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K 1 asse F- i : "Sen si bi 1 i si erung swoc he Oek o1 ogi e"
im Raum Bern und auf dem Twannberg
Klasse F-m: "Sucht" in Appenzell
Für das Forum hat sich eine dreimalige DurchfÜhrung pro Stu-
dienjahr eingependelt. H. Kuster hat diese Veranstaltung in den
vergangenen Jahren mit Erfolg moderiert. Seire Abwesenheit
(Sonderstudiengang in Zürich) liess uns die gute Sitte einer
alternierenden Leitung wieder aufnehmen.
Die Aenderungen in der Organisation des Studienabschl usses der
allgemeinbildenden Richtung haben sich bewährt: Im nun fünfwö-
chigen Schulpraktikum werden die Prüfungslektionen bei einer
Praktikumsklasse abgenommen; die Themenwahl für die neuerdings
zwei Lerneinheiten umfassenden Prüfungen werden in Absprache
mit den Experten durch den Kandidaten oder die Kandidatin
selbst festgelegt und sind eingebettet in den Ablauf der fünf
Schulwochen. Es darf fächerverbindend unterrichtet werden. Die
letzten drei Wochen am SIBP sind für die Auswertung des Prakti-
kums und der Verfassung und Präsentation einer padagogisch-
didaktischen Abschlussarbeit reserviert. In der erstmals durch-
geführten Sequenz entstanden durch die Absolventen und Absol-
ventinnen der 16. Promotion durchwegs erfreuliche Abschlussar-
beiten; die Themen wurden aus den Erfahrungen aus dem Praktikum
selbst gewählt; die Arbeiten können auf Anfrage auch Dritten
zur Einsicht vorgelegt werden.
Auch bei den Ingenieuren haben sich neue Prüfungsformen be-
wahrt: Nach einer konzentrierten Einführung in die Grundlagen
der Informationstechnologie erhielten die Ingenieur-Studenten
erstmals Gelegenheit, sich in berufsfeldorientierten Arbeits-
gruppen m i t einem Spezialgebiet der technischen Informatik ver-
tieft auseinanderzusetzen. Die gewonnenen Erkenntnisse mussten
in Form eines allgemein zugänglichen Berichtes erläutert und
dokumentiert werden. Mit dem Grundwissen der allgemeinen Didak-
tik und den Erfahrungen des Praktikums musste das erworbene
Wissen in Einzelarbeiten didaktisch und methodisch auf den Be-
rufsschulunterricht umgesetzt werden. Die eigentliche Prüfung
fand im mündlichen Gespräch mit einem aussenstehenden Fachex-
perten statt, bei der die Studenten ihre Fachberichte und di-
daktischen Arbeiten vorstellen konnten. Die dabei ents-tandenen
Abschlussarbeiten waren mehrheitlich von guter bis hervorragen-
der Qualität. Sie dienen dem Institut als wertvolle Dokumenta-
tionen für den berufskundlichen Unterricht im Bereich der neuen
Technologien und stehen interessierten Lehrerkol leginnen und
-kollegen zur Verfügung.
Im Gegensatz zur schriftlichen, für alle Berufsfelder (Elektro,
Maschinen, Bau, Auto, Chemie usw.) einheitlichen Schlussprü-
fung, neuen Prüfungsform den sehr unterschiedlichen Anforderun-
gen der zukünftigen Fachlehrer besser entsprochen werden. Zudem
gestaltete sich die vom Fachdozeiten und vom Experten beglei-
teten Abschlussarbeiten zu einer gewinnbringenden Auseinander-
setzung mit neuen Lehrinhalten, die auch den Ansprüchen an ei-