das bremer handwerk - Handwerkskammer Bremen
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KH BREMEN<br />
BERICHTE AUS<br />
DEN INNUNGEN<br />
Neues von den Herbst-Versammlungen.<br />
Friseure<br />
Dass der neue Vorstand der Innung um<br />
Obermeisterin Nuray Özalp neue Wege in der<br />
Innungsarbeit geht, wurde auch auf der ersten<br />
Innungsversammlung nach den Vorstandswahlen<br />
deutlich. Um den Innungsmitgliedern<br />
die Wirkungsstätte der „überbetrieblichen<br />
Lehrlingsunterweisung" näher zu bringen, fand<br />
die Veranstaltung im Kompetenzzentrum<br />
HandWERK in der Schongauer Straße statt.<br />
Nach der Besichtigung der gut ausgestatteten<br />
Friseur-„Werkstätten" standen diesmal<br />
keine großen Vorträge im Mittelpunkt, sondern<br />
es bestand ausreichend Möglichkeit über die<br />
Aufgaben und die Arbeit der Innung und des<br />
Vorstandes zu diskutieren.<br />
Diese Diskussion endete mit der Ergänzung<br />
des Vorstandes. Nadine Bokelmann und Sven<br />
Tonn konnten hierfür gewonnen werden.<br />
Senida Huremovic ergänzt den Fachbeirat.<br />
Als nächster Höhepunkt der Innung wurde<br />
die Hair-Fashion am 20. Februar 2011 (Termin<br />
gleich vormerken) angekündigt. Die Modepräsentation<br />
für Frühjahr und Sommer 2011 wird<br />
an einem Sonntag-Nachmittag in der <strong>Bremen</strong>-<br />
Halle des Flughafens stattfinden.<br />
Parkett und Fußboden<br />
Wie bereits im letzten Jahr fand die<br />
Herbstversammlung der Bezirksinnung für<br />
Parkett<strong>handwerk</strong> und Bodenlegetechnik<br />
Niedersachsen-West in Hamburg statt, dieses<br />
Mal allerdings nicht in der <strong>Handwerkskammer</strong>,<br />
sondern im Elbcampus, dem Kompetenzzentrum<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong> Hamburg.<br />
Dort fanden zunächst die individuellen Versammlungen<br />
der fünf Nordinnungen statt.<br />
Leider fanden nur wenige Mitglieder aus dem<br />
Nordwesten den Weg nach Hamburg.<br />
Nachmittags trafen sich alle zur gemeinsamen<br />
Versammlung mit einer Rede von<br />
Bundesinnungsmeister Joachim Barth und<br />
drei interessanten Fachvorträgen zu den Themen<br />
Feuchtemessung, VOB-/BGB-Recht<br />
sowie Schadensfällen bei Beschichtungsproblemen.<br />
Abgerundet wurde der Tag mit<br />
einem Besuch im Quatsch Comedy Club auf<br />
der Reeperbahn.<br />
18 | Handwerk in <strong>Bremen</strong> 1/2011<br />
Bäcker<br />
Im Mittelpunkt der Innungsversammlung<br />
der Bäcker stand erneut der Bremer Klaben, der<br />
seit einigen Monaten geografisch geschützt ist<br />
(siehe gesonderten Artikel). Dies gilt es nun für<br />
die Betriebe auch nach außen sichtbar zu<br />
machen, entweder mit einem Siegel oder dem<br />
Hinweis „geschützte geografische Angabe“.<br />
Stefan Schiebe von der Geschäftsführung verdeutlichte<br />
nochmals die notwendigen Schritte.<br />
Interessante Neuigkeiten rund um betriebswirtschaftliche<br />
Entscheidungen erfuhren die<br />
Mitglieder von Rainer Dierks von der Steuerkanzlei<br />
Voss, Schnitger, Steenken, Bünger und<br />
Partner. Unter anderem zeigte Dierks auf, <strong>das</strong>s<br />
man die vielen Filialeröffnungen von Bäckereien<br />
aus dem Umland durchaus kritisch sehen<br />
müsse, denn der Markt wachse ja nicht. Andererseits<br />
zeige sich, <strong>das</strong>s eine Umsatzsteigerung<br />
nur durch Neueröffnungen und Renovierungen<br />
zu erreichen sei, mehr Rendite werfe <strong>das</strong><br />
aber eben größtenteils nicht ab. Zu kämpfen<br />
habe man zudem nach wie vor mit Verteuerungen<br />
der Waren am Markt, zum Beispiel bei<br />
Mehl.<br />
Maler<br />
Bei der Maler- und Lackierer-Innung<br />
erinnerte Obermeister Thomas Kurzke in seiner<br />
Rede an den wetterbedingten schwierigen<br />
Start in <strong>das</strong> Jahr, <strong>das</strong> sich dann aber ganz gut<br />
entwickelt habe. Der Obermeister rief die<br />
Betriebe auf, vor dem Hintergrund des sich verstärkenden<br />
Fachkräftemangels, verstärkt auszubilden.<br />
Um den Austausch zwischen Berufsschule,<br />
überbetrieblicher Unterweisungsstätte<br />
und den Betrieben weiter zu verbessern, werde<br />
im Januar ein Bildungsforum ins Leben gerufen.<br />
Jens Dasenbrook ist aus dem Vorstand der<br />
Innung ausgeschieden, er wurde von der Versammlung<br />
verabschiedet und erhielt ein Prä-<br />
sent. Als neues Vorstandsmitglied wurde einstimmig<br />
Jürgen Horr nachgewählt.<br />
Stefan Schiebe von der Geschäftsführung<br />
informierte über den Stand der Imagekampagne<br />
des deutschen Handwerks und forderte<br />
die Betriebe auf, sich mit der Kampagne zu<br />
beschäftigen und sie zu nutzen. So biete <strong>das</strong><br />
Maler- und Lackierer<strong>handwerk</strong> auch<br />
gesonderte Motive. Diese wurden übrigens<br />
zwischen Oktober und Dezember in ICE-Zügen<br />
eingesetzt; Thomas Kurzke ließ sich auf einer<br />
Reise spontan ablichten (s. unten, Foto: Stefan<br />
Schiebe).<br />
Musikinstrumentenmacher<br />
Die Innung des Musikinstrumentenmacher-Handwerks<br />
ist freilich nicht die größte.<br />
Dennoch findet hier ein reges Innungsleben<br />
statt, zu dem auch zwei jährliche Innungsversammlungen<br />
gehören. Als besonderes Highlight<br />
konnte Obermeister Otto Thein dieses<br />
Mal Geigenbaumeister Andreas Schebsdat<br />
zum 25-jährigen Jubiläum gratulieren (s.<br />
nächste Seite, Foto: Andreas Meyer). Der Meister,<br />
der seine Werkstatt in der Rutenstraße in<br />
<strong>Bremen</strong> hat, ist spezialisiert auf Reparaturen<br />
und Restaurationen von Streichinstrumenten<br />
und insbesondere Bögen und verkauft beides<br />
zusammen mit dem passenden Zubehör<br />
natürlich auch.<br />
Metall<br />
Die gut besuchte Innungsversammlung der<br />
Innung Metall <strong>Bremen</strong> fand in fußballerischem<br />
Ambiente im Weserstadion statt. Ein Vortrag<br />
von Maren Rieder, Richterin Arbeitsgericht <strong>Bremen</strong>/Bremerhaven,<br />
informierte die Mitglieder<br />
über die Arbeit einer Arbeitsrichterin. Auf spannende<br />
Fragen wie „Warum hat der Arbeitnehmer<br />
in Deutschland so eine starke Position?“<br />
oder „Warum gibt es so häufig Vergleiche?“<br />
gab Maren Rieder klärende Antworten.