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„Passgenaue Vermittlung“ der Handwerkskammer Bremen

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November 2011 70678 Das Magazin für das Handwerk in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven.<br />

Unternehmerfrau 2011<br />

Stickerin Birgit Rodler führt<br />

insolvente Fabrik zu<br />

internationalem Erfolg<br />

ab S. 18<br />

PASSGENAUE VERMITTLUNG<br />

Neues Projekt <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong> hilft bei <strong>der</strong> Lehrstellen-Vermittlung<br />

Großes Jubiläum<br />

Der Innungsbetrieb Hermann O.<br />

Eckert feiert 75-jähriges<br />

Jubiläum<br />

ab S. 26<br />

Historische Gewerke<br />

Großes Interesse beim Aktionstag im<br />

Museum des Handwerks<br />

Bad Be<strong>der</strong>kesa<br />

ab S. 30<br />

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EDIToRIAL<br />

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker<br />

sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

die Nachricht schlug ein, wie eine Bombe: Fast 71.000 Männer<br />

und Frauen mussten im vergangenen Jahr bundesweit wegen<br />

seelischer Störungen vor Erreichen <strong>der</strong> Altersgrenze von 65 Jahren<br />

in den Ruhestand gehen. Seit 1980 hat sich <strong>der</strong> Altersdurchschnitt<br />

aller erwerbs- und berufsunfähigen Neurentner von 56 Jahren auf<br />

50 abgesenkt – bei denen mit psychischen Störungen sogar auf<br />

48,3 Jahre. Die Gründe hierfür sehen Experten in zunehmendem<br />

Stress, gestiegenem Leistungsdruck, größeren Alltagsbelastungen<br />

und zunehmenden Existenzängsten, auf die viele Menschen mit<br />

Depressionen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en psychischen Erkrankungen reagieren.<br />

Wir erleben Fußballtrainer, die unter Erschöpfungsdepressionen<br />

leiden, Führungskräfte, die ihre Aufgaben nur noch als Routine<br />

empfinden und demotiviert sind, wenn sich ihre Erwartungen<br />

an die eigene Entfaltungsmöglichkeit nicht erfüllen. Wir erleben<br />

handwerkliche Betriebsinhaber, die völlig überarbeitet ihre Verantwortung<br />

für ihre Mitarbeiter höher stellen als die eigenen Bedürfnisse,<br />

und wir erleben Menschen, die innere Konflikte überspielen<br />

und sich weitgehend zurück ziehen, so dass letztlich sogar<br />

die Familie, Hobbies und Freunde darunter leiden.<br />

Irgendetwas läuft offenbar falsch in unserem Staat, wenn bei sovielen<br />

Menschen Leistungsstreben in innere Leere mündet o<strong>der</strong><br />

hohe eigene Wertmaßstäbe in Gleichgültigkeit, Ängstlichkeit,<br />

o<strong>der</strong> ein Gefühl von Wert- und Hoffnungslosigkeit übergehen.<br />

Einer <strong>der</strong> Fehler sind sicher die immer weiter steigenden finanziellen<br />

und bürokratischen Anfor<strong>der</strong>ungen unseres Staates an unsere<br />

Bürger. Gerade die Selbständigen sind hier beson<strong>der</strong>s betroffen.<br />

Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass zahlreiche Handwerker deshalb<br />

das Gefühl haben, trotz permanent hoher Arbeitsbelastung<br />

nicht mehr viel zu bewirken. Angesichts <strong>der</strong> ständig steigenden<br />

qualitativen Anfor<strong>der</strong>ungen in den Handwerksberufen und immer<br />

höheren finanziellen Abgaben erscheint ihnen ihre eigene<br />

Leistung im Vergleich zu den wachsenden Ansprüchen als gering.<br />

Wenn trotz hoher eigener Kraftanstrengungen das Betriebsergebnis<br />

immer niedriger ausfällt, verliert sich schnell <strong>der</strong> Glaube<br />

an den Sinn <strong>der</strong> Tätigkeit. Um wie<strong>der</strong> einen Sinn zu sehen, flüchten<br />

sich offenbar immer mehr Menschen in die Schwarzarbeit.<br />

Das Institut <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft hat schon vor einiger Zeit<br />

ermittelt, dass sich rund ein Fünftel <strong>der</strong> Deutschen – insgesamt<br />

13,1 Millionen Bundesbürger – durch Schwarzarbeit Geld verdienen.<br />

Im Schnitt arbeitet je<strong>der</strong> von ihnen sechseinhalb Stunden pro<br />

Woche für einen Stundenlohn von 10 Euro, heißt es. Nach Experten-Schätzungen<br />

gehen dadurch dem Staat jährlich Einnahmen<br />

von mehr als 100 Millionen Euro verloren.<br />

SEITEN 02 | 03<br />

Konsequent wäre deshalb, die Steuern in den betroffenen Bereichen<br />

zu senken, um den Anreiz für Schwarzarbeit zu verringern<br />

und zumindest einen Teil <strong>der</strong> Einnahmen, die jetzt dem Staat<br />

komplett entgehen, unserem Gemeinwesen zuzuführen. Doch<br />

stattdessen werden auf politischer Ebene zumeist nur Maßnahmen<br />

gefor<strong>der</strong>t, die für die Betriebe die Kosten für reguläre Arbeit<br />

weiter verteuern; dadurch den Druck auf reguläre Beschäftigte<br />

weiter erhöhen und die Schwarzarbeit sogar noch verstärken. So<br />

schafft man keine zufriedenen Bürger, son<strong>der</strong>n verschärft die Problematik<br />

für Handwerksbetriebe und <strong>der</strong>en Mitarbeiter nur.<br />

Viel Geld ließe sich zudem einsparen, wenn alle durch die öffentliche<br />

Hand finanzierten Maßnahmen auf Sinnhaftigkeit überprüft<br />

würden. Speziell im Bildungsbereich gibt es viele Maßnahmen, bei<br />

denen man nicht einmal weiß, ob sie eher den Teilnehmern o<strong>der</strong><br />

den Trägern dienen. Deshalb ist Überprüfen das oberste Gebot –<br />

beim Bund wie auch in <strong>Bremen</strong>! Denn knappes Geld muss dort<br />

eingesetzt werden, wo es nachweislich die gewünschten Effekte<br />

erzielt – und zwar um eine Arbeitsaufnahme zu för<strong>der</strong>n, statt<br />

vielfach ein Verharren in <strong>der</strong> Schule zu för<strong>der</strong>n, obwohl die schulischen<br />

Leistungen dafür objektiv nicht ausreichen.<br />

Diese Umorientierung ist umso wichtiger vor dem Hintergrund,<br />

dass die Bundesregierung gemeinsam mit dem führenden Wirtschaftsinstituten<br />

wegen <strong>der</strong> weltweiten Konjunkturabkühlung<br />

und <strong>der</strong> Schuldenkrise im kommenden Jahr mit einem deutlich<br />

nachlassenden Wirtschaftswachstum rechnen. Gute Aussichten<br />

gibt es dann in Deutschland nur noch für Arbeitnehmer. Die<br />

Arbeitslosenquote wird sinken, so dass die Zahl <strong>der</strong> Arbeitslosen<br />

durchschnittlich unter drei Millionen liegen wird. Vor allem Migranten<br />

müssen zielgerichteter für das duale Ausbildungssystem<br />

begeistert werden. Denn für <strong>Bremen</strong> ist es extrem wichtig, dass<br />

sich mehr junge Migranten um einen Ausbildungsberuf bewerben<br />

und sich später selbständig zu machen, denn nicht mal für<br />

die jährlich in <strong>Bremen</strong> einen Nachfolger suchenden Handwerksbetriebe<br />

finden sich ausreichend viele Nachfolger.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Joachim Feldmann<br />

Präses <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong>


INHALT<br />

TITELTHEMA<br />

Passgenaue Vermittlung<br />

HANDwERkSkAMMER BREMEN<br />

Berufsinformationstag an <strong>der</strong> FEBB<br />

Umweltnetzwerk „partnerschaft umwelt unternehmen“<br />

Basics <strong>der</strong> websitegestaltung<br />

Unternehmerfrau im Handwerk 2011<br />

Mo<strong>der</strong>nes Handwerk mit Migranten<br />

kREISHANDwERkERScHAFT BREMEN<br />

Auszeichnung für Fleischhauer<br />

25 Jahre Hermann o. Eckert<br />

Einschulung <strong>der</strong> Maler<br />

kFZ-Innung zur Pkw-Maut<br />

06<br />

08<br />

12<br />

16<br />

18<br />

23<br />

25<br />

26<br />

28<br />

28


INHALT<br />

kREISHANDwERkERScHAFT BHV-wEM<br />

Ehrenzeichen für 35 erfolgreiche Jahre<br />

Historische Gewerke und Fahrzeuge<br />

Lernbausteine für die Jobsuche<br />

Bauinnung begrüßt neue Azubis<br />

TIPPS & TERMINE<br />

Angebote zur Aus- und weiterbildung<br />

NAMEN & NoTIZEN<br />

Geburtstage und Jubiläen<br />

MEINUNGEN<br />

Thema: Schwarzarbeit<br />

ScHLUSSwoRT | IMPRESSUM<br />

30<br />

30<br />

31<br />

31<br />

34<br />

36<br />

38<br />

38<br />

SEITEN 04 | 05


TITELTHEMA<br />

„VIELEN FEHLT DIE oRIENTIERUNG“<br />

Martina Bartels ist seit September für das Projekt <strong>„Passgenaue</strong> <strong>Vermittlung“</strong> <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong> zuständig<br />

Nicht nur beim Handwerk selbst ist Passgenauigkeit gefragt, son<strong>der</strong>n auch bei <strong>der</strong> Vermittlung in die entsprechenede Lehrstellen<br />

Erstmals gab es in diesem Jahr wie<strong>der</strong><br />

mehr Lehrstellen als Bewerber. Da vielen<br />

Schülern auch noch die ausreichende Qualifikation<br />

fehlte, konnten zahlreiche Ausbildungsplätze<br />

nicht besetzt werden. Seit<br />

September bietet die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Bremen</strong> die <strong>„Passgenaue</strong> <strong>Vermittlung“</strong><br />

an, einen Service den sowohl Betriebe als<br />

auch Ausbildungsplatzsuchende in Anspruch<br />

nehmen können. Die Diplom-Sozialpädagogin<br />

Martina Bartels leitet das<br />

Projekt.<br />

HiB: Passgenaue Vermittlung. was genau<br />

ist das?<br />

Martina Bartels: Es geht darum, passgenau<br />

Auszubildende für den ersten Arbeitsmarkt<br />

zu suchen. Und ich vermittle ins Handwerk.<br />

Ich versuche also, für alle Mitgliedsbetriebe<br />

<strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong>, die passenden<br />

Auszubildenden zu finden – sofern<br />

sie noch Bedarf haben.<br />

Und wie ist die Idee zu diesem Projekt<br />

entstanden?<br />

Es gibt einen Mangel an Fachkräften. In<br />

Bremerhaven läuft so ein Projekt schon seit<br />

Längerem mit großem Erfolg. Für <strong>Bremen</strong><br />

baue ich das gerade aktuell auf und arbeite<br />

in diesem Bereich auch mit dem Bildungszentrum<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft in <strong>Bremen</strong> (BWU)<br />

zusammen.<br />

woran liegt denn <strong>der</strong> von Ihnen angesprochene<br />

Fachkräftemangel?<br />

Dafür gibt es mehrere Gründe. Es ist zum<br />

Beispiel so, dass viele Schulabgänger nicht<br />

in die Ausbildung gehen, son<strong>der</strong>n erst einmal<br />

weiterführende Schulen besuchen.<br />

wie kommt das?<br />

Viele haben eine o<strong>der</strong> zwei Bewerbungen<br />

geschrieben und dann aufgegeben, da<br />

sie sich schon an einer weiterführenden<br />

Schule eingeschrieben hatten. Sie gehen<br />

dann einfach weiter zur Schule, obwohl sie<br />

vielleicht gar keine Lust mehr dazu haben.<br />

Oftmals fehlt Ihnen die Orientierung, sie<br />

wissen noch gar nicht, wo sie einmal hinwollen<br />

- speziell im Handwerk.<br />

wieso speziell im Bereich Handwerk?<br />

Bei uns gibt es mehr als 130 verschiedene<br />

Berufe. Die meisten kennen in <strong>der</strong> Regel<br />

aber nur sieben o<strong>der</strong> acht davon. Beliebt<br />

sind bei Frauen zum Beispiel Friseurin o<strong>der</strong><br />

Schnei<strong>der</strong>in, bei Männern ist es häufig<br />

<strong>der</strong> KFZ-Mechatroniker, <strong>der</strong> nachgefragt<br />

wird. Diese Berufe sind dann entsprechend<br />

überlaufen.<br />

wer kann denn zu Ihnen kommen?<br />

Es sollen natürlich beide Seiten, Ausbildungsplatzsuchende<br />

sowie die Betriebe,<br />

die Ausbildungsplätze anbieten, zu mir<br />

kommen. Aber ich gehe auch in die Betriebe<br />

um zum Beispiel Anregungen zu geben,<br />

damit dort dann wie<strong>der</strong> ausgebildet wird.<br />

Zudem besuche ich auch Schulen und<br />

Messen, um das Projekt bekannt zu machen<br />

und die Unterstützungsleistung anzubieten.<br />

Derzeit geht es darum, eine Bewerberdatei<br />

anzulegen, um so über einen<br />

Pool zu verfügen. Dabei sichte ich zugleich<br />

die Bewerbungsunterlagen, die Zeugnisse<br />

und die Qualifikation. Ich achte darauf, wie<br />

sie sich selbst einschätzen und gucke ob es<br />

noch an<strong>der</strong>e interessante Berufe für die Bewerber<br />

geben könnte und versuche so, ein<br />

Profil zu erstellen. Manche Schulabgänger<br />

überschätzen sich einfach. Mit einer vier in<br />

Mathe wird man als Elektroniker in <strong>der</strong> Regel<br />

nicht genommen.<br />

Aber gibt es vielleicht auch bei den Betrieben<br />

Fehleinschätzungen?<br />

Ganz klar ja. Einige gehen nur nach den<br />

Zeugnisnoten ohne sich die betreffenden<br />

Personen richtig anzusehen. Auch da versuchen<br />

wir Abhilfe zu schaffen.<br />

wie muss man sich das vorstellen, wenn<br />

ein Ausbildungsplatzsuchen<strong>der</strong> zu Ihnen<br />

kommt?<br />

Ich habe so eine Art Bewerbungsbogen<br />

auf denen die Stammdaten und die Berufswünsche<br />

angegeben werden können.


TITELTHEMA<br />

Anschließend gehe ich mit den Bewerbern<br />

noch einmal die Berufswünsche durch und<br />

stelle ihnen verwandte Berufe vor. Es gibt<br />

dieses tolle Buch vom Handwerk „Nimm<br />

deine Zukunft in die Hände“. Darin sind<br />

alle handwerklichen Ausbildungsberufe<br />

beschrieben. Das gebe ich den Bewerbern<br />

mit, denen noch die Berufsorientierung<br />

fehlt. Wenn dann Ausbildungsangebote<br />

reinkommen, for<strong>der</strong>e ich die Personen, die<br />

dafür in Frage kommen auf, sich dort zu<br />

bewerben.<br />

Helfen Sie denn auch beim Bewerbungsschreiben?<br />

Ja, ich sehe mir die Bewerbungsunterlagen<br />

an und gebe Tipps und Anregungen. Es ist<br />

aber nicht so, dass ich komplette Bewerbungen<br />

schreibe.<br />

Stellen Sie den kontakt zum Betrieb dann<br />

her?<br />

Teilweise ja. Es kommt letztendlich auf den<br />

Bewerber an. Manche sind so selbstsicher,<br />

dass ich das nicht muss.<br />

Und wie funktioniert die Zusammenarbeit<br />

mit den Betrieben?<br />

Ich habe gerade ein Mailing verfasst, auf das<br />

es durchaus einige positive Rückmeldungen<br />

gab. Zudem werden öfter Mitarbeiter angesprochen<br />

und ich mache dann Termine und<br />

fahre auch zu den Betrieben hin. Für mich<br />

ist wichtig, dass die Betriebe auch ein Anfor<strong>der</strong>ungsprofil<br />

erstellen. Dabei kann ich<br />

beispielsweise auch unterstützen.<br />

Unterstützen sie nur o<strong>der</strong> beraten sie<br />

auch konkret?<br />

Ich berate auch konkret, wenn es zum<br />

Beispiel darum geht von Firmenseite den<br />

Anspruch zu senken. Wenn <strong>der</strong> Betrieb<br />

in seinem Anfor<strong>der</strong>ungsprofil eine drei in<br />

Mathe sowie einen Realschulabschluss<br />

vorsieht, ich aber glaube, dass eine drei<br />

von <strong>der</strong> Hauptschule in diesem Beruf völlig<br />

ausreichend ist, teile ich das mit und<br />

Herr Gümpel, Leiter<br />

VermögensmanagementCenter<br />

Centrum<br />

Martina Bartels leitet das neue Projekt<br />

versuche auch, sie zu überzeugen. Am<br />

sinnvollsten ist <strong>der</strong> Einstieg, so glaube ich,<br />

über ein Praktikum.<br />

Zudem gibt es noch die Möglichkeit über die<br />

die sogenannte Einstiegqualifizierung (EQ).<br />

Genau, das ist ein mindestens sechsmonatiges<br />

Praktikum, das über die Agentur für<br />

Arbeit vergeben wird. Ziel ist es, dass <strong>der</strong><br />

Praktikant übernommen wird. Zudem erhält<br />

er eine geringe Praktikumsvergütung,<br />

<strong>der</strong> Arbeitgeber muss keine Sozialabgaben<br />

zahlen – beides übernimmt die Agentur<br />

für Arbeit – und das Praktikum kann auf<br />

die Lehrzeit angerechnet werden.<br />

SEITEN 06 | 07<br />

Wir haben den Bären gezähmt.<br />

Mit dem <strong>Bremen</strong> IndividualDepot.<br />

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kostet es eigentlich etwas, sie zu kontaktieren?<br />

Nein, die Dienstleistung ist für alle Seiten<br />

kostenlos.<br />

kontakt:<br />

Martina Bartels<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Ansgaritorstraße 24<br />

28195 <strong>Bremen</strong><br />

Telefon 0421 30500-136<br />

Telefax 0421 30500-139<br />

E-Mail bartels.martina@hwk-bremen.de


HANDwERkSkAMMER<br />

BERUFSINFoRMATIoNSTAG AN DER FEBB<br />

35 Unternehmen und Institutionen präsentieren sich<br />

Die Frage: „Was mache ich eigentlich nach<br />

<strong>der</strong> Schule?“ ist für viele Jugendliche sehr<br />

schwer zu beantworten. Unter den meisten<br />

Berufsbil<strong>der</strong>n können sie sich nichts<br />

Konkretes vorstellen. Darum führt die Freie<br />

Ev. Bekenntnisschule <strong>Bremen</strong> schon seit<br />

Jahren einen eigenen Berufsinformationstag,<br />

den FEBBIT, an <strong>der</strong> Schule durch. Und<br />

das mit stetig steigen<strong>der</strong> Teilnehmerzahl.<br />

In diesem Jahr konnten sich Schülerinnen<br />

und Schüler ab <strong>der</strong> 9. Klasse bei 35<br />

Unternehmen und Institutionen über<br />

Ausbildungsmöglichkeiten informieren.<br />

In Gruppen- und auch Einzelgesprächen,<br />

die dann schon fast den Charakter eines<br />

Bewerbungsgespräches hatten, erhielten<br />

HANDwERkSPRäSIDENT<br />

ZUM HERBSTGUTAcHTEN<br />

Die Forschungsinstitute haben ihr Herbstgutachten vorgelegt.<br />

ZDH-Präsident Kentzler for<strong>der</strong>t höhere Wachstumsziele. In einer<br />

Information sagte er: „Gut ist es, dass die Institute für 2012 ein<br />

Wachstum voraussehen, negativ ist, dass es nur noch bei 0,8 Prozent<br />

liegen soll. Deutschland sollte sich höhere Wachstumsziele<br />

setzen. Das Handwerk wird mit seinen Betrieben jedenfalls alles<br />

dafür tun, dass sich das Wachstum und die gute Beschäftigungsentwicklung<br />

fortsetzen.<br />

Dazu gehören aber auch notwendige politische Weichenstellungen.<br />

In diesem Zusammenhang weisen wir noch einmal mit<br />

Nachdruck darauf hin, wie wichtig es ist, schnell die für die steuerliche<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> energetischen Gebäudesanierung notwendigen<br />

Beschlüsse zu fassen.<br />

2011 ist es für das gesamte Handwerk erfreulich, dass die Binnennachfrage<br />

ein maßgeblicher Stabilitätsanker bleibt. Ungeachtet<br />

<strong>der</strong> offenkundigen Risiken aus <strong>der</strong> Staatsschulden- und Vertrauenskrise<br />

und <strong>der</strong> hieraus entstehenden Abschwächungen bei Exporten<br />

und Ausrüstungsexporten bleibt auch aus diesem Grund<br />

die für 2011 von den Instituten prognostizierte Wachstumsrate<br />

mit 2,9 Prozent positiv.“<br />

die Jugendlichen Informationen über die<br />

Branche, die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten<br />

sowie Praktika und allgemeine<br />

Fragen, die <strong>der</strong> eigenen beruflichen<br />

Orientierung dienen. Zusätzlich zu den Informationsständen<br />

fanden in diesem Jahr<br />

erstmals auch Vorträge <strong>der</strong> Unternehmen<br />

statt zum Beispiel mit Tipps Tricks für<br />

Online-Bewerbungen o<strong>der</strong> Informationen<br />

über Duale Studiengänge. Dieses Angebot<br />

wurde sehr gut angenommen.<br />

Da bei den Gesprächen bereits die Bewerbungssituation<br />

eingeübt werden sollte,<br />

wurden die Schülerinnen und Schüler<br />

auch im Bereich Stil auf den FEBBIT vorbereitet.<br />

Dies umfasste unter an<strong>der</strong>em<br />

Hinweise auf eine angemessene Kleidung<br />

sowie ein entsprechendes Auftreten<br />

und eine möglichst gute<br />

Vorbereitung auf die Gespräche.<br />

Durch die wachsende Zahl von<br />

Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />

wird es für die Jugendlichen<br />

immer schwieriger, den für<br />

sie besten Weg ins Berufsleben zu<br />

finden.<br />

Deshalb ist das Hauptziel <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

die Schülerinnen und<br />

Schüler mit <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Berufsorientierung<br />

zu konfrontieren,<br />

ihnen Informationsmöglichkeiten<br />

zu bieten und ihnen neue Impulse zu geben.<br />

Für die beteiligten Unternehmen ist<br />

es keine Frage: Die FEBB ist zu Recht ausgezeichnet<br />

als Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung,<br />

denn hier gibt es sowohl<br />

für die Schülerinnen und Schüler als auch<br />

für die ausstellenden Unternehmen eine<br />

hervorragende Chance für eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit.<br />

HANDwERkER wERDEN,<br />

ERFoLGREIcH SEIN<br />

Die Wirtschaft boomt, das Handwerk steht gut da. Vor allem die<br />

Ausbau-Gewerke profitieren vom Trend zu energetischen Gebäudesanierungen.<br />

Deshalb werden vor allem Maler, Zimmerer, Anlagenmechaniker<br />

für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie<br />

Elektroniker für Gebäude- und Energietechnik dringend gesucht.<br />

Um auch Interessenten aus an<strong>der</strong>en Berufen den Einstieg in diese<br />

erfolgreichen Laufbahnen des Handwerks zu ermöglichen, bietet<br />

das gemeinnützige Kompetenzzentrum <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Bremen</strong> die Chance, im Rahmen von Umschulungen diese interessanten<br />

Berufe zu erlernen. Daneben starten im HandWERK in <strong>der</strong><br />

Schongauer Straße ab Februar 2012 auch wie<strong>der</strong> viele an<strong>der</strong>e Umschulungen<br />

wie zum Beispiel zum Augenoptiker, Bäcker, Friseur,<br />

Kraftfahrzeug-Mechatroniker, Metallbauer und Fachverkäufer/<br />

in im Lebensmittelhandwerk. Sämtliche erreichbare Berufsabschlüsse<br />

sind auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragt. Alle Maßnahmen<br />

stehen Männern und Frauen ofen und sind nach AZWV<br />

zertifiziert, so dass zur Finanzierung auch Bildungsgutscheine <strong>der</strong><br />

Arbeitsverwaltung genutzt werden können.<br />

Infos unter www.handwerkbremen.de


HANDwERkSkAMMER<br />

wAS BRINGT DIE ARBEITS-<br />

STäTTENVERoRNDUNG?<br />

Die Arbeitsstättenverordnung (ArbstättV) hat maßgeblichen Einfluss<br />

auf die Sicherheit und Gesundheit von Mitarbeitern am Arbeitsplatz.<br />

Zu mehr Schutz <strong>der</strong> Arbeitnehmer vor Gefährdungen<br />

durch künstliche optische Strahlung wurde sie jüngst geän<strong>der</strong>t<br />

und beinhaltet nun auch neue Regeln zu Raumtemperaturen und<br />

Fluchtwegen. Der Landesarbeitskreis für Arbeitsschutz <strong>Bremen</strong><br />

nimmt dies zum Anlass auf seiner diesjährige Herbstveranstaltung<br />

am 9. November ab 14 Uhr in <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />

über die wesentlichen Neuerungen zu berichten, Als Referent<br />

ist <strong>der</strong> Vorsitzende des zentralen Ausschusses für Arbeitsstätten,<br />

Ernst-Friedrich Pernack, eingeladen, <strong>der</strong> das Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales in Fragen <strong>der</strong> Sicherheit und des Gesundheitsschutzes<br />

berät. Pernack wird insbeson<strong>der</strong>e über die wesentlichen<br />

Än<strong>der</strong>ungen wie beispielsweise die Einführung eines<br />

Paragrafen zu Straftaten und Ordnungswidrigkeiten berichten.<br />

Daneben wird er auch auf die spannende Frage eingehen: Müssen<br />

bestehende Arbeitsstätten den neuen Regeln für Arbeitsstätten<br />

angepasst werden? Die Antwort besitzt eine erhebliche Tragweite<br />

für viele Betriebe. Weiteres Thema sind Psychische Erkrankungen.<br />

Eine Expertin des Instituts für Arbeit und Gesundheit (IAG) <strong>der</strong><br />

Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung wird Zusammenhänge<br />

zwischen <strong>der</strong> Arbeitsplatzgestaltung und psychischen Belastungen<br />

erläutern und im Rahmen einer Podiumsdiskussion diskutieren<br />

Vertreter von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften<br />

mit Arbeitsschutzexperten die Frage: „Gesunde und sichere Arbeitsplätze<br />

in <strong>Bremen</strong> – Was können wir dazu beitragen?“<br />

SEITEN 08 | 09<br />

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BREMER SENAT wEITER-<br />

HIN VERScHwENDERIScH<br />

<strong>Bremen</strong> spart so viel wie es nur geht und sei „auf den Knochen<br />

angelangt“, betont Bürgermeister Jens Böhrnsen wenn er von den<br />

Sparanstrengungen spricht. Der FDP-Bundestagsabgeordnete<br />

Torsten Staffeldt: sieht das an<strong>der</strong>s. „Entgegen eigener Aussagen<br />

spart <strong>der</strong> Bremer Senat noch immer nicht ausreichend. Das aktuelle<br />

Schwarzbuch für <strong>Bremen</strong> des Bundes <strong>der</strong> Steuerzahler zeigt<br />

nur ein paar <strong>der</strong> Beispiele, wo in <strong>Bremen</strong> noch immer sinnlos<br />

Geld verschwendet wird“, ließ er nach <strong>der</strong> Veröffentlichung des<br />

Schwarzbuchs des Bundes <strong>der</strong> Steuerzahler in einer Pressemitteilung<br />

erklären. „Die vielen sinnlosen Ausgaben müssen immer<br />

genannt werden, um die falschen Behauptungen, man könne<br />

nicht mehr zu sparen, zu wi<strong>der</strong>legen“, meint Staffeldt und zählte<br />

Beispiele auf, wie an <strong>der</strong> Wilhelm-Kaisen-Brücke, an <strong>der</strong> eine<br />

„nutzlose Fahrradzählstation mit teurer Digitalanzeige eingerichtet<br />

worden“ sei. Er kritisierte die Schaffung einer zweiten hochdotierten<br />

Staatsrats-Stelle und die Schließung des Flugplatzes<br />

Luneort nachdem dort zweistelligen Millionensummen investitiert<br />

worden seien. „In <strong>Bremen</strong>-Nord wird <strong>der</strong> Tunnel unter dem<br />

Sedanplatz, durch den Besucher die Fußgängerzone umgehen,<br />

die eigentlich belebt werden soll, mal eben doppelt so teuer. Dabei<br />

sind gewaltige Kosten wie <strong>der</strong> teure Umbau <strong>der</strong> Cherbourger<br />

Straße o<strong>der</strong> die Risiken etwa beim Neubau des Klinikums <strong>Bremen</strong><br />

Mitte noch nicht einmal genannt“, heißt es weiter. Staffeldts Fazit:<br />

„ Der Senat lügt sich und den Bürgerinnen und Bürgern etwas<br />

vor, wenn er immer wie<strong>der</strong> behauptet, es würde so viel gespart<br />

werden wie nur möglich.“


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HANDwERkSkAMMER<br />

MEHR SIcHERHEIT FüR BREMER UNTERNEHMER<br />

wenn bankübliche Sicherheiten fehlen, kann ein starker Risikopartner die Lösung sein!<br />

wirtschaftsför<strong>der</strong>er aus überzeugung!<br />

Die Bürgschaftsbank <strong>Bremen</strong> bekennt sich<br />

zum Bremer Mittelstand. Ob Existenzgrün<strong>der</strong>,<br />

kleine Handwerksbetriebe o<strong>der</strong><br />

mittelständische Unternehmen generell –<br />

wer durch seine Geschäftsidee überzeugt,<br />

wird geför<strong>der</strong>t. Durch die Übernahme von<br />

Ausfallbürgschaften und Beteiligungsgarantien<br />

unterstützt die Bürgschaftsbank<br />

<strong>Bremen</strong> als regionale Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungseinrichtung<br />

kleine und mittlere Unternehmen<br />

aller Branchen in <strong>Bremen</strong> und<br />

Bremerhaven bei <strong>der</strong> Umsetzung Erfolg<br />

versprechen<strong>der</strong> Finanzierungsvorhaben.<br />

Mit einem Gesamtvolumen von ca. Euro 50<br />

Millionen pro Jahr ist dies eine erfreuliche<br />

Bilanz für den Bremer Standort. Die Wege<br />

sind kurz, die Verfahrensweisen schnell<br />

und flexibel, die För<strong>der</strong>möglichkeiten vielschichtig<br />

und bedarfsgerecht. Wussten Sie<br />

schon, dass die Bürgschaftsbank <strong>Bremen</strong><br />

ihre Risikoübernahmen erhöht hat?<br />

Neue Höchstgrenze jetzt 1 Million Euro!<br />

Die Obergrenze für Bürgschaftsengagements<br />

wurde erhöht. Ab sofort können für<br />

Kreditfinanzierungen Ausfallbürgschaften<br />

bis zu einem Höchstbetrag von 1 Million<br />

Euro (Verbürgungsgrad max. 80 %) bean-<br />

tragt werden.<br />

Mehr Sicherheit für Grün<strong>der</strong>...<br />

...im kleinvolumigen Kreditgeschäft.<br />

Mit dem neuen Programm BBB – Grün<strong>der</strong><br />

bietet die Bürgschaftsbank <strong>Bremen</strong> den<br />

Kreditinstituten eine flexible Finanzierungsvariante<br />

unter Einbindung des Bremer<br />

Grün<strong>der</strong>kredites an. Schnell – einfach<br />

– gut besichert... Im Rahmen dieses<br />

Schnellverfahrens ist die För<strong>der</strong>ung von<br />

Existenzgründungen bis zum einem Kreditvolumen<br />

von max. Euro 100.000,00 bei<br />

einem Verbürgungsgrad von max. 80 %<br />

einschließlich einer Betriebsmittelvariante<br />

bis max. 30 % des Gesamtfinanzierungsvolumens<br />

möglich. Hervorzuheben ist,<br />

dass dieser Betriebsmittelbedarf wahlweise<br />

auch über einen Kontokorrentkredit <strong>der</strong><br />

Hausbank finanziert werden kann! Dies erhöht<br />

die Flexibilität des Kunden.<br />

kMU – wenn 50 % reichen...<br />

dann haben wir für Sie genau das Richtige...<br />

Im Schnellverfahren BBB – express (altes<br />

„Vereinfachtes Verfahren“) sind Bürgschaftsübernahmen<br />

bis EUR 250.000,00<br />

und max. 40 % für alle Verwendungszwecke<br />

möglich. Das Programm wurde ergänzt<br />

Sabine Brenn<br />

um die Besicherungsvariante von 50 % für<br />

Investitionskredite einschl. Betriebsübernahmen<br />

zu vergünstigten Konditionen. Die<br />

Bank erhält eine höhere Kreditbesicherung<br />

und <strong>der</strong> Kunde spart auch noch!<br />

Wir helfen gerne. Sprechen Sie uns an.<br />

Bürgschaftsbank <strong>Bremen</strong> GmbH<br />

www.buergschaftsbank-bremen.de<br />

info@buergschaftsbank-bremen.de<br />

Tel. 0421 - 33 52 33<br />

GEScHäFTSFüHRUNG koMPLETTIERT<br />

Ralf Stapp wird zweiter Geschäftsführer <strong>der</strong> Bremer Aufbau-Bank<br />

Ralf Stapp komplettiert die Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> Bremer Aufbau-Bank GmbH<br />

(BAB). Seit Mai 2010 ist Diane Zetzmann-<br />

Krien die Geschäftsführerin und seit drei<br />

Monaten auch Vorsitzende <strong>der</strong> Geschäftsführung.<br />

Mit Ralf Stapp bekommt sie nun<br />

einen zweiten Geschäftsführer an ihre<br />

Seite, <strong>der</strong> für den Geschäftsbereich Marktfolge<br />

verantwortlich ist und als Überwachungsgeschäftsführer<br />

mit ihr zusammen<br />

die Gesamtverantwortung für die Bank<br />

trägt. Nach einem bundesweiten Bewerbungsverfahren<br />

entschied sich eine Auswahlkommission<br />

für Ralf Stapp, <strong>der</strong> am 1.<br />

Oktober sein Amt antrat.<br />

Ralf Stapp ist 41 Jahre alt. Seine schulische<br />

Laufbahn absolvierte er in <strong>Bremen</strong>. Nach einer<br />

Ausbildung zum Elektroniker studierte<br />

er Wirtschaftswissenschaften an <strong>der</strong> Universität<br />

Pa<strong>der</strong>born. Anschließend war Ralf<br />

Stapp als Prüfungsleiter bei <strong>der</strong> internationalen<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Arthur An<strong>der</strong>sen in Hamburg tätig, danach<br />

als Projektleiter bei <strong>der</strong> Unternehmensberatung<br />

Angermann, die bundesweit mittelständische<br />

Unternehmen berät. 2003<br />

wechselte Stapp zur Sparkasse Lüneburg.<br />

Dort leitete er das Kredit-Consulting, bevor<br />

er 2007 als Bereichsleiter Marktfolge die<br />

Verantwortung für sieben Abteilungen mit<br />

120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

übernahm.<br />

„Auf Grund seiner vielfältigen beruflichen<br />

Erfahrungen, gerade auch in <strong>der</strong> Unternehmensberatung<br />

sowie seiner zuletzt<br />

langjährigen Führungsposition bei einer<br />

öffentlich-rechtlichen Sparkasse bringt<br />

Herr Stapp hervorragende Voraussetzungen<br />

mit, um gemeinsam mit Frau<br />

Zetzmann-Krien den bereits erfolgreich<br />

eingeleiteten Neuausrichtungsprozess <strong>der</strong><br />

Bank weiter voranzutreiben“, kommentiert<br />

Staatsrat Dr. Heiner Heseler, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Aufsichtsrates <strong>der</strong> BAB, die Entscheidung.<br />

Als För<strong>der</strong>bank des Landes <strong>Bremen</strong><br />

finanziert die BAB in enger, wettbewerbsneutraler<br />

Partnerschaft mit Banken und<br />

Sparkassen wirtschaftliche Aktivitäten.<br />

Die För<strong>der</strong>maßnahmen richten sich insbeson<strong>der</strong>e<br />

an kleinere und mittelständische<br />

Unternehmen im Land <strong>Bremen</strong>, um Arbeitsplätze<br />

zu sichern und zu schaffen. Die<br />

BAB begleitet Firmen mit Krediten, Beteiligungen<br />

und Bürgschaften in allen Phasen<br />

<strong>der</strong> Unternehmensentwicklung von Gründung,<br />

Wachstum, Umstrukturierung und<br />

Konsolidierung. Im Zuge <strong>der</strong> strategischen<br />

Neuausrichtung werden die bestehenden<br />

För<strong>der</strong>angebote sukzessive ausgeweitet.<br />

Zudem findet eine enge Verzahnung <strong>der</strong><br />

Angebote von Bremer Aufbau-Bank und<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung statt.


» Mit Telekommunikation<br />

von swb überstehen wir<br />

jeden Auftragsansturm. «<br />

Reimund Ott, Vorstand dbh Logistics IT AG, <strong>Bremen</strong><br />

„Seit 35 Jahren setzen wir unser Know-how in die Verbindung von IT und Logistik.<br />

Dazu entwickeln wir immer wie<strong>der</strong> optimale und kompetente Lösungen für<br />

Speditionen und die Abwicklung von Zoll, Umschlag und Ausfuhr in Häfen. Auch in<br />

stürmischen Zeiten bleibt die Verbindung zwischen uns und unseren Kunden dabei<br />

sicher – denn swb versorgte uns mit hochverfügbaren Festverbindungen, Mobilfunk,<br />

Internet und Datenleitungen – und das alles zu einem Top-Preis! Für uns ist swb<br />

in allen Kommunikationsbereichen ein sicherer Hafen.“ Reimund Ott


HANDwERkSkAMMER<br />

FüNF wEITERE MITGLIEDER AN BoRD<br />

Umweltnetzwerk „partnerschaft umwelt unternehmen“ zählt 122 Unternehmen aus unterschiedlichen wirtschaftszweigen<br />

Reibungslose Kommunikation, schnelle<br />

Transporte auch zu See, fester Boden unter<br />

den Füßen o<strong>der</strong> feinstes Badewasser –<br />

das Angebot <strong>der</strong> fünf neuen Mitglie<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> „partnerschaft umwelt unternehmen“<br />

könnte vielfältiger nicht sein. Was sie jedoch<br />

verbindet: Klimaschutz ist bei <strong>der</strong> BLG<br />

Automobile Logistics, <strong>der</strong> Bremerhavener<br />

Bä<strong>der</strong>gesellschaft, <strong>der</strong> Bremerhavener Versorgungs-<br />

und Verkehrsgesellschaft, sowie<br />

bei Siemens Enterprise Communications<br />

und Siebrecht Fußbodentechnik inklusive.<br />

Sie alle setzen auf einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit natürlichen Ressourcen<br />

und Energie. Die neue Staatsrätin Gabriele<br />

Fri<strong>der</strong>ich im Ressort des Senators für Umwelt,<br />

Bau und Verkehr fand lobende Worte<br />

für die Unternehmen: „Sie zeigen: Es gibt<br />

für jeden Betrieb Möglichkeiten, einen Beitrag<br />

für den Klimaschutz zu leisten – entwe<strong>der</strong><br />

allein o<strong>der</strong> sehr erfolgreich auch in<br />

Kooperationen. Und: Nicht immer sind die<br />

Maßnahmen mit hohen Kosten verbunden,<br />

auch mit konsequentem nachhaltigen<br />

Handeln kann man viel bewegen. Unsere<br />

jüngsten Partner können mit ihren Beispielen<br />

zum Nachahmen anregen.“<br />

Die nach ISO 14001 zertifizierte BLG Automobile<br />

Logistics GmbH & co. kG transportiert<br />

jährlich über fünf Millionen Fahrzeuge<br />

weltweit. Verkehr wird dabei bevorzugt auf<br />

Schiene und Wasser verlegt. Durch Fahrertraining<br />

und mo<strong>der</strong>ne Fahrzeuge gelingt es,<br />

den Kraftstoffverbrauch auf <strong>der</strong> Straße zu<br />

reduzieren. Eine Innovation: Frei werdende<br />

Energie beim Verladen von Containern per<br />

Van Carrier wird gespeichert und ins Netz<br />

gespeist.<br />

Die Bremerhavener Bä<strong>der</strong>gesellschaft<br />

mbH, die insgesamt fünf Schwimmbä<strong>der</strong><br />

betreibt, investiert in mo<strong>der</strong>ne Technik,<br />

um den Energieverbrauch und damit auch<br />

den CO2-Ausstoß zu senken. Sie erhielt dafür<br />

Anfang des Jahres bereits zum dritten<br />

Mal die Auszeichnung „Klimaschutzbetrieb<br />

CO2-20“. In den Hallenbä<strong>der</strong>n steuert eine<br />

Gebäudeleittechnik automatisch und sehr<br />

effizient Licht und Raumtemperatur. Über<br />

Wärmepumpen wird aus <strong>der</strong> Abluft Energie<br />

zurück gewonnen und im Freibad Grünhöfe<br />

erwärmen Solarkollektoren das Wasser<br />

in den Schwimmbecken.<br />

Die Bremerhavener Versorgungs- und<br />

Verkehrsgesellschaft mbH bewegen Menschen<br />

umweltfreundlich per Bus o<strong>der</strong> mit<br />

<strong>der</strong> Fähre zwischen Nordenham und Bremerhaven.<br />

Mehr noch: Auf dem Betriebsgelände<br />

wurde die Beleuchtung optimiert<br />

und eine Photovoltaikanlage installiert. Ein<br />

weiteres Ziel des „Klimaschutzbetriebes<br />

CO2-20“ 2011 ist es, Kraftstoffverbrauch<br />

und Emissionen stetig zu reduzieren. Mit<br />

Partnern wird ein Fahrsimulator entwickelt,<br />

mit dem Kapitäne eine energieeffiziente<br />

Fahrweise trainieren können.<br />

Auch die Siemens Enterprise communications<br />

GmbH & co. kG steht für Angebote,<br />

mit denen Kunden einen Beitrag für den<br />

Umweltschutz leisten können. Der nach<br />

ISO 14001 zertifizierte Konzern entwickelt<br />

Kommunikations- und Kooperationslösungen<br />

für Unternehmen. Telearbeitsplätze,<br />

Videokonferenzen – mit <strong>der</strong> Technik von<br />

Siemens Enterprise sind weniger Dienstreisen<br />

notwendig und kleinere Immobilien<br />

möglich. Zudem vertreibt das Unternehmen<br />

ein mit dem Blauen Engel ausgezeichnetes<br />

Telefon.<br />

Die Siebrecht Fußbodentechnik GmbH ist<br />

auf Boden- und Spezialbeschichtungen,<br />

Industrieböden und Zementestriche spezialisiert.<br />

Ein bewusster Umgang mit Materialien<br />

und natürlichen Ressourcen hat<br />

in dem nach ISO 14001 zertifizierten, TÜVgeprüften<br />

Handwerksbetrieb oberste Priorität.<br />

Chemische Substanzen und Flüssigkeiten<br />

für die industrielle Verwendung bei<br />

Beschichtungen werden umweltfreundlich<br />

gemäß §19 des Wasserhaushaltsgesetzes<br />

zum Schutz von Mensch, Tier und Natur<br />

eingesetzt.<br />

Die „partnerschaft umwelt unternehmen“<br />

(„puu“) ist eine Gemeinschaftsinitiative<br />

des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr,<br />

<strong>der</strong> RKW <strong>Bremen</strong> GmbH und <strong>der</strong> Agentur<br />

ecolo in Kooperation mit <strong>der</strong> BIS Bremerhavener<br />

Gesellschaft für Investitionsför<strong>der</strong>ung<br />

und Stadtentwicklung mbH, <strong>der</strong> WFB<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung <strong>Bremen</strong> GmbH und<br />

<strong>der</strong> Bremer Klimaschutzagentur energiekonsens,<br />

geför<strong>der</strong>t durch die Europäische<br />

Union. Ziel ist es, mit einem Zusammenschluss<br />

umweltaktiver Unternehmen die<br />

Vorreiterrolle des Landes <strong>Bremen</strong> beim<br />

nachhaltigen Umweltschutz weiter auszubauen.<br />

Infos: www.umwelt-unternehmen.bremen.de<br />

o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> koordinierungsstelle,<br />

Telefon 04 71 3083131.<br />

koNGRESS ZUM DEMoGRAFIScHEN wANDEL<br />

Das Projekt „Zukunftsfaktor<br />

Mensch– Handwerk<br />

im demografischen Wandel“<br />

geht zu ende. Zum<br />

Abschluss werden die Ergebnisse<br />

deszweijährigen<br />

Arbeit vorgestellt und diskutiert.<br />

Wer sich Verän<strong>der</strong>ungen<br />

als Erster stellt, hat einen<br />

Vorsprung für seine Entwicklung.<br />

Nach fast zwei<br />

Jahren intensiver Diskussionen<br />

über den ´Zukunftsfaktor<br />

Mensch mit fast 50<br />

bremischen Handwerksbetrieben über Handlungsbedarfe und<br />

Handlungsmöglichkeiten werden am 17. November in <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Bremen</strong> die Ergebnisse vorgestellt.<br />

Bei einem ganztägigen Abschlusskongress werden die erarbeiteten<br />

Antworten auf die drängenden Fragen <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten Altersstruktur<br />

und zur Zukunftsgestaltung von Handwerksbetrieben<br />

gegeben und im Rahmen einer Podiumsdiskussion diskutiert.<br />

Informationen bei:<br />

Frau Tuku Roy-Niemeier<br />

Arbeits- Umwelt- und Gesundheitsschutzberatung <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Bremen</strong><br />

Telefon: 04 21 30500-312<br />

Email: Roy-Niemeier.Tuku@hwk-bremen.de


HANDwERkSkAMMER<br />

HILFE GEGEN<br />

HoHE koSTEN<br />

Hwk und Fachdienst für Arbeitssicherheit helfen zu sparen<br />

Je<strong>der</strong> Betrieb, <strong>der</strong> Mitarbeiter beschäftigt, muss einen Betriebsarzt<br />

und eine Fachkraft für Arbeitssicherheit fest bestellen. Dies<br />

ergibt sich aus dem Arbeitssicherheitsgesetz und <strong>der</strong> im Januar<br />

2011 verabschiedeten neuen DGUV–Vorschrift 2 (ehem. BGV A2).<br />

Viele Betriebe haben deshalb in <strong>der</strong> letzten Zeit Schreiben <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft<br />

für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege<br />

(BGW) erhalten. Darin werden sie aufgefor<strong>der</strong>t, einen Nachweis<br />

über die feste Bestellung zu erbringen. Üblicherweise ist eine<br />

solche Bestellung mit hohen Kosten verbunden. Die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Bremen</strong> bietet deshalb eine günstige Alternative: Betriebsinhaber,<br />

die an einer speziellen Schulung teilgenommen haben,<br />

können die ´Alternative bedarfsorientierte Betreuung` – das<br />

frühere sogenannte ´Unternehmermodell` – in Anspruch nehmen<br />

und dadurch auf die feste Bestellung eines Betriebsarztes und<br />

einer Fachkraft für Arbeitssicherheit verzichten. Für alle Friseure<br />

und Kosmetiker, die diese Möglichkeit für sich nutzen möchten,<br />

führt die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong> in Kooperation mit dem<br />

Fachdienst für Arbeitssicherheit das nötige Seminar am Montag,<br />

dem 23. Januar 2012 in <strong>der</strong> Zeit von 10 bis 16 Uhr in <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Bremen</strong>, Ansgaritorstr. 24 in <strong>Bremen</strong> durch.Bitte<br />

melden Sie sich zeitnah an, die Plätze sind sehr begeehrt.<br />

Infos und Anmeldung: Frau Tuku Roy-Niemeier, Arbeits- Umwelt-<br />

und Gesundheitsschutzberatung<strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Bremen</strong>, Telefon: 04 21 30500-312,<br />

Email: Roy-Niemeier.Tuku@hwk-bremen.de<br />

MIT ScHwEISSEN<br />

ERFoLGREIcH SEIN<br />

Lehrgang zum Schweiß-Fachmann im HandwERk<br />

SEITEN 12 | 13<br />

Wer schweißen o<strong>der</strong> beim Schweißen die Aufsicht ausübenwill<br />

o<strong>der</strong> vielleicht sogar auch im Schweißen ausbilden möchte,<br />

braucht dafür eine Zulassung. Die Weiterbildung zum Internationalen<br />

Schweißfachmann ist darum eine gefragte Qualifizierung,<br />

die es Diplom-Ingenieuren, Technikern, Meistern <strong>der</strong> Metall verarbeitenden<br />

Handwerke o<strong>der</strong> Metallfacharbeitern und Gesellen mit<br />

3-jähriger Berufserfahrung erlaubt in Unternehmen selbständig<br />

und eigenverantwortlich zu schweißen o<strong>der</strong> in kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen als vollverantwortliche Schweißaufsichtsperson<br />

zu fungieren.<br />

Der praxis-orientierte Lehrgang „Internationale/r Schweißfachmann/-<br />

frau SFM / EWS / IWS“ <strong>der</strong> HandWERK gemeinnützigen<br />

GmbH in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> SLV Hannover vermittelt innerhalb<br />

von acht Monaten allen Teilnehmern die allgemeinen technischen,<br />

fachkundlichen und praktischen Grundlagen.<br />

Der Lehrgang - <strong>der</strong> sich inhaltlich in vier aufeinan<strong>der</strong> aufbauende<br />

Teile glie<strong>der</strong>t - findet jeweils freitags von 14:00 - 19:40 Uhr und<br />

samstags von 08:00 - 13:40 Uhr statt. Das Mindestalter <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

beträgt 22 Jahre.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

HandwERk gGmbH<br />

Frau Özlem Mutluer<br />

Telefon: 04 21 222744-441<br />

Email: mutluer.oezlem@handwerkbremen.de<br />

BUSINESS-INITIATIVE 2011:<br />

NISSAN 4x4 MIT SONDERKONDITIONEN!<br />

INKLUSIVE 19 % SONDERNACHLASS*<br />

NAVARA King Cab 4x4 XE<br />

2.5 l dCi, 140 kW (190 PS)<br />

Fragen Sie auch die teilnehmenden NISSAN Händler nach weiteren Informationen:<br />

Autoprofi D.E. Handels GmbH<br />

Stresemannstraße 37 • 27570 Bremerhaven<br />

Tel.: 04 71/3 08 48-91 • www.autoprofi -bremerhaven.de<br />

NETTOBARPREIS AB:<br />

18.717,81 €*<br />

• Abgasnorm Euro 5<br />

• bis zu 1.175 kg Nutzlast<br />

• bis zu 3 Tonnen Anhängelast<br />

• höchste Flexibilität für Ihr Ladegut<br />

• auch als Double Cab erhältlich<br />

SHIFT_ the way you move<br />

Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 10,7, außerorts 7,2, kombiniert 8,5; CO2-Emissionen: kombiniert 224,0 g/km (Messverfahren gem.<br />

EU-Norm). Abb. zeigt Son<strong>der</strong>ausstattungen. *Enthält 19 % Rabatt gegenüber <strong>der</strong> unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers für Mitglie<strong>der</strong> eines Verbandes mit<br />

Rahmenabkommen mit <strong>der</strong> NISSAN Center Europe GmbH. Alle gewerblichen Angebote gelten bei Kauf bis 31.12.2011 bei allen teil nehmen den NISSAN Händlern<br />

und verstehen sich netto, zzgl. MwSt.


HANDwERkSkAMMER<br />

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VIELFäLTIGE MÖGLIcHkEITEN UND HoHE EINSPARPoTENZIALE<br />

oLB informiert über attraktive För<strong>der</strong>programme<br />

Umweltschutz und Ressourcenschonung sind nicht erst in Zeiten<br />

des Klimawandels von großer gesellschaftlicher Bedeutung.<br />

Und im Privaten ebenso wie im Geschäftsbetrieb auch für den<br />

Blick in den Geldbeutel wichtig. Denn: Der nachhaltige Schutz <strong>der</strong><br />

Umwelt sowie <strong>der</strong> effiziente Umgang mit Strom und Wärme haben<br />

sich noch nie so schnell ausgezahlt wie jetzt. „Unternehmen,<br />

denen es gelingt, möglichst viel Energie zu sparen und effizient<br />

mit den natürlichen Ressourcen umzugehen, verschaffen sich für<br />

die Zukunft nachhaltige Kosten- und Wettbewerbsvorteile“, sagt<br />

Frauke Sandkuhl aus <strong>der</strong> Bremer Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> Oldenburgische<br />

Landesbank AG (OLB).<br />

Nach Angaben <strong>der</strong> Firmenkundenbetreuerin unterstützt die KfW<br />

Bankengruppe (KfW) sowohl Energieeffizienzmaßnahmen als<br />

auch allgemeine Investitionen in den Umweltschutz (beispielsweise<br />

zur Luftreinhaltung o<strong>der</strong> Abfallvermeidung) mit ausgesprochen<br />

zinsgünstigen Kreditprogrammen. Diese stehen allen<br />

privaten in- und ausländischen Unternehmen sowie Freiberuflern<br />

zur Verfügung, die Projekte in Deutschland realisieren. Kleine<br />

und mittlere Unternehmen erhalten bevorzugte Finanzierungskonditionen.<br />

Eine Bremer Beson<strong>der</strong>heit hierbei: Die Bremer Aufbau-Bank bietet<br />

mit dem „Bremer Grün<strong>der</strong>kredit“ und dem „Bremer Unternehmerkredit“<br />

Existenzgrün<strong>der</strong>n sowie kleinen und mittleren<br />

Unternehmen eine weitere, günstige Alternative zum klassischen<br />

Darlehen an. Insbeson<strong>der</strong>e zur langfristigen Finanzierung von Investitionen<br />

im Land <strong>Bremen</strong> kommen die beiden Spezialprodukte<br />

infrage. Beide Programme werden - wie auch die <strong>der</strong> KfW- nicht<br />

unmittelbar an das investierende Unternehmen gewährt, son<strong>der</strong>n<br />

ausschließlich über Kreditinstitute zur Verfügung gestellt.<br />

Geför<strong>der</strong>t werden von <strong>der</strong> Bremer Aufbau-Bank Investitionen unter<br />

an<strong>der</strong>em in Grundstücke, Gebäude, Baumaßnahmen, Maschinen,<br />

Anlagen und Einrichtungsgegenstände. Was muss man tun,<br />

um in den Genuss einer För<strong>der</strong>ung zu kommen? Je nach Art <strong>der</strong><br />

Investition beziehungsweise Umweltmaßnahme sind bestimmte<br />

Kriterien zu erfüllen. Welche das sind und wie es dann weitergeht,<br />

ToLLE STREckE, ToLLE STIMMUNG<br />

IFD-Geschätsführer Bernhard Havermann über seine Teilnahme beim swb-Marathon<br />

IFD-Geschätsführer Bernhard Havermann<br />

hat den Bremer swb-Marathon am 2. Oktober<br />

genossen. Er lief entspannt und gut gelaunt<br />

als 88. Marathoni über die Ziellinie.<br />

„Die Strecke war wirklich schön und das<br />

Wetter sehr angenehm“, berichtet Bernhard<br />

Havermann, Geschäftsführer <strong>der</strong> Integrationsfachdienst<br />

<strong>Bremen</strong> GmbH (IFD<br />

<strong>Bremen</strong>). Er hat zum ersten Mal den Bremer<br />

swb-Marathon absolviert und ist beeindruckt,<br />

was die Bremerinnen und Bremer<br />

aus ihrem Marathon gemacht haben.<br />

„Ein nettes Publikum mit ganz vielen individuellen<br />

Ideen!“ Sei es ein DJ am Deichschart<br />

in <strong>der</strong> Bremer Neustadt o<strong>der</strong> im<br />

Schwachhauser Fußgängertunnel, <strong>der</strong> mit<br />

einer Lichtanlage ausgestattet war – so et-<br />

was fehlte Havermann bislang in<br />

seiner Marathon-Laufbahn. Und<br />

dass ein Lauf mitten durch ein Gebäude,<br />

den Speicher I in <strong>der</strong> Bremer<br />

Überseestadt, hindurchgeht,<br />

das war für den 43-Jährigen ebenfalls<br />

neu. „Absolut unterhaltsam!“<br />

Auch die Zeit nach dem Lauf wird<br />

<strong>der</strong> IFD-Geschäftsführer gern in<br />

Erinnerung behalten. „Ich habe<br />

die 42,195 Kilometer locker überstanden.<br />

Die Regenerationsphase<br />

war gut und problemlos.“ Havermanns<br />

Zeit lag bei 3:25 Stunden,<br />

mit dem 88. Platz ist er mehr als<br />

zufrieden. Was bleibt, sind sein<br />

Ehrgeiz und die Vorfreude – auf<br />

ein nächstes Rennen.<br />

wissen im Land <strong>Bremen</strong> die OLB-Firmenkundenbetreuer Frauke<br />

Sandkuhl und Folkert Tienken (OLB-Nie<strong>der</strong>lassung Bremerhaven).<br />

Bei Bedarf können die Berater zudem auf die Kompetenz hausinterner<br />

För<strong>der</strong>mittelspezialisten zurückgreifen. Eine wichtige Voraussetzung<br />

ist, dass <strong>der</strong> Unternehmer vor Investitionsbeginn mit<br />

seiner Bank - zum Beispiel <strong>der</strong> OLB – gesprochen hat. Denn das<br />

Vorhaben beginnt mit dem Eingehen einer ersten wesentlichen,<br />

finanziell bindenden Verpflichtung, wie dem Abschluss eines<br />

Kaufvertrages. Die reichhaltige Erfahrung <strong>der</strong> OLB im Umgang<br />

mit zinsgünstigen Investitionskrediten und öffentlichen Zuschüssen<br />

begünstigt eine zügige Projektrealisierung.<br />

Folkert Tienken<br />

Prokurist Nie<strong>der</strong>lassung<br />

Bremerhaven<br />

Am Fischbahnhof 5,<br />

27572 Bremerhaven<br />

Telefon 0471 902262-10<br />

folkert.tienken@olb.de<br />

Frauke Sandkuhl<br />

Betreuerin für Firmenkunden<br />

Am wall 146, 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Telefon 04 21 478858-14<br />

frauke.sandkuhl@olb.de


HANDwERkSkAMMER<br />

PASSGENAUE VERMITTLUNG,<br />

PASSGENAUER SERVIcE<br />

Das Handwerk hat Probleme. Der Grund: Viele Betriebe können<br />

ihre offenen Ausbildungsplätze nicht besetzen. Einerseits<br />

mangelt es an Interessenten. Und wenn sich doch mal genügend<br />

Schüler für eine Lehrstelle interessieren, fehlt denen nicht<br />

selten die Qualifikation, um die gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungen im<br />

Handwerk erfüllen zu können. Die Folgen sind klar: Immer mehr<br />

Ausbildungsbetriebe bemühen sich Jahr für Jahr vergeblich um<br />

Azubis und geben schließlich die Ausbildung auf. So geht wichtige<br />

Ausbildungserfahrung verloren und Wachstumschancen<br />

können von den Betrieben nicht realisiert werden.<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong> hat das Problem erkannt und<br />

bietet ihren Mitglie<strong>der</strong>n einen wertvollen Service: Seit September<br />

unterstützt Martina Bartels die Unternehmer bei <strong>der</strong> Suche<br />

nach passenden Auszubildenden und für EQ-Plätze. Im Projekt<br />

´Passgenaue Vermittlung Auszubilden<strong>der</strong> an ausbildungswillige<br />

Unternehmen` sichtet die Diplom-Sozialpädagogin Bewerbungsunterlagen,<br />

wählt für die Ausbildungsbetriebe anhand<br />

<strong>der</strong> Profile passende Jugendliche aus und bringt die Betriebe<br />

so mit geeigneten Interessenten zusammen. Daneben hält sie<br />

Kontakt zu den wichtigen Institutionen – die an <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />

beteiligt sind – und besucht allgemeinbildende Schulen,<br />

Berufsschulen und Ausbildungsmessen. Den Eindruck <strong>der</strong><br />

ersten Wochen schil<strong>der</strong>t Martina Bartels so: „Viele Schüler wissen<br />

nicht genau, was sie wollen. Etliche haben keine Vorstellung<br />

vom Arbeitsleben, manch einer überschätzt sich selbst.“ Rund<br />

die Hälfte aller bisherigen Beratungen führte sie für Jugendliche<br />

mit Migrationshintergrund durch. „Diese jungen Leute haben<br />

zum Teil beson<strong>der</strong>e Schwierigkeiten auf Betriebe zuzugehen,<br />

sind in ihrem Berufsziel einseitig fokussiert und wünschen sich<br />

oft, dass ich den Erstkontakt zum Betrieb herstelle. Die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

fungiert hier quasi als Brücke“, erzählt sie. Immer<br />

wie<strong>der</strong> regt Martina Bartels in diesen Gesprächen deshalb an,<br />

dass die Bewerber sich auch mal verwandte Berufsbil<strong>der</strong> angucken,<br />

die ebenfalls den Neigungen und Qualifikationen entsprechen.<br />

Deshalb hat sie aktuell noch eine ganze Reihe interessierter<br />

Jugendlicher vom Hauptschüler bis zum Abiturienten<br />

in ihrem Bewerberpool.<br />

Angebot für Unternehmen<br />

Sie würden gerne ausbilden, scheuen jedoch den mit einem<br />

Bewerbungsverfahren verbundenen Aufwand? Der Service<br />

<strong>„Passgenaue</strong> Vermittlung von Auszubildenden“ kann helfen.<br />

kontakt:<br />

Martina Bartels<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Telefon 0421 30500-136<br />

bartels.martina@hwk-bremen.de<br />

SEITEN 14 | 15<br />

FREISPREcHUNG FüR<br />

INNUNGSFREIE GEwERkE<br />

„Wir haben auch Chief Executive Officers, Executives for Labor Relations<br />

und Plant Managers. Nur bei uns heißen die Andrea, Frank<br />

und Matze”, wirbt die Imagekampagne für flache Hierarchien und<br />

persönliche Nähe im Handwerk. Und in <strong>der</strong> Tat – im Handwerk<br />

wird niemand vergessen.<br />

Auch nicht, wenn er in einem Gewerk arbeitet, in dem es keine Innung<br />

gibt, o<strong>der</strong> die Innung keine Freisprechungsfeier durchführt.<br />

Für eine Reihe von Bürokaufleuten und einen Karosserie- und<br />

Fahrzeugbaumechaniker gab es deshalb eine Premiere: Die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Bremen</strong> führte erstmals eine Freisprechung für alle<br />

durch, die bislang keine Freisprechung erleben konnten. Ziel ist es<br />

dabei unter an<strong>der</strong>em, die Verbundenheit mit dem Handwerk zu<br />

stärken. Auch waren die erfolgreichen Ausbil<strong>der</strong> waren eingeladen.<br />

Der Vizepräses <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong>, Hans-Joachim Stehr,<br />

gratulierte im Namen <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong> sehr herzlich<br />

zu dem Erfolg, <strong>der</strong> für jeden jungen Menschen einen wichtigen<br />

Wegepunkt markiert, <strong>der</strong> den Einstieg ins echte Berufsleben<br />

bedeutet. Als Überraschung erhielt je<strong>der</strong> neue Geselle eine Geschenkbox<br />

mit Kinogutscheinen.<br />

Primus: Ihr Personaldienstleister<br />

für Handwerk und Industrie<br />

Die Globalisierung und Liberalisierung <strong>der</strong> Märkte sowie die allgemein<br />

unsichere Wirtschaftsentwicklung stellen neue, höhere<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Anpassungsfähigkeit <strong>der</strong> Unternehmen.<br />

Was heute zählt, ist die schnelle und flexible Anpassung an eine<br />

sich än<strong>der</strong>nde Nachfrage und damit an immer wie<strong>der</strong> neue Kapazitätsanfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Ein zentraler Erfolgsfaktor hierbei ist <strong>der</strong> optimale<br />

Einsatz von Personalressourcen durch geschickte Auswahl<br />

und Beschränkung.<br />

Sichern auch Sie durch ein flexibles Personalmanagement langfristig<br />

die bestehenden Arbeitsplätze.<br />

Ihre Vorteile:<br />

Die Umwandlung fixer in variable<br />

Personalkosten steigert den Unternehmensertrag<br />

Das bewegliche Personalmanagement<br />

stärkt die Wettbewerbs- und<br />

Wachstumschancen<br />

Die Reduktion <strong>der</strong> Personaladministration<br />

ermöglicht es den Unternehmern,<br />

sich auf ihre Kernkompetenz<br />

zu konzentrieren<br />

Die professionelle Mitarbeiterauswahl-<br />

und Qualifizierung sichern die<br />

Prozessqualität<br />

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Ihr Ansprechpartner Andreas Mende<br />

Primus Personaldienstleistungen GmbH,<br />

Hillmannplatz 13/15,<br />

28195 <strong>Bremen</strong>, Tel.: 0421 / 468479-20, Fax: 0421 / 468479-18,<br />

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HANDwERkSkAMMER<br />

BASIcS DER wEBSITEGESTALTUNG<br />

wer im „Netz“ begeistern möchte, muss einiges beachten<br />

Eine eigene Webpräsenz ist heute für jedes<br />

Unternehmen ein Muss. Kunden recherchieren<br />

über Produkte und Dienstleistungen<br />

im Internet und informieren sich über<br />

entsprechende Anbieter. Daher haben viele<br />

auch Handwerker eine Website. Aber nutzen<br />

sie diese auch optimal als Marketinginstrument<br />

für ihren Betrieb?<br />

Wer im „Netz“ gefunden werden will und<br />

seine Besucher begeistern möchte, muss einiges<br />

beachten. Dabei ist <strong>der</strong> erste Eindruck<br />

<strong>der</strong> Homepage entscheidend. Erkennt <strong>der</strong><br />

Kunde nicht auf den ersten Blick, was angeboten<br />

wird, o<strong>der</strong> findet er sich auf Ihrer Seite<br />

nicht zurecht, wird er sich an<strong>der</strong>weitig<br />

orientieren. Wichtige Informationen und<br />

Anregungen zu diesem Thema wurden auf<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong>,<br />

in Kooperation mit <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Bremen</strong>, näher beleuchtet. Um mehr<br />

Internetuser auf die eigene Website zu holen<br />

und zu halten, muss man sich in die Rolle<br />

<strong>der</strong> Besucher <strong>der</strong> Website versetzen, erklärte<br />

Frau Christiane Niebuhr-Red<strong>der</strong> von<br />

<strong>der</strong> Agentur WebMan. In einem weiteren<br />

Vortrag erläuterte Herr Bertold Frick von<br />

Entdecken auch Sie unsere<br />

SERVICELEISTUNGEN<br />

für Haus, Hof und Garten<br />

> Containerdienst und Abfall-<br />

sammlung<br />

> Gehwegreinigung und<br />

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01805 803388* Mehr Informationen und Anfrage starten unter:<br />

v.l. Kristin Schmidt, Bertold Frick, Wolfgang Lüllmann, Christiane Niebuhr-Red<strong>der</strong>, Nicola Illing<br />

<strong>der</strong> Sozietät von Einem & Partner, Rechtsanwälte<br />

und Notare, rechtliche Aspekte,<br />

die beim Betreiben einer Internetseite zu<br />

beachten sind. Wie sich anhand <strong>der</strong> Nachfragen<br />

<strong>der</strong> Teilnehmer zeigte, herrscht bei<br />

vielen Besitzern von<br />

Webseiten enorme<br />

Untersicherheit,<br />

welche Inhalte eine<br />

Webseite laut Gesetzgeberenthal-<br />

> Sicherheitsdienstleistungen<br />

> Hausmeister- und Wartungs-<br />

arbeiten<br />

> Grünanlagenpflege<br />

> Kanaldienstleistungen<br />

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* 0,14 ¤ / pro Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,42 ¤ /<br />

ten muss. Schwierig<br />

ist das Ganze auch,<br />

weil sich Gesetzgebung<br />

und Rechtsprechung<br />

immer<br />

wie<strong>der</strong> än<strong>der</strong>n.<br />

Abgerundet wurde<br />

die Veranstaltung durch einen Beitrag <strong>der</strong><br />

Firma „Fotoraum“, die für Ihre Webseite im<br />

Frühjahr dieses Jahres beim Website Award<br />

2011 den Son<strong>der</strong>preis Kreativwirtschaft<br />

gewonnen hat. In sehr anschaulicher Weise<br />

erläuterte Frau Kristin Schmidt einzelne<br />

Details zum Seitenaufbau und die damit<br />

verbundenen Intensionen. An diesem Best<br />

Practice konnte die praktische Umsetzung<br />

vieler Anfor<strong>der</strong>ungen und Anregungen<br />

<strong>der</strong> vorangegangenen Vorträge aufgezeigt<br />

werden. Wer mehr Informationen zu<br />

diesem Thema haben o<strong>der</strong> über Termine<br />

weiterer Informationsveranstaltungen informiert<br />

werden möchte, kann sich an den<br />

Herrn Wolfgang Lüllmann‚ Beauftragter<br />

für Innovation und Technologie, <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Bremen</strong> wenden.


HANDwERkSkAMMER<br />

IDEE MIT<br />

VoRBILD-cHARAkTER<br />

Risiko Prothesenbeläge – wer achtet auf Pflegebedürftige?<br />

Die Zahntechniker-Innung Berlin-Brandenburg und die Deutsche<br />

Gesellschaft für AlterszahnMedizin e.V. machen auf die<br />

Notwendigkeit einer guten zahnmedizinischen Versorgung <strong>der</strong><br />

Pflegebedürftigen aufmerksam.<br />

Die Bilanz einer Untersuchung durch Kooperationsteams aus<br />

Zahnärzten und Zahntechnikern – unterstützt Heimleitungen ist<br />

verheerend: 300 Vollprothesen von Pflegebedürftigen wurden ehrenamtlich<br />

auf Hygienemängel geprüft und anschließend professionell<br />

gereinigt. Nur jede 4. Vollprothese war frei von Zahnstein,<br />

<strong>der</strong> aufgrund seiner rauen Struktur zu Schäden am Mundgewebe<br />

und entsprechend zu schmerzenden Wunden führen kann sowie<br />

als ideale Grundlage für die Anhaftung weiterer mundschädlicher<br />

Bakterien dient. Nicht ausreichende Prothesen-Hygiene ist insbeson<strong>der</strong>e<br />

für ältere und geschwächte Patienten allgemeingesundheitlich<br />

riskant. Eingeatmete Mundkeime können beispielsweise<br />

zu einer Lungenentzündung führen. Auch über die Blutbahn – bei<br />

Zahnfleischbluten – wan<strong>der</strong>n Mundbakterien in den Körper und<br />

können erwiesenermaßen zu Entzündungen im Herzen führen.<br />

Immer mehr Kardiologen und Lungenfachärzte weisen daher auf<br />

die Bedeutung sorgfältiger Mundhygiene zur Vorbeugung dieser<br />

riskanten Infektionen hin. Nicht zuletzt führen harte und weiche<br />

Zahnbeläge zu einer Verschlechterung des Prothese-Sitzes, was<br />

mit Störungen <strong>der</strong> Nahrungsaufnahme einhergehen und damit<br />

zu einer weiteren Schwächung führen kann. Pflegebedürftige<br />

sind angewiesen auf Unterstützung und Hilfe seitens ihrer<br />

Angehörigen, insbeson<strong>der</strong>e aber seitens <strong>der</strong> Pflegedienste in den<br />

Heimen. Derzeit spielt allerdings <strong>der</strong> Bereich Mundhygiene eine<br />

eher vernachlässigte Rolle im Aufgabenkatalog <strong>der</strong> Pflegeteams.<br />

Zudem können die Teams zwar Routine-Mundpflegeaufgaben<br />

wie Zähneputzen übernehmen – nicht umsetzbar sind allerdings<br />

professionelle Mund- und Prothesenpflege, wie sie für Hygiene<br />

und damit auch die Prävention von Allgemeinerkrankungen<br />

dringend notwendig wäre. Die Initiatoren des Modellprojektes<br />

– Zahnärztekammer, Zahntechniker-Innung und die Deutsche<br />

Gesellschaft für AlterszahnMedizin – appellieren daher nicht zuletzt<br />

nach den Ergebnissen <strong>der</strong> Evaluation zum Berliner Modellprojekt<br />

„Gesunde Dritte in <strong>der</strong> Pflege“ eindringlich an die Politik,<br />

entsprechende Rahmenbedingungen für eine Verbesserung <strong>der</strong><br />

professionellen Mund- und Prothesenhygiene und damit <strong>der</strong><br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ung von Pflegebedürftigen zu schaffen. Mit<br />

vergleichsweise wenig Aufwand kann nicht nur die Lebensqualität<br />

<strong>der</strong> Pflegebedürftigen gebessert werden – auch das Auftreten riskanter<br />

Infektionen mit kostenintensiven Behandlungs- und Folgekosten<br />

könnte auf diese Weise minimiert werden.<br />

SEITEN 16 | 17<br />

INNUNGSVERSAMMLUNG<br />

ELEkTRo-INNUNG<br />

Die Herbst-Innungsversammlung <strong>der</strong> Elektro-Innung <strong>Bremen</strong> fand<br />

dieses Mal im Kundencenter von Mercedes-Benz „Im Holterfeld“<br />

statt. Vor dem gemeinsamen Essen in Kundencenter stand zunächst<br />

eine Werksbesichtigung des Mercedes-Benz-Werkes auf<br />

dem Plan. Hier wurden interessante Einblicke in den Produktionsablauf<br />

sowie das reibungslose Zusammenspiel zur Herstellung eines<br />

hochwertigen Produktes vermittelt. Einen SLK durften die Teilnehmer<br />

aber nicht mitnehmen. Im Rahmen des anschließenden<br />

Essens stand ein intensiver Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt.<br />

Weiterhin wurde über Aktuelles aus dem Elektrohandwerk seitens<br />

Herrn Obermeister Siever sowie Herrn Fuhrken informiert. Daneben<br />

tauschten sich die Mitglie<strong>der</strong> auch über den aktuellen Stand<br />

<strong>der</strong> Tarifverhandlungen intensiv aus.<br />

Die günstige Verstärkung für Ihr Team:<br />

<strong>der</strong> neue Crafter.<br />

Gut, dass Sie sich auf den neuen Crafter mit neuen, wirt-<br />

schaftlichen Common-Rail-TDI- Motoren verlassen können –<br />

und das jetzt noch länger. Volkswagen Nutzfahrzeuge bietet<br />

Ihnen eine kostenlose Anschlussgarantie für das 3. Betriebs-<br />

jahr (max. 250.000 km) – mit vollem Leistungsumfang. Über-<br />

zeugen Sie sich vom neuen Crafter: bei einer Probefahrt.<br />

Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner<br />

W. Tiemann GmbH & Co. KG<br />

Neuenlan<strong>der</strong>straße 41 - 43, 28199 <strong>Bremen</strong><br />

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HANDwERkSkAMMER<br />

UNTERNEHMERFRAU IM HANDwERk 2011<br />

Stickerin Birgit Rodler führt insolvente Fahnenfabrik zu internationalem Erfolg<br />

Stickerin Birgit Rodler heißt die Unternehmerfrau<br />

im Handwerk 2011. Sie ist Geschäftsführerin<br />

von AFW Creativ Stickerei<br />

aus Marktleugast in Oberfranken. Diesen<br />

Betrieb hat sie erst vor zwei Jahren gemeinsam<br />

mit ihrer Schwester und einer Freundin<br />

aus <strong>der</strong> Insolvenz gekauft.<br />

Zuvor hatte sie selbst 20 Jahre in <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Meinel Fahnenfabrik als Näherin<br />

gearbeitet. handwerk magazin, welches<br />

den Preis seit 23 Jahren auslobt, verlieh die<br />

Auszeichnung im Rahmen des Bundeskongresses<br />

<strong>der</strong> Unternehmerfrauen im Handwerk<br />

in Köln. Birgit Rodler hat gemeinsam<br />

mit ihrer Schwester Sonja Oelschlegel und<br />

ihrer Freundin Doris Rau die Firma AFW<br />

Creativ-Stickerei GmbH 2009 direkt aus <strong>der</strong><br />

Insolvenz heraus gegründet. Die ehemaligen<br />

Stickerinnen nahmen in <strong>der</strong> Garage <strong>der</strong><br />

Familie Rodler unter Einsatz <strong>der</strong> Ersparnisse<br />

von drei Familien die Produktion wie<strong>der</strong><br />

auf. Seit <strong>der</strong> Gründung konnte die Firma auf<br />

20 Beschäftigte in Vollzeit wachsen. Sie beschäftigt<br />

überwiegend ihre alten Kollegen.<br />

Rodler erwirtschaftet inzwischen einen<br />

Jahresumsatz von 820000<br />

Euro. Durch geschickte Nischenpolitik<br />

im Produktportfolio<br />

meistern sie den Weg<br />

aus <strong>der</strong> Krise. Sie festigen die<br />

Position im Markt gegenüber<br />

vielen osteuropäischen und<br />

fernöstlichen Konkurrenten.<br />

Unter an<strong>der</strong>em produzieren<br />

sie Wimpel für den Deutschen<br />

Fußball Bund, hochwertige<br />

Karnevalsmützen und Fahnen.<br />

Die Meinel Mützen sind<br />

mittlerweile Marktführer in<br />

Deutschland und beliefern<br />

2000 Karnevalsgesellschaften<br />

jährlich. Die Fertigung von Vereinsfahnen<br />

und Standarten stellt eine Beson<strong>der</strong>heit<br />

durch handgeführte Stickerei und Konfektion<br />

in <strong>der</strong> eigenen Näherei dar. Auch die<br />

Abteilung Automatenstickerei ist für die<br />

Abwicklung von Kleinaufträgen wie Bestickung<br />

von T-Shirts, Berufskleidung, Ärmelabzeichen<br />

usw. bestens gerüstet.<br />

Birgit Rodler ist als treibende Kraft in <strong>der</strong><br />

Geschäftsführung viel auf Messen, Aus-<br />

STARkES BüNDNIS FüR PRäVENTIoN<br />

Schülerinnen und Schüler erproben sich im Herbstcamp in verschiedenen Berufsfel<strong>der</strong>n<br />

Auf Initiative des Jobcenters <strong>Bremen</strong> startet<br />

in den Bremer Herbstferien ein innovatives<br />

Pilotprojekt: 20 Schülerinnen und<br />

Schüler <strong>der</strong> 9. und 10. Klassen aus dem Bremer<br />

Westen und Süden nutzen ihre Ferien<br />

nicht nur zur Erholung, son<strong>der</strong>n sorgen für<br />

ihre Zukunft vor, indem sie ein „gesponsertes“<br />

Freizeitangebot auch zur Berufsorientierung<br />

und Berufsfel<strong>der</strong>kundung nutzen.<br />

Neben einzelnen Freizeitaktivitäten orientieren<br />

sich die Jugendlichen in den Berufsbereichen<br />

Holz, Metall, Küche, Farbe,<br />

Hauswirtschaft und Verkauf. Betriebsbesichtigungen,Kompetenzfeststellungsverfahren<br />

und ein Bewerbungstraining<br />

runden die Vorbereitung auf den Weg in<br />

die Ausbildung ab. Ziel des Projektes in Trägerschaft<br />

<strong>der</strong> Waller Beschäftigungs- und<br />

Qualifizierungsgesellschaft mbHg (Wa-<br />

BeQ) ist es, den benachteiligten Schülerinnen<br />

und Schülern Handwerkszeug für den<br />

direkten Übergang von <strong>der</strong> Schule in die<br />

Ausbildung mitzugeben und sie anzuspornen,<br />

die verbleibende Schulzeit intensiv für<br />

einen guten Schulabschluss zu nutzen. Bei<br />

den Schülerinnen und Schülern handelt es<br />

sich vielfac um junge Menschen, <strong>der</strong>en all-<br />

gemeine Startchancen<br />

aufgrund verschiedener<br />

Ursachen nicht immer<br />

gut sind. Diese Jugendlichen<br />

reisten vom 17.<br />

– 28: Oktober nach Parchim,<br />

einer Kleinstadt<br />

in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

In Parchim<br />

werden so genannte<br />

Herbstcamps vom Jugendför<strong>der</strong>vereinParchim/<br />

Lübz e.V. bereits<br />

seit längerem erfolgreich<br />

durchgeführt.<br />

Beim Herbstcamp<br />

2011 handelt es sich um ein Pilotprojekt,<br />

bei dem im Rahmen von Wissenstransfers<br />

Erfahrungen eines Trägers aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

auf das Bundesland<br />

<strong>Bremen</strong> übertragen werden sollen. Bei<br />

Erfolg wird darüber nachgedacht, ob das<br />

Herbstcamp ab 2012 die Angebote <strong>der</strong> Berufsorientierung<br />

in <strong>Bremen</strong> ergänzen soll.<br />

Zu den Unterstützern und För<strong>der</strong>ern des<br />

Herbstcamps gehören - erstmalig in dieser<br />

Kombination <strong>der</strong> Zusammenarbeit - die<br />

Agentur für Arbeit <strong>Bremen</strong>, <strong>der</strong> Senator für<br />

stellungen, Vereinstreffen und den Maestro-Handwerksmärkten<br />

in Oberfranken unterwegs,<br />

um Kundenkontakte zu knüpfen.<br />

Mit Erfolg, denn sie lässt nichts unversucht<br />

um auf die Firma aufmerksam zu machen.<br />

Ihre Hauptaufgabengebiete sind die Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Budgetplanung, Kundenakquise<br />

und die Leitung <strong>der</strong> Stickerei.<br />

Birgit Rodler ist verheiratet und hat einen<br />

Sohn.<br />

Wirtschaft, Arbeit und Häfen, die Handelskammer<br />

<strong>Bremen</strong>, die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Bremen</strong>, die Kreishandwerkerschaft <strong>Bremen</strong>,<br />

die Unternehmensverbände im Lande<br />

<strong>Bremen</strong> e.V. sowie Wer<strong>der</strong> <strong>Bremen</strong>. Dieses<br />

starke Bündnis eint die Idee, dass alle Akteure<br />

noch mehr als in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

alle Anstrengungen unternehmen müssen,<br />

um jungen Menschen einen guten Start in<br />

ein eigenverantwortetes Leben zu ermöglichen.<br />

Und dafür braucht man einen Schulabschluss<br />

und eine berufliche Ausbildung.


�<br />

praxis aktuell<br />

BRANCHENREPORT<br />

HANDWERK<br />

5 I 2011<br />

Mobil erfolgreich<br />

Mobiles Arbeiten außerhalb <strong>der</strong><br />

Fir men räumlichkeiten gehört zum<br />

Handwerkeralltag. Es ist ein Markenzeichen<br />

dieser Branche – logisch,<br />

denn viele Handwerker und ihre<br />

Mitarbeiter erbringen meistens ihre<br />

Leistungen am Standort ihrer Kunden.<br />

Keine Überraschung also, wie<br />

schnell sich im Handwerk Handys<br />

durchgesetzt haben, um von unterwegs<br />

aus mit Mitarbeitern, Kunden,<br />

Büro, Lager und Zulieferern in Verbindung<br />

zu bleiben.<br />

Mehr Möglichkeiten. Mittlerweile<br />

aber erledigen Handwerker mehr mit<br />

den kleinen mobilen Kommunikationsgeräten<br />

als nur zu telefonieren.<br />

Mit Smartphones, Notebooks o<strong>der</strong><br />

Tablet-PCs ist dank schneller Verbindungen<br />

heutzutage überall<br />

AUFBLÄTTERN<br />

Leitfaden. Die Welt des mobilen<br />

Arbeitens hat eine eigene Sprache.<br />

In <strong>der</strong> Broschüre „Mit Hammer, Säge<br />

und Smartphone – Mobiles Arbeiten<br />

im Handwerk“ erhalten Handwerker<br />

die passende Übersetzung,<br />

verständliche<br />

Antworten und einen<br />

guten Überblick.<br />

Herausgeber ist das<br />

vom Bundeswirtschaftsministerium<br />

geför<strong>der</strong>te NetzwerkElektronischer<br />

Geschäfts -<br />

verkehr.<br />

und je<strong>der</strong>zeit <strong>der</strong> Zugriff auf das<br />

Internet mög lich. Auch das mobile<br />

Banking o<strong>der</strong> die schnelle Suche<br />

nach Geldautoma ten ist mithilfe <strong>der</strong><br />

neuen Geräte kein Problem. Die<br />

Technik schafft also neue Möglichkeiten,<br />

effektiv zu arbeiten.<br />

Maßstab Mobilität. Ob mit Apps<br />

für iPhone & Co. o<strong>der</strong> mit komplexen<br />

Sys temen, die mit speziellen Eingabegeräten<br />

ausgestattet und in die<br />

Betriebs-EDV eingebettet sind: Handwerkern<br />

stehen eine ganze Reihe<br />

mobiler Anwendungen zur Verfügung.<br />

Damit können sie unter an<strong>der</strong>em<br />

Aufträge unterwegs sichten und<br />

bearbeiten, Arbeitszeiten minutengenau<br />

erfassen o<strong>der</strong> Aufmaße vor<br />

Ort ein geben und für die<br />

weitere Auftragsabwicklung<br />

aufbereiten. Das spart<br />

Zeit und damit am Ende Kos ten.<br />

Neu und nützlich. Was jetzt aber<br />

teure, wenig nützliche Spielerei o<strong>der</strong><br />

tatsächlich sinnvolle Arbeitserleich-<br />

ANKLICKEN<br />

Arztnavigator. Der neue AOK-<br />

Arztnavi gator bietet künftig verlässliche,<br />

faire und seriöse Informationen<br />

über Ärzte im Internet –<br />

bewertet von Patienten für Patienten.<br />

Abgefragt werden bundesweit<br />

die Meinungen zu „Praxis und<br />

Personal“, „Arztkommunikation“,<br />

„Behandlung“ und „Gesamteindruck“.<br />

Dafür benötigen AOK-Versicherte<br />

ihre Kassen- und Versichertennummer.<br />

Sichtbar sind die<br />

Bewertungen, wenn pro Arzt mindestens<br />

zehn abgegeben wurden. Die<br />

Befragung ist übrigens strikt anonym.<br />

Weitere Informationen unter<br />

Information<br />

<strong>der</strong> AOK <strong>Bremen</strong> /<br />

Bremerhaven<br />

terung ist und wie sich Investitionen<br />

in mobile Technik langfristig rechnen,<br />

ist für Handwerksbetriebe schwer<br />

zu überblicken. Immer mehr Endgeräte,<br />

neue Übertragungstechniken<br />

und Anwendungen kommen zurzeit<br />

auf den Markt. Einen ersten Blick<br />

in die Welt des Mobile Business<br />

im Handwerk finden Sie in diesem<br />

Branchenreport.<br />

Ulf Brothuhn,<br />

Vorstand <strong>der</strong> Bremischen Volksbank<br />

AUFMERKEN<br />

Kein Zusatzbeitrag. Die AOK <strong>Bremen</strong>/<br />

Bre mer haven wird garantiert bis<br />

2014 keinen Zusatz beitrag erheben.<br />

Unter den momentan herrschenden<br />

Bedingungen sei es sicher, dass die<br />

AOK 2012 und 2013 keinen Zusatzbeitrag<br />

von ihren Mitglie<strong>der</strong>n verlangen<br />

müsse, so <strong>der</strong> AOK-Verwaltungsrat.<br />

Zusätzliche Belastungen<br />

für AOK-Mitglie<strong>der</strong> seien damit in<br />

den kommenden beiden Jahren ausgeschlossen.<br />

Die AOK ist mit rund<br />

223 000 Versicherten die größte<br />

Krankenkasse im Land <strong>Bremen</strong>, sie<br />

wird das Jahr 2011 mit einem Überschuss<br />

abschließen.<br />

www.ec-net.de > Bibliothek www.aok-arztnavi.de www.aok.de/bremen


Wir Handwerker<br />

arbeiten mobil<br />

MEHRWERT FÜR PATIENTEN.<br />

„Der Einsatz mobiler Techniken wird in <strong>der</strong><br />

Dentaltechnik immer wichtiger. Schon jetzt<br />

können wir Prothesen herstellen, ohne<br />

einen herkömmlichen Abdruck zu nehmen.<br />

Damit entfällt eine unangenehme Prozedur<br />

für den Patienten. Digitale Erfassung mittels<br />

Laser und Kamera macht das möglich.<br />

Während unsere Mitarbeiter vor Ort die<br />

Daten noch aufnehmen, sind sie via<br />

Internet quasi zeitgleich im Labor angekommen.<br />

Und schon können die Techniker<br />

mit <strong>der</strong> Arbeit an <strong>der</strong> Prothese beginnen.“<br />

Joachim Feldmann, Zahntechnikermeister,<br />

Feldmann Zahntechnik GmbH<br />

<strong>Bremen</strong><br />

ZEIT GESPART.<br />

„Der Einsatz von Smartphones und Tablet-<br />

PCs bringt enorme Vorteile. Wir benötigen<br />

weniger Zeitaufwand im Büro – und in<br />

vielen Fällen auch bei den Kunden vor Ort.<br />

Dem Monteur liegen alle Anlagendaten<br />

dort vor, zum Beispiel auch die Reparaturen<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit. So kann er neue<br />

Fehler schneller eingrenzen und beheben.<br />

Zukünftig können wir außerdem Badsanie<br />

rungen digital modellieren und dem<br />

Kunden vor Ort auf einem virtuellen Rundgang<br />

vorführen.“<br />

Heiko An<strong>der</strong>s,<br />

An<strong>der</strong>s Heizung-Sanitär GmbH <strong>Bremen</strong><br />

Im Außeneinsatz<br />

Wie mag das früher funktioniert haben, fragt sich heute sicher <strong>der</strong> ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e junge<br />

Handwerker: Gehen etwa bei einer Montage beim Kunden die Ersatzteile zur Neige, dauert<br />

<strong>der</strong> Auftrag länger als gedacht. Heutzutage geht <strong>der</strong> Griff zum Handy und schon können<br />

Probleme vor Ort gelöst und Nachschub geor<strong>der</strong>t werden.<br />

Längst ist aus dem reinen Kommunikationsgerät dank immer neuer Innovationen und<br />

schnellerer Übertragungstechnik ein vielseitig einsetzbares, mobiles Arbeitsmittel geworden.<br />

Schon seit langem nutzen Handwerker selbstverständlich Kameras, Organizer,<br />

Navigationssysteme, GPS-Daten und den Internetzugang <strong>der</strong> Mobilfunkgeräte, um unterwegs<br />

Baustellen zu dokumentieren, Termine zu koordinieren, den Kunden zu finden und<br />

E-Mails abzurufen.<br />

Computer mit Telefon. Die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> mobilen Endgeräte ist mit solchen<br />

Zusatzfunktionen nicht abgeschlossen.<br />

Leistungsfähigkeit, Multifunktionalität<br />

und Anwen<strong>der</strong>freundlichkeit wurden<br />

vorangetrieben. Die großen Touchscreens,<br />

schnelle Internetverbindungen<br />

und die Möglichkeit, unzählige kleine<br />

Programme – sogenannte Apps – nach<br />

eigenem Geschmack und Bedarf zu installieren,<br />

trägt zum Erfolg <strong>der</strong> neuen<br />

Telefone bei. Jedes dritte verkaufte<br />

Handy ist mittlerweile ein Smartphone.<br />

Tendenz: steigend.<br />

Einsatzort Baustelle. Für manche<br />

Handwerker ist so ein Gerät allerdings<br />

nicht die erste Wahl. Staub, Schmutz,<br />

Wasser, mechanische Belastungen o<strong>der</strong><br />

extreme Temperaturen mögen viele<br />

Smartphones gar nicht. Die Lösung: Für<br />

den Einsatz auf Baustellen und unter<br />

an<strong>der</strong>en schwierigen Bedingungen gibt<br />

Betriebssysteme für Smartphones<br />

(Marktanteile 2011)<br />

Android (Motorola, Siemens,<br />

Sony Ericsson, Samsung u. a.) 38,5 %<br />

Apple IOS<br />

(iPhone) 19,4 %<br />

Symbian<br />

19,2 % (Nokia)<br />

RIM<br />

13,4 % (Blackberry)<br />

Windows Mobile / Phone<br />

5,6 % (HTC, Samsung, LG)<br />

es Handwerker-Handys, die den hohen mechanischen Anfor<strong>der</strong>ungen genügen. Wer viel<br />

und lange im Freien unterwegs ist, sollte bedenken, dass gerade die multifunktionalen<br />

Geräte mit großem Display Stromfresser sind und die Akkulaufzeit nicht sehr lange anhält.<br />

Große Auswahl. Mittlerweile ist die Palette an Smartphones für unterschiedliche Bedürfnisse<br />

breiter denn je. Wer sich ein solches Gerät anschaffen möchte, um bestimmte Anwendungen<br />

darauf zu nutzen, muss im Auge behalten, für welches Betriebssystem die<br />

Apps geschrieben wurden. Die verschiedenen Smartphone-Hersteller verwenden für ihre<br />

Geräte ganz unterschiedliche Betriebssysteme. Apps etwa sind Anwendungen für iPhone-<br />

Nutzer. Vor einer Kaufentscheidung sollten Handwerker deswegen neben den technischen<br />

Eigenschaften eines Smartphones immer anschauen, welche Anwendungen auf<br />

dem Gerät zum Einsatz kommen sollen.


* Für 3,9 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz. Aus Mobilfunknetzen höchstens 42 Cent / Minute.<br />

Partner des Handwerks<br />

Mercedes, Marmelade, Menschlichkeit<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Aktion „Marketing für den<br />

Mittelstand“ fanden sich über 100 Mittelständler<br />

aus <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven im<br />

Martinshof ein, um mehr über die vielfältige<br />

Arbeit in <strong>der</strong> Werkstatt <strong>Bremen</strong> zu erfahren.<br />

Die AOK <strong>Bremen</strong>/Bremerhaven und die Bremische<br />

Volksbank hatten unter dem Motto<br />

„Mercedes, Marmelade und Menschlichkeit“<br />

zur Betriebsbesichtigung eingeladen. Zum<br />

ersten Mal standen Mit arbeiter mit geistigen<br />

und körperlichen Behin<strong>der</strong>ungen auch nach<br />

19 Uhr an <strong>der</strong> Werkbank – „die erste Nacht-<br />

Einfach. Mehr. Wissen.<br />

Neuer Auftritt unter aok-business.de: Ver -<br />

läss liche Sozialversicherungsinforma tio nen,<br />

praktische Tools für Handwerker<br />

und spannende Featu res<br />

für Entschei<strong>der</strong> –<br />

das Unternehmerportal<br />

<strong>der</strong><br />

AOK <strong>Bremen</strong>/<br />

Bremerhaven<br />

hat jetzt mehr<br />

zu bieten. Die<br />

AOK BREMEN / BREMERHAVEN. GESUNDHEIT IN BESTEN HÄNDEN.<br />

AOK <strong>Bremen</strong> / Bremerhaven<br />

Bürgermeister-Smidt-Straße 95 · 28195 <strong>Bremen</strong><br />

E-Mail info@hb.aok.de<br />

Internet www.aok-business.de / bremenbremerhaven<br />

AOK-Service-Telefon 0421 1761 - 0 – Ihr direkter Draht<br />

zur AOK <strong>Bremen</strong> / Bremerhaven – Montag bis Freitag<br />

von 8 bis 20 Uhr, am Samstag von 10 bis 13 Uhr.<br />

schicht bei uns“, wie Wilfried Hautop, Chef<br />

<strong>der</strong> Werkstatt <strong>Bremen</strong>, verkündete. Mit<br />

2 200 Mitarbeitern, sechs Betriebsstätten<br />

und 31 Außenstellen sowie 40,4 Mio. EUR<br />

Jahresumsatz gehört die Werkstatt <strong>Bremen</strong>/Martinshof<br />

zu den größten Betrieben<br />

ihrer Art. Dabei fertigt die Werkstatt nicht<br />

nur im Auftrag von Mer cedes-Benz, son<strong>der</strong>n<br />

bietet auch zahlreiche an<strong>der</strong>e Arbeitsplätze<br />

für Menschen mit geistigen<br />

und psychischen sowie mehrfachen Behin<strong>der</strong>ungen<br />

– etwa in <strong>der</strong> eigenen Gärtnerei,<br />

in <strong>der</strong> Gebäu<strong>der</strong>einigung o<strong>der</strong> in den Holz-<br />

und Keramikwerkstätten. Die AOK <strong>Bremen</strong>/Bre<br />

merhaven ist zweitgrößter Auftraggeber<br />

mit einem von <strong>der</strong> Werkstatt<br />

betriebenen Hilfs mittel-Logistik-Center. Mit<br />

dem selbst hergestellten Senatskaffee und<br />

<strong>der</strong> offiziellen Senatskonfitüre sind die<br />

Mitarbeiter des Martinshofs auch so etwas<br />

wie Botschafter <strong>der</strong> Hansestadt. Ihre Waren<br />

verkaufen sie zudem in eigenen Geschäften<br />

in <strong>der</strong> Bremer Innenstadt und am<br />

Bremer Flughafen.<br />

neue Struktur auf aok-business.de hilft Ihnen,<br />

schnell die gewünschten und regionalen<br />

Informationen zu finden. Sie wollen<br />

für Ihren Handwerksbetrieb eine Frage<br />

klären? Sie wollen etwas für die Gesundheit<br />

Ihrer Mitarbeiter tun? Welche Erwartungen<br />

Sie auch immer an das Unternehmerportal<br />

<strong>der</strong> AOK <strong>Bremen</strong>/Bremerhaven<br />

richten – wir haben Antworten für<br />

Sie! Besuchen Sie die neuen Seiten unter<br />

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Unsere Experten finden eine Antwort auf Ihre Fragen<br />

rund um die Gesundheit, zum Beispiel zu Ernäh rung,<br />

Bewegung o<strong>der</strong> Stressbewältigung und zu allen<br />

AOK-Gesundheitsangeboten. Rund um die Uhr, an<br />

365 Tagen im Jahr.<br />

Impressum: Herausgegeben und verlegt von <strong>der</strong> AOK <strong>Bremen</strong> / Bremerhaven, 28195 <strong>Bremen</strong>, und CW Haarfeld GmbH,<br />

Postfach 16 16, 50333 Hürth · Verantwortlich für den Inhalt: Heinzpeter Mühl · Fotos: AOK, Fotolia, Getty Images,<br />

iStockphoto, Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr · Redaktionsschluss war <strong>der</strong> 19. Oktober 2011 · Gemäß § 13 SGB I<br />

sind die Sozialversicherungsträger verpflichtet, die Bevölkerung im Rahmen ihrer Zuständigkeit aufzuklä ren.<br />

Neue Pflichten<br />

Ab 1. Januar 2012 übermitteln Arbeitgeber<br />

in bestimmten Fällen die neue GKV-Monatsmeldung<br />

mit dem Meldegrund „58“. Sie<br />

wird für Mehrfachbeschäftigte, unständig<br />

Beschäftigte o<strong>der</strong> in den Fällen, in denen<br />

Arbeitnehmer weitere beitragspflichtige<br />

Einnahmen erzielen, abgegeben. Anhand<br />

<strong>der</strong> GKV-Monatsmeldungen prüft die Krankenkasse<br />

bei Mehrfachbeschäftigten, ob<br />

die Gleitzonenberechnung infrage kommt,<br />

ob die geltenden Beitragsbemessungsgrenzen<br />

überschritten werden und ob ein eventueller<br />

Sozialausgleich durchzuführen ist.<br />

Auch im kommenden Jahr werden die voraussichtlichen<br />

Einnahmen des Gesundheitsfonds<br />

höher sein als die Ausgaben<br />

aller Krankenkassen. Daher hat das Bundesgesundheitsministerium<br />

für das Jahr 2012<br />

den durchschnittlichen Zusatzbeitrag erneut<br />

mit 0 EUR festgelegt. Für Arbeitgeber<br />

entfällt also auch im kommenden Jahr<br />

die Aufgabe, für jeden Beschäftigten den<br />

Anspruch auf Sozialausgleich zu prüfen.<br />

Die GKV-Monatsmeldungen müssen nach<br />

dem Willen des Gesetzgebers aber trotzdem<br />

übermittelt werden.<br />

Haben Sie Fragen zur neuen GKV-Monatsmeldung?<br />

Dann wenden Sie sich einfach<br />

an den Firmenkundenservice Ihrer AOK<br />

<strong>Bremen</strong>/Bremerhaven. Infos auch unter:<br />

www.aok-business.de/bremen<br />

Frauenpower im Handwerk<br />

Sie lenken die Geschicke im Hintergrund, kümmern<br />

sich um das Management o<strong>der</strong> die Buchhaltung im<br />

Betrieb: Frauen im Handwerk. Aber nicht nur als<br />

Zahlenfrau und Datenspezialistin erobert das weibliche<br />

Geschlecht die einstige Männerdomäne, son<strong>der</strong>n<br />

auch als Meisterin.<br />

Die vierte Bilanz zum Stand <strong>der</strong> Chancengleichheit<br />

von Männern und Frauen, die das Bundesfamilienministerium<br />

in Auftrag gegeben hat, zeigt: Je<strong>der</strong><br />

vierte Azubi im Handwerk ist eine Frau. Wie die Damen<br />

im Bremer Handwerk zupacken, lesen Sie im nächsten<br />

Branchenreport.


Hoher Nutzwert<br />

Smartphones, Note- o<strong>der</strong> die Netbooks<br />

können schnell Daten an die<br />

heimische EDV senden. Das und die<br />

Vielzahl weiterer Nutzungsmöglichkeiten<br />

erleichtern die Arbeit eines<br />

Handwerkers.<br />

Mobile<br />

Auftragserfassung.<br />

In Handwerksbetrieben verlassen<br />

Mitarbeiter morgens das Büro mit einem<br />

Packen Auftragszettel. In Unternehmen, die auf mobile<br />

Auftragserfassung umstellen, gehören die Auftragszettel <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

an. Die Aufträge werden direkt auf das mobile Gerät<br />

übertragen. Vorteil: Je<strong>der</strong> Mitarbeiter bleibt mit dem Büro in Verbindung.<br />

Geht ein Notfall ein, kann ein Monteur mit den notwendigen<br />

Daten versorgt werden. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite erhält das Büro nach<br />

Fertigstellung eines Auftrags alle Angaben. Das spart Zeit und Geld.<br />

Mobiles Bezahlen. Weiter gehen die Systeme, mit denen es möglich ist,<br />

direkt beim Kunden die fälligen Leistungsentgelte zu kassieren. So gibt es<br />

zum Beispiel Apps, die aus dem Smartphone ein Kartenterminal machen.<br />

Mobile Zeiterfassung. Das fehleranfällige Übertragen <strong>der</strong> handschriftlich<br />

ausgefüllten Stundenzettel entfällt, wenn ein Betrieb auf mobile Zeiterfassung<br />

umstellt. So können außerdem Projekte o<strong>der</strong> Arbeitsgänge<br />

erfasst werden.<br />

Mobiles Aufmaß. Nicht nur für Maler- und Maurermeister sind mobile<br />

Aufmaßsysteme eine Hilfe. Dabei sendet ein digitales Lasermessgerät<br />

die Maße über Blue tooth an einen Pocket-PC o<strong>der</strong> ein Smartphone. Von<br />

dort können die Daten im Büro o<strong>der</strong> beim Kunden direkt und vollauto-<br />

Apps: Einstieg in die mobile Internetwelt<br />

Nachrichtendienste, Ticketkauf, Spiele, die Applikationen<br />

(Apps) sind für Smartphonebesitzer <strong>der</strong> Einstieg<br />

in die Welt <strong>der</strong> mobilen Internetnutzung.<br />

Neben Spielereien gibt es nützliche Apps für den<br />

Berufsalltag, sogar speziell für Handwerker. So<br />

können sie mit <strong>der</strong> passenden App Visitenkarten von<br />

Kunden einscannen, Produktkataloge, Kundendaten<br />

o<strong>der</strong> den Ersatzteilbestand prüfen. Für Schreiner gibt<br />

es Apps, die Richtwaage, Wasserwaage, Winkelmesser<br />

o<strong>der</strong> Lineal ersetzen. Die nur zum Teil kostenlosen<br />

Apps finden die Nutzer in den jeweiligen Stores <strong>der</strong><br />

Hersteller.<br />

www.apple.com / de / itunes,<br />

www.store.ovi.com,<br />

https:// market.android.com,<br />

www.apps.msn.de, www.samsungapps.com<br />

matisch in ein Angebot<br />

übertragen werden. Dabei<br />

profitieren die Handwerksbetriebe<br />

von <strong>der</strong><br />

schnelleren Bearbeitung.<br />

Flottensteuerung. Um<br />

Fahrzeiten und gefahre ne<br />

Kilometer <strong>der</strong> Fir men -<br />

fahr zeuge zu reduzieren<br />

und ihre Positionen zu<br />

bestimmen, können in die<br />

Fahrzeuge Geräte mit GPS-<br />

Empfänger eingebaut werden.<br />

Diese Software kann<br />

den effizien ten Einsatz <strong>der</strong><br />

Fahrzeuge planen.<br />

nachgefragt:<br />

Detlef Persin ist Leiter des Projekts „Mobiles Arbeiten“<br />

des Hessischen Wirtschaftsministeriums, das kleine<br />

und mittlere Unternehmen bei <strong>der</strong> Einführung von mobilen<br />

Arbeitslösungen berät.<br />

Die Nutzung mobiler Anwendungen auf den Smartphones setzt sich mehr<br />

und mehr durch. Wie sehen Sie die Entwicklung in den nächsten Jahren?<br />

Mit <strong>der</strong> nächsten Generation <strong>der</strong> Handwerker wird das Arbeiten mit mobilen<br />

Lösungen so selbstverständlich wie das Nutzen des stationären Internets<br />

sein. Wer privat mit Smartphone & Co. aufgewachsen ist, möchte<br />

diese Mobilität in seinem Arbeitsalltag nicht missen.<br />

Welche Art von Anwendungen wird sich am ehesten durchsetzen?<br />

Schwer zu sagen. Dem mobilen Bezahlen gebe ich eine gute Chance, denn<br />

es kann For<strong>der</strong>ungsausfälle reduzieren. Damit haben viele Handwerksbetriebe<br />

zu kämpfen. Eine kombinierte Lösung aus Bezahlen mit Kreditkarte<br />

und mobilem Erstellen <strong>der</strong> Rechnung hilft den Betrieben, schnell an ihr<br />

Geld zu kommen. Der Kunde hat auch bei diesem Verfahren eine Rechnung<br />

in <strong>der</strong> Hand, die er steuerlich absetzen kann.<br />

Was sollte ein Handwerksbetrieb grundsätzlich beachten, bevor er in<br />

mobile Technologie investiert?<br />

Neben passen<strong>der</strong> Software o<strong>der</strong> Apps ist die Auswahl <strong>der</strong> Hardware<br />

ein wichtiger Faktor. Was nützt das schickste Gerät, wenn es schon<br />

beim Runterfallen in Stücke zerbricht o<strong>der</strong> wenn die Eingabe über eine<br />

zu filigrane Tastatur im Arbeitseinsatz zur Qual wird?<br />

Für welche Kriterien sollte sich ein Handwerker bei <strong>der</strong> Auswahl<br />

des Smartphones entscheiden?<br />

Gerade im beruflichen Einsatz ist es wichtig darauf zu achten, ob es<br />

bereits Standardsoftware für die angedachten Lösungen gibt. Ansonsten<br />

haben die Android-Varianten und das iPhone in <strong>der</strong> Kundengunst die Nase<br />

vorn. Ebenso sind aber auch noch viele Windows-Mobile-Anwendungen<br />

im Einsatz.<br />

Stichwort: Mobile Zeiterfassung. Wie reagieren Mitarbeiter auf diese<br />

mobilen Anwendungen?<br />

Dies ist ein nicht zu vernachlässigendes Thema. Da ist die Führungsqualität<br />

des Chefs gefragt. Ist das Vertrauen <strong>der</strong> Mitarbeiter da, dürfte es<br />

keine größeren Probleme geben. Der Einsatz solcher Technologien rüstet<br />

den Betrieb für die Zukunft. Gibt es aber kein stabiles Verhältnis zwischen<br />

Geschäftsleitung und Mitarbeitern, kann man schon mit einigem Wi<strong>der</strong>stand<br />

rechnen. Auf alle Fälle sollten klare Regeln vor <strong>der</strong> Einführung<br />

mobiler Software abgesprochen und schriftlich fixiert werden.<br />

@ detlef.persin@hessen-it.de


HANDwERkSkAMMER<br />

SEITEN 22 | 23<br />

MoDERNES HANDwERk MIT MIGRANTEN<br />

50. Jahrestag des Anwerbeabkommens mit <strong>der</strong> Türkei<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong> sieht<br />

beste Voraussetzungen für Migranten<br />

und eine erfolgreiche Selbständigkeit im<br />

Handwerk.<br />

Im Oktober 1961 wurde in Bad Godesberg<br />

ein Abkommen unterzeichnet, das<br />

die Entwicklung <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

Deutschland nachhaltig prägt: Das Anwerbeabkommen<br />

mit <strong>der</strong> Türkei. Es regelte<br />

eine zeitlich begrenzte Anwerbung von<br />

türkischen Arbeitskräften für die deutsche<br />

Wirtschaft. Die Türkei erhoffte sich<br />

davon die Kompensation ihres Handelsbilanzdefizits<br />

gegenüber dem wirtschaftlich<br />

erstarkenden Deutschland. Durch<br />

Geldüberweisungen <strong>der</strong> in Deutschland<br />

„Gastarbeiter“ genannten Arbeitnehmer<br />

an ihre Angehörigen zuhause in <strong>der</strong> Türkei<br />

und das technische Know-how, das<br />

sie nach <strong>der</strong> vereinbarten zweijährigen<br />

maximalen Aufenthaltsdauer bei ihrer<br />

Rückkehr mitbringen würden, erwartete<br />

die türkische Regierung eine Effizienzsteigerung<br />

ihrer eigenen Industrie.<br />

Vereinbart war, dass ausschließlich Unverheiratete<br />

aus dem europäischen Teil <strong>der</strong><br />

Türkei für maximal zwei Jahre in Deutschland<br />

arbeiten durften. Eine Verlängerung<br />

dieser Frist war ausgeschlossen – ebenso<br />

ein Nachholen <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Türkei zurückbleibenden<br />

Familien. Allerdings wurde dieser<br />

Teil <strong>der</strong> Übereinkunft in Deutschland nicht<br />

umgesetzt. Eine nachhaltige Kontrolle<br />

durch die Behörden unterblieb. So markiert<br />

das Anwerbeabkommen den Beginn<br />

<strong>der</strong> Einwan<strong>der</strong>ung aus <strong>der</strong> Türkei. Die wird<br />

in <strong>der</strong> Bevölkerung zum Teil sehr kritisch<br />

gesehen. In den Betrieben des Handwerks<br />

orientiert man sich jedoch eher an den<br />

Realitäten. „Wo Hand in Hand gearbeitet<br />

wird, wie bei uns, wachsen Verständnis,<br />

Wertschätzung und gesellschaftlicher<br />

Zusammenhalt. Das Handwerk macht<br />

deshalb keinen Unterschied zwischen Kulturen<br />

o<strong>der</strong> Nationalitäten. Es ist offen für<br />

Menschen unterschiedlichster Herkunft,<br />

deshalb lautet ein Motto unserer Imagekampagne:<br />

Bei uns zählt nicht, wo man<br />

herkommt, son<strong>der</strong>n wohin man will“, sagt<br />

Günther Engelke, Vorstand <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Bremen</strong>.<br />

Schon bisher beschäftigen die handwerklichen<br />

Betriebe einen großen Teil Migranten.<br />

Um den Fachkräftemangel zu min<strong>der</strong>n, will<br />

das Handwerk künftig sogar noch mehr Jugendliche<br />

aus Migranten-Familien für das<br />

Handwerk begeistern. „Die Voraussetzung<br />

für ein erfolgreiches Berufsleben ist eine<br />

Berufsausbildung. Das Handwerk besucht<br />

mit Mentoren die allgemeinbildenden<br />

Schulen und präsentiert sich auf Ausbildungsmessen<br />

und Jobbörsen. Für uns ist<br />

wichtig, dass sich mehr junge Migranten<br />

um einen Ausbildungsberuf bewerben und<br />

vielleicht später die Meisterprüfung ablegen<br />

und sich selbständig machen“, sagt<br />

Engelke.<br />

Denn allein im Land <strong>Bremen</strong> suchen pro<br />

Jahr 200 Handwerksbetriebe einen Nachfolger.<br />

Deshalb sieht <strong>der</strong> HWK-Vorstand für<br />

Migranten im Handwerk beste Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche Selbständigkeit.<br />

„Die Zuwan<strong>der</strong>ung von Menschen<br />

aus <strong>der</strong> Türkei hat uns gut getan“, findet<br />

<strong>Bremen</strong>s Bürgermeister Jens Böhrnsen anlässlich<br />

<strong>der</strong> Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag<br />

des Abkommens. Deutschland sei bunt<br />

und vielfältig geworden, sagte er bei <strong>der</strong><br />

zentralen Feier im Rathaus.<br />

In <strong>der</strong> Gesellschaft dagegen müsse sich<br />

noch viel mehr wi<strong>der</strong>spiegeln, dass die türkischstämmige<br />

Bevölkerung dazugehöre<br />

und gleichberechtigt sei, meint hingegen<br />

Halime Cengiz vom Bremer Rat für Integration.<br />

„Menschen mit Migrationshintergrund<br />

haben noch nicht die gleichen<br />

Chancen wie Deutsche“, stellt sie fest<br />

und sieht die Politik in <strong>der</strong> Pflicht hieran<br />

etwas zu än<strong>der</strong>n. Auch die Professorin<br />

Dr. Yasemin Karakaşoşlu, Konrektorin für<br />

Interkulturalität und Internationalität an<br />

<strong>der</strong> Hochschule <strong>Bremen</strong>, sieht Nachholbedarf.<br />

„Noch immer werden Jugendliche<br />

mit ausländischen Nachnamen bei<br />

<strong>der</strong> Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />

benachteiligt.“ Hausbesitzer nähmen lieber<br />

einen deutschen Mieter.<br />

Der türkische Generalkonsul Tuncar Özcuhadar<br />

hingegen zeigt sich versöhnlich:<br />

Natürlich gab und gibt es Probleme beim<br />

Zusammenwachsen. Aber es gibt doch<br />

auch deutlich mehr Gemeinsamkeiten<br />

als Unterschiede.“<br />

Gebrauchte Transporter ohne<br />

Risiko – es sei denn, Sie sorgen<br />

dafür.<br />

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HANDwERkSkAMMER<br />

MITTELSTAND TRIFFT HANDwERk<br />

Die Mittelstandvereinigung MIT besuchte das HandwERk / Gedankenaustausch zwischen Handwerkern und Politik<br />

Neunundneunzig Prozent aller umsatzsteuerpflichtigen<br />

Unternehmen in Deutschland<br />

gehören zum Mittelstand. Zwei Drittel aller<br />

sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer<br />

werden von ihm beschäftigt und mehr<br />

als vier Fünftel aller Ausbildungsplätze gestellt.<br />

Die mittelständischen Unternehmer<br />

gelten deshalb zurecht als Leistungsträger<br />

unserer Gesellschaft.<br />

Die Mittelstands-und Wirtschaftsvereinigung<br />

MIT <strong>der</strong> CDU/CSU vertritt die Interessen<br />

dieser Leistungsträger, zu denen<br />

auch die Handwerker gehören. Aus Sicht<br />

des MIT-Landesvorsitzenden in <strong>Bremen</strong>,<br />

Jochen Leinert, kommt dem Handwerk<br />

angesichts seiner fünf Millionen Beschäftigten<br />

sogar eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung<br />

zu. Angesichts <strong>der</strong> Diskussionen um den<br />

Fachkräftemangel und mehreren tausend<br />

unbesetzten Stellen lud er darum zum Besuch<br />

des Kompetenzzentrums HandWERK<br />

ein und sprach dort mit Handwerkern,<br />

damit sich die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vereinigung<br />

selbst ein Bild über die Ausbildung und die<br />

Bedrüfnisse im Handwerk machen können.<br />

Dabei waren auch <strong>der</strong> wirtschaftspolitische<br />

Sprecher <strong>der</strong> CDU-Fraktion und ehemalige<br />

Wirtschaftssenator Jörg Kastendiek<br />

sowie ihr bildungspolitischer Sprecher, Dr.<br />

Thomas vom Bruch. Bei allen warb Thomas<br />

Kurzke, Obermeister <strong>der</strong> Bremer Maler-<br />

und Lackierer-Innung, mit einem Impulsreferat<br />

um das Verständnis für die Anliegen<br />

von Handwerkern, <strong>der</strong>en Kleinzelligkeit es<br />

manchmal schwierig macht, ein einheitliches<br />

Bild zu finden. „Handwerker sind<br />

sehr laut auf <strong>der</strong> Baustelle und sehr leise<br />

in dieser Gesellschaft. Handwerker for<strong>der</strong>n<br />

nicht, Handwerker bevormunden nicht,<br />

Handwerker sind keine Wutbürger. Und<br />

doch ist Handwerk, überall in dieser Gesellschaft<br />

vertreten“, sagte er und gab handfeste<br />

Anregungen für politisches Handeln.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e wünschte er sich mehr Verlässlichkeit<br />

in <strong>der</strong> Politik. „Wenn das Handwerk<br />

weiterhin als tragende Säule, dieses<br />

Landes stehen soll, brauchen unsere Betriebe<br />

einen festen Grund, auf dem sie bauen<br />

können. Mehr denn je, sind sie auf gute<br />

Rahmenbedingungen angewiesen. Dies<br />

gilt insbeson<strong>der</strong>e für den Bildungsbereich.<br />

„Schüler die heute die Regelschulen verlassen<br />

und sich in die duale Ausbildung begeben,<br />

sind immer öfter nicht ausbildungsfähig“<br />

stelle er fest und wies darauf hin, dass<br />

in allen Bereichen müssen zunächst einmal<br />

Schwächen kompensiert werden müssen.<br />

Das HandWERK bietet zwar Kurse an, in<br />

denen schwachen Ausbildungsstarter die<br />

theoretischen Grundlagen nahe gebracht<br />

werden, damit sie überhaupt eine Ausbildung<br />

absolvieren können. Deshalb muss<br />

es unbedingt gelingen, in den nächsten ein<br />

erfolgreiches Schulsystem aufzubauen in<br />

dem die Schüler eine viel frühere und beson<strong>der</strong>s<br />

intensive För<strong>der</strong>ung erhalten. „Das<br />

bremische Handwerk bietet <strong>der</strong> Bildungsbehörde<br />

immer wie<strong>der</strong> die offene Hand,<br />

denn hier ist unbedingt mehr Miteinan<strong>der</strong><br />

erfor<strong>der</strong>lich“, hob Kurzke hervor.<br />

Nachholbedarf sieht er auch beim Thema<br />

Migration. Parallel-Gesellschaften, Ghettoisierung<br />

und Abgeschiedenheit einer<br />

großen Gruppe von Menschen, die für das<br />

Handwerk interessant ist, zeigen, dass an<br />

die heutige För<strong>der</strong>ung an den Bedürfnissen<br />

dieser Menschen vorbei geht. „Wir Handwerker<br />

freuen uns über jeden leistungsbereiten<br />

Menschen, den wir im Handwerk begrüßen<br />

können. Das sind schon viele aber<br />

längst nicht genug. Geben wir den Migranten<br />

zielgerichtete För<strong>der</strong>ung und damit<br />

einen Platz in unserer Mitte“, unterstrich<br />

er. Um die leidliche Verkehrssituation <strong>Bremen</strong>s<br />

auf die Bedürfnisse aller abzustimmen,<br />

for<strong>der</strong>te er eine gemeinsame Lösung,<br />

für die die Vertreter des Handwerks, <strong>der</strong><br />

Auto- und Radfahrer, des Schwerlastverkehrs,<br />

von Fußgängern und <strong>der</strong> Anwohner<br />

an einen Tisch eingeladen werden. „Das<br />

Handwerk wird Konzepte mittragen, wenn<br />

sie glaubwürdig sind. Entscheidend ist<br />

aber, die Menschen mitzunehmen und zu<br />

MIT-Landesvorsitzen<strong>der</strong> Jochen Leinert Jörg Kastendieck und Dr. Thomas vom Bruch<br />

motivieren. Jörg Kastendieck und Thomas<br />

vom Bruch zeigten sich beeindruckt von<br />

<strong>der</strong> Differenziertheit des zwanzigminütigen<br />

Referats und stimmen grundsätzlich<br />

mit dem Handwerk überein. „Das Bremer<br />

Bildungssystem ist träge wie ein Tanker.<br />

Man muss schon froh sein, wenn die Richtung<br />

stimmt“, sagte vom Bruch. Er empfiehlt:<br />

„Ausbildungsfähigkeit ist ein wichtiger<br />

Punkt. Die Schule braucht das Drängen<br />

des Handwerks.“ Gemeinsam mit Kastendieck<br />

stimmt er zu, dass die duale Ausbildung<br />

Vorrang vor einem „weiterführenden<br />

Schulbesuch“ haben muss, <strong>der</strong> sich viel zu<br />

oft als Warteschleife entpuppt. Bei vielen<br />

so genannten „Maßnahmen“ im Bildungsbereich<br />

wisse man zudem nicht, ob sie eher<br />

den Teilnehmern o<strong>der</strong> den Maßnahme-<br />

Trägern helfen, sagte er und wies auf die<br />

fehlende Überprüfung <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />

hin. Zum Ende <strong>der</strong> einstündigen Diskussion<br />

waren sich alle einig, dass Maßnahmen,<br />

bei denen keine positiven Ergebnisse<br />

festgestellt werden können, eingestellt<br />

werden sollten. Jochen Leinert fasst dies<br />

in seinem Schlusswort so zusammen: „Die<br />

Wirtschafts- und Bildungspolitik muss die<br />

Voraussetzungen für die Ausbildungs- und<br />

Berufsfähigkeit schaffen und verlässlich<br />

garantieren. Dazu müssen in <strong>Bremen</strong> und<br />

Bremerhaven das Handwerk und die Politik<br />

offen und ergebnisorientiert miteinan<strong>der</strong><br />

reden, damit Ziele und Ergebnisse geschaffen<br />

werden.“ Beide Seiten vereinbarten,<br />

dass sie sich in Zukunft weiter zu solchen<br />

Meinungsaustauschen treffen wollen.<br />

Die Mittelstandsvereinigung MIT will in<br />

<strong>Bremen</strong> Politik für den Mittelstand durchsetzen<br />

und künftig auch verstärkt Handwerker<br />

mit einbeziehen.<br />

Mittelstands- und wirtschaftsvereinigung<br />

(MIT)<br />

Telefon (04 21) 3 08 94-26<br />

Email: info@mit-bremen.de<br />

Internet: www.mit-bremen.de<br />

Thomas Kurzke, Obermeister <strong>der</strong> Maler- und<br />

Lackierer-Innung, Dr. Thomas vom Bruch,<br />

HWK-Präses Joachim Feldmann, Jochen Leinert<br />

und Jörg Kastendieck (von links)<br />

Fotos: Mark Diekmann-Lange


R<br />

kH BREMEN<br />

Zeit zum Wechseln!<br />

Privat. Solide. Leistungsstark.<br />

INTER Krankenversicherung<br />

SEITEN 24 | 25<br />

ToP-PRoGRAMM ZEIcHNET FLEIScHHAUER AUS<br />

Große Ehre für den Bremer Dienstleister für Sicherheitstechnik und Telefonanlagen<br />

Fleischhauer <strong>Bremen</strong> wird vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft in Berlin als langjähriger<br />

Gastgeber <strong>der</strong> TOP-Programms<br />

ausgezeichnet. Der Dienstleister für Sicherheitstechnik<br />

und Telefonanlagen stellt<br />

interessierten Unternehmen seine innovative<br />

Prozesskompetenz in Tagesseminaren<br />

vor und bietet damit einen Blick hinter die<br />

Kulissen.<br />

Das Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Technologie hat jetzt Fleischhauer <strong>Bremen</strong><br />

die Urkunde des technologieorientierten<br />

Besuchs- und Innovationsprogramms für<br />

langjährige TOP-Gastgeber verliehen. Das<br />

1992 vom Wirtschaftsministerium initiierte<br />

TOP-Programm för<strong>der</strong>t den Erfahrungs-<br />

und Wissenstransfer zwischen Unternehmen<br />

unterschiedlicher Größe und<br />

Branchen. Fleischhauer engagiert sich seit<br />

2007 als einer von bundesweit rund 100<br />

TOP-Gastgebern. Aus <strong>Bremen</strong> ist sonst<br />

nur Thermo Fisher in diesem Kreis ausgewählter<br />

Unternehmen vertreten. Die Idee:<br />

Innovative Unternehmen aus <strong>der</strong> Republik<br />

laden ein. TOP steht dabei für Transfer von<br />

Wissen, Optimierung von Prozessen und<br />

Praxis erleben.<br />

Geschäftsführer Arne Bär bietet im Rahmen<br />

des Gastgeber-Programms das Tagesseminar<br />

„Kaizen im Büro“ an, um das<br />

interne Prozesswissen an interessierte<br />

Dr. Markus Merk<br />

Partner <strong>der</strong> INTER<br />

Unternehmen weiterzugeben.<br />

„Wir<br />

haben in dieses Jahr<br />

zwei Veranstaltungen<br />

gemacht und<br />

werden dies im<br />

kommenden Jahr<br />

wie<strong>der</strong> machen. Die<br />

Resonanz <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

zeigt, dass<br />

unser Know-how<br />

bei Prozessen und<br />

Mitarbeiterführung<br />

ihnen viele Anstöße<br />

für die eigene Praxis<br />

bietet.“ Fleischhauer<br />

war 2004 im Top-<br />

Job-Wettbewerb unter Schirmherrschaft<br />

das Bundeswirtschaftsministeriums als einer<br />

<strong>der</strong> besten Arbeitgeber im deutschen<br />

Mittelstand ausgezeichnet worden und erhielt<br />

die Einladung zur Teilnahme am Gastgeberprogramm.<br />

Im Rahmen von TOP erhalten Fach- und<br />

Führungskräfte die Möglichkeit führende<br />

Unternehmen zu besuchen und sich in<br />

eintägigen Veranstaltungen vor Ort über<br />

den Einsatz innovativer Technologien o<strong>der</strong><br />

Strategien zu informieren. Die Besucher<br />

erhalten aktuelles, in <strong>der</strong> Praxis erprobtes<br />

Wissen und bekommen in persönlichen<br />

Gesprächen mit Experten Innovationsprozesse<br />

erklärt. Voraussetzungen, Einsatzmöglichkeiten<br />

sowie Vor- und Nachteile<br />

neuer Arbeitsabläufe o<strong>der</strong> Verfahren werden<br />

offen diskutiert. Befragungen zeigen,<br />

dass rund 97 Prozent <strong>der</strong> Teilnehmer einen<br />

konkreten Nutzen für ihr eigenes Unternehmen<br />

ziehen konnten, und dass 80 Prozent<br />

die aufgezeigten Innovationen direkt<br />

in Ihrem Unternehmen anwenden. Somit<br />

för<strong>der</strong>t TOP den Erfahrungs- und Wissensaustausch<br />

sowohl auf Fach-, als auch auf<br />

Führungsebene und schafft einen Mehrwert<br />

für die Unternehmen.<br />

Jetzt informieren:<br />

0621 427-3009<br />

www.inter.de/privatversichert


kH BREMEN<br />

75 JAHRE BETRIEB HERMANN o. EckERT<br />

Die Firma Hermann o. Eckert (HoE) feierte Mitte September 75-jähriges Jubiläum<br />

Der Obermeister <strong>der</strong> Informationstechniker-Innung<br />

<strong>Bremen</strong>, Peter Struck, und<br />

Stefan Schiebe von <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft <strong>Bremen</strong>, überbrachten<br />

dem Innungsbetrieb die Jubiläumsurkunde,<br />

Blumen und die Glückwünsche<br />

<strong>der</strong> Handwerksorganisation.<br />

Gegründet wurde die Firma 1936 in <strong>der</strong><br />

Bürgermeister-Smidt-Straße. Der Krieg verhin<strong>der</strong>te<br />

zunächst den weiteren Aufbau<br />

<strong>der</strong> Firma. Als Otto Eckert jedoch 1945 gesund<br />

aus dem Krieg zurück kam, mietete er<br />

Räume in <strong>der</strong> Obernstraße an und wagte<br />

einen Neuanfang mit damals mo<strong>der</strong>nen<br />

Bürogeräten wie Kopierern auf fotografischer<br />

Basis, elektromechanischen Fakturier-<br />

und Rechenmaschinen.<br />

Die Wartung und die Reparatur waren von<br />

Anfang an ein Schwerpunkt, lange Zeit vor<br />

allem für mechanische Schreibmaschinen.<br />

„Die Büromaschinenmechaniker gehörten<br />

übrigens lange Zeit <strong>der</strong> Innung <strong>der</strong> Zweiradmechaniker<br />

an. Dies verdeutlicht, wie<br />

„mechanisch“ die Geräte damals waren<br />

und welche Verän<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Branche<br />

bis heute stattgefunden hat“, weiß Reinhard<br />

Schult zu berichten.<br />

Reinhard Schult, <strong>der</strong> heutige Geschäftsführer,<br />

begann 1962 als Techniker bei HOE. Die<br />

Firma war damals klein und bestand aus<br />

einem Techniker, zwei Auszubildenden und<br />

zwei Büroangestellten. Zu diesem Zeitpunkt<br />

hatte er schon eine Lehre als Feinmechaniker<br />

in <strong>der</strong> Mess- und Analysentechnik<br />

absolviert. Parallel zur Arbeit als Techniker<br />

machte er noch eine Lehre als Büromaschinenmechaniker.<br />

Stetiger technischer Wandel<br />

war eine Herausfor<strong>der</strong>ung, aber auch<br />

stets eine Chance, wie Reinhard Schult erzählt:<br />

„Als unser Lieferant aus Sömmerda<br />

in Thüringen in <strong>der</strong><br />

DDR nicht mehr liefern<br />

konnte, blieben<br />

uns nur die Reparaturen.<br />

Ein Teil des<br />

Umsatzes brach<br />

weg. Es musste also<br />

nach Alternativen<br />

gesucht werden.“<br />

Die fand man, zum<br />

Beispiel mit Addiermaschinen<br />

und<br />

Buchungsautomaten,<br />

und schon bald<br />

konnte <strong>der</strong> Betrieb<br />

erweitert werden.<br />

Und die technische Entwicklung schritt<br />

voran: Mit Röhren versehene Diktiergeräte<br />

wurden mit digitalen Bausteinen bestückt.<br />

Die ersten Elektronenrechner kamen auf<br />

den Markt. Nach <strong>der</strong> Kugelkopfschreibmaschine<br />

von IBM ging es mit den Typenrad-<br />

Maschinen los. Reinhard Schult: „Allen in<br />

<strong>der</strong> Branche schwirrte <strong>der</strong> Kopf. “ Auch <strong>der</strong><br />

Vertrieb von Büromöbeln war angelaufen.<br />

HOE vergrößerte sich langsam, aber beständig.<br />

Die Technik entwickelte sich immer<br />

mehr in Richtung Elektronik und Computer.<br />

1971 wurde Reinhard Schult Teilhaber <strong>der</strong><br />

neu gegründeten OHG. 1977 schied Otto<br />

Eckert im Alter von 73 Jahren aus <strong>der</strong> Firma<br />

aus, und sie wurde umbenannt in „Hermann<br />

O. Eckert, Inhaber Reinhard Schult“.<br />

Die Firma erweiterte sich weiter im Bereich<br />

Büromöbel und Kopiergeräte; auch <strong>der</strong> Bereich<br />

Registrierkassen nahm langsam Fahrt<br />

auf. 1984 erfolgte dann <strong>der</strong> Umzug nach<br />

Habenhausen. Ein weiterer Meilenstein<br />

war die Welt <strong>der</strong> Computer. 1989 wurde<br />

eine EDV-Abteilung gegründet, und wie<strong>der</strong><br />

war es Zeit für bauliche Erweiterungen.<br />

kUNDENBEIRAT<br />

Obermeister Peter Struck (links) gratulierte Reinhard Schult<br />

Eine Verknüpfung fand schon bald mit<br />

<strong>der</strong> Kassentechnik statt. 1993 entwickelte<br />

man selber Software, um den Wünschen<br />

<strong>der</strong> Kunden entgegenzukommen. Heute<br />

wird die Software europa- und amerikaweit<br />

vertrieben. 1998 kam Sohn Thomas<br />

Schult nach seinem Studium in die Firma,<br />

seit 2006 leitet hauptsächlich er die Firma.<br />

Sohn Andreas Schult hatte bereits in den<br />

80ern seine Lehre im Betrieb und inzwischen<br />

seine Meisterprüfung gemacht.<br />

Bemerkenswert ist die Konstanz des Mitarbeiterstamms,<br />

auch wenn dann und wann<br />

Personalwechsel zu verkraften waren. Die<br />

Firma hat heute 29 Mitarbeiter, von denen<br />

gut zwei Drittel länger als 10 Jahre da sind,<br />

viele erheblich länger. Reinhard Schult, <strong>der</strong><br />

sich heute mit 69 Jahren gönnt, nur noch<br />

vormittags zu arbeiten, sagt: „Mit großer<br />

Freude kann ich feststellen, dass das typische<br />

„Abteilungsdenken“ dem Gedanken<br />

„Wir, die Eckert-Familie“ gewichen ist. Wie<br />

wir alle wissen, kann man so etwas nicht<br />

anordnen. Es kann nur mit <strong>der</strong> Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter funktionieren.“<br />

Der Kundenbeirat wurde als Interessenvertretung <strong>der</strong> Innungen, die das HandWERK als Aus- und Weiterbildungsstätte nutzen, geschaffen.<br />

Er führt einen regelmäßigen Austausch <strong>der</strong> beteiligten Partner herbei. Dabei geht es primär um Qualitätssicherung und<br />

-verbesserung.<br />

Die Tagung im September fand am HandWERK in <strong>der</strong> Schongauer Straße statt. Von beson<strong>der</strong>em Interesse waren die Neuerungen<br />

und die damit einhergehenden Verbesserungen am HandWERK. Peter Brandt vom HandWERK konnte von weiteren Fortschritten<br />

bei <strong>der</strong> Ausstattung <strong>der</strong> Werkstätten berichten. So wurden beispielsweise 12 Übungstüren für den Schließ- und Sicherheitstechnik-<br />

Kurs im Metallhandwerk angeschafft. Der kaufmännische Leiter Reiner Krebs berichtete über die neuesten Auswertungen <strong>der</strong> ÜLU-<br />

Lehrgänge, die von den Teilnehmern bewertet werden. Hier zeigt sich ein sehr positives Bild. Auch <strong>der</strong> Mathekurs, <strong>der</strong> Betrieben mit<br />

Auszubildenden mit Nachholbedarf angeboten wird, wurde thematisiert. Das Pilotprojekt war sehr erfolgreich. Seit Oktober laufen<br />

neue Kurse. Schließlich waren die Lehrgangsplanungen 2012 Thema des Kundenbeirats.<br />

Erneut stellte <strong>der</strong> Kundenbeirat unter Beweis, dass sich <strong>der</strong> intensive Austausch für alle Beteiligten lohnt.<br />

Der nächste Termin wird im Januar 2012 stattfinden.


kH BREMEN<br />

AGVH REcHTSBERATUNG IST FAcHkUNDIG UND SPART GELD<br />

Beratung nutzen, bevor es zu Auseinan<strong>der</strong>setzungen kommt<br />

Ärger mit den Mitarbeitern? Fragen zu Arbeitsverträgen und Tarifen?<br />

Eine Klage flattert ins Haus? Zerwürfnisse mit dem Betriebsrat<br />

drohen? Der Arbeitgeberverband weiss durch seine Rechtsberatung<br />

schnell und kompetent zu helfen.<br />

„Ich nutze den Service des AGVH seit Jahren und habe mich inzwischen<br />

daran gewöhnt, mich frühzeitig bearten zu lassen, bevor es<br />

zu ernsten Auseinan<strong>der</strong>setzungen im Betrieb kommt“ weiss Thorsten<br />

Kunz, Geschäftsführer des SHK- Betriebes Joh. Osmers GmbH<br />

& Co KG zu berichten. Mit einer Betriebsgrösse von über fünfzig<br />

Mitarbeitern werfen sich für Kunz häufig in <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

mit den Mitarbeitern Fragen auf, die dem Praktiker nicht auf den<br />

ersten Blick lösbar erscheinen. Der Griff zum Telefon verschafft<br />

schnell Klarheit. Es sind nicht immer die grossen Rechtsfragen,<br />

die zu lösen sind, gerade Fragen nach einer Kündigungsfrist, einer<br />

Vertragsklausel o<strong>der</strong> einer Formulierung gegenüber den Mitarbeitern<br />

halten auf und lenken vom Kerngeschäft ab. „ Auch hier kann<br />

ich mit einem Telefonanruf die notwendigen Auskünfte erhalten“<br />

freut sich Kunz. Auch wenn es mal zum Äussersten kommt und<br />

ein Gerichtsverfahren zu führen ist weiss sich <strong>der</strong> Betrieb in guten<br />

Händen. „Für den Arbeitgeber ist es häufig schwer zu akzeptieren,<br />

dass das Arbeitsrecht dem Schutz des Arbeitnehmers dient und es<br />

DAS ALTER VoN HERRN wANNINGER wAR kEIN<br />

HINDERNIS. SEINE ERFAHRUNG EIN GUTER GRUND.<br />

Motivierte Arbeitskräfte finden: www.jobcenter-ichbingut.de<br />

Hermann Wanninger braucht keine Gabel,<br />

um zu füttern. Er braucht einen Gabelstapler.<br />

Denn „Füttern“ bedeutet im Jargon <strong>der</strong><br />

Tischlerei Harde in Stadland-Rodenkirchen,<br />

für Nachschub an Baustoffen wie Blendrahmen<br />

o<strong>der</strong> Beschlägen zu sorgen.<br />

Diese Aufgabe übernimmt <strong>der</strong> 53-Jährige<br />

in dem auf Bau und Montage von Türen<br />

und Fenstern spezialisierten Betrieb: Tag<br />

für Tag fährt er zwischen Lager und Werkstätten<br />

hin und her.<br />

Bevor er im Sommer 2011 seine Unterschrift<br />

unter den Arbeitsvertrag setzte,<br />

war Hermann Wanninger arbeitslos. Acht<br />

Jahre lang schreibt er eine Bewerbung<br />

nach <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en und sammelt eine Absage<br />

nach <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en.<br />

Die Begründung ist immer<br />

dieselbe: das Alter. Dann<br />

nimmt er an einer sechswöchigen<br />

Schulung teil, die<br />

gemeinsam vom Jobcenter<br />

Wesermarsch, einem Bildungsträger<br />

und dem Chef<br />

<strong>der</strong> Tischlerei Harde, Stefan<br />

Pieperjohanns, auf die Beine<br />

gestellt wurde. Das bringt<br />

die ersehnte Wende. Denn<br />

für Herrn Pieperjohanns<br />

zählen nicht die Lebensjahre,<br />

son<strong>der</strong>n Erfahrung<br />

und Können. Nach einem<br />

Praktikum stellt er den Lageristen<br />

und Gabelstaplerfahrer<br />

unbefristet ein – ein<br />

Glücksfall für beide. Pieperjohanns:<br />

„Mit seinen hand-<br />

SEITEN 26 | 27<br />

ist gerade hier angenehm einen Vertreter neben sich zu wissen,<br />

<strong>der</strong> die Belange und Interessen des Handwerks sehr genau kennt.“<br />

Ein Grossteil <strong>der</strong> Vertretung und Beratung erfolgt über Rechtsanwalt<br />

Patrick von Haacke <strong>der</strong> mittlerweile seit 10 Jahren die juristische<br />

Anlaufstelle des AGVH ist. „In Beratung und Vertretung ist<br />

es es entscheidend, den Betrieben zu vermitteln, dass wir ihre Interessen<br />

im Auge haben und kennen. Das ist uns als Fachverband<br />

natürlich leichter möglich, da uns die Strukturen und Interessenlagenb<br />

unserer Mitgliedsbetriebe sehr geläufig sind“ betont von<br />

Haacke die Nähe zu den Handwerksbetrieben. „Schlussendlich ist<br />

neben <strong>der</strong> unbürokratischen und zuverlässigen Verfahrensweise<br />

auch die Kostenlösung ein dicker Pluspunkt“. Mitgliedsbetriebe<br />

zahlen für die gerichtliche Vertretung pro Termin 150,00 EUR die<br />

Beratung ist mit den Innungsbeiträgen abgedeckt. Ein wichtiges<br />

Argument für die Mitgliedschaft, denn die anwaltliche Vertretung<br />

ist ausserhalb <strong>der</strong> Verbände viel teurer und von den Betrieben<br />

selbst zu tragen. „In den letzten Jahren habe ich durch das<br />

rechtzeitige Einschalten des AGVH in Beratung und Vertretung<br />

viel Geld und Aufwand gespart, den ich produktiver im Betrieb<br />

einsetzen kann“ lobt Kunz die Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberverband<br />

Handwerk.<br />

Die Rechtsberatung erreichen Sie unter Tel. 0421 22280614<br />

werklichen Fähigkeiten, seiner schnellen<br />

Auffassung und seiner Zuverlässigkeit ist<br />

Hermann Wanninger genau <strong>der</strong> Kollege,<br />

den wir gesucht haben.“ Viele ältere Arbeitnehmer<br />

verfügen über die Kompetenzen,<br />

die im Handwerk gebraucht werden.<br />

Zum Beispiel ausgezeichnetes Fachwissen,<br />

Improvisationstalent o<strong>der</strong> Erfahrung im<br />

Umgang mit Kunden.<br />

wIR SIND DER PARTNER AN IHRER SEITE<br />

Deutschlandweit stehen Arbeitnehmern<br />

und Arbeitgebern rund 50.000 Mitarbeiter<br />

in unseren Jobcentern zur Seite. Durch den<br />

engen Kontakt mit den Arbeitsuchenden<br />

in SGB II kennen unsere Berater <strong>der</strong>en Talente<br />

und Qualifikationen sehr genau und<br />

können Ihnen die passenden Bewerber<br />

vermitteln. So sparen Sie sich langwierige<br />

Bewerbungsverfahren. Zudem bieten<br />

wir Ihnen zahlreiche Unterstützungs- und<br />

För<strong>der</strong>leistungen, etwa zeitlich begrenzte<br />

Lohnzuschüsse o<strong>der</strong> Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für ihre künftigen Arbeitnehmer.<br />

Helfen Sie motivierten Menschen beim<br />

Einstieg ins Berufsleben – und profitieren<br />

Sie als Arbeitgeber davon. Wir informieren<br />

Sie gerne über entsprechende För<strong>der</strong>möglichkeiten.<br />

www.jobcenter-ichbingut.de<br />

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kH BREMEN<br />

kFZ-INNUNG: Pkw-MAUT<br />

STÖRT koNJUNkTUR<br />

Als eine „unnötige Störung einer <strong>der</strong>zeit stabilen Konjunktur im<br />

Automobilgeschäft“ hat die Innung des Kraftfahrzeugtechniker-<br />

Handwerks <strong>Bremen</strong> die aktuellen politischen For<strong>der</strong>ungen nach<br />

einer Autobahnmaut für Pkw bezeichnet. Eine weitere finanzielle<br />

Belastung <strong>der</strong> ohnehin bereits jetzt stark beanspruchten Autofahrer<br />

könne das Geschäft mit neuen und gebrauchten Pkw sowie<br />

den automobilen Service nachhaltig irritieren. Obermeister<br />

Hans Jörg Kossmann sagte, die Kfz-Innung lehne eine Pkw-Maut<br />

ab.<br />

Die Autofahrer seien heute bereits<br />

durch Kfz-Steuer, Mineralölsteuer und<br />

Umsatzsteuer erheblich belastet. Vor<br />

dem Hintergrund knapper Kassen im<br />

Bund könne man nicht darauf vertrauen,<br />

dass eine völlige Kompensation <strong>der</strong><br />

jetzt diskutierten Mehrbelastung möglich<br />

werde. Zudem sei die Kfz-Steuer als<br />

eine Län<strong>der</strong>einnahme nicht in <strong>der</strong> Entscheidungsbefugnis<br />

des Bundes. Die<br />

Erfahrung <strong>der</strong> vergangenen Jahre zeigt<br />

nach Darstellung von Obermeister<br />

Kossmann, dass die ca. 125 Betriebe <strong>der</strong> Kfz-Innung <strong>Bremen</strong> für<br />

Konjunktur- und Kostenschwankungen anfällig seien. Wörtlich:<br />

„Eine weitere Kostenbelastung <strong>der</strong> Autofahrer spüren vor allem<br />

Automobilhandel und -service.“<br />

wERkVERTRAGSSEMINAR<br />

DES AGVH<br />

Ein echtes Highlight konnte <strong>der</strong> Arbeitgeberverband Handwerk<br />

seinen interessierten Mitglie<strong>der</strong>n am 12. Oktober in <strong>der</strong> Martinistrasse<br />

präsentieren. Die Vorsitzende Richterin am Landgericht<br />

<strong>Bremen</strong> Dr. Britta Gustafsson hielt unterstützt von Herrn Rechtsanwalt<br />

Patrick von Haacke des AGVH ein Seminar über das Werkvertragsrecht.<br />

Die Referenten gaben dreissig Mitglie<strong>der</strong>n einen<br />

Überblick über das Rechtsgebiet von <strong>der</strong> Vertragsanbahnung bis<br />

zur Schlussrechnung. Zeil war es, den Teilnehmern einen Gesamtüberblick<br />

über das Rechtsgebiet zu verschaffen und bei den kundigeren<br />

Zuhörern vorhandenes Wissen aufzufrischen. „Das Recht<br />

des Werkvertrags ist das juristische Rüstzeug für Handwerker“<br />

betont Frau Dr. Gustafsson. „Es ist sehr angenehm, die gerichtliche<br />

Sicht <strong>der</strong> Dinge ausserhalb einer Verhandlung beleuchten zu<br />

können“ freute sich die Vorsitzende einer <strong>der</strong> beiden Baurechtskammern<br />

des Landgerichts <strong>Bremen</strong> über die Chance, Praktikern<br />

gegenüber auf Fallstricke und Notwendigkeiten in <strong>der</strong> Vertragsgestaltung<br />

und Abwicklung hinzuweisen. „Dies war eine tolle Möglichkeit,<br />

unseren Mitgliedsbetrieben einen Einblick in die Arbeits-<br />

und Denkweise <strong>der</strong> gerichtlichen Praxis zu geben“ bewertete von<br />

Haacke die Veranstaltung. Allerdings bleibt es das vorrangige Ziel<br />

<strong>der</strong> Arbeit des AGVH und auch des Seminars bei den Betrieben<br />

Wachsamkeit zu for<strong>der</strong>n, damit Rechtstreite vermieden werden<br />

können. „ Der Weg zu Gericht sollte stets die letzte Lösung sein“<br />

mahnt Frau Dr. Gustafsson, denn „lei<strong>der</strong> liegt es in <strong>der</strong> Natur <strong>der</strong><br />

Sache, dass die Verfahren auch wegen <strong>der</strong> schwierigen Beweisfragen<br />

häufig sehr zeit – und kostenintensiv sind.“<br />

EINScHULUNG<br />

DER MALER<br />

Durchweg aufmerksame neue Auszubildende konnte Obermeister<br />

Thomas Kurzke bei <strong>der</strong> „Einschulung“ im Handwerkssaal des<br />

Gewerbehauses begrüßen. Gab es in den letzen Jahren auch<br />

gerne mal Unruhe bei den Reden, so fiel die Ruhe und Aufmerksamkeit<br />

bei diesem Mal doch sehr auf. Den Jugendlichen, die eine<br />

Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk begonnen haben,<br />

wurde von allen Seiten Glück und Erfolg für die Ausbildung gewünscht.<br />

Der Obermeister hieß die Auszubildenden im Handwerk<br />

herzlich willkommen. Horst Müller-Kuntzer von <strong>der</strong> Alwin-Lonke-<br />

Schule sprach als Vertreter <strong>der</strong> Berufsschule und stellte seine anwesenden<br />

Kolleginnen und Kollegen vor. Von ca. 2.000 Schülern<br />

an <strong>der</strong> Schule ist ein großer Anteil Berufsschüler. Es gibt drei neue<br />

Malerklassen, eine für Bauten- und Objektbeschichter sowie eine<br />

Fahrzeuglackiererklasse. Neu ist <strong>der</strong> mit dem neuen Schuljahr eingeführte<br />

Blockunterricht. Günther Catterfeld stellte den För<strong>der</strong>kreis<br />

des Maler- und Lackiererhandwerks vor. Ein erstes Weiterbildungsseminar<br />

für die neuen Auszubildenden fand inzwischen<br />

bereits statt. Schließlich berichtete <strong>der</strong> Lehrlingswart <strong>der</strong> Innung,<br />

Wilfried Marx, und zeigte den Jugendlichen auf, dass sie nie alleine<br />

dastünden, son<strong>der</strong>n bei Problemen immer Ansprechpartner<br />

hätten: vom Chef über die Innung und den Lehrlingswart, über die<br />

Lehrer bis hin zur Schlichtungsstelle für Lehrlingsstreitigkeiten.<br />

kFZ-VERBAND BEGRüSST<br />

NEUE FILTER-FÖRDERUNG<br />

Die Pläne <strong>der</strong> Bundesregierung, den nachträglichen Einbau von<br />

Rußpartikel-Filtern in Diesel-Fahrzeuge ab Januar 2012 wie<strong>der</strong><br />

zu för<strong>der</strong>n, ist vom Kfz-Verband Nie<strong>der</strong>sachsen-<strong>Bremen</strong> begrüßt<br />

worden.<br />

Diese finanzielle Unterstützung in voraussichtlicher Höhe von 330<br />

Euro, sagte Manfred Steinbrecher, Vize-Präsident des Landesverbandes,<br />

sei vor dem Hintergrund weiterer Umweltzonen und <strong>der</strong><br />

weiteren Reduzierung von Umweltbelastungen <strong>der</strong> richtige Weg.<br />

Die „För<strong>der</strong>ung 2.0“ müsse aber rechtzeitig beschlossen und publiziert<br />

werden, um unter an<strong>der</strong>em Lieferengpässe zu vermeiden.<br />

Die Teilehersteller benötigten, wie die Erfahrung gezeigt habe,<br />

Vorlauf. Steinbrecher sprach sich für eine Informations-Kampagne<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung zum Thema Rußpartikel-Filter als Teil <strong>der</strong><br />

Möglichkeiten für alternative Antriebe und umweltschonende<br />

Mobilität aus.


S:\JJk_BM\Satzdaten\79\79\79.eps


kH BREMERHAVEN-wESERMüNDE<br />

EHRENZEIcHEN FüR 35 ERFoLGREIcHE JAHRE<br />

wolfgang Schröter bekommt höchste Auszeichnung des Zentralverbands Raum und Ausstattung<br />

Es wird nur äußerst selten verliehen. Lediglich<br />

alle paar Jahre kommt es vor, dass<br />

einem verdiensten Handwerker das echtgoldene<br />

Ehrenzeichen des Zentralverbands<br />

Raum und Ausstattung (ZVR) ans Revers<br />

geheftet wird. Zum exklusiven Kreis seiner<br />

Träger gehört seit kurzem auch Wolfgang<br />

Schröter, Ehrenobermeister <strong>der</strong> Innung<br />

Raum und Ausstattung Bremerhaven-Wesermünde.<br />

Mit dem Ehrenzeichen, das ihm von ZVR-<br />

Präsident Norbert Berndt übergeben wurde,<br />

würdigte das Raumaustatterhandwerk<br />

Schröters langes und verdienstvolles Engagement.<br />

Über 35 Jahre lang hat er sich in<br />

verschiedenen Ämtern für sein Handwerk<br />

stark gemacht, beson<strong>der</strong>s im Bereich Aus-<br />

und Weiterbildung.<br />

Seine Karriere begann Wolfgang Schröter<br />

mit <strong>der</strong> Lehre zum Polsterer und Dekorateur.<br />

Die Meisterprüfung im Jahr 1964<br />

ergänzte er 1966 mit dem Diplom als Innenarchitekt.<br />

Eine erste ehrenamtliche<br />

Aufgabe in <strong>der</strong> Innung übernahm Schröter<br />

ab Oktober 1968 mit dem Vorsitz des<br />

Gesellenausschusses. 1974 folgte die<br />

Übernahme des 1949 gegründeten<br />

elterlichen Raumausstatterbetriebs.<br />

Auch über die Innung hinaus übernahm<br />

Schröter zahlreiche Ehrenämter.<br />

Vom 1975 bis 2000 war er<br />

Mitglied <strong>der</strong> Vollversammlung <strong>der</strong><br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong> und Mitglied<br />

im Ausschuss für Berufsbildung<br />

des Landes <strong>Bremen</strong>. Auf Bundesebene<br />

zählt er zu den Gründungsmitglie<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Sachverständigengruppe im<br />

ZVR, seit 1980 Bundesverband für<br />

Sachverständige im Raumauststatter-Handwerk<br />

und tätiggleicher Berufe<br />

(BSR).<br />

1977 wählten ihn die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Innung Bremerhaven-Wesermünde<br />

zu ihrem Obermeister. Daneben betätigter<br />

er sich weiter in verschiedenen<br />

Ehrenämtern, unter an<strong>der</strong>em als<br />

ZVR-Vorstandsmitglied und als Mitglied im<br />

Verwaltungsrat <strong>der</strong> AOK <strong>Bremen</strong>/Bremerhaven.<br />

1996 übergab Schröter seinen Betrieb<br />

in die Hände seines Sohnes Matthias.<br />

Im Mai 2000 bekam er die goldene Hand-<br />

HISToRIScHE GEwERkE UND FAHRZEUGE<br />

Aktionstag im Museum des Handwerks Bad Be<strong>der</strong>kesa trifft auf großes Interesse<br />

Wenn historische Druckmaschinen stampfen,<br />

Holzschuhe geschnitzt werden und<br />

Uhrmacher, Juweliere, Böttcher sowie<br />

Steinmetze und Schumacher ihre Kunst<br />

präsentieren, ist Aktionstag im Museum<br />

des Handwerks. Nach einer längeren Pause<br />

war es nun wie<strong>der</strong> soweit. Einen ganzen<br />

Tag lang konnten Besucher alte Handwerkskunst<br />

bestaunen und hier und dort<br />

auch selbst anpacken.<br />

Harry Bremer zeigte die Kunst des Holzschuh-Schnitzens<br />

Viele <strong>der</strong> Besucher waren mit<br />

<strong>der</strong> Museumsbahn aus Bremerhaven<br />

gekommen, vom benachbarten<br />

Museumsbahnhof<br />

sind es nur wenige Schritte zum<br />

Handwerksmuseum. Wer sich<br />

für historische Fahrzeuge interessiert,<br />

kam hier voll auf seine<br />

Kosten. Zusätzlich zur Attraktion<br />

<strong>der</strong> Museumsbahn konnten<br />

vor dem MuseumhistorischeLandmaschinen<br />

und<br />

Zweirä<strong>der</strong> bestauntwerden.<br />

Mit den<br />

Aktionstagen<br />

knüpft <strong>der</strong> neue Vorstand<br />

des Museumsvereins an<br />

eine Tradition an, welche<br />

schon in den vergangenen<br />

zehn Jahren seit <strong>der</strong><br />

Gründung des Museums<br />

ins Leben gerufen worden<br />

war. Im kommenden<br />

Jahr soll es wie<strong>der</strong> mehrere<br />

Aktionstage geben.<br />

Bei <strong>der</strong> Mitgliedversammlung des ZVR in Göttingen<br />

heftete Präsident Norbert Berndt (links) seinem<br />

Kollegen Wolfgang Schröter die höchste Auszeich-<br />

nung des Verbands an<br />

werksnadel <strong>der</strong> Kammer <strong>Bremen</strong>. Nach <strong>der</strong><br />

Wahl seines Sohnes Matthias zu seinem<br />

Nachfolger als Obermeister wählten ihn<br />

die Innungsmitglie<strong>der</strong> im März 2011 zum<br />

Ehrenobermeister.<br />

Historische Zweirä<strong>der</strong> waren <strong>der</strong> Blickfang<br />

vor dem Museum<br />

Museum des Handwerks, Heubruchsweg<br />

8, Bad Be<strong>der</strong>kesa (neben dem<br />

Museumsbahnhof), Öffnungszeiten:<br />

bis Ende November dienstags und<br />

sonntags 11 – 17 Uhr, donnerstags 14<br />

– 17 Uhr, Gruppen nach Anmeldung<br />

(Tel. 04745 1819 o. 1023), www.handwerksmuseum-be<strong>der</strong>kesa.de


kH BREMERHAVEN-wESERMüNDE<br />

LERNBAUSTEINE SoLLEN BEI JoBSUcHE HELFEN<br />

Jugendliche bekommen Nachweise über Bildungsmaßnahmen vor dem Berufseinstieg<br />

Fachkräftemangel und demografischem<br />

Wandel zum Trotz, fällt vielen Jugendlichen<br />

<strong>der</strong> Übergang von <strong>der</strong> Schule in die Ausbildung<br />

schwer. Nach wie vor landen viele von<br />

ihnen im so genannten Übergangssystem,<br />

in dem sie mit Hilfe von Bildungsmaßnahmen<br />

fit gemach werden sollen für eine betriebliche<br />

Ausbildung. Das geschieht aber<br />

nicht immer reibungslos. Aus diesem Grund<br />

wurde im Rahmen des Landesprogramms<br />

„Ausbildung und Jugend mit Zukunft“ das<br />

Projekt Opti-Qua am Institut Arbeit und<br />

Wirtschaft <strong>der</strong> Universität <strong>Bremen</strong> und <strong>der</strong><br />

Arbeitnehmerkammer (IAW) zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Maßnahmen im Übergangssystem<br />

ins Leben gerufen.<br />

Kern des vom Europäischen Sozialfonds<br />

(ESF) geför<strong>der</strong>ten Projekts sind so genannte<br />

Lernbausteine, die Jugendlichen an den<br />

Berufsfachschulen im Bundesland <strong>Bremen</strong><br />

dabei helfen sollen, ihre Ausbildungsfähigkeit<br />

systematisch zu verbessern. Mit<br />

Hilfe dieser Lernbausteine sollen sie unter<br />

an<strong>der</strong>em bestehende Defizite bei sozialen<br />

und kulturellen Grundkompetenzen aufarbeiten<br />

sowie grundlegende fachliche Kompetenzen<br />

in einem Berufsfeld erwerben.<br />

Dabei stehen aber nicht die Inhalte <strong>der</strong><br />

eigentlichen Ausbildung<br />

wie bei den<br />

Qualifizierungsbausteinen<br />

des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung<br />

(BiBB)<br />

im Mittelpunkt,<br />

vielmehr geht es darum,<br />

die Voraussetzungen<br />

für einen erfolgreichen<br />

Einstieg<br />

zu schaffen. Bei<br />

diesem sollen auch<br />

die Nachweise über<br />

die Teilnahme an<br />

den Lernbausteinen<br />

helfen, welche die<br />

Jugendlichen ihren<br />

Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz<br />

hinzufügen können. In diesem Nachweisen<br />

werden die jeweils vermittelten Kompetenzen<br />

dokumentiert.<br />

Für Ausbildungsbetriebe im Handwerk<br />

dürften die Bausteine Technische Kommunikation,<br />

Technische Mathematik sowie<br />

Kommunikation und Arbeitsschutz von<br />

größtem Interesse sein. Darüber hinaus gibt<br />

es Nachweise über Kenntnisse <strong>der</strong> Grund-<br />

Neue Kooperation zwischen dem<br />

Arbeitskreis <strong>der</strong> Versorgungswerke e.V. und HDI-Gerling<br />

Gute Nachrichten für alle Handwerksbetriebe in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven!<br />

Der Arbeitskreis <strong>der</strong> Versorgungswerke e.V. hat eine Kooperation zu Gunsten<br />

aller Handwerker/Handwerksbetriebe abgeschlossen. Ziel <strong>der</strong> Kooperation ist es, den<br />

Handwerksbetrieben eine erstklassige Beratung mit Analyse <strong>der</strong> betrieblichen Risiken<br />

auf notwendige Absicherungen zu bieten, sowie die Überprüfung und Aktualisierung<br />

vorhandener Versicherungen. HDI-Gerling bietet im Bereich <strong>der</strong> betrieblichen Risiken<br />

interessante und auf den jeweiligen Betriebscharakter zugeschnittene Versicherungskonzepte<br />

speziell für Handwerker an.<br />

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Arbeitskreis von attraktiven Konditionen.<br />

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KFZ- Versicherungen überprüfen - ein nicht unbedeuten<strong>der</strong> Posten<br />

auf <strong>der</strong> Ausgabenseite eines jeden Betriebes.<br />

� Der Arbeitskreis informiert alle Handwerker: Der Gesetzgeber senkt den<br />

Garantiezins bei neu abzuschliessenden Lebens- und Rentenversicherun-<br />

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Viele Themen – viele Fragen! Die Antworten geben Ihnen die Fachberater<br />

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Ihr Klaus Nebelung – Vorsitzen<strong>der</strong> -<br />

SEITEN 30 | 31<br />

Grundkompetenzen in Technischer Kommunikation und Mathematik<br />

sind Voraussetzung für viele Ausbildungen im Handwerk<br />

lagen kaufmännischer Standardsoftware<br />

und über Kompetenzen im Bereich Hauswirtschaft/Soziales,<br />

darunter „Hygiene“.<br />

Ausbildungsbetriebe und alle am Übergangssystem<br />

Beteiligten können sich am<br />

13. Dezember, 16 Uhr, bei einer Vortragsveranstaltung<br />

des IAW über die Lernbausteine<br />

informieren.<br />

weitere Infos unter www.opti-qua.de<br />

Ansprechpartner <strong>Bremen</strong><br />

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HDI-Gerling Generalvertretung<br />

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Ansprechpartner Bremerhaven<br />

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HDI-Gerling Hauptvertretung<br />

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kH BREMERHAVEN-wESERMüNDE<br />

ANSPREcHPARTNER FüR TEcHNIk UND MEHR<br />

TT-Stellen Bremerhaven und <strong>Bremen</strong> beraten Unternehmen bei <strong>der</strong> Einführung neuer Technologien und Verfahren<br />

Das Handwerk zählt zu den innovativsten<br />

Wirtschaftszweigen in <strong>der</strong> Bundesrepublik.<br />

Jedes Jahr melden Handwerker unzählige<br />

Patente an, die für den Wissens-Standort<br />

Deutschland unentbehrlich sind. Dabei,<br />

und bei vielen an<strong>der</strong>en technischen Fragen,<br />

werden sie unterstützt vom Technologie-<br />

Transfer-Netzwerk (TTnet), einem Zusammenschluss<br />

<strong>der</strong> Beauftragten für Innovation<br />

und Technologie im Handwerk (BIT).<br />

Handwerksbetriebe aus dem Bundesland<br />

<strong>Bremen</strong> haben mit den TT-Stellen in <strong>Bremen</strong><br />

und Bremerhaven zwei Anlaufstellen,<br />

die zunächst für die jeweilige Stadt zuständig<br />

sind. Die Bremerhavener TT-Stelle hat<br />

ihren Sitz bei <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft<br />

und berät Unternehmen unter an<strong>der</strong>em<br />

bei <strong>der</strong> Einführung und Anwendung neuer<br />

Techniken, mit denen sie ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

nachhaltig verbessern<br />

können. „Wir möchten die Handwerksbetriebe<br />

unter an<strong>der</strong>em dabei unterstützen,<br />

mit neuen Verfahren und – einhergehend<br />

damit – neuen Organisationsformen, ihre<br />

Wettbewerbsfähigkeit zu sichern o<strong>der</strong> sogar<br />

zu verbessern“, sagt Josef Solscheid,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft.<br />

Ein Schwerpunktthema, dem sich<br />

die Bremerhavener TT-Stelle widmet, ist die<br />

Schweißtechnik, ein weiteres die Qualitätssicherung<br />

in Betrieben nach DIN EN 1090.<br />

Doch auch für an<strong>der</strong>e Disziplinen ist sie Ansprechpartnerin<br />

<strong>der</strong> Betriebe. Bei sehr speziellen<br />

Fachfragen nutzt sie das Netzwerk<br />

aller 72 BIT-Beauftragten in <strong>der</strong> Bundes-<br />

BAUINNUNG BEGRüSST NEUE AZUBIS<br />

Der Übergang von<br />

<strong>der</strong> Schule in die Ausbildung<br />

ist für die<br />

meisten jungen Leute<br />

ein großer Schritt,<br />

<strong>der</strong> gleichzeitig auch<br />

viele Fragen mit sich<br />

bringt. An wen kann<br />

ich mich mit meinen<br />

Fragen wenden,<br />

und wer wäre mein<br />

Ansprechpartner bei<br />

Problemen in <strong>der</strong> Ausbildung?<br />

Antworten auf diese<br />

und viele weitere Fragen<br />

gibt seit drei Jahren<br />

die Innung des Bauhandwerks Bremerhaven-Wesermünde bei<br />

<strong>der</strong> offiziellen Begrüßung <strong>der</strong> neuen Auszubildenden.<br />

Jetzt trafen sich die neuen Auszubildenden und die zahlreichen<br />

Handwerker, die sich meist im Rahmen des Ehrenamts um die reibungslose<br />

Organisation <strong>der</strong> Ausbildung kümmern. Obermeister<br />

Thorsten Klonczinski hatte alle in Konferenzräume in <strong>der</strong> 16. Etage<br />

des Hauses des Handwerks eingeladen. Von hier aus konnten<br />

Elektro-Innung wählt Gesellenprüfungsausschüsse<br />

republik, zu dem auch <strong>der</strong> Kollege bei <strong>der</strong><br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong> gehört. Durch<br />

diese enge Vernetzung bekommen die Betriebe<br />

auch auf sehr spezielle Fragestellungen<br />

stets fundierte Antworten.<br />

Die Beauftragten für Innovation und Technologie<br />

werden über das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie geför<strong>der</strong>t<br />

und durch das Heinz-Piest-Institut für<br />

Handwerkstechnik (HPI) wissenschaftlich<br />

begleitet.<br />

Betriebe aus Bremerhaven können sich<br />

mit ihren Fragen an die TT-Stelle im<br />

Haus des Handwerks wenden:<br />

columbusstraße 2; Tel. 0471 185-263<br />

tts@btz-bremerhaven.de<br />

www.btz-bremerhaven.de/tts<br />

die jungen Auszubildenden sowohl einen Ausblick auf ihre Ausbildung<br />

als auch auf die Wesermündung werfen.<br />

„Uns ist es wichtig, dass die Jugendlichen auch diejenigen sehen,<br />

die ihre Ausbildung möglich machen und an die sie sich je<strong>der</strong>zeit<br />

mit Fragen wenden können. Außerdem wollen wir ihnen zeigen,<br />

dass sie mit dem Beginn ihrer Lehre in unserem Kreis herzlich willkommen<br />

sind“, so Klonczinski.<br />

Bei <strong>der</strong> jüngsten Versammlung <strong>der</strong> Innung <strong>der</strong> Elektrohandwerke Bremerhaven-Wesermünde stand auch die Wahl von drei Gesellenprüfungsausschüssen<br />

auf <strong>der</strong> Tagesordnung. Für das Gewerk Elektroniker wurde als Arbeitgeberbeisitzer Jens Oldenburg<br />

wie<strong>der</strong>gewählt, ebenso die stellvertretenden Arbeitgeberbeisitzer Jens-Uwe Döscher, Marco Boltz, Stephan Kappelmann und Wolfgang<br />

Thermer. Bei den Elektronikern für Maschinen und Antriebstechnik wurde Kay Kupferschmidt im Amt des Arbeitgeberbeisitzers<br />

bestätigt, neuer stellvertreten<strong>der</strong> Arbeitgeberbeisitzer ist Michael Jendro. Er löst Dierk Blanke in diesem Amt ab. Im Bereich<br />

Informationselektroniker wurde Helmut Bortels als Arbeitgeberbeisitzer wie<strong>der</strong>gewählt.


NAMEN & NoTIZEN<br />

Der energetische Sanierungsbedarf an Gebäuden in Deutschland<br />

ist groß. Um die Hausbesitzer optimal über die Schwachstellen<br />

ihrer Häuser zu beraten, haben sich Marco Fehlig, Frank Koß, Michael<br />

Nestroi, Bernd Rebeski, Arne Ritzmann und Sascha Völker zu<br />

Gebäudeenergieberatern ausbilden lassen. Bei <strong>der</strong> Übergabe <strong>der</strong><br />

Zeugnisse freuen sich mit ihnen die Ausbil<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Prüfungsausschuss<br />

Michael Pleus von Essen, Dr. Michael Kruse, Robert<br />

Schimweg sowie Dieter Kleinschmidt, Referent Meisterprüfung<br />

<strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong>.<br />

BREMER AMPELN<br />

STEHEN AUF RoT!<br />

Der FDP-Landesverband <strong>Bremen</strong> kritisiert die fehlende Verkehrspolitik<br />

in <strong>Bremen</strong>. Die verkehrspolitische Sprecherin Sabine Akkermann<br />

sieht in die letzten Entscheidungen des zuständigen<br />

Senators Joachim Lohse nur noch rote Ampeln für die Bremer Verkehrspolitik:<br />

„Autobahnanschluss Güterverkehrszentrum – kein<br />

Ergebnis. Verkehrsbehin<strong>der</strong>ung durch parkende Autos im Concordia-Tunnel<br />

– keine Entscheidung. Versuche mit Gigalinern – abschlägige<br />

Entscheidung. Atomtransporte über bremische Häfen<br />

– nein danke. Herr Lohse verweigert sich anscheinend den wirtschaftlichen<br />

Notwendigkeiten.“ Es könne nicht sein, dass für den<br />

Autoverkehr keine Entscheidungen getroffen bzw. nur Absagen<br />

erteilt würden. Für die Wirtschaftsunternehmen in <strong>Bremen</strong> ergebe<br />

dies eine katastrophale Lage und bedeute eine Schwächung<br />

<strong>Bremen</strong>s als Logistik-Standort. „Eine Verkehrspolitik ohne Konzept<br />

und Sachverstand. Dabei ist es gerade die Wirtschaft die wesentliche<br />

Einnahmen zum bremischen Haushalt beiträgt und somit<br />

unterstützt und nicht behin<strong>der</strong>t werden sollte“, so die Liberale.<br />

Lediglich in Sachen Verkehrspolitik für Fahrradverkehre werde<br />

kräftig in die Pedale getreten. Von Express-Trassen durch <strong>Bremen</strong><br />

über Fahrradzählstellen bis hin zu einem Tempolimit von 30 km/h<br />

im gesamten Bremer Stadtzentrum ist<br />

die Rede. Hier arbeite das<br />

Verkehrsressort auf Hochtouren. „Der Se-<br />

nator für Verkehr ist für alle Verkehrsarten<br />

zuständig und sollte Rad- und Autoverkehre<br />

gemeinsam gestalten, aktiv und<br />

intelligent. Denn nur so bleibt <strong>Bremen</strong><br />

ein Wirtschafts- und Logistikstandort<br />

– sonst haben bald mehr Bremer als gewünscht<br />

Zeit zum Radfahren“, so Akkermann<br />

weiter.<br />

<strong>Bremen</strong>-Mahndorf<br />

®<br />

SEITEN 32 | 33<br />

kFZ-INNUNGVERSAMM-<br />

LUNG<br />

Die Kfz-Innung veranstaltete ihre Innungsversammlung am<br />

12.10.2011 dieses Mal in den futuristischen Räumen <strong>der</strong> „Kantine<br />

<strong>der</strong> Sparkasse <strong>Bremen</strong>“ im Restaurant „brill bel étage“ im „Brillissimo“<br />

in <strong>der</strong> Hutfilter Straße.<br />

Nach einem kleinen Empfang stand im Mittelpunkt <strong>der</strong> Vortrag<br />

von Herrn Michael Bache bezüglich Reklamationsbearbeitung. Unter<br />

<strong>der</strong> Überschrift „Momente <strong>der</strong> Wahrheit“ machte Herr Bache<br />

deutlich, dass in Zeiten steigen<strong>der</strong> Kundenanfor<strong>der</strong>ungen bzw.<br />

sinken<strong>der</strong> Kundenloyalität die Wechselbereitschaft <strong>der</strong> Kunden<br />

deutlich zunimmt. Daher ist es zukünftig verstärkt erfor<strong>der</strong>lich,<br />

auf die Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> Kundenzufriedenheit einen großen<br />

Stellenwert zu legen. Hierbei bietet das Feedback <strong>der</strong> Kunden aus<br />

Reklamationen eine gute Chance. So sind zum Beispiel die ersten<br />

drei Sekunden bei <strong>der</strong> Reklamationsannahme (<strong>der</strong> Erstkontakt)<br />

entscheidend, ob <strong>der</strong> Kunde sich öffnet und erkennt, dass <strong>der</strong> Betrieb<br />

sein Anliegen ernst nimmt.<br />

Der Vortrag bot einen interessanten Einblick in professionelle<br />

Reklamationsbearbeitung, ein entscheiden<strong>der</strong> Schlüssel, um am<br />

Markt dauerhaft bestehen zu können und somit ein hohes Maß<br />

in <strong>der</strong> Kundenzufriedenheit zu erreichen. Herr Obermeister Kossmann<br />

ging in seinem Bericht auf die vielfältigen Aktivitäten <strong>der</strong><br />

Kfz-Innung im letzten Halbjahr ein sowie auf die von den Dachverbänden<br />

des Kfz-Gewerbes vorgenommene Lobby-Arbeit (zum<br />

Beispiel die Ablehnung <strong>der</strong> Pkw-Maut).<br />

Anschließend stellte Herr Kossmann die neue Fahne <strong>der</strong> Kfz-Innung<br />

vor. Mit dieser Fahne und einem den Betrieben zur Verfügung<br />

gestellten kostenlosen Innungsschild wird ein guter Bogen<br />

in <strong>der</strong> Kfz-Innung zwischen aktuellen Themen und <strong>der</strong> Pflege <strong>der</strong><br />

Tradition hergestellt.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Innungsversammlung wurde Herrn Rudolf Liebenskind<br />

für sein langjähriges Engagement als Lehrlingswart <strong>der</strong><br />

Innung gedankt. Herr Liebeskind hat durch seinen Einsatz zur<br />

Sicherstellung eines hohen Niveaus des Berufsstandes „Kfz-Mechatronikers“<br />

beigetragen. Die Innungsversammlung beschloss<br />

einstimmig, Rudolf Liebeskind zum Ehrenmitglied zu ernennen.<br />

Als neuer Lehrlingswart wurde Herr Basem Khan gewählt. Auch<br />

auf dieser Innungsversammlung bildete <strong>der</strong> Erfahrungsaustausch<br />

<strong>der</strong> Innungsmitglie<strong>der</strong> einen ganz wesentlichen Themenschwerpunkt.<br />

Büromöbel<br />

Neuware und 2. Wahl zu Superpreisen!<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellungsräume!<br />

Heerenholz 12 - 14 • Nähe Weserpark<br />

Tel. 0421 - 48 60 50 • www.rbb.de<br />

Montags - freitags 8:00 - 16:00 Uhr<br />

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NAMEN & NoTIZEN<br />

HANDwERk BAUT BARRIEREN AB<br />

„Tag des weißen Stockes“<br />

Am 15. Oktober wurde mit dem „Tag des Weißen Stockes“ weltweit<br />

auf dietäglichen Herausfor<strong>der</strong>ungen aufmerksam gemacht,<br />

vor denen blinde, sehbehin<strong>der</strong>te und taubblinde Menschen stehen.<br />

Das Handwerk gibt Menschen, die in ihrem Sehvermögen<br />

eingeschränkt sind, tatkräftige Unterstützung, ihr Berufs- und<br />

Alltagsleben möglichst ohne Einschränkungen zu meistern: Elektrotechniker,<br />

Siebdrucker, Schil<strong>der</strong>- und Lichtreklamehersteller und<br />

viele weitere Gewerke entwickeln und fertigen zu diesem Zweck<br />

innovative Geräte und Produkte.<br />

Einem Wegweiser in einer fremden Stadt folgen, eine SMS o<strong>der</strong><br />

eine Zeitung lesen o<strong>der</strong> Informationen im Internet suchen – alltägliche<br />

Situationen wie diese stellen Menschen mit starker Sehbehin<strong>der</strong>ung<br />

vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen. Auch im beruflichen<br />

Alltag müssen sie immer wie<strong>der</strong> Hürden überwinden, die Sehenden<br />

oft nicht bewusst sind. Im Jahr 1969 haben die Vereinten<br />

Nationen deshalb den „Internationalen Tag des Weißen Stockes“<br />

ins Leben gerufen, um auf die Situation von Sehbehin<strong>der</strong>ten aufmerksam<br />

zu machen. Damit Menschen mit leichten o<strong>der</strong> starken<br />

Sehbehin<strong>der</strong>ungen ihren Alltag meistern können, entwickelt das<br />

Handwerk innovative Ideen und technische Neuerungen. Elektrotechniker<br />

etwa stellen spezielle Braille-Tastaturen und akustische<br />

Übersetzungsmedien her, während Siebdrucker und Schil<strong>der</strong>hersteller<br />

Plakate und Informationstafeln in Blindenschrift entwerfen.<br />

Problemlos den Alltag zu bewältigen, bedeutet für viele<br />

blinde und sehbehin<strong>der</strong>te Menschen, auf die Hilfe An<strong>der</strong>er angewiesen<br />

zu sein. Die Firma Papenmeier RehaTechnik aus Schwerte<br />

hat sich daher auf einen ganz speziellen Sektor <strong>der</strong> Barrierefreiheit<br />

spezialisiert: Seit mehr als 30 Jahren ermöglichen die Elektroniker<br />

blinden und sehbehin<strong>der</strong>ten Menschen den uneingeschränkten<br />

Zugang zu elektronischen Daten. „Wir konnten bereits für mehr<br />

Unabhängigkeit von Blinden im Computer-Zeitalter sorgen und<br />

arbeiten immer wie<strong>der</strong> an neuen Geräten“, sagt <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

Günther Papenmeier, <strong>der</strong> die Firma zusammen mit seinem<br />

Bru<strong>der</strong> Armin Papenmeier leitet. „Mit unseren verschiedenen Zusatzgeräten<br />

schaffen wir die technischen Voraussetzungen, so<br />

dass sehbehin<strong>der</strong>te und blinde Menschen beruflich und privat<br />

mit den mo<strong>der</strong>nen Kommunikations- und Informationsformen<br />

selbstständig arbeiten können“, so Papenmeier. Das Handwerks-<br />

Bekanntmachung <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Sitzung <strong>der</strong> Vollversammlung <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Hiermit geben wir gemäß § 10 Abs. 2 unserer Satzung (Amtsblatt <strong>der</strong> Freien Hansestadt<br />

<strong>Bremen</strong> 2006 Nr. 36 S. 231) bekannt, dass am<br />

13. Dezember 2011 um 17:00 Uhr<br />

im Handwerkssaal des Gewerbehauses,<br />

Ansgaritorstr. 24, 28195 <strong>Bremen</strong>,<br />

eine Sitzung <strong>der</strong> Vollversammlung <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong> stattfindet.<br />

<strong>Bremen</strong>, 1. November 2011<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />

gez. Feldma gez. Flathmann<br />

Präses Stv. Hauptgeschäftsführer<br />

unternehmen entwickelt<br />

Braillex-Blindenschriftzeilen<br />

und Tastaturen, die problemlos<br />

per USB an jeden<br />

PC o<strong>der</strong> Laptop und über<br />

Bluetooth auch an Smartphones<br />

angeschlossen<br />

werden können. Mithilfe<br />

<strong>der</strong> Braillezeile können umfangreiche<br />

Dokumente und<br />

komplette Bildschirminhalte<br />

in die Blindenschrift<br />

übersetzt werden. Dafür<br />

heben sich kleine Stiftchen aus <strong>der</strong> Braille-Tastatur hervor, die das<br />

ganze Blindenalphabet abbilden und mit den Fingerspitzen ertastet<br />

und gelesen werden können. Der Siebdruck weist den Weg Vor<br />

einigen Jahren hat die Hamburger Firma Emil Frey KG Siebdruck<br />

+ Schil<strong>der</strong> begonnen, ihre Produktpalette zu erweitern und Schil<strong>der</strong><br />

sowie Folien in Blindenschrift zu produzieren. „Für uns sind<br />

die Druckwerke für Blinde zum einen eine wirtschaftlich sinnvolle<br />

Spezialisierung. Zum an<strong>der</strong>en freuen wir uns, dass wir einen Beitrag<br />

dazu leisten können, Menschen mit Sehbehin<strong>der</strong>ung den Alltag<br />

zu erleichtern“, sagt Hellmuth Frey, <strong>der</strong> die Firma gemeinsam<br />

mit seiner Schwester führt. Das Familienunternehmen,<br />

das wenige Monate nach Ende des Zweiten Weltkrieges gegründet<br />

wurde, setzt dabei auf Siebdruck. Dabei wird die Farbe durch<br />

ein feinmaschiges Gewebe auf Papier o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Materialien<br />

gedruckt – im Falle <strong>der</strong> Blindenschrift wird eine spezielle Farbe<br />

genutzt, die einen hohen Farbauftrag erreicht, so dass die Braille-Schrift<br />

leicht zu ertasten ist. Der Vorteil dieses Verfahrens im<br />

Vergleich zur Prägemethode: Es können auch Materialien mit Blindenschrift<br />

bedruckt werden, die sich für Prägungen nicht eignen.<br />

Für die Bundesagentur für Arbeit produziert die Firma beispielsweise<br />

gerade Fahrstuhlbeschil<strong>der</strong>ungen, die Menschen mit Sehbehin<strong>der</strong>ung<br />

das jeweilige Stockwerk anzeigen. Durch innovative<br />

Ideen und technisches Know-how tragen Handwerksunternehmen<br />

dazu bei, dass blinde und sehbehin<strong>der</strong>te Menschen unterschiedliche<br />

Alltags- und Berufssituationen leichter meistern können<br />

und vergrößern so ihre Unabhängigkeit.


TIPPS & TERMINE<br />

TERMINE AGVH/ kH<br />

BREMEN<br />

07.11.<br />

Vorstandssitzung Friseure<br />

Versammlung LIV Friseure<br />

Vorstandssitzung SHK<br />

Innungsversammlung Raumausstatter und Sattler<br />

08.11. o<strong>der</strong> 09.11. (noch zu klären)<br />

Innungsversammlung Konditoren<br />

09.11.<br />

Vorstandssitzung Kfz<br />

14.11.<br />

Vorstandssitzung Elektro<br />

Innungsversammlung Maler und Lackierer<br />

17.11.<br />

Vorstandssitzung Gebäu<strong>der</strong>einiger<br />

Innungsversammlung Gebäu<strong>der</strong>einiger<br />

21.11.<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung KH/ AGVH<br />

28.11.<br />

Vorstandssitzung SHK<br />

29.11.<br />

Innungsversammlung Metall<br />

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen, zu Zeit und<br />

Veranstaltungsort, entnehmen Sie als Innungsmitglied bitte<br />

den jeweiligen Einladungen o<strong>der</strong> rufen Sie den AGVH bzw.<br />

die kH <strong>Bremen</strong> an: 0421 22280600.<br />

AkADEMIE DES HANDwERkS<br />

AN DER UNTERwESER E.V.<br />

Meisterausbildung Teil I & II<br />

Elektrotechniker-Handwerk<br />

ab 11.9.2012<br />

Friseur-Handwerk<br />

ab 7.11.<br />

Metallbauer- /Feinwerkmechaniker-Handwerk<br />

ab 14.11.2011 u. 7.11.2012<br />

Kfz-Handwerk<br />

ab 6.2.2012 u. 02/2013<br />

Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk<br />

ab 6.3.2012<br />

Bau-Handwerk (Maurer, Stahl-Betonbauer, Zimmerer)<br />

ab 10.9.2012<br />

Meisterausbildung Teile III & IV<br />

Teil III: Technische/r Fachwirt/in (HWK)<br />

ab 12.1.2012<br />

Teil IV: AEVO (Teilzeit)<br />

ab 6.9.2012<br />

Berufsbegleitende Fortbildungen<br />

Vorbereitung auf die Ausbil<strong>der</strong>eignungsprüfung (Vollzeit/BU)<br />

5.-17.3.2012<br />

29.10.-10.11.2012<br />

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im<br />

Metall-Handwerk: 21.-26.11. / 12.-17.3.2012<br />

SHK-Handwerk:21.-24.11., 28.+29.11., 12.-15.3.2012, 19.+20.3.2012<br />

ALLE GESUND<br />

„AN BoRD“?<br />

SEITEN 34 | 35<br />

Damit das Alltagsgeschäft im Betrieb reibungslos läuft, müssen<br />

alle Mitarbeiter an Bord sein. Was aber ist zu tun, wenn eine Person<br />

aus dem Team gesundheitlich nicht fit ist? Die Gründe können<br />

vielfältig sein: eine Erkrankung, ein Betriebsunfall o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Handicaps. Iris Sauerberg, Beraterin beim Integrationsfachdienst<br />

<strong>Bremen</strong> (IFD <strong>Bremen</strong>) hat aus ihrem Berateralltag typische Fälle<br />

rund um Gesundheit, Krankheit und Behin<strong>der</strong>ung ausgewählt<br />

und stellt sie in HANDWERK IN BREMEN vor.<br />

Thema „Zuschuss zum Arbeitsplatz“<br />

Frage: Wir planen, einen Friseursalon zu eröffnen und suchen Mitarbeiter.<br />

Auch eine Bekannte ist in <strong>der</strong> engeren Wahl, allerdings<br />

hat sie einen angeborenen Herzfehler. Sie besitzt deshalb einen<br />

Schwerbehin<strong>der</strong>tenausweis. Ich schätze ihre Arbeit sehr und<br />

möchte ihr eine Chance geben. Jetzt habe ich gehört, dass dieser<br />

Arbeitsplatz sogar bezuschusst werden kann. Stimmt das?<br />

Iris Sauerberg: Das ist richtig, denn in Ihrem Fall wird ein Arbeitsplatz<br />

neu geschaffen und mit einer schwerbehin<strong>der</strong>ten Person<br />

besetzt. Die anfallenden Investitionskosten können bezuschusst<br />

werden; die Höhe ist je nach Einzelfall unterschiedlich.<br />

Über weitere Details informiere ich Sie gern.<br />

Iris Sauerberg, Integrationsberatung des IFD <strong>Bremen</strong>,<br />

Telefon 0421 277502-01<br />

Holz-Handwerk: 5.-16.12. / 27.2.-9.3.2012<br />

Nachschulung Elektrofachkraft für Festgelegte Tätigkeiten<br />

1.12. / 22.3.2012<br />

Technische/r Fachwirt/in (HWK)<br />

12.1.2012<br />

Betriebswirt/in (HWK)<br />

ab 1.3.2012<br />

Vorbereitung auf die Ausbil<strong>der</strong>eignungsprüfung (Teilzeit)<br />

ab 6.9.2012<br />

Seminare<br />

Word für Fortgeschrittene<br />

in Kooperation mit <strong>der</strong> IHK Bremerhaven<br />

ab 9.11. (4 Abende), mittwochs, 18-21.15 Uhr<br />

Deutsche Grammatik und Rechtschreibung<br />

18.+25.11., 16-19.15 Uhr<br />

Kaufmännischer Schriftverkehr<br />

in Kooperation mit <strong>der</strong> IHK Bremerhaven<br />

25.11., 9-16 Uhr<br />

Geschäftskontakte im Internet<br />

2.12., 9-16 Uhr<br />

Access (Einstiegsseminar)<br />

ab 7.12. (3 Abende), mittwochs, 18-21.15 Uhr<br />

Informationen und Anmeldungen:<br />

Akademie des Handwerks an <strong>der</strong> Unterweser e.V.<br />

columbusstraße 2, 27570 Bremerhaven, Tel. 0471 185-249<br />

info@akademie-bremerhaven.de<br />

www.akademie-bremerhaven.de


NAMEN & NoTIZEN<br />

GLückwUNScH ZUM<br />

GEBURTSTAG<br />

1. November<br />

Ingo Gröne<br />

Stv. OM Tischler-Innung <strong>Bremen</strong><br />

9. November<br />

Harry Böhmert<br />

Ehem. Leiter BTZ Bremerhaven<br />

12. November<br />

Gregor Mumpro<br />

OM Augenoptiker-Innung <strong>Bremen</strong><br />

Nuray Özalp<br />

OMin Friseur-Innung <strong>Bremen</strong><br />

19. November<br />

Reinhard Wetjen<br />

Stv. OM Innung des Metallhandwerk Bremerhaven-Wesermünde<br />

Vorstand KH Bremerhaven-Wesermünde<br />

27. November<br />

Joachim Feldmann<br />

Präses <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />

koMPETENZZENTRUM<br />

HANDwERk<br />

Meistervorbereitung<br />

Ausbildung <strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong> (Teil IV), Wochenendlehrgang: ab 04.<br />

November<br />

Fachlehrgänge (berufsbegleitend)<br />

CNC-Fräsen, Aufbaustufe, 10 Wochen: ab 01.11.<br />

Einführung in die Elektro-Pneumatik, 5 Wochen: ab 08.11.<br />

Strukturierte Verkabelung in <strong>der</strong> Gebäudetechnik, 3 Wochen: ab<br />

07.11.<br />

Lichtwellenleitertechnik, 4 Samstage: ab 28.11.<br />

Empfangtechnik Grundlagen, 2 Wochen: ab 01.11.<br />

Empfangtechnik-Fehlersuche/Messtechnik, 2 Wochen: ab 15.11.<br />

Hydraulischer Abgleich-Optimierung von Heizanlagen: ab 07.11<br />

Gebäudeenergieberater/-in, 9 Monate: ab 15.11.<br />

Fachlehrgänge (Vollzeit)<br />

Pneumatik, 2 Wochen: ab 07.11.<br />

Elektro-Pneumatik, 2 Wochen: ab 21.11.<br />

Steuerrelais Siemens Logo, 1 Woche: ab 07.11.<br />

Öl- und Gasfeuerungsmonteur, 1 Woche: ab 14.11.<br />

Elektrofachkraft f. festgelegte Tätigkeiten, 3 Wochen: ab 07.11.<br />

Elektrofachkraft Wie<strong>der</strong>holungsprüfung, 4 Tage: ab 22.11.<br />

Asbestlehrgang nach TGRS 519, Anlage 4, Do. + Fr.: 24.+25.11.<br />

Unternehmensführung<br />

Die erfolgreiche Existenzgründung, 4 Wochen, 2 Abende pro Woche:<br />

ab 14.11.<br />

Der Handwerker als Visitenkarte des Unternehmens, Vollzeit, 2<br />

Tage: 18.+ 19.11.<br />

GLückwUNScH ZUM<br />

JUBILäUM<br />

50 Jahre<br />

13.11.1961<br />

Ralf Gürtler, <strong>Bremen</strong><br />

Uhrmacherhandwerk<br />

14.11.1961<br />

Tietjen Holz-Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG, <strong>Bremen</strong><br />

Tischlerhandwerk<br />

25 Jahre<br />

01.11.1986<br />

Joachim Köstr, <strong>Bremen</strong><br />

Maler- und Lackiererhandwerk, Holz- und Bautenschutzgewerbe<br />

17.11.1986<br />

Roman Schlafka, <strong>Bremen</strong><br />

Än<strong>der</strong>ungsschnei<strong>der</strong>gewerbe, Gewerbe zur Ausführung einfacher<br />

Schuhreparaturen<br />

Seminare Akademie des Ehrenamtes:<br />

Handlungsorientiert Prüfen-Die Umsetzung <strong>der</strong> neuen Prüfungsordnungen<br />

im Handwerk (Das Recht im Prüfungswesen) MP:<br />

Konfliktgespräche in Prüfungssituationen, 2 Tage, 9:00 - 16:00<br />

Uhr: 24.+25.11.<br />

Informationen und Anmeldungen:<br />

HandwERk gemeinnützige GmbH,<br />

Das kompetenzzentrum <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong>,<br />

Schongauer Str. 2, 28219 <strong>Bremen</strong>,<br />

Telefon: Frau Schrö<strong>der</strong> 0421 222744-422<br />

Frau krey 0421 222744-421<br />

E-Mail: info@handwerkbremen.de<br />

Internet: www.handwerkbremen.de<br />

AUSTAUScH UNTER<br />

SPEZIALISTEN<br />

Die Qualifikation zum ´European Welding Specialist`ist ein absolutes<br />

Highlight. Wer sie absolviert hat, ist anerkannter Schweißfachmann<br />

und Experte auf seinem Gebiet. Doch auch Experten<br />

können noch hinzu lernen. Deshalb treffen sich am 2.und 3.<br />

Dezember die Schweißfachmänner und Schweißfachfrauen im<br />

HandWERK um sich in ein Wochenende lang über aktuelle Themen<br />

aus dem Bereich <strong>der</strong> Schweißtechnik auszutauschen. Das<br />

Angebot ist Absolventen vorbehalten. An<strong>der</strong>e Personen nur auf<br />

Anfrage.<br />

Informationen und Anmeldung bei <strong>der</strong> HandwERk gGmbH,<br />

Frau Özlem Mutluer, Telefon 0421 222744-441 o<strong>der</strong> per Email<br />

an mutluer.oezlem@handwerkbremen.de.


MARkTPLATZ<br />

SEITEN 36 | 37<br />

BETRIEBSBÖRSE DER HANDwERkSkAMMER BREMEN<br />

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weiterführt? o<strong>der</strong> Sie möchten Ihr Unternehmen ver-kaufen?<br />

o<strong>der</strong> suchen Sie einen Partner, Gesellschafter mit know-how und/<br />

o<strong>der</strong> kapital? wir helfen Ihnen, einen käufer, Pächter, Mieter o<strong>der</strong><br />

Partner zu finden. Nutzen Sie die Betriebsbörse für Ihr Angebot o<strong>der</strong><br />

Ihr Gesuch. Geben Sie uns Ihren Text für eine kostenlose Veröffentlichung<br />

zusammen mit Ihrem Namen, Ihrer Anschrift, Telefonnummer<br />

und gegebenenfalls einem An-sprechpartner per Fax an unsere<br />

Abteilung Betriebsberatung, Stichwort: Betriebsbörse. Unsere Fax-<br />

Nr.: 04 21 / 3 05 00-319 Die nachstehenden Angebote und Gesuche<br />

sind <strong>der</strong> Hand-werkskammer <strong>Bremen</strong> zugegangen. Die offerten<br />

werden kostenlos und ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

.<br />

<strong>Bremen</strong> Angebote<br />

1130 Friseurgeschäft in <strong>Bremen</strong>-Nord mit 9 Plätzen, guten Stammkunden,<br />

aus Altersgründen abzugeben.<br />

1170 Autosattlerei sucht dynamischen Mitarbeiter zur späteren Teilhaberschaft<br />

bzw. Erwerb/Pacht möglich.<br />

1177 Aus Altersgründen alteingeführtes, erfolgreiches Fliesen- und<br />

Natursteingeschäft für Groß- und Einzelhandel zu verkaufen. Die<br />

Möglichkeit zur Übernahme auf Rentenbasis wie auch Jungunternehmerteilhaberschaft<br />

ist gewünscht. Eigenkapital ist erfor<strong>der</strong>lich.<br />

1183 Sehr leistungsfähiger Feinmechanikerbetrieb abzugeben.<br />

1191 Langjähriger (25 Jahre) und erfolgreicher Elektroinstallationsbetrieb<br />

sucht Nachfolger bzw. Beteiligung mit späterer Übernahme<br />

(2 Mitarbeiter), Werkstatt- und Bürogebäude vorhanden, Fahrzeug<br />

Ez.2008 kann übernommen werden)<br />

1195 Gewerbeobjekt in <strong>der</strong> Bayernstraße zu verkaufen, ca. 1200 m²<br />

Grundstück, 520 m² Büro und Wohnung, 330 m² Werkstatt + Lager,<br />

abgeschlossene Hoffläche, ideal für Handwerksbetrieb<br />

1196 Heizungs- u. Sanitärbetrieb sucht Nachfolger, Kauf o<strong>der</strong> Pachtbasis,<br />

Werkstatt/Lager und Kundenstamm vorhanden, Preis VB<br />

1201 Renommierter Glasereibetrieb sucht Meister/Techniker/ Teilhaber/Käufer<br />

zur kurzfristigen Einstellung/Teilhaberschaft o<strong>der</strong> Übernahme<br />

(Kauf)<br />

1202 Friseureigentumsladen mit Friseurmuseum in Schwach-hausen<br />

aus Altersgründen zu verkaufen bzw. zu vermieten<br />

1212 Nachfolger/Pächter für kompl. eingerichtete Tischlerei im nördl.<br />

Landkr. von Cuxh. gesucht, gute Auftragsl. + großer Kundenstam<br />

1213 Mieter/Pächter gesucht für Tischlerei zwischen <strong>Bremen</strong> u.<br />

Hamburg, Kundenstamm vorhand., gute Verkehrsanbindung<br />

1220 alteingesessener Metallbaubetrieb (1939 gegründ.) mit Landmaschinenhandel,<br />

-reparatur und Tankstelle aus Altersgründen abzugeben,<br />

am Rande <strong>Bremen</strong>s mit sehr guter Autobahnanbindung<br />

1222 wellness-Studio, 190 m², mit Kosmetik-, Fußpflege- und Nagelstudio,<br />

sowie 5 Solarien, zum 1.01.2011 o<strong>der</strong> früher zu verkaufen<br />

1234 Gut eingeführter, renovierter Friseursalon mit zahlungskräftiger<br />

Kundschaft günstig abzugeben.<br />

1235 langjährig eingeführtes Sanitätshaus mit Werkstatt in <strong>Bremen</strong>-<br />

Nord sucht schnellstmöglich Nachfolger<br />

1236 Tischlerei in <strong>Bremen</strong>-Mitte aus Altersgründen zu verkaufen,<br />

Büro, Werkstatt mit Maschinen, Lager, gute Auftragslage<br />

1239 Farbenfachgeschäft mit Tapeten, Teppichboden und Gardi-nen<br />

zu vermieten. Ladeneinrichtung kann übernommen o<strong>der</strong> separat abgegeben<br />

werden (z.B. Farbenmischmaschine VOC Konform, Regale<br />

etc.)<br />

1243 Gut eingeführter Betrieb, überwiegend Stammkunden, Tätigkeitsschwerpunkt<br />

Brand- und wasserschadensanierung sowie allgem.<br />

Handwerklichen Arbeiten, zu verkaufen.<br />

1246 Langjährig bestehen<strong>der</strong> Sanitär- und Heizungsbetrieb aus<br />

Altersgründen zu verkaufen; auf Wunsch kann das Grundstück mit<br />

Wohnimmobilie und Werkstatt/Büro übernommen werden.<br />

1247 Gebäu<strong>der</strong>einigungsunternehmen mit Kundenstamm im Bereich<br />

Klein- und mittelständische Unternehmen aus persönlichen<br />

Gründen abzugeben.<br />

1248 Gewerbegrundstück mit Halle ca. 100 qm zu vermieten, von<br />

privat (vorher Klempnerwerksatt)<br />

1251 Mitnutzung Möbel-Tischlerei in <strong>Bremen</strong>-Neustadt. Partner ist<br />

Tischlermeister. Gerne für Jungmeister. Maschinen vorhanden. Pacht<br />

VB 450 € inkl. Maschinen und Versicherung<br />

1252 Suche Nachfolger (evtl. auf Rentenbasis) für Reparatur- und<br />

Servicebetrieb für Näh-Stick-und Bügelmaschinen<br />

1253 Kleines Gebäu<strong>der</strong>einigerunternehmen in <strong>Bremen</strong> zu verkaufen<br />

1254 Vertragswerkstatt für Navigation und Multimediaprodukte.<br />

Seit 25 Jahren bestehendes Dienst-lstg.unternehmen für Garan-tiearbeiten<br />

für Produkte aus dem Bereich Car-Stereo, Navigation und<br />

Multimedia aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen<br />

1255 Gut geführter Elektrobetrieb in <strong>Bremen</strong> abzugeben Kd. sind<br />

im privaten, gewerbl. und öffentlichen Sektor vorhanden. Büro und<br />

Werkstatt sind in angemieteten Räumen vorhanden.<br />

1256 Friseursalon (84 qm) in Bremer Innenstadtlage abzugeben.<br />

Langjähriger Kundenstamm vorhanden.<br />

werkstatt/Lager in Burg-Grambke ca. 150 m² zu vermieten, mtl. 400<br />

€, Tel.: 0171/6386801<br />

<strong>Bremen</strong> Gesuche<br />

2052 Tischlerei, mit o<strong>der</strong> ohne Mitarbeiter, zur Übernahme in <strong>Bremen</strong><br />

o<strong>der</strong> 20-30 km Umgebung gesucht<br />

2055 Malermeister sucht Betrieb zur Übernahme zwecks Selbstständigk.,<br />

Kenntnisse in Hanwerk/Industrie und kaufmänn. Erfahrung<br />

vorhanden<br />

Bremerhaven Angebote<br />

3057 Alteingesessenes Ladengeschäft aus dem Bereich Bodenbeläge<br />

und Heimtextilien aus Altersgründen abzugeben.<br />

3058 Friseurgeschäft sucht Nachfolger, 53 m², 4 Plätze, günstige Miete,<br />

Ablöse 3000 €<br />

3059 Mo<strong>der</strong>ner Friseursalon, ca. 60 m², 7 Plätze, in bevorzugter Lage,<br />

ab sofort zu verkaufen/zu verpachten. Auf Wunsch mit Im-mobilie zu<br />

erwerben. Erwerb <strong>der</strong> Saloneinrichtung (mo<strong>der</strong>nes De-sign, neuwertig)<br />

separat möglich.<br />

3074 werkstatträume, Halle, Garagen und Wohnhaus in guter Verkehrslage,<br />

Samtgemeinde Hadeln, günstig zu verkaufen<br />

3077 Heizung-Sanitärgebäude Nähe Wesertunnel, BAB-Anschluss,<br />

Kundenstamm vorhanden, auch für an<strong>der</strong>e Branchen geeignet, auf<br />

600 m² arbeiten, lagern, wohnen<br />

3078 Nachfolger für Friseurgeschäft in <strong>der</strong> Bremerhavener Innenstadt<br />

gesucht, komplett eingerichtet, 6 Bedienungsplätze, einschließlich<br />

separates Perückenhaus, mit allen Einrichtungsgegenständen<br />

und Warenbeständen.<br />

Interessenten wenden sich bitte unter Angabe <strong>der</strong> chiffre-Nr. telefonisch<br />

o<strong>der</strong> schriftlich an die Abteilung Betriebsberatung <strong>der</strong><br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong>, Ansprechpartnerin: Frau Angelika<br />

Pfeifer, Ansgaritortsr. 24, 28219 <strong>Bremen</strong>, Telefon (04 21) 3 05 00-<br />

310, Telefax (0421) 3 05 00-319, E-Mail: pfeifer.angelika@hwkbremen.de.<br />

Die vollständige Betriebsbörse <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />

und weitere Angebote und Gesuche aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

finden Sie im Internet unter <strong>der</strong> Adresse:<br />

www.nexxt-change.org


MEINUNGEN<br />

HANDwERk IN BREMEN HAT<br />

NAcHGEFRAGT<br />

welche Rolle spielt Schwarzarbeit in Ihrem Gewerk?<br />

Thomas Kurzke, Obermeister <strong>der</strong><br />

Maler- und Lackiererinnung<br />

<strong>Bremen</strong><br />

Wolfgang Kruse, Obermeister <strong>der</strong> Landesinnung<br />

<strong>Bremen</strong> und Nord-West-Nie<strong>der</strong>sachsen des<br />

Gebäu<strong>der</strong>einiger-Handwerks und stellvertreten<strong>der</strong><br />

Kreishandwerksmeister<br />

Oft sind die Grenzen zwischen Nachbarschaftshilfe<br />

und professioneller, bandenorientierter<br />

Schwarzarbeit fließend. Deshalb brauchen wir<br />

einen offenen Konsens, um nicht nur die strafrechtliche<br />

Seite zu beleuchten, son<strong>der</strong>n auch ein<br />

Unrechtsbewusstsein in unserer Bevölkerung neu<br />

zu verankern. Sich illegal Vorteile zu verschaffen,<br />

Häuser und Wohnungen mit Hilfe von Schwarzarbeitern<br />

zu renovieren, zerstört nicht nur diese<br />

Solidarität, son<strong>der</strong>n auch die Lohn- und Gehaltsstrukturen<br />

in unserem Gewerk. Die Bremer Innungsbetriebe<br />

im Maler- und Lackiererhandwerk<br />

leiden in unterschiedlichem Maße unter <strong>der</strong><br />

Schattenwirtschaft. Sie sind sich bewusst: Wenn<br />

wir unsere Werte und Tarifstruktur mit sicherem<br />

Einkommen erhalten wollen, können wir nur gemeinsam<br />

jede Form von Schwarzarbeit ächten.<br />

Zirka 90 Prozent des Umsatzes im Gebäu<strong>der</strong>einiger-Handwerk<br />

wird von Innungsbetrieben<br />

gemacht. Schwarzarbeit ist für diese Betriebe<br />

kein Thema. Gleichwohl gibt es Schwarzarbeit<br />

in unserem Gewerk. Die ist vor allem auf die Entlassung<br />

des Gebäu<strong>der</strong>einiger-Handwerks aus <strong>der</strong><br />

Meisterpflicht zurück zu führen. Unzählige Ein-<br />

Mann-Betriebe wurden danach angemeldet, die<br />

überwiegend einen Gewinn unter 17.500 Euro<br />

haben. Das Ende <strong>der</strong> EU-Übergangsfrist für Osteuropäer<br />

am 1. Mai dieses Jahres hat unser Handwerk<br />

zunächst nicht beeinflusst. Aktuell scheint<br />

es jedoch, als gäbe es seit dem Herbst eine neue<br />

Welle von Kleinst-Gründungen durch Bulgaren.<br />

Natürlich ist es möglich, dass diese Betriebe an<br />

<strong>der</strong> Steuer vorbei arbeiten. Aber ich gehe von einer<br />

temporären Erscheinung aus. Der Markt ist<br />

weitgehend aufgeteilt und die Lage in Osteuropa hat sich mittlerweile so verbessert,<br />

dass viele Menschen dort für eine angemessene Bezahlung arbeiten, ohne ihre<br />

Familien verlassen zu müssen.<br />

Nur Unternehmer, die vernünftige Preise durchsetzen<br />

können, können ihre Mitarbeiter vernünftig<br />

bezahlen. Angesichts <strong>der</strong> hohen Abgaben und<br />

Sozialversicherungsbeiträge ist jedoch in vielen<br />

Friseur-Betrieben kaum eine realistische Preisgestaltung<br />

möglich. Zuviele Kunden müssen<br />

nämlich mittlerweile Wert auf einen möglichst<br />

niedrigen Preis legen – und davon Mitarbeiter angemessen<br />

zu entlohnen funktioniert eben nicht.<br />

Schwarzarbeit ist da für die Betriebe ein zusätzliches,<br />

enormes Problem. Vielfach bessern sich<br />

Friseure und Friseurinnen, die arbeitslos sind und<br />

viel Zeit haben, sich in Mutterschutz befinden<br />

o<strong>der</strong> einfach etwas „nebenbei“ verdienen wollen,<br />

Rita Höpfner, Friseurmeisterin<br />

ihre Kasse dadurch auf. Für manchen sind das<br />

mehrere hun<strong>der</strong>t Euro im Monat. Das verschärft<br />

den Preisdruck für die eingetragenen Betriebe,<br />

senkt die Motivation <strong>der</strong> regulären Beschäftigten, forciert die Abwärtsspirale in unserem<br />

Gewerk und ist zutiefst unsozial.<br />

koNTAkT<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Ansgaritorstraße 24<br />

28195 <strong>Bremen</strong><br />

Telefon 0421 30500-0<br />

Telefax 0421 30500-109<br />

Internet: www.hwk-bremen.de<br />

E-Mail: service@hwk-bremen.de<br />

Außenstelle Bremerhaven<br />

Columbusstraße 2<br />

27570 Bremerhaven<br />

Telefon 0471 972490<br />

Telefax 0471 207029<br />

Internet: www.hwk-bremen.de<br />

E-Mail: hwk-bremerhaven@hwk-bremen.de<br />

Redaktionsleitung HWK:<br />

Thomas Dürr<br />

Telefon 0421 3649910<br />

Mobil 0151 14136810<br />

E-Mail: info@thomas-duerr-bremen.de<br />

KH <strong>Bremen</strong>: Stefan Schiebe<br />

Telefon 0421 22280620<br />

E-Mail: schiebe@bremen-handwerk.de<br />

KH Bremerhaven-Wesermünde:<br />

Oliver Brandt, Telefon 0471 185218<br />

E-Mail: brandt@kreishandwerkerschaftbremerhaven.de<br />

Titelfoto: Martin Märtens<br />

IMPRESSUM<br />

HANDWERK IN BREMEN (HiB)<br />

Verlag: Weser Presse Verlag GmbH & Co. KG<br />

Contrescarpe 56, 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Telefon 0421 330350<br />

Telefax 0421 33035-29<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Bremen</strong> (s.o.)<br />

Anzeigenverkauf: Thomas Werner<br />

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Redaktion: Manuela Chrestels<br />

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chrestels@bremen-magazin.de<br />

Thomas Werner (V.i.S.d.P.)<br />

HANDWERK IN BREMEN (HiB) ist das offizielle<br />

Mitteilungsmagazin <strong>der</strong> HANDWERKSKAMMER<br />

BREMEN<br />

Alle redaktionellen Beiträge sind sorgfältig<br />

recherchiert o<strong>der</strong> stammen aus zuverlässigen<br />

Quellen. Jegliche Haftung ist ausgeschlossen.<br />

Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos<br />

wird keine Haftung übernommen. Vervielfältigung,<br />

Speicherung und Nachdruck nur mit<br />

Genehmigung des Verlages.


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michael.bruemmer@woltmann-gruppe.de

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