NAB-Geschäftsbericht 2009
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24 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
Verantwortung tragen für die Umwelt<br />
Der Klimawandel stellt eine der wichtigsten Herausforderungen<br />
für unsere Gesellschaft dar. Klima- und Umweltschutz beginnen<br />
im eigenen Unternehmen. Mit einer effi zienten Nutzung von Ressourcen,<br />
nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen sowie<br />
einem offenen Wissenstransfer zwischen den Fachstellen leistet<br />
die <strong>NAB</strong> einen wertvollen Beitrag für den Umweltschutz und<br />
nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr.<br />
Energiestrategie als Kernstück<br />
Die <strong>NAB</strong> hat im Jahr 2007 eine Energiestrategie verabschiedet,<br />
die zum Ziel hat, den Verbrauch von Wärme und Strom<br />
ohne Komfortverlust nachhaltig zu senken. Die Energiestrategie<br />
basiert auf den drei Pfeilern Betriebsoptimierung, Investition<br />
und Substitution. Bei der Betriebsoptimierung stehen die<br />
Verbrauchssenkung und die Steigerung der Effi zienz von technischen<br />
Anlagen im Zentrum. Bei der Investition ist die Energiewirksamkeit<br />
ein zentrales Kriterium im Entscheidungsprozess<br />
für eine optimale Lösung, bei der Substitution wird auf<br />
klimaschonende Energieträger wie zum Beispiel Strom aus<br />
100 % Wasserkraft fokussiert. Mit der konsequenten Umsetzung<br />
der Strategie ist es der <strong>NAB</strong> im Berichtsjahr wiederum<br />
gelungen, massgeblich Ressourcen zu sparen und ihre Treibhaus<br />
gas emissionen gegenüber 2008 zu reduzieren.<br />
DER UMWELT SORGE TRAGEN<br />
Die <strong>NAB</strong> betreibt eine aktive Umweltpolitik, die<br />
u.a. folgende Massnahmen beinhaltet:<br />
Beschaffung von Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft<br />
(FSC-Label)<br />
Bezug von zertifi ziertem Ökostrom aus Schweizer<br />
Produktion<br />
Konsequente Umrüstung auf Strom sparende<br />
Beleuchtungen und Bürogeräte<br />
Laufende Optimierung der technischen Anlagen<br />
Fach- und umweltgerechte Entsorgung von Abfällen<br />
Recycling von Wertstoffen<br />
Beiträge an das Halbtaxabonnement der Mitarbeitenden<br />
Mehr zu den nachhaltigen Produkten der <strong>NAB</strong> lesen<br />
Sie unter «Produkte & Services».<br />
Normalerweise blieb Max<br />
Horlacher mit seiner Arbeit<br />
am Boden. Besonders bekannt<br />
war er für seine alternativ<br />
betriebenen Autos in Leichtbauweise.<br />
Ziel war es dabei<br />
immer, die Ansprüche an erhöhte<br />
Energie effizienz und<br />
Insassensicherheit zu erfüllen.<br />
Investitionen ins Geschäftsstellennetz<br />
Die <strong>NAB</strong> unterhält im Kanton Aargau ein dichtes Geschäftsstellennetz<br />
und ist damit für den Unterhalt von über 30 Gebäuden<br />
verantwortlich. Mit der konsequenten Umsetzung der<br />
Energiestrategie bei Bauprojekten hat die <strong>NAB</strong> ein wirkungsvolles<br />
Instrument zur Hand. In Bad Zurzach wurde im Jahr<br />
2008 eine ökologische Pelletheizung installiert, die mit dem<br />
erneuerbaren regionalen Wärmeträger Holz betrieben wird. Im<br />
Jahr <strong>2009</strong> wurden bessere Fenster und eine zusätzliche Dachisolation<br />
eingebaut. In der Geschäftsstelle Nussbaumen wurde<br />
im Berichtsjahr die Lüftungsanlage mit einer Wärmerückgewinnung<br />
ausgestattet. Der Anteil der zurückgewonnenen<br />
Wärme liegt bei über 80 %. Wichtig bei ökologischen Sanierungen<br />
ist, beide Seiten zu berücksichtigen, d. h., bei der Erzeugung<br />
von Wärme energieeffi ziente Anlagen einzusetzen<br />
und den Wärmeverlust durch eine optimale Isolation einzudämmen.<br />
Eine lohnenswerte Investition<br />
Die Betriebsoptimierungen der <strong>NAB</strong>, die über einen Zeitraum<br />
von 18 Monaten hinweg realisiert wurden, bestehen aus folgenden<br />
drei Massnahmenpaketen: Sofortmassnahmen ohne<br />
Investitionsbedarf, kurzfristige Massnahmen mit einem geringen<br />
Investitionsaufwand und mittelfristige Massnahmen mit<br />
höheren Kosten. Insgesamt wurden 81 Optimierungsmassnahmen<br />
in den Bereichen Luftqualität, Raumtemperatur, Luftmenge,<br />
Betriebszeiten sowie Erhöhung des Komforts realisiert.<br />
Konkret wurden Umluft- und Frischluftanteile optimiert,<br />
Heizkurveneinstellungen angepasst, Betriebszeiten an die<br />
Nutzungszeiten angeglichen und Luftmengen umverteilt und in<br />
untergeordneten Bereichen reduziert. Aus diesem Bündel an<br />
Massnahmen resultierte eine gesteigerte Energieeffi zienz, die<br />
jährlich Einsparungen von 45 000 Franken bei den Energiekosten<br />
bringt. Damit sind die Investitionen innert weniger Jahre<br />
amortisiert.