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10 Kapital & Finanzen

November 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 219

Sicher in unsicherer Zeit

Corona stellt auch die VR-Bank Feuchtwangen-Dinkelsbühl vor Herausforderungen.

So ist die letzte Vertreterversammlung digital abgelaufen. VON RALF E. STEGMAYER

Abschied: Die Vorstände Fabian Neitzel (links) und Dr. Christoph

Glenk (rechts) sowie Aufsichtsratsvorsitzender Georg Habelt. Foto: Bank

Anfang Oktober bekamen

alle Vertreter des Geldhauses

ein Schreiben, dass die

Vertreterversammlung nicht wie

in gewohnter Weise in großer

Runde abgehalten werde, sondern

als Online-Veranstaltung.

„Angesichts der Pandemiesituation

haben wir uns schon im

Sommer Gedanken gemacht,

welche Alternativen es zu einem

physischen Treffen geben kann“,

sagte Vorstand Markus Kober.

Das Ergebnis: Auf einer Plattform

im Internet stellte die VR-

Bank drei Tage lang die notwendigen

Informationen „on-demand“,

also jederzeit abrufbar,

parat, etwa Geschäfts-, Prüfungsoder

Aufsichtsratsbericht. Zudem

waren die Reden der Vorstände

und des Aufsichtsratsvorsitzenden

samt Präsentationsfolien

zum Jahresabschluss

verfügbar.

Regulär wäre die Vertreterversammlung

wie jedes Jahr im

Frühsommer terminiert gewesen.

Doch dann kam alles anders,

oder wie Bankvorstand

Markus Kober sagte: „Die digitale

Transformation hat begonnen.

Und zwar genau mit dem Lockdown

am 18. März dieses Jahres.

Die Digitalisierung hat einen

Quantensprung nach vorne gemacht,

und zwar dauerhaft“, so

sein Fazit.

Allein der Gedanke, eine Vertreterversammlung

als wichtigste

Veranstaltung im Jahr digital

durchzuführen, sei für ihn und

seinen Vorstandskollegen Bernd

Großmann nicht vorstellbar gewesen.

Deshalb habe man den

Termin in den Herbst verschoben.

„Doch leider war es uns

auch jetzt nicht möglich, einen

Präsenztermin in dieser Größenordnung

durchzuführen“, so Kober

weiter. Das Virus habe in viele

Bereiche des Bankgeschäftes

eingegriffen. Insbesondere die

Nachfrage nach digitalen Leistungen

wie Telefonie oder Videotelefonie

hätten zugenommen.

KEINE FUSION Über das Geschäftsjahr

2019 informierte

Vorstand Bernd Großmann. So

konnte die Bilanzsumme gegenüber

dem Vorjahr um 3,2 Prozent

auf 1,34 Milliarden Euro gesteigert

werden. Der Eigenkapitalanteil

liege bei nunmehr 147

Millionen Euro (plus 4,6 Prozent),

die Geldanlagen der Kunden

stiegen gegenüber dem Vorjahr

um knapp fünf Prozent.

„Den durch die Nullzinspolitik

verursachten weiteren deutlichen

Ertragsrückgang konnten

wir fast vollständig durch Kosteneinsparungen

auffangen“,

sagte Großmann. Zudem ging

er auf die im letzten Jahr geführten

Gespräche über eine Fusion

mit der Nachbargenossenschaft

VR-Bank Mittelfranken West ein,

bei denen im Februar eine Pause

vereinbart wurde. Großmann:

„Eine Wiederaufnahme, vielleicht

auch mit anderen Partnern,

ist aktuell nicht vorgesehen.

Wir haben aber weiter die

Veränderungen der deutschen

Bankenlandschaft ergebnisoffen

im Blick.“

Im laufenden Geschäftsjahr wurde

auch die vorgesehene altersbedingte

Verkleinerung des Vorstands

umgesetzt. Nach jahrzehntelanger

Arbeit für die vormalige

VR-Bank Dinkelsbühl

und in den letzten drei Jahren

für die nach der Fusion entstandene

VR-Bank Feuchtwangen-Dinkelsbühl

sind die Vorstände

Dr. Christoph Glenk und

Fabian Neitzel zum 31. März in

den Ruhestand gegangen. Großmann

bedankte sich für deren

„langjähriges Engagement mit

dem die beiden die VR-Bank zu

einer modernen und erfolgreichen

Genossenschaftsbank weiterentwickelt

haben“.

www.vrbank-feuchtwangendinkelsbuehl.de

Eine Alternative

Die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim bietet

ihren Kunden einen hauseigenen Aktienfonds.

Die Sparkasse will ihren

Kunden in der Niedrigzinsphase

die Chance auf höhere

Erträge bei der Geldanlage

eröffnen und hat deshalb den

Fonds „Weltinvest Nachhaltigkeit“

aufgelegt. Die Anlagen über

den neuen Fonds, den es in dieser

Form bislang nur bei der Sparkasse

Schwäbisch Hall-Crailsheim

gibt, werden rund um den Globus

getätigt. Die strengen Vorgaben

bei den Themen Anlagensicherheit

und soziale Standards hätten

bei einem engeren Anlagehorizont

eine sinnvolle Zusammenstellung

des Portfolios kaum zugelassen.

Bei der Zusammensetzung wurden

aktuelle Trends besonders in

den Fokus gerückt: „Nachhaltigkeit

ist eines der zentralen Wirtschaftsthemen

der nächsten Jahre

– und das über fast alle Branchen

hinweg“, ist Bankvorstand

Thomas Lützelberger überzeugt.

Immer mehr der Kunden fragen

nach Anlagen, die sich nicht ausschließlich

an der Höhe der Rendite

orientieren. Aktuell besonders

gefragt: zukunftsweisende

Mobilität, ressourcenschonende

Produktionsverfahren oder ökologischer

Landbau. Um das Anlagerisiko

zu minimieren, ist der

Beratung: Die Mitarbeiter der

Sparkasse unterstützen bei der

Anlage in den hauseigenen

Aktienfonds.

Foto: Sparkasse

Fonds bekanntlich eine gute Alternative

zum direkten Aktienkauf.

Die Dekabank hat als Wertpapierhaus

der Sparkassen-Finanzgruppe

viel Erfahrung bei der Zusammenstellung

solcher Portfolios.

Um die Anleger entsprechend betreuen

zu können, hat die Sparkasse

dazu intern ein 16-köpfiges

Team zusammengestellt, das

sich aus den Bereichen Produktmanagement,

Treasury (Risikound

Liquiditätssteuerung), Privatkunden

und der Stabstelle im

Vorstand zusammensetzt. Insgesamt

beraten fast 100 Mitarbeiter

die Kunden. Der Fonds selbst wird

über die Deka verwaltet. Thomas

Lützelberger: „Wir kombinieren

so die Kompetenz im Haus mit der

gezielten Marktanalyse der Fondsmanager.“

ibe

www.sparkasse-sha.de

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