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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann
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der BERGISCHE www.bvg-menzel.de
UNTERNEHMER
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN
08
2021
InterNATIONAL
AFFAIRS
30 Serie
Handwerk: Sessel sucht Chef
34 Gastkommentar
Augen auf beim Datenschutz
40 Unterwegs
Moin Moin am Deich
Regional verwurzelt, international verbunden.
Höchste Ansprüche an die Beratungsqualität und langjährige Verankerung in der Region:
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EDITORIAL
HELFER IN DER NOT waren im Juli auch im Bergischen Land an allen
Ecken und Enden gefragt. Ortsteile von Remscheid, Solingen und Wuppertal
hat das Hochwasser massiv getroffen. Privatleute und Unternehmen stehen
vor den Trümmern ihrer über viele Jahre aufgebauten Existenz oder müssen
zumindest gewaltige Sanierungs- und Aufbauarbeiten an ihren Gebäuden
stemmen. Auch Sachwerte gilt es in großem Umfang zu ersetzen. Da tut es
gut zu erfahren, dass es an allererster Stelle die Bürgerinnen und Bürger
selbst sind, die in überwältigender Hilfsbereitschaft mit aufgeräumt, Keller
ausgepumpt, Schutt beiseite geräumt und überaus großzügig für die Flutopfer
gespendet haben. Genauso zeigten sich unzählige Unternehmer solidarisch
und unterstützten die betroffenen Firmen. Und nicht zuletzt waren es die Mitglieder
der Feuerwehren mitsamt den Löschzügen aus den Freiwilligen Feuerwehren
sowie die Ehrenamtler des Technischen Hilfswerks, die an vorderster
Front geholfen haben, weiteres Unglück zu verhindern.
Welche Bedeutung Städtepartnerschaften haben können, zeigte sich ebenso
in der Katastrophe. Partnerkommunen, die 2002 und 2013 selbst vom Jahrhunderthochwasser
an der Elbe getroffen waren, haben spontan und konstruktiv
ihre Hilfe zugesagt – ein echter Freundschaftsdienst. So sind zahlreiche
interkommunale Partnerschaften aus den Gründungstagen hinausgewachsen
und beweisen bis heute, wie wichtig solche Verbindungen sind. Wie aus Partnern
Freunde werden, lesen Sie in unserer aktuellen Titelgeschichte.
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INHALT
18 Titel
Aus Partnern werden Freunde
Städtepartnerschaften sorgen für Begegnung und Austausch.
30
Serie Handwerk heute:
Sessel sucht Chef
34 Gastkommentar
Datenschutz - Augen auf im
Arbeitsrecht
4 www.bvg-menzel.de
40
Moin, Moin hinterm Deich
Namen & Nachrichten
06 Vor Hybrid kommt live
06 Neue Anforderungen aus dem
Geldwäschegesetz
07 Die Bergischen Drei wachsen
08 Wenig Bewegung am Arbeitsmarkt
09 Abflug in Ausbildung
10 Bautätigkeit am Wupper-Wehr
10 Zahl der Kurzarbeiter sank im Juli
11 Dabringhausen folgt auf Hammacher
12 Mehr als nur Startups auf der Spur
12 Holzweg adé
13 Ausbaugeschwindigkeit erhöhen
14 Digitalcoaches für den Handel
14 Industrie senkt
Produktionserwartungen
15 Wroblowski zeigt Janosch
16 Mehr Homeoffice wäre möglich
16 Enorme Schäden bei Klingelnberg
17 BZI unterstützt
Hochwasser-Unternehmen
Titel
18 Aus Partnern werden Freunde
22 Interview: Mit Respekt und
Freundschaft
Serie Handwerk heute
30 Sessel sucht Chef
32 Nachfolge: Die Lage in der Region
Gastkommentar
34 Datenschutz - Augen auf im
Arbeitsrecht
Aus der Praxis
35 Recht, Finanzen, Steuern
Für Sie unterwegs
40 Moin Moin hinterm Deich
Rubriken
46 Handelsregister
50 Vorschau / Impressum
RINKE_Anzeige_4c_2021.qxp_RINKE_IHK 22.04.21 12:19 Seite 8
RINKE 0
der Bergische Unternehmer 08|21 5
NAMEN & NACHRICHTEN
Vor Hybrid kommt Live
Vok Dams verzeichnet starke Nachfrage nach Live-Events.
Foto. Vok Dams
Geschäftsführer Colja
Dams stellt fest, dass
sich die Menschen
nach vielen Monaten
des Lockdowns wieder
nach Begegnung
sehnen.
Nach den Lockdowns zieht die Nachfrage
nach Live-Events deutlich an. Die weltweite
Agentur für Events und Live-Marketing
VOK DAMS verzeichnet nach anderthalb
Jahren der COVID-19 Pandemie in Deutschland
wieder eine stark wachsende Nachfrage
nach Live-Events. Auch international ist
die Zahl der Anfragen im Vergleich zum
Jahresbeginn 2021 gewachsen. 26 Prozent
aller bei VOK DAMS eingehenden Anfragen
in Deutschland beziehen sich nach Angaben
des Unternehmens auf Präsenzveranstaltungen,
35 Prozent auf hybride Events
mit einem Mix aus Digital- und Präsenzanteilen
und 39 auf rein digitale Zusammenkünfte.
Die Wirtschaft in Deutschland setze
zunächst noch auf die besonders flexiblen
digitalen und hybriden Formate, da die Unternehmen
für ihre Veranstaltungen einen
längeren Vorlauf und Sicherheit in der Umsetzung
benötigten. Im Laufe der Planungen
dürfte sich bei vielen Projekten der Präsenzanteil
aber weiter erhöhen, ist man sich bei
VOK DAMS sicher. In China, wo seit Mitte
letzten Jahres wieder physische Events stattfinden
dürfen, setzen Unternehmen auf
Live-Events: Seit Anfang des Jahres verzeichnet
VOK DAMS hier ein Anfragenplus
von 30 Prozent. Auch in den USA steigen
die Anfragen nach Live-Events weiter, was
VOK DAMS auf das erfolgreiche COVID-
19-Impfprogramm des Landes zurückführt.
Neue Anforderungen aus dem Geldwäschegesetz
Bei Bareinzahlungen über 10.000 Euro muss ein Beleg vorgelegt werden.
Die Stadtsparkasse Remscheid macht darauf
aufmerksam, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
(BaFin) seit dem
8. August 2021 bei allen Bargeschäften (Bargeld,
Sorten und Edelmetalle) von mehr als
10.000 Euro als Gutschrift auf das eigene
Kundenkonto die Vorlage eines aussagekräftigen
Belegs als Herkunftsnachweis über den
Einzahlungsbetrag verlangt. „Bei Einzahlungen
von mehr als 10.000 Euro müssen wir unsere
Kundinnen und Kunden daher bitten, einen
geeigneten Beleg über die Herkunft des
Geldes vorzulegen“, erklärt Thomas Wingenbach.
Dies könne zum Beispiel beim Verkauf
eines Fahrzeugs der Kaufvertrag sein. Einzahlungen
am Automaten sind auf 10.000 Euro
begrenzt. Damit reagiert die Stadtsparkasse
Remscheid auf die neuen Anforderungen der
BaFin, die als Maßnahmen zur effizienten Bekämpfung
der Geldwäsche gefordert sind.
6 www.bvg-menzel.de
Die Bergischen Drei wachsen - trotz Corona - weiter
Neue Mitglieder für den Bergisches Land Tourismus Marketing e.V.
Foto: xxxxx
Holger Piwowar, Geschäftsführer
Bergisches
Land Tourismus Marketing
e.V., freut sich über
die neuen Mitglieder,
darunter Axel Blankennagel
und seine Frau
Brigitte Tebeck-Blankennagel
von der WohnmobilOase
aus Wuppertal.
Der Verein „Bergisches Land Tourismus
Marketing e.V.“ freut sich mit der Wuppertaler
WohnmobilOase und dem Solinger
Schneidwarenhersteller Triangle Tools zwei
neue Mitglieder gewinnen zu können.
Der Hauptgeschäftszweig der Familie Blankennagel
ist das Busreisegeschäft. Mit dem
Umzug des Unternehmens an die Linderhauser
Strasse bot das neue Gelände, in
unmittelbarer Nähe zur Wuppertaler Nordbahntrasse,
so viel Platz, dass die rührige
Unternehmerfamilie kurzerhand auch noch
Wohnmobilstellplätze auf dem Firmengelände
errichtete. „Wir freuen uns sehr, dass
die Familie Tebeck-Blankennagel mit der
WohnmobilOase ein Angebot für Wohnmobilisten
geschaffen hat, da wir bis dahin im
Bergischen Städtedreieck für diese Zielgruppe
lediglich Stellplätze anbieten konnten,
die auf öffentlichen Parkplätzen als solche
gewidmet wurden. Mit der Nähe zur
Nordbahntrasse ist somit für die Gäste die
perfekte Möglichkeit gegeben, die Bergischen
Drei per Rad zu entdecken“, so Holger
Piwowar, Geschäftsführer des Bergisches
Land Tourismus Marketing e.V.
Das zweite Neumitglied, die Triangle
GmbH, entwickelt und produziert seit 1946
in Solingen Werkzeuge für die Profiküche
ebenso wie kreative und hochwertige Küchenhelfer
für ambitionierte Hobbyköche
und Haushalte. Dabei zeichnen sich Produkte
von Triangle durch hohe Verarbeitungsqualität,
den Einsatz nachhaltiger Materialien
und Langlebigkeit aus, wobei das
umfangreiche Sortiment ständig angepasst
und weiterentwickelt wird.Triangle betreibt
am Firmensitz in der Friedenstraße 98 einen
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der Bergische Unternehmer 08|21 7
NAMEN & NACHRICHTEN
Wenig Bewegung am Arbeitsmarkt
Die Arbeitslosigkeit im bergischen Städtedreieck ist marginal gesunken.
Foto: Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal
Martin Klebe ist Leiter der
Agentur für Arbeit Solingen-
Wuppertal. Er rät den Unternehmen,
bei denen aufgrund
von Hochwasser Arbeitsausfälle
entstanden sind, Kurzarbeit
anzuzeigen.
„Für den geringfügigen Anstieg der Arbeitslosigkeit
sehe ich vor allem saisonale Gründe
- Befristungen sind zum Halbjahresende ausgelaufen,
Schulabgängerinnen und –abgänger
melden sich arbeitslos und in den Sommerferien
werden keine neuen Mitarbeiter
eingestellt“, fasst Martin Klebe, Leiter der
Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal und
örtlicher Arbeitsmarktexperte, die aktuelle
Arbeitsmarktentwicklung zusammen. Natürlich
mache sich hier auch die nachvollziehbare
Zurückhaltung der Unternehmen bei der
Stellenbesetzung bemerkbar. Es seien aber
deutlich weniger Menschen ohne Arbeit als
vor einem Jahr. Besonders erfreulich sei der
Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich
zum Vorjahr. Im Städtedreieck sind
aktuell etwas weniger Menschen als im Juni
arbeitslos gemeldet, im Vergleich zum Vorjahresmonat
sind es rund dreizehn Prozent
weniger. Im Rechtskreis des
SGB III sind aktuell rund 30 Prozent weniger
Menschen arbeitslos gemeldet als vor einem
Jahr. Während in Solingen und Wuppertal
die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat
gesunken ist, steigt sie in Remscheid
geringfügig an. Die Jugendarbeitslosigkeit
verläuft uneinheitlich – mit derzeit 2.976 arbeitslosen
Jugendlichen sind im Agenturbezirk
aktuell knapp fünf Prozent mehr als im
Vormonat, aber fast 20 Prozent weniger als
vor einem Jahr arbeitslos.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften sowohl
zum Vormonat als auch zum Vorjahr gestaltet
sich ungünstiger als in den Vergleichsregionen.
Aktuell stagniert die Entwicklung im
Vergleich zum Vormonat, liegt aber rund
sechs Prozent unter dem Vorjahreswert. Eine
Analyse zu möglichen Auswirkungen der
Flutkatastrophe vom 14. Juli auf den örtlichen
Arbeitsmarkt ist noch nicht möglich.
Der Stichtag für die aktuelle Datenerhebung
war der 13. Juli 2021. „Wir stellen in den
Fachbereichen eine Zunahme von Anfragen
der Unternehmen fest. Ich rate Betrieben, bei
denen auf Grund des Hochwassers Arbeitsausfälle
entstehen, Kurzarbeit anzuzeigen.
Gründe für Kurzarbeit können neben konjunkturellen
und saisonalen Gründen auch
unabwendbare Ereignisse sein“, erläutert
Martin Klebe.
Betroffene Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber
können sich unter
0800 4 5555-20 und im Internet unter
https://www.arbeitsagentur.de/
unternehmen/informationenkurzarbeit-hochwasser
informieren.
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Abflug in Ausbildung
Noch keinen Ausbildungsplatz?
Beratung
gibt´s beim Einkaufen.
Freie Ausbildungsplätze auf der einen,
suchende Bewerber und Bewerberinnen
auf der anderen Seite. Am Ende des
Schuljahres und kurz vor Start der Ausbildungen
in den Betrieben haben beide
Seiten oft noch nicht zueinandergefunden.
Im Juli starten daher an mehreren
Einkaufszentren in Remscheid, Solingen
und Wuppertal Infoangebote, die junge
Menschen oder Eltern ohne Termin und
am Rande des Einkaufens wahrnehmen
können. Rund 1.380 offenen Ausbildungsplätzen
stehen ca. 1.290 Bewerber
gegenüber. Der Bergische Ausbildungskonsens
aus verschiedenen Partnern hat
sich ein ganzes Bündel von Maßnahmen
unter dem Motto „Abflug in Ausbildung“
überlegt. Schirmherren sind die Oberbürgermeister
der drei bergischen Großstädte.
Ein Baustein: Beratung beim Einkaufen.
Damit kommen die Informationen
direkt zu den potenziellen Ausbildungsinteressenten.
Gut sichtbar und hörbar
positionieren sich Beraterinnen und Berater
an den Einkaufszentren. Unter anderem
stehen Ausbilder aus den Unternehmen
den Jugendlichen und ihren
Eltern Rede und Antwort, wo welche
Ausbildungs- und Praktika-Plätze zu finden
sind.
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In Remscheid fand der Termin vor
dem Allee-Center bereit statt. In
Solingen kann man sich am 19.
und 20. August zwischen 15 und
17 Uhr am Graf-Wilhelm-Platz informieren.
Die Aktion in Wuppertal
findet in Barmen auf dem Rathaus-Vorplatz,
Johannes-Rau-Platz
1, am 23. und 24. August jeweils
von 14 bis 16 Uhr statt.
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Ford Lease ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg. Angebot gilt für
Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer
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der Bergische Unternehmer 08|21 9
NAMEN & NACHRICHTEN
Bautätigkeiten am Wupper-Wehr werden fortgesetzt
Wupperverband und die Erfurt & Sohn KG ziehen an einem Strang.
Foto: Wupperverband
Der Fischaufstieg im Wupperabschnitt
zwischen
Kemna und Brambecke
wird erneuert.
Der Wupperverband baut in Zusammenarbeit
mit der Erfurt & Sohn KG einen neuen
Fischaufstieg auf dem Gelände des Unternehmens
im Wupperabschnitt zwischen
Kemna und Brambecke.
Zunächst hatte die vom Wupperverband beauftragte
Firma vorbereitende Arbeiten in
die Wege geleitet und die Baustelle eingerichtet.
Nach dem Hochwasser können die
Arbeiten am Fischaufstieg nun fortgesetzt
werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich
3,5 Monate. Der vorhandene Fischaufstieg
Baujahr 1993 besteht aus einer rauen
Rampe am linken Ufer. Inzwischen ist dieser
Fischaufstieg stark verwittert und erfüllt
nicht mehr die hydraulischen Anforderungen.
Die Durchgängigkeit der Wupper soll
hier nun durch einen neuen Fischaufstieg
hergestellt werden, der über die gesamte
Gewässerbreite reichen und 55 Meter lang
sein wird. Der Wupperverband weist vorsorglich
darauf hin: Sollte unterhalb der
Baustelle eine Trübung der Wupper zu sehen
sein, liegt das daran, dass durch die Arbeiten
Sediment aufgewirbelt werden kann.
Da zunächst wegen des Hochwassers keine
Arbeit am Fischaufstieg möglich war, unterstützte
die beauftragte Firma bei ersten
Schadensbeseitigungen des Hochwasserereignisses
in der Stadt Wuppertal: Sie befüllte,
lieferte und baute unter anderem Big
Bags im Wupperbett ein, um im Bereich des
Schwebebahnhofs Döppersberg die Ufermauer
provisorisch zu sichern.
Zahl der Kurzarbeiter sank im Juli deutlich
Vor allem in
Branchen mit
Corona-Lockerungen
ging die Kurzarbeit
zurück.
Die Zahl der Kurzarbeitenden ist im Juli
deutlich gesunken, von 1,39 auf 1,06 Millionen
Menschen. Das ist die niedrigste Zahl
seit Beginn der Coronakrise im Februar
2020. Im Juli 2021 waren noch 3,1 Prozent
der abhängig Beschäftigten in Kurzarbeit,
nach 4,1 Prozent im Vormonat. Das schätzt
das ifo Institut auf der Grundlage seiner
Konjunkturumfrage und von Daten der
Bundesagentur für Arbeit. „Vor allem in den
Branchen mit Corona-Lockerungen ging die
Kurzarbeit erneut kräftig zurück“, sagt ifo-
Umfrageexperte Stefan Sauer. In der Industrie
seien jedoch erste Auswirkungen der
Engpässe bei Vorprodukten und Rohmaterialien
auf den Umfang der Kurzarbeit festzustellen.
In der Autobranche stieg die Zahl
der Kurzarbeitenden von 14.500 auf 32.100.
Das sind jetzt 3,4 Prozent nach 1,5 Prozent.
Sehr hoch liegt der Anteil weiter bei den
Druckereien mit 13,8 nach 14,1 Prozent. Das
sind noch 17.300 Beschäftigte. Insgesamt
stieg der Anteil in der Industrie von 3,1 auf
3,6 Prozent. Das sind 249.000 nach 214.000
Beschäftigten. Im Gastgewerbe sank die
Zahl der Menschen in Kurzarbeit merklich
von 295.000 auf 183.000. Im Einzelhandel
verringerte sich die Zahl der Kurzarbeitenden
von 92.600 auf 41.700. Das sind noch
1,7 Prozent.
10 www.bvg-menzel.de
Markus Dabringhausen folgt auf Jürgen Hammacher
Wechsel im Solinger FirmenkundenCenter der Volksbank im Bergischen Land.
Foto: Foto: Volksbank/Bettina
Osswald
Auf dem „Signalhaus“ am
Neumarkt dreht sich das
Volksbank-Logo: Hier
sitzt das Firmenkunden-
Center, dessen Leiter Jürgen
Hammacher (l.) den
Staffelstab nun an Markus
Dabringhausen weitergegeben
hat.
Wie spannend und vielfältig die Solinger
Wirtschaftslandschaft ist, das haben die
Volksbanker Jürgen Hammacher (61) und
Markus Dabringhausen (46) in den vergangenen
Wochen bei zahlreichen Unternehmensbesuchen
gemeinsam erlebt. Der eine
hat sich dabei als Leiter des Solinger FirmenkundenCenters
der Volksbank im
Bergischen Land im „Signalhaus“ am Neumarkt
in den Ruhestand verabschiedet, der
andere als neuer Ansprechpartner vorgestellt.
20 Jahre lang hat Jürgen Hammacher
das Firmenkundengeschäft der Volksbank
in Solingen geprägt. „Mir war es immer
wichtig, betriebswirtschaftlicher Sparringspartner
für meine Kunden zu sein“,
sagt er rückblickend. Einen Unternehmer
kontinuierlich zu begleiten, seine Firma zu
kennen und ein Vertrauensverhältnis zu
pflegen, das macht für den erfahrenen
Banker Hammacher den Reiz des Firmenkundengeschäfts
aus. Sein Nachfolger
Markus Dabringhausen lebt mit seiner Frau
und zwei Töchtern in Remscheid. Er kennt
Solingen aber auch aus der beruflichen
Perspektive.
Von 2000 bis 2003 war der Volksbanker
Kundenberater in der Filiale Solingen-Mitte,
bevor er ins Firmenkundengeschäft
wechselte. Auch ihn reizt die besondere
und langanhaltende Beziehung zu seinen
Kunden, die anspruchsvolle und komplexe
Beratung. „Kein Fall ist wie der andere, jedes
Unternehmen hat andere Bedürfnisse.“
Markus Dabringhausen freute, sich noch
einmal weiterzuentwickeln und Verantwortung
für ein Team zu übernehmen, das gerade
neu zusammenwächst, nachdem einige
Kollegen altersbedingt ausgeschieden
sind. „Auch die ersten Begegnungen mit
den neuen Kunden waren sehr angenehm“,
sagt Markus Dabringhausen.
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NAMEN & NACHRICHTEN
Mehr als nur Startups auf der Spur
Drei Jahre Gründerinitiative „GNERATOR“ – Gira zieht positive Zwischenbilanz.
Foto: Gira
Aus den bisher vier stattgefundenen
„GNERATOR Pitchdays“ haben
sich abseits des eigentlichen Gira
Kerngeschäfts verschiedene Kooperationen
mit Startups ergeben.
Sie tragen dazu bei, dass der Gebäudetechnikspezialist
Effizienzgewinne
erzielt.
Vor drei Jahren setzte der Gebäudetechnikspezialist
Gira das Projekt „GNERATORS“
auf die Schiene. Heute zieht das Radevormwalder
Unternehmen eine positive Zwischenbilanz.
Ziel ist, innovative Startups
und Gira mit Hilfe einer dauerhaften Technologie-
und Geschäftspartnerschaft zu ver-
netzen. Was seinerzeit als Spurensuche im
Umfeld junger Technologiefirmen, die inhaltlich
gut zu Gira passen, gestartet ist, hat
sich inzwischen über die Suche nach innovativen
Produktlösungen hinaus beim Technologiemittelständler
fest etabliert.
„Wir befinden uns auf einem guten Weg
und haben bereits zu vielen der entdeckten
Startups längerfristige Geschäftsbeziehungen
aufgebaut. Vor allem haben wir auch
gelernt, wie wir als etablierte Firma vom
Austausch mit der Gründerszene profitieren
können – etwa indem neue Technologien für
uns schneller begreifbar werden oder wir
Impulse bekommen, wie sich interne Abläufe
verbessern lassen“, ist Christian Feltgen,
Gira-Technologie-Geschäftsführer, überzeugt.
Dabei hat sich ausgezahlt, dass die
Gründerinitiative „GNERATOR“ zum einen
nah am Kerngeschäft von Gira tätig ist
und zum anderen gezielt nach Startups Ausschau
hält, deren Leistungsangebot auch abseits
der eigentlichen Wertschöpfung Mehrwerte
für das Unternehmen generieren
könnte.
Holzweg adé. Die Klingenstadt setzt auf mehr Nachhaltigkeit
Solingen steuert bei
der Verwendung des
Stadtholzes um und
wird damit zum
bundesweiten
Vorreiter.
„Nachhaltigkeit“ ist das Stichwort der neuen
Strategie, die im Herbst in die städtischen
Gremien der Stadt Solingen eingebracht werden
soll. Statt das Holz in die Welt zu verkaufen,
will die Stadt es vollständig für eigene
Zwecke verwenden. Dafür haben der
Stadtdienst Umwelt und die Technischen Betriebe
Solingen (TBS) gemeinsam mit der
Wirtschaftsförderung Solingen im vergangenen
Jahr einen entsprechenden Umdenken-
Prozess eingeleitet. Gemeinsam haben sie
analysiert, wie die Holzverarbeitung anders
gestaltet werden kann. Das Ergebnis ist ein
mutiger Strategiewechsel – möglichst das gesamte
Holz aus Solingen soll nur noch lokal
verwendet werden. Dafür hat das Solinger
Forstamt der Wirtschaftsförderung Solingen
nicht mehr verkaufbares Fichtenholz zur
Verfügung gestellt. Das wurde aus dem Wald
zum Solinger Sägewerk Uwe Stricker transportiert
und zugeschnitten. Mit diesem ersten
Holz haben die Technischen Betriebe Solingen
in der eigenen Schreinerei ein
Pilotprojekt gestartet, um die Abläufe für
weitere Vorhaben analysieren zu können. Ein
erstes Projekt ist die Herstellung von etwa
100 Hochbeeten für die Solinger Kindergärten.
Weitere nachhaltige Konzepte werden
auf diesen Erfahrungen in Solingen umgesetzt
werden können, wenn die Gremien diesem
Strategiewandel zustimmen werden. Solingen
ist nach eigenen Angaben die erste
Kommune in Deutschland, die diesen Strategiewandel
eingeläutet hat.
12 www.bvg-menzel.de
3,5 Millionen öffentliche Ladepunkte bis 2030
Ausbaugeschwindigkeit muss sich verdreißigfachen.
Foto: Shutterstock
Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte
muss drastisch erhöht werden,
will man die Klimaziele erreichen.
. Die EU will die Energieversorgung im Verkehr
umstellen. Die zentrale Frage ist nicht,
wann der letzte Verbrenner zugelassen
wird, sondern wie der Wechsel zum Strom
gelingt, hebt das Institut der Wirtschaft
(IW) hervor. Aus IW-Sicht muss sich die
Ausbaugeschwindigkeit schneller Ladesäulen
mehr als verdreißigfachen. Mit „Fit for
55“ hat die EU-Kommission ein Paket präsentiert,
das alle Aspekte des Lebens in den
nächsten zehn Jahren spürbar verändern
wird: Es handelt sich um ein Bündel von
zwölf überarbeiteten Richtlinien. Im Verkehrssektor
regulierte der Gesetzgeber das
Fahrzeugangebot über Emissionsgrenzwerte,
was aus Sicht des IW nur mittelbaren
Einfluss auf die tatsächlichen Emissionen
hat. Dieses Instrument findet jetzt ein Ende.
Doch damit der Wechsel zu lokal emissionsfreien
Antrieben gelingt, brauchen Nutzer
eine alternative Energieversorgung – ansonsten
werden weder Grenzwerte noch
CO2-Preise den gewünschten Effekt erzielen.
Das „Fit for 55“-Programm nennt zwei
Methoden, um Öko-Strom in den Straßenverkehr
zu bringen: Ladesäulen und strombasierte
Kraftstoffe. Beide Versorgungsinfrastrukturen
stecken jedoch noch in den
Kinderschuhen. Damit sie die gesetzten Ziele
wirklich unterstützen können, muss der
Ausbau deutlich schneller voran gehen, fordern
die Experten des IW. Die EU-Kommission
peilt 3,5 Millionen Ladepunkte bis
2030 an, wobei die räumliche Verteilung an
den Fahrzeugbestand in den Mitgliedsländern
gekoppelt werden soll. Im Jahr 2020
gab es EU-weit 225.000 öffentliche Ladepunkte.
70 Prozent der Stationen stehen
aber alleine in den Niederlanden, Frankreich
und Deutschland. Zudem wiesen nur
25.000 Punkte eine Ladeleistung von mehr
als 22 kW auf, was sie als wirklich taugliche
öffentliche Ladestelle qualifiziert. Von 2019
auf 2020 wurden knapp 10.000 dieser Punkte
angeschlossen. Das Ausbautempo müsste
also mehr als verdreißigfacht werden, um
das Ziel der Kommission zu erreichen –
mindestens.
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der Bergische Unternehmer 08|21 13
NAMEN & NACHRICHTEN
Neue Digitalcoaches für NRW-Händler
Digitalcoaches unterstützen Handel bei der neuen Förderung des Landes.
Britta Odendahl aus Köln
und Tharson Thurai aus
Düsseldorf ergänzen das
Team der Digitalcoaches
des Handelsverbands.
Fotos: Handelsverband NRW
Die Digitalcoaches des Handelsverbandes
NRW erhalten Verstärkung. Ab August
2021 sind zwei neue Kollegen im Team. Damit
stehen den Händlerinnen und Händlern
in Nordrhein-Westfalen insgesamt sechs Digitalcoaches
mit Rat und Tat bei digitalen
Fragen zu Seite. „Wir bauen unser Unterstützungsangebot
dabei nicht nur personell,
sondern auch fachlich aus, denn jeder Coach
bringt seinen eigenen Erfahrungshintergrund
und seine eigenen Stärken mit“, erklärt
Rainer Gallus, Projektleiter im Handelsverband
NRW. Neu im Team sind Britta
Odendahl aus Köln und Tharson Thurai
(Düsseldorf). Ein neues Projekt steht auch
bereits in den Startlöchern: Vom 23. bis 29.
August soll das Förderprogramm „MID-
Invest-Gutscheine“ näher vorgestellt werden.
„MID-Invest“ ergänzt bestehende
Förderungen im Hinblick auf Investitionen
in ausgewählte Hard- und Software aus
dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik.
Damit bekommen
kleine und mittlere Unternehmen weitere
Anreize für eine umfassende Gestaltung
der digitalen Transformation im Unternehmen.
Das Förderprogramm wird in Form
von kurzen Webinaren präsentiert und es
wird jeweils ein anderer Schwerpunkt gesetzt.
Anwendungsfelder der Förderung
sind beispielweise Softwarelösungen zur
Prozessdigitalisierung, Customer-Relationship-
Management (CRM), Chatbots, Waren-
und Lagerwirtschaftssysteme, Dokumentenmanagementsysteme
(DMS) und
Enterprise-Resource-Planning (ERP).
Weitere Informationen zur Förderung
unter https://www.mittelstand-innovativ-digital.nrw/mid-invest
https://digitalcoachnrw.de/veranstaltungen/
digitalcoachnrw.de/digitalcoachsuche/.
Industrie senkt Produktionserwartungen
Lieferengpässe bei
Vorprodukten
machen sich
bemerkbar.
Die Produktionserwartungen der deutschen
Industrie haben einen leichten Dämpfer erhalten.
Das geht aus den Umfragen des ifo
Instituts hervor. Der Indikator fiel im Juli auf
22 Punkte, nach 27 im Juni. Das ist aber
noch immer ein sehr hoher Wert im langjährigen
Vergleich. „Lieferengpässe bei wichtigen
Vorprodukten machen sich nun bemerkbar“,
sagt Klaus Wohlrabe, der Leiter der
ifo-Umfragen. So haben zum Beispiel die
Produktionsaussichten der Möbelindustrie
merklich nachgegeben. Der Wert fiel im Juli
auf 27 Punkte, nach 38 im Juni. Auch die
Getränkehersteller schränkten ihre Erwartungen
deutlich ein.
Der Indikator fiel auf plus 19 Punkte, nach
plus 51 im Juni. In der Chemie und bei den
Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten
blieben die Aussichten nahezu unverändert
gut. Gestiegen sind hingegen die Erwartungen
in der Autobranche und in der Bekleidungsindustrie.
14 www.bvg-menzel.de
Bär, Tigerente & Co.
Remscheider Galerie Wroblowski zeigt Janosch.
Foto: Janosch film&media AG
2012 war Janosch in der
Altstadt Galerie in Lennep
zu Gast.
Bär und Tigerente, die sich nach Panama
aufmachen, kennen und lieben unzählige
Kinder und Kind Gebliebene in der ganzen
Welt, und auch der lebensweise Herr Wondrak
ist sicherlich vielen kein Unbekannter.
Ihr Schöpfer, der Maler, Illustrator, Karikaturist,
Roman- und Kinderbuchautor Janosch,
konnte bereits am 11. März dieses
Jahres in seiner Wahlheimat Teneriffa seinen
90. Geburtstag feiern. Die Remscheider
Kunstgalerie Wroblowski präsentiert zu diesem
Anlass eine Ausstellung. Rund 80 fröhliche
Aquarelle, Zeichnungen und Farbradierungen
zeigen ein großes Spektrum
seiner Kunst, die sich nicht in der Kinderbuchillustration
erschöpft. Die Galerie Wroblowski
pflegt eine langjährige Verbindung
zu dem Künstler, der seit über 40 Jahren
sehr zurückgezogen auf Teneriffa lebt und
in der Vergangenheit bereits einmal in der
Altstadt Galerie Wroblowski in Lennep zu
Gast war.
Die Ausstellung wird vom 5. September bis
2. Oktober in der Galerie,
Alleestraße 83, in Remscheid zu sehen sein.
Am Sonntag, 5. September, ist die Ausstellung
von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere
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der Bergische Unternehmer 08|21 15
NAMEN & NACHRICHTEN
Mehr Homeoffice wäre möglich
Besonders im Nordwesten werden Möglichkeiten nicht ausgeschöpft.
Foto: Thomas E. Wunsch
Foto: Shutterstock
Bei der Nutzung des Homeoffice
zeigen sich Unterschiede
zwischen Stadt und Land.
Homeoffice wird vor allem in Ballungsräumen
angeboten. In Städten wie Berlin,
Frankfurt, München oder Stuttgart könnten
über 57 Prozent aller Erwerbstätigen überwiegend
oder vollständig von zuhause arbeiten.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse
des infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft
und dem ifo Institut. Erstmals können
die Autoren um ifo-Forscher Jean-Victor
Alipour und Robert Follmer (infas) Aussagen
zur geografischen Verteilung vom Potenzial
und der Nutzung von Homeoffice machen.
„In den Ballungsräumen ist der Dienstleistungssektor
besonders stark vertreten. Das
ist der Bereich, in dem besonders viel von zu
Hause gearbeitet werden kann“, sagt Alipour.
Die Analyse der Homeoffice-Nutzung, die
auf monatlichen Messungen seit Frühjahr
2020 beruht, zeigt insbesondere für Berlin
und München, dass auch für die umliegenden
Kreise eine hohe Quote von über 31 Prozent
erreicht wird.
Gering ist die Nutzung mit unter 21 Prozent
in vielen Landkreisen von Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen, Sachsen und
Schleswig-Holstein. Die Differenz zwischen
Potenzial und Nutzung ergibt die Homeoffice-Lücke.
„Besonders im Nordwesten bleiben
viele Homeoffice-Möglichkeiten unausgeschöpft“,
sagt Follmer.
Enorme Hochwasserschäden bei Klingelnberg in Hückeswagen
Der erwartete Gewinn im laufenden Geschäftsjahr ist nicht mehr realisierbar.
Der Standort Hückeswagen der Klingelnberg
Gruppe wurde vom Hochwasser Mitte Juli
massiv getroffen. Wie das Unternehmen mitteilt,
beträgt der Gesamtschaden nach ersten
Schätzungen zwischen 55 und 65 Millionen
Euro. Die Versicherungen tragen rund 15
Millionen Euro. Damit sei der erwartete Gewinn
für das Geschäftsjahr 2021/22 nicht
mehr zu realisieren. Das Firmengelände in
Hückeswagen war am Spätabend des 14. Juli
durch Hochwasser in weiten Teilen überflutet.
Wie sich herausgestellt habe, seien die
eingetretenen Schäden für das Unternehmen
„substanziell“. Es sei unter Einbeziehung aller
verfügbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
und eines beauftragten Spezialunter-
nehmens alles getan worden, die
Aufräumarbeiten zu starten, auch um Folgeschäden
für die Umwelt zu verhindern.
Gleichzeitig führte das Unternehmen eine
Vielzahl von Gesprächen mit Kunden und
Zulieferern, um einerseits Akzeptanz für
unvermeidliche Lieferverzögerungen zu
schaffen, andererseits Zulieferer zu motivieren,
Klingelnberg zunächst bevorzugt zu
beliefern und so mögliche Auswirkungen
auf den Geschäftsbetrieb weiter
zu reduzieren. Sämtliche Gespräche seien
äußerst positiv verlaufen. Angesichts der soliden
Bilanz per Jahresabschluss 31. März
könne Klingelnberg den Schaden aber aus
eigener Kraft bewältigen.
16 www.bvg-menzel.de
BZI unterstützt die vom Hochwasser betroffenen Unternehmen
Auszubildenden soll kein Nachteil entstehen.
Foto: BZI
BZI-Geschäftsführer Alexander
Lampe möchte die
hiesigen Unternehmen bei
der Ausbildung unterstützen,
wenn ihre Betriebsräume
derzeit nicht nutzbar
sind.
In partnerschaftlicher Verbundenheit bietet das
Berufsbildungszentrum der Industrie (BZI)
eine temporäre Fortsetzung der Ausbildung an,
wenn Betriebsräume und -anlagen durch die
Hochwasserschäden derzeit nicht nutzbar sind.
„Das BZI ist Teil der Bergischen Wirtschaft
und so ist es für uns selbstverständlich, Unternehmen,
die durch das Hochwasser betroffen
oder auch in Not geraten sind, mit den uns
möglichen Mitteln zu unterstützen“, sagt BZI-
Geschäftsführer Alexander Lampe. So bietet
das BZI mit Start der neuen Grundausbildung
in seinen metall- und elektrotechnisch sowie
fachlich perfekt ausgestatteten Aus- und Weiterbildungsräumen
den Firmen die Ausbildung
ihrer derzeit gegebenenfalls nur schwer
zu beschäftigenden oder zu unterweisenden
Auszubildenden an. Dabei ist ein Zeitraum
vom 16. August bis zunächst 31. Dezember
2021 vorgesehen. Damit kann die Ausbildung
im BZI unter Anleitung der erfahrenen Ausbilder
und Ausbilderinnen fortgesetzt werden,
sodass den jungen Leuten mit Blick auf den
angestrebten Ausbildungsabschluss kein
Nachteil entsteht.„Praxis und ergänzender
Theorieunterricht sind elementare Bausteine
für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses
und die erfolgreiche duale Ausbildung. Wir
können und wollen unsere Unternehmen sowie
deren junge Auszubildende hier nicht im
Stich lassen und sichern mit unserem Angebot
– trotz aller Widrigkeiten durch die Corona-Krise
und nun jetzt durch das Jahrhunderthochwasser
– die Chance auf eine gute und
erfolgreiche Ausbildung zu Facharbeiterinnen
und Facharbeitern im Metall- und Elektrobereich“,
ergänzt Alexander Lampe.
Interessierte Unternehmen können
sich bei Marc Kalbitz per Mail an
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unter 0 21 91 / 98 37-222 melden.
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der Bergische Unternehmer 08|21 17
TITEL STÄDTEPARTNERSCHAFTEN
18 www.bvg-menzel.de
Aus Partnern
werden Freunde
Städtepartnerschaften haben in Deutschland eine lange Tradition. Auch in unserer Region
gibt es zahlreiche gewachsene Beziehungen zwischen Kommunen – auf innerdeutscher oder
europäischer Ebene und auch darüber hinaus. Die Verbindungen bauen Brücken, werben für
Toleranz und Verständnis und öffnen überdies Türen für kommunalen, kulturellen oder auch
wirtschaftliche Austausch. Und – wie man gerade erst wieder gesehen hat: In der Not sind
Freunde füreinander da, auch wenn dafür hunderte Kilometer zu überbrücken sind.
der Bergische Unternehmer 08|21 19
TITEL STÄDTEPARTNERSCHAFTEN
Zwar war die Hochwasserkatastrophe
von Mitte Juli wohl beispiellos,
doch auch andere Regionen haben
in der Vergangenheit teils dramatische
Erfahrungen mit überfluteten
Städten gemacht. Hier zeigt sich,
dass Städtefreundschaften sich nicht nur über
Bürgerreisen und Schüleraustausch definieren,
sondern sich echte Freunde auch in schwierigen
Situationen zur Seite stehen. So rief Solingens
sächsische Partnerstadt Aue unlängst zu Spenden
für die Solinger Hochwasseropfer auf, genauso
wurden Aktionen zugunsten der Betroffenen angestoßen.
Hier zeigt sich Solidarität, die die Solinger
umgekehrt beim „Jahrhundert-Hochwasser“
2002 und 2013 in Aue und Bad Schlema bewiesen.
Damals half die Klingenstadt mit Sachwerten und
Personaleinsatz sowie über 320.000 Euro Spendengeldern
der Auer Bevölkerung und den Auer
Unternehmen. Ähnliches gilt für Remscheid, das
seit 1989 eine Partnerschaft mit Pirna in Sachsen
pflegt. Nach der katastrophalen Elbflut im Sommer
2002 bescherte die Stadt Pirna den Remscheider
Bürgerinnen und Bürgern eine wahre Flut an
Dankesurkunden und Medaillen. Mit Geld- und
Sachspenden in beträchtlicher Höhe unterstützten
die Remscheider den Wiederaufbau in Pirna, wo
ein großer Teil der Einwohner von den verheerenden
Auswirkungen des Hochwassers betroffen
war. Mit viel Kreativität standen dabei die verschiedensten
Gruppierungen ihren ostdeutschen
Freunden zur Seite. Chöre organisierten Benefizkonzerte,
Sportvereine veranstalteten Sponsorenläufe,
Schulen sammelten auf Basaren und Festen.
Zudem leisteten die Remscheider Feuerwehrleute
vor Ort wertvolle Unterstützung, in dem sie beim
Katastropheneinsatz halfen und bei der Annahme
und Koordination von Sachspenden zur Verfügung
standen. Jetzt war es an der sächsischen
Stadt, sich ebenso hilfsbereit zu zeigen.
Freundschaftliche Partnerschaften sind nicht
nur in guten Zeiten füreinander da. Für uns ist
es eine Selbstverständlichkeit, Hilfsbereitschaft
zurückzugeben.
Hilfe für die überschwemmten
Unternehmen
In der zweiten Augustwoche machten sich zwei
Mitglieder der Pirnaer Feuerwehr mit einem Fahrzeug
des Katastrophenschutzes auf den Weg nach
Remscheid. Im Gepäck hatten sie acht Bautrockner,
20 Kondensat-Trockner und 15 Fässer mit jeweils
150 Kilo Trocknungsgranulat. Die Technik
sollte vor allem den in Remscheid geschädigten
Unternehmen helfen, die bauliche Substanz zu
trocknen und damit zu retten. „Pirna hat zu den
beiden jüngsten Hochwasserkatastrophen 2002
und 2013 überwältigende Hilfe unter anderem
auch aus Remscheid erfahren. Für uns ist es eine
Selbstverständlichkeit, diese Hilfsbereitschaft nun
zurückzugeben“, bekräftigte Pirnas Oberbürgermeister
Klaus-Peter Hanke und ergänzte:
„Freundschaftliche Partnerschaften sind nicht nur
in guten Zeiten füreinander da.“ Zwei Beispiele,
wie aus Partnern gute Freunde und Helfer in der
Not werden.
Deutsch-deutsche Partnerschaft
Zwar gab es Städte- oder Gemeindepartnerschaften
bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts, einen
wahren Aufschwung verzeichneten diese Kooperationen
in der Bundesrepublik und vor allem über
Landesgrenzen hinweg nach dem zweiten Weltkrieg.
Neben dem Ansinnen, sich auf kultureller
oder auch wirtschaftlicher Ebene auszutauschen,
stand der Wunsch nach Versöhnung und Völkerverständigung
drängend im Raum. Wie einer Aufstellung
der Heinrich-Böll-Stiftung zu entnehmen
ist, entstand die erste Partnerschaft mit Beteiligung
einer deutschen Stadt zwischen Kiel und
Sonderburg in Dänemark, die nächste wurde 1930
zwischen Wiesbaden und dem österreichischen
Klagenfurt geschlossen. Nach dem Krieg lag ein
Fokus auf der Aussöhnung zwischen Deutschland
und Frankreich, bis heute gibt es rund 2.200 Partnerschaften
alleine zwischen diesen beiden Nachbarländern.
In den 1980er Jahren erlaubte auch die
Lockerung des Eisernen Vorhangs partnerschaftliche
Beziehungen zwischen bundesdeutschen und
DDR-Gemeinden, wie die Böll-Stiftung aufzeigt.
So entstanden Verbindungen zum Beispiel zwi-
Fortsetzung auf Seite 25
20 www.bvg-menzel.de
der Bergische Unternehmer 08|21 21
TITEL INTERVIEW STÄDTEPARTNERSCHAFTEN
„Mit Respekt und
Freundschaft“
Dr. Eileen Keller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutsch-Französischen Institut in
Ludwigsburg. Als Autorin der empirischen Bertelsmann-Studie mit dem Titel „Städtepartnerschaften
- den europäischen Bürgersinn stärken“ hat sie sich intensiv mit der Rolle und Aufgabe
von kommunalen Partnerschaften auseinandergesetzt. Ein wichtiger Beitrag zum vereinten
Europa und zur Völkerverständigung, wie sie im Gespräch mit dem „Bergischen
Unternehmer“ erzählt.
Frau Dr. Keller, welche Rolle spielen innereuropäische
Städtepartnerschaften vor dem Hintergrund
des vereinten Europas?
Städte- und Kommunalpartnerschaften waren
und sind ein wichtiger Baustein eines vereinten
Europas. Historisch betrachtet – erste Partnerschaften
wurden kurz nach Ende des Zweiten
Weltkriegs geschlossen – haben die Verbindungen
für Annäherung gesorgt und zur Aussöhnung in
Europa beigetragen. Sie haben den gesellschaftlichen
Boden dafür bereitet, dass es überhaupt eine
politische Annäherung geben konnte.
Heute stellen sie ein niederschwelliges Angebot
dar, das europäische Begegnungen ermöglicht.
Vieles läuft dabei über gemeinsame Interessen,
zum Beispiel, wenn sich zwei Fußballvereine
treffen. Der Mehrwert einer Städtepartnerschaft
ist, dass man eigene Erfahrungen über die Lebenswirklichkeit
der Menschen in der Partnerstadt
sammeln und darüber seine eigene Urteilsfähigkeit
schärfen kann und positive Bindungen
schafft. Auf stereotype Meinungen ist man dann
nicht mehr angewiesen.
Wie hält man eine Städtepartnerschaft lebendig
bzw. welche neuen Formate können dazu
beitragen?
Es gibt Partnerschaften, denen es über Jahrzehnte
gelungen ist, einen lebendigen Austausch zu pflegen.
Dabei sind engagierte Einzelpersonen, aber
auch die Einbindung in bestehende Strukturen
wesentlich. Gibt es einen kurzen Draht in die
Kommunalverwaltung? Gibt es Anschlüsse an
Schulen, Kirchengemeinden oder Vereine? Eine
gute Sichtbarkeit vor Ort ist für die Partnerschaftsarbeit
wichtig. Natürlich braucht es auch
neue Formate. Was in den 1970er Jahren funktioniert
hat, muss heute nicht mehr zwangsläufig
klappen. Gerade für junge Leute muss der Austausch
attraktiv sein. Auf jeden Fall ist es sehr
viel schöner und authentischer, Menschen in anderen
Ländern zu erleben, wenn man bei ihnen
wohnt. Man ist kein Tourist, sondern lernt ihr Leben
tatsächlich kennen. Die Partnerschaft sollte
für unterschiedlichen Zielgruppen attraktiv gestaltet
werden.
Welche Rolle spielen da digitale Begegnungen?
Sie sind eine Möglichkeit, können aber nur ein ergänzendes
Element sein. Mit Blick auf Corona
waren digitale Formate natürlich eine große
Chance, um die Kontakte aufrechtzuerhalten.
Diese Möglichkeiten wurden auch auf unter-
22 www.bvg-menzel.de
Dr. Eileen Keller hat
sich als wissenschaftliche
Mitarbeiterin
beim Deutsch-Französischen
Institut in
Ludwigsburg intensiv
mit dem Thema Städtepartnerschaften
auseinandergesetzt.
schiedliche Weise genutzt. Zudem kann man die
jeweils andere Nation einfacher an digitalen Veranstaltungen
vor Ort teilhaben lassen, was in Präsenz
ja nicht immer möglich ist. Trotzdem ist das
Kernstück des Austausches die persönliche Begegnung.
Das kann ein virtuelles Treffen nicht ersetzen.
Nur online wird eine Städtepartnerschaft
auf die Dauer nicht funktionieren.
In den Partnerschaftsvereinen ist häufig die
ältere Generation aktiv. Wie kann man junge
Leute dafür interessieren, den Austausch weiterhin
zu pflegen?
Ich denke, ein wichtiger Zugang bleibt die Austauscherfahrung
als solche. Diese kann im schulischen
Rahmen stattfinden, aber auch außerschulisch
über Vereinsbegegnungen, Kontakte
zwischen Jugendhäusern oder Feriencamps – je
nachdem wie die Rahmenbedingungen vor Ort
sind. Viele junge Leute sind heute sehr mobil. Daher
ist ein ortsgebundenes Ehrenamt über einen
längeren Zeitraum für sie häufig keine Option.
Wenn sie aber beispielsweise in der Schule oder
über einen Verein die Partnerstadt kennengelernt
haben und diese Erfahrungen positiv besetzt sind,
ist es eine Perspektive, dass sie sich in den Partnerschaftskomitees
engagieren, wenn sie erwachsen
und irgendwo sesshaft geworden sind.
der Bergische Unternehmer 08|21 23
TITEL INTERVIEW STÄDTEPARTNERSCHAFTEN
Das Demokratieverständnis kann gerade bei
Verbindungen zwischen west- und osteuropäischen
Städten unterschiedlich sein. Können
städtepartnerschaftliche Kontakte zu mehr
Verständnis für die jeweilige Position beitragen?
Das hängt vom Einzelfall ab. Nicht immer und
überall wird man Verständnis für gegenteilige Positionen
wecken können. Wenn das Verhältnis zwischen
den Menschen der beiden Partnerstädte aber
gut ist und es eine stabile persönliche Ebene gibt,
kann man unterschiedliche Sichtweisen im gegenseitig
Respekt austauschen. Dann entfällt auch der
Reflex, sich verteidigen zu müssen.
Manche Partnerschaften sparen diese Thematik
aber bewusst auch aus und sagen, politische Verhältnisse
und Stimmungen sind eine innere Angelegenheit
des jeweils anderen Landes. Der Brexit
ist so ein Beispiel. Es gibt viel Partnerschaften
zwischen deutschen und britischen Städten. Die
Abkehr von der EU wurde da nicht immer zum
Thema gemacht, sondern bewusst nicht umfangreich
oder kritisch angesprochen. Grundsätzlich
sollte man akzeptieren, wenn man sich nicht in allem
einig ist.
Städtepartnerschaften öffnen Türen für Kontakte
zwischen Bürgerinnen und Bürgern und
sind Türöffner für den Austausch zwischen
Vereinen, Schulen und Kultur. Wie kann die
Wirtschaft in den jeweiligen Städten von der
Partnerschaft profitieren?
Ein typischer Aspekt sind Märkte, wo Produkte
aus den jeweiligen Regionen präsentiert und angeboten
werden. Das können landwirtschaftliche
oder auch handwerkliche Waren sein. Daneben
sind Städtepartnerschaften für den lokalen Tourismus
oft wichtig. Was darüber hinausgeht,
hängt von weiteren Faktoren ab. Gibt es zum Beispiel
Partnerschaften zwischen Weinbauregionen,
liegt ein Fachaustausch nahe. Genauso besuchen
Fachkräfte gezielt Firmen der Partnerstadt oder
junge Leute werden zum Praktikum dort hingeschickt.
Viele Städtepartnerschaften entstanden in der
Nachkriegszeit. Gibt es heute noch genügend
Interesse an Gründungen?
Ja, es gibt heute noch Gründungen, viele davon gehen
aber über den europäischen Kontext hinaus. Das
Hauptaugenmerk liegt mehr darauf, bestehende Partnerschaften
zu pflegen und weiterzuentwickeln, weil
es eben schon eine ganze Menge gibt. Schätzungen
belaufen sich auf um die 10.000 Partnerschaften hier
in Europa. Aus diesem Grund ist die Gründungsdynamik
eher begrenzt.
Corona hat Begegnung extrem erschwert. Wie
sind Städtepartnerschaften damit umgegangen?
Über den Online-Austausch haben wir ja schon gesprochen.
Für die Partnerschaften war die Zeit natürlich
sehr schwierig, weil Präsenzveranstaltungen
abgesagt werden mussten. Viele
Partnerschaftsvereine waren aber sehr aktiv und
haben entweder auf virtuellen Austausch gesetzt
oder auf andere Weise den Kontakt nicht abreißen
lassen – etwa mit zeitgleichen Aktionen in beiden
Städten oder dem Versand von Paketen. Auch hat
es Spendenaktionen für Partnerstädte in Norditalien,
Spanien und Frankreich gegeben, die anfangs
so dramatisch von der Pandemie betroffen waren.
Es gab viel Anteilnahme und Solidarität. Auch das
verbindet.
Fachkräfte besuchen Firmen der Partnerstadt oder junge
Leute absolvieren dort Praktika. Ein Fachaustausch liegt
nahe, wenn die Partnerstädte ähnliche wirtschaftliche
Schwerpunkte haben.
24 www.bvg-menzel.de
Fortsetzung von Seite 20
schen Aachen und Naumburg oder zwischen Saarlouis
und Eisenhüttenstadt. Bürgerreisen, wie sie
heute zur DNA einer Städtefreundschaft gehören,
waren damals indes noch nicht vorgesehen. Das
änderte sich zur Wendezeit. 1989 wurde die Partnerschaft
Remscheid – Pirna auf den Weg gebracht.
1990 folgte die Städtepartnerschaft zwischen
Solingen und Aue. Wuppertal war noch
schneller und schloss drei Jahre zuvor einen Städtepartnerschaftsvertrag
mit Schwerin. Und Mettmann
pflegt einen freundschaftlichen Austausch
mit Markranstädt im Landkreis Leipzig.
Partner und Interessen
zusammenführen
Neben den Partnerschaftsvereinen und -komitees
sind kommunale Strukturen essentiell wichtig, um
die städteübergreifenden Kontakte mit Leben zu
füllen. In Wuppertal ist dieser Bereich unter dem
Namen „Repräsentation und Städtepartnerschaften“
im Büro des Oberbürgermeisters angesiedelt.
„Die Vermittlung von Kontakten zwischen möglichen
Kooperationspartnern wie Sportvereinen,
Jugendgruppen oder Kulturinteressierten gehört
zu unseren Aufgaben. Wir führen mögliche Partner
und Interessen auf beiden Seiten der Partnerstädte
zusammen“, erklärt Teamleiterin Heidi
Frenz-Niehues. Ebenso gehe es darum, Begegnungen
und Projekte zu initiieren. „Daneben bereiten
wir die Reisen offizieller Gäste aus unseren Partnerstädten
vor, kümmern uns um deren Unterbringung
und das Programm“, erklärt die Mitarbeiterin
der Wuppertaler Stadtverwaltung. Wuppertal
pflegt partnerschaftliche Verbindungen zu South
Tyneside in Großbritannien, Saint-Étienne in
Frankreich, Berlin Tempelhof-Schöneberg und
Schwerin, Beer Sheva in Israel, Košice in der Slo-
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der Bergische Unternehmer 08|21 25
TITEL STÄDTEPARTNERSCHAFTEN
wakei, Matagalpa in Nicaragua sowie zum polnischen
Liegnitz (Legnica). Darüber hinaus unterhält
Wuppertal freundschaftliche Verbindungen zu vier
weiteren Städten in aller Welt. Ziel ist laut Angaben
der Stadt, den „geschäftlichen, kulturellen, pädagogischen,
juristischen und sportlichen Austausch“
zwischen den Partnerstädten zu fördern.
Werbung für Toleranz und Respekt
Welche Bedeutung haben die Verbindungen zu
Kommunen in- und außerhalb Deutschlands für die
Stadt? „Es geht darum, ein grundsätzliches Bewusstsein
für die Partnerstädte, ihre Bürgerinnen
und Bürger und ihre Lebenswirklichkeiten zu
schaffen. Und sicher sind auf europäischer Ebene
Städtepartnerschaften ein Beitrag zu einem vereinten
Europa“, erläutert Heidi Frenz-Niehues. Gerade
gegenseitige Bürgerreisen hätten daran einen großen
Anteil geleistet. Für junge Leute sei es heute
natürlich ein Leichtes, in alle Herren Länder zu reisen
– lässt man die augenblicklich schwierige Situation
durch die Pandemie einmal außen vor. Trotzdem
seien Städtepartnerschaften ein Stück
Beziehungspflege und eine Werbung für Toleranz
und Respekt über Grenzen hinweg und insofern
auch für die junge Generation wegweisend.
Gemeinschaftliche Projekte
Nun könnte man denken, dass die Verbindungen zu
außereuropäischen Städten ein schwierigeres Unterfangen
sei als etwa innerdeutsche Partnerschaften
zu pflegen. „Ganz und gar nicht“, entgegnet
Heidi Frenz-Niehues. Am Beispiel von Beer Sheva
in Israel und Matagalpa in Nicaragua könne man
sehen, welche Rolle das Engagement der Partnerschaftsvereine
spielt, um die Freundschaften lebendig
zu halten. Zwar verunsicherten die derzeitigen
politische Umbrüche in Nicaragua hierzulande etwas,
gleichwohl halte man die Kontakte dennoch
aufrecht. Sowieso würden städtepartnerschaftliche
Verbindungen erst durch die Bürgerinnen und Bürger
mit Leben gefüllt. Weiterhin gehe es darum,
gemeinsame Ebenen für Austausch und auch gemeinschaftliche
Projekte zu finden. „Kooperationen
gibt es zum Beispiel zwischen der Wuppertaler
Feuerwehr und der in Liegnitz“, berichtet sie. Kontakte
zwischen Wirtschaftsunternehmen gebe es
auch, sie würden aber eher durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
oder das China Kompetenz
Zentrum begleitet.
Städtepartnerschaften gelten auch
als Türöffner für wirtschaftliche
Beziehungen
- wenngleich dieser Gedanke bei den Gründungen
sicher nicht die erste Priorität hatte und hat. Gerade
in den innerdeutschen Partnerschaften spielten aber
nach der Wiedervereinigung zum Beispiel auch
Hilfe beim Aufbau kommunaler Strukturen eine
Rolle. Noch aktive oder pensionierte Mitarbeitende
von Stadtverwaltungen oder kommunalen Unternehmen
gaben Hilfestellung, um etwa kommunale
Versorgungsunternehmen zu gründen. Auch dabei
erfolgte der Kontakt häufig über die Schiene der
Partnerstädte. Eine weitere Möglichkeit ist der zeitweilige
Austausch von Fachkräften oder Praktika,
die junge Menschen in Unternehmen der jeweiligen
Partnerstadt absolvieren. Diese Möglichkeit wurde
zum Beispiel zwischen den Partnerstädten Remscheid
und dem slowakischen Prešov genutzt. Über
viele Jahre waren zumeist in den Sommermonaten
junge Leute aus der Slowakei in Remscheider Firmen
zu Gast, um Sprachkenntnisse auszubauen
und die Arbeit in den Betrieben kennenzulernen.
Interkommunale Ehe
Gewinnbringend kann auch ein Expertenaustausch
sein, etwa im Bereich der Wasserwirtschaft
oder Daseinsvorsorge. Umweltthemen treten zudem
zunehmend in den Fokus, wie gerade die Erfahrungen
mit Hochwasserlagen verschiedener
Partnerstädte gezeigt haben. Alles in allem lässt
sich sagen, dass Städtepartnerschaften kein Auslaufmodell
sind, auch wenn Reisen und Mobilität
heute einen ganz anderen Stellenwert haben, als
zur Boomzeit der Partnerschaftsgründungen.
Dennoch schaffen die gewachsenen Verbindungen
Möglichkeiten zur Begegnung, die es ohne die offiziellen
Städtepartnerschaften nicht gegeben hätte
und geben würde. Sogar manche Ehe ist aus einer
dieser besonderen Beziehungen entstanden.
Text: Stefanie Bona
Foto: Stadt Wuppertal
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Angebot gültig solange der Vorrat reicht. Alle Preise zzgl. MwSt., Überführungs- und Zulassungskosten. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 2 Angebot gilt nur bei Inzahlungnahme eines
Altfahrzeugs ausgenommen der Marken Audi, ŠKODA, SEAT, CUPRA und Porsche. Zum Zeitpunkt der Bestellung des Neufahrzeuges, muss das Gebrauchtfahrzeug mindestens 4 Monate auf den
Neuwagenbesteller zugelassen sein oder es muss ein Nachweis auf eine PKW-Zulassung (M1, M1G lt. Zulassungsbescheinigung Teil 1 Zeile „J“) erfolgen. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
3Mehr Infos zur Beantragung des Umweltbonus unter: www.bafa.de.
Tiemeyer Remscheid GmbH & Co. KG
der Bergische Unternehmer 08|21
Trecknase 6–8, 42897 Remscheid
Tel. (02191) 9640-0
27
www.tiemeyer.de
ERFOLGREICH BERGISCH HANDWERK HEUTE
Sessel sucht Chef
Im Handwerk gibt es nicht nur ein Nachwuchsproblem. Ebenso macht der
Mangel an Fachkräften der Branche erheblich zu schaffen. Doch damit nicht
genug. Nun fehlen in Deutschland zunehmend auch engagierte Unternehmer,
die eine gut eingeführte Frma übernehmen wollen. Wie der Zentralverband
des deutschen Handwerks ermittelte, suchten bis Januar 2020 über 180.000
Betriebe einen geeigneten Nachfolger. Tendenz steigend.
Eine Umfrage im Handwerk in Zusammenarbeit
mit den 40 deutschen Handwerkskammern
ergab Alarmierendes.
Vor einem Wechsel an der Spitze steht
jeder fünfte Betrieb im Lande; in Nordrhein-
Westfalen planen sogar 25 Prozent der Unternehmen,
in den kommenden fünf bis zehn Jahren den
Chef-Sessel neu zu besetzen.
Allerdings kommen viele Inhaber über diese Absicht
nicht hinaus. Denn es gilt, zunächst zwei
große Hürden zu überwinden: Zum einen, den
passenden Kandidaten für die Nachfolge zu finden.
Zum anderen, den realistischen Wert für das
eigene Unternehmen zu ermitteln. Dies bedeutet
für die meisten eine ziemliche Herausforderung,
wobei oftmals die Notwendigkeit für diese Maßnahme
überhaupt nicht gesehen wird. Kein Wunder
also, dass rund 40 Prozent der Handwerksbetriebe
eine solche Bewertung noch nicht
vorgenommen haben bzw. auch nicht vorhaben,
dies zu tun.
Die Alterssicherung fest im Blick
Ähnlich mau ist es um die Vorbereitung für die
anstehende Übergabe bestellt. Jeder zweite der befragten
Unternehmer hat noch keine Entscheidung
getroffen, in welcher Form die Übertragung
erfolgen soll. Dabei verdient gerade dieses Thema
erhöhte Aufmerksamkeit. Denn es macht einen
gewaltigen Unterschied, ob ein Betrieb beispielsweise
verkauft, verschenkt, verpachtet, lediglich
teilweise veräußert oder in Leibrente weitergeführt
wird.
Eine weitere Möglichkeit, ausreichend Geld im
Ruhestand zur Verfügung zu haben, besteht in einer
Nießbrauchregelung. Ebenso kann man eine
Gewinnbeteiligung in Betracht ziehen. Denn für
die überwiegende Zahl der Firmen-Chefs ist die
Übergabe ihres Unternehmens der wichtigste,
wenn nicht sogar der einzige Baustein für die
Alterssicherung. Ein Grund mehr, sorgfältig alle
Alternativen zu prüfen und einen externen Berater
hinzuzuziehen, um eine objektive, auf die individuellen
Bedürfnisse zugeschnittene Empfehlung
zu erhalten. Ebenfalls müssen komplizierte
Themen wie Haftungsfragen, die Absicherung
von Ansprüchen aus der betrieblichen Altersvorsorge
oder auch die Übernahmeverpflichtung bestehender
Versicherungspolicen sowie die Wahl
der richtigen Rechtsform angesprochen und geklärt
werden.
28 www.bvg-menzel.de
der Bergische Unternehmer 08|21 29
ERFOLGREICH BERGISCH HANDWERK HEUTE
Eine gute Vorbereitung braucht Zeit
Zudem ist der Weg zum erfolgreichen Stabwechsel
in der Firmenführung mit etlichen Stolpersteinen
gepflastert, die ein positives Ergebnis leicht
zu Fall bringen können. Bleibt festzuhalten, dass
bei der Nachfolgeregelung die Binsenwahrheit
nach wie vor Gültigkeit besitzt: Wer seinen Betrieb
in gute Hände geben möchte, sollte sich
frühzeitig darum kümmern. Doch was bedeutet
‚frühzeitig‘ konkret? Experten raten Firmeninhabern,
bereits zehn Jahre vor dem geplanten Ruhestand
mit der Vorbereitung zu beginnen. Damit
bliebe genügend Zeit, um alle relevanten Punkte
zu beachten.
Angesichts des Überangebots an Fachbetrieben
wächst außerdem die Herausforderung, die eigene
Firma besonders vorteilhaft zu präsentieren und
für mögliche Käufer zu einem attraktiven Objekt
zu machen. Dabei besteht der Kaufanreiz nicht allein
in einem günstigen Preis. Unter anderem spielen
folgende Kriterien für einen Kaufentscheid
eine bedeutende Rolle:
• Die technische Ausstattung des Betriebs. Ist das
Equipment vollständig und auf dem aktuellen
Stand der Technik, besteht in absehbarer Zeit
kein Investitionsbedarf.
• Die Qualität des Standorts. Zentrale Lage mit einer
guten Verkehrsanbindung, moderne Geschäftsräume,
die alle Auflagen hinsichtlich Sicherheit,
Umweltschutz und
Arbeitsstättenverordnung erfüllen, Miete oder
Aufwendungen für die Gewerbeimmobilie im
Eigentum sind wichtige Punkte.
• Kundenstruktur und Wettbewerb. Zwei Faktoren,
die viel über die wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit
eines Betriebes aussagen. In diesem
Zusammenhang sollte auch die mittel- bis
langfristige Tendenz der Branche insgesamt zur
Sprache kommen.
• Die Mitarbeiter als wertvolles Kapital. Eine
erfahrene Mannschaft, auf die man sich verlassen
kann, ist ihr Geld wert. Andererseits entstehen
durch eine Übernahmeverpflichtung Kosten,
die einen jungen Unternehmer belasten könnten.
Fragen, die abzuwägen sind.
• Klärung von Pflichten und Auflagen. Betriebliche
Verbindlichkeiten, Verträge, Versicherungen
Beziehungen zu Lieferanten und sonstige ständige
Verpflichtungen erfordern Gesprächsbedarf.
• Chancen für die Zukunft. Ein Kernpunkt in den
Überlegungen eines potenziellen Übernahme-Interessenten
ist die Ertragskraft eines Unternehmens.
Zu Recht kann er Auskunft darüber verlangen,
welche Gewinne mit dem betreffenden
Handwerksbetrieb zu erzielen sind und ob diese
Einnahmen ausreichen, um das notwendige Einkommen
zu sichern, Löhne zu zahlen, Darlehen
zu tilgen und erforderliche Investitionen zu tätigen.
Offenheit und Transparenz tragen dazu bei, für
beide Parteien ein zufriedenstellendes Resultat zu
erreichen. Ohne böse Überraschungen.
Wunschkandidaten kann man sich
nicht backen
Auf der Suche nach einem passenden Nachfolger
sind Enttäuschungen nicht ausgeschlossen.
Schließlich gestaltet es sich in der angespannten
Situation, in der das Firmenangebot bei Weitem
die Nachfrage übersteigt, als äußerst schwierig,
den Betrieb schnell und problemlos an den Mann
zu bringen.
Dabei kann es durchaus geschehen, sich von einer
liebgewonnenen Tradition verabschieden zu müssen.
Denn die Selbstverständlichkeit, dass der älteste
Sohn den väterlichen Betrieb übernimmt, gilt
schon lange nicht mehr. So hat der Junior heutzuta-
Wird man bei den Mitarbeitenden im Betrieb nicht fündig,
hilft häufig ein Abstecher ins Internet zu den Betriebsbörsen der
lokalen Handwerkskammern.
30 www.bvg-menzel.de
ge oft ganz andere berufliche Pläne. Töchter möglicherweise
ebenfalls, obwohl der Senior durchaus
einen weiblichen Nachfolger in Betracht ziehen
sollte.
Scheidet diese Option aus, heißt es: Die Suche
nach dem neuen Chef muss außerhalb der Familie
fortgesetzt werden. Eine erfolgversprechende
Möglichkeit könnte sein, sich in der Belegschaft
nach einem cheftauglichen Aspiranten umzuschauen.
Ein kompetenter Altgeselle käme beispielsweise
dafür in Frage. Solch ein Wunschkandidat
aus den eigenen Reihen hat viel für sich. Der
Inhaber kennt seine fachliche Qualifikation und
seine Eigenschaften im Umgang mit Kollegen und
Kunden, weiß, wo es noch Defizite gibt und ist
daher in der Lage, in der verbleibenden Zeit seinen
Nachfolger optimal aufzubauen.
Existenzgründung auf clevere Art
Wird man auch bei den Mitarbeitern im Betrieb
nicht fündig, hilft häufig ein Abstecher in Internet
zu den Betriebsbörsen der lokalen Handwerkskammern
weiter. Noch mehr Auswahl offeriert
das bundesweite Angebot nexxt-change. Häufig
gelingt es, über die Portale im Netz Verkäufer und
Käufer zusammenzubringen. Übrigens ein vielversprechender
Tipp gerade auch für Existenzgründer.
Denn statt bei Null anzufangen, bietet
der Einstieg in eine bereits erfolgreich am Markt
agierende Handwerksfirma deutliche Vorteile.
Angefangen bei der Etablierung vor Ort über einen
bestehenden Kundenstamm bis hin zu einem
eingespielten Team von erfahrenen Mitarbeitern,
mit denen der neue Boss ohne umfangreiche Einarbeitung
durchstarten kann.
Generell macht die Kontaktaufnahme zu Handwerkskammern
und Innungen für Gründer Sinn,
weil man dort wichtige Ratschläge etwa zu den
Kriterien einer realistischen Beurteilung eines
Unternehmens, zur finanziellen Förderung der
beabsichtigten Betriebsübernahme und zur Frage
bekommt, wie ein rechtssicherer Vertragsabschluss
aussehen sollte.
Text: Brigitte Waldens
Foto: Shutterstock
Wie viel ist mein Unternehmen wert?
Vorausgeschickt: Die Grundlage einer tragfähigen Bewertung
bildet stets eine umfassende Analyse sämtlicher
Unternehmensspekte. Dabei liegt das Augenmerk
vorrangig nicht auf erzielten Werten aus der Vergangenheit,
sondern vielmehr auf der Einschätzung künftiger
Wachstums-Potenziale und Entwicklungs-Chancen.
Die Unterstützung eines kompetenten Fachmanns ist
in diesem Zusammenhang unbedingt für beide Parteien
von Vorteil.
Um eine solide Basis für die Preisverhandlungen mit
dem potenziellen Nachfolger festzulegen, ist die Wertbestimmung
des Betriebes unumgänglich. Zu diesem
Zweck bieten sich einige Methoden an, wobei die
Ermittlung nach Substanz- oder Ertragswert zu den
gebräuchlichsten Verfahren zählt.
• Das Substanzwertverfahren
Ist sowohl für Firmen mit hohem Anlagevermögen als
auch für Betriebe mit eher geringer Ertragskraft geeignet.
Bei dieser Methode werden sämtliche Vermögensgegenstände
des Unternehmens einzeln bewertet
und vom Ergebnis die bestehenden Verbindlichkeiten
abgezogen. Daraus ergibt sich der Substanzwert,
der besagt, welcher Betrag notwendig ist, um zum
aktuellen Zeitpunkt einen Betrieb mit gleicher Ausstattung
neu zu errichten. Zukünftige erzielbare Gewinne
bleiben dabei unberücksichtigt.
• Das Ertragswertverfahren
eignet sich für Unternehmen aller Rechtsformen,
Branchen und Größen. Zur Feststellung werden die
Betriebsergebnisse der vergangenen drei Jahre, des
laufenden Geschäftsjahrs sowie die Planzahlen der
nächsten zwei Jahre herangezogen und nach bestimmten
Faktoren bereinigt. Der Durchschnitt der so
korrigierten und geplanten Betriebsergebnisse stellt
den in Zukunft zu erwartenden Gewinn dar, der mit
einem Kapitalisierungszinssatz abgezinst wird. Dieser
Zinssatz besteht aus einem Basiswert, der die Verzinsung
einer alternativen Kapitalanlage darstellt und
einem Aufschlag für das interne und externe unternehmerische
Risiko. In der Praxis kommt es häufig
vor, dass beide Methoden kombiniert werden. Dabei
bestimmt der Ertragswert in den meisten Fällen zu bis
90 Prozent den Kaufpreis.
der Bergische Unternehmer 08|21 31
ERFOLGREICH BERGISCH HANDWERK HEUTE
Nachfolge: Die Lage in der Region
Die Schwierigkeit, einen geeigneten Nachfolger zu finden, beschäftigt selbstverständlich
auch die örtlichen Handwerkskammern. So auch im Bezirk Solingen-Wuppertal.
Hier werden in den kommenden fünf bis zehn Jahren rund 25 bis
30 Prozent der ansässigen Betriebe zur Übernahme bereit stehen, berichtet
Kreishandwerksmeister Arnd Krüger. An dieser Stelle gibt er zusammengefasst
einen Überblick über die Lage in der Region.
Welche Maßnahmen bei der Nachfolgersuche
versprechen nach Ihren Erfahrungen den meisten
Erfolg?
Sofern innerhalb der Familie kein Interesse an einer
Übernahme besteht, ist ein Nachfolger aus der
Belegschaft eine gute Alternative. Als erfahrener
Mitarbeiter kennt er sich mit den Geschäftsabläufen
aus und weiß mit Kunden und Kollegen umzugehen.
Möglicherweise gibt es im kaufmännischen
Bereich noch einige Defizite, die man aber
durch eine entsprechende Schulung beheben
kann.
Welche Eigenschaft muss der Chef in spe
sonst noch mitbringen?
Auf jeden Fall muss er Talent zur Menschenführung
besitzen und auch bereit sein, sich in die betriebswirtschaftlichen
Dinge hineinzuknien.
Bei welchen Institutionen finden Handwerker
Unterstützung?
Sicherlich bei der Hausbank, aber natürlich auch
in der Kreishandwerkerschaft. Hier in der Nähe
bietet beispielsweise die Handwerkskammer Düsseldorf
kompetente Begleitung durch die betriebswirtschaftlichen
Prozesse an.
Was sollte bei der Vertragsregelung bezüglich
der Nachfolge unbedingt berücksichtigt werden?
Ein weites Feld, das von der Alterssicherung über
Beteiligung und monatliche Rentenzahlung bis
zum Kündigungsschutz der Mitarbeiter reicht. Ich
empfehle, einen externen Berater hinzu zu ziehen,
um eine individuelle Lösung zu erarbeiten.
Die Schwierigkeit, einen geeigneten Nachfolger zu
finden, beschäftigt auch Kreishandwerksmeister
Arnd Krüger.
Was halten Sie davon, wenn der Senior nach
der Geschäftsübergabe noch im Unternehmen
tätig bleibt und ein Mitspracherecht fordert?
Das kann problematisch werden. Ich meine, es
wäre besser, einen konsequenten Schnitt zu machen
und damit die Zuständigkeiten zu klären.
Der neue Chef sollte der Herr im Hause sein.
Wie beurteilen Sie den Trend zu Fusionen oder
Kooperationen mit ähnlich aufgestellten oder
ergänzenden Betrieben?
32 www.bvg-menzel.de
Fragenkatalog zur Betriebsübergabe
In welcher Form soll die Übernahme erfolgen?
Gibt es einen Zeitplan für das eigene Ausscheiden
aus dem Betrieb?
Liegt bereits eine betriebliche Bestandaufnahme
vor?
Sind die Stärken und Schwächen des Unternehmens
bekannt?
Welche Argumente gibt es, um einen potenziellen
Interessenten zu überzeugen?
Wurden die Mitarbeiter bereits über die
Übernahmepläne informiert?
Dieses Thema wird zunehmend an Bedeutung gewinnen,
wenn die klassische Weiterführung eines
Betriebs unter einem Nachfolger nur noch schwer
oder gar nicht möglich ist. Ich bin sicher, dass wir
in Zukunft auch im Handwerk vermehrt Holdings
oder Großunternehmen erleben werden.
Wie ist Ihre Meinung zu Headhuntern im
Handwerk?
Diese Leute sind bereits part of the game. Die
Lage auf dem Markt ist derart angespannt, dass
wir jede Möglichkeit nutzen sollten, geeignete
Partner oder auch Mitarbeiter zu finden.
Das Gespräch führte Brigitte Waldens
Foto: privat
Ist die persönliche Alterssicherung auch ohne
Veräußerung der Firma gewährleistet?
Existiert eine Preisvorstellung bei einem
möglichen Verkauf des Unternehmens?
Sollen externe Berater die Übergabe begleiten?
Läuft die Suche nach einem möglichen
Nachfolger bereits?
Wo wird der Nachfolger gesucht?
Steht der künftige Nachfolger schon fest?
Wurde dessen Eignung in fachlicher, kaufmännischer
und sozialer Hinsicht geprüft?
W
kundennah
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sauber
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zuverlässig
Keiner wie wir.
W
W
1870
seit
150
Jahren
2020
Wie sieht es mit den finanziellen Möglichkeiten
und der Bonität des Nachfolgers aus?
Sind die Formalitäten bekannt, die bei einem Vertragsabschluss
berücksichtigt werden müssen?
Ist nach der Übergabe ein weiteres persönliches
Engagement im Betrieb geplant?
Sollen die Mitarbeiter übernommen werden?
A.H. Winterberg
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der Bergische Unternehmer 08|21 33
AUS DER REGION GASTKOMMENTAR
Datenschutz – Augen
auf im Arbeitsrecht
Arbeitsrecht ist unflexibel und kompliziert, gerade
aus Arbeitgebersicht führt es bei nicht sachgemäßer
Anwendung, manchmal auch bei Anwendung aller
Sorgfalt, zu unerfreulichen Ergebnissen. Allerdings
eignet man sich im Zuge der täglichen Auseinandersetzung
mit unerfreulichen Themen üblicherweise Routinen
an, die den Umgang mit der Materie erleichtern:
Arbeitsrecht wird täglich praktiziert und Erfahrung
macht klug.
Im Datenschutzrecht hingegen war es für viele Arbeitgeber
bislang kaum möglich oder nötig, Routine zu erlangen.
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)
stellt als europäische Rechtsverordnung Regeln für den
Umgang mit personenbezogenen Daten auf und erweckt
hierbei den Eindruck, keine unmittelbaren Verpflichtungen
zu begründen: Sie hat Artikel anstatt Paragrafen,
sie verwendet eine andere Sprache als wir es
gewohnt sind und bietet in ihrem Art. 88 den Mitgliedern
der EU die Möglichkeit, im Arbeitsrecht eigene
Regelungen zur Umsetzung zu schaffen.
Diesen Vorschlag hat der Gesetzgeber nicht aufgegriffen,
so dass die DSGVO zwischen den Arbeitsvertragsparteien
unmittelbar gilt. So müssen sich auch Unternehmer,
die sonst nicht mit Datenschutzfragen
konfrontiert sind, deren Anforderungen stellen. Das
führt zu einer wachsenden Zahl von Gerichtsverfahren,
in denen – oft ehemalige – Beschäftigte Entschädigungen
von Arbeitgebern wegen angeblicher Verstöße
gegen die DSGVO erstreiten. Deren Höhe liegt
immer über dem, was es gekostet hätte, die verletzten
Anforderungen zu erfüllen: Oft ging es nur darum,
Anfragen rechtzeitig zu beantworten. Das ist ohne
großen Aufwand frühzeitig und standardisiert machbar,
wenn man Verstößen vorbeugen will. Für Arbeitgeber
wird sich künftig auch eine Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichts vom 14.01.2021 – 1 BVR
2853/19 – nachteilig auswirken, die es den Gerichten
verbietet, ohne vorherige Anfrage beim EuGH Klagen
Foto: BVG
Oliver Teubler ist Rechtsanwalt und Fachanwalt
für Arbeitsrecht. Er ist Partner
der Sozietät ATN Rechtsanwälte.
www.atn-ra.de
mit der Begründung abzuweisen, dass die Pflichtverletzung
und der Schaden unerheblich waren. Es liegt in der Hand
der Arbeitgeber, dem Entstehen einer Prozessindustrie
vorzubeugen, indem sie die Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen
der DSGVO standardisieren.
34 www.bvg-menzel.de
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Zahlt die Versicherung bei
Corona-Lockdown?
Verspricht eine Betriebsschließungsversicherung
Deckungsschutz für „nur die
im Folgenden aufgeführten (vgl. §§ 6
und 7 Infektionsschutzgesetz)“ Krankheiten
und Krankheitserreger, wobei
Covid-19 und Sars-Cov-2 nicht genannt
sind (auch nicht sinngemäß), besteht
kein Versicherungsschutz bei Betriebsschließungen
wegen des Corona-Virus.
Der zitierte Wortlaut und die anschließende
ausführliche Auflistung einer
Vielzahl von Krankheiten und Erregern
verdeutlicht dem durchschnittlichen
Versicherungsnehmer, dass der Versicherer
nur für die benannten, vom Versicherer
einschätzbaren Risiken einstehen
will. Der Klammerzusatz „(vgl. §§
6 und 7 Infektionsschutzgesetz)“ ist
nicht so zu verstehen, dass der Versicherer
auch für eine spätere Erweiterung
des Infektionsschutzgesetzes Versicherungsschutz
gewährt.
In dem entschiedenen Fall war der Versicherungsvertrag
vor dem In-Kraft-Treten
einer Änderung des Infektionsschutzgesetzes
am 23. Mai 2020 und vor
der Verordnung über die Ausdehnung
der Meldepflicht vom 30. Januar 2020
geschlossen worden.
Anders sieht es aus, wenn die Versicherungsbedingungen
einer Betriebsschließungsversicherung
eine sogenannte „dyschließende
Aufzählung von verschiedenen
Erregern bzw. Krankheiten.
(Beschluss des Oberlandesgerichts
Hamm vom 15. Juli 2020, 20 W 21/20,
Urteil des Landgerichts Mannheim vom
29. April 2020, 11 O 66/20)
Kurzfristige Beschäftigung:
Verlängerung der
Beschäftigungsdauer
Werden Mitarbeiter, wie z. B. Aushilfen
oder Saisonkräfte, lediglich kurzfristig
beschäftigt, unterliegt das Arbeitsentgelt
dann nicht der Sozialversicherung,
wenn die Beschäftigung von vornherein
auf nicht mehr als 3 Monate oder 70 Arbeitstage
befristet ist. (1) Die Beschäftigungszeit
wird ggf. Kalenderjahr-überschreitend
ermittelt. Mehrere
aufeinanderfolgende kurzfristige Beschäftigungen
innerhalb eines Kalenderjahres
– auch bei unterschiedlichen
Arbeitgebern – werden zusammengerechnet.
Anders als bei geringfügig entlohnten
Beschäftigungen (sog. Minijobs
bis 450 Euro monatlich) spielt die Höhe
des Arbeitslohns keine Rolle. Beispiel:
Ein Rentner wird gegen ein Arbeitsentgelt
von 2.500 € monatlich vom 1. Juli
bis zum 31. August als Urlaubsvertretung
im Einzelhandel beschäftigt.Der
Arbeitslohn bleibt in vollem Umfang sozialversicherungsfrei.
Aufgrund der
Auswirkungen der Covid-19-Pandemie
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namische Verweisung“ auf die jeweils
aktuelle Fassung des Infektionsschutzgesetzes
enthalten. Dann ist das Corona-Virus
grundsätzlich abgedeckt, so
dass eine Eintrittspflicht der Versicherung
besteht.
Eine solche dynamische Verweisung
liegt bei folgendem Wortlaut der Versicherungsbedingungen
vor: „Meldepflichtige
Krankheiten und Krankheitserreger
im Sinne dieser Bedingungen
sind die in den §§ 6 und 7 Infektionsschutzgesetz
namentlich genannten
Krankheiten und Krankheitserreger.“
So formuliert verweisen diese Versicherungsbedingungen
allgemein auf das
Infektionsschutzgesetz, ohne Nennung
einer bestimmten Gesetzesfassung. Damit
werden alle meldepflichtigen
Krankheiten und Krankheitserreger erfasst,
auch die durch spätere Gesetzesänderungen
neu hinzugekommenen.
Diese Versicherungsbedingungen enthalten
gerade keine enumerative, abder
Bergische Unternehmer 08|21 35
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
wurde die zulässige Dauer der kurzfristigen
Beschäftigung in der Zeit vom
01.03.2021 bis zum 31.10.2021 auf eine
Höchstdauer von 4 Monaten oder 102
Arbeitstagen ausgeweitet. Zu beachten
ist aber, dass die Änderung erst für eine
nach dem 31.05.2021 begonnene Beschäftigung
gilt. Vor dem 01.06.2021 begonnene
Beschäftigungen sind nur innerhalb
der alten Grenzen (3 Monate
oder 70 Arbeitstage) sozialversicherungsfrei;
sie konnten aber nach dem
31.05.2021 auf insgesamt 4 Monate oder
102 Arbeitstage verlängert werden, ohne
die Sozialversicherungsfreiheit zu verlieren.
(2) Die neuen Grenzen gelten
letztmals für bis zum 31.10.2021 beginnende
Beschäftigungen; Vorbeschäftigungszeiten
sind zu berücksichtigen. (3)
Es ist darauf hinzuweisen, dass kurzfristige
Beschäftigungen – unabhängig
von der sozialversicherungsrechtlichen
Behandlung – auch steuerlich begünstigt
sein können (§ 40a Abs. 1 EStG). Die
Lohnsteuer für eine kurzfristige Beschäftigung
kann vom Arbeitgeber pauschal
mit 25 % (4) übernommen werden,
wenn– der Arbeitnehmer nur gelegentlich,
nicht regelmäßig wiederkehrend
und für höchstens
18 zusammenhängende Arbeitstage beschäftigt
wird und– der Arbeitslohn
durchschnittlich 15 Euro pro Stunde und
120 Euro je Arbeitstag nicht überschreitet.Bei
einem höheren Arbeitslohn kann
eine Lohnsteuer-Pauschalierung dennoch
in Betracht kommen, wenn die Beschäftigung
zu einem unvorhergesehenen
Zeitpunkt sofort erforderlich wird
(z. B. bei krankheitsbedingten Ausfällen).
Die Beschäftigung von Aushilfskräften,
z. B. auf Messen oder Volksfesten,
bei denen der Einsatz schon
längere Zeit feststeht, kann regelmäßig
nicht als „unvorhergesehen“ angesehen
werden. (5)(1) Bei Monatslöhnen über
450 Euro darf die Beschäftigung nicht
berufsmäßig ausgeübt werden (siehe im
Einzelnen § 8 Abs. 1 Nr. 2 Sozialgesetzbuch
IV); z. B. bei Schülern, Studenten,
Rentnern, Hausfrauen kann das unterstellt
werden.(2) Siehe § 132 Sozialgesetzbuch
IV i. d. F. des Art. 2 Nr. 3 des
Gesetzes vom 26.05.2021 (BGBl 2021 I
S. 1170).(3) Siehe Rundschreiben des
GKV-Spitzenverbandes vom 31.05.2021,
Tz. 2.5.3.(4) Zuzüglich Solidaritätszuschlag
und ggf. Kirchensteuer.(5) Vgl. R
40a.1 Abs. 3 LStR.
(Quelle: Rinke Treuhand)
Investitionsabzugsbetrag:
Weitere Verlängerung der
Investitionsfrist geplant
Für geplante Investitionen von beweglichen
und (fast) ausschließlich betrieblich
genutzten Wirtschaftsgütern kann vorab
ein Investitionsabzugsbetrag in Höhe von
bis zu 50 % der voraussichtlichen Anschaffungskosten
gewinnmindernd berücksichtigt
werden. (1)Erfolgt die tatsächliche
Investition nicht innerhalb einer
bestimmten Frist, ist der Abzugsbetrag
mit steuerlicher Wirkung rückgängig zu
machen. Für im Jahr 2017 geltend gemachte
Investitionsabzugsbeträge ist die
„normale“ gesetzliche Frist von 3 Jahren
bereits durch eine Gesetzesänderung (2)
auf 4 Jahre verlängert worden, sodass es
ausreichend ist, wenn die Investition bis
Ende 2021 erfolgt.
Geplant ist, diese Frist um ein weiteres
Jahr zu verlängern. Danach können Investitionen
für Investitionsabzugsbeträge aus
2017 (statt bis Ende 2021) noch bis zum
31.12.2022 durchgeführt werden. Für in
2018 geltend gemachte Investitionsabzugsbeträge
(„normale“ Frist bis Ende
2021) bedeutet dies, dass die Investitionsfrist
ebenfalls erst Ende 2022 ausläuft. (3)
RMB
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(1) Zu den Voraussetzungen im Einzelnen
siehe § 7g EStG.(2) Siehe § 52 Abs. 16
EStG n. F.(3) Vgl. Bundestags-Drucksache
19/29843.
(Quelle: Rinke Treuhand)
Weitere Verlängerung der
Reinvestitionsfristen
Die Reinvestitionsfristen betreffend Gewinne
aus der Veräußerung langfristig
gehaltenen Grundbesitzes (§ 6b EStG)
sind um ein weiteres Jahr verlängert worden.
Soweit eine Reinvestitionsrücklage
am Schluss des nach dem 28.2.2020 und
vor dem 1.1.2021 endenden Wirtschaftsjahres
noch vorhanden ist und aufzulösen
wäre, endet die Reinvestitionsfrist erst am
Schluss des zweiten darauffolgenden
Wirtschaftsjahres. Generell wird die Reinvestitionsfrist
um ein Jahr verlängert, sofern
eine Reinvestitionsrücklage am
Schluss des nach dem 31.12.2020, aber vor
dem 1.1.2022 endenden Wirtschaftsjahres
noch vorhanden ist und aufgelöst werden
müsste. Auch die Investitionsfrist für Investitionsabzugsbeträge
ist abermals verlängert
worden: läuft die dreijährige oder
bereits verlängerte vierjährige Frist in
2021 aus, können die Investitionen noch
steuerunschädlich im Jahr 2022 erfolgen.
Handlungsempfehlung:
In diesen Fällen ist anzuraten, steuerlichen
Rat einzuholen, da die Einhaltung
der Reinvestitionsfristen große materielle
Bedeutung haben kann.
(Quelle: RMB Bachtig Steuerberatungsgesellschaft
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Urlaubsansprüche nach einer
rechtswidrigen Entlassung
Ein Arbeitnehmer hat für den Zeitraum
zwischen seiner rechtswidrigen Entlassung
und der Wiederaufnahme seiner früheren
Beschäftigung Anspruch auf bezahlten
Jahresurlaub oder – bei
Beendigung seines Arbeitsverhältnisses –
auf eine Vergütung als Ersatz für nicht genommenen
bezahlten Jahresurlaub.
Ist der Arbeitnehmer während dieses Zeitraums
einer neuen Beschäftigung nachgegangen,
kann er die Ansprüche, die dem
Zeitraum entsprechen, in dem er dieser
Beschäftigung nachgegangen ist, nur gegenüber
dem neuen Arbeitgeber geltend
machen.
(Urteil des Europäischen Gerichtshofs
vom 25. Juni 2020, verb. Rs C-762/18 und
C-37/19)
Private Nutzung von
Elektro- und Hybridfahrzeugen
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ERFAHRUNG. ENGAGE MENT. ERFOLG.
Zur Förderung der Elektromobilität sind
neben staatlichen Zuschüssen und Preisnachlässen
der Hersteller auch steuerliche
Vergünstigungen geschaffen worden. Neben
der Steuerbefreiung nach § 3d Kraftfahrzeugsteuergesetz
wird auch die Nutzung
von Firmenfahrzeugen für
Privatfahrten und für Fahrten zwischen
Wohnung und Betrieb insbesondere durch
Ansatz reduzierter Bruttolistenpreise
niedriger besteuert. Die entsprechenden
Vergünstigungen unterscheiden sich nach
Anschaffungsjahr und technischen Merkmalen.
Die Vergünstigungen gelten sowohl
für die Überlassung von Fahrzeugen
an Arbeitnehmer zur privaten Nutzung
sowie für Fahrten zwischen Wohnung und
erster Tätigkeitsstätte als auch sinngemäß
für Privatfahrten des Unternehmers und
für die nichtabzugsfähigen Betriebsausgaben
für Fahrten zwischen Wohnung und
Betriebsstätte mit einem Firmenwagen.
Die Steuerersparnis entsteht dadurch, dass
durch den Ansatz reduzierter Bruttolistenpreise
bei der Anwendung der sog. 1 %-
Regelung niedrigere Nutzungswerte für
Privatfahrten und Fahrten zwischen Wohder
Bergische Unternehmer 08|21 37
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
nung und Betrieb ermittelt werden. Bei
Anwendung der Fahrtenbuchmethode erfolgt
eine entsprechende Kürzung der Anschaffungskosten
des Fahrzeugs. (2)-Beispiel:
Ein im Januar 2021 angeschafftes
betriebliches Elektrofahrzeug (Anschaffungskosten
netto: 42.000 €; Bruttolistenpreis:
56.000 €) wird vom Inhaber gemäß
Fahrtenbuch zu 80 % betrieblich und zu
20 % privat genutzt. Das Fahrzeug fällt
unter die Kategorie 3 der obigen Liste.
Der Nutzungswert der Privatfahrten wird
wie folgt ermittelt:Anschaffungskosten
42.000 € x 25 % = 10.500 € Abschreibungsbetrag
bei 6 Jahren Nutzungsdauer 1.750 €
+ Versicherung 1.000 €
+ Strom 900 €
= „Gesamtkosten“ 3.650 €
Privatanteil 2021
(gemäß Fahrtenbuch 20 %) 730 €
Hätte der Unternehmer im Beispiel ein
Plug-in-Hybrid-Fahrzeug genutzt, würden
die Anschaffungs-kosten zu 50 % abgesetzt
und es würden zusätzlich neben den
Strom- auch die Treibstoffkosten zu berücksichtigen
sein. (1) Siehe § 6 Abs. 1 Nr.
4 EStG.(2) Siehe BMF-Schreiben (Entwurf)
vom 17.06.2021 zur Nutzung von
Elektro- und Hybridfahrzeugen.
(Quelle: Rinke Treuhand)
Über den Tod hinaus
Erhaltungsaufwendungen sind im Veranlagungsjahr
des Versterbens abzusetzen.
Ein Steuerpflichtiger kann größere
Aufwendungen für die Erhaltung von
Gebäuden gegenüber dem Fiskus auf
mehrere Jahre verteilen. Doch was geschieht,
wenn der Betroffene während
dieses Zeitraumes stirbt? Damit musste
sich laut Auskunft des Infodienstes
Recht und Steuern der LBS die höchste
finanzgerichtliche Instanz in Deutschland
befassen. Der Fall: Werbungskosten
aus Vermietung und Verpachtung
sind in dem Veranlagungszeitraum abzusetzen,
in dem sie geleistet wurden.
Bei Erhaltungskosten ist jedoch eine
Verteilung auf zwei bis fünf Jahre möglich.
Letzteres hatte ein Eigentümer getan,
dann verstarb er allerdings vor dem
Ende der Frist. Die Rechtsprechung
musste nun darüber entscheiden, wie die
Erben mit den noch nicht verbrauchten
Erhaltungsaufwendungen umgehen können.
Das Urteil: Der Bundesfinanzhof
beschloss, dass der noch nicht berücksichtigte
Teil der Erhaltungsaufwendungen
im Veranlagungsjahr des Versterbens
als Werbungskosten abzusetzen ist.
Die Verteilung der Erhaltungsaufwendungen
auf die Folgejahre kann von den
Erben nicht fortgesetzt werden.
(Bundesfinanzhof, Aktenzeichen IX R
31/19) (Quelle: LBS Infodienst Recht
und Steuern)
Makler muss nicht über
Raumbeschaffenheit aufklären
Wenn ein Immobilienverkäufer oder der
von ihm beauftragte Makler einen nennenswerten
Mangel an einem Objekt verschweigt,
dann kann der Erwerber im
Nachhinein Schadensersatz geltend machen.
Die Erfolgschancen schwinden allerdings
laut Auskunft des Infodienstes
Recht und Steuern der LBS, wenn der vermeintliche
Mangel ohnehin offenkundig
war. Der Fall: Ein Ehepaar hatte eine Eigentumswohnung
gekauft. Im Exposé der
Maklerin firmierten zwei Räume im Souterrain
als „Gäste- und Wohnzimmer“.
Doch nach Vertragsabschluss stellten die
neuen Eigentümer fest, dass die betreffenden
Räume nach den öffentlich-rechtlichen
Vorschriften zur Fenstergröße gar
nicht als Wohnfläche zu bezeichnen waren.
Sie forderten einen anteilmäßigen
Verlustausgleich des Kaufpreises, der
590.000 Euro betragen hatte. Das Urteil:
Der Bundesgerichtshof entschied wie zuvor
schon das Oberlandesgericht Frankfurt
zu Gunsten der Maklerin. Zwar habe
sie als Expertin bemerken müssen, dass
das Souterrain nicht die Bestimmungen
für eine Wohnfläche erfülle. Doch habe
sie davon ausgehen dürfen, nicht eigens
auf die Besonderheit dieser Räume hinweisen
zu müssen. Man habe ja bei der
Besichtigung sogar noch ausdrücklich
über die problematischen Lichtverhältnisse
gesprochen. (Bundesgerichtshof, Aktenzeichen
I ZR 194/19) (Quelle: LBS Infodienst
Recht und Steuern)
38 www.bvg-menzel.de
Konto der deutschen Tochter
einer iranischen AG gekündigt
Sparkassen können Girokonten ihrer
Kunden kündigen, wenn ein sachgerechter
Grund hierfür vorliegt. Das ist der
Fall, wenn der Umstand, der die Sparkasse
zur Kündigung eines Girokontos
veranlasst, aus kaufmännischer Sicht
nachvollziehbar ist. Ein solcher Umstand
ist in den erhöhten Haftungsrisiken
für die Sparkasse zu sehen, die sich
aus den erweiterten „verstärkten Sorgfaltspflichten“
in § 15 des novellierten
Geldwäschegesetzes ergeben.
Nach der Gesetzesnovellierung des
Geldwäschegesetzes sind nun auch Geschäftsbeziehungen
und Transaktionen
verstärkten Sorgfaltspflichten zu unterziehen,
wenn Drittstaaten mit hohem
Risiko beteiligt sind. Das kann etwa
dann der Fall sein, wenn die Vermögenswerte
einer Transaktion in einem
Drittstaat mit einem hohen Risiko liegen,
die Vertragspartner und wirtschaftlich
Berechtigten selbst aber nicht in
dem Drittstaat ansässig sind. Dementsprechend
darf eine Sparkasse das Girokonto
der deutschen Tochtergesellschaft
einer iranischen Aktiengesellschaft kündigen.
(Beschluss des Landgerichts Düsseldorf
vom 3. Juni 2020, 10 O 140/20)
Steuererklärungsfristen für
2019 und für 2020
Die Steuererklärungsfristen wurden auf
Grund der schwierigeren Bedingungen
während der Corona-Pandemie sowohl
für das Jahr 2019 als auch für 2020 verlängert.
Diese stellen sich folgendermaßen
dar:
Steuererklärungsjahr 2019 2020
Abgabefrist bei vom 31.7.2020 1.11.2021
Stpfl. selbst erstellter Erklärung
Abgabefrist für Steuererklärungen, die
von Steuerberatern erstellt werden
31.8.2021 31.5.2022
Wenn Bezieher von Arbeitslohn nicht
verpflichtet sind, eine Steuererklärung
abzugeben, dies aber freiwillig
vornehmen (Antragsveranlagung)
31.12.2023 31.12.2024
Das Finanzamt kann aus verschiedenen
Gründen die Steuererklärung auch vor Ablauf
dieser Fristen beim Stpfl. anfordern.
(Quelle: RMB Bachtig Steuerberatungsgesellschaft
mbH)
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Telefon.: 0202 2 54 50 06 | service@akademie-educate.de | www.akademie-educate.de
der Bergische Unternehmer 08|21 39
FÜR SIE UNTERWEGS MOIN MOIN AM DEICH
Moin moin am Deich
Auch wenn das offene Meer nicht überall greifbar nah ist, hat die ostfriesische Nordseeküste
viel zu bieten. Auf und hinterm Deich finden Urlauber eine weite Landschaft,
die erwandert, erradelt oder einfach nur genossen sein will. Dabei bietet die Ferienregion
Krummhörn-Greetsiel Spaß und Erholung für alle Generationen.
40 www.bvg-menzel.de
der Bergische Unternehmer 08|21 41
FÜR SIE UNTERWEGS MOIN MOIN AM DEICH
Ein malerischer Blick
über den Hafen von
Greetsiel (Foto Seite
40-41).
Der rot-gelb-gestreifte
Leuchtturm von Pilsum
ist ein bekanntes Wahrzeichen
(Foto oben l.).
Diese entspannte Badenixe
lässt ihren Blick am
Schleusentor von Greetsiel
über den Deich
schweifen (Foto oben r.)
Ostfriesland pur lässt sich sehen und atmen.
Hinterm Deich ist die Luft mild,
auch wenn der Wind manchmal ordentlich
Fahrt aufnimmt und im besten Fall
die Wolken wegpustet. Die Region Krummhörn
liegt im zu Niedersachsen gehörenden Landkreis
Aurich, in einer Linie zwischen Greetsiel und Emden.
Die Halbinsel ragt im Südwesten, ähnlich einer
Nase, in die Nordsee hinein. In der Vergangenheit
war diese Gegend von mehreren, tief ins Land eindringenden
Buchten gesäumt, so dass sich verwinkelte
– eben krumme – Landstriche ergaben. Die
Gemeinde Krummhörn wurde im Jahr 1972 aus 19
selbstständigen Orten gegründet. Hierbei bilden die
18 Warfendörfer und das Fischerdorf Greetsiel die
Ferienregion Krummhörn-Greetsiel. Die Warfendörfer,
allesamt denkmalgeschützt, liegen wie Perlen
an einer Schnur aufgereiht an der ostfriesischen
Nordseeküste.
Weltnaturerbe Wattenmeer
Jedes der Dörfer in der Gemeinde Krummhörn hat
seine Besonderheit und spiegelt das typische Ostfriesland
wieder mit flachem Land, einer weiten,
grünen Landschaft mit Wasser, Leuchttürmen und
Windmühlen. Im nördlichen Teil der Region befindet
sich das Wattenmeer, das als Nationalpark Niedersächsisches
Wattenmeer unter Naturschutz steht
und im Juni 2009 gemeinsam mit dem schleswigholsteinischen
und dem niederländischen Teil von
der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde.
Der größte Ort der Ferienregion Krummhörn-Greetsiel
ist Pewsum. Hier befindet sich auch das Rathaus
mit dem Verwaltungssitz für die Gemeinde Krummhörn.
Mitten im Ort steht die historische evangelisch-lutherische
Nikolai Kirche mit ihrem freistehendem
Glockenturm. Überhaupt die Kirchen! Fast
in jedem der 19 Dörfer sind historische Gotteshäuser
zu finden, das älteste stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Jedes Dorf wartet hier mit einer Besonderheit
auf. Das kleine Campen zum Beispiel etwa
beheimatet gleich zwei Kirchen. Zum imposanten
Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert gehört ebenso ein
freistehender Glockenturm. Die zweite Kirche ist
neueren Datums und gehört der altreformierten Gemeinde.
In dem kleinen Warfendorf Canum steht
eine schöne romanische Kirche. Die Kirche Eilsums
steht auf der höchsten Stelle der Warf und ist
schon von weitem sichtbar. Dabei handelt es sich um
die einzige Chorturmkirche Ostfrieslands.
Einzigartig ist zudem die Zahl der historischen
42 www.bvg-menzel.de
Orgeln auf einem so engen Raum, wobei die Orgel
in Rysum aus dem Jahr 1457 zu den weltweit
ältesten gehört und in ihrem Grundbestand noch
erhalten ist.
Bekannteste Puppenstube
Deutschlands
Der bekannteste Ort der Gemeinde ist sicherlich
Greetsiel, das mit Fug und Recht immer wieder
mit einer Puppenstube verglichen oder auch mal
als Klein-Sylt bezeichnet wird. Auch hier gibt es
eine wunderschöne historische Kirche zu bestaunen,
die mit ihrer schlichten, puristischen Ausstattung
beeindruckt. Über 600 Jahre ist der typisch
friesische Backsteinbau alt. „Diese Kirche
hat die Reformation, den Konfessionswechsel von
katholisch nach evangelisch erlebt. Sie hat Kriege
überstanden und dem Nationalsozialismus widerstanden“,
schreibt Pastor Gebhard Vischer in einer
kleinen Dokumentation über das Gotteshaus. Die
Kanzel ist mittig angesiedelt und stellt somit auch
baulich die Verkündigung in den Mittelpunkt.
Auf dem Dach trägt die Kirche die älteste Schiffswetterfahne
Niedersachsens aus dem 17. Jahrhundert.
Für Interessierte werden Führungen angebo-
ten, die die Touristen gerne annehmen.
Entlang der Ortseinfahrt nach Greetsiel stehen die
bekannten Zwillingsmühlen, die rote und die grüne.
Hier kann man in historischem Ambiente einen
ostfriesischen Tee, Café und Kuchen und auch
Kultur und Kunst genießen. Von dort gelangt man
immer am Siel entlang schnell in den Ortskern.
Ein Bootsverleih säumt den Weg, gerne erkunden
die Touristen den Ort vom Wasser aus. Mit großem
Geschick ist es der Gemeinde gelungen, Bauten
neueren Datums mit der geschichtsträchtigen
Bausubstanz zu einer Einheit werden zu lassen.
Hier sieht man keine Bausünden, alles fügt sich
harmonisch zueinander. Auch Neubaugebiete an
den Randlagen trüben dieses Bild nicht. Privatleute,
Geschäftsinhaber, Gastronomen und Hoteliers
achten auf ein gepflegtes Erscheinungsbild, es
gibt kaum ein Haus, das nicht mit einer Blütenpracht
vor der Tür auf sich aufmerksam macht.
Historisches Kattrepel
„Kattrepel“ ist das weiße Viertel in Greetsiel, das
mit Kunsthandwerk, Delikatessenläden und kleinen
Boutiquen zum Bummeln einlädt. Ein Übernachtungstipp
ist das Hotel Witthus. Fünf Häuser
In den berühmten Zwillingsmühlen
von Greetsiel
befinden sich heute
in einem historischen
Ambiente Kunst, Kultur
und Leckereien (Foto
oben).
der Bergische Unternehmer 08|21 43
FÜR SIE UNTERWEGS MOIN MOIN AM DEICH
Wohnen am Deich
(Foto oben).
gehören zum Hotel, die sich um einen Garten säumen.
Die Hotelzimmer sind auf die einzelnen Gebäude
verteilt, was individuelles Wohnen mit
Charme möglich macht. Trotz der Lage mitten im
Ort ist es abends rund ums Hotel erstaunlich ruhig.
Von dort ist man schnell am Hafen, an dem
zahlreiche Krabbenkutter anliegen. Wer mag,
kann eine Kutterfahrt buchen oder auch mit einem
größeren Schiff der Reederei Frisia aufs
Meer hinausfahren und zum Beispiel einen Tagesausflug
auf die Inseln Norderney, Juist oder Borkum
unternehmen. Das alte Sieltor in Greetsiel ist
über 200 Jahre alt Flanieren lässt sich trefflich
entlang der vielen kleinen Geschäfte und Restaurants
und durch verwinkelte Gassen. Zauberhaft
die Giebelhäuser aus dem 17. Jahrhundert, die die
Gemeinde auf bemerkenswerte Weise gut erhalten
hat. Wer gerne wandert oder radelt, setzt seinen
Weg über den Deich fort. Zahlreiche Rundwege
können hier entdeckt werden – für kurze und längere
Touren. Was es mit diesem Landstrich auf
sich hat, erfährt man an kleinen Informationstafeln.
Etwa, dass die Beherrschung der Wasserstände
erst durch moderne Schöpfwerke sichergestellt
wurde. Damit erst konnte der Ausbau der
Infrastruktur, eine bessere Ausnutzung der wertvollen
Marschböden und eine engere Besiedlung
ermöglicht werden. Nur durch dieses Zusammenwirken
konnte touristisches Leben hinterm Deich
erst entstehen.
Der höchste und der kleinste
Leuchtturm
Was wäre aber Ostfriesland ohne seine Leuchttürme.
Campen bietet mit seinem 65 Meter hohen
Bauwerk den höchsten Leuchtturm in Deutschland.
308 Stufen führen zu einer Aussichtsplattform,
von der aus man einen beeindruckenden
Blick über die Krummhörn bis hin in die Niederlande
hat. Nicht zuletzt durch die Kinostreifen
von und mit Otto Waalkes berühmt geworden ist
der rot-gelb-gestreifte Leuchtturm von Pilsum,
der nur elf Meter hoch ist.
In dreieinhalb Stunden am Deich
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Erholungssuchende
aller Generationen in der Region
Krummhörn optimale Urlaubsbedingungen finden.
Wer das Nachtleben sucht, wird hier sicherlich
nicht fündig werden. Vielmehr bietet die Gemeinde
ein Angebot zur Entschleunigung und um
den Alltag hinter sich zu lassen. Zudem können
44 www.bvg-menzel.de
Klein und Groß auf vielerlei Weise aktiv werden –
zu Fuß, auf dem Wasser, mit dem Rad oder zu
Pferde – die Dörfer und ihre Umgebung lassen
sich auf vielerlei Weise erkunden. An Regentagen
locken Schwimmbäder, genauso bieten sich Ausflüge
in andere Küstenstädte wie zum Beispiel ins
nahe gelegene Norden, nach Emden oder Leer an.
Auch die anderen „Sielorte“ wie Dornumersiel,
Bensersiel oder Neuharlingersiel lohnen einen Besuch,
Rund 3,5 Stunden braucht es aus dem Bergischen,
um in der Region Krummhörn und drumherum
eine Auszeit zu nehmen. So lohnen sich
auch ein Kurztrip oder ein verlängertes Wochenende,
um am Deich neue Kräfte zu tanken und die
Seele baumeln zu lassen.
Noch ein Wort zu Corona: Aktuell ist Urlauben in
der Region recht entspannt. Viele Restaurants und
Geschäfte nutzen die Luca-App, mit der man bequem
ein- und auch wieder auschecken kann. Bis
zum Platz im Restaurant und auch in den Shops
gilt Maskenpflicht. Die Hotels lassen sich bei der
Ankunft den Impfstatus oder einen gültigen negativen
Corona-Test zeigen. Hier und da in den Hotels
wird darum gebeten, sich beim Frühstück oder
Abendessen für eine von zwei Uhrzeiten entscheiden,
um die Abstände besser einhalten zu können.
Vielfach sieht man auch mobile Lüftungsanlagen.
Insgesamt alles kein Problem.
Text: Stefanie Bona
Fotos: Bona, L. Kalkhoff - Touristik GmbH
Krummhörn-Greetsiel
Eine Bücher-Tausch-
Börse ist in einem alten
Torbogen an der
Greetsieler Kirche
eingerichtet (Foto
o.l.)
La Dolce Vita am Hafen
(oben r.)
Typisch für die Region
ist die Backsteinbauweise
mit ihren
weißen Fensterrahmen
(unten l.)
Die Abendstimmung
am Deich lässt sich
aus vielen Perspektiven
genießen (unten
r.)
der Bergische Unternehmer 08|21 45
HANDELSREGISTER
HRB 31915: Delivery in Trust GmbH,
Wuppertal, Edith-Stein-Straße
7, 42329 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 08.12.2020 Die
Gesellschafterversammlung vom
21.04.2021 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 Absatz
1 und 2 (Firma und Sitz) und
§ 2 Absatz 1 (Gegenstand) und mit
ihr die Firmenänderung, die Gegenstandsänderung
und die Sitzverlegung
von Monheim am Rhein (bisher
Amtsgericht Düsseldorf HRB 92179)
nach Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:
Edith-Stein-Straße
7, 42329 Wuppertal. Gegenstand:
Der Betrieb einer Spedition und
der Transport von Gütern - jeweils
mit Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht
bis maximial 3,5 Tonnen -
sowie die Lagerhaltung von Gütern
sowie hiermit zusammenhängenden
Logistik-Dienstleistungen und
die Vermietung von Fahrzeugen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Nicht
mehr Geschäftsführer: Matar, Maya,
Wuppertal, *13.10.1993. Bestellt
als Geschäftsführer: Matar, Rayan,
Wuppertal, *19.03.1992, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Einzelprokura: Matar,
Ahmad, Wuppertal, *03.06.1989.
ter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 20.12.2012 mit Änderung
vom 10.09.2018/02.10.2018. Die
Gesellschafterversammlung vom
07.06.2021 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § Ziffer
1. und mit ihr die Sitzverlegung von
Berlin (bisher Amtsgericht Charlottenburg
HRB 201058 B) nach Haan
beschlossen. Geschäftsanschrift:
Birkenweg 5, 42781 Haan. Gegenstand:
Der Erwerb, die Verwaltung,
die Verwertung und die Veräußerung
von Beteiligungen an Unternehmen
im eigenen Namen, auf eigene
Rechnung und nicht als Dienstleistung
für Dritte; die Übernahme der
Haftung zugunsten sowie die Geschäftsführung
von anderen Unternehmen;
der Erwerb, die Verwaltung
und die Veräußerung von Grundstücken
und grundstücksgleichen Rechten
auf eigene Rechnung unter Ausschluss
von Tätigkeiten nach § 34 c
GewO. Stammkapital: 5.917,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
die Geschäftsführer gemeinsam
vertreten. Geschäftsführer: Winkler,
Daniel, Haan, *08.08.1990, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
21.07.2021 HRB 31917: PLIC UG (haftungsbeschränkt),
Mettmann, Am
Predigtstuhl 13, 40822 Mettmann.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
10.06.2021. Geschäftsanschrift: Am
Predigtstuhl 13, 40822 Mettmann.
Gegenstand: Der Erwerb und die
Verwaltung von Beteiligungen an
anderen Unternehmen. Stammkapital:
500,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer
gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Lauer, Patrick Jean
Francois, Mettmann, *01.11.1961, mit
der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
22.07.2021 HRB 31922: Fair Play Time
GmbH, Solingen, Sauerbreystraße
6, 42697 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 17.01.2020 Die
Gesellschafterversammlung vom
20.05.2021 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs.
(2) (Firma und Sitz) und mit ihr die
Sitzverlegung von Menden (bisher
Amtsgericht Arnsberg HRB 13272)
nach Solingen beschlossen. Geschäftsanschrift:
Sauerbreystraße
6, 42697 Solingen. Gegenstand: Das
Betreiben von Spielhallen, Sportbars,
Wettbüros und Wettannahmestellen.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Özdemir,
Tugrul, Solingen, *12.12.1989,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
23.07.2021 HRB 31925: ACOPA
Verwaltungs-GmbH, Wuppertal,
Bismarckstraße 11, 42115 Wupper-
21.07.2021 HRB 31916: D. Winkler
Handels-Holding UG (haftungsbeschränkt),
Haan, Birkenweg 5, 42781
Haan. Gesellschaft mit beschränktal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
22.06.2021. Geschäftsanschrift: Bismarckstraße
11, 42115 Wuppertal.
Gegenstand: Der Erwerb und die
Verwaltung von Beteiligungen an
anderen Gesellschaften, insbesondere
die Übernahme der Stellung als
persönlich haftende Gesellschafterin
(Komplementärin) an der noch zu
errichtenden ACOPA GmbH & Co. KG,
die Projektmanagementtätigkeiten,
Digitalisierung, Cybersecurity, Data
Quality Management und Beratungsdienstleistungen
zum Gegenstand
hat. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Hochfeld, Patrick,
Wuppertal, *07.08.1972, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
23.07.2021 HRB 31926: Preuß
Klimatechnik GmbH, Mettmann,
Nordstraße 20, 40822 Mettmann.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
15.06.2021. Geschäftsanschrift:
Nordstraße 20, 40822 Mettmann.
Gegenstand: Kältetechnik und Lüftungsbau.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen verwein,
sekt,
tee, spirituosen,
bier, wasser &
kohlensäure
bayreuther str. 50 c
42115 wuppertal
tel.: (0202) 30 50 85
weinquelle-hornig.de
125 JAHRE-HEIZOEL-VORST
Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035
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Unbenannt 2 1 10 12 12 14:47
Für die Aktualität, Korrektheit und
Vollständigkeit der Anlage kann vom
Verlag keine Gewähr übernommen
werden.
treten. Geschäftsführer: Preuß, Martin
Friedrich, Mettmann, *20.11.1957,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
23.07.2021 HRA 25357: HSK Verwaltungs
KG, Wuppertal, Moltkestraße
46, 42115 Wuppertal. (Gegenstand
des Unternehmens ist der An- und
Verkauf sowie das Halten und Verwalten
von Immobilien und weiteren
Vermögensanlagen.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Moltkestraße
46, 42115 Wuppertal. Jeder
persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter ist befugt,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
vorzunehmen. Persönlich haftender
Gesellschafter: Kaut, Hans-Alfred,
Wuppertal, *27.05.1949.
26.07.2021 HRB 31932: RODIAC Holding
GmbH, Velbert, Rheinlandstraße
24, 42549 Velbert. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 14.06.2021. Geschäftsanschrift:
Rheinlandstraße
24, 42549 Velbert. Gegenstand:
Das nichtgewerbliche Halten und
Verwalten eigenen Vermögens, die
Beteiligung an anderen Gesellschaften
(insbesondere der RODIAC EDV-
Systemhaus GmbH, Velbert) sowie
ferner die Ausübung aller mit dem
vorgenannten Unternehmensgegenstand
in Zusammenhang stehenden
oder dem Zweck des Unternehmens
förderlichen Tätigkeiten. Stammkapital:
25.050,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Metzner, Matthias, Witten,
*29.03.1984; Milewski, Monika, Essen,
*30.07.1986; Radziej, Sebastian,
Velbert, *18.06.1984, jeweils mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
26.07.2021 HRB 31930: WPL Baugesellschaft
mbH, Wuppertal, Westring
86, 42329 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 15.05.2020 Die
Gesellschafterversammlung vom
10.06.2021 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in Abschnitt
I. Ziffer 1. und 2. (Firma und Sitz),
Abschnitt II. (Gegenstand des Unternehmens)
und Abschnitt V. (Geschäftsführung,
Vertretung) und
mit ihr die Änderung der Firma, die
Sitzverlegung von Hannover (bisher
Amtsgericht Hannover HRB 220611)
nach Wuppertal und die Änderung
des Unternehmensgegenstands
beschlossen. Der Gesellschaftsvertrag
wurde vollständig neu gefasst.
Geschäftsanschrift: Westring
86, 42329 Wuppertal. Gegenstand:
Abbruch, Abriss, Entkernung, Rückbau
und Entsorgung von Baukörpern
aller Art; Aufbau, Montage
von Baukörpern aller Art; Tief- und
Hochbau; Handel von Baumaterialien,
Werkzeugen und Baumaschinen
aller Art; Vermittlung von Geschäftsbeziehungen;
Halten von Anteilen
an anderen Gesellschaften. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Nicht mehr
Geschäftsführer: Kohnen, Swend,
Buxtehude, *12.08.1966. Bestellt
als Geschäftsführer: Tepel, Björn,
Wuppertal, *29.04.1982, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
26.07.2021 GnR 285: Zenit Immo-
Service e.G., Solingen (Grünewalder
Straße 29-31, 42657 Solingen). eingetragene
Genossenschaft. Satzung
vom 05.02.2021. - Zentraler Einkauf
von Rohstoffen, Hilfsstoffen, Betriebsstoffen,
Handelswaren, Anlagen
Fahrzeugen und beweglichen
Wirtschaftsgütern; - Baustoffhandel;
- Ankauf und Anmietung sowie
Verkauf und Vermietung von
Grundstücken und Immobilien; -
Baurechtserlangung, Neubau und
Sanierung von Gebäuden; - Gemeinschaftliche
Entwicklung, Konzeptionen,
Planung und Herstellung
des betreuten Wohnens und der
Kurzzeitvermietung, sowie Ferienanlagenkonzepte;
- Organisation,
Überwachung und Durchführung
von Handwerker-Vermittlungen; -
Dienstleistungen rund um das Haus,
z.B. Hausmeister- und Reinigungsleistungen;
- Kauf und Betrieb von
Heizungsanlagen; Photovoltaikanlagen
und andere erneuerbare
Energien Anlagen; - Mietobjekt-,
Haus- und Mieterverwaltung; - Verwertung
von Lizenzen und Rechten
der Mitglieder; - PR oder Public relations-,
Marketing- und Vertriebsdienstleistungen
für Mitglieder sowie
gemeinschaftlicher Bürobetrieb;
- Veranstaltung, Durchführung von
Coachings, Workshops, Seminaren
und Fortbildungen, jeglicher Art;
- Förderung der Kenntnisse der Mitglieder
in der Nutzung von Grundstücken
und grundstücksgleichen
Rechten; - Betrieb von Webseiten
und Social Media Marketing. Jedes
Vorstandsmitglied vertritt einzeln.
Vorstand: Schlebusch, Jan, Erkrath,
*05.05.1970, mit der Befugnis im
Namen der Genossenschaft mit sich
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Als nicht
eingetragen wird bekannt gemacht.
27.07.2021 HRB 31935: mediaGlobe
GmbH Professional Multimedia
Productions, Remscheid, Rotdornallee
1a, 42897 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
19.08.1994, mehrfach geändert. Die
Gesellschafterversammlung vom
10.06.2021 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 Satz 2
(Firma, Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung
von Gerolstein-Müllenborn
(bisher Amtsgericht Wittlich HRB
12131) nach Remscheid beschlossen.
Geschäftsanschrift: Rotdornallee
1a, 42897 Remscheid. Gegenstand:
Die Herstellung und der Verkauf
von CD-ROM-Produkten. Stammkapital:
50.000,00 DEM. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Nach Ergänzung
des Geburtsdatums und Änderung
des Wohnortes nunmehr Geschäftsführer:
Keßler, Michael, Wuppertal,
*26.07.1963, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nach Änderung des Wohnortes nun-
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mehr Geschäftsführer: Ebner, Uwe,
Wuppertal, *16.02.1961, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
27.07.2021 HRB 31935: mediaGlobe
GmbH Professional Multimedia
Productions, Remscheid, Rotdornallee
1a, 42897 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
19.08.1994, mehrfach geändert. Die
Gesellschafterversammlung vom
10.06.2021 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 Satz 2
(Firma, Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung
von Gerolstein-Müllenborn
(bisher Amtsgericht Wittlich HRB
12131) nach Remscheid beschlossen.
Geschäftsanschrift: Rotdornallee
1a, 42897 Remscheid. Gegenstand:
Die Herstellung und der Verkauf
von CD-ROM-Produkten. Stammkapital:
50.000,00 DEM. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Nach Ergänzung
des Geburtsdatums und Änderung
des Wohnortes nunmehr Geschäftsführer:
Keßler, Michael, Wuppertal,
*26.07.1963, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nach Änderung des Wohnortes nunmehr
Geschäftsführer: Ebner, Uwe,
Wuppertal, *16.02.1961, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
27.07.2021 HRB 31943: Raumwert
GmbH, Solingen, Düsseldorfer Straße
89, 42697 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 06.07.2021.
Geschäftsanschrift: Düsseldorfer
Straße 89, 42697 Solingen. Gegenstand:
Ankauf, Sanierung und anschließender
Verkauf von Immobilien.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Katz, Rouven Joshua,
Langenfeld, *19.06.1988, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
28.07.2021 HRB 31949: Solar Hero
GmbH, Erkrath, Beckhauser Straße
6, 40699 Erkrath. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 25.05.2021. Geschäftsanschrift:
Beckhauser Straße
6, 40699 Erkrath. Gegenstand: Der
Vertrieb, die Montage und der Großhandel
von und mit Elektroartikeln
aller Art sowie die Erbringung von
dazugehörigen technischen Beratungsdienstleistungen.
Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Balogh, Marco, Erkrath, *01.05.1993,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
28.07.2021 HRA 25362: pm2am
Projektentwicklungs KG, Wuppertal,
Südstr. 50, 42119 Wuppertal. (Zweck
der Gesellschaft ist die Projektentwicklung
und Steuerung von Geschäftsmodellen,
insbesondere im
Immobilienbereich. Darüber hinaus
der Kauf oder die Beteiligung an
sowie die Sanierung von Immobilien.
Ferner die Beratung von Unternehmen
im Hinblick auf Verkaufsförderung,
Marktanalyse und Personalmanagement.).
Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Südstr. 50,
42119 Wuppertal. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt
einzeln. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter ist befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender Gesellschafter:
Echtermeyer, Paul, Wuppertal,
*02.12.2000. Einzelprokura: Klein,
Alexander Erasmus, Wuppertal,
*13.01.1988; Klein, Andreas Nikolaus,
Wuppertal, *28.03.1985.
29.07.2021 HRB 31952: Nimet Ilmaz
UG (haftungsbeschränkt), Erkrath,
Gut Clef 24, 40699 Erkrath. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
22.06.2021. Geschäftsanschrift: Gut
Clef 24, 40699 Erkrath. Gegenstand:
Der Handel und Vertrieb von Modeund
Lifestyleprodukten sowie Accessoires,
Textilien, Lebensmitteln,
Kosmetik- und Naturprodukten, die
Gestaltung und Einrichtung von
Privat- und Geschäftsräumen, sowie
die Unternehmensberatung,
insbesondere im Bereich Arbeitsplatzerleichterung,
Organisation
und Planung, Prozessoptimierung,
Außenauftritt sowie Markenbildung.
Stammkapital: 500,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch die
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Ilmaz, Nimet,
Erkrath, *23.04.1973, mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
30.07.2021 HRB 31956: AA Vermögensverwaltende
GmbH, Wuppertal,
Lipkenskothen 15, 42113 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
22.06.2021. Geschäftsanschrift:
Lipkenskothen 15, 42113 Wuppertal.
Gegenstand: Der Erwerb von und
die Beteiligung an Unternehmen, Immobilien
und sonstigen Vermögensgegenständen
sowie die Verwaltung
derselben. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Agro,
Angela, Wuppertal, *13.09.1985,
48 www.bvg-menzel.de
Das Justizministerium des Landes
NRW veröffentlicht unter der Internet-
Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de
zeitnah aktuelle
Insolvenzverfahren.
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
30.07.2021 HRB 31953: ADAK Fugen
GmbH, Remscheid, Elberfelder
Straße 104, 42853 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
28.05.2021. Geschäftsanschrift:
Elberfelder Straße 104, 42853 Remscheid.
Gegenstand: Fugenbetrieb,
Trockenbau und Holz- und Bautenschutz.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Akyazi,
Turan, Remscheid, *01.04.1954,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
02.08.2021 HRB 31960: Beos Bau
GmbH, Velbert, Friedrich-Ebert-
Straße 110a, 42549 Velbert. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
12.07.2021. Geschäftsanschrift:
Friedrich-Ebert-Straße 110a, 42549
Velbert. Gegenstand: Der Wohnund
Gewerbebau sowie die Tätigkeit
als Bauträger. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Firat, Osman,
Velbert, *05.01.1984, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
02.08.2021 HRB 31961: Denecke und
Kothes-Beteiligungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung, Solingen,
Wuppertaler Straße 100, 42653 Solingen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 02.07.2021. Geschäftsanschrift:
Wuppertaler Straße 100, 42653
Solingen. Gegenstand: Die Beteiligung
als persönlich haftende, geschäftsführende
Gesellschafterin
an der Elektro Denecke und Kothes
GmbH & Co KG mit Sitz in Solingen.
Stammkapital: 25.002,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Denecke, Heinz-
Wilhelm, Solingen, *12.07.1958,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
04.08.2021 HRA 25370: Wittkopp
Grundbesitz GmbH & Co. KG, Velbert,
Konrad-Zuse-Straße 5, 42551
Velbert. (Gegenstand des Unternehmens
ist die Verwaltung eigenen
Vermögens.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift:
Konrad-Zuse-Straße 5, 42551 Vel-
educate.nrw
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
04.08.2021 HRB 31967: Weck Dental
Technik Beteiligungs GmbH, Solingen,
Lindgesfeld 29, 42653 Solingen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
27.07.2021. Geschäftsanschrift:
Lindgesfeld 29, 42653 Solingen.
Gegenstand: Der Erwerb und die
Verwaltung der Beteiligung an einer
Handelsgesellschaft sowie die Übernahme
der persönlichen Haftung
und Geschäftsführung / Vertretung
bei dieser Gesellschaft, und zwar
der Kommanditgesellschaft mit der
Firma Weck Dental Technik GmbH
& Co. KG. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Weck,
Sabine, Solingen, *05.06.1977, einzelvertretungsberechtigt
mit der
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zu Hause, in der Schule
oder in unseren
Räumlichkeiten
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bert. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich
haftender Gesellschafter:
Wittkopp Vermögensverwaltung
GmbH, Velbert (Amtsgericht Wuppertal
HRB 31908), mit der Befugnis
-auch für jeden Geschäftsführer-, im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
04.08.2021 HRB 31966: Mipus Handel
UG (haftungsbeschränkt), Wülfrath,
Dieselstraße 12, 42489 Wülfrath.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
30.10.2020. Geschäftsanschrift:
Dieselstraße 12, 42489 Wülfrath.
Gegenstand: Handel mit Waren aller
Art, insbesondere Autoersatzteilen,
Geschenkartikeln und Textilien. Die
Gesellschaft kann alle Geschäfte
betreiben, die dem Gesellschaftszweck
unmittelbar oder mittelbar
dienlich sind. Sie kann andere Unternehmen
erwerben, sich an ihnen
beteiligen, die Geschäftsführung für
solche Unternehmen übernehmen
sowie Zweigniederlassungen er-
educate coach
richten. Stammkapital: 200,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Kunze, Lukas,
Wülfrath, *10.06.2001, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
05.08.2021 HRA 25372: MGS GmbH
& Co. Grundbesitz-Verwaltungs
KG, Haan, Düsselberger Straße 3,
42781 Haan. (ist das Halten und
die Verwaltung von Grundbesitz.).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Düsselberger Straße 3,
42781 Haan. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln.
Persönlich haftender Gesellschafter:
MGS Verwaltungs GmbH,
Haan (Amtsgericht Wuppertal HRB
31957), mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Einzelprokura mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:
Halberkann, Arnd, Haan,
*22.07.1972; Kaimer, Tobias Peter,
Haan, *01.09.1975; Rüffer, Matthias,
Haan, *19.07.1973; Siebel, Jochen,
Haan, *24.03.1965.
06.08.2021 HRB 31971: Sylid Technik
GmbH, Velbert, Stahlstraße
10, 42551 Velbert. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 05.07.2010 Die
Gesellschafterversammlung vom
09.06.2021 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz)
und mit ihr die Sitzverlegung von
Kerpen (bisher Amtsgericht Köln
HRB 71019) nach Velbert beschlossen.
Geschäftsanschrift: Stahlstraße
10, 42551 Velbert. Gegenstand:
Die Entwicklung, Produktion und
Vertrieb von Baubeschlägen und
Zubehör für das Bauwesen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Stehling, Miriam,
Essen, *25.09.1974; Stehling, Dennis,
Velbert, *30.10.1989, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
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VORSCHAU
Im September 2021
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Titel: Bundestagswahl 2021
Klima, Corona, Steuern: Wer erwartet was?
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Preisliste Nr. 06, ab 1. Januar 2021
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übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.
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