MQ Winter 2020 red
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Das Artland-Magazin.
Lang, lang ist‘s her!
Erinnerungen eines ,Neu‘-Quakenbrückers
Und doch fallen einem
viele Namen wieder ein,
wenn man immer mal
neu gedanklich durch
die Stadtteile und Straßen
unserer Stadt streift. Für mich sind
es jetzt sehr viele Namen von Ärzten,
Fabriken, Familien, Geschäften, Handwerkern
oder Restaurants, die einem
wieder ins Gedächtnis kommen und
Erinnerungen wachrufen. Und alle sind
inzwischen Teil von mindestens 50 Jahren
Stadtgeschichte und damit auch
ein wesentlicher Teil meines Lebens in
Quakenbrück.
Gern erinnere ich mich daran, wenn mir
in den 1970-er Jahren schon frühmorgens
an der Ecke Lange Straße/Bahnhofstraße
der Duft des in der Rösterei
Racer frisch gerösteten Kaffees entgegenströmte.
Ich war auf dem Weg zur
Bäckerei Adelmann, wo es damals täglich
frische leckere Brötchen gab – da
wo man sich heute im Sancho&Pancho
gern mit Freunden zum Cocktail trifft.
Brot, frische Brötchen und leckeren Kuchen
gab es auch bei Willi Brüggemann
in der Gr. Kirchstraße, bei der Bäckerei
und Ausschank Fiebig am St. Antoniort
oder im Cafe
Cassellius, das
heute unter
dem Namen Heads zum Frühstück oder
Kaffee und Kuchen einlädt. In der St.
Annenstraße lockte schon frühmorgens
der Duft frisch gebackener
Brötchen
und Kuchen der
Bäckerei Krogmann.
Gleich nebenan
erfüllte über viele Jahre das Drogerieund
Fotofachgeschäft Schöwitz die
Wünsche seiner Kunden.
Und wer in der Neustadt wohnte,
versorgte sich eben mit Brötchen, Brot
und Kuchen an der Artlandstraße in der
Bäckerei Klingberg und erfuhr hier das
Neueste. Die nächsten Informationen
konnte man dann auch bei geschlossener
Bahnschranke beim Kiosk Bialek
erhalten oder auch Jahre später nach
der Fahrt durch den Tunnel hier beim
Kauf einer süßen Belohnung oder nur
Zigaretten.
Ganz in der
Nähe an der
Artlandstraße
stand der Kiosk
von Walter Kubersky,
und an
der Bahnhofstraße
direkt
an der Hase gelegen
war der
Kiosk von Heinrich Götting, während
am Schwarzen Weg direkt bei Möllers
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