Amoklauf der Koalition zu Corona und Klima!
Freiheitliche lehnen „1G-Regel“ und CO2-Steuerabzockerei kategorisch ab
Freiheitliche lehnen „1G-Regel“ und CO2-Steuerabzockerei kategorisch ab
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
EU-Lockrufe nach<br />
Afghanistan<br />
Berlin: Kastrierter BND<br />
<strong>zu</strong>m Sündenbock erklärt<br />
Ausgerechnet SPD-Außenminister<br />
Heiko Maas präsentierte gegenüber<br />
dem Nachrichtenmagazin<br />
„Der Spiegel“ den Sündenbock für<br />
die Fehleinschät<strong>zu</strong>ng Berlins: Der<br />
B<strong>und</strong>esnachrichtendienst (BND)<br />
habe eine falsche Lageeinschät<strong>zu</strong>ng<br />
vorgenommen, aufgr<strong>und</strong> dessen<br />
die Politik „nach bestem Wissen<br />
<strong>und</strong> Gewissen“ gehandelt habe.<br />
Und das könne natürlich nicht ohne<br />
Konsequenzen für den BND bleiben,<br />
tönte <strong>der</strong> SPD-Politiker.<br />
Dabei war es die rot-schwarze<br />
<strong>Koalition</strong>, die den BND seiner<br />
Möglichkeiten beraubt hatte, klagte<br />
Ex-BND-Chef Gerhard Schindler:<br />
„Wenn man dem BND bei <strong>der</strong><br />
Informationsbeschaffung einen juristischen<br />
Stein nach dem an<strong>der</strong>en<br />
in den Weg legt, braucht man sich<br />
nicht über suboptimale Ergebnisse<br />
bei <strong>der</strong> Auswertung <strong>zu</strong> wun<strong>der</strong>n.“<br />
So wurde dem deutschen Auslandsnachrichtendienst<br />
verboten,<br />
Informanten an<strong>zu</strong>werben, weil er<br />
sich damit nach deutschem Recht<br />
<strong>der</strong> „Anstiftung o<strong>der</strong> Beihilfe“ straf-<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Viel falscher kann man es eigentlich<br />
nicht machen: Während<br />
aus Afghanistan die nächste<br />
Flüchtlingswelle droht, setzt die<br />
Brüsseler Nomenklatura nicht auf<br />
Abschreckung, son<strong>der</strong>n auf Lockrufe.<br />
Die völlig falsche Strategie,<br />
wenn man die EU vor einer weiteren<br />
Migrationswelle schützen will.<br />
EU-Kommissionschefin Ursula<br />
von <strong>der</strong> Leyen for<strong>der</strong>t die Aufnahme<br />
von Afghanen in allen Län<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> Union – <strong>und</strong> will das mit EU-<br />
Geld för<strong>der</strong>n. Innenkommissarin<br />
Johansson will „legale Migrationswege“<br />
in die EU. EU-Parlam-<br />
bar mache. Und im Vorjahr wurde<br />
per Verfassungsgerichtsentscheid<br />
die anlasslose Telefonüberwachung<br />
im Ausland untersagt. Das deutsche<br />
Fernmeldegeheimnis gelte für alle<br />
Menschen auf dieser Welt, auch für<br />
ausländische Terroristen.<br />
Trotzdem hatte <strong>der</strong> BND seit Jahren<br />
vor dem Zusammenbruch des<br />
afghanischen Staates <strong>und</strong> <strong>der</strong> Rückkehr<br />
<strong>der</strong> Taliban gewarnt, <strong>zu</strong>letzt im<br />
Dezember 2020. Die Politik, allen<br />
voran Heiko Maas, hat das tunlichst<br />
ignoriert.<br />
Foto: b<strong>und</strong>esregierung.de<br />
entspräsident Sassoli spricht sich<br />
für eine gleichmäßige Verteilung<br />
<strong>der</strong> Afghanen in <strong>der</strong> EU aus, <strong>und</strong><br />
Luxemburgs Außenminister Asselborn<br />
will fixe Aufnahmequoten<br />
für EU-Län<strong>der</strong>. Grünen-Spitzenkandidatin<br />
Baerbock gibt für<br />
Deutschland die Marke vor: Sie<br />
will 50.000 Afghanen holen.<br />
Mit solchen Aussagen signalisieren<br />
Brüssel <strong>und</strong> die Migrationsfre<strong>und</strong>e<br />
ins mehr als 5.000<br />
Kilometer entfernte Afghanistan:<br />
Wir nehmen euch auf – <strong>und</strong> befeuert<br />
eine neue Migrationswelle<br />
in die EU, ganz ähnlich wie 2015<br />
Merkel mit ihrer Grenzöffnung im<br />
Alleingang.<br />
So werden die EU-Außengrenzen<br />
nie geschützt, wird illegale<br />
Migration nicht verhin<strong>der</strong>t, wird<br />
die EU einmal mehr <strong>zu</strong>m Magnet<br />
für die Folge von Konflikten tausende<br />
Kilometer entfernt. Und<br />
so importiert die Union damit<br />
Konflikte unter Missachtung <strong>der</strong><br />
legitimen Interessen europäischer<br />
Bürger. Das ist Politik an <strong>der</strong><br />
Grenze <strong>zu</strong>m Irrwitz.<br />
BND: Sündenbock für Politversagen.<br />
Foto: EU<br />
Von <strong>der</strong> Leyen wie<br />
„Willkommenspoli<br />
Für Asyl- <strong>und</strong> Einwan<strong>der</strong>ungspolitik un<strong>zu</strong>ständige<br />
Wie Angela Merkel 2015: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von <strong>der</strong> Leye<br />
tingents willkommen. Alle Län<strong>der</strong> sollen sich an <strong>der</strong> Aufnahme <strong>der</strong> NATO-M<br />
Die EU-Kommission ist laut Verträgen nicht für Asyl- <strong>und</strong> Einwan<strong>der</strong>ungspolitik<br />
<strong>zu</strong>ständig, aber im Gefolge <strong>der</strong> Machtübernahme<br />
<strong>der</strong> Taliban in Afghanistan eignet sie sich diese Zuständigkeit an.<br />
Sie rief die Mitgliedslän<strong>der</strong> da<strong>zu</strong> auf, Fluchtwillige aus Afghanistan<br />
auf<strong>zu</strong>nehmen <strong>und</strong> sich auf „weitere Fluchtbewegungen“ vor<strong>zu</strong>bereiten.<br />
„Bisher bewegen sich nicht<br />
so viele Menschen nach Europa,<br />
aber die Situation än<strong>der</strong>t sich<br />
jetzt schnell, <strong>und</strong> wir müssen auf<br />
verschiedene Szenarien vorbereitet<br />
sein“, wie<strong>der</strong>holte EU-Innenkommissarin<br />
Ylva Johansson das<br />
Merkel-Mantra vom „Wir schaffen<br />
das“ aus 2015. Denn die EU-Staaten<br />
sollten afghanische Flüchtlinge<br />
auf legalem Weg hereinlassen,<br />
setzte Johansson nach.<br />
Die Situation im Land sei „instabil“,<br />
orakelte die Politikerin, vormals<br />
Mitglied bei Schwedens kommunistischer<br />
Linkspartei. Weshalb<br />
sollte die Lage „instabil“ sein? 38<br />
Millionen Afghanen haben sich<br />
doch ohne Wi<strong>der</strong>stand von 50.000<br />
bis 70.000 Taliban „unterwerfen“<br />
lassen.<br />
„Sichere Fluchtwege“ schaffen<br />
Und dann folgte die bemerkenswert<br />
logische Leistung <strong>der</strong> EU-Innenkommissarin:<br />
„Wir sollten<br />
nicht die gleichen Fehler wie 2015<br />
machen. Wir sollten nicht warten,<br />
bis die Menschen an den EU-Aussengrenzen<br />
stehen.“<br />
Also, sie gleich direkt herholen.<br />
Alle „fluchtwilligen“ Afghanen<br />
innerhalb des Landes <strong>und</strong> in den<br />
Nachbarlän<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Region, da<strong>zu</strong><br />
zählte sie auch die Türkei, werden<br />
dem Ruf folgen <strong>und</strong> sicher nicht<br />
in diesen Län<strong>der</strong>n in Zeltlagern<br />
auf Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> EU warten,<br />
wenn es doch in Europa feste Häuser<br />
<strong>und</strong> volle Sozialkassen gibt.<br />
Spaniens Premier Pedro Sanchez (Bild<br />
<strong>der</strong> Leyen wollen Spanien <strong>zu</strong>r Basis de