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Das Cruise-Center- Altona als neues Tor zur Welt? - Altonaer ...

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Die altonale 2011<br />

Zum besseren Verständnis<br />

(WV) Gegründet wurde die altonale einmal im Jahre 1998. Dafür gab es einen entscheidenden<br />

Grund: der allgemein große Unmut und die Enttäuschung über die (um es noch einmal nett zu<br />

formulieren) misslungenen Bemühungen zahlreicher <strong>Altona</strong>er Vereine und Institutionen, ein<br />

großes Fest zu organisieren, bei dem der einhundertjährige Geburtstag des <strong>Altona</strong>er Rathauses<br />

im Juni 1998 im Mittelpunkt stehen sollte.<br />

Doch drei Umstände sprachen von vorn herein gegen ein gutes Gelingen des Rathausjubiläums:<br />

Zum Ersten war es, die „Sparsamkeit“ des Hamburger Senats, der keinen „Pfennig“ <strong>zur</strong> Ausrichtung<br />

einer stilvollen Feier ausgeben wollte. Zum Zweiten war es ein nicht sehr „geschickter“<br />

Organisator, der dafür vom <strong>Altona</strong>er Rathaus für viel Geld angeheuert wurde, um zum Einen<br />

Geld für ein Rathausfest einzuwerben und zum Anderen ein ansprechendes Stadtteilfest zu<br />

organisieren. Beides ging so gründlich schief, so dass sich das Bezirksamt aufgrund nachdrücklicher<br />

Beschwerden der Mitorganisationen genötigt sah, den „Erfolglosen“ aus seinem Vertrag<br />

zu entlassen. Und das etwa drei Wochen vor dem feierlichen Ereignisses! Denn das Ergebnis<br />

war niederschmetternd. <strong>Altona</strong> stand ohne finanzielle Zuschussmöglichkeiten da, ohne die ein<br />

solch kulturelles Großereignis derzeit einfach nicht durchführbar war.<br />

Drittens waren es die o. a. Mitwirkenden z. T. selbst, die ihre Teilnahme am Stadtteilfest nur<br />

von der Verwirklichung ihrer manchmal weit überzogenen Finanzforderungen für die Durchführung<br />

einzelner Veranstaltungsteile (Riesengagen für unbekannte Bands u. m.) abhängig gemacht<br />

hatten. Dadurch musste zuvor der sehr umfangreiche Veranstaltungskalender der Festteilnehmer<br />

auf ein kaum mehr vertretbares Maß verkleinert werden. <strong>Das</strong> einst eher idealistisch<br />

gestaltete „Festprogramm“ wurde auf wenige Kernpunkte zusammengestrichen.<br />

So kam es, wie es kommen musste. Stellen Sie sich einmal vor, Sie feiern ein wichtiges Familien-<br />

oder Firmenfest und nicht ein Blumenstrauß steht im Veranstaltungsraum, weil dafür kein<br />

„offizielles“ Geld bereitgestellt wurde. In diesem Falle war es tatsächlich so. Wenn nicht ein<br />

netter Sponsor zwei große Blumensträuße gekauft hätte, wäre der offizielle Festakt im<br />

Kollegiensaal des <strong>Altona</strong>er Rathauses vollkommen ohne Blumenschmuck geblieben.<br />

So blieb <strong>Altona</strong> wenigsten eine weitere Blamage erspart!<br />

Doch der Ärger über das verpatzte Rathausjubiläum wurde nun zum Motor für eine<br />

Gründungsversammlung im Mercado. Zu der waren alle <strong>Altona</strong>er Vereine und Institutionen<br />

eingeladen. Die Verhandlungen waren dabei so erfolgreich, dass am Ende die sog. „altonale“<br />

(abgeleitet von „Berlinale“) aus der Taufe gehoben werden konnte.<br />

Doch der <strong>zur</strong>ückliegende Weg war mit unzähligen Steinen und Hindernissen gepflastert, die<br />

entweder mit viel persönlichem Engagement der Verantwortlichen und Teilnehmer entweder<br />

beiseite geräumt oder klug umschifft werden konnten. Dadurch konnte die altonale zu<br />

Hamburgs größten Stadtteilfest und damit zum Vorbild werden …<br />

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