smartLiving Stuttgart Magazin | Ausgabe 03/2021
IMMOBILIEN Nach dem Kauf die Folgekosten nicht unterschätzen ARCHITEKTUR So baut die Welt – Inspirationen aus fünf Kontinenten FINANZIERUNG Vermögensaufbau mit Immobilien WOHNEN & LEBEN Urlaub am eigenen Pool
IMMOBILIEN Nach dem Kauf die Folgekosten nicht unterschätzen
ARCHITEKTUR So baut die Welt – Inspirationen aus fünf Kontinenten
FINANZIERUNG Vermögensaufbau mit Immobilien
WOHNEN & LEBEN Urlaub am eigenen Pool
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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />
Wirklichkeit werden. Aber welche Art<br />
der Immobilie ist die richtige? Soll es ein<br />
Haus oder eine Eigentumswohnung sein?<br />
Der Bau oder Kauf der eigenen vier<br />
Wände ist meist die größte Investition<br />
im Leben und sollte daher gut überlegt<br />
sein. Anhand der folgenden Checkliste<br />
können zukünftige Immobilienbesitzer<br />
systematisch prüfen, welche Immobilie<br />
am besten zu ihren Wünschen und Bedürfnissen<br />
passt.<br />
Ob also Haus oder Eigentumswohnung:<br />
Der Traum von den eigenen vier Wänden<br />
kann Wirklichkeit werden. Dies<br />
gelingt jedoch nur, wenn vorab die<br />
richtige Entscheidung getroffen wird.<br />
Denn hier geht es hauptsächlich um<br />
die Frage, welche Art der Immobilie<br />
überhaupt die richtige ist. Berücksichtigt<br />
werden müssen nämlich die Unterschiede,<br />
die ein Einfamilienhaus mit<br />
sich bringt, das von einem Architekten<br />
erstellt wird und einer Eigentumswohnung.<br />
In diesem Fall müssen sowohl<br />
die Vorteile als auch die Nachteile gegenüber<br />
gestellt werden. Da gerade der<br />
Bau oder der Kauf einer Immobilie die<br />
meist größte Investition im Leben eines<br />
Menschen darstellt, muss systematisch<br />
überlegt werden, welche Immobilie am<br />
besten zu den Wünschen und Bedürfnissen<br />
des künftigen Immobilienbesitzers<br />
passt.<br />
PREISGÜNSTIGES BAUEN:<br />
VERGLEICHSANGEBOTE<br />
SORGEN FÜR ÜBERBLICK<br />
Ohne Erbschaft oder gutes Einkommen<br />
kann sich heutzutage keine normale<br />
Familie mehr leisten, Eigentum zu erwerben.<br />
Doch gerade der Erwerb einer<br />
Immobilie im Grünen sollte heute in<br />
einem der führenden Wirtschaftsländer<br />
für jeden möglich sein. So benötigt<br />
beispielsweise ein „normaler“ deutscher<br />
Arbeitnehmer in der Regel sechs<br />
bis neun Jahresgehälter für den Erwerb<br />
eigener vier Wände, während im Vergleich<br />
dazu andere europäische Nachbarn<br />
nur drei bis fünf benötigen.<br />
Das nötige Geld und das Grundstück<br />
sind vorhanden und am liebsten sollte<br />
schon morgen der Bagger anrollen:<br />
Viele Menschen erfasst beim geplanten<br />
Hausbau eine Euphorie, die nicht selten<br />
den Blick auf das Wesentliche etwas<br />
trübt. Bereits bevor sich die Ideen in<br />
konkreten Plänen niederschlagen, sollte<br />
der Bauherr einige Überlegungen anstellen.<br />
Wenn erst der Plan genehmigt<br />
ist und der Bagger im Garten steht, ist<br />
zwar noch Zeit für Feinschliff, für die<br />
großen Weichenstellungen ist es dann<br />
aber zu spät. Am Anfang aller Überlegungen<br />
muss deshalb der finanzielle<br />
Aspekt stehen: Was kann ich mir überhaupt<br />
leisten?<br />
Der Grund: Ein Haus, in dem dauerhaft<br />
zufriedene Menschen leben sollen, darf<br />
nicht auf einem wackeligen finanziellen<br />
Fundament stehen. Hier gilt es, einen<br />
gesunden Mittelweg zwischen einem<br />
Traumhaus und der Wirklichkeit zu<br />
finden. Was unter dem Gesichtspunkt<br />
der Lebensqualität wünschenswert ist,<br />
muss auf seine Finanzierbarkeit abgeklopft<br />
werden. Denn was nützt der bewunderte<br />
Wintergarten, wenn der Gedanke<br />
an die drückende Schuldenlast<br />
das Sonnenbad vermiest?<br />
Durchaus überlegenswert ist es, einen<br />
Antrag auf Fördermittel zu stellen, der<br />
jedoch die planerische Freiheit einschränken<br />
kann. Eine wichtige Rolle<br />
in den Überlegungen spielt zudem die<br />
Familienplanung. Für den Single stellt<br />
sich die Frage, ob und wann er eine<br />
Familie gründen will. Ehepaare sollten<br />
sich darüber klar werden, ob und,<br />
wenn ja, wie viele Kinder sie aufziehen<br />
möchten.<br />
Diese Überlegungen schlagen sich<br />
nämlich nicht nur in der Größe des<br />
Hauses, sondern auch in der Raumaufteilung<br />
nieder. Speziell ältere Bauherren<br />
sollten die Frage nicht unbedacht<br />
lassen, ob das Haus so konzipiert ist,<br />
dass es auch im hohen Alter noch ein<br />
bequemes und zufriedenes Leben ermöglicht.<br />
Foto: Getty Images – anyaberkut<br />
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