ü3NlüWd-OiNI - Edudoc
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Elektronik und Handel angeboten. R. Gonthier, Direktor der Eco-<br />
le technique de St.-Croix, hat als Koordinator für die West-<br />
Schweiz die Projektleitung für die ersten Kurse Übernonmen.<br />
In Lugano hat im Septevber eine Zusatzausbildung für Berufs-<br />
schullehrer und -1ehrerinnen begonnen, die in der Anlehre un-<br />
terrichten. Der Kanton Tessin fördert mit zusatziichen finan-<br />
ziellen Massnahmen die Berufsbildung für Lehrlinge, die eine<br />
Anlehre machen. Artikel 41 Absatz 2 der Verordnung zum Berufs-<br />
bildungsgesetz sieht für Lehrer, die in der Anlehre unterrich-<br />
ten, eine entsprechende Ausbildung vor. Der Pilotkurs hat von<br />
seiner Konzeption her gesamtschweizerische Bedeutung. Acht Be-<br />
rufsschullehrer und drei Berufsschullehrerinnen aus beiden<br />
Fachrichtungen werden in einem einjährigen berufsbegleitenden<br />
Kurs von 1 1/2 Tagen pro Woche pädagogisch-didaktisch weiterge-<br />
bildet. In diese. Zeit verfassen sie eine schriftliche didakti-<br />
sche Hausarbeit. Die Absolventen werden in einem anschliessen-<br />
den Praxisjahr von den Didaktiklehrern und -1ehrerinnen beglei-<br />
tet. Der Pilotkurs wird von einer Begleitkommission evaluiert.<br />
Grundausbildung, Fort- und Weiterbildung wurden konzeptionell<br />
geordnet und in ein Konzept von Lehrerbildung eingebracht (vg7.<br />
Grafik i), das in den nächsten Jahren sukzessiv in konkrete<br />
Fort- und Weiterbildungsangebote umgesetzt werden soll. Die<br />
Vernetzung einzelner Angebote der Aus- und Fortbildung ge-<br />
schieht durch einführende Wahlfachangebote, ein Berufseinfüh-<br />
rungsjahr für alle Studienrichtungen und der Schaffung von Zu-<br />
satzkursen für Lehrkräfte, die ihre Ausbildung in einem spe-<br />
ziellen Bereich vertiefen möchten.<br />
2 3 Verwaltunq<br />
1990 war für das Institut eine Phase der Neuorientierung auf<br />
zukünftige Aufgaben. Mit der Erweiterung der Aus- und Fortbil-<br />
dungsangebote und der daraus notwendig gewordenen Vergrösserung<br />
des Lehrkörpers hat sich auch die Frage der Organisationsstruk-<br />
tut- und der Zusamnenarbeit neu gestellt.<br />
Intern hat sich das SIBP in den Fachgruppen A (Lehrkräfte der<br />
allgemeinbildenden Richtung), F (Lehrkräfte der fachkundlichen<br />
Richtung) und E (Erziehungswissenschaften und Berufsbildungs-<br />
forschung) organisiert. Die Fachgruppen haben den Auftrag, den<br />
Unterricht in der betreffenden Fachrichtung zu evaluieren und<br />
Vorschläge zur gezielten Veranderung der Lehrerbildung zuhanden<br />
der Direkton des SIBP zu formulieren. Die Fachgruppen sind sek-<br />
tionsubergreifend organisiert und treffen sich in der Regel<br />
einmal pro Quartal. Zusamnen mit den Abteilungsrapporten des<br />
SIBP, zu denen der Stellvertreter und Schulleiter Zollikofens,<br />
die Sektionschefs. ein Adjunkt und der Verwalter eingeladen<br />
werden, verfugen w i r intern Über eine Organisationsstruktur,<br />
die es ermöglicht, die Entwicklungsstrategie des SIBP sektions-<br />
Übergreifend für das ganze Institut zu entwerfen. In der Zu-<br />
kunft werden vermehrt gesamtschweizerische Lösungen fur die<br />
Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte angestrebt.