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die kleine Hexe

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„Auf Wiedersehen“, sagte die kleine Hexe. „Und danke schön!“

„Bitte sehr, bitte sehr, keine Ursache!“

Bald danach kamen zwei Buben über den Marktplatz gelaufen, die

riefen: „schnell, schnell, Herr Maronimann! Jedem von uns für ein

Zehnerl!“

„Jawohl, bitte schön, zweimal für ein Zehnerl!“

Der Maronimann griff in das Bratrohr.

Aber zum ersten Mal in seinem ganzen langen Maronimannleben verbrannte

er sich an den heißen Kastanien nicht die Finger. Er verbrannte

sie sich überhaupt nie mehr. Und es fror ihn auch nie mehr

an den Zehen. Und auch an der Nase nicht. Der Schnupfen war für

alle Zeiten wie weggeblasen. Und wenn er doch einmal wieder niesen

wollte, so musste der gute Maronimann eine Prise Schnupftabak

nehmen.

Besser als sieben Röcke

Als die kleine Hexe ums Dunkelwerden wieder nach Hause kam, wollte

der Rabe Abraxas gleich wissen, wie es ihr auf dem Ausritt ergangen

sei. Aber die kleine Hexe entgegnete zähneklappernd:

„D-das w-will ich dir sp-später erzählen. Zu allererst m-muss ich mir

einen T-Tee kochen, w-weil mir so k-kalt ist, d-dass ich k-kaum spsprechen

kann.“

„Siehst du wohl!“ krächzte Abraxas, „das hast du nun davon, dass du

bei dieser Hundekälte unbedingt ausreiten musstest! Aber du hast ja

nicht auf mich hören wollen!“

Die kleine Hexe kochte sich einen großen Topf Kräutertee. Den süßte

sie mit viel Zucker. Dann schlürfte sie von dem heißten Gebräu. Das

tat ihr sehr wohl, und bald wurde ihr wieder wärmer. Da zog sie die

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