09.04.2021 Aufrufe

Magazin Mitarbeitende Solothurner Spitäler 1/21 – Ei, Ei, Ei

Es ist so: Rund – oder besser: oval – um das Ei kennen wir diverse Redensarten. Doch steckt im Ei noch viel mehr als Osterfeiertage und Eigelb.

Es ist so: Rund – oder besser: oval – um das Ei kennen wir diverse Redensarten. Doch steckt im Ei noch viel mehr als Osterfeiertage und Eigelb.

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AKTUELL

NEUBAU BÜRGERSPITAL SOLOTHURN

AUSHILFE VON DER

PALLAS KLINIK IM KSO

Beat Leibundgut absolviert in der Pallas

Klinik Olten die Ausbildung zum Fachmann

Gesundheit EFZ. In der zweiten

Welle wurde die Klinik geschlossen,

Mitarbeitende halfen derweil in der soH

aus. Ein Erfahrungsbericht von der Covid-Station

A6 im Kantonsspital Olten.

«Als wir erfuhren, dass wir im KSO aushelfen

mussten, war es am Anfang ein

Schock. Mit der Zeit kam auch eine gewisse

Enttäuschung hoch, da unsere Ferien

gestrichen wurden. Ich fühlte mich ziemlich unsicher, als

ich dort anfing. Denn ich wusste nicht, was auf mich zukommt.

Jedoch schon vom ersten Tag an wurde ich sehr gut vom Team

aufgenommen und jederzeit unterstützt, wenn ich nicht weiterwusste.

Ich fühlte mich zu keiner Zeit hilflos. Das ganze Team

war sehr besorgt um das Wohl ergehen meinerseits, da sie wussten,

dass ich in diesem Bereich noch keine Berufserfahrung

habe. Auch konnte ich, da ich zurzeit im dritten Lehrjahr bin,

sehr viel im Hinblick auf die Abschlussprüfung profitieren. So

konnte ich zum Beispiel fast jeden Tag Blutentnahmen durchführen,

welche in der Pallas eher selten sind. Die Tatsache, dass

ich auf eine Covid-Station kam, beunruhigte mich am Anfang ein

wenig. Mit der Zeit dann gewöhnte ich mich daran. Der Grund

dazu war das gute Hygiene konzept, mit dem man sich hervorragend

schützen konnte.

Für mich waren die Organisation und die Zusammenarbeit im

Team sehr prägend. Denn zu jederzeit, ob Lernende, Diplomierte

oder FaGe, half man einander und konnte auf jede und jeden

zählen. Am Schluss, als der Aufenthalt im KSO vorbei war,

konnte ich es kaum glauben, dass die Zeit so schnell verflogen

war. Wenn ich zurückdenke, war es für mich eine sehr schöne

Zeit, bei der ich extrem viele Erfahrungen und sehr schöne Begegnungen

hatte. Die gestrichenen Ferien waren sehr schnell

vergessen. Das Schönste dabei war: Durch den Einsatz entwickelten

sich neue Freundschaften, für die ich sehr dankbar bin.

Auch war die Dankbarkeit von der ganzen Abteilung gross und

man merkte fest, wie froh sie um meine Unterstützung waren.»

BEAT LEIBUNDUNGUT | LERNENDER FACHMANN GESUNDHEIT EFZ

KLINIK PALLAS, OLTEN

UNTERSTÜTZUNG AUCH IM BÜRGERSPITAL

Analog der Zusammenarbeit von Pallas Klinik und dem Kantonsspital

Olten erhielten die Kolleginnen und Kollegen vom

Bürgerspital Solothurn Unterstützung aus der Privatklinik

Obach.

Von links:

Ellen Treppke, Informatik-

Projektleiterin Neubau

Cornelia Schneeberger,

Gesamtprojektleiterin Umzug

Neubau und Projektleiterin

Direktion BSS

René Lichtenstein, externer

Umzugsplaner Firma Witzig

The Office Company AG

Auf dem Bild fehlt:

Urs Studer, Leiter Infrastruktur BSS

«DER TOPMODERNE NEU-

BAU MARKIERT EIN NEUES

KAPITEL IN DER LANGEN

GESCHICHTE UNSERES

BÜRGERSPITALS.

EINES BLEIBT SICH GLEICH:

DEN BLICK RICHTEN WIR

FEST AUF DAS WOHL

UNSERER PATIENTINNEN

UND PATIENTEN.»

KARIN BÖGLI | DIREKTORIN BSS

B Ü R G E R S P ITA L

DEFINITIVER

UMZUG

Ab in den Neubau. Einzelne ambulante

Bereiche sind längst eingezogen. Nun

steht das grosse Zügeln bevor. Zum guten

Gelingen braucht es die Planung –

und dann auch das Engagement aller

involvierter Personen.

Es ist soweit, der definitive Umzug in den Neubau kann endlich

vonstattengehen. In der Kalenderwoche 20 (17. bis 21. Mai) finden

eigens dafür keine elektiven Eingriffe statt. Parallelbetriebe vom

OP-Zentrum inklusive Aufwachraum, Tagesklinik und Zentralsterilisation

sorgen für eine lückenlose medizinische Versorgung.

Am 28. Mai sollte der Umzug soweit abgeschlossen sein.

Wer alles anpackt

Das Pflegepersonal verlegt die Patient*innen. Dabei ist gerade

auch eine gute Koordinierung der Essensverteilung erforderlich.

Unterstützung bieten diverse Umzugshelfer. So die Firma

Peyer für allgemeines Material. Medizintechnische Geräte zügeln

Spezialisten von Hospitec, IT-Geräte wiederum die Firm

BitHawk. Sämtliche internen Supportbereiche sind während der

Umzugswochen ebenfalls gefordert. Anders als im ursprünglich

geplanten Umzug vor einem Jahr wird der Zivilschutz nicht einbezogen.

Warum ist das so? – Das Impfen steht im Vordergrund,

der Zivilschutz ist eigens für diese Tätigkeit abkommandiert

worden.

Die Zeit bis zum Punkt X

Bis zum grossen Moment treibt das Projektteam mit allen Involvierten

die minutiöse Planung voran. Dazu gehören unzählige

Nutzergespräche mit Menschen aller beteiligten Bereiche. Eine

der vielen Herausforderungen ist auch die Koordination der Personalgarderoben:

Die einzelnen Schränke befinden sich aktuell

an diversen Orten. Für den Umzug müssen alle geleert und gereinigt

werden. Künftig sind die Garderoben dann im 2. UG des

Neubaus.

Einleben nach dem Umzug

Ist denn am Abend nach dem Umzug alles vorbei und an seinem

Platz? – «Wohl kaum», meint Cornelia Schneeberger: «Nach

dem Umzug beginnt das Einleben. Dazu gehören bei Bedarf auch

Anpassungen und Optimierungen.»

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