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Fjord und Schlei maritim 04/2021

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Segeln <strong>und</strong> Wassersport in der Region<br />

74. Ausgabe, <strong>04</strong>/<strong>2021</strong><br />

14. Jahrgang<br />

&<strong>Schlei</strong><br />

Die Double<br />

R<strong>und</strong>t <strong>2021</strong><br />

Flensborg<br />

Avis berichtet<br />

Der Paasch-Pokal<br />

in Fleckeby<br />

Regatta auf<br />

der großen Breite<br />

Traditionssegler<br />

Albin Köbis<br />

Altes Schiff <strong>und</strong> frische Pläne<br />

Die Kinderseite<br />

Mit Lesetipp<br />

<strong>und</strong> Verlosung<br />

Eckernförde von oben<br />

Luftaufnahme von Thomas Raake


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Moin Moin!<br />

Mit der Augustausgabe, die Sie in den<br />

Händen halten, nehmen wir Sie wieder<br />

mit auf einen unterhaltsamen, bilderreichen<br />

Törn. Es gibt Vorberichte zur<br />

»Förde woche« <strong>und</strong> zum »Deutschen<br />

Company Cup«, Berichte zu den Regatten<br />

»Double R<strong>und</strong>t« <strong>und</strong> dem »Fleckebyer<br />

Paasch Pokal«.<br />

Die Serie »Häfen der <strong>Schlei</strong>« findet ihre<br />

Fortsetzung, einen Ausflug in die historische<br />

Schifffahrt bietet der Artikel aus<br />

dem Stadtarchiv Kappeln.<br />

Auch über das besondere Engagement<br />

von einem jungen Team auf der »Albin<br />

Köbis« <strong>und</strong> eine Bootstaufe in Schleswig<br />

berichten wir in diesem Magazin.<br />

Der Buchautor H. Dieter Neumann war<br />

so fre<strong>und</strong>lich, uns in einem Interview ein<br />

paar Fragen zu beantworten. Wir stellen<br />

sein neuestes Buch »Haie unter dem<br />

Eis« vor, das es zweimal handsigniert zu<br />

gewinnen gibt.<br />

Der Klassiker Fördecrossing fand zur<br />

Freude aller Schwimmer*innen wieder<br />

statt. Das überraschende Ergebnis ist auf<br />

Seite 24 nachzulesen.<br />

Auf unseren Kinderseiten haben uns<br />

einige Kinder verraten, was sie in den<br />

Ferien erlebt haben. Auch ein kleines<br />

Gewinnspiel ist wieder dabei.<br />

Das fotografische Highlight dieser<br />

Ausgabe ist traditionell das Bild des<br />

Flensburger Fotografen Thomas Raake.<br />

Aber sehen <strong>und</strong> lesen Sie selbst.<br />

Dabei wünschen wir Ihnen viel Spaß!<br />

Irmi <strong>und</strong> Heiko Grüterich<br />

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Unter Volldampf in die Ostsee – unsere Frieda.<br />

Foto: Irmgard Grüterich<br />

Ohne Sie alle würde es <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> gar nicht geben.<br />

Darum an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Inserenten.<br />

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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 3


Die<br />

Albin Köbis<br />

Vergangenheit <strong>und</strong> Zukunft<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

des Traditionsseglers 10<br />

Spannende Positionierung am Startschiff.<br />

Die Fördewoche kommt<br />

Glücksburg. Mit einem neuen Wanderpreis<br />

will der Flensburger Segel-Club<br />

(FSC) die Attraktivität der 111. Flensburger<br />

Fördewoche weiter steigern. Zu<br />

Ehren des verstorbenen Wettfahrtleiters<br />

wird der »Hajo Andresen-Gedächtnis-<br />

Preis« bei der Offshore-Regatta »Lyö<br />

R<strong>und</strong>« ausgesegelt. Andresen war über<br />

Jahrzehnte an der Seite von Claus-Otto<br />

Hansen für den FSC bei unzähligen<br />

deutschen <strong>und</strong> internationalen Regatten<br />

aktiv <strong>und</strong> stand für ein verlässliches,<br />

engagiertes Ehrenamt. Andresen verstarb<br />

im Frühjahr diesen Jahres nach<br />

kurzer schwerer Krankheit im Alter von<br />

73 Jahren. In Zusammenarbeit zwischen<br />

dem FSC <strong>und</strong> Oliver Berking wurde<br />

der Wunsch vieler Segler <strong>und</strong> Verantwortlicher<br />

in die Tat umgesetzt. »Das<br />

sind wir alle Hajo Andresen schuldig«,<br />

sagte Preisstifter Berking. Der Wanderpreis<br />

stammt aus der Manufaktur<br />

Robbe&Berking <strong>und</strong> ist für die Gesamtwertung<br />

der Regatta um die dänische<br />

Insel ausgelobt. »Lyö R<strong>und</strong>« ist bei<br />

der Fördewoche als Team- <strong>und</strong> Doublehand-Wertung<br />

ausgeschrieben. »Mit<br />

dem Wanderpreis hoffen wir, das Angebot<br />

für die Segler attraktiver zu machen<br />

<strong>und</strong> für größere Motivation zu sorgen«,<br />

erklärte FSC-Regatta-Obfrau <strong>und</strong> Wettfahrtleiterin<br />

Daniela Huber.<br />

Neben den ORCi-Klassen (Nospa-Cup;<br />

Flensburger Pilsener-Cup) werden beim<br />

herbstlichen Saisonabschluss <strong>und</strong> den<br />

Rennen um die Bänder der Förde auch<br />

wieder die Einheitsklassen mit dem<br />

Deutschen Expressen Pokal (Albin Express)<br />

<strong>und</strong> die Klasse X-79 angeboten.<br />

Foto: Ingvild Buchholz<br />

Vom 16. bis zum 19. September <strong>2021</strong> in Flensburg<br />

»Unser Team freut sich auf das große<br />

Finale auf der Förde. Wir sind alle hoch<br />

motiviert«, so Huber. Ein Highlight der<br />

Fördewoche ist der »Robbe&Berking<br />

Sterling Cup« (17.-19. September) der<br />

12mR-Yachten. Mit ins Boot der Wettfahrtleitung<br />

<strong>und</strong> auf das Startschiff »Alpha<br />

Tauri« geholt, hat Daniela Huber<br />

ihren Vorgänger Claus-Otto Hansen, der<br />

sich um die Zwölfer <strong>und</strong> die ORCi-Bahn<br />

kümmern wird. »Er ist sehr erfahren im<br />

Offshore-Bereich. Ich freue mich über<br />

die Unterstützung«, meinte Huber. Hansen<br />

hofft mit dem neuen Wanderpreis<br />

nach dem einfacheren ORC-Club-Standard,<br />

»auch Segler aus dem eigenen<br />

Verein zum Start zu animieren.«<br />

Der »Robbe&Berking Sterling Cup«<br />

ist die Neuauflage der zu Saisonbeginn<br />

geplanten Veranstaltung, die wegen der<br />

Pandemie-Einschränkungen ausgefallen<br />

war. »Das wird sicherlich ein schöner<br />

Saisonabschluss. Alle freuen sich auf<br />

das Treffen. Einige der Zwölfer kommen<br />

danach sowieso zu uns ins Winterlager«,<br />

meinte Organisator <strong>und</strong> Gastgeber Berking.<br />

Neben den vielen Stammgästen<br />

kann »Mister Zwölfer« mit der tiefblauen,<br />

schwedischen »Northern Light« mit der<br />

Segelnummer US-14 einen neuen Gast<br />

auf der Förde begrüßen. »Ich glaube,<br />

der Auftritt auf der Förde wird die erste<br />

Regatta des schwedischen Teams überhaupt<br />

sein«, ist Berking schon jetzt vom<br />

»Familienzuwachs« begeistert.<br />

<br />

Text: Michael Bock<br />

Infos zur 111. Fördewoche <strong>und</strong> zum<br />

»Robbe&Berking Sterling Cup«:<br />

www.fsc.de<br />

Von Dänemark nach Glücksburg<br />

Fördecrossing<br />

<strong>2021</strong> 24<br />

Kolumne<br />

Auf ein Wort,<br />

Herr Heldt … 5<br />

Die Yachthäfen der <strong>Schlei</strong><br />

Der Schleswiger<br />

Stadthafen 6<br />

Langballig<br />

Fotoausstellung<br />

»LA Sail« 8<br />

Stadtarchiv Kappeln<br />

Kappelner auf<br />

großer Fahrt 12<br />

Buchvorstellung<br />

Haie unter dem Eis<br />

Krimi von H. Dieter Neumann 13<br />

Luftaufnahme von<br />

Thomas Raake<br />

Eckernförde 18<br />

Verlosung<br />

Handsignierte<br />

Bücher 24<br />

Impressum 24<br />

Die Kinderseite<br />

Mit Buchverlosung 26<br />

Flensborg Avis berichtet:<br />

Die Double<br />

R<strong>und</strong>t <strong>2021</strong> 16<br />

Neues aus<br />

der Firmenwelt:<br />

Wiking Yachthafen<br />

Schleswig 7<br />

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Flensburg 22<br />

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Wees 28<br />

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Vorankündigung<br />

Kalender 2022 28<br />

Seite 4 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21


Auf ein Wort,<br />

Herr Heldt …<br />

Vorsitzender des Fachverbandes<br />

Segeln, Flensburg<br />

Aufgabe der<br />

Verbände im<br />

Segelsport<br />

Hafenanlagen mit Brücken <strong>und</strong> Molenbereichen,<br />

Clubhäuser <strong>und</strong> Winterlager:<br />

Dies sind die Wunschvoraussetzungen<br />

für eine gute Hafeninfrastruktur der<br />

Vereine, die von motivierten Vereinsvorständen<br />

angestrebt werden. Unterstützt<br />

werden sie von den Fachverbänden auf<br />

allen Ebenen: Kreis, Land <strong>und</strong> B<strong>und</strong>.<br />

Wie wichtig ein gemeinsames Auftreten<br />

von Fachverbänden <strong>und</strong> Vereinsvorständen<br />

ist, ist allen Beteiligten klar.<br />

Weiteren drohenden Einschränkungen,<br />

wie Befahrensverbote, Ankerverbote<br />

oder Wassernutzungsgebühren,<br />

können durch starke Vorstände in den<br />

Organisationen zu einvernehmlichen<br />

Lösungen geführt werden. Dem Ziel,<br />

den Wassersport zunehmend mit<br />

Beschränkungen zu versehen, kann nur<br />

mit starken Persönlichkeiten begegnet<br />

werden.<br />

Dies erfordert Erfahrung, Fachwissen<br />

<strong>und</strong> ein intaktes Netzwerk, weil auch<br />

hier die Sorgen <strong>und</strong> Probleme nur<br />

gemeinsam zu bewältigen sind. Immer<br />

wichtiger wird die Arbeit in den örtlichen<br />

Segelrevieren. Unser gemeinsames<br />

Ziel ist es, die Freiheit des Segelns<br />

zu erhalten.<br />

Die Wirtschaftskraft der Branche<br />

Segeln wird gern vernachlässigend<br />

dargestellt. Zudem ist der Schutz der<br />

Umwelt in den Vereinen selbstverständlich.<br />

Auch dabei sind die 220 Segelvereine<br />

in Schleswig-Holstein seit Jahren<br />

vorbildlich. Die unterschiedlichen Gegebenheiten<br />

in den Revieren bedingen<br />

viel Erfahrungsaustausch; dies ist die<br />

Stärke der Verbandsarbeit.<br />

Viel Glück <strong>und</strong><br />

bleiben sie ges<strong>und</strong> !<br />

Ausstellung vom 28. August<br />

bis zum 25. September <strong>2021</strong>:<br />

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Die nächste <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong><br />

<strong>maritim</strong> erscheint am<br />

12. November <strong>2021</strong>.<br />

Anzeigen- <strong>und</strong><br />

Redaktionsschluss ist der<br />

29. Oktober <strong>2021</strong>.<br />

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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 5


Die Yachthäfen der <strong>Schlei</strong> –<br />

rom<br />

antisch bis moderrn<br />

<br />

Stadtnahe Hafenidylle – der Schleswiger Stadthafen<br />

Dicht am historischen Stadtteil Holm gelegen ist der Schleswiger Stadthafen, ein moderner Hafen mit 1000 Jahren Geschichte.<br />

Der dritte Teil unserer Serie über die<br />

Häfen der <strong>Schlei</strong> blickt auf den Hafen im<br />

Schatten des Doms.<br />

Historisches ist im modernen Schleswiger<br />

Stadthafen kaum noch sichtbar, <strong>und</strong><br />

doch blickt der Hafen auf 1000 Jahre<br />

Geschichte. Mittelalterliche Handelsbeziehungen<br />

der Städte ließen den Hafenstandort<br />

über Jahrh<strong>und</strong>erte aufblühen.<br />

Doch die größer werdenden Schiffe im<br />

ausgehenden Mittelalter orientierten<br />

sich schon bald an günstiger gelegenen<br />

Standorten. Schleswigs Hafen verlor damit<br />

seine überregionale Bedeutung an<br />

Flensburg <strong>und</strong> Lübeck.<br />

In den Nachkriegsjahren konnte sich<br />

die Bedeutung des Stadthafens für eine<br />

recht kurze Zeitspanne erholen, doch<br />

die Verlagerung des Güterverkehrs auf<br />

die Straße hatte letztlich zur Folge, dass<br />

der Hafen für die Berufsschifffahrt keine<br />

Bedeutung mehr hatte.<br />

Der Wandel zum Sportboothafen<br />

Die kontinuierliche Entwicklung des Segelns<br />

zum Freizeitvergnügen gab schon<br />

in den 60er Jahren dem Stadthafen eine<br />

neue Perspektive. Aus kleinen Anfängen<br />

heraus entwickelt sich das Segeln zum<br />

beliebten Sport für die unterschiedlichsten<br />

Bevölkerungsgruppen. Die zentrale<br />

Lage war überaus dazu prädestiniert,<br />

den Segeltourismus anzuziehen. 1976<br />

wird der Stadthafen zum Betriebsteil der<br />

Stadtwerke. In den Jahren 2006 bis 2008<br />

– zur Landesgartenschau in Schleswig –<br />

wird der Stadthafen umfangreich ausgebaut.<br />

1,9 Millionen Euro wurden investiert,<br />

sicherlich auch aus der Erkenntnis<br />

heraus, welches touristische Potential<br />

ein stadtnaher Sportboothafen hat.<br />

Ausbau <strong>und</strong> Modernisierung<br />

Nach dem Ausbau bot der Stadthafen<br />

Platz für 99 Sportboote. In den weiteren<br />

Ausbauphasen wurde der Stadthafen<br />

auf 185 Liegeplätze erweitert <strong>und</strong> Platz<br />

für 45 Wohnmobilisten geschaffen.<br />

Zudem bieten mehrere Fahrgastschiffe<br />

Touren zu den Highlights der<br />

<strong>Schlei</strong> an. Die Infrastruktur des Hafens<br />

genügt allen Ansprüchen. Alle 185<br />

Wassersport-Liegeplätze sind mit Versorgungseinrichtungen<br />

wie Strom- <strong>und</strong><br />

Wasserentnahmeanlagen ausgestattet.<br />

Wohnmobilisten finden am Hafen 45<br />

ausgezeichnete Stellplätze vor, die zum<br />

Teil direkt am Wasser liegen.<br />

Das neue moderne Sanitärgebäude<br />

mit acht einzelnen Familienbadezimmern<br />

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Schleswiger Stadthafen<br />

Am Hafen 5<br />

24837 Schleswig<br />

Telefon <strong>04</strong>621 801-450<br />

www.hafen-schleswig.de<br />

Der Schleswiger Stadthaften aus der Vogelperspektive.<br />

Foto: ALDO<br />

Seite 6 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21


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im Antifouling. Bootsbesitzer scheuen<br />

weder Kosten noch Mühe, um Seepocken,<br />

Algen <strong>und</strong> Muscheln loszuwerden.<br />

Finsulate ist keine giftige Chemikalie,<br />

sondern eine Folie, die fachmännisch<br />

auf dem Bootsrumpf verklebt wird <strong>und</strong><br />

dann mindestens fünf Jahre lang hält.<br />

»Unsere Folie hat eine elektrostatische<br />

Beflockung, die das Andocken von Bewuchs<br />

sehr erschwert«, sagt Rik Breur,<br />

der Erfinder der Innovation. »Ich freue<br />

mich, dass wir jetzt an den Start gehen.«<br />

so Manfred Bauer. Der 54-Jährige will<br />

K<strong>und</strong>en nicht nur in seiner Werkstatt in<br />

Kiel-Friedrichsort bedienen, sondern<br />

zwischen Flensburg <strong>und</strong> Travemünde<br />

auch zu ihnen kommen, etwa ins Winterlager.<br />

Sauberer Schutz<br />

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giftige Chemikalien geschützt.<br />

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Foto: Finsulate<br />

-FOLIE<br />

Winterlagerplätze beim Wiking Yachthafen<br />

Der Startschuss fiel am 1. August: Durch<br />

die Hinzunahme von vier weiteren<br />

Hallen für das Winterlager von Motorbooten<br />

<strong>und</strong> Segelyachten vergrößert<br />

sich die Hallenfläche um 5300 auf nunmehr<br />

etwa 7300 Quadratmeter. Die<br />

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.<br />

»Die neue Halle ist für uns ein wichtiger<br />

Schritt, auf die zunehmende Nachfrage<br />

nach Winterlagerplätzen zu reagieren.<br />

Nunmehr haben wir Platz für etwa 200<br />

Yachten <strong>und</strong> Motorboote«, so erklärt<br />

Björn Hansen die Entscheidung zur Vergrößerung<br />

der Hallenkapazität.<br />

Im Wiking Yachthafen steht ein 8 Tonnen-Kran,<br />

im Stadthafen von Schleswig<br />

schafft der Kran sogar 15 Tonnen, so<br />

<strong>04</strong>621 35666<br />

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dass auch größere Yachten in das Winterlager<br />

transportiert werden können.<br />

Es können alle Wartungs- <strong>und</strong><br />

Reparatur arbeiten durchgeführt werden.<br />

Ein großes Plus im Hafen sind die<br />

guten Kran- <strong>und</strong> Slippmöglichkeiten,<br />

auch eine Tank stelle ist vor Ort.<br />

Personelle Verstärkung gesucht<br />

»Wir können uns aufgr<strong>und</strong> der guten<br />

Buchungslage personell verstärken <strong>und</strong><br />

bieten Bootsbauern oder Bootsbaumeistern,<br />

Bootstechnikern oder auch<br />

Quereinsteigern einen zukunftsfähigen,<br />

interessanten <strong>und</strong> abwechslungsreichen<br />

Arbeitsplatz«, wirbt Björn Hansen<br />

für seinen Yachthafen.<br />

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Yachthafen Schleswig - im Herzen der <strong>Schlei</strong><br />

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Der Wiking Yachthafen Schleswig liegt<br />

mit seinen 350 Bootsliegeplätzen am<br />

westlichen Ende der <strong>Schlei</strong> <strong>und</strong> ist von<br />

der Ostsee über <strong>Schlei</strong>münde sehr<br />

gut zu erreichen. Nach einer schönen<br />

Fahrt durch die Landschaft Angelns<br />

erhalten die Matrosen im Hafen alles,<br />

was sie benötigen.<br />

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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 7


Fotoausstellung<br />

»LA Sail«<br />

Langballig. In der »Station L« in Langballig<br />

startete die Fotoausstellung »LA<br />

Sail«. Ausgestellt sind Bilder der letzten<br />

zwei Jahren aus dem Regatta- <strong>und</strong> Vereinsleben<br />

des »Yachtclub Langballigau«<br />

(YCLL). Die ausgestellten Lichtbildwerke<br />

sind das Konzentrat der vielseitigen Arbeit<br />

von zwei Fotografen <strong>und</strong> Seglern<br />

aus Langballigau. Sie zeigen die Schönheit<br />

des Segelsports, die Schönheit der<br />

Natur auf dem Wasser, das Spiel zwischen<br />

Naturgewalten <strong>und</strong> Mensch <strong>und</strong><br />

Technik. Möglich wurde die Ausstellung<br />

durch die Zusammenarbeit im »YCLL«<br />

<strong>und</strong> der Unterstützung zahlreicher<br />

Sponsoren aus dem Umfeld des »YCLL«.<br />

Die ausgestellten Lichtbildwerke <strong>und</strong><br />

andere Werke der Fotografen können<br />

erworben werden, der Gewinn aus dem<br />

Verkauf geht als Spende in die seglerische<br />

Jugendarbeit in Langballigau.<br />

Die Ausstellung läuft in den nächsten<br />

Wochen in der »Station L«.<br />

Stilvolle Urlaubserinnerungen<br />

für den Hals<br />

Egal, wohin man geht – an der Waterkant sind die Möwen ein ständiger Begleiter.<br />

Ihre Schreie sind unverwechselbar <strong>und</strong> ihre Kette, an einem Lederband oder an einem<br />

Flugkünste beneidenswert. Segelboote, die Takelgarn getragen wird – mit solch einem<br />

friedlich auf den Wellen dahingleiten, sind stilvollen kleinen Stückchen Urlaub lässt sich<br />

ebenso treue Gefährten bei einem Aufenthalt die Zeit bis zum nächsten Urlaub am Meer<br />

an der Küste. In den beschaulichen Häfen besonders gut überstehen.<br />

findet man oftmals sogar beides zusammen. Wer möchte, kann sich die wertvollen<br />

Möwen <strong>und</strong> Segelboote fertigt das Urlaubserinnerungen auch in Gelb-, Weiß-<br />

Schmucklabel Trendklunker jeden Tag oder Rosé-Gold anfertigen <strong>und</strong> für Geschenke<br />

in liebevoller Handarbeit aus edlem 925 besonders hübsch im <strong>maritim</strong>en Stil verpacken<br />

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Hauke Bunks <strong>und</strong> Irk Boockhoff.<br />

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Foto: Anja Gregor<br />

Öffnungszeiten: dienstags, freitags,<br />

sonnabends <strong>und</strong> sonntags von<br />

11.30 bis 14 Uhr <strong>und</strong> 17.30 bis 23 Uhr.<br />

Zu den Fotografen:<br />

Irk Boockhoff (61), Inhaber einer Werbeagentur<br />

seit 1985 <strong>und</strong> Fotograf. Durch<br />

den Segelsport ist er zur Yachtfotografie<br />

gekommen <strong>und</strong> hat zahlreiche Fotowettbewerbe<br />

gewonnen.<br />

Hauke Bunks (51), Marineoffizier, nach<br />

Seefahrtszeit in der Informationsarbeit<br />

der B<strong>und</strong>eswehr. Hobbyfotograf seit der<br />

Jugend, Ausrichtung auf Street, Reisen<br />

<strong>und</strong> Maritimes. Lebt in Flensburg <strong>und</strong><br />

Berlin.Text: ig<br />

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ihrer »Flensburger Fischkate« leckere Fischrezepte.<br />

Matjesauflauf<br />

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Kilo Pellkartoffeln<br />

2 Kilo Pellkartoffeln<br />

(am Vortag gekocht)<br />

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Zwiebeln<br />

6 Zwiebeln<br />

200 Gramm<br />

200 Gramm<br />

durchwachsener Speck<br />

durchwachsener Speck<br />

12 Matjesfilets<br />

12 Matjesfilets<br />

B<strong>und</strong> Dill<br />

2 B<strong>und</strong> Dill<br />

EL Öl<br />

4 EL Öl<br />

Pfeffer<br />

Pfeffer<br />

500 ml<br />

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Schlagsahne<br />

Schlagsahne<br />

Fett für die Form<br />

Fett für die Form<br />

Zubereitung<br />

Kartoffeln pellen <strong>und</strong> in Scheiben schneiden.<br />

Kartoffeln pellen <strong>und</strong> in Scheiben schneiden.<br />

Zwiebeln abziehen <strong>und</strong> fein würfeln. Den Speck<br />

Zwiebeln abziehen <strong>und</strong> fein würfeln. Den Speck<br />

ebenso fein würfeln. Die Matjesfilets quer in<br />

ebenso fein würfeln. Die Matjesfilets quer in<br />

Streifen schneiden. Den Dill abspülen, trocken<br />

Streifen schneiden. Den Dill abspülen, trocken<br />

tupfen <strong>und</strong> fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen<br />

<strong>und</strong> den Speck <strong>und</strong> die Zwiebeln darin glasig<br />

tupfen <strong>und</strong> fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen<br />

<strong>und</strong> den Speck <strong>und</strong> die Zwiebeln darin glasig<br />

dünsten. Eine große, feuerfeste Form einfetten.<br />

dünsten. Eine große, feuerfeste Form einfetten.<br />

Die Hälfte der Kartoffeln <strong>und</strong> der Zwiebelmischung<br />

in die Form füllen, die Matjesstreifen<br />

Die Hälfte der Kartoffeln <strong>und</strong> der Zwiebelmischung<br />

in die Form füllen, die Matjesstreifen<br />

darüber verteilen <strong>und</strong> mit dem Dill bestreuen.<br />

darüber verteilen <strong>und</strong> mit dem Dill bestreuen.<br />

Die restlichen Kartoffeln <strong>und</strong> den Rest der Zwiebelmischung<br />

darüber geben, leicht pfeffern. Den<br />

Die restlichen Kartoffeln <strong>und</strong> den Rest der Zwiebelmischung<br />

darüber geben, leicht pfeffern. Den<br />

Auflauf mit der Sahne übergießen. Im vorgeheizten<br />

Backofen bei 200 Grad etwa 45 Minuten<br />

Auflauf mit der Sahne übergießen. Im vorgeheizten<br />

Backofen bei 200 Grad etwa 45 Minuten<br />

garen <strong>und</strong> heiß servieren.<br />

garen <strong>und</strong> heiß servieren.<br />

Guten Appetit<br />

· stilvoll <strong>maritim</strong><br />

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Seite 8 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21<br />

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Sönke Nissen<br />

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Öffnungszeiten:<br />

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Montag 8-13 Uhr Dienstag-Freitag 8-18 Uhr Samstag 8-13 Uhr<br />

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Flensburger Fischkate Fördestraße 65 24944 Flensburg<br />

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Teamentwicklung in Reinkultur –<br />

Der Deutsche Company Cup<br />

Organisator des<br />

Deutschen<br />

Company-Cups<br />

Spaß, Teamgeist <strong>und</strong> Sport:<br />

Der Company-Cup <strong>2021</strong>:<br />

Beim Deutschen »Company Cup« segeln <strong>und</strong> feiern<br />

Unternehmens-Crews drei Tage lang miteinander.<br />

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Mo.-Do. 9-16.30 Uhr · Fr. 9-12 Uhr<br />

Flensburg. Am nordöstlichen Stadtrand<br />

von Flensburg gelegen ist die Marina<br />

Sonwik, Ausgangspunkt des »Deutschen<br />

Company Cups«. Sie ist eine<br />

moderne 5-Sterne-Marina mit Charterboot-Stützpunkt<br />

im schwellgeschützten<br />

Tiefwasserhafen des ehemaligen Marinestützpunktes<br />

Flensburg-Mürwik, verfügt<br />

über 385 Liegeplätze <strong>und</strong> bietet mit<br />

fünf Metern Wassertiefe Platz auch für<br />

große Yachten.<br />

Attraktives Rahmenprogramm<br />

Der »Deutsche Company Cup« ist eine<br />

der größten Dickschiff-Regatten der<br />

Ostsee <strong>und</strong> die größte Unternehmensregatta<br />

Deutschlands. Er findet am Wochenende<br />

vom 30. September bis zum<br />

2. Oktober <strong>2021</strong> statt. Spaß, Teamgeist<br />

<strong>und</strong> Sport stehen im Vordergr<strong>und</strong> der<br />

Wettfahrten <strong>und</strong> wird durch ein attraktives<br />

Rahmenprogramm abger<strong>und</strong>et.<br />

Die 32 Teilnehmer am »Deutschen<br />

Company Cup« sind Crews von mehreren<br />

Unternehmen, Vereinen <strong>und</strong> Organisationen.<br />

Eine Mitgliedschaft in Verbänden,<br />

Vereinen, etc. ist nicht erforderlich.<br />

Die Crews dürfen sich auch aus Mitarbeitern<br />

verschiedener Unternehmen,<br />

Organisationen <strong>und</strong> Vereinen zusammensetzen.<br />

Für alles gesorgt<br />

Für das leibliche Wohl wird gesorgt mit<br />

dem »Café-Congasto« sowie einem gemeinsamen<br />

Abendessen am Donnerstag<br />

<strong>und</strong> Freitag. Am Sonnabend schließt<br />

das Programm mit der Siegerehrung<br />

<strong>und</strong> gemütlichem Beisammensein ab.<br />

Ein Hygienekonzept mit entsprechenden<br />

Hygieneartikeln wurde erstellt. »Wir<br />

haben sehr auf die Sicherheit geachtet<br />

<strong>und</strong> einen professionellen Dienstleister<br />

zur Unterstützung bei der Umsetzung<br />

beauftragt.«, so Stefan Reigbers von der<br />

»Hanseatischen Concipia«, der Organisator<br />

des Cups.<br />

Check-in im Regattabüro Sonwik ist<br />

am Donnerstag, 30. September <strong>2021</strong>.<br />

Am Freitag <strong>und</strong> Sonnabend finden die<br />

Wettfahrten statt, am Sonnabend gibt es<br />

abends die Siegerehrung mit dem Captains<br />

Dinner. www.company-cup.eu<br />

Fotos: Hanseatische Concipia<br />

<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 9


Die »Albin Köbis«<br />

– alter Segler <strong>und</strong><br />

junge Ideen<br />

Die heutige »Albin Köbis« erblickte im Jahr 1948<br />

als Fischkutter in Barth auf dem Darß unter dem Namen »Karl<br />

Krull« das Licht der Welt. Der Kutter zählte zur ersten Serie von<br />

zwölf Schiffen eines Kutterbauprogramms<br />

im Osten Deutschlands nach dem Krieg.<br />

Die Geschichte der »Albin Köbis« begann<br />

1948. Das Eichenholz für den<br />

Schiffsbau kam aus Schweden, zu einer<br />

Zeit, zu der es zum einen schwer war,<br />

Holz für den Schiffbau zu bekommen,<br />

zum anderen Holz extrem teuer war. Zur<br />

Endausrüstung ging das Schiff auf die<br />

Volkswerft nach Strals<strong>und</strong>. Dort kam der<br />

Motor an Bord, das Fanggeschirr <strong>und</strong> all<br />

das, was man so zum Fischen braucht.<br />

Zwei Masten wurden gestellt, für die modernen<br />

Antennen <strong>und</strong> für r<strong>und</strong> 60 Quadratmeter<br />

Segelfläche, verteilt auf drei<br />

Segel. Die Segel sorgten dafür, dass der<br />

Kutter bei Seegang ruhiger in der See<br />

lag; Hauptantrieb des Fischkutters blieb<br />

aber der Motor.<br />

Rettung vor dem Abwracken<br />

Doch ihre Zeit war gekommen: Die alten<br />

Holzkutter wurden durch größere<br />

Stahlschiffe ersetzt. Auch die »Karl Krull«<br />

hatte ausgedient <strong>und</strong> sollte 1978 abgewrackt<br />

werden. Die Rettung des Schiffes<br />

kam von unerwarteter Seite. 1979 kaufte<br />

die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend<br />

das Schiff für Projektarbeiten im<br />

Verband. Der Kutter ging wieder auf die<br />

Reise, diesmal aber nicht zum Fischen,<br />

er fuhr einige Jahre unter Friedensflagge<br />

in der westlichen Ostsee.<br />

Umbau zum Traditionssegler<br />

1985 begann ein neuer Lebensabschnitt<br />

der »Karl Krull«. Vier Fre<strong>und</strong>e hatten eine<br />

gemeinsame Idee: »Wir wollen das Segeln<br />

wie vor h<strong>und</strong>ert Jahren erleben<br />

<strong>und</strong> selbst mit anpacken! Der Kutter<br />

hat scharfe <strong>und</strong> damit zum Segeln sehr<br />

günstige Linien – wir bauen ihn so um,<br />

dass ein schnelles, traditionelles Segelschiff<br />

entsteht.« Sechs lange Jahre vergingen,<br />

tausende St<strong>und</strong>en Arbeit waren<br />

nötig, bis aus der Idee Wirklichkeit wurde.<br />

Die Voreigner machten aus dem Fischkutter<br />

einen Traditionssegler. Unter neuem<br />

Namen <strong>und</strong> als Traditionssegelschiff<br />

»Albin Köbis« ging es 1991 erstmals auf<br />

große Reise. Lutz war als Bootsmann<br />

Die »Albin Köbis« unter vollen Segeln.<br />

über Jahre mit an Bord <strong>und</strong> als Sonja<br />

<strong>und</strong> Werner einen traditionellen Segler<br />

nach dänischem Vorbild neu auflegen<br />

wollten, übernahm Lutz die »Albin Köbis«<br />

Anfang der 2000er Jahre. Er hegte<br />

<strong>und</strong> pflegte sie mit großem Einsatz <strong>und</strong><br />

es gelang ihm, über 18 Jahre das Schiff<br />

gut in Schuss <strong>und</strong> Fahrt zu halten.<br />

80.000 km um die Welt<br />

Im Oktober 2020 übernimmt Christian<br />

Aschinger den Kutter. Wieder ist es<br />

ein ehemaliger Bootsmann der »Albin<br />

Köbis«, der mit viel Herzblut das Schiff<br />

übernimmt. Christian - »Bootsmann<br />

Asche«- kam 2006 das erste Mal an<br />

Foto: Herbert Böhm<br />

Bord <strong>und</strong> blieb fast vier Jahre. In diesen<br />

Jahren lernte er mit Lutz die dänische<br />

Südsee kennen <strong>und</strong> lieben. Zehn Jahre<br />

war er auf anderen Schiffen unterwegs,<br />

hat sein Kapitänspatent <strong>und</strong> den Maschinenschein<br />

gemacht. Über 80.000<br />

Kilometer hat die »Albin Köbis« in der<br />

Zeit unter Segeln r<strong>und</strong> um die Welt zurückgelegt<br />

– <strong>und</strong> damit etwa zweimal<br />

die Erde umr<strong>und</strong>et.<br />

Viele Menschen haben die Planken<br />

betreten <strong>und</strong> sich den Wind um die<br />

Nase wehen lassen. »Segeln ist für mich<br />

die vornehmste <strong>und</strong> zivilisierteste Art<br />

der Fortbewegung« freut sich Christian<br />

auf seinen neuen Lebensabschnitt: dem<br />

NACHRICHTEN<br />

AUS DER REGION<br />

TÄGLICH ZWEISPRACHIG<br />

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Seite 10 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21


Manuela Steinke <strong>und</strong> Christian Aschinger haben noch viel vor mit ihrer »Albin Köbis«.<br />

<br />

Foto: Irmgard Grüterich<br />

Segeln mit netten Menschen auf der<br />

»Albin Köbis«.<br />

Erlebnispädagogische Reisen mit<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

»Zukünftig wollen wir über die individuellen<br />

Segelreisen für Einzelbucher <strong>und</strong><br />

Gruppenreisen sowie Fahrten auf<br />

der Kieler Woche <strong>und</strong> der<br />

HanseSail hinaus, ein Angebot<br />

für Jugendliche<br />

<strong>und</strong> Kinder aus der<br />

Region schaffen« ,<br />

so die engagierten<br />

neuen Eigner der<br />

»Albin Köbis«, Christian<br />

Aschinger <strong>und</strong><br />

Manuela Steinke.<br />

Der in Gründung befindliche<br />

Verein möchte<br />

sich in Zukunft auf die Arbeit<br />

mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

an Bord konzentrieren. Der Verein<br />

soll den Kindern im Rahmen erlebnispädagogischer<br />

Reisen die handwerklichen<br />

Tätigkeiten zum Betrieb <strong>und</strong> Erhalt eines<br />

traditionellen Segelschiffes vermitteln.<br />

Wie wertvoll das Erlebnis Segeln für<br />

junge Menschen ist, haben vergleichbare<br />

Projekte gezeigt. Teamgeist <strong>und</strong><br />

Selbstbewusstsein, aber auch Einordnung<br />

<strong>und</strong> Pflichtbewusstsein wird<br />

bei den Kindern in hohem<br />

Maße gefördert. Im Juli<br />

<strong>2021</strong> sind sie im Rahmen<br />

des Ferienpasses<br />

der Stadt Flensburg<br />

<strong>und</strong> des Amtes Hürup<br />

mit Kindern erstmals<br />

Tagestouren<br />

gefahren. Die Erfolge<br />

<strong>und</strong> die Resonanz<br />

durch die Eltern gaben<br />

den Anstoß, dieses Angebot<br />

auszubauen.<br />

<br />

www.albinkoebis.de<br />

<br />

Text: Christian Aschinger/<br />

<br />

Heiko Grüterich<br />

Auf der »Albin Köbis« kommen auch die<br />

Kleinen mal ans Ruder.<br />

<br />

Foto: Manuela Steinke<br />

Auch die »Lütten« können schon tüchtig<br />

Segel hissen. Foto: Manuela Steinke<br />

<br />

Die »Albin Köbis«<br />

Baujahr: 1948<br />

Bauwerft: Sanitz, Barth<br />

Rumpf: Spitzgatt, Eiche auf Eiche<br />

(17m-Kutter, Typ D)<br />

Takelung: Gaffelketsch<br />

Besegelung: Großgaffelsegel, Gaffelsegel<br />

Besan, Topsegel, Fock, Klüver<br />

Motor: Cummins 6 BTD,<br />

Leistung: 110 kW<br />

Heimathafen: Kiel<br />

Fahrtgebiet: Ostsee<br />

Länge ü.a.: 24 m<br />

Breite: 5 Meter<br />

Tiefgang: 2 Meter<br />

Segelfläche: 190 m²<br />

Kabinen: 3<br />

Kojen: 10<br />

Gäste bei Tages<strong>und</strong><br />

Abendfahrten: 23<br />

Gäste bei Mehrtagestörns: 10<br />

Crew: 2<br />

Foto: Herbert Böhm<br />

Ausrüstung: gemäß Sicherheitsrichtlinie<br />

für Traditionsschiffe<br />

<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 11


Historisches aus dem<br />

Stadtarchiv Kappeln<br />

Text <strong>und</strong><br />

Fotos:<br />

Peter Wengel/<br />

Stadtarchiv<br />

Kappeln<br />

Kappelner auf<br />

großer Fahrt<br />

Schoner »Emanuel« aus Cappeln, gebaut 1865, Kapitän Rasewitz.<br />

Das erste Dampfschiff auf der <strong>Schlei</strong> um 1848. Raddampfer »Schley«. Stich von M. Kurz<br />

Es ist zwar überliefert, dass die Kappelner<br />

bereits in frühester Zeit neben dem<br />

Fischfang der Seefahrt sehr zugetan<br />

waren, jedoch sind außer dem Bericht<br />

über die kühne Fahrt der beiden Schiffer<br />

Hans Thieß <strong>und</strong> Jan Gerth in die Türkei<br />

im Jahre 1666 keine weiteren Nachrichten<br />

über Einzelheiten erhalten. Leider<br />

gibt es über diese Reise keine Urk<strong>und</strong>en<br />

oder Unterlagen.<br />

Man darf annehmen, dass die Seefahrt<br />

in den Jahren darauf infolge der nordischen<br />

Kriege auch für Kappelner Schiffe<br />

mit allerlei Gefahren verb<strong>und</strong>en war.<br />

Auch produzierten infolge dieser Kriege<br />

viele Güter kaum genug, so dass man<br />

kaum nennenswerte Überschüsse erzielen<br />

konnte.<br />

Der Wasserweg war damals selbst mit<br />

kleinen Schiffen der bequemste <strong>und</strong> der<br />

billigste. Kappelner Schiffer beförderten,<br />

namentlich in der Blütezeit des Fleckens,<br />

die mit Ende des Nordischen Krieges<br />

1721 begann, meist hochwertige Waren,<br />

wozu neben den Räucherheringen<br />

vornehmlich Produkte aus den landwirtschaftlichen<br />

Großbetrieben aus Kappeln<br />

<strong>und</strong> Umgebung gehörten, insbesondere<br />

Butter, Käse, Fleisch <strong>und</strong> Wurstwaren.<br />

In erster Linie setzte damals der Handel<br />

mit der wachsenden dänischen Hauptstadt<br />

Kopenhagen in starkem Maße ein.<br />

Die Kappelner Schiffer beförderten die<br />

Waren im Auftrag der Gutsherren, den<br />

größten Teil aber kauften sie bereits als<br />

die so genannten Veredelungsprodukte<br />

auf <strong>und</strong> fuhren auf eigene Rechnung. Ein<br />

Teil dieser Schiffe <strong>und</strong> ihre Eigner bzw.<br />

Kapitäne aus den Jahren um 1753 sind<br />

namentlich bekannt <strong>und</strong> sollen hier kurz<br />

erwähnt werden: »Die Krone« (Lorenz<br />

Asmussen), »Frau Christine« (Johann<br />

Friedrich Ottsen), »Frau Anna« (Hinrich<br />

Daniel Lorentzen), »Der junge Tobias«<br />

(Johannes Hinrich Otto), »Die Hoffnung«<br />

(Carl Albrecht <strong>und</strong> Bernd Viereck), »Der<br />

ringende Jacob«. Mit dem Eintritt in<br />

das Zeitalter der Technisierung, der Erfindung<br />

der Dampfmaschine, erwiesen<br />

sich die Kappelner Segler als nicht mehr<br />

konkurrenzfähig.<br />

Die nach dem Kriege 1864 erfolgte<br />

Loslösung der Herzogtümer von Dänemark<br />

veranlasste diese, sich auf die eigene<br />

Landwirtschaft zu besinnen. Damit<br />

brachen die einst so regen Wirtschaftsbeziehungen<br />

zum Norden ab, der Handel<br />

unseres Flecken Kappeln begann zu<br />

stagnieren <strong>und</strong> die einst so stolze Flotte<br />

der Segelschiffe, die in ihrer Blütezeit im<br />

Zolldistrikt Kappeln – hierzu gehörten<br />

auch Arnis <strong>und</strong> Maasholm – 157 Fahrzeuge<br />

umfasste, schmolz bis zum Jahr 1875<br />

auf 34 in Kappeln beheimatete Schiffe<br />

zusammen. 1884 waren es nur noch 14<br />

<strong>und</strong> im Jahre 1900 schließlich nur noch<br />

zwei, von denen das eine 1907 nach<br />

Ekens<strong>und</strong> verkauft wurde, das andere<br />

machte keine Fahrt mehr.<br />

Einer der letzten Segelschiff-Kapitäne<br />

Kappelns war Hinrich Christoph Rasewitz,<br />

der 1844 in einem kleinen Haus<br />

gegenüber des heutigen »<strong>Schlei</strong>boten«<br />

geboren wurde. Bereits mit 14 Jahren<br />

ging er zur See. 1870, mit 26 Jahren,<br />

erwarb Rasewitz das damals vom Norddeutschen<br />

B<strong>und</strong> erteilte Zertifikat, ein<br />

Segelschiff als Kapitän zu führen. Er war<br />

Eigner des Zweimastschoners »Emanuel«.<br />

Mit diesem Schiff unternahm er viele<br />

weite Reisen, sogar bis nach Kalkutta in<br />

Indien. Den Schoner hat Rasewitz, als<br />

er heiratete, verkauft. Bereits ein Jahr<br />

später ist das Schiff mit Mann <strong>und</strong> Maus<br />

gesunken.<br />

Schon sehr früh wurden auf der <strong>Schlei</strong><br />

Dampfschiffe eingesetzt. Wann die ersten<br />

in Kappeln beheimatet waren, ist<br />

nicht bekannt, aber man weiß, dass König<br />

Friedrich VI. von Dänemark im Sommer<br />

1831 mit einem solchen Dampfschiff<br />

Kappeln passiert hat. In der Mitte<br />

des 19. Jahrh<strong>und</strong>ert verkehrte hier der<br />

Raddampfer »Schley« <strong>und</strong> etwas später<br />

die zu Kappeln gehörige »Merkur«, unter<br />

Kapitän Schnittger.<br />

Als Ersatz für die unterbrochene Kopenhagener<br />

Route wurde eine Dampferlinie<br />

von Spediteur <strong>und</strong> Makler Konsul<br />

Möller aus der Mühlenstraße ins Leben<br />

gerufen, um landwirtschaftliche Erzeugnisse<br />

nach Kiel <strong>und</strong> in den Süden zu<br />

transportieren. Eine zweite Dampferlinie<br />

wurde in den 90er Jahren gegründet, so<br />

dass abwechselnd die »Concordia« <strong>und</strong><br />

die »Herzog Friedrich« an der Dampferanlegestelle<br />

»Dampfschiffpavillon« festmachten.<br />

Um die Jahrh<strong>und</strong>ertwende stellte eine<br />

weitere Linie, nun mit einem Motorboot,<br />

genannt »de Motor«, die Verbindung<br />

nach Maasholm <strong>und</strong> im Sommer nach<br />

<strong>Schlei</strong>münde her.<br />

Seite 12 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21


H. Dieter Neumann liest in der Walzenmühle in Flensburg aus seinem Buch »Haie unter<br />

dem Eis«.<br />

Foto: Heiko Grüterich<br />

Kurz mal nachgefragt<br />

Der Autor H. Dieter Neumann war so nett,<br />

<strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> ein paar Fragen zu beantworten.<br />

Geboren sind Sie in Garmisch-Partenkirchen, haben Sie noch eine Verbindung zu<br />

Ihrer alten Heimat?<br />

Schon im zarten Alter von zwei Jahren hat es mich – durch die berufliche Entwicklung<br />

meines Vaters – aus den Alpen in den Norden verschlagen, erst nach Niedersachsen,<br />

dann nach Hamburg, wo ich aufgewachsen bin. Ich besuche Bayern immer wieder<br />

gern, aber enge persönliche Bindungen dorthin bestehen nicht.<br />

Die Orte Ihrer Krimis sind Flensburg <strong>und</strong> die Flensburger Förde.<br />

Gibt es dafür einen besonderen Gr<strong>und</strong>?<br />

Seit Jahrzehnten wohne ich (mit kurzen beruflichen Unterbrechungen) mit meiner<br />

Familie im deutsch-dänischen Grenzland. Hier habe ich vor über vierzig Jahren meine<br />

Frau kennengelernt, hier leben meine Töchter mit ihren Familien. Was also liegt näher,<br />

als die Geschichten, die ich erzähle, auch hier anzusiedeln? Hier kenne ich mich aus,<br />

liebe das Land <strong>und</strong> seine Menschen <strong>und</strong> möchte nirgendwo anders wohnen.<br />

Sie sind dem Segelsport besonders verb<strong>und</strong>en,<br />

ist Segeln für Sie Zeit für Inspiration?<br />

Segeln ist für mich eine großartige Möglichkeit von fast mystischer Art, immer wieder<br />

zu mir selbst zu finden. Darüber gäbe es viel zu sagen. Hier in Kürze nur eines: Meine<br />

besten Ideen für Romane sind mir bisher auf Segeltörns gekommen, vor allem bei<br />

Nachtfahrten weitab von allen Küsten.<br />

Schreiben Sie auch während eines Segeltörns oder lieber am Schreibtisch?<br />

Natürlich mache ich mir immer <strong>und</strong> überall Notizen, wenn mir eine Idee kommt oder<br />

eine besonders gelungene Formulierung durch den Kopf schießt. Aber professionelles<br />

Schreiben hat nichts Romantisches. Das ist harte, disziplinierte Arbeit, die planvoll<br />

am Schreibtisch getan wird.<br />

Das Deutsch-Dänische hier im hohen Norden ist tief verwurzelt.<br />

Die Charaktere der Menschen sind scheinbar verschlossen, nicht selten abweisend<br />

<strong>und</strong> doch so authentisch. Ist das der Stoff für gute Krimis?<br />

Ich hoffe doch. Meine Leserinnen <strong>und</strong> Leser sind jedenfalls dieser Meinung.<br />

Worüber ich sehr glücklich bin.<br />

www.liesegang.sh<br />

Unser Buchtipp<br />

Unser Buchtipp<br />

Tatort Flensburg<br />

Kira L<strong>und</strong>s erster Fall<br />

”<br />

Dies war das Land der Stürme,<br />

in dem es wenig Liebliches gab.<br />

Überall hatte der scharfe Wind<br />

seine Spuren hinterlassen,<br />

war über die Äcker gefegt,<br />

hatte die weiße Pracht<br />

bis auf die braune Krume<br />

hinunter eingesammelt<br />

<strong>und</strong> an anderen Stellen<br />

zu Schneewehen aufgeworfen,<br />

die sich wie Dünen<br />

bis zu einem Meter hoch<br />

auf den Wegen <strong>und</strong> vor den<br />

Knicks türmten.<br />

Aus dem Buch<br />

»Haie unter dem Eis«<br />

Erhältlich bei:<br />

Eine Taucherin wird vermisst. Die junge<br />

Journalistin Kira L<strong>und</strong> recherchiert in diesem<br />

Fall, um darüber zu berichten.<br />

Erschrocken stellt sie fest, dass es sich bei<br />

der Vermissten um ihre beste Fre<strong>und</strong>in<br />

handelt <strong>und</strong> schnell wird klar, dass es kein<br />

Tauchunfall war …<br />

Zuerst im Alleingang, dann gemeinsam<br />

mit der Flensburger Kommissarin Helene<br />

Christ macht sich Kira an den Fall <strong>und</strong> der<br />

Leser darf darauf gespannt sein, woher<br />

so manches Mal der raue Winterwind im<br />

eisigen Grenzland weht.<br />

Kiras H<strong>und</strong> Ditch ist fast immer an ihrer<br />

Seite. Er holt bei jedem Wetter Stöckchen<br />

aus dem Wasser <strong>und</strong> riskiert für sein geliebtes<br />

Frauchen im Ernstfall auch sein Leben.<br />

Kira L<strong>und</strong> gehört zur dänischen Minderheit<br />

<strong>und</strong> ist die Tochter eines Husumer<br />

Pastors i. R., mit dem sie es nicht immer<br />

leicht hat.<br />

Die Personen in Neumanns Krimi sind<br />

authentisch gezeichnet, mit all ihren<br />

typisch norddeutschen Ecken <strong>und</strong> Kanten.<br />

Eindrucksvoll beschreibt der Autor das<br />

deutsch-dänische Grenzland mit seinen<br />

Besonderheiten <strong>und</strong> den dort lebenden<br />

Menschen.<br />

Der erste Fall von Kira L<strong>und</strong> fesselte mich<br />

schon nach den ersten Seiten <strong>und</strong> schnell<br />

hatte ich das Gefühl, als würde ich die<br />

Protagonistin <strong>und</strong> ihren H<strong>und</strong> Ditch kennen.<br />

Haie unter dem Eis – Kira L<strong>und</strong>s Debüt – ist<br />

mein erstes Buch von H. Dieter Neumann<br />

<strong>und</strong> mit Spannung sehe ich dem zweiten<br />

Teil der Trilogie entgegen.<br />

Irmgard Grüterich<br />

Haie unter dem Eis<br />

ISBN: 97834925<strong>04</strong>942<br />

Ausgabe: Flexibler Einband<br />

Umfang: 344 Seiten<br />

Verlag: Piper<br />

Erscheinungsdatum: 31.05.<strong>2021</strong><br />

€ 11,00<br />

Schleswig, Stadtweg 22<br />

Husum, Krämerstr. 12<br />

Eckernförde, Kieler Str. 19<br />

Rendsburg, Schiffbrückenplatz 17<br />

Kiel, Holstenstraße 106-108<br />

<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 13


Die Double-R<strong>und</strong>t <strong>2021</strong><br />

Ein Teil des Starterfeldes,<br />

aufgenommen von Westerholz.<br />

<br />

Foto: Heiko Grüterich<br />

Seite 14 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21


<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 15


… stets zu Gast<br />

Die Double R<strong>und</strong>t –<br />

Spannung <strong>und</strong> Spaß für jedermann<br />

Viele Segelregatten sind entweder für Profies oder für Anfänger. Aber der Yachtclub Langballigau hat ein Format entwickelt,<br />

bei dem jeder mitmachen kann <strong>und</strong> vor allem jeder Spaß hat.<br />

Bei der Regatta »Double R<strong>und</strong>t« starteten<br />

dieses Jahr 54 Boote, darunter echte<br />

deutsche Regattagrößen, wie Shorthanded<br />

Experten Rasmus Toepsch <strong>und</strong><br />

Cord Hall <strong>und</strong> die mehrfachen Doublehand-Meister<br />

Knut Freudenberg <strong>und</strong><br />

Nils Reichert.<br />

Auch Mehrrumpfboote waren vertreten,<br />

allen voran der ältere Trimaran<br />

»Tri« von Lars Kämpfe, der gerade das<br />

Ro<strong>und</strong> Denmark Race gewonnen hat.<br />

Aber nicht nur die Profis konnten ihre<br />

seglerische Klasse beweisen. Es gab<br />

viele Crews, die aus zwei Generationen<br />

bestanden. Mitveranstalter Jochen Kunze<br />

vom YCLL war zum Beispiel mit seiner<br />

Tochter am Start in der Gruppe der<br />

X-332.<br />

»Wir haben uns ganz erfolgreich Mühe<br />

gegeben, mit den reinen Männercrews<br />

mitzuhalten. Sie ist eine wirklich gute<br />

Co-Skipperin.«, meint der Papa.<br />

Jochen Kunze hat nicht nur das Rennen<br />

mit seiner Tochter genossen, sondern<br />

das gesamte Wochenende mit seinen<br />

vielen Highlights.<br />

»Die Veranstaltung war der Hammer.<br />

Noch nie haben wir soviel glückliche<br />

<strong>und</strong> begeisterte Rückmeldungen bekommen.<br />

Das fühlt sich wirklich gut an.«,<br />

sagt er <strong>und</strong> führt fort:<br />

»Wir haben es nach dem Corona-Jahr<br />

geschafft, mit den Teilnehmern auf einer<br />

Bahn nach Dänemark zu segeln <strong>und</strong><br />

dort den Tag in unserem Partnerklub in<br />

Nordalsen in hyggeliger Atmosphäre<br />

gut ausklingen zu lassen.«<br />

Das Rennen<br />

Der Start lief als Massenstart ab, d.h. alle<br />

Boote, egal wie schnell <strong>und</strong> wie hoch<br />

segelnd, starteten auf derselben Linie<br />

Mitveranstalter <strong>und</strong> Regattateilnehmer Jochen Kunze <strong>und</strong> seine Tochter Hedda als Co-Skipperin. <br />

zum selben Zeitpunkt. Zuerst ging es<br />

am Kalkgr<strong>und</strong> Leuchtturm vorbei in die<br />

westliche Ostsee, südlich der dänischen<br />

Halbinsel Kegnaes bis Poels Rev, einer<br />

Tonne am Süd-Ostzipfel von Alsen, dem<br />

Eingang in den Kleinen Belt.<br />

Die Bahn verlief dann Richtung Nord-<br />

Nordwest entlang der Küste von Alsen.<br />

Böen <strong>und</strong> rapide kleine Winddreher forderten<br />

den Crews alles ab. Zeit für eine<br />

Pause blieb keinem. Und das über viele<br />

St<strong>und</strong>en.<br />

Um einigermaßen gleichzeitig ins Ziel<br />

zu kommen, mussten die »langsameren«<br />

Boote bei Nordborg auf Alsen direkt<br />

nach Westen abbiegen, während die<br />

größeren oder schnelleren Boote noch<br />

die zweite Insel, Barsö, umr<strong>und</strong>en mussten,<br />

um von dort nach Süden zurück ins<br />

Ziel zu segeln.<br />

Trotz aller Maßnahmen ergaben sich<br />

Extreme: so querte bereits kurz nach<br />

15 Uhr der kleine Trimaran »Tri« die<br />

Ziellinie. Noch im Zeitlimit um 23 Uhr<br />

schaffte es nach knapp 13,5 St<strong>und</strong>en<br />

segeln das Nordische Folkeboot »Surprise«.<br />

Auch sie zeigten glückliche <strong>und</strong><br />

erfüllte Gesichter.<br />

»Genau darum ging es allen vornehmlich:<br />

Nicht der reine Ehrgeiz, sondern vor<br />

allem der Spaß stand im Vordergr<strong>und</strong>.«,<br />

sagt Jochen Kunze.<br />

Am Ziel in Dyvig störte ein Regenguss<br />

nur kurz. Alle Segler kamen gut in der<br />

kleinen Steganlage unter, die in partnerschaftlicher<br />

Atmosphäre allen Teilnehmern<br />

eine entspannte <strong>und</strong> gute Unterkunft<br />

bot. Getränke standen griffbereit<br />

<strong>und</strong> die großen Grills fingen fix Feuer,<br />

um nach einem langen Tag dem Körper<br />

wieder Energie zurück zu geben.<br />

<br />

Foto: Hauke Bunks<br />

Text: Grit Jurack<br />

Seite 16 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21


erichtet grenzüberschreitend<br />

Double R<strong>und</strong>t –<br />

spænding og sjov for alle<br />

Mange sejladsregattaer er enten for begyndere eller for professionelle. Men Langballigau Yacht Club har udviklet et format,<br />

hvor alle kan deltage, og frem for alt hvor alle kan have det sjovt.<br />

54 både startede i »Double R<strong>und</strong>t« regattaen<br />

i år, her<strong>und</strong>er ægte tyske regatta-stjerner<br />

som for eksempel eksperterne<br />

Rasmus Toepsch og Cord Hall og de<br />

flere gange doublehandsmestre Knut<br />

Freudenberg og Nils Reichert.<br />

Multihull-både var også repræsenteret,<br />

frem for alt Lars Kampfs ældre trimaran<br />

»Tri«, der netop har v<strong>und</strong>et Ro<strong>und</strong><br />

Denmark Race.<br />

Ikke kun de professionelle var i stand<br />

til at bevise deres klasse. Der var mange<br />

besætninger, der bestod af to generationer.<br />

Medarrangør Jochen Kunze fra<br />

YCLL startede for eksempel med sin datter<br />

i X-332-gruppen.<br />

»Vi gjorde en meget vellykket indsats<br />

for at følge med alle de mandlige<br />

besætninger. Hun er en rigtig god<br />

medskipper,« siger faren.<br />

Jochen Kunze nød ikke kun sejladsen<br />

med sin datter, men også hele weekenden<br />

med dens mange højdepunkter.<br />

»Arrangementet var fantastisk. Vi har<br />

aldrig modtaget så meget positiv og<br />

entusiastisk feedback. Det føles rigtig<br />

godt,« siger han og fortsætter:<br />

»Efter corona-året lykkedes det os at<br />

sejle en tur til Danmark med deltagerne<br />

og lade dagen slutte der i vores partnerklub<br />

på Nordals i en hyggelig atmosfære.«<br />

Løbet<br />

Starten var en massestart, dvs. at alle<br />

både, uanset hvor hurtigt og hvor højt<br />

de sejlede, startede på samme linje på<br />

samme tid. Først gik ruten forbi fyrtårnet<br />

Kalkgr<strong>und</strong>en i den vestlige Østersø, syd<br />

om den danske halvø Kegnæs til Pøls<br />

Rev, en tønde på den sydøstlige spids af<br />

Als ved indsejlingen til Lillebælt.<br />

De 54 både i sejladsen Double R<strong>und</strong>t gav hinanden et spændende race, som de alle havde stor glæde af.<br />

Kursen gik derefter nord-nordvest<br />

langs Als’ kyst. Vindstød og hurtigt skiftende<br />

vinde krævede alt af besætningerne.<br />

Der var ikke tid til en pause. Og<br />

det i mange timer.<br />

For at nå i mål mere eller mindre på<br />

samme tid, skulle de »langsommere«<br />

både vende mod vest ved Nordborg på<br />

Als, mens de større eller hurtigere både<br />

skulle r<strong>und</strong>t om den anden ø, Barsø for<br />

at sejle sydfra ind i målet.<br />

På trods af alle foranstaltninger dukkede<br />

der ekstremer op: Den lille trimaran<br />

»Tri« krydsede målstregen kort efter kl.<br />

15, den nordiske folkebåd »Surprise«<br />

nåede tidsfristen kl. 23 efter næsten<br />

13,5 timers sejlads. De viste også glade<br />

og tilfredse ansigter.<br />

»Det var præcis det, det handlede om:<br />

ikke kun resultater, men frem for alt at<br />

glæden var i fokus«, siger Jochen Kunze.<br />

I mål i Dyvig forstyrrede et regnskyl kun<br />

i kort tid. Alle sejlere blev godt forankret<br />

ved den lille anløbsbro, som tilbød alle<br />

deltagere afslapning og god indkvartering<br />

i en hyggelig atmosfære. Drikkevarerne<br />

stod klar, og de store grills blev<br />

hurtigt tændt for at give kroppen energi<br />

tilbage efter en lang dag.<br />

<br />

Foto: Hauke Bunks<br />

Tekst: Grit Jurack<br />

<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 17


Eckernförde<br />

Blick nach Nordosten über die Stadt.<br />

Vorn links im Bild das Windebyer Noor,<br />

der 389 Hektar große Binnensee am<br />

Stadtrand. Die B76 zieht sich oberhalb<br />

vom Noor durch das Bild. Bildmittig<br />

sieht man die Kleingartenkolonien<br />

Süderhake I <strong>und</strong> II der Stadt. Am Fördearm<br />

liegen der alte Stadthafen, der moderne<br />

Eckernförder Hafen, der Hafen<br />

des Eckernförder Segelclubs <strong>und</strong> daran<br />

anschließend der Marinestützpunkt.<br />

Diese Luftaufnahme von Thomas<br />

Raake <strong>und</strong> alle bisher hier veröffentlichten<br />

Luftaufnahmen sind bei Foto<br />

Raake zu sehen <strong>und</strong> erhältlich unter<br />

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Seite 18 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21


<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 19 -


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In jeder Ausgabe gibt es unter der Rubrik JUGEND <strong>maritim</strong><br />

ein JUGEND-Thema aus unserer Region. Wir freuen uns über<br />

Anregungen für spannende Beiträge. Schreibt uns an:<br />

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I hvert nummer har vi et ungdoms-emne fra vores region <strong>und</strong>er<br />

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Oben v.l.n.r.: Paul-Lennard Jacoby, Lola Wohlers <strong>und</strong> Thies Nielsen. Unten v.l.n.r.: Rafael Thermann <strong>und</strong> Hannes<br />

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Foto: Birgit Krohn<br />

Schülersegeln:<br />

Start mit Hindernissen<br />

Neun »team acht«-Boote stehen den Schulen in Schleswig-Holstein zur<br />

Verfügung. Acht Schüler <strong>und</strong> ihr Lehrer können auf diesem Boot segeln lernen.<br />

Das »team acht«-Boot der Gr<strong>und</strong>schule Langballig<br />

musste leider 2020 im Winterlager bleiben.<br />

Strenge Coronaauflagen <strong>und</strong> Kohortenbildung<br />

haben das Segeln verhindert. Jetzt schwimmt das<br />

Boot wieder, doch leider ist beim Mastsetzen das<br />

Vorstag gebrochen.<br />

Die Segel-AG, bestehend aus sechs Gr<strong>und</strong>schülern,<br />

startet trotzdem. Ein Team acht Boot des Fördegymnasiums<br />

wurde kurzfristig bereitgestellt. Der<br />

Stützpunkt Langballig wird nun mit Hochdruck versuchen,<br />

das Boot zu reparieren. Spätestens am 8.<br />

September <strong>2021</strong> wird es in Kiel zum großen Schülercup<br />

erwartet. Dieses Jahr ein besonderes Event<br />

– Schirmherr <strong>und</strong> Ministerpräsident Daniel Günther<br />

wird die Veranstaltung eröffnen, gemeinsam<br />

mit Boris Hermann, Teilnehmer an der »Vendee<br />

Globe« 2020/<strong>2021</strong>; seine Frau Birte wird Taufpatin.<br />

Alle neun Boote werden vom Verein »SCHÜLER<br />

SEGELN« in Kiel erwartet. Schülermannschaften<br />

aller Altersklassen werden Segelmanöver <strong>und</strong> besondere<br />

Aufgaben in einer Geschwarderfahrt erledigen.<br />

Das anschließende Landprogramm wird, neben<br />

viel Spaß auch bildungsorientierte Elemente beinhalten.<br />

In diesem Jahr steht die klima- <strong>und</strong> umweltschutzorientiere<br />

Wissenschaft im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Die Gr<strong>und</strong>schüler freuen sich schon sehr darauf,<br />

ihre berühmten Vorbilder persönlich kennenzulernen<br />

<strong>und</strong> sehen den Aufgaben an Land als Gr<strong>und</strong>schule<br />

mit Klima- <strong>und</strong> Naturprofil gelassen entgegen.<br />

<br />

Text: Birgit Krohn<br />

Seite 20 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21


Die »Herwil Götsch« –<br />

das neue Seenotrettungsboot<br />

Die Freiwilligenstation der DGzRS erhält einen speziell<br />

für ein derartiges Revier entwickelten Bootstyp.<br />

Schleswig. In der <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />

02/<strong>2021</strong> wurde das Seenotrettungsboot<br />

»SRB 82« vorgestellt. Am Sonnabend,<br />

dem 10. Juli <strong>2021</strong>, war es so weit: Die<br />

Bootstaufe stand an.<br />

Mit den Worten »Ich taufe Dich auf den<br />

Namen »Herwil Götsch« <strong>und</strong> wünsche<br />

Dir <strong>und</strong> Deiner Besatzung allzeit gute<br />

Fahrt <strong>und</strong> stets eine sichere Heimkehr«,<br />

taufte die Testamentsvollstreckerin<br />

Sabine Schult das neue Seenotrettungsboot.<br />

R<strong>und</strong> 20 freiwillige, ehrenamtliche<br />

Seenotretter um Vormann Frank Tappert<br />

freuen sich über die neue Rettungseinheit.<br />

Ohne Spenden geht es nicht<br />

Der Hamburger Herwil Götsch <strong>und</strong> seine<br />

bereits vorverstorbene Frau hatten<br />

bereits vor Jahrzehnten gemeinsam<br />

entschieden, dass eines Tages die Seenotretter<br />

den Hauptteil des Nachlasses<br />

der beiden erhalten sollen. »Ich habe<br />

Herwil Götsch vor mehr als zehn Jahren<br />

kennengelernt <strong>und</strong> weiß sehr gut um<br />

dieses Herzensanliegen. Was heute mit<br />

der Taufe geschehen ist, hätte ihn sehr<br />

glücklich gemacht«, sagte Taufpatin Sabine<br />

Schult in Schleswig.<br />

Herwil Hermann-Wilhelm Götsch<br />

wurde 1935 in Hamburg geboren <strong>und</strong><br />

lebte dort bis zuletzt. Der Seefahrt war<br />

der diplomierte Bauingenieur Zeit seines<br />

Lebens eng verb<strong>und</strong>en. Die Stadt<br />

am Ende des Ostsee-Meeresarms der<br />

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<strong>Schlei</strong> gehört zu den jüngsten Stationen<br />

der Seenotretter. Die vor 156 Jahren<br />

gegründete DGzRS richtete sie 1994<br />

ein. Die Schleswiger Seenotretter sichern<br />

ein Revier, in dem sich Lage <strong>und</strong><br />

Tiefe der Fahrwasser ständig verändern<br />

– durch den Einfluss einer stärkeren<br />

Wind- <strong>und</strong> Strömungstide <strong>und</strong> die damit<br />

verb<strong>und</strong>enen Sandverlagerungen. Auch<br />

aus diesem Gr<strong>und</strong> ist die <strong>Schlei</strong> für die<br />

Schifffahrt anspruchsvoll.<br />

Über die Seenotretter<br />

Die DGzRS ist zuständig für den <strong>maritim</strong>en<br />

Such- <strong>und</strong> Rettungsdienst in den<br />

deutschen Gebieten von Nord- <strong>und</strong><br />

Ostsee.<br />

Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie<br />

r<strong>und</strong> 60 Seenotrettungskreuzer <strong>und</strong><br />

-boote auf 55 Stationen zwischen Borkum<br />

im Westen <strong>und</strong> Usedom im Osten<br />

einsatzbereit – r<strong>und</strong> um die Uhr, bei jedem<br />

Wetter. Die gesamte unabhängige<br />

<strong>und</strong> eigenverantwortliche Arbeit der<br />

Seenotretter wird ausschließlich durch<br />

freiwillige Zuwendungen finanziert. Seit<br />

Gründung der DGzRS 1865 haben ihre<br />

Besatzungen r<strong>und</strong> 85.000 Menschen<br />

aus Seenot gerettet.<br />

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Weitere Informationen unter<br />

www.seenotretter.de<br />

Text <strong>und</strong> Fotos:<br />

<br />

DGzRS Presse, Bremen<br />

Ihr Einsatz ist<br />

unbezahlbar.<br />

Deshalb braucht<br />

sie Ihre Spende.<br />

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Das Seenotrettungsboot »Herwil Götsch« nimmt Kurs auf seine Station im Stadthafen<br />

Schleswig.<br />

Die Sektflasche ist zerplatzt. Sabine Schult hat »SRB 82« auf den Namen »Herwil Götsch«<br />

getauft.<br />

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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 21


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Bootspflege ist – genau betrachtet – eine<br />

Investition in die Lebensdauer der Materialien.<br />

Über die Monate der Saison<br />

liegen die Boote im Wasser. Rumpf <strong>und</strong><br />

Deck sind den Witterungsbedingungen<br />

ausgesetzt. Verschleiß, Materialabbau<br />

oder Schäden durch die UV-Strahlung<br />

an den Oberflächen sind unvermeidlich.<br />

»Bauhaus-Nautic« stellt aus seinem umfangreichen<br />

Sortiment einige Produkte<br />

vor, die ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis<br />

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Entfernen des<br />

festsitzenden Bewuchses<br />

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Nur noch wenige Wochen, dann steht die Bootspflegesaison an. Kleine <strong>und</strong> größere Schäden sind zu entfernen.<br />

Gutes Werkzeug sowie Pflege- <strong>und</strong> Reinigungsmittel stehen auf der Anschaffungsliste.<br />

besonders festsitzenden, starken Bewuchs<br />

aller Art. Dank der Sprühflasche<br />

lässt es sich sehr einfach verwenden <strong>und</strong><br />

eignet sich zum Entfernen von Bewuchs<br />

am Außenborder oder Sail-Drive. Dieser<br />

Entferner wird einfach aufgesprüht <strong>und</strong><br />

nach kurzem Einwirken abgespült.<br />

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Akku sorgt für eine optimale Kraftübertragung<br />

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oder Verleimungen zu schädigen.<br />

Gleichzeitig eignet er sich zum Entgrauen<br />

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Deluxe« mit Wasserdurchlauf eignet<br />

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Booten. Der Aluminium-Stiel lässt sich<br />

von 90 bis 175 Zentimeter problemlos<br />

verstellen. Außerdem verfügt diese superweiche,<br />

große Waschbürste über<br />

einen Knebel zur Regulierung des Wasserdurchlaufs<br />

<strong>und</strong> ist mit einer Schnellanschlusskupplung<br />

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achtstufigen, vollautomatischen Ladezyklus<br />

<strong>und</strong> ist elektroniksicher.<br />

Bauhaus-Nautic Tipp: Starke Hilfe<br />

Die elektrische 12-Volt Seilwinde lässt<br />

sich universell für PKW, Boote oder Caravans<br />

nutzen. Sie lässt sich bequem elektrisch<br />

über eine Fernbedienung oder<br />

manuell über eine Kurbel bedienen. Mit<br />

Hilfe der mitgelieferten Adapterplatte<br />

kann die Seilwinde an jeder Anhängerkupplung<br />

oder jedem Abschlepphaken<br />

montiert werden. Das 9,14 Meter lange<br />

Stahlseil hat einen Durchmesser von<br />

4,8 Millimeter. Je nach Untergr<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

unter Verwendung einer Umlenkrolle<br />

lassen sich Zugkräfte von bis zu 5.000<br />

Kilogramm bei 4,57 Meter Kabellänge<br />

erzielen. Für eine leichtere Bedienbarkeit<br />

verfügt die Seilwinde über einen<br />

elektrischen Vor- <strong>und</strong> Rücklauf.<br />

Christian Laack <strong>und</strong> Maico Märtin, Fachberater in der Bauhaus-Nauticabteilung, beraten<br />

ihre K<strong>und</strong>en fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> fachk<strong>und</strong>ig.<br />

Fotos: Bauhaus<br />

Seite 22 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Sa. 8.00 - 20.00 Uhr<br />

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Impressionen vom<br />

Fleckebyer »Paasch Pokal« <strong>2021</strong><br />

Pandemiebedingt hat sich der Wassersportverein<br />

Fleckeby e.V. entschieden,<br />

den Paasch Pokal <strong>2021</strong> vereinsintern<br />

ohne Ausschreibung zu veranstalten.<br />

Wir waren mit der Fotoausrüstung dabei<br />

<strong>und</strong> haben die spannende Regatta auf<br />

dem anspruchsvollen Segelrevier »Große<br />

Breite« begleitet. Kräftige Böen aus<br />

wechselnden Richtungen bei bescheidenen<br />

Wetterverhältnissen verlangten<br />

den Crews eine Menge ab, wobei keiner<br />

der Segler*innen sich schonte <strong>und</strong> die<br />

Reling auch schon mal durch das Wasser<br />

zog.<br />

Die Sieger in den zwei Klassen sind<br />

Roger Kaufmann, Schleswig <strong>und</strong> Derek<br />

Sorgenfrei, Fleckeby.<br />

<br />

Text/Fotos: Heiko Grüterich<br />

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Wellness für<br />

Ihre Segel<br />

Den ruhigen Winter sinnvoll nutzen, das<br />

hat sich Sven Krause von Quantum-Sails in<br />

diesem Jahr als Aufgabe gesetzt. »Nach<br />

zehn Jahren war die Modernisierung <strong>und</strong><br />

Umgestaltung der Produktion notwendig,<br />

um K<strong>und</strong>enwünsche in jeder Richtung<br />

realisieren zu können«, so der Segelmacher<br />

Sven P. Krause. Eine besondere Herausforderung<br />

war es, den Werkstattboden<br />

im laufenden Betrieb neu zu verlegen, um<br />

dann das Herzstück, die neue automatisierte<br />

Zuschneideanlage für Segel, Textilien<br />

<strong>und</strong> Folien in Betrieb zu nehmen. Das<br />

neue Herzstück kann Textilien <strong>und</strong> Folien<br />

mit einer Fläche bis zu 10 x 2 Metern präzise<br />

beschneiden. Eine Innovation, die den<br />

Fertigungsablauf auch für die Sonnensegel-Abteilung<br />

optimiert. Zur Zeit wird<br />

der neue Segelsatz für Deutschlands neue<br />

Offshore-Segelhoffnung Lennart Burke<br />

gefertigt. Vielleicht tritt Lennart in einigen<br />

Jahren in die großen Fußstapfen eines<br />

Boris Herrmann, mit dem Quantum Sails<br />

ebenfalls eng zusammenarbeitet.<br />

SEGEL<br />

SPRAYHOOD<br />

SERVICE<br />

<strong>und</strong> Kuchenbude, Winterplane,<br />

Baumkleid, Riggtechnik,<br />

Rollsysteme, Fallen <strong>und</strong> Schoten,<br />

Bootszubehör, Reparaturen,<br />

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<strong>und</strong> Garten.<br />

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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 23


238 Startende stürmen auf der dänischen Seite ins Wasser. Fotos: Heiko Grüterich<br />

Ab durch die Förde<br />

Rege Beteiligung beim 23. Internationalen Fördecrossing<br />

Glücksburg. Nach zwei Jahren coronabedingter<br />

Wartezeit konnte das 23.<br />

Internationale Fördecrossing <strong>2021</strong><br />

wieder an den Start gehen. Mit Booten<br />

des DLRG <strong>und</strong> des FSC e.V. wurden die<br />

Startenden von Glücksburg nach Sønderhavn<br />

(DK) gebracht; 2019 waren es<br />

450 Startende, in diesem Jahr auflagenbedingt<br />

immerhin noch 238.<br />

Um 14.15 Uhr wurde der Start angezählt<br />

<strong>und</strong> das Schwimmerfeld nahm Kurs<br />

auf Glücksburg. Der drei Kilometer lange<br />

Kurs führte entlang mehrerer Tonnen.<br />

Aufkommender Sonnenschein, wenig<br />

Wind <strong>und</strong> Wellengang sorgte für beste<br />

Schwimmbedingungen. Für unerfahrene<br />

Schwimmer*innen oder Personen,<br />

die nur im Schwimmbad trainieren, kann<br />

dies jedoch schon eine große Herausforderung<br />

sein.<br />

Ruhiges Wetter bot gute Schwimmbedingungen.<br />

Die DLRG-Begleitboote <strong>und</strong> viele private<br />

Motor- <strong>und</strong> Segelboote sorgten für<br />

die Sicherheit der zum Teil unerfahrenen<br />

Schwimmer.<br />

Der erst 16-jährige Jules Bohnert (TSB<br />

Flensburg) setzte sich von Beginn an die<br />

Spitze des Schwimmerfeldes <strong>und</strong> kam<br />

als Erster nach 34:14 Minuten aus dem<br />

Wasser.<br />

Die 19-jährige Louisa Obermarkt (TSB<br />

Flensburg) erreichte nach 37:06 Minuten<br />

als Erste das Glücksburger Ufer.<br />

Den Umständen geschuldet konnte<br />

die normalerweise groß gefeierte Siegerehrung<br />

mit der Sachpreisverlosung<br />

nicht stattfinden. In kleiner R<strong>und</strong>e wurden<br />

Louisa Obermarkt <strong>und</strong> Jules Bohnert<br />

vom TSB Flensburg als Sieger*in<br />

geehrt <strong>und</strong> der Pokal überreicht.<br />

<br />

Text: Tom Wanner<br />

<br />

Bilder: Heiko Grüterich<br />

Die richtige Lösung senden Sie bitte bis zum 29. Oktober <strong>2021</strong> an:<br />

<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> oder per E-Mail:<br />

Ulehoi 7<br />

redaktion-fm@magenta.de<br />

24960 Munkbrarup<br />

Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mitarbeitenden der <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong><br />

<strong>maritim</strong> <strong>und</strong> deren Angehörige. Der/die Gewinner*in erklärt sich damit<br />

einverstanden, in der nächsten Ausgabe des Magazins genannt zu werden.<br />

Wir gratulieren den Gewinnern der letzten Ausgabe:<br />

Angelika Nielsen, Flensburg<br />

Heinz Drop, Nübel<br />

Sandra Reisberg, Lindewitt<br />

<strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> abonnieren!<br />

Unser Abo-Service:<br />

Damit Sammelnde <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e von<br />

<strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> keine Ausgabe<br />

verpassen, kommt sie direkt ins Haus.<br />

Ein Abo kostet 12,50 Euro im Jahr für alle<br />

fünf Ausgaben. Unter info-fm@magenta.<br />

de, per Post oder Telefon <strong>04</strong>631 4425829<br />

nehmen wir gerne Ihre Abo-Bestellung<br />

entgegen.<br />

Das Verteilungsgebiet von<br />

<strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> erstreckt sich<br />

von Augustenborg (Dänemark) bis<br />

nach Eckernförde – außerdem im Kieler<br />

Yacht Club in Strande <strong>und</strong> in Kiel.<br />

Die Orte gelten nur der Orientierung.<br />

Verteilt wird im gesamten Gebiet.<br />

Padborg<br />

Schaffl<strong>und</strong> Flensburg<br />

Handewitt<br />

Tarp<br />

Gråsten<br />

Schleswig<br />

Glücksburg<br />

Süderbrarup<br />

Gelting<br />

Kappeln<br />

Eckernförde<br />

Augustenborg<br />

Sønderborg Høruphav<br />

Sörup<br />

Damp<br />

In dieser Ausgabe verlosen wir<br />

unter allen Einsendungen mit<br />

der richtigen Antwort zwei vom<br />

Autoren handsignierte Bücher.<br />

?<br />

Welcher neue<br />

Preis wird bei<br />

der Fördewoche<br />

ausgelobt<br />

Anke Hansen, Kolkerheide<br />

Waltraut Brandes, Flensburg<br />

<strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />

Impressum<br />

Auch auf<br />

facebook!<br />

Herausgeberin<br />

Irmgard Grüterich<br />

Ulehoi 7, 24960 Munkbrarup<br />

Telefon <strong>04</strong>631 4425829<br />

ig-fm@magenta.de<br />

www.fjord-schlei<strong>maritim</strong>.de<br />

Anzeigen <strong>und</strong> Redaktion<br />

Heiko Grüterich M.A.<br />

Telefon <strong>04</strong>631 4425829<br />

Mobil 0175 6673071<br />

hg-fm@magenta.de<br />

Druck<br />

Flensborg Avis<br />

Wittenberger Weg 19<br />

24941 Flensburg<br />

Bildquellen<br />

(falls nicht am Bild stehend)<br />

Titelseite: Aufnahme enstand<br />

beim »Paasch-Pokal« <strong>2021</strong><br />

in Fleckeby, Foto: Heiko<br />

Grüterich, Zeichnung<br />

Kinderseite: Max Grüterich,<br />

Fotos Kinderseite: privat<br />

Für Bilder, deren Rechteinhaber nicht zu ermitteln<br />

waren, bleiben die Honoraransprüche der Fotografen<br />

(<strong>und</strong> der evtl. Rechtsnachfolger) gewährt.<br />

Trotz aller Sorgfalt können wir für die Angaben in<br />

dieser Ausgabe keine Gewähr übernehmen.<br />

Seite 24 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21


+++ Regatta-Termine <strong>2021</strong> +++<br />

Datum Veranstaltung Klasse/Wertung Club<br />

VORLÄUFIGE REGATTATERMINE FLENSBURGER FÖRDE<br />

21.<strong>04</strong>.-29.09. MIAR ORC Club YCLL<br />

<strong>04</strong>.08.-22.09. MAR Yardstick FYC/SVF<br />

28.07.-15.09. Mittwochabendregatten Yardstick FSC<br />

28.08. Nord-Stadtwerke Cup<br />

up & down ORC Club YCLL<br />

September<br />

Vereinsinterne<br />

Partnerregatta Yardstick CN<br />

<strong>04</strong>.09. Cappy-Cup Yardstick SSF/WSF<br />

<strong>04</strong>.09.-05.09. Als R<strong>und</strong>t 2 for 2 DH SYC<br />

<strong>04</strong>.09.-05.09. Landesjugend- Opi A +B, Laser 4.7 FSC<br />

meisterschaft SH <strong>2021</strong> +radial, pirat, open Segler-<br />

Skif.Bic, 420er, Teeny, Verband SH<br />

29er<br />

16.09.-19.09. Flensburger ORCint. ORC club FSC<br />

Fördewoche<br />

Einheitsklassen<br />

17.09.-19.09. Sterling Cup 12mR FSC<br />

25.09. KH&S<br />

Kalkgr<strong>und</strong>-Regatta <strong>2021</strong> Yardstick, ORC; Klassen FYC/SVF<br />

24.09.-26.09. Flensburger Regatta 1855 Klassische Yachten K-Y-Flensburg<br />

30.09.-02.10. Deutscher Company-Cup Yardstick<br />

VORLÄUFIGE REGATTATERMINE INNERE SCHLEI<br />

27.08. Lampion-Corso Stadtwerke Schleswig<br />

28.08.-29.08. Twiebakken-Regatta Opti, Jollen nach HSVS<br />

Yardstick, Kähne<br />

<strong>04</strong>.-05.09. 101. ASC-Speckregatta<br />

Blaues Band Yardstick ASC<br />

25.-26.09. Blaues Band der <strong>Schlei</strong> Yardstick SSC<br />

NN 16. Bunny Checker Cup Hobie Cat 14/16 WSF<br />

Große Breite – <strong>Schlei</strong> Tiger, Wildcat, Open<br />

GFK KLASSIKER E.V.-ALTWITTENBEK<br />

03.-05.09. GFK-Classics Maasholm GFK<br />

VERANSTALTUNGEN WASSERSPORTCLUB AM WITTENSEE<br />

Wochenendschulung Anfänger: 28.08.<strong>2021</strong>, 11.09.<strong>2021</strong>, 25.09.<strong>2021</strong><br />

Wochenendschulung Fortgeschrittene: 29.08.<strong>2021</strong>, 12.09.<strong>2021</strong>, 26.09.<strong>2021</strong><br />

German Open Int. 14 Class: 16.09.–19.09.<strong>2021</strong><br />

Absegeln: 03.10.<strong>2021</strong><br />

Deutsche Juniorenmeisterschaft 49er: 07.10.–10.10.<strong>2021</strong><br />

German Open Int. 14 Class: 16.09.–19.09.<strong>2021</strong><br />

Absegeln: 03.10.<strong>2021</strong><br />

Aktuelle Informationen oder Terminänderungen entnehmen Sie bitte den Internetseiten<br />

der Veranstalter oder der aktuellen Tagespresse.<br />

Optik, die<br />

Spaß macht!<br />

Bei uns gibt es die Ferngläser für<br />

Wassersport <strong>und</strong> Naturbeobachtungen!<br />

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- Persenninge, Sprayhoods, Anschlusspersenninge, Baumkleider Lazy Bags<br />

- Rigg & Technik<br />

- Bewertung <strong>und</strong> Beratung von stehendem <strong>und</strong> laufendem Gut<br />

- Rollreffsysteme für Vor- <strong>und</strong> Großsegel, Rutschersysteme für Großsegel<br />

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Einlagerung von Segeln <strong>und</strong> Persenningen<br />

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TT-Sails GbR | Kielseng 7 | 24937 Flensburg<br />

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Nord- <strong>und</strong> Ostsee<br />

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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 25


Unser Buchtipp<br />

Q für Kids! U<br />

Superchecker! Ozeane<br />

Das Leben im Ozean anschaulich erklärt<br />

Entdecke die faszinierende Unterwasserwelt<br />

der Meere! Mit diesem<br />

Kindersachbuch könnt Ihr Euch<br />

eigenständig über das spannende<br />

Thema Ozeane schlau machen!<br />

Dieses Wissensbuch für Kinder<br />

der DK Sachbuchreihe »Superchecker!«<br />

liefert Antworten auf die<br />

wichtigsten Fragen r<strong>und</strong> um die<br />

Ozeane der Erde. In einem spannenden<br />

Experten-Interview kommt<br />

die Meeresschützerin Sabine Frank<br />

zu Wort, die von ihren Aktivitäten<br />

erzählt <strong>und</strong> Tipps gibt, wie jeder<br />

einen Beitrag zum Schutz der Ozeane<br />

leisten kann.<br />

Schluss mit staubtrocken<br />

<strong>und</strong> langweilig<br />

Die Bände der Reihe »Superchecker!«<br />

bringen Wissen für Kinder<br />

unkompliziert <strong>und</strong> lässig rüber –<br />

ein leichter Einstieg in Dein Lieblingsthema.<br />

Dieses Buch gibt es zu gewinnen!<br />

Mehr dazu findet Ihr gleich nebenan!<br />

Erschienen im<br />

Dorling Kindersley Verlag<br />

ISBN 978-3-8310-4216-6<br />

Juli <strong>2021</strong><br />

64 Seiten, 187 x 240 mm,<br />

Einband - flex. (Paperback)<br />

(mit Quiz in Klappe,<br />

Cover mit Folienveredelung)<br />

Mit farbigen Fotos <strong>und</strong> Illustrationen,<br />

ab 7 Jahre<br />

Hurra, unsere<br />

Leseratte heißt<br />

Mikkel!!<br />

Vielen Dank für die zahlreichen, tollen Namensvorschläge,<br />

die Ihr uns geschickt habt, wir haben<br />

uns sehr gefreut! Die Wahl war nicht einfach<br />

– nach langem Überlegen haben wir uns<br />

für »Mikkel« entschieden.<br />

Ein riesiges Dankeschön geht an Lilly Hoth aus<br />

Groß Wittensee als Namenspatin für unsere Leseratte<br />

»Mikkel«.<br />

++ Neues Gewinnspiel ++<br />

Dieses Mal verlosen wir zwei Exemplare des Buches<br />

»Superchecker! Ozeane«. Beantwortet uns folgende Frage <strong>und</strong> schickt uns die<br />

richtige Antwort per Post oder per E-Mail an: <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />

Ulehoi 7, 24960 Munkbrarup, oder per E-Mail an: info-fm@magenta.de<br />

Wir freuen uns auf Eure Einsendungen*.<br />

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Welcher ist der größte aller Ozeane?<br />

* der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Dieses Buch<br />

ist erhältlich bei:<br />

Holm 19/21 <strong>und</strong> l 24937 Flensburg<br />

info@buecher-rueffer.de<br />

Telefon <strong>04</strong>61 14<strong>04</strong>060<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag-Samstag<br />

9.30-18.00 Uhr<br />

Seite 26 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21<br />

N<br />

<strong>und</strong><br />

bei<br />

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im Förde Park<br />

<strong>und</strong> im CITTI-PARK<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag-Samstag<br />

9.30-20.00 Uhr<br />

Unsere Gewinner:<br />

In der letzten Ausgabe haben wir nach Eurem<br />

schönsten Sommerbild gefragt <strong>und</strong> waren<br />

erstaunt, wie viele großartige Bilder Ihr<br />

uns geschickt habt – vielen Dank an all die<br />

fleißigen Maler! Unter allen Einsendungen<br />

haben wir das Los entscheiden lassen.<br />

Jeweils Band eins <strong>und</strong> zwei der Sommerby-Bücher von Kirsten Boie<br />

haben gewonnen:<br />

Lea Funk aus Stiegl<strong>und</strong> <strong>und</strong> Robin Klein aus Langballig<br />

Herzlichen Glückwunsch <strong>und</strong> viel Spaß beim Lesen!


: Wie waren Eure Ferien?<br />

So lange habt Ihr Euch auf die Sommerferien gefreut – jetzt sind sie schon wieder vorbei <strong>und</strong> die Schule hat Euch wieder.<br />

Wir hoffen, Ihr hattet alle eine gute Zeit <strong>und</strong> habt eine Menge erlebt in den Ferien. Viele von Euch waren im, auf oder am Wasser.<br />

Einige von Euch haben uns verraten, wie sie ihre Ferien verbracht haben. Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ich heiße Ella, bin 9 Jahre alt <strong>und</strong> ein Muschelsucher. Als<br />

ich Segeln war mit meiner Fre<strong>und</strong>in , sind wir sechs St<strong>und</strong>en<br />

nach Dänemark gesegelt. Wir haben eine Nacht in<br />

einem Hafen geschlafen . Auf dem Rückweg, als wir langsamer<br />

waren , durften wir uns ziehen lassen von dem Boot.<br />

Wir haben uns am Ende noch Decken <strong>und</strong> Kissen geholt<br />

<strong>und</strong> haben auf dem Deck geschlafen . Später haben wir<br />

noch Quallen gezählt. Das war ein schöner Ausflug.<br />

Mein Name ist Rafael <strong>und</strong> ich bin 9 Jahre alt. Ich war 2<br />

Wochen mit meinen Eltern Segeln . Tag1: Wir sind von<br />

Zuhause zu einem Steg gefahren wo unser Boot namens<br />

Hälga war.Tag 2,3,4: Wir fahren von Hafen zu Hafen .<br />

Tag5,6: Wir legen bei Damp an <strong>und</strong> treffen zwei Fre<strong>und</strong>e.<br />

Tag 7 <strong>und</strong> 8: Wir fahren <strong>und</strong> fahren <strong>und</strong> suchen nach<br />

Schweinswalen . Tag 9: Wir sind in einem Hafen <strong>und</strong> meine<br />

Eltern suchen nach einem Geschenk für mich . Tag 10:<br />

Morgen müssen wir nach Hause <strong>und</strong> ich habe Geburtstag.<br />

Segeln lernen in den Ferien<br />

Das Besondere an unserer Region ist die Nähe zur Ostsee mit ihren tollen Stränden<br />

<strong>und</strong> Küstengebieten – ein w<strong>und</strong>erschönes Segelrevier. Viele haben die Ferien genutzt,<br />

um Segeln zu lernen, einige davon gleich »nebenan«.<br />

Wir haben<br />

nachgefragt …<br />

Ferien auf Samsö, Sigrid, 8 Jahre<br />

In den Sommerferien sind wir mit dem<br />

Segelboot nach Samsö gefahren . Wir sind<br />

abends in Langballigau gestartet <strong>und</strong> sind<br />

über Nacht bis Nyborg gesegelt. Meine Mutter,<br />

meine Geschwister <strong>und</strong> ich konnten unter<br />

Deck schlafen , während mein Vater <strong>und</strong> mein<br />

Onkel das Boot steuerten . Früh morgens sind<br />

wir aufgewacht <strong>und</strong> waren schon ganz weit<br />

weg. Am Ufer sah man eine schöne Steil küste<br />

<strong>und</strong> alte, hübsche Häuser. Unterwegs sahen wir<br />

Schweinswale, die manchmal auftauchten .<br />

Auf Samsö war nicht sehr viel los, aber der<br />

Strand war schön <strong>und</strong> das Wasser war klar<br />

<strong>und</strong> der Untergr<strong>und</strong> war sehr sandig.<br />

Besonders hat mir die schöne Natur gefallen . Dort waren sehr schöne Wiesen<br />

<strong>und</strong> Feldwege mit Blumen links <strong>und</strong> rechts. Außerdem gab es wenig Autos <strong>und</strong> es<br />

war schön still . Man hat nur den Wind gehört.<br />

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Familie Nielsen aus Terkelstoft: Am 27. Juni <strong>2021</strong> starteten<br />

unsere Segelkurse an der Hanseatischen Yachtschule des DHH<br />

in Glücksburg. Für Thies <strong>und</strong> Malina ging es in den Opti-Kurs,<br />

für Bianca <strong>und</strong> Ove in den Segel-Gr<strong>und</strong>scheinkurs. Die Kinder<br />

starteten spielerisch mit der Theorie, während es für uns Großen<br />

gleich mit den Knoten losging. Wenn man erst mal wusste wie es<br />

geht, war es nicht mehr schwer. Wir Großen gingen auf das Folkeboot.<br />

Nach kurzer Einweisung machten wir das Boot klar zum<br />

Ablegen. Ein wenig mulmig war mir schon, gleich am ersten Tag<br />

auf die Förde raus zu segeln. Aber es klappte erstaunlich gut.<br />

Für die Kinder war das Highlight, das Kentern zu üben. Reichlich<br />

stolz sind sie am Ende der Woche ebenfalls raus auf die Förde<br />

gesegelt. Das Fazit der Kinder: Das möchten wir im nächsten<br />

Jahr noch einmal machen. <br />

Text: Bianca Nielsen<br />

Tim Ole Petersen (9) aus Langballigholz: »Ich bin schon das<br />

zweite Mal beim Opti-Kurs der Hanseatischen Yachtschule des<br />

DHH in Glücksburg dabei. Letztes Jahr habe ich nach zwei Wochen<br />

sogar meinen Opti-Schein gemacht.<br />

Spaß macht mir, dass ich immer noch was Neues lernen<br />

kann – dieses Jahr zum Beispiel, wie man im Opti richtig sitzt –<br />

nämlich auf der Kante vom Boot. Außerdem lernt man<br />

viele nette Kinder aus ganz Deutschland kennen. Am<br />

Ende dieser Woche durfte ich alleine bei Wind <strong>und</strong><br />

Regen auf der Förde segeln – das hat super viel Spaß gemacht!<br />

Nächstes Jahr bin ich wieder dabei!« Text: Tim Ole Petersen<br />

Richtig segeln lernen.<br />

An den DHH-Yachtschulen!<br />

Ostsee • Chiemsee • Mittelmeer<br />

seit 1925<br />

dhh.de<br />

<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21 - Seite 27


Der <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong>-Kalender 2022<br />

Aufgr<strong>und</strong> vieler Nachfragen haben wir uns dazu entschieden,<br />

den »Raake-Kalender«, wie er von vielen liebevoll genannt<br />

wird, wieder ins Programm zu nehmen. Der Kalender enthält<br />

großartige Luftaufnahmen des bekannten Fotografen Thomas<br />

Raake aus den Regionen Angeln, Schwansen <strong>und</strong> Dänemark<br />

– eine Liebeserklärung an unsere Region in Bildern. Die Abbildungen<br />

haben ein weißes Passe partout, so dass sie gut gerahmt<br />

werden können. Auf der Rückseite des Titelblattes gibt<br />

es zu jedem Kalenderblatt Informationen zum Bild.<br />

20 22<br />

Der Blick von oben<br />

Von Eckernförde bis zur Flensburger Förde<br />

Luftaufnahmen von Thomas Raake<br />

&<strong>Schlei</strong><br />

- hochwertiger Druck<br />

- Format: A3<br />

- starker Rückenkarton<br />

- stabile Spiralbindung<br />

mit Aufhänger<br />

- 12 Seiten plus Titelblatt <strong>und</strong><br />

Infos zu den Bildern auf der<br />

Rückseite<br />

- Erscheinungstermin:<br />

1. September <strong>2021</strong><br />

- 32,90 Euro inkl. 19% MwSt.<br />

<strong>und</strong> Versand<br />

- Erhältlich in vielen<br />

Buchhand lungen,<br />

bei Foto Raake oder direkt<br />

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Die Vorteile einer Sonnenschutzfolie sind<br />

umfangreich. Sie verbessern das Raumklima,<br />

so ist eine Temperaturabsenkung bis zu<br />

10 Grad Celsius möglich. Der Nebeneffekt<br />

dieser Temperaturabsenkung ist die deutliche<br />

Entlastung der Klimaanlage, etwa<br />

in Büroräumen mit großen Glasflächen.<br />

Außerdem bieten die Folien einen Sichtschutz<br />

durch die Reflektion der Oberfläche.<br />

Die hochwertigen Folien gibt es in<br />

unterschiedlichen Farben (zum Beispiel<br />

Silber oder Bronze) <strong>und</strong> unterschiedlichem<br />

Wirkungsgrad von hell über mittel bis<br />

dunkel.<br />

Beste fachliche Beratung bietet hier die<br />

Folienwerft von Bartoz Bowitz in Wees.<br />

Fachmännische Wartungs- <strong>und</strong> Pflegearbeiten:<br />

Maritimer Yachtservice<br />

Ob ein Refit, Erneuerung des Antifouling,<br />

eine Rumpfpolierung oder der Rigg service<br />

– das Angebot des Maritimen Yachtservice<br />

ist bestens aufgestellt. Die 40 Jahre<br />

Berufserfahrung von Addi Bauer sprechen<br />

für sich. In der Betriebshalle finden<br />

Yachten bis 42ft. Platz. Außerdem gibt es<br />

umfangreiche Kooperationen hinsichtlich<br />

Yacht logistik oder Segelservice, so dass<br />

die Eigner alle Dienstleistungen über den<br />

Maritimen Yachtservice abwickeln können.<br />

Beratungsleistungen zum Verkauf von<br />

Neu- oder Gebrauchtbooten, aber auch<br />

der Ankauf von Booten gehören zum umfangreichen<br />

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E-Mail: addibauer@mys.de l www.mys-flensburg.de<br />

Seite 28 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>04</strong>/21

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