21. Februar 2021
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<strong>21.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
motor 21<br />
ELEKTRO-SUV. Der<br />
neue Ford Mustang<br />
Mach-E reitet auf<br />
sanften Hufen vollelektrisch<br />
durchs Land. Wir<br />
machten einen Testritt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Dass der neue Elektro-Ford<br />
ein Mustang ist, sieht man<br />
auf den ersten Blick. Stolz<br />
prangt das Pferde-Logo mitten in<br />
der Vorderfront, die übrigens sehr<br />
dynamisch gestaltet ist. Mit dem<br />
muskelstarken Sportwagen, dem<br />
klassischen Ford Mustang, hat<br />
der Mach-E nicht viel gemein. Es<br />
gibt keinen tief brummenden Motorsound,<br />
hinten fehlen die Auspuffendrohre.<br />
Der Ford Mustang<br />
Mach-E ist eben ein eigenes Pferd<br />
im Stall der Kultmarke. Es ist ein<br />
SUV, ein ganz besonderer.<br />
Der Name Mach-E kommt allerdings<br />
vom leistungsstarken, rennstreckentauglichen<br />
Ford Mustang<br />
Mach 1, der im Frühjahr ebenfalls<br />
neu zu den Händlern kommen<br />
wird. Der erste vollelektrische Mustang<br />
schaut sehr symphatisch aus.<br />
Das ansprechende äußere Erscheinungsbild<br />
setzt sich im Wageninneren<br />
fort. Was sofort auffällt, ist<br />
das übergroße Display, so, wie man<br />
es von Tesla kennt. Die Technik hat<br />
es in sich. Die 360-Grad-Kameras<br />
machen Reversier- und Parkmanöver<br />
zum Kinderspiel. Der Mustang<br />
parkt auch völlig autonom ein und<br />
aus. Das Cockpit ist komplett digital<br />
aufgestellt. Knöpfe und Schalter gibt<br />
es nicht. Man arbeitet sich mit Fingerwischen<br />
durch die Bedienungsmöglichkeiten<br />
und findet sich<br />
schnell zurecht. Ein Freude auch die<br />
Soundanlage mit Zehn-Lautsprecher-Soundsystem<br />
von B&O.<br />
Es gibt auch keine richtigen Türgriffe.<br />
Man drückt von außen auf<br />
einen Knopf an der Tür, die springt<br />
einem geradezu entgegen und<br />
man kann bequem einsteigen.<br />
Auch das Platzangebot unterscheidet<br />
sich vom Sport-Mustang. Hier<br />
ist mehr Raum für Fahrer und Passagiere<br />
und Gepäck. Über das große<br />
Panoramadach kann man sich<br />
die Außenwelt ins Auto holen. Der<br />
Mustang Mach-E hat viele Assis-<br />
Viel Platz im sympathischen Inneren. Über das Panoramadach holt man die<br />
Umgebung ins Auto, das übergroße Display erinnert an Tesla.<br />
tenzsysteme, darunter Totwinkel-<br />
Assistent, verschiedene Fahrmodi,<br />
Post-Collission-Assistent, Müdigkeitswarner,<br />
Ausweichassistent.<br />
Das Fahren war ein echtes Vergnügen.<br />
Ich testete die kleinere Variante<br />
mit Batteriestärke 75,7 kWh und<br />
269 PS Systemleistung und maximaler<br />
Reichweite von 440 Kilometern.<br />
Der größere hat 98,7 kWh und<br />
351 PS. Das Automatikgetriebe<br />
funktioniert präzise, und der Sprint<br />
von 0 auf 100 km/h war in 5,6 Sekunden<br />
geschafft. An Spitze lässt<br />
sich aus dem Mustang 180 km/h<br />
herausholen. Allerdings reduziert<br />
es die Reichweite, ständig voll am<br />
Gas zu stehen.<br />
Fazit: Der Ford Mustang Mach-<br />
E läutet für Ford eine neue Autozukunft<br />
ein. Es gibt auch noch die<br />
5000-Euro-Prämie beim Kauf des<br />
Mach-E. Der Ford ist so überzeugend<br />
gut, dass selbst die legendäre<br />
„Mustang Sally“ heute elektrisch<br />
tanzen würde.