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21. Februar 2021

- Stadt Graz setzt jetzt voll auf Photovolaik - Teamchef Franco Foda wird Grazer Bürger - So denken die Grazer über die U-Bahn-Pläne - Bründlteiche vor der Generalsanierung - Kernstockweg soll neuen Namen bekommen - Mit Google und Harvard: Grazer treiben Suche nach Corona-Medikament voran - Dauerparker in Liebenau

- Stadt Graz setzt jetzt voll auf Photovolaik
- Teamchef Franco Foda wird Grazer Bürger
- So denken die Grazer über die U-Bahn-Pläne
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<strong>21.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Generalsanierung<br />

NAHERHOLUNG. Eine<br />

alte Forderung wird<br />

realisiert: Die Bründlteiche<br />

in Wetzelsdorf werden<br />

als Naherholungsgebiet<br />

totalsaniert.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Bründlteiche in Graz-<br />

Wetzelsdorf nahe der Krottendorfer<br />

Straße waren<br />

früher Fischteiche und Badeteiche.<br />

Die Teichanlagen waren einst wesentlich<br />

größer als heute, wo die<br />

Bründlteiche bereits ziemliche Defizite<br />

aufweisen. Aber das Areal ist<br />

nach wie vor ein wertvolles Biotop<br />

und wird daher generalsaniert.<br />

Walter Wurm, Bezirksvorsteher<br />

Wetzelsdorf, VP: „Eine langjährige<br />

Forderung des Bezirksrates geht nun<br />

in Erfüllung. Die Sanierung dieses<br />

einzigartigen Biotops gewährleistet,<br />

dass der Fischbestand auch in den<br />

Sommermonaten mit ausreichend<br />

Frischwasser versorgt wird.“<br />

In Zusammenarbeit der Abteilungen<br />

Grünraum und Gewässer<br />

und der Baudirektion werden folgende<br />

Maßnahmen bei den Teichen<br />

durchgeführt:<br />

☞Neuerrichtung fußläufige Brücke<br />

über den Bründlbach im HQ30-<br />

Abflussraum, Sohlanpassung im<br />

Bereich der Brücke (Rückbau Absturz)<br />

☞Neuordnung der Teichdotation,<br />

Wasserführung und Versickerung<br />

☞Entkoppelung der Teichspeisung<br />

von der Wasserführung des<br />

Bründlbaches<br />

☞Anpassung der Teichmorphologie<br />

an die Lebensraumansprüche<br />

heimischer Amphibien, Geländemodellierung,<br />

Schaffung zusätzlicher<br />

Feuchtflächen<br />

☞Errichtung erholungsfunktio-<br />

neller Maßnahmen an Teichen<br />

☞Aufwertung der naturschutzfachlichen<br />

Wertigkeit der Teiche<br />

und umgebender Flächen.<br />

Diese Maßnahmen stehen kurz vor<br />

der wasserrechtlichen und naturschutzrechtlichen<br />

Genehmigung<br />

und sollen in den Jahren <strong>2021</strong>/2022<br />

umgesetzt werden.<br />

Um das Wasserangebot zur Speisung<br />

der Bründlteiche zu erhöhen,<br />

soll nun aus dem Bergwassersystem<br />

„Bründl“ unter Verwendung bestehender<br />

Entwässerungseinrichtungen<br />

der ASFINAG eine Teilmenge<br />

hochgepumpt und den Bründlteichen<br />

zugeführt werden.<br />

Die Teiche verlanden zusehends<br />

und müssen daher ausgebaggert,<br />

die umlaufenden Wege und die<br />

Brücke saniert werden. Die Kosten<br />

für die Sanierung der Bründlteiche<br />

werden mit insgesamt 185.000 Euro<br />

angegeben. <strong>2021</strong> sind 150.000 Euro<br />

budgetiert, der Rest wird 2022 finanziert.<br />

Das gesamte Gebäude konnte<br />

einmal umrundet werden. <br />

355 m Schal für<br />

soziale Wärme<br />

■ Siegfried Rumpold, Aktivitätenleiter<br />

des SeneCura BePartment<br />

Betreuten Wohnen Graz-<br />

Lend, rief Bewohner, Angehörige<br />

und Mitarbeiter dazu auf, Schals<br />

zu stricken bzw. im Umfeld zu<br />

organisieren, um das soziale Miteinander<br />

zu stärken. Gemeinsam<br />

kamen rund 355 Meter zusammen,<br />

das gesamte Gebäude<br />

konnte umrundet werden. Der<br />

Schal wird anschließend wieder<br />

in seine Einzelteile zerlegt und<br />

einzeln karitativen Einrichtungen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

KK<br />

Schon im kommenden Schuljahr soll in ausgewählten Klassen in Graz ein<br />

christlich-muslimischer Religionsunterricht stattfinden. <br />

GETTY<br />

Religionsunterricht neu<br />

■ Geht es nach der Jungen VP<br />

(JVP) Graz, soll es bereits im<br />

nächsten Schuljahr einen Schulversuch<br />

geben, bei dem der Religionsunterricht<br />

aller Konfessionen<br />

gemeinsam stattfindet.<br />

Ziel ist es, eine Vorreiterrolle im<br />

Bereich der Integration in städtischen<br />

Ballungsräumen einzunehmen.<br />

Erst kürzlich wurde<br />

in diesem Zusammenhang ein<br />

Forschungsprojekt der Universität<br />

Graz vorgestellt, das in einem<br />

ersten Schritt vorsieht, den katholischen<br />

und den muslimischen<br />

Religionsunterricht an ausgewählten<br />

Schulen zusammenzulegen<br />

(„der Grazer“ berichtete).<br />

Dieses Projekt bekommt nun<br />

politischen Rückenwind von der<br />

JVP Graz. „Besonders wichtig ist<br />

uns dabei, die Freiwilligkeit und<br />

das Einverständnis der Eltern und<br />

der jeweiligen Lehrer in den Vordergrund<br />

zu stellen. Niemandem<br />

soll etwas aufgezwungen werden“,<br />

betont JVP-Graz-Obmann Martin<br />

Brandstätter. VALI

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