Hänicher Bote | Februar-Ausgabe 2021
Hänicher Bote | Februar-Ausgabe 2021 mit den gewerblichen Sonderthemen "Steuern & Recht" sowie "Schule & Bildung"
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17. Februar 2021
Positiver Trend in Möhlau
(Möhlau/HäBo/db). In der ersten
Sitzung des Möhlauer Ortschaftsrats,
die wieder unter Corona-Bedingungen
stattfand, gab Ortsbürgermeister
Marek Pannicke einen kurzen Überblick
über verschiedenste Entwicklungen
im Ort. So musste Pannicke
vermelden, dass einige Straßen schon
die ersten Winterschäden in Form
von Rissbildungen in der Straßendecke
aufwiesen. Weiter musste er berichten,
dass sich Wildschweine im
Ort zeigten und für entsprechenden
Ärger sorgen. Eine Nachfrage bei der
zuständigen Jagdbehörde soll klären,
wie in diesem Fall gegen das Ärgernis
vorgegangen werden kann.
Weiter sandte Pannicke einen Hilferuf
aus, denn für die Landtagswahlen
am 6. Juni werden noch Wahlhelfer
gesucht. Interessierte melden sich bitte
beim Ortsbürgermeister oder direkt
in der Stadtverwaltung.
Etwas Positives konnte Pannicke
dann doch noch vermelden: Nicht
anders wie im Land Sachsen-Anhalt
schrumpfte auch in Möhlau bisher
Hänicher Bote
Bote
Einwohnerzahl geht leicht nach oben
die Zahl der Einwohner. Laut Statistischem
Landesamt wohnten per Stichtag
30. Juni 2008 in Möhlau 2066 Personen.
Nur ein Jahr später waren es
schon gut 100 Bürger (1961) weniger.
Dies setzte sich über die Jahre fort,
sodass das städtische Melderegister
per 31. Dezember 2016 nur noch 1365
Möhlauer Einwohner auswies und
2019 mit nur 1325 scheinbar den vorläufigen
Tiefpunkt erreichte. Plötzlich
zeigte die Fieberkurve im Folgejahr
mit 1328 Einwohner dann ganz zaghaft
nach oben. Zum Jahresstart 2021
wohnten schon 1332 Personen in
Möhlau, vermeldete die Statistik – definitiv
ein Grund zur Freude.
Dennoch benötigt der Ortsteil von
Gräfenhainichen viel mehr junge
Bewohner, um nicht irgendwann zu
überaltern. Immerhin sind fast ein
Drittel (419) der Möhlauer älter als
65 Jahre. Damit sich dieser Trend
nicht fortsetzt, müsse alles dafür getan
werden, Möhlau auch für die jüngere
Generation noch interessanter zu
machen.
Die alte Grubenlok ist zum Treffpunkt, quasi zum Ortsmittelpunkt der Möhlauer
geworden.
Foto: (HäBo) Bebber
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Neuer Mast mit Plattform
(Jüdenberg/HäBo/db). Im Juni 2020
herrschte große Aufregung in Jüdenberg,
denn es hatten sich zwei Störche
mitten im Ort auf einem Strommasten
ein Nest gebaut. Diese beobachteten
scheinbar interessiert das muntere
Treiben auf der Straße unterhalb ihres
Horstes.
Freuten sich die einen über den tierischen
Zuwachs, so hatten wiederum
andere die berechtigte Sorge im Bezug
auf die Stromleitungen.
Natürlich holte man sich
auch
entsprechenden
fachlichen Rat bei der
Unteren Naturschutzbehörde.
Nachdem
sich das Pärchen
im Herbst dann
auf den Weg
ins Winterquartier
gemacht
hatte,
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ÖZ: Mo – Fr: 9 – 18 Uhr
Sa: 9 – 12 Uhr
Jüdenberg hofft auf Storchenrückkehr
Das Storchenpaar
im Juni 2020.
Links der neue Mast mit der Plattform
zum Bau des Horstes, rechts der
Strommast. Fotos: (HäBo) Bebber
wurde der Horst entfernt und Vorkehrungen
gegen eine erneute
Bebauung getroffen. Als Ersatz
wurde unmittelbar neben dem
Strommasten ein neutraler Mast
mit einer Plattform gesetzt. Den
hatte Ortsvorsteher Steffen
Schulze organisiert
und ihn auf seinestück
aufge-
Grundstellt.
Jetzt, wo
alles vorbereitet
ist, heißt
es warten
und hoffen,
dass bald
wieder ein
Stor-
chenpaar in Jüdenberg
Quartier bezieht.
Das könnte sogar ganz
schnell gehen, denn viele
Störche sind schon Anfang
Februar aus ihren
Winterquartieren
zurückgekehrt.
In Mecklenburg-Vorpommern
wurde der erste zurückgekehrte
Storch schon am
2. Februar gesichtet. Bleibt zu
hoffen, dass sich die Mühen
und der Aufwand gelohnt haben
und Jüdenberg wieder
über eine positive Attraktion
verfügt.