21. Februar 2021
- Stadt Graz setzt jetzt voll auf Photovolaik - Teamchef Franco Foda wird Grazer Bürger - So denken die Grazer über die U-Bahn-Pläne - Bründlteiche vor der Generalsanierung - Kernstockweg soll neuen Namen bekommen - Mit Google und Harvard: Grazer treiben Suche nach Corona-Medikament voran - Dauerparker in Liebenau
- Stadt Graz setzt jetzt voll auf Photovolaik
- Teamchef Franco Foda wird Grazer Bürger
- So denken die Grazer über die U-Bahn-Pläne
- Bründlteiche vor der Generalsanierung
- Kernstockweg soll neuen Namen bekommen
- Mit Google und Harvard: Grazer treiben Suche nach Corona-Medikament voran
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8 graz<br />
www.grazer.at <strong>21.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />
„Bründlteiche“ vor<br />
Riegler sieht weiteren Schritt für<br />
mehr Verkehrssicherheit. KANIZAJ<br />
Neue Gehsteige<br />
in Wetzelsdorf<br />
■ In der nächsten GR-Sitzung<br />
gibt Stadtrat Günter Riegler<br />
300.000 Euro frei, um in Zusammenarbeit<br />
mit Bund und Land<br />
neue Gehsteige zu errichten.<br />
So wurden in der Waltendorfer<br />
Hauptstraße im Kreuzungsbereich<br />
mit der Plüddemanngasse<br />
bereits alle straßenrechtlichen<br />
Verfahren und Grundeinlösen abgeschlossen<br />
und die Umsetzung<br />
ist für <strong>2021</strong> vorgesehen. Riegler<br />
sieht einen weiteren Schritt in<br />
Richtung mehr Verkehrssicherheit<br />
für die Fußgänger.<br />
Das neue Sozialunterstützungsgesetz<br />
kommt in den Landtag. KK<br />
Mehr Hilfe für<br />
Hospitalisierte<br />
■ Im Sommer 2019 brachte<br />
„der Grazer“ ans Licht, dass<br />
Menschen, die Mindestsicherung<br />
bekommen und ins Krankenhaus<br />
müssen, ab dem 15. Tag<br />
im Spital nur mehr 37,5 Prozent<br />
der finanziellen Unterstützung<br />
bekommen. Schon damals gab’s<br />
scharfe Kritik der Grünen an dieser<br />
Regelung – nun, eineinhalb<br />
Jahre später, gibt’s endlich gute<br />
Nachrichten: „Im neuen Sozialunterstützungsgesetz,<br />
das am<br />
Dienstag im Landtag beschlossen<br />
werden wird, wird der Prozentsatz<br />
auf 50 Prozent erhöht“,<br />
freut sich Landtagsklubobfrau<br />
Sandra Krautwaschl.<br />
Die romantischen Bründlteiche (kl. Foto) werden nach dem Sanierungsmasterplan neu aufgestellt.<br />
Neuer Name für Kernstockweg<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der Plabutsch ist bekanntlich<br />
der Hausberg der Grazer. Sein<br />
Hauptgipfel ist der 754 Meter hohe<br />
Fürstenstand, welcher von mehreren<br />
Wanderwegen erschlossen<br />
ist – so auch vom Wanderweg Nr.<br />
2. Dieser erstreckt sich mit einer<br />
Länge von rund 16 Kilometern<br />
vom Schlossplatz in Gösting bis<br />
zur Kirche in Straßgang, große Teile<br />
davon entlang der romantisch<br />
gelegenen Bergkämme.<br />
„Einen Makel hat dieser Wanderweg<br />
jedoch: Er heißt immer<br />
noch ,Kernstockweg‘. Der Namensgeber<br />
Ottokar Kernstock<br />
schrieb 1923 das Hakenkreuzlied,<br />
das die NSDAP in den folgenden<br />
Jahren für Propagandazwecke verwendete.<br />
Ottokar Kernstock wird<br />
von der Grazer Historikerkommission<br />
als ,höchst bedenklich‘<br />
eingestuft. Dass dieser Weg immer<br />
STADT GRAZ<br />
ZWIST. Die KPÖ unternimmt einen weiteren Anlauf, den Kernstockweg umzubenennen.<br />
Gemeinderat Sikora würde ihn gerne „Weg der Menschenrechte“ nennen.<br />
noch dieser fragwürdigen Person<br />
gewidmet ist, ist bedauerlich“, sagt<br />
KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora,<br />
der einmal mehr eine Umbenennung<br />
vorschlägt.<br />
Weg der Menschenrechte<br />
„Es ist höchste Zeit für die Stadt<br />
Graz als Menschenrechtsstadt,<br />
sich von den Altmeistern des Nationalsozialismus<br />
zu verabschieden.<br />
Ich schlage daher vor, den<br />
,Kernstockweg‘ im Sinne unseres<br />
Titels ,Stadt der Menschenrechte‘<br />
in ,Weg der Menschenrechte‘ umzubenennen.<br />
Ebenso wäre es auch<br />
längst an der Zeit, die ,Kernstockwarte‘<br />
mit einer Zusatztafel zu<br />
versehen, die die historische Person<br />
Ottokar Kernstock und seine<br />
Weltanschauung kritisch erklärt“,<br />
so Sikora.<br />
Das Projekt Zusatztafeln ist<br />
kürzlich zwar gestartet, wird aber<br />
bis zum Abschluss einige Jahre<br />
dauern.<br />
Christian Sikora fordert die Umbenennung<br />
des Kernstockwegs. KK (2)