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FBB-eNEWS 4-2011

Herzlich Willkommen zur vierten Ausgabe im Jahr 2011 der FBB-eNews, dem Online-Journal der Fach-vereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB). Wieder mit vielen interessanten Beiträgen, Produkt- und Firmeninformationen schlie-ßen wir das erfolgreiche Jahr der Bauwerks-begrünung – wie aus den Reihen der FBB-Mitglieder zu hören ist, gab es sowohl bei der Dach- als auch bei der Fassadenbegrünung gute Zuwächse zu verzeichnen. Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin. Ebenso nutzbar ist jedoch auch die Such-funktion der oberen Navigationsleiste – Sie geben Ihr Suchwort ein und sehen, ob es im Journal behandelt wird. Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar Viel Spaß beim Lesen! Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Kollegen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2012! Dr. Gunter Mann Präsident der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)

Herzlich Willkommen
zur vierten Ausgabe im Jahr 2011 der
FBB-eNews, dem Online-Journal der Fach-vereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB).
Wieder mit vielen interessanten Beiträgen, Produkt- und Firmeninformationen schlie-ßen wir das erfolgreiche Jahr der Bauwerks-begrünung – wie aus den Reihen der FBB-Mitglieder zu hören ist, gab es sowohl bei der Dach- als auch bei der Fassadenbegrünung gute Zuwächse zu verzeichnen.
Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin. Ebenso nutzbar ist jedoch auch die Such-funktion der oberen Navigationsleiste –
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Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar
Viel Spaß beim Lesen!
Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Kollegen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2012!
Dr. Gunter Mann
Präsident der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)

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Das Digitale Journal für Dach- und Fassadenbegrünung<br />

<strong>FBB</strong> eNews<br />

Schliersee: Saunagarten<br />

auf dem Dach<br />

.... mehr ab Seite 4<br />

04/<strong>2011</strong><br />

Klimawandel, was tun?<br />

Mehr Grün in die Stadt!<br />

.... mehr ab Seite 10


10. Internationales <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium 2012 2<br />

0 9. 0 2 . 2 0 1 2<br />

i n D i t z i n g e n<br />

… und Wahl zum <strong>FBB</strong>-Gründach des Jahrzehnts (2001 – <strong>2011</strong>)<br />

Infos unter: www.fbb.de/dachbegruenung/fbb-gruendach-des-jahres<br />

09.00 Uhr<br />

Begrüßung<br />

<strong>FBB</strong>-Präsident Dr. Gunter Mann und teilnehmende Verbände<br />

Oberbürgermeister Stadt Ditzingen Michael Makurath<br />

09.20 Uhr<br />

09.45 Uhr<br />

Recht &<br />

Richtlinie<br />

Einführungsvortrag<br />

„Neue Stadtökologie“ – Konzept für leistungsfähigeres Grün in Städten<br />

Dipl. Ing. Bernd W. Krupka, Planungsbüro Krupka, Bad Pyrmont<br />

Die neue <strong>FBB</strong>-WBB-Liste - beim Thema Wurzelschutz auf Nummer sicher!<br />

Dieter Schenk, Leiter der <strong>FBB</strong>-Projektgruppe „WBB“, Nürtingen<br />

Neue Schweizer Norm SIA 312 für Dachbegrünung<br />

Christoph Harlacher, SFG Schweizerische Fachvereinigung Gebäudebegrünung<br />

www.fbb.de<br />

10.30 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

Forschung &<br />

Lehre<br />

Kaffeepause<br />

Projekt GrünStadtKlima, Fokus Dachbegrünung - erste Messergebnisse<br />

Dipl. Ing. Vera Enzi, Verband für Bauwerksbegrünung e.V. (VfB), Österreich<br />

„Grow Green“ – weitere Begrünungspotentiale durch Textilmatte<br />

Henrike von Besser & Jennifer Elze, Hochschule Niederrhein Mönchengladbach<br />

Vitamine vom Dach – Herausforderungen des Kulturpflanzenanbaus auf Dächern<br />

Dipl. Ing. Dana Wilfert, Berlin<br />

Ein Fall für Drei – Großmöwenkolonie im Herzen Frankfurts<br />

Ingo Rösler, Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V., Echzell<br />

www.fll.de<br />

12.45 Uhr<br />

13.45 Uhr<br />

Aus der Praxis<br />

Mittagspause und Wahl des <strong>FBB</strong>-Gründach des Jahrzehnts<br />

Gründächer als Schadstoffspeicher - Feinstaubbindung im System<br />

Dr. Olga Gorbachevskaya, Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte an der<br />

Humboldt-Universität Berlin<br />

Materiallogistik Baustelle – Kraneinsatz in Großstädten<br />

Michael Findeiß, Liebherr-Werk Biberach<br />

Leicht und dämmend - Schaumglasschotter bei der Dach- und Tiefgaragenbegrünung<br />

Norbert Hartl, Misapor Neuss<br />

www.galabau.de<br />

www.dachdecker.de<br />

15.15 Uhr<br />

15.45 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

Kaffeepause und anschließend Verkündigung <strong>FBB</strong>-Gründach des Jahrzehnts<br />

Natur- und Ressourcenschutz - Torfersatzstoffe bei Dachbegrünungssubstraten<br />

Prof. Dipl.-Ing. Stephan Roth-Kleyer, Hochschule RheinMain<br />

Bambus auf dem Dach – Möglichkeiten und Grenzen<br />

Wolfgang Eberts, BambusCentrum Deutschland, Baden-Baden &<br />

Martin Jauch, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf<br />

Abschlussvortrag<br />

Bebilderte Reise über die begrünten Dächer der Welt<br />

Prof. Dr. Manfred Köhler, Hochschule Neubrandenburg<br />

Veranstaltungsende und Verabschiedung<br />

www.bdla.de<br />

www.worldgreenroof.org<br />

<strong>FBB</strong>-Mitglieder begleiten die Vortragsreihe mit Informationsständen<br />

und stehen mit Fachleuten gerne Rede und Antwort.<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. <strong>FBB</strong><br />

Kanalstraße 2, D-66130 Saarbrücken<br />

Tel. +49 (0) 681-988057-0 | Fax +49 (0) 681-988057-2<br />

info@fbb.de, www.fbb.de


3<br />

4<br />

10<br />

Rhepanol® hg bereichert die<br />

Vital-Welt in Schliersee:<br />

SAUNAGARTEN AUF DEM DACH<br />

Klimawandel, was tun?<br />

Mehr Grün in die Stadt!<br />

Herzlich Willkommen<br />

zur vierten Ausgabe im Jahr <strong>2011</strong> der<br />

<strong>FBB</strong>-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung<br />

Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>).<br />

Wieder mit vielen interessanten Beiträgen,<br />

Produkt- und Firmeninformationen schließen<br />

wir das erfolgreiche Jahr der Bauwerksbegrünung<br />

– wie aus den Reihen der <strong>FBB</strong>-<br />

Mitglieder zu hören ist, gab es sowohl bei der<br />

Dach- als auch bei der Fassadenbegrünung<br />

gute Zuwächse zu verzeichnen.<br />

Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit<br />

ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen<br />

und diese anklicken oder Sie klicken im<br />

Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie<br />

interessiert und gelangen direkt dorthin.<br />

Ebenso nutzbar ist jedoch auch die Suchfunktion<br />

der oberen Navigationsleiste –<br />

Sie geben Ihr Suchwort ein und sehen, ob<br />

es im Journal behandelt wird.<br />

Selbstverständlich finden Sie alle<br />

bisherigen Ausgaben der <strong>FBB</strong>-eNews<br />

jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur<br />

einsehbar, sondern auch ausdruckbar<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Kollegen<br />

frohe Weihnachten und einen guten Rutsch<br />

ins Neue Jahr!<br />

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2012!<br />

Dr. Gunter Mann<br />

Präsident der Fachvereinigung<br />

Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)<br />

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42<br />

„SAP Haus im Park“ St. Ingbert<br />

Der KLIMA-Garten:<br />

Ein „Grüner Filter“ für mehr<br />

Lebensqualität in den Städten<br />

<strong>FBB</strong>-SchlagLicht 7 : Muster-<br />

Leistungsbeschreibungen und neuer<br />

12-Seiter zur Fassadenbegrünung<br />

Dachbegrünung und Photovoltaik:<br />

Kombination ökologischer<br />

Bauweisen mit nachweisbaren<br />

Synergien<br />

FOAMGLAS ® Kompaktdach 25<br />

Mitgliederliste <strong>FBB</strong><br />

Veranstaltungen im Q1-2012<br />

Fachseminar Regenwasser 2012<br />

Fachseminar Dach 2012<br />

10-jähriges Jubiläum:<br />

<strong>FBB</strong>-Gründachsymposium am<br />

09.02.2012 in Ditzingen!<br />

Impressum


4<br />

Rhepanol® hg bereichert die<br />

Vital-Welt in Schliersee<br />

SAUNAGARTEN<br />

AUF DEM DACH


5<br />

Wellness und Entspannung sind seit alters<br />

her willkommene Unterbrechungen des<br />

hektischen Alltags; egal ob an der Nordsee<br />

oder in der Alpenregion. Deshalb entstehen<br />

deutschlandweit neue Wellnessbäder<br />

oder Spa-Angebote. Vielfach kann<br />

das vorhandene kommunale Bad durch<br />

eine umfassende Sanierung und Erneuerung<br />

genau diese Angebotslücke schließen,<br />

wie unser Beispiel der Vital-Welt in<br />

Schliersee zeigt.<br />

KoMMUNAlES ProblEMKiND<br />

HallENBAD<br />

Wie in vielen anderen Kommunen auch war<br />

das ehemals moderne Kur-Bad in Schliersee<br />

über die Jahre zu einem echten Problemfall<br />

geworden. Trotz teilweise subventionierter<br />

Eintrittspreise schwand die Besucher-Akzeptanz.<br />

Und die Konkurrenz mit dem Schliersee<br />

direkt vor der Haustür führte zusätzlich zu<br />

sinkenden Umsätzen. Überdies verursachte<br />

die überalterte Anlage einen ansteigenden<br />

Reparaturaufwand. Um den Badebetrieb<br />

aufrecht zu erhalten, wurde der kommunale<br />

Haushalt erheblich belastet. Da man eine Badschließung<br />

vermeiden wollte, war ein kosteneffizienter<br />

Ausweg gefordert. Hierzu wandte<br />

sich die Kommune an die monte mare Bäderbetriebsges.<br />

mbH, Rengsdorf. Denn die monte<br />

mare Architekten und Ingenieure haben sich<br />

seit 25 Jahren auf das erfolgreiche Planen,<br />

Bauen und Betreiben von Bädern spezialisiert.


6<br />

NEUER PlAN mit alTEM GEBäUDE<br />

Nach einer Überplanung des vorhandenen<br />

Kur-Bades startete man im September 2006<br />

mit dem umfangreichen Rück- und Umbau.<br />

Die vorhandene Substanz beinhaltete ein<br />

Hallenbad mit 25 m-Becken, ein externes<br />

Restaurant, drei Hausmeisterwohnungen im<br />

Obergeschoss sowie diverse Freizeiträume<br />

(Tischtennis, Kegelbahn) und Geräteräume im<br />

Untergeschoss.<br />

Aufgrund der Hanglage unmittelbar im Kurpark<br />

der Gemeinde Schliersee erfolgte die<br />

Erschließung des UG sowohl über Treppen als<br />

auch direkt über den Kurpark.<br />

VoRHANDENE SUBSTANz<br />

TEilWEiSE zURüCKGEBAUT<br />

Zur Umsetzung der neuen Pläne wurde das<br />

Gebäude komplett entkernt und das OG abgebrochen.<br />

Hier ordnete man nach dem Wiederaufbau<br />

eine Saunalandschaft mit speziellen<br />

Wellnessangeboten an.<br />

Konstruktiv kürzte man die bestehenden<br />

Stützen ein und ersetzte die vorhandenen<br />

Brettschichtholzbinder durch Stahlträger.<br />

Als Tragschale oberhalb der Träger kam eine<br />

Additivdecke zum Einsatz. Dabei handelt es<br />

sich um Stahldeckenprofile, die mit Aufbeton<br />

kombiniert werden. Während die Deckenprofile<br />

als Schalung für entsprechende Biegetragfähigkeit<br />

sorgen, bildet der Aufbeton eine<br />

leichte Stahlbetonrippendecke.<br />

Das neue, parallel zum Seeufer verlaufende<br />

Gebäude nimmt die Topografie des Hangs auf<br />

und stuft sich zum See hin treppenförmig ab.<br />

Ein zentraler Riegel entlang der Straße dient<br />

als Haupterschließung, Foyer, Verwaltungsund<br />

Servicetrakt. Sein oberstes Geschoss ist<br />

Ihr Partner für grüne Dächer<br />

Tel. 07022/96320-0<br />

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sind wir auch Ihr richtiger Partner!<br />

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7<br />

Gründach und bekiester Bereich 1.625 m²<br />

zugleich das Erschließungsgeschoss für den<br />

Sauna- und Wellnessbereich auf dem neuen<br />

Hallendach. Zudem bietet er Raum für Umkleide-,<br />

Sanitär-, Technik- und Ruheräume sowie<br />

einen eigenen Restaurationsbetrieb für<br />

die Saunagäste. Mit diesem Aufbau oberhalb<br />

des Hallendaches riegelt er den gesamten<br />

Wellnessbereich zur Straße hin optisch und<br />

akustisch ab.<br />

ATTRAKTiVER SAUNAGARTEN<br />

Teil der neuen Saunalandschaft auf dem Hallenbaddach<br />

ist auch ein Außenbereich mit<br />

Gartenambiente. Hierzu musste neben der<br />

Tragfähigkeit des Daches als solches natürlich<br />

auch der weitere Schichtenaufbau entsprechend<br />

angepasst und ausgeführt werden.<br />

Deshalb folgt auf die bituminöse Dampfsperre<br />

eine EPS-Wärmedämmung mit 2% Gefälle.<br />

Als Dachabdichtung und dauerhaft funktionsfähige<br />

Grundlage für die Begrünung kam<br />

die bewährte PIB-Dachbahn Rhepanol® hg<br />

der Mannheimer FDT FlachdachTechnologie<br />

GmbH & Co. KG zum Einsatz.<br />

BEWäHRTE ABDiCHTUNG<br />

Rhepanol® hg ist die weltweit einzige Gründachbahn<br />

auf Basis PIB – Polyisobutylen.<br />

Zugleich stellt diese hochwertige Bahn eine<br />

Weiterentwicklung der bewährten und ältesten<br />

Kunststoff-Dachbahn der Welt Rhepanol®<br />

dar. Rhepanol® hg vereinigt die positiven und<br />

bewährten Eigenschaften von Rhepanol®<br />

und der notwendigen Wurzel- und Rhizomfestigkeit<br />

gemäß des bestandenen FLL-Tests.<br />

Verstärkt wird sie durch eine mittige Glasvlieseinlage.<br />

Alle Bahnennähte werden mittels<br />

Heißluftschweißen gefügt, eine zusätzliche<br />

Nahtversiegelung – so das FLL-Prüfzeugnis<br />

– ist nicht erforderlich.


8<br />

BESTE EiGENSCHAFTEN<br />

So ausgestattet, kommt die Bahn als Abdichtung<br />

im lose verlegten Schichtenaufbau unter<br />

Auflast mit Begrünung zum Einsatz. Neben zu<br />

erwartenden Beanspruchungen durch die<br />

Begrünung beeinträchtigen auch Lösungen<br />

aus natürlich vorkommenden Chemikalien<br />

die dauerhafte Funktionsfähigkeit der Bahn<br />

nicht. Darüber hinaus ist die Gründach-Bahn<br />

hochfest gegen Perforation. Zudem wirkt sich<br />

ihre hohe Kälteflexibilität bis minus 60° Celsius<br />

und die damit verbundene Belastbarkeit<br />

bei Kälte sowohl bei der Verlegung als auch<br />

im jahrzehntelangen Einsatz auf begrünten<br />

und genutzten Dächern ideal aus.<br />

Durch ein neutrales Institut nach DIN EN ISO<br />

14040 ff im Rahmen einer Ökobilanz zertifiziert,<br />

ist Rhepanol® hg nachweislich frei von<br />

Weichmachern und halogenen Brandschutzmitteln.<br />

Die komplette Produktökobilanz ist<br />

beim Hersteller jederzeit abrufbar.<br />

GESTAlTETER AuSSENBEREiCH<br />

Zur fachgerechten Ausführung der extensiven<br />

Begrünung mit einigen zusätzlichen Pflanzungen<br />

sorgt ein 300 g/m² schweres Trennvlies<br />

für ausreichenden Schutz der Dachabdichtung.<br />

Hierauf folgte dann der Einbau des Begrünungsystem<br />

mit Drainage- und Substratschicht.<br />

Neben den begrünten Bereichen<br />

wurden Teile der Dachfläche auch mit einem<br />

Terrassenbelag aus Bangkirai belegt.<br />

Um einen fließenden Übergang zwischen<br />

Holzbelag und Begrünung zu ermöglichen<br />

verlegte man das Bangkirai im Splittbett. Entlang<br />

der Attika sorgt ein Kiesstreifen für den<br />

vorbeugenden Brandschutz. Insgesamt umfasst<br />

die begehbare und genutzte Dachfläche<br />

folgende Bereiche:<br />

Terrasse Schwimmhalle 160 m², Terrasse<br />

Gastronomie 410 m² Dachfläche über EG -<br />

an Terrasse, Gründach und bekiester Bereich


9<br />

1.625 m². Ein kleiner Flachdachbereich auf<br />

der Straßenseite des Gebäudes wird nicht<br />

genutzt und wurde deshalb nur bekiest.<br />

GelUNGENER RelAUNCH<br />

Mit dem umfangreichen Umbau des ehemaligen<br />

Kurzentrums in Schliersee in die Vital<br />

Welt Schliersee ist ein attraktives und modernes<br />

Freizeitbad entstanden. Die Angebote<br />

erstrecken sich von der attraktiv gestalteten<br />

Vitaltherme mit 25-Meter-Bahn über Solebecken<br />

und Whirlpool bis hin zur Saunawelt<br />

mit den unterschiedlichsten Schwitz-Angeboten<br />

im ansprechenden Ambiente. Hinzu<br />

kommt das ebenfalls erneuerte Gastronomie-,<br />

Wellness- und Service-Angebot. In einer<br />

Bauzeit von 26 Monaten entstand aus einem<br />

ehemaligen kommunalen Hallenbad ein moderner,<br />

wettbewerbsfähiger Badebetrieb mit<br />

Sauna und Spa. Nicht zuletzt der besondere<br />

Reiz des Saunagartens auf dem Dach mit<br />

einem wunderbaren Panoramablick auf Kurgarten<br />

und See trägt zur besonderen Attraktivität<br />

des neueröffneten Bades bei. •<br />

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<strong>FBB</strong>_eNews_AZ_210x149_final.indd 1 31.05.11 11:09


10<br />

Klimawandel, was tun?<br />

Mehr Grün in die Stadt!<br />

Die Analysen und Prognosen zur Klimaentwicklung<br />

zeigen, in wenigen Jahrzehnten<br />

wird es unser gewohntes Klima nicht<br />

mehr geben. Trotz aller Anstrengungen<br />

zum Klimaschutz sind Maßnahmen zur<br />

Klimaanpassung unumgänglich geworden.<br />

Insbesondere die großen Städte und<br />

Ballungsräume stehen dabei vor besonderen<br />

Herausforderungen, denn dort werden<br />

die Auswirkungen deutlicher zu spüren<br />

sein als anderswo. Von der Vielzahl der<br />

derzeit diskutierten Strategien zur Klimaanpassung<br />

in unseren Städten ist vor allem<br />

das Augenmerk auf die grüne Infrastruktur<br />

gerichtet. Im Vortrag werden nach einer<br />

kurzen Erläuterung über die Herausforderungen<br />

des Klimawandels Grundlagen und<br />

einige Ergebnisse vorgestellt, welche Rolle<br />

die Förderung von Grünstrukturen spielen<br />

kann, um das angestrebte Ziel einer Folgenminderung<br />

zu erreichen.<br />

HANDlUNGSBEDARF KliMAWANDEl<br />

Zu den Auswirkungen des Klimawandels<br />

gehören u. a.<br />

• Der Anstieg der Jahresdurchschnittstemperaturen<br />

• Zunahme von Hitzewellen im Sommer<br />

• Veränderungen der Niederschlagsmenge<br />

im Jahresgang<br />

• Zunahme Starkniederschläge und von extremen<br />

Hagelereignissen, Tornados oder<br />

Starkgewittern.


11<br />

Die Zunahme der sommerlichen Hitzetage,<br />

das heißt die Zunahme von Sommertagen<br />

mit Höchsttemperaturen von über 30 o Celsius<br />

wird als das Hauptproblem angesehen,<br />

welches auf die Städte in unseren Breiten zukommen<br />

wird. Dieses Problem zu lösen, ist die<br />

Herausforderung für den Städtebau nicht nur<br />

der Zukunft, sondern ist bereits heute eine<br />

Aufgabe. Der „Hitzesommer“ des Jahres 2003<br />

ist statistisch gesehen für die jetzige Zeit ein<br />

Ausreißer, denn nur alle 455 Jahre ist unter<br />

den derzeitigen Klimaverhältnissen ein derartiger<br />

Sommer in Mitteleuropa zu erwarten.<br />

In Zukunft jedoch, gemeint ist in 60 bis 80<br />

Jahren, wird solch eine Hitzewelle ein Normalfall<br />

sein. Sie wird dann alle 2 bis 5 Jahre<br />

auftreten. Die städtische Wärmeinsel ist ein<br />

Phänomen, welches bereits früh in der Klimatologie<br />

als ein spezifisches Merkmal städtischer<br />

Räume identifiziert worden ist. Vor<br />

allem Großstädte und Ballungsräume zeigen<br />

einen ausgeprägten Wärmeinseleffekt und<br />

sind thermisch vorbelastet. Aus diesem Grunde<br />

wirken sich Hitzewellen in diesen vorbelasteten<br />

Gebieten besonders stark aus.<br />

SiND die STADTFARBEN DER zUKUNFT<br />

WeiSS UND Grün?<br />

Die Beeinflussung der Albedo ist eine schon<br />

lange diskutierte Maßnahme, um thermische<br />

Aufladungen zu reduzieren. Simulationsuntersuchungen<br />

aus den USA über die Auswirkungen<br />

einer Veränderung der Albedo zeigen,<br />

dass zumindest theoretisch betrachtet,<br />

weiße Dächer und weiße Gebäude eine effektive<br />

Methode sein können, um städtische<br />

Wärmeinseleffekte zu reduzieren.<br />

Eine weitaus bessere, da auch die städtebauliche<br />

Qualität aufwertende, und effektivere<br />

Methode stellt die Erhöhung von Grünanteilen<br />

in einer Stadt dar. Grünflächen verhindern<br />

nicht nur passiv sondern auch aktiv ein Aufheizen,<br />

da die Bodenoberfläche, eine minimale<br />

Feuchtigkeit vorausgesetzt, durch die<br />

Verdunstungskühlung deutlich kühler bleibt<br />

als eine Straßenoberfläche oder mit Steinziegeln<br />

bedeckte Dachfläche. Beschattung und geringe<br />

Wärmespeicherkapazität der Blätter verstärken<br />

den Effekt.<br />

STADT(Grün-)ENTWiCKlUNGSPlAN KliMA<br />

Mit dem im Zuge des Klimawandels erwarteten<br />

überproportionalen Anstieg der Temperaturen<br />

in unseren Städten erfahren Stadtklimakarten,<br />

insbesondere Thermalkarten eine wahre Renaissance.<br />

Diese Karten vermitteln einen Überblick<br />

über Stadtgebiete, die bereits jetzt thermisch<br />

auffällig sind. Wesentliche Größe, die die thermische<br />

Belastung der einzelnen Strukturtypen<br />

widerspiegelt, ist das Verhältnis zwischen Überbauung<br />

und Durchgrünung.<br />

Die Temperaturgrade sind aber keine ausreichende<br />

Maßeinheit, um den Handlungsbedarf abzuleiten.<br />

Erst wenn die Wärmegrade in bioklimatische<br />

Wirkungen transformiert werden, das heißt,<br />

wenn neben der Temperatur Luftfeuchte, Wind<br />

und Exposition mit einbezogen werden, dann<br />

können Belastungssituationen mit Hilfe von Bioklimakarten<br />

auch räumlich konkret dargestellt<br />

werden. Für diese identifizierten Belastungsräume<br />

kann grundsätzlich die Planungsempfehlung<br />

herausgegeben werden, den Grünflächen- und<br />

Grünvolumenanteil zu erhöhen und schattige<br />

Freiräume zu schaffen.<br />

Manchester ist die Stadt, für die schon frühzeitig<br />

umfangreiche Simulationen bezüglich der<br />

Folgen des Klimawandels durchgeführt worden<br />

sind. Diese Simulationen kommen zu dem bemerkenswerten<br />

Ergebnis, dass durch eine Erhöhung<br />

des Grünanteils im gesamten Stadtgebiet<br />

um 10 % die erwartete Zunahme der thermischen<br />

Belastung – auch beim dramatischsten<br />

Szenario - abgepuffert werden kann.<br />

KliMAGERECHTE<br />

GrüNFläCHENGESTAlTUNG<br />

Grünflächen sollten so gestaltet sein, dass sie<br />

zum einen die Belastung durch Hitze am Tage im<br />

Freien und zum anderen die Wärmebelastung


12<br />

in der Nacht in Innenräumen reduzieren. Das<br />

heißt, Grünflächen sollten über Qualitäten<br />

verfügen, die einen angenehmen Aufenthalt<br />

während der Tageshitze erlauben oder zu einer<br />

thermischen Entlastung der bebauten<br />

Nachbarflächen beitragen. Die häufig anzutreffende<br />

Gestaltung von Parkanlagen sowohl<br />

mit schattenspendenden Gehölzen als<br />

auch mit größeren offenen Rasenflächen wird<br />

meist beiden Funktionen gerecht.<br />

Messungen zeigen, dass der Einflussbereich<br />

von Grünflächen auf die Umgebung begrenzt<br />

ist. Sehr große Parkanlagen wie der Große<br />

Tiergarten in Berlin mit mehr als 200 ha Fläche<br />

weisen messbare Abkühlungseffekte auf<br />

die bebaute Umgebung auf, die leewärts<br />

durchaus über 1.000 m weit ereichen können.<br />

Die meisten städtischen Grünflächen sind jedoch<br />

kleiner als 15 ha groß und haben einen<br />

Wirkungsbereich, der nur 50 bis 100 m reicht.<br />

Allerdings unterscheiden sich auch kleinste<br />

Grünflächen im Binnenklima thermisch von<br />

einer dichten Bebauung, insbesondere wenn<br />

dort noch schattige Plätze vorhanden sind,<br />

und bieten am Tage einen entlastenden Aufenthaltsraum<br />

an. Die Möglichkeit eine wohnungs-<br />

oder arbeitsplatznahe Grünfläche<br />

aufsuchen zu können, erhält vor dem Hintergrund<br />

des Klimawandels eine zunehmend<br />

größere Bedeutung.<br />

Auch gut durchgrünte Hinterhöfe sind deutlich<br />

kühler als gepflasterte Hofflächen und<br />

dies kommt vor allem in der Nacht zum<br />

Tragen.


13<br />

GEBäUDEBEGRüNUNG<br />

Dach- und Fassadenbegrünungen tragen<br />

durch die Herabsetzung von Oberflächentemperaturen<br />

und durch die Reduktion von<br />

sensibler Wärmestrahlung zu einer thermischen<br />

Entlastung des Stadtklimas bei.<br />

Dachbegrünungen verhalten sich im Prinzip<br />

wie erdgebundene kleinste Grünflächen. In<br />

einem größeren Verbund können Dachbegrünungen<br />

das städtische Klima sogar insgesamt<br />

beeinflussen. Auch hierzu sind für die<br />

Stadt Manchester Simulationen mit Bezug<br />

zum erwarteten Klimawandel durchgeführt<br />

worden. Die Simulationsergebnisse zeigen,<br />

dass abhängig von den Bebauungsstrukturen<br />

und durch eine vollständige Begrünung aller<br />

Dächer von Manchester sogar in 70 Jahren<br />

bei Anstieg der Durchschnittstemperaturen<br />

um ca. 3 o Celsius eine Entlastung bis zu einem<br />

thermischen Niveau möglich ist, welches<br />

niedriger liegt als das aktuelle.<br />

Bei den Dachbegrünungen will die Stadt Kopenhagen<br />

europäischer Vorreiter werden. Sie<br />

ist die erste skandinavische Stadt, welche vorschreibt,<br />

dass alle Dächer von neuen Gebäuden,<br />

die mit Dachneigungen weniger als 30 o<br />

geplant werden, begrünt werden müssen.<br />

Bereits in den 1980er Jahren haben viele<br />

Kommunen in Deutschland Dach- und Fassadenbegrünungen<br />

aktiv durch kommunale<br />

Programme gefördert. Die Fassadenbegrünung<br />

ist leicht umzusetzen und mindert die<br />

Wärmestrahlung und Wärmespeicherung von


14<br />

Gebäudefassaden. Kommunen sollten prüfen,<br />

ob sie in Gebieten mit hoher Belastungssituation<br />

und starken Gefährdungspotenzialen<br />

(große Anzahl älterer Menschen, viele<br />

Kleinkinder, Konzentration von Pflege- und<br />

Krankeneinrichtungen usw.), das heißt in so<br />

genannten „Climate Improvement Districts“,<br />

nicht gezielt wieder kommunale Förderprogramme<br />

zur Erhöhung und Verbesserung von<br />

Grünanteilen auflegen sollten.<br />

Der erwartete Klimawandel wird spätestens<br />

bis zum Ende dieses Jahrhunderts unser gewohntes<br />

Klima ändern und gleichzeitig zu<br />

einer Zunahme von Extremwetterereignissen<br />

führen. Ein „Hitzesommer“ wie im Jahre<br />

2003 wird dann ein normaler Sommer sein.<br />

Insbesondere werden die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner von den Großstädten und<br />

Ballungsräumen, die bereits heute thermisch<br />

vorbelastet sind, unter der zunehmenden<br />

Hitze- und Schwülebelastung in unseren<br />

Städten zu leiden haben. Eine Ausweitung<br />

der städtischen Grünflächen und Grünstrukturen<br />

kann dieser zunehmenden Belastung<br />

entgegenwirken. Simulationsrechnungen aus<br />

Manchester zeigen, dass eine Erhöhung des<br />

Grünanteils um 10 % bereits ausreicht, um die<br />

heutige Situation zu erhalten.<br />

Eine Erhöhung des Grünanteils ist insbesondere<br />

für die bereits vorbelasteten dicht bebauten<br />

Stadtgebiete notwendig, vor allem<br />

dann wenn dort viele ältere Menschen leben<br />

oder Infrastruktureinrichtungen zu finden<br />

sind, in denen hitzesensible Personengruppen<br />

dauerhaft oder zwischenzeitlich leben<br />

bzw. versorgt werden.<br />

Große Grünflächen wirken sich auch auf das<br />

bebaute Umfeld positiv klimatisch aus, dagegen<br />

übernehmen kleinere Grünflächen<br />

wichtige Funktionen für wohnungs- und arbeitsplatznahe<br />

Entlastung. Auf Grund ihres<br />

Binnenklimas wirken sie als bioklimatisch<br />

entlastende Aufenthaltsräume. Sie sollten<br />

deshalb schnell und überall leicht erreichbar<br />

sein. Gebäudebegrünungen und Stadtbäume,<br />

die Oberflächentemperaturen absenken<br />

und Wärmestrahlung reduzieren helfen, sind<br />

wichtige Ergänzungsbausteine zur Ausweitung<br />

von Grünanteilen in der Stadt. Kleinste<br />

Grünflächen, Gebäudebegrünung und Bäume<br />

bieten sich in den Stadtgebieten an, in denen<br />

dichte Bebauung kaum Raum für Begrünungen<br />

lässt.<br />

Die städtische Grünflächengestaltung, der<br />

Einsatz von Gebäudebegrünung und die gezielte<br />

Auswahl von klimatisch wirksamen<br />

Grünstrukturen, insbesondere von Bäumen,<br />

sind in Zukunft noch stärker auf die zunehmenden<br />

stadtklimatischen Herausforderungen<br />

auszurichten.<br />

Autor: Peter Werner<br />

Institut Wohnen und Umwelt GmbH<br />

D-64289 Darmstadt


15<br />

Da oben<br />

wird der Natur ein Stück zurück gegeben.<br />

Mit jedem Gründach von Bauder lässt sich ein Stück verloren gegangene Natur zurückgewinnen.<br />

Gründächer werten Gebäude entscheidend auf und bieten eine Reihe ökologischer Vorteile wie Luftkühlung<br />

und Sauerstoffproduktion, Regulierung der Luftfeuchtigkeit, Staubbindung und Regenwasserspeicherung.<br />

Außerdem verlängert eine Dachbegrünung die Lebensdauer der Dachabdichtung deutlich.<br />

Bauder – für ein optimales Ergebnis im grünen Bereich. Weitere Informationen unter www.bauder.de<br />

MIT BAUDER DACHSYSTEMEN ■ DICHTEN ■ DÄMMEN ■ BEGRÜNEN


16<br />

„SAP Haus im Park“<br />

St. Ingbert<br />

Eingebettet in der idyllischen Parklandschaft<br />

auf dem Campusgelände<br />

liegt der St. Ingberter Standort „Haus<br />

im Park“ der Softwarefirma SAP AG. Es<br />

ist das erste im Sinne des nachhaltigen<br />

Bauens zertifizierte SAP-Gebäude.<br />

Es besteht insgesamt aus drei Gebäudeeinheiten:<br />

Bürohaus, Küchenbauwerk und Andienungsgebäude.<br />

Diese Gebäudeteile fügen<br />

sich programmatisch, strukturell und tektonisch<br />

zu einem Gesamtentwurf. Die Auseinandersetzung<br />

mit dem Landschaftsraum, mit<br />

der denkmalgeschützen Villa und mit den<br />

Fotos Optigrün


17<br />

Objekt-Steckbrief<br />

Baujahr: 2009<br />

Bauherr: SAP Deutschland AG & Co.KG, Walldorf, www.sap.de<br />

Planer: Architekturbüro Professor Wolfgang Kergaßner,<br />

Freier Architekt, Ostfildern mit<br />

Ekkehard Braun Freier Landschaftsarchitekt, Reutlingen<br />

Ausführung Dachbegrünung:<br />

Optigrün-Partnerbetrieb Garten Moser, Reutlingen,<br />

www.garten-moser.de<br />

Flächengröße Dach: 2400 m²<br />

Gründachaufbau: Optigrün-Systemlösung „Naturdach“<br />

angrenzenden Bestandsgebäuden prägen<br />

den Entwurf. Die entnommene Grundfläche<br />

des Landschaftsgrüns wird auf den Dachflächen<br />

wieder hergestellt und beeinflusst dort<br />

positiv das Mikroklima. Durch die Topografie<br />

sind die Dachbegrünungen teilweise von der<br />

Fußgängerperspektive aus einsehbar. Die<br />

Übergänge der Dachflächen verschmelzen<br />

mit der grünen Kulisse des Landschaftsraumes.<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.garten-moser.de


18<br />

Der KLIMA-Garten


19<br />

Ein „Grüner Filter“ für mehr<br />

Lebensqualität in den Städten<br />

Der KlimaGarten ist ein Pflanzenkreis, eine<br />

gestaltete, begehbare Raumstruktur. Der<br />

KlimaGarten ist als stadtökologisches Anschauungs-<br />

und Modellprojekt für die Verbesserung<br />

urbaner Lebensqualität durch<br />

Pflanzen entwickelt worden.<br />

Der Kreis aus Pflanzen setzt sich aus verschiedenen<br />

Pflanzenarten zusammen, die<br />

unterschiedliche Funktionen erfüllen und<br />

die in speziellen Vegetationstechniken<br />

kombiniert werden. Es sind alle wesentlichen<br />

Pflanzengruppen, wie Bäume, Sträucher,<br />

Rankpflanzen, Gräser, Kräuter und<br />

Moose, vertreten.<br />

Mit Hilfe der natürlichen Grundelemente<br />

Boden, Wasser und Pflanzen werden wahr-<br />

nehm- und messbare Prozesse der Kleinklimabildung<br />

und Luftreinigung initiiert.<br />

Das Wirkungsgefüge dieser Elemente wird<br />

in erlebbaren, konzentrisch angelegten<br />

Kreisstrukturen aus grünen Klimawänden<br />

dargestellt. Den Mittelpunkt bildet das<br />

Grundelement Wasser.<br />

Die WiRKUNGEN von PflANzEN<br />

Pflanzen haben bekanntermaßen vielfältige<br />

Wohlfahrtswirkungen für den Menschen, die<br />

in Stadt- und Industrielandschaften von besonderer<br />

Bedeutung sind. Neben den allgemeinen<br />

gesundheits- und erholungsfördernden<br />

Wirkungen des Grüns sind es auch die


20<br />

konkreten klimatischen und luftreinigenden<br />

Funktionen, die eine zunehmend wichtiger<br />

werdende Rolle spielen. Hier sind an erster<br />

Stelle die luftverbessernden und staub- und<br />

schadstofffilternden Wirkungen zu nennen.<br />

Weiterhin wirken Pflanzen kühlend durch<br />

Wasserverdunstung und Minderung der<br />

Sonneneinstrahlung. Die biologischen Lebensprozesse<br />

bewirken CO2- Bindung und<br />

Sauerstoffproduktion. Insbesondere sind die<br />

Blattoberflächen, vor allem deren Größe und<br />

Dichte, ein entscheidendes Wirkungsmerkmal.<br />

Bisher eher verkannte Pflanzenarten wie<br />

Moose zeigen eine erstaunlich hohe klimawirksame<br />

Leistungsfähigkeit, beispielsweise<br />

in der Luftreinigung.<br />

UMWElTWAHRNEHMUNG UND<br />

UMWElTERFAHRUNG<br />

Der KlimaGarten zeigt ganz praktisch, was<br />

Pflanzen für die Umwelt und somit auch für<br />

die Menschen leisten können. Das ist richtig<br />

spannend! Auch für den, der sich bislang vielleicht<br />

weniger für Umweltthemen interessiert<br />

hat, kann die sinnliche Wahrnehmung der<br />

klimatischen Wirkung von Vegetationsstrukturen<br />

fühl- und sichtbar werden. Kontraste,<br />

wie Licht-Schatten, warm-kühl oder trockenfeucht,<br />

unterstützen Wirkung und Wahrnehmbarkeit<br />

eindrucksvoll.<br />

Die konzentrische Raumfolge bietet Ruhe,<br />

Luftfrische und vielfältige Farb- und Dufterlebnisse.<br />

Die kleinklimatischen Leistungen des Klima-<br />

Gartens sind im Tagesverlauf und in den jahreszeitlichen<br />

Abfolgen auch anhand aktueller<br />

Klima-Messwerte und begleitender Informationen<br />

ablesbar.<br />

Der Lindenkranz spendet mit den zusammenwachsenden<br />

Baumkronen Vollschatten. Die<br />

Rundgänge zwischen den einzelnen Klimawänden<br />

führen immer zwischen Sonnen- und<br />

Schattenzonen hindurch. Die Staffelung der<br />

Hecken- und Wandhöhen – außen höher, innen<br />

niedriger – erzeugt räumliche Spannung<br />

und Maßstäblichkeit und spiegelt die Bedeutung<br />

des Menschen im Naturgeschehen. Der<br />

Das besondere Mikroklima<br />

Das Aufbau des Mikroklimas<br />

zwischen den Grünstrukturen<br />

Verlauf der Lufttemperatur im Schatten<br />

an einem warmen Sonnentag,<br />

z.B. Temperaturminderung bis zu 8°C<br />

Erhöhung der Luftfeuchtigkeit<br />

z.B. um 35%<br />

Deutliche Senkung<br />

der Ozonwerte<br />

Relative Luftfeuchtigkeit<br />

Temperaturverlauf


21<br />

Niederschlagsspeicherung 100% im Boden und in der Vegetation<br />

Relative Luftfeuchtigkeit an einem warmen Sonnentag<br />

Der Wasserkreislauf<br />

Rundblick von innen bezieht den Himmel, das<br />

Licht zwischen und über den Lindenkronen,<br />

in die gewollt optisch konzentrierte Wahrnehmung<br />

ein. Es sind von innen alle Klimawände<br />

in gestaffelter Höhenfolge in den unterschiedlichen<br />

Grüntönen wahrnehmbar.<br />

WiSSENSCHAFTliCHES BEGleiTKonzEPT<br />

Der KlimaGarten ermöglicht umfassende wissenschaftliche<br />

Datenerhebungen für den Klima-<br />

und Umweltbereich auf der Grundlage<br />

definierter und damit vergleichbarer Pflanzenstrukturen.<br />

Diese sollten auch in Verbindung<br />

mit umgebenden Referenzflächen mit<br />

unterschiedlichen Versiegelungsgraden erstellt<br />

werden. Die Datenerhebung kann dann<br />

idealerweise mit verschiedenen, regional ausgeprägten<br />

Klima-Räumen verglichen werden,<br />

in denen auch KlimaGärten angelegt werden.<br />

Die Datenerhebungen und Auswertungen<br />

können eine Grundlage für mit Daten unterlegte<br />

Wirkungsnachweise von urbanem Grün<br />

sein. Weiterhin können Erkenntnisse über die<br />

stadtökologische Wirkungsqualität verschiedener<br />

Grüner Bausteine gewonnen werden.<br />

Globalstrahlung 100 %<br />

Die Energiebilanz


22<br />

Dies sind Zukunftsaufgaben für das Stadtgrün,<br />

die durch den Klimawandel gestellt werden.<br />

Prototyp KliMAGARTEN<br />

Die Anlage mit dem Außendurchmesser von<br />

mindestens 35 Metern wird durch eine Bodenwelle<br />

eingefasst. Dieser Rasen-Wall ist mit<br />

den angrenzenden Rasen-/ Wiesenflächen als<br />

Liege- und Picknickwiese nutzbar. Er ist für<br />

den Haupteingang an einer Stelle geöffnet<br />

und wird im Anschnitt durch eine Steinmauer<br />

gefasst. Ein Kranz aus zwanzig Lindenbäumen<br />

(Tilia cordata) in Abständen von ca. 5 Metern<br />

bildet die erste von fünf Klimawänden.<br />

Die nun folgende zweite, aber erste geschlossene<br />

Klimawand besteht aus einer<br />

2,5 m hohen Eibenhecke (Taxus baccata).<br />

Die Eibe ist ein heimisches Nadelgehölz<br />

und wächst als immergrüne, massiv wirkende<br />

Hecke heran. Eine ca. 2,25 m hohe Hainbuchenhecke<br />

(Capinus betulus) ist Klimawand<br />

Nummer Drei. Die hellen, mittelgrünen<br />

Laubgehölze stehen in deutlichem Farbkontrast<br />

zur dunkelgrünen Eibenhecke. Die dritte<br />

Klimawand wird durch eine ca. 2 m hohe immergrüne<br />

Hecke aus Efeu (Hedera helix) gebildet,<br />

die zudem verschieden blühende und<br />

duftende Rankpflanzen trägt.<br />

Die fünfte und innen liegende Klimawand<br />

wird durch eine ca. 1,75 m hohe Moos-Farnwand<br />

nach dem Bauprinzip „living-wall“ gebildet.<br />

Moose haben in ihren Polstern eine<br />

außerordentlich hohes Wasserspeichervermögen<br />

bis zu 95 Volumenprozent. Sie können<br />

aber aufgrund der speziellen Steuerung der<br />

Lebensvorgänge auch Trockenheit unbeschadet<br />

überstehen. Die sehr fein strukturierte<br />

Oberfläche von Moosen ist ein sehr guter und<br />

robuster Filter. Moose haben insgesamt eine<br />

sehr große Blattoberfläche.<br />

Die „Blaue Mitte“ ist das Zentrum des Gartens,<br />

ein kreisrunder Brunnen von 1,50 m<br />

Durchmesser: Wasser als Grundelement allen<br />

Lebens. Seine Wasseroberfläche ist mit dem<br />

Ziel einer besseren Verdunstung bewegt.<br />

An der Innenseite der Mooswand befeuchtet<br />

ein kleiner, schnell fließender Wasserlauf<br />

ebenfalls die Luft. Der Einsatz von Wasser<br />

macht das Kleinklima im Inneren der Anlage<br />

zunehmend kühler und feuchter - eine gute<br />

Voraussetzung für die Luftreinigung. Als Gestaltungsvariante<br />

der blauen Mitte eignet sich<br />

eine Laube mit Gründach. Sitz- und Ruhemöglichkeiten<br />

auf Bänken bieten beide Varianten.<br />

Die ein Meter breiten Wege zwischen den Klimawänden<br />

werden aus versickerungsoffenen<br />

bzw. begrünbaren Belägen hergestellt. Die<br />

Wege werden von niedrigen Grünstreifen aus<br />

Rasen und blühenden Sträuchern begleitet.<br />

Alle Eingänge sind durch farbige Torpfeiler<br />

markiert. Auf den Torpfeilern lassen sich Hinweistafeln<br />

mit thematischen Informationen<br />

und jeweils aktuellen digitalen Klimadaten<br />

montieren. Sofern es die Geländebeschaffenheit<br />

zulässt, sollte der Grüne-Filter mit einem<br />

Oberflächengefälle von außen nach innen angelegt<br />

werden. Die blaue Mitte liegt dann tiefer<br />

als der äußere Lindenkranz. Die Licht- und<br />

Schattenwirkung ergibt spannungsreiche Wirkungen,<br />

auch in Beziehung zu den verschiedenen<br />

Blatttexturen und -farben sowie Materialoberflächen.<br />

Autor: Dipl.-Ing. Bernd W. Krupka<br />

Freier Landschaftsarchitekt BDLA & Stadtplaner<br />

AKN Planungsbüro Neue Stadtökologie


23<br />

Das digitale Journal für den<br />

Garten- und Landschaftsbauer<br />

Aktuell ! Fachartikel und Produktneuheiten mit Links zu<br />

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24<br />

<strong>FBB</strong>-SchlagLicht 7<br />

Muster-Leistungsbeschreibungen und<br />

neuer 12-Seiter zur Fassadenbegrünung<br />

Punktgenau zum 4. Internationalen <strong>FBB</strong>-<br />

Fassadenbegrünungssymposium, das Ende<br />

September in Stuttgart stattgefunden hat,<br />

hat die <strong>FBB</strong>-Projektgruppe „Fassadenbegrünung“<br />

ihre Arbeit abgeschlossen. Auf<br />

dem Symposium hat Martin Bahsitta als Leiter<br />

und stellvertretend für die Projektgruppe<br />

dem <strong>FBB</strong>-Präsidenten Dr. Gunter Mann<br />

die Ergebnisse der Projektgruppenarbeit<br />

überreicht. Und diese konnten sich sehen<br />

lassen: zum einen das „<strong>FBB</strong>-SchlagLicht 7<br />

Fassadenbegrünung – Leitfaden zu bodenund<br />

fassadengebundenen Begrünungssytemen“<br />

und zum anderen die zugehörigen<br />

Muster-Leistungsbeschreibungen.<br />

Kernstück des <strong>FBB</strong>-SchlagLicht 7 ist eine Entscheidungshilfe<br />

in Tabellenform, die verschiedene<br />

Kriterien zur Auswahl von boden- und<br />

wandgebundenen Fassadenbegrünungssystemen<br />

beschreibt und so Bauherren und Planern<br />

helfen soll, das geeignete System zu finden.<br />

Informationen von <strong>FBB</strong>-Mitgliedern, die<br />

Fassadenbegrünungen anbieten, vervollständigen<br />

das SchlagLicht. Diese Entscheidungshilfe<br />

ist auch in dem neuen <strong>FBB</strong>-12-Seiter<br />

„Grüne Innovation. Fassadenbegrünung“ zu<br />

finden. Darüber hinaus gibt es Grundlageninformationen<br />

zur Planung, Vegetation und<br />

Pflege, einschließlich einer Doppelseite mit<br />

vielen schönen beispielhaften Referenzen. Da-


25<br />

mit die Planer auch fachgerecht ausschreiben<br />

können, stellt die <strong>FBB</strong> Muster-Leistungsbeschreibungen<br />

zur Verfügung. Dabei werden<br />

in den aktuellen Versionen nicht nur die traditionellen<br />

Fassadenbegrünungen, sondern<br />

erstmals auch die wandgebundenen Systeme<br />

(„living walls“) beschrieben. Neben Martin<br />

Bahsitta waren Gert Moegenburg (FVHF<br />

e.V.), Konrad Ben Köthner, Stefan Brandhorst,<br />

Thorwald Brandwein, Andreas Schreier, Nicole<br />

Pfoser und zeitweise weitere <strong>FBB</strong>-Mitglieder<br />

in der <strong>FBB</strong>-Projektgruppe aktiv.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

LV-Texte<br />

Online Blättern:<br />

Der neue 12-Seiter<br />

Download (PDF):<br />

Der neue 12-Seiter<br />

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DELTA® schützt Werte. Spart Energie. Schafft Komfort.<br />

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DELTA®-TERRAXX<br />

Verlegefreundliche Schutz- und Dränschicht<br />

Die 2-Schichten-Bahn DELTA®-TERRAXX bildet eine hoch belastbare<br />

Schutz- und Dränschicht, auf der die Trag- und Bettungs schich ten<br />

sowie der befahrbare Oberbelag aufgebracht werden können. Die<br />

Bahn übernimmt die Funktion einer Schutz-, Filter- und Sickerschicht<br />

und sorgt für eine schnelle Ableitung des Nieder schlag wassers, das<br />

in den Aufbau eingesickert ist.<br />

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26<br />

Dachbegrünung und Photovoltaik<br />

Kombination ökologischer<br />

Bauweisen mit nachweisbaren<br />

Synergien<br />

Sowohl Solaranlagen als auch Dachbegrünungen<br />

liegen voll im Trend des ökologischen<br />

Bauens. Die Kombination beider<br />

Bauweisen sollte also auf breite Zustimmung<br />

stoßen.<br />

Dies war leider am Beginn des Solarbooms<br />

vor einigen Jahren nicht so, sondern es<br />

wurde eher eine Konkurrenzsituation gesehen.<br />

Die Ursache war, dass die Solaranlagen,<br />

um sinnvollerweise Dachdurchdringungen<br />

zu vermeiden, mit Betonsockeln<br />

auf dem Dach gehalten werden sollten.<br />

Diese Betonteile beanspruchten aber die<br />

vorhandenen statischen Ressourcen, so


27<br />

Um diese unbefriedigende Situation zu beenden,<br />

haben wir ein System entwickelt, das beide<br />

Bauweisen kombiniert. Die Grundidee lautete<br />

„100 kg Dachbegrünung sind so schwer<br />

wie 100 kg Beton“. Wir haben also einen Weg<br />

gesucht, das Gewicht der Begrünung als statische<br />

Auflast zur Windsogsicherung der Begrünung<br />

zu nutzen. Dies führte zur Entwicklung<br />

der sogenannten „Solarbasis“. Dabei<br />

liegt über einem Aluminium-Leiterrahmen<br />

ein druckverteilendes Kunststoffelement,<br />

das so geformt ist, dass darauf eine Dachbegrünung<br />

wachsen kann. Also unterseitig<br />

Dränage, oberseitig wird das Wasser, das an<br />

der Vorderkante der Solarpanels abtropft<br />

nach hinten geführt, so dass auch die Fläche<br />

im Regenschatten der Panels bewässert wird.<br />

dass eine Dachbegrünung nicht mehr<br />

möglich schien.<br />

Dadurch wurden ökologisch orientierte<br />

Bauherren, die eigentlich beides wollten,<br />

also „Dachbegrünung und Solarnutzung“,<br />

vor die Entscheidung gestellt „Dachbegrünung<br />

oder Solarnutzung“.<br />

Im Rahmen dieser Entwicklung hat sich sehr<br />

schnell herausgestellt, dass diese Bauweise<br />

mehrere Vorteile bringt:<br />

• Die statische Lastreserve steht für die<br />

Begrünung zur Verfügung und wird nicht<br />

durch Betonklötze aufgebraucht<br />

• Die zur Windsogsicherung der<br />

Solaranlage notwendige Auflast wird<br />

auf eine größere Fläche verteilt als bei<br />

Punktfundamenten, dies vermeidet<br />

Punktlasten auf der Dachabdichtung<br />

• Die Auflast, das Dachsubstrat, kann aufgeblasen<br />

werden, dies ist auf Dachflächen<br />

in der Regel logistisch erheblich einfacher<br />

als der Transport schwerer Betonteile.<br />

• Der Wirkungsgrad einer PV-Anlage<br />

ist höher, wenn sich darunter eine<br />

Dachbegrünung befindet!<br />

Dieser Vorteil war eine echte Entdeckung,<br />

obwohl physikalisch einfach zu erklären: die<br />

Solarmodule sind elektrische Bauteile, bei<br />

denen die Leistung bei steigenden Temperaturen<br />

abnimmt, da der elektrische Widerstand<br />

steigt.


28<br />

Die Messgröße für diesen Effekt ist der „Temperatur-Koeffizient“:<br />

„Silizium verändert seine elektrischen Eigenschaften<br />

mit der Temperatur. Je wärmer ein<br />

Siliziumwaver wird, desto geringer wird die<br />

Spannung, der Strom dagegen steigt leicht<br />

an. Deshalb wird für ein PV-Modul angegeben,<br />

wie sich Spannung, Strom und Leistung<br />

mit der Temperatur verändern.<br />

Diese Veränderung bezeichnet man als Temperatur-Koeffizient.<br />

Er wird für Leistung, Spannung<br />

und Strom getrennt angegeben. Diese<br />

Veränderung bezieht sich auf die Temperatur<br />

der Zelle im Modul, und hat mit der Lufttemperatur<br />

nichts zu tun. Selbstverständlich ist<br />

bei geringer Lufttemperatur auch das Modul<br />

und seine Zellen kälter, bei Sonneneinstrahlung<br />

steigt die Temperatur aber sehr schnell<br />

an und liegt mitunter deutlich über der Umgebungstemperatur.<br />

tk Pm -0,45% -- bedeutet: Die Leistung sinkt<br />

bei Temperaturen über 25 °C um 0,45 % pro<br />

Grad Celsius. Sie steigt um 0,45 % pro °C wenn<br />

die Temparatur unter 25°C fällt.<br />

Beispiel: Temperatur 60°C, also 35 Grad wärmer<br />

als STC - Leistung bei STC 200 W - 35 *<br />

0,45 = 15,75% 200 W - 15,75% = 168,5 W. Das<br />

Modul leistet also bei 60 Grad noch 168,5 W. „<br />

Quelle: http://www.photovoltaikwiki.com<br />

Dieser Temperatur-Koeffizient ist produktabhängig,<br />

kann aber bis zu 0,5 % pro Kelvin<br />

betragen. Beispiel der Angaben aus einem<br />

Produktdatenblatt eines deutschen Herstellers:<br />

MeSSreihe<br />

Die Forderung, dies zu beweisen, war natürlich<br />

schnell erhoben. Allerdings stellte sich<br />

heraus, dass es nicht ausreicht, die Erträge<br />

verschiedener Solaranlagen miteinander zu<br />

vergleichen, da der Einfluss anderer Faktoren<br />

wie Standort, Ausrichtung, Neigungswinkel<br />

etc. die Ergebnisse verfälschen würden. Wir<br />

haben uns also entschlossen, eine Messanlage<br />

aufzubauen. Dazu wurden drei identische<br />

Solarmodule aufgebaut:<br />

1. Auf einer Bitumenabdichtung,<br />

niedriger Rahmenaufbau<br />

2. Auf einer Bitumenabdichtung,<br />

hoher Rahmenaufbau<br />

3. Auf einer Dachbegrünung,<br />

hoher Rahmenaufbau<br />

Eine Vergleichsmessung der Stromerträge ist<br />

bei einzelnen Solarpanels nicht möglich, dazu<br />

würde man jeweils eine komplette Anlage<br />

incl. Wechselrichter benötigen. Dabei wären<br />

aber wieder zu viele Randeinflüsse zu berücksichtigen.<br />

Wir haben uns deshalb entschieden,<br />

„nur“ die Temperaturen an den Modulen<br />

zu messen. Insgesamt wurden dazu 27 Sensoren<br />

sowie eine Wetterstation aufgebaut.<br />

Aufgrund von technischen Problemen bei den<br />

Sensoren sowie der zugehörigen Verkabelung<br />

waren die Werte anfänglich sehr schwankend,<br />

aber seit Anfang 2008 läuft die Anlage stabil<br />

und liefert Messwerte.<br />

Autor: Dieter Schenk,<br />

Geschäftsführer Zinco GmbH, Nürtingen


Hier wird deutlich, dass bei steigender Umgebungstemperatur die Solarpanels über der Bitumenabdichtung<br />

deutlich wärmer werden, während sich das Modul über der Begrünung an den Umgebungstemperaturen<br />

orientiert.<br />

Letztlich entscheidend für den Ertrag ist aber die Temperaturdifferenz über das gesamte Jahr,<br />

deshalb hier die Werte für 2010 (täglicher Maximalwert):<br />

Im Durchschnitt ergibt dies eine Temperaturdifferenz von ca. 8 Kelvin. Bei einem Temperatur-Koeffizient<br />

von 0,5 %/K ergibt diese eine Leistungssteigerung von ca. 4 %. Wenn man berücksichtigt, wie<br />

scharf die Rentabilität solcher Anlagen inzwischen gerechnet wird, ist die erheblich.


30<br />

FOAMGLAS ®<br />

Kompaktdach 25


31<br />

Für Dächer gibt es außergewöhnliche<br />

Produkte und Systeme, die nachhaltig sicher,<br />

ökologisch und leistungsfähig sind.<br />

Gesundes Wohnen und Energieeinsparung<br />

sind gewährleistet. Ausgehend von Erfahrungswerten<br />

über Jahrzehnte – leider auch<br />

von Schäden – kommt es auf ein dichtes<br />

Dach an, mit minimalen Energieverlusten<br />

und dauerhaft geringen Kosten. Im Falle<br />

von eventuellen Beschädigungen muss es<br />

einfach und schnell zu reparieren sein.<br />

Mit dem Dämmstoff FOAMGLAS ® gelingt es,<br />

aus nur wenigen Systemkomponenten ein<br />

langfristig sicheres Flachdach aufzubauen,<br />

das Kompaktdach. Die druckfeste, dampfdichte<br />

und wasserdichte Zellstruktur zeichnet<br />

Schaumglas gegenüber allen anderen<br />

Dämmstoffen aus. Also sind konstanter Wärmeschutz<br />

und geringer bzw. kalkulierbarer<br />

Energieverbrauch gegeben.<br />

Das absolut nicht brennbare Schaumglas ist<br />

ökologisch einwandfrei und erfüllt die Anforderungen<br />

an nachhaltiges Bauen.<br />

Der Dämmstoff besteht zu über 60 % aus<br />

Recycling-Glas sowie aus mineralischen, nahezu<br />

unbegrenzt vorkommenden Ausgangsprodukten.<br />

Damit ist auch eine spätere Entsorgung<br />

als Bauschutt oder die Umnutzung<br />

problemlos.<br />

Werden die Schaumglasplatten im ‚Kompaktverfahren‘<br />

hohlraumfrei und lückenlos untereinander<br />

verklebt, entsteht die homogene<br />

und wärmebrückenfreie Dämmschicht.<br />

Das besondere Dichtpaket, der Schutz vor<br />

Wasserunterläufigkeit und Schadensausbreitung,<br />

ist durch das vollflächige Aufkleben der<br />

Abdichtung und die hohlraumfreie Verklebung<br />

der Dämmplatten zum Untergrund gewährleistet.<br />

Handwerksgerecht ist der FOAMGLAS® Kompaktdachaufbau,<br />

weil die wenigen Funktionsschichten<br />

mögliche Fehlerquellen weitestgehend<br />

ausschließen. Luft- und Windsperren,<br />

Dampfbremsen, Trennlagen oder mechani-


32<br />

Einschwemmen der FOAMGLAS ® -Platten in Heißbitumen.<br />

Das FOAMGLAS ® -Kompaktdach 25® ist Dampfsperre und Dämmschicht.<br />

sche Befestigungen, alle zusätzlichen Systemkomponenten<br />

und Schichten konventioneller<br />

Dächer sind überflüssig.<br />

Schaumglas-Dämmplatten, Heißbitumenklebemasse<br />

und Abdichtung sind das Sicherheitsprinzip<br />

für langfristig schadensfreie Nutzung<br />

von Flachdächern.<br />

FOAMGLAS® KoMPAKTDACH<br />

VoRTEile im üBERBliCK<br />

• Keine zusätzliche Dampfsperre erforderlich<br />

• Durch die vollfugige Verklebung der<br />

Dämmplatten untereinander kommt es in<br />

Fällen grober mechanischer Beschädigung,<br />

z.B. der Dachabdichtung, nicht zu einer<br />

Unterflutung der gesamten Dachfläche.<br />

• Der Schaden ist eindeutig lokalisierbar.<br />

• Entspricht der Forderung der Flachdachrichtlinie<br />

10/2008 hinsichtlich der<br />

Planung des Abdichtungssystems für<br />

Dachbegrünungen.<br />

• Feuchteaufnahme durch Diffusion oder<br />

Wärmeverluste durch Luftströmung sind<br />

ausgeschlossen.<br />

• Der Wärmeschutz des Daches bleibt über<br />

die gesamte Nutzungsdauer des Gebäudes<br />

konstant.


33<br />

Verlegetechnik des FOAMGLAS ® -Kompaktdach<br />

25®: Dämmplatten im Verband;<br />

Stoßfugen mit Klebemasse gefüllt<br />

• Das Kompaktdach besitzt keine<br />

Wärmebrücken, beispielsweise durch<br />

mechanische Befestigungen oder offene<br />

Fugen und entspricht durch die hohlraumfreie<br />

Verklebung der Forderung der<br />

EnEV nach Luftdichtigkeit.<br />

• Durch die hohe Druckfestigkeit von<br />

Schaumglas werden die äußeren Kräfte,<br />

auch durch zusätzliche Nutzschichten,<br />

dauerhaft schadlos aufgenommen.<br />

• FOAMGLAS® bleibt in der Dachkonstruktion<br />

absolut formbeständig und altert nicht.<br />

Der Ausdehnungskoeffizient der Dämmplatten<br />

gleicht dem von Stahl bzw. Stahlbeton.<br />

Die kompakte Verklebung zwischen<br />

tragendem Untergrund, Dämmung und<br />

Abdichtung ist dauerhaft funktionsfähig.<br />

Mit dem zukunftsweisenden ‚Kompaktdach 25‘<br />

gewährt der Hersteller dem Kompaktdach<br />

eine außergewöhnliche Garantie.<br />

WAS BEiNHAlTET die GARANTie?<br />

Aufflämmen der Abdichtungslage auf<br />

einen Heißbitumen-Deckabstrich<br />

Die Bauherren-Garantiezusage umfasst die<br />

Funktionsfähigkeit und die Dichtigkeit der<br />

definierten Systemkomponenten im FOAM-<br />

GLAS® - KOMPAKTDACH 25®. Sie erstreckt sich<br />

also auf sämtliche für den Systemaufbau von<br />

Dämmung und Abdichtung notwendigen<br />

Komponenten.<br />

Im Anschluss an eine 5 Jahre-Gewährleistung<br />

des beauftragten Dachdeckungsunternehmens<br />

gilt die Bauherren-Garantie bis zum Ablauf<br />

von 25 Jahren nach Fertigstellung.<br />

Ausführliche Planungsunterlagen können<br />

kostenlos angefordert werden.<br />

Bei der Abdichtung im Heißbitumen-<br />

Gießverfahren wird die Bitumendachbahn<br />

unmittelbar auf die FOAMGLAS ®<br />

Dämmung aufgeklebt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

Deutsche FOAMGLAS® GmbH<br />

i<br />

info@foamglas.de<br />

Hotline: 0800 5 20 20 28


Mitgliederliste <strong>FBB</strong><br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

6 fürs Grün GmbH 66130 Saarbrücken www.6-fuers-gruen.de<br />

90 De Green GmbH AT-3033 Hochstrass www.90degreen.com<br />

A & W GmbH 48329 Havixbeck www.aundw-online.de<br />

Ackermann 70567 Stuttgart n.v.<br />

Alpha Industrial GmbH & Co.KG 50672 Köln www.alpha-industrial.com<br />

alwitra Flachdachsysteme<br />

GmbH & Co<br />

54296 Trier www.alwitra.de<br />

arti-grün fritz hämmerle 71254 Ditzingen www.haemmerle-gruendach.de<br />

Atka Kunststoffverarbeitung GmbH 49393 Lohne www.atka.de<br />

ATL Begrünungs GmbH 50226 Frechen www.ATL-Begruenung.de<br />

Bauder GmbH & Co 70499 Stuttgart www.bauder.de<br />

Benkert Dachbegrünung<br />

GmbH & Co.KG<br />

97486 Königsberg www.benkert-dachbegruenung.de<br />

Bohlen, Rainer 49549 Ladbergen n.v.<br />

Biotope City, Stiftung NL-1016 Amsterdam www.biotope-city.net<br />

Brandwein, Fassadenbegrünungen 53894 Mechernich www.biotekt.de<br />

Bußmann & Feckler Rechtsanwälte 50996 Köln www.bussmann-feckler.de<br />

Corthum Erdenwerke Forst-Humus<br />

GmbH<br />

76359 Marxzell-Pfaffenrot www.corthum.de<br />

Dachgarten Baubegrünung GmbH 71063 Sindelfingen www.dachgarten-gmbh.de<br />

Dani Alu 63776 Mömbris www.danialu.de<br />

Deutsche Foamglas GmbH 40699 Erkrath www.foamglas.de<br />

DIADEM APP Dachgarten GmbH 85049 Ingolstadt www.grundach.com<br />

Dörken GmbH & Co.KG 58313 Herdecke www.doerken.de<br />

Eco Rain International GmbH &<br />

Co.KG<br />

65510 Hünstetten www.ecorain.eu<br />

Ehlert, Jan 13189 Berlin n.v.<br />

Elison-medien.de -<br />

Michael Elison & Alois Mangler GbR<br />

85258 Weichs www.galabaupraxis.com<br />

Eurosafe Solutions GmbH 56070 Koblenz www.eurosafesolutions.de<br />

FDT Flachdach Technologie<br />

GmbH + Co.KG<br />

68199 Mannheim www.fdt.de<br />

FVHF Fachverband Baustoffe u.<br />

Bauteile<br />

10785 Berlin www.fvhf.de<br />

Fachhochschule Wiesbaden 65368 Geisenheim am Rhein www.fbg.fh-wiesbaden.de/roth-kleyer<br />

FlorDepot International GmbH 50126 Bergheim www.flordepot.de<br />

Fachvereinigung Betriebs- und<br />

Regenwassernutzung e.V.<br />

64295 Darmstadt www.fbr.de<br />

Gartenbau + Dachbegrünung 40223 Düsseldorf www.bueltermann-gartenbau.de<br />

Garten Gestaltung Gröne 49413 Dinklage www.groene-dinklage.de<br />

Gründach Siebert GmbH 93471 Arnbruck www.gruendach-siebert.de<br />

GDT Gründach-Technik GmbH 72669 Unterensingen www.gruendachtechnik.de<br />

Gegen Absturz 08527 Plauen www.gegen-absturz.de


35<br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

Götz, Reiner JOINATURE<br />

Vertriebszentrale Süd<br />

70197 Stuttgart www.joinature-sued.de<br />

Green Roof Service LLC USA Forest Hill, MD 21050 www.greenroofservice.com<br />

Greenwall F-34000 Montpellier www.greenwall.fr<br />

Grünes Dach Dachbegrünung u.<br />

Teichbau<br />

41751 Viersen-Dülken www.gruenes-dach.de<br />

Die Grünmanufaktur GmbH 99428 Nohra www.gruenmanufaktur.de<br />

Haderstorfer GmbH 84030 Ergolding www.haderstorfer.de<br />

Hämmerle Begrünungen GmbH 71254 Ditzingen www.gruenesdach.de<br />

Helix Pflanzensysteme GmbH 70806 Kornwestheim www.helix-pflanzensysteme.de<br />

Helmdach GmbH 83374 Traunwalchen n.v.<br />

Gartenbau Hofstetter Mühle 88633 Heiligenberg-Steigen www.bambuswald.de<br />

Icopal GmbH 59368 Werne www.icopal.de<br />

ILD Deutschland GmbH 63768 Hösbach www.ild-group.com<br />

Institut für Agrar-und Stadtökologische<br />

Projekte an der HU zu Berlin<br />

10115 Berlin www.iasp.asp-berlin.de<br />

ISATIS Montana 72574 Bad-Urach-Hengen www.isatis.de<br />

ISOLA AS N-3945 Porsgrunn www.isola.com<br />

Jakob GmbH 73760 Ostfildern www.jakob-inoxline.de<br />

Jakob Leonhards Söhne GmbH & Co. 42327 Wuppertal www.leonhards.de<br />

Prof. Dr. Manfred Köhler 17033 Neubrandenburg www.hs-nb.de<br />

Köthner, Ben 45149 Essen n.v.<br />

Kramer, Sven<br />

Der Dachbegrüner und Gärtner<br />

65606 Villmar www.kramer-dachbegruenung.de<br />

Planungsbüro Bernd W. Krupka 31812 Bad Pyrmont www.gruendachexperte-krupka.de<br />

Verlag Dieter A. Kuberski GmbH 70178 Stuttgart www.verlagsmarketing.de<br />

Landco Ltd. GR-4341 Nea Philadelphia www.prasinistegi.gr<br />

Landeshauptstadt Stuttgart -<br />

Garten-, Friedhofs- und Forstamt<br />

70192 Stuttgart www.stuttgart.de<br />

Christian Lang GmbH 79238 Ehrenkirchen www.top.gruen.de<br />

Jo Leinen Europa Büro 66119 Saarbrücken n.v.<br />

Liebherr-Werk Biberach GmbH 88400 Biberach www.liebherr.com<br />

Liepelt, Philipp 10247 Berlin n.v.<br />

Prof. Dr. H.-J. Liesecke 30419 Hannover www.igg.uni-hannover.de<br />

Link Substrat Produktion u. Handel<br />

GmbH<br />

70825 Korntal www.linkbaustoffe.de<br />

Garten Moser GmbH & Co. KG 72762 Reutlingen www.garten-moser.de<br />

Mobilane GmbH 46446 Emmerich www.mobilane.eu<br />

Natur für Dach und Garten 46286 Dorsten n.v.<br />

Klaus Naundorf Begrünungstechnik 48455 Bad Bentheim www.naundorf-gruendach.de<br />

Dr. Thomas Nehls 10967 Berlin n.v.


Mitgliederliste <strong>FBB</strong><br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

Niedersächsische Rasenkulturen,<br />

NIRA GmbH & Co. KG<br />

27243 Groß Ippener www.xeroflor.de<br />

Dr. Ursel Oberschelp 59368 Werne n.v.<br />

Optigrün International AG 72505 Krauchenwies www.optigruen.de<br />

Paletta Dachbegrünungsservice 59425 Unna www.dachbegruenungsservice.de<br />

Pfoser, Nicole 64285 Darmstadt n.v.<br />

Phoenix Dichtungstechnik GmbH 21079 Hamburg www.pdt-group.com<br />

Plangarten 26123 Oldenburg www.plangarten.de<br />

ProNatur 72555 Metzingen www.PRONATUR.com<br />

Reichlmeier Metallprofile GmbH 80935 München www.monsunrinne.de<br />

Ruoff GmbH 72631 Aichtal www.ruoff-dachbegruenung.de<br />

Scapescout GmbH 73773 Aichwald www.scapescout.de<br />

Schadenberg Combi Groen B.V. NL-1607 MV HEM www.schadenberg.nl<br />

Schnabl Louis 40470 Düsseldorf www.hs-pr.de<br />

Schweizerische Fachvereinigung CH-3661 Uetendorf www.sfg-gruen.ch<br />

Sinopartner Technologie AG 75015 Bretten www.4moresun.com<br />

Sika Deutschland GmbH 70439 Stuttgart www.sika.de<br />

Skyland USA, LLC PA 19311 Avondale www.rooflite.us<br />

Soiltec GmbH – Sky Garden 28832 Achim www.sky-garden.de<br />

Sommer - Eisele & Co. GmbH 71263 Weil der Stadt www.sommer-eisele.de<br />

Stadt Ditzingen 71254 Ditzingen www.ditzingen.de<br />

Svejkovsky, Jan CZ-16900 Prag n.v.<br />

Carl Stahl GmbH 73079 Süßen www.carlstahl-architektur.com<br />

Tephra-Flora GmbH 56626 Andernach www.tephra-flora.com<br />

Steinmetz, Eberhard 42111 Wuppertal n.v.<br />

UMV GmbH Vegetationssysteme 77933 Lahr www.umv-gmbh.de<br />

VEDAG GmbH 96050 Bamberg www.vedag.de<br />

VEDAG Shanghai Limited =<br />

DeWeiDa Trade Co., Ltd.<br />

200063<br />

Shanghai P.R. China<br />

VCR<br />

www.vedag.com<br />

Veit Katrin 16727 Velten n.v.<br />

Verband für Bauwerksbegrünung<br />

(VFB)<br />

A-1045 Wien www.gruendach.at<br />

Vertiko GmbH 79199 Kirchzarten www.vertiko-gmbh.de<br />

VTS Koop Schiefer GmbH & Co.<br />

Thüringen KG<br />

07330 Probstzella www.vts-unterloquitz.de<br />

Vulkatec-Riebensahm GmbH 56630 Kretz-Andernach www.vulkatec.de<br />

Fritz Wassmann Atelier für<br />

Ökologie u. Gartengestaltung<br />

CH-3032 Hinterkappelen n.v.<br />

Winkelhorst-Dach GbR 48151 Münster www.winkelhorst-dach.de<br />

Zeobon GmbH 53604 Bad Honnef www.zeobon.com<br />

Urbanes Grün und<br />

Bauwerksbegrünung<br />

10115 Berlin n.v.<br />

ZinCo GmbH 72669 Unterensingen www.zinco.de<br />

Zwirner Dachbegrünungen 45470 Mülheim a.d. Ruhr www.holgerzwirner.de


Veranstaltungen im Q1-2012<br />

37<br />

Termin Ort Veranstaltung Infos<br />

20.03.2012 Freiburg<br />

21.03.2012 Stuttgart<br />

22.03.2012 München<br />

Fachseminar<br />

Regenwasser 2012<br />

Fachseminar<br />

Regenwasser 2012<br />

Fachseminar<br />

Regenwasser 2012<br />

www.fachseminar-regenwasser.de<br />

www.fachseminar-regenwasser.de<br />

www.fachseminar-regenwasser.de<br />

14.02.2012 Hamburg Architektentag www.sika-architektentage.de<br />

28.02.2012 Kassel Architektentag www.sika-architektentage.de<br />

06.03.2012 München Architektentag www.sika-architektentage.de<br />

13.03.2012 Stuttgart Architektentag www.sika-architektentage.de<br />

27.03.2012 Trier Architektentag www.sika-architektentage.de<br />

09.02.2012 Ditzingen<br />

10. Internationales<br />

<strong>FBB</strong>-Gründachsymposium<br />

www.fbb.de<br />

Im Kampf gegen Naturgewalten vertrauen Dachprofis auf VEDAG.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Stuttgart 31.01. - 03.02.2012<br />

Die Zunahme extremer Wetterereignisse wie<br />

Sturm, Hagelschlag und Starkregen stellt<br />

erhebliche Anforderungen an die Flachdachabdichtung.<br />

Höchste Zeit auf Systeme zu<br />

setzen, die den steigenden klimatischen<br />

Belastungen spielend gewachsen sind und<br />

eine sichere und langlebige Abdichtung<br />

garantieren!<br />

Wir von VEDAG lassen Sie nicht im Regen<br />

stehen. Sprechen Sie einfach mit uns über Ihr<br />

nächstes Neubau- oder Sanierungsprojekt und<br />

lassen Sie sich den optimalen Lösungsvorschlag<br />

erstellen.<br />

Ihren persönlichen regionalen Ansprechpartner<br />

finden Sie unter www.VEDAG.de im Servicebereich.<br />

Seit 1846 VEDAG GmbH<br />

www.VEDAG.de<br />

office@vedag.com


38<br />

Fachseminar<br />

Regenwasser 2012<br />

12 Veranstaltungen bundesweit:<br />

20.03.2012 Freiburg<br />

21.03.2012 Stuttgart<br />

22.03.2012 München<br />

24.04.2012 K‘lautern<br />

25.04.2012 Frankfurt<br />

26.04.2012 Erlangen<br />

12.06.2012 Essen<br />

13.06.2012 Osnabrück<br />

14.06.2012 Kassel<br />

25.09.2012 Hamburg<br />

26.09.2012 Berlin<br />

27.09.2012 Dresden<br />

Die Firmen Mall GmbH, Birco Baustoffwerk<br />

GmbH, Kronimus AG Betonsteinwerke und<br />

Optigrün international AG laden alle Planer,<br />

Generalunternehmer, Ausführende,<br />

Verwaltungen und sonstige Interessierte<br />

zu den gemeinsamen Fachseminaren im<br />

Jahr 2012 ein.<br />

12 Halbtagsseminare behandeln interessante<br />

Themen rund um das Thema Regenwasser,<br />

vom Dach bis unter die Erde und liefern den<br />

Teilnehmern durch Fachreferenten aktuelle<br />

Informationen aus erster Hand. Das Motto der<br />

Veranstaltungen lautet: „Aus der Praxis für<br />

die Praxis“. Es werden sowohl Grundlagen als


39<br />

auch objektbezogene Anwendungsbeispiele<br />

vorgestellt.<br />

In vielen Bundesländern wird das Seminar als<br />

Fortbildungsmaßnahme anerkannt.<br />

Während des Seminars, in den Pausen und<br />

nach der Veranstaltung stehen die Fachreferenten<br />

und Firmenvertreter für Fragen und<br />

Diskussionen zur Verfügung. Die Veranstaltungen<br />

sind kostenfrei.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND<br />

i<br />

ANMElDEMögliCHKEiTEN:<br />

Fachseminar Regenwasser


40<br />

Fachseminar Dach 2012<br />

Bundesweit 12 Veranstaltungen rund ums Dach<br />

Die Firmen Xella Deutschland GmbH,<br />

dani alu GmbH, ILD Deutschland GmbH,<br />

FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG,<br />

ACO Passavant GmbH, SinoPartner Technologie<br />

AG und Optigrün international AG<br />

laden alle Planer, Generalunternehmer,<br />

Abdichter, Verwaltungen und sonstige Interessierte<br />

zu den gemeinsamen 12 Fachseminaren<br />

im Jahr 2012 ein.<br />

Die Dreivierteltags-Seminare behandeln interessante<br />

Themen rund um das (Grün-) Dach<br />

und liefern den Teilnehmern durch Fachreferenten<br />

aktuelle Informationen aus erster<br />

Hand.<br />

Das Motto der Veranstaltungen lautet: „Aus<br />

der Praxis für die Praxis“. Es werden Grundlagen<br />

als auch objektbezogene Anwendungsbeispiele<br />

vorgestellt.<br />

Folgende Themenschwerpunkte werden bei<br />

den Seminaren behandelt:<br />

• Flachdachentwässerung: Normenvorgaben<br />

und Umsetzung in der Praxis<br />

• Wärmedämmung: Beachtenswertes<br />

bei Neubau und Sanierung<br />

• Flachdachabdichtung:<br />

Regelkonforme Dachabdichtung unter<br />

begrünten Dachflächen<br />

• Leckortung: Anwendung als<br />

Frühwarnsystem, zur Bauabnahme<br />

und bei Schadensfällen<br />

• Flachdach-Sicherheit: Normgerechte<br />

An- und Abschlüsse, Grundlagen und<br />

Details für sicheres Arbeiten und Leben<br />

auf dem Dach


41<br />

• Dachbegrünung: Planungsgrundlagen<br />

und Fehlerpotentiale anhand von<br />

Praxisbeispielen<br />

• Photovoltaik:<br />

Grundlagen und Potential – Photovoltaik<br />

mit und ohne Dachbegrünung<br />

In vielen Bundesländern wird das Seminar als<br />

Fortbildungsmaßnahme anerkannt.<br />

Während des Seminars, in den Pausen und<br />

nach der Veranstaltung stehen die Fachreferenten<br />

und Firmenvertreter für Fragen und<br />

Diskussionen zur Verfügung.<br />

Die Veranstaltungen sind kostenfrei.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND<br />

i<br />

ANMElDEMögliCHKEiTEN:<br />

www.fachseminar-dach.de<br />

TERMINE FachSEMINAR Dach<br />

17. April Bochum<br />

18. April Hannover<br />

19. April Hamburg<br />

08. Mai Kassel<br />

09. Mai Berlin<br />

10. Mai Leipzig<br />

11. September Mainz<br />

12. September Leverkusen<br />

13. September Münster<br />

16. Oktober München<br />

17. Oktober Stuttgart<br />

18. Oktober Nürnberg


42<br />

10-jähriges Jubiläum<br />

10. Internationales <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium am 09.02.2012 in Ditzingen!<br />

Mittlerweile zum 10. Mal trifft sich die Gründachbranche<br />

am 9. Februar 2012 in Ditzingen<br />

bei Stuttgart, um über den aktuellen Stand<br />

von Normen, Forschung und Praxis zu hören<br />

und zu diskutieren.<br />

Themen sind u.a. „Rhizombildende Pflanzen<br />

auf Dächern“, „Torfersatzstoffe bei Dachsubstraten“,<br />

„Obst und Gemüse vom Dach“, „Die<br />

Schweizer Norm zur Dachbegrünung“, „Versuchsreihe<br />

zur Dachbegrünung in Österreich“,<br />

„Feinstaubfilterung durch Sedum“, „Neue<br />

Stadtökologie – Konzept für grünere und leistungsfähigere<br />

Städte“.<br />

Das Programm und ein Anmeldeformular zum<br />

10. Internationalen <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium<br />

ist jetzt online verfügbar.<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

Programm/Anmeldung<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Die <strong>FBB</strong> <strong>eNEWS</strong> ist ein Service der <strong>FBB</strong> Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V.<br />

Kanalstraße 2 , D - 66130 Saarbrücken , Tel.: +49 (0) 681 / 98 80 570,<br />

E-Mail: mann@fbb.de, www.fbb.de<br />

Präsident: Dr. Gunter Mann,<br />

Steuer Nr.: 70054/30015; Vereinsregister: Amtsgericht Saarbrücken VR-Nr.: 4929<br />

Redaktion: Dr. Gunter Mann, Tel.: +49 (0) 681 / 98 80 570, E-Mail: mann@fbb.de<br />

Creation / Produktion: Elison-medien.de, Michael Elison & Alois Mangler GbR,<br />

Pfarrer-Niederhuber-Straße 11, D - 85258 Weichs<br />

Telefon: +49 (0) 8136 30 48 212, E-Mail: fbb@galabaupraxis.com, www.galabau-praxis.de<br />

Alle in der <strong>FBB</strong> eNews veröffentlichten Beiträge sind entsprechend urheberrechtlich geschützt. Eine Vervielfältigung<br />

bedarf der schriftlichen Genehmigung. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Weitere Informationen erhalten Sie im<br />

Impressum auf unserer Webseite.

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