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smartLiving Stuttgart Magazin | Ausgabe 03/2021

IMMOBILIEN Nach dem Kauf die Folgekosten nicht unterschätzen ARCHITEKTUR So baut die Welt – Inspirationen aus fünf Kontinenten FINANZIERUNG Vermögensaufbau mit Immobilien WOHNEN & LEBEN Urlaub am eigenen Pool

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Sanierung & Energie<br />

NEUE KfW-FÖRDERUNG<br />

DIE FÖRDERPROGRAMME <strong>2021</strong> IM ÜBERBLICK<br />

Geld sparen kann man nicht nur<br />

durch eine gut durchdachte Finanzierung,<br />

sondern auch dann, wenn<br />

es darum geht, Altbauten energetisch<br />

zu sanieren. Doch wer an seinem Haus<br />

einmal Fassade oder das Dach dämmen<br />

ließ, der weiß, dass hierbei hohe<br />

Kosten zusammenkommen können.<br />

Gleiches gilt für die Heizungssanierung<br />

oder den Austausch alter Fenster gegen<br />

Dreifach-Verglasungen. Allesamt<br />

Sanierungsmaßnahmen, die auf Dauer<br />

gesehen eine Menge an Energiekosten<br />

sparen. Doch bevor man diese Kosteneinsparungen<br />

genießen kann, muss erst<br />

einmal Alt gegen Neu ausgetauscht werden<br />

– und das ist wiederum mit hohen<br />

Kosten verbunden.<br />

Wer hier nicht über das nötige Kleingeld<br />

verfügt, der hat die Möglichkeit, entsprechende<br />

Zuschüsse von der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (kurz KfW Förderbank)<br />

zu beantragen. Wer sein Haus<br />

oder seine Wohnung energetisch sanieren<br />

lässt, hat immerhin die Möglichkeit,<br />

auf diese Weise bis zu 80 Prozent aller<br />

anfallenden Energiekosten einzusparen.<br />

Ein weiterer Vorteil der Förderbank:<br />

Es muss nicht unbedingt ein Kredit bei<br />

der KfW beantragt werden, man kann<br />

die Sanierungsmaßnahmen auch aus<br />

eigener Tasche finanzieren. In diese eigene<br />

Finanzierung sollten dann aber in<br />

jedem Falle die Zuschüsse einfließen, die<br />

die KfW vergibt. Hierzu bedarf es lediglich<br />

eines entsprechenden Antrags auf<br />

Fördermittel.<br />

BEIM VERGLEICH DER EINZELNEN<br />

FINANZIERUNGSFORMEN<br />

SOLLTEN AUCH FÖRDERMITTEL<br />

DURCH DIE KfW MIT EINBEZOGEN<br />

WERDEN<br />

So hat die KfW bspw. das Programm<br />

„Energieeffizient Sanieren“ aufgelegt,<br />

mit dem sich der Immobilieneigentümer<br />

günstige Zinsen sichern kann. Interessant<br />

ist dieses Förderprogramm für all<br />

diejenigen, die ihre Immobilie umbauen<br />

oder eine Komplettsanierung vornehmen<br />

wollen. Der Immobilieneigentümer<br />

kommt bei diesem Programm in den<br />

Genuss eines Kredits mit einem 1-prozentigen<br />

Zinssatz, der über 10 Jahre festgeschrieben<br />

ist. Einen weiteren zusätzlichen<br />

Tilgungszuschuss erhält derjenige,<br />

der seine Immobilie nach dem KfW-<br />

Effizienzhaus-Standard modernisieren<br />

lässt.<br />

Je besser der Immobilieneigentümer<br />

seine energetische Finanzierung vornimmt,<br />

desto höher fällt auch der Zuschuss<br />

durch die KfW-Förderung aus.<br />

So gibt es zum Beispiel einen Tilgungszuschuss<br />

von bis zu 12,5 Prozent für die<br />

höchste Energie-Effizienzklasse. Was<br />

viele Immobiliensanierer nicht wissen:<br />

Die KfW-Förderung gibt es nicht nur<br />

bei Krediten. Profitieren können auch all<br />

diejenigen, die ihre Sanierung vollständig<br />

durch Eigenmittel finanzieren möchten.<br />

Die Förderungen werden lediglich<br />

aufgeschlüsselt:<br />

• 7,5 Prozent gibt es für jede einzelne<br />

Sanierungsmaßnahme<br />

• 20 Prozent gibt es beim KfW-<br />

Effizienzhaus,<br />

ausgehend von den gesamten förderfähigen<br />

Kosten. Wer entsprechend viel in die<br />

energetische Modernisierung investiert,<br />

der erhält auch entsprechend höhere Zuschüsse.<br />

Lediglich bei der Antragstellung<br />

muss beachtet werden, dass diese nicht<br />

direkt über die KfW-Förderbank erfolgen<br />

kann. Zuständig für die Anträge ist<br />

entweder die Hausbank oder ein anderes<br />

Geldinstitut. Sanierer und Modernisierer<br />

sollten sich hier nicht davon abhalten<br />

lassen, wenn viele Banken über eine<br />

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Foto: Getty Images – filmfoto

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