28. Oktober 2018
- Alarm im Innenministerium: In Graz fehlen 130 Polizisten - Graz ist auch heuer Feinstaub-Hauptstadt - Radgipfel rollt in der Murstadt an - Forschungsprojekt: So sprechen die Grazer - Neueröffnungen in Graz: Vintage-Laden, Tattoo-Studio, Greislerei - Grazer Roncalli-Clown in Tim-Burton-Film
- Alarm im Innenministerium: In Graz fehlen 130 Polizisten
- Graz ist auch heuer Feinstaub-Hauptstadt
- Radgipfel rollt in der Murstadt an
- Forschungsprojekt: So sprechen die Grazer
- Neueröffnungen in Graz: Vintage-Laden, Tattoo-Studio, Greislerei
- Grazer Roncalli-Clown in Tim-Burton-Film
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<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong>, AUSGABE 43<br />
Zum Gruseln<br />
Am 31. <strong>Oktober</strong> feiert die ganze Grazer<br />
Szene Halloween. Wir haben uns die<br />
besten Partys angeschaut. 32/33<br />
Zum Husten<br />
Als erste Stadt Österreichs hat Graz die<br />
25 erlaubten Feinstaubtage schon jetzt<br />
im <strong>Oktober</strong> überschritten. 6<br />
Alarm im Innenministerium<br />
In Graz fehlen<br />
130 Polizisten<br />
Unterbesetzt. Die Grazer Polizei leidet unter akuter Personalnot! Laut aktuellen Angaben des Innenministeriums fehlen derzeit gleich 130 Beamte,<br />
steiermarkweit sind es gar 360. Die Polizeigewerkschaft übt scharfe Kritik und sieht auf Jahre hinaus kaum Verbesserungsmöglichkeiten. SEITEN 4/5<br />
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die seite 2 www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
1 Julia Weiß<br />
2 Judith Schwarz<br />
3 Jana Grau<br />
Lösung Seite 32<br />
Was ist das?<br />
1 Deko-Äffchen<br />
2 Statue<br />
3 Wappen<br />
Lösung Seite 32<br />
Was kostet das?<br />
... Wolfgang Rehner<br />
Kurz vor dem<br />
Reformationstag<br />
am<br />
31. <strong>Oktober</strong><br />
haben wir mit<br />
dem Leiter der<br />
evangelischen<br />
Kirche in der<br />
Steiermark<br />
gefrühstückt:<br />
Der neue<br />
Superintendent<br />
Wolfgang<br />
Rehner hat sich<br />
in Graz schon<br />
eingelebt.SCHERIAU<br />
Der neue Superintendent der evangelischen Kirche riecht in Graz seine Heimatstadt,<br />
hätte gerne den Davis Cup gewonnen und möchte jonglieren lernen.<br />
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2 ab 12.460 Euro<br />
3 ab 37.320 Euro<br />
Lösung Seite 29<br />
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Woran glauben Sie am Frühstückstisch?<br />
An Kaffee! Ansonsten frühstücke ich gerne herzhaft,<br />
bin ein großer Käsefreund. Das Sonntagsfrühstück<br />
ist aber das ungemütlichste der ganzen<br />
Woche – da ist wegen des Gottesdienstes und vieler<br />
Nachmittagstermine alles eng getaktet.<br />
Als steirischer Superintendent leben Sie<br />
seit kurzem in Graz. Wie gefällt es Ihnen?<br />
Es ist sehr angenehm, hier zu sein. Graz riecht ein<br />
bisschen wie meine Heimatstadt! Ich kann mich<br />
genau erinnern, als ich zum ersten Mal hier war.<br />
Ich bin von Rumänien in die Ramsau gezogen und<br />
hab dort gleich am ersten Tag zu arbeiten begonnen.<br />
Im März hatte ich dann einen Termin in Graz<br />
– da war in der Obersteiermark schon sechs Monate<br />
Winter. Und als ich in Graz ausgestiegen bin,<br />
hat es nach Frühling gerochen – wie zu Hause!<br />
Aber Sie haben auch eine familiäre<br />
Verbindung zu Graz ...<br />
Meine Großmutter ist hier geboren. In Rumänien<br />
hat sie immer von Graz erzählt wie von einem<br />
Märchenland. Es war für mich ein Ort, wo ich gedacht<br />
habe, dass ich niemals hinkommen werde<br />
– damals gab es ja noch den Eisernen Vorhang.<br />
Und jetzt bin ich da. Und lebe sogar in der gleichen<br />
Straße wie meine Großmutter früher!<br />
Sind Sie oft umgezogen?<br />
Ja! Als Kind fünfmal, im Berufsleben sechsmal. Aber<br />
ich hab mich nie fremd gefühlt. Der Glaube bedeutet<br />
für mich Halt und Anker – und auch Hoffnung.<br />
Vor welchen Herausforderungen steht die<br />
Kirche im Jahr <strong>2018</strong>?<br />
Die Kirche muss eine neue Sprache finden, die zu<br />
den Menschen durchdringt. Wir geben momentan<br />
Antworten auf Fragen, die keiner stellt! Wir<br />
müssen zeigen, dass das Leben mehr ist als das<br />
Bedienen von Grundfunktionen. Zeigen, dass wir<br />
ein Angebot haben.<br />
Wollten Sie schon immer Theologe werden?<br />
Ich wäre gerne Tennisspieler geworden und hätte<br />
gerne mal einen Davis Cup gewonnen!<br />
Spielen Sie Tennis?<br />
Nicht wirklich, aber ab und zu schlage ich einen Ball.<br />
Gibt es sonst etwas, das Sie gerne noch<br />
lernen würden?<br />
Jonglieren! Im übertragenen Sinne mache ich das ja<br />
manchmal. Im klassischen Sinn fallen die Bälle aber<br />
immer runter. Die Frage gefällt mir: Es ist schön,<br />
wenn man etwas Neues aufmachen kann und nicht<br />
nur darauf fokussiert ist, alles abzuarbeiten!<br />
Wie können Sie am besten entspannen?<br />
Sehr oft auf der Couch, wenn ich nach Hause komme.<br />
Aber ich brauche wenig Ausgleich – mein Beruf<br />
ist so vielfältig, dass er selbst schon Ausgleich<br />
ist. Ich habe Beerdigungen genauso wie große<br />
Konfirmationsevents mit Jugendlichen. Aber ich<br />
gehe auch gerne wandern und liebe es, die Schönheit<br />
der Welt aufzusaugen – egal ob im Theater,<br />
über die Musik, Bildende Kunst, Fotos oder Reisen.<br />
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />
Dass es allen Menschen mindestens halb so gut geht<br />
wie mir jetzt. Dann ist alles gut! VERENA LEITOLD<br />
Wolfgang Rehner wurde am 11. Jänner 1962 in Hermannstadt/Sibiu,<br />
Rumänien, geboren, wo er auch<br />
Theologie studierte. Als evangelischer Pfarrer arbeitete<br />
er etwa auch in der Ramsau und in Salzburg. Seit Anfang<br />
September ist er steirischer Superintendent und<br />
lebt in Graz. Rehner ist verheiratet und hat drei Kinder.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
Erklären Sie einmal jemandem, was<br />
ein Primärversorgungseinheitnetzwerktypus<br />
ist. Der wird krank vom Zuhören.“<br />
Landesrat Christopher Drexler über (zu) komplizierte Bezeichnungen<br />
im Gesundheitsbereich PACHERNEGG<br />
Personalmangel: Graz<br />
Hofer und Köstinger laden heute<br />
auf den Hauptplatz. BMNT/PAUL GRUBER<br />
EU-Event auf<br />
dem Hauptplatz<br />
■■<br />
Morgen und übermorgen ist<br />
Graz Schauplatz des EU-Rats der<br />
Verkehrs- und Umweltminister.<br />
Vorab laden Umweltministerin<br />
Elisabeth Köstinger und Verkehrsminister<br />
Norbert Hofer<br />
heute von 10 bis 15 Uhr alle Bürger<br />
auf den Hauptplatz ein. Dort<br />
werden Verkehrs- und Technik-<br />
Projekte präsentiert, die von der<br />
EU unterstützt werden. Dazu gibt<br />
es ein Kinderprogramm und ein<br />
Gewinnspiel, bei dem auch E-<br />
Bikes verlost werden.<br />
Der KSV blockierte den Eingang<br />
mit einer symbolischen Mauer. KSV<br />
Studenten gegen<br />
Zugangshürden<br />
■■<br />
Dass die Grazer Karl-Franzens-Uni<br />
weitere Aufnahmetests<br />
und Zugangsbeschränkungen<br />
für mehrere Studienfächer<br />
einführen will, sorgt für Kritik<br />
von Studentenvertretern. Der<br />
Kommunistische StudentInnenverband<br />
(KSV) errichtete<br />
am Mittwoch als Zeichen des<br />
Protests vor dem Eingang zum<br />
Uni-Hauptgebäude eine symbolische<br />
Mauer. Statt Zugangshürden<br />
solle es mehr Geld für<br />
die Unis geben, so der KSV.<br />
Die Polizei ist – nicht nur in Graz – personell massiv unterbesetzt. Eine schnelle Entspannung ist nicht in Sicht.<br />
derGrazer<br />
Und was fehlt Ihnen am meisten?<br />
„Mir fehlt leider<br />
am meisten die<br />
Zeit, um alte<br />
Freunde und<br />
Bekannte besuchen<br />
fahren zu<br />
können.“<br />
Franz Hainz, 59,<br />
Aufzugsmonteur<br />
„Definitiv die<br />
Kindergartenzeit!<br />
Einfach<br />
wieder ohne<br />
jegliche Gedanken<br />
Kind sein<br />
zu können.“<br />
Helene Fürböck,<br />
20, Studentin<br />
„Mir fehlt<br />
eigentlich gar<br />
nichts. Ich bin<br />
vollkommen zufrieden<br />
und ich<br />
bin glücklich.“<br />
Adam<br />
Druźkowski, 55,<br />
Angestellter<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich hätte so<br />
gerne wieder<br />
einmal weiße<br />
Weihnachten in<br />
Graz. Das fehlt<br />
mir sehr.“<br />
Franziska<br />
Hammer-Drexler,<br />
66, Pensionistin<br />
?<br />
GEPA<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Freizeit! In unserem<br />
schnelllebigen<br />
Alltag<br />
fehlt mir oft die<br />
Zeit für Hobbys,<br />
Familie und<br />
Freunde.“<br />
Bernd Stojanovic,<br />
49, Angestellter
<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
THINKSTOCK, GETTY IMAGES<br />
Mehr Spitzengastronomie<br />
Qualität steigt: Bei der neuen Gault-Millau-<br />
Wertung gingen insgesamt 27 Hauben<br />
nach Graz – fünf mehr als im Vorjahr.<br />
50.000 Kinder armutsgefährdet<br />
Laut Sozial- und Armutsbericht des Landes<br />
sind 190.000 Menschen, darunter 50.000<br />
Kinder, im Land von Armut bedroht.<br />
FLOP<br />
➜<br />
fehlen 130 Polizisten<br />
Kurz gefragt …<br />
UNTERBESETZT. Die<br />
Grazer Polizei leidet unter<br />
akuter Personalnot.<br />
Polizeigewerkschafter<br />
erwarten keine rasche<br />
Verbesserung der Lage.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Seit Jahren warnen Polizeigewerkschafter<br />
vor einem massiven<br />
Personalloch bei der Exekutive.<br />
Während die Bundespolitik<br />
lange das unangenehme Problem<br />
kleinredete oder Polizeischüler als<br />
vollwertige Beamte zur Aufbesserung<br />
der Personalstatistik herhalten<br />
mussten, offenbaren aktuelle<br />
Informationen aus dem Innenministerium<br />
das ganze Ausmaß der<br />
Misere. So fehlen alleine in Graz<br />
rund 130 Polizisten, steiermarkweit<br />
sind es knapp 360, in ganz Österreich<br />
mehr als 2200 Beamte.<br />
Diese Zahlen stammen von FP-<br />
Innenminister Herbert Kickl, der<br />
auf eine parlamentarische Anfrage<br />
der SP-Nationalratsabgeordneten<br />
Walter Bacher und Angela Lueger<br />
antwortete. Kickl unterscheidet<br />
dabei den Soll-Stand und die<br />
tatsächlich verfügbaren Beamten,<br />
die als Vollbeschäftigtenäquivalente<br />
(VBÄ) ausgewiesen werden.<br />
Demnächst müsste es etwa in Graz<br />
laut Soll-Plan 778 Polizisten geben<br />
– doch gemäß der VBÄ-Liste sind es<br />
in Wahrheit nur 649.<br />
Einzelne Grazer Polizeiinspektionen<br />
bzw. -einheiten sind überdurchschnittlich<br />
stark vom Personalmangel<br />
betroffen – so fehlen in<br />
der Polizeiinspektion Paulustor 18<br />
Beamte, in der Polizeiinspektion<br />
Wiener Straße 17 (siehe auch die<br />
Fakten-Box). Nicht ganz so ange-<br />
<br />
So viele Beamte fehlen<br />
■■Polizeiinspektion Paulustor:<br />
18 Beamte fehlen<br />
■■Polizeiinspektion Wiener<br />
Straße: 17 Beamte fehlen<br />
■■Verkehrsinspektion Graz II:<br />
14 Beamte fehlen<br />
■■Verkehrsinspektion Graz III:<br />
12 Beamte fehlen<br />
■■Polizeiinspektion Schmiedgasse:<br />
10 Beamte fehlen<br />
spannt ist indes die Lage im Grazer<br />
Umland. Im gesamten Bezirk Graz-<br />
Umgebung sollten plangemäß 233<br />
Polizisten Dienst versehen, tatsächlich<br />
gibt es zwölf Beamte weniger.<br />
Gewerkschaft übt Kritik<br />
Die Personalvertreter bei der Polizei<br />
sehen sich ob dieser Zahlen in<br />
ihrer Kritik bestätigt. Markus Köppel,<br />
Vizechef der steirischen Polizeigewerkschaft,<br />
ortet den Grund<br />
für den aktuellen Personalmangel<br />
vor allem darin, „dass vor Jahren zu<br />
wenig neue Bewerber aufgenommen<br />
wurden“ (siehe auch rechts).<br />
Zusätzlich verschärft werde die Situation<br />
durch eine sich jetzt massiv<br />
auswirkende Pensionierungswelle,<br />
so Köppel. Das könne man nicht<br />
innerhalb von zwei bis drei Jahren<br />
– so lange dauert die Polizeiausbildung<br />
– kompensieren, selbst wenn<br />
jetzt Bewerber in großem Stil aufgenommen<br />
werden. Köppel warnt<br />
vor einer Überlastung der jetzt aktiven<br />
Beamten, die ja nicht nur in<br />
ihren Dienststellen, sondern auch<br />
bei Veranstaltungen etc. im Einsatz<br />
seien: „Irgendwann funktioniert<br />
das Radl nicht mehr. Da marschieren<br />
wir schon länger hin.“<br />
... Markus Köppel<br />
1<br />
Kann das fehlende<br />
Polizeipersonal überhaupt<br />
rasch nachbesetzt werden?<br />
Köppel: Das wird eine<br />
Zeitlang dauern, besonders<br />
weil gerade die geburtsstarken<br />
Jahrgänge in Pension<br />
gehen.<br />
2<br />
Sollten die Kriterien für<br />
die Aufnahme bei der<br />
Polizei gelockert werden, um<br />
mehr Bewerber anzulocken?<br />
Köppel: Auf keinen Fall!<br />
Wir wollen Leute, die mit<br />
einem Gut oder Sehr gut hereinkommen,<br />
nicht mit einem<br />
Genügend.<br />
Und wenn die Ausbildung<br />
3 beschleunigt würde?<br />
Köppel: Schnell ausgebildete<br />
Polizisten sind kein Vorteil.<br />
Wir wollen nicht, dass<br />
nach unten nivelliert wird.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
KOMMENTAR<br />
Des Menschen<br />
„bester Freund“<br />
sorgt oft für Leid<br />
Graz ist auch heuer<br />
Feinstaub-Hauptstadt<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
M<br />
it der aktuell laufenden<br />
Diskussion über richtige<br />
und falsche Hundehaltung<br />
ist keiner so recht glücklich.<br />
Es war eine Reihe von Bissattacken,<br />
eine war sogar tödlich, die<br />
Hunde und Hundehalter in den<br />
Fokus der Öffentlichkeit<br />
zwangen. Es ist schlimm, was die<br />
Eltern des zu Tode gebissenen<br />
Kindes in Wien mitmachen<br />
müssen. Nur geht die Diskussion<br />
in eine völlig falsche Richtung.<br />
Da wird eine Maulkorbpflicht<br />
gefordert, die wäre Tierquälerei,<br />
und da sollen Rassen-Listen<br />
erstellt werden. Bringt alles<br />
nichts. Wichtiger wäre, dass<br />
Menschen, die sich einen Hund<br />
zulegen, sich vorher informieren,<br />
was da auf sie zukommt. Es<br />
gibt Hundebesitzer, die haben<br />
keine Ahnung, wie Gassigehen<br />
funktioniert: Was ist, wenn ich<br />
mit meinem Hund anderen<br />
Hunden begegne, wie bringe ich<br />
dem Hund die Basics „Bei Fuß“,<br />
„Hier“ oder „Sitz“ bei? Und<br />
warum darf ich mein Enkelkind<br />
nicht allein mit einem großen<br />
Hund am Boden herumtollen<br />
lassen? Woran erkenne ich, dass<br />
der Hund jetzt zur Gefahr wird?<br />
All das sollte man in einer<br />
Hundeschule lernen, und statt<br />
Führerschein gibt’s die analoge<br />
Hundemarke, die sagt, dass<br />
man’s kann. Und nicht vergessen,<br />
das denkende Hirn des<br />
Hundes ist am Anfang oder<br />
Ende der Leine der Mensch ...<br />
DICKE LUFT. Schon vor<br />
dem Start der Feinstaubsaison<br />
hat Graz bereits<br />
die erlaubten Feinstaubtage<br />
überschritten.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Das tagsüber herrlich milde<br />
Herbstwetter der letzten<br />
Tage und Wochen<br />
lässt wohl nur wenige Grazer an<br />
die traditionell schlechte Luft<br />
in der Stadt denken. Allerdings:<br />
Graz hat es mittlerweile einmal<br />
mehr geschafft, die gesetzlich<br />
erlaubten Feinstaub-Tage zu<br />
überschreiten. Aktuell hält die<br />
Murstadt bei 26 statt den laut österreichischem<br />
Recht vorgesehenen<br />
maximal zulässigen 25 Tagen<br />
Heimleiterin I. Garger-Semlitsch, K. Hohensinner<br />
und A. Fink (v. l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />
mit zu hoher Feinstaubbelastung<br />
– als einzige Stadt Österreichs<br />
wohlgemerkt. Und dabei hat die<br />
richtige Feinstaubsaison noch<br />
gar nicht begonnen ...<br />
Info-Broschüre<br />
„Alle Jahre wieder – Graz ist wieder<br />
die erste Stadt Österreichs, die es<br />
nicht schafft, die Feinstaubgrenzwerte<br />
einzuhalten, Graz ist wieder<br />
an der Spitze der österreichweiten<br />
Feinstaubtabelle – das belegt<br />
schwarz auf weiß, dass es zu wenig<br />
Maßnahmen für gesündere Luft<br />
gibt und dass die Regierung endlich<br />
auch Mut beweisen muss“, kritisiert<br />
Sandra Krautwaschl, Umweltsprecherin<br />
der Grünen im Landtag.<br />
Gemeinsam mit dem grünen Gemeinderatsklub<br />
und Umweltstadträtin<br />
Tina Wirnsberger machte<br />
Krautwaschl am Donnerstag auf<br />
eine neue Infobroschüre mit dem<br />
Titel „Aufatmen statt weiterhusten“<br />
■■<br />
Mit einem Tag der offenen Tür<br />
und einem Familienfest hat das<br />
Frauenwohnheim der Stadt Graz<br />
am Mittwoch sein 90-jähriges Bestehen<br />
gefeiert. Am 17. September<br />
1928 war das damalige „Asyl für<br />
Obdachlose“ eröffnet worden. Heute<br />
bietet das Frauenwohnheim für<br />
65 Frauen und Kinder in 15 Wohn-<br />
<br />
GETTY<br />
aufmerksam – darin wird über die<br />
teils massiven gesundheitlichen<br />
Folgen der schlechten Luft aufgeklärt.<br />
Die Broschüre gibt es im<br />
Grünen-Klub im Rathaus und im<br />
Grünen Haus am Kaiser-Franz-<br />
Josef-Kai 70 bzw. unter www.graz.<br />
gruene.at als Download.<br />
Angesichts der aktuellen Feinstaubsituation<br />
fordert Krautwaschl<br />
SP-Verkehrslandesrat Anton Lang<br />
auf, „den öffentlichen Verkehr günstiger<br />
und attraktiver zu machen“:<br />
„In Wien und in Vorarlberg gibt es<br />
bereits das 365-Euro-Jahresticket,<br />
mit dem man um nur einen Euro<br />
pro Tag im ganzen Bundesland öffentlich<br />
unterwegs sein kann, in<br />
Salzburg wird es nächstes Jahr beschlossen<br />
werden. Nur in der Steiermark<br />
müssen viele Pendlerinnen<br />
und Pendler noch immer über 1000<br />
Euro im Jahr zahlen – mit günstigen<br />
Tickets können wir den Pendlerautoverkehr<br />
rasch verringern.“<br />
Frauenwohnheim feiert 90. Geburtstag<br />
gemeinschaften eine passende<br />
Wohnform als Übergangslösung<br />
an. Sozialstadtrat Kurt Hohensinner,<br />
der wie Sozialamtsleiterin Andrea<br />
Fink gratulierte, betont die Bedeutung<br />
des Wohnheims: „Frauen,<br />
oft auch Mütter mit ihren Kindern,<br />
brauchen in Notsituationen verlässliche<br />
Hilfe und Unterstützung.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
(0664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />
verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 68 48), Robert Heschl (0 664/80 66 66 897), Mag. Eva Semmler (0 664/80 666 6895), Thomas Maier (0 664/80<br />
66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />
| VERBREITETE AUFLAGE: 173.025 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ <strong>2018</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Grazer im „Rampenlicht“<br />
TRENDBAROMETER. Mit unserem neuen Element „Im Rampenlicht“ werden wir jeden Sonntag eine<br />
Rangliste der in den Medien „angesagtesten“ Grazer der abgelaufenen Woche veröffentlichen.<br />
Die Grazer drücken dem<br />
öffentlichen Leben immer<br />
wieder gern den<br />
Stempel auf. Manchmal in so<br />
hoher Zahl und in so vielen Bereichen,<br />
dass man leicht den<br />
Überblick verlieren kann. Die<br />
Frage, wer derzeit gerade für<br />
Schlagzeilen sorgt, werden wir<br />
ab sofort mit unserem Trendbarometer<br />
„Im Rampenlicht“ an<br />
jedem Sonntag beantworten.<br />
In ihm präsentieren wir Grazer<br />
aus Politik, Wirtschaft, Sport<br />
und Kultur sowie Adabeis und<br />
Szenegrößen, die in maßgeblichen<br />
heimischen Medien<br />
(„der Grazer“, Grazer Woche,<br />
Kleine Zeitung, Kleine Zeitung<br />
online, Steirerkrone, Krone online,<br />
ORF, orf.at, Die Presse, Der<br />
Standard, Kurier, APA) in den<br />
vergangenen sieben Tagen im<br />
Fokus der Aufmerksamkeit gestanden<br />
sind.<br />
In dieser Woche führt Beate<br />
Hartinger-Klein die Rangliste<br />
an. Ganze 72 Mal wurde ihr<br />
Name in den Medien genannt.<br />
Die in Graz geborene Sozialministerin<br />
geriet durch die Kassenreform<br />
und die anschließende<br />
heftig geführte Debatte darüber<br />
ins Zentrum der Aufmerksamkeit.<br />
Auf Platz zwei findet sich<br />
diesmal Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer wieder,<br />
der hauptsächlich im Zuge der<br />
Zukunftskonferenz „Österreich<br />
22“ in Erscheinung trat. Auf dem<br />
dritten Platz landete Frauenministerin<br />
Juliane Bogner-Strauß,<br />
die mit dem Nationalrats-Beschluss<br />
zur Indexierung der Familienbeihilfe<br />
für Aufmerksamkeit<br />
sorgte. T. SCHWEIGHOFER<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. Beate Hartinger-Klein 72<br />
2. Hermann Schützenhöfer 52<br />
3. Juliane Bogner-Strauß 41<br />
4. Margit Kraker 30<br />
5. Heiko Vogel 28<br />
Thomas Vanek<br />
Oliver Marach<br />
8. Christopher Drexler 27<br />
9. Siegfried Nagl 25<br />
10. Oliver Wieser 24
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
Radgipfel rollt<br />
IM SATTEL. 2019 findet in Graz ein großer Radgipfel<br />
statt. Dessen Ziel ist die Förderung des Radelns.<br />
Praktisch für die „Tschick“-Pause am Schulhof: Diese Kaugummi-<br />
Zigaretten kann man in Liebenau kaufen. Scherer ist alarmiert. KK, LUEF<br />
Kaugummi-Tschick:<br />
Krebshilfe ist verärgert<br />
KRITIK. Der Umstand, dass man in Graz Kaugummi-Zigaretten<br />
kaufen kann, sorgt für heftige Kritik.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Graz wird im kommenden<br />
Jahr zum Schauplatz<br />
für ein großes nationales<br />
Gipfeltreffen. Von 27. bis 29.<br />
Mai 2019 findet nämlich der 12.<br />
österreichische Radgipfel in der<br />
Murstadt statt. Bis zu 300 Teilnehmer<br />
aus ganz Österreich werden<br />
zu dieser Großveranstaltung<br />
in Graz erwartet.<br />
Seit 2007 findet jährlich der<br />
Radgipfel statt, jeweils in einer<br />
anderen Gemeinde – heuer war<br />
die Stadt Salzburg an der Reihe.<br />
Der Radgipfel gilt unter Experten<br />
als die wichtigste einschlägige<br />
Veranstaltung zur Förderung des<br />
Radfahrens im Alltag. Und da<br />
Graz über viele Radfahrer verfügt<br />
und sich selbst vorgenommen<br />
hat, die sanften Mobilitätsformen<br />
wie das Radeln zu fördern, haben<br />
sich die Stadtverantwortlichen<br />
um Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
bemüht, den Radgipfel nach Graz<br />
zu lotsen. Mit Erfolg: Die Murmetropole<br />
hat sich – gemeinsam<br />
mit dem Land Steiermark – im<br />
Frühjahr um die Abhaltung des<br />
Radgipfels 2019 beworben und<br />
unlängst den Zuschlag erhalten.<br />
Aus Grazer Sicht soll die Veranstaltung<br />
dazu genutzt werden,<br />
sich mit Verkehrsexperten<br />
auszutauschen, aber auch dazu,<br />
dem Radverkehr in Graz ein<br />
noch besseres Image zu verpassen.<br />
Außerdem soll der Radgipfel<br />
nach Überlegungen der Stadt ein<br />
Anreiz sein, sowohl in innovative<br />
Radprojekte als auch in neue<br />
Radinfrastruktur (Radwege etc.)<br />
zu investieren.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Dass mit solchen Produkten<br />
eine Strategie<br />
verfolgt wird, nämlich<br />
Menschen so früh wie möglich<br />
fürs Rauchen zu begeistern, ist<br />
eindeutig! Dass man so aber<br />
auch in Graz vorgeht, macht die<br />
Sache umso ärgerlicher“, ärgert<br />
sich Christian Scherer, Geschäftsführer<br />
der Steirischen<br />
Krebshilfe, über den Umstand,<br />
dass man in Graz wieder oder<br />
immer noch Kaugummi-Zigaretten<br />
erwerben kann. Aktuell<br />
ist dies nämlich bei „Nanu-<br />
Nana“ im Murpark, wo man u.a.<br />
Geschenksartikel bekommt.<br />
Statt „Marlboro“, „Memphis“<br />
oder „Gauloises“ gibt’s „Baron“,<br />
„Race runner“ oder „Paradise“,<br />
und an der Stelle, wo bei normalen<br />
Tschick-Packerln die<br />
Gesundheitsgefährdung angegeben<br />
ist, steht hier im schwarzen<br />
Rahmen: „Blase in den<br />
Kaugummi-Stick und schau,<br />
was passiert.“<br />
Darüber kann Scherer, wie<br />
eingangs erwähnt, nicht lachen.<br />
„Aus Sicht der Tabak- Industrie<br />
ist das ideal. Ohne hier jeman-<br />
dem etwas unterstellen zu wollen,<br />
aber unrecht wird es den<br />
Zigaretten-Herstellern sicher<br />
nicht sein, dass es so was gibt.“<br />
Und weiter: „Konditionierung<br />
auf dieser spielerischen Ebene<br />
ist am gefährlichsten, da man<br />
im Kindesalter ja gewisse Dinge<br />
noch nicht so genau hinterfragt<br />
und es nach wie vor genug<br />
vermeintliche Vorbilder in den<br />
Medien gibt, wo Rauchen cool<br />
ist.“ Hauptproblem: „Bemühungen<br />
mit Aufklärungskampagnen<br />
in Schulen etc. werden<br />
so konterkariert!“ Grundproblem:<br />
Als man sich 2013 im EU-<br />
Gremium beim Erstellen der<br />
Tabakrichtlinie nicht darauf einigen<br />
konnte, welche Produkte<br />
mitaufgenommen werden<br />
sollten, rutschten Kaugummi-<br />
Zigaretten (und solche aus<br />
Schokolade) durch. Das EU-<br />
Parlament wollte nämlich<br />
auch sie nicht mehr zulassen.<br />
Im Text, verlautbart von der<br />
EU-Kommission, fehlte dieser<br />
Teil. Aber: Jedes EU-Land kann<br />
selbst ein Verbot aussprechen.<br />
Scherer: „Was uns bleibt, ist,<br />
die Forcierung einer rauchfreien<br />
Gesellschaft weiter zu verstärken.<br />
Vor allem bei Kindern.“<br />
Das Gartensalettl wird von Ortweinschülern demontiert und hergerichtet.<br />
Planänderung für Salettl<br />
■■<br />
Ein historisches Gartensalettl<br />
wurde heuer vor dem Abriss gerettet<br />
(wir haben am 15. April<br />
darüber berichtet). Nun gab es<br />
aber Verzögerungen um den Erhalt<br />
des kleinen Häuschens in<br />
einem Innenhof in der Jakoministraße<br />
21. Ursprünglich hätte die<br />
Gebäude- und Baumanagement<br />
GmbH (GBG) für das Demontieren,<br />
Restaurieren und Wiederaufstellen<br />
verantwortlich sein sollen.<br />
„Allerdings ist die GBG jetzt eine<br />
Dienstleistungs GmbH und für<br />
solche Anliegen nicht mehr zuständig“,<br />
so der Bezirksvorsteher<br />
von Jakomini, Klaus Strobl. Er<br />
hat weiterhin nach Lösungen gesucht,<br />
um das Salettl zu retten.<br />
„Dank Wetzelsdorfs Bezirksvorsteher<br />
Peter Sauermoser wurden<br />
wir auf die Ortweinschule, die immer<br />
wieder Projekte macht, aufmerksam“,<br />
freut sich Strobl. Die<br />
Schüler der Ortweinschule werden<br />
bis Jänner das Salettl demontieren<br />
und danach restaurieren.<br />
Das Gartensalettl soll weiterhin<br />
im Augartenpark aufgestellt<br />
werden.<br />
VALI<br />
VEREIN CAFÉ JAKOMINI
<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
in der Murstadt an<br />
Graz (hier der Stadtpark) gilt als Stadt der Radfahrer, die Stadtverantwortlichen um Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
(kl. Bild) wollen das Radeln aber noch weiter fördern. Dazu soll auch der Radgipfel beitragen. GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER, LUEF<br />
Alina Kolar im Londoner Kulturinstitut<br />
mit der Straßenzeitung<br />
KK<br />
London: Grazerin<br />
kuratiert Schau<br />
■■<br />
Die Grazerin Alina Ana<br />
Kolar hat in London ihre erste<br />
Ausstellung kuratiert. Die<br />
Ausstellung mit dem Titel<br />
„100 Jahre Demokratie in Österreich“<br />
wurde im Kulturinstitut<br />
in London präsentiert.<br />
Die 26-jährige Grazerin zeigt<br />
u.v.a. Werke von Catrin Bolt,<br />
Charlie Billingham, Eduard<br />
Freudmann, Markus Riedler,<br />
Guy Oliver. Der Ausstellung<br />
ist auch eine eigene Ausgabe<br />
der Straßenzeitschrift Arts of<br />
Working Class gewidmet.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
Schulung<br />
Konferenz<br />
Viele Hundebesitzer wissen nicht, wie sie mit einem Hund richtig umgehen.<br />
Das beginnt schon beim Spaziergang. Eine Schulung wäre dringend. GETTY<br />
Für Hundemarke und<br />
Schulung der Besitzer<br />
BISSFEST. Hundebesitzer sollen vor dem Hundekauf geschult<br />
werden und die Hundemarke soll Comeback feiern.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Bei 26 Prozent der Beißunfälle<br />
mit Hunden sind mangelnde<br />
Aufsicht und fehlendes<br />
Wissen die Ursachen, klagt Hans<br />
Mosser, Präsident des Österreichischen<br />
Hundehalterverbandes. Die<br />
schweren, teils leider auch tödlich<br />
verlaufenden Bissattacken<br />
haben die Hundehaltung<br />
wieder ins Licht der Öffentlichkeit<br />
gerückt. Ein<br />
aus diesem Anlass von<br />
Gesundheitsministerin<br />
Beate Hartinger-Klein<br />
einberufener „Hundegipfel“<br />
brachte kein wirkliches<br />
Ergebnis.<br />
In Graz will man daher vonseiten<br />
der ÖVP aktiv werden, und die<br />
beiden Gemeinderätinnen Ingrid<br />
Heuberger und Verena Kumpitsch,<br />
beide routinierte Hundehalterinnen,<br />
werden im Gemeinderat<br />
einen Dringlichkeitsantrag<br />
einbringen. Hundehaltung ist laut<br />
Hartinger-Klein Landessache. Daher<br />
soll, so Heuberger und Kumpitsch,<br />
die Stadt an das Land herantreten,<br />
um eine Änderung bei<br />
den Richtlinien für die Hundehal-<br />
tung zu fordern. Heuberger: „Der<br />
jetzige Hundekundenachweis ist<br />
eigentlich eine Lachnummer. Hier<br />
bekommt man keinen effizienten<br />
Nachweis für richtige und praxisnahe<br />
Hundehaltung. Die Diskussion<br />
geht in die falsche Richtung.<br />
Jeder nicht erzogene und unfolgsame<br />
Hund ist gefährlich.“<br />
Heuberger und Kumpitsch fordern<br />
die Wiederauferstehung<br />
der „Hundemarke“.<br />
Kumpitsch: „Wer einen<br />
Hundeführerschein<br />
in einer Hundeschule<br />
macht, der bekommt<br />
die Marke und man<br />
sieht am Hund sofort, ob<br />
der Hundehalter geschult<br />
und der Hund ausgebildet wurde.<br />
Die Chips kann man vergessen<br />
– welcher Ordnungswache-<br />
Mitarbeiter geht zu einem bulligen<br />
Rottweiler und kontrolliert den<br />
implantierten Chip?“ Heuberger:<br />
„Der Hundeführerschein soll<br />
neu fachgerecht aufbereitet werden.<br />
Wichtig wäre auch noch eine<br />
Schulung, bevor die Leute sich einen<br />
Hund kaufen. Dabei werden<br />
die Weichen gestellt. Auch über die<br />
Wiedereinführung der Hundesteuer<br />
sollte man nachdenken.“<br />
Ein Team des Germanistik-Instituts beschäftigt sich mit Stadtsprachen und hat<br />
erforscht, wie die Grazer im Vergleich zum Umland sprechen. GRAZ TOURISMUS/PLATTNER<br />
Forschungsprojekt:<br />
So sprechen die Grazer<br />
TOLL. Die Uni beschäftigt sich mit dem Grazerischen und<br />
anderen Stadtsprachen und lädt zur großen Konferenz.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Während in Graz die Formulierung<br />
„Ich würde<br />
geben“ dominiert,<br />
heißt es im ländlicheren Hartberg<br />
„I gabat“ oder „I tat geben“.<br />
Im städtischen Graz hört man<br />
meistens „gelacht“, im ruralen<br />
Umland häufiger „g’lacht“. Aber<br />
auch innerhalb der Stadt gibt<br />
es Unterschiede: In bestimmten<br />
Teilen der Murgemeinde<br />
sagt man häufiger „wenn du“, in<br />
anderen „wenn_sd“, in unterschiedlichen<br />
Teilen wird auch<br />
„wenn wir“ gegenüber dem verschmolzenen<br />
„we_ma“ realisiert.<br />
Ergebnisse wie diese lieferte<br />
jetzt das Forschungsprojekt „Wien<br />
und Graz – Städte und ihre sprachlichen<br />
Strahlkräfte“ am Institut für<br />
Germanistik der Karl-Franzens-<br />
Universität unter der Leitung von<br />
Arne Ziegler. Dabei wurden Daten<br />
von zwei unterschiedlichen<br />
Altersgruppen – 20- bis 30-Jährige<br />
einerseits und Personen über 65<br />
Jahren andererseits – gesammelt<br />
und analysiert. Teilnehmer für<br />
Gesprächsaufnahmen werden übrigens<br />
noch gesucht und können<br />
sich unter urbanlanguage<strong>2018</strong>@<br />
uni-graz.at melden.<br />
Große Konferenz<br />
„Unsere Forschung hier wird<br />
weltweit beachtet. Die Prinzipien,<br />
Prozesse und die Richtungen<br />
der sprachlichen Veränderungen<br />
sind von Rio über London bis Tokio<br />
sehr ähnlich“, erklärt Ziegler.<br />
Von 31. <strong>Oktober</strong> bis 3. November<br />
kommen sogar erstmals mehr<br />
als hundert Experten aus 20 verschiedenen<br />
Nationen – etwa Kanada,<br />
USA, Japan, Frankreich,<br />
Schweden, Finnland usw. – auf<br />
dem Gebiet „Stadtsprachen“ zur<br />
internationalen Konferenz unter<br />
dem Titel „Urban Language Research“<br />
zusammen.<br />
Zwischenergebnisse zeigen übrigens,<br />
dass es eine einheitliche<br />
Stadtsprache gar nicht gibt. „Die<br />
Vielfalt der Stadt spiegelt sich im<br />
Facettenreichtum und der Vielschichtigkeit<br />
der Sprache wider“,<br />
so Projektmitarbeiterin Stefanie<br />
Edler. „Es gibt zwar definitiv Unterschiede<br />
zwischen der Sprache<br />
in Wien und jener in Graz – diese<br />
sind aber vielfach subtiler, als in<br />
der Wahrnehmung der Sprecher<br />
angenommen wird.“
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
Geschäfts<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Autorin Wiesinger diskutiert mit Minister<br />
Faßmann im DiensTalk. EDITION QVV<br />
Im Brennpunkt<br />
Schule und Islam<br />
■■<br />
Seit Wochen sorgt das Buch<br />
„Kulturkampf im Klassenzimmer“<br />
der Wiener Lehrerin<br />
Susanne Wiesinger über den<br />
Einfluss des Islam in Schulen<br />
für heftige Kontroversen. Doch<br />
wie dramatisch ist die Lage an<br />
unseren Schulen wirklich? Im<br />
DiensTalk am 30. <strong>Oktober</strong> diskutieren<br />
im Volkspartei-Foyer<br />
am Karmeliterplatz 6 Bildungsminister<br />
Heinz Faßmann<br />
und Susanne Wiesinger unter<br />
der Moderation von Gregor<br />
Withalm. Beginn ist um 19 Uhr.<br />
Die feierliche Preisverleihung<br />
fand bei einer Gala in Wien statt.K<br />
Kinderpreis für<br />
Projekt BEAM<br />
■■<br />
Das Projekt BEAM (Beratung/Behinderung/Begleitung<br />
Eltern Alltagskompetenz Migration)<br />
hat den österreichischen<br />
Kinderschutzpreis in<br />
der Kategorie Integration gewonnen.<br />
Ziel des Projektes ist<br />
es, Kindern aus Familien mit<br />
Migrationshintergrund bestmögliche<br />
Entwicklungschancen<br />
zu bieten. BEAM begleitet<br />
Eltern mit Kindern, die unterstützt<br />
werden müssen. Die<br />
Preisverleihung fand bei einer<br />
feierlichen Gala in Wien statt.<br />
Darek (l.) und Jimmy Bones haben ein Tattoo-Studio eröffnet. Conny Pail (l.) und Claudia Plattner ein Fotostudio. KK, KROBATH<br />
Neueröffnungen in Graz<br />
NEU. In Graz bietet die „Greislerei“ Glücksmomente für Senioren. Außerdem gibt’s<br />
einen neuen Vintage-Laden, ein Tattoo-Studio und ein Geschäft für faire Kleidung.<br />
Von Verena Leitold und Tobit Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Gemeinsam statt einsam“<br />
lautet das Motto der<br />
„Greislerei“, die kürzlich<br />
in die Burggasse 12 gezogen ist.<br />
Das runde s anstelle des scharfen<br />
ß ist dabei aber kein Tippfehler –<br />
es handelt sich nämlich nicht um<br />
einen Retro-Kaufmann, sondern<br />
um einen Laden, der Glücksmomente<br />
für Senioren bietet. Und<br />
bei Chefin Isolde Fischer soll<br />
man auch alles bekommen, was<br />
glücklich macht: von gemeinsamen<br />
Theater- und Opernbesuchen<br />
über Senioren-Yoga bis<br />
hin zu individuell organisierten<br />
Klassentreffen. Aber auch die Unterstützung<br />
im Alltag kann Glück<br />
bringen, und so kann man in der<br />
„Greislerei“ auch Hilfe beim Einkaufen,<br />
Kochen, Putzen, Gartenarbeiten,<br />
Bügeln oder Reparieren<br />
bekommen.<br />
Retro und Vintage<br />
Glücksmomente für alle Retroliebhaber<br />
gibt es seit kurzem auch<br />
in der Sparbersbachgasse: Dort<br />
ist diese Woche Aida Beckovic<br />
mit ihrem „Aida Antik & Retro“-<br />
Secondhand-Laden nämlich in<br />
das alte Rahmen-Geschäft eingezogen.<br />
Früher fand man sie in der<br />
Feuerbachgasse; da das Haus dort<br />
aber abgerissen wird, hat man<br />
jetzt die Chance genützt, um auf<br />
180 Quadratmeter zu vergrößern.<br />
Das Sortiment ist gleich geblieben:<br />
originale Vintage-Klamotten,<br />
Retromöbel, Dekogegenstände,<br />
Geschirr und Co.<br />
Ein neues Zuhause hat auch<br />
der „Tash Living Concept Store“.<br />
Geschäftsführerin Natascha Galler<br />
ist von der Glacisstraße in die<br />
Hofgasse 7 gesiedelt. Interior, Design<br />
und Lifestyle treffen dort auf<br />
ein Café, das gleichzeitig Plattform<br />
für Jung-Designer und ein<br />
Studio für Raumgestaltung ist.<br />
Neues wird mit Vintage-Stücken<br />
und Design-Objekte mit zweckentfremdeten<br />
Dingen gemischt.<br />
Auch liebgewonnene Erbstücke<br />
sollen schön präsentiert werden.<br />
Essenziell ist, dass die Lieblingsstücke<br />
Geschichten erzählen und<br />
Emotionen wecken.<br />
Nachhaltige Mode<br />
Nur ein paar Häuser weiter hat seit<br />
zwei Wochen auch „Stoffwechsel“<br />
geöffnet. Nach Feldbach ist das<br />
der zweite Store von Stefan Preininger,<br />
in dem es ausschließlich<br />
Kleidung aus umweltschonender<br />
Rohstoffproduktion, hergestellt<br />
von Nähern unter menschenwürdigen<br />
Arbeitsbedingungen, mit<br />
fairen Löhnen und sozialer Absicherung,<br />
gibt. Die Stoffe zeichnen<br />
sich durch natürliche, hochwertige<br />
Materialien und den Verzicht<br />
auf giftige Chemikalien aus. Es<br />
gibt Mode für Damen und Herren,<br />
aber auch für Babys und Kinder.<br />
Neues Tattoo-Studio<br />
In der Paulustorgasse 3 wird ab<br />
sofort gestochen. Die Tattoo-<br />
Veteranen Jimmy und Darek<br />
Gudera alias Jimmy Bones und<br />
Darek Bones sind mit ihrem<br />
neuen Studio „Castle Hill Tattoo“<br />
wieder zurück in ihre Heimatstadt<br />
gekommen. „Wir machen<br />
hauptsächlich traditionelle Tätowierungen,<br />
da dieser Stil am<br />
besten auf der Haut funktioniert.<br />
Er ist zeitlos, aussagekräftig und<br />
haltbar“, erklären sie. „Und natürlich<br />
legen wir viel Wert darauf,<br />
dass jeder sein perfektes, ganz<br />
persönliches Tattoo bekommt.“<br />
In ein neues Studio sind auch<br />
die Fotografinnen Conny Pail<br />
(Picture ME & MY) und Claudia<br />
Plattner (Träumerherz Fotografie)<br />
eingezogen: In der Villa<br />
Vita mus in Eggenberg wurde<br />
diese Woche eröffnet. Ab sofort<br />
nutzen sie die traumhafte Kulisse<br />
rund um ihr Studio für ihre Bilder<br />
und planen zukünftig weitere gemeinsame<br />
Projekte.
<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Roncalli-Clown in Tim-Burton-Film<br />
CLOWNPOWER. Elf Clowns aus aller Welt machen das Programm des Circus Roncalli, der zurzeit in<br />
Graz gastiert, so besonders. Ein Clown spielt auch in Tim Burtons Neuverfilmung von „Dumbo“ mit!<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Bevor Anatoli Akerman sich<br />
jeden Tag zweimal im Circus<br />
Roncalli in die Herzen<br />
der Besucher zaubert, drehte er<br />
sieben Monate lang in London.<br />
Akerman, der eigentlich einst davon<br />
träumte, eine Boxerkarriere<br />
zu machen, spielt in der Neuverfilmung<br />
des Walt Disney-Klassikers<br />
„Dumbo“ natürlich einen<br />
Clown. Akerman drehte da mit<br />
Weltstars wie Danny deVito, Michael<br />
Keaton, Colin Farrell und<br />
Eva Green. Die Geschichte vom<br />
kleinen Elefanten mit den großen<br />
Ohren, der eines Tages fliegen<br />
kann, kommt im nächsten Jahr in<br />
unsere Kinos und soll ein Blockbuster<br />
werden.<br />
Derzeit aber begeistert<br />
Akerman in der Rolle eines<br />
charmant-akrobatischen Ge-<br />
schichtenerzählers die Besucher<br />
des auf der Grazer Messe nur<br />
mehr bis 11. November gastierenden<br />
Circus Roncalli.<br />
Akerman ist Teil einer elfköpfigen<br />
Clowngruppe, die<br />
Zirkuschef Bernhard Paul,<br />
der selbst<br />
als Clown<br />
Z i p o<br />
Clownpower<br />
im Blut<br />
hat, für sein<br />
neues Programm<br />
zusammenstellte.<br />
Eddy Neumann, Paolo Carillon,<br />
Robert Wicke, Chistirrin, Hamza<br />
Benini & Moustapha Niasse,<br />
Kai Eikermann und Vik<br />
& Fabrini ergänzen<br />
die brillant agierende<br />
Clowntruppe.<br />
Vor allem auf den<br />
27-jährigen Mexikaner<br />
Chistirrin fährt<br />
das Publikum ab.<br />
Der kann alles:<br />
Clown,<br />
Trapez-<br />
Akrobatik,<br />
spielt<br />
Anatoli (l. ganz in<br />
Grün) mit Eddy<br />
Neumann<br />
KK<br />
Musikins trumente und ist ein<br />
Wirbelwind in der Manege.<br />
Natürlich besteht der Zirkus<br />
nicht nur aus Clowns: Großartig<br />
sind da noch Quincy Azzario mit<br />
ihren Handstandkünsten, Vivien<br />
Paul und Natalia Rossi mit ihrer<br />
Luftdarbietung. Ein Hit auch die<br />
Flying Jalapenos sowie die Bello<br />
Sisters. Dazu kommt eine ausgezeichnet<br />
spielende Zirkusband,<br />
so eine hat nur Roncalli. Mit so<br />
einem Programm kann Roncalli<br />
offenbar im Zeitalter von Netflix,<br />
Youtube und Co überleben.<br />
Heute gibt es übrigens von 10<br />
bis 12 Uhr einen „Tag der offenen<br />
Tür“. Bei freiem Eintritt können<br />
große und kleine Zirkusfreunde<br />
hinter die Kulissen blicken, bei<br />
Proben zusehen, in<br />
der Manege mitmachen.<br />
Dazu Musik<br />
vom Royal Roncalli<br />
Orchestra.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Meine Sonntagslektüre<br />
Liebe „Grazer“-Redakteure, seit<br />
Jahren ist „der Grazer“ Teil meiner<br />
Sonntagslektüre und ich erfreue<br />
mich großteils an euren Berichten.<br />
Bitte langweilt uns nicht<br />
mit Meldungen über geparkte<br />
Autos mit mehreren Strafzetteln<br />
auf der Windschutzscheibe!<br />
Man muss nicht alles schreiben,<br />
was gelangweilte Mitbürger so<br />
sehr beschäftigt!<br />
Michael Kukuvec, Graz<br />
* * *<br />
Radverkehr nutzt allen<br />
Zum Bericht „Grazer Wirtschaft<br />
entdeckt das Rad“: Es ist zu begrüßen,<br />
dass die Wirtschaftskammer<br />
den Radverkehr in Graz fördern<br />
möchte. Die Angst, dass dies zulasten<br />
des Kfz-Verkehrs gehen<br />
könnte, ist unbegründet. Natürlich<br />
gilt es die Straßenflächen<br />
gerechter zu verteilen und Kfz-<br />
Flächen in Radverkehrsflächen<br />
umzuwandeln, aber das führt<br />
dazu, dass Kfz-Lenker auf das<br />
Fahrrad umsteigen und ist damit<br />
eine Maßnahme zugunsten<br />
des verbleibenden Kfz-Verkehrs.<br />
Radverkehrsförderung nutzt allen<br />
Verkehrsteilnehmern, nicht nur<br />
den Radfahrenden.<br />
Karl Reiter, Graz<br />
* * *<br />
„Bienenstock“ für Radler<br />
Zum Bericht „Grazer Wirtschaft<br />
entdeckt das Rad“: Es ist erfreulich,<br />
dass endlich auch die Obfrau<br />
der Wirtschaftskammer Graz,<br />
Sabine Wendlinger-Slanina,<br />
radelnde KonsumentInnen als<br />
Wirtschaftsfaktor erkennt. Immerhin<br />
wurde beim diesjährigen<br />
Einkaufs center-Test der Radlobby<br />
ARGUS Steiermark beispielsweise<br />
vom Kaufhaus Kastner & Öhler<br />
der Anteil der radelnden Kundschaft<br />
mit 30 % (!) angegeben.<br />
Die von Frau Wendlinger-Slanina<br />
erwähnten „dringend nötigen<br />
Maßnahmen“ zur „Steigerung der<br />
Attraktivität der City für Radfahrer“<br />
werden aber manchmal auch<br />
zulasten des Kfz-Verkehrs gehen<br />
müssen (z. B. Joanneumring).<br />
Bei Abstellanlagen ist allerdings<br />
von sogenannten „Spiralparkern“<br />
abzuraten, da diese meist keinen<br />
Diebstahlschutz bieten, wenn der<br />
Rahmen des Fahrrades nicht angeschlossen<br />
werden kann. Deshalb<br />
handelt es sich dabei um keine<br />
durch das Land Steiermark förderfähigen<br />
Abstellanlagen. Als Ergänzung<br />
zu qualitätsvollen Anlagen<br />
an der Oberfläche (siehe „Ratgeber<br />
Radparken“ der Radlobby Österreich)<br />
darf aber auch über kreative<br />
Lösungen nachgedacht werden,<br />
wie die Nutzung von leerstehenden<br />
Geschäftsflächen als Radstationen,<br />
die Öffnung von Tiefgaragen<br />
oder punktuell auch „Bienenstockgaragen“<br />
für Fahrräder, etwa vor<br />
der Franziskanerkirche, am Jakominiplatz<br />
oder am Andreas-Hofer-<br />
Platz.<br />
Walter Bradler, Radlobby Argus<br />
Steiermark, Graz<br />
* * *<br />
„Gipfelstürmerin“ Klara<br />
In der Steinhalle Lannach ritterten<br />
fünf Supertalente um den<br />
Sieg beim „Steirischen Harmonikawettbewerb<br />
<strong>2018</strong>“. Bravo, am<br />
Ende hatte Klara Mißebner aus<br />
Langenwang die Nase vorne vor<br />
den Burschen Markus Baumann,<br />
Lukas Deißl, Lukas Herzog, Maximilian<br />
Kranz. Die große Bühne<br />
nutzte Klara Mißebner perfekt<br />
aus bei der TV-Live-Übertragung<br />
in ORF 2. Die Elfjährige überzeugte<br />
mit ihren Aufführungen („Hanni<br />
Polka“ und „Villa Asiola“) die<br />
Expertenjury und setzte sich gegen<br />
die männliche Konkurrenz<br />
klar durch. Herzliche Gratulation,<br />
hab das Ganze ein wenig verfolgt,<br />
war großartig! Nur so kann man<br />
Talente finden. Es wurde die mit<br />
Abstand beste Nachwuchs-Harmonikaspielerin<br />
der Steiermark<br />
gekürt. Danke, Klara, für deine<br />
großartige Musikdarbietung, eine<br />
Gipfelstürmerin.<br />
Wolfgang Gottinger, Graz<br />
* * *<br />
Vater von allen 8 Kindern<br />
Missverständnis beim Frühstücksinterview<br />
mit Filmemacher Roland<br />
Berger. Im Interview stand, dass<br />
drei Kinder von Bergers Ehefrau<br />
sozusagen mitgebracht wurden.<br />
Nein, das stimmt nicht. Berger ist<br />
allein der Vater von allen acht, die<br />
da wären: Maria Christine (40),<br />
Katharina (37), Reinhard (32),<br />
Sissi (30), Alexander (28), Sophie<br />
(7) und Antonin und Alma (4) – so<br />
schaut’s aus. (die Redaktion)<br />
Die Ampel vor<br />
LESER AM WORT.<br />
Die Druckknopfampel<br />
vor einer Schule, die<br />
entfernt wurde, stellt<br />
für die Kinder Gefahr<br />
dar. Reparatur für Bim-<br />
Tafeln dauert Jahre!<br />
S E R V I C E<br />
Grazer<br />
Hotline<br />
Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />
Wenn Sie sich über etwas in<br />
der Stadt ärgern oder wenn<br />
Sie etwas loben wollen,<br />
greifen Sie zum Telefon! Wir<br />
hören Ihnen zu und versuchen<br />
Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach die Grazer-Hotline<br />
0 316/23 21 10<br />
Endlose Story<br />
–<br />
Die nicht funktionierenden<br />
Anzeigetafeln<br />
der Graz Linien am Hauptplatz<br />
stadtauswärts ärgern<br />
den „Grazer“-Leser Manfred<br />
Roth. „Wann werden diese<br />
Tafeln wieder aktiv? 2017 wurde<br />
man aufs Jahresende vertröstet,<br />
jetzt ist schon Silvester<br />
<strong>2018</strong> vor der Türe. Vielleicht<br />
wird Anfang 2019 wieder aufs<br />
Jahresende verwiesen. Weiters<br />
stört mich, dass es bei<br />
vielen Gelenksbussen ächzt,<br />
stöhnt und quietscht.“
<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Schule fehlt<br />
Unterm<br />
Uhrturm<br />
www.grazer.at<br />
Gefahr für Kinder ohne Druckampel<br />
–<br />
„Bei der Nibelungen-<br />
Volksschule wurde die<br />
Druckampel (siehe Bild) entfernt.<br />
Elternvertreter und die<br />
Direktorin haben sich für den<br />
Abbau der Ampel entschieden<br />
und für eine 30er Zone – in der<br />
dann aber keine Ampel mehr<br />
stehen kann“, ärgert sich der<br />
Bezirksvorsteher von St. Leonhard,<br />
Andreas Molnár. Da die<br />
Autos durch die Ampel jetzt<br />
nicht mehr gezwungen werden,<br />
anzuhalten, stellt es laut<br />
dem Bezirksvorsteher eine viel<br />
größere Gefahr für die Kinder<br />
der Volksschule dar. „Nun gibt<br />
es dort eine Rampe, damit die<br />
Autos langsamer fahren, diese<br />
ist aber viel flacher, als sie sein<br />
hätte sollen. Der Schutzweg<br />
kommt nicht mehr zur Geltung<br />
und wird dadurch auch übersehen“,<br />
so Molnár besorgt. KK (2)<br />
Öffi-Nutzer in Eggenberg werden mit neuem Linien-Konzept entschädigt.<br />
Lösung im „33er“-Streit<br />
■■<br />
Große Aufregung herrschte<br />
kürzlich in Eggenberg, wo Anrainer<br />
per Unterschriftenliste<br />
gegen die Streichung der Busse<br />
33 und 33E durch die Gaswerkstraße<br />
mobil machten. „Es wohnen<br />
viele ältere Leute dort, die<br />
sich um ihre Öffi-Anbindung<br />
sorgten“, erklärt Bezirksvorsteher<br />
Robert Hagenhofer. Die Linie<br />
33 soll in diesem Bereich ab<br />
September 2019 nur mehr zwischen<br />
Jakominiplatz und Grottenhof<br />
in Wetzelsdorf pendeln.<br />
Nun scheint aber eine Lösung<br />
greifbar. „Als Alternative werden<br />
künftig die um den Abend- und<br />
Wochenend-Verkehr verstärkte<br />
Linie 62 und neu die Linie 65<br />
durch die Karl-Morre-Straße geführt“,<br />
erklärt Verkehrsstadträtin<br />
Elke Kahr. <br />
PHIL<br />
KK
16<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Macht Lust auf mehr!“<br />
Junker als Vorbote für das neue Weinjahr:<br />
Weinkönigin Katja Silberschneider<br />
freut sich schon auf die Junkerpräsentation am 7.<br />
November und den Weinjahrgang <strong>2018</strong>. ORF/SCHÖTTL<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
Wir sind die Grazer Szene!<br />
START. Um nicht nur Prominente, sondern auch „ganz normale“ Partypeople vor den Vorhang zu holen,<br />
heißt es beim „Grazer“ ab sofort: „Wir sind die Grazer Szene“ – mit Facebook-Gruppe, Instagram und Co.<br />
Rowena Wogrolly (l.) gönnte sich einen<br />
Aperol-Spritzer im Flann O’Brien.<br />
Wir sind die<br />
Karin Binder (vorne) feierte ihren<br />
Geburtstag beim Marktgrafen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Szene besteht nicht nur<br />
aus Prominenten. Nicht<br />
nur aus Schauspielern<br />
und Sängern, Vorständen und<br />
Hofrats-Witwen, Politikern und<br />
Würdenträgern. Die Szene besteht<br />
vor allem aus ganz normalen<br />
Leuten, Personen wie du und<br />
ich, die Events besuchen und am<br />
Wochenende unterwegs sind –<br />
nicht um gesehen zu werden und<br />
am nächsten Tag aus der Zeitung<br />
zu lachen, sondern einfach nur,<br />
um Spaß zu haben. Kurz: Wir<br />
sind die Szene!<br />
Um zu zeigen, wie die echte<br />
Szene feiert, auf welche Events<br />
sie geht und was sie dort erlebt,<br />
haben wir die Facebook-Gruppe<br />
„Wir sind die Grazer Szene“ gegründet.<br />
Postet also fleißig eure<br />
Party-Fotos und lasst uns an eurem<br />
Spaß teilhaben!<br />
Und mit etwas Glück schafft ihr<br />
es mit eurem Foto dann auch in<br />
die Zeitung. „der Grazer“ möchte<br />
Leute wie dich und mich nämlich<br />
ab sofort öfter vor den Vorhang<br />
holen und die originellsten Fotos<br />
im Szene-Ressort veröffentlichen.<br />
Für den Leser bedeutet das, er bekommt<br />
neben VIPs auch den Geburtstag<br />
einer Kollegin, den Polterabend<br />
des Kellners aus dem<br />
Lieblingsbeisl und den Jahrestag<br />
seiner Nachbarn präsentiert.<br />
E V E N T S<br />
Wir sind die<br />
Grazer Szene<br />
So kommt auch euer Foto in<br />
die Zeitung:<br />
Postet ein Foto in die<br />
Facebook-Gruppe „Wir sind<br />
die Grazer Szene“<br />
Postet ein Foto auf Instagram,<br />
verlinkt den „Grazer“ und verwendet<br />
dazu die Hashtags #dergrazer<br />
und #wirsinddieszene<br />
Oder schickt ein Foto an<br />
szene@grazer.at<br />
Grazer Szene Wir sind die<br />
Elena Hainz (r.) feierte das Ende ihres<br />
ersten Jahres an der FH Joanneum.<br />
Grazer Szene<br />
Manfred Leitold (l.) schickte Urlaubsgrüße<br />
aus Kroatien. KK (4), THINKSTOCK<br />
setzt dich<br />
in Szene.
<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
szene 17<br />
KRUG, LK STEIERMARK<br />
Daniel Marg<br />
WIE VIELE HAUBEN HABEN SIE?<br />
Didi Dorner<br />
Gleich mit der besten Graz-Wertung<br />
2 Hauben, 16 Punkte: Der Magnolia-Küchenchef<br />
hat seine dritte Haube verloren. In Graz<br />
eingestiegen: Der Küchenchef vom Miss<br />
2 : 2<br />
Cho freut sich über 2 Hauben, 16 Punkte.<br />
gibt’s jetzt kein 3-Hauben-Lokal mehr.<br />
Happy Halloween!<br />
Feiern bis zum Weggruseln<br />
SCHAURIG. Echte Partylöwen und Gruselfans bereiten sich schon seit Wochen auf den<br />
31. <strong>Oktober</strong> vor. Wir haben uns die besten Halloween-Partys in Graz angeschaut.<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Nächsten Mittwoch<br />
wird’s fortgehtechnisch<br />
wieder ganz<br />
schön gruselig! Unzählige<br />
Partys lehren einen da nämlich<br />
das Fürchten.<br />
■ Einen Deal mit dem Teufel<br />
hat da auch Dragqueen<br />
Gloria Hole gemacht: Erstmals<br />
präsentiert sie an<br />
Halloween im Dom<br />
im Berg ihre neue<br />
Partyreihe: „Mas-<br />
Gloria Hole<br />
lädt zur<br />
schaurigen<br />
Masqueerade<br />
in den Dom<br />
im Berg. KK<br />
queerade Vol 1. – The Neon<br />
Edition“ nennt sich das Format.<br />
Das Motto: „Grell strahlend<br />
in der Dunkelheit. Schrill.<br />
Glamourös. Sexy.“ Und „grell<br />
strahlend“ ist da durchaus<br />
wörtlich zu nehmen: Direkt<br />
vor Ort kann man sich nämlich<br />
professionell bepinseln<br />
lassen und auf der Tanzfläche<br />
im leuchtenden Neon-Bodypainting<br />
glühen.<br />
Den Rest<br />
überneh-<br />
men dann die DJs Alessandro<br />
Caruso, Dan Bessler und Skywlkr.<br />
■ Nach einer Pause meldet<br />
sich auch der Halloween<br />
Ball wieder zurück. Statt in<br />
den Congress ist man dieses<br />
Mal in die Helmut-List-Halle<br />
gewandert. Ein Highlight<br />
wird sicher die Horror-Polonaise<br />
und -Mitternachtseinlage.<br />
Apropos Mitternacht:<br />
Da wird auch das beste Kostüm<br />
gekürt. Davor gibt’s ein<br />
schauriges Fotoshooting am<br />
Walk of Horror.<br />
■ In der Postgarage finden<br />
gleich zwei verschiedene Halloween-Partys<br />
statt. Am First<br />
und Third Floor lädt Audiotherapie<br />
zu „Halloween Havoc“<br />
und hat dafür die Star-<br />
DJs Joyhauser aus Belgien<br />
geholt. Aus dem kleinen Örtchen<br />
Bilzen kommend, lautet<br />
ihr Erfolgsrezept: Raw Techno<br />
& Epic Harmonies! Mit<br />
Veröffentlichungen auf Kraftek,<br />
Phobiq oder Terminal M<br />
Records erobert ihr Sound<br />
regelmäßig die Charts und<br />
erntet Support von den Szene-Größen<br />
wie Adam Beyer,<br />
Pan-Pot oder Amelie Lens!<br />
■ Schrecklich gute Musik<br />
gibt’s auch am Second Floor<br />
bei der „FAGtory Halloween<br />
Edition“. Dort bekommt man<br />
dann nicht nur Saures, sondern<br />
vor allem auch Süßes:<br />
Neben Vampiren erwarten<br />
einen sexy Vamps und gay<br />
Zombies.<br />
■ Das Kottulinsky bringt den<br />
mexikanischen Tag der Toten<br />
ins Univiertel. Zuckerschädel,<br />
Skelette und viel mehr<br />
schaurige Gestalten – allen<br />
voran natürlich La Catrina<br />
– warten in der Barranca del<br />
Muerto.<br />
■ Das p.p.c. begrüßt seine<br />
Gäste mit einem „bloody<br />
Welcome-Shot“ und den besten<br />
All-Time-Hits aus den 80s,<br />
90s und 00ern.<br />
■ Im Monkeys wird der Tag<br />
der untoten Kuscheltiere<br />
gefeiert. Wer sein schauriges<br />
Tierchen mitbringt, bekommt<br />
dort einen Shot aufs<br />
Haus.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2 x 2 Tickets<br />
für Masqueerade zu gewinnen!<br />
Teile dein Party-Foto!<br />
Poste es in der „Wir sind die Grazer<br />
Szene“-Facebook-Gruppe,<br />
lade es auf Instagram hoch oder<br />
schick es an szene@grazer.at.<br />
Genauere Infos siehe Story links.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 30. 10. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />
werden verständigt und sind mit der Veröffentlichung<br />
einverstanden.
18 szene<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
<br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Tobit Schweighofer,<br />
Vojo Radkovic, Philipp Braunegger<br />
Club Thirty<br />
Otmar Freidorfer übergab die<br />
Spenden an Regina Friedrich.BECHTLE<br />
Glück für den<br />
guten Zweck<br />
FOTOKUCHL<br />
■■<br />
Kultige Discomusik der letzten<br />
Jahrzehnte: Bei der legendären<br />
Ü30-Party von Hannes<br />
Schalk im Dom im Berg steppte<br />
einmal mehr der Bär.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
■ ■ „Es ist uns ein Anliegen, uns<br />
immer vor Augen zu halten,<br />
dass eine große Portion Glück<br />
dazugehört, gesund zu sein“, so<br />
Bechtle-Geschäftsstellenleiter<br />
Otmar Freidorfer. Deshalb lud<br />
er im Rahmen der Eröffnung<br />
des neuen IT-Systemhauses zum<br />
Charity-Roulette. Die Einnahmen<br />
wurden vom Gastgeber auf<br />
2222 Euro verdoppelt und an Regina<br />
Friedrich von der Leukämiehilfe<br />
Steiermark übergeben.<br />
Promi-Spaß mit Doppel-Ass<br />
■■<br />
Einmal mit Tennis-Doppel-Grand-Slam Sieger Julian<br />
Knowle in einem Team stehen – für Tennisspieler<br />
ein Traum. Der für Barbara Muhr als Präsidentin des<br />
Steirischen Tennisverbands beim „Pro Am“-Turnier<br />
vorm Wiener „Erste Bank Open“ wahr wurde. „Gespielt<br />
wurde in Teams wie beim Ryder-Cup. Und ich<br />
war im Team Knowle. Ich hab ihn schon mal in New<br />
York am Court erlebt.“ Turnier-Name: „MusterCup“.<br />
Der, Thomas, musste leider absagen. Den Schläger<br />
schwangen dafür u.a. Kabarettist Tricky Niki, Tennis-<br />
Beauty Babsi Schett, Kult-Kicker Toni Polster und<br />
Profi Dennis Novak. Übrigens: Sportlich wusste Muhr<br />
natürlich auch zu überzeugen!<br />
Friedrich Möstl, Margret Roth, Künstler Florian Nitsch,<br />
Edith Temmel, Otto Ressler und Günter Riegler (v. l.) KK<br />
Brunch gegen den Brustkrebs<br />
■ ■ „Jede achte Frau in Österreich erkrankt an Brustkrebs.<br />
Mit der richtigen Vorsorge kann man das aber<br />
alles verhindern“, mahnte der Geschäftsführer der<br />
Krebshilfe Steiermark Christian Scherer die enorme<br />
Bedeutung von Brustkrebsvorsorge ein. Zum<br />
„Steirerin Charity-Brunch“ zugunsten der Pink-<br />
Ribbon-Aktion der Krebshilfe im Casino ließen sich<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, die<br />
zweite Landtagspräsidentin Manuela Khom und<br />
„Steirerin“-Geschäftsführerin Nicole Niederl nicht<br />
zweimal bitten und unterstützten die Aktion nach<br />
Kräften. Der Erlös des Brunches kommt direkt der<br />
Krebshilfe zugute.<br />
Christof Strimitzer, Bernhard Paul und Alexander Götz<br />
(Stadthalle) halten stolz das Straßenschild hoch. MCG<br />
Muhr, Schett, Novak und „Open“-Veranstalter Herwig<br />
Straka (v. l.). Kleines Bild: Knowle mit MuhrRADO/SWATCHGRUOP<br />
Abend voller Kunst(gespräche)<br />
■■<br />
Die styrianARTfoundation-Obfrauen Margret<br />
Roth und Edith Temmel luden gemeinsam mit Deloitte-Geschäftsführer<br />
Friedrich Möstl zum Abend<br />
ganz im Zeichen der Kunst: Unter dem Titel „Kunst<br />
– Wirtschaften: mieten – vermarkten – besitzen“<br />
wurde mit Kulturstadtrat Günter Riegler, Kunstexperte<br />
Otto Ressler und Christof Schell (Schell<br />
Collection) eifrig diskutiert. Dazu gab’s ein Live-<br />
Painting von Künstler Florian Nitsch. Das begeisterte<br />
etwa Unternehmer Hans Roth, Hypo-General<br />
Martin Gölles, Unicredit-Landesdirektor Helmut<br />
Birringer, Bewo-Geschäftsführer Reinhard Herzog<br />
und Agenturchef Heribert Schurz.<br />
Christian Scherer, Nicole Niederl, Hermann Schützenhöfer,<br />
Manuela Khom und Daniela Müller (Steirerin, v.l.).LUEF<br />
Roncalli hat eigenen Platz<br />
■ ■ „Die Geschichte ist schnell erzählt“, so Christof<br />
Strimitzer, Messe-Kommunikation. „Wir haben<br />
uns beim letzten Gastspiel 2016 mit Bernhard Paul<br />
zu einem Brainstorming ins Zirkuscafé gesetzt, um<br />
auszuloten, wie man den Zirkus noch mehr in die<br />
Stadt bringen kann, und da sind spannende Ideen<br />
herausgekommen. Zum Beispiel die Umbenennung<br />
des Geländes. Da der Zirkus mehr als einen<br />
Monat lang bei uns zu Gast ist, überreichen wir<br />
Bernhard Paul als Bürgermeister der Roncalli- Stadt<br />
für die Dauer des Gastspiels das Straßenschild, das<br />
wir auch montiert und auf Facebook als Ort getaggt<br />
haben.“ Nach Graz geht der Zirkus nach Linz, und<br />
dann ist wieder ein Jahr Roncalli-Pause.
<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
1. Jäger-Kirchtag<br />
Waidmannsheil am Schlossberg<br />
19<br />
Michael Krainer, Christof Widakovich,<br />
Waltraud Hutter, Max Müller-Mezin (v. l.)<br />
■■<br />
Vergangenen Sonntag haben<br />
sich die Waidmänner ausnahmsweise<br />
nicht auf den Hochsitz,<br />
sondern auf den Schlossberg<br />
begeben – zumindest gab’s beim<br />
ers ten Jäger-Kirchtag im Biergarten<br />
aber einen ähnlich guten Ausblick.<br />
Ganz anders als im Wald<br />
wurde dort aber Pock-Bier und<br />
ein eigener Hubertus-Cuvée von<br />
Philipp Hack und dem Weingut<br />
Hack-Gebell serviert. Ein leichtes<br />
Die Gastrounternehmer Kathrin (l.) und<br />
Helga Paar durften nicht fehlen. LACH (3)<br />
Tropferl, wie Gastgeber Christof<br />
Widakovich augenzwinkernd<br />
betonte: „Weil wir Jäger trinken<br />
ja nichts!“ Dazu wurde dann<br />
Hirsch-Ragout, Rehschnitzel und<br />
Wildbratwurst aufgetischt.<br />
Unter den Gästen waren da<br />
etwa Holding-Freizeit-Chef Michael<br />
Krainer, GenussHauptstadt-Chefin<br />
Waltraud Hutter,<br />
die Gastrounternehmer<br />
Ferdinand, Helga und Kathrin<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Franz Grossauer (l.) und Kurt Bachmaier<br />
mit Gattin und Nachwuchs<br />
Paar, Startrompeter Toni Maier,<br />
GU-Bezirksjägermeister Harald<br />
Schönbacher, Stadtförster Peter<br />
Bedenk (übrigens Jägerausbildner<br />
von Widakovich), Magna-<br />
Manager Kurt Bachmaier,<br />
Focuson-Geschäftsführer Max<br />
Müller-Mezin, Fußballlegende<br />
Markus Schupp und natürlich<br />
die Gastrofamilie Franz, Herta,<br />
Robert, Michael und Herti<br />
Grossauer. VENA<br />
Prost! Mario Haas, Andre Lenzbauer<br />
und Heike Heinisser (v. l.) KK<br />
Bieranstich im<br />
Shoppingcenter<br />
■ ■ „O’zapft is!“ hieß es kürzlich<br />
im Shopping Nord, wo Centerleiterin<br />
Heike Heinisser zum<br />
„Steirerherbst“ lud. Den Bieranstich<br />
erledigte sie mit Fußballlegende<br />
Mario Haas, Biersommelier<br />
Andre Lenzbauer<br />
von Murauer und Thomas Glavassevich<br />
von Tom’s Hütte.<br />
Musikalisch sorgten die Alpenyetis<br />
für die nötige Stimmung.<br />
Fashion-Show mitten in Graz<br />
■■<br />
Letztes Wochenende wurde vor dem Carina Harbisch<br />
Fashion Store in der Stubenberggasse der rote<br />
Teppich ausgerollt und in einen Laufsteg verwandelt.<br />
Chefin Carina Harbisch lud nämlich zur großen Präsentation<br />
der aktuellen Herbst-Winter-Mode: Über den<br />
Catwalk schritten da etwa auch Automobilmanager<br />
Günther Heiden, Edith Strohmaier von Strohmaier<br />
Immobilien oder Gastrolegende Traude Paul. Unter<br />
den Gästen sah man unter anderem Stargalerist Rudolf<br />
Budja, der extra aus Miami angereist war, Juwelier Hans<br />
Schullin und Bühnenbildnerin Anne Marie Schullin –<br />
die durfte sich übrigens auch über den Gewinn eines<br />
Dubai-Urlaubs von GRUBER-Reisen freuen.<br />
Carina Harbisch (kleines Foto) und ihre Models verwandelten<br />
die Stubenberggasse in einen Outdoor-Laufsteg.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Primus-Winzer Thomas Polz (l.)<br />
und Juwelier Hans Schullin LUEF (3)<br />
Verkosteten Junker: Werner Luttenberger, Katja Silberschneider,<br />
Stefan Potzinger, Maria Pein, Franz Kerber (v. l.) LUEF<br />
Packt die Junkerhüte aus!<br />
■ ■ „Es weht ein frischer Wind!“, freuten sich Weinbaudirektor<br />
Werner Luttenberger und Wein-Steiermark-Obmann<br />
Stefan Potzinger. Am Donnerstag<br />
gab es den Junker, als ersten Vorboten des neuen<br />
Weinjahrgangs, nämlich erstmals in den Lokalen.<br />
Da musste zusammen mit Weinkönigin Katja Silberschneider,<br />
Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />
Maria Pein und Steiermärkische-Vorstand<br />
Franz Kerber schon einmal gekostet werden – die<br />
große Präsentation findet ja erst am 7. November in<br />
der Stadthalle statt. „Wir hatten heuer nicht nur viel<br />
Sonne, sondern auch viel Regen. Gerade feuchte Jahre<br />
bringen zwar eine schwierige Lese, aber die besten<br />
Weine“, machte Potzinger Lust aufs Verkosten.
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
DORIANS BLOG<br />
mit Birgit Sarata<br />
Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />
und Schauspieler Dorian Steidl<br />
im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
KK<br />
I<br />
n den 1980er Jahren<br />
gastierte Birgit Sarata<br />
vier Jahre lang am<br />
Grazer Opernhaus. Über 25<br />
Mal brillierte sie in der<br />
„Robert-Stolz-Show“, die<br />
damals von Dramaturg und<br />
Opernkritiker Marcel Prawy<br />
moderiert wurde. „Seit dieser<br />
Zeit habe ich eine große<br />
Begeisterung für die Grazer<br />
Würstelstände!“, schmunzelt<br />
die weltberühmte Sopranistin.<br />
Es hatte sich nämlich eingebürgert,<br />
dass man immer nach<br />
der Vorstellung am Jakominiplatz<br />
ein Paar Frankfurter mit<br />
Senf und extra scharfem<br />
steirischen Kren zu sich<br />
nahm. „Einmal war der damalige<br />
Bundesminister für<br />
Auswärtige Angelegenheiten,<br />
Alois Mock, aus Wien<br />
angereist – auch er kam nach<br />
der Vorstellung mit, allerdings<br />
auf ein Käsekrainer. „Wir<br />
haben dann um Mitternacht<br />
auf unser Du-Wort angestoßen!“,<br />
so die Sängerin stolz.<br />
„Aber nicht mit dem Würstel,<br />
sondern mit steirischem Bier<br />
aus der Flasche!“<br />
Operetten-Diva und Würstelstand-<br />
Fan Birgit Sarata mit Dorian Steidl KK<br />
Granditz (l.), hier mit Robert Grossauer, spielt im November in<br />
der Gösser. Den 80er feierte er „still und heimlich“. KK<br />
Luigi feierte das „Leeeben“<br />
■■<br />
Wenn Starcaterer Luigi Löschnigg seinen 50er feiert,<br />
darf das eine oder andere Glas Ramazzotti – vom<br />
Geburtstagskind liebevoll „Leeeben“ genannt – nicht<br />
fehlen. Und da ein runder Geburtstag ebenso gefeiert<br />
gehört wie das Leben, lud er zur großen Feier ins<br />
Volkshaus. Der Einladung folgten da etwa SP-Graz-<br />
Chef Michael Ehmann, die Musiker Peter Karner,<br />
Chris Watzik, Horst Klimstein, Uwe Hölzl und Benji<br />
Hassler wie auch Gastrokollegen wie Alois Paul,<br />
Franz Adlgasser und Manfred Leitold oder Medien-<br />
Urgestein Rudi Hinterleitner. Als Geschenk wurde<br />
gemeinsam das Sparschwein gefüllt, macht sich Luigi<br />
doch bald auf die Reise nach Mauritius.<br />
Traten im Sommelier Battle an: Jakob Schönberger, Matthias<br />
Pitra, Steve Breitzke, Markus Neuhold, Herbert König (v. l.)LAUFKE<br />
Dom im Berg als<br />
Party-Hörsaal<br />
■■<br />
Jetzt ist das neue Semester<br />
richtig eingeläutet: Im Dom im<br />
Berg wurde es beim „University<br />
Semester Clubbing“ nämlich<br />
anständig begrüßt. Die Dozenten<br />
im „Hörsaal“ waren dabei<br />
die DJs Markus Dietrich und<br />
Robert Hitch.<br />
Vorpremiere wie Nahkampf<br />
■■<br />
Eigentlich hätte man dem Grazer Humoristen<br />
Herbert Granditz bei der Vorpremiere seines neuen Programms<br />
„... 80 Jahre und keine Ende in Sicht“ eine Nahkampfmedaille<br />
verleihen müssen. Bewundernswert war<br />
sein Einsatz gegen seine Stimmprobleme, aber zwei Stunden<br />
volle Show mit Pointen am laufenden Band! Chapeau!<br />
Das fanden auch die Besucher in der Gösser, u.a.<br />
LR Chistopher Drexler, Filmer Roland Berger, Musiker<br />
Gerd Schuller, Ex-Weggefährte und Landhauskeller-Chef<br />
Günther Huber, Gastro-Legende Erich Müller, Ex-Arbö-<br />
Präsident Heinz Hofer. „Granderl“ hat mit Christian Dolcet<br />
einen tollen Partner und mit Seppi und Fritzi Schober<br />
ein neues Team. Offizielle Premiere ist am 7. November.<br />
„Leeeben!“<br />
für „De Zwa“-<br />
Hälfte Peter<br />
Karner (l.)<br />
und Geburtstagskind<br />
Luigi<br />
Löschnigg KK<br />
Duell an den Weinflaschen<br />
■■<br />
Nach vier Gängen und 20 Weinen war das Duell im<br />
Grazer Laufke entschieden und erstmals ging der Titel<br />
in die Steiermark: Laufke-Gastgeber Jakob Schönberger<br />
nutzte den Heimvorteil und siegte im „Ultimative<br />
Sommelier Battle“. Angetreten an diesem Abend waren<br />
er und seine beiden Kollegen aus dem Laufke, Herbert<br />
König und Markus Neuhold, übrigens gegen zwei der<br />
absoluten Top-Stars der Branche, nämlich Steve Breitzke<br />
(u.a. Gault&Millau-Sommelier des Jahres 2016) und<br />
Matthias Pitra (u.a. Vineus-Sommelier des Jahres <strong>2018</strong>)<br />
aus dem Wiener Weinbistro MAST. Am Ende war es ein<br />
knappes Rennen, das Schönberger auch mit zwei Weinen<br />
seines eigenen Weinguts entscheiden konnte.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Beim Semester-Clubbing im Dom<br />
im Berg wurde anständig gefeiert.KK
<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene<br />
Heute : Voice of Germany<br />
AUFREGEND. Die 20-jährige Grazerin Lia Joham wird heute Abend um<br />
20.15 Uhr bei The Voice of Germany die Bühne rocken. Däumchen drücken!<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Mit „Bridge Over Troubled<br />
Water“ von Simon<br />
& Garfunkel will sich<br />
Lia Joham aus Graz heute Abend<br />
in die nächste Runde singen. Ob<br />
sich bei den für sie ersten Blind<br />
Auditions von The Voice of Germany<br />
<strong>2018</strong> einer der Coaches<br />
umdrehen wird?<br />
Lordi: Stets<br />
Halloween!<br />
Wo und wann immer Lordi<br />
aus Finnland auftreten, ist<br />
Halloween. Es gibt keine schauriger<br />
gestylte Band als diese Finnen.<br />
2006 gewannen Lordi den<br />
European Song Contest und brachen<br />
bislang alle Punkterekorde.<br />
Die finnische Hardrock- und<br />
Melodic-Metal-Band braucht für<br />
ihre Monster-Outfits und Masken<br />
drei bis vier Stunden. Die<br />
Finnen waren schon mal in Graz<br />
und spielten im Orpheum. Jetzt<br />
gibt es einen der horrorfilmartigen<br />
Auftritte im Grazer Explosiv,<br />
und zwar, perfekt passend, am<br />
31. <strong>Oktober</strong>. Halloween kann gar<br />
nicht besser sein. Einlass zu dieser<br />
Party ist ab 19 Uhr.<br />
Daumen<br />
drücken für<br />
Lia Joham<br />
Lia Joham aus Graz wird heute Abend auf der The-Voice-Bühne<br />
um den Einzug in die nächste Runde singen. <br />
PROSIEBEN/SAT.1/KOWALSKI<br />
Die Qual der Wahl besteht<br />
dann zwischen den The-Voice-<br />
Urgesteinen Yvonne Catterfeld,<br />
Mark Forster und dem Team<br />
Fanta Michi Beck und Smudo.<br />
Neu an Bord ist dieses Jahr Michael<br />
Patrick Kelly.<br />
Dass Joham die Musik liebt,<br />
zeigt auch ihre Leidenschaft. Seit<br />
mittlerweile zwei Jahren singt sie<br />
im A-capella-Pop-Chor Styrian<br />
Voices. Nebenbei tritt sie auch als<br />
Straßenmusikerin auf. In Graz trifft<br />
man die Sängerin immer wieder in<br />
der Herrengasse oder Sporgasse,<br />
wo sie immer von lauschenden<br />
Zuhörern umgeben ist. Schon wie<br />
ein kleiner Star! Um 20.15 Uhr<br />
macht sie auf Sat1 heute aber die<br />
große Bühne unsicher.<br />
Letztes Jahr schaffte es die Grazerin<br />
Anna Heimrath auf Platz 3.<br />
Ob wir mit Joham wieder eine Grazerin<br />
im Finale sehen werden?<br />
Lordi am Halloween-Evening live im Grazer Explosiv. Schaurig schön. EXPLOSIV<br />
21<br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
29. Okt. bis 3. Nov.<br />
DI<br />
30<br />
MI<br />
31<br />
DO<br />
1<br />
CLARA WILDBERGER, KK (2)<br />
Maschinenmusik I.<br />
Das Musikmaschinenkollektiv<br />
Fleischerei<br />
aGmy zeigt Teile seines<br />
Aufbaues eines Roboterorchesters<br />
in einer<br />
Intro-Graz-Spection-<br />
Show im Studio Geezwood,<br />
Grieskai 76.<br />
Halloween Havoc.<br />
Line-up: Joyhauser<br />
(Bild) als Headliner,<br />
dann Blockoland, Severin<br />
Su, Mischkonsum,<br />
Melodic Soul sowie<br />
das Kollektiv Tanz<br />
der Moleküle. Graz,<br />
Postgarage.<br />
Serenity (Bild) sind<br />
Headliner in der Symphonics<br />
Metal Night Vol. 4 im<br />
Explosiv und der Traum<br />
enes jeden Symphonic-<br />
Metal-Liebhabers. Weiters:<br />
Vision of Atlantis,<br />
Dragony und Temperance<br />
aus Italien.
eco<br />
Daniel Windisch<br />
22<br />
daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
Die Einsparungen der Landesregierung<br />
gehen auf keine Kuhhaut mehr.<br />
Dafür wäre jedes Rindsvieh zu klein.“<br />
KP-Klubchefin Claudia Klimt-Weithaler kritisiert<br />
die Sparpolitik der Landesregierung. KP<br />
F-Energies-CEO G. Frizberg freut<br />
sich über ÖBB-Auftrag. HERESCHWERKE<br />
Millionenauftrag<br />
■■<br />
Den Zuschlag für einen 7,35<br />
Millionen Euro schweren Auftrag<br />
der ÖBB hat nun eine Arbeitsgemeinschaft<br />
unter Federführung<br />
der Hereschwerke GmbH aus<br />
Wildon erhalten. Auf dem Koralmbahn-Abschnitt<br />
zwischen<br />
Bahnhof Mittlern und Westportal<br />
Tunnel Lind (Althofen) wird<br />
das Tochterunternehmen der<br />
F-Energies-Holding um Gilbert<br />
Frizberg für elektrotechnische<br />
Lösungen und Energieversorgung<br />
verantwortlich zeichnen.<br />
Anleger setzen auf<br />
Nachhaltigkeit<br />
Sparefrohs: Im Durchschnitt legen die Steirer 259 Euro im Monat zur Seite, sagt eine Studie der Steiermärkischen. GETTY<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
GRUBER-Geburtstag<br />
Gemeinsam mit mehr als<br />
320 Besuchern feierte das<br />
steirische Touristikunternehmens<br />
GRUBER-reisen seinen<br />
50. Geburtstag im Dom im Berg<br />
in Graz. Bei der langen Nacht<br />
des Kabaretts sorgten Clemens<br />
Maria Schreiner, Pepi Hopf,<br />
Martin Kosch und Mathias Novovesky<br />
für viel Spaß und Unterhaltung.<br />
Hunderte Besucher kamen zum Geburtstagsfest<br />
im Dom im Berg. KK<br />
Seit 25. <strong>Oktober</strong> ist die Bim im Bestattungsdesign<br />
im Einsatz. DORIS MÜLLER<br />
Bestattungs-Bim<br />
Allerheiligen steht vor der Tür.<br />
Aus diesem Anlass fährt seit<br />
25. <strong>Oktober</strong> eine Variobahn-Straßenbahn<br />
im Design der Bestattung<br />
Graz durch die Stadt. Damit will die<br />
Bestattung Bewusstsein für die Tabuthemen<br />
Sterben, Abschied und<br />
Trauer schaffen. „Die Thematisierung<br />
von Sterben und Bestattung<br />
im öffentlichen Raum kann zu<br />
Gesprächen anregen und die Menschen<br />
zum Nachdenken bringen,<br />
um ihren individuellen Zugang<br />
zum Abschied zu finden,“ so die<br />
Bestattung-Graz-Geschäftsführer<br />
Gregor Zaki und Fritz Probst.<br />
Botschafter golften<br />
Am 21. <strong>Oktober</strong> ging auf dem<br />
18-Loch-Kurs des Golfclubs<br />
Schloss Ebreichsdorf wieder die<br />
„Club Diplomatie & Wirtschaft<br />
Presidents Golf Trophy <strong>2018</strong>“<br />
über die Bühne. CDW-Präsident<br />
Josef Vuzem konnte mehr<br />
als 80 Botschafter, Diplomaten<br />
und Unternehmer begrüßen,<br />
Auch in diesem Jahr stand das<br />
Turnier wieder ganz im Zeichen<br />
des guten Zwecks: Bei der<br />
Charity-Tombola kamen insgesamt<br />
1975 Euro zusammen, der<br />
Erlös ging an die Child & Family<br />
Foundation.<br />
J. Vuzem (l.) übergab den Erlös an A.<br />
Nájera (Child & Family Foundation) KK<br />
M. Samberger (2. v. l.) mit dem ÖAV-<br />
Team um G. Riegler, H. Schell, G.<br />
Kreuzwirth und E. Bernhard (v. l.) ÖAV<br />
20.000. Mitglied<br />
Der Alpenverein Graz konnte<br />
vor kurzem das 20.000.<br />
Mitglied in der Sektion begrüßen.<br />
Der Vorstand der Sektion<br />
überreichte Melanie Samberger<br />
ein „alpines Startpaket“ und<br />
wünschte ihr eine unfallfreie, erholsame<br />
und eindrucksvolle Zeit<br />
in der Natur. Die Sektion Graz<br />
betreut mit rund 100 ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern in Graz zwei<br />
Aussichtswarten, aber auch österreichweit<br />
sechs Hütten inklusive<br />
der Wege. Die Sektion Graz<br />
besteht bereits seit 148 Jahren<br />
und zählt fünf Ortsgruppen.
<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
eco 23<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Mineralwasser, Limos, Säfte +1,8 %<br />
Ob Limonade, Fruchtsaft oder Soda:<br />
Im Jahresvergleich wurden viele<br />
alkoholfreien Getränke teurer.<br />
Glaswaren und Geschirr –0,8 %<br />
Für Häferln, Teller, Trinkgläser und Co<br />
blättert man derzeit etwas mehr hin<br />
als noch vor einem Jahr.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
RENDITE. Das Sparbuch bleibt weiterhin die liebste Anlageform der Steirerinnen und Steirer. Doch<br />
wenn es um längerfristige Geldanlagen geht, sind nachhaltige Finanzprodukte auf dem Vormarsch.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Am kommenden Mittwoch<br />
ist wieder Weltspartag.<br />
Viele kleine und große<br />
Grazer werden diesen Tag nutzen,<br />
um ihr Erspartes zur Bank zu<br />
bringen. Doch ist das klassische<br />
Sparen in Zeiten von Null- und<br />
Niedrigzinsen wirklich noch ein<br />
Renner?<br />
Die Antwort ist: Ja. Geht es<br />
nach einer aktuellen Studie<br />
zum Sparen in der Steiermark,<br />
die Steiermärkische-Sparkasse-<br />
Vorstandschef Gerhard Fabisch<br />
kürzlich vorstellte, so ist das<br />
gute alte Sparbuch noch immer<br />
beliebt. 80 Prozent der Steirer<br />
haben ein Sparbuch, 56 Prozent<br />
einen Bausparvertrag, im Schnitt<br />
legen die Steirer 259 Euro im<br />
Monat zur Seite, Fabisch findet<br />
es „spannend, dass das Sparen<br />
noch so einen hohen Stellenwert<br />
hat. Die Zinsen können es nicht<br />
sein“, spricht er das magere Zinsumfeld<br />
an. Anders als Aktien<br />
oder Fonds wird das Sparbuch<br />
offenbar mit Sicherheit in Verbindung<br />
gebracht, 87 Prozent der<br />
Steirer wollen beim Geldanlegen<br />
vor allem keine Kapitalverluste<br />
riskieren.<br />
Nachhaltige Kriterien<br />
Etwas differenzierter sieht man<br />
das Anlegerverhalten bei der<br />
Hypo Steiermark. Sparen sei zwar<br />
„nach wie vor im Trend, im Fokus<br />
der Sparer liegen nun aber unter<br />
anderem auch Veranlagungen<br />
in Sachwerte, die den langfristig<br />
realen Kapitalerhalt zum Ziel<br />
haben“, heißt es aus dem Büro<br />
von Hypo-Vorstandschef Martin<br />
Gölles. „Galten Bausparverträge<br />
oder Sparbücher lange als<br />
sichere Anlage, bedeuten diese<br />
Sparmöglichkeiten mittlerweile<br />
de facto einen Realverlust.“ Das<br />
Sparbuch sei zwar für kurzfristige<br />
Geldanlagen beliebt, für mittelund<br />
langfristige Anlagen steige<br />
bei den Kunden jedoch die Nachfrage<br />
nach renditeträchtigeren<br />
Alternativen. So würden sich viele<br />
Kunden derzeit für sogenannte<br />
Strategiefonds entscheiden: „Der<br />
Kunde wählt einen für seine Bedürfnisse<br />
passenden Strategiefonds,<br />
die laufende Gewichtung<br />
der Anlageklassen wird professionell<br />
verwaltet. Eine besondere<br />
Berücksichtigung sozialer, ökologischer<br />
und nachhaltiger Kriterien<br />
ist bei diesen Lösungen auch<br />
möglich und erfreut sich immer<br />
größerer Beliebtheit.“<br />
Nachhaltigkeit sei momentan<br />
überhaupt das große Thema<br />
bei Kapitalanlagen, erklärte<br />
diese Woche Dieter Aigner,<br />
Geschäftsführer von Raiffeisen<br />
Capital Management, bei einer<br />
Veranstaltung auf der Grazer<br />
Murinsel. „Nachhaltige Investments<br />
können Gutes bewirken<br />
und Unternehmen und Staaten<br />
zum Umdenken bewegen.“ Und<br />
die Anleger greifen laut Aigner<br />
immer öfter zu nachhaltigen Finanzprodukten:<br />
Mit einem Anlagevolumen<br />
von rund 14,6 Milliarden<br />
Euro ist die Gesamtsumme<br />
nachhaltiger Geldanlagen in<br />
Österreich Ende 2017 um 16 Prozent<br />
auf einen neuen Rekordwert<br />
gestiegen. „Nachhaltigkeit“, sagt<br />
Aigner, „ist keine Modeerscheinung,<br />
sondern ein Megatrend.“<br />
MCG/WIESNER<br />
M. Hofer (Steirisches Vulkanland), Messeleiter H. Zotter, Messe-CEO A. Egger, C.<br />
(Graf Carello) und C. Scherer (Krebshilfe, v. l.) laden zur „Für immer jung“-Messe.<br />
Messe für Junggebliebene<br />
■■<br />
Alles für die „Golden Ager“, die<br />
Generation im besten Alter, findet<br />
sich auf der Fachmesse „Für immer<br />
jung“, die am 10. und 11. November<br />
in der Halle A der Grazer<br />
Messe in Szene geht. Neben einem<br />
dichten Vortragsprogramm<br />
wird es verschiedenste Schwerpunkte<br />
in den Bereichen Leben,<br />
Wohnen & Mobilität, Wellness,<br />
Beauty & Mode, Gesundheit, Ernährung<br />
& Genuss, Fort- & Weiterbildung<br />
im Alter, Therapie, Integration<br />
& Pflege sowie Freizeit,<br />
Hobby & Reisen geben. Auf einem<br />
Parcours der Gesundheit können<br />
an unterschiedlichen Stationen<br />
direkt vor Ort Tests gemacht werden.<br />
Außerdem wird es Modeschauen,<br />
Brauchtum und Handwerk<br />
zu bestaunen geben – und<br />
auch die Musi kommt nicht zu<br />
kurz: So findet heuer erneut der<br />
„Steirische Generationen Harmonika<br />
Wettbewerb“ statt und<br />
auch der ORF-Radio-Steiermark-<br />
Frühschoppen ist wieder auf der<br />
Messe vertreten.
viva<br />
24<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
Ein Armbruch ist kein Beinbruch! Kinder<br />
sollen sich natürlich ausprobieren<br />
und die Welt erkunden dürfen.“<br />
Mediziner Michael Höllwarth will keine „kleinen“, sondern „unnötige“<br />
und schwere Unfälle von Kindern vermeiden. LKH GRAZ/FECHTER<br />
Schlaganfall: Rasche<br />
Hilfe rettet Leben<br />
Kopfschmerzen können<br />
Anzeichen eines Schlaganfalls<br />
sein.<br />
GETTY<br />
Experten-Gipfel: Günter Nebel, Paul Jimenez, Franz Gosch, Sigurd Hochfellner,<br />
Andreas Herz und Hans-Peter Kapfhammer (v. l.)<br />
SANLAS HOLDING<br />
Burnout-Symposion<br />
■■<br />
Dem Thema Burnout, das<br />
immer mehr Menschen betrifft<br />
und zunehmend wachsende<br />
Kosten im Gesundheitssystem,<br />
aber auch in der Arbeitswelt<br />
verursacht, widmete sich am<br />
Mittwoch ein Symposion in der<br />
Privatklinik St. Radegund. Zu<br />
der Veranstaltung unter dem<br />
Motto „Burn ist out – Prävention<br />
statt Frühpension“ luden die<br />
steirischen Christgewerkschafter<br />
und die Privatklinik prominente<br />
Experten und Teilnehmer<br />
ein – unter anderem konnten<br />
FCG-Chef Franz Gosch sowie<br />
die Hausherren Günter Nebel<br />
(Sanlas Holding) und Sigurd<br />
Hochfellner (Ärztlicher Leiter<br />
der Privatklinik) den Vorstand<br />
der Uniklinik für Psychiatrie am<br />
LKH Graz, Hans-Peter Kapfhammer,<br />
den Arbeitspsychologen<br />
Paul Jimenez, Gesundheitslandesrat<br />
Christopher<br />
Drexler und Wirtschaftskammer-Vizepräsident<br />
Andreas<br />
Herz begrüßen.<br />
Doppeltes Jubiläum<br />
■■<br />
Seit 35 Jahren setzt sich der Verein<br />
„Große schützen Kleine“ (GSK)<br />
für die Vermeidung von Kinderunfällen<br />
ein. Die Zahl der tödlich verunglückten<br />
Kinder konnte in den<br />
letzten dreieinhalb Jahrzehnten um<br />
90 Prozent gesenkt werden. Und seit<br />
zehn Jahren gibt es das erste österreichische<br />
Kindersicherheitshaus, die<br />
Bärenburg am LKH-Uniklinikum<br />
Graz, wo sich bereits 36.000 Besucher<br />
über Unfallvermeidung informiert<br />
haben. Das doppelte Jubiläum<br />
wurde am Dienstag groß gefeiert:<br />
GSK-Präsident Holger Till sowie die<br />
beiden Ehrenpräsidenten Michael<br />
Höllwarth und GSK-Gründer Hugo<br />
Sauer konnten zahlreiche Ehrengäste<br />
begrüßen, darunter auch Vize-LH<br />
Michael Schickhofer und Gemeinderätin<br />
Sissi Potzinger. Schickhofer<br />
kündigte an, zum zehnjährigen Bestehen<br />
den Eintritt zur Bärenburg-<br />
Erlebnistour für zehn steirische<br />
Volksschulklassen zu übernehmen.<br />
Die Anmeldung ist ab sofort unter<br />
Tel. 0 316/13 764 bzw. baerenburg@<br />
klinikum-graz.at möglich.<br />
Vereinsehrenpräsident M. Höllwarth, Vereinsgründer H. Sauer, Vize-LH M. Schickhofer,<br />
Gemeinderätin S. Potzinger, Vereinspräsident H. Till (v. l.) VEREIN GROSSE SCHÜTZEN KLEINE
<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
viva 25<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Bewegung in der Natur<br />
Wer sich draußen in der Natur<br />
aufhält, fördert seine psychische<br />
Gesundheit, zeigt eine neue Studie.<br />
Mangelnde Fitness<br />
Wer nicht wenigstens hin und wieder<br />
aktiv ist, hat ein höheres Sterberisiko<br />
als Raucher oder Diabetiker.<br />
OUT<br />
➜<br />
HIRNSCHLAG. Jedes Jahr sind tausende Steirer von einem Schlaganfall betroffen. Zum Weltschlaganfalltag<br />
am 29. <strong>Oktober</strong> rufen nun GKK und Gesundheitsfonds zur raschen Hilfe im Notfall auf.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Jedes Jahr erleiden 6500 Steirer<br />
einen Schlaganfall. Neben<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
und Krebs zählt der Schlaganfall<br />
zu den häufigsten Todesursachen –<br />
rechtzeitige Hilfe kann aber oftmals<br />
lebensrettend sein. Anlässlich des<br />
Weltschlaganfalltages am 29. <strong>Oktober</strong><br />
rufen steirische GKK und Gesundheitsfonds<br />
Steiermark daher<br />
zum raschen Helfen im Notfall auf.<br />
Treten Symptome eines Schlaganfalles<br />
auf (siehe Fakten-Box),<br />
sollte unverzüglich die Rettung<br />
verständigt werden. „Ein akuter<br />
Schlaganfall ist ein absoluter Notfall,<br />
bei dem es sehr oft um Leben<br />
oder Tod geht. Da zählt im wahrsten<br />
Sinn des Wortes jede Sekunde!“,<br />
sagt GKK-Obmann Josef Harb.<br />
Ist die „Rettungskette“ angelaufen,<br />
werden Patienten in Graz in<br />
die EBA am LKH-Uniklinikum gebracht,<br />
dort erfolgt die Erstabklärung,<br />
Beobachtung und Zuweisung<br />
zur stationären Aufnahme auf die<br />
neurologischen Abteilungen des<br />
LKH Graz bzw. des LKH Graz Süd-<br />
West/Standort Süd, wo sich „Stroke<br />
Units“ befinden – auf Schlaganfälle<br />
spezialisierte Einrichtungen.<br />
Auf die Akutbetreuung im Spital<br />
folgt die neurologische Rehabilitation:<br />
Viele Patienten müssen erst<br />
wieder sprechen, gehen oder greifen<br />
lernen. Auf neurologische Reha<br />
spezialisierte Einrichtungen sind<br />
etwa die Privatklinik Laßnitzhöhe<br />
oder die Klinik Judendorf-Straßengel.<br />
Da zwischen Spitalsaufenthalt<br />
und Reha-Beginn manchmal<br />
Wartezeiten entstehen, weist Gesundheitsstadtrat<br />
Robert Krotzer<br />
darauf hin, das in Graz mit der Akutgeriatrie<br />
der Geriatrischen Gesundheitszentren<br />
eine Übergangslösung<br />
bereitsteht: „Der Aufenthalt ist maximal<br />
21 Tage möglich.“<br />
Nach Abschluss der regulären<br />
Reha würden viele Schlaganfall-<br />
Patienten freilich gerne weiter an<br />
der (Wieder-)Erlangung ihrer Leistungsfähigkeit<br />
arbeiten. Genau hier<br />
setzt seit Mai das von vier Grazern<br />
gegründete Home4Motion-Trainingszentrum<br />
in Graz an: Mithilfe<br />
von Hightech-Robotik können<br />
Betroffene ihre zuvor in der Reha<br />
wieder erworbenen Bewegungsund<br />
Koordinationsfähigkeiten langfristig<br />
trainieren und verbessern.<br />
Home4Motion zählt mittlerweile<br />
Menschen aus ganz Österreich und<br />
dem Ausland zu seinen Kunden.<br />
Wegen der großen Nachfrage soll<br />
demnächst in Wien ein weiteres<br />
Trainingszentrum eröffnet werden.<br />
<br />
Symptome & Ursachen<br />
■■Symptome eines Schlaganfalles<br />
sind unter anderem<br />
Kopfschmerzen, Sprachstörungen,<br />
halbseitige Lähmungen<br />
oder Empfindungsstörungen,<br />
Gangstörung, Sehstörungen,<br />
Schwindel, Benommenheit,<br />
Taubheitsgefühl in den Armen.<br />
■■Als Risikofaktoren für<br />
Schlaganfälle gelten Rauchen,<br />
starker Alkoholkonsum, fettreiche<br />
Ernährung, Bewegungsmangel<br />
und Stress.<br />
P. Nowak (Gesundheit Österreich GmbH), ÖPGK-Vorsitzende C. Dietscher, S.<br />
Ehmig (Stiftung Lesen), Landesrat C. Drexler (v. l.) GESUNDHEITSFONDS STEIERMARK/HUTTER<br />
Gesundheitskompetenz<br />
■■<br />
In Graz hat am Mittwoch die 4.<br />
Konferenz der Österreichischen<br />
Plattform Gesundheitskompetenz<br />
(ÖPGK) stattgefunden. Dabei ging<br />
es um die zentrale Frage, wie die<br />
Gesundheitskompetenz der Bevölkerung<br />
verbessert werden kann.<br />
„Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz<br />
haben geringere<br />
Gesundheitschancen“, erklärte<br />
ÖPGK-Vorsitzende Christina Dietscher.<br />
Vielfach würden Betroffenen<br />
schon Basiskompetenzen wie Lesen<br />
oder Schreiben fehlen, Beipackzettel<br />
von Medikamenten seien für diese<br />
Gruppe nicht verständlich, betonte<br />
Simone Ehmig von der deutschen<br />
Stiftung Lesen. Gesundheitslandesrat<br />
Christopher Drexler nahm<br />
auch die Ärzte in die Pflicht und<br />
forderte eine für Patienten einfach<br />
verständliche Sprache. Präsentiert<br />
wurde auf der Konferenz auch ein<br />
Gesundheitskompetenz-„Starter<br />
Kit“ für Gesundheitseinrichtungen,<br />
das laut Peter Nowak von der Gesundheit<br />
Österreich GmbH nun<br />
bundesweit erprobt werden soll.
26 viva<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
Kleine Stadt, großes Flair:<br />
MAGISCH. Die slowenische<br />
Hauptstadt<br />
hat neben zahlreichen<br />
Bars, Parks und kleinen<br />
Boutiquen so einige<br />
Höhepunkte zu bieten.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Am Abend ist das Flair in Ljubljana besonders. Entlang der Ljubljanica kann man sich in vielen Bars niederlassen. GETTY<br />
Klein, aber fein! So lässt sich<br />
die slowenische Hauptstadt<br />
Ljubljana wohl am<br />
besten beschreiben. In der Universitätsstadt<br />
ist auch immer etwas<br />
los, viele sind draußen unterwegs<br />
– seien es die Studenten<br />
lernend im Park, Leute in den<br />
Bars entlang des Flusses Ljubljanica<br />
oder Touristen mit ihren<br />
Kameras bei den bekanntesten<br />
Sehenswürdigkeiten.<br />
Vor allem für einen Kurztrip am<br />
Wochenende eignet sich die Stadt
<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />
27<br />
Ljubljana<br />
perfekt. Nicht einmal zwei Stunden<br />
mit dem Auto von Graz entfernt,<br />
reicht es natürlich auch für<br />
einen klassischen Tagesausflug.<br />
Es grünt so grün<br />
Dem Tivoli City Park sollte man<br />
bei seinem Trip unbedingt einen<br />
Besuch abstatten. Perfekt dafür<br />
geeignet, sich im saftig-grünen<br />
Gras die letzten Sonnenstrahlen<br />
ins Gesicht scheinen zu lassen.<br />
Und für Kunstinteressierte: Am<br />
Ende der Allee mit aufgestellten<br />
Bildern steht das International<br />
Centre of Graphic Arts.<br />
Auf dem Weg vom Zentrum<br />
zu dem Park gibt es auch immer<br />
wieder tolle und vor allem künstlerische<br />
Graffiti zu entdecken.<br />
Bars am Fluss<br />
Jetzt ist es abends noch warm<br />
genug, um im Freien sitzen zu<br />
können. Unzählige Bars entlang<br />
der Ljubljanica – der Fluss, der<br />
genau durch das Zentrum fließt –<br />
sorgen für tolle Stimmung. Tagsüber<br />
und abends! Auch kleine<br />
Cafès und Restaurants befinden<br />
sich dort.<br />
Wem es aber zu später Stunde<br />
doch zu kalt ist, keine Sorge! Die<br />
meisten Bars sind mit Heizstrahlern<br />
und Decken ausgestattet,<br />
einem Cocktail direkt am Fluss<br />
steht also nichts mehr im Wege.<br />
Passende Musik sorgt für das gewisse<br />
Extra.<br />
Trubel adieu<br />
Dass man in einer Hauptstadt<br />
von Touristen umgeben ist, ist<br />
überall schon gang und gäbe.<br />
Hauptattraktionen werden gut<br />
besucht. Gesehen sollte man allerdings<br />
alles einmal haben.<br />
Wer seine Ruhe fernab des<br />
Trubels haben möchte, sollte<br />
einfach durch die Seitengasserln<br />
schlendern. Kleine außergewöhnliche<br />
Boutiquen und einzigartige<br />
Süßigkeiten-Läden erwarten<br />
einen dort.
28 motor<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
<br />
Ab 1.<br />
November<br />
gilt wieder<br />
Winterreifenpflicht!<br />
Winter bei Nachbarn<br />
■■Slowenien: Die Nutzung<br />
von Winterreifen ist in Slowenien<br />
von 15. November bis 15.<br />
März vorgeschrieben. Sommerreifen<br />
dürfen in Kombination<br />
mit Schneeketten verwendet<br />
werden. Spikes sind in Slowenien<br />
nicht erlaubt.<br />
■■Italien: In Italien gilt auf<br />
vielen Straßen Winterreifenpflicht.<br />
Es existieren aber keine<br />
einheitlichen Regelungen. Die<br />
einzelnen Provinzen legen<br />
selbst den Zeitrahmen und die<br />
Strecken für Winterreifen fest.<br />
In Südtirol dürfen Kraftfahrzeuge<br />
bei winterlichen Straßenverhältnissen<br />
generell nur mit<br />
Winterreifen unterwegs sein.<br />
■■Ungarn: In Ungarn existiert<br />
keine generelle Vorschrift zur<br />
Montage von Winterreifen.<br />
Es ist aber möglich, dass die<br />
Mitnahme von Schneeketten<br />
an der Grenze bei starkem<br />
Schneefall kontrolliert wird.<br />
Wer keine mithat, darf nicht<br />
nach Ungarn einreisen.<br />
WINTERLOOK. Auch<br />
wenn’s noch nicht<br />
danach aussieht: Der<br />
Winter <strong>2018</strong> kommt,<br />
und somit gilt von 1.<br />
November bis 15. April<br />
sogenannte Winterausrüstungspflicht!<br />
Für Personenkraftwagen<br />
(ohne oder mit Anhänger),<br />
für Klein-Lastkraftwagen<br />
und für Mopedautos gilt von<br />
1. November <strong>2018</strong> bis 15. April<br />
2019 die witterungsabhängige<br />
Winterausrüstungspflicht. Wie<br />
der ÖAMTC mitteilt, gibt es für<br />
die Kraftfahrer da folgende Möglichkeiten:<br />
☞ Winterreifen. Bei Schneefahrbahnen,<br />
Schneematsch<br />
oder Eis müssen an allen Rädern<br />
Winterreifen angebracht sein.<br />
Daher sollte man als Autofahrer<br />
den Wetterbericht verfolgen.<br />
Selbst bei normaler Straßenglätte<br />
kann bei Absinken der Temperaturen<br />
Glatteis entstehen,<br />
und schon gilt die Winterreifenpflicht.<br />
GETTY<br />
☞ Als Winterreifen anerkannt<br />
werden jene, die mit „M+S“<br />
„M.S.“ oder „M&S“ gekennzeichnet<br />
sind, informiert der ÖAMTC.<br />
Die Reifen müssen eine Profiltiefe<br />
von mindestens 4 Millimetern<br />
aufweisen, bei Diagonalreifen<br />
müssen es 5 Millimeter sein.<br />
☞ Als Alternative zu Winterreifen<br />
kann man Schneeketten auf<br />
mindestens zwei Antriebsrädern<br />
montieren. Das ist allerdings nur<br />
erlaubt, wenn die Straße durchgängig<br />
oder fast durchgängig mit<br />
Schnee oder Eis bedeckt ist.<br />
Die Verwendung von Spike-<br />
Reifen (Spikes) ist von 1. <strong>Oktober</strong><br />
bis 31. Mai 2019 erlaubt. Hier gilt<br />
dann eine Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
von 80 km/h auf Landstraßen<br />
und 100 km/h auf Autobahnen.<br />
Die Fahrzeuge müssen<br />
am Heck einen Spike-Aufkleber<br />
haben.<br />
Wer bei winterlichen Fahrbahnbedingungen<br />
ohne Winterreifen<br />
fährt, riskiert eine Strafe<br />
von 60 Euro. Werden andere<br />
Verkehrsteilnehmer gefährdet,<br />
drohen theoretisch sogar bis zu<br />
5000 Euro Strafe. Im Falle eines<br />
Unfalles kann wegen falscher<br />
Bereifung auch ein Problem mit<br />
der Versicherung entstehen.<br />
A U T O M O T O R<br />
Motor<br />
Geflüster<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
LA Auto-Show-Hits<br />
Der Nissan Maxima Facelift,<br />
der neue Porsche 911, der<br />
BMW X7 und das 8er Cabrio,<br />
der Mazda 3 und der Kia Soul<br />
sind einige der Welthits bei der<br />
Los Angeles Auto Show (LA<br />
Auto Show), die von 30. November<br />
bis 9. Dezember in der Messe<br />
von Los Angeles stattfindet.<br />
Die zweitgrößte Automesse der<br />
USA legt dieses Jahr besonderen<br />
Wert auf Cabrios und Sportwagen.<br />
Porsche wird auf der Show<br />
offenbar die neue 911er-Generation<br />
992 enthüllen. Ebenso<br />
wird der Luxus-SUV BMW X7<br />
in LA zum ersten Mal gezeigt.<br />
Auf dem Audi-Stand könnte das<br />
sportliche Viertürer-Coupé S7<br />
präsentiert werden.<br />
Neu: Skoda Scala<br />
Neuer Charakter, neue<br />
Technik, neuer Name: Mit<br />
dem Skoda Scala erweitert die<br />
tschechische Marke das Angebot<br />
in der Kompaktklasse. Fünf<br />
Motorenvarianten mit einer<br />
Leistungsspanne von 90 PS bis<br />
150 PS stehen zur Verfügung.<br />
Das komplett neu entwickelte<br />
Modell bietet hohe aktive und<br />
passive Sicherheit, Voll-LED-<br />
Scheinwerfer und Heckleuchten,<br />
viel Platz für Gepäck und<br />
Passagiere sowie zahlreiche<br />
„Simply Clever“-Ideen. Marktstart<br />
ist bereits in der ersten<br />
Jahreshälfte 2019. Mit dem Scala<br />
nimmt Skoda gleich mehrere<br />
große Entwicklungsstufen.<br />
Völlig neu entwickeltes Kompaktmodell:<br />
Skoda Scala 2019 SKODA
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29<br />
Opel dieselt sauber!<br />
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Überzeugende Performance<br />
für den Opel<br />
Grandland X<br />
GRANDLAND X.<br />
Opel geht mit dem<br />
Grandland X Diesel<br />
neue grüne Wege. Der<br />
177-PS-Motor fährt mit<br />
völlig reiner Weste.<br />
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Opel Grandland X<br />
■■Motor: 4 Zylinder, Leistung<br />
177 PS (130 kW), Hubraum<br />
1499 ccm, Beschleunigung<br />
0–100 km/h in 10,9 Sek., Spitze<br />
211 km/h, Abgasnorm Euro 6d-<br />
TEMP, 8-Stufen-Automatik<br />
■■Verbrauch: kombiniert 4,9<br />
Liter Diesel, C0 2<br />
-Emissionen<br />
128 g/km, Tankinhalt 53 Liter<br />
■■Abmessungen: Länge 4,47<br />
Meter, Breite 1,90 Meter, Höhe<br />
1,63 Meter, Gewicht 1575 Kilo,<br />
Radstand 2675 mm, Wendekreis<br />
11,05 Meter<br />
■■Preis: ab 37.320 Euro<br />
■■Autohaus: Opel Fior, Kärntner<br />
Str. 256, Graz, Tel. 0 316/28 71 67,<br />
www.opelfior-graz.at<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Fast jeden Tag wird der Dieselmotor<br />
irgendwo in den<br />
Nachrichten aufs Neue gegeißelt.<br />
Die ganze Welt scheint<br />
sich gegen Diesel verschworen<br />
zu haben und will ein Fahrverbot.<br />
„Diesel out“ ist die Devise!<br />
Da kommt Opel und knallt den<br />
Grandland X auf den Markt. Und<br />
da werden die Dieselgegner große<br />
Augen machen: Der Grandland X<br />
2.0 CDTI Ultimate, den ich aus<br />
dem Grazer Autohaus Opel Fior<br />
Kärntner Straße testen durfte,<br />
hat 177 PS und ist mit SCR-Katalysator<br />
ausgestattet – der erfüllt<br />
die strenge Abgasnorm Euro 6d-<br />
TEMP, und somit war ich mit einem<br />
Diesel unterwegs, der eine<br />
absolut reine Weste hat.<br />
Wie sehr sich Opel doch verändert<br />
hat. Früher waren Opel-Fahrer<br />
– zumeist im Kadett und noch<br />
dazu mit Hut unterwegs – der<br />
Schrecken der Straßen.<br />
Heute hat Opel eine extrem<br />
breite und attraktive Programmpalette,<br />
zuletzt sogar mit französischem<br />
Charme versehen.<br />
Der Opel sieht von außen schon<br />
sehr gut aus. Die Zweifarben-Lackierung<br />
steht ihm gut, und mit<br />
coolen LED-Scheinwerfern sieht<br />
der Grandland richtig lässig aus.<br />
Innen setzt sich der gute Eindruck<br />
fort. Der Grandland X<br />
macht da, was die Einrichtung<br />
Im Inneren des Opel Grandland sieht es fast schon luxuriös aus. Das Cockpit<br />
ist geschmackvoll gestylt, die technische Ausstattung hochwertig. LUEF (3)<br />
betrifft, schon fast einen luxuriösen<br />
Eindruck. Lederausstattung,<br />
man findet ein tolles Soundsystem,<br />
die Sitze sind elektrisch<br />
verstellbar, so, wie man es gerne<br />
haben möchte, und wir haben<br />
eine Menge von Assistenzsystemen<br />
gesichtet. Zählen wir einige<br />
auf: adaptiver Tempomat, Spurassistent,<br />
elektrische Parkbremse,<br />
Verkehrsschildererkennung,<br />
Keyless Open & Start, Park&Go-<br />
Paket, proaktives Fahrerassistenzsystem,<br />
Performance-Paket,<br />
Rückfahrkamera, und es gibt auch<br />
einen Müdigkeitswarner.<br />
Fahren wir endlich. Der Motor<br />
ist kaum hörbar und gut gedämmt.<br />
Der Wagen rollt voller<br />
Erwartung los, ich steige ein<br />
wenig aufs Gas und siehe da, in<br />
weniger als 10 Sekunden klappt<br />
der Sprint von 0 auf 100 km/h.<br />
Die 177 Pferde unter der Motorhaube<br />
bringen den Grandland X<br />
leicht auf über 200 km/h.<br />
Es ist eine Freude, mit dem<br />
Grandland durch die Straßen zu<br />
fahren, der Wagen hat eine eher<br />
komfortable Federung und selbst<br />
in den engsten Kurven brachte<br />
ihn nichts aus der Fassung, er<br />
schaffte alle Schwierigkeiten mit<br />
Bravour. Bleibt noch zu erwähnen,<br />
dass die 8-Stufen-Automatik<br />
perfekt funktionierte.<br />
Fazit: Der Opel Grandland X<br />
bot eine überzeugende, herzerwärmende<br />
Performance. Und,<br />
bitte, was kann man gegen so einen<br />
Diesel haben ...?
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Es werden Faktoren wie Sitzposition, Beckenstellung<br />
und der Einsatzbereich ermittelt. Ein optimaler<br />
Sattel ermöglicht die Mitbewegung des Beckens<br />
und fördert somit einen runden Tritt, dies führt zu<br />
einer Entlastung der Bandscheiben.<br />
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<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen<br />
31<br />
Ohne ausdrückliche Zustimmung der Mieter dürfen an Klingelschildern keine<br />
Namen angebracht werden, sagt Datenschützer Hans G. Zeger. getty<br />
Mieter muss zustimmen<br />
■■<br />
Dürfen die Namen von Mietern<br />
an Klingelschildern angebracht sein<br />
oder ist das ein Verstoß gegen die<br />
Datenschutzgrundverordnung (DS-<br />
GVO)? Ein aktueller Fall aus Wien,<br />
der womöglich zur Entfernung<br />
hunderttausender Namen von Klingelschildern<br />
führt, hat kürzlich für<br />
Wirbel gesorgt. Was wirklich Sache<br />
ist, erklärt Österreichs oberster Datenschützer<br />
Hans G. Zeger.<br />
„Für das Anbringen des Namens<br />
eines privaten Mieters oder Eigentümers<br />
an der Gegensprechanlage<br />
muss der Betroffene freiwillig zustimmen.<br />
Hat eine Hausverwaltung<br />
die Zustimmung nicht eingeholt, ist<br />
das Anbringen DSGVO-widrig und<br />
kann sowohl mit Verwaltungsstrafen<br />
als auch Schadenersatz belegt<br />
werden“, stellt Zeger klar. „Diese<br />
Verpflichtung der Geheimhaltung<br />
trifft jedoch nicht nur kommunale<br />
Hausverwaltungen oder Vermieter,<br />
sondern auch jeden privaten Vermieter<br />
oder jede Genossenschaft.“<br />
Zeger rät daher allen Vermietern,<br />
„unverzüglich zu handeln“.<br />
Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 21. Ausgabe 10. <strong>2018</strong><br />
J E<br />
L A<br />
E I N S E R W E R K I B<br />
S T A G A U S T E R A<br />
B U R G G A R T E N I R E<br />
I D E A L R E I N E R<br />
T G I S O B A R E E<br />
G E K N A T T E R I R A N<br />
N I E R E R I E S N B<br />
G E N E S T E G A B U<br />
D Y S S T I L F E H L E R<br />
M E T A M I R O S I G<br />
U N L O G I S C H<br />
A L I E H E<br />
S A L B E N N<br />
P I K S D O K<br />
U K H<br />
M U R I<br />
E R D E<br />
N S E L<br />
Lösung:<br />
ELISA-<br />
BETHINEN<br />
Lösungswort: ELISABETHINEN<br />
Sudoku-Lösung vom <strong>28.</strong> 10. <strong>2018</strong><br />
3 8 9 2 1 5 6 7 4<br />
1 6 5 7 9 4 8 2 3<br />
4 2 7 3 8 6 9 5 1<br />
8 5 6 1 3 2 7 4 9<br />
9 4 1 5 7 8 3 6 2<br />
2 7 3 6 4 9 5 1 8<br />
5 1 8 4 6 3 2 9 7<br />
7 3 2 9 5 1 4 8 6<br />
6 9 4 8 2 7 1 3 5<br />
9 5 8 7 2 4 1 6 3<br />
1 7 4 3 5 6 9 2 8<br />
2 6 3 8 9 1 7 4 5<br />
4 1 9 5 6 8 2 3 7<br />
8 3 7 2 1 9 6 5 4<br />
6 2 5 4 7 3 8 9 1<br />
3 8 1 9 4 2 5 7 6<br />
5 9 6 1 3 7 4 8 2<br />
7 4 2 6 8 5 3 1 9
32 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
Aktuelle Wohntrends aus dem neuen Aiola Living<br />
Opulent und extravagant<br />
TOLL. Wir haben einen<br />
ersten Blick in den neuen<br />
Aiola Living Store<br />
geworfen und dort die<br />
aktuellen Wohntrends<br />
präsentiert bekommen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am 5. November öffnet der<br />
Aiola Living Store seine<br />
Pforten, das gleichnamige<br />
Boutiquehotel in der Schmiedgasse<br />
soll im Jänner eröffnet werden.<br />
Für diese beiden Projekte<br />
waren die Inhaber Judith und<br />
Gerald Schwarz auf unzähligen<br />
Möbel- und Interiormessen: Auf<br />
der „Maison & Objet“ in Paris, der<br />
„Ambiente“ und der „Christmasworld“<br />
in Frankfurt haben sie die<br />
aktuellen Trends aufgesaugt und<br />
nach Graz mitgebracht.<br />
„Tiere sind momentan ein absoluter<br />
Hype!“, erklärt Deko-<br />
Liebhaberin Judith Schwarz.<br />
„Das geht von Tapeten, wie wir<br />
sie im Store haben, bis zu Möbeln<br />
und Lampen. Etwa Couchtische<br />
mit Flamingos als Füßen,<br />
Lampen mit Affen oder Hasen.<br />
Und Vögel findet man sowieso<br />
überall und in allen Variationen.“<br />
Die Natur ist überhaupt gerade<br />
ein großes Thema in Sachen<br />
Einrichtung. Äste und Zweige findet<br />
man immer wieder und florale<br />
Muster sowieso. Kakteen liegen<br />
ebenfalls total im Trend. Und<br />
auch mit Federn wird viel gearbeitet,<br />
etwa bei Lampen, die sowieso<br />
zu richtigen Hinguckern werden<br />
und im Fokus des Interieurs stehen,<br />
oder auch am Christbaum.<br />
Grün, Blau, Beeren<br />
Farblich bewegt sich das Ganze<br />
in einem eher dunkleren Rahmen.<br />
„Die Farben sind kräftig,<br />
aber nicht schreiend: Grün, Blau<br />
in allen Tönen, etwa Cerulean,<br />
Petrol oder Beerentöne. Gold<br />
findet man auch oft, aber nicht<br />
nur – und es kann durchaus auch<br />
mit Silber kombiniert werden“, so<br />
Schwarz.<br />
Judith Schwarz präsentiert die neuesten Wohntrends im Aiola Living Store, der am 5. November eröffnet. SCHERIAU (8)<br />
Reduziert war gestern<br />
In Sachen Materialien ist Samt<br />
gerade besonders in – überhaupt<br />
Stoffe in allen Formen. Und es darf<br />
gern ein bisserl mehr sein. „Man<br />
darf durchaus Mut zu Opulenz<br />
und Extravaganz haben“, freut sich<br />
die Detailliebhaberin. „Reduzierte<br />
Einrichtungen, glatte Materialien<br />
und weiße Wände waren gestern.<br />
Es gibt wieder Teppiche und<br />
Vorhänge, viele Dinge, die Wohlfühlatmosphäre<br />
schaffen.“ Dazu<br />
sind Kerzen ein großes Thema, sowohl<br />
in Form von exklusiven Duftkerzen<br />
als auch Kerzenständern.<br />
Und noch ein Deko-Gegenstand<br />
ist auf den Interieur-Messen<br />
aufgefallen: Ming-Vasen!<br />
„Eigentlich hab ich mir die nie in<br />
den von mir gestalteten Räumen<br />
vorstellen können, mittlerweile<br />
hab ich aber so viele gesehen,<br />
dass sie mir schon gefallen.“<br />
Weihnachten<br />
Am Christbaum begegnen uns<br />
heuer die Vögel wieder: Vor allem<br />
Pfaue und andere Paradiesvögel<br />
sitzen dort gerne. Passend<br />
dazu gibt es Federboas für den<br />
Baum.<br />
Samt ist das In-<br />
Material. In Sachen<br />
Deko dürfen es sogar<br />
Ming-Vasen<br />
sein.<br />
Hingucker statt bloß<br />
Beleuchtung: Lampen<br />
dürfen extravagant sein<br />
und im Fokus stehen.<br />
Natur pur: Tiere<br />
und florale<br />
Muster sind<br />
gerade absolut<br />
im Trend.
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redaktion@grazer.at<br />
Die neue Halle macht’s<br />
möglich – Handball boomt<br />
wieder in Graz!“<br />
Handball-Legende Didi Peißl freut sich aufs<br />
heutige Länderspiel Österreich-Schweden.<br />
Die UBSC-„Rakete“zündete<br />
Kaum ein Durchkommen gab es bisher für die UBSC-Basketballer um Jonathan<br />
David Hudson (Mitte). Manager Fuchs (kleines Bild) ist besorgt .<br />
GEPA<br />
KRITIK. Trotz erneuertem<br />
Team, neuem<br />
Trainer und neuer Halle:<br />
Der UBSC kommt nicht<br />
auf Touren. Ballverluste,<br />
Unkonzentriertheit –<br />
die Mängelliste ist lang.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Fragt man UBSC-Manager<br />
Michael Fuchs nach den<br />
positiven Erkenntnissen<br />
der bisherigen Saison, hört sich<br />
das so an: „Sagen wir so: Mit<br />
Ian Moschik bin ich sehr zufrieden<br />
...“ Sinnbildliches Statement<br />
für Aufprallen in der Realität bzw.<br />
auf dem harten Hallenboden im<br />
neuen Raiffeisen-Sportpark. Vor<br />
Saisonstart wurde umfangreich<br />
umgebaut: mit Milos Sporar ein<br />
neuer Coach, dazu eine ganze<br />
Riege an Spielerzugängen. Ergebnis<br />
nach bisher vier Spielen<br />
(das letzte Spiel gegen Wels fand<br />
nach Redaktionsschluss statt):<br />
vier Pleiten.<br />
„Es steht außer Frage, dass wir<br />
uns das ganz anders vorgestellt<br />
haben. Die Situation ist ernüchternd“,<br />
so Fuchs. War der große<br />
Personalumbruch doch zu wenig<br />
durchdacht, gar eine Hauruck-<br />
Aktion, um endlich den Nimbus<br />
der Erfolgsarmut der letzten Saison<br />
abzulegen? „Sehe ich nicht<br />
so! Ich muss sogar sagen, dass<br />
sich die Legionäre überraschend<br />
schnell akklimatisiert haben,<br />
Leistungssport für jeden<br />
SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart<br />
vor, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird. Heute präsentieren wir olympischen Triathlon!<br />
Von Martin Machinger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Viele Leute stehen dem<br />
Begriff Leistungssport etwas<br />
skeptisch gegenüber,<br />
doch beim Grazer Verein su trigonomic<br />
wird bestimmt jedermann<br />
zum Spitzensportler!<br />
Mit individuellen Trainingsmethoden<br />
und dem richtigen<br />
Know-how durch die Unterstützung<br />
von Profis werden die<br />
Stärken in jedem Sportler entdeckt<br />
und dementsprechend<br />
trainiert.<br />
Da sind dann Laufen, Radfahren<br />
und Schwimmen schon ab<br />
acht Jahren kein Problem, und<br />
die Sportarten werden auch im<br />
Crosstriathlon – also im Gelände<br />
– ausgeübt. Da kommen auch<br />
die Erfolge nicht zu knapp: Neben<br />
etlichen Siegen bei Regionalrennen<br />
und österreichischen<br />
Meistertiteln gibt es auch Europacup-Starter<br />
im Kader.<br />
Was so besonders am Training<br />
des Vereins ist, erklärt die<br />
sportliche Leiterin Ursula Gigler-Gausterer:<br />
„Wir fokussieren<br />
uns stets auf die Stärken der<br />
Athleten und lehren, dass Gewinnen<br />
ein langer Prozess des<br />
Lernens ist. Dabei ist etwas weniger<br />
Training mit dafür mehr<br />
Qualität sehr wichtig.“<br />
Infos zu den steirischen Vereinen<br />
findet man online unter<br />
www.triathlon-austria.at.<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
Ursula Gigler-Gausterer vom su trigonomic freut sich stets über Interessierte beim<br />
Probetraining. Infos zum Verein findet man online unter www.trigonomic.atTRIGONOMIC (2)
➜<br />
<strong>28.</strong><br />
<strong>28.</strong><br />
OKTOBER<br />
OKTOBER<br />
<strong>2018</strong><br />
<strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
www.grazer.at<br />
TOP<br />
GEPA (3)<br />
Herwig Straka, Tennis-Veranstalter<br />
Der Grazer stellte mit dem Erste-<br />
Bank-Open in Wien wieder ein<br />
erstklassiges Turnier auf die Beine.<br />
noch nicht<br />
graz 37<br />
Camilla Valerio, Basketballerin<br />
Trotz respektabler Leistung setzte<br />
es für UBI Graz in der Europacup-<br />
Premiere ein 55:70 gegen Kosice.<br />
FLOP<br />
➜<br />
sich sportlich gut integrieren<br />
konnten. Mehr erwartet hab ich<br />
mir von den Österreichern im<br />
Team.“ Ohne Namen zu nennen,<br />
sagt Fuchs: „Die können<br />
mehr. Alle.“ Und der Manager<br />
zählt auf, woran genau es aktuell<br />
hapert. „Zum einen kannst du<br />
kein Spiel gewinnen, wenn du<br />
pro Match bis zu 20 Turn-overs<br />
(Ballverluste, Anm.) hast. Die<br />
Konzentration muss sich steigern!“<br />
Die empfiehlt Fuchs auch<br />
der Defensive: „Wir lassen viel<br />
zu viele Chancen zu, mir geht<br />
die Intensität ab, was das Verteidigen<br />
angeht.“ Und vor allem:<br />
Die Grazer Basketballer ließen<br />
es an durchgehend stabilen Phasen<br />
mangeln. „Wir müssen über<br />
ein ganzes Match hindurch konstant<br />
stehen! Gute Phasen haben<br />
wir ja, aber trotz ansehnlicher<br />
Ballhoheit reicht das nicht für<br />
Siege! Gegen die Traiskirchner<br />
oder die Timberwolves hätten<br />
wir nie verlieren dürfen.“ Mit<br />
Trainer Sporar steht Fuchs stets<br />
im engen Austausch. „Er ist sehr<br />
besorgt ob der Situation, macht<br />
sich viele Gedanken.“ Immerhin<br />
steht der Slowene auch in einer<br />
gewissen Bringschuld: Man<br />
holte die Spieler, die er sich gewünscht<br />
hatte, weiters gab er im<br />
Sommer im „Grazer“ die Parole<br />
aus: „Die Zeiten des Abstiegskampfes<br />
müssen vorbei sein.<br />
Graz verdient besseren Basketball.“<br />
Fuchs sagt weiterhin: „Wir<br />
gehören nicht auf Rang 10 oder<br />
9. Das Potenzial ist ja da. Und<br />
wir sind zuversichtlich, das ab<br />
jetzt auch umzusetzen.“<br />
Schupp ist „Reiseleiter“<br />
Schupp (l.) mit Kult-Bayer Hansi Pflügler in der FC-Bayern-Lounge FC BAYERN<br />
■■<br />
Sturms einstiger Verteidiger<br />
Markus Schupp hat sich selbstständig<br />
gemacht! Schlicht „Markus<br />
Schupp“ heißt sein Unternehmen<br />
(www.markusschupp.<br />
com), bei dem er exklusive Reisen<br />
zum FC Bayern, wo er als<br />
Legende im Kader der „Bayern<br />
Legends“ steht, anbietet. „Da<br />
ich der Einzige in Österreich mit<br />
solchen Bayern-Kontakten bin,<br />
hab ich eine Marktlücke gefüllt“,<br />
so Schupp. Die Reisen umfassen<br />
Match-Besuch, „Bayern-<br />
Erlebniswelt“-Tour und Abendessen<br />
in der Allianz-Arena. „Da<br />
kommen aktuelle und einstige<br />
FCB-Stars vorbei, die die Mitreisenden<br />
kennenlernen.“ Das<br />
Konzept wurde von den Bayern<br />
durchleuchtet, bald kam das<br />
Okay vom Vorstand rund um Uli<br />
Hoeneß. Weiteres Standbein:<br />
Schupp ist inzwischen auch<br />
Markenbotschafter des Ausstatters<br />
Macron. Trainer- oder<br />
Manager-Job? „Ich bin nach wie<br />
vor für alles offen.“ <br />
PHIL<br />
Handball-Thriller zu Halloween<br />
GUTSCHEIN. Am kommenden Mittwoch duelliert sich die Retcoff HSG Graz mit Rekordmeister Bregenz<br />
im Kampf der Verfolger von Tabellenführer Krems. „der Grazer“ lädt zum Handball-Krimi ein.<br />
Gänsehaut soll am 31. <strong>Oktober</strong><br />
ja weit verbreitet<br />
sein – immerhin ist bekanntlich<br />
Halloween. Gänsehaut-<br />
Atmosphäre anderer Art wird am<br />
kommenden Mittwoch, 31. <strong>Oktober</strong>,<br />
aber auch den Fans der HSG-<br />
Graz-Handballer aufsteigen: Das<br />
Spitzenspiel gegen Rekordmeister<br />
Bregenz steht an! Spitzenspiel<br />
deswegen, weil die Grazer sensationell<br />
in die Saison gestartet sind,<br />
aktuell auf Platz drei stehen, sich<br />
nun gegen die zweitplatzierten<br />
Vorarlberger im Verfolgerduell<br />
messen (beide Teams liegen nur<br />
einen Punkt hinter Liga-Primus<br />
UHK Krems).<br />
Auch zuletzt gab’s Grund zu<br />
feiern, und das doppelt binnen<br />
kürzester Zeit, weil man in der<br />
Liga erst Schwaz Handball Tirol,<br />
tags darauf im ÖHB-Cup Schwaz<br />
II besiegte. Mit den Vorarlbergern<br />
kommt allerdings ein anderes<br />
Kaliber nach Graz und wird für<br />
die Truppe von Coach Ales Pajovic<br />
zum richtigen Härtetest in<br />
der Frage, ob’s für die langfristige<br />
Etablierung im oberen Tabellenbereich<br />
reicht. Bregenz kommt<br />
dank des 31:29-Sieges gegen Ferlach<br />
mit Selbstvertrauen in den<br />
Raiffeisen-Sportpark. Dieser soll,<br />
so hat man’s bei den Grazern ausgerufen,<br />
„zur Festung werden“.<br />
Und: „Grazer“-Leser können<br />
live dabei sein! Wir vergeben 250<br />
Karten (1 plus 1) für den Handball-Kracher.<br />
Abzuholen direkt<br />
an der Ticketkassa beim Sportpark,<br />
es gilt das Motto „Wer zuerst<br />
kommt, mahlt zuerst“. Einfach<br />
den Gutschein rechts ausschneiden,<br />
vorzeigen und Handball vom<br />
Feinsten genießen!<br />
Gutschein<br />
Eintritt<br />
31.10.<strong>2018</strong><br />
Spitzenspiel<br />
HSG Graz vs. Bregenz<br />
Raiffeisen Sportpark<br />
www.grazer.at<br />
✁<br />
Nemanja Belos und Co wollen am Mittwoch auch gegen Bregenz obenauf<br />
sein. Mit dem „Grazer“-Gutschein gibt’s das Spiel live zu erleben. <br />
GEPA
38 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong><br />
WETTER<br />
14<br />
9<br />
Am Sonntag stellt sich regnerisches<br />
Wetter ein. Es ist<br />
mit auffrischendem Süd- bis<br />
Südostwind zu rechnen.<br />
WOHIN<br />
AM SONNTAG<br />
Die Omama im Apfelbaum<br />
Die Geschichte von Andi, dessen<br />
sehnlichster Wunsch eine Oma<br />
ist. Mit Hilfe seiner Vorstellungskraft<br />
wird sein Traum bald wahr<br />
und ihm erscheint im Garten die<br />
Omama im Apfelbaum. Wie geht<br />
es mit der Oma weiter? Ein Spaß<br />
für die ganze Familie. Um 16 Uhr<br />
im Kindermuseum Frida und Fred.<br />
Guter [Ver]rat ist teuer!<br />
Premiere: Es soll die größte Magic<br />
Sunday Show aller Zeiten werden!<br />
Dunkle Gestalten sind hinter<br />
den Geheimnissen der Zauberer<br />
nun her. Was dann passiert,<br />
findet man um 19 Uhr im Theater<br />
Lechthaler-Belic (Herrgottwiesgasse<br />
4) heraus.<br />
Tango-Abend<br />
Es ist wieder so weit: Nach fast<br />
zehn Jahren kehrt die Tango-<br />
Community wieder ins Foyer des<br />
Schauspielhauses zurück! Ab 17.30<br />
Uhr wird fleißig getanzt.<br />
Ausstellung: Im Kartenhaus der<br />
Republik – Graz 1918-1938<br />
Eine Führung durch die große<br />
Herbstausstellung im GrazMuseum,<br />
die sich mit der Zeit zwischen<br />
1918 und 1938 in Graz und in der<br />
gesamten Steiermark auseinandersetzt.<br />
Von 15 bis 16 Uhr im<br />
GrazMuseum.<br />
Noch mehr Termine finden Sie auf<br />
www.grazer.at<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Wohnsiedlung<br />
in Graz,<br />
Sankt Peter<br />
Stadt am<br />
Eriesee<br />
Sportstätte<br />
in Liebenau<br />
berufen,<br />
bestellen<br />
deftig,<br />
ruppig<br />
Schüler<br />
einer<br />
höheren<br />
Schule<br />
wie ein<br />
Blitz aus<br />
heiterem<br />
Himmel<br />
Passionsspielort<br />
röm. Quellnymphe<br />
Kälberferment<br />
Enge,<br />
Engpass<br />
steirischer<br />
Volkskundler<br />
†<br />
(Viktor)<br />
5<br />
7<br />
liturgischer<br />
Sprechgesang<br />
Befehlsform<br />
von<br />
"tun"<br />
sich<br />
einfallen<br />
lassen<br />
2<br />
Abk. für<br />
"Tanzclub"<br />
Dauerbezug<br />
der Zeitung<br />
10<br />
ein<br />
"heißer<br />
Tipp"<br />
12<br />
Langfinger<br />
Leichtmetall<br />
für<br />
Felgen<br />
Grazer<br />
Schlucht<br />
14<br />
3<br />
Fluss<br />
durch<br />
Feldbach<br />
Lösung der Vorwoche: Elisabethinen<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
Abk. für<br />
"unter<br />
anderem"<br />
Initialen<br />
von US-<br />
Präsident<br />
Nixon †<br />
Allianz,<br />
Block,<br />
Bündnis<br />
olymp.<br />
Kürzel für<br />
Griechenland<br />
Initialen<br />
von Maler<br />
Warhol †<br />
9<br />
engl. Männername<br />
Halbmetall<br />
positiver<br />
Bescheid<br />
Abkochbrühe<br />
Ausflug zu<br />
Pferde<br />
Erbfaktor<br />
schmerzstillend<br />
Farbe des<br />
Frühlings<br />
11<br />
15<br />
japanisches<br />
Längenmaß<br />
am Ziel<br />
das<br />
Stück zu<br />
Saisonarbeiter<br />
Meeresbucht<br />
Meeressäugetier<br />
frz. für<br />
"Bogen"<br />
Zutat zu<br />
Salat<br />
4<br />
Rasen<br />
rund<br />
um das<br />
Golfloch<br />
mit den<br />
Zähnen<br />
zermahlen<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Zeitmessgerät<br />
Pampasstrauß<br />
6<br />
in<br />
hohem<br />
Maße<br />
eine<br />
"Datenautobahn"<br />
Gewürzund<br />
Heilpflanze<br />
Gewonnen haben: Martina Seidl und<br />
Ursula Kranister<br />
nordische<br />
Todesgöttin<br />
an das<br />
Regeneration<br />
Feldertrag<br />
verschlossen<br />
Vorsicht<br />
üben<br />
1<br />
8<br />
engl. für<br />
"zu, nach"<br />
13<br />
Auszeichnung<br />
für honorige<br />
Einheimische<br />
Fußrücken<br />
Bindemittel<br />
beim<br />
Backen<br />
Amtskleidung,<br />
Ordenstracht<br />
Grazer<br />
Bildhauer<br />
1910-1986<br />
(Alexander)<br />
in dieser<br />
Art<br />
G E W I N N S P I E L<br />
3 x 2 Tageskarten<br />
für das Universalmuseum<br />
Joanneum zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 31. 10. <strong>2018</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
12<br />
13<br />
Rätsellösungen: S. 31<br />
14<br />
15<br />
WITZ<br />
In der Chemiestunde fragt der<br />
Lehrer die Klasse: „Was geschieht<br />
mit Gold, wenn man es an der<br />
freien Luft liegen lässt?“<br />
Schnell meldet sich Klauschen<br />
mit einer Antwort: „Na eh klar, es<br />
wird natürlich gestohlen ...“<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
Kürbis schnitzen!<br />
Halloween steht vor<br />
der Tür und es ist noch<br />
nichts dekoriert? Dann<br />
wird es Zeit, einen Kürbis<br />
zu schnitzen! Auf<br />
www.moms-blog.de<br />
gibt es eine kinderleichte Schritt-für-Schritt-Anleitung<br />
dazu, wie man einen Halloween-Kürbis ganz<br />
einfach schnitzt. Auch mit Gesichts-Vorlagen!<br />
Fotomontage; Foto: F. J. Böhm, undatiert, UMJ, MMS<br />
Peter Rosegger<br />
Waldheimat<br />
und Weltwandel<br />
Universalmuseum<br />
Joanneum<br />
Museum für<br />
Geschichte<br />
Bis 06.01.2019<br />
www.museumfürgeschichte.at
<strong>28.</strong> OKTOBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
SO ISST GRAZ<br />
grazer sonntag 39<br />
KINDERZEICHNUNG<br />
Die „Reselstube“ tischt eine Kultspeise auf und serviert ...<br />
... steirische Klachlsuppe<br />
Suppenkasper hören an dieser<br />
Stelle auf zu lesen. Was wir servieren,<br />
ist nämlich eine Suppe, über<br />
die im Steirerland immer schon<br />
kulinarische Kontroversen ausgetragen<br />
wurden: Klachlsuppe!<br />
Die serviert die „Reselstube“ (Reselgasse).<br />
In die „Klachlsuppn“<br />
gehören Schweinshaxen. Und die<br />
sind als Suppeneinlage eben nicht<br />
jedermanns Sache, vor allem wenn<br />
ins Gericht dann auch eine mehlige<br />
„Eindickung“ reingesprudelt<br />
wird. Traditionsbewusste lieben die<br />
Speise, und da Gott sei Dank auch<br />
immer mehr junge Leute lieber<br />
wieder zu „Omas Küche“ statt zu<br />
Hipster-getrimmten Bowls und<br />
Co greifen, erlebt die retro-coole<br />
Klachl suppe auch unter Jüngeren<br />
ein Revival. Übrigens: Klacheln sind<br />
keine Schweinshaxen! Hat sich nur<br />
so eingebürgert bei uns. Eine versprudelte<br />
Suppe nannte man früher<br />
nämlich – genau – geklachelt. PHIL<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
2 kg Schweinshaxen, am besten vom<br />
Bauernmarkt oder dem Fleischer des<br />
Vetrauens („Klacheln“), 4 Karotten,<br />
2 Petersilienwurzen, 1 kleine Sellerie,<br />
Majoran, Wacholderbeeren, Pfefferkörner<br />
und Salz, 2 Lorbeerblätter,<br />
6 EL Mehl und 2 EL Essig, frische<br />
Petersilie<br />
Zubereitung:<br />
Karotten, Petersilienwurzen und<br />
Sellerie blättrig schneiden. Die<br />
Klacheln säuberlich waschen, mit<br />
kaltem Wasser gut bedecken und<br />
mit dem Gemüse und den Gewürzen<br />
so lange kochen, bis sich das Fleisch<br />
vom Knochen löst. Im Anschluss<br />
sechs Esslöffel Mehl mit Wasser<br />
dickflüssig versprudeln und in die<br />
Suppe geben. Mit 2 Esslöffeln Essig<br />
fertig abschmecken und mit Petersilie<br />
bestreut servieren. Als Beilage<br />
passt ideal ein klassisches steirisches<br />
Schwarzbrot.<br />
Anton Hesse (5) hat, als er krank war, als Überraschung für Mama<br />
und Papa diese schöne Rakete gezeichnet. Vielen Dank! KK<br />
Schick auch du uns eine Zeichnung mit einem Foto von dir an „der Grazer“,<br />
Gadollaplatz 1/6, 8010 Graz, oder an redaktion@grazer.at.<br />
SUCHBILD<br />
Gabi Högel serviert in der „Reselstube“ eine steirische Suppe, die hier als<br />
Hauptgang gilt. Mit reschem Bauernbrot schmeckt’s noch besser. SCHERIAU (2)<br />
Finde die fünf Unterschiede zwischen den beiden<br />
Bildern. Viel Spaß wünscht das Naturparkhotel<br />
Bauernhofer!<br />
HARALD EISENBERGER<br />
SUDOKU<br />
8 2<br />
1 5 9 3<br />
2 6<br />
5 3 4 9<br />
1 5 7 2<br />
9 8<br />
6<br />
7 1 4 8<br />
9 2 1<br />
1 8<br />
3 8 9 5<br />
6<br />
3 9 6<br />
2 5 7 9<br />
8 4 5 7 6<br />
9 6 4<br />
8 2 1 3 51017<br />
7 8<br />
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