von

Torsten Kümmerle unterstützt. Er

ist Kfz-Meister bei der Stegmaier

Nutzfahrzeuge GmbH und war viele

Jahre Betriebsleiter in „MAN“-

und Scania-Werkstätten. Teamleiter

Thomas Hopfensitz freut sich

über die neue Kundschaft: „Scania-Fahrer

sind große Fans ihrer

Marke. Sie legen viel Wert darauf,

dass ihre Fahrzeuge optisch gut

aussehen.“

pm

www.stebag-ellwangen.de

Rommel wieder

oben mit dabei

Boris Rommel, Zwei-Sternekoch

im Wald und Schlosshotel

Friedrichsruhe, darf

sich über zwei Top-Platzierungen

freuen: Im Herbst wurde er

für seine Kochkünste im Restaurant

„Le Cerf“ wieder in den erlesenen

Kreis der „Top50 Köche“

des renommierten „Schlemmer

Atlas“ aufgenommen. Der Wegweiser

zu rund 3000 Restaurants

in Deutschland, Österreich, Südtirol

und der Schweiz gilt als eines

der Leitmedien der deutschsprachigen

Gastronomie- und Gourmetszene.

Seit vier Jahren würdigt

zudem das internationale Gastromagazin

„Rolling Pin“ mit seiner

Bestenliste „Germany‘s 100

taubertal-wagyu.de

Foto: Stebag

Der Sternekoch kassiert zwei Top-Platzierungen.

Best Chefs“ die Spitzenköche der

deutschen Kochszene. Bei diesem

Branchen-Award wurde der

36-Jährige auf „Platz 21“ gewählt

und verbesserte sich damit um

vier Plätze gegenüber 2019.

„Mein Team und ich sind sehr

glücklich und dankbar, dass unsere

großen Anstrengungen immer

wieder belohnt werden. Das

ist ein wichtiger Ansporn für uns“,

kommentiert Boris Rommel die

Bewertungen. Seit Februar 2016

leitet er die vier Restaurants im

Wald und Schlosshotel Friedrichsruhe.

pm

www.schlosshotel-

friedrichsruhe.de

NEWSLINE

Keine Erstattung des Weihnachtsgeldes

als Kurzarbeitergeld

REGION. Zum Jahresende zahlen viele Arbeitgeber

Weihnachtsgeld (WG). Bei der Berechnung des Kurzarbeitergeldes

(KUG)

kann die Sonderzahlung

aber nicht berücksichtigt

werden.

Das erläutert die Arbeitsagentur

in einer

Pressemitteilung.

KUG berechne sich

aus der Differenz

zwischen dem Soll- und Ist-Entgelt, also zwischen dem,

was Arbeitnehmer verdienen sollten und dem, was sie

tatsächlich verdienen. Weil das WG bei der Bemessung

nicht berücksichtigt wird, können hierfür keine Sozialversicherungsbeiträge

erstattet werden.

pm

Heizmann ist neue Prorektorin

MOSBACH. Der örtliche Hochschulrat der Dualen Hochschule

Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach wählte

Prof. Dr. Elke Heizmann zur Prorektorin und Dekanin der

Fakultät Wirtschaft. Ihre sechsjährige Amtszeit beginnt

am 16. Dezember. Eine Wahl ist in Hochschulen stets

eine Chance, die eingeschlagene Strategie mit frischem

Blick weiterzuentwickeln. Ich freue mich auf eine zuverlässige

und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Elke

Heizmann im Rektoratsteam und auf viele neue Ideen

für die Zukunft“, erklärte Rektorin Prof. Dr. Gabi

Jeck-Schlottmann. Heizmann folgt auf Prof. Dr. Karl Albert

Strecker im Amt.

pm

Meiser-Hotels ausgezeichnet

NEUSTÄDTLEIN. Nach schwierigen Monaten für die

Hotellerie dürfen sich die Meiser Hotels über einen Lichtblick

freuen: Bei der diesjährigen Wahl der „TOP 250 –

Die besten Tagungshotels 2020“ ist das 4 Sterne Superior

Meiser Vital Hotel in Neustädtlein auf Platz 7 in der

Kategorie Klausur gewählt worden. Das 4 Sterne Meiser

Design Hotel in Dinkelsbühl wurde bereits ein Jahr nach

Eröffnung mit Platz 9 in der Kategorie Konferenz ausgezeichnet.

Rund 14 000 Stimmen von Tagungsplanern,

Führungskräften, Trainern und Personalentwicklern wurden

in verschiedenen Kategorien für den Wettbewerb

ausgewertet.

pm

EU und Land fördern neue

Hofbrauerei in Igersheim

IGERSHEIM. Im Weiler Holzbronn soll mit Unterstützung

der EU und des Landes eine Hofbrauerei in einer

leerstehenden Scheune entstehen. Lukas Breuer vom

Leader Regionalmanagement

Hohenlohe-Tauber

überreichte

dem Projektträger

Jascha Derr und seiner

Frau Ruth Langer

jetzt die Förderurkunde.

Das Ziel des

Projektes ist eine

bio-zertifizierte

„vom Feld in die

Flasche“-Produktion. Darüber hinaus sollen ein Hofladen

und ein Veranstaltungsraum entstehen. pm

Online-Workshop im November

REGION. Jeder kennt sie: die Standardbewerbung in Papierform.

Aber so muss sie schon lange nicht mehr aussehen.

Es geht auch kreativ, äußerst modern und online.

In einem Online-Workshop erklärt Personalmanagerin

Denise Städele, worauf es bei einer Bewerbung unter

Einsatz von Social Media ankommt. Der Workshop findet

online am Dienstag, 17. November von 9 bis 11 Uhr

statt. Eine Anmeldung ist bei Hannelore Frank: 0 71 31 /

7 66 98 66 erforderlich. Veranstalter sind die Agentur für

Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, das Regionalbüro

für berufliche Fortbildung und die Kontaktstelle

Frau und Beruf Heilbronn-Franken.

pm

Foto: NPG-Archiv

Foto: LEADER Hohenlohe-Tauber


20 Firmen & Märkte

November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

„Müssen Kunden bedienen können“

Eberhard Spies ist der designierte Vorstandsvorsitzende der neuen VR-Bank Heilbronn-Schwäbisch Hall. Ein Gespräch über die

Notwendigkeit, die Chancen und Risiken eines solchen Zusammenschlusses. INTERVIEW VON HERIBERT LOHR

REGIOBUSINESS Herr

Spies, die VR Bank Schwäbisch

Hall-Crailsheim und die Volksbank

Heilbronn künftig unter einem

Dach. Von welcher Seite aus

wurde denn dieser mögliche Zusammenschluss

angestoßen?

EBERHARD SPIES Wolfgang

Mauch und ich kennen uns schon

seit einigen Jahren und haben

uns zusammengesetzt, nachdem

er seine Tätigkeit in Heilbronn

begonnen hatte. Hierbei haben

wir uns über unsere Banken,

die Markt- und Zukunftsaussichten

sowie die Herausforderungen

der kommenden Jahre ausführlich

ausgetauscht und sind hierbei

im Gespräch mit unseren Kollegen

und Aufsichtsräten auf diese

Vorgehensweise gestoßen. Nach

intensiver Abwägung haben wir in

unseren Gremien dann die Sondierung

für eine Verschmelzung

jeweils einstimmig beschlossen.

REGIOBUSINESS Ganz generell

betrachtet: Welche wirklichen

Vorteile bringt denn ein solcher

Zusammenschluss nun eigentlich

für die VR Bank Schwäbisch

Hall-Crailsheim?

EBERHARD SPIES Wir befinden

uns in einem sehr guten

Marktgebiet, welches von einem

starken Wachstum unserer mittelständischen

Kunden geprägt ist.

Wenn wir diese Kunden weiter begleiten

wollen, reicht unser eigenes

Wachstum nicht aus – sondern

wir müssen dafür Sorge tragen,

dass wir als größere Einheit

auch größere Kunden bedienen

können. Diese größeren, mittelständischen

Kunden sind wiederum

wichtige Arbeitgeber für unsere

Privatkunden und die wirtschaftliche

Entwicklung in unserer

Region.

REGIOBUSINESS Nun sind

die Geschäftsgebiete verschieden

strukturiert. Wie wollen sie den

doch sehr unterschiedlichen Gegebenheiten,

hier eher städtischer

Großraum, dort mehr ländliche

Struktur, organisatorisch begegnen?

EBERHARD SPIES Diesen Besonderheiten

tragen wir heute in

beiden Geschäftsgebieten über die

Anzahl und Lage der Geschäftsstellen

Rechnung. Damit keine

Kundennähe verloren geht, wird

sich unsere künftige Vertriebsorganisation

in den beiden Marktgebieten

so aufstellen, dass die bekannten

Ansprechpartner für die

Kunden erhalten und kurze Entscheidungswege

vor Ort weiterhin

bestehen bleiben. Die internen

Bereiche bleiben ebenfalls jeweils

vor Ort, kommen aber unter eine

einheitliche Leitung. Durch die

Möglichkeiten der Digitalisierung

ist das Arbeiten eines Bereiches

über verschiedene Standorte verteilt

bereits heute kein Problem.

Wir kennen das von mobilen Arbeitsmodellen,

die insbesondere

in diesem Jahr Corona-bedingt

erforderlich waren. Natürlich ist

das Zusammenkommen von Kolleginnen

und Kollegen im Team

hin und wieder erforderlich, darüber

hinaus erhöht sich die Notwendigkeit

zur räumlichen Flexibilität

bei den Führungskräften.

REGIOBUSINESS Mit einem

Zusammenschluss will man sich

auch Synergien erschließen und

ein Mehr an Rentabilität erreichen.

Wie soll das als Bank gelingen?

EBERHARD SPIES Wir wollen

in einem überdurchschnittlichen

Marktgebiet unsere vertrieblichen

Fähigkeiten der Marktbearbeitung

auf das gesamte Gebiet

ausweiten und somit noch stärker

den genossenschaftlichen Beratungsauftrag

leben. Gleichzeitig

können wir viele „Doppelarbeiten“

in internen Bereichen sowie

in der Regulatorik vermeiden und

über die Gesamtgröße und Kapitalkraft

unserer Bank auch Geschäfte

darstellen, die uns bisher

schwer gefallen sind. In einem

größeren Haus bestehen Chancen

für alle Mitarbeiter über die Spezialisierung,

qualifiziertere und

anspruchsvollere Tätigkeiten auszuüben

und sich so aufgrund der

besseren Möglichkeiten auch weiter

zu entwickeln.

Eberhard Spies: „Wir haben anspruchsvolle Ziele.“

REGIOBUSINESS Der künftige

Partner hatte doch mit einigen

Problemen am Markt zu kämpfen.

Eine rückläufige Bilanzsumme,

relativ ertragsschwach, um

nur zwei Punkte zu nennen. Am

Markt in Heilbronn tummeln sich

jede Menge starker Wettbewerber.

Glauben Sie, dass da eine Trendumkehr

möglich ist?

EBERHARD SPIES Die in Heilbronn

in den vergangenen Jahren

aufgetretenen Themen haben dazu

geführt, dass das Geschäft zurückgefahren

wurde und zwangsläufig

sich dort andere stärker zeigen

konnten. Um diese Dinge zu bewältigen,

ist die genossenschaftliche

Gruppe eine Solidargemeinschaft,

welche hilft, Schwächen

auszugleichen, damit es den Banken

vor Ort gelingt, sich wieder

vollumfänglich auf den Markt zu

konzentrieren. Die offenen Themen

klären wir während der Sondierungsphase

innerhalb der Familie,

damit die neue Bank keine

unkalkulierbaren Risiken mit

sich trägt. Wir sind zuversichtlich,

dass wir über unsere Vorgehensweise

am Markt wieder deutlich

Position beziehen beziehungsweise

Flagge zeigen können.

REGIOBUSINESS Die Volksbank

Heilbronn trägt noch einige

Altlasten mit sich. Die Stichworte

hier sind Belastungen aus Wertpapierleihgeschäften

sowie unzureichende

Risikotragfähigkeit

im Kreditgeschäft. Nicht die beste

Voraussetzung für ein Zusammengehen.

EBERHARD SPIES Diese Themen

stehen in direkten Zusammenhang

mit der vorherigen Frage,

weshalb es dann auch die gemeinsame

Aufgabe der genossenschaftlichen

Familie ist, diese

vor der Fusion zu erledigen. Darauf

werden die Vorstände beider

Häuser achten.

Foto: VR Bank

REGIOBUSINESS Kritiker äußern

die Befürchtung, dass mit

der Fusion einiges an Marktnähe,

auch der Identität, verloren ging.

So verschwindet ja Crailsheim aus

dem Firmennamen. Was entgegnen

sie solchen Argumenten?

EBERHARD SPIES Die Marktnähe

wird sichergestellt, da wir

uns an beiden Sitzen regional in

den bisherigen Strukturen bewegen.

Das heißt, die Vorstände,

Führungskräfte und Mitarbeiter

werden dort für die jeweilige

Region verantwortlich sein.

Somit bleibt es bei kurzen Entscheidungswegen

und bekannten

Gesichtern. Die internen Bereiche

verbleiben ebenfalls an ihren

Standorten, werden jedoch eine

zentrale Führung haben, welche

regional beweglich agieren muss.

Die künftige Namensgebung orientiert

sich an den in der Bank

vertretenen Kreisgebieten Heilbronn

und Schwäbisch Hall, um

bei einem regionalen, aber auch

übersichtlichen Namen zu bleiben.

Die Berücksichtigung kleinerer

Einheiten würde zu einer

deutlichen Aufblähung des Namens

führen, was mit Blick auf

die Weiterentwicklung des Gesamtgebildes

nicht zielführend

wäre.

REGIOBUSINESS Sie haben

sich in den zurückliegenden Jahren

mit Crailsheim und Gaildorf

zusammengeschlossen. Lassen

sich diese Erfahrungen übertragen?

Die Volksbank Heilbronn

ist ja allein schon von der Größe

eine ganz andere Hausnummer?

EBERHARD SPIES Vor und

während der Fusionen sowohl

in Gaildorf und Crailsheim waren

natürlich Veränderungsängste

prägend. Auch wirtschaftliche

Schwierigkeiten, welche im Leben

eines Unternehmens auftreten

können, waren Teil der Geschichte.

In beiden Fällen war die

Entwicklung für die Volksbanken,

die Region und die Kunden durch

die Fusionen positiver als vorhergesehen

und teilweise befürchtet.

Insofern nehmen wir diese

guten Erfahrungen mit auf den

Weg in das neue Vorhaben. Natürlich

handelt es sich hier um einen

größeren Partner, aber wir haben

uns in dieser Zeit auch deutlich

und überdurchschnittlich entwickelt.

Insofern geben uns die Erfahrungen

auch den Mut und die

Kraft, uns auf unsere Fähigkeiten

zu verlassen und die Herausforderungen

ganz im Sinne unserer genossenschaftlichen

Gründerväter

anzunehmen.

Große Herausforderung

Geno-Banken Schwäbisch Hall-Crailsheim und Heilbronn vor der Fusion.

Gemeinsam Zukunft gestalten,

gemeinsam für die Region

– zwei starke Genossenschaftsbanken

planen ihren

Zusammenschluss. Unter dieses

Motto haben die VR Bank Schwäbisch

Hall-Crailsheim und die

Volksbank Heilbronn ihre Fusionsabsichten

gestellt.

Die enormen Veränderungen auf

dem Finanzmarkt, auch getragen

von der anhaltenden Niedrigzinsphase,

der fortschreitenden Digitalisierung

und verstärkten Regulatorik,

beschäftigen auch

die Volks- und Raiffeisenbanken

schon geraume Zeit. Die Folge:

Die rechtlich selbstständigen

Einheiten werden weniger, dafür

werden sie immer größer.

In diesem Fall entstünde eine Regionalbank

mit rund 115 000

Mitgliedern, 180 000 Kunden und

über 660 Mitarbeitern. Die neue

Genossenschaftsbank hätte nach

dem Zusammenschluss eine Bilanzsumme

von etwa 4,3 Milliarden

Euro. Eberhard Spies, Vorstandsvorsitzender

der VR Bank

Schwäbisch Hall-Crailsheim, betont:

„Wir haben eine Verantwortung

für unsere Region mit ihren

Menschen und Unternehmen,

die wir nachhaltig erfüllen wollen.

Gerade unsere lokalen Mittelständler,

Handwerker, Selbstständigen

und Landwirte benötigen

einen leistungsstarken Partner,

der ihnen zur Seite steht. Und

auch bereit und fähig ist, Risiken

zu übernehmen und tatkräftige

Unterstützung zu leisten.“

Stattliches Bankhaus von

regionalem Zuschnitt

Die neue Bank: Zahlen, Daten, Fakten

VR Bank

Schwäbisch Hall-

Crailsheim eG

Volksbank

Heilbronn

Wolfgang Mauch, Vorstandsvorsitzender

der Volksbank Heilbronn,

blickt in diesem Zusammenhang

schon einmal weiter nach vorne:

„Durch eine gelebte Dezentralität

werden wir die Verantwortung für

die Menschen in der Region und

die Nähe zu unseren Kunden vor

Ort selbstverständlich auch nach

dem Zusammengehen aufrechterhalten,

sogar noch weiter verbessern.“

Vorstand und Aufsichtsrat

beider Häuser stehen nach

den veröffentlichten Angaben geschlossen

hinter der Fusion. Das

Ziel: Die gemeinsame Bank soll

auch weiterhin „ein moderner,

attraktiver Arbeitgeber und Ausbilder

in der Region Heilbronn,

Schwäbisch Hall und Crailsheim

sein“.

In den kommenden Monaten wollen

Vertreter der beiden Geldhäuser

im Rahmen von Sondierungsgesprächen

die Details für

einen möglichen Zusammenschluss

klären. Bevor die jeweiligen

Vertreter der beiden Institute

dann im Mai des kommenden

Jahres abschließend „über

die rückwirkende Fusion zum 1.

Januar 2021 entscheiden.“ Davor

sollen im Februar und März mehr

als 30 Informationsveranstaltungen

für Vertreter und Mitglieder

im Raum Hall, Crailsheim und

Heilbronn stattfinden. Auf diesen

würden Kunden und Mitglieder

über den Fortschritt der Verhandlungen

und den eigentlichen

Nutzen informiert. Vorstandsvorsitzender

der Fusionsbank

soll Eberhard Spies, derzeit Vorstandsvorsitzender

der Volksbank

Schwäbisch Hall-Crailsheim, werden.

Sein Stellvertreter wird dann

Wolfgang Mauch, im Augenblick

Vorstandsvorsitzender der Volksbank

Heilbronn. Timo Wachter

aus Heilbronn sowie Tobias Belesnai

und Uwe Schrag von der VR

Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim

würden dann den fünfköpfigen

Vorstand komplettieren. Deswegen

soll es künftig auch zwei Vorstandssitze

in Schwäbisch Hall

und in Heilbronn geben.

Beim Pressegespräch Ende Oktober

in Heilbronn betonten die

Vorstände einmütig, dass es im

Zuge des angedachten Zusammenschlusses

wohl keine betriebsbedingten

Kündigungen

gebe. Eberhard Spies tritt entsprechenden

Befürchtungen entgegen:

„Wir brauchen alle, die Lust

haben, mitzumachen. Und sogar

noch einige mehr.“ Ob der Zusammenschluss

in der geplanten

Form letztlich zustande kommt,

VR Bank Heilbronn

Schwäbisch Hall eG

Bilanzsumme* 2329 1950 4279

Kundengeschäftsvolumen* 4731 4075 8806

Mitarbeiter 360 300 660

Mitglieder 65 374 48 774 114 148

Kunden 99 562 80 989 180 551

Filialen (ohne SB) 24 12 36

GRAFIK lei; QUELLE Pressekonferenz Volksbank Heilbronn eG und VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim

* Angaben in Millionen Euro

hängt wohl auch davon ab, ob ein

paar Altlasten der Volksbank Heilbronn

geklärt werden können. Es

geht dabei vor allem um Belastungen

aus Wertpapierleihgeschäften

sowie unzureichender Risikotragfähigkeit

im Kreditgeschäft. Mögliche

Belastungen sollen in den

Fusionsgesprächen geklärt werden.

Eberhard Spies: „Bei einem

Zusammenschluss wird das mit

Sicherheit dann kein Thema mehr

sein“. ibe

www.vrbank-sha.de

www.volksbank-heilbronn.de


November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Firmen & Märkte 21

Transformation hält Einzug

Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Virtual Reality: Berner Group treibt digitale Innovationen im Handwerk voran.

Der Handelskonzern, seit

mehr als 60 Jahren Partner

für Profianwender aus der

Autobranche, dem Bauhandwerk

und der Industrie, setzt bei seinen

Tochtergesellschaften immer

stärker auf innovative Lösungsangebote.

Die Fahrt durch die Waschstraße

hat bei vielen Deutschen einen

festen Platz auf der wöchentlichen

To-do-Liste. Bisher werden

alle Autos nach dem gleichen

Programm gereinigt, unabhängig

vom Verschmutzungsgrad. Folge:

Berner trotzt der Krise

Das Unternehmen hat kürzlich seine Zahlen für die erste Hälfte

des Geschäftsjahres 2020 vorgestellt. Nachdem die Umsätze im

April und Mai aufgrund der Corona Pandemie um bis zu 30 Prozent

eingebrochen waren, hat die Unternehmensgruppe dieses

Loch innerhalb von vier Monaten nahezu aufgefüllt. Mit rund 517

Millionen Euro Umsatz liegt die Gruppe nur noch knapp zwei Prozent

hinter den Vergleichswerten für das Vorjahres-Halbjahr. Im

September erzielte das Familienunternehmen den besten Monat

der Unternehmensgeschichte mit mehr als 105 Millionen Euro

Umsatz. Dafür verantwortlich waren in erster Linie das Online-Geschäft

(plus 21 Prozent) sowie der Spezialchemiehersteller Caramba

(plus 15 Prozent).

Es werden zumeist deutlich mehr

Ressourcen verbraucht als eigentlich

notwendig. Durch den Einsatz

Künstlicher Intelligenz (KI)

gestaltet die Berner-Tochter Caramba

den Waschvorgang künftig

individueller und damit zugleich

erheblich umweltfreundlicher.

Gemeinsam mit einem

strategischen Partner entwickelt

der Spezialchemie-Hersteller aktuell

eine Lösung, die vollautomatisch

den jeweiligen Verschmutzungsgrad

eines Autos erkennt,

die dafür geeignete Reinigungschemie

auswählt und deren

Dosierung entsprechend steuert.

Perspektivisch werden die optischen

Sensoren sogar in der Lage

sein, die genaue Art des vorhandenen

Schmutzes zu analysieren,

was ein noch gezielteres Vorgehen

ermöglicht. „Je individueller

die Dosierung der Reinigungschemie

auf das verschmutzte Fahrzeug

abgestimmt ist, desto größer

ist der Nachhaltigkeitseffekt“, sagt

Christoph Möltgen, der im Vorstand

der Berner Group für die

Caramba zuständig ist.

VERNETZT Berner Deutschland

öffnet seinen Kunden die Tür

zur vernetzten Welt des Internet

der Dinge (Englisch: Internet of

Things). Mithilfe des Online-Verwaltungssystems

Berner Tracking

behalten Kunden den Überblick

über ihre Betriebsmittel. Egal ob

per Smartphone auf der Baustelle

oder am Desktop-PC im Werkstattbüro:

Auf einer Karte zeigt die

Lösung in Sekundenschnelle an,

wo sich eine dringend benötigte

Technologie: Berner setzt auf digitale Errungenschaften. Foto: BTI

Maschine befindet und wer welches

Werkzeug gerade nutzt.

Das Zusammenspiel von Computer-Software

und Mobile-App ermöglicht

eine standortunabhängige

Abfrage der verfügbaren Geräte.

Das eigene Betriebsinventar

muss dazu lediglich einmalig erfasst

und kategorisiert werden.

„Besonders im Bausektor ist Geschwindigkeit

heute wichtiger

denn je. Ein fehlendes Teil kann

den ganzen Baufortschritt verzögern

und damit zu erheblichen

Folgekosten führen“, sagt Carsten

Rumpf, der im Vorstand der Berner

Group für die Omnikanal-Vertriebsunternehmen

verantwortlich

zeichnet. „Berner Tracking

sorgt für eine höhere Produktivität,

mehr Effizienz und weniger

Schwund bei Materialien oder

teuren Arbeitsgeräten. Dank der

Lösung entfallen unnötig lange

Suchaktionen.“

VIRTUELL Die BTI Befestigungstechnik

nutzt bereits seit knapp

zwei Jahren Virtual-Reality-Technik.

So veranschaulicht das Unternehmen

zum Beispiel bei Kundenveranstaltungen

und Messen seine

Produkte mit einer VR-Brille. Vor

allem beim Thema Lagerplanung

spielt diese zukunftsweisende

Technologie dabei ihre realitätsnahen

Vorzüge voll aus. Denn im

virtuellen Raum lassen sich Regalsysteme

Schritt für Schritt nach

den individuellen Wünschen und

Gegebenheiten der Kunden planen

und dank der Brille direkt in

Augenschein nehmen. Bauprofis

bekommen auf diese Weise einen

genauen Eindruck davon, welche

Dimensionen die Regale in ihren

vorhandenen Lagerräumen einnehmen

werden und mit welchen

Features sie ausgestattet sind. mst

www.berner-group.de

Auszeichnung für Betzold

Robotik und Programmierung für Schulkinder: Das Ellwanger Unternehmen erhält mit

Eigenmarke „eduBotics“ den „Worlddidac Award 2020“.

Der angesehene internationale

„Worlddidac

Award“ für besonders innovative

und pädagogisch sinnvolle

Produkte zeichnet in diesem

Jahr eine Eigenentwicklung

des Ellwanger Familienunternehmens

Betzold aus. Die Eigenmarke

„eduBotics“ wurde

von der internationalen Worlddidac-Stiftung

als pädagogisch

wertvoll und innovativ ausgezeichnet.

„Wir gratulieren dem

gesamten Team herzlich zu diesem

Erfolg“, erklärt Prof. Dr. Peter

Gloor, Vorsitzender der Jury.

Aufgrund der aktuellen Entwicklung

musste die Preisverleihung

abgesagt werden, dennoch freut

sich Betzold über die Auszeichnung.

„Wir möchten den Kindern

mehr Spaß am Lernen ge-

Bildung: Mit der neuen Marke

sollen Zukunftsthemen vermittelt

werden.

Foto: Betzold

ben und gerade auch modernere

Techniken hierfür nutzen“, erklärt

Geschäftsführer Ulrich Betzold.

Die neue Marke „eduBotics“ soll

spielerisch Themen rund um

Robotik und digitale Bildung in

die Schulklassen bringen. Dabei

trainieren Kinder problemlösendes

Denken und lernen ihre Umwelt

besser zu verstehen. „Wir

möchten einen leichten Einstieg

in die Programmierung schaffen,

auf den die Kinder aufbauen

können“, erklärt Geschäftsführer

Ulrich Betzold. Produktentwickler

Christian Bass ergänzt:

„Es geht darum, Lehrkräften die

Möglichkeit zu bieten, sich in

neue Themen angeleitet einzuarbeiten.“

Die eduBotics Reihe bietet daher

vier verschiedene Sets mit vier

verschiedenen Schwierigkeitsgraden,

um Lehrer und Schüler

hier vom Anfänger- bis zum

Profiniveau zu begleiten. „Alles

für Schule, Krippe und Kindergarten“

– dieses Motto hat sich

die Arnulf Betzold GmbH auf

die Fahne geschrieben. Als Bildungsspezialist

bietet das moderne

E-Commerce-Unternehmen

alles, was pädagogische

Fachkräfte benötigen, aus einer

Hand. Von fachspezifischem

Lehr- und Lernmaterial über

Spielprodukte, Kreativ- und Bastelmaterialien,

Lehrerbedarf und

Technikausstattung bis hin zu

Möbeln. Betzold zählt zu den

führenden Versandhändlern in

diesem Bereich. Bildungseinrichtungen

aber auch Privatpersonen

können aus einem Sortiment

von über 35 000 Produkten

auswählen – darunter auch

viele Eigenentwicklungen.pm/mst

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Intersport verschlankt Vorstand

Der Aufsichtsrat der Handelsgemeinschaft stimmt jetzt Neuordnung zu.

ÖLSPURBESEITIGUNG

Intersport steht vor dem Start

der nächsten Phase seiner

Strategieumsetzung. Deshalb

wurde jetzt über eine Neuordnung

der marktnahen Vorstandszuständigkeiten

entschieden,

die auf eine Verschlankung

des Vorstandsgremiums abzielt.

Entsprechend der strategischen

Bedeutung, insbesondere in der

aktuellen Phase, wird der Bereich

Business Partnering CI,

also der Bereich, der die profilierten

Mitglieder betrifft, künftig

von CEO Dr. Alexander von

Preen übernommen, während

der strategische Einkauf und das

Category Management bei COO

Frank Geisler verbleiben. Alle

Data- und Digitalisierungsthemen

werden CFO Thomas Storck

zugeordnet, der bereits auch IT

verantwortet, um so mögliche

Synergien, den Austausch und

die Koordination zu optimieren.

Ebenso liegt nun die Verantwortung

des gesamten Marketings

bei CFO Thomas Storck, um die

nachhaltige Zusammenarbeit innerhalb

des Bereichs zu verstärken.

Nach Zustimmung durch den

Aufsichtsrat wird nun diese Neuregelung

unverzüglich umgesetzt.

Mathias Boenke, der entschieden

hatte, seinen 2021 auslaufenden

Vertrag nicht zu verlängern,

schied deshalb bereits

im Oktober aus dem Vorstand

aus. „Auch im Namen des Aufsichtsrats

und meiner Vorstandskollegen

danke ich Mathias Boenke

für seine erfolgreiche Arbeit

und wünsche ihm alles Gute

für sein weiteres berufliches wie

privates Leben“, sagt von Preen.

„Mit der jetzt erreichten Neustrukturierung

im Vorstand wollen

wir nicht nur ein Zeichen der

Effizienz setzen, sondern verstärken

unseren Wirkungsgrad.“ Seit

2013 bilden die deutsche und

österreichische Intersport-Gesellschaft

gemeinsam mit den

Märkten in Ungarn, Tschechien

und der Slowakei ein Team im

Herzen Europas: den Fünf-Länder-Verbund

mit mehr als 1800

Geschäften und insgesamt 3,63

Milliarden Euro Umsatz im Jahr

2019. Innerhalb dieser Gruppe

vertritt Intersport Deutschland

den größten Markt – die über

900 deutschen Händler haben

2019 Sportartikel für 2,94 Milliarden

Euro umgesetzt. pm/mst

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22 Handelsregister

November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Neueintragung

HRA 737113 - 23. September 2020

Berner Group Holding SE & Co. KG, Künzelsau,

Bernerstraße 6, 74653 Künzelsau. (Die

Leitung von Unternehmen und die Verwaltung

von Beteiligungen (Geschäftsleitende Holding).

Dies umfasst insbesondere den Erwerb, das Halten

und Verwalten von Beteiligungen an Unternehmen

jeder Art, deren Zusammenfassung unter

einheitlicher Leitung sowie deren Unterstützung

und Beratung einschließlich der Übernahme der

zentralen Geschäftsführung und von Dienstleistungen

für diese Unternehmen). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Bernerstraße 6,

74653 Künzelsau. Allgemeine Vertretungsregelung:

Jeder persönlich haftende Gesellschafter

vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:

Berner Management SE, Künzelsau (Amtsgericht

Stuttgart HRB 775146), mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 740705 - 24. September 2020

WIT TRADE GmbH, Crailsheim, Melanchthon

Straße 9, 74564 Crailsheim. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 21.07.2020 mit Änderung vom 03.09.2020.

Geschäftsanschrift: Melanchthon Straße 9, 74564

Crailsheim. Gegenstand: Der nationale und internationale

Groß- und Einzelhandel sowie der

Onlinehandel mit Waren aller Art, insbesondere

mit Pellets und neuen und gebrauchten Kraftfahrzeugen,

die Einbringung von Fulfilment-

Dienstleistungen einschließlich Logistik sowie

von Dienstleistungen für die Industrie, insbesondere

der Zusammenbau einfacher Komponenten.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Ditz, Oleg, Crailsheim, *25.08.1977; Schiffmacher,

Alexander, Satteldorf, *13.03.1974, jeweils

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 775589 - 28. September 2020

K & K Consulting GmbH, Forchtenberg,

Schloßstraße 36, 74670 Forchtenberg. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 19.04.2008 mit Änderung vom

24.03.2009. Die Gesellschafterversammlung vom

03.09.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 Ziffer 2 (Sitz) beschlossen. Der

Sitz ist von Dillingen/Saar (Amtsgericht Saarbrücken

HRB 17039) nach Forchtenberg verlegt.

Neue Geschäftsanschrift: Schloßstraße 36, 74670

Forchtenberg. Gegenstand: Die Unternehmensberatung,

Controlling und EDV-Beratung. Stammkapital:

50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein

Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Petra, Kirsch, Villing/Frankreich,

*09.07.1969, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 740730 - 29. September 2020

SCS Immobilien GmbH, Crailsheim,

Geschwister-Scholl-Straße 55, 74564 Crailsheim.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 25.09.2020. Geschäftsanschrift:

Geschwister-Scholl-Straße 55, 74564

Crailsheim. Gegenstand: Das Halten und Verwalten,

die Entwicklung sowie die Vermietung von

Grundstücken. Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Geschäftsführer: Schirle, Elmar, Crailsheim,

*13.11.1966, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 740732 - 29. September 2020

GaLaBau Hohenlohe UG (haftungsbeschränkt),

Langenburg, Feodoraweg 3, 74595

Langenburg. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.09.2020.

Geschäftsanschrift: Feodoraweg 3, 74595

Langenburg. Gegenstand: Organisation und

Durchführung von Gartenbaumaßnahmen,

Renovierungen und der Verkauf von Outdoor-

Möbeln und anderen zum Geschäftsgegenstand

passenden Waren. Stammkapital: 5.000,00 EUR.

Geschäftsführer: Weigel, Jens Christian, Gerabronn,

*26.11.1975; Weigel, Joachim Julian,

Langenburg, *11.07.1983, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 775646 - 1. Oktober 2020

MM 123 Wohnbau Projekt GmbH, Künzelsau,

Pfarrweg 10, 74653 Künzelsau. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 22.09.2020. Geschäftsanschrift:

Pfarrweg 10, 74653 Künzelsau. Gegenstand:

Der Erwerb, das Halten, Bebauen und Verkaufen

von Immobilien. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Geschäftsführer: Manz, Marco, Künzelsau,

*17.12.1972, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 775631 - 1. Oktober 2020

Schreinerei Staege GmbH, Gaildorf, Schumannstraße

5, 74405 Gaildorf. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

21.09.2020. Geschäftsanschrift: Schumannstraße

5, 74405 Gaildorf. Gegenstand: Die Ausführung

sämtlicher Schreinerarbeiten, insbesondere Bauund

Möbelschreinerei, der Innenausbau sowie

der Handel mit Küchen- und Haushaltsgeräten,

Beleuchtungen und Einrichtungsgegenständen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Die Geschäftsführer

können von den Beschränkungen des § 181

BGB allgemein befreit werden. Geschäftsführer:

Staege, Matthias Friedrich, Michelbach an der

Bilz, *28.05.1982, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Geschäftsführer: Müller, Christoph, Untermünkheim,

*04.01.1989, einzelvertretungsberechtigt.

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VR 724813 - 1. Oktober 2020

Jasmine Kulturverein e.V., Schwäbisch Hall

(74523 Schwäbisch Hall).

HRB 740754 - 2. Oktober 2020

SCS Holding GmbH, Crailsheim, Geschwister-

Scholl-Straße 55, 74564 Crailsheim. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 25.09.2020. Geschäftsanschrift: Geschwister-

Scholl-Straße 55, 74564 Crailsheim. Gegenstand:

Beteiligung an Unternehmen aller Rechtsformen

und die Aus- und Durchführung von Verwaltungsaufgaben

für die Beteiligungsunternehmen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Schirle, Elmar, Crailsheim, *13.11.1966, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 775665 - 2. Oktober 2020

HBW GmbH, Obersontheim, Irene-Kärcher-

Straße 5, 74423 Obersontheim. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

20.08.2020. Geschäftsanschrift: Irene-Kärcher-

Straße 5, 74423 Obersontheim. Gegenstand: Der

Erwerb, die Vermietung, die Veräußerung sowie

die Modernisierung und der Umbau von Immobilien

und Containern. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Geschäftsführer: Babiej, Marc Niko Carl,

Bühlertann, *01.08.1993; Heinritz, Philipp Maurice,

Vellberg, *14.02.2000; Weller, Patrick, Fichtenberg,

*01.04.1989.

HRB 775668 - 2. Oktober 2020

Prof. Dr. habil. Haschemi Consulting

GmbH, Schwäbisch Hall, Im Riedle 30, 74523

Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 29.09.2020.

Geschäftsanschrift: Im Riedle 30, 74523 Schwäbisch

Hall. Gegenstand: Die Durchführung von

Schädlingsbekämpfungen und Desinfektionen

aller Art; die Errichtung von Rottedeponien (nach

Dr. Haschemit 1998, Patent) und deren Beratung

sowie die Vermittlung und der Vertrieb von maschinellen

Anlagen und Einrichtungen hierfür.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Mayer, Irmtraud, Schwäbisch Hall, *10.12.1957,

einzelvertretungsberechtigt.

HRB 740760 - 5. Oktober 2020

FREAM GmbH, Crailsheim, Goldbacher Straße

83, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

27.07.2015. Die Gesellschafterversammlung vom

17.09.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist

von Berlin (Amtsgericht Charlottenburg HRB

169901 B) nach Crailsheim verlegt. Änderung der

Geschäftsanschrift: Goldbacher Straße 83, 74564

Crailsheim. Gegenstand: der Vertrieb von Kleidungsstücken

über elektronische Medien sowie

der Betrieb von Textilfachgeschäften. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Personenbezogene Daten

(Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Ugurlu,

Keven, Crailsheim, *26.11.1989, einzelvertretungsberechtigt.

HRA 737143 - 5. Oktober 2020

Global eSport Community e.K., Gaildorf,

Finkenweg 7, 74405 Gaildorf. (Die Veranstaltung

von Online-Events.). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:

Finkenweg 7, 74405 Gaildorf. Der Inhaber

handelt allein. Inhaber: Rieger, Aaron,

Gaildorf, *15.01.1999.

HRA 737151 - 6. Oktober 2020

Solartechnik Römer GmbH & Co. KG,

Künzelsau, Eichholzweg 7, 74653 Künzelsau.

(Errichtung und Betrieb von Erneuerbaren

Energie Anlagen (EEA), PV Anlagen und Speichersystemen.

Kunden der Gesellschaft können

sowohl Verbraucher, Unternehmen als auch die

öffentliche Hand sein). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Eichholzweg 7, 74653 Künzelsau.

Persönlich haftender Gesellschafter:

Römer Verwaltungs-GmbH, Künzelsau (Amtsgericht

Stuttgart HRB 768317). Einzelprokura mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen: Römer, Verena, Künzelsau,

*30.03.1990.

HRB 775711 - 7. Oktober 2020

KemoInvests GmbH, Schwäbisch Hall, Auf

dem Katzenkopf 20, 74523 Schwäbisch Hall.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 02.10.2020. Geschäftsanschrift:

Auf dem Katzenkopf 20, 74523 Schwäbisch

Hall. Gegenstand: Der Erwerb, das Halten

und das Verwalten von Beteiligungen und Unternehmen

jeder Art, sowie alle damit in Zusammenhang

stehenden Geschäfte. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kramer, Berthold,

Schwäbisch Hall, *30.11.1975, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 775724 - 8. Oktober 2020

BDF Consulting & Nutrition UG (haftungsbeschränkt),

Schöntal, Mühlwehrstraße

28, 74214 Schöntal. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.08.2020 mit

Änderung vom 09.09.2020. Geschäftsanschrift:

Mühlwehrstraße 28, 74214 Schöntal. Gegenstand:

Der Handel mit Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel

im In- und Ausland, insbesondere im

Bereich des E-Commerce, Lizenzvergaben und

Offline-Vertrieb nebst entsprechender Beratungs-,

Betreuungs- und Dienstleistungen für diese Bereiche.

Stammkapital: 2.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Dambach, Tobias, Schöntal, *17.01.1990,

einzelvertretungsberechtigt.

HRB 775743 - 9. Oktober 2020

NARA Beteiligung UG (haftungsbeschränkt),

Schwäbisch Hall, Bettina-von-

Arnim-Straße 6, 74523 Schwäbisch Hall.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 24.09.2020. Geschäftsanschrift:

Bettina-von-Arnim-Straße 6, 74523

Schwäbisch Hall. Gegenstand: Das Halten und

das Gründen von Beteiligungen an Startup-

Unternehmen. Stammkapital: 500,00 EUR.

Geschäftsführer: Dr. Vogt, Joachim Willy Ernst,

Schwäbisch Hall, *12.03.1978, mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 740806 - 12. Oktober 2020

HTS VI Entertainment GmbH, Bad Mergentheim,

Tulpenweg 10, 97980 Bad Mergentheim.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 27.07.2011. Die Gesellschafterversammlung

vom 02.10.2020 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2

(Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Forchtenberg

(Amtsgericht Stuttgart HRB 738827) nach Bad

Mergentheim verlegt. Neue Geschäftsanschrift:

Tulpenweg 10, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand:

Vertrieb, Aufstellung und Betrieb von

Geldspiel-, Unterhaltungs- sowie Waren- und

Dienstleistungsautomaten, Betrieb von Spielhallen

mit Geldspiel- und Unterhaltungsgeräten,

An- und Verpachtung sowie Betrieb von eigenen

und fremden Spielstätten und gastronomischen

Objekten. Im Rahmen des Gegenstands des

Unternehmens werden nur solche Tätigkeiten

ausgeübt, die entweder genehmigt sind oder die

keiner Genehmigung bedürfen. Die Unterstützung

von anderen Gesellschaften und Personen

in diesen Angelegenheiten im Rahmen eines

Dienstleistungsvertrages und die Übernahme der

Geschäftsführung für andere Gesellschaften sowie

die Übernahme der persönlichen Haftung bei Personengesellschaften.

Stammkapital: 25.000,00

EUR. Geschäftsführer: Papadopoulos-Seeger, Heike

Brigitte, Forchtenberg, *05.01.1971, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 740810 - 12. Oktober 2020

Landrunde GmbH, Creglingen, Waldmannshofen

60, 97993 Creglingen. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

14.09.2020. Geschäftsanschrift: Waldmannshofen

60, 97993 Creglingen. Gegenstand: Der Vertrieb,

die Vermittlung und die Vermietung von Beherbergungs-

und Veranstaltungsräumlichkeiten sowie

zugehöriger Nebenleistungen. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Dr. Gottschlich,

Jörg, Frankfurt am Main, *10.08.1981, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 740814 - 13. Oktober 2020

Dorothea Sigloch Verwaltungs-GmbH,

Blaufelden, Am Buchberg 8, 74572 Blaufelden.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 13.06.2005. Die Gesellschafterversammlung

vom 03.08.2020 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz)

beschlossen. Der Sitz ist von Künzelsau (Amtsgericht

Stuttgart HRB 590799) nach Blaufelden verlegt.

Änderung der Geschäftsanschrift: Am Buchberg

8, 74572 Blaufelden. Gegenstand: Erwerb

und Halten von Beteiligungen sowie die Übernahme

der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung

bei Gesellschaften, insbesondere die

Beteiligung als persönlich haftender geschäftsführender

Gesellschafter an der Sigloch‘scher

Weinkeller GmbH & Co. KG mit Sitz in Künzelsau

sowie an der Dorothea Sigloch Grundbesitz & Co.

KG mit dem Sitz in Künzelsau. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Personenbezogene Daten (Name

und Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Feil,

Dorothea, Swift Current / Kanada, *22.03.1984,

einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:

Prof.h.c. Sigloch, Helmut Werner,

Künzelsau, *01.02.1942.

HRB 775784 - 13. Oktober 2020

ShowMi UG (haftungsbeschränkt), Öhringen,

Im Möhringer Feld 10, 74613 Öhringen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

(Musterprotokoll) vom 28.09.2020.

Geschäftsanschrift: Im Möhringer Feld 10, 74613

Öhringen. Gegenstand: Software-Entwicklung.

Stammkapital: 100,00 EUR. Geschäftsführer:

Ajdarpasic, Armin, Öhringen, *01.12.1996, mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 775789 - 14. Oktober 2020

Betonglätten Engel GmbH, Sulzbach-

Laufen, Kocherweg 19, 74429 Sulzbach-Laufen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 27.08.2020 mit Nachtrag vom

29.09.2020. Geschäftsanschrift: Kocherweg 19,

74429 Sulzbach-Laufen. Gegenstand: Die Herstellung,

das Glätten und die Veredelung von Betonböden,

sowie alle in diesem Zusammenhang

erforderlichen Arbeiten. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Geschäftsführer: Engel, Peter, Sulzbach-

Laufen, *28.06.1974, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die

Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist

entstanden infolge Ausgliederung des von dem

Einzelkaufmann Engel, Peter, Sulzbach-Laufen,

*28.06.1974 als Inhaber der Firma „Peter Engel

Betonglätten e.K.“, Sulzbach-Laufen (Amtsgericht

Stuttgart HRA 736386) betriebenen Unternehmens

nach Maßgabe des Spaltungsplans

vom 27.08.2020 mit Nachtrag vom 29.09.2020.

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird

Bezug genommen. Als nicht eingetragen wird

bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der Ausgliederung

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie

binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die

Eintragung der Ausgliederung in das Register des

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger

sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht

gilt, ihren Anspruch nach Grund und

Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,

soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.

Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur

zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die

Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet

wird.

HRB 740836 - 15. Oktober 2020

DIVACO Vierte Gewerbeimmobilien

GmbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595 Langenburg.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 24.09.2020. Geschäftsanschrift:

Bahnweg 62, 74595 Langenburg.

Gegenstand: Der Erwerb, die Errichtung, die

Vermietung und Verpachtung eigener Gewerbeimmobilien.

Stammkapital: 100.000,00 EUR.

Geschäftsführer: Kaske, Siegfried, Crailsheim,

*02.01.1950, mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 740837 - 15. Oktober 2020

DIVACO Zweite Gewerbeimmobilien

GmbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595 Langenburg.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 24.09.2020. Geschäftsanschrift:

Bahnweg 62, 74595 Langenburg.

Gegenstand: Der Erwerb, die Errichtung, die

Vermietung und Verpachtung eigener Gewerbeimmobilien.

Stammkapital: 100.000,00 EUR.

Geschäftsführer: Kaske, Siegfried, Crailsheim,

*02.01.1950, mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 740838 - 15. Oktober 2020

ISD - Intelligente Stromlösungen

Deutschland GmbH, Crailsheim, Haller

Straße 189, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

05.10.2020. Geschäftsanschrift: Haller Straße

189, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Herstellung

und Betrieb von Fotovoltaik-Anlagen in

Deutschland. Stammkapital: 25.500,00 EUR.

Geschäftsführer: Deissler, Joachim, Lauda-Königshofen,

*04.11.1969; Huß, Stephan, Crailsheim,

*22.10.1964; Runge, Thomas, Rangsdorf,

*26.11.1973, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 740841 - 16. Oktober 2020

DIVACO Dritte Gewerbeimmobilien

GmbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595

Langenburg. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.09.2020.

Geschäftsanschrift: Bahnweg 62, 74595 Langenburg.

Gegenstand: Erwerb, die Errichtungen, die

Vermietung und Verpachtung eigener Gewerbeimmobilien.

Stammkapital: 100.000,00 EUR.

Geschäftsführer: Kaske, Siegfried, Crailsheim,

*02.01.1950, mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 775855 - 19. Oktober 2020

Wohnharmonie Hohenlohe GmbH, Ilshofen,

Friedrich-List-Straße 13, 74532 Ilshofen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 17.08.2020. Geschäftsanschrift:

Friedrich-List-Straße 13, 74532 Ilshofen.

Gegenstand: Die Durchführung von Maler- und

Lakierarbeiten, die Montage von genormten Bauteilen,

die Durchführung von Bodenlegearbeiten,

Trockenbau sowie Innenausbau. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kuhn, Maximilian,

Vellberg, *31.12.1989; Teichert, Felix, Rot

am See, *19.04.1991, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 775843 - 19. Oktober 2020

Hohenloher Formstruktur Verwaltungs-

GmbH, Öhringen, Karlsvorstadt 19, 74613

Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 17.09.2020. Geschäftsanschrift:

Karlsvorstadt 19, 74613 Öhringen.

Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von

Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen

Haftung und der Geschäftsführung bei

der Hohenloher Formstruktur GmbH & Co. KG

mit Sitz in Pfedelbach. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Geschäftsführer: Prinz zu Hohenlohe-

Oehringen, S.D. Kraft, Nedlitz, *31.10.1966, mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 727190 - 20. Oktober 2020

Angelakis Gastronomie KG, Crailsheim,

Postplatz 9, 74564 Crailsheim. (Erwerb, die

Verwaltung und Führung von Gastronomiebetrieben).

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:

Postplatz 9, 74564 Crailsheim. Persönlich

haftender Gesellschafter: Angelakis, Billy,

Stimpfach, *17.02.1982.

HRB 740859 - 20. Oktober 2020

Invisible Coaching Gym Equipment UG

(haftungsbeschränkt), Bad Mergentheim,

Dorfstraße 104, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 31.08.2020. Geschäftsanschrift: Dorfstraße

104, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand:

Die Entwicklung, die Herstellung, der Vertrieb,

der Im- und Export, der Groß- und Einzelhandel

sowie die entsprechende Beratung von Sportartikeln,

insbesondere von Fitnessgeräten. Stammkapital:

1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Göpfert,

Jonas, Bad Mergentheim, *28.01.1985; Kaibel,

Jan, Bad Mergentheim, *14.04.1984, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

HRB 775892 - 20. Oktober 2020

econpool GmbH, Krauheim, Alte Burg Straße

6, 74238 Krautheim. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.07.2013.

Die Gesellschafterversammlung vom 28.09.2020

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in

§ 1 (Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)

beschlossen. Der Sitz ist von Essen

(Amtsgericht Essen HRB 28517) nach Krauheim

verlegt. Firma geändert; nun: Sitz verlegt; nun:

Neue Geschäftsanschrift: Alte Burg Straße 6,

74238 Krautheim. Gegenstand geändert; nun:

Gegenstand: Erbringung von Unternehmensberatungsleistungen,

national und international.

Erbringung von Projektsteuerungsleistungen,

national und international. Unternehmerisches

Führungskräftemanagement und -qualifizierung.

Beratung und Vermittlung von Energiedienstleistungen.

Imund Export, sowie der Handel

mit Waren verschiedener Art, insbesondere

Energietechnik. Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Geschäftsführer: Dr. Mitsch, Michael, Heidelberg,

*06.04.1955, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 775913 - 21. Oktober 2020

Daten-Orchestrierung.de UG (haftungsbeschränkt),

Forchtenberg, Büschelhofer

Straße 15, 74670 Forchtenberg. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag (Musterprotokoll)

vom 13.10.2020. Geschäftsanschrift:

Büschelhofer Straße 15, 74670 Forchtenberg.

Gegenstand: Entwicklung und Vertrieb von Software

zur Steuerung von Informationsflüssen und

Anbieten von Lösungen zur Digitalisierung von

Geschäftsfprozessen. Stammkapital: 100,00 EUR.

Geschäftsführer: Komorowsky, Robert, Forchtenberg,

*10.08.1989, mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 737179 - 21. Oktober 2020

Heinrich Wagner Metallbau Edelstahlverarbeitung

e.K., Ilshofen (Friedrich-List-

Straße 5/2, 74532 Ilshofen). Einzelkaufmann.

Der Inhaber handelt allein. Inhaber: Wagner,

Heinrich, Ilshofen, *04.04.1962. Mit dem Vermögen

des Inhabers (übernehmender Rechtsträger)

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom

16.09.2020 und des Versammlungsbeschlusses

des übertragenden Rechtsträgers vom selben Tag

die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Wagner

Metallbau Edelstahlverarbeitung GmbH“,

Ilshofen (Amtsgericht Stuttgart HRB 758360)

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden

wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an

der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,

wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,

an dem die Eintragung der Verschmelzung in das

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG

als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach

Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen

können. Dieses Recht steht den Gläubigern

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass

durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung

gefährdet wird.

Veränderung

HRA 724834 - 22. September 2020

Grabert Sport GmbH & Co. KG, Öhringen,

Austraße 5, 74613 Öhringen. Einzelprokura: Kerekes,

Janos, Fichtenberg, *27.09.1985.

HRB 580282 - 23. September 2020

Sinn GmbH, Öhringen, Austr. 14, 74613

Öhringen. Die Gesellschafterversammlung vom

18.09.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 2 (Gegenstand des Unternehmens)

beschlossen. Gegenstand geändert; nun:

Gegenstand des Unternehmens ist der Handel

mit Elektroartikeln wie Unterhaltungselektronik,

Computer, Telekommunikation, Haustechnik,

Elektromobilität und allen damit zusammenhängenden

und ergänzenden Artikeln, sowie mit

absatzfördernden Hilfsgeschäften wie der Vermittlung

von Finanzierungen und Versicherungen.

HRB 580892 - 23. September 2020

Stäudle Beteiligungs-GmbH, Öhringen,

Schleifbachweg 57, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung

vom 01.08.2019 hat

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3

(Stammkapital, Stammeinlage) beschlossen.

Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung

vom gleichen Tag um

328.950,00 EUR auf 874.750,00 EUR erhöht.

Die Gesellschafterversammlung vom 01.08.2019

hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen. Stammkapital nun: 874.750,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert;

nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt

er allein und ist von den Beschränkungen des §

181 BGB befreit. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Bestellt als

Geschäftsführerin: Stäudle, Carolin, Öhringen,

*17.10.1984, einzelvertretungsberechtigt mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Als nicht

eingetragen wird bekanntgemacht: Auf das erhöhte

Stammkapital werden Sacheinlagen nach

Maßgabe der bei Gericht eingereichten Urkunden

geleistet.

HRB 729909 - 23. September 2020

Waschka Logistik GmbH, Neuenstein, Carl-

Benz-Straße 2, 74632 Neuenstein. Bestellt als Geschäftsführer:

Waschka, Eva-Bettina, geb. Lucas,

Langenburg, *29.05.1964, einzelvertretungsberechtigt.

Nicht mehr Geschäftsführer: Waschka,

Hans Peter, Neuenstein, *10.03.1958.

HRB 757414 - 23. September 2020

mypaperplate GmbH, Pfedelbach, Emil-

Stickel-Str. 6, 74629 Pfedelbach. Die Gesellschaft

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des

Verschmelzungsvertrages vom 09.09.2020 und

der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten

Rechtsträger vom 09.09.2020 mit der Gesellschaft

mit beschränkter Haftung „HOSTI GmbH“, Pfedelbach

(Amtsgericht Stuttgart HRB 580228) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme). Die

Verschmelzung wird erst mit der Eintragung der

Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden

Rechtsträgers wirksam. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem

Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung

in das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3

UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung

verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,

dass durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer

Forderung gefährdet wird.

HRB 580228 - 24. September 2020

HOSTI GmbH, Pfedelbach, Emil-Stickel-

Str. 6, 74629 Pfedelbach. Mit der Gesellschaft

(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des

Verschmelzungsvertrages vom 09.09.2020 und

der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten

Rechtsträger vom 09.09.2020 die Gesellschaft mit

beschränkter Haftung „mypaperplate GmbH“,

Pfedelbach (Amtsgericht Stuttgart HRB 757414)

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden

wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an

der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,

wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,

an dem die Eintragung der Verschmelzung in das

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG

als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach

Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen

können. Dieses Recht steht den Gläubigern

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass

durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung

gefährdet wird.

HRB 722638 - 24. September 2020

Dentalclinic Dr. Ryssel + Collegen Zahnmedizinisches

Versorgungszentrum

GmbH, Crailsheim, Lange Straße 20, 74564

Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung vom

21.09.2020 hat die Streichung des Gesellschaftsvertrages

in § 11 (Abtretung und Belastung von

Geschäftsanteilen), § 12 (Einziehung von Geschäftsanteilen)

und § 13 (Einziehungsvergütung)

beschlossen.

HRB 590727 - 25. September 2020

Würth Elektrogroßhandel Verwaltungs

GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str. 12-17,

74653 Künzelsau. Nicht mehr Geschäftsführer:

Zürn, Peter, Schöntal, *03.11.1959.

HRB 671466 - 25. September 2020

Crailsheimer Engel-Bräu G. Fach Vertriebs-GmbH,

Crailsheim, Haller Str. 29, 74564

Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung vom

14.09.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma und Sitz) und § 2 (Gegenstand

des Unternehmens) beschlossen. Firma

geändert; nun: Crailsheimer Engel-Bräu GmbH.

Gegenstand geändert; nun: Die Produktion von

und der Handel mit Getränken aller Art sowie der

Betrieb eines Logistik- und Fuhrunternehmens.

HRB 680641 - 28. September 2020

U W H Unternehmens- und Wirtschaftsberatung

Hohenlohe GmbH, Weikersheim,

Ahornweg 5, 97990 Weikersheim. Bestellt als Geschäftsführer:

Schildknecht, Thomas Willi, Weikersheim,

*27.07.1956, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 732933 - 28. September 2020

Mix Markt Mergentheim GmbH, Bad Mergentheim,

Max-Eyth-Straße 14/2, 97980 Bad

Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:

Max-Eyth-Straße 14/1, 97980 Bad Mergentheim.

HRB 734308 - 28. September 2020

Yanmar CE Holdings GmbH, Crailsheim,

Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim. Bestellt als

Geschäftsführer: Parodi, Giuliano, Waterloo/ /

Belgien, *21.01.1974, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht

mehr Geschäftsführer: Ayabe, Hiroaki, Crailsheim,

*21.05.1969.

HRB 734318 - 28. September 2020

Yanmar Immobilien GmbH, Crailsheim,

Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim. Bestellt als

Geschäftsführer: Parodi, Giuliano, Waterloo /

Belgien, *21.01.1974, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht

mehr Geschäftsführer: Ayabe, Hiroaki, Crailsheim,

*21.05.1969.

HRB 590700 - 28. September 2020

Stetten Bau GmbH, Künzelsau, Burgallee 6,

74653 Künzelsau. Nicht mehr Geschäftsführer:

Freiherr von Stetten, Christian Alexander, Künzelsau,

*24.07.1970.

HRB 571590 - 28. September 2020

VMS-Maschinenbau GmbH, Obersontheim,

Irene-Kärcher-Straße 39, 74423 Obersontheim.

Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:

Köger, Markus, Obersontheim,

*08.11.1980, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 671292 - 29. September 2020

Kosmos Glas GmbH, Fichtenau, Asternweg

10, 74579 Fichtenau. Die Gesellschafterversammlung

vom 03.09.2020 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz

und Geschäftsjahr) und § 2 (Gegenstand des

Unternehmens) beschlossen. Die Gesellschafterversammlung

vom 28.09.2020 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des

Unternehmens) beschlossen. Sitz verlegt; nun:

Ellwangen Jagst. Neue Geschäftsanschrift: Alte

Steige 48, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand geändert;

nun: Der Handel und Vertrieb von Waren

aller Art, insbesondere der Handel von Flachglas-

Produkten, die Finanzierung, das Management

und der Betrieb von Bürogebäuden sowie das

Halten und Verwalten von eigenen Grundstücken

und Gebäuden. Personenbezogene Daten (Wohn-


November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Handelsregister 23

ort) geändert bei Geschäftsführer: Hofmann,

Jürgen, Ellwangen Jagst, *14.12.1964, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 731255 - 29. September 2020

K + T world of cooling systems GmbH,

Weikersheim, Talstraße 15, 97990 Weikersheim.

Bestellt als Geschäftsführer: Handloicke, Rainer,

Weikersheim, *04.03.1965, einzelvertretungsberechtigt.

Prokura erloschen: Funk, Thomas,

Weikersheim, *10.03.1969.

HRB 590708 - 29. September 2020

Schloß Stetten Holding Aktiengesellschaft,

Künzelsau, Burgallee 6, 74653 Künzelsau.

Die Hauptversammlung vom 22.09.2020

hat die Änderung der Satzung in § 4 (Höhe und

Einteilung des Grundkapitals) beschlossen.

HRA 736856 - 30. September 2020

Knapp Verwaltungs GmbH & Co. KG,

Bretzfeld, Felix-Wankel-Straße 3, 74626 Bretzfeld.

Änderung der Geschäftsanschrift: Schmalbachstraße

26, 74626 Bretzfeld.

HRB 774372 - 30. September 2020

Knapp Engineering Verwaltungs GmbH,

Bretzfeld, Felix-Wankel-Straße 3, 74626 Bretzfeld.

Änderung der Geschäftsanschrift: Schmalbachstraße

26, 74626 Bretzfeld. Bestellt als Geschäftsführer:

Wolpert, Kerstin, geb. Herzog, Bretzfeld,

*16.07.1978, einzelvertretungsberechtigt mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht

mehr Geschäftsführer: Knapp, Tobias, Bretzfeld,

*19.06.1991.

HRB 570837 - 30. September 2020

Schmetterling Reisen Baden-Württemberg

GmbH, Schwäbisch Hall, Daimlerstr. 53,

74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt

als Liquidator: Röhler, Peter, Schwäbisch Hall,

*20.06.1947. Nicht mehr Geschäftsführer: Kirst,

Rolf Gerhard, Verkehrsunternehmer, Chieming;

Röhler, Peter, Ingenieur, Schwäbisch Hall,

*20.06.1947. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 730028 - 1. Oktober 2020

Punktgenau Hohenloher GmbH, Langenburg,

Inno-Park am See 2, 74595 Langenburg.

Bestellt als Geschäftsführer: Wasiljew, Juri, Bünde,

*15.09.1982, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 740313 - 1. Oktober 2020

Stadtwerk Tauberfranken Beteiligungsgesellschaft

mbH, Bad Mergentheim, Max-

Planck-Straße 5, 97980 Bad Mergentheim. Die

Gesellschafterversammlung vom 17.07.2020 hat

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3

(Stammkapital) beschlossen.

HRB 722266 - 1. Oktober 2020

AuTech GmbH, Sulzbach-Laufen, Eisbach 1,

74429 Sulzbach-Laufen. Änderung der Geschäftsanschrift:

Kocherweg 37, 74429 Sulzbach-Laufen.

HRB 775275 - 1. Oktober 2020

INOSO GmbH, Ilshofen, Justus-von-Liebig-

Straße 3, 74532 Ilshofen. Gegenstand von Amts

wegen berichtigt in: Vertrieb von Hard- und

Softwareprodukten sowie die Beratung, Planung

und Umsetzung von Projekten auf dem Gebiet der

Informations- und Kommunikationstechnologie.

HRB 680909 - 5. Oktober 2020

ESC Energie Save Consulting GmbH, Bad

Mergentheim, Johann-Hammer-Strasse 26, 97980

Bad Mergentheim. Prokura erloschen: Kaczmarek,

Gregor, Leipzig, *21.11.1988.

HRB 720629 - 5. Oktober 2020

Schneider I. V. GmbH, Stimpfach, Mühlbergstr.

19, 74597 Stimpfach. Berichtigung von Amts

wegen zur Geschäftsanschrift: Mühlbergstraße

19, 74597 Stimpfach. Bestellt als Geschäftsführer:

Esterle, Christine, Stimpfach, *08.11.1967;

Schneider, Markus, Stimpfach, *22.03.1971;

Schneider-Frank, Silke Beatrix, Stimpfach,

*14.03.1970, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Schneider, Josef,

Stimpfach, *03.07.1941.

HRB 727870 – 5. Oktober 2020

Sonnenenergie Ducherow Verwaltungs

GmbH, Crailsheim, Seckendorffallee 19-21,

74564 Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer:

Bögner, Steffen, Satteldorf, *13.12.1978, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Thurau, Siegfried Franz, Kirchberg an der Jagst,

*01.05.1953.

HRB 580475 - 5. Oktober 2020

RTS-GmbH Gebäudedienstleistungen,

Neuenstein, Buchfeldstr. 10, 74632 Neuenstein.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen

Prokuristen: Hoffmann-Kaiser, Julia, Öhringen,

*09.03.1983; Miss, Christian Arno, Niedernhall,

*14.01.1972.

HRB 580771 - 5. Oktober 2020

Atmasantulana-Universal- Medicare

GmbH Kur- und Ausbildungszentrum für

Ayurveda und Naturheilverfahren, Pfedelbach,

Römerstr. 1-3, 74629 Pfedelbach. Bestellt

als Geschäftsführer: També, Sanjay, München,

*21.10.1965, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 773573 - 5. Oktober 2020

Hohenloher Notarzt GmbH, Pfedelbach,

Am Ochsensee 22, 74613 Öhringen. Änderung

der Geschäftsanschrift: Schlehenweg 8, 74629

Pfedelbach.

HRB 571777 - 5. Oktober 2020

Hauck Heat Treatment Süd GmbH, Gaildorf,

Wilhelm-Bott-Straße 24, 74405 Gaildorf.

Prokura erloschen: Ambacher, Dietmar, Burgrieden,

*17.07.1967; Heck, Ralf Heinz, Hanau,

*07.10.1962.

HRB 770634 - 5. Oktober 2020

CLTEAM UG (haftungsbeschränkt), Waldenburg,

Haselweg 6, 74523 Schwäbisch Hall.

Die Gesellschafterversammlung vom 24.07.2020

hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen. Die Gesellschafterversammlung vom

25.09.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen.

Das Stammkapital ist durch Beschluss

der Gesellschafterversammlung vom 24.07.2020

um 24.500,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Auf

die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug

genommen. Gegenstand geändert; nun: Die

Verwaltung von Vermögen, der Erwerb und Veräußerung

und Halten von Beteiligungen, Vermietung

von mobilen Objekten, Dienstleistungen für

Softwareunternehmen, Trainings und Workshops

zur Erhaltung und Steigerung der Arbeitsqualität.

Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Vertretungsbefugnis geändert bei

Geschäftsführer: Scharf, Sebastian, Schwäbisch

Hall, *18.10.1975, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 770634 - 5. Oktober 2020

CLTEAM UG (haftungsbeschränkt), Waldenburg,

Haselweg 6, 74523 Schwäbisch Hall.

Ergänzend zur Eintragung lfd. Nr. 2 Firma geändert;

nun: CLTEAM GmbH.

HRB 772843 - 5. Oktober 2020

Christian Selka Vermögensverwaltung

GmbH, Fichtenberg, Erlenhofer Straße 45,

74427 Fichtenberg. Die Gesellschafterversammlung

vom 02.10.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma und Sitz) und

§ 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen.

Firma geändert; nun: Selka Fitness GmbH.

Gegenstand geändert; nun: Der Betrieb eines

Fitnessstudios sowie der Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln.

Bestellt als Geschäftsführer:

Selka, Sven, Tübingen, *27.04.1989, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 590518 - 6.Oktober 2020

Zürn Verwaltungs-GmbH, Schöntal, Kapellenstr.

1, 74214 Schöntal. Nicht mehr Geschäftsführer:

Freiherr von Crailsheim, Hubertus,

Iphofen, *03.03.1977.

GnR 720066 - 6. Oktober 2020

Hohenlohe Wind eG, Kirchberg an der Jagst,

Buchenstraße 40, 74592 Kirchberg an der Jagst.

Bestellt als Vorstand: Wanck, Markus, Braunsbach,

*26.02.1973. Nicht mehr Vorstand: Ley,

Hans-Henning, Wolpertshausen, *18.07.1963.

HRB 742325 - 6. Oktober 2020

RTS Gebäude-Management GmbH, Schwäbisch

Hall, Raiffeisenstraße 8, 74523 Schwäbisch

Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: Starijacki,

Markus, Gschwend, *14.07.1971.

HRB 733474 - 7. Oktober 2020

Projektmanagement Baden-Württemberg

GmbH, Bad Mergentheim, Von-Berlichingen-Straße

1, 97980 Bad Mergentheim. Änderung

der Geschäftsanschrift: Oberer Graben 64, 97980

Bad Mergentheim.

HRB 772672 - 7. Oktober 2020

VTV Beteiligung UG (haftungsbeschränkt),

Schwäbisch Hall, Im Vogelsang 4,

74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung

vom 24.09.2020 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 Absatz 1 (Firma)

und § 3 (Stammkapital, Stammeinlagen)

beschlossen. Das Stammkapital ist ferner durch

Beschluss der Gesellschafterversammlung vom

gleichen Tag um 22.500,00 EUR auf 25.000,00

EUR erhöht. Firma geändert; nun: VTV Beteiligung

GmbH. Stammkapital nun: 25.000,00

EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Volz, Thomas

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Patrick, Schwäbisch Hall, *18.06.1978, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Dr. Vogt, Joachim Willy Ernst, Schwäbisch Hall,

*12.03.1978.

HRB 680858 - 12. Oktober 2020

Stefan Beyer Kfz-Meisterbetrieb GmbH,

Bad Mergentheim, In den Torgärten 7, 97980 Bad

Mergentheim. Änderung der Geschäftsanschrift:

In den Torgärten 8, 97980 Bad Mergentheim. Personenbezogene

Daten von Amts wegen ergänzt bei

Geschäftsführer: Beyer, Stefan Georg, Bad Mergentheim,

*29.08.1967, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 571417 - 12. Oktober 2020

HC Hessentaler Container GmbH, Schwäbisch

Hall, Karl-Kurz-Str. 42, 74523 Schwäbisch

Hall. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert

bei Geschäftsführer: Dr. Maggiarosa, Nicola,

Crailsheim, *21.09.1968, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Maggiarosa,

Guzel, Crailsheim, *24.02.1976, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 571307 - 13. Oktober 2020

GUB Investment Trust GmbH & Co. KGaA,

Schwäbisch Hall, Danziger Straße 28, 74182 Obersulm.

Die außerordentliche Hauptversammlung

vom 19.08.2020 hat die Änderung der Satzung in

§ 5 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals), §

7 (Kapitalkonto der persönlich haftenden Gesellschafter),

§ 7a (Ergebnisverteilung), § 7b (Auslagenerstattung)

und § 8 (Zusammensetzung) beschlossen.

Das Grundkapital ist durch Beschluss

der außerordentlichen Hauptversammlung vom

19.08.2020 um 45,00 EUR auf 2.328.000,00 EUR

durch Einziehung von 45 Aktien herabgesetzt.

Das Grundkapital ist anschließend durch Beschluss

der außerordentlichen Hauptversammlung

vom 19.08.2020 aufgrund einer weiteren

Kapitalherabsetzung durch Zusammenlegung

der Aktien im Verhältnis 10:1 (10 Aktien zu einer

Aktie) auf 232.800,00 EUR herabgesetzt. Grundkapital

nun: 323.800,00 EUR. Die persönlich

haftenden Gesellschafter sind durch Beschluss

der außerordentlichen Hauptversammlung vom

19.08.2020 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats

bis zum 18.08.2025 das Grundkapital

der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis

zu 116.400,00 EUR gegen Bar- und/oder Sacheinlage

zu erhöhen. (Genehmigtes Kapital 2020/I).

Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den

Gläubigern, deren Forderungen begründet worden

sind, bevor die Eintragung des Beschlusses

bekanntgemacht worden ist, ist, wenn sie sich

binnen sechs Monaten nach der Bekanntmachung

zu diesem Zweck melden, Sicherheit zu

leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen

können. Die Gesellschaft hat am 30.09.2020 die

Liste über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats

zum Handelsregister eingereicht.

HRB 590364 - 13. Oktober 2020

Daniel Weirether GmbH, Krautheim,

Götzstr. 44, 74238 Krautheim. Bestellt als Geschäftsführer:

Weirether, Dominik, Osterburken,

*17.08.1978, einzelvertretungsberechtigt. Nicht

mehr Geschäftsführer: Weirether, Daniel, Steinmetz,

Krautheim, *01.11.1965. Einzelprokura:

Weirether, Daniel, Krautheim, *01.11.1965. Prokura

erloschen: Weirether, Dominik, Osterburken,

*17.08.1978.

HRB 571216 - 13. Oktober 2020

OPTIMA consumer GmbH, Schwäbisch Hall,

Geschwister-Scholl-Str. 89, 74523 Schwäbisch

Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Kühne, Heiko,

Schwäbisch Hall, *16.05.1974, mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 680186 - 14. Oktober 2020

Roto Frank DST Produktions-GmbH, Bad

Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980

Bad Mergentheim. Vertretungsbefugnis geändert

bei Geschäftsführer: Hugenberg, Christoph Karl,

Bad Mergentheim, *26.11.1965, mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Vertretungsbefugnis

geändert bei Geschäftsführer:

Schneider, Karin, Bad Mergentheim, *20.01.1981,

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich als Vertreter der Roto Frank Dachsystem-

Technologie GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht

Ulm, HRB 738260) Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Personenbezogene Daten (Wohnort)

geändert bei Gesamtprokura gemeinsam mit

einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:

Hettwer, Stephan, Bad Mergentheim,

*04.03.1975.

HRB 737455 - 14. Oktober 2020

Roto Frank DST Marken Verwaltungs-

GmbH, Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Straße

38-40, 97980 Bad Mergentheim. Vertretungsbefugnis

geändert bei Geschäftsführer: Hugenberg,

Christoph Karl, Bad Mergentheim, *26.11.1965,

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Personenbezogene Daten geändert

bei Gesamtprokura gemeinsam mit einem

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:

Hettwer, Stephan, Bad Mergentheim, *04.03.1975;

Stempfhuber, Dirk, Grünsfeld, *01.03.1966.

HRB 590302 - 14. Oktober 2020

Gerhard Sprügel GmbH., Ingelfingen, Karl-

Schwarz-Str. 19, 74653 Ingelfingen. Prokura erloschen:

Ehrmann, Peter, Ingelfingen, *29.06.1968.

HRB 590664 - 14. Oktober 2020

Siegfried Weber Metallbearbeitung

GmbH, Niedernhall, Salzstraße 14, 74676 Niedernhall.

Bestellt als Geschäftsführer: Flechsig,

Diana, Künzelsau, *24.08.1967, mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Prokura erloschen: Flechsig,

Diana, geb. Walter, Künzelsau, *24.08.1967.

HRA 736386 - 14. Oktober 2020

Peter Engel Betonglätten e.K., Sulzbach-

Laufen, Kocherweg 19, 74429 Sulzbach-Laufen.

Der Inhaber (übertragender Rechtsträger)

hat nach Maßgabe des Spaltungsplans vom

27.08.2020 mit Nachtrag vom 29.09.2020 aus

seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen

zum Zwecke der Neugründung der Gesellschaft

mit beschränkter Haftung „Betonglätten

Engel GmbH“, Sulzbach-Laufen (Amtsgericht

Stuttgart HRB 775789) auf diese ausgegliedert

(Ausgliederung zur Neugründung). Auf die bei

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155

Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das

Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der

an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist,

wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,

an dem die Eintragung der Ausgliederung in das

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG

als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach

Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen

können. Dieses Recht steht den Gläubigern

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass

durch die Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung

gefährdet wird.

HRB 571090 - 14. Oktober 2020

OPTIMA packaging group GmbH, Schwäbisch

Hall, Steinbeisweg 20, 74523 Schwäbisch

Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Glass, Jan,

Kirchheim am Neckar, *06.08.1961, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura

erloschen: Glass, Jan, Kirchheim am Neckar,

*06.08.1961.

HRB 765720 - 14. Oktober 2020

Polychemica GmbH, Schwäbisch Hall, Karl-

Kurz-Straße 42, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt

als Geschäftsführer: Dr. Maggiarosa, Guzel, geb.

Batyrsina, Crailsheim, *24.02.1976, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Personenbezogene Daten geändert bei

Geschäftsführer: Dr. Maggiarosa, Nicola, Crailsheim,

*21.09.1968, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 766380 - 14. Oktober 2020

energy-direct Lohsa UG (haftungsbeschränkt),

Gaildorf, Ludwigstraße 1, 74405

Gaildorf. Allgemeine Vertretungsregelung geändert;

nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er

allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten

sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer,

nun bestellt als Liquidator: Brenner, Christian,

Gaildorf, *03.04.1970. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 737467 - 15. Oktober 2020

Roto Frank DST Immobilien Verwaltungs-GmbH,

Bad Mergentheim, Wilhelm-

Frank-Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim.

Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer:

Hugenberg, Christoph Karl, Bad Mergentheim,

*26.11.1965, mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 738260 – 15. Oktober 2020

Roto Frank Dachsystem-Technologie

GmbH, Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-

Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim. Vertretungsbefugnis

geändert bei Geschäftsführer:

Hugenberg, Christoph Karl, Bad Mergentheim,

*26.11.1965, mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Vertretungsbefugnis

und personenbezogene Daten (Wohnort)

geändert bei Geschäftsführer: Schneider, Karin,

Stuttgart, *20.01.1981, mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter

der „Roto Frank DST Produktions-GmbH“ mit

Sitz in Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRB

680186) Rechtsgeschäfte abzuschließen. Personenbezogene

Daten (Wohnort) geändert bei Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen: Hettwer,

Stephan, Bad Mergentheim, *04.03.1975.

HRB 580997 - 15. Oktober 2020

Brus Import-Export-GmbH, Kupferzell,

Haller Str. 15, 74635 Kupferzell. Die Gesellschafterversammlung

vom 22.09.2020 hat die Neufassung

des Gesellschaftsvertrages beschlossen.

Firma geändert; nun: Mayrer GmbH. Gegenstand

geändert; nun: Die Ausführung von Hochbauund

Tiefbauarbeiten, schwerpunktmäßig Baumeistertätigkeiten

(Erd-, Maurer-, Beton- und

Stahlbetonarbeiten), Architektur- und Ingenieursleistungen,

allg. Beratungsdienstleistungen

im Hochbau sowie die Errichtung von Häusern

in Fertig- und Massivbauweise sowie von mobilen

Wohnmodulen. Handel mit Baumaschinen und

Baustoffen sowie Vermietung von Baumaschinen,

- geräte und Baustelleneinrichtung.

HRB 721701 - 16. Oktober 2020

Markus Beteiligungs-GmbH, Pfedelbach,

Linckestr. 10, 74629 Pfedelbach. Die Gesellschafterversammlung

vom 29.09.2020 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Dauer und

Geschäftsjahr) beschlossen.

HRB 680712 - 19. Oktober 2020

Wirthwein AG, Creglingen, Walter-Wirthwein-

Straße 2-10, 97993 Creglingen. Prokura erloschen:

Weberbauer, Thomas Alfred Franz, Bergtheim,

*09.08.1970.

HRB 722438 - 19. Oktober 2020

H.S. Bau GmbH, Crailsheim, Werner-von-Siemens-Straße

6, 74564 Crailsheim. Änderung der

Geschäftsanschrift: Sulzbrunnenstraße 10, 74564

Crailsheim. Personenbezogene Daten (Wohnort)

geändert bei Geschäftsführer: Spriegel, Helmut,

Frankenhardt, *09.11.1964, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 762142 - 19. Oktober 2020

LOK 7119 UG (haftungsbeschränkt),

Weißbach, Bahnhofstraße 11, 74679 Weißbach.

Änderung der Geschäftsanschrift: Gottfried

Müller-Straße 1, 74670 Forchtenberg. Bestellt

als Geschäftsführer: Wurst, Andreas, Niedernhall,

*30.07.1975, einzelvertretungsberechtigt. Nicht

mehr Geschäftsführer: Bustrycki, Sylwia Stefania,

Öhringen, *31.12.1960.

HRB 670665 - 20. Oktober 2020

ELABO GmbH, Crailsheim, Roßfelder Str. 56,

74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer:

Hösle, Thomas, Pfullingen, *12.04.1957.

HRB 671416 - 20. Oktober 2020

Automobil-Forum Stegmaier Crailsheim

GmbH, Crailsheim, Haller Str. 208, 74564 Crailsheim.

Bestellt als Geschäftsführer: Kröper, Alex,

Crailsheim, *12.01.1995, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 733093 - 20. Oktober 2020

DERASOL Verwaltungs-GmbH, Gaildorf,

Steinbeisstraße 1, 74405 Gaildorf. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Liquidator gemeinsam mit einem

Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer; jetzt

bestellt als Liquidator: Bethke, Detlev, Gaildorf,

*15.06.1964, einzelvertretungsberechtigt mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht

Ihr EDV-Dienstleister

Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0

Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim

mehr Geschäftsführer: Schweda, Ralf, Gaildorf,

*09.03.1968. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 754314 - 20. Oktober 2020

Nachhilfeesel UG (haftungsbeschränkt),

Oberrot, Glashofener Straße 12, 74420 Oberrot.

Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:

Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie

gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, bestellt

als Liquidator: Jesic, Pavle, Oberrot, *19.04.1979,

einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist

aufgelöst.

HRB 590596 - 20. Oktober 2020

AIRTRANS Flugzeugvermietungsgesellschaft

mbH, Künzelsau, Bernerstr. 6, 74653

Künzelsau. Nicht mehr Geschäftsführer: Soja,

Robert, Aachen, *27.08.1964.

HRB 590633 - 21. Oktober 2020

Würth Industrie Service Verwaltungs-

GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str. 12-17,

74653 Künzelsau. Gesamtprokura gemeinsam

mit einem Geschäftsführer: Noack, Heiko, Bretzfeld,

*09.05.1969.

HRB 590812 - 21. Oktober 2020

Automobil-Forum AHS GmbH, Ingelfingen,

Eichendorffstr. 15, 74653 Ingelfingen. Bestellt

als Geschäftsführer: Kröper, Alex, Crailsheim,

*12.01.1995, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 580586 - 21. Oktober 2020

Hohenloher Formstruktur GmbH & Co.

KG, Pfedelbach, Max-Eyth-Str. 2, 74629 Pfedelbach.

Allgemeine Vertretungsregelung geändert;

nun: Jeder persönlich haftende Gesellschafter

vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter

sowie dessen jeweilige Geschäftsführer

sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Eingetreten als

Persönlich haftender Gesellschafter: Hohenloher

Formstruktur Verwaltungs-GmbH, Öhringen

(Amtsgericht Stuttgart HRB 775843). Ausgeschieden

als Persönlich haftender Gesellschafter:

Hohenlohe-Oehringen Verwaltungs GmbH,

Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB 580837).

HRB 724695 - 22. Oktober 2020

MERZ Schaltgeräte GMBH, Gaildorf, Kernerstraße

15, 74405 Gaildorf. Bestellt als Geschäftsführer:

Dr. Maffucci, Alberto, Wels / Österreich,

*19.11.1968, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

GnR 570042 - 23. Oktober 2020

Hohenloher Molkerei eG, Schwäbisch Hall

(Raiffeisenstr. 4, 74523 Schwäbisch Hall). Nicht

mehr Vorstandsmitglied: Franz, Jörg, Landwirt,

Lendsiedel.

HRB 757706 - 23. Oktober 2020

Aquaponics Technik UG (haftungsbeschränkt),

Bretzfeld, Schwarzenbergstraße 17,

74626 Bretzfeld. Durch Beschluss des Amtsgerichts

Heilbronn vom 16.10.2020 (1 IN 213/18)

ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.

HRB 768113 - 23. Oktober 2020

CSS Veranstaltungen UG (haftungsbeschränkt),

Ingelfingen, Eichendorffstraße 22,

74653 Ingelfingen. Die Gesellschaft ist durch

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen

(Amtsgericht Heilbronn, 4 IN 546/20)

aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65

Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

Löschung

HRB 731379 - 22. September 2020

alpha-chem Verwaltungs-GmbH, Öhringen,

Breslauer Straße 8-10, 74613 Öhringen.

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 757414 - 25. September 2020

mypaperplate GmbH, Pfedelbach, Emil-Stickel-Str.

6, 74629 Pfedelbach. Die Eintragung der

Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden

Rechtsträgers ist am 24.09.2020 erfolgt.

Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen

eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 738109 - 29. September 2020

SCS Objekt Simmern GmbH, Langenburg,

Bahnweg 62, 74595 Langenburg. Sitz verlegt;

nun: Simmern (Amtsgericht Bad Kreuznach HRB

23366). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 680298 - 2. Oktober 2020

Malerbetrieb Dieter Ulshöfer GmbH,

Bad Mergentheim, Lange Steige 3, 97980 Bad

Mergentheim. Die Liquidation ist beendet. Die

Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist

geschlossen.

HRB 744482 - 9. Oktober 2020

EZMwp UG (haftungsbeschränkt), Neuenstein,

Max-Eyth-Straße 34, 74632 Neuenstein.

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 737504 - 12. Oktober 2020

FAMECCANICA DATA SPA German Branch,

Crailsheim, Bergwerkstraße 5/4, 74564

Crailsheim. Prokura erloschen: Pennacchione,

Stefano, Pescara / Italien, *07.11.1980. Die

Zweigniederlassung ist aufgehoben. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 738827 - 14. Oktober 2020

HTS VI Entertainment GmbH, Forchtenberg,

Seeweg 45, 74670 Forchtenberg. Sitz verlegt;

nun: Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRB

740806). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 736080 - 14. Oktober 2020

EDPV 2 UG (haftungsbeschränkt) & Co.

KG, Gaildorf, Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf.

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:

energy-direct Lohsa UG (haftungsbeschränkt),

Gaildorf (Amtsgericht Stuttgart HRB

766380). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma

ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 736081 - 14. Oktober 2020

EDPV 1 UG (haftungsbeschränkt) & Co.

KG, Gaildorf, Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf.

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:

energy-direct Lohsa UG (haftungsbeschränkt),

Gaildorf (Amtsgericht Stuttgart HRB

766380). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma

ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 736082 - 14. Oktober 2020

EDPV 3 UG (haftungsbeschränkt) & Co.

KG, Gaildorf, Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf.

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:

energy-direct Lohsa UG (haftungsbeschränkt),

Gaildorf (Amtsgericht Stuttgart HRB

766380). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma

ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 745930 - 16. Oktober 2020

ARCHERY-PARKS Management & Consulting

UG (haftungsbeschränkt), Jagsthausen,

Stolzenhof 3, 74249 Jagsthausen. Die

Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 580677 - 19. Oktober 2020

Modehaus Fuchs e.K., Pfedelbach, Kaiserstr.

1, 74629 Pfedelbach. Die Firma ist erloschen. Das

Registerblatt ist geschlossen.

HRB 758360 - 21. Oktober 2020

Wagner Metallbau Edelstahlverarbeitung

GmbH, Ilshofen, Friedrich-List-Straße

5/2, 74532 Ilshofen. Die Gesellschaft (übertragender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 16.09.2020 und des

Versammlungsbeschlusses des übertragenden

Rechtsträgers vom 16.09.2020 mit dem Vermögen

des Alleingesellschafters Wagner, Heinrich, Ilshofen,

*04.04.1962 als Inhaber der Firma „Heinrich

Wagner Metallbau Edelstahlverabreitung e.K.“,

Ilshofen (HRA 737179) verschmolzen. Auf die bei

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Das Registerblatt ist geschlossen.

Von Amts wegen

HRB 670613 -1. Oktober 2020

Libro-Disc-Express-Gesellschaft mit beschränkter

Haftung, Crailsheim, Karlstr. 27,

74564 Crailsheim. Von Amts wegen nach § 395

FamFGgelöscht als Geschäftsführer: Baier, Siegfried,

Buchhändler, Crailsheim und Baier, Robert,

Kaufmann, Crailsheim.

Löschungsankündigung

HRB 580317 - 24. September 2020

WE Erzeugnisse Textile Duschvorhänge

GmbH., Pfedelbach, Sägewerk 9, 74629 Pfedelbach.

Das Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft

wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister von

Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die

Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs

gegen die beabsichtigte Löschung ist auf zwei

Monate ab Veröffentlichung bestimmt.

Berichtigung

HRB 571307 - 14. Oktober 2020

GUB Investment Trust GmbH & Co. KGaA,

Schwäbisch Hall, Danziger Straße 28, 74182

Obersulm. Grundkapital von Amts wegen aufgrund

Schreibversehens berichtigt in: 232.800,00

EUR.


24 Politik & Wirtschaft

November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Start in die nächste Runde

Förderung für Welcome Center Heilbronn-Franken bis 2023 erneuert.

Bereits seit 2014 ist das

Welcome Center als die

Anlaufstelle für Unternehmen

und internationale Fachkräfte

in der Region aktiv. Das

vierköpfige Team berät Unternehmen

in Heilbronn-Franken,

die internationale Fachkräfte

einstellen wollen sowie die internationalen

Fachkräfte selbst.

Bei einer online Konferenz hat

Staatssekretärin Katrin Schütz

vom Ministerium für Wirtschaft,

Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg

die Weiterförderung

der Welcome Center

bekanntgegeben. Der Zuwendungsbescheid

über 503 875,50

Euro für die Jahre 2021 bis 2023

ging dem Welcome Center Heilbronn-Franken

vorab in Schriftform

zu.

Das Team des Welcome Center Heilbronn-Franken Elena Wormer, Leiterin Marlene Neumann, Sandra

Villaverde Santos und Julia Heinnickel (v.li.) freuen sich über die Zusage.

Foto: Welcome Center

ERFOLGREICH In den letzten

Jahren wurden zahlreiche Unternehmen

auf dem Weg begleitet,

internationale Kollegen einzustellen

und deren Ankommen

in der Region zu erleichtern. Die

internationalen Fachkräfte bekommen

bei dem Welcome Center

Antworten zu Fragen rund

um die Themen Arbeitsplatzsuche,

Aufenthalt, Spracherwerb,

Familiennachzug, Freizeit und

allen weiteren Themen, bei denen

sich Fragezeichen auftun.

In unterschiedlichen Veranstaltungsformaten

hat das Center die

beiden Zielgruppen sowie Netzwerkpartner

und Interessierte

informiert, vernetzt und neue

Impulse rund um das Thema

Willkommenskultur in der Region

gesetzt. Das Welcome Center

Heilbronn-Franken wird zu 60

Prozent durch das Ministerium

und 40 Prozent durch die Gesellschafter

des Träger, der Wirtschaftsregion

Heilbronn-Franken

(WHF), finanziert.

PERSPEKTIVE Das Team des

Welcome Centers freut sich über

die Perspektive einer dreijährigen

Förderphase. „Wir bedanken

uns beim Ministerium für

die weitere Unterstützung und

freuen uns, unsere Arbeit mit bewährten

und neuen Formate in

den nächsten drei Jahren weiterzuführen“,

erklärt Marlene

Neumann, Leiterin des Welcome

Centers. Als Reaktion auf die Corona-Pandemie

hat das Welcome

Center online Seminare durchgeführt,

wodurch viele internationale

Fachkräfte im Ausland erreicht

und auf die starke Wirtschaft

in der Region aufmerksam

gemacht wurden. „Mit dem

Welcome Center hat die Region

einen starken Partner und ein

Kompetenzzentrum für das Thema

Fachkräfteeinwanderung“,

führt Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer

der WHF, weiter

aus.

Auch wenn der Personalbedarf

bei vielen Unternehmen bedingt

durch die Corona-Pandemie zurzeit

nicht weiter steigt oder rückläufig

ist, ändert dies nicht den

generellen Trend des Fachkräftemangels.

Andererseits hätten

aber auch viele qualifizierte Personen

aus dem Ausland sowie

ausländische Studierende an den

hiesigen Hochschulen einen Beratungsbedarf

zum Arbeiten und

Leben in Baden-Württemberg.

„An diesen Punkten setzt die Arbeit

der Welcome Center an. Und

genau diese erfolgreiche Arbeit

wollen wir in der zweiten Förderphase

des Landesprogramms

Welcome Center Baden-Württemberg

2019 bis 2025 fortsetzen“.

pm/mst

www.welcomecenter-hnf.com

Denkanstöße

Worte sind Vertrauen, sind Zukunft

In Zeiten der Veränderung sehen

die einen eine Krise, in der von allen

Seiten die Gefahren lauern. Die

anderen sehen voller Optimismus die

Chancen, die positiven Seiten und

nutzen den „Krisen-Wind“ für die

anstehenden Veränderungen.

Menschen folgen Menschen, die

sich ehrlich, werteorientiert, resilient,

vertrauensvoll Ihnen zuwenden.

Ihre beziehungsorientierte und

Gastautorin Bettina Stark

Diplom-Therapeutin,

Bankkauffrau Beraterin,

Coach und Trainerinezeichnung

vertrauensvolle Kommunikation ist in

Krisenzeiten eine wichtige Ressource,

auf die Sie als Führungskraft bei

Ihren MitarbeiterInnen, KollegInnen

sowie in der Organisation bauen

können. Die derzeitige Corona-Krise

zwingt jedoch manche Führungskräfte

Entscheidungen zu treffen, MitarbeiterInnen

negative Nachrichten zu

überbringen, in einem Ausmaß, wie

sie es bis zu diesem Zeitpunkt nicht

gekannt haben. Vor allem Entscheidungen

in Bezug auf die eigene

Zukunft, die Ausrichtung des eigenen

Unternehmens und letztendlich in

Bezug auf die Zukunft der MitarbeiterInnen

und deren Familien.

Entscheidungen kommunizieren fällt

in der jetzigen Situation schwer, vor

allem wenn Sie die MitarbeiterInnen

für zukünftige Projekte motivieren

wollen und parallel Stundenkürzungen,

Kurzarbeit oder sogar

Entlassungen mitteilen müssen. Als

Führungskraft stehen Sie in Ihrer

Verantwortung als verstehender und

vertrauensvoller Gesprächspartner.

Mit einer klaren, offenen und ehrlichen

Kommunikation, in der Glaubwürdigkeit

gelebt und Verantwortung

wahrgenommen wird, schaffen Sie

Transparenz und Vertrauen.

Vertrauen ist in Krisenzeiten ein

Fundament, auf das Sie als Führungskraft

bei ihren KollegInnen- und

MitarbeiterInnen, Ihren Kunden

sowie in der Organisation bauen

können. Vertrauen ist anfällig, kann

auf die Waagschale gelegt, erschüttert

sogar zerstört werden. Wird es

enttäuscht, verschwindet es. In kritischen

Zeiten wird das Vertrauen auf

die Probe gestellt. Menschen werden

misstrauisch gegenüber Entscheidungen,

verletzlich im Hinblick auf

Motivation, ängstlich für die Zukunft.

Entscheidende Erfolgsfaktoren für

sich selbst und für das Unternehmen

sind Ihre mentale Stärke, die damit

verbundene Denkweise und das

Zusammenspiel Ihrer Persönlichkeitsmerkmale.

In Vertrauen zu investieren heißt

Verantwortung zu übernehmen. Mit

den richtigen Worten bewegen Sie

Menschen, verändern Situationen,

bewirken Zuversicht und gehen in

Vorleistung für die Zukunft. Seien Sie

aber versichert, dass sich diese „softe“

Investition langfristig auch für

Sie persönlich lohnt. Denn erleben zu

dürfen, wie die eigene Wirksamkeit

und damit auch der Erfolg in der

Führungsrolle steigen, entspannt

langfristig auch Sie selbst und erhöht

Ihr Ansehen auf allen betrieblichen

Handlungsfeldern. Wichtig ist halt:

gewusst wie.

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