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21. Februar 2021

- Stadt Graz setzt jetzt voll auf Photovolaik - Teamchef Franco Foda wird Grazer Bürger - So denken die Grazer über die U-Bahn-Pläne - Bründlteiche vor der Generalsanierung - Kernstockweg soll neuen Namen bekommen - Mit Google und Harvard: Grazer treiben Suche nach Corona-Medikament voran - Dauerparker in Liebenau

- Stadt Graz setzt jetzt voll auf Photovolaik
- Teamchef Franco Foda wird Grazer Bürger
- So denken die Grazer über die U-Bahn-Pläne
- Bründlteiche vor der Generalsanierung
- Kernstockweg soll neuen Namen bekommen
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<strong>21.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

LUEF, ROTES KREUZ<br />

Handel ist sicher<br />

Die WKO zog nach 2 Wochen Handelsöffnung<br />

Bilanz: Trotz mehr Testungen gab’s<br />

keine signifikant höheren Infektionszahlen.<br />

Schwere Unfälle im Straßenverkehr<br />

Diese Woche gab es gleich mehrere<br />

schwere Unfälle im Raum Graz. Eine Kollision<br />

endete für einen 58-Jährigen tödlich.<br />

FLOP<br />

➜<br />

die liebe Sonne rein<br />

Kurz gefragt …<br />

KLIMASCHUTZ. Künftig<br />

soll Solarstrom von den<br />

Dächern des Hauses Graz<br />

kommen. Als Erstes erhalten<br />

vier Schulen und zwei<br />

Feuerwachen Solaranlagen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Gemeinderat der Stadt<br />

Graz hat am 13. <strong>Februar</strong><br />

2020 die Erstellung eines<br />

Gesamtkonzeptes beauftragt, in<br />

dem die Potenziale der Nutzung<br />

von städtischen Gebäuden für<br />

Photovoltaikanlagen (PV) untersucht<br />

und eine Prioritätenreihung<br />

erarbeitet werden soll.<br />

Basis der Objektfindung soll<br />

eine erste, von der GBG erstellte<br />

Long list möglicher Gebäude<br />

sein. Die Erstellung dieses Konzeptes<br />

war ursprünglich bis Ende<br />

2020 vorgesehen, konnte aber<br />

coronabedingt noch nicht fertiggestellt<br />

werden.<br />

Jetzt ist allerdings Dringlichkeit<br />

geboten, da über den Klima-<br />

schutzfonds solche energiesparenden<br />

Projekte intern gefördert<br />

werden können.<br />

Die Stadt hat daher auch eine<br />

„Shortlist“ angelegt. Nach dieser<br />

Liste soll jetzt eine Reihe von öffentlichen<br />

Gebäuden mit solarer<br />

Energie versehen werden. Das<br />

betrifft vier Grazer Schulen, zwei<br />

Feuerwachen und das Energiekonzept<br />

der Holding Graz am<br />

Standort Sturzgasse.<br />

Kriterien für die Listung auf<br />

der Shortlist waren laut Baumeister<br />

Rainer Plösch von der GBG<br />

(Gebäude- und Baumanagement<br />

Graz): geeignete Statik, gute<br />

Sonneneinstrahlung, Denkmalschutz<br />

und die Altstadtzone.<br />

Auf folgenden Objekten des<br />

Hauses Graz wird es daher zur<br />

Umsetzung von PV-Anlagen<br />

kommen:<br />

☞ Volksschule Algersdorfer Straße<br />

☞ VS Neuhart, Kapellenstraße<br />

☞ Neue Mittelschule und Volksschule<br />

Puntigam, Gradnerstraße<br />

24<br />

☞ Volksschule Viktor Kaplan,<br />

Andritzer Reichsstraße 35<br />

☞Zentralfeuerwache, Lendplatz<br />

☞ Feuerwache Süd, Alte Poststraße<br />

412<br />

Die Gesamtinvestitionskosten<br />

betragen 825.000 Euro. Vom<br />

Fachbeirat wurde dafür eine Förderung<br />

von 399.680 Euro vorgeschlagen.<br />

Am Holding-Standort Sturzgasse<br />

sollen ergänzend zur PV<br />

auch zusätzlich Solartherme-Anlagen<br />

für die Warmwasserbereitung<br />

errichtet werden. Zur erweiterten<br />

Nutzung der elektrischen<br />

Energie der Sonne werden ergänzend<br />

Elektro-Ladestationen<br />

errichtet. Am Standort Sturzgasse<br />

wird der gesamte Ertrag aus<br />

diesen Anlagen direkt vor Ort genutzt.<br />

Hier betragen die Gesamtkosten<br />

rund 1,9 Millionen Euro.<br />

Die Umsetzung der Shortlist<br />

soll noch dieses Jahr beginnen.<br />

Teil des noch zu finalisierenden<br />

Gesamtkonzeptes wird auch eine<br />

Prioritätenreihung für weitere<br />

mögliche Solaranlagen auf städtischen<br />

Gebäuden sein.<br />

Diese sollen dann sukzessive<br />

umsetzungsreif ausgearbeitet<br />

werden, dem Klimabeirat und<br />

danach dem Gemeinderat vorgelegt<br />

werden.<br />

... Rainer Plösch<br />

1<br />

Wie werden die Standorte,<br />

die PV-Anlagen<br />

bekommen, ausgesucht?<br />

Plösch: Es gibt eine Liste, in<br />

der alle städtischen Objekte angeführt<br />

sind. Hier kommt es darauf<br />

an, ob sie eine ausreichend<br />

große Fläche und die nötigen<br />

technischen Voraussetzungen<br />

haben.<br />

2<br />

Helfen die PV-Anlagen<br />

bei Strom-Blackouts ?<br />

Plösch: Teilweise ja. Es<br />

kann etwa der Eigenbedarf<br />

an Strom abgedeckt werden.<br />

Wir sprechen hier von rund<br />

30 Prozent.<br />

3<br />

Sind im Gesamtpaket<br />

auch nichtöffentliche<br />

Gebäude vorgesehen?<br />

Plösch: Für nichtöffentliche<br />

Gebäude gibt es derzeit<br />

andere Förderschienen. Hier<br />

geht es um Gebäude, die im<br />

Besitz des Hauses Graz sind.

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