TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – Mai 2021
Nachhaltigkeits Special: Nachhaltiger Konsum, Photovoltaik & Solarthermie | Corona-Impferfahrungen von TRENDYone Mitarbeitern | Local Hero: Sandra Hofer - Chefköchin mit 24 Jahren
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Genuss M23<br />
Heilmittel der Medizin, wie aus Einträgen<br />
in Heilkundebüchern hervorgeht.<br />
Im Vergleich zum beliebten weißen<br />
Spargel ist der grüne sogar noch ursprünglicher.<br />
Allgemein unterscheidet<br />
die beiden Sorten nur ihre Wuchsstelle.<br />
Denn der grüne Spargel kriegt während<br />
der Wuchszeit ordentlich Sonne ab und<br />
wird erst dann gestochen, wenn er vollständig<br />
oberhalb der Erdfläche sichtbar<br />
ist. Hingegen wächst weißer Spargel<br />
meist unter einer lichtundurchlässigen<br />
Plane heran und wird noch unter dem<br />
Erdboden rankend ausgestochen. Aus<br />
diesem Grund ist er weiß, denn durch<br />
den fehlenden Kontakt mit dem Sonnenlicht<br />
bildet sich der grüne Pflanzenfarbstoff<br />
Chlorophyll erst gar nicht.<br />
Auch in der Zubereitung unterscheiden<br />
sich die Spargelbrüder. Weißer Spargel<br />
wird geschält, von seinen teilweise<br />
bitteren Stielenden befreit und dann<br />
bestenfalls in gesalzenem und auch<br />
ein wenig gezuckertem Wasser gekocht.<br />
Hingegen der grüne Spargel, der<br />
in gesunden Kochrezepten eher häufiger<br />
verwendet wird, darf im Ganzen in<br />
Olivenöl angebraten oder mitgebacken<br />
werden. Wer auch nach der Spargelsaison<br />
noch in den Genuss kommen will,<br />
dem sei gesagt: Spargel kann man auch<br />
einfrieren. Hierfür sollte der Weiße vorher<br />
gründlich gewaschen, getrocknet<br />
und geschält werden und kann dann<br />
luftdicht in einer Dose oder einem Gefrierbeutel<br />
eingefroren werden. Der<br />
Grüne hingegen muss nicht vorbehandelt<br />
werden. Je frischer eingefroren<br />
wird, desto besser.<br />
Wer sich übrigens für die Geschichte<br />
des Spargels interessiert, wird ganz in<br />
der Nähe mit geballtem Wissen versorgt.<br />
Denn in Deutschlands größtem<br />
südlichen Anbaugebiet, dem Schrobenhausener<br />
Land, öffnete 1985 direkt<br />
in Schrobenhausen das Deutsche<br />
Spargelmuseum, das 1991 zum Europäischen<br />
Spargelmuseum umbenannt<br />
wurde und zu normalen sowie coronfreien<br />
Zeiten zahlreiche Ausstellungsstücke<br />
rund um die Geschichte des Kulturgutes<br />
bereithält.<br />
Risotto „Grün und Weiß“<br />
Rezept<br />
• 250 g grüner Spargel<br />
• 250 g weißer Spargel<br />
• 1 Zwiebel<br />
• 1 EL Butter<br />
• 270 g Risottoreis<br />
• 1 TL Gemüsebrühepulver<br />
• 60 g frisch geriebener Parmesan<br />
• Salz & Pfeffer<br />
Schritte<br />
1. Spargel waschen, schälen<br />
und in Stücke schneiden. Die<br />
Schalen in 1 l leicht gesalzenem<br />
Wasser ca. 15 Minuten köcheln.<br />
Sud durch ein Sieb gießen.<br />
Spargel darin ca. 5 Minuten<br />
kochen, herausnehmen und<br />
beiseitestellen.<br />
2. Zwiebel würfeln und in einem<br />
weiten Topf in Butter ohne<br />
Farbe andünsten. Risottoreis<br />
kurz mitdünsten. Spargelfond<br />
mit Wasser auf 1 Liter auffüllen<br />
und das Gemüsebrühepulver<br />
unterrühren.<br />
3. Fond nach und nach mit einer<br />
Suppenkelle zum Reis geben,<br />
dabei sollte die Flüssigkeit immer<br />
wieder ganz verkochen. Bei<br />
mittlerer Hitze unter Rühren ca.<br />
20 Minuten cremig garen.<br />
4. Parmesankäse und<br />
Spargelstücke unter den Risotto<br />
rühren. Mit Salz und Pfeffer<br />
würzen