Magazin Mitarbeitende Solothurner Spitäler 1/21 – Ei, Ei, Ei
Es ist so: Rund – oder besser: oval – um das Ei kennen wir diverse Redensarten. Doch steckt im Ei noch viel mehr als Osterfeiertage und Eigelb.
Es ist so: Rund – oder besser: oval – um das Ei kennen wir diverse Redensarten. Doch steckt im Ei noch viel mehr als Osterfeiertage und Eigelb.
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AKTUELL
NEUBAU BÜRGERSPITAL SOLOTHURN
AUSHILFE VON DER
PALLAS KLINIK IM KSO
Beat Leibundgut absolviert in der Pallas
Klinik Olten die Ausbildung zum Fachmann
Gesundheit EFZ. In der zweiten
Welle wurde die Klinik geschlossen,
Mitarbeitende halfen derweil in der soH
aus. Ein Erfahrungsbericht von der Covid-Station
A6 im Kantonsspital Olten.
«Als wir erfuhren, dass wir im KSO aushelfen
mussten, war es am Anfang ein
Schock. Mit der Zeit kam auch eine gewisse
Enttäuschung hoch, da unsere Ferien
gestrichen wurden. Ich fühlte mich ziemlich unsicher, als
ich dort anfing. Denn ich wusste nicht, was auf mich zukommt.
Jedoch schon vom ersten Tag an wurde ich sehr gut vom Team
aufgenommen und jederzeit unterstützt, wenn ich nicht weiterwusste.
Ich fühlte mich zu keiner Zeit hilflos. Das ganze Team
war sehr besorgt um das Wohl ergehen meinerseits, da sie wussten,
dass ich in diesem Bereich noch keine Berufserfahrung
habe. Auch konnte ich, da ich zurzeit im dritten Lehrjahr bin,
sehr viel im Hinblick auf die Abschlussprüfung profitieren. So
konnte ich zum Beispiel fast jeden Tag Blutentnahmen durchführen,
welche in der Pallas eher selten sind. Die Tatsache, dass
ich auf eine Covid-Station kam, beunruhigte mich am Anfang ein
wenig. Mit der Zeit dann gewöhnte ich mich daran. Der Grund
dazu war das gute Hygiene konzept, mit dem man sich hervorragend
schützen konnte.
Für mich waren die Organisation und die Zusammenarbeit im
Team sehr prägend. Denn zu jederzeit, ob Lernende, Diplomierte
oder FaGe, half man einander und konnte auf jede und jeden
zählen. Am Schluss, als der Aufenthalt im KSO vorbei war,
konnte ich es kaum glauben, dass die Zeit so schnell verflogen
war. Wenn ich zurückdenke, war es für mich eine sehr schöne
Zeit, bei der ich extrem viele Erfahrungen und sehr schöne Begegnungen
hatte. Die gestrichenen Ferien waren sehr schnell
vergessen. Das Schönste dabei war: Durch den Einsatz entwickelten
sich neue Freundschaften, für die ich sehr dankbar bin.
Auch war die Dankbarkeit von der ganzen Abteilung gross und
man merkte fest, wie froh sie um meine Unterstützung waren.»
BEAT LEIBUNDUNGUT | LERNENDER FACHMANN GESUNDHEIT EFZ
KLINIK PALLAS, OLTEN
UNTERSTÜTZUNG AUCH IM BÜRGERSPITAL
Analog der Zusammenarbeit von Pallas Klinik und dem Kantonsspital
Olten erhielten die Kolleginnen und Kollegen vom
Bürgerspital Solothurn Unterstützung aus der Privatklinik
Obach.
Von links:
Ellen Treppke, Informatik-
Projektleiterin Neubau
Cornelia Schneeberger,
Gesamtprojektleiterin Umzug
Neubau und Projektleiterin
Direktion BSS
René Lichtenstein, externer
Umzugsplaner Firma Witzig
The Office Company AG
Auf dem Bild fehlt:
Urs Studer, Leiter Infrastruktur BSS
«DER TOPMODERNE NEU-
BAU MARKIERT EIN NEUES
KAPITEL IN DER LANGEN
GESCHICHTE UNSERES
BÜRGERSPITALS.
EINES BLEIBT SICH GLEICH:
DEN BLICK RICHTEN WIR
FEST AUF DAS WOHL
UNSERER PATIENTINNEN
UND PATIENTEN.»
KARIN BÖGLI | DIREKTORIN BSS
B Ü R G E R S P ITA L
DEFINITIVER
UMZUG
Ab in den Neubau. Einzelne ambulante
Bereiche sind längst eingezogen. Nun
steht das grosse Zügeln bevor. Zum guten
Gelingen braucht es die Planung –
und dann auch das Engagement aller
involvierter Personen.
Es ist soweit, der definitive Umzug in den Neubau kann endlich
vonstattengehen. In der Kalenderwoche 20 (17. bis 21. Mai) finden
eigens dafür keine elektiven Eingriffe statt. Parallelbetriebe vom
OP-Zentrum inklusive Aufwachraum, Tagesklinik und Zentralsterilisation
sorgen für eine lückenlose medizinische Versorgung.
Am 28. Mai sollte der Umzug soweit abgeschlossen sein.
Wer alles anpackt
Das Pflegepersonal verlegt die Patient*innen. Dabei ist gerade
auch eine gute Koordinierung der Essensverteilung erforderlich.
Unterstützung bieten diverse Umzugshelfer. So die Firma
Peyer für allgemeines Material. Medizintechnische Geräte zügeln
Spezialisten von Hospitec, IT-Geräte wiederum die Firm
BitHawk. Sämtliche internen Supportbereiche sind während der
Umzugswochen ebenfalls gefordert. Anders als im ursprünglich
geplanten Umzug vor einem Jahr wird der Zivilschutz nicht einbezogen.
Warum ist das so? – Das Impfen steht im Vordergrund,
der Zivilschutz ist eigens für diese Tätigkeit abkommandiert
worden.
Die Zeit bis zum Punkt X
Bis zum grossen Moment treibt das Projektteam mit allen Involvierten
die minutiöse Planung voran. Dazu gehören unzählige
Nutzergespräche mit Menschen aller beteiligten Bereiche. Eine
der vielen Herausforderungen ist auch die Koordination der Personalgarderoben:
Die einzelnen Schränke befinden sich aktuell
an diversen Orten. Für den Umzug müssen alle geleert und gereinigt
werden. Künftig sind die Garderoben dann im 2. UG des
Neubaus.
Einleben nach dem Umzug
Ist denn am Abend nach dem Umzug alles vorbei und an seinem
Platz? – «Wohl kaum», meint Cornelia Schneeberger: «Nach
dem Umzug beginnt das Einleben. Dazu gehören bei Bedarf auch
Anpassungen und Optimierungen.»
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