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5. Int. U15 Jugend-Fußball Hallenmasters 2011 - Stadt Filderstadt

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AKTUELLES AUS FILDERSTADT<br />

Amtsblatt <strong>Filderstadt</strong> ● 4.2.<strong>2011</strong> ● Woche 5<br />

Seite 7<br />

Gedenkstiftung von <strong>Filderstadt</strong> und Leinfelden-Echterdingen prämiert Projekte<br />

Den Gedanken des Miteinander fördern<br />

Die Gedenkstiftung "Gemeinsame Erinnerung<br />

- gemeinsame Verantwortung für die<br />

Zukunft" wurde zum Gedenken an die Opfer<br />

des ehemaligen KZ-Außenlagers am<br />

Flughafen Stuttgart von <strong>Filderstadt</strong> und Leinfelden-Echterdingen<br />

im Jahr 2008 gegründet.<br />

Die Stiftung möchte aber auch den Gedanken<br />

des "Miteinander" fördern. Unverzichtbar<br />

für das Funktionieren unserer Gesellschaft<br />

ist dabei bürgerschaftliches Engagement.<br />

Im vergangenen Jahr wurden erstmals Stiftungsgelder<br />

(auch eine 1000-Euro-Spende<br />

von der Tochter eines im KZ-Außenlager<br />

Echterdingen gestorbenen Häftlings ist darunter)<br />

für Projekte von Schulen, Vereine<br />

und Institutionen in <strong>Filderstadt</strong> und Leinfelden-Echterdingen<br />

ausgeschrieben, die sich<br />

mit <strong>Int</strong>egration, bürgerschaftlicher Verantwortung<br />

und Gedenken an die Opfer von<br />

Krieg und Gewaltherrschaft befassen. Maßgeblich<br />

für den Beitrag der Projektgruppen<br />

an der Ausschreibung waren die Kriterien: Ist<br />

der Bezug zum Stiftungszweck vorhanden?<br />

Ist Eigeninitiative und aktives Handeln der<br />

Beteiligten erkennbar? Ist die Idee neuartig?<br />

Vier von insgesamt sieben eingereichten Arbeiten<br />

wurden zugelassen. Oberbürgermeister<br />

Roland Klenk (Leinfelden-Echterdingen)<br />

als Vorstandsvorsitzender der Stiftung und<br />

Reiner Enkelmann, Vorsitzender des Stiftungsrates,<br />

haben die Arbeiten dieser Tage<br />

im Beisein von Oberbürgermeisterin Gabriele<br />

Dönig-Poppensieker (<strong>Filderstadt</strong>), Mitglied<br />

im Stiftungsvorstand, im Rathaus Leinfelden<br />

prämiert.<br />

Es sei nicht ganz leicht gewesen, so Klenk, in<br />

diesen ersten beiden Jahren seit Gründung<br />

der Stiftung die gemeinsame Idee "in Form<br />

zu gießen". Jetzt aber könne man die ersten<br />

vier Projekte auszeichnen. Und er dankte den<br />

Beteiligten beider Städte ausdrücklich für soviel<br />

Engagement - Dönig-Poppensieker "mit<br />

Ihrer ganzen Mannschaft aus <strong>Filderstadt</strong>",<br />

dem Stiftungsratsvorsitzenden Enkelmann<br />

sowie Angelika Goldak und Ute Morys von<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung Leinfelden-Echterdingen,<br />

die die Geschäftsführung der Stiftung<br />

in diesen zwei Anfangsjahren innehatten. Es<br />

werde in diesem Jahr eine zweite Projektausschreibung<br />

geben, eventuell mit anderen Kriterien.<br />

Klenk riet allen Gruppen, die beim ersten<br />

Mal nicht zum Zug gekommen waren,<br />

sich ein zweites Mal zu bewerben.<br />

Stiftungsratsvorsitzender Enkelmann stellte<br />

die Projektarbeiten vor.<br />

1.500 Euro gehen an das Gemeinschaftsprojekt<br />

"Geschichte gemeinsam erleben" der<br />

Realschule Bildungszentrum Seefälle<br />

Bonlanden mit der Jahnschule Harthausen.<br />

Sie arbeiteten den Holocaust im<br />

Geschichtsunterricht auf, unter anderem mit<br />

dem Film "Schindlers Liste", einem Zeitzeu-<br />

Die strahlenden Siegerinnen und Sieger bei der Preisverleihung mit Oberbürgermeisterin<br />

Gabriele Dönig-Poppensieker (links), Oberbürgermeister Roland Klenk (Zweiter von rechts)<br />

und Reiner Enkelmann (rechts). Foto: Günter Bergmann<br />

gengespräch mit Professor Erika Rosenberg<br />

(Biografin von Oskar Schindler) und besuchten<br />

die Gedenkstätten KZ Natzweiler-Struthof<br />

und KZ-Außenlager am Flughafen Stuttgart.<br />

750 Euro erhält der Spielmannszug der<br />

Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen.<br />

Kinder und <strong>Jugend</strong>liche, die aus den verschiedensten<br />

Gründen nicht in einen Verein<br />

eintreten - zum Bespiel aus sozial schwachen<br />

Familien, mit Migrationshintergrund oder<br />

weil sie schlicht nicht auf die Idee kommen -<br />

werden in das Vereinsleben integriert. Die<br />

Aktionen reichen vom Erlernen eines Instrumentes<br />

bis zu ehrenamtlichem Engagement,<br />

etwa der Mitwirkung bei Veranstaltungen.<br />

Auch Hausaufgabenbetreuung oder die Vermittlung<br />

eines Praktikumsplatzes in einem<br />

Betrieb von Angehörigen des Spielmannszugs<br />

werden angeboten. Und es wird <strong>Int</strong>eresse<br />

für die <strong>Jugend</strong>feuerwehr geweckt.<br />

Jeweils 500 Euro gehen an Projekte der geschichtlichen<br />

Aufarbeitung und des Gedenkens<br />

an die Opfer des Holocausts:<br />

Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums<br />

<strong>Filderstadt</strong> besichtigten das ehemalige<br />

KZ in Danzig-Stutthof, von wo viele<br />

Häftlinge nach Echterdingen gebracht wurden,<br />

und sie erlebten ein Zeitzeugengespräch<br />

mit Kzimierz Antoni Badziag, der in<br />

Struthof als KZ-Häftling lebte. Mit eigenen<br />

Texten und Fotos wurden die Erfahrungen<br />

dokumentiert.<br />

Auch im Eduard-Spranger-Gymnasium<br />

<strong>Filderstadt</strong> entstand nach einem Vortrag<br />

des israelischen Historikers und Zeitzeugen<br />

Gideon Greif zum Thema "Auschwitz" eine<br />

Schülerdokumentation, und Ellen Perry, die<br />

Tochter des im KZ-Außenlager Echterdingen<br />

verstorbenen Häftlings Moritz Weiss, las aus<br />

ihrem Buch: "Ein außergewöhnlicher Auftrag".<br />

(e)<br />

S-Bahn: Echtzeitmeldungen<br />

zu den<br />

Abfahrtszeiten<br />

Neben den fahrplanmäßigen Zeiten<br />

werden bei der VVS-Fahrplanauskunft<br />

EFA über PC oder Handy die<br />

tatsächlichen Abfahrtszeiten der S-<br />

Bahn, <strong>Stadt</strong>bahn und der SSB-Busse<br />

mit dem Zusatz "heute" angezeigt.<br />

Die interaktive Minianwendung "Widget"<br />

oder Gadget" bietet eine kleine<br />

Abfahrtstafel, die immer auf dem aktuellen<br />

Stand ist und in das Bildschirmfenster<br />

des Computers eingebunden<br />

werden kann. Die Anwendung<br />

gibt es für die Betriebssysteme<br />

Windows 7 und Windows XP. Sie<br />

kann utner www.vvs.lde/service/auskuenfte-fuer-ihrendesktop/<br />

kostenlos<br />

heruntergeladen werden. (e)<br />

Die Rubrik<br />

für <strong>Jugend</strong>liche<br />

<strong>Jugend</strong>farm<br />

<strong>Filderstadt</strong> e.V.<br />

25 Jahre <strong>Jugend</strong>farm -<br />

die Januaraktion<br />

Die <strong>Jugend</strong>farm wird in diesem Jahr 25 Jahre<br />

alt. Deshalb feiern wir mit vielen großen und<br />

kleinen Aktionen an jedem 2<strong>5.</strong> des Monats<br />

unser Jubiläum.<br />

Im Januar wurden in der Farmküche 25 leckere<br />

Schneemänner gebacken.<br />

Fortsetzung Seite 8

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