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Projekt ProSchwein Synthesebericht Projet ProSchwein Rapport de ...

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<strong>ProSchwein</strong><br />

Wartung <strong>de</strong>s Apparates zur Inhalationsnarkose laufend überprüft und dokumentiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Ebenfalls wird <strong>de</strong>r Gasverbrauch bzw. <strong>de</strong>r Verbrauch weiterer im Bestand für die Kastration<br />

eingesetzter Tierarzneimittel verifiziert. Die kontrollierten Parameter wer<strong>de</strong>n schriftlich festgehalten<br />

und eine Kopie an das Kantonale Veterinäramt weitergeleitet.<br />

4. Kontrolle <strong>de</strong>r korrekten Schmerzausschaltung und Kastration im Rahmen <strong>de</strong>r Blauen Kontrollen<br />

durch amtliche Tierärzte<br />

Die amtliche Kontrolle wird im Rahmen <strong>de</strong>r Blauen Kontrolle durchgeführt. Dabei stehen folgen<strong>de</strong><br />

Kontrollparameter im Vor<strong>de</strong>rgrund:<br />

1. Kurs absolviert und „Fähigkeitszeugnis“ vorhan<strong>de</strong>n<br />

2. Korrektheit <strong>de</strong>r allgemeinen Schmerzausschaltung<br />

3. Korrekter Bezug, Umgang und Lagerung <strong>de</strong>s Isoflurans bzw. <strong>de</strong>r für die Kastration eingesetzten<br />

Tierarzneimittel<br />

4. Funktionalität und Wartung <strong>de</strong>s Narkosegerätes gemäss Geräteanfor<strong>de</strong>rung<br />

5. Verifikation <strong>de</strong>s Gasverbrauches bzw. <strong>de</strong>r für die Kastration eingesetzten Tierarzneimittel mit<br />

<strong>de</strong>r Zahl <strong>de</strong>r kastrierten Ferkel<br />

Das vorliegen<strong>de</strong> Konzept wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m BVET am 11.03.2008 zur Stellungnahme eingereicht und<br />

muss noch überarbeitet wer<strong>de</strong>n. Es ist somit noch nicht in Kraft gesetzt.<br />

2. Metho<strong>de</strong>n ohne chirurgische Kastration<br />

2.1 Jungebermast 7<br />

2.1.1 Versuche<br />

Einleitung<br />

Die letzten Versuche zur Ebermast in <strong>de</strong>r Schweiz wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n 1980er Jahren durchgeführt.<br />

Seither haben sich die Genetik und die Haltungsbedingungen stark verän<strong>de</strong>rt. Deshalb war es<br />

nötig, die Mastleistungen, Schlachtkörperqualität und die Problematik <strong>de</strong>s Ebergeruchs erneut zu<br />

untersuchen.<br />

Material und Metho<strong>de</strong>n<br />

Die Versuche zur Jungebermast wur<strong>de</strong>n unter Forschungsanstaltsbedingungen und in <strong>de</strong>r Praxis<br />

durchgeführt. Ein Vergleich von Kastraten und Jungebern unter Standardbedingungen erfolgte im<br />

Rahmen einer Studie in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r ALP Posieux. Im Versuch stan<strong>de</strong>n 36 Tiere aus<br />

12 Würfen. Pro Wurf wur<strong>de</strong>n drei Brü<strong>de</strong>r ausgelesen, wovon einer kastriert und zwei als Eber<br />

gemästet wur<strong>de</strong>n. Pro Wurf erhielt jeweils ein Eber in <strong>de</strong>r letzten Woche vor <strong>de</strong>r Schlachtung ein<br />

Futter mit 30% roher Kartoffelstärke verabreicht. Diese Massnahme hat zum Ziel, <strong>de</strong>n Gehalt von<br />

Skatol im Fett zu vermin<strong>de</strong>rn. Die Fütterung erfolgte ad libitum in zwei Phasen (20 – 60 kg: 13.2<br />

MJ VES; 60 – 105 kg: 13.6 MJ VES). Der Verzehr wur<strong>de</strong> je<strong>de</strong>n Tag individuell erhoben und die<br />

Tiere wöchentlich gewogen. Das Schlachtgewicht betrug für alle Tiere 105 kg. Ein zweiter Versuch<br />

diente dazu, die vorgängigen Resultate zu überprüfen, und um <strong>de</strong>n Einfluss <strong>de</strong>s Haltungssystems<br />

und <strong>de</strong>s Verhaltens <strong>de</strong>r Eber auf die Leistungen zu untersuchen. Einer <strong>de</strong>r zwei Eber wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />

Gruppe, <strong>de</strong>r zweite einzeln gehalten. Ein zusätzlicher Versuch in Irland hatte zum Zweck, <strong>de</strong>n<br />

Einfluss <strong>de</strong>s Anteils von 65 % Gerste o<strong>de</strong>r Hafer in <strong>de</strong>r Ration auf Skatol und Indol zu<br />

untersuchen.<br />

7 Beauftragte dieses Teilprojekts und Co-Autoren: C. Pauly, G. Bee; Schlussbericht: Bericht Nr. 8 (vgl. Anhang 1)<br />

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