13.01.2021 Aufrufe

Unser Rietberg Ausgabe 20 vom 13. Januar 2021

Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe

Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Ausgabe</strong> Nr. <strong>20</strong><br />

<strong>13.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>20</strong>21<br />

R<br />

<strong>Unser</strong><br />

ietberg<br />

Aktuelle<br />

News aus:<br />

Bokel<br />

Druffel<br />

Mastholte<br />

Neuenkirchen<br />

<strong>Rietberg</strong><br />

Varensell<br />

Westerwiehe<br />

Containerfrage<br />

ist noch<br />

immer offen<br />

S. 16-17<br />

FDP wirft vor:<br />

Stadtmarketing<br />

ist einseitig<br />

S. 5<br />

FWG: Wechsel<br />

in der<br />

Vorstandsspitze<br />

S. 7


Druckerei<br />

Wir DRUCKen...<br />

· Visitenkarten<br />

· Briefbögen<br />

· Einladungskarten<br />

· Flyer / Handzettel<br />

· Broschüren<br />

· Etiketten<br />

· Stempel<br />

· ... uvm.<br />

Druckerei zum Stickling GmbH<br />

Avenwedder Straße 72<br />

33335 Gütersloh<br />

Fon 0 52 41 / 97 77- 0<br />

Fax 0 52 41 / 97 77- <strong>20</strong><br />

mail@zumStickling-druck.de<br />

www.zumStickling-druck.de


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Corona bestimmt (fast) alles,<br />

schränkt ein, nervt, polarisiert<br />

- und führt nicht nur aber<br />

kraft der derzeit geltenden<br />

Beschränkungen in Sachen<br />

Kontakte nun auch bei dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> von „<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

zu Einschränkungen.<br />

Ja, wenn wir gewusst hätten,<br />

was da noch an Regelungen<br />

und Vorschriften nachkommt<br />

nach dem Teil-Lockdown,<br />

wir hätten es uns überlegt,<br />

die erste <strong>Ausgabe</strong> im neuen<br />

Jahr auf Zeiten zu vertagen,<br />

in denen zumindest etwas<br />

mehr Freiheiten möglich sind.<br />

Andererseits, wir empfinden<br />

es als unseren Auftrag, zu informieren,<br />

umfangreich und<br />

mit Hintergrund und das auch<br />

möglichst aktuell. Gleichzeitig<br />

ist es keinem Händler, Handwerker,<br />

Kaufmann zu verdenken,<br />

wenn er in diesen Zeiten,<br />

in denen das eigene Geschäft<br />

geschlossen bleiben muss,<br />

auf jedwede Anzeigenschaltungen<br />

verzichtet. So danken<br />

wir an dieser Stelle explizit<br />

unseren Kunden und freuen<br />

uns auf die weitere gute und<br />

bewährte Zusammenarbeit,<br />

zu der wir natürlich auch alle<br />

potentiellen Neukunden herzlich<br />

einladen. Indes, für reichlich<br />

Diskussionsstoff sorgte<br />

bei uns das Thema Verteilung<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong>. Denn: die<br />

meisten unserer Boten, die<br />

von Haus zu Haus gehen, sind<br />

jugendlichen Alters. Also jene,<br />

die derzeit nicht in die Schule<br />

gehen dürfen, denen der Vereinssport<br />

und ebenso die musikalische<br />

Aktivität in Vereinsgruppen<br />

untersagt ist. Es sind<br />

zum Teil auch jene, die sich<br />

unter anderem in den Sternsingergruppen<br />

engagiert haben.<br />

Doch, wie alle wissen, die<br />

Sternsinger konnten nicht von<br />

Haus zu Haus gehen. Corona<br />

„natürlich“, hohe Infektionszahlen<br />

gerade auch in <strong>Rietberg</strong><br />

machten das unmöglich. Die<br />

Aktion Rumpelkammer des<br />

Kolpingverbandes, auch hier<br />

sind immer viele Jugendliche<br />

dabei, konnte nicht stattfinden.<br />

Zu hohes Risiko. „Wer soll<br />

da die Verantwortung tragen,<br />

wenn jemand unwissentlich<br />

das Virus weiterträgt“, formulierte<br />

es Bezirksverbandschef<br />

Christian Schlingschröder im<br />

Gespräch mit uns. Und genau<br />

das fragten wir uns auch, unsere<br />

Boten sind gewissenhaft<br />

und sorgfältig, dennoch: dieses<br />

Mal sind nur unsere volljährigen<br />

Boten in den Bezirken<br />

unterwegs, ansonsten legen<br />

wir verstärkt alle weiteren<br />

Exemplare in geöffneten Geschäften<br />

des täglichen Bedarfs<br />

und in den Banken usw aus<br />

und bitten unbedingt um Verständnis<br />

dafür. Nächstes mal,<br />

da sind wir uns sicher, können<br />

wir wieder verteilen lassen!<br />

Denn die aktuellen strengen<br />

Maßnahmen werden positive<br />

Wirkung zeigen... wenn alle<br />

mitziehen.<br />

Petra Blöß<br />

(Redaktion)<br />

Anzeigenschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der<br />

<strong>20</strong>. <strong>Januar</strong>, Redaktionsschluss der 22. <strong>Januar</strong> <strong>20</strong>21!<br />

Mit der verbalen Sense unterwegs<br />

Umgangston im Internet lässt die Galle überlaufen<br />

„Hätten wir eine echte Pandemie<br />

würde keiner rein<br />

noch raus kommen und alles<br />

würde still liegen, das Theater<br />

geht zu weit es reicht ,<br />

was willst du dir noch gefallen<br />

lassen ... -...Jaja, mit diesem<br />

kleinen Virus wollen die<br />

ein ganzes Volk unterjochen.<br />

Das habe ich damals schon<br />

prophezeit, mit diesem Virus<br />

wollen sie ihre Unfähigeit<br />

vertuschen, diese elenden<br />

nichtsnutzigen Volksverräter....“<br />

Was das ist, liebe Leser? Facebookkundige<br />

werden das<br />

kennen - das ist der Umgangston<br />

auf vielen Seiten,<br />

ob Gruppen oder Einzelpersonen<br />

im sozialen Netzwerk.<br />

Und nein, das sind keine<br />

Beiträge aus „Pusemuckel“<br />

oder Leipzig, das sind solche,<br />

die sich bei <strong>Rietberg</strong>ern aus<br />

<strong>Rietberg</strong> finden. Solche und<br />

viele, viele andere, in denen<br />

ganz persönliche Angrifffe<br />

auf unflätige Art und Weise<br />

gestartet werden, vor allem<br />

da, wo sich um Sachlichkeit<br />

bemüht wird.<br />

Corona polarisiert, tut Fußball<br />

auch, aber anders. Denn ein<br />

respektvoller Umgang miteinander<br />

egal welcher Meinung<br />

man ist, der hat sich längst<br />

verflüchtigt Ja, er ist gewichen<br />

einem Schwarz und Weiß, wie<br />

es aber vor allem schwärzer<br />

nicht mehr geht.<br />

Politische Entscheidungen in<br />

der Pandemie zu kritisieren,<br />

auch das ist das Vorrecht in<br />

einer Demokratie. Zwischen<br />

sachlicher Kritik, Wahrheitsverleugnung,<br />

übelsten Beleidungen<br />

und Anfeindungen<br />

liegt indes ein himmelweiter<br />

Unterschied. Das aber scheinen<br />

manche irgendwie in diesen<br />

Lockdown-Zeiten nicht zu<br />

begreifen.<br />

Und so kann man auf Facebook<br />

lesen, was einem eigentlich<br />

die Galle überlaufen lässt.<br />

Jene, die nicht in den sozialen<br />

Medien aktiv sind und sich<br />

fernhalten können, ja, jene<br />

beneide ich mittlerweile,<br />

denn manchmal sind Posts<br />

nur noch sehr schwer auszuhalten.<br />

Aber leider, in diesem<br />

Job muss man auch auf Facebook<br />

und Co sein. Und erfährt<br />

hier das, was wohl früher mal<br />

sogenannte Thekengespräche<br />

waren. Die allerdings liefen<br />

immer noch respektvoller ab,<br />

auch nach dem 10. Bier und 8.<br />

Schluck.<br />

Denn: man musste sich bei<br />

aller Diskussion in die Augen<br />

sehen und konnte sich nicht<br />

hinter einem Bildschirm verstecken.<br />

Und so finde ich es mittlerweile<br />

manchmal nur noch<br />

zum Nutzen des grünlichen<br />

Smileys, FB-User wissen was<br />

ich meine, wenn ich manche<br />

Kommentare lese oder in<br />

meinen sogenannten Persönlichen<br />

Nachrichten solcherlei<br />

bekomme. Auf gut deutsch, es<br />

ist zum reihern...<br />

Da geht es mir auch nicht<br />

mehr darum, wer was leugnet,<br />

nicht leugnet oder<br />

sonstwie, es geht um den<br />

Umgangston, um die Aggressivität<br />

und Feindseligkeit, ja<br />

geradezu Skrupellosigkeit, in<br />

der einige sich schriftlich äußern.<br />

Manche noch mit eigenem<br />

Namen, andere schon<br />

im Schutz der Anonymität<br />

irgendwelcher Fake-Namen.<br />

Da wird mit einer verbalen<br />

Sense respektlos um sich gehauen,<br />

das kein Halm mehr<br />

stehen bleiben kann, dauerhaft.<br />

Oder anders, mir wird Angst<br />

und bange, wenn das zum<br />

Alltag des gesellschaftlichen<br />

Umgangs miteinander werden<br />

soll. Und leider ist die<br />

Gesellschaft auf dem „besten“<br />

Weg dorthin...<br />

3


Lokales<br />

Dank Förderverein: Mustergärten werden saniert<br />

Arbeiten im Park Neuenkirchen laufen - Fertigstellung zur neuen Saison<br />

Die Arbeiten an den fünf in die Jahre gekommenen Mustergärten im Gartenschaupark Neuenkirchen sind<br />

gestartet. Fördervereinsvorsitzender André Kuper, Park Geschäftsführer Peter Milsch, Parkmeister Helmut<br />

Kammermann und Thomas Echterhoff <strong>vom</strong> gleichnamigen Gartenbaubetrieb.<br />

Foto: P: Blöß<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Dem Förderverein<br />

Gartenschaupark geht<br />

es wie allen Gemeinschaften –<br />

geplante große Veranstaltungen<br />

mussten in <strong>20</strong><strong>20</strong> ausfallen.<br />

Unter anderem das beliebte<br />

Familienfest mit vielerlei Spiel<br />

und Spaß für Kinder musste<br />

ebenso wie die stets binnen<br />

kürzester Zeit ausgebuchten<br />

Touren in Parks und große<br />

Gartenschauen in Deutschland<br />

und darüber hinaus<br />

schlichtweg abgeblasen werden.<br />

Gefeiert werden konnte<br />

kurz vor Ausbruch der weltweiten<br />

Pandemie noch mit<br />

großer, positiver Resonanz das<br />

Feuerfest. Und: dank umsichtiger<br />

Planung fand auch die<br />

Generalversammlung statt,<br />

diese open air mit großer Resonanz<br />

seitens der Mitglieder<br />

in der Volksbank Arena.<br />

Seither müssen zwar die gemeinsamen<br />

Aktivitäten des<br />

über 1.<strong>20</strong>0 Mitglieder zählenden<br />

Vereins unter Vorsitz des<br />

Landtagspräsidenten André<br />

Kuper ruhen, nicht aber die<br />

Förderung.<br />

Und die hat dem beliebten<br />

Naherholungsgelände in den<br />

vergangenen Jahr sowohl im<br />

Park Mitte als auch im Park<br />

Nord manch tolle Neuerung<br />

geschaffen.<br />

Jetzt nimmt sich die engagierte<br />

Gemeinschaft eines<br />

weiteren Themas an, das<br />

im eintrittspflichtigen Gelände<br />

schon länger auf der<br />

Wunschliste der vielen Besucher<br />

steht. Die Mustergärten<br />

werden generalüberholt und<br />

von Grund auf neu gestaltet.<br />

Landschaftsplaner Jürgen<br />

Edenfeld, Vorstandsmitglied<br />

im Förderverein und schon in<br />

die Vorplanungen seinerzeit<br />

zur NRW-Landesgartenschau<br />

<strong>20</strong>08 intensiv involviert, hat<br />

sich der Flächen, die zwischen<br />

dem Rutschenturm und der<br />

Volksbank-Arena liegen, angenommen.<br />

Sieben solcher Beispielanlagen<br />

waren es vor 13 Jahren,<br />

die in unterschiedlichster Ausformung<br />

später in so manch<br />

privatem Geläuf Nachahmer<br />

gefunden haben, geblieben<br />

sind danach fünf. Denn auf<br />

zwei der Parzellen entstanden<br />

in der Folge die Großspielfelder,<br />

unter anderem für Mühle<br />

und Schach. Die verbleibenden<br />

fünf Gartenanlagen<br />

wurden gehegt und gepflegt,<br />

allerdings erfuhren sie keine<br />

großartigen Neuerungen. Fördervereinsvorsitzender<br />

André<br />

Kuper: „Es war schon länger<br />

ein Wunsch der Park GmbH<br />

und vieler Stammbesucher,<br />

hier tätig zu werden und für<br />

eine Neuanlegung zu sorgen.<br />

Es gibt viele neue Ideen in<br />

der Landschafts- und Gartenplanung,<br />

die hier unterschiedlichen<br />

Niederschlag finden<br />

sollen und werden. Wir sind<br />

froh, dass unsere Mitglieder<br />

uns weiterhin die Treue halten<br />

und auch unser größter<br />

Unterstützer, die Sparkasse<br />

Gütersloh-<strong>Rietberg</strong> weiter an<br />

unserer Seite steht. So können<br />

wir den notwendigen finanziellen<br />

Rahmen für die Mustergärten<br />

bereit stellen.“ Für<br />

die fünf Parzellen, auf denen<br />

derzeit der an der Stadtgrenze<br />

Verl/<strong>Rietberg</strong> ansässige Gartenbaufachbetrieb<br />

Echterhoff<br />

arbeitet, stehen 40.000 Euro<br />

aus der Kasse des Fördervereins<br />

zur Verfügung.<br />

Gartenschaupark-Geschäftsführer<br />

Peter Milsch machte<br />

sich gemeinsam mit André<br />

Kuper einen Eindruck <strong>vom</strong><br />

Fortgang der Arbeiten und erklärte:<br />

„Das wird wieder eine<br />

richtig schmucke Anlage, ich<br />

freue mich schon sehr darauf,<br />

wenn wir demnächst unsere<br />

Besucher mit diesen Gärten<br />

in neuer Form werden überraschen<br />

können. Im Namen<br />

aller, die unseren Park wertschätzen<br />

und uns, so gut das<br />

in diesen Zeiten geht, immer<br />

wieder einen Besuch abstatten,<br />

danke ich dem Förderverein.<br />

Wir selbst sind durch die<br />

weggebrochenen Veranstaltungen<br />

und die lange Schließung<br />

während des ersten<br />

Lockdowns gar nicht finanziell<br />

in der Lage, hier tätig zu werden.“<br />

Am liebsten zur Saisoneröffnung<br />

zu Ostern, so eine solche<br />

dann möglich sein wird,<br />

spätestens aber in der Hochzeit<br />

des Frühjahres Anfang<br />

Mai, sollen laut André Kuper,<br />

die Parzellen in komplett neuer<br />

Weise fertiggestellt sein.<br />

„Dann werden wir bestimmt<br />

auch einen offiziellen Übergabetermin<br />

ansetzen, natürlich<br />

vorausgesetzt, die Pandemie<br />

lässt es zu, um allen Interessierten<br />

die Maßnahmen vorzustellen.<br />

Wir freuen uns, dass<br />

wir als Förderverein seit 13<br />

Jahren immer wieder helfend<br />

und stützend eingreifen können<br />

dank unserer Mitglieder.“<br />

Viele Stationen im gesamten<br />

Parkgelände trügen die Handschrift<br />

der engagierten Gemeinschaft,<br />

die, sobald das<br />

möglich ist, auch wieder selbst<br />

für Pflegemaßnahmen sorgen<br />

wird.<br />

Online auch zum Download: www.zumstickling-druck.de/unser-rietberg<br />

4


Lokales<br />

Stadtmarketing GmbH soll für alle aktiv sein...<br />

FDP-Vorsitzender Ralph Böwingloh kritisiert die aktuelle Praxis<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Ralph Böwingloh,<br />

Ratsherr und Vorsitzender<br />

der FDP bemängelt die<br />

einseitige Ausrichtung der<br />

Stadtmarketing GmbH. „In<br />

dem im Dezember <strong>20</strong>18 gefassten<br />

Beschluss über die<br />

Gründung der Stadtmarketing<br />

Gesellschaft wird noch<br />

klar definiert das diese sich<br />

nicht ausschließlich auf die<br />

Innenstadt begrenzen, sondern<br />

auch die Stadteile und<br />

deren Veranstaltungen mit<br />

einbeziehen. Davon war<br />

dann seit der Konstituierung<br />

im <strong>Januar</strong> <strong>20</strong><strong>20</strong> leider keine<br />

Rede mehr“, erklärt er in<br />

einem Schreiben an „<strong>Unser</strong><br />

<strong>Rietberg</strong>“.<br />

Und meint weiter: „Höhepunkt<br />

der einseitigen Unterstützung<br />

war der von der<br />

Stadt eingeführte kostenlose<br />

Lieferservice in der Vorweihnachtszeit,<br />

welchen allerdings<br />

nur die Einzelhändler in der<br />

Rathausstraße nutzen durften<br />

. Es sei dahingestellt ob dieser<br />

aus organisatorischen Gründen<br />

begrenzte Radius nicht<br />

ausgeweitet werden konnte.<br />

Fakt jedoch ist das auch die<br />

Einzelhändler außerhalb der<br />

Rathausstraße in diesem vorweihnachtlichen<br />

Lockdown<br />

um ihre Existenz bangen<br />

mussten, waren sie doch von<br />

übergeordneten Mächten,<br />

des niemanden verschonenden<br />

Virus gezwungen worden,<br />

auf ihr wichtiges Weihnachtsgeschäft<br />

zum Teil zu verzichten<br />

in einem ohnehin verlustreichen<br />

Jahr.“<br />

Gegen Gerechtigkeitssinn<br />

Böwingloh unterstellt den<br />

Verantwortlichen aus dem<br />

Stadtmarketing natürlich keine<br />

unlauteren Motive, jedoch<br />

widerspreche es seinem Gerechtigkeitssinn.<br />

„nur ausgewählten<br />

Kaufleuten aus der<br />

Rathausstraße diese städtische<br />

Unterstützung exklusiv<br />

zu generieren. Diese Unterstützung<br />

der Stadt war vielleicht<br />

gut gemeint, schießt<br />

aber über das Ziel hinaus und<br />

führt zu einer Wettbewerbs-<br />

verzerrung. Wir von der FDP<br />

können nur wirtschaftliche<br />

Hilfen von Seiten der Stadt<br />

unterstützen, wenn diese<br />

von Gewerbetreibenden in<br />

allen <strong>Rietberg</strong>er Stadtteilen<br />

genutzt werden können.“ Böwingloh<br />

und seine Mitstreiter<br />

möchten, wie der Vorsitzende<br />

ausdrücklich betont, „keinen<br />

Zwietracht zwischen den Ortsteilen<br />

säen“, Sie sähen sich<br />

aber in der Pflicht, so wörtlich,<br />

„zu Missständen Stellung zu<br />

nehmen“.<br />

Nach Meinung der FDP könne<br />

und dürfe es nicht Aufgabe<br />

der Stadt sein, „mittlerweile<br />

für fast alle verkaufsoffenen<br />

Sonntage und Veranstaltungen<br />

im historischen Stadtkern<br />

von Stoppelkirmes, Kürbissonntag<br />

bis Hänky Pänky Verantwortung<br />

zu übernehmen“.<br />

Die Feste organisieren<br />

Die Durchführung solcher verkaufsfördernden<br />

Veranstaltungen<br />

hätten in der Vergangenheit<br />

oftmals Vereine von<br />

Gewerbetreibenden organisiert.<br />

„Diese sind mancherorts<br />

leider verschwunden wie zum<br />

Beispiel in Neuenkirchen, unter<br />

der Regie des aufgelösten<br />

Gewerbeverein Neuenkirchen<br />

fanden bis vor wenigen Jahren<br />

noch beliebte Volksfeste wie<br />

die Maitage der „Weinmarkt<br />

in Hanhoffs Hof“ oder der<br />

Neuenkirchener Herbst auf<br />

dem Gelände des früheren<br />

Modegeschäfts Wapelhorst<br />

statt. Diese Veranstaltungen<br />

sind leider auch ohne Corona<br />

verschwunden, aus vielfältigen<br />

Gründen“, heißt es weiter.<br />

Aus Sicht der FDP sei es eine<br />

sinnvolle Aufgabe der Stadtmarketing<br />

GmbH wenigstens<br />

eine dieser Traditionsveranstaltungen<br />

auch außerhalb<br />

des historischen <strong>Rietberg</strong>er<br />

Stadtkerns wiederzubeleben.<br />

Ortsteile stärken<br />

Die Fraktion der Freidemokraten<br />

appelliert an die Verantwortlichen<br />

der Stadt und der<br />

Stadtmarketing Gesellschaft,<br />

FDP-Vorsitzender Ralph Böwingloh möchte mit der stadtmarketing<br />

GmbH mehr Aufmerksamkeit für alle Ortsteile. Foto: privat<br />

wenn sie sich weiterhin um<br />

die Durchführung aller Veranstaltungen<br />

im Stadtkern verantwortlich<br />

zeigen möchte,<br />

müsse sie auch Veranstaltungen<br />

in den Ortsteilen stärker<br />

unterstützen und eventuell<br />

auch wiederbeleben..<br />

Gegenwärtig sieht die FDP<br />

die Stadtmarketing GmbH, in<br />

deren Aufsichtsrat Böwingloh<br />

mit beratender Stimme sitzt,<br />

„leider nur als Konjunkturprogramm<br />

für den Handel und<br />

die Gastronomie in der Rathausstraße.“<br />

Böwingloh kritisiert hier ausdrücklich<br />

nicht das Team um<br />

Peter Milsch, welches seiner<br />

Meinung nach ganz hervorragende<br />

und engagierte Arbeit<br />

leiste, sondern die einseitige<br />

Ausrichtung der Stadtmarketing<br />

Gesellschaft.<br />

„Dies kann nicht Anspruch einer<br />

von allen <strong>Rietberg</strong>er Bürgern<br />

getragenen Gesellschaft<br />

sein.“<br />

Malerbetrieb Helfthewes<br />

Farbkonzepte . Wandgestaltung . Bodenbeläge . Wärmedämmsysteme<br />

Betrieb: Chromstraße 40 · 33415 Verl · Tel. 0 52 46 / 9 3 40 77<br />

Büro: Im Erlei 24 · 33397 <strong>Rietberg</strong> · Tel. 0 52 44 / 4 05 73 26<br />

info@malerbetrieb-helfthewes.de<br />

www.malerbetrieb-helfthewes.de<br />

5


6<br />

Lokales<br />

Bäche im Stadtgebiet verstärkt renaturieren<br />

Neuer Bewirtschaftsplan für die Gewässer ist für Stellungnahmen offen<br />

Renaturierungsmaßnahmen an der Ems sind in der Kernstadt natürlich nicht möglich.<br />

<strong>Rietberg</strong>/OWL (pb). Die europaweit<br />

einheitliche Gewässerbewirtschaftung<br />

geht in die<br />

dritte Runde. Das Ministerium<br />

für Umwelt, Landwirtschaft,<br />

Natur- und Verbraucherschutz<br />

(MULNV) hat den Entwurf des<br />

dritten Bewirtschaftungsplans<br />

und des Maßnahmenprogramms<br />

für die Gewässer in<br />

NRW veröffentlicht.<br />

Der Inhalt: differenzierte<br />

Analysen und Vorgaben für<br />

wasserwirtschaftliche Entscheidungen<br />

der kommenden<br />

sechs Jahre. Der Entwurf ist<br />

jetzt im Internet einzusehen.<br />

Und beinhaltet auch viele Details<br />

zu den Wasserläufen im<br />

<strong>Rietberg</strong>er Stadtgebiet.<br />

Grundwasser, Bäche und Flüsse<br />

in Ostwestfalen-Lippe seien<br />

auf dem Weg der Besserung,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung<br />

der Bezirksregierung<br />

Detmold. Und weiter: „Seit<br />

zwanzig Jahren gibt die Wasserrahmenrichtlinie<br />

der EU<br />

die Richtung für jeden vor,<br />

der Einfluss auf Gewässer hat.<br />

Wasserverbände, Kläranlagenbetreiber,<br />

Industrie und<br />

Landwirtschaft – sie alle sind<br />

verpflichtet, den ökologischen<br />

und chemischen Zustand<br />

von Oberflächengewässern<br />

sowie den chemischen und<br />

mengenmäßigen Zustand des<br />

Grundwassers zu verbessern.<br />

Die Bezirksregierung fördert<br />

solche Maßnahmen mit etwa<br />

elf Millionen Euro jährlich.<br />

„Gewässerbewirtschaftung ist<br />

eine Aufgabe für Generationen“,<br />

sagt Tobias Gaul von der<br />

Bezirksregierung Detmold.<br />

Gemessen an dieser historischen<br />

Dimension sei für Ostwestfalen-Lippe<br />

schon einiges<br />

erreicht worden.<br />

Die Gewässerchemie wäre im<br />

Großen und Ganzen in Ordnung.<br />

Eine Reihe von Flüssen<br />

und Bächen böten mittlerweile<br />

wieder einen vielfältigen<br />

Lebensraum – und schützten<br />

außerdem deutlich besser vor<br />

Hochwasser.<br />

Neben allen Erfolgen gebe es<br />

aber noch viel zu tun. „Viele<br />

Gewässer warten noch darauf,<br />

ein naturnahes Bett zu<br />

bekommen, um ökologisch<br />

wertvolle Lebensräume zu<br />

entwickeln“, sagt Gaul. Auch<br />

der Eintrag von Schadstoffen<br />

in Grund- und Oberflächengewässer<br />

müsse weiter ge-<br />

Foto: P: Blöß<br />

drosselt werden. Angefangen<br />

von Nitrat von den Äckern<br />

über Schadstoffe aus Straßenabwasser<br />

bis zu Medikamentenrückständen<br />

in Haushaltsabwasser.<br />

Der neue Bewirtschaftungsplan<br />

schreibt die laufenden<br />

Aktivitäten fort. Dabei fußt er<br />

auf einer aktualisierten Analyse<br />

jedes Gewässers, den so<br />

genannten Steckbriefen. Dort<br />

sind Angaben zu Wasserlebewesen,<br />

Pflanzen, dem Vorkommen<br />

chemischer Stoffe<br />

sowie Form und Beschaffenheit<br />

von Ufer und Bett zu finden.<br />

Das Ziel aller Maßnahmen<br />

ist weiterhin klar benannt: der<br />

„gute Zustand“ – ökologisch,<br />

chemisch und mengenmäßig,<br />

in Oberflächengewässern und<br />

im Grundwasser.<br />

Interessierte und solche, die<br />

<strong>vom</strong> Bewirtschaftungsplan<br />

betroffen sind, können zum<br />

aktuellen Entwurf Stellung<br />

nehmen. Die Entwürfe der<br />

Bewirtschaftungspläne sind<br />

im Internet unter der Adresse<br />

https://www.flussgebiete.nrw.<br />

de/bwp<strong>20</strong>22-<strong>20</strong>27-Entwurf<br />

einzusehen. Stellungnahmen<br />

können unter dem Portal „Beteiligung<br />

online“ abgegeben<br />

werden (https://www.beteiligung-online.nrw.de/bo_<br />

wrrl_<strong>20</strong>21/start.php). So teilt<br />

es die Berziksregierung in Detmold<br />

in einem öffentlichen<br />

Schreiben mit.<br />

Die Beteiligung ist bis sechs<br />

Monate nach der Veröffentlichung<br />

des Entwurfs, also bis<br />

zum 22. Juni <strong>20</strong>21 möglich.<br />

Die abschließende Fassung<br />

des dritten Bewirtschaftungsplans<br />

wird im Dezember <strong>20</strong>21<br />

in Kraft treten. Sie gilt sechs<br />

Jahre, bis Ende <strong>20</strong>27.<br />

Für die Gewässer, die durch<br />

<strong>Rietberg</strong>er Gelände fließen,<br />

heißt es in der ausführlichen<br />

Stellungnahme: „Die Fließstrecke<br />

der Ems ist zu verlängern.<br />

Uferbefestigungen sind<br />

zurückzubauen. Raum für die<br />

Entwicklung einer natürlichen<br />

Uferstruktur ist zu geben und<br />

das Wasserspiegelgefälle ist<br />

bei Mittel- und Niedrigwasser<br />

dem eines natürlichen Fließgewässers<br />

anzupassen.“<br />

Konkret formuliert es der<br />

Text im Entwurf: „Hierzu ist<br />

es erforderlich, die Ems in<br />

Abschnitten naturnah auszubauen.<br />

Wo Flächen nicht im<br />

ausreichenden Umfang verfügbar<br />

sind, werden strukturverbessernde<br />

Maßnahmen im<br />

Profil durchgeführt.“<br />

Klar gesagt wird zudem: „Die<br />

Durchgängigkeit der Stauanlagen<br />

Tenge und Antfängers<br />

Mühe ist herzustellen.“<br />

Der Sennebach münde im<br />

<strong>Rietberg</strong>er Bereich in die Ems.<br />

Rund 600 Meter oberhalb<br />

der Mündung sei seitens der<br />

Kommune bereits ein Renaturierungsabschnitt<br />

geschaffen<br />

worden, bei dem durch<br />

Gewässeraufweitungen eine<br />

Sekundäraue entstanden sei.<br />

„Dieses Vorgehen soll zukünftig<br />

an weiteren Abschnitten<br />

im westlichen Stadtbereich<br />

die Gewässerstrukturgüte<br />

deutlich verbessern.“<br />

Schließlich wird für die wetieren<br />

Geläufe im Stadtgebiet,<br />

Grubebach, Wapel (Wehrbach)<br />

und Ölbach gefordert,<br />

„die Durchgängigkeit der Gewässer<br />

herzustellen.“


Lokales<br />

FWG: Vorstandsspitze wird wechseln<br />

Erste Stellungnahme zum neuen Haushaltsplan<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb/ur). Nicht alles<br />

ist Corona, auch wenn die<br />

Pandemie so ziemlich alles<br />

bestimmt. In der Emskommune<br />

stehen wichtige Entscheidungen<br />

an, zuvorderst<br />

die Verabschiedung des Haushaltsplanes<br />

<strong>20</strong>21, der, ebenso<br />

wie für die folgenden Jahresetats<br />

zu erwarten sein dürfte,<br />

ein hohes Maß an Investitionen<br />

beinhaltet. Die Freie<br />

Wählergemeinschaft bezieht<br />

nachstehend vorab schon einmal<br />

Stellung. Zudem kündigt<br />

sie einen Wechsel in der Vorstandsbesetzung<br />

an, sobald<br />

eine Mitgliederversammlung<br />

möglich ist.<br />

Über den Haushaltsplan der<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> für das Jahr<br />

<strong>20</strong>21 wird in der auf den 4.<br />

Februar verschobenen Ratssitzung<br />

abgestimmt. Die Freie<br />

Wählergemeinschaft – FWG<br />

– <strong>Rietberg</strong> hat bereits in einer<br />

intensiven Klausurtagung<br />

Ende November den Etatentwurf<br />

der Verwaltung intensiv<br />

durchgearbeitet. Fraktionsvorsitzender<br />

Josef Beermann:<br />

„Offene Fragen konnten wir<br />

in Abstimmung mit der Verwaltung<br />

klären. Grundsätzlich<br />

wollen wir die für <strong>20</strong>21 vorgesehenen<br />

Investitionen auch<br />

mittragen.“<br />

Was ist zeitlich möglich?<br />

Gleichermaßen wissen<br />

auch die Freien Wähler, wie<br />

schwierig Prognosen in dieser<br />

nach wie vor durch die Covid<br />

19- und Lockdown-Situation<br />

geprägten Zeit sind. Beermann:<br />

„Die Situation in den<br />

Bereichen von Gewerbe und<br />

Einzelhandel, Gastronomie<br />

und im Veranstaltungssektor<br />

ist überaus angespannt und<br />

teilweise wirklich existenzbedrohend.“<br />

Sinkende Gewerbesteuereinnahmen<br />

und auch<br />

eine gestiegene Kreisumlage<br />

würden sich dabei auch auf<br />

den städtischen Finanzspielraum<br />

auswirken. Ob man bei<br />

allen geplanten Maßnahmen<br />

– z.B. mit Blick auf Kindergarten-<br />

und Schulbauerweiterungen<br />

- in den anvisierten Zeitfenstern<br />

bleiben könne, sei<br />

auch fraglich. „Der Platz wird<br />

für die Kinder dringend benötigt<br />

– das steht außer Frage.<br />

Doch auch hier sind wir darauf<br />

angewiesen, was in Kooperation<br />

mit Handwerks- und Baubetrieben<br />

zeitlich überhaupt<br />

möglich ist“, wirbt Beermann<br />

um Verständnis.<br />

Klimaschutz mehr fördern<br />

Kämpfen will die FWG für die<br />

finanzielle Aufstockung des<br />

Förderprogramms „Gezielt<br />

handeln für Klimaschutz und<br />

Klimafolgenanpassung“. Hier<br />

wird im Haushaltsplan ein Jahresförderbetrag<br />

von 1<strong>20</strong>.000<br />

vorgeschlagen. Beermann:<br />

„Durch die Stimmen von CDU<br />

und FDP wurde dieser Betrag<br />

im Rahmen der letzten Sitzung<br />

des Umweltausschusses<br />

auf 60.000 Euro gedeckelt. Da<br />

der Rat aber im Februar hier<br />

das letzte Wort hat, werden<br />

wir alles tun, um die 1<strong>20</strong>.000<br />

Euro Förderung für unsere<br />

Bürger zu sichern. Denn<br />

dass wir eine Klimakommune<br />

sind und gemeinsam mit den<br />

Bürgern direkt etwas für die<br />

Nachhaltigkeit tun wollen, soll<br />

kein bloßes Lippenbekenntnis<br />

sein. Und genau das scheinen<br />

CDU und FDP wohl kurz nach<br />

der Kommunalwahl schon<br />

wieder vergessen zu haben.“<br />

Das Programm, so der Fraktionschef,<br />

sei im letzten Jahr<br />

hervorragend von den Bürgern<br />

angenommen worden,<br />

es sei unkompliziert beantragbar,<br />

komme direkt beim<br />

Bürger an und sei sowohl für<br />

Hauseigentümer als auch Mieter<br />

geeignet. Denn mit kleinen<br />

Direktbeträgen werden z.B.<br />

die Anschaffung von E-PKW<br />

oder E-Bikes, neuen Fenstern,<br />

Türen und Wärmedämmungsmaßnahmen,<br />

Flächenentsiegelung,<br />

Regenwassernutzung,<br />

Photovoltaikanlagen und vieles<br />

mehr finanziell unterstützt.<br />

Möglichst zeitnah und besser<br />

live als online – sofern sich<br />

die Pandemie-Situation in den<br />

nächsten Wochen hoffentlich<br />

entspannen wird - will die<br />

FWG auch ihre anstehende<br />

Mitgliederversammlung mit<br />

Vorstandswahlen durchführen.<br />

„Doris Hessbrüggen-Eisermann<br />

hat ihr Amt als erste<br />

Vorsitzende zur Verfügung<br />

gestellt, bleibt weiter Ratsmitglied<br />

für die FWG“, informiert<br />

der Fraktionsvorsitzende.<br />

„Der bisherige Stellvertreter<br />

Ralf Bonen hat derzeit kommissarisch<br />

den Vorsitz übernommen.“<br />

Ein neuer Vorstand<br />

Mit einem neuen Vorstand<br />

wollen die Freien Wähler insbesondere<br />

Themen wie die<br />

Anbindung der Ortsteile an<br />

den öffentlichen Personennahverkehr,<br />

die Einrichtung<br />

eines Bürgerhauses für den<br />

Ortsteil <strong>Rietberg</strong>, den weiteren<br />

Ausbau der Digitalisierung<br />

VERMIETUNG<br />

BEWERTUNG<br />

VERKAUF<br />

Ihr Partner vor Ort<br />

Tel 05244/9609936<br />

www.fh-immobilien.com<br />

an den Schulen und die mögliche<br />

Umnutzung des Mastholter<br />

Hauptschulgebäudes<br />

bearbeiten.<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Nach Rücksprache mit den<br />

Sprechern aller im Rat vertretenen<br />

Fraktionen sind seitens<br />

der Stadt die für Ende<br />

<strong>Januar</strong> geplanten Sitzungen<br />

des Haupt- und Finanzausschusses<br />

und des Stadtrates<br />

erst einmal in den Februar<br />

verschoben worden mit Blick<br />

auf die ungewisse Corona-Situation.<br />

Der Ausschuss, so<br />

sieht es der momentane Zeitplan<br />

vor, soll am 2. Februar,<br />

der Rat am 4. Februar tagen.<br />

Dann geht es unter anderem<br />

um die Verabschiedung des<br />

Haushaltsplanes für das schon<br />

laufende Jahr <strong>20</strong>21.<br />

Anzeigenschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der<br />

<strong>20</strong>. <strong>Januar</strong>, Redaktionsschluss der 22. <strong>Januar</strong> <strong>20</strong>21!<br />

7


Lokales<br />

Eigentlich wollten sie im Vereins-Ruhestand sein...<br />

RW-Vorstandsmitglieder machen weiter - Interne Ehrung der Jahressportler<br />

Spielführerqualitäten bei Jenny Wieck im Handball.<br />

Mastholte (pb). Die Zeiten<br />

der Pandemie wirbeln das<br />

reguläre Vereinsleben landauf,<br />

landab nicht nur tüchtig<br />

durcheinander, sie sorgen<br />

auch für weitgehenden stillstand.<br />

Angebote in Sachen<br />

Sport, Kultur, Freizeit, Bildung,<br />

alles fällt flach und selbst die<br />

sonst so oft müde belächelten,<br />

aber notwendigen Generalversammlungen<br />

erwachsen<br />

zu begehrten Terminen, an<br />

denen sich Vereinsfreunde<br />

sehen könnten, Indes, auch<br />

diese fallen bekanntlich seit<br />

Monaten dem Rotstift, oder<br />

besser der Pandemie, zum<br />

Opfer.<br />

Das gilt auch für Rot-Weiß<br />

Mastholte, jenem rührigen<br />

vielseitig aktiven Sportverein,<br />

den wie die anderen Gemeinschaften<br />

dieser Art im Stadtgebiet<br />

die familiäre und kameradschaftliche<br />

Atmosphäre<br />

über die Abteilungen hinweg<br />

kennzeichnet. Beide terminierte<br />

Jahrestreffen mussten<br />

abgesagt werden, ein neuer<br />

Versuch soll nun in einem<br />

knappen halben Jahr, am 3.<br />

Juli, gestartet werden.<br />

Bis dahin bleiben auch Schriftführerin<br />

Monika Duhme und<br />

Beisitzer Reinhard Hartmann<br />

weiter in ihrem Ämtern und<br />

übernehmen ganz selbstverständlich<br />

ihre Verpflichtungen<br />

wie bisher. Auch wenn das engagierte<br />

Duo eigentlich seine<br />

Aufgaben schon <strong>20</strong><strong>20</strong> in andere<br />

Hände legen wollte. Ihre<br />

Nachfolger, die im Vorstand<br />

mitmachen möchten haben<br />

so die Möglichkeit, sich in aller<br />

Ruhe einzuarbeiten und mit<br />

den Aufgaben vertraut zu machen.<br />

So Vorstandssitzungen<br />

werden stattfinden können,<br />

wollen „die Neuen“ schon einmal<br />

dabei sein und die Arbeit<br />

an verantwortlichen Stellen<br />

im großen Verein genauer<br />

Fotos: RW Mastholte<br />

kennenlernen.<br />

Viele lieb gewordene Traditionen<br />

mussten in nahezu allen<br />

organisierten Gemeinschaften<br />

auf Eis gelegt werden.<br />

Auf einen Punkt wollte man<br />

in Mastholte nicht verzichten:<br />

Die Bestimmung der Sportlerin<br />

und des Sportlers des<br />

Jahres. Und so gab es jetzt die<br />

Ehrung, wenn auch nicht im<br />

verdienten großen Rahmen<br />

eines Mitgliedertreffens.<br />

RW-Mastholtes Vorsitzender<br />

Dietmar Wieck würdigte so<br />

im internen Kreis die Leistungen<br />

und Verdienste von<br />

David Hartenstein und Jenny<br />

Wieck. Zweitere, sportbegeisterte<br />

Nichte des Vereinsbosses<br />

von klein an, ist in gleich<br />

zwei Sparten erfolgreich aktiv.<br />

So konnte sie im vergangenen<br />

Jahr die Tennis-Clubmeisterschaft<br />

für sich entscheiden.<br />

Und: sie ist Spielführerin des<br />

Damenteams I, das in der Bezirksliga<br />

antritt. Sachkundige<br />

Beobachter bescheinigen ihr:<br />

„Trotz ihrer Jugend ist sie eine<br />

absolute Führungsspielerin.“<br />

Ebenfalls Bezirksligist ist David<br />

Hartenstein, allerdings<br />

im Fußball und hier mit der<br />

ersten Mannschaft von Rot-<br />

Weiß. Seit drei Jahren hat er<br />

sich zusätzlich zum aktiven Kicken<br />

auch dem „Pfeifen“ verschrieben,,<br />

sprich, er wirkt als<br />

Schiedsrichter, auf dem Platz<br />

mit Landesliga-Berechtigung,<br />

am Seitenaus sogar in der<br />

Oberliga. Sobald die Folgen<br />

eines Kreuzbandrisses ausgeheilt<br />

sind, will Hartenstein die<br />

Lizenz für die Westfalenliga<br />

angehen.<br />

Nicht versäumen möchte es<br />

an dieser Stelle im „UR“ der<br />

Vorstand, generell auch allen<br />

Mitgliedern einen Dank auszusprechen<br />

für die Treue zum<br />

Verein in Zeiten, in das Sport-<br />

Angebot nur gering bis gar<br />

nicht realisiert werden kann.<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ erscheint<br />

14-tägig mit lokalen News!<br />

David Hartenstein, Dietmar Wieck und Jenny Wieck bei der minimalistischen<br />

Ehrungszeremonie.<br />

8


Gesundheit<br />

Venenveränderungen<br />

Kompressionsstrümpfe helfen<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Krankhafte<br />

Veränderung der Venen - für<br />

die Mehrheit der Betroffenen<br />

gehen die Symptome dieser<br />

Volkskrankheit mit erheblichen<br />

Einschränkungen im Alltag<br />

einher. Eine beschwerdefreie<br />

Teilhabe am Leben wird<br />

für viele erst durch medizinische<br />

Kompressionsstrümpfe<br />

möglich.<br />

Die positive Wirkung von medizinischen<br />

Hilfsmitteln bestätigen<br />

die Ergebnisse einer<br />

repräsentativen Umfrage, die<br />

<strong>vom</strong> Institut für Demoskopie<br />

Allensbach durchgeführt<br />

wurde, wie „compressana“<br />

in einer Pressemitteilung bekannt<br />

gibt. Dabei schnitten<br />

vor allem medizinische Kompressionsstrümpfe<br />

positiv ab:<br />

Die Mehrzahl der Befragten<br />

ist nicht nur mit dem Tragekomfort<br />

ihrer Strümpfe zufrieden<br />

– auch die spürbare<br />

Linderung der Beschwerden<br />

überzeugt auf ganzer Linie.<br />

Medizinische Kompressionsstrümpfe,<br />

– für viele Ärzte<br />

sind sie das Mittel der Wahl,<br />

wenn es um die nicht-invasive<br />

Therapie von venösen Erkrankungen<br />

geht. Durch ihren<br />

Einsatz sollen Beschwerden<br />

abnehmen und Betroffene<br />

gleichzeitig wieder mobilisiert<br />

werden, um den weiteren<br />

Behandlungsverlauf<br />

positiv zu unterstützen.Die<br />

Wirksamkeit medizinischer<br />

Kompression ist durch zahlreiche<br />

Studien belegt. Auch<br />

die Allensbach-Studie bestätigte<br />

diese Ergebnisse.<br />

So gaben dort Betroffene an,<br />

dass ihre Schmerzen durch<br />

die Anwendung medizinischer<br />

Hilfsmittel abklangen,<br />

wodurch es ihnen wieder<br />

möglich wurde sich nahezu<br />

beschwerdefrei zu bewegen.<br />

Durch diese wiedergewonnene<br />

Mobilität steigerte sich<br />

auch die Lebensqualität der<br />

Menschen erheblich.<br />

Immer mehr Erkrankte erhalten<br />

medizinische Kompressionsstrümpfe.<br />

Inwieweit sich<br />

diese positive Entwicklung<br />

seit fortgesetzt hat wurde<br />

jetzt anhand einer neuen<br />

Studie ermittelt. Hierzu wurden<br />

unter anderem 414 Anwender<br />

angesprochen. Gefragt<br />

wurde wiederum nach<br />

der Anwendung, Produktqualität<br />

sowie der Einschätzung<br />

der Betroffenen, inwieweit<br />

ihnen die verordneten<br />

Strümpfe nutzen. Zusätzlich<br />

wurde auch die Betreuungsund<br />

Beratungslage durch<br />

Ärzte, Apotheker und Fachgeschäfte<br />

untersucht.Dabei<br />

ergab sich im Vergleich zur<br />

Studie <strong>20</strong>14 ein deutliches<br />

Bild: Betroffene sprechen<br />

ihren medizinischen Kompressionsstrümpfen<br />

nicht<br />

nur eine unverändert hohe<br />

Wirkungskraft und Relevanz<br />

zu – die Hilfsmittel wurden im<br />

Vergleich zur Vorstudie auch<br />

häufiger verschrieben.<br />

Die positive Wirkung dieses<br />

Hilfsmittels wurde auch durch<br />

die aktuellen Ergebnisse einer<br />

repräsentativen Umfrage<br />

erneut bestätigt. Demnach<br />

sind die Nutzer nicht nur mit<br />

der Verarbeitung und dem<br />

Tragekomfort zufrieden – vor<br />

allem die positiven Ergebnisse<br />

der Anwendung überzeugen.Innerhalb<br />

der Studie<br />

wurden unter anderem 414<br />

Nutzer nach der Anwendung,<br />

Produktqualität sowie zu ihrer<br />

Einschätzung befragt, inwie-weit<br />

ihnen die verordneten<br />

Hilfsmittel nutzen. Auch<br />

Fragen zur Beratungsqualität<br />

in Sanitätshäusern und Apotheken,<br />

sowie zur Aufklärung<br />

durch die behandelnden Ärzte,<br />

wurden berücksichtigt.<br />

Im Vergleich zur Vorstudie<br />

aus dem Jahr <strong>20</strong>14 ergab sich<br />

auch <strong>20</strong>19 ein klares Bild: Die<br />

Mehrheit der Betroffenen<br />

zeigte sich überaus zufrieden.<br />

Eine Steigerung der Nutzerzahlen<br />

deutet nicht nur darauf<br />

hin, dass mehr Menschen<br />

an indizierenden Erkrankungen<br />

leiden. Vielmehr scheint<br />

auch die Bereitschaft der Ärzte<br />

gestiegen zu sein, medizinische<br />

Kompressionsstrümpfe<br />

zu verschreiben. Und auch<br />

Krankenkassen bewilligen die<br />

Verordnungen mittlerweile in<br />

fast allen Fällen.<br />

Ihre Flachstrick-Experten in Gütersloh!<br />

Heidewaldstr. 3 • 33332 Gütersloh<br />

www.bockholt-stappert.de<br />

info@bockholt-stappert.de<br />

Tel.: 05241/51499<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.- Fr. 09.00 Uhr - 17.30 Uhr<br />

Mi. 09.00 Uhr - <strong>13.</strong>00 Uhr<br />

9


10<br />

Lokales<br />

Klimaschützen: wenig Bürger sind bisher beteiligt<br />

Vor allem Schulen und Stadt füllen die digitale Karte mit Projekten<br />

Wird in der Klimaschütznekarte beworben - ist aber geschlossen, der Klimapark-Pavillon.<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die Pandemie<br />

hat viele Themen aus dem<br />

öffentlichen Bewusstsein<br />

gedrängt, <strong>vom</strong> Tisch sind<br />

sie deshalb aber noch lange<br />

nicht. Der Klimaschutz bleibt<br />

weiter im Bewusstsein der<br />

Verantwortlichen auf allen<br />

Ebenen. Die Emskommune<br />

hat bis dato seit weit über<br />

einem Jahrzehnt bereits ein<br />

Hauptaugenmerk darauf gerichtet.<br />

Schon vor rund 10<br />

Jahren wurde auf Initiative<br />

des damaligen Bürgermeisters<br />

André Kuper der in dieser<br />

Form seinerzeit einzigartige<br />

Klimapark errichtet.<br />

Die Beteiligung am european<br />

energy award und vieles<br />

mehr kamen hinzu – in Theorie<br />

und Praxis. Mittlerweile<br />

läuft die sogenannte Klimaschützen-Aktion.<br />

Dazu informierte die städtische<br />

Pressestelle jetzt: „Mehr<br />

als 80 Projekte sind bereits in<br />

der digitalen Karte der Klimaschützen<br />

<strong>Rietberg</strong> verzeichnet.<br />

Mit dieser Plattform zeigen<br />

die Klimaschützen die in<br />

<strong>Rietberg</strong> vorhandenen Ideen<br />

und Geschichten des Gelingens,<br />

um dem Klimawandel<br />

entgegenzuwirken und den<br />

Klimaschutz zu stärken. Jetzt<br />

ist erstmals auch eine private<br />

Initiative hier verzeichnet. Bislang<br />

gehen die dargestellten<br />

Projekte überwiegend von der<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> oder anderen<br />

öffentlichen Einrichtungen<br />

sowie von Unternehmen aus.<br />

Sie reichen von wiederverwendbaren<br />

Wäscheboxen für<br />

Kindertageseinrichtungen,<br />

CO2-Ampeln und Bildungskonzepten<br />

in den Schulen,<br />

erfolgreichen Sanierungen<br />

kommunaler Gebäude bis hin<br />

zur Klimaschutzsiedlung. Auf<br />

der Karte sind auch Angebote<br />

für Beratungen und für<br />

Dienstleistungen zu finden.<br />

Zum Beispiel die Energieberatung<br />

der Verbraucherzentrale<br />

NRW sowie das »Solarpaket«<br />

der Stadtwerke <strong>Rietberg</strong>-Langenberg.<br />

„Umso schöner, dass<br />

jetzt das bürgerlich getragene<br />

Gemeinschaftsgarten-Projekt<br />

bei den Klimaschützen auf der<br />

Karte eingetragen ist“, sagt<br />

Svenja Schröder, Klimaschutzmanagerin<br />

der Stadt.<br />

Dabei handelt es sich um »Admersums<br />

Garten«, ein Nachbarschaftsprojekt<br />

der Fami-<br />

Fotos: P: Blöß<br />

lien Adämmer, Merschhaus<br />

und Sundermeier aus Druffel.<br />

Auf einer brachliegenden<br />

Wiese inmitten einer Druffeler<br />

Wohnsiedlung haben sie mit<br />

dem Einverständnis des Besitzers<br />

in relativ kurzer Zeit voller<br />

Tatendrang und mit den Ideen<br />

ihrer Kinder einen Bauerngarten<br />

auf ökologischer Basis angelegt.<br />

Es wurden der Boden<br />

bereitet, Wege angelegt, ein<br />

Hochbeet gebaut, Beete mit<br />

Gründünger auf die Aussaat<br />

vorbereitet, ein Gewächshaus<br />

aufgebaut, Erdbeeren gesetzt<br />

und schließlich gesät und gepflanzt.<br />

„Jede Tomate, jede Paprika<br />

und jede Aubergine, die nicht<br />

per Flugzeug, Schiff oder Lkw<br />

hierher transportiert werden<br />

muss, ist ein Beitrag zum aktiven<br />

Klimaschutz“, schreibt<br />

Cathrin Adämmer. Mehr zu<br />

ihrem Projekt können Interessenten<br />

auf www.klimaschuetzen-rietberg.de/karte<br />

nachlesen.“<br />

Wer sich die Mühe macht,<br />

alle einzelnen notierten Aktionen<br />

einmal nachzulesen,<br />

der stellt fest, dass das breite<br />

Interesse der Bevölkerung in<br />

der Realisierung von Klimaschutzprojekten<br />

was praktische<br />

Beispiele angeht noch<br />

gering ist. Zudem sind viele<br />

Dinge mehrfach aufgeführt,<br />

weil unterschiedliche Standorte<br />

die gleichen Aktivitäten<br />

der Kommune realisieren.<br />

Auch der von Bürgermeister<br />

Andreas Sunder schon vor anderthalb<br />

Jahren eigentlich zu<br />

den Akten gelegte Klimapark<br />

gehört zu den Einträgen in der<br />

digitalen Karte und wird hier<br />

beworben. Die Hinweise auf<br />

die Möglichkeiten des Info-Pavillons<br />

und der anderen Stationen<br />

sind allerdings veraltet<br />

und nicht mehr zutreffend.<br />

Wie die Pressestelle auf Anfrage<br />

von „UR“ erklärt, sei der<br />

Klimapark derzeit eintrittspflichtiges<br />

Gelände, alle dort<br />

befindlichen Informationsgebäude,<br />

auch der Infopavillon,<br />

sind allerdings geschlossen.<br />

Mehr Aufmerksamkeit verdienen<br />

sicher Aktivitäten unter<br />

dem Dach des Klimaschutzes<br />

wie etwa „die Obstretter“. Die<br />

Idee kommt aus der Elternschule<br />

und richtet das Augenmerk<br />

auf eine Vernetzung, in<br />

der Obst und Nüsse, die aus<br />

unterschiedlichsten Gründen<br />

nicht aufgesammelt werden,<br />

doch weitere Verwendung finden.<br />

Ebenso positiv auffällig<br />

ist das Projekt „Müllsammelspaziergänge<br />

der Martinschule“.<br />

Wie man der Homepage entnehmen<br />

kann, ist auf Vorschlag<br />

von Martin Hillemeyer<br />

<strong>vom</strong> Kreisfamilienzentrum ein<br />

„Klimaschützen-Stammtisch“<br />

geplant – sobald Corona persönliche<br />

Treffen dieser Art<br />

wieder zulässt. Wer da mitmachen<br />

möchte, kann sich unter<br />

klimatisch-rietberg@googlegroups.com<br />

melden.<br />

Wie die Pressestelle weiter<br />

mitteilt, könne jeder, der ein<br />

eigenes Projekt, ein Angebot<br />

oder eine Idee im Klimaschutz-<br />

Bereich hat, sich unkompliziert<br />

bei den Klimaschützen<br />

anmelden. Man könne eigene<br />

Projekte anlegen oder sich bei<br />

den Projekten anderer beteiligen.<br />

„Mitmachen können


Lokales<br />

Tolle „Erleuchtung“<br />

Feldstraße zu Silvester ganz bunt<br />

Auch ein Projekt - Bücherschränke in den Ortsteilen.<br />

alle Bürgerinnen und Bürger,<br />

Vereine und Unternehmen.<br />

Mittlerweile sind in der digitalen<br />

Karte für <strong>Rietberg</strong> bereits<br />

50 Akteure registriert, welche<br />

81 Projekte angelegt haben.<br />

Die Karte ist seit eineinhalb<br />

Jahren online und das „Herzstück“<br />

der Internetseite der<br />

Klimaschützen.<br />

Auf der Hauptseite finden sich<br />

neben Informationen auch<br />

Schlagzeilen macht seit<br />

Monaten wohl eher die<br />

Pandemie - dabei arbeitet<br />

nicht nur die Stadt <strong>Rietberg</strong><br />

weiter für den Klimaschutz.<br />

Die öffentliche Wahrnehmung<br />

ist indes viruseingeschränkt.<br />

Vielfältig sind die Projekte,<br />

die die Kommune angegangen<br />

ist, schon zu Zeiten, als<br />

Landtagspräsident André<br />

Kuper noch Bürgermeister<br />

in <strong>Rietberg</strong> war. Sicher über<br />

ein dutzend Jahre wird immer<br />

wieder auf das Thema<br />

geschaut, agiert und versucht,<br />

auch die Bürgerinnen<br />

und Bürger mitzunehmen<br />

auf dem Weg in eine klimaneutrale<br />

Kommune. Dass<br />

man manchmal vielleicht<br />

die privaten Haushalte<br />

auch überfrachtet hat mit<br />

Thema und Aktivitäten, das<br />

sei dahingestellt, scheint<br />

aber beim Rückblick auf<br />

Kommentar<br />

der Redaktion<br />

Gastbeiträge von Bürgerinnen<br />

und Bürgern sowie lokalen Akteuren,<br />

die eigene realisierte<br />

Klimaschutz-Maßnahmen vorstellen.<br />

Für weitere Fragen und Anregungen<br />

steht die Klimaschutzmanagerin<br />

der Stadt <strong>Rietberg</strong>,<br />

Svenja Schröder, bereit: Telefon<br />

(05244) 986-279 oder E-<br />

Mail an svenja.schroeder@<br />

stadt-rietberg.de.<br />

Viruseingeschränkte Wahrnehmung<br />

die jüngeren Jahre und die<br />

geringen Resonanzen auf<br />

solcherlei wie Klimawochen<br />

mit vielen Terminen durchaus<br />

so möglich zu sein.<br />

Die „Klimaschützen“ sind<br />

ein Aspekt der Klimaschutzbewusstmachung,<br />

der seinen<br />

Reiz hat. Viele kleine<br />

Mosaiksteine können auch<br />

viel bewirken. Die „Obstretter-Idee“<br />

etwa scheint<br />

praktikabel und äußerst<br />

sinnvoll. Solche Ansätze<br />

sind bürgernah, verständlich<br />

und gut zu vermitteln.<br />

Warum es erst ein Gemeinschaftsprojekt<br />

gibt indes<br />

darf durchaus verwundern.<br />

Das Beispiel aus Druffel<br />

zeigt gut, was möglich<br />

ist im Miteinander, wenn<br />

Nachbarn aufeinander zugehen,<br />

sich verstehen und<br />

die Ärmel aufkrempeln.<br />

Mehr davon wäre wünschenswert...<br />

pb<br />

Neuenkirchen (pb). Wer sagt<br />

eigentlich, dass eine bunte<br />

Silvesternacht immer nur aus<br />

Raketengeschossen und Co<br />

bestehen muss. Mal abgesehen<br />

davon, dass das ganze<br />

Zeug einen Haufen Geld kostet<br />

und die Umwelt versaut,<br />

die Feuerwerke machen auch<br />

einen Höllenlärm. Der wiederum<br />

erschreckt die Tierwelt,<br />

nicht nur die in Freiheit<br />

lebende. Hundehalter wissen<br />

gut, was es heißt, wenn das<br />

Geknalle losgeht und Bello<br />

anfängt zu zittern und Panik<br />

schiebt.<br />

Corona hat den Jahreswechsel<br />

<strong>20</strong>/21 gewaltig eingeschränkt,<br />

Partys Fehlanzeige und auch<br />

die Böllerei hielt sich noch<br />

ein Grenzen. Dass eine Silvesternacht<br />

ganz still und leise<br />

dennoch bunt und schön<br />

sein kann, das zeigte sich im<br />

Wapeldorf. Und funktionierte<br />

hervorragend – weil es in der<br />

mittlereren Feldstraße und<br />

Auf dem Mersche eine richtig<br />

toll funktionierende Nachbarschaft<br />

gibt. Bekanntlich kein<br />

Selbstverständnis mehr in der<br />

heutigen Zeit.<br />

Immer schon halten die Familien<br />

zusammen und pflegen<br />

mit verschiedensten, manchmal<br />

überraschenden Aktionen<br />

das gute Miteinander. Indes,<br />

gemeinsame Begegnungen in<br />

größerem Kreis waren rund<br />

um die Adventszeit und Silvester<br />

auch hier nicht möglich.<br />

Um dennoch für beste Laune<br />

im Areal zu sorgen hatten<br />

sich die Hauptorganisatoren<br />

diverser Aktionen gleich mehrere<br />

Dinge einfallen lassen.<br />

„Einfach ein wenig die Herzen<br />

erwärmen“ wollten die<br />

engagierten Nachbarinnen,<br />

die nicht namentlich genannt<br />

werden möchten und ihren<br />

Einsatz als selbstverständlich<br />

betrachten, rund um den Nikolaustag.<br />

Sie packten sogenannte<br />

bunte Tüten, versehen<br />

mit einem selbst verfassten<br />

Gedicht, und verteilten diese,<br />

verkleidet als Nikolaus und<br />

Knecht Ruprecht „in einer<br />

Nacht- und Nebelaktion“, wie<br />

sie „UR“ schreiben, im weiten<br />

Areal.<br />

Weil die mittleren Feldstraßler<br />

und Merschler es gewohnt<br />

sind, den Jahreswechsel zu<br />

vorgerückter Stunde straßenfestartig<br />

zusammen zu begehen,<br />

und das aufgrund der<br />

Beschränkungen nun so gar<br />

nicht möglich war, gab es eine<br />

ganz neue Aktion. Die Ideengeberinnen<br />

stellten in der<br />

Nachbarschaft bunte Strahler,<br />

teils auch solche mit speziellen<br />

Effekten zur Verfügung.<br />

Das Ergebnis: eine Art Mini-Illumina,<br />

die entlang der<br />

Straßen für ein farbenprächtiges<br />

Schauspiel sorgte und<br />

generationenübergreifend<br />

alle Betrachter sehr erfreute.<br />

„An Silvester erfolgte die Erleuchtung“,<br />

formulierten es<br />

im Nachhinein die Organisatorinnen<br />

schmunzelnd.<br />

Und blicken gut gelaunt schon<br />

auf neue Pläne: „Corona<br />

bremst nicht nur aus, es lässt<br />

einen auch kreativer werden“,<br />

meinen sie und geben damit<br />

ein gutes Vorbild gegen<br />

Pandemie-Pessimismus und<br />

Frust.<br />

11


12<br />

Lokales<br />

Sind digital jetzt die Büttenredner gefragt?<br />

Karneval hat keinen Spielraum für stimmungsmachende Netzauftritte<br />

Nichts zu feiern haben in diesem Jahr Prinz Michael Sellemerten und Prinzessin Karin Lummer. Foto: Blöß<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Tja, eigentlich<br />

war dieser Platz einst<br />

reserviert für die große Sessionsvorschau.<br />

Denn: Die<br />

Emskommune ist ja eigentlich<br />

eine absolute Faschingshochburg.<br />

Die Grafschaftler<br />

Karnevalsgesellschaft, die<br />

Kolping-Karnevalisten in<br />

Neuenkirchen und Westerwiehe,<br />

der AKC Mastholte,<br />

dazu Frauengemeinschaften<br />

und viele mehr - die Sitzungssession<br />

ist gemeinhin<br />

geprägt von jeder Menge<br />

Terminen. Allein in den sieben<br />

Stadtteilen kommen da<br />

normalerweise rund zwei<br />

dutzend größere Veranstaltungen<br />

zusammen. Für Prinzenpaare<br />

sind es noch einige<br />

mehr, reisen sie doch auch<br />

über die Stadtgrenzen hinaus<br />

zu befreundeten Vereinen.<br />

Gar nicht zu reden ist in diesem<br />

Winter wohl am besten<br />

von Partys und Straßenfasteleer.<br />

Denn gerade dieser<br />

Bereich geht auch noch all<br />

jenen ab, die sich nicht so für<br />

stundenlange Sitzungsabende<br />

und entsprechend strapazierfähiges<br />

Sitzfleisch erwärmen<br />

können.<br />

Nix ist es mit Schunkeln, Bützen,<br />

Kamelle sammeln, kühle<br />

Blonde gemeinsam schlürfen<br />

und den „wärmenden<br />

Schluck“ reihum aus nur einem<br />

Pinneken genießen.<br />

Das Motto <strong>20</strong>19/<strong>20</strong><strong>20</strong> der<br />

Grafschaftler „Dann geh doch<br />

zum Karneval“ und das nun<br />

unter dem aktuellen Sessionssticker<br />

zu findende Sprüchlein<br />

„Mit Abstand am Besten“ entbehren<br />

da bestimmt nicht einer<br />

gehörigen Portion Ironie.<br />

Denn zum Karneval gehen?<br />

GEHT eben nicht.<br />

Und das mit dem Abstand<br />

enthält auch so eine unfreiwillige<br />

Komik - Abstand gibt<br />

es mehr als genug in Sachen<br />

Fasteleer. Den Umkehrschluss<br />

des Sprüchleins, nämlich dass<br />

der <strong>Rietberg</strong>er Karneval nur<br />

aus der weiten Ferne betrachtet<br />

am Besten ist, den sollte<br />

man schonmal gar nicht ziehen.<br />

Stimmt ja auch nicht.<br />

Die Flinte nicht ins Korn werfen,<br />

oder die Wappensau<br />

dauerhaft einstallen, das kam<br />

für die Grafschaftler nicht in<br />

Frage. Der Elan allerdings, mit<br />

dem man sich an das Projekt<br />

„digitaler Karneval“ gemacht<br />

hat - dem dürfte mittlerweile<br />

auch der Wind aus den Segeln<br />

genommen sein.<br />

Weil Corona so gar nichts zulässt,<br />

simd hübsche Videos<br />

Der neueste Clou der GKGR...<br />

der großen Gruppen samt<br />

neuer Tanzeinstudierungen<br />

zu den eigentlichen Sitzungsabenden,<br />

traditionell Ende<br />

<strong>Januar</strong>, eher nicht im Netz zu<br />

erwarten.<br />

Dass es etwas geben soll,<br />

hat GKGR-Präsident Robert<br />

Junkerkalefeld zumindest in<br />

seiner Weihnachtsbotschaft<br />

verheißen können. Da erklärt<br />

er unter anderem: „Wir alle<br />

waren im jetzt zu Ende gehenden<br />

Jahr betroffen und sind es<br />

immer noch. Wir alle mussten<br />

und müssen weiter auf sehr<br />

vieles verzichten, was uns im<br />

Laufe der Zeit lieb und teuer<br />

geworden ist.<br />

Das trifft auch auf unseren<br />

Karneval zu. Seit der Zeit kurz<br />

nach Rosenmontag ruhen nahezu<br />

alle Vereinsaktivitäten,<br />

Karneval findet nur noch,<br />

wenn überhaupt, hinter den<br />

Kulissen statt. Ohne Publikum,<br />

ohne Besucher, ohne persönliche<br />

Kontakte. Es schmerzt<br />

schon sehr, wenn wir daran<br />

denken, dass auch in der jetzt<br />

bald beginnenden „heißen“<br />

Phase des Karnevals so gut<br />

wie nichts stattfindet. In den<br />

sozialen Medien, im Internet,<br />

schon. Aber auch da mittlerweile<br />

mit weitergehenden<br />

Einschränkungen als wir uns<br />

das noch vor kurzer Zeit vorgestellt<br />

haben.“<br />

Als er den Gruß verfasste,<br />

waren die jetzt geltenden Beschränkungen<br />

noch nicht einmal<br />

gefasst. Sprich, mittlerweile<br />

sind potentielle Projekte<br />

noch mehr begrenzt. Und man<br />

darf gespannt sein, was sich<br />

die Ideenschmiede des Traditionsvereins<br />

überhaupt noch<br />

einfallen lassen kann, um<br />

einen digitalen, noch dazu lustigen<br />

Beitrag - oder mehrere,<br />

Foto: privat


Lokales<br />

Schutzzentrum in Verl<br />

Kreis verlagert Standort von St. Vit<br />

Kreis Gütersloh (ur). Der<br />

Standort für das neue Bevölkerungsschutzzentrum<br />

des<br />

Kreises Gütersloh steht fest.<br />

Die Einrichtung wird auf einer<br />

rund 4,3 Hektar großen<br />

Fläche an der Thaddäusstraße<br />

im Verler Ortsteil Sürenheide<br />

und damit im Dreiländereck<br />

<strong>Rietberg</strong>, Gütersloh,<br />

Verl. entstehen. Nachdem<br />

der Kreistag vor knapp einem<br />

Jahr die Aufgabe des<br />

bisherigen Standortes in St.<br />

Vit beschlossen hatte, lief<br />

die Suche nach einer geeigneten<br />

und möglichst zentralen<br />

Alternative. Das jetzt<br />

ausgewählte Gelände entspricht<br />

den angeforderten<br />

Kriterien: Es handelt sich um<br />

eine erschlossene Fläche mit<br />

guter Erreichbarkeit und unkritischen<br />

Umweltbelangen,<br />

wie der Kreis in einer Pressemitteilung<br />

erkl#rt. Das Areal<br />

bietet außerdem die Möglichkeit,<br />

mehrere Einheiten<br />

des Bevölkerungsschutzes<br />

einzugliedern und damit<br />

eine produktive Zusammenarbeit<br />

zu gewährleisten. So<br />

werden dort neben den erforderlichen<br />

Funktionen des<br />

Brand- und Katastrophenschutzes<br />

nicht nur rettungsdienstliche<br />

Komponenten<br />

vertreten sein, sondern<br />

auch das Logistikzentrum<br />

für die Tierseuchenbekämpfung.<br />

„In dieser doch sehr<br />

negativ geprägten Zeit erfreut<br />

es mich heute umso<br />

mehr das wir hiermit einen<br />

weiteren Meilenstein im Bevölkerungsschutz<br />

des Kreises<br />

Gütersloh setzen“, so<br />

der bestellte Einsatzleiter<br />

des Kreises Gütersloh, Kreisbrandmeister<br />

Dietmar Holtkemper.<br />

Um noch mehr Synergieeffekte<br />

zu schaffen, haben<br />

die Stadt Verl und der Kreis<br />

Gütersloh außerdem die<br />

Idee entwickelt, den geplanten<br />

Neubau des Feuerwehrgerätehauses<br />

für den<br />

Löschzug Sürenheide auf<br />

dem Grundstück des neuen<br />

Bevölkerungsschutzzentrums<br />

zu verwirklichen statt<br />

auf einem ursprünglich ins<br />

Auge gefassten Grundstück<br />

rund <strong>20</strong>0 Meter weiter. Über<br />

diese Idee muss allerdings<br />

noch der Rat der Stadt Verl<br />

beraten und entscheiden.<br />

Um das Verfahren bei einem<br />

positiven Ratsbeschluss zu<br />

beschleunigen, hat die Verwaltung<br />

nach einer positiven<br />

Voreinschätzung zu<br />

den regionalplanerischen<br />

Belangen bereits die landesplanerische<br />

Anfrage an die<br />

Bezirksregierung Detmold<br />

geschickt. Die weiteren Verhandlungen<br />

zwischen dem<br />

Kreis Gütersloh und der<br />

Stadt Verl werden im <strong>Januar</strong><br />

fortgesetzt.<br />

für alle darbenden Faschingsanhänger<br />

zu bieten. Möglich<br />

wären, phantasieren wir einfach<br />

mal ein wenig, einzelne<br />

Büttenredner und -reden,<br />

möglich, wie gesagt, realistisch?<br />

Wäre das wohl eher bei<br />

den Neuenkirchener Kolpingnarren,<br />

denn die haben, bekanntlich<br />

anders als die GKGR,<br />

solche Redner. Nicht zu Hauf,<br />

aber in einer äußerst respektablen<br />

Zahl. Witzeerzähler,<br />

Sologesang im Halbplayback,<br />

vielleicht sogar eine Duokomposition<br />

mit Plexiglasscheiben<br />

und Mundschutz. Zumindest<br />

in Sachen Schnutenpulli haben<br />

die Kernstadt-Jecken ihren<br />

Humor ja nicht verloren.<br />

Sie haben eine eigene Kreation<br />

entwickelt, deren bisherige<br />

Hunderter-Auflage sicher zu<br />

gering sein wird. Die bunten<br />

Lappen mit schwarzem Grund<br />

könnten sich zudem zum beliebten<br />

Sammelobjekt für die<br />

Zukunft entwickeln. Denn sie<br />

sind Zeugnisse der aktuellen<br />

Zeit in ungewöhnlicher Weise.<br />

Die Wappensau mit „Läppchen“<br />

vor dem Rüssel, ein fies<br />

zwinkerndes Corona-Emblem,<br />

dazu ein Kussmund - das ist<br />

Realsatire par excellence.<br />

Ähnlich, wie sie auch schon<br />

auf dem Sessionssticker zu<br />

finden war und ist. „Schnutenpullis<br />

und Anstecker, must<br />

have für alle, die die bisherigen<br />

Exemplarer vergangener<br />

Jahre im Sammelkästchen<br />

haben, gibt es im Stadt-Kiosk<br />

am Südtor. Und zu bestellen<br />

über die Homepage der GKGR<br />

(www.karneval-rietberg.de).<br />

Auf der werden zudem nicht<br />

nur aktuelle News kundgetan,<br />

sondern da gibt es auch jede<br />

Menge Bildergalerien für alle,<br />

die wenigstens in Erinnerung<br />

schwelgen wollen, wenn die<br />

tollen Tage Mitte Februar immer<br />

unaufhaltsamer näher<br />

rücken. Auch das eine oder<br />

andere Video gibt es da.<br />

Hoffnung auf echten Fasching<br />

haben noch die Westerwieher<br />

Kolping-Karnevalisten. Da<br />

findet sich nicht nur der Verweis<br />

auf die Teilnahme am Rosenmontag,<br />

15 Februar <strong>20</strong>21,<br />

sondern gleich auch noch ein<br />

rückwärts zählender Kalender<br />

bis dahin...<br />

Und um im jecken Jargon zu<br />

bleiben, hoffen wir mal alle<br />

zusammen, dass am Aschermittwoch<br />

in Sachen Corona<br />

alles vorbei ist..... P. Blöß<br />

13


14<br />

Lokales<br />

Kolpingverband: Sorge um Mitgliederfortbestand<br />

Bezirksverband kann keine Termine festlegen - Ehrungsurkunden per Post<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Die lange<br />

Pause macht Vereinen zunehmend<br />

zu schaffen. Und<br />

das natürlich auf allen Ebenen.<br />

Kameradschaft und Zusammenhalt<br />

sind ebenso wie<br />

Party und Feiern zum Erliegen<br />

gekommen, Mitglieder sehen<br />

sich monatelang nicht,<br />

liebgewordene Traditionsveranstaltungen<br />

mussten im vergangenen<br />

Jahr ausfallen, Generalversammlungen<br />

hinken<br />

hinterher, auch amtsmüde<br />

Vorstandsmitglieder halten<br />

noch zur Stange. Es trifft letztlich<br />

alle, ob Vorstand oder<br />

ganz normales Mitglied, ob<br />

mitgliederstarker Sportverein<br />

oder kleine Sozialverbandsgemeinschaft.<br />

Vorstandssitzungen<br />

per Videoschalte oder<br />

Telefonkonferenz sind ein<br />

Ersatz, mehr nicht. Was auf<br />

Ortsebene in den einzelnen<br />

Gemeinschaften vorherrscht,<br />

das gilt auch für die Dachverbände<br />

und deren Verantwortliche.<br />

„Nichts genaues weiß man<br />

nicht“, das ist die derzeitige<br />

Realität und so warten Mitglieder<br />

auf verlässliche Jahresterminkalender,<br />

die doch<br />

keiner wirklich aufstellen<br />

kann. Nicht nur, aber auch das<br />

bereitet Vorständen zunehmend<br />

Sorgen. Im Gespräch<br />

mit dem Bezirksvorsitzenden<br />

der Kolpingsfamilien im Bezirk<br />

Wiedenbrück, Christian<br />

Schlingschröder, wird das be-<br />

Corona ist mehr als Symptome,<br />

Fallzahlen, Erkrankungen<br />

und Tod. Das alles<br />

ist schlimm, schlimmer<br />

sicher als die Frage nach<br />

dem Fortbestand von Vereinen.<br />

Und doch, man muss<br />

die Betrachtungsebene verändern.<br />

Und kein großer<br />

Pessimist sein, um festzustellen:<br />

Es wird nichts mehr<br />

genau wie es war. Auch<br />

Kommentar<br />

der Redaktion<br />

Es wird anders sein.....<br />

nicht in den Vereinen, denn<br />

tatsächlich wird die Pandemie<br />

in viele Kassen Löcher<br />

reißen, wird Sponsoren<br />

nicht mehr ermöglichen,<br />

Vereine zu fördern, die<br />

wiederum dennoch besser<br />

keine Beitragserhöhungen<br />

anpeilen sollten. Der Blick<br />

hinter die Kulissen der Zukunft<br />

tut für jeden Verein<br />

schon jetzt Not... P. Blöß<br />

sonders deutlich. Wer auf die<br />

Homepage dieses Dachverbandes<br />

schaut, sieht, welche<br />

Problemlage es auch schon<br />

ohne Corona gibt, sie aber<br />

wird verschärft durch die aktuelle,<br />

auch schon Monate<br />

andauernde Situation.<br />

Gleich mehrere Vorstandsposten<br />

sind nicht besetzt, Seniorenarbeit,<br />

Familienarbeit,<br />

der stellvertretende Vorsitz,<br />

laut Page klaffen hier Lücken<br />

in einem Verband, der sowieso<br />

zu kämpfen hat.<br />

Erinnert sei beispielsweise<br />

an die Probleme in der <strong>Rietberg</strong>er<br />

Kernstadt, wo vor einiger<br />

Zeit bereits die Auflösung<br />

drohte und nur dank des dann<br />

doch noch aufkeimenden Engagements<br />

einiger weniger<br />

die Rettung und sogar ein Aufschwung<br />

zu verzeichnen waren.<br />

„Gerade war hier wieder<br />

Schwung reingekommen, das<br />

Vorstandsteam hatte sich so<br />

sehr reingehängt, und dann<br />

kam Corona“, weiß Schlingschröder,<br />

„und stoppte alles.“<br />

Kolpinger leiden fast überall<br />

unter Mitgliederschwund und<br />

steigendem Durchschnittsalter.<br />

Und in einer Epoche, in die Jugend<br />

im Dorf nicht nur Fußball<br />

und kirchliche Verbände für<br />

das bisschen Freizeit außerhalb<br />

des Ganztagsschulbetriebes<br />

hat, ist es extrem schwer<br />

geworden, die Mädchen und<br />

Jungen in die Kolpingsfamilien<br />

einzubauen. Der Unterbau<br />

nimmt ab. Im Nordkreis<br />

so sehr, dass mittlerweile der<br />

Kolping-Bezirksverband Halle<br />

weitgehend im Wiedenbrücker<br />

Verband aufgegangen<br />

ist. Offenbar wird die Misere<br />

hier durch die Beschreibung<br />

Schlingschröders: „Die Kolpingsfamilie<br />

Steinhagen hat<br />

noch rund <strong>20</strong> Mitglieder. Und<br />

das Durchschnittsalter liegt<br />

hier bei 77 Jahren.“<br />

Verschiedenste Veranstaltungen<br />

sorgten – bis Corona kam<br />

– immer noch für Zusammenhalt<br />

in den einzelnen Ortsgemeinschaften,<br />

boten ein Miteinander<br />

und ein Sich-Treffen,<br />

besonders beliebt bei den<br />

Älteren, die sonst kaum rauskommen.<br />

Kolping-Gedenktage<br />

etwa führten die Zugehörigen<br />

auch noch in größerer<br />

Runde zusammen. Und die<br />

Ehrungen jahrzehntelanger<br />

Mitglieder waren hier ein<br />

wichtiger Kommunikationspunkt.<br />

„Die Älteren verstehen<br />

das auch nicht wirklich. Sie<br />

haben sich darauf gefreut, in<br />

einer großen Runde ihre Urkunden<br />

zu bekommen. Stattdessen<br />

müssen wir diese mit<br />

der Post schicken. In der einen<br />

oder anderen Gemeinschaft<br />

wurden zusätzliche Aktionen<br />

gemacht, zu den Urkunden gab<br />

es kleine Geschenke, in Schloß<br />

Holte verteilte man bunte Tüten<br />

an die Senioren, denn die<br />

Kolpinggedenktage gehören<br />

bekanntlich in den Advent.<br />

Wo noch Jugend sei, habe auch<br />

diese die Einschränkungen hinnehmen<br />

müssen, „unsere Freizeiten<br />

wurden abgesagt, wer<br />

sollte auch die Verantwortung<br />

tragen falls das Virus grassiert.<br />

Die Gruppenleiter sind 18, 19<br />

Jahre alt. Also ging das nicht mit<br />

den wochenlangen Touren“, so<br />

Schlingschröder. Und damit<br />

entfiel auch die Werbung in Sachen<br />

Jugendarbeit bei den Kindern<br />

im Dorf. „Normalerweise<br />

werden in Westerwiehe die Anmeldungen<br />

für die Sommerfreizeit<br />

im <strong>Januar</strong> angenommen,<br />

Unterkünfte und Co werden<br />

zwei bis drei Jahre im Voraus<br />

gebucht. In diesem <strong>Januar</strong> können<br />

wir keine Anmeldungen<br />

annehmen, das ist bis irgendwie<br />

erstmal in den März, April<br />

verschoben. Denn wir wissen<br />

ja nicht einmal, ob es Freizeiten<br />

geben kann und darf.“ Die<br />

Ferientouren sind aber nur die<br />

Spitze des Eisberges, denn auch<br />

ansonsten steht bezirksweit<br />

keine einzige Veranstaltung<br />

fest. Wo sonst zu Jahresbeginn<br />

ein ausführliches Programmhefte<br />

über die Aktivitäten in<br />

den Ortsverbänden informiert,<br />

bleiben die Seiten derzeit weiß.<br />

„Wenn man wüsste, ob man ab<br />

dem 31. März wieder planen<br />

kann, dann wäre vieles einfacher“,<br />

sagt Schlinggschröder,<br />

der sich „auch Sorgen macht<br />

um unsere Mitgliederzahlen<br />

und den Zusammenhalt.“ Denn<br />

die Auswirkungen auf die Wirtschaft<br />

und Arbeitsplätze durch<br />

die Pandemie seien „ja noch<br />

überhaupt nicht absehbar. Wer<br />

in Kurzarbeit muss oder gar den<br />

Arbeitsplatz verliert, dem fehlt<br />

das Geld für Vereinsbeiträge<br />

und auch für Vergnügungen,<br />

das Bier und die Mantaplatte<br />

beim Kolpingfest, aber auch bei<br />

Schützen- und Stadtfesten.“ Zudem<br />

sei sicherlich irgendwann<br />

damit zu rechnen, dass es eine<br />

große Veranstaltungsflut geben<br />

werde.<br />

Wichtig ist Christian Schlingschröder<br />

der Hinweis, dass sich<br />

keine örtliche Kolpingsfamilie Gedanken<br />

machen muss um ausgefallene<br />

Mitgliederversammlungen<br />

und dazugehörende<br />

rechtliche Belange sowie auch<br />

die Entlastung für das Vereinsjahr.<br />

Das Land NRW habe Fristen in<br />

Satzungen außer Kraft gesetzt.<br />

„Die Vereinskasse kann innerhalb<br />

der Coronabestimmungen<br />

ja auch ganz normal geprüft<br />

werden und die Entlastung folgt<br />

dann, wenn Versammlungen<br />

wieder möglich sind.“ Amtszeiten<br />

der Vorstandsmitglieder liefen<br />

automatisch bis zur nächsten<br />

regulären Zusammenkunft.<br />

Wer allerdings aus Altersgründen,<br />

wie ein Leitungsteammitglied<br />

der Westerwieher Vereinigung,<br />

aufhören wolle, könne<br />

das natürlich tun.


Anzeige<br />

Ihr Ansprechpartner bei der<br />

SKW Frau Bettina Lienekampf-<br />

Beckel.<br />

Neujahr <strong>20</strong>21, mit <strong>20</strong><strong>20</strong> ging<br />

ein turbulentes Jahr mit ständig<br />

neuen Herausforderungen<br />

zu Ende.<br />

Da geht es fast unter, dass seit<br />

dem 23.12. ein neues Gesetz<br />

zur Verteilung der Maklerkos-<br />

Lokales<br />

Teilen verbindet.<br />

ten in Kraft getreten ist.<br />

Wenn Käufer und Verkäufer<br />

beide die SKW beauftragen,<br />

bezahlen sie zu gleichen Teilen.<br />

Bei der SKW legen Sie Ihr Eigentum<br />

in gute Hände.<br />

Die SKW Haus & Grund Immobilien<br />

GmbH verfügt über<br />

ein starkes Vertriebsteam,<br />

welches Sie während des gesamten<br />

Verkaufsprozesses berät,<br />

unterstützt und begleitet.<br />

Wie kümmern uns um alle<br />

notwendigen Unterlagen und<br />

setzen Ihr Haus mit einem<br />

professionellen Marketing in<br />

Szene. <strong>Unser</strong> gutes Netzwerk<br />

ermöglicht eine passgenaue<br />

Vermittlung und kompetente<br />

Abwicklung. Mit unserer langjährigen<br />

Erfahrung und guten<br />

Marktkenntnissen ermitteln<br />

wir den richtigen Preis für Sie.<br />

Wir sehen eine unserer Kernaufgaben<br />

darin, die Privatsphäre<br />

unserer Verkäufer zu<br />

FWG ganz „grün“<br />

Politiker entsorgen Christbäume<br />

Neuenkirchen (ur). Die<br />

Freie Wählergemeinschaft<br />

FWG <strong>Rietberg</strong> unterstützt<br />

in diesem Jahr die Abholung<br />

der Tannenbäume im<br />

<strong>Rietberg</strong>er Ortsteil Neuenkirchen.<br />

Aufgrund der Corona-<br />

Pandemie konnte die<br />

alljährlich von der Jugendfeuerwehr<br />

durchgeführte<br />

Aktion dieses Mal nicht organisiert<br />

werden – dafür<br />

krempeln die Lokalpolitiker<br />

mit Unterstützung der heimischen<br />

Firma Kathöfer nun<br />

die Ärmel hoch und führen<br />

die fachgerechte Entsorgung<br />

der Bäume zumindest<br />

im Wapeldorf durch.<br />

Stichtag zur Abgabe ist der<br />

kommende Samstag, der<br />

16. <strong>Januar</strong>. Dann können die<br />

Neuenkirchener ihre Weihnachtsbäume<br />

am Standort<br />

„Am Markt“, gleichbedeutend<br />

mit dem Schützenplatz<br />

in der Zeit von 9 bis 13 Uhr<br />

abgeben.<br />

Die Abgabe ist grundsätzlich<br />

kostenlos – eine kleine<br />

Spende wird aber natürlich<br />

gern entgegengenommen.<br />

Der Erlös wird an die Jugendarbeit<br />

in Neuenkirchen<br />

weitergegeben.<br />

Um einen reibungslosen Ablauf<br />

zu gewährleisten, bitten<br />

die Freien Wähler darum,<br />

den Treffpunkt am Marktplatz<br />

von der Langen Straße<br />

gegenüber der Kirche für die<br />

Anfahrt zu nutzen und den<br />

Bereich der Platzstraße nur<br />

als Abfahrtsweg zu befahren.<br />

So sollen Verkehrsbehinderungen<br />

durch Gegenverkehr<br />

auf der engen Straße vermieden<br />

werden. Die FWG<br />

bittet darum, dass die Bürger<br />

sich gegenseitig unterstützen.<br />

Wer jedoch gar<br />

keine Möglichkeit hat, den<br />

Baum selber vorbeizubringen,<br />

kann bis zum 15. <strong>Januar</strong><br />

<strong>20</strong>21 eine Mail an baum@<br />

fwg- rietberg.de senden.<br />

Dann werden die Bäume am<br />

Samstag, zwischen 9 und 13<br />

Uhr abgeholt.<br />

schützen und bei Besichtigungen<br />

die Interessenten mit echtem<br />

Interesse aus der Masse<br />

der Neugierigen herauszufiltern<br />

und so die Anzahl der Besichtigungen<br />

auf ein Minimum<br />

zu reduzieren.<br />

Als Immobilientochter der<br />

Sparkasse Gütersloh- <strong>Rietberg</strong><br />

und der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück sichern wir dem<br />

Verkäufer eine geprüfte Finanzierung<br />

zu.<br />

Als Mitglied des IVD, dem Immobilienverband<br />

Deutschland,<br />

können wir auch bei<br />

Streitigkeiten helfen und Ihnen<br />

eine gezielte Beratung<br />

anbieten.<br />

Durch die Vermittlung an kompetente<br />

Finanzierungsberater<br />

der Sparkasse Gütersloh- <strong>Rietberg</strong><br />

und der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück erhalten Sie Ihr<br />

persönliches Finanzierungskonzept.<br />

Wir erörtern mit Ihnen den<br />

Kaufvertrag und begleiten Sie<br />

zum Notar.<br />

Mit unserem After-Sale-Service<br />

geben wir Ihnen wichtige<br />

Daten für den Umzug an die<br />

Hand.<br />

Detailinformationen und Antworten<br />

auf Ihre Fragen geben<br />

wir Ihnen gern im persönlichen<br />

Gespräch.<br />

Wir stehen auch <strong>20</strong>21 für<br />

kompetente Beratung und<br />

Verständnis für Ihre persönliche<br />

Situation. Ihr Team der<br />

SKW<br />

...wenn es sich richtig anfühlt.<br />

Die Frage, wie und wo ich wohne, ist definitiv<br />

nicht einfach. Mit unserer guten umfassenden<br />

Beratung, unserem Verständnis für Ihre<br />

persönliche Situation und viel Erfahrung,<br />

unterstützen wir Sie auf diesem Weg. Vom<br />

Hausverkauf bis zu Ihrem neuen Zuhause.<br />

• www.skw.immobilien/hausverkauf<br />

Für Sie vor Ort!<br />

<strong>Rietberg</strong>. Aufgrund der aktuellen Situation<br />

verzichten wir bis auf Weiteres auf unsere<br />

regelmäßigen Beraternachmittage. Für<br />

Ihre Fragen rund um das Thema Immobilie steht<br />

Ihnen von der SKW Bettina Lienekampf-Beckel<br />

•05241/ 92 15-11 gern zur Verfügung. Ihre Ansprechpartnerin<br />

von der Sparkasse Gütersloh-<br />

<strong>Rietberg</strong> Elke Oesterwiemann erreichen Sie<br />

unter •05244/ 986 8010. Gerne beraten wir Sie<br />

in einem persönlichen Termin.<br />

Haus mit Charme! Schmuckes Einfamilienhaus<br />

auf 664 m² großem Südwestgrundstück.<br />

Ca. 130 m² charmante Wohnfläche,<br />

Solnhofener Platten in der Diele, Parkett<br />

im Wohnbereich. Garage € 315.000<br />

Bedarfsausw., Gas, 247,9 kWh/(m²·a), EEK G<br />

• Bettina Lienekampf-Beckel, 05241/9215-11, Objekt-Nr.:3895 G<br />

Solides 2-Parteienhaus in Mastholte.<br />

EG: 3 ZKB, Abst., WC, Terrasse, Freisitz<br />

und Garten, ca. 98 m² Wfl. • DG: 3 ZKB,<br />

ca. 74,50 m² Wfl. Beide Wohnungen sind<br />

vermietet und erzielen eine Jahresnettokaltmiete<br />

von ca. € 12.000. 2FH (Baujahr<br />

1986) auf 698 m² Grund mit gepflegtem<br />

Garten. 2 Garagen. € 375.000<br />

Bedarfsausweis, Gas, 188,9 kWh/(m²·a), EEK F<br />

• Bettina Lienekampf-Beckel, 05241/9215-11, Objekt-Nr.:3885 G<br />

Für Ihre Fragen rund um das<br />

Thema Immobilie stehen Ihnen<br />

Bettina Lienekampf-Beckel<br />

sowie unser gesamtes Team<br />

jederzeit gerne zur Verfügung.<br />

KW Haus & Grund<br />

Immobilien GmbH<br />

Strengerstraße 10<br />

33330 Gütersloh<br />

05241 / 9215 - 0<br />

www.skw.immobilien<br />

15


16<br />

Lokales<br />

Dürfen Altkleidercontis im öffentlichen Raum sein?<br />

Dauerhafte Entscheidung steht aus - zunehmende Standort-Vermüllung<br />

Kein Einzelfall - Standort-Anlieger sind immer wieder empört über die Vermüllung.<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Es gibt manchmal<br />

Zufälle, die dürfen<br />

durchaus verwundern. Da<br />

führten wir mit dem Vorsitzenden<br />

des Kolping-Bezirksverbandes<br />

Wiedenbrück,<br />

Christian Schlingschröder,<br />

ein ausführliches Telefonat,<br />

vor allem zum Thema „was<br />

wird mit den Kleidercontainern“,<br />

und kurz darauf tauchen<br />

von ebensolchen Fotos<br />

im sozialen Netzwerk auf.<br />

Die belegten genau das, was<br />

wir besprochen hatten: ständige<br />

Vermüllung an ganz bestimmten<br />

Standorten. Beim<br />

Außentermin vor Ort offenbarte<br />

sich das Ganze dann als<br />

„Umweltsauerei“, deren Entfernung<br />

eigentlich nur den<br />

Verursachern zuzumuten ist.<br />

<strong>Unser</strong>e Fotos belegen den<br />

Zustand am Sonntag, wieder<br />

einmal, wie Anwohner und<br />

Spaziergänger berichten, an<br />

den Standorten Schulzentrum<br />

Neuenkirchen und Konrad-Adenauer-Straße<br />

nahe<br />

Trinkgut.<br />

Das Problem an sich ist nicht<br />

nur der Kommune und dem<br />

Bauhof bekannt, sondern natürlich<br />

auch der Kolpingsfamilie<br />

als Betreiber dieser und<br />

weiterer Container im gesamten<br />

Stadtgebiet. „Wir haben<br />

an den Stellen, wo keine große<br />

Sozialkontrolle ist, immer<br />

wieder das Problem“, berichtet<br />

Schlingschröder. Wenn die<br />

Behälter dort stehen, wo keine<br />

Wohnbebauung angrenzt<br />

oder wegen Anpflanzungen<br />

der Einblick geschützt ist,<br />

dann entstehen solche Verschmutzungen.<br />

Da versifft das<br />

Gelände total. Und leider wird<br />

es immer mehr. und öfter.“<br />

Laubsäcke im Conti<br />

Dabei hat das Problem durchaus<br />

verschiedene Aspekte.<br />

Da sind die Einen, die grundlich<br />

ausmisten und Altkleider<br />

nebst Schuhen ordnungsgemäß<br />

in Säcke verpackt in die<br />

Container werfen. Da sind<br />

andere, die mit Geschick die<br />

Klappen öffnen und die Säcke<br />

herauszerren, diese öffnen,<br />

für gut Befundenes mitnehmen<br />

und den Rest einfach<br />

auf den Boden klatschen.<br />

Da sind aber auch jene, die<br />

die Behälter anders nutzen,<br />

so beispielsweise im Herbst.<br />

Fotos: P: Blöß<br />

Laut Schlingschröder würden<br />

immer wieder wenig reißfeste<br />

gelbe Säcke mit Laub in die<br />

Contis geworfen. Und auch<br />

ansonsten scheinen Zeitgenossen<br />

ihren Müll jedweder<br />

Art mehr und mehr in die<br />

Behälter mit den großen Einwurfmöglichkeiten<br />

zu schmeißen.<br />

Besonders problematisch<br />

sei das alles an Standorten,<br />

an denen auch Kleinelektro<br />

abgeliefert werden kann, im<br />

Spezialconti, nicht davor, wie<br />

in Neuenkirchen gesehen.<br />

Wer meint, einen großen<br />

Sperrmüll an der Konrad-Adenauer-Straße.<br />

Flachbildfernseher hier „in die<br />

Tonne kloppen“ zu können,<br />

der irrt natürlich und müsste<br />

das Gerät wieder mitnehmen,<br />

um es ordnungsgemäß und<br />

gebührenfrei an den großen<br />

Sammelstellen abzugeben.<br />

Nein, da wird dann der Fernseher<br />

zwischen die Container<br />

gepfeffert mit einer „nach mir<br />

die Sintflut“-Mentalität.<br />

An der Konrad-Adenauer-<br />

Straße einen sich derweil Styropor-Umverpackungen<br />

mit<br />

Teilen eines alten Sofas und<br />

einer Tüte bestens erhaltener<br />

Advents- und Weihnachtsdekoration.<br />

Alte Koffer, Kleider,<br />

Hausmüll, zerschlagene Fliesen,<br />

das Sammelsurium ist<br />

groß, eklig und in Sachen Entsorgung<br />

durch Nicht-Verursacher<br />

eine absolute Zumutung.<br />

Der Bauhof muss zu solchen<br />

Szenarien ebenso ausrücken<br />

und aufräumen. Und auch die<br />

Kolpinger sind an ihren Containerstandorten<br />

durchaus in<br />

der Pflicht.<br />

Neue Behältergeneration<br />

Zum Wapeldorf-Schulzentrum<br />

müssen sie öfter ausrücken<br />

außerhalb der normalen Entleerungszeiten.<br />

Und nicht nur<br />

hier müssen die Fahrer, wie<br />

Schlingschröder sagt, beim<br />

Aufladen der Kleidersäcke<br />

immer wieder Müll aussortieren.<br />

„Wir haben ein dichtes<br />

Containernetz in <strong>Rietberg</strong>,<br />

doch häufig gibt es dann Anrufe<br />

von Anwohnen, dass alles


Lokales<br />

Im Industriegebiet fehlt die Sozialkontrolle. <br />

Am Schulzentrum Neuenkirchen lockt der Müll Ratten an.<br />

überquillt und der Standort<br />

vermüllt. Fakt sei, „im Kreis<br />

Gütersloh ist die Verunreinigung<br />

rund um solche Behälter<br />

weitaus höher als anderswo<br />

in Nordrhein-Westfalen.“ Im<br />

Sauerland etwa gebe es diese<br />

Probleme erst gar nicht.<br />

Am Schulzentrum in Neuenkirchen<br />

habe die Kolpingsfamilie<br />

mit ihren Verbundpartnern<br />

mittlerweile die neueste<br />

Containergeneration stehen,<br />

die ein Herauszerren des Inhalts<br />

oder gar das Rein- und<br />

rausklettern seitens kleinerer<br />

Personen vollständig verhindern<br />

können. Am Umfeld ändert<br />

das aber nichts.<br />

Wie lange überhaupt die Kleidercontainer<br />

der Hilfsorganisationen<br />

noch auf öffentlichem<br />

Grund stehen dürfen, ist<br />

ungewiss. Und das zu Zeiten,<br />

wo die Leute besonders viel<br />

auszumisten scheinen.<br />

Dringlichkeitsbeschluss<br />

„Im ersten Lockdown ist das<br />

Aufkommen an Kleiderspenden<br />

bis zu 45 Prozent höher<br />

gewesen“, so der Kolping-Bezirksvorsitzende.<br />

Eigentlich hätten die Container<br />

Ende Oktober von allen<br />

öffentlichen Plätzen entfernt<br />

werden müssen, so sah es ein<br />

Ratsbeschluss vor. Ein Wirtschaftsbetrieb<br />

zur Annahme<br />

und Sortierung von Altkleidern<br />

hatte zahlreiche Kommunen<br />

verklagt, und wollte so<br />

auf den Markt drängen („UR“<br />

berichtete). Der <strong>Rietberg</strong>er<br />

Rat entschied zunächst, dass<br />

künftig keinerlei öffentliche<br />

Standorte für die Kleidercontainer<br />

mehr möglich sein würden.<br />

Mittlerweile ist das durch<br />

einen sogenannten Dringlichkeitsbeschluss<br />

aufgehoben,<br />

das weitere Procedere noch<br />

nicht wirklich geklärt. In Versmold<br />

habe man seitens der<br />

Stadt ein Losverfahren durchgeführt,<br />

das Hauptlos ging an<br />

Kolping, die wiederum das<br />

DRK mit einer Unterkonzession<br />

versorgt haben, so das<br />

gemeinsam für die nächsten<br />

drei Jahre die Altkleidersammlung<br />

geklärt ist. „Das ging ganz<br />

ohne viel Schnick und Schnack<br />

zügig voran“, so Schlingschröder,<br />

de mit dem Verband auch<br />

eine Anwaltskanzlei eingeschaltet<br />

hat.<br />

Die hat Konzepte erarbeitet<br />

und wieder überarbeitet und<br />

immer wieder den Kontakt<br />

zum Kreis und zur Kommune<br />

gesucht. Der Kreis hat mittlerweile<br />

verlauten lassen, die Zuständigkeit<br />

liege allein in den<br />

Städten und Gemeinden, die<br />

solche Klageverfahren gehabt<br />

hatten.<br />

„Das Ganze ist ein überaus<br />

komplexes Thema, viele Gesetzesbereiche<br />

werden berührt<br />

bis hin zur EU, ohne Anwalt<br />

ginge gar nichts“ sagt der<br />

Vorsitzende und hofft, dass es<br />

in <strong>Rietberg</strong> bald weitergeht<br />

mit der Klärung. Wiederholt<br />

habe man das Gespräch gesucht<br />

und hoffe nun nach<br />

den Unsicherheiten seit Ende<br />

Oktober auf eine schnelle Entscheidung.<br />

Am einfachsten wäre es, private<br />

Standorte zu finden, aber<br />

wer solcherlei erblicken müsse<br />

wie in Neuenkirchen, der<br />

werde sich garantiert nicht zu<br />

einem Ja-Wort hinreißen lassen.<br />

Kükendorf goes Kenia<br />

Germanen unterstützen Waisenhaus<br />

Westerwiehe (pb). Jammern<br />

über den Ist-Zustand gilt nicht<br />

beim SV Germania Westerwiehe.<br />

Und statt sich nur zu<br />

grämen, dass der Fußball- und<br />

Breitensportbetrieb nicht<br />

stattfinden kann, richtet man<br />

sein Augenmerk auf eine ganz<br />

besondere Sache.<br />

Im sozialen Netzwerk Facebook<br />

informierten die engagagierten<br />

Kükendörfler jetzt<br />

dazu: „Westerwiehe goes<br />

Kenia“ heißt es da und weiter:<br />

„Was gibt es schöneres<br />

als LEUCHTENDE KINDERAU-<br />

GEN? Stimmt....VIELE LEUCH-<br />

TENDE KINDERAUGEN. Heute<br />

möchten wir Euch über<br />

das Chafisi Waisenhaus in<br />

Watamu, Kenia berichten.<br />

Der Schwiegervater unseres<br />

langjährigen Vereinsmitglieds<br />

Matthias Kühlmann, hat das<br />

Waisenhaus gegründet. Nach<br />

dem uns Matthias davon berichtet<br />

hat, war klar, dass wir<br />

von Germania Westerwiehe<br />

gerne vor Ort mitwirken wollen.<br />

Kurzer Hand haben wir<br />

drei Trikotsätze zur Verfügung<br />

gestellt, die auch direkt begeisterten<br />

Anklang fanden.<br />

Watamu liegt direkt am Indischen<br />

Ozean, zwei Autostunden<br />

nördlich von Mombasa<br />

entfernt. An das Waisenhaus<br />

ist ebenfalls ein Schulinternat<br />

angegliedert. 40 Waisenkinder<br />

beherbergt es. 300 Kinder<br />

werden von der 1. bis zur 8.<br />

Klasse unterrichtet.“<br />

Die Trikots sollen nur der Anfang<br />

gewesen sein, die Germanen<br />

wollen künftig die Einrichtung<br />

weiter fördern. „Wir<br />

werden versuchen, euch so<br />

gut es geht zu unterstützen“,<br />

versprechen die Sportler auf<br />

FB.<br />

Infos gibt es unter anderem<br />

im Internet unter https://<br />

www.ora-kinderhilfe.de/.../<br />

wo/kenia/kenia-malindi<br />

17


Lokales<br />

Zahl der Veranstaltungen wird ansteigen<br />

Kulturig-Sprecher Johannes Wiethoff im exklusiven „UR“-Interview<br />

Gemeinsamer Gesang hunderter mit Frau Höpker soll open air möglich<br />

werden. <br />

Foto: Erik Sattel<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). „Natürlich ist<br />

mit dem Jahreswechsel die<br />

(fast) alles beherrschende<br />

Pandemie nicht verschwunden.<br />

Dennoch macht das<br />

neue Jahr Hoffnung auf langfristige<br />

Besserung“, sagt der<br />

Vorsitzende des kulturig<br />

e.V., Johannes Wiethoff und<br />

blickt, anders als so manche<br />

anderen, dennoch positiv ins<br />

noch junge Jahr. „Kurzfristig<br />

können weitere geplante<br />

Veranstaltungen unserer Gemeinschaft<br />

natürlich erstmal<br />

nicht stattfinden. Wir freuen<br />

uns aber, dass wir keine Veranstaltungen<br />

absagen mussten,<br />

sondern mit den Künstlern<br />

und Agenturen neue<br />

Termine finden konnten. Somit<br />

hoffen wir, alle geschobenen<br />

Veranstaltungen bald<br />

nachholen zu können.“<br />

Aktuell gibt es folgende Hinweise:<br />

Die Comedy-Show<br />

mit Jens Heinrich Claassen<br />

wird auf Mittwoch, 26. Mai<br />

<strong>20</strong>21 verlegt. Das urkomische<br />

Musiktalent mit familiären<br />

Wurzeln bis nach <strong>Rietberg</strong><br />

soll dann ab <strong>20</strong> Uhr sein Solo-<br />

Programm „Ich komm schon<br />

klar“ zum Besten geben. Auch<br />

die atemberaubende Multimedia-Show<br />

mit Fotograf und<br />

Abenteurer Michael Martin<br />

kann nicht, wie geplant jetzt<br />

am Freitag, 15. <strong>Januar</strong>, stattfinden.<br />

Er präsentiert die<br />

durchaus beeindruckenden<br />

Bilder <strong>vom</strong> „Planet Wüste“<br />

nun am Sonntag, 24. Oktober<br />

ab 18 Uhr.<br />

Fußballlehrer Sven Pistor wird<br />

mit seiner Fußballschule am<br />

4. Februar ebenfalls nicht in<br />

der Cultura Station machen.<br />

Angepeilt wird nun ein Termin<br />

im Frühjahr <strong>20</strong>22. Da der Fußballkalender<br />

für diesen Zeitraum<br />

allerdings noch nicht bekannt<br />

ist, kann ein konkretes<br />

Datum leider im Augenblick<br />

noch nicht bekannt gegeben<br />

werden. Sobald alle Informationen<br />

vorliegen, wird kulturig<br />

schnellstens den Nachholtermin<br />

für „Pistors Fußballschule<br />

– Vollpfosten reloaded!“<br />

veröffentlichen. Ebenso muss<br />

auch die „Johnny Cash Show“<br />

mit den Cash Bags ein weiteres<br />

Mal verlegt werden. Der<br />

neue Termin ist nun der 12.<br />

März <strong>20</strong>22. Bei allen Veranstaltungen<br />

behalten die ausgegebenen<br />

Tickets ihre Gültigkeit<br />

und können für die neuen<br />

Termine genutzt werden – ein<br />

Besuchen Sie auch<br />

unsere Facebook-Gruppe:<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

Auch Comedy mit Ingo Oschmann steht weiter im Terminplan von Kulturig.<br />

<br />

Foto: Kulturig<br />

Umtausch ist nicht notwendig.<br />

Alle Informationen zu<br />

den geplanten und verlegten<br />

Veranstaltungen immer aktuell<br />

im Internet unter www.<br />

kulturig.de. Wir meinen, der<br />

Blick ins Netz auf diese Seite<br />

lohnt unbedingt. Denn schon<br />

jetzt steht dort eine Vielzahl<br />

an Veranstaltungen, auf deren<br />

Durchführung man zumindest<br />

hoffen darf. Vieles davon ist<br />

Bekanntes, was schon auf<br />

dem Spielplan stand, aber neu<br />

angesetzt worden ist wegen<br />

der Pandemie.<br />

Und da hat sich einiges angesammelt.<br />

Sollte es denn<br />

tatsächlich klappen, die perspektiven<br />

sind da momentan<br />

höchsts unterschiedlich in der<br />

Beurteilung durch Experten,<br />

kämen Kulturliebhaber verschiedener<br />

Bereiche schon im<br />

März satt auf ihre Kosten. Angelo<br />

Kelly und Mirja Boes sind<br />

unter anderem Namen des<br />

Aprilprogrammes, auch Bernd<br />

Stelter und Horst Evers finden<br />

sich da in der Übersicht.<br />

Ingo Oschmanns Comedy<br />

Show, LEA, Frau Höpker, auch<br />

sie zählen zu den Angeboten<br />

noch in der Spielzeit <strong>20</strong>/21.<br />

Und wie sich die Spielzeit<br />

21/22 gestalten könnte,<br />

auch dazu gibt es jetzt schon<br />

und damit lange vorher jede<br />

Menge Termininfos auf der<br />

Homepage von kulturig, die<br />

Bandbreite reicht von der<br />

Staatlichen Artistenschule<br />

über die Bläck Fööss, den heimischen<br />

Emsmöwen-Shantychor<br />

und Frieda Braun bis hin<br />

zu Gregor Meyle im Mai <strong>20</strong>22.<br />

Mehr wollen wir <strong>vom</strong> „UR“ gar<br />

nicht den kulturellen Mund<br />

wässrig machen, denn über<br />

allem schwebt immer auch<br />

ein „vielleicht, falls, eventuell,<br />

wenn….“. Einfach mal stöbern<br />

und die Vorfreude schüren,<br />

Infos gibt das kulturig-Team<br />

gerne und wer garantiert<br />

nichts verpassen möchten an<br />

aktuellen Hinweisen, der bestellt<br />

sich auf der Internetseite<br />

gleich den Newsletter.<br />

Im Exklusiv-Interview mit<br />

„UR“ informiert Johannes<br />

Wiethoff weitergehend zu<br />

den Plänen, zum Optimismus<br />

der heimischen Gemeinschaft<br />

und zu möglichen<br />

Preiserhöhungen.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>: „Momentan<br />

herrscht gesellschaftsübergreifend<br />

große Verunsicherung,<br />

niemand vermag zu<br />

sagen, wann es wieder ein<br />

„normales“ Leben geben<br />

wird, oder ob überhaupt in<br />

der früheren Form. Veranstaltungen<br />

mit 650 Besuchern in<br />

der Cultura scheinen unvorstellbar.<br />

Denkt Kulturig über<br />

dauerhafte bauliche Veränderungen<br />

im Rundtheater nach?<br />

Johannes Wiethoff: „Abgesehen<br />

von bisherigen, kleineren<br />

18


Lokales<br />

Anpassungen (Plexiglasscheiben/Abstandsmarkierungen)<br />

sind keine baulichen Änderungen<br />

geplant. Wir hoffen,<br />

dass sich die Lage in Zukunft<br />

wieder normalisiert und das<br />

Theater wieder mit seiner<br />

vollen Kapazität genutzt werden<br />

kann. Bis dahin werden<br />

unter Beachtung der jeweils<br />

geltenden Abstandsregeln die<br />

verschiedenen Möglichkeiten<br />

genutzt.“<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>: „Wenn langfristig<br />

zwar Veranstaltungen<br />

wieder möglich sein werden,<br />

das aber nur vor einer stark<br />

begrenzten Besucherzahl,<br />

wirkt sich das auf die Eintrittspreise<br />

aus? Falls nein, wird es<br />

Auswirkungen geben auf die<br />

Verpflichtung für neue Angebote<br />

mit weniger namhaften<br />

Künstlern? Denn die Promis<br />

sind bekanntlich teurer als unbekannte<br />

Newcomer…..“<br />

Johannes Wiethoff: „Die beiden<br />

Fragen beantworte ich<br />

mal zusammen: Große Tourneen<br />

und aufwendige Produktionen<br />

erfordern eine gewisse<br />

Anzahl an Besuchern, um<br />

kostendeckend zu sein. Diese<br />

werden somit in der Cultura<br />

vermutlich nicht möglich sein,<br />

so lange die Abstandsregeln<br />

in der bekannten Form gelten.<br />

Die Gestaltung der Eintrittspreise<br />

wird unabhängig<br />

von der Pandemie regelmäßig<br />

überprüft und erfolgt nach<br />

individuellen Parametern<br />

(zum Beispiel: Künstlergagen,<br />

Nebenkosten, Besucherzahl<br />

etc.). Von generellen Preiserhöhungen<br />

auf Grund der Pandemie<br />

ist zu diesem Zeitpunkt<br />

noch nicht auszugehen.“<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>: „Soll es künftig<br />

in den warmen Monaten<br />

mehr Angebote in der Arena<br />

und weniger in der Cultura<br />

geben, um ein Mehr an Publikum<br />

zu ermöglichen?“<br />

Johannes Wiethoff: „Je nachdem,<br />

wie sich die Gesamtsituation<br />

weiter entwickelt,<br />

könnte es durchaus sein, dass<br />

in näherer Zukunft mehr Veranstaltungen<br />

Open Air stattfinden<br />

werden. Wenn sich<br />

langfristig alles wieder normalisiert,<br />

wird kulturig aber<br />

weiterhin seinen Fokus auf<br />

Veranstaltungen zwischen<br />

September bis Juni legen, um<br />

keine Konkurrenz zu Angeboten<br />

anderer Akteure in den<br />

Sommermonaten zu schaffen<br />

(Beispielsweise: Schützenfeste,<br />

Gartenschaupark, etc.).“<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>: „Sehen die<br />

grundsätzlichen Planungen<br />

für die Spielzeit 21/22 eine<br />

geringere Veranstaltungszahl<br />

vor?“<br />

Johannes Wiethoff: „Durch<br />

die Vielzahl an verschobenen<br />

Veranstaltungen ist für die<br />

nahe Zukunft eher mit einer<br />

höheren Zahl an Veranstaltungen<br />

zu rechnen.“<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>: „Gibt es aktuelle<br />

Zahlen über die finanziellen<br />

Verluste von Kulturig<br />

durch die Pandemie?“<br />

Johannes Wiethoff: „Zum jetzigen<br />

Zeitpunkt lassen sich die<br />

Verluste noch nicht abschließend<br />

beziffern. Diese hängen<br />

vor allem davon ab, unter welchen<br />

Rahmenbedingungen<br />

die verschobenen Veranstaltungen<br />

nachgeholt werden<br />

können und ob die Besucher<br />

ihre bereits gekauften Tickets<br />

behalten. Bei denen in <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

unter Pandemiebedingungen<br />

durchgeführten Veranstaltungen<br />

ist aber natürlich festzuhalten,<br />

dass diese wegen<br />

deutlich höherer Kosten und<br />

weit weniger Besuchern als<br />

erhofft, größtenteils stark defizitär<br />

waren. Da es sich bei<br />

kulturig aber ja um einen gemeinnützigen<br />

Kulturverein<br />

handelt, steht die Gewinnerzielung<br />

aber auch nicht<br />

unbedingt im Fokus der täglichen<br />

Arbeit. Wichtig ist es,<br />

den <strong>Rietberg</strong>ern und allen<br />

interessierten Besucherinnen<br />

und Besuchern den Zugang<br />

zu begeisternder Kultur zu ermöglichen.<br />

Wir freuen uns darauf,<br />

dies bald wieder leisten<br />

zu können und hoffen, dass<br />

es nicht mehr zu lange dauern<br />

möge. Finanziell ist die derzeitige<br />

Situation auf jeden Fall<br />

noch solide und unser Dank<br />

gilt unseren langjährigen Unterstützern<br />

und Spendern, der<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> und natürlich<br />

unseren treuen Kunden.“<br />

Bestens gewandet<br />

Neue Trikots für B-Jugend-Team<br />

Sören Neitermeier, Marco Landwehrjohann (beide Autohaus am Südtor),<br />

Thomas Will (Jugendleiter Viktoria <strong>Rietberg</strong>) und Christian Rump<br />

(B-Jugendtrainer) zeigen die neuen Trikots. Foto: TuS Viktoria<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Im Zuge einer<br />

Werbeaktion der Volkswagen-Werke<br />

als neuer Hauptsponsor<br />

des DFB, spendete<br />

das VW Autohaus am Südtor<br />

der B-Jugend der Viktoria einen<br />

neuen Trikotsatz. „Ich bin<br />

sehr glücklich darüber, dass es<br />

geklappt hat“, freute sich Jugendleiter<br />

Thomas Will. „Es ist<br />

immer schön, wenn man mit<br />

Unternehmen aus der Stadt<br />

zusammenarbeiten kann“.<br />

Auch B-Jugend Trainer Christian<br />

Rump freute sich über die<br />

neuen Trikots: „Diese sehen<br />

echt gut aus. Vielen Dank an<br />

das Autohaus für die freundliche<br />

Spende!“<br />

Zu der Aktion kam es durch<br />

Willi Verfürth, der darauf aufmerksam<br />

wurde, dass VW<br />

eine große Kampagne startet,<br />

in der das Unternehmen Amateurmannschaften<br />

mit neuen<br />

Trikots ausstattet. Kurzerhand<br />

meldete sich der Kinderfußball-Koordinator<br />

bei Sören<br />

Neitemeier <strong>vom</strong> Autohaus am<br />

Südtor: „Willi rief mich an und<br />

fragte, ob wir ebenfalls bei der<br />

Aktion mitmachen und bereit<br />

wären, für den TuS einen Trikotsatz<br />

zu spenden“, erklärt<br />

Neitemeier. „Da uns die Stadt<br />

<strong>Rietberg</strong> am Herzen liegt und<br />

wir uns auch über den gesellschaftlichen<br />

Wert des Amateurfußballs<br />

bewusst sind,<br />

waren wir sofort dabei.“<br />

Nach nur kurzen Verhandlungen<br />

über die Menge und das<br />

Aussehen der Trikots kam<br />

man schnell auf einen Nenner.<br />

So konnten die Sets nach nur<br />

kurzer Zeit in Auftrag gegeben<br />

werden. „Die Zusammenarbeit<br />

mit dem Autohaus hat<br />

super funktioniert.“, freut sich<br />

Thomas Will.<br />

Auch Geschäftsführer Marco<br />

Landwehrjohann zeigte sich<br />

zufrieden: „Da wir schon langjähriger<br />

Partner der Viktoria<br />

sind, kannten wir uns auch<br />

schon. Von daher lief das Reibungslos<br />

ab.“<br />

Die Fußball-Jugend Abteilung<br />

möchten sich auf diesem<br />

Weg im „UR“ herzlichst beim<br />

Autohaus am Südtor bedanken.<br />

ELEKTROTECHNIK<br />

Graswinkel 36<br />

33397 <strong>Rietberg</strong><br />

T 02944.974 9000<br />

www.freise–elektrotechnik.de<br />

Telefonie • Video • Alarm • Installation<br />

19


<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

Die Marktmeisterin empfiehlt:<br />

Salat und Cremesuppe aus Endiviensalat<br />

häufig zu groß, daher 2 Rezepte<br />

zur Verwertung eines<br />

Kopfes<br />

Zutaten Suppe<br />

Zutaten Salat<br />

frisch <strong>vom</strong> Wochenmarkt:<br />

Endiviensalat Rest<br />

2 große Tomaten<br />

1 TL Honig<br />

3 EL Weißweinessig<br />

4 EL Olivenöl<br />

1-2 EL Nussöl<br />

Außerdem:<br />

50 – 100 g Haselnussblättchen<br />

Salz, Pfeffer<br />

RIETBERGER<br />

WOCHENMARKT<br />

Jeden Freitag, 14-18 Uhr<br />

gewürfelten Kartoffeln dazugeben<br />

und kurz mitbraten. Mit<br />

Gemüsebrühe und Weißwein<br />

ablöschen. Den geputzten<br />

Endiviensalat zugeben und<br />

alles kochen lassen, bis die<br />

Kartoffeln weich sind. Dann<br />

alles fein pürieren, Honig und<br />

Currypulver zugeben, mit Salz<br />

und Pfeffer würzen.<br />

Pumpernickel in kleine Würfelchen<br />

schneiden und die<br />

Suppe damit anrichten.<br />

frisch <strong>vom</strong> Wochenmarkt:<br />

Endiviensalat ca. 350 g<br />

2 Zwiebeln<br />

400 g mittelfeste Kartoffeln<br />

2 EL Butter<br />

1-2 EL Honig<br />

2-3 Saftorangen (150 ml Saft)<br />

Außerdem:<br />

500 ml Gemüsebrühe<br />

Ganz neu<br />

LF <strong>20</strong> KatS<br />

Kreis Gütersloh (ur). Kurz<br />

angekündigt und zum Jahreswechsel<br />

übergeben – da<br />

freut sich Kreisbrandmeister<br />

Dietmar Holtkemper über<br />

ein neues Löschgruppenfahrzeug.<br />

Das so genannte<br />

LF <strong>20</strong> KatS ist ein Arbeitsmittel,<br />

das den kommunalen<br />

Feuerwehren <strong>vom</strong> Bundesministerium<br />

des Innern für<br />

den Zivil- und Katastrophenschutz<br />

(BBK) zur Verfügung<br />

gestellt wird. Nicht ohne<br />

Grund ist es beim Löschzug<br />

Batenhorst stationiert: Hier<br />

wird es neben Einsätzen der<br />

ABC-Einheiten des Kreises<br />

Gütersloh auch auf kommunaler<br />

Ebene genutzt. Seit<br />

150 ml Weißwein<br />

Salz, Pfeffer<br />

1-2 TL Currypulver<br />

2 Scheiben Pumpernickel<br />

einiger Zeit sind<br />

die Batenhorster<br />

Einsatzkräfte<br />

Bestandteil der<br />

ABC-Einheit des<br />

Kreises. Daher<br />

ist das Fahrzeug<br />

auch kein „Geschenk“,<br />

sondern<br />

vielmehr<br />

ein Arbeitsgerät<br />

mit dem auch<br />

Arbeit und Verantwortung<br />

übertragen wurde. Bei überörtlichen<br />

Schadenslagen und<br />

Einsätzen besetzen und bedienen<br />

Mitglieder der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Rheda-<br />

Wiedenbrück des Löschzugs<br />

Batenhorst das Katastrophenschutzfahrzeug.<br />

„Das Fahrzeug ist ein Gewinn<br />

für die Sicherheit der Bürgerinnen<br />

und Bürger im Kreis<br />

Zubereitung Suppe<br />

Die Zwiebeln schälen und<br />

grob würfeln, in 2 EL Butter<br />

anschwitzen. Die geschälten,<br />

Gütersloh und der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück. Mit<br />

der umfangreichen Ausstattung<br />

ist das Katastrophenschutzfahrzeug<br />

LF <strong>20</strong> KatS<br />

eine wichtige Stütze für den<br />

Brand- und Katastrophenschutz<br />

im Kreis Gütersloh<br />

mit seinen 13 Kommunen“,<br />

so Kreisbrandmeister Dietmar<br />

Holtkemper bei der<br />

Übergabe vor Ort.<br />

Zubereitung Salat<br />

Endiviensalat putzen und in<br />

Stücke zerteilen.<br />

Tomaten häuten, entkernen<br />

und in Würfel schneiden. Die<br />

Flüssigkeit der Tomaten auffangen.<br />

Haselnussblättchen in einer<br />

Pfanne ohne Fett anrösten.<br />

Aus den restlichen Zutaten<br />

und dem „Tomatenwasser“<br />

das Dressing bereiten.<br />

Alles miteinander vermischen<br />

und direkt servieren.<br />

Tipp: Der Geschmack der Suppe<br />

hängt sehr stark <strong>vom</strong> Curry<br />

ab – fruchtig, scharf, würzig…<br />

Tomaten häuten: Tomaten<br />

einschneiden, mit heißem<br />

Wasser überbrühen und die<br />

Haut abziehen. Alternativ<br />

ganz dünn schälen oder in<br />

Achtel schneiden und dann<br />

auf einem Brettchen das<br />

Fruchtfleisch von der Haut<br />

schneiden.<br />

Natürlich hilft ein scharfes<br />

Messer ungemein… Der Messerschleifer<br />

ist an jedem 2.<br />

und 4. Freitag im Monat da<br />

– nächstes Mal also am 22.<br />

<strong>Januar</strong>.<br />

<strong>20</strong>


<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

Viktoria-Kicker schaffen früh schon klare Fakten<br />

Trainerteams der Hauptteams setzen ihre Arbeit in 21/22 fort<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur/pb). Auch wenn<br />

die aktuelle Fußball-Saison<br />

derzeit in der Corona-Zwangspause<br />

steckt und noch nicht<br />

einmal die Hälfte aller Spiele<br />

absolviert ist, hat Viktoria<br />

<strong>Rietberg</strong> schon die Weichen<br />

für die kommende Spielzeit<br />

gestellt und hofft, dass diese<br />

dann störungsfrei wird ablaufen<br />

können. Aktive und Fans<br />

warten sehnsüchtig auf die<br />

Normalität im Amateursport:<br />

Sowohl das Trainerteam der<br />

Bezirksliga-Elf als auch der<br />

Reserve in der Kreisliga A wird<br />

die Arbeit an der Berglage<br />

fortsetzen.<br />

„Damit konnten wir schon<br />

früh Fakten schaffen“, sagt<br />

Viktorias Fußball-Obmann<br />

Ralf Peterhanwahr. Nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten<br />

und zahlreichen Verletzungen<br />

habe die erste Mannschaft<br />

eine starke Form gezeigt.<br />

Daher sei es nur folgerichtig,<br />

auch in der kommenden<br />

Saison mit Trainer Tim Brinkmann,<br />

seinem Co-Trainer Norbert<br />

Meiertoberens, Torwart-<br />

Coach Philipp Lüninschrör<br />

und Betreuer Jannis Moss an<br />

der Seitenlinie ins Rennen zu<br />

gehen.<br />

„Die Entwicklung passt“, fügt<br />

Peterhanwahr hinzu. Auch<br />

das Trainerteam selbst freut<br />

sich auf die weitere Zusammenarbeit:<br />

„Wir waren zu Beginn<br />

der Saison alles andere<br />

als zufrieden mit der Leistung,<br />

haben daher sehr oft umgestellt.<br />

So konnten wir uns in<br />

der Meisterschaft immer weiter<br />

steigern“, sagt Tim Brinkmann.<br />

Mit dem Trainerteam<br />

sei er mehr als zufrieden, „Wir<br />

haben einen Plan, den wir<br />

verfolgen wollen. Wenn nun<br />

alle so konzentriert arbeiten,<br />

wie meine beiden Co-Trainer,<br />

dann wird sich auf Dauer<br />

der Erfolg einstellen“, ergänzt<br />

Brinkmann und sagt: „Wir<br />

müssen nur unsere Qualität<br />

abrufen, dann wird Viktoria<br />

auch wieder oben mitspielen.“<br />

Ebenfalls fortgesetzt wird die<br />

Arbeit mit dem vor der Saison<br />

neu zusammengestellten Trainerduo<br />

von Viktoria <strong>Rietberg</strong><br />

II. „Stephan Richter und Davin<br />

Barkey ist es viel schneller als<br />

erwartet gelungen, ein Team<br />

zu formen, das über den Zusammenhalt<br />

und das Kollektiv<br />

erfolgreich ist“, sagt Obmann<br />

Ralf Peterhanwahr. Vor der<br />

Saison von vielen Gegnern<br />

als klarer Abstiegskandidat<br />

tituliert, liegt die Mannschaft<br />

derzeit auf Rang 12 und damit<br />

tabellarisch klar überm Strich.<br />

Eine gute Mischung aus Jung<br />

und Alt, Erfahrung und Unbekümmertheit<br />

ergänzt sich<br />

gut und wird sich mittelfristig<br />

Hund & Co.<br />

Wir veröffentlichen<br />

auch Stellenanzeigen!<br />

Mischlingsrüde Ecky ist ca acht Jahre alt und hat eine Schulterhöhe von 45 cm.<br />

Ecky ist ein freundlicher und geduldiger Kerl. Egal ob Ohren- oder Zahnpflege,<br />

Bürsten, stundenlange Streicheleinheiten - Ecky macht das mit und wackelt mit<br />

dem Schwänzchen.<br />

Der Rüde lebt in seiner Pflegefamilie problemlos mit drei anderen Hunden zusammen,<br />

hat sich dort schnell und unkompliziert eingefügt und zeigt sich bislang<br />

mit anderen Vierbeinern absolut verträglich. Daher können wir uns neben<br />

einem Hundekumpel durchaus auch ein Zusammenleben mit Katzen vorstellen,<br />

wenn die Sympathie auf beiden Seiten stimmt. Auch mit den Enkelkindern<br />

seiner Pflegefamilie geht er sehr liebevoll um.<br />

Obwohl über Eckys Vorleben in Rumänien nichts bekannt ist, scheint er das Zusammenleben<br />

mit Menschen im Haushalt zu kennen. In seiner Pflegestelle war<br />

er ab dem ersten Tag stubenrein und auch Staubsauger, Fernseher, Küchenmaschine<br />

und co. bringen ihn nicht aus der Ruhe. Sogar Leinenspaziergänge sind<br />

scheinbar nichts Neues für Ecky.<br />

Ecky ist ein gelassener aber auch recht eigenständiger Typ. In neuen Situationen<br />

beobachtet er erst mal, schätzt die Lage ein und macht dann sein Ding. Dazu gehört allerdings Hundenothilfe - OWL e.V.<br />

auch, dass er ganz genau auskundschaftet, wo sich Möglichkeiten dazu bieten, alleine auf Wanderschaft<br />

zu gehen. Hund, Grundstück und Garten sollten daher besonders gut gesichert sein, abgeleint<br />

werden kann er erst dann, wenn der Rückruf nach angemessenemTraining wirklich sicher sitzt.<br />

Wenn Sie mehr über Ecky erfahren möchten, melden Sie sich bitte telefonisch<br />

bei der Hundenothilfe OWL e.V. unter 0521 - 40601 (mit AB) oder per Email an<br />

kontakt@hundenothilfe-owl.de.<br />

auch in besseren Ergebnissen<br />

niederschlagen. „Über den Zusammenhalt<br />

als Basis erarbeiten<br />

wir uns Schritt für Schritt<br />

auch eine fußballerisch reifere<br />

Spielanlage“, gibt Stephan<br />

Richter Einblicke in das Mannschaftsgefüge.<br />

Gemeinsam<br />

mit Co-Trainer Davin Barkey<br />

könne er sich zudem immer<br />

auf Betreuer Andreas Richter<br />

verlassen. Alle drei werden<br />

daher auch kommende Saison<br />

das Sagen haben beim A-Ligisten<br />

von der Berglage. Nun<br />

hoffen alle, wie eingangs erwähnt,<br />

dass die Saison bald<br />

wieder fortgesetzt werden<br />

kann. „Aber die Sicherheit und<br />

Gesundheit aller Beteiligten<br />

hat uneingeschränkt Vorrang“,<br />

unterstreicht Peterhanwahr.<br />

21


<strong>Unser</strong> Buntes Allerlei<br />

22<br />

Sonderlack<br />

<strong>Rietberg</strong>/Rheda-Wiedenbrück<br />

(ur). Die NRW-Koalition verfolgt<br />

das Ziel, den öffentlichen<br />

Nahverkehr insbesondere in<br />

der aktuellen Coronakrise besser<br />

und sicherer zu machen.<br />

Dazu hat man jetzt einen neuen<br />

und ungewöhnlichen Weg<br />

gewählt: In den kommenden<br />

Wochen werden im ganzen<br />

Land insgesamt <strong>20</strong>9 Bahnhöfe<br />

mit einem innovativen Anti-Corona-Lack<br />

ausgestattet.<br />

Auch im Bahnhof in Rheda-<br />

Wiedenbrück werden häufig<br />

genutzte Kontaktflächen wie<br />

zum Beispiel die Handläufe<br />

mit dem speziellen Lack beschichtet.<br />

Die nächstgelegenen<br />

Stationen in Gütersloh,<br />

Bielefeld und Oelde erhalten<br />

ebenfalls diesen „Corona-<br />

Schutz“, der rund 99,9 Prozent<br />

aller Keime, Bakterien und<br />

auch das Coronavirus abtöten<br />

soll. „Wir fördern gern diesen<br />

wichtigen Beitrag im Hygiene-Konzept<br />

der Bahn, um es<br />

dem Coronavirus schwieriger<br />

zu machen. Viele Menschen<br />

auch aus <strong>Rietberg</strong> nutzen täglich<br />

den Bahnhof Rheda, er ist<br />

ein wichtiger Knotenpunkt.<br />

Die Fahrgäste dürfen sich dort<br />

bald pandemiebezogen sicherer<br />

fühlen, denn mit dem<br />

neuartigen Anti-Viren-Lack<br />

soll eine Infizierung mit SARS-<br />

Cvd-2 durch eine Schmierinfektion<br />

fast unmöglich sein“,<br />

erklärt der heimische Landtagsabgeordnete<br />

André Kuper<br />

(CDU). Das Land finanziert die<br />

Maßnahme aus dem Sonderprogramm<br />

„Kommunale Verkehrsinfrastruktur<br />

ÖPNV“ mit<br />

insgesamt <strong>20</strong>0.000 Euro. Bis<br />

Ende Februar sollen in ganz<br />

Nordrhein-Westfalen an <strong>20</strong>9<br />

Bahnhöfen rund 700 Treppen<br />

sowie Bedienfelder von 400<br />

Aufzügen mit dem Lack behandelt<br />

sein. Der spezielle<br />

Lack ist ein weiterer Baustein<br />

im Hygienekonzept der Deutschen<br />

Bahn an den Bahnhöfen<br />

in Nordrhein-Westfalen.<br />

Dazu gehören unter anderem<br />

die Bereitstellung von Desinfektionsspendern,<br />

ein Wegeleitsystem<br />

und Abstandsmarkierungen<br />

sowie häufigere<br />

Reinigung.<br />

Tanne her<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). Nach derzeitigem<br />

Stand gibt es grünes Licht<br />

für die Tannenbaumaktion<br />

der Gilde-Jungschützen in der<br />

Kernstadt. Sollte sich daran<br />

noch etwas ändern, informieren<br />

wir in der Facebook-Gruppe<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ tagesaktuell.<br />

Am 16. <strong>Januar</strong> also holen<br />

die Nachwuchsgrünröcke wie<br />

gewohnt die Weihnachtsbäume<br />

Straße für Straße ab.<br />

Start ist um 8.30 Uhr. Die Akteure<br />

bitten um eine Gebühr<br />

von drei Euro je Baum. Da das<br />

Ganze wegen der Coronasituation<br />

kontaktlos ablaufen<br />

soll, wird darum gebeten, das<br />

Geld auf das Konto der St.-<br />

Hubertus-Schützengilde (DE<br />

40478500650030016935) zu<br />

überweisen und als Verwendungszweck<br />

Name, Straße<br />

und Hausnummer anzugeben.<br />

Der Erlös der Aktion kommt<br />

caritativen Zwecken in <strong>Rietberg</strong><br />

zugute. Ein Teilbetrag<br />

wird zur Förderung der Jungschützenabteilung<br />

eingesetzt.<br />

Bestattung<br />

<strong>Rietberg</strong> (ur). Für künftige<br />

Bestattungen bittet die Stadt<br />

<strong>Rietberg</strong> in den kommenden<br />

Tagen und Wochen darum, die<br />

Zahl der Gäste auf den engsten<br />

Familienkreis zu begrenzen,<br />

maximal <strong>20</strong> Personen. Bisher<br />

gibt die Coronaschutzverordnung<br />

keine Personenbegrenzung<br />

vor. Die aktuell hohen<br />

Zahlen mit Covid-19-Infektionen<br />

in <strong>Rietberg</strong> haben den Verwaltungsvorstand<br />

allerdings zu<br />

dieser Einschränkung veranlasst.<br />

Bürgermeister Andreas<br />

Sunder bittet um Verständnis<br />

für diese Maßnahme.<br />

Diese dringende Empfehlung<br />

gilt für die städtischen Friedhöfe<br />

in <strong>Rietberg</strong> und Bokel und<br />

richtet sich auch an die evangelische<br />

und die katholische<br />

Kirchengemeinde. Zugleich<br />

bittet die Friedhofsverwaltung<br />

dringend darum, bei Beerdigungen<br />

– so schwer es auch<br />

fallen mag – die nötigen Abstände<br />

einzuhalten und in der<br />

Gruppe einen Mund-/Nasen-<br />

Schutz zu tragen.<br />

Baumaktion<br />

Bokel (pb). Die gewohnte<br />

Tannenbaumaktion der Jungschützen<br />

in der üblichen Art<br />

entfällt in diesem Jahr. Das<br />

muss aber nicht heißen, dass<br />

die Besitzer immer stärker<br />

nadelnder Exemplare auf denselben<br />

sitzen bleiben oder<br />

diese ikeaartig zur Entsorgung<br />

aus den Fenstern werfen müssen.<br />

Als Ersatz für das Abholen<br />

wird eine Abgabestation<br />

eingerichtet. Die Weihnachtstannen<br />

können am 16. <strong>Januar</strong><br />

zwischen 10 und 13 Uhr gegen<br />

eine kleine Spende an der<br />

Doppstraße in Höhe des Dorfplatzes<br />

abgegeben werden.<br />

Pro Heimat<br />

Rheda-Wiedenbrück (pbm).<br />

„Sie haben sich in besonderer<br />

Weise für die Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück eingesetzt. Mit<br />

Ihrem lokalen Engagement<br />

machen Sie unsere Heimat jeden<br />

Tag schöner und lebenswerter.“<br />

Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg überreichte jetzt<br />

die Preise an die Vertreter der<br />

drei Vereine, die in <strong>20</strong><strong>20</strong> den<br />

Heimatpreis der Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück gewonnen haben.<br />

Den ersten Platz belegt<br />

„Dorf aktiv e.V.“, den zweiten<br />

Preis erhält der Historische<br />

Arbeitskreis im Heimatverein<br />

Rheda e.V. und der dritte Preis<br />

geht an den Förderverein<br />

Freibad Rheda e.V. Der erste<br />

Preis wird mit einem Preisgeld<br />

in Höhe von 3000 Euro,<br />

der zweite und dritte Preis<br />

mit einem Preisgeld in Höhe<br />

von jeweils 1000 Euro dotiert.<br />

„Gerne hätten wir zwei erste<br />

Preise verliehen, das lassen<br />

die Regularien leider nicht<br />

zu,“ äußerte Mettenborg mit<br />

einem Augenzwinkern angesichts<br />

der fast vier Jahrzehnte<br />

langen Arbeit Dr. Lewes<br />

im Historischen Arbeitskreis.<br />

Der Verein „Dorf aktiv“ in St.<br />

Vit wird insbesondere für drei<br />

seiner Projekte gewürdigt: die<br />

Restaurierung des Küsterhauses<br />

und dessen Ausbau zum<br />

Dorfgemeinschaftshaus, das<br />

„DorfAuto – Carsharing für St.<br />

Vit“ und den „e³ - Fahrdienst<br />

für mobilitätseingeschränkte<br />

Menschen im Dorf“.<br />

Hospizruf<br />

Neuenkirchen (ur). Aufgrund<br />

der Corona-Einschränkungen<br />

bleibt das Büro der Hospizgruppe<br />

<strong>Rietberg</strong>-Neuenkirchen<br />

mit der Adresse Lange<br />

Straße 109 in Neuenkirchen<br />

bis Ende <strong>Januar</strong> <strong>20</strong>21 geschlossen.<br />

Wir sind telefonisch unter<br />

05244/405 83 04 zu erreichen.<br />

Der Anrufbeantworter<br />

wird regelmäßig abgehört.<br />

Gespendet<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb). In den vergangenen<br />

Jahren hat die<br />

Grafschaftler Karnevalsgesellschaft<br />

aus dem Ertrag, der<br />

auf dem Adventsmarkt im<br />

eigenen Glühweinstand und<br />

bei der Apfelsinenaktion der<br />

organisierten Jeckenjugend<br />

erzielt wurde, eine Spende<br />

für einen sozialen Zweck geleistet.<br />

Im Dezember <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

fand zwar aufgrund der Pandemie<br />

weder der Adventsmarkt<br />

noch die Apfelsinenaktion<br />

statt. Dennoch war es für<br />

die Grafschaftler selbstverständlich,<br />

erneut einen Betrag<br />

für einen sozialen Zweck<br />

zu spenden. So hat die GKGR<br />

einen Betrag in Höhe von 555<br />

Euro an Bärbel Strathoff überreicht.<br />

Diese betreut im Auftrag der<br />

Caritas in <strong>Rietberg</strong> in Not geratene<br />

Familien. Auch jetzt<br />

konnte wieder einer heimischen<br />

Familie, deren Name<br />

auch für die Spender anonym<br />

bleibt, durch den Betrag<br />

zumindest etwas geholfen<br />

werden. Die Grafschaftler<br />

möchten an dieser Stelle die<br />

Caritas-Aktion, bei der Menschen<br />

vor Ort in akuten Notsituationen<br />

unterstützt werden,<br />

auch anderen empfehlen.<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“ im Internet:<br />

www.zumstickling-druck.de/unser-rietberg


Kleinanzeigen / Impressum<br />

Rabattaktionen + Terminsprechstunde:<br />

Tierheilpraxis / Tierpension Heike Scheller,<br />

Otto-Dix-Weg 32, Clarholz, Tel. 0 52 45 /<br />

85 72 16 o. 0170 / 8 33 82 97 (Whats<br />

App), www.kleintierpension-tierheilpraxis-clarholz.de<br />

Pelzjacke+Mantel Gr. 38/40 VB,<br />

Stereoanlage+Plattenspieler+CD<br />

günstig, Stühle+Tisch aus Wintergarten<br />

VB, Tel. 05244/3568<br />

Ein gutes Gewissen ist ein sanftes<br />

Ruhekissen; ein mitgenommenes<br />

nicht!<br />

Weihnachtsbaum 1,50m hoch<br />

echtaussehend 1x genutzt, Holzfigur<br />

50cm dunkel mit Pfeife, Tel.<br />

05244/8253<br />

4 Winterreifen, 175/65<br />

R14+Blenden 80 Euro, LP+CD gemischt<br />

günstig abzugeben, Hifianlage<br />

Philipps VB, Kühlschrank<br />

mit Garantie 100 Euro, Heiß und<br />

Massagematte neu 30 Euro, Tel.<br />

05244/3568 Rückruf bei AB<br />

Strom- und Gas-Tarife<br />

Biermann<br />

<strong>Rietberg</strong><br />

<strong>Unser</strong><br />

Pelz-Jacke Gr. 46/48 für 80 Euro<br />

zu verkaufen, Tel. 0175/9744508<br />

Zu verschenken durch Abholung:<br />

30 Stk. Eisenbahn-Bücher,<br />

Tel. 05244/975894<br />

Holzfigur Schaefer 50cm VHB,<br />

Staender Vario-Klassic, Akku<br />

Bohrmaschine Fast neu, Tel.<br />

05244/8253<br />

hp-Druckerpatronen wegen defektem<br />

Drucker abzugeben. hp<br />

301 farbig und hp 301XL schwarz.<br />

Preis: 10 €. Tel. 05244/78484<br />

Miele Einbau-Geschirrspüler und<br />

Einbau-Kühlschrank gebraucht<br />

zu verkaufen. VB. 05244/1841<br />

e-Golf weiß, 136 PS, Automatik,<br />

EZ 01/18, 60.000 km, 1. Hd., inkl.<br />

Sonderausstattung, f. 22.500 €<br />

VB zu. Tel: 05246-92210<br />

Herren-Lederjacke, Gr. 52,<br />

schwarz, guter Zustand, für 40 €<br />

zu verkaufen. Tel. 05244/1211<br />

Inh. Ireneus Lach · Krumme Str. 13 · 33397 <strong>Rietberg</strong><br />

Tel. 0 52 44 98 98 90 · info@radio-biermann.de<br />

Maximal 4 Zeilen für folgende Rubriken:<br />

(bitte ankreuzen)<br />

q Verkäufe<br />

q Fahrzeugmarkt<br />

q Kaufgesuche<br />

q Fundsachen<br />

q Unterricht<br />

q Verschiedenes<br />

q Gewerbliche Klein anzeige q Barzahlung q Abbuchung (nur ab 15 e netto) q Rechnung (nur ab 15 e netto)<br />

je angefangene Zeile 1,51 Euro + 19 % MwSt. (= 1,80 Euro inkl.)<br />

Herausgeber und Herstellung:<br />

Druckerei zum Stickling GmbH<br />

Avenwedder Straße 72<br />

33335 Gütersloh<br />

www.zumStickling-druck.de<br />

Redaktion:<br />

Petra Blöß<br />

Tel. 05248/1898050<br />

Mail unserrietberg@<br />

zumStickling-druck.de<br />

Anzeigenberatung:<br />

Janine Winkenstette<br />

Tel. 02944/9748492<br />

Mail anzeigen@<br />

zumStickling-druck.de<br />

Layout & Gestaltung:<br />

Ilka Kranzmann<br />

Tel. 05241/9777-14<br />

Annekatrin Lücke,<br />

Tel. 05241/9777-19<br />

Mail satz@zumStickling-druck.de<br />

Das Heft erscheint 14-tägig.<br />

Anzeigenschluss für die nächste<br />

<strong>Ausgabe</strong> ist der <strong>20</strong>. <strong>Januar</strong>, Redaktionsschluss<br />

der 22. <strong>Januar</strong> <strong>20</strong>21.<br />

Damenjacke, Gr. 40, Lama-Alpaka,<br />

hell, sehr guter Zustand, für<br />

40 € zu verk. Tel. 05244/1211<br />

Impressum<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Rietberg</strong>“<br />

Titelfoto: Petra Blöß<br />

Auflage: 10.500, verteilt durch Auslage<br />

in Geschäften und Haushaltsverteilung<br />

in Bokel, Druffel, Mastholte,<br />

Neuenkirchen, <strong>Rietberg</strong>,<br />

Varensell und Westerwiehe.<br />

Gültig ist die Anzeigenpreisliste<br />

<strong>vom</strong> 01. April <strong>20</strong><strong>20</strong>.<br />

Bei fehlerhaften Anzeigen wird eine<br />

Haf tung nur in Höhe des Anzeigenpreises<br />

übernommen. Für unverlangt<br />

eingesandte Texte, Bilder und<br />

Vorlagen wird keine Haftung übernommen,<br />

die Redaktion behält<br />

sich vor, Manuskripte zu kürzen.<br />

Werden uns Texte, Fotos oder<br />

Logos zur Ver öffentlichung überlassen,<br />

so haftet der Überlasser<br />

allein, wenn durch die Veröffentlichung<br />

Rechte, insbesondere<br />

Urheberrechte Dritter verletzt<br />

werden. Der Überlasser der<br />

Fotos, Texte und Logos hat die<br />

Druckerei zum Stickling GmbH von<br />

allen Ansprüchen Dritter freizustellen.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Flachheizkörper weiß, 100 x 60<br />

cm, sehr guter Zustand für 25 €<br />

zu verk., Tel. 05244/1211<br />

Kostenlose<br />

private<br />

Klein anzeige<br />

Ausgenommen sind<br />

gewerbliche Kleinanzeigen,<br />

Vermietungen und Immobilien.<br />

Kontoinhaber / Firma<br />

IBAN / BIC<br />

Kleinanzeigen aufgeben:<br />

Per Mail: satz@zumstickling-druck.de<br />

Per Post: Druckerei zum Stickling GmbH<br />

Avenwedder Str. 72 · 33335 Gütersloh<br />

In unserer Annahmestellen:<br />

Café Päusken, Rathausstraße 19, 33397 <strong>Rietberg</strong><br />

Radio Biermann, Krumme Str. 13, 33397 <strong>Rietberg</strong><br />

Auftraggeber:<br />

Vorname / Name<br />

Straße / PLZ / Ort<br />

Tel.<br />

23


JETZT BEWERBEN<br />

ERNTEN SIE GERNE?<br />

Foto: istockphoto.com – romrodinka<br />

Und zwar:<br />

■ Dankbarkeit<br />

■ Team zum Wohlfühlen<br />

■ Sicherheit<br />

■ Tarif-Lohn<br />

■ Menschlichkeit<br />

Dann kommen Sie zu uns ins Team.<br />

www.caritas-jobs.info

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!