Leseprobe
Jakob Prandtauer 1660–1726 Baumeister des Barock
Jakob Prandtauer 1660–1726
Baumeister des Barock
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„Wenn man in Betracht zieht, daß sich Prandtauer kaum einmal einen Platz selbst aussuchen
konnte, auf dem er baute, daß er fast immer aus einem Gewirr von alten, großen Gebäudevierteln
heraus gestaltete, deren brauchbare Reste er benützen sollte – eine Kunst, die auch an Lukas
Hildebrandt gerühmt wird – dann kann man sich erst den richtigen Begriff von seiner Größe
machen. Diese Ökonomie einerseits, die aus einem unmittelbaren, angeborenen Verhältnis für
die realen Notwendigkeiten hervorgeht, und die Fähigkeit, trotzdem etwas Neues, Modernes
daraus zu machen, haben ihn ja wohl besonders als Baumeister empfohlen.“
HANTSCH 1926, 98
„P[randtauer] ist ein durchaus naiver u[nd] ungelehrter
Künstler, der aus den Eindrücken der Wiener Baukunst
schöpft, sie auf ländliche Verhältnisse überträgt und nach
eigenem Empfinden im Rahmen seiner Aufgaben weiter
entwickelt.“
HANTSCH 1933, 347