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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann

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der BERGISCHE www.bvg-menzel.de

UNTERNEHMER

DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN

08

2021

InterNATIONAL

AFFAIRS

30 Serie

Handwerk: Sessel sucht Chef

34 Gastkommentar

Augen auf beim Datenschutz

40 Unterwegs

Moin Moin am Deich


Regional verwurzelt, international verbunden.

Höchste Ansprüche an die Beratungsqualität und langjährige Verankerung in der Region:

Das sind die Eckpfeiler unserer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungstätigkeit. Zu unseren Mandanten zählen bedeutende

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EDITORIAL

HELFER IN DER NOT waren im Juli auch im Bergischen Land an allen

Ecken und Enden gefragt. Ortsteile von Remscheid, Solingen und Wuppertal

hat das Hochwasser massiv getroffen. Privatleute und Unternehmen stehen

vor den Trümmern ihrer über viele Jahre aufgebauten Existenz oder müssen

zumindest gewaltige Sanierungs- und Aufbauarbeiten an ihren Gebäuden

stemmen. Auch Sachwerte gilt es in großem Umfang zu ersetzen. Da tut es

gut zu erfahren, dass es an allererster Stelle die Bürgerinnen und Bürger

selbst sind, die in überwältigender Hilfsbereitschaft mit aufgeräumt, Keller

ausgepumpt, Schutt beiseite geräumt und überaus großzügig für die Flutopfer

gespendet haben. Genauso zeigten sich unzählige Unternehmer solidarisch

und unterstützten die betroffenen Firmen. Und nicht zuletzt waren es die Mitglieder

der Feuerwehren mitsamt den Löschzügen aus den Freiwilligen Feuerwehren

sowie die Ehrenamtler des Technischen Hilfswerks, die an vorderster

Front geholfen haben, weiteres Unglück zu verhindern.

Welche Bedeutung Städtepartnerschaften haben können, zeigte sich ebenso

in der Katastrophe. Partnerkommunen, die 2002 und 2013 selbst vom Jahrhunderthochwasser

an der Elbe getroffen waren, haben spontan und konstruktiv

ihre Hilfe zugesagt – ein echter Freundschaftsdienst. So sind zahlreiche

interkommunale Partnerschaften aus den Gründungstagen hinausgewachsen

und beweisen bis heute, wie wichtig solche Verbindungen sind. Wie aus Partnern

Freunde werden, lesen Sie in unserer aktuellen Titelgeschichte.

Planen Sie noch einen Erholungsurlaub, einen Kurztrip oder einen Wochenendausflug?

Dann möchten wir Ihnen die Region Krummhörn mit ihrem malerischen

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INHALT

18 Titel

Aus Partnern werden Freunde

Städtepartnerschaften sorgen für Begegnung und Austausch.

30

Serie Handwerk heute:

Sessel sucht Chef

34 Gastkommentar

Datenschutz - Augen auf im

Arbeitsrecht

4 www.bvg-menzel.de


40

Moin, Moin hinterm Deich

Namen & Nachrichten

06 Vor Hybrid kommt live

06 Neue Anforderungen aus dem

Geldwäschegesetz

07 Die Bergischen Drei wachsen

08 Wenig Bewegung am Arbeitsmarkt

09 Abflug in Ausbildung

10 Bautätigkeit am Wupper-Wehr

10 Zahl der Kurzarbeiter sank im Juli

11 Dabringhausen folgt auf Hammacher

12 Mehr als nur Startups auf der Spur

12 Holzweg adé

13 Ausbaugeschwindigkeit erhöhen

14 Digitalcoaches für den Handel

14 Industrie senkt

Produktionserwartungen

15 Wroblowski zeigt Janosch

16 Mehr Homeoffice wäre möglich

16 Enorme Schäden bei Klingelnberg

17 BZI unterstützt

Hochwasser-Unternehmen

Titel

18 Aus Partnern werden Freunde

22 Interview: Mit Respekt und

Freundschaft

Serie Handwerk heute

30 Sessel sucht Chef

32 Nachfolge: Die Lage in der Region

Gastkommentar

34 Datenschutz - Augen auf im

Arbeitsrecht

Aus der Praxis

35 Recht, Finanzen, Steuern

Für Sie unterwegs

40 Moin Moin hinterm Deich

Rubriken

46 Handelsregister

50 Vorschau / Impressum

RINKE_Anzeige_4c_2021.qxp_RINKE_IHK 22.04.21 12:19 Seite 8

RINKE 0

der Bergische Unternehmer 08|21 5


NAMEN & NACHRICHTEN

Vor Hybrid kommt Live

Vok Dams verzeichnet starke Nachfrage nach Live-Events.

Foto. Vok Dams

Geschäftsführer Colja

Dams stellt fest, dass

sich die Menschen

nach vielen Monaten

des Lockdowns wieder

nach Begegnung

sehnen.

Nach den Lockdowns zieht die Nachfrage

nach Live-Events deutlich an. Die weltweite

Agentur für Events und Live-Marketing

VOK DAMS verzeichnet nach anderthalb

Jahren der COVID-19 Pandemie in Deutschland

wieder eine stark wachsende Nachfrage

nach Live-Events. Auch international ist

die Zahl der Anfragen im Vergleich zum

Jahresbeginn 2021 gewachsen. 26 Prozent

aller bei VOK DAMS eingehenden Anfragen

in Deutschland beziehen sich nach Angaben

des Unternehmens auf Präsenzveranstaltungen,

35 Prozent auf hybride Events

mit einem Mix aus Digital- und Präsenzanteilen

und 39 auf rein digitale Zusammenkünfte.

Die Wirtschaft in Deutschland setze

zunächst noch auf die besonders flexiblen

digitalen und hybriden Formate, da die Unternehmen

für ihre Veranstaltungen einen

längeren Vorlauf und Sicherheit in der Umsetzung

benötigten. Im Laufe der Planungen

dürfte sich bei vielen Projekten der Präsenzanteil

aber weiter erhöhen, ist man sich bei

VOK DAMS sicher. In China, wo seit Mitte

letzten Jahres wieder physische Events stattfinden

dürfen, setzen Unternehmen auf

Live-Events: Seit Anfang des Jahres verzeichnet

VOK DAMS hier ein Anfragenplus

von 30 Prozent. Auch in den USA steigen

die Anfragen nach Live-Events weiter, was

VOK DAMS auf das erfolgreiche COVID-

19-Impfprogramm des Landes zurückführt.

Neue Anforderungen aus dem Geldwäschegesetz

Bei Bareinzahlungen über 10.000 Euro muss ein Beleg vorgelegt werden.

Die Stadtsparkasse Remscheid macht darauf

aufmerksam, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

(BaFin) seit dem

8. August 2021 bei allen Bargeschäften (Bargeld,

Sorten und Edelmetalle) von mehr als

10.000 Euro als Gutschrift auf das eigene

Kundenkonto die Vorlage eines aussagekräftigen

Belegs als Herkunftsnachweis über den

Einzahlungsbetrag verlangt. „Bei Einzahlungen

von mehr als 10.000 Euro müssen wir unsere

Kundinnen und Kunden daher bitten, einen

geeigneten Beleg über die Herkunft des

Geldes vorzulegen“, erklärt Thomas Wingenbach.

Dies könne zum Beispiel beim Verkauf

eines Fahrzeugs der Kaufvertrag sein. Einzahlungen

am Automaten sind auf 10.000 Euro

begrenzt. Damit reagiert die Stadtsparkasse

Remscheid auf die neuen Anforderungen der

BaFin, die als Maßnahmen zur effizienten Bekämpfung

der Geldwäsche gefordert sind.

6 www.bvg-menzel.de


Die Bergischen Drei wachsen - trotz Corona - weiter

Neue Mitglieder für den Bergisches Land Tourismus Marketing e.V.

Foto: xxxxx

Holger Piwowar, Geschäftsführer

Bergisches

Land Tourismus Marketing

e.V., freut sich über

die neuen Mitglieder,

darunter Axel Blankennagel

und seine Frau

Brigitte Tebeck-Blankennagel

von der WohnmobilOase

aus Wuppertal.

Der Verein „Bergisches Land Tourismus

Marketing e.V.“ freut sich mit der Wuppertaler

WohnmobilOase und dem Solinger

Schneidwarenhersteller Triangle Tools zwei

neue Mitglieder gewinnen zu können.

Der Hauptgeschäftszweig der Familie Blankennagel

ist das Busreisegeschäft. Mit dem

Umzug des Unternehmens an die Linderhauser

Strasse bot das neue Gelände, in

unmittelbarer Nähe zur Wuppertaler Nordbahntrasse,

so viel Platz, dass die rührige

Unternehmerfamilie kurzerhand auch noch

Wohnmobilstellplätze auf dem Firmengelände

errichtete. „Wir freuen uns sehr, dass

die Familie Tebeck-Blankennagel mit der

WohnmobilOase ein Angebot für Wohnmobilisten

geschaffen hat, da wir bis dahin im

Bergischen Städtedreieck für diese Zielgruppe

lediglich Stellplätze anbieten konnten,

die auf öffentlichen Parkplätzen als solche

gewidmet wurden. Mit der Nähe zur

Nordbahntrasse ist somit für die Gäste die

perfekte Möglichkeit gegeben, die Bergischen

Drei per Rad zu entdecken“, so Holger

Piwowar, Geschäftsführer des Bergisches

Land Tourismus Marketing e.V.

Das zweite Neumitglied, die Triangle

GmbH, entwickelt und produziert seit 1946

in Solingen Werkzeuge für die Profiküche

ebenso wie kreative und hochwertige Küchenhelfer

für ambitionierte Hobbyköche

und Haushalte. Dabei zeichnen sich Produkte

von Triangle durch hohe Verarbeitungsqualität,

den Einsatz nachhaltiger Materialien

und Langlebigkeit aus, wobei das

umfangreiche Sortiment ständig angepasst

und weiterentwickelt wird.Triangle betreibt

am Firmensitz in der Friedenstraße 98 einen

Werksverkauf (www.triangle-tools.de), in

dem das gesamte Angebot präsentiert wird.

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der Bergische Unternehmer 08|21 7


NAMEN & NACHRICHTEN

Wenig Bewegung am Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosigkeit im bergischen Städtedreieck ist marginal gesunken.

Foto: Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal

Martin Klebe ist Leiter der

Agentur für Arbeit Solingen-

Wuppertal. Er rät den Unternehmen,

bei denen aufgrund

von Hochwasser Arbeitsausfälle

entstanden sind, Kurzarbeit

anzuzeigen.

„Für den geringfügigen Anstieg der Arbeitslosigkeit

sehe ich vor allem saisonale Gründe

- Befristungen sind zum Halbjahresende ausgelaufen,

Schulabgängerinnen und –abgänger

melden sich arbeitslos und in den Sommerferien

werden keine neuen Mitarbeiter

eingestellt“, fasst Martin Klebe, Leiter der

Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal und

örtlicher Arbeitsmarktexperte, die aktuelle

Arbeitsmarktentwicklung zusammen. Natürlich

mache sich hier auch die nachvollziehbare

Zurückhaltung der Unternehmen bei der

Stellenbesetzung bemerkbar. Es seien aber

deutlich weniger Menschen ohne Arbeit als

vor einem Jahr. Besonders erfreulich sei der

Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich

zum Vorjahr. Im Städtedreieck sind

aktuell etwas weniger Menschen als im Juni

arbeitslos gemeldet, im Vergleich zum Vorjahresmonat

sind es rund dreizehn Prozent

weniger. Im Rechtskreis des

SGB III sind aktuell rund 30 Prozent weniger

Menschen arbeitslos gemeldet als vor einem

Jahr. Während in Solingen und Wuppertal

die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat

gesunken ist, steigt sie in Remscheid

geringfügig an. Die Jugendarbeitslosigkeit

verläuft uneinheitlich – mit derzeit 2.976 arbeitslosen

Jugendlichen sind im Agenturbezirk

aktuell knapp fünf Prozent mehr als im

Vormonat, aber fast 20 Prozent weniger als

vor einem Jahr arbeitslos.

Die Nachfrage nach Arbeitskräften sowohl

zum Vormonat als auch zum Vorjahr gestaltet

sich ungünstiger als in den Vergleichsregionen.

Aktuell stagniert die Entwicklung im

Vergleich zum Vormonat, liegt aber rund

sechs Prozent unter dem Vorjahreswert. Eine

Analyse zu möglichen Auswirkungen der

Flutkatastrophe vom 14. Juli auf den örtlichen

Arbeitsmarkt ist noch nicht möglich.

Der Stichtag für die aktuelle Datenerhebung

war der 13. Juli 2021. „Wir stellen in den

Fachbereichen eine Zunahme von Anfragen

der Unternehmen fest. Ich rate Betrieben, bei

denen auf Grund des Hochwassers Arbeitsausfälle

entstehen, Kurzarbeit anzuzeigen.

Gründe für Kurzarbeit können neben konjunkturellen

und saisonalen Gründen auch

unabwendbare Ereignisse sein“, erläutert

Martin Klebe.

Betroffene Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber

können sich unter

0800 4 5555-20 und im Internet unter

https://www.arbeitsagentur.de/

unternehmen/informationenkurzarbeit-hochwasser

informieren.

8 www.bvg-menzel.de


Abflug in Ausbildung

Noch keinen Ausbildungsplatz?

Beratung

gibt´s beim Einkaufen.

Freie Ausbildungsplätze auf der einen,

suchende Bewerber und Bewerberinnen

auf der anderen Seite. Am Ende des

Schuljahres und kurz vor Start der Ausbildungen

in den Betrieben haben beide

Seiten oft noch nicht zueinandergefunden.

Im Juli starten daher an mehreren

Einkaufszentren in Remscheid, Solingen

und Wuppertal Infoangebote, die junge

Menschen oder Eltern ohne Termin und

am Rande des Einkaufens wahrnehmen

können. Rund 1.380 offenen Ausbildungsplätzen

stehen ca. 1.290 Bewerber

gegenüber. Der Bergische Ausbildungskonsens

aus verschiedenen Partnern hat

sich ein ganzes Bündel von Maßnahmen

unter dem Motto „Abflug in Ausbildung“

überlegt. Schirmherren sind die Oberbürgermeister

der drei bergischen Großstädte.

Ein Baustein: Beratung beim Einkaufen.

Damit kommen die Informationen

direkt zu den potenziellen Ausbildungsinteressenten.

Gut sichtbar und hörbar

positionieren sich Beraterinnen und Berater

an den Einkaufszentren. Unter anderem

stehen Ausbilder aus den Unternehmen

den Jugendlichen und ihren

Eltern Rede und Antwort, wo welche

Ausbildungs- und Praktika-Plätze zu finden

sind.

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Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis.

In Remscheid fand der Termin vor

dem Allee-Center bereit statt. In

Solingen kann man sich am 19.

und 20. August zwischen 15 und

17 Uhr am Graf-Wilhelm-Platz informieren.

Die Aktion in Wuppertal

findet in Barmen auf dem Rathaus-Vorplatz,

Johannes-Rau-Platz

1, am 23. und 24. August jeweils

von 14 bis 16 Uhr statt.

1

Ford Lease ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg. Angebot gilt für

Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer

wie z.B. Taxi, Fahrschulen, Behörden). 2 Das Technik-Service-Paket enthält Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie

anfallende Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang. Für weitere Fragen zu Details und Ausschlüssen können Sie

sich gerne an uns wenden. Nur erhältlich im Rahmen eines Ford Lease Full-Service Vertrags. 3 Leasingrate auf Basis eines

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für einen Ford Transit Courier Basis 1,0-l-EcoBoost-Motor 74 kW (100 PS), 5-Gang-Schaltgetriebe, € 119,00 netto (€ 141,61

brutto) monatliche Leasingrate, € 0,00 netto (€ 0,00 brutto) Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und

30000 km Gesamtlaufleistung. 5 Leasingrate auf Basis eines Kaufpreises von € 20.196,- netto (€ 24.033,24 brutto), inkl.

€ 831,92 netto (€ 989,98 brutto) Überführungskosten. 6 Gilt für einen Ford Transit Kastenwagen LKW Basis 350 L3

Frontantrieb 2,0-l-TDCi 77 kW (105 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, € 229,00 netto (€ 272,51 brutto) monatliche

Leasingrate, € 0,00 netto (€ 0,00 brutto) Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und 30000 km Gesamtlaufleistung.

der Bergische Unternehmer 08|21 9


NAMEN & NACHRICHTEN

Bautätigkeiten am Wupper-Wehr werden fortgesetzt

Wupperverband und die Erfurt & Sohn KG ziehen an einem Strang.

Foto: Wupperverband

Der Fischaufstieg im Wupperabschnitt

zwischen

Kemna und Brambecke

wird erneuert.

Der Wupperverband baut in Zusammenarbeit

mit der Erfurt & Sohn KG einen neuen

Fischaufstieg auf dem Gelände des Unternehmens

im Wupperabschnitt zwischen

Kemna und Brambecke.

Zunächst hatte die vom Wupperverband beauftragte

Firma vorbereitende Arbeiten in

die Wege geleitet und die Baustelle eingerichtet.

Nach dem Hochwasser können die

Arbeiten am Fischaufstieg nun fortgesetzt

werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich

3,5 Monate. Der vorhandene Fischaufstieg

Baujahr 1993 besteht aus einer rauen

Rampe am linken Ufer. Inzwischen ist dieser

Fischaufstieg stark verwittert und erfüllt

nicht mehr die hydraulischen Anforderungen.

Die Durchgängigkeit der Wupper soll

hier nun durch einen neuen Fischaufstieg

hergestellt werden, der über die gesamte

Gewässerbreite reichen und 55 Meter lang

sein wird. Der Wupperverband weist vorsorglich

darauf hin: Sollte unterhalb der

Baustelle eine Trübung der Wupper zu sehen

sein, liegt das daran, dass durch die Arbeiten

Sediment aufgewirbelt werden kann.

Da zunächst wegen des Hochwassers keine

Arbeit am Fischaufstieg möglich war, unterstützte

die beauftragte Firma bei ersten

Schadensbeseitigungen des Hochwasserereignisses

in der Stadt Wuppertal: Sie befüllte,

lieferte und baute unter anderem Big

Bags im Wupperbett ein, um im Bereich des

Schwebebahnhofs Döppersberg die Ufermauer

provisorisch zu sichern.

Zahl der Kurzarbeiter sank im Juli deutlich

Vor allem in

Branchen mit

Corona-Lockerungen

ging die Kurzarbeit

zurück.

Die Zahl der Kurzarbeitenden ist im Juli

deutlich gesunken, von 1,39 auf 1,06 Millionen

Menschen. Das ist die niedrigste Zahl

seit Beginn der Coronakrise im Februar

2020. Im Juli 2021 waren noch 3,1 Prozent

der abhängig Beschäftigten in Kurzarbeit,

nach 4,1 Prozent im Vormonat. Das schätzt

das ifo Institut auf der Grundlage seiner

Konjunkturumfrage und von Daten der

Bundesagentur für Arbeit. „Vor allem in den

Branchen mit Corona-Lockerungen ging die

Kurzarbeit erneut kräftig zurück“, sagt ifo-

Umfrageexperte Stefan Sauer. In der Industrie

seien jedoch erste Auswirkungen der

Engpässe bei Vorprodukten und Rohmaterialien

auf den Umfang der Kurzarbeit festzustellen.

In der Autobranche stieg die Zahl

der Kurzarbeitenden von 14.500 auf 32.100.

Das sind jetzt 3,4 Prozent nach 1,5 Prozent.

Sehr hoch liegt der Anteil weiter bei den

Druckereien mit 13,8 nach 14,1 Prozent. Das

sind noch 17.300 Beschäftigte. Insgesamt

stieg der Anteil in der Industrie von 3,1 auf

3,6 Prozent. Das sind 249.000 nach 214.000

Beschäftigten. Im Gastgewerbe sank die

Zahl der Menschen in Kurzarbeit merklich

von 295.000 auf 183.000. Im Einzelhandel

verringerte sich die Zahl der Kurzarbeitenden

von 92.600 auf 41.700. Das sind noch

1,7 Prozent.

10 www.bvg-menzel.de


Markus Dabringhausen folgt auf Jürgen Hammacher

Wechsel im Solinger FirmenkundenCenter der Volksbank im Bergischen Land.

Foto: Foto: Volksbank/Bettina

Osswald

Auf dem „Signalhaus“ am

Neumarkt dreht sich das

Volksbank-Logo: Hier

sitzt das Firmenkunden-

Center, dessen Leiter Jürgen

Hammacher (l.) den

Staffelstab nun an Markus

Dabringhausen weitergegeben

hat.

Wie spannend und vielfältig die Solinger

Wirtschaftslandschaft ist, das haben die

Volksbanker Jürgen Hammacher (61) und

Markus Dabringhausen (46) in den vergangenen

Wochen bei zahlreichen Unternehmensbesuchen

gemeinsam erlebt. Der eine

hat sich dabei als Leiter des Solinger FirmenkundenCenters

der Volksbank im

Bergischen Land im „Signalhaus“ am Neumarkt

in den Ruhestand verabschiedet, der

andere als neuer Ansprechpartner vorgestellt.

20 Jahre lang hat Jürgen Hammacher

das Firmenkundengeschäft der Volksbank

in Solingen geprägt. „Mir war es immer

wichtig, betriebswirtschaftlicher Sparringspartner

für meine Kunden zu sein“,

sagt er rückblickend. Einen Unternehmer

kontinuierlich zu begleiten, seine Firma zu

kennen und ein Vertrauensverhältnis zu

pflegen, das macht für den erfahrenen

Banker Hammacher den Reiz des Firmenkundengeschäfts

aus. Sein Nachfolger

Markus Dabringhausen lebt mit seiner Frau

und zwei Töchtern in Remscheid. Er kennt

Solingen aber auch aus der beruflichen

Perspektive.

Von 2000 bis 2003 war der Volksbanker

Kundenberater in der Filiale Solingen-Mitte,

bevor er ins Firmenkundengeschäft

wechselte. Auch ihn reizt die besondere

und langanhaltende Beziehung zu seinen

Kunden, die anspruchsvolle und komplexe

Beratung. „Kein Fall ist wie der andere, jedes

Unternehmen hat andere Bedürfnisse.“

Markus Dabringhausen freute, sich noch

einmal weiterzuentwickeln und Verantwortung

für ein Team zu übernehmen, das gerade

neu zusammenwächst, nachdem einige

Kollegen altersbedingt ausgeschieden

sind. „Auch die ersten Begegnungen mit

den neuen Kunden waren sehr angenehm“,

sagt Markus Dabringhausen.

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der Bergische Unternehmer 08|21 11


NAMEN & NACHRICHTEN

Mehr als nur Startups auf der Spur

Drei Jahre Gründerinitiative „GNERATOR“ – Gira zieht positive Zwischenbilanz.

Foto: Gira

Aus den bisher vier stattgefundenen

„GNERATOR Pitchdays“ haben

sich abseits des eigentlichen Gira

Kerngeschäfts verschiedene Kooperationen

mit Startups ergeben.

Sie tragen dazu bei, dass der Gebäudetechnikspezialist

Effizienzgewinne

erzielt.

Vor drei Jahren setzte der Gebäudetechnikspezialist

Gira das Projekt „GNERATORS“

auf die Schiene. Heute zieht das Radevormwalder

Unternehmen eine positive Zwischenbilanz.

Ziel ist, innovative Startups

und Gira mit Hilfe einer dauerhaften Technologie-

und Geschäftspartnerschaft zu ver-

netzen. Was seinerzeit als Spurensuche im

Umfeld junger Technologiefirmen, die inhaltlich

gut zu Gira passen, gestartet ist, hat

sich inzwischen über die Suche nach innovativen

Produktlösungen hinaus beim Technologiemittelständler

fest etabliert.

„Wir befinden uns auf einem guten Weg

und haben bereits zu vielen der entdeckten

Startups längerfristige Geschäftsbeziehungen

aufgebaut. Vor allem haben wir auch

gelernt, wie wir als etablierte Firma vom

Austausch mit der Gründerszene profitieren

können – etwa indem neue Technologien für

uns schneller begreifbar werden oder wir

Impulse bekommen, wie sich interne Abläufe

verbessern lassen“, ist Christian Feltgen,

Gira-Technologie-Geschäftsführer, überzeugt.

Dabei hat sich ausgezahlt, dass die

Gründerinitiative „GNERATOR“ zum einen

nah am Kerngeschäft von Gira tätig ist

und zum anderen gezielt nach Startups Ausschau

hält, deren Leistungsangebot auch abseits

der eigentlichen Wertschöpfung Mehrwerte

für das Unternehmen generieren

könnte.

Holzweg adé. Die Klingenstadt setzt auf mehr Nachhaltigkeit

Solingen steuert bei

der Verwendung des

Stadtholzes um und

wird damit zum

bundesweiten

Vorreiter.

„Nachhaltigkeit“ ist das Stichwort der neuen

Strategie, die im Herbst in die städtischen

Gremien der Stadt Solingen eingebracht werden

soll. Statt das Holz in die Welt zu verkaufen,

will die Stadt es vollständig für eigene

Zwecke verwenden. Dafür haben der

Stadtdienst Umwelt und die Technischen Betriebe

Solingen (TBS) gemeinsam mit der

Wirtschaftsförderung Solingen im vergangenen

Jahr einen entsprechenden Umdenken-

Prozess eingeleitet. Gemeinsam haben sie

analysiert, wie die Holzverarbeitung anders

gestaltet werden kann. Das Ergebnis ist ein

mutiger Strategiewechsel – möglichst das gesamte

Holz aus Solingen soll nur noch lokal

verwendet werden. Dafür hat das Solinger

Forstamt der Wirtschaftsförderung Solingen

nicht mehr verkaufbares Fichtenholz zur

Verfügung gestellt. Das wurde aus dem Wald

zum Solinger Sägewerk Uwe Stricker transportiert

und zugeschnitten. Mit diesem ersten

Holz haben die Technischen Betriebe Solingen

in der eigenen Schreinerei ein

Pilotprojekt gestartet, um die Abläufe für

weitere Vorhaben analysieren zu können. Ein

erstes Projekt ist die Herstellung von etwa

100 Hochbeeten für die Solinger Kindergärten.

Weitere nachhaltige Konzepte werden

auf diesen Erfahrungen in Solingen umgesetzt

werden können, wenn die Gremien diesem

Strategiewandel zustimmen werden. Solingen

ist nach eigenen Angaben die erste

Kommune in Deutschland, die diesen Strategiewandel

eingeläutet hat.

12 www.bvg-menzel.de


3,5 Millionen öffentliche Ladepunkte bis 2030

Ausbaugeschwindigkeit muss sich verdreißigfachen.

Foto: Shutterstock

Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte

muss drastisch erhöht werden,

will man die Klimaziele erreichen.

. Die EU will die Energieversorgung im Verkehr

umstellen. Die zentrale Frage ist nicht,

wann der letzte Verbrenner zugelassen

wird, sondern wie der Wechsel zum Strom

gelingt, hebt das Institut der Wirtschaft

(IW) hervor. Aus IW-Sicht muss sich die

Ausbaugeschwindigkeit schneller Ladesäulen

mehr als verdreißigfachen. Mit „Fit for

55“ hat die EU-Kommission ein Paket präsentiert,

das alle Aspekte des Lebens in den

nächsten zehn Jahren spürbar verändern

wird: Es handelt sich um ein Bündel von

zwölf überarbeiteten Richtlinien. Im Verkehrssektor

regulierte der Gesetzgeber das

Fahrzeugangebot über Emissionsgrenzwerte,

was aus Sicht des IW nur mittelbaren

Einfluss auf die tatsächlichen Emissionen

hat. Dieses Instrument findet jetzt ein Ende.

Doch damit der Wechsel zu lokal emissionsfreien

Antrieben gelingt, brauchen Nutzer

eine alternative Energieversorgung – ansonsten

werden weder Grenzwerte noch

CO2-Preise den gewünschten Effekt erzielen.

Das „Fit for 55“-Programm nennt zwei

Methoden, um Öko-Strom in den Straßenverkehr

zu bringen: Ladesäulen und strombasierte

Kraftstoffe. Beide Versorgungsinfrastrukturen

stecken jedoch noch in den

Kinderschuhen. Damit sie die gesetzten Ziele

wirklich unterstützen können, muss der

Ausbau deutlich schneller voran gehen, fordern

die Experten des IW. Die EU-Kommission

peilt 3,5 Millionen Ladepunkte bis

2030 an, wobei die räumliche Verteilung an

den Fahrzeugbestand in den Mitgliedsländern

gekoppelt werden soll. Im Jahr 2020

gab es EU-weit 225.000 öffentliche Ladepunkte.

70 Prozent der Stationen stehen

aber alleine in den Niederlanden, Frankreich

und Deutschland. Zudem wiesen nur

25.000 Punkte eine Ladeleistung von mehr

als 22 kW auf, was sie als wirklich taugliche

öffentliche Ladestelle qualifiziert. Von 2019

auf 2020 wurden knapp 10.000 dieser Punkte

angeschlossen. Das Ausbautempo müsste

also mehr als verdreißigfacht werden, um

das Ziel der Kommission zu erreichen –

mindestens.

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der Bergische Unternehmer 08|21 13


NAMEN & NACHRICHTEN

Neue Digitalcoaches für NRW-Händler

Digitalcoaches unterstützen Handel bei der neuen Förderung des Landes.

Britta Odendahl aus Köln

und Tharson Thurai aus

Düsseldorf ergänzen das

Team der Digitalcoaches

des Handelsverbands.

Fotos: Handelsverband NRW

Die Digitalcoaches des Handelsverbandes

NRW erhalten Verstärkung. Ab August

2021 sind zwei neue Kollegen im Team. Damit

stehen den Händlerinnen und Händlern

in Nordrhein-Westfalen insgesamt sechs Digitalcoaches

mit Rat und Tat bei digitalen

Fragen zu Seite. „Wir bauen unser Unterstützungsangebot

dabei nicht nur personell,

sondern auch fachlich aus, denn jeder Coach

bringt seinen eigenen Erfahrungshintergrund

und seine eigenen Stärken mit“, erklärt

Rainer Gallus, Projektleiter im Handelsverband

NRW. Neu im Team sind Britta

Odendahl aus Köln und Tharson Thurai

(Düsseldorf). Ein neues Projekt steht auch

bereits in den Startlöchern: Vom 23. bis 29.

August soll das Förderprogramm „MID-

Invest-Gutscheine“ näher vorgestellt werden.

„MID-Invest“ ergänzt bestehende

Förderungen im Hinblick auf Investitionen

in ausgewählte Hard- und Software aus

dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik.

Damit bekommen

kleine und mittlere Unternehmen weitere

Anreize für eine umfassende Gestaltung

der digitalen Transformation im Unternehmen.

Das Förderprogramm wird in Form

von kurzen Webinaren präsentiert und es

wird jeweils ein anderer Schwerpunkt gesetzt.

Anwendungsfelder der Förderung

sind beispielweise Softwarelösungen zur

Prozessdigitalisierung, Customer-Relationship-

Management (CRM), Chatbots, Waren-

und Lagerwirtschaftssysteme, Dokumentenmanagementsysteme

(DMS) und

Enterprise-Resource-Planning (ERP).

Weitere Informationen zur Förderung

unter https://www.mittelstand-innovativ-digital.nrw/mid-invest

https://digitalcoachnrw.de/veranstaltungen/

digitalcoachnrw.de/digitalcoachsuche/.

Industrie senkt Produktionserwartungen

Lieferengpässe bei

Vorprodukten

machen sich

bemerkbar.

Die Produktionserwartungen der deutschen

Industrie haben einen leichten Dämpfer erhalten.

Das geht aus den Umfragen des ifo

Instituts hervor. Der Indikator fiel im Juli auf

22 Punkte, nach 27 im Juni. Das ist aber

noch immer ein sehr hoher Wert im langjährigen

Vergleich. „Lieferengpässe bei wichtigen

Vorprodukten machen sich nun bemerkbar“,

sagt Klaus Wohlrabe, der Leiter der

ifo-Umfragen. So haben zum Beispiel die

Produktionsaussichten der Möbelindustrie

merklich nachgegeben. Der Wert fiel im Juli

auf 27 Punkte, nach 38 im Juni. Auch die

Getränkehersteller schränkten ihre Erwartungen

deutlich ein.

Der Indikator fiel auf plus 19 Punkte, nach

plus 51 im Juni. In der Chemie und bei den

Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten

blieben die Aussichten nahezu unverändert

gut. Gestiegen sind hingegen die Erwartungen

in der Autobranche und in der Bekleidungsindustrie.

14 www.bvg-menzel.de


Bär, Tigerente & Co.

Remscheider Galerie Wroblowski zeigt Janosch.

Foto: Janosch film&media AG

2012 war Janosch in der

Altstadt Galerie in Lennep

zu Gast.

Bär und Tigerente, die sich nach Panama

aufmachen, kennen und lieben unzählige

Kinder und Kind Gebliebene in der ganzen

Welt, und auch der lebensweise Herr Wondrak

ist sicherlich vielen kein Unbekannter.

Ihr Schöpfer, der Maler, Illustrator, Karikaturist,

Roman- und Kinderbuchautor Janosch,

konnte bereits am 11. März dieses

Jahres in seiner Wahlheimat Teneriffa seinen

90. Geburtstag feiern. Die Remscheider

Kunstgalerie Wroblowski präsentiert zu diesem

Anlass eine Ausstellung. Rund 80 fröhliche

Aquarelle, Zeichnungen und Farbradierungen

zeigen ein großes Spektrum

seiner Kunst, die sich nicht in der Kinderbuchillustration

erschöpft. Die Galerie Wroblowski

pflegt eine langjährige Verbindung

zu dem Künstler, der seit über 40 Jahren

sehr zurückgezogen auf Teneriffa lebt und

in der Vergangenheit bereits einmal in der

Altstadt Galerie Wroblowski in Lennep zu

Gast war.

Die Ausstellung wird vom 5. September bis

2. Oktober in der Galerie,

Alleestraße 83, in Remscheid zu sehen sein.

Am Sonntag, 5. September, ist die Ausstellung

von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere

Öffnungszeiten: montags bis freitags, 9.30

bis 18.30 Uhr, samstags 9.30 bis 16 Uhr und

nach Vereinbarung.

Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände e.V. - VBU®

Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 620 Mitgliedsunternehmen mit

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der Bergische Unternehmer 08|21 15


NAMEN & NACHRICHTEN

Mehr Homeoffice wäre möglich

Besonders im Nordwesten werden Möglichkeiten nicht ausgeschöpft.

Foto: Thomas E. Wunsch

Foto: Shutterstock

Bei der Nutzung des Homeoffice

zeigen sich Unterschiede

zwischen Stadt und Land.

Homeoffice wird vor allem in Ballungsräumen

angeboten. In Städten wie Berlin,

Frankfurt, München oder Stuttgart könnten

über 57 Prozent aller Erwerbstätigen überwiegend

oder vollständig von zuhause arbeiten.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse

des infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft

und dem ifo Institut. Erstmals können

die Autoren um ifo-Forscher Jean-Victor

Alipour und Robert Follmer (infas) Aussagen

zur geografischen Verteilung vom Potenzial

und der Nutzung von Homeoffice machen.

„In den Ballungsräumen ist der Dienstleistungssektor

besonders stark vertreten. Das

ist der Bereich, in dem besonders viel von zu

Hause gearbeitet werden kann“, sagt Alipour.

Die Analyse der Homeoffice-Nutzung, die

auf monatlichen Messungen seit Frühjahr

2020 beruht, zeigt insbesondere für Berlin

und München, dass auch für die umliegenden

Kreise eine hohe Quote von über 31 Prozent

erreicht wird.

Gering ist die Nutzung mit unter 21 Prozent

in vielen Landkreisen von Mecklenburg-Vorpommern,

Niedersachsen, Sachsen und

Schleswig-Holstein. Die Differenz zwischen

Potenzial und Nutzung ergibt die Homeoffice-Lücke.

„Besonders im Nordwesten bleiben

viele Homeoffice-Möglichkeiten unausgeschöpft“,

sagt Follmer.

Enorme Hochwasserschäden bei Klingelnberg in Hückeswagen

Der erwartete Gewinn im laufenden Geschäftsjahr ist nicht mehr realisierbar.

Der Standort Hückeswagen der Klingelnberg

Gruppe wurde vom Hochwasser Mitte Juli

massiv getroffen. Wie das Unternehmen mitteilt,

beträgt der Gesamtschaden nach ersten

Schätzungen zwischen 55 und 65 Millionen

Euro. Die Versicherungen tragen rund 15

Millionen Euro. Damit sei der erwartete Gewinn

für das Geschäftsjahr 2021/22 nicht

mehr zu realisieren. Das Firmengelände in

Hückeswagen war am Spätabend des 14. Juli

durch Hochwasser in weiten Teilen überflutet.

Wie sich herausgestellt habe, seien die

eingetretenen Schäden für das Unternehmen

„substanziell“. Es sei unter Einbeziehung aller

verfügbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

und eines beauftragten Spezialunter-

nehmens alles getan worden, die

Aufräumarbeiten zu starten, auch um Folgeschäden

für die Umwelt zu verhindern.

Gleichzeitig führte das Unternehmen eine

Vielzahl von Gesprächen mit Kunden und

Zulieferern, um einerseits Akzeptanz für

unvermeidliche Lieferverzögerungen zu

schaffen, andererseits Zulieferer zu motivieren,

Klingelnberg zunächst bevorzugt zu

beliefern und so mögliche Auswirkungen

auf den Geschäftsbetrieb weiter

zu reduzieren. Sämtliche Gespräche seien

äußerst positiv verlaufen. Angesichts der soliden

Bilanz per Jahresabschluss 31. März

könne Klingelnberg den Schaden aber aus

eigener Kraft bewältigen.

16 www.bvg-menzel.de


BZI unterstützt die vom Hochwasser betroffenen Unternehmen

Auszubildenden soll kein Nachteil entstehen.

Foto: BZI

BZI-Geschäftsführer Alexander

Lampe möchte die

hiesigen Unternehmen bei

der Ausbildung unterstützen,

wenn ihre Betriebsräume

derzeit nicht nutzbar

sind.

In partnerschaftlicher Verbundenheit bietet das

Berufsbildungszentrum der Industrie (BZI)

eine temporäre Fortsetzung der Ausbildung an,

wenn Betriebsräume und -anlagen durch die

Hochwasserschäden derzeit nicht nutzbar sind.

„Das BZI ist Teil der Bergischen Wirtschaft

und so ist es für uns selbstverständlich, Unternehmen,

die durch das Hochwasser betroffen

oder auch in Not geraten sind, mit den uns

möglichen Mitteln zu unterstützen“, sagt BZI-

Geschäftsführer Alexander Lampe. So bietet

das BZI mit Start der neuen Grundausbildung

in seinen metall- und elektrotechnisch sowie

fachlich perfekt ausgestatteten Aus- und Weiterbildungsräumen

den Firmen die Ausbildung

ihrer derzeit gegebenenfalls nur schwer

zu beschäftigenden oder zu unterweisenden

Auszubildenden an. Dabei ist ein Zeitraum

vom 16. August bis zunächst 31. Dezember

2021 vorgesehen. Damit kann die Ausbildung

im BZI unter Anleitung der erfahrenen Ausbilder

und Ausbilderinnen fortgesetzt werden,

sodass den jungen Leuten mit Blick auf den

angestrebten Ausbildungsabschluss kein

Nachteil entsteht.„Praxis und ergänzender

Theorieunterricht sind elementare Bausteine

für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses

und die erfolgreiche duale Ausbildung. Wir

können und wollen unsere Unternehmen sowie

deren junge Auszubildende hier nicht im

Stich lassen und sichern mit unserem Angebot

– trotz aller Widrigkeiten durch die Corona-Krise

und nun jetzt durch das Jahrhunderthochwasser

– die Chance auf eine gute und

erfolgreiche Ausbildung zu Facharbeiterinnen

und Facharbeitern im Metall- und Elektrobereich“,

ergänzt Alexander Lampe.

Interessierte Unternehmen können

sich bei Marc Kalbitz per Mail an

m.kalbitz@bzi-rs.de oder telefonisch

unter 0 21 91 / 98 37-222 melden.

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der Bergische Unternehmer 08|21 17


TITEL STÄDTEPARTNERSCHAFTEN

18 www.bvg-menzel.de


Aus Partnern

werden Freunde

Städtepartnerschaften haben in Deutschland eine lange Tradition. Auch in unserer Region

gibt es zahlreiche gewachsene Beziehungen zwischen Kommunen – auf innerdeutscher oder

europäischer Ebene und auch darüber hinaus. Die Verbindungen bauen Brücken, werben für

Toleranz und Verständnis und öffnen überdies Türen für kommunalen, kulturellen oder auch

wirtschaftliche Austausch. Und – wie man gerade erst wieder gesehen hat: In der Not sind

Freunde füreinander da, auch wenn dafür hunderte Kilometer zu überbrücken sind.

der Bergische Unternehmer 08|21 19


TITEL STÄDTEPARTNERSCHAFTEN

Zwar war die Hochwasserkatastrophe

von Mitte Juli wohl beispiellos,

doch auch andere Regionen haben

in der Vergangenheit teils dramatische

Erfahrungen mit überfluteten

Städten gemacht. Hier zeigt sich,

dass Städtefreundschaften sich nicht nur über

Bürgerreisen und Schüleraustausch definieren,

sondern sich echte Freunde auch in schwierigen

Situationen zur Seite stehen. So rief Solingens

sächsische Partnerstadt Aue unlängst zu Spenden

für die Solinger Hochwasseropfer auf, genauso

wurden Aktionen zugunsten der Betroffenen angestoßen.

Hier zeigt sich Solidarität, die die Solinger

umgekehrt beim „Jahrhundert-Hochwasser“

2002 und 2013 in Aue und Bad Schlema bewiesen.

Damals half die Klingenstadt mit Sachwerten und

Personaleinsatz sowie über 320.000 Euro Spendengeldern

der Auer Bevölkerung und den Auer

Unternehmen. Ähnliches gilt für Remscheid, das

seit 1989 eine Partnerschaft mit Pirna in Sachsen

pflegt. Nach der katastrophalen Elbflut im Sommer

2002 bescherte die Stadt Pirna den Remscheider

Bürgerinnen und Bürgern eine wahre Flut an

Dankesurkunden und Medaillen. Mit Geld- und

Sachspenden in beträchtlicher Höhe unterstützten

die Remscheider den Wiederaufbau in Pirna, wo

ein großer Teil der Einwohner von den verheerenden

Auswirkungen des Hochwassers betroffen

war. Mit viel Kreativität standen dabei die verschiedensten

Gruppierungen ihren ostdeutschen

Freunden zur Seite. Chöre organisierten Benefizkonzerte,

Sportvereine veranstalteten Sponsorenläufe,

Schulen sammelten auf Basaren und Festen.

Zudem leisteten die Remscheider Feuerwehrleute

vor Ort wertvolle Unterstützung, in dem sie beim

Katastropheneinsatz halfen und bei der Annahme

und Koordination von Sachspenden zur Verfügung

standen. Jetzt war es an der sächsischen

Stadt, sich ebenso hilfsbereit zu zeigen.

Freundschaftliche Partnerschaften sind nicht

nur in guten Zeiten füreinander da. Für uns ist

es eine Selbstverständlichkeit, Hilfsbereitschaft

zurückzugeben.

Hilfe für die überschwemmten

Unternehmen

In der zweiten Augustwoche machten sich zwei

Mitglieder der Pirnaer Feuerwehr mit einem Fahrzeug

des Katastrophenschutzes auf den Weg nach

Remscheid. Im Gepäck hatten sie acht Bautrockner,

20 Kondensat-Trockner und 15 Fässer mit jeweils

150 Kilo Trocknungsgranulat. Die Technik

sollte vor allem den in Remscheid geschädigten

Unternehmen helfen, die bauliche Substanz zu

trocknen und damit zu retten. „Pirna hat zu den

beiden jüngsten Hochwasserkatastrophen 2002

und 2013 überwältigende Hilfe unter anderem

auch aus Remscheid erfahren. Für uns ist es eine

Selbstverständlichkeit, diese Hilfsbereitschaft nun

zurückzugeben“, bekräftigte Pirnas Oberbürgermeister

Klaus-Peter Hanke und ergänzte:

„Freundschaftliche Partnerschaften sind nicht nur

in guten Zeiten füreinander da.“ Zwei Beispiele,

wie aus Partnern gute Freunde und Helfer in der

Not werden.

Deutsch-deutsche Partnerschaft

Zwar gab es Städte- oder Gemeindepartnerschaften

bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts, einen

wahren Aufschwung verzeichneten diese Kooperationen

in der Bundesrepublik und vor allem über

Landesgrenzen hinweg nach dem zweiten Weltkrieg.

Neben dem Ansinnen, sich auf kultureller

oder auch wirtschaftlicher Ebene auszutauschen,

stand der Wunsch nach Versöhnung und Völkerverständigung

drängend im Raum. Wie einer Aufstellung

der Heinrich-Böll-Stiftung zu entnehmen

ist, entstand die erste Partnerschaft mit Beteiligung

einer deutschen Stadt zwischen Kiel und

Sonderburg in Dänemark, die nächste wurde 1930

zwischen Wiesbaden und dem österreichischen

Klagenfurt geschlossen. Nach dem Krieg lag ein

Fokus auf der Aussöhnung zwischen Deutschland

und Frankreich, bis heute gibt es rund 2.200 Partnerschaften

alleine zwischen diesen beiden Nachbarländern.

In den 1980er Jahren erlaubte auch die

Lockerung des Eisernen Vorhangs partnerschaftliche

Beziehungen zwischen bundesdeutschen und

DDR-Gemeinden, wie die Böll-Stiftung aufzeigt.

So entstanden Verbindungen zum Beispiel zwi-

Fortsetzung auf Seite 25

20 www.bvg-menzel.de


der Bergische Unternehmer 08|21 21


TITEL INTERVIEW STÄDTEPARTNERSCHAFTEN

„Mit Respekt und

Freundschaft“

Dr. Eileen Keller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutsch-Französischen Institut in

Ludwigsburg. Als Autorin der empirischen Bertelsmann-Studie mit dem Titel „Städtepartnerschaften

- den europäischen Bürgersinn stärken“ hat sie sich intensiv mit der Rolle und Aufgabe

von kommunalen Partnerschaften auseinandergesetzt. Ein wichtiger Beitrag zum vereinten

Europa und zur Völkerverständigung, wie sie im Gespräch mit dem „Bergischen

Unternehmer“ erzählt.

Frau Dr. Keller, welche Rolle spielen innereuropäische

Städtepartnerschaften vor dem Hintergrund

des vereinten Europas?

Städte- und Kommunalpartnerschaften waren

und sind ein wichtiger Baustein eines vereinten

Europas. Historisch betrachtet – erste Partnerschaften

wurden kurz nach Ende des Zweiten

Weltkriegs geschlossen – haben die Verbindungen

für Annäherung gesorgt und zur Aussöhnung in

Europa beigetragen. Sie haben den gesellschaftlichen

Boden dafür bereitet, dass es überhaupt eine

politische Annäherung geben konnte.

Heute stellen sie ein niederschwelliges Angebot

dar, das europäische Begegnungen ermöglicht.

Vieles läuft dabei über gemeinsame Interessen,

zum Beispiel, wenn sich zwei Fußballvereine

treffen. Der Mehrwert einer Städtepartnerschaft

ist, dass man eigene Erfahrungen über die Lebenswirklichkeit

der Menschen in der Partnerstadt

sammeln und darüber seine eigene Urteilsfähigkeit

schärfen kann und positive Bindungen

schafft. Auf stereotype Meinungen ist man dann

nicht mehr angewiesen.

Wie hält man eine Städtepartnerschaft lebendig

bzw. welche neuen Formate können dazu

beitragen?

Es gibt Partnerschaften, denen es über Jahrzehnte

gelungen ist, einen lebendigen Austausch zu pflegen.

Dabei sind engagierte Einzelpersonen, aber

auch die Einbindung in bestehende Strukturen

wesentlich. Gibt es einen kurzen Draht in die

Kommunalverwaltung? Gibt es Anschlüsse an

Schulen, Kirchengemeinden oder Vereine? Eine

gute Sichtbarkeit vor Ort ist für die Partnerschaftsarbeit

wichtig. Natürlich braucht es auch

neue Formate. Was in den 1970er Jahren funktioniert

hat, muss heute nicht mehr zwangsläufig

klappen. Gerade für junge Leute muss der Austausch

attraktiv sein. Auf jeden Fall ist es sehr

viel schöner und authentischer, Menschen in anderen

Ländern zu erleben, wenn man bei ihnen

wohnt. Man ist kein Tourist, sondern lernt ihr Leben

tatsächlich kennen. Die Partnerschaft sollte

für unterschiedlichen Zielgruppen attraktiv gestaltet

werden.

Welche Rolle spielen da digitale Begegnungen?

Sie sind eine Möglichkeit, können aber nur ein ergänzendes

Element sein. Mit Blick auf Corona

waren digitale Formate natürlich eine große

Chance, um die Kontakte aufrechtzuerhalten.

Diese Möglichkeiten wurden auch auf unter-

22 www.bvg-menzel.de


Dr. Eileen Keller hat

sich als wissenschaftliche

Mitarbeiterin

beim Deutsch-Französischen

Institut in

Ludwigsburg intensiv

mit dem Thema Städtepartnerschaften

auseinandergesetzt.

schiedliche Weise genutzt. Zudem kann man die

jeweils andere Nation einfacher an digitalen Veranstaltungen

vor Ort teilhaben lassen, was in Präsenz

ja nicht immer möglich ist. Trotzdem ist das

Kernstück des Austausches die persönliche Begegnung.

Das kann ein virtuelles Treffen nicht ersetzen.

Nur online wird eine Städtepartnerschaft

auf die Dauer nicht funktionieren.

In den Partnerschaftsvereinen ist häufig die

ältere Generation aktiv. Wie kann man junge

Leute dafür interessieren, den Austausch weiterhin

zu pflegen?

Ich denke, ein wichtiger Zugang bleibt die Austauscherfahrung

als solche. Diese kann im schulischen

Rahmen stattfinden, aber auch außerschulisch

über Vereinsbegegnungen, Kontakte

zwischen Jugendhäusern oder Feriencamps – je

nachdem wie die Rahmenbedingungen vor Ort

sind. Viele junge Leute sind heute sehr mobil. Daher

ist ein ortsgebundenes Ehrenamt über einen

längeren Zeitraum für sie häufig keine Option.

Wenn sie aber beispielsweise in der Schule oder

über einen Verein die Partnerstadt kennengelernt

haben und diese Erfahrungen positiv besetzt sind,

ist es eine Perspektive, dass sie sich in den Partnerschaftskomitees

engagieren, wenn sie erwachsen

und irgendwo sesshaft geworden sind.

der Bergische Unternehmer 08|21 23


TITEL INTERVIEW STÄDTEPARTNERSCHAFTEN

Das Demokratieverständnis kann gerade bei

Verbindungen zwischen west- und osteuropäischen

Städten unterschiedlich sein. Können

städtepartnerschaftliche Kontakte zu mehr

Verständnis für die jeweilige Position beitragen?

Das hängt vom Einzelfall ab. Nicht immer und

überall wird man Verständnis für gegenteilige Positionen

wecken können. Wenn das Verhältnis zwischen

den Menschen der beiden Partnerstädte aber

gut ist und es eine stabile persönliche Ebene gibt,

kann man unterschiedliche Sichtweisen im gegenseitig

Respekt austauschen. Dann entfällt auch der

Reflex, sich verteidigen zu müssen.

Manche Partnerschaften sparen diese Thematik

aber bewusst auch aus und sagen, politische Verhältnisse

und Stimmungen sind eine innere Angelegenheit

des jeweils anderen Landes. Der Brexit

ist so ein Beispiel. Es gibt viel Partnerschaften

zwischen deutschen und britischen Städten. Die

Abkehr von der EU wurde da nicht immer zum

Thema gemacht, sondern bewusst nicht umfangreich

oder kritisch angesprochen. Grundsätzlich

sollte man akzeptieren, wenn man sich nicht in allem

einig ist.

Städtepartnerschaften öffnen Türen für Kontakte

zwischen Bürgerinnen und Bürgern und

sind Türöffner für den Austausch zwischen

Vereinen, Schulen und Kultur. Wie kann die

Wirtschaft in den jeweiligen Städten von der

Partnerschaft profitieren?

Ein typischer Aspekt sind Märkte, wo Produkte

aus den jeweiligen Regionen präsentiert und angeboten

werden. Das können landwirtschaftliche

oder auch handwerkliche Waren sein. Daneben

sind Städtepartnerschaften für den lokalen Tourismus

oft wichtig. Was darüber hinausgeht,

hängt von weiteren Faktoren ab. Gibt es zum Beispiel

Partnerschaften zwischen Weinbauregionen,

liegt ein Fachaustausch nahe. Genauso besuchen

Fachkräfte gezielt Firmen der Partnerstadt oder

junge Leute werden zum Praktikum dort hingeschickt.

Viele Städtepartnerschaften entstanden in der

Nachkriegszeit. Gibt es heute noch genügend

Interesse an Gründungen?

Ja, es gibt heute noch Gründungen, viele davon gehen

aber über den europäischen Kontext hinaus. Das

Hauptaugenmerk liegt mehr darauf, bestehende Partnerschaften

zu pflegen und weiterzuentwickeln, weil

es eben schon eine ganze Menge gibt. Schätzungen

belaufen sich auf um die 10.000 Partnerschaften hier

in Europa. Aus diesem Grund ist die Gründungsdynamik

eher begrenzt.

Corona hat Begegnung extrem erschwert. Wie

sind Städtepartnerschaften damit umgegangen?

Über den Online-Austausch haben wir ja schon gesprochen.

Für die Partnerschaften war die Zeit natürlich

sehr schwierig, weil Präsenzveranstaltungen

abgesagt werden mussten. Viele

Partnerschaftsvereine waren aber sehr aktiv und

haben entweder auf virtuellen Austausch gesetzt

oder auf andere Weise den Kontakt nicht abreißen

lassen – etwa mit zeitgleichen Aktionen in beiden

Städten oder dem Versand von Paketen. Auch hat

es Spendenaktionen für Partnerstädte in Norditalien,

Spanien und Frankreich gegeben, die anfangs

so dramatisch von der Pandemie betroffen waren.

Es gab viel Anteilnahme und Solidarität. Auch das

verbindet.

Fachkräfte besuchen Firmen der Partnerstadt oder junge

Leute absolvieren dort Praktika. Ein Fachaustausch liegt

nahe, wenn die Partnerstädte ähnliche wirtschaftliche

Schwerpunkte haben.

24 www.bvg-menzel.de


Fortsetzung von Seite 20

schen Aachen und Naumburg oder zwischen Saarlouis

und Eisenhüttenstadt. Bürgerreisen, wie sie

heute zur DNA einer Städtefreundschaft gehören,

waren damals indes noch nicht vorgesehen. Das

änderte sich zur Wendezeit. 1989 wurde die Partnerschaft

Remscheid – Pirna auf den Weg gebracht.

1990 folgte die Städtepartnerschaft zwischen

Solingen und Aue. Wuppertal war noch

schneller und schloss drei Jahre zuvor einen Städtepartnerschaftsvertrag

mit Schwerin. Und Mettmann

pflegt einen freundschaftlichen Austausch

mit Markranstädt im Landkreis Leipzig.

Partner und Interessen

zusammenführen

Neben den Partnerschaftsvereinen und -komitees

sind kommunale Strukturen essentiell wichtig, um

die städteübergreifenden Kontakte mit Leben zu

füllen. In Wuppertal ist dieser Bereich unter dem

Namen „Repräsentation und Städtepartnerschaften“

im Büro des Oberbürgermeisters angesiedelt.

„Die Vermittlung von Kontakten zwischen möglichen

Kooperationspartnern wie Sportvereinen,

Jugendgruppen oder Kulturinteressierten gehört

zu unseren Aufgaben. Wir führen mögliche Partner

und Interessen auf beiden Seiten der Partnerstädte

zusammen“, erklärt Teamleiterin Heidi

Frenz-Niehues. Ebenso gehe es darum, Begegnungen

und Projekte zu initiieren. „Daneben bereiten

wir die Reisen offizieller Gäste aus unseren Partnerstädten

vor, kümmern uns um deren Unterbringung

und das Programm“, erklärt die Mitarbeiterin

der Wuppertaler Stadtverwaltung. Wuppertal

pflegt partnerschaftliche Verbindungen zu South

Tyneside in Großbritannien, Saint-Étienne in

Frankreich, Berlin Tempelhof-Schöneberg und

Schwerin, Beer Sheva in Israel, Košice in der Slo-

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der Bergische Unternehmer 08|21 25


TITEL STÄDTEPARTNERSCHAFTEN

wakei, Matagalpa in Nicaragua sowie zum polnischen

Liegnitz (Legnica). Darüber hinaus unterhält

Wuppertal freundschaftliche Verbindungen zu vier

weiteren Städten in aller Welt. Ziel ist laut Angaben

der Stadt, den „geschäftlichen, kulturellen, pädagogischen,

juristischen und sportlichen Austausch“

zwischen den Partnerstädten zu fördern.

Werbung für Toleranz und Respekt

Welche Bedeutung haben die Verbindungen zu

Kommunen in- und außerhalb Deutschlands für die

Stadt? „Es geht darum, ein grundsätzliches Bewusstsein

für die Partnerstädte, ihre Bürgerinnen

und Bürger und ihre Lebenswirklichkeiten zu

schaffen. Und sicher sind auf europäischer Ebene

Städtepartnerschaften ein Beitrag zu einem vereinten

Europa“, erläutert Heidi Frenz-Niehues. Gerade

gegenseitige Bürgerreisen hätten daran einen großen

Anteil geleistet. Für junge Leute sei es heute

natürlich ein Leichtes, in alle Herren Länder zu reisen

– lässt man die augenblicklich schwierige Situation

durch die Pandemie einmal außen vor. Trotzdem

seien Städtepartnerschaften ein Stück

Beziehungspflege und eine Werbung für Toleranz

und Respekt über Grenzen hinweg und insofern

auch für die junge Generation wegweisend.

Gemeinschaftliche Projekte

Nun könnte man denken, dass die Verbindungen zu

außereuropäischen Städten ein schwierigeres Unterfangen

sei als etwa innerdeutsche Partnerschaften

zu pflegen. „Ganz und gar nicht“, entgegnet

Heidi Frenz-Niehues. Am Beispiel von Beer Sheva

in Israel und Matagalpa in Nicaragua könne man

sehen, welche Rolle das Engagement der Partnerschaftsvereine

spielt, um die Freundschaften lebendig

zu halten. Zwar verunsicherten die derzeitigen

politische Umbrüche in Nicaragua hierzulande etwas,

gleichwohl halte man die Kontakte dennoch

aufrecht. Sowieso würden städtepartnerschaftliche

Verbindungen erst durch die Bürgerinnen und Bürger

mit Leben gefüllt. Weiterhin gehe es darum,

gemeinsame Ebenen für Austausch und auch gemeinschaftliche

Projekte zu finden. „Kooperationen

gibt es zum Beispiel zwischen der Wuppertaler

Feuerwehr und der in Liegnitz“, berichtet sie. Kontakte

zwischen Wirtschaftsunternehmen gebe es

auch, sie würden aber eher durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft

oder das China Kompetenz

Zentrum begleitet.

Städtepartnerschaften gelten auch

als Türöffner für wirtschaftliche

Beziehungen

- wenngleich dieser Gedanke bei den Gründungen

sicher nicht die erste Priorität hatte und hat. Gerade

in den innerdeutschen Partnerschaften spielten aber

nach der Wiedervereinigung zum Beispiel auch

Hilfe beim Aufbau kommunaler Strukturen eine

Rolle. Noch aktive oder pensionierte Mitarbeitende

von Stadtverwaltungen oder kommunalen Unternehmen

gaben Hilfestellung, um etwa kommunale

Versorgungsunternehmen zu gründen. Auch dabei

erfolgte der Kontakt häufig über die Schiene der

Partnerstädte. Eine weitere Möglichkeit ist der zeitweilige

Austausch von Fachkräften oder Praktika,

die junge Menschen in Unternehmen der jeweiligen

Partnerstadt absolvieren. Diese Möglichkeit wurde

zum Beispiel zwischen den Partnerstädten Remscheid

und dem slowakischen Prešov genutzt. Über

viele Jahre waren zumeist in den Sommermonaten

junge Leute aus der Slowakei in Remscheider Firmen

zu Gast, um Sprachkenntnisse auszubauen

und die Arbeit in den Betrieben kennenzulernen.

Interkommunale Ehe

Gewinnbringend kann auch ein Expertenaustausch

sein, etwa im Bereich der Wasserwirtschaft

oder Daseinsvorsorge. Umweltthemen treten zudem

zunehmend in den Fokus, wie gerade die Erfahrungen

mit Hochwasserlagen verschiedener

Partnerstädte gezeigt haben. Alles in allem lässt

sich sagen, dass Städtepartnerschaften kein Auslaufmodell

sind, auch wenn Reisen und Mobilität

heute einen ganz anderen Stellenwert haben, als

zur Boomzeit der Partnerschaftsgründungen.

Dennoch schaffen die gewachsenen Verbindungen

Möglichkeiten zur Begegnung, die es ohne die offiziellen

Städtepartnerschaften nicht gegeben hätte

und geben würde. Sogar manche Ehe ist aus einer

dieser besonderen Beziehungen entstanden.

Text: Stefanie Bona

Foto: Stadt Wuppertal

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Angebot gültig solange der Vorrat reicht. Alle Preise zzgl. MwSt., Überführungs- und Zulassungskosten. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 2 Angebot gilt nur bei Inzahlungnahme eines

Altfahrzeugs ausgenommen der Marken Audi, ŠKODA, SEAT, CUPRA und Porsche. Zum Zeitpunkt der Bestellung des Neufahrzeuges, muss das Gebrauchtfahrzeug mindestens 4 Monate auf den

Neuwagenbesteller zugelassen sein oder es muss ein Nachweis auf eine PKW-Zulassung (M1, M1G lt. Zulassungsbescheinigung Teil 1 Zeile „J“) erfolgen. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

3Mehr Infos zur Beantragung des Umweltbonus unter: www.bafa.de.

Tiemeyer Remscheid GmbH & Co. KG

der Bergische Unternehmer 08|21

Trecknase 6–8, 42897 Remscheid

Tel. (02191) 9640-0

27

www.tiemeyer.de


ERFOLGREICH BERGISCH HANDWERK HEUTE

Sessel sucht Chef

Im Handwerk gibt es nicht nur ein Nachwuchsproblem. Ebenso macht der

Mangel an Fachkräften der Branche erheblich zu schaffen. Doch damit nicht

genug. Nun fehlen in Deutschland zunehmend auch engagierte Unternehmer,

die eine gut eingeführte Frma übernehmen wollen. Wie der Zentralverband

des deutschen Handwerks ermittelte, suchten bis Januar 2020 über 180.000

Betriebe einen geeigneten Nachfolger. Tendenz steigend.

Eine Umfrage im Handwerk in Zusammenarbeit

mit den 40 deutschen Handwerkskammern

ergab Alarmierendes.

Vor einem Wechsel an der Spitze steht

jeder fünfte Betrieb im Lande; in Nordrhein-

Westfalen planen sogar 25 Prozent der Unternehmen,

in den kommenden fünf bis zehn Jahren den

Chef-Sessel neu zu besetzen.

Allerdings kommen viele Inhaber über diese Absicht

nicht hinaus. Denn es gilt, zunächst zwei

große Hürden zu überwinden: Zum einen, den

passenden Kandidaten für die Nachfolge zu finden.

Zum anderen, den realistischen Wert für das

eigene Unternehmen zu ermitteln. Dies bedeutet

für die meisten eine ziemliche Herausforderung,

wobei oftmals die Notwendigkeit für diese Maßnahme

überhaupt nicht gesehen wird. Kein Wunder

also, dass rund 40 Prozent der Handwerksbetriebe

eine solche Bewertung noch nicht

vorgenommen haben bzw. auch nicht vorhaben,

dies zu tun.

Die Alterssicherung fest im Blick

Ähnlich mau ist es um die Vorbereitung für die

anstehende Übergabe bestellt. Jeder zweite der befragten

Unternehmer hat noch keine Entscheidung

getroffen, in welcher Form die Übertragung

erfolgen soll. Dabei verdient gerade dieses Thema

erhöhte Aufmerksamkeit. Denn es macht einen

gewaltigen Unterschied, ob ein Betrieb beispielsweise

verkauft, verschenkt, verpachtet, lediglich

teilweise veräußert oder in Leibrente weitergeführt

wird.

Eine weitere Möglichkeit, ausreichend Geld im

Ruhestand zur Verfügung zu haben, besteht in einer

Nießbrauchregelung. Ebenso kann man eine

Gewinnbeteiligung in Betracht ziehen. Denn für

die überwiegende Zahl der Firmen-Chefs ist die

Übergabe ihres Unternehmens der wichtigste,

wenn nicht sogar der einzige Baustein für die

Alterssicherung. Ein Grund mehr, sorgfältig alle

Alternativen zu prüfen und einen externen Berater

hinzuzuziehen, um eine objektive, auf die individuellen

Bedürfnisse zugeschnittene Empfehlung

zu erhalten. Ebenfalls müssen komplizierte

Themen wie Haftungsfragen, die Absicherung

von Ansprüchen aus der betrieblichen Altersvorsorge

oder auch die Übernahmeverpflichtung bestehender

Versicherungspolicen sowie die Wahl

der richtigen Rechtsform angesprochen und geklärt

werden.

28 www.bvg-menzel.de


der Bergische Unternehmer 08|21 29


ERFOLGREICH BERGISCH HANDWERK HEUTE

Eine gute Vorbereitung braucht Zeit

Zudem ist der Weg zum erfolgreichen Stabwechsel

in der Firmenführung mit etlichen Stolpersteinen

gepflastert, die ein positives Ergebnis leicht

zu Fall bringen können. Bleibt festzuhalten, dass

bei der Nachfolgeregelung die Binsenwahrheit

nach wie vor Gültigkeit besitzt: Wer seinen Betrieb

in gute Hände geben möchte, sollte sich

frühzeitig darum kümmern. Doch was bedeutet

‚frühzeitig‘ konkret? Experten raten Firmeninhabern,

bereits zehn Jahre vor dem geplanten Ruhestand

mit der Vorbereitung zu beginnen. Damit

bliebe genügend Zeit, um alle relevanten Punkte

zu beachten.

Angesichts des Überangebots an Fachbetrieben

wächst außerdem die Herausforderung, die eigene

Firma besonders vorteilhaft zu präsentieren und

für mögliche Käufer zu einem attraktiven Objekt

zu machen. Dabei besteht der Kaufanreiz nicht allein

in einem günstigen Preis. Unter anderem spielen

folgende Kriterien für einen Kaufentscheid

eine bedeutende Rolle:

• Die technische Ausstattung des Betriebs. Ist das

Equipment vollständig und auf dem aktuellen

Stand der Technik, besteht in absehbarer Zeit

kein Investitionsbedarf.

• Die Qualität des Standorts. Zentrale Lage mit einer

guten Verkehrsanbindung, moderne Geschäftsräume,

die alle Auflagen hinsichtlich Sicherheit,

Umweltschutz und

Arbeitsstättenverordnung erfüllen, Miete oder

Aufwendungen für die Gewerbeimmobilie im

Eigentum sind wichtige Punkte.

• Kundenstruktur und Wettbewerb. Zwei Faktoren,

die viel über die wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit

eines Betriebes aussagen. In diesem

Zusammenhang sollte auch die mittel- bis

langfristige Tendenz der Branche insgesamt zur

Sprache kommen.

• Die Mitarbeiter als wertvolles Kapital. Eine

erfahrene Mannschaft, auf die man sich verlassen

kann, ist ihr Geld wert. Andererseits entstehen

durch eine Übernahmeverpflichtung Kosten,

die einen jungen Unternehmer belasten könnten.

Fragen, die abzuwägen sind.

• Klärung von Pflichten und Auflagen. Betriebliche

Verbindlichkeiten, Verträge, Versicherungen

Beziehungen zu Lieferanten und sonstige ständige

Verpflichtungen erfordern Gesprächsbedarf.

• Chancen für die Zukunft. Ein Kernpunkt in den

Überlegungen eines potenziellen Übernahme-Interessenten

ist die Ertragskraft eines Unternehmens.

Zu Recht kann er Auskunft darüber verlangen,

welche Gewinne mit dem betreffenden

Handwerksbetrieb zu erzielen sind und ob diese

Einnahmen ausreichen, um das notwendige Einkommen

zu sichern, Löhne zu zahlen, Darlehen

zu tilgen und erforderliche Investitionen zu tätigen.

Offenheit und Transparenz tragen dazu bei, für

beide Parteien ein zufriedenstellendes Resultat zu

erreichen. Ohne böse Überraschungen.

Wunschkandidaten kann man sich

nicht backen

Auf der Suche nach einem passenden Nachfolger

sind Enttäuschungen nicht ausgeschlossen.

Schließlich gestaltet es sich in der angespannten

Situation, in der das Firmenangebot bei Weitem

die Nachfrage übersteigt, als äußerst schwierig,

den Betrieb schnell und problemlos an den Mann

zu bringen.

Dabei kann es durchaus geschehen, sich von einer

liebgewonnenen Tradition verabschieden zu müssen.

Denn die Selbstverständlichkeit, dass der älteste

Sohn den väterlichen Betrieb übernimmt, gilt

schon lange nicht mehr. So hat der Junior heutzuta-

Wird man bei den Mitarbeitenden im Betrieb nicht fündig,

hilft häufig ein Abstecher ins Internet zu den Betriebsbörsen der

lokalen Handwerkskammern.

30 www.bvg-menzel.de


ge oft ganz andere berufliche Pläne. Töchter möglicherweise

ebenfalls, obwohl der Senior durchaus

einen weiblichen Nachfolger in Betracht ziehen

sollte.

Scheidet diese Option aus, heißt es: Die Suche

nach dem neuen Chef muss außerhalb der Familie

fortgesetzt werden. Eine erfolgversprechende

Möglichkeit könnte sein, sich in der Belegschaft

nach einem cheftauglichen Aspiranten umzuschauen.

Ein kompetenter Altgeselle käme beispielsweise

dafür in Frage. Solch ein Wunschkandidat

aus den eigenen Reihen hat viel für sich. Der

Inhaber kennt seine fachliche Qualifikation und

seine Eigenschaften im Umgang mit Kollegen und

Kunden, weiß, wo es noch Defizite gibt und ist

daher in der Lage, in der verbleibenden Zeit seinen

Nachfolger optimal aufzubauen.

Existenzgründung auf clevere Art

Wird man auch bei den Mitarbeitern im Betrieb

nicht fündig, hilft häufig ein Abstecher in Internet

zu den Betriebsbörsen der lokalen Handwerkskammern

weiter. Noch mehr Auswahl offeriert

das bundesweite Angebot nexxt-change. Häufig

gelingt es, über die Portale im Netz Verkäufer und

Käufer zusammenzubringen. Übrigens ein vielversprechender

Tipp gerade auch für Existenzgründer.

Denn statt bei Null anzufangen, bietet

der Einstieg in eine bereits erfolgreich am Markt

agierende Handwerksfirma deutliche Vorteile.

Angefangen bei der Etablierung vor Ort über einen

bestehenden Kundenstamm bis hin zu einem

eingespielten Team von erfahrenen Mitarbeitern,

mit denen der neue Boss ohne umfangreiche Einarbeitung

durchstarten kann.

Generell macht die Kontaktaufnahme zu Handwerkskammern

und Innungen für Gründer Sinn,

weil man dort wichtige Ratschläge etwa zu den

Kriterien einer realistischen Beurteilung eines

Unternehmens, zur finanziellen Förderung der

beabsichtigten Betriebsübernahme und zur Frage

bekommt, wie ein rechtssicherer Vertragsabschluss

aussehen sollte.

Text: Brigitte Waldens

Foto: Shutterstock

Wie viel ist mein Unternehmen wert?

Vorausgeschickt: Die Grundlage einer tragfähigen Bewertung

bildet stets eine umfassende Analyse sämtlicher

Unternehmensspekte. Dabei liegt das Augenmerk

vorrangig nicht auf erzielten Werten aus der Vergangenheit,

sondern vielmehr auf der Einschätzung künftiger

Wachstums-Potenziale und Entwicklungs-Chancen.

Die Unterstützung eines kompetenten Fachmanns ist

in diesem Zusammenhang unbedingt für beide Parteien

von Vorteil.

Um eine solide Basis für die Preisverhandlungen mit

dem potenziellen Nachfolger festzulegen, ist die Wertbestimmung

des Betriebes unumgänglich. Zu diesem

Zweck bieten sich einige Methoden an, wobei die

Ermittlung nach Substanz- oder Ertragswert zu den

gebräuchlichsten Verfahren zählt.

• Das Substanzwertverfahren

Ist sowohl für Firmen mit hohem Anlagevermögen als

auch für Betriebe mit eher geringer Ertragskraft geeignet.

Bei dieser Methode werden sämtliche Vermögensgegenstände

des Unternehmens einzeln bewertet

und vom Ergebnis die bestehenden Verbindlichkeiten

abgezogen. Daraus ergibt sich der Substanzwert,

der besagt, welcher Betrag notwendig ist, um zum

aktuellen Zeitpunkt einen Betrieb mit gleicher Ausstattung

neu zu errichten. Zukünftige erzielbare Gewinne

bleiben dabei unberücksichtigt.

• Das Ertragswertverfahren

eignet sich für Unternehmen aller Rechtsformen,

Branchen und Größen. Zur Feststellung werden die

Betriebsergebnisse der vergangenen drei Jahre, des

laufenden Geschäftsjahrs sowie die Planzahlen der

nächsten zwei Jahre herangezogen und nach bestimmten

Faktoren bereinigt. Der Durchschnitt der so

korrigierten und geplanten Betriebsergebnisse stellt

den in Zukunft zu erwartenden Gewinn dar, der mit

einem Kapitalisierungszinssatz abgezinst wird. Dieser

Zinssatz besteht aus einem Basiswert, der die Verzinsung

einer alternativen Kapitalanlage darstellt und

einem Aufschlag für das interne und externe unternehmerische

Risiko. In der Praxis kommt es häufig

vor, dass beide Methoden kombiniert werden. Dabei

bestimmt der Ertragswert in den meisten Fällen zu bis

90 Prozent den Kaufpreis.

der Bergische Unternehmer 08|21 31


ERFOLGREICH BERGISCH HANDWERK HEUTE

Nachfolge: Die Lage in der Region

Die Schwierigkeit, einen geeigneten Nachfolger zu finden, beschäftigt selbstverständlich

auch die örtlichen Handwerkskammern. So auch im Bezirk Solingen-Wuppertal.

Hier werden in den kommenden fünf bis zehn Jahren rund 25 bis

30 Prozent der ansässigen Betriebe zur Übernahme bereit stehen, berichtet

Kreishandwerksmeister Arnd Krüger. An dieser Stelle gibt er zusammengefasst

einen Überblick über die Lage in der Region.

Welche Maßnahmen bei der Nachfolgersuche

versprechen nach Ihren Erfahrungen den meisten

Erfolg?

Sofern innerhalb der Familie kein Interesse an einer

Übernahme besteht, ist ein Nachfolger aus der

Belegschaft eine gute Alternative. Als erfahrener

Mitarbeiter kennt er sich mit den Geschäftsabläufen

aus und weiß mit Kunden und Kollegen umzugehen.

Möglicherweise gibt es im kaufmännischen

Bereich noch einige Defizite, die man aber

durch eine entsprechende Schulung beheben

kann.

Welche Eigenschaft muss der Chef in spe

sonst noch mitbringen?

Auf jeden Fall muss er Talent zur Menschenführung

besitzen und auch bereit sein, sich in die betriebswirtschaftlichen

Dinge hineinzuknien.

Bei welchen Institutionen finden Handwerker

Unterstützung?

Sicherlich bei der Hausbank, aber natürlich auch

in der Kreishandwerkerschaft. Hier in der Nähe

bietet beispielsweise die Handwerkskammer Düsseldorf

kompetente Begleitung durch die betriebswirtschaftlichen

Prozesse an.

Was sollte bei der Vertragsregelung bezüglich

der Nachfolge unbedingt berücksichtigt werden?

Ein weites Feld, das von der Alterssicherung über

Beteiligung und monatliche Rentenzahlung bis

zum Kündigungsschutz der Mitarbeiter reicht. Ich

empfehle, einen externen Berater hinzu zu ziehen,

um eine individuelle Lösung zu erarbeiten.

Die Schwierigkeit, einen geeigneten Nachfolger zu

finden, beschäftigt auch Kreishandwerksmeister

Arnd Krüger.

Was halten Sie davon, wenn der Senior nach

der Geschäftsübergabe noch im Unternehmen

tätig bleibt und ein Mitspracherecht fordert?

Das kann problematisch werden. Ich meine, es

wäre besser, einen konsequenten Schnitt zu machen

und damit die Zuständigkeiten zu klären.

Der neue Chef sollte der Herr im Hause sein.

Wie beurteilen Sie den Trend zu Fusionen oder

Kooperationen mit ähnlich aufgestellten oder

ergänzenden Betrieben?

32 www.bvg-menzel.de


Fragenkatalog zur Betriebsübergabe

In welcher Form soll die Übernahme erfolgen?

Gibt es einen Zeitplan für das eigene Ausscheiden

aus dem Betrieb?

Liegt bereits eine betriebliche Bestandaufnahme

vor?

Sind die Stärken und Schwächen des Unternehmens

bekannt?

Welche Argumente gibt es, um einen potenziellen

Interessenten zu überzeugen?

Wurden die Mitarbeiter bereits über die

Übernahmepläne informiert?

Dieses Thema wird zunehmend an Bedeutung gewinnen,

wenn die klassische Weiterführung eines

Betriebs unter einem Nachfolger nur noch schwer

oder gar nicht möglich ist. Ich bin sicher, dass wir

in Zukunft auch im Handwerk vermehrt Holdings

oder Großunternehmen erleben werden.

Wie ist Ihre Meinung zu Headhuntern im

Handwerk?

Diese Leute sind bereits part of the game. Die

Lage auf dem Markt ist derart angespannt, dass

wir jede Möglichkeit nutzen sollten, geeignete

Partner oder auch Mitarbeiter zu finden.

Das Gespräch führte Brigitte Waldens

Foto: privat

Ist die persönliche Alterssicherung auch ohne

Veräußerung der Firma gewährleistet?

Existiert eine Preisvorstellung bei einem

möglichen Verkauf des Unternehmens?

Sollen externe Berater die Übergabe begleiten?

Läuft die Suche nach einem möglichen

Nachfolger bereits?

Wo wird der Nachfolger gesucht?

Steht der künftige Nachfolger schon fest?

Wurde dessen Eignung in fachlicher, kaufmännischer

und sozialer Hinsicht geprüft?

W

kundennah

Keiner wie wir.

sauber

Keiner wie wir.

zuverlässig

Keiner wie wir.

W

W

1870

seit

150

Jahren

2020

Wie sieht es mit den finanziellen Möglichkeiten

und der Bonität des Nachfolgers aus?

Sind die Formalitäten bekannt, die bei einem Vertragsabschluss

berücksichtigt werden müssen?

Ist nach der Übergabe ein weiteres persönliches

Engagement im Betrieb geplant?

Sollen die Mitarbeiter übernommen werden?

A.H. Winterberg

GmbH & Co. KG

Otto-Wels-Str. 8

42111 Wuppertal

Tel 0202 703041-0

Fax 0202 703041-10

info@ah-winterberg.de

www.ah-winterberg.de

der Bergische Unternehmer 08|21 33


AUS DER REGION GASTKOMMENTAR

Datenschutz – Augen

auf im Arbeitsrecht

Arbeitsrecht ist unflexibel und kompliziert, gerade

aus Arbeitgebersicht führt es bei nicht sachgemäßer

Anwendung, manchmal auch bei Anwendung aller

Sorgfalt, zu unerfreulichen Ergebnissen. Allerdings

eignet man sich im Zuge der täglichen Auseinandersetzung

mit unerfreulichen Themen üblicherweise Routinen

an, die den Umgang mit der Materie erleichtern:

Arbeitsrecht wird täglich praktiziert und Erfahrung

macht klug.

Im Datenschutzrecht hingegen war es für viele Arbeitgeber

bislang kaum möglich oder nötig, Routine zu erlangen.

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

stellt als europäische Rechtsverordnung Regeln für den

Umgang mit personenbezogenen Daten auf und erweckt

hierbei den Eindruck, keine unmittelbaren Verpflichtungen

zu begründen: Sie hat Artikel anstatt Paragrafen,

sie verwendet eine andere Sprache als wir es

gewohnt sind und bietet in ihrem Art. 88 den Mitgliedern

der EU die Möglichkeit, im Arbeitsrecht eigene

Regelungen zur Umsetzung zu schaffen.

Diesen Vorschlag hat der Gesetzgeber nicht aufgegriffen,

so dass die DSGVO zwischen den Arbeitsvertragsparteien

unmittelbar gilt. So müssen sich auch Unternehmer,

die sonst nicht mit Datenschutzfragen

konfrontiert sind, deren Anforderungen stellen. Das

führt zu einer wachsenden Zahl von Gerichtsverfahren,

in denen – oft ehemalige – Beschäftigte Entschädigungen

von Arbeitgebern wegen angeblicher Verstöße

gegen die DSGVO erstreiten. Deren Höhe liegt

immer über dem, was es gekostet hätte, die verletzten

Anforderungen zu erfüllen: Oft ging es nur darum,

Anfragen rechtzeitig zu beantworten. Das ist ohne

großen Aufwand frühzeitig und standardisiert machbar,

wenn man Verstößen vorbeugen will. Für Arbeitgeber

wird sich künftig auch eine Entscheidung des

Bundesverfassungsgerichts vom 14.01.2021 – 1 BVR

2853/19 – nachteilig auswirken, die es den Gerichten

verbietet, ohne vorherige Anfrage beim EuGH Klagen

Foto: BVG

Oliver Teubler ist Rechtsanwalt und Fachanwalt

für Arbeitsrecht. Er ist Partner

der Sozietät ATN Rechtsanwälte.

www.atn-ra.de

mit der Begründung abzuweisen, dass die Pflichtverletzung

und der Schaden unerheblich waren. Es liegt in der Hand

der Arbeitgeber, dem Entstehen einer Prozessindustrie

vorzubeugen, indem sie die Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen

der DSGVO standardisieren.

34 www.bvg-menzel.de


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN

Zahlt die Versicherung bei

Corona-Lockdown?

Verspricht eine Betriebsschließungsversicherung

Deckungsschutz für „nur die

im Folgenden aufgeführten (vgl. §§ 6

und 7 Infektionsschutzgesetz)“ Krankheiten

und Krankheitserreger, wobei

Covid-19 und Sars-Cov-2 nicht genannt

sind (auch nicht sinngemäß), besteht

kein Versicherungsschutz bei Betriebsschließungen

wegen des Corona-Virus.

Der zitierte Wortlaut und die anschließende

ausführliche Auflistung einer

Vielzahl von Krankheiten und Erregern

verdeutlicht dem durchschnittlichen

Versicherungsnehmer, dass der Versicherer

nur für die benannten, vom Versicherer

einschätzbaren Risiken einstehen

will. Der Klammerzusatz „(vgl. §§

6 und 7 Infektionsschutzgesetz)“ ist

nicht so zu verstehen, dass der Versicherer

auch für eine spätere Erweiterung

des Infektionsschutzgesetzes Versicherungsschutz

gewährt.

In dem entschiedenen Fall war der Versicherungsvertrag

vor dem In-Kraft-Treten

einer Änderung des Infektionsschutzgesetzes

am 23. Mai 2020 und vor

der Verordnung über die Ausdehnung

der Meldepflicht vom 30. Januar 2020

geschlossen worden.

Anders sieht es aus, wenn die Versicherungsbedingungen

einer Betriebsschließungsversicherung

eine sogenannte „dyschließende

Aufzählung von verschiedenen

Erregern bzw. Krankheiten.

(Beschluss des Oberlandesgerichts

Hamm vom 15. Juli 2020, 20 W 21/20,

Urteil des Landgerichts Mannheim vom

29. April 2020, 11 O 66/20)

Kurzfristige Beschäftigung:

Verlängerung der

Beschäftigungsdauer

Werden Mitarbeiter, wie z. B. Aushilfen

oder Saisonkräfte, lediglich kurzfristig

beschäftigt, unterliegt das Arbeitsentgelt

dann nicht der Sozialversicherung,

wenn die Beschäftigung von vornherein

auf nicht mehr als 3 Monate oder 70 Arbeitstage

befristet ist. (1) Die Beschäftigungszeit

wird ggf. Kalenderjahr-überschreitend

ermittelt. Mehrere

aufeinanderfolgende kurzfristige Beschäftigungen

innerhalb eines Kalenderjahres

– auch bei unterschiedlichen

Arbeitgebern – werden zusammengerechnet.

Anders als bei geringfügig entlohnten

Beschäftigungen (sog. Minijobs

bis 450 Euro monatlich) spielt die Höhe

des Arbeitslohns keine Rolle. Beispiel:

Ein Rentner wird gegen ein Arbeitsentgelt

von 2.500 € monatlich vom 1. Juli

bis zum 31. August als Urlaubsvertretung

im Einzelhandel beschäftigt.Der

Arbeitslohn bleibt in vollem Umfang sozialversicherungsfrei.

Aufgrund der

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie

Die Kanzlei für den Mittelstand

Bitte wenden Sie sich an:

Busekist Winter

Cecilienallee

& Partner

59

GbR

Herrn Gerhard

D-40474

Frank

Düsseldorf

Fon +49 (0)211/43 53 33-00

Cecilienallee Fax 59+49 (0)211/43 53 33-16

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Tel.: +49 211 info@busekist.de

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Fax: +49 211 www.busekist.de

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Verwaltung der

Gesellschaft

Steuern

Vertrieb

UBR11-005_IHKd_Anzeige_2rz1.indd 1 21.12.11 10:35

namische Verweisung“ auf die jeweils

aktuelle Fassung des Infektionsschutzgesetzes

enthalten. Dann ist das Corona-Virus

grundsätzlich abgedeckt, so

dass eine Eintrittspflicht der Versicherung

besteht.

Eine solche dynamische Verweisung

liegt bei folgendem Wortlaut der Versicherungsbedingungen

vor: „Meldepflichtige

Krankheiten und Krankheitserreger

im Sinne dieser Bedingungen

sind die in den §§ 6 und 7 Infektionsschutzgesetz

namentlich genannten

Krankheiten und Krankheitserreger.“

So formuliert verweisen diese Versicherungsbedingungen

allgemein auf das

Infektionsschutzgesetz, ohne Nennung

einer bestimmten Gesetzesfassung. Damit

werden alle meldepflichtigen

Krankheiten und Krankheitserreger erfasst,

auch die durch spätere Gesetzesänderungen

neu hinzugekommenen.

Diese Versicherungsbedingungen enthalten

gerade keine enumerative, abder

Bergische Unternehmer 08|21 35


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN

wurde die zulässige Dauer der kurzfristigen

Beschäftigung in der Zeit vom

01.03.2021 bis zum 31.10.2021 auf eine

Höchstdauer von 4 Monaten oder 102

Arbeitstagen ausgeweitet. Zu beachten

ist aber, dass die Änderung erst für eine

nach dem 31.05.2021 begonnene Beschäftigung

gilt. Vor dem 01.06.2021 begonnene

Beschäftigungen sind nur innerhalb

der alten Grenzen (3 Monate

oder 70 Arbeitstage) sozialversicherungsfrei;

sie konnten aber nach dem

31.05.2021 auf insgesamt 4 Monate oder

102 Arbeitstage verlängert werden, ohne

die Sozialversicherungsfreiheit zu verlieren.

(2) Die neuen Grenzen gelten

letztmals für bis zum 31.10.2021 beginnende

Beschäftigungen; Vorbeschäftigungszeiten

sind zu berücksichtigen. (3)

Es ist darauf hinzuweisen, dass kurzfristige

Beschäftigungen – unabhängig

von der sozialversicherungsrechtlichen

Behandlung – auch steuerlich begünstigt

sein können (§ 40a Abs. 1 EStG). Die

Lohnsteuer für eine kurzfristige Beschäftigung

kann vom Arbeitgeber pauschal

mit 25 % (4) übernommen werden,

wenn– der Arbeitnehmer nur gelegentlich,

nicht regelmäßig wiederkehrend

und für höchstens

18 zusammenhängende Arbeitstage beschäftigt

wird und– der Arbeitslohn

durchschnittlich 15 Euro pro Stunde und

120 Euro je Arbeitstag nicht überschreitet.Bei

einem höheren Arbeitslohn kann

eine Lohnsteuer-Pauschalierung dennoch

in Betracht kommen, wenn die Beschäftigung

zu einem unvorhergesehenen

Zeitpunkt sofort erforderlich wird

(z. B. bei krankheitsbedingten Ausfällen).

Die Beschäftigung von Aushilfskräften,

z. B. auf Messen oder Volksfesten,

bei denen der Einsatz schon

längere Zeit feststeht, kann regelmäßig

nicht als „unvorhergesehen“ angesehen

werden. (5)(1) Bei Monatslöhnen über

450 Euro darf die Beschäftigung nicht

berufsmäßig ausgeübt werden (siehe im

Einzelnen § 8 Abs. 1 Nr. 2 Sozialgesetzbuch

IV); z. B. bei Schülern, Studenten,

Rentnern, Hausfrauen kann das unterstellt

werden.(2) Siehe § 132 Sozialgesetzbuch

IV i. d. F. des Art. 2 Nr. 3 des

Gesetzes vom 26.05.2021 (BGBl 2021 I

S. 1170).(3) Siehe Rundschreiben des

GKV-Spitzenverbandes vom 31.05.2021,

Tz. 2.5.3.(4) Zuzüglich Solidaritätszuschlag

und ggf. Kirchensteuer.(5) Vgl. R

40a.1 Abs. 3 LStR.

(Quelle: Rinke Treuhand)

Investitionsabzugsbetrag:

Weitere Verlängerung der

Investitionsfrist geplant

Für geplante Investitionen von beweglichen

und (fast) ausschließlich betrieblich

genutzten Wirtschaftsgütern kann vorab

ein Investitionsabzugsbetrag in Höhe von

bis zu 50 % der voraussichtlichen Anschaffungskosten

gewinnmindernd berücksichtigt

werden. (1)Erfolgt die tatsächliche

Investition nicht innerhalb einer

bestimmten Frist, ist der Abzugsbetrag

mit steuerlicher Wirkung rückgängig zu

machen. Für im Jahr 2017 geltend gemachte

Investitionsabzugsbeträge ist die

„normale“ gesetzliche Frist von 3 Jahren

bereits durch eine Gesetzesänderung (2)

auf 4 Jahre verlängert worden, sodass es

ausreichend ist, wenn die Investition bis

Ende 2021 erfolgt.

Geplant ist, diese Frist um ein weiteres

Jahr zu verlängern. Danach können Investitionen

für Investitionsabzugsbeträge aus

2017 (statt bis Ende 2021) noch bis zum

31.12.2022 durchgeführt werden. Für in

2018 geltend gemachte Investitionsabzugsbeträge

(„normale“ Frist bis Ende

2021) bedeutet dies, dass die Investitionsfrist

ebenfalls erst Ende 2022 ausläuft. (3)

RMB

Steuerberater

Düsseldorf

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36 www.bvg-menzel.de


(1) Zu den Voraussetzungen im Einzelnen

siehe § 7g EStG.(2) Siehe § 52 Abs. 16

EStG n. F.(3) Vgl. Bundestags-Drucksache

19/29843.

(Quelle: Rinke Treuhand)

Weitere Verlängerung der

Reinvestitionsfristen

Die Reinvestitionsfristen betreffend Gewinne

aus der Veräußerung langfristig

gehaltenen Grundbesitzes (§ 6b EStG)

sind um ein weiteres Jahr verlängert worden.

Soweit eine Reinvestitionsrücklage

am Schluss des nach dem 28.2.2020 und

vor dem 1.1.2021 endenden Wirtschaftsjahres

noch vorhanden ist und aufzulösen

wäre, endet die Reinvestitionsfrist erst am

Schluss des zweiten darauffolgenden

Wirtschaftsjahres. Generell wird die Reinvestitionsfrist

um ein Jahr verlängert, sofern

eine Reinvestitionsrücklage am

Schluss des nach dem 31.12.2020, aber vor

dem 1.1.2022 endenden Wirtschaftsjahres

noch vorhanden ist und aufgelöst werden

müsste. Auch die Investitionsfrist für Investitionsabzugsbeträge

ist abermals verlängert

worden: läuft die dreijährige oder

bereits verlängerte vierjährige Frist in

2021 aus, können die Investitionen noch

steuerunschädlich im Jahr 2022 erfolgen.

Handlungsempfehlung:

In diesen Fällen ist anzuraten, steuerlichen

Rat einzuholen, da die Einhaltung

der Reinvestitionsfristen große materielle

Bedeutung haben kann.

(Quelle: RMB Bachtig Steuerberatungsgesellschaft

mbH)

Urlaubsansprüche nach einer

rechtswidrigen Entlassung

Ein Arbeitnehmer hat für den Zeitraum

zwischen seiner rechtswidrigen Entlassung

und der Wiederaufnahme seiner früheren

Beschäftigung Anspruch auf bezahlten

Jahresurlaub oder – bei

Beendigung seines Arbeitsverhältnisses –

auf eine Vergütung als Ersatz für nicht genommenen

bezahlten Jahresurlaub.

Ist der Arbeitnehmer während dieses Zeitraums

einer neuen Beschäftigung nachgegangen,

kann er die Ansprüche, die dem

Zeitraum entsprechen, in dem er dieser

Beschäftigung nachgegangen ist, nur gegenüber

dem neuen Arbeitgeber geltend

machen.

(Urteil des Europäischen Gerichtshofs

vom 25. Juni 2020, verb. Rs C-762/18 und

C-37/19)

Private Nutzung von

Elektro- und Hybridfahrzeugen

www.runkel-anwaelte.de

ERFAHRUNG. ENGAGE MENT. ERFOLG.

Zur Förderung der Elektromobilität sind

neben staatlichen Zuschüssen und Preisnachlässen

der Hersteller auch steuerliche

Vergünstigungen geschaffen worden. Neben

der Steuerbefreiung nach § 3d Kraftfahrzeugsteuergesetz

wird auch die Nutzung

von Firmenfahrzeugen für

Privatfahrten und für Fahrten zwischen

Wohnung und Betrieb insbesondere durch

Ansatz reduzierter Bruttolistenpreise

niedriger besteuert. Die entsprechenden

Vergünstigungen unterscheiden sich nach

Anschaffungsjahr und technischen Merkmalen.

Die Vergünstigungen gelten sowohl

für die Überlassung von Fahrzeugen

an Arbeitnehmer zur privaten Nutzung

sowie für Fahrten zwischen Wohnung und

erster Tätigkeitsstätte als auch sinngemäß

für Privatfahrten des Unternehmers und

für die nichtabzugsfähigen Betriebsausgaben

für Fahrten zwischen Wohnung und

Betriebsstätte mit einem Firmenwagen.

Die Steuerersparnis entsteht dadurch, dass

durch den Ansatz reduzierter Bruttolistenpreise

bei der Anwendung der sog. 1 %-

Regelung niedrigere Nutzungswerte für

Privatfahrten und Fahrten zwischen Wohder

Bergische Unternehmer 08|21 37


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN

nung und Betrieb ermittelt werden. Bei

Anwendung der Fahrtenbuchmethode erfolgt

eine entsprechende Kürzung der Anschaffungskosten

des Fahrzeugs. (2)-Beispiel:

Ein im Januar 2021 angeschafftes

betriebliches Elektrofahrzeug (Anschaffungskosten

netto: 42.000 €; Bruttolistenpreis:

56.000 €) wird vom Inhaber gemäß

Fahrtenbuch zu 80 % betrieblich und zu

20 % privat genutzt. Das Fahrzeug fällt

unter die Kategorie 3 der obigen Liste.

Der Nutzungswert der Privatfahrten wird

wie folgt ermittelt:Anschaffungskosten

42.000 € x 25 % = 10.500 € Abschreibungsbetrag

bei 6 Jahren Nutzungsdauer 1.750 €

+ Versicherung 1.000 €

+ Strom 900 €

= „Gesamtkosten“ 3.650 €

Privatanteil 2021

(gemäß Fahrtenbuch 20 %) 730 €

Hätte der Unternehmer im Beispiel ein

Plug-in-Hybrid-Fahrzeug genutzt, würden

die Anschaffungs-kosten zu 50 % abgesetzt

und es würden zusätzlich neben den

Strom- auch die Treibstoffkosten zu berücksichtigen

sein. (1) Siehe § 6 Abs. 1 Nr.

4 EStG.(2) Siehe BMF-Schreiben (Entwurf)

vom 17.06.2021 zur Nutzung von

Elektro- und Hybridfahrzeugen.

(Quelle: Rinke Treuhand)

Über den Tod hinaus

Erhaltungsaufwendungen sind im Veranlagungsjahr

des Versterbens abzusetzen.

Ein Steuerpflichtiger kann größere

Aufwendungen für die Erhaltung von

Gebäuden gegenüber dem Fiskus auf

mehrere Jahre verteilen. Doch was geschieht,

wenn der Betroffene während

dieses Zeitraumes stirbt? Damit musste

sich laut Auskunft des Infodienstes

Recht und Steuern der LBS die höchste

finanzgerichtliche Instanz in Deutschland

befassen. Der Fall: Werbungskosten

aus Vermietung und Verpachtung

sind in dem Veranlagungszeitraum abzusetzen,

in dem sie geleistet wurden.

Bei Erhaltungskosten ist jedoch eine

Verteilung auf zwei bis fünf Jahre möglich.

Letzteres hatte ein Eigentümer getan,

dann verstarb er allerdings vor dem

Ende der Frist. Die Rechtsprechung

musste nun darüber entscheiden, wie die

Erben mit den noch nicht verbrauchten

Erhaltungsaufwendungen umgehen können.

Das Urteil: Der Bundesfinanzhof

beschloss, dass der noch nicht berücksichtigte

Teil der Erhaltungsaufwendungen

im Veranlagungsjahr des Versterbens

als Werbungskosten abzusetzen ist.

Die Verteilung der Erhaltungsaufwendungen

auf die Folgejahre kann von den

Erben nicht fortgesetzt werden.

(Bundesfinanzhof, Aktenzeichen IX R

31/19) (Quelle: LBS Infodienst Recht

und Steuern)

Makler muss nicht über

Raumbeschaffenheit aufklären

Wenn ein Immobilienverkäufer oder der

von ihm beauftragte Makler einen nennenswerten

Mangel an einem Objekt verschweigt,

dann kann der Erwerber im

Nachhinein Schadensersatz geltend machen.

Die Erfolgschancen schwinden allerdings

laut Auskunft des Infodienstes

Recht und Steuern der LBS, wenn der vermeintliche

Mangel ohnehin offenkundig

war. Der Fall: Ein Ehepaar hatte eine Eigentumswohnung

gekauft. Im Exposé der

Maklerin firmierten zwei Räume im Souterrain

als „Gäste- und Wohnzimmer“.

Doch nach Vertragsabschluss stellten die

neuen Eigentümer fest, dass die betreffenden

Räume nach den öffentlich-rechtlichen

Vorschriften zur Fenstergröße gar

nicht als Wohnfläche zu bezeichnen waren.

Sie forderten einen anteilmäßigen

Verlustausgleich des Kaufpreises, der

590.000 Euro betragen hatte. Das Urteil:

Der Bundesgerichtshof entschied wie zuvor

schon das Oberlandesgericht Frankfurt

zu Gunsten der Maklerin. Zwar habe

sie als Expertin bemerken müssen, dass

das Souterrain nicht die Bestimmungen

für eine Wohnfläche erfülle. Doch habe

sie davon ausgehen dürfen, nicht eigens

auf die Besonderheit dieser Räume hinweisen

zu müssen. Man habe ja bei der

Besichtigung sogar noch ausdrücklich

über die problematischen Lichtverhältnisse

gesprochen. (Bundesgerichtshof, Aktenzeichen

I ZR 194/19) (Quelle: LBS Infodienst

Recht und Steuern)

38 www.bvg-menzel.de


Konto der deutschen Tochter

einer iranischen AG gekündigt

Sparkassen können Girokonten ihrer

Kunden kündigen, wenn ein sachgerechter

Grund hierfür vorliegt. Das ist der

Fall, wenn der Umstand, der die Sparkasse

zur Kündigung eines Girokontos

veranlasst, aus kaufmännischer Sicht

nachvollziehbar ist. Ein solcher Umstand

ist in den erhöhten Haftungsrisiken

für die Sparkasse zu sehen, die sich

aus den erweiterten „verstärkten Sorgfaltspflichten“

in § 15 des novellierten

Geldwäschegesetzes ergeben.

Nach der Gesetzesnovellierung des

Geldwäschegesetzes sind nun auch Geschäftsbeziehungen

und Transaktionen

verstärkten Sorgfaltspflichten zu unterziehen,

wenn Drittstaaten mit hohem

Risiko beteiligt sind. Das kann etwa

dann der Fall sein, wenn die Vermögenswerte

einer Transaktion in einem

Drittstaat mit einem hohen Risiko liegen,

die Vertragspartner und wirtschaftlich

Berechtigten selbst aber nicht in

dem Drittstaat ansässig sind. Dementsprechend

darf eine Sparkasse das Girokonto

der deutschen Tochtergesellschaft

einer iranischen Aktiengesellschaft kündigen.

(Beschluss des Landgerichts Düsseldorf

vom 3. Juni 2020, 10 O 140/20)

Steuererklärungsfristen für

2019 und für 2020

Die Steuererklärungsfristen wurden auf

Grund der schwierigeren Bedingungen

während der Corona-Pandemie sowohl

für das Jahr 2019 als auch für 2020 verlängert.

Diese stellen sich folgendermaßen

dar:

Steuererklärungsjahr 2019 2020

Abgabefrist bei vom 31.7.2020 1.11.2021

Stpfl. selbst erstellter Erklärung

Abgabefrist für Steuererklärungen, die

von Steuerberatern erstellt werden

31.8.2021 31.5.2022

Wenn Bezieher von Arbeitslohn nicht

verpflichtet sind, eine Steuererklärung

abzugeben, dies aber freiwillig

vornehmen (Antragsveranlagung)

31.12.2023 31.12.2024

Das Finanzamt kann aus verschiedenen

Gründen die Steuererklärung auch vor Ablauf

dieser Fristen beim Stpfl. anfordern.

(Quelle: RMB Bachtig Steuerberatungsgesellschaft

mbH)

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der Bergische Unternehmer 08|21 39


FÜR SIE UNTERWEGS MOIN MOIN AM DEICH

Moin moin am Deich

Auch wenn das offene Meer nicht überall greifbar nah ist, hat die ostfriesische Nordseeküste

viel zu bieten. Auf und hinterm Deich finden Urlauber eine weite Landschaft,

die erwandert, erradelt oder einfach nur genossen sein will. Dabei bietet die Ferienregion

Krummhörn-Greetsiel Spaß und Erholung für alle Generationen.

40 www.bvg-menzel.de


der Bergische Unternehmer 08|21 41


FÜR SIE UNTERWEGS MOIN MOIN AM DEICH

Ein malerischer Blick

über den Hafen von

Greetsiel (Foto Seite

40-41).

Der rot-gelb-gestreifte

Leuchtturm von Pilsum

ist ein bekanntes Wahrzeichen

(Foto oben l.).

Diese entspannte Badenixe

lässt ihren Blick am

Schleusentor von Greetsiel

über den Deich

schweifen (Foto oben r.)

Ostfriesland pur lässt sich sehen und atmen.

Hinterm Deich ist die Luft mild,

auch wenn der Wind manchmal ordentlich

Fahrt aufnimmt und im besten Fall

die Wolken wegpustet. Die Region Krummhörn

liegt im zu Niedersachsen gehörenden Landkreis

Aurich, in einer Linie zwischen Greetsiel und Emden.

Die Halbinsel ragt im Südwesten, ähnlich einer

Nase, in die Nordsee hinein. In der Vergangenheit

war diese Gegend von mehreren, tief ins Land eindringenden

Buchten gesäumt, so dass sich verwinkelte

– eben krumme – Landstriche ergaben. Die

Gemeinde Krummhörn wurde im Jahr 1972 aus 19

selbstständigen Orten gegründet. Hierbei bilden die

18 Warfendörfer und das Fischerdorf Greetsiel die

Ferienregion Krummhörn-Greetsiel. Die Warfendörfer,

allesamt denkmalgeschützt, liegen wie Perlen

an einer Schnur aufgereiht an der ostfriesischen

Nordseeküste.

Weltnaturerbe Wattenmeer

Jedes der Dörfer in der Gemeinde Krummhörn hat

seine Besonderheit und spiegelt das typische Ostfriesland

wieder mit flachem Land, einer weiten,

grünen Landschaft mit Wasser, Leuchttürmen und

Windmühlen. Im nördlichen Teil der Region befindet

sich das Wattenmeer, das als Nationalpark Niedersächsisches

Wattenmeer unter Naturschutz steht

und im Juni 2009 gemeinsam mit dem schleswigholsteinischen

und dem niederländischen Teil von

der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde.

Der größte Ort der Ferienregion Krummhörn-Greetsiel

ist Pewsum. Hier befindet sich auch das Rathaus

mit dem Verwaltungssitz für die Gemeinde Krummhörn.

Mitten im Ort steht die historische evangelisch-lutherische

Nikolai Kirche mit ihrem freistehendem

Glockenturm. Überhaupt die Kirchen! Fast

in jedem der 19 Dörfer sind historische Gotteshäuser

zu finden, das älteste stammt aus dem 13. Jahrhundert.

Jedes Dorf wartet hier mit einer Besonderheit

auf. Das kleine Campen zum Beispiel etwa

beheimatet gleich zwei Kirchen. Zum imposanten

Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert gehört ebenso ein

freistehender Glockenturm. Die zweite Kirche ist

neueren Datums und gehört der altreformierten Gemeinde.

In dem kleinen Warfendorf Canum steht

eine schöne romanische Kirche. Die Kirche Eilsums

steht auf der höchsten Stelle der Warf und ist

schon von weitem sichtbar. Dabei handelt es sich um

die einzige Chorturmkirche Ostfrieslands.

Einzigartig ist zudem die Zahl der historischen

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Orgeln auf einem so engen Raum, wobei die Orgel

in Rysum aus dem Jahr 1457 zu den weltweit

ältesten gehört und in ihrem Grundbestand noch

erhalten ist.

Bekannteste Puppenstube

Deutschlands

Der bekannteste Ort der Gemeinde ist sicherlich

Greetsiel, das mit Fug und Recht immer wieder

mit einer Puppenstube verglichen oder auch mal

als Klein-Sylt bezeichnet wird. Auch hier gibt es

eine wunderschöne historische Kirche zu bestaunen,

die mit ihrer schlichten, puristischen Ausstattung

beeindruckt. Über 600 Jahre ist der typisch

friesische Backsteinbau alt. „Diese Kirche

hat die Reformation, den Konfessionswechsel von

katholisch nach evangelisch erlebt. Sie hat Kriege

überstanden und dem Nationalsozialismus widerstanden“,

schreibt Pastor Gebhard Vischer in einer

kleinen Dokumentation über das Gotteshaus. Die

Kanzel ist mittig angesiedelt und stellt somit auch

baulich die Verkündigung in den Mittelpunkt.

Auf dem Dach trägt die Kirche die älteste Schiffswetterfahne

Niedersachsens aus dem 17. Jahrhundert.

Für Interessierte werden Führungen angebo-

ten, die die Touristen gerne annehmen.

Entlang der Ortseinfahrt nach Greetsiel stehen die

bekannten Zwillingsmühlen, die rote und die grüne.

Hier kann man in historischem Ambiente einen

ostfriesischen Tee, Café und Kuchen und auch

Kultur und Kunst genießen. Von dort gelangt man

immer am Siel entlang schnell in den Ortskern.

Ein Bootsverleih säumt den Weg, gerne erkunden

die Touristen den Ort vom Wasser aus. Mit großem

Geschick ist es der Gemeinde gelungen, Bauten

neueren Datums mit der geschichtsträchtigen

Bausubstanz zu einer Einheit werden zu lassen.

Hier sieht man keine Bausünden, alles fügt sich

harmonisch zueinander. Auch Neubaugebiete an

den Randlagen trüben dieses Bild nicht. Privatleute,

Geschäftsinhaber, Gastronomen und Hoteliers

achten auf ein gepflegtes Erscheinungsbild, es

gibt kaum ein Haus, das nicht mit einer Blütenpracht

vor der Tür auf sich aufmerksam macht.

Historisches Kattrepel

„Kattrepel“ ist das weiße Viertel in Greetsiel, das

mit Kunsthandwerk, Delikatessenläden und kleinen

Boutiquen zum Bummeln einlädt. Ein Übernachtungstipp

ist das Hotel Witthus. Fünf Häuser

In den berühmten Zwillingsmühlen

von Greetsiel

befinden sich heute

in einem historischen

Ambiente Kunst, Kultur

und Leckereien (Foto

oben).

der Bergische Unternehmer 08|21 43


FÜR SIE UNTERWEGS MOIN MOIN AM DEICH

Wohnen am Deich

(Foto oben).

gehören zum Hotel, die sich um einen Garten säumen.

Die Hotelzimmer sind auf die einzelnen Gebäude

verteilt, was individuelles Wohnen mit

Charme möglich macht. Trotz der Lage mitten im

Ort ist es abends rund ums Hotel erstaunlich ruhig.

Von dort ist man schnell am Hafen, an dem

zahlreiche Krabbenkutter anliegen. Wer mag,

kann eine Kutterfahrt buchen oder auch mit einem

größeren Schiff der Reederei Frisia aufs

Meer hinausfahren und zum Beispiel einen Tagesausflug

auf die Inseln Norderney, Juist oder Borkum

unternehmen. Das alte Sieltor in Greetsiel ist

über 200 Jahre alt Flanieren lässt sich trefflich

entlang der vielen kleinen Geschäfte und Restaurants

und durch verwinkelte Gassen. Zauberhaft

die Giebelhäuser aus dem 17. Jahrhundert, die die

Gemeinde auf bemerkenswerte Weise gut erhalten

hat. Wer gerne wandert oder radelt, setzt seinen

Weg über den Deich fort. Zahlreiche Rundwege

können hier entdeckt werden – für kurze und längere

Touren. Was es mit diesem Landstrich auf

sich hat, erfährt man an kleinen Informationstafeln.

Etwa, dass die Beherrschung der Wasserstände

erst durch moderne Schöpfwerke sichergestellt

wurde. Damit erst konnte der Ausbau der

Infrastruktur, eine bessere Ausnutzung der wertvollen

Marschböden und eine engere Besiedlung

ermöglicht werden. Nur durch dieses Zusammenwirken

konnte touristisches Leben hinterm Deich

erst entstehen.

Der höchste und der kleinste

Leuchtturm

Was wäre aber Ostfriesland ohne seine Leuchttürme.

Campen bietet mit seinem 65 Meter hohen

Bauwerk den höchsten Leuchtturm in Deutschland.

308 Stufen führen zu einer Aussichtsplattform,

von der aus man einen beeindruckenden

Blick über die Krummhörn bis hin in die Niederlande

hat. Nicht zuletzt durch die Kinostreifen

von und mit Otto Waalkes berühmt geworden ist

der rot-gelb-gestreifte Leuchtturm von Pilsum,

der nur elf Meter hoch ist.

In dreieinhalb Stunden am Deich

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Erholungssuchende

aller Generationen in der Region

Krummhörn optimale Urlaubsbedingungen finden.

Wer das Nachtleben sucht, wird hier sicherlich

nicht fündig werden. Vielmehr bietet die Gemeinde

ein Angebot zur Entschleunigung und um

den Alltag hinter sich zu lassen. Zudem können

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Klein und Groß auf vielerlei Weise aktiv werden –

zu Fuß, auf dem Wasser, mit dem Rad oder zu

Pferde – die Dörfer und ihre Umgebung lassen

sich auf vielerlei Weise erkunden. An Regentagen

locken Schwimmbäder, genauso bieten sich Ausflüge

in andere Küstenstädte wie zum Beispiel ins

nahe gelegene Norden, nach Emden oder Leer an.

Auch die anderen „Sielorte“ wie Dornumersiel,

Bensersiel oder Neuharlingersiel lohnen einen Besuch,

Rund 3,5 Stunden braucht es aus dem Bergischen,

um in der Region Krummhörn und drumherum

eine Auszeit zu nehmen. So lohnen sich

auch ein Kurztrip oder ein verlängertes Wochenende,

um am Deich neue Kräfte zu tanken und die

Seele baumeln zu lassen.

Noch ein Wort zu Corona: Aktuell ist Urlauben in

der Region recht entspannt. Viele Restaurants und

Geschäfte nutzen die Luca-App, mit der man bequem

ein- und auch wieder auschecken kann. Bis

zum Platz im Restaurant und auch in den Shops

gilt Maskenpflicht. Die Hotels lassen sich bei der

Ankunft den Impfstatus oder einen gültigen negativen

Corona-Test zeigen. Hier und da in den Hotels

wird darum gebeten, sich beim Frühstück oder

Abendessen für eine von zwei Uhrzeiten entscheiden,

um die Abstände besser einhalten zu können.

Vielfach sieht man auch mobile Lüftungsanlagen.

Insgesamt alles kein Problem.

Text: Stefanie Bona

Fotos: Bona, L. Kalkhoff - Touristik GmbH

Krummhörn-Greetsiel

Eine Bücher-Tausch-

Börse ist in einem alten

Torbogen an der

Greetsieler Kirche

eingerichtet (Foto

o.l.)

La Dolce Vita am Hafen

(oben r.)

Typisch für die Region

ist die Backsteinbauweise

mit ihren

weißen Fensterrahmen

(unten l.)

Die Abendstimmung

am Deich lässt sich

aus vielen Perspektiven

genießen (unten

r.)

der Bergische Unternehmer 08|21 45


HANDELSREGISTER

HRB 31915: Delivery in Trust GmbH,

Wuppertal, Edith-Stein-Straße

7, 42329 Wuppertal. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 08.12.2020 Die

Gesellschafterversammlung vom

21.04.2021 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 Absatz

1 und 2 (Firma und Sitz) und

§ 2 Absatz 1 (Gegenstand) und mit

ihr die Firmenänderung, die Gegenstandsänderung

und die Sitzverlegung

von Monheim am Rhein (bisher

Amtsgericht Düsseldorf HRB 92179)

nach Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:

Edith-Stein-Straße

7, 42329 Wuppertal. Gegenstand:

Der Betrieb einer Spedition und

der Transport von Gütern - jeweils

mit Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht

bis maximial 3,5 Tonnen -

sowie die Lagerhaltung von Gütern

sowie hiermit zusammenhängenden

Logistik-Dienstleistungen und

die Vermietung von Fahrzeugen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Nicht

mehr Geschäftsführer: Matar, Maya,

Wuppertal, *13.10.1993. Bestellt

als Geschäftsführer: Matar, Rayan,

Wuppertal, *19.03.1992, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Einzelprokura: Matar,

Ahmad, Wuppertal, *03.06.1989.

ter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 20.12.2012 mit Änderung

vom 10.09.2018/02.10.2018. Die

Gesellschafterversammlung vom

07.06.2021 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § Ziffer

1. und mit ihr die Sitzverlegung von

Berlin (bisher Amtsgericht Charlottenburg

HRB 201058 B) nach Haan

beschlossen. Geschäftsanschrift:

Birkenweg 5, 42781 Haan. Gegenstand:

Der Erwerb, die Verwaltung,

die Verwertung und die Veräußerung

von Beteiligungen an Unternehmen

im eigenen Namen, auf eigene

Rechnung und nicht als Dienstleistung

für Dritte; die Übernahme der

Haftung zugunsten sowie die Geschäftsführung

von anderen Unternehmen;

der Erwerb, die Verwaltung

und die Veräußerung von Grundstücken

und grundstücksgleichen Rechten

auf eigene Rechnung unter Ausschluss

von Tätigkeiten nach § 34 c

GewO. Stammkapital: 5.917,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

die Geschäftsführer gemeinsam

vertreten. Geschäftsführer: Winkler,

Daniel, Haan, *08.08.1990, mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

21.07.2021 HRB 31917: PLIC UG (haftungsbeschränkt),

Mettmann, Am

Predigtstuhl 13, 40822 Mettmann.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

10.06.2021. Geschäftsanschrift: Am

Predigtstuhl 13, 40822 Mettmann.

Gegenstand: Der Erwerb und die

Verwaltung von Beteiligungen an

anderen Unternehmen. Stammkapital:

500,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so

wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer

gemeinsam vertreten.

Geschäftsführer: Lauer, Patrick Jean

Francois, Mettmann, *01.11.1961, mit

der Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

22.07.2021 HRB 31922: Fair Play Time

GmbH, Solingen, Sauerbreystraße

6, 42697 Solingen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 17.01.2020 Die

Gesellschafterversammlung vom

20.05.2021 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs.

(2) (Firma und Sitz) und mit ihr die

Sitzverlegung von Menden (bisher

Amtsgericht Arnsberg HRB 13272)

nach Solingen beschlossen. Geschäftsanschrift:

Sauerbreystraße

6, 42697 Solingen. Gegenstand: Das

Betreiben von Spielhallen, Sportbars,

Wettbüros und Wettannahmestellen.

Stammkapital: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft

allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, so wird die Gesellschaft

durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem Prokuristen

vertreten. Geschäftsführer: Özdemir,

Tugrul, Solingen, *12.12.1989,

einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

23.07.2021 HRB 31925: ACOPA

Verwaltungs-GmbH, Wuppertal,

Bismarckstraße 11, 42115 Wupper-

21.07.2021 HRB 31916: D. Winkler

Handels-Holding UG (haftungsbeschränkt),

Haan, Birkenweg 5, 42781

Haan. Gesellschaft mit beschränktal.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

22.06.2021. Geschäftsanschrift: Bismarckstraße

11, 42115 Wuppertal.

Gegenstand: Der Erwerb und die

Verwaltung von Beteiligungen an

anderen Gesellschaften, insbesondere

die Übernahme der Stellung als

persönlich haftende Gesellschafterin

(Komplementärin) an der noch zu

errichtenden ACOPA GmbH & Co. KG,

die Projektmanagementtätigkeiten,

Digitalisierung, Cybersecurity, Data

Quality Management und Beratungsdienstleistungen

zum Gegenstand

hat. Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Hochfeld, Patrick,

Wuppertal, *07.08.1972, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

23.07.2021 HRB 31926: Preuß

Klimatechnik GmbH, Mettmann,

Nordstraße 20, 40822 Mettmann.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

15.06.2021. Geschäftsanschrift:

Nordstraße 20, 40822 Mettmann.

Gegenstand: Kältetechnik und Lüftungsbau.

Stammkapital: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft

allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, so wird die Gesellschaft

durch zwei Geschäftsführer oder

durch einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen verwein,

sekt,

tee, spirituosen,

bier, wasser &

kohlensäure

bayreuther str. 50 c

42115 wuppertal

tel.: (0202) 30 50 85

weinquelle-hornig.de

125 JAHRE-HEIZOEL-VORST

Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035

46 www.bvg-menzel.de

Unbenannt 2 1 10 12 12 14:47


Für die Aktualität, Korrektheit und

Vollständigkeit der Anlage kann vom

Verlag keine Gewähr übernommen

werden.

treten. Geschäftsführer: Preuß, Martin

Friedrich, Mettmann, *20.11.1957,

einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

23.07.2021 HRA 25357: HSK Verwaltungs

KG, Wuppertal, Moltkestraße

46, 42115 Wuppertal. (Gegenstand

des Unternehmens ist der An- und

Verkauf sowie das Halten und Verwalten

von Immobilien und weiteren

Vermögensanlagen.). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Moltkestraße

46, 42115 Wuppertal. Jeder

persönlich haftende Gesellschafter

vertritt einzeln. Jeder persönlich

haftende Gesellschafter ist befugt,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

vorzunehmen. Persönlich haftender

Gesellschafter: Kaut, Hans-Alfred,

Wuppertal, *27.05.1949.

26.07.2021 HRB 31932: RODIAC Holding

GmbH, Velbert, Rheinlandstraße

24, 42549 Velbert. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 14.06.2021. Geschäftsanschrift:

Rheinlandstraße

24, 42549 Velbert. Gegenstand:

Das nichtgewerbliche Halten und

Verwalten eigenen Vermögens, die

Beteiligung an anderen Gesellschaften

(insbesondere der RODIAC EDV-

Systemhaus GmbH, Velbert) sowie

ferner die Ausübung aller mit dem

vorgenannten Unternehmensgegenstand

in Zusammenhang stehenden

oder dem Zweck des Unternehmens

förderlichen Tätigkeiten. Stammkapital:

25.050,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Metzner, Matthias, Witten,

*29.03.1984; Milewski, Monika, Essen,

*30.07.1986; Radziej, Sebastian,

Velbert, *18.06.1984, jeweils mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

26.07.2021 HRB 31930: WPL Baugesellschaft

mbH, Wuppertal, Westring

86, 42329 Wuppertal. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 15.05.2020 Die

Gesellschafterversammlung vom

10.06.2021 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in Abschnitt

I. Ziffer 1. und 2. (Firma und Sitz),

Abschnitt II. (Gegenstand des Unternehmens)

und Abschnitt V. (Geschäftsführung,

Vertretung) und

mit ihr die Änderung der Firma, die

Sitzverlegung von Hannover (bisher

Amtsgericht Hannover HRB 220611)

nach Wuppertal und die Änderung

des Unternehmensgegenstands

beschlossen. Der Gesellschaftsvertrag

wurde vollständig neu gefasst.

Geschäftsanschrift: Westring

86, 42329 Wuppertal. Gegenstand:

Abbruch, Abriss, Entkernung, Rückbau

und Entsorgung von Baukörpern

aller Art; Aufbau, Montage

von Baukörpern aller Art; Tief- und

Hochbau; Handel von Baumaterialien,

Werkzeugen und Baumaschinen

aller Art; Vermittlung von Geschäftsbeziehungen;

Halten von Anteilen

an anderen Gesellschaften. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem

Prokuristen vertreten. Nicht mehr

Geschäftsführer: Kohnen, Swend,

Buxtehude, *12.08.1966. Bestellt

als Geschäftsführer: Tepel, Björn,

Wuppertal, *29.04.1982, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

26.07.2021 GnR 285: Zenit Immo-

Service e.G., Solingen (Grünewalder

Straße 29-31, 42657 Solingen). eingetragene

Genossenschaft. Satzung

vom 05.02.2021. - Zentraler Einkauf

von Rohstoffen, Hilfsstoffen, Betriebsstoffen,

Handelswaren, Anlagen

Fahrzeugen und beweglichen

Wirtschaftsgütern; - Baustoffhandel;

- Ankauf und Anmietung sowie

Verkauf und Vermietung von

Grundstücken und Immobilien; -

Baurechtserlangung, Neubau und

Sanierung von Gebäuden; - Gemeinschaftliche

Entwicklung, Konzeptionen,

Planung und Herstellung

des betreuten Wohnens und der

Kurzzeitvermietung, sowie Ferienanlagenkonzepte;

- Organisation,

Überwachung und Durchführung

von Handwerker-Vermittlungen; -

Dienstleistungen rund um das Haus,

z.B. Hausmeister- und Reinigungsleistungen;

- Kauf und Betrieb von

Heizungsanlagen; Photovoltaikanlagen

und andere erneuerbare

Energien Anlagen; - Mietobjekt-,

Haus- und Mieterverwaltung; - Verwertung

von Lizenzen und Rechten

der Mitglieder; - PR oder Public relations-,

Marketing- und Vertriebsdienstleistungen

für Mitglieder sowie

gemeinschaftlicher Bürobetrieb;

- Veranstaltung, Durchführung von

Coachings, Workshops, Seminaren

und Fortbildungen, jeglicher Art;

- Förderung der Kenntnisse der Mitglieder

in der Nutzung von Grundstücken

und grundstücksgleichen

Rechten; - Betrieb von Webseiten

und Social Media Marketing. Jedes

Vorstandsmitglied vertritt einzeln.

Vorstand: Schlebusch, Jan, Erkrath,

*05.05.1970, mit der Befugnis im

Namen der Genossenschaft mit sich

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Als nicht

eingetragen wird bekannt gemacht.

27.07.2021 HRB 31935: mediaGlobe

GmbH Professional Multimedia

Productions, Remscheid, Rotdornallee

1a, 42897 Remscheid. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

19.08.1994, mehrfach geändert. Die

Gesellschafterversammlung vom

10.06.2021 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 Satz 2

(Firma, Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung

von Gerolstein-Müllenborn

(bisher Amtsgericht Wittlich HRB

12131) nach Remscheid beschlossen.

Geschäftsanschrift: Rotdornallee

1a, 42897 Remscheid. Gegenstand:

Die Herstellung und der Verkauf

von CD-ROM-Produkten. Stammkapital:

50.000,00 DEM. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, so vertritt er

die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so wird die

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem Prokuristen

vertreten. Nach Ergänzung

des Geburtsdatums und Änderung

des Wohnortes nunmehr Geschäftsführer:

Keßler, Michael, Wuppertal,

*26.07.1963, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nach Änderung des Wohnortes nun-

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HANDELSREGISTER

mehr Geschäftsführer: Ebner, Uwe,

Wuppertal, *16.02.1961, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

27.07.2021 HRB 31935: mediaGlobe

GmbH Professional Multimedia

Productions, Remscheid, Rotdornallee

1a, 42897 Remscheid. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

19.08.1994, mehrfach geändert. Die

Gesellschafterversammlung vom

10.06.2021 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 Satz 2

(Firma, Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung

von Gerolstein-Müllenborn

(bisher Amtsgericht Wittlich HRB

12131) nach Remscheid beschlossen.

Geschäftsanschrift: Rotdornallee

1a, 42897 Remscheid. Gegenstand:

Die Herstellung und der Verkauf

von CD-ROM-Produkten. Stammkapital:

50.000,00 DEM. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, so vertritt er

die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so wird die

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem Prokuristen

vertreten. Nach Ergänzung

des Geburtsdatums und Änderung

des Wohnortes nunmehr Geschäftsführer:

Keßler, Michael, Wuppertal,

*26.07.1963, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nach Änderung des Wohnortes nunmehr

Geschäftsführer: Ebner, Uwe,

Wuppertal, *16.02.1961, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

27.07.2021 HRB 31943: Raumwert

GmbH, Solingen, Düsseldorfer Straße

89, 42697 Solingen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 06.07.2021.

Geschäftsanschrift: Düsseldorfer

Straße 89, 42697 Solingen. Gegenstand:

Ankauf, Sanierung und anschließender

Verkauf von Immobilien.

Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Katz, Rouven Joshua,

Langenfeld, *19.06.1988, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

28.07.2021 HRB 31949: Solar Hero

GmbH, Erkrath, Beckhauser Straße

6, 40699 Erkrath. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 25.05.2021. Geschäftsanschrift:

Beckhauser Straße

6, 40699 Erkrath. Gegenstand: Der

Vertrieb, die Montage und der Großhandel

von und mit Elektroartikeln

aller Art sowie die Erbringung von

dazugehörigen technischen Beratungsdienstleistungen.

Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, so vertritt er

die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so wird die

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem Prokuristen

vertreten. Geschäftsführer:

Balogh, Marco, Erkrath, *01.05.1993,

einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

28.07.2021 HRA 25362: pm2am

Projektentwicklungs KG, Wuppertal,

Südstr. 50, 42119 Wuppertal. (Zweck

der Gesellschaft ist die Projektentwicklung

und Steuerung von Geschäftsmodellen,

insbesondere im

Immobilienbereich. Darüber hinaus

der Kauf oder die Beteiligung an

sowie die Sanierung von Immobilien.

Ferner die Beratung von Unternehmen

im Hinblick auf Verkaufsförderung,

Marktanalyse und Personalmanagement.).

Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Südstr. 50,

42119 Wuppertal. Jeder persönlich

haftende Gesellschafter vertritt

einzeln. Jeder persönlich haftende

Gesellschafter ist befugt, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte vorzunehmen.

Persönlich haftender Gesellschafter:

Echtermeyer, Paul, Wuppertal,

*02.12.2000. Einzelprokura: Klein,

Alexander Erasmus, Wuppertal,

*13.01.1988; Klein, Andreas Nikolaus,

Wuppertal, *28.03.1985.

29.07.2021 HRB 31952: Nimet Ilmaz

UG (haftungsbeschränkt), Erkrath,

Gut Clef 24, 40699 Erkrath. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

22.06.2021. Geschäftsanschrift: Gut

Clef 24, 40699 Erkrath. Gegenstand:

Der Handel und Vertrieb von Modeund

Lifestyleprodukten sowie Accessoires,

Textilien, Lebensmitteln,

Kosmetik- und Naturprodukten, die

Gestaltung und Einrichtung von

Privat- und Geschäftsräumen, sowie

die Unternehmensberatung,

insbesondere im Bereich Arbeitsplatzerleichterung,

Organisation

und Planung, Prozessoptimierung,

Außenauftritt sowie Markenbildung.

Stammkapital: 500,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch die

Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

Geschäftsführer: Ilmaz, Nimet,

Erkrath, *23.04.1973, mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

30.07.2021 HRB 31956: AA Vermögensverwaltende

GmbH, Wuppertal,

Lipkenskothen 15, 42113 Wuppertal.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

22.06.2021. Geschäftsanschrift:

Lipkenskothen 15, 42113 Wuppertal.

Gegenstand: Der Erwerb von und

die Beteiligung an Unternehmen, Immobilien

und sonstigen Vermögensgegenständen

sowie die Verwaltung

derselben. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft

allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, so wird die Gesellschaft

durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem Prokuristen

vertreten. Geschäftsführer: Agro,

Angela, Wuppertal, *13.09.1985,

48 www.bvg-menzel.de


Das Justizministerium des Landes

NRW veröffentlicht unter der Internet-

Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de

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Insolvenzverfahren.

einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

30.07.2021 HRB 31953: ADAK Fugen

GmbH, Remscheid, Elberfelder

Straße 104, 42853 Remscheid. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

28.05.2021. Geschäftsanschrift:

Elberfelder Straße 104, 42853 Remscheid.

Gegenstand: Fugenbetrieb,

Trockenbau und Holz- und Bautenschutz.

Stammkapital: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft

allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, so wird die Gesellschaft

durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem Prokuristen

vertreten. Geschäftsführer: Akyazi,

Turan, Remscheid, *01.04.1954,

einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

02.08.2021 HRB 31960: Beos Bau

GmbH, Velbert, Friedrich-Ebert-

Straße 110a, 42549 Velbert. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

12.07.2021. Geschäftsanschrift:

Friedrich-Ebert-Straße 110a, 42549

Velbert. Gegenstand: Der Wohnund

Gewerbebau sowie die Tätigkeit

als Bauträger. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Firat, Osman,

Velbert, *05.01.1984, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

02.08.2021 HRB 31961: Denecke und

Kothes-Beteiligungsgesellschaft

mit beschränkter Haftung, Solingen,

Wuppertaler Straße 100, 42653 Solingen.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 02.07.2021. Geschäftsanschrift:

Wuppertaler Straße 100, 42653

Solingen. Gegenstand: Die Beteiligung

als persönlich haftende, geschäftsführende

Gesellschafterin

an der Elektro Denecke und Kothes

GmbH & Co KG mit Sitz in Solingen.

Stammkapital: 25.002,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Denecke, Heinz-

Wilhelm, Solingen, *12.07.1958,

einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

04.08.2021 HRA 25370: Wittkopp

Grundbesitz GmbH & Co. KG, Velbert,

Konrad-Zuse-Straße 5, 42551

Velbert. (Gegenstand des Unternehmens

ist die Verwaltung eigenen

Vermögens.). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift:

Konrad-Zuse-Straße 5, 42551 Vel-

educate.nrw

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

04.08.2021 HRB 31967: Weck Dental

Technik Beteiligungs GmbH, Solingen,

Lindgesfeld 29, 42653 Solingen.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

27.07.2021. Geschäftsanschrift:

Lindgesfeld 29, 42653 Solingen.

Gegenstand: Der Erwerb und die

Verwaltung der Beteiligung an einer

Handelsgesellschaft sowie die Übernahme

der persönlichen Haftung

und Geschäftsführung / Vertretung

bei dieser Gesellschaft, und zwar

der Kommanditgesellschaft mit der

Firma Weck Dental Technik GmbH

& Co. KG. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft

allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, so wird die Gesellschaft

durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem Prokuristen

vertreten. Geschäftsführer: Weck,

Sabine, Solingen, *05.06.1977, einzelvertretungsberechtigt

mit der

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bert. Jeder persönlich haftende

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich

haftender Gesellschafter:

Wittkopp Vermögensverwaltung

GmbH, Velbert (Amtsgericht Wuppertal

HRB 31908), mit der Befugnis

-auch für jeden Geschäftsführer-, im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

04.08.2021 HRB 31966: Mipus Handel

UG (haftungsbeschränkt), Wülfrath,

Dieselstraße 12, 42489 Wülfrath.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

30.10.2020. Geschäftsanschrift:

Dieselstraße 12, 42489 Wülfrath.

Gegenstand: Handel mit Waren aller

Art, insbesondere Autoersatzteilen,

Geschenkartikeln und Textilien. Die

Gesellschaft kann alle Geschäfte

betreiben, die dem Gesellschaftszweck

unmittelbar oder mittelbar

dienlich sind. Sie kann andere Unternehmen

erwerben, sich an ihnen

beteiligen, die Geschäftsführung für

solche Unternehmen übernehmen

sowie Zweigniederlassungen er-

educate coach

richten. Stammkapital: 200,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

Geschäftsführer: Kunze, Lukas,

Wülfrath, *10.06.2001, mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

05.08.2021 HRA 25372: MGS GmbH

& Co. Grundbesitz-Verwaltungs

KG, Haan, Düsselberger Straße 3,

42781 Haan. (ist das Halten und

die Verwaltung von Grundbesitz.).

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:

Düsselberger Straße 3,

42781 Haan. Jeder persönlich haftende

Gesellschafter vertritt einzeln.

Persönlich haftender Gesellschafter:

MGS Verwaltungs GmbH,

Haan (Amtsgericht Wuppertal HRB

31957), mit der Befugnis im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Einzelprokura mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:

Halberkann, Arnd, Haan,

*22.07.1972; Kaimer, Tobias Peter,

Haan, *01.09.1975; Rüffer, Matthias,

Haan, *19.07.1973; Siebel, Jochen,

Haan, *24.03.1965.

06.08.2021 HRB 31971: Sylid Technik

GmbH, Velbert, Stahlstraße

10, 42551 Velbert. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 05.07.2010 Die

Gesellschafterversammlung vom

09.06.2021 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz)

und mit ihr die Sitzverlegung von

Kerpen (bisher Amtsgericht Köln

HRB 71019) nach Velbert beschlossen.

Geschäftsanschrift: Stahlstraße

10, 42551 Velbert. Gegenstand:

Die Entwicklung, Produktion und

Vertrieb von Baubeschlägen und

Zubehör für das Bauwesen. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Stehling, Miriam,

Essen, *25.09.1974; Stehling, Dennis,

Velbert, *30.10.1989, jeweils

einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

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Titel: Bundestagswahl 2021

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Herausgeber und Eigentümer:

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Katja Weinheimer (verantwortlich)

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Fon 02191 50663

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Preisliste Nr. 06, ab 1. Januar 2021

Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG

Druckmedien, Geldern

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck

– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe

gestattet. Mit Namen oder Initialen gezeichnete

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