Ausgabe vom 31.01.2019

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12 31. Januar 2019 TITELGESCHICHTE Status eines öffentlichen Dienstleistungsangebots angenommen. Nicht selten werden Auskünfte, Recherchen und Bildmaterial kurzfristigverlangtoderBesichtigungstermine vorgegeben. Obschon die beiden Ortsarchivare zwischenzeitlich in den beruflichen Ruhestand getreten sind, können sie ihre Freizeitaktivität nicht beliebig auf das Ortsarchiv ausrichten. In diesen Fällen wird dann jeweils mit aller angebrachten Zurückhaltung darauf hingewiesen, dass es sich hier um eine freiwillige, unbezahlte Tätigkeit handelt – ein Umstand, an dem zu Recht nicht gerüttelt werden darf, der aber auch eine dringend erwünschte Nachfolgeregelung erschwert. Im Schnitt werden die beiden Archivare wöchentlich vier- bis fünf Mal um Informationen gebeten, was mit Blick auf die damit verbundenen Nachforschungen einer zeitlichen Belastung von sechs bis acht Stunden entspricht. Die Haupttätigkeit der Archivare konzentriert sich indes auf zwei Tätigkeiten: Der Katalogisierung des Bildmaterials sowie der Recherchen und Redaktion von Publikationen. Nebst regelmässigen Beiträgen in den Printmedien erschien im Jahr 2016 das vielbeachtete Buch «Bümplizer Geschichte(n)»; die erste Auflage war nach fünf Monaten bereits vergriffen! Die historischen Recherchen decken stets wieder neue Erkenntnisse auf und dank der umfangreichen Fotosammlung kann die Entwicklung der letzten hundert Jahre praktisch lückenlos dokumentiert werden. Dank dem grossen Rückhalt insbesondere in Kreisen der älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern, aber auch der auswärtigen Heimweh-Bümplizern, versiegt der Nachschub von Bildmaterial und Informationen kaum. Wie sieht die Zukunft des Ortsarchivs Bümpliz aus? Angesichts des labilen Gesundheitszustandes der beiden Ortsarchivare ist ein weiteres Engagement auf der Basis der ehrenamtlichen Tätigkeit in absehbarer Zeit gefährdet. Dank den guten und freundschaftlichen Verbindungen zum Stadtarchiv Bern ist die rechtliche und konservatorische Zukunft des Bild- und Dokumentationsmaterials gesichert. Hingegen würde mit dem Wegfall des Archivs im Bienzgut, der persönlichen und oft engen Bindung an Informationspersonen, sowie der regelmässigen Führungen und Vorträge (10 bis 12 Veranstaltungen im Jahr), eine Weiterführung der geschichtlichen Aufarbeitung des Stadtteils nur noch <strong>vom</strong> Stadtarchiv wahrgenommen. Es liegt auf der Hand, dass mit dem aktuellen Personalbestand dieser Dienststelle eine derart intensive Betreuung nicht mehr gewährleistet werden könnte. Aus der Sicht der beiden Ortsarchivare wäre daher die Prüfung des nachstehenden Vorgehens von grossem Interesse: • Schaffung einer professionellen Archivstelle im Rahmen des Mitarbeiterstabs des Stadtarchivs im Umfang einer 20 bis 30 Prozent-Stelle. • Erhaltung des bisherigen Archivgutes unter Vorbehalt eines Transfers von Archivalien ins Depot des Stadtarchivs. • Weiterführung des Angebots für Führungen und Vorträge zumThema Stadtteil VI. • Weiterführung des Angebots von Publikationen wie Jahreskalender, Medienbeiträge, Broschüren und Bücher. • Einsitz in Organisationen wie Schlossverein, Stiftung B, Hausverwaltung Bienzgut, QBB etc. • Weiterführung der öffentlichen Besichtigungen des Ortsarchivs. Die beiden Ortsarchivare Max Werren und Werner Augstburger legen Wert auf den Umstand, dass sie gewillt sind, ihre Tätigkeit nach Möglichkeit weiterzuführen und sie ihr Engagement auch weiterhin in ehrenamtlicher Weise erfüllen wollen. Jetzt den kostenlosen Natur- und Umweltkalender der Stadt Bern bestellen! Wohnen unnötig verteuern? NEIN zum kantonalen Energiegesetz 10. Februar 2019 Senden Sie Ihre Adresse und die gewünschte Anzahl Kalender an lokaleagenda21@bern.ch oder stadtgruen@bern.ch Sie können den Kalender auch telefonisch bestellen: 031321 69 11 oder 031 321 63 06 Christian Wasserfallen Nationalrat, Bern Laufend neue Veranstaltungen finden Sie unter: www.natur-umweltkalender.ch 1535519 «NEIN zu noch mehr Energie- Vorschriften und NEIN zu höheren Wohnkosten für alle.» www.energiegesetz-nein.ch 1540135
So stimmen Sie am 10. Februar richtig ab: JA zum Volksvorschlag Mehr Wohnraum – Grünflächen erhalten 1540391 www.volksvorschlagpmar.ch @volksvorschlag
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