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blu Juli / August 2021

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KUNST<br />

FOTOS: C. SAAGE<br />

SHOW<br />

Varieté-Revue mit Jack Woodhead<br />

Atemberaubender Burlesque-Tanz,<br />

Akrobatik, erotische Kontorsion,<br />

fantastische Luftpoesie, extravagante<br />

Choreografien, betörende Melodien: Mit der<br />

opulenten Showproduktion „20 20 – Die<br />

20er Jahre Varieté Revue“ geht es zurück in<br />

das wohl sündigste Jahrzehnt Berlins, die<br />

goldenen 1920er – und gleichzeitig volle<br />

Kraft voraus in die neuen 2020er-Jahre.<br />

Die Berliner Regisseure Pierre Caesar und<br />

Markus Pabst und Komponist und Entertainer<br />

Jack Woodhead lassen jene Epoche<br />

wieder auferstehen, in der die Menschen so<br />

süchtig nach Unterhaltung waren, wie sie es<br />

heute wieder sind. Stets auf der Suche nach<br />

frivolen Sensationen. Der Clou: Alles – das<br />

gesamte Theater vom Eingang über Foyer<br />

und Toiletten bis hin zur Bühne – und alle,<br />

Personal wie Publikum, sind und werden<br />

Bestandteil der Szenerie und des herrlich<br />

verrückten Spektakels. Natürlich wird dieser<br />

Abend auch ein kulinarisches Erlebnis<br />

– wie stets wird die Gastronomie des<br />

Hauses auf höchstem Niveau allerlei feinste<br />

Gaumenfreuden kredenzen – dem Thema<br />

angemessen. Die Show ist aber nicht nur ein<br />

hautnahes, authentisches Spiegelbild jener<br />

uns bis heute faszinierenden 1920er-Jahre,<br />

sondern auch eine sündige Prophezeiung,<br />

was 100 Jahre danach das kommende<br />

Jahrzehnt für uns bereithält: Ambiente,<br />

Deko und Kostüme lassen im Flair der<br />

1920er schwelgen – auf der Bühne agieren<br />

die Heroen von heute und morgen, die<br />

Nachtgestalten des Berlin der 2020er-Jahre.<br />

„20 20 | Die 20er Jahre Varieté Revue“,<br />

Wintergarten Varieté Berlin, Berlin,<br />

www.wintergarten-berlin.de<br />

ROMAN<br />

Stephan M. Meyer:<br />

„Wie man herausfindet, wer man ist“<br />

Seit 2007 schon ist der gebürtiger Osnabrücker als Buchautor erfolgreich. Etwa<br />

mit „Mondberge – Ein Afrika-Thriller für Erwachsene“ oder „Prinzessin Erdbert<br />

und ihre Freunde auf Schloss Uhruguaih“, gerade erschien sein neustes Buch:<br />

„Die Karte ist nicht das Gebiet – Freundschaft, Verbrechen und wie man herausfindet,<br />

wer man ist“.<br />

Der Roman, erneut ein Kinder-, nein, eher ein Jugendroman<br />

des in Köln, auf Kreta und in der schwedischen<br />

Einsamkeit lebenden und schreibenden Künstlers<br />

Stephan M. Meyer erzählt von Johan, der seine Sexualität<br />

entdeckt. Burschen oder Mädchen? Und warum<br />

kommentiert Kumpel Paul immer alles so sexuell?!<br />

„Ein Buch für Menschen ab 13 Jahren über den Weg<br />

zu sich selbst, über ein Coming-out und einen Kriminalfall“,<br />

so der Autor über den 220 Seiten starken<br />

Lesespaß. *rä<br />

www.stephanmartinmeyer.de,<br />

www.instagram.com/stephan_martin_meyer,<br />

www.facebook.com/stephanmmeyer

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