blu Januar/Februar 2021
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GESUNDHEIT<br />
INTERVIEW<br />
FOTO: JANDRO SAAYMAN / UNSPLASH / CC0<br />
Kongress:<br />
Pandemie gestern und heute<br />
Der 10. Deutsch-Österreichische Aids-Kongress wird zwischen dem 25. und 27. März <strong>2021</strong> #ausGründen<br />
erstmals auch digital stattfinden. Das verstärkt die Öffnung des Kongressprogramms Richtung Community<br />
selbstverständlich noch einmal. Wir fragten bei Kongresspräsident Professor Christian Hoffmann und Silke<br />
Klumb (Geschäftsführerin Deutsche Aidshilfe) nach, was interessierte Leser*innen erwartet.<br />
Warum ist der DÖAK aus Ihrer<br />
Sicht auch für die Leser*innen<br />
dieses Magazins einen (digitalen)<br />
Besuch wert?<br />
Prof. Hoffmann: Das Programm des<br />
DÖAKs wird ja mittlerweile nicht nur<br />
von Wissenschaftler*innen konzipiert.<br />
Traditionell sind die Deutsche Aidshilfe<br />
sowie Mitglieder der Community in die<br />
Organisation eingebunden. Da liegt es<br />
auf der Hand, dass auch viele Themen,<br />
die über rein medizinische und reine<br />
HIV-Themen hinausgehen, zur Sprache<br />
kommen werden.<br />
Welchen Stellenwert hat der Kongress<br />
aus Sicht der DAH in Sachen<br />
Prävention? Passt ein Fachkongress<br />
zum Konzept niedrigschwelliger<br />
Ansprache?<br />
Silke Klumb: Auch ein Kongress<br />
wie der DÖAK kann niedrigschwellig<br />
werden, wenn Community auf allen<br />
Ebenen beteiligt wird – das ist ein<br />
wichtiges Grundprinzip, das auf dem<br />
DÖAK umgesetzt wird. Für gelingende<br />
Prävention ist die Kommunikation zwischen<br />
Ärzt*innen, Präventionist*innen,<br />
Selbsthilfeaktivist*innen und<br />
Sozialwissenschaftler*innen unerlässlich:<br />
der Abbau von Diskriminierung insbesondere<br />
im Gesundheitswesen ist eine<br />
zentrale gemeinsame Aufgabe, an der