Fjord & Schlei maritim 03/2023
Fjord & Schlei maritim - Das maritime Magazin aus der Region für die Region 83. Ausgabe 16. Jahrgang
Fjord & Schlei maritim - Das maritime Magazin aus der Region für die Region
83. Ausgabe
16. Jahrgang
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&<strong>Schlei</strong><br />
Maritimes aus der Region.<br />
83. Ausgabe, <strong>03</strong>/<strong>2023</strong><br />
16. Jahrgang<br />
Landesmeisterschaft<br />
der Conger-Segler<br />
International<br />
Sailors Affairs<br />
15.-17.9.<strong>2023</strong><br />
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Flensburg
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Es ist ja so: Jede Ausgabe der <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> macht uns viel Spaß<br />
– wenn da nur nicht die ganze Arbeit wäre: Es gilt Material zu sammeln,<br />
Fotos zu machen und Texte zu schreiben, um nur einiges zu nennen. Und das oft<br />
unter Zeitdruck, während der Drucktermin mit großen Schritten näher kommt. Auch<br />
dieses Mal wurden wir wieder von vielen netten Menschen unterstützt. Also gilt auch<br />
für diese Ausgabe unser herzlicher Dank allen, die uns dabei geholfen haben, diese<br />
Ausgabe zu stemmen.<br />
Wenn jemand vom »Deutschland Achter« spricht, wissen durch die mediale<br />
Öffentlichkeit inzwischen die meisten, was gemeint ist. Nun wurde ein »Achter« beim<br />
Ruderclub Flensburg getauft. Der Rudersport auf der Förde gewinnt an Beliebtheit.<br />
Dazu tragen auch große Veranstaltungen, wie insbesondere die Coastal-Rowing<br />
Regatta des Ruderclub Flensburg e.V. im August, ganz erheblich bei. Mehr über die<br />
Veranstaltung finden Sie auf Seite 9.<br />
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Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Seit Generationen ist der Begriff »gesundes<br />
Wohnklima«untrennbar mit dem<br />
Werkstoff »Holz«verbunden. Und wer<br />
einmal die gemütliche Atmosphäre eines<br />
Schwedenhauses selbst erlebt hat, weiß<br />
den hohen Wohnwert zu schätzen.<br />
Die Verwendung von nachwachsenden<br />
und natürlichen Baustoffen leistet einen<br />
großen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.<br />
Statt mit einer herkömmlicher<br />
Dämmung aus Steinwolle werden Vierck<br />
Schwedenhäuser überwiegend mit CO2-<br />
neutraler Zellulose gedämmt. Diese biologische<br />
und »wohngesunde« Dämmung<br />
ermöglicht besten Schallschutz und wirkt<br />
Wir begleiten in dieser Ausgabe die Bootsmesse INSA in Flensburg und sind mit<br />
dabei, wenn sich am 15. September die Messetore öffnen. Die INSA überzeugt durch<br />
ihr Konzept: Megayachten stehen woanders. Damit bietet sie einer breiten Palette<br />
von Ausstellern eine machbare Plattform zur Präsentation – eine Messe also, die<br />
wirklich eine Besucher-Messe ist.<br />
Die regionale Kultur findet auch in dieser Ausgabe wieder ihren Platz: Es geht um<br />
Ralf Greulich und seine verschollene Bank.<br />
In unserem Gewinnspiel verlosen wir mit dieser Ausgabe zweimal ein tolles Buch<br />
über die <strong>Schlei</strong>. Ein lohnenswerter Titel für alle Fans der Region.<br />
Nun wünschen wir allen einen schönen Spätsommer, dem Veranstalter der INSA<br />
und allen Messeteilnehmenden viel Spaß und Erfolg und unseren Lesern gute<br />
Unterhaltung beim Schmökern in der neuen <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong>!<br />
Irmi und Heiko Grüterich<br />
VIERCK Schwedenhäuser – beliebt,<br />
ökologisch und nachhaltig<br />
Neubau l Umbauten l Anbauten l Aufstockungen<br />
Noch nie war Ökologie und Nachhaltigkeit beim Bau eines Hauses so wichtig wie heute.<br />
wie ein atmungsaktiver Wärmespeicher.<br />
Umgekehrt bietet die Zellulosedämmung<br />
im Sommer einen wirksameren Wärmeschutz<br />
als herkömmliche Dämmungen.<br />
Auch bei der gesundheitlichen Verträglichkeit<br />
der verwendeten Baumaterialien<br />
spielt der Baustoff Holz weitere Vorteile<br />
aus. Schwedenhäuser sind gerade für Allergiker<br />
und Menschen mit Atemwegserkrankungen<br />
die erste Wahl für ein natürliches<br />
und gesundes Wohnen.<br />
Neben den ökologischen Vorteilen<br />
punktet ein Schwedenhaus auch mit vielfältigen<br />
Möglichkeiten hinsichtlich Design<br />
und Architektur - von klassisch bis modern.<br />
Das außergewöhnliche skandinavische<br />
Wohnflair, das auch in Deutschland<br />
sehr beliebt ist, fällt immer positiv in den<br />
hierzulande von Stein-auf-Stein-Bauten<br />
geprägten Baugebieten auf.<br />
»Individualität heißt für uns, auch architektonische<br />
Besonderheiten und<br />
Wünsche unserer Bauherren kostengünstig<br />
umzusetzen, und darum bieten wir<br />
maßgeschneiderte Lösungen zum guten<br />
Preis,« so Inhaber Carsten Vierck.<br />
Übrigens kann der handwerklich begabte<br />
Bauherr sein Haus auch als »Materialhaus«<br />
kostengünstig selbst aufbauen.<br />
Die Ausbaustufen »Rohbauhaus« und<br />
Das typische Schwedenhaus ist in unserer<br />
Region sehr beliebt.<br />
»Ausbauhaus« werden in unterschiedlichem<br />
Umfang durch Vierck Schwedenhäuser<br />
aufgebaut. In die schlüsselfertige<br />
Ausbaustufe können die Bauherren sofort<br />
einziehen.<br />
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Inh. Jan Heuchert<br />
Die nächste <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />
erscheint am 6. November <strong>2023</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
ist der 20. Oktober <strong>2023</strong>.<br />
Gemeinsam für<br />
eine lebendige<br />
Region.<br />
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engagieren wir uns aktiv in der<br />
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Förderung von Kultur, Sport und<br />
eine Nachhaltigkeit lebendige<br />
zwischen Nord- und<br />
Ostsee.<br />
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Wir freuen uns, so die Lebensqualität,<br />
Vielfalt und das Miteinander in<br />
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unserer Heimat<br />
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Förderung Nah. Näher. von Nospa. Kultur, Sport und<br />
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Ostsee.<br />
Wir freuen uns, so die Lebensqualität,<br />
Vielfalt und das Miteinander in unserer<br />
Heimat zu fördern.<br />
Nah. Näher. Nospa.<br />
Firmenkunden<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Die Conger<br />
<strong>Schlei</strong>-Meisterschaft 6<br />
Die Wittensee<br />
Foiling Championships 7<br />
Jugend <strong>maritim</strong><br />
Junioren Segel-Liga/ <br />
Stürmischer Chrashkurs<br />
am Wittensee 8<br />
Das Coastal Rowing<br />
Förderace 9<br />
Flensborg Avis berichtet<br />
Die Lyø Escape 10<br />
Fahrradfähre mit<br />
grünem Antrieb 13<br />
Tag der Seenotretter 13<br />
Vierck<br />
Sörup 3<br />
Bauhaus Nautic<br />
Flensburg 12<br />
Verengo<br />
Flensburg 14<br />
Folienwerft<br />
Handewitt 18<br />
Neues aus der Firmenwelt<br />
INSA-Messe<br />
Sonderseiten 14-23<br />
Gegenwind<br />
für den Nationalpark 24<br />
Geschichte und Geschichten<br />
Flensburg und die<br />
Schifffahrt 25<br />
Luftaufnahme Thomas Raake<br />
Glücksburg/Holnis 26<br />
Buchempfehlungen 28<br />
Portrait<br />
Der Maler Ralf Greulich 29<br />
Buchverlosung/<br />
Impressum 30<br />
MYS<br />
Wees 22<br />
J. Zürn/Rotweiss<br />
Wasserburg 20<br />
Marinekork<br />
Kappeln 23<br />
Nordpolster<br />
Wees 31<br />
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Schleswig 19<br />
Ohne unsere Kunden geht hier gar nichts!<br />
Deshalb an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Inserenten.<br />
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Bootshandel Kiemstedt, Bad Segeberg - Buchhandlung Liesegang, Schleswig - Buchhandlung<br />
Rüffer, Flensburg - Camping Held, Handewitt - CL Bootsservice, Schleswig - CLENA<br />
Solutions GmbH, Flensburg - Flensborg Avis - Druck und Zeitung, Flensburg - Folienwerft,<br />
Wees - Förde Direkt Service (FDS) GmbH, Flensburg - Foto Raake, Flensburg - HBM Bau,<br />
Wees - Heuchert Sanitär, Glücksburg - HSG Hanse Sportboot-Gutachter GmbH, Hamburg<br />
Josef Zürn Rotweiss Produkte, Wasserburg - Kadematic Seenotrettungsgeräte GmbH,<br />
Wedel - Kartenwerft, Flensburg - MarineKork, Kappeln - Maritimer Yachtservice, Wees -<br />
Marks Maritim, Schleswig - Niro- Petersen GmbH, Flensburg - Nordpolster Petersen, Wees<br />
NOSPA Flensburg - OK Transport, Flensburg - Quantum Sails, Wees - Segelmacherei Nickels,<br />
Harrislee - TEG Nord, Albersdorf - Verengo Planung u. Dienstleistung, Flensburg<br />
Vierck Schwedenhäuser, Sörup - Vogt Bootsmotoren, Kappeln - Yachthandel 24, Kappeln<br />
Zander´s Nordlicht, Schleswig
Man sollte doch annehmen, dass wir hier<br />
im »echten Norden« auch etwas von der<br />
nordischen Gelassenheit mitbekommen<br />
haben oder sich das dänische »Hygge«<br />
auch auf uns überträgt. Zumindest in der<br />
Urlaubs- und Ferienzeit im schönsten<br />
Bundesland müsste man doch davon<br />
ausgehen, dass man überwiegend<br />
entschleunigten und entspannten<br />
Menschen begegnet. Ich fürchte, davon<br />
sind wir weit entfernt! Es wird gemeckert<br />
und geschimpft: Über das Wetter – nun<br />
gut. Das war nicht berauschend, aber<br />
immer noch besser als Überschwemmungen,<br />
Hitze über 35° Celsius oder<br />
flächendeckende Waldbrände. Über die<br />
Baustellen – auch kein Spaß, aber wir<br />
alle wollen vernünftige Straßen und eine<br />
funktionierende Kanalisation. Über die<br />
Politiker – dazu schreibe ich mal besser<br />
nichts.<br />
Aber wenn Bauarbeiter, Ordnungs- und<br />
Einsatzkräfte, die (zum Glück) ihren<br />
Job ausüben, beschimpft und bedroht<br />
werden, wobei das Wort mit » ..tze« am<br />
Ende noch das kleinste Übel ist, dann<br />
hört der Spaß doch auf. Wenn viele<br />
Menschen sich nicht trauen, Autofahrer,<br />
Wohnmobilisten, Hundebesitzer,<br />
Radfahrer, Kinder und Jugendliche,<br />
<strong>Schlei</strong><br />
Kolumne<br />
Nordische Gelassenheit?<br />
Weit gefehlt!<br />
&<br />
illegale Müllentsorger usw. auf eventuelles<br />
Fehlverhalten anzusprechen, aus<br />
Sorge mindestens bepöbelt zu werden,<br />
dann kann von Gelassenheit keine Rede<br />
mehr sein.<br />
»Rücksicht – keiner hat das Wort<br />
gekannt …«, so beginnt ein ganz alter<br />
Schlager von Hoffmann & Hoffmann.<br />
Auch viele von uns kennen dieses<br />
Wort nicht mehr. Dabei geht es nicht<br />
nur um Rücksicht im eigenen Familienkreis.<br />
Dazu gehört Rücksicht auch<br />
dem weiteren Umfeld und der Umwelt<br />
gegenüber. Es ist eben rücksichtslos,<br />
den Hundehaufen liegen zu lassen, Müll<br />
in der Umwelt zu entsorgen oder eigene<br />
kleine oder sogar große »Geschäfte«<br />
an der Uferböschung auf dem Wohnmobilstellplatz<br />
zu hinterlassen. Die Liste<br />
ist lang und hier ist jeder einzelne gefragt.<br />
In einer ständig stärker »ich-bezogenen«<br />
Gesellschaft sollten wir wieder<br />
lernen, rücksichtsvoller und gelassener<br />
miteinander umzugehen und nicht nach<br />
dem Motto zu leben »Mir geht´s gut und<br />
wie es den anderen geht, ist mir egal.«<br />
Gerade hörte ich in den Nachrichten,<br />
dass in Kiel eine Anlaufstelle gegen Hass<br />
und Hetze eingerichtet wurde. Schlimm<br />
genug, dass das notwendig ist.<br />
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Den ruhigen Winter sinnvoll nutzen, das<br />
hat sich Sven Krause von Quantum-Sails in<br />
diesem Jahr als Aufgabe gesetzt. »Nach<br />
zehn Jahren war die Modernisierung und<br />
Umgestaltung der Produktion notwendig,<br />
um Kundenwünsche in jeder Richtung<br />
realisieren zu können«, so der Segelmacher<br />
Sven P. Krause. Eine besondere Herausforderung<br />
war<br />
”<br />
es, den Werkstattboden<br />
im laufenden Betrieb neu zu verlegen, um<br />
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Offshore-Segelhoffnung und Rücksicht wieder in den Lennart Alltag Burke zu<br />
gefertigt. integrieren. Vielleicht Den meisten tritt Lennart von uns in einigen geht<br />
Jahren es gut und in die wir sind großen von Fußstapfen elementaren eines<br />
Boris Unglücken Herrmann, verschont mit dem geblieben. Quantum Nicht Sails<br />
ebenfalls zuletzt hat eng der zusammenarbeitet.<br />
Satz »Wir sind nicht auf<br />
der Flucht« im 21. Jahrhundert eine<br />
ganz neue Bedeutung bekommen.<br />
Ich wünsche Ihnen allen einen<br />
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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 5
Die Fahrt um die Wendetonne. Foto: Jakob Gloge<br />
Spannende Segelduelle und Sonnenschein:<br />
Ein Rückblick auf die 5. Conger-<strong>Schlei</strong> Meisterschaft<br />
in Schleswig-Holstein <strong>2023</strong><br />
Vom 08. bis 09. Juli <strong>2023</strong> fand die 5.<br />
Conger-<strong>Schlei</strong> Meisterschaft als Landesmeisterschaft<br />
Schleswig-Holstein<br />
statt. Ausgerichtet von der Sportbootvereinigung<br />
Winnemark e.V. (SBVW)<br />
mit Unterstützung des Segelvereim<br />
Arnis (SVA).<br />
Winnemark. Ein Team reiste am Freitag<br />
aus Polen an, um trotz einer über 850 Kilometer<br />
langen Fahrt aus Danzig an diesem<br />
mittlerweile beliebten Event der Congersegler<br />
teilzunehmen. Bereits am vorherigen<br />
Donnerstag trafen die ersten Gäste<br />
aus NRW ein, um das wunderschöne Segelrevier<br />
und den Platz am Bootssteg in<br />
Winnemark im Vorfeld zu genießen.<br />
Auf dem Campinggelände bei der Apfelwiese<br />
hinter der Feuerwehr und dem<br />
Vereinsgelände des SBVW in Winnemark<br />
wurden Erfahrungen und Taktiken ausgetauscht.<br />
Zuvor wurden Probeschläge<br />
von Arnis zum Eisessen bis nach Kappeln<br />
unternommen. Insgesamt gingen 22 gemeldete<br />
Boote vor Winnemark/Arnis am<br />
Samstag und Sonntag an den Start. Es<br />
waren drei deutsche Meister und Ranglistensieger<br />
der letzten Jahre wieder mit<br />
dabei. Der Stützpunkt der Veranstaltung<br />
war am Bootssteg des SBVW Winnemark<br />
eingerichtet und wurde für alle in diesen<br />
Tagen schnell zu einem zweiten Zuhause.<br />
Seite 6 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23<br />
Sieger mit dem Organisationsteam: Von links: Antje Gloge, Uta Sigmund, Matthias Gloge, Jördis<br />
Weichsel und Sven Naumann (Platz 2), Barbara Artus und Harald Stoppel (Platz 1), Olaf Bertallot<br />
und Kai Bertallot (Platz 3), Martin Sigmund, Kai von Goetze, Sarah von Goetze. Foto: privat<br />
Bei 3-4 Beaufort wurden am Samstag<br />
und Sonntag bei herrlichem Segelwetter<br />
die Läufe am Startschiff (ein Saunaschiff<br />
aus Arnis!) gestartet. Der Dreieckskurs<br />
war besonders an der ersten Luvtonne<br />
für alle im großen Feld eine Herausforderung,<br />
und es kam schon dort zu turbulenten<br />
Positionskämpfen. Insgesamt<br />
konnten alle 5 Wettfahrten wie geplant<br />
an den beiden Tagen gesegelt werden.<br />
An beiden Tagen nutzten einige Congersegler<br />
das schöne Wetter, um ein Bad in<br />
der <strong>Schlei</strong> zu nehmen.<br />
Alle Teilnehmer*innen waren von dem<br />
schönen Segelrevier und dem Vereinsgelände<br />
der Sportbootvereinigung Winnemark<br />
begeistert. Auch nach den Regatten<br />
waren das Zusammensein in der<br />
Rumhökerei/Hafenkantine in Arnis sowie<br />
der Begrüßungsabend am Freitag im<br />
Landgasthof Victoria in Winnemark mit<br />
den herrlichen Abenden am Winnemarker<br />
Bootssteg wieder die Höhepunkte<br />
der Regatta.<br />
Der nun zum fünften Mal vergebene<br />
Offa-Wander-Pokal (Bezug nehmend auf<br />
die Offa Sage und die heilende kraftbringende<br />
Quelle vor Arnis) ging diesmal<br />
an die Hamburger Segler Harald<br />
Stoppel und Barbara Artus vom ASV.<br />
Bester Schleswig-Holsteiner Conger-<br />
Skipper war Eberhardt Nalop mit seiner<br />
Vorschoterin und Ehefrau Korinna Nalop<br />
vom Segelverein St. Peter Ording auf<br />
Platz 6. Auf Platz zwei kamen die ehemaligen<br />
deutschen Meister und Ranglistensieger<br />
Sven Naumann und Jördis Weichsel,<br />
ebenfalls aus Hamburg. Auf Platz drei<br />
kamen die erstmalig an dieser Regatta<br />
teilnehmenden Olaf Bertallot vom HYC<br />
aus Hannover mit Kai Bertalot vom Kieler<br />
YC. Damit sicherte sich Kai Bertalot den<br />
Wanderpokal der SH-Liga für den besten<br />
schleswig-holsteinischen Vorschoter,<br />
während Eberhardt Nalop den Preis für<br />
den besten SH-Steuermann erhielt.<br />
Unter anderem waren die lokalen Conger-Segler<br />
mit ihren Booten aus Winnevon<br />
links: Kai von Goetze, Martin Sigmund<br />
und Matthias Gloge.<br />
Foto: privat
Wittensee Foiling Championships <strong>2023</strong>:<br />
Ermittlung der Deutschen Jugendmeister<br />
in drei Windsurfklassen<br />
Die Sieger von links: Jördis Weichsel, Sven Naumann (Platz 2), Barbara Artus und Harald Stoppel<br />
(Platz 1), Olaf Bertallot und Kai Bertallot (Platz 3). <br />
Foto: privat<br />
mark, Arnis und Schleswig in diesem starken<br />
Feld vertreten. Auf Platz 9 landeten<br />
Martin Sigmund mit Vorschoter Sebastian<br />
Sigmund und Pia Felsberg, die somit<br />
Schleswig-Holsteinische Vizemeister<br />
wurden. Matthias und Antje Gloge belegten<br />
den »Platz der Mitte« auf Platz 11,<br />
während Kai und Sarah von Goetze den<br />
Platz 14 erreichten. Die Crew aus Schleswig,<br />
Yul Wolff und Julia Stroth, landete<br />
auf Platz 19, und Birte Kugler mit Britta<br />
Burchardt aus Arnis auf Platz 22. Leider<br />
konnten sie aufgrund eines Materialschadens<br />
an ihrem Boot am 2. Tag nicht mehr<br />
mitsegeln. Die polnischen Conger-Gäste<br />
erreichten den 21. Platz und wurden mit<br />
dem Preis für die weiteste Anreise belohnt.<br />
Gemeinsam sammelten die Aktiven ihre<br />
Erfahrungen und genossen die Tage bei<br />
bestem Segel- und Sonnenwetter hier<br />
vor Winnemark. Die Organisatoren Martin<br />
und Uta Sigmund, Kai und Sarah von<br />
Goetze sowie Matthias und Antje Gloge<br />
hatten Freude und Spaß an der Organisation.<br />
So erhielten sie am Ende der Veranstaltung<br />
viel Lob und Beifall von den<br />
erfahrenen Ranglisten-Seglern.<br />
Die Veranstalter resümierten: Bei der<br />
so großen und harmonischen »Conger-<br />
Familie«, die nicht nur beim Segeln,<br />
sondern auch beim Zusammensein viel<br />
Spaß und Freude hatte, wird diese etablierte<br />
Ranglistenregatta in Deutschland<br />
immer beliebter. Sehr wahrscheinlich<br />
wird sie auch im nächsten Jahr<br />
wieder ein Höhepunkt für alle Conger-<br />
Segler sein.<br />
<br />
Bericht: Matthias Gloge<br />
Die »Wittensee Foiling Championships<br />
<strong>2023</strong>« für deutsche Jugendmeisterschaften<br />
im Windsurfen finden vom 30.<br />
September bis 3. Oktober statt. Denker<br />
& Wulf, ein Windparkentwickler aus<br />
Sehestedt, unterstützt die Veranstaltung<br />
mit 5000 Euro.<br />
<br />
Wittensee. Über 40 Teilnehmer sind bereits<br />
sechs Wochen vor dem Start angemeldet,<br />
darunter auch bekannte Sportler.<br />
Vincent Langer, aktueller Deutscher<br />
Meister im Fin Slalom, trifft auf den Kadersegler<br />
Fabian Wolf, frischgebackenen<br />
Deutschen Meister im Foil Slalom.<br />
In der Klasse »Open Windfoil Youth«<br />
führen Nils Präger und Max Winkler die<br />
Rangliste an. In der Klasse »Techno 293«<br />
kämpfen Gustav Grünbaum und Smila<br />
Petersen, führend in der Mädchen-Wertung,<br />
um den Jugendmeistertitel.<br />
Die Veranstaltung wird vom Wassersportclub<br />
am Wittensee und dem Windsurfing-Club<br />
Wittensee-Rendsburg ausgerichtet.<br />
An vier Tagen zwischen 10 und<br />
17 Uhr werden Deutsche Meister in den<br />
Klassen »Formula Foil«, »Open Windfoil<br />
Youth« und »Techno 293« ermittelt.<br />
Die Wettfahrten finden auf dem Wittensee<br />
statt, je Klasse sind bis zu 28 Rennen<br />
geplant. Mindestens fünf Rennen<br />
sind für den Titel notwendig. Erfahrene<br />
Wettfahrtleiter und das Schiedsgericht<br />
unter Leitung von Finn Mrugalla vom<br />
Flensburger Segelclub sorgen für faire<br />
Wettkämpfe.<br />
Anmeldungen sind bis 13. September<br />
möglich, auch »Late Entry« bis einen Tag<br />
vor den Rennen. Die Veranstaltung wird<br />
vor Ort auf Bildschirmen übertragen,<br />
Musik und ein Rahmenprogramm runden<br />
das Event ab. Dank Denker & Wulf versprechen<br />
die »Wittensee Foiling Championships<br />
<strong>2023</strong>« spannenden Windsurfsport<br />
auf höchstem Niveau.<br />
<br />
Text: Manfred E. Fritsche<br />
<br />
<br />
<br />
Foto: Windsurfing-Club Wittensee-Rendsburg - WCWR<br />
Die Startlinie mit Saunaschiff vor Karschau.<br />
Foto: Jakob Gloge<br />
Alles frisch und lecker zubereitet:<br />
Fisch & Meeresfrüchte · Suppen · Fleisch · Ofenkartoffeln · Fischbrötchen · Salate<br />
Kernöffnungszeiten:<br />
tgl. 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr - Warme Küche 11.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />
Am Hafen 1 | 24837 Schleswig | Tel. 04621 290207<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 7
JUGEND<br />
Bei bestem Wetter und guter Stimmung fand der ACT 2 der Junioren Segel-Liga statt.<br />
<br />
Foto: Katrin Storsberg<br />
Blankeneser Segel-Club e.V. gewinnt<br />
den ACT 2 der Junioren Segel-Liga<br />
Erfolgreiches Segel-Event: Blankeneser Segel-Club e.V. gewinnt den ACT 2<br />
der Junioren Segel-Liga.<br />
Quellental/Glücksburg. Angenehme<br />
Temperaturen und strahlender Sonnenschein<br />
begleiteten das spannende Segel-Event,<br />
das vom 7. bis zum 9. Juli im<br />
Flensburger Segel-Club e.V. (FSC) stattfand.<br />
Der ACT 2 der Junioren Segel-Liga<br />
konnte unter optimalen Bedingungen<br />
auf dem Wasser ausgetragen werden<br />
und begeisterte die Teilnehmer sowie<br />
Zuschauer gleichermaßen.<br />
Die Wettfahrtleitung leistete ganze Arbeit<br />
und ermöglichte innerhalb von nur<br />
zwei Tagen 14 Flights mit insgesamt 42<br />
Wettfahrten - ein beeindruckender Erfolg<br />
und gleichzeitig ein neuer Rekord für die<br />
Veranstaltung. Die enge Konkurrenz und<br />
packende Wettfahrten sorgten für eine<br />
mitreißende Atmosphäre, und auch die<br />
Jury hatte alle Hände voll zu tun.<br />
Auch fröhliche und ausgelassene Stimmung<br />
unter den Seglern trug zur Begeisterung<br />
bei. Das gute Wetter spielte eine<br />
maßgebliche Rolle für den Erfolg des<br />
Events und bescherte allen Beteiligten<br />
tolle Segelmomente. Auf dem Siegertreppchen<br />
stand am Ende der Blankeneser<br />
Segel-Club e.V. mit beeindruckenden<br />
Leistungen. An der Pinne stand Siri Segger,<br />
die maßgeblich zum Triumph des<br />
Vereins beitrug. Der Akademische Segelverein<br />
Warnemünde e.V., belegte den<br />
zweiten Platz. Den dritten Platz sicherte<br />
sich der Lübecker Segler-Verein e.V.<br />
Auch die Lokalmatadoren des FSC hatten<br />
allen Grund zur Freude. Mit einem<br />
neuen Team feierten sie ihre Premiere in<br />
der Liga und konnten sich unter der Steuerung<br />
von Nicolas Barth einen eindrucksvollen<br />
zehnten Platz sichern.<br />
Das Event zeigte einmal mehr, wie der<br />
Segelsport junge Talente fördert und für<br />
packende Wettkämpfe und Freude am<br />
Wasser sorgt. Die erfolgreiche Durchführung<br />
des ACT 2 der Junioren Segel-Liga<br />
im FSC wird Lust auf weitere Segelabenteuer<br />
wecken.<br />
<br />
Text: Joachim Hellmich<br />
Stürmischer Crashkurs<br />
am Wittensee<br />
Trainer Andreas Timm und alle Teilnehmenden<br />
blicken zufrieden auf eine ereignisreiche<br />
Woche zurück.<br />
Foto: mef<br />
Wittensee. Sturmtief Zacharias hatte den<br />
fünftägigen Crashkurs des Wassersportclubs<br />
am Wittensee voll im Griff. Grundwind<br />
mit 22 Knoten, Böen mit 34 Knoten,<br />
dazu heftige Regenschauer. »Wir lassen<br />
uns nicht unterkriegen!« – das war das<br />
Motto für die 30 Kinder zwischen 7 und<br />
12 Jahren – »Raus auf das Wasser, soweit<br />
das möglich ist!«<br />
Schleppen bei Welle zur Gewöhnung<br />
an den Wassersport oder Segeln mit<br />
Mülltüten, um Gefühl für Windstärke und<br />
Windrichtung zu bekommen, das waren<br />
die Ideen der Ausbilder um WSCW-Vorstand<br />
Dieter Gerngroß für die Anfänger<br />
an den ersten beiden Tagen in den Optimistenjollen.<br />
Als das Gewitter mit Sturm<br />
die Teilnehmer am Nachmittag in das<br />
Clubhaus trieb, wurden Knoten gelernt<br />
und Schlüsselbänder geknüpft.<br />
Auch am dritten Tag gingen alle unter<br />
Sicherheitsvorkehrungen auf das Wasser,<br />
diesmal mit Segel, vormittags mit<br />
Sturmsegel oder gerefft. Alle Teilnehmer<br />
– auch die völligen Neulinge – sind gesegelt,<br />
eine echte Leistung unter den Bedingungen!<br />
Am Nachmittag folgte dann<br />
Kentertraining – unter den gegebenen<br />
Umständen eine wichtige Fähigkeit.<br />
»Jeder soll am letzten Tag ablegen,<br />
einen Wendepunkt umrunden und zum<br />
Steg zurückkehren können.« – so umriss<br />
Dieter Gerngroß den spielerisch zu<br />
erreichenden Plan der Ausbildung. Die<br />
beiden restlichen Tage des Kurses, für<br />
den die Jugendlichen als Voraussetzung<br />
lediglich ein Schwimmabzeichen<br />
»Bronze« mitbringen mussten, waren mit<br />
taktischen Segelmanövern ausgefüllt,<br />
um dieses Ziel zu erreichen. Am letzten<br />
Nachmittag konnten die Teilnehmer das<br />
Gelernte dann stolz den Eltern, Großeltern<br />
oder Geschwistern vorführen.<br />
<br />
Text: Manfred E. Fritsche<br />
Das Segeln mit Mülltüten hilft dabei, ein<br />
Gefühl für Windstärke und Windrichtung zu<br />
bekommen.<br />
Fotos: WSCW<br />
Seite 8 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23
Coastal Rowing Förde Race und Förde Sprint<br />
am Ostseebad in Flensburg<br />
Die Welt des Rudersports erweitert ihre Grenzen: Coastal Rowing, eine Disziplin, die sich vorwiegend auf dem offenen Meer sowie auf unruhigen oder stark<br />
frequentierten Flüssen und Seen abspielt, gewinnt zunehmend Anhänger. Einen umfangreichen Beweis für die Faszination dieses Sports lieferte der Ruderclub<br />
Flensburg e.V. im vergangenen August am malerischen Flensburger Ostseebad.<br />
Flensburg. Ein umfangreiches Regattaprogramm hatte<br />
der Ruderclub Flensburg e.V. im August am Flensburger<br />
Ostufer zu absolvieren.<br />
Unter echten Coastel Rowing-Bedingungen mit Windstärken<br />
bis 6 Bft. und ordentlich Welle wurden am Samstag<br />
die ersten Wettbewerbe des FördeRace gestartet.<br />
Auf bis zu 6 Bahnen konnten Rennen gleichzeitig gestartet<br />
werden. Die Fülle von Einzelstarts machten dies<br />
notwendig. Gestartet wurde in 8 Gruppen, unterteilt<br />
in Männer, Frauen, Mixed mit den Ruderbooten Einer,<br />
Doppelzweier, Doppelvierer. Der Regattatag bot spannende<br />
Rennen und am Ende strahlende Sieger.<br />
Am Sonntag fand der Stadtwerke Flensburg FördeSprint<br />
statt. Gestartet wurde in 16 Gruppen, darunter auch<br />
Qualifikationsrennen für die World Rowing Beach Sprint<br />
Finals (Barletta <strong>2023</strong>, ITA), ein überaus strammes Tagesprogramm.<br />
Die Wetterbedingungen waren ruhig, keine<br />
Welle, kein Wind, dafür perfekt gleiche Bedingungen für<br />
alle Startenden.<br />
Nach zwei anstrengenden Regattatagen fand die Organisation<br />
der Regatten durchweg Lob seitens der Funktionäre<br />
des Deutschen Ruderverband e.V. und auch der<br />
offiziellen Schiedsrichter:innen.<br />
Dorothea Hory vom »Erster Coastal Ruderclub Hamburg«, auf der Strecke.<br />
Feierliche Bootstaufe<br />
Ein Highlight des Wochenendes war die Taufe eines<br />
neuen Achters. Das 8er Rennboot von Filippi und das<br />
Coastal 2x von Rubennetti wurden in einer Zeremonie<br />
der Extraklasse ihrer Bestimmung übergeben. Dieses<br />
unvergessliche Erlebnis setzte den feierlichen Rahmen<br />
für die Sportbegeisterten.<br />
<br />
Heiko Grüterich<br />
Der Leiter des Sponsorings der SG, Tjark Gerull, bei der Bootstaufe.<br />
Fotos: Heiko Grüterich<br />
Ulla Meixner, (Stadtwerke Flensburg) und Arndt Mattsen<br />
(Flensburger Ruderclub) mit den Spielern der SG.<br />
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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 9
… stets zu Gast<br />
17 Segelboote nahmen an der »Lyø<br />
Escape« teil. Fotos: Peter C. Normann<br />
Lyø Escape - eine Regatta für jeden Geschmack<br />
Am 18. August begrüßten die Bewohner der kleinen dänischen Insel Lyø herzlich die Teilnehmer der Regatta »Lyø Escape« und alle anderen,<br />
die an diesem Wochenende feiern wollten.<br />
Seite 10 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23<br />
Lyø. Lyø liegt idyllisch in der dänischen<br />
Südsee und hat gerade mal 60 Einwohner.<br />
Alle packen mit an und unterstützen<br />
die Macher des Segelevents, Morten<br />
Brandt und Anders Kraft.<br />
»Es macht riesigen Spaß, mit den Leuten<br />
der Insel zu feiern. Lyø Escape ist<br />
keine normale Regatta, bei der es darum<br />
geht, das schnellste Boot zu sein. Bei uns<br />
wird das Feiern und Entspannen mindestens<br />
genauso hoch gewichtet«, sagt Morten<br />
Brandt.<br />
Zum vierten Mal haben die beiden zu<br />
»Lyø Escape« eingeladen. Und auch<br />
wenn nur 17 Segelboote teilgenommen<br />
haben, war das Wochenende ein toller<br />
Erfolg.<br />
»Irgendwann würden wir uns freuen,<br />
wenn vielleicht 50 Boote segeln und<br />
etwa 1500 Leute mit uns feiern würden,<br />
aber das geht nicht so schnell. Wir wollen<br />
langsam wachsen«, sagt Morten Brandt.<br />
Außerdem soll »Lyø Escape« klein bleiben.<br />
Genau das ist eben der Charme der<br />
Veranstaltung.<br />
»Die Intimität und das Zusammensein<br />
sollen immer erhalten bleiben. Genau<br />
das zeichnet die Veranstaltung aus«, so<br />
Brandt.<br />
Der Ablauf<br />
Schon Freitagabend geht es mit kleinen<br />
Konzerten und Festen auf Lyø los. Gäste<br />
aus Dänemark, Holland und vor allem<br />
Deutschland feiern zusammen bei guter<br />
Musik, tollem Essen und kalten Getränken.<br />
Am Samstag stehen zwei Regatten auf<br />
dem Programm. Vormittags werden 15<br />
Seemeilen gesegelt. In umgekehrter Reihenfolge<br />
geht es dann nachmittags auf<br />
eine Strecke über fünf Seemeilen.<br />
»Mit einem sogenannten Jagdstart wird<br />
der Sieger gefunden. Wer also beim ersten<br />
Rennen die langsamste Zeit hat, startet<br />
als Erstes. Dadurch kommen die Boote<br />
im zweiten Rennen ziemlich zeitnah<br />
Viele Künstler sorgten bei der »Lyø Escape« für<br />
wunderbare Abende.<br />
ins Ziel. Das ist dann richtig spannend«,<br />
erklärt Brandt. Ab 17 Uhr wird aber schon<br />
wieder gefeiert.<br />
»Das ist eben der Unterschied. Bei den<br />
meisten Regatten geht es um das Gewinnen.<br />
Bei uns werden die meisten sicher<br />
auch vom Ehrgeiz gepackt. Am Ende<br />
geht es aber um die Stimmung, das Zusammensein,<br />
das Knüpfen von neuen<br />
Freundschaften und das Wiedersehen<br />
mit alten Bekannten«, sagt Brandt.<br />
Für ihn stellt sich die Feierstimmung<br />
immer schon beim Betreten der kleinen<br />
Insel ein.<br />
»Es ist einfach so schön dort. Und wenn<br />
Anders dann samstags mit Austern und<br />
Blaumuscheln am Steg steht und die Regattateilnehmer<br />
versorgt, spürt man bei<br />
allen die tolle Stimmung«, sagt Brandt.<br />
Auf Wiedersehen<br />
Für nächstes Jahr würde er sich über<br />
noch mehr Teilnehmer freuen und ist<br />
auch zuversichtlich.<br />
»Ich habe noch niemanden erlebt, der<br />
gesagt hat, dass er nicht wiederkommen<br />
möchte. Im Gegenteil. Bei uns kann jedes<br />
Boot mitsegeln. Und auch die Leute,<br />
die einfach mit der Fähre vom Festland<br />
rüberkommen, um zu feiern, sind mehr<br />
als willkommen. Wir freuen uns schon auf<br />
nächstes Jahr«, so Brandt.<br />
<br />
Text: Grit Jurack,<br />
<br />
Flensborg Avis
… berichtet grenzüberschreitend<br />
Lyø Escape - en regatta for enhver smag<br />
Den 18. august bød beboerne på den lille danske ø Lyø hjerteligt velkommen til deltagerne i regattaen Lyø Escape« og alle andre,<br />
der ønskede at feste i weekenden.<br />
Lyø. Lyø ligger idyllisk i den danske Sydhav<br />
og har kun 60 indbyggere. Alle hjælper<br />
til og støtter arrangørerne af sejlbegivenheden,<br />
Morten Brandt og Anders<br />
Kraft.<br />
- Det er kæmpestort og sjovt at feste<br />
med øens folk. »Lyø Escape« er ikke en<br />
almindelig regatta, hvor det handler om<br />
at være den hurtigste båd. Hos os vægtes<br />
fest og afslapning mindst lige så højt,<br />
siger Morten Brandt.<br />
Det var fjerde gang, de to inviterede til<br />
Lyø Escape. Og selvom kun 17 sejlbåde<br />
deltog, var weekenden en stor succes.<br />
- På et tidspunkt ville vi blive glade, hvis<br />
måske 50 både sejlede med, og omkring<br />
1500 mennesker fejrede med os, men<br />
det går ikke så hurtigt. Vi vil langsomt<br />
vokse, siger Morten Brandt.<br />
Desuden skal »Lyø Escape« forblive lille.<br />
Det er netop charmen ved arrangementet.<br />
- Intimitet og samvær skal altid bevares.<br />
Det er netop det, der kendetegner arrangementet,<br />
siger Brandt.<br />
Weekenden<br />
Allerede fredag aften begynder det med<br />
små koncerter og fester på Lyø. Gæster<br />
fra Danmark, Holland og især Tyskland<br />
fester sammen til god musik, god mad<br />
og kolde drikkevarer.<br />
Lørdag står to regattaer på programmet.<br />
Om formiddagen sejles der 15 sømil.<br />
I omvendt rækkefølge går det om eftermiddagen<br />
ud på en rute på fem sømil.<br />
- Med en såkaldt jagtstart findes vinderen.<br />
Den, der har den langsomste tid<br />
i det første løb, starter først. Derved kommer<br />
bådene ret tæt på målstregen i det<br />
andet løb. Det bliver virkelig spændende,<br />
forklarer Brandt.<br />
Allerede fra kl. 17 fejres der igen.<br />
- Det er netop forskellen. Ved de fleste<br />
regattaer handler det om at vinde. Hos<br />
os bliver de fleste sikkert også grebet af<br />
ambitionen. Men til sidst handler det om<br />
Enhver båd er velkommen på »Lyø<br />
Escape«. Fotos: Peter C. Normann<br />
Lørdag fik regattadeltagerne serveret østers<br />
og blåmuslinger.<br />
stemningen, samværet og at knytte nye<br />
venskaber og genforene med gamle bekendt,<br />
siger Brandt.<br />
For ham opstår feststemningen altid,<br />
når man træder ind på den lille ø.<br />
- Det er simpelthen så smukt der. Og<br />
når Anders så om lørdagen står ved bådpladsen<br />
med østers og blåmuslinger og<br />
forsyner regattadeltagerne, kan man<br />
Med en tredjeplads i første løb og en andenplads i det andet vandt Dirk Feldhusen med sin båd<br />
Beneteau First 40.7 »Now or Never« den samlede sejr ved Lyø Escape <strong>2023</strong>.<br />
mærke den gode stemning hos alle, siger<br />
Brandt.<br />
På gensyn<br />
Til næste år ville han glæde sig over endnu<br />
flere deltagere og er også optimistisk.<br />
- Jeg har endnu ikke mødt nogen, der<br />
har sagt, at de ikke vil komme tilbage.<br />
Tværtimod. Hos os kan enhver båd sejle<br />
med. Og også folk, der bare tager færgen<br />
fra fastlandet for at feste med, er<br />
mere end velkomne. Vi ser allerede frem<br />
til næste år, siger Brandt.<br />
<br />
Tekst: Grit Jurack,<br />
<br />
Flensborg Avis<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 11
Boote und Bootsmotoren bei Bauhaus Nautic<br />
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beim Rudern lieber auf die<br />
Kraft von Motoren verlassen möchte,<br />
findet schnell zu den Außenbordern.<br />
Das »GFK Boot PEGAZUS 450 Ready to<br />
Go 15« ist speziell entworfen worden, um<br />
den Erwartungen von Einsteigern und<br />
Anglern gerecht zu werden und verfügt<br />
über ein neues, modernes Design.<br />
Dieses Set beinhaltet, zusätzlich zu einer<br />
umfangreichen Grundausstattung,<br />
ein Steuerstandpaket, bestehend aus<br />
einer Windschutzscheibe mit Edelstahl-<br />
Haltereling, einer mechanischen Lenkung<br />
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sowie einem kompletten Kabelbaum mit<br />
Sicherungen, Hauptschalter und Batteriekasten,<br />
LED-Decksleuchte mit Schalter<br />
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verstärkte Motorhalterung, drei Schleppaugen<br />
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Spiegel runden dieses Boot ab.<br />
Darüber hinaus lassen sich die Boote<br />
der »PEGAZUS 450«-Serie mit einer Vielzahl<br />
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Komagane, Japan und ist der größte Hersteller<br />
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deren Leistungs- und Verbrauchswerte gleichermaßen<br />
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Seite 12 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23
Hochschulvorschlag: Grüner Antrieb für Flensburger Fahrradfähre<br />
Es ist in diesem Sommer bereits die fünfte Saison für<br />
die vom dänisch-deutschen Freundeskreis an den Start<br />
gebrachte Fahrradfähre auf der Flensburger Förde.<br />
Die in dieser Saison grenzüberschreitend eingesetzte<br />
Fahrradfähre »Thjalfe« fährt traditionell mit einem<br />
Dieselantrieb. Um zukünftig klimafreundlich zwischen<br />
Dänemark und Deutschland verkehren zu können, hat<br />
der Verein der Freunde der Fahrradfähre den Kontakt<br />
zum Maritimen Zentrum der Hochschule Flensburg gesucht<br />
und dort im Rahmen einer Bachelorthesis durch<br />
Jonathan Lehmbecker Unterstützung erhalten.<br />
Flensburg. Der 25-jährige Student aus dem Studiengang<br />
Schiffsbetriebstechnik setzte sich im Rahmen seiner<br />
Bachelorthesis mit dem Thema »Evaluierung der<br />
Möglichkeiten der Umrüstung des Antriebes einer Fahrradfähre«<br />
am Beispiel der »Thjalfe« auseinander. Das<br />
Ergebnis liegt jetzt vor. Jonathan Lehmbecker führte in<br />
seiner Arbeit für verschiedene Kraftstoffe Verbrennungsrechnungen<br />
durch und beschäftigte sich mit den geltenden<br />
Richtlinien und Regularien sowie der Abgasnachbehandlung.<br />
»Als Ergebnis meiner Untersuchungen und<br />
Berechnungen konnte als aussichtsreichste technische<br />
Antriebslösung für die 40 Jahre alte »Thjalfe« ein Parallelhybrid<br />
ermittelt werden. Dabei könnte der Antrieb<br />
der beiden Schiffspropeller über zusätzlich zu installierende<br />
Elektromotoren erfolgen. Die Erzeugung der für<br />
die Elektromotoren benötigten elektrischen Energie ist<br />
Tag der Seenotretter<br />
in Langballigau<br />
Gerhard Jacobsen, Jonathan Lehmbecker, Palle Heinrich bei der<br />
Übergabe der Arbeit. Foto: ©Maritimes Zentrum Flensburg<br />
dann der entscheidende Faktor für die Nachhaltigkeit<br />
des Schiffsantriebs«, erklärt Jonathan Lehmbecker.<br />
Dieser Lösungsansatz aus der Bachelorthesis von Jonathan<br />
Lehmbecker ist aus Sicht von Dipl.-Ing. Rasmus<br />
Brandt, der das Projekt »Thjalfe« an der Hochschule<br />
Flensburg wissenschaftlich begleitet, ein guter Anfang<br />
und wird jetzt von einem weiteren Studenten aus dem<br />
Studiengang Schiffsbetriebstechnik aufgenommen. In<br />
einer weiterführenden Untersuchung geht es jetzt um<br />
die Auslegung eines parallelhybriden Antriebs für die<br />
»Thjalfe«. Rasmus Brandt erläutert: »Besonders für die<br />
Eigner kleiner Schiffe ist die Auswahl und Auslegung<br />
umweltverträglicher Antriebe eine Herausforderung,<br />
da oft die für die Bearbeitung notwendige Infrastruktur<br />
oder das Personal in der Reederei fehlt. Hier kommt die<br />
Expertise der Hochschule mit ihrem starken <strong>maritim</strong>en<br />
Forschungshintergrund und hervorragend ausgebildeten<br />
Absolventen zum Tragen. Diese Kombination und<br />
der starke regionale Bezug beider Institutionen begründen<br />
den Erfolg unserer Zusammenarbeit.«<br />
Für Gerhard Jacobsen, Vorstand des Vereins der<br />
Freunde der Fahrradfähre und Initiator des Projektes<br />
Fahrradfähre auf der Flensburger Förde, ist der<br />
seit Jahren bestehende gute Kontakt zur Flensburger<br />
Hochschule sehr wichtig. Er sagt: »Bisher wurden Fähren<br />
traditionell mit Diesel betrieben. Wir möchten sehr<br />
gerne eine Umrüstung prüfen und klimafreundlichere<br />
Lösungen für die Stromerzeugung und den Schiffsantrieb<br />
nutzen. Ich freue mich sehr darüber, dass Jonathan<br />
Lehmbecker am Beispiel unserer Fahrradfähre »Thjalfe«<br />
in seiner Bachelorthesis Alternativen untersucht und beschrieben<br />
hat.« Und Schiffseigner Kapitän Palle Heinrich<br />
ergänzt: »Wir sind grundsätzlich offen für die Umrüstung<br />
auf einen parallelhybriden Antrieb und werden prüfen,<br />
was sich unter Berücksichtigung der noch ausstehenden<br />
Untersuchungen umsetzen lässt. Wichtig ist natürlich<br />
auch die Finanzierung.« Im Zusammenhang mit einer für<br />
den Umbau zu erwartenden größeren Investitionssumme<br />
weisen beide darauf hin, dass der Freundeskreis und<br />
der Schiffseigner die Umbaukosten ohne Fördergelder<br />
und Sponsorenunterstützung nicht alleine werden tragen<br />
können.<br />
<br />
Text: Dagmar Trepins<br />
Langballigau. Die Einsätze der DGzRS<br />
finden nicht nur bei gutem Wetter statt<br />
und so konnten die kleinen Regenschauer<br />
beim Tag der Seenotretter am 30. Juli<br />
die Stimmung im Hafen von Langballig<br />
nicht trüben. Zahlreich waren die Besucher<br />
zu den Übungen der Seenotretter<br />
nach Langballigau gekommen, um die<br />
eindrucksvollen Rettungsübungen zu<br />
sehen.<br />
So etwa das »Mann-über-Bord«-Manöver,<br />
bei dem zwei DLRG-Männer von der<br />
»Feodora« sprangen oder ein Schleppmanöver,<br />
bei dem die »Werner Kuntze«<br />
mit ihren 320 PS die viermal größere<br />
»Feodora« im Schlepp hatte.<br />
Der Tag der Seenotretter war für Vormann<br />
Oliver Bohn und seine fünfzehn<br />
Freiwilligen ein voller Erfolg.<br />
<br />
Text: H. Grüterich,<br />
<br />
Foto: Paul Archer<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 13
deutschlands nördlichste<br />
international sailors affairs flensburg<br />
15.-17. SEPT. <strong>2023</strong><br />
CAMPUSHALLE<br />
Die Bootsmesse International Sailors Affairs <strong>2023</strong> steht in den Startlöchern<br />
»Megayachten stehen woanders!«<br />
Flensburg. Um es bereits vorweg zu<br />
nehmen: Diese Bootsmesse ist nichts<br />
für Seh-Leute, Poser und Protzer, die<br />
sich mit millionenteuren Yachten im Hintergrund<br />
fotografieren möchten. Sie ist<br />
auch nichts für Leute, die sonst nach<br />
Monaco, Cannes oder Düsseldorf fahren,<br />
um sich schwimmenden Luxus anzuschauen,<br />
den sie niemals selbst segeln<br />
oder fahren werden. Denn – wie Messechef<br />
Ingo Schanze nicht müde wird zu<br />
betonen – »Die INSA ist eine Bootsmesse<br />
für Jedermann. Megayachten stehen<br />
woanders!«<br />
Diese Messe ist aber genau der richtige<br />
Ort für Bootsliebhaber wie »dich und<br />
mich«: Für Segler, die nach neuen Leinen,<br />
Segeln oder Navigationssystemen<br />
suchen, für Bootsbesitzer, die über einen<br />
neuen Motor oder Propeller nachdenken,<br />
für alle, die einen neuen Decksbelag<br />
brauchen oder sich zu Themen wie Bewuchsschutz,<br />
umweltfreundliches Antifouling,<br />
nachhaltiger Bootsbau, clevere<br />
Bootseinrichtung oder passendes Zubehör<br />
Gedanken machen. »Wir präsentieren<br />
auf der INSA zum Beispiel einen<br />
Hersteller, der neue Bad- und Küchenelemente<br />
aus hochwertigem, recyclebaren<br />
Kunststoff passgenau fertigen kann,<br />
und einen anderen, der alte, zerkratzte<br />
Bootsscheiben neu produzieren und austauschen<br />
kann«, verrät der Messechef.<br />
Handwerkliches Können und individuelle<br />
Lösungen für spezielle Probleme sind<br />
Themen, die auf der INSA gerne aufgegriffen<br />
werden. Daher finden erfahrene<br />
Wassersportler hier auch Anregungen zu<br />
Elektro-Antrieben, Akkutechnik, stromsparende<br />
Bootelektronik und Bootsmotoren.<br />
»Und natürlich haben wir auch jede<br />
Menge tolle Boote – und zwar in der<br />
brechend vollen Halle, deren Fläche wir<br />
vergrößert haben, und auch unten am<br />
Auf Deutschlands nördlichster Bootsmesse, der »INSA«, gibt es auch in diesem Jahr viele Neuigkeiten zu entdecken. <br />
Stadthafen, zu dem wir einen Shuttleservice<br />
anbieten, wenn im Wasser besichtigt<br />
oder Probe gefahren werden soll«,<br />
so Ingo Schanze. Die Boote im Hafen<br />
sollen aber nicht als separater Eventbereich<br />
wahrgenommen werden – »Hier<br />
findet kein unnötiges Tamtam statt, der<br />
Hafenbereich dient unseren Herstellern<br />
und Händlern lediglich als zusätzliche<br />
Ausstellungsfläche. Daher sind Besichtigungen<br />
auch nur über das Eintrittsticket<br />
zur Messe möglich. Die Anbieter haben<br />
ihre Infostände bei uns in der Halle und<br />
händigen wirklich interessierten Kunden<br />
hier das exklusive Yachting-Ticket aus,<br />
das zur Nutzung des Shuttles und zur Besichtigung<br />
auf dem Wasser berechtigt«,<br />
erklärt der INSA-Chef.<br />
Zum innovativen Konzept der Messe<br />
gehören auch innovative Produkte, wie<br />
zum Beispiel die mit Hightech und Design<br />
vollgepackte NERO Yacht, die eine<br />
perfekte Symbiose aus leichter Carbonfaser<br />
und leistungsstarkem Elektroantrieb<br />
ist. Oder der Prototyp der Candela<br />
C8 – ein Elektroboot mit Tragflächenantrieb,<br />
das emissionsfrei mit seinen Foiles<br />
über das Wasser zu fliegen scheint und<br />
Fotos: FSm<br />
im Hafen Probegefahren werden kann.<br />
Wer gleich auf dem Wasser wohnen<br />
bleiben möchte, kann einen Blick auf ein<br />
Hausboot werfen oder das Caravanboot<br />
besichtigen, das einen völlig neuen Livestyle<br />
eröffnet, denn es kann an Land und<br />
im Wasser als flexibles Zuhause genutzt<br />
werden.<br />
Desweiteren können sich die Besucher<br />
auf Aluboote in allen Größen freuen –<br />
zum Beispiel von AlumaCraft oder BRE-<br />
MA – auf die Einhand-Kielboote MONAS<br />
aus der Davidswerft, auf die schöne TIDE<br />
25 aus der MFH Werft, auf Schlauchboo-<br />
Seite 14 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23
15.-17. SEPT. <strong>2023</strong><br />
CAMPUSHALLE<br />
deutschlands nördlichste<br />
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Vertrauen Sie auf<br />
25 Jahre Erfahrung!<br />
te von Osculati sowie auf Kanus, Kajaks<br />
und SUPs – sogar als rollstuhlgeeignete<br />
Variante.<br />
Spannende Vorträge und<br />
tägliche Verlosungen<br />
Um Wissenswertes geht es auch wieder<br />
im Rahmenprogramm der INSA, das<br />
Aussteller und geladene Gäste auf die<br />
Bühne holt. R.SH-Urgestein Carsten Kock<br />
übernimmt erneut die Rolle des Moderators<br />
und schnackt an allen drei Tagen<br />
locker-flockig mit Experten über Themen,<br />
wie nachhaltiger Bootsbau, Elektrotechnik<br />
an Board, Rettungsmittel und Rettungsmanöver<br />
sowie über Schäden, mit<br />
denen man typischerweise beim Kauf eines<br />
Gebrauchtbootes rechnen muss. TV-<br />
Wetterexperte Sebastian Wache klärt am<br />
Freitag über gefährliche Wetterlagen auf<br />
See auf und der Autor Thomas Käsbohrer<br />
wird Samstag und Sonntag über das Geheimnis<br />
der Orca Angriffe sprechen.<br />
Neu dabei sind zahlreiche Blogger und<br />
Youtuber aus der Welt des Wassersports,<br />
die ihren Followern diesmal von der Bühne<br />
aus von ihren Abenteuern berichten<br />
werden. Ebenfalls neu ist der INSA-Talk<br />
am Mittag. An allen drei Tagen sprechen<br />
wir jeweils um »fünf vor Zwölf« mit geladenen<br />
Gästen über das geplante Schutzgebiet<br />
Ostsee und lassen Befürworter<br />
und Gegner zu Wort kommen. Angesagt<br />
haben sich bereits politische Vertreter<br />
aus dem Schleswig-Holsteinischen Landeshaus<br />
sowie Vertreter aus Küsten- und<br />
Umweltschutz, Fischerei, Touristik und<br />
Wassersport. Es wird garantiert spannend<br />
… auch die täglichen Verlosungen<br />
dürften spannend werden, denn neben<br />
einer richtig guten Pulle Rum gibt es einen<br />
Tagestörn mit einem Gaffelsegler zu<br />
gewinnen sowie ein GFK-Boot von Tysk<br />
Design – zum Angeln oder einfach nur<br />
als Daycruiser. Aber Achtung: Wer an der<br />
Verlosung teilnehmen möchte, sollte zu<br />
den ersten 2.000 Besuchern zählen, die<br />
ihr Ticket jetzt online kaufen!<br />
<br />
Text: Sabine Fleischmann<br />
Alle weiteren Infos zum Rahmenprogramm,<br />
zu den Ausstellern oder den<br />
Eintrittspreisen finden Sie unter www.<br />
insa-boatshow.de. Die INSA öffnet vom<br />
15. bis zum 17. September jeweils von<br />
10 bis 18 Uhr ihre Türen in der Campushalle<br />
(ehemals Flens-Arena).<br />
Messemoderator Carsten Kock (li.) und Wettererexperte<br />
Sebastian Wache freuen sich auf<br />
»ihre zweite INSA« mit vielen netten Leuten.<br />
Ihr Experte für gebrauchte<br />
Motor- und Segelyachten an<br />
der <strong>Schlei</strong>.<br />
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deutschlands nördlichste<br />
Wir sind dabei:<br />
INSA <strong>2023</strong><br />
Standnr.: 12.2<br />
15.-17. Sept <strong>2023</strong> | CampusHalle | hafen flensburg<br />
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☎ 04642 - 96 59 59<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 15
Wir sehen<br />
uns<br />
auf der<br />
INSA<br />
Stand<br />
21.1<br />
20.7<br />
20.6<br />
U3.1 U3.2<br />
17.6<br />
U3.3 U3.4<br />
18.2<br />
12x4m<br />
19.6<br />
17.5<br />
18.1<br />
17.4<br />
U3<br />
20.5<br />
U4.6<br />
15.7<br />
16.6<br />
U4.5<br />
20.4<br />
15.6<br />
Schadengutachten · Wertgutachten · Kaufberatung<br />
Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!<br />
U4<br />
20.3<br />
14.5<br />
14.4<br />
Stand<br />
19.2<br />
U4.3<br />
U4.4<br />
20.2<br />
20.1<br />
13.7<br />
11.5<br />
13.6<br />
12.6<br />
HSG Hanse Sportboot-Gutachter GmbH<br />
www.sportboot-gutachter.de<br />
U4.2<br />
U4.1<br />
11.6<br />
10.8<br />
Coffee<br />
Bike<br />
10.7<br />
10.6<br />
10.5<br />
U1.5<br />
U1.4<br />
U1<br />
U1.3<br />
U1.1<br />
10.7 U1.2<br />
Info<br />
Haupteingang<br />
Kommt<br />
vorbei!<br />
Stand<br />
21.2<br />
Seite 16 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23<br />
Klassische und<br />
digitale SeeKarten<br />
aus Flensburg<br />
Stand 19.5<br />
Besuchen Sie uns<br />
auf der INSA<br />
Wir sehen uns auf der INSA!
U3.5 U3.6 U3.7 U3.8<br />
Ideen. Edel. Stahl. Seit 1965.<br />
Bootsbeschläge und Spezialanfertigungen aus Edelstahl.<br />
17.3<br />
21.4<br />
21.3<br />
U2.1<br />
U2.2<br />
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1500 Artikel im Webshop: niro-petersen.de<br />
Wir sehen uns auf der INSA, Stand U4.4.<br />
Wir sehen uns an Stand U4.4<br />
U2<br />
Gastro<br />
13.5<br />
14.3<br />
13.4<br />
13.3<br />
14.2<br />
14.1<br />
21.2<br />
U2.3<br />
Stand<br />
15.7<br />
12.5<br />
12.4<br />
Gastro<br />
11.3<br />
11.2<br />
11.1<br />
21.1<br />
U2.4<br />
Aluminium-Angelboote l Außenborder l Trailer l Zubehör<br />
10.4<br />
10.3<br />
U2.6<br />
U2.7<br />
U2.8<br />
Treppenhaus<br />
runter zur Halle<br />
Stand des Hallenplans: 23. August <strong>2023</strong>. Stand: Grafik: 21/08/23 Verengo<br />
U2.5<br />
Stand<br />
16.5<br />
• An- & Verkauf von Außenbordmotoren und Booten<br />
• Serviceleistungen rund<br />
ums Boot<br />
• Autorisierter Vertriebspartner<br />
für Außenbordmotoren<br />
der Marke SELVA<br />
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Telefon 04621 - 8501984<br />
Mobil 0151 - 50444462<br />
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Stand<br />
U1.3<br />
Stand<br />
10.5<br />
Wir sehen uns auf der<br />
INSA an Stand 15.3!<br />
www.augenoptik-geist.de<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 17
Seit über<br />
10 Jahren!<br />
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Dekorstreifen an Boot, Caravan oder Auto<br />
Live-Folierung am Messestand<br />
Auch in diesem Jahr ist die Folienwerft<br />
mit Bartosz Bowitz auf der INSA <strong>2023</strong><br />
mit der Live-Folierung vertreten und<br />
zeigt anschaulich, wie Boot oder Caravan<br />
runderneuert werden können.<br />
Sein handwerkliches Portfolio deckt<br />
vollständige Folierungen, aber auch<br />
Dekorstreifen, Namenszüge, Logos<br />
oder Wärmeschutzfolierungen ab.<br />
Witterungsbeständige Qualitätsfolien<br />
haben ein breites Einsatzspektrum und<br />
bieten viele Vorteile.<br />
Die Folierung von Booten ist wesentlich<br />
kostengünstiger als eine Lackierung<br />
und steht in Sachen Lebensdauer<br />
einer Lackierung in nichts nach, Wärmeschutzfolierungen<br />
sparen Energiekosten<br />
und sorgen für ein angenehmeres<br />
Raumklima. Die Kuchenbude etwa<br />
kann mit (Teil-)Flächenfolierungen optisch<br />
aufgefrischt werden.<br />
»Ich freue mich auf die Messe und<br />
viele interessante Gespräche auf der<br />
INSA. Die Insa 2022 war ein toller Erfolg<br />
und ich denke, das wird auch in<br />
diesem Jahr so.« so sagt Bartosz Bowitz<br />
und fügt hinzu: »Eine Messe vorzubereiten<br />
ist viel Arbeit, bietet aber auch<br />
eine hervorragende Möglichkeit, sich<br />
zu präsentieren!«<br />
Stand<br />
14.2<br />
Skandinavien-Bogen 16 l 24983 Handewitt l Mobil 0170 8090270<br />
E-Mail moin@folien-werft.de l www.folien-werft.de<br />
Freitag, 15. September<br />
11.15 - 11.45<br />
Nachhaltigkeit im Bootsbau<br />
Vortrag: Nuebold Yachtbau GmbH<br />
11.55 - 12.55<br />
Schutzgebiet Ostsee -<br />
Fluch oder Segen?<br />
INSA-Talk um fünf vor Zwölf<br />
13.00 - 13.30<br />
Bootselektrik -<br />
Umrüstung auf Lithium!<br />
Vortrag: Sikom Bühler<br />
13.45 - 14.15<br />
Gefährliche Wetterlagen -<br />
Woran man sie erkennt<br />
Vortrag: Sebastian Wache<br />
WetterWelt GmbH<br />
14.30 - 15.00<br />
Rettung auf See<br />
Interview mit der DGzRS<br />
15.00<br />
Verlosung<br />
15.15 - 15.45<br />
Top10 der aufgedeckten<br />
Schäden nach einem<br />
Gebrauchtbootekauf<br />
Vortrag: Prof. Dr. Haass /<br />
Internationale Bootsexperten e.V.<br />
16.00 - 16.30<br />
Rettungsmittel und<br />
deren Wartung<br />
Vortrag: KADEMATIC<br />
Seenotrettungsgeräte GmbH<br />
16.45 - 17.15<br />
Segelboot statt Wohnung<br />
Interview mit den Bloggern<br />
Elena & Ben<br />
BÜHNEN<br />
PROGRAMM<br />
Samstag, 16. September<br />
11.15 - 11.45<br />
Rettungsmittel und deren<br />
Wartung<br />
Vortrag KADEMATIC<br />
Seenotrettungsgeräte GmbH<br />
11.55 - 12.55<br />
Schutzgebiet Ostsee -<br />
Fluch oder Segen?<br />
INSA-Talk um fünf vor Zwölf<br />
13.00 - 13.30<br />
Rettung auf See<br />
Interview mit der DGzRS<br />
13.45 - 14.15<br />
Bootselektrik -<br />
Umrüstung auf Lithium!<br />
Vortrag: Sikom Bühler<br />
14.30 - 15.00<br />
Community für<br />
Blauwassersegler:<br />
Von Wien durch die Welt<br />
Vortrag: Sailing Insieme<br />
15.00<br />
Verlosung<br />
15.15 - 16.00<br />
Das Geheimnis der<br />
Orca-Angriffe<br />
Vortrag: Thomas Käsbohrer<br />
16.15 - 16.45<br />
Nachhaltigkeit im Bootsbau<br />
Vortrag: Nuebold Yachtbau GmbH<br />
17.00 - 17.30<br />
Top10 der aufgedeckten<br />
Schäden nach einem<br />
Gebrauchtbootekauf<br />
Vortrag: Prof. Dr. Haass /<br />
Internationale Bootsexperten e. V.<br />
Seite 18 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23
BÜHNEN<br />
PROGRAMM<br />
Sonntag, 17. September<br />
11.15 - 11.45<br />
Bootselektrik -<br />
Umrüstung auf Lithium!<br />
Vortrag: Sikom Bühler<br />
14.30 - 15.15<br />
Das Geheimnis der<br />
Orca-Angriffe<br />
Vortrag: Thomas Käsbohrer<br />
deutschlands nördlichste<br />
international sailors affairs flensburg<br />
11.55 - 12.55<br />
Schutzgebiet Ostsee -<br />
Fluch oder Segen?<br />
INSA-Talk um fünf vor Zwölf<br />
13.00 - 13.30<br />
Nachhaltigkeit im Bootsbau<br />
Vortrag: Nuebold Yachtbau GmbH<br />
13.45 - 14.15<br />
Rettungsmittel und<br />
deren Wartung<br />
Vortrag KADEMATIC<br />
Seenotrettungsgeräte GmbH<br />
Maritime Eleganz und sportliche Funktionalität<br />
bei Marks Maritim – Stand 11.2<br />
Die INSA Bootsmesse in Flensburg öffnet erneut ihre Tore und verspricht Wassersportbegeisterten ein spannendes<br />
Erlebnis. Inmitten dieser tollen Atmosphäre feiert Marks Maritim sein 10-jähriges Bestehen.<br />
Flensburg/Schleswig. Marks Maritim<br />
– dieser Name steht seit inzwischen<br />
zehn Jahren für Fachkompetenz in<br />
Sachen <strong>maritim</strong>er Mode und funktionaler<br />
Raffinesse.<br />
im Anschluss:<br />
Verlosung des Hauptpreises<br />
15.30 - 16.00<br />
Rettung auf See<br />
Interview mit der DGzRS<br />
16.15 - 16.45<br />
Top10 der aufgedeckten<br />
Schäden nach einem<br />
Gebrauchtbootekauf<br />
Vortrag: Prof. Dr. Haass /<br />
Internationale Bootsexperten e.V.<br />
Gut besuchte Vorträge auf der INSA 2022 – auch in diesem Jahr wird es auf der INSA-Bühne viel<br />
Interessantes zu hören und zu sehen geben.<br />
Foto: FSm<br />
Auf der INSA <strong>2023</strong> steht das Team von<br />
Marks Maritim bereit, um die Besucher<br />
mit seiner umfassenden Fachkenntnis<br />
zu beraten und die neuesten Trends und<br />
Innovationen im Bereich Segelbekleidung<br />
vorzustellen. Egal, ob jemand ein<br />
erfahrener Segler ist oder einfach die<br />
Schönheit des Meeres genießen möchte<br />
– bei Marks Maritim findet jeder die ideale<br />
Kleidung für sein nächstes Abenteuer<br />
bei jedem Wetter: von technisch durchdachter<br />
Segelbekleidung bis hin zu lässiger<br />
oder eleganter Freizeitmode bietet<br />
Marks Maritim eine große Auswahl.<br />
Seit zehn Jahren eine gute Wahl: ein Besuch bei Marks Maritim in Schleswig.<br />
Die gemeinsame Leidenschaft für den<br />
Wassersport und die Liebe zur Region<br />
verbindet das Team und es freut sich darauf,<br />
diese Begeisterung mit seinen Besuchern<br />
zu teilen.<br />
Alle sind herzlich eingeladen, auf einen<br />
Schnack vorbei zu kommen, zu stöbern<br />
Foto: Marks Maritim<br />
und von den unwiderstehlichen Messeund<br />
Jubiläumspreisen auf die gesamte<br />
Kollektion zu profitieren.<br />
Das Team von Marks Maritim freut sich<br />
darauf, Fragen zu beantworten und<br />
Wünsche zu erfüllen.<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 19
SEGELTUCHTASCHEN<br />
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Die Pflege-Produkte von ROTWEISS<br />
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Die Orcas und das Meer<br />
Thomas Käsbohrer enthüllt im mitreißenden<br />
Vortrag »Das Rätsel der Orcas – Wie<br />
Orcas sich das Meer zurückholen und<br />
warum sie Boote angreifen« die Erlebnisse<br />
von Seglern, Meeresbiologen, Naturschützern<br />
und Tiertrainern mit diesen<br />
faszinierenden Wesen. Eine spannende<br />
Reise erwartet die Zuhörer auf der INSA-<br />
Bühne.<br />
Foto: millemari<br />
Stand<br />
10.5<br />
SPEED & SHINE – Strahlender Glanz<br />
und umfassender Schutz: Der Leitspruch<br />
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atemberaubendem Glanz und umfassendem<br />
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Bootsbesitzer selbst Hand anlegen oder<br />
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basiert auf erfolgreicher Symbiose aus<br />
wissenschaftlicher Expertise und praktischem<br />
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anwenderfreundlich sind. Das Sortiment<br />
umfasst Reinigung, Politur und Versiegelung<br />
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Angebote: Die regionale Bootsmesse<br />
INSA <strong>2023</strong> wird zur Bühne für ROT-<br />
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der <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> erwartet das<br />
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15.-17. SEPT. <strong>2023</strong><br />
international sailors affairs flensburg<br />
Segelabenteuer mit Elena und Ben<br />
auf der INSA-Bühne<br />
Elena & Ben, Blogger und Lebenskünstler, berichten auf der<br />
INSA-Bühne über ihren außergewöhnlichen Lebensstil. Seit<br />
2020 lebt das Paar auf einem Katamaran, reist und arbeitet<br />
von Bord aus. <br />
Foto: Elena und Ben<br />
Mehr zum Thema »Segelboot statt Wohnung« in ihrem<br />
Interview auf der INSA <strong>2023</strong>.<br />
CAMPUSHALLE<br />
Armel Le Cléac'h<br />
perfekte Optik<br />
bei jedem Wetter<br />
auch mit Gleitsicht<br />
Fynn Ellegast und Malte Reeckmans übernehmen im August die Hallen von Addi Bauer.<br />
<br />
Foto: Heiko Grüterich<br />
Die Neuen bei »Maritim Yacht<br />
Service« stellen sich vor<br />
Gebündeltes Knowhow tritt die Nachfolge<br />
bei MYS in Wees an. Die Ingenieure<br />
und Bootsbaumeister Malte<br />
Reekmans und Fynn Ellegast haben<br />
im August die Hallen von Addi Bauer<br />
übernommen.<br />
Wees. Nach über vier Jahrzehnten zieht<br />
sich Addi Bauer langsam aus dem aktiven<br />
Geschäft zurück. Die jungen Nachfolger<br />
haben sich viel vorgenommen und bieten<br />
sowohl den Stammkunden als auch<br />
Neukunden ein breites Serviceangebot.<br />
Viel Begeisterung für den Bootsbau<br />
und die Motorentechnik erfasste die beiden<br />
schon in jungen Jahren; aus einem<br />
Hobby wurde schnell der Berufswunsch.<br />
Die beruflichen Werdegänge können<br />
sich sehen lassen. Neben dem Meistertitel<br />
im Boots- und Schiffbau steht die<br />
Qualifikation als Schiffsbetriebstechniker<br />
und Schiffsmechaniker. Malte Reeckmans<br />
und Fynn Ellegast haben beide an der<br />
Hochschule Flensburg studiert und im<br />
Anschluss daran umfangreiche Berufserfahrungen<br />
sammeln können.<br />
Eine neue Werkstatt für den Bootsmotorenservice<br />
wird aktuell eingerichtet,<br />
aber auch der Segelbootsservice bleibt<br />
erhalten. Zusätzlich zu den handwerklichen<br />
Leistungen wird zur nächsten Winterpause<br />
ein Winterlager eingerichtet.<br />
Auf der INSA präsentieren sie ihre junge<br />
Firma und freuen sich auf zahlreiche<br />
Besucher und lockere Gespräche.<br />
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E-Mail: info@mysflensburg.de • www.mys-flensburg.de<br />
Seite 22 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23
15.-17. SEPT. <strong>2023</strong><br />
CAMPUSHALLE<br />
Bühnenprogramm: Vorträge<br />
von Nuebold Yachtbau<br />
Heikendorf. Nuebold Yachtbau setzt<br />
Maßstäbe im Faserverbundbau. Spezialisiert<br />
auf GFK, CFK und NFK, strebt die<br />
Werft nach ökologischeren Lösungen.<br />
Naturfaserverstärkter Kunststoff (NFK)<br />
und modernste Technik wie 3D-Laservermessung<br />
und CNC-Fräsen sind Schlüsselkomponenten.<br />
Inhaber Jaron Nübold kooperiert mit<br />
der FH Kiel und Römer Engineering. Die<br />
Erfolge sind evident: Hochfeste Flachsfaser-Laminate,<br />
verbunden mit biobasierten<br />
Harzen, überzeugen ökologisch und<br />
in Leistungsfähigkeit – teils besser als<br />
herkömmliche Glasfasern.<br />
Die INSA-Bühne bietet täglich Vorträge<br />
von Nuebold Yachtbau. Hier<br />
trifft Innovation auf Nachhaltigkeit im<br />
Bootsbau.<br />
Über Nachhaltigkeit im Bootsbau geht es in<br />
den Vorträgen von Nuebold Yachtbau auf der<br />
INSA-Bühne. Foto: Ann-Christine Sebesteny<br />
Präsentation des innovativen<br />
Konzepts: MarineKork®<br />
Kappeln. MarineKork aus Kappeln<br />
präsentiert sich als Vorreiter für umweltfreundliche<br />
Bootsdecks. Unter der<br />
Leitung von Jochen Wilde setzt das<br />
Unternehmen auf Nachhaltigkeit und<br />
Komfort. Ein entscheidender Faktor ist<br />
der ökologische Aspekt. Kork, ein nachwachsender<br />
Rohstoff, bildet die Grundlage.<br />
Im Gegensatz zur Gewinnung von<br />
Teakdecks, bei der Bäume im tropischen<br />
Regenwald gefällt werden, zeichnen sich<br />
Korkeichen durch ihre schälbare Rinde<br />
aus, die stetig nachwächst.<br />
MarineKork® erweist sich nicht nur als<br />
umweltfreundliche Alternative, sondern<br />
auch als ideale Lösung für Boote mit<br />
nicht restaurierbarem Teakdeck. Durch<br />
eine ähnliche Materialdicke wie Teak<br />
bleiben die Umrandungsfugen am Aufbau<br />
in derselben Höhe und Breite.<br />
Hinzu kommt die angenehme Oberfläche<br />
des Korks, die barfußes Laufen oder<br />
Aufenthalt in kurzen Hosen zum Genuss<br />
macht. Die hervorragende Isolierwirkung<br />
sorgt dafür, dass ein Korkdeck auch bei<br />
direkter Sonneneinstrahlung angenehm<br />
temperiert bleibt.<br />
MarineKork® steht für Einfachheit und<br />
vielfältige Optionen. Von frei zusammenstellbaren<br />
Bausätzen mit Materialien und<br />
Mietwerkzeugen bis zu verlegefertigen<br />
Maßteilen oder bereits verlegten Decks<br />
bietet das Unternehmen alles an.<br />
deutschlands nördlichste<br />
international sailors affairs flensburg<br />
Die Erstellung von Schablonen gestaltet<br />
sich ebenso problemlos. Marine-<br />
Kork® bietet verschiedene Anleitungen<br />
und Optionen wie Videochats oder das<br />
Scannen des Bootes. Auf Wunsch wird<br />
eine gezeichnete Schablone mit dem<br />
fertigen Layout versandt, um Passgenauigkeit<br />
und das zukünftige Aussehen der<br />
Decksfugen zu visualisieren. Eigeninitiative<br />
ist erwünscht, doch bei Fragen steht<br />
kompetente Hilfe zur Verfügung.<br />
Interessierte haben die Möglichkeit,<br />
Jochen Wilde persönlich auf der INSA zu<br />
treffen und sich von den Vorteilen von<br />
MarineKork® zu überzeugen. Hier setzt<br />
die Zukunft für umweltbewusste, komfortable<br />
Bootsdecks neue Maßstäbe.<br />
Für den Innen- und Außenbereich ist Kork hervorragend geeignet.<br />
<br />
Foto: Capt'n Capture, Flensburg<br />
Ihr findet uns am Stand 19.4<br />
-Bootslackierung/Aufbereitung<br />
-Kompakt/Falträder<br />
-Wasserdichte Taschen<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 23
Hafenidylle pur – musste man als Fotograf<br />
beim Anblick der beiden Fischerboote nicht<br />
auf den Auslöser drücken? Auffallend ist,<br />
dass die beiden Boote an der Westseite<br />
festgemacht haben, obwohl der Hafen der<br />
Fischer auf der Ostseite liegt. Offensichtlich<br />
war die Schiffbrücke der richtige Platz<br />
für den Direktverkauf des frischen Fangs an<br />
Flensburger Kunden. Mutter und Sohn auf<br />
der Kaikante wirken, als ob sie den Fang<br />
mustern, um eine Wahl für das Mittagessen<br />
zu treffen. Die Rollstühle und Kleider länge<br />
deuten auf die 1950er Jahre hin. In den<br />
besten Zeiten lebten rund 150 Flensburger<br />
Familien vom Fischfang.<br />
Gerhard Nowc<br />
Nationalpark Ostsee: Viel Gegenwind für ein ambitioniertes Projekt<br />
Wenn man über gängige Suchmaschinen im Internet nach Befürwortern des Nationalparks Ostsee recherchiert, sucht man nahezu vergebens.<br />
Die ersten Treffer der Suchergebnisse listen Presseartikel, die vorrangig über den regionalen Widerstand gegen die Planungen berichten.<br />
Schausende. Der Konsultationsprozess ist noch nicht<br />
abgeschlossen, noch tagen die Fachgremien und diskutieren<br />
das Projekt »Nationalpark Ostsee«. Alle betonen<br />
die Notwendigkeit des Naturschutzes und insbesondere<br />
den notwendigen Schutz der Ostsee und das ist gut so.<br />
Wer die Ostsee schützen will, sollte gewichtigere<br />
Probleme anfassen: den Schiffsverkehr/Kreuzfahrttourismus,<br />
Nährstoffeinträge durch die Landwirtschaft aller<br />
Anrainerstaaten, Munitionsaltlasten, Vermüllung durch<br />
Plastik, um nur einige Ursachen des menschengemachten<br />
Zustandes der Ostsee zu benennen. Der Schutz der<br />
Ostsee sollte somit Anliegen der Bundespolitik sein.<br />
Alle Anrainerstaaten Dänemark, Schweden, Finnland,<br />
Polen, die Baltischen Republiken und Russland sind hier<br />
gefordert.<br />
Einiges spricht dafür, dass der kleine Nationalpark den<br />
ökologischen Zustand der großen Ostsee nur sehr marginal<br />
– oder besser – regional kleinflächig verbessert.<br />
Das von der Politik gesetzte und im Koalitionsvertrag<br />
formulierte Ziel des Schutzes der Ostsee (der ganzen<br />
Ostsee), wird so nicht erreicht.<br />
Große Resonanz fand die Informationsveranstaltung zum NPO im Club Nautic/Schausende.<br />
Foto: Heiko Grüterich<br />
Der Landtagsabgeordnete Thomas Jepsen erklärte auf<br />
der Informationsveranstaltung im Juni <strong>2023</strong> in Schausende/Glücksburg:<br />
»Für mich ist wichtig, dass wir für die<br />
Probleme der Ostsee Lösungen finden. (…) Ein Nationalpark<br />
gegen die Menschen, die an und mit der Ostsee<br />
leben, wird nicht funktionieren. (…) Ich stehe einem Nationalpark<br />
an der Ostsee sehr skeptisch gegenüber, bin<br />
davon nicht überzeugt und befürworte diesen nicht.«<br />
Ein Bürgerbegehren in den betroffenen Landkreisen ist<br />
nicht vorgesehen. Die überragenden Voten der Teilnehmenden<br />
gegen den Nationalpark bei den Informationsveranstaltungen<br />
werden zwar zur Kenntnis genommen,<br />
haben aber weiterhin keinen Einfluss auf den Entscheidungsprozess.<br />
<br />
Text: Heiko Grüterich<br />
Der Blick von oben 2024<br />
Von der <strong>Schlei</strong> bis zur Förde – Luftaufnahmen aus der Region von Thomas Raake<br />
Eine Zeitreise in Bildern –<br />
kenntnisreich betextet<br />
von Gerhard Nowc<br />
2024<br />
&<strong>Schlei</strong><br />
& <strong>Schlei</strong><br />
Wir sehen uns auf der INSA!<br />
Bei uns gibt es Kalender und Puzzle<br />
von <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> zum Messepreis.<br />
Kommt vorbei, wir freuen uns<br />
auf einen netten Schnack.<br />
Stand<br />
U1.3<br />
Seite 24 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23
Flensburg. Die Verbindung zwischen<br />
Flensburg und der Schifffahrt reicht<br />
über Jahrhunderte zurück. Unweit des<br />
malerischen Museumshafens erhebt<br />
sich das Flensburger Schifffahrtsmuseum,<br />
das einen einzigartigen Einblick in<br />
Flensburgs <strong>maritim</strong>e Historie bietet.<br />
Mit Hunderten von Exponaten zeigt es<br />
die bewegte Geschichte der Stadt, die<br />
eng mit der Schifffahrt und der kolonialen<br />
Vergangenheit verbunden ist.<br />
Geschichte und Geschichten aus der Region<br />
Flensburg und die Schifffahrt –<br />
Ein Blick in die <strong>maritim</strong>e Historie<br />
Die Exponate im Flensburger Schifffahrtsmuseum<br />
sind eng verbunden mit<br />
der Stadtgeschichte und erzählen von<br />
der Schifffahrt der Flensburger Förde<br />
sowie den Kolonialbeziehungen der<br />
Stadt. Das Museum ist in sieben Dauerausstellungen<br />
und eine Sonderschau<br />
unterteilt. Titel wie zum Beispiel »Hafen<br />
& Höfe«, »Werft« oder »Schiffstechnik«<br />
deuten dabei eine breite Palette von<br />
Themen an. Besucher erfahren hier nicht<br />
nur Wissenswerters über die bedeutende<br />
Rolle der Kaufleute und Reeder für die<br />
Stadtentwicklung, sondern auch über<br />
die Bedeutung der Flensburger Schiffbau<br />
Gesellschaft bis in die Gegenwart.<br />
Ein besonderes Augenmerk wird auf die<br />
technologische Entwicklung an Bord der<br />
Schiffe gelegt. Ein gesonderter Raum<br />
widmet sich dem Bereich »Tauwerk &<br />
Takelage«, der zu Zeiten der Segelschifffahrt<br />
von enormer Bedeutung war.<br />
Ein besonderes Highlight bietet sich<br />
den Besuchern jeden ersten Sonntag im<br />
Monat: Ein Simulator ermöglicht es, sich<br />
in die Rollen von Kapitän, Lotse oder<br />
Rudergänger zu versetzen und hautnah<br />
die Herausforderungen der Seefahrt zu<br />
erleben.<br />
Doch das Museum beleuchtet nicht nur<br />
die glorreichen Seiten der Geschichte.<br />
Auch die kontroversen Aspekte werden<br />
nicht ausgespart. Der berühmte Flensburger<br />
Rum, der einst Wohlstand in die<br />
Stadt brachte, hatte auch seine Schattenseiten:<br />
Sklaverei und Ausbeutung.<br />
Die Bakentonne 10/Holnis vor dem Schifffahrtsmuseum, auch »Ringelnatter» genannt, ist eine Leihgabe<br />
des Schifffahrtsamts Lübeck. Eine Bakentonne, auch bekannt als Seezeichen, ist ein Navigationshilfsmittel<br />
in der Schifffahrt. Sie wird verwendet, um die sichere Navigation von Schiffen in Gewässern zu unterstützen,<br />
insbesondere in Küstennähe, Flüssen, Kanälen und anderen schiffbaren Gewässern.<br />
Foto: FSm<br />
Das Zollpackhaus aus den Jahren 1842/43 in einer Aufnahme, entstanden um 1900, aus dem<br />
Fotoarchiv von Thomas Raake, fotografiert von Wilhelm Dreesen.<br />
Eine faszinierende Multimedia-Schau im<br />
Keller des Museumsgebäudes enthüllt<br />
die komplexe Geschichte des Rumhandels<br />
und des Überseehandels. Wer tiefer<br />
in die Materie eintauchen möchte, kann<br />
die Rum- und Zucker-Meile der Stadt<br />
erkunden. Diese Route führt von ihrem<br />
Ursprung im Schifffahrtsmuseum zu 20<br />
weiteren Stationen in der historischen<br />
Altstadt.<br />
Das Flensburger Schifffahrtsmuseum<br />
fand seine Heimat im ehemaligen Zollpackhaus,<br />
einem Gebäude aus den Jahren<br />
1842/43.<br />
Hier wurde einst Zollgut gelagert, bevor<br />
es 1984 in ein Museum verwandelt<br />
wurde. Um die Ausstellungsfläche zu erweitern,<br />
entstand ein neues Gebäude auf<br />
dem Hof.<br />
Dieses Museum ist mehr als eine<br />
Sammlung von Exponaten. Es ist eine<br />
Reise durch die Zeit, die die reiche Vergangenheit<br />
Flensburgs als Hafenstadt<br />
lebendig werden lässt.<br />
<br />
Text: Heiko Grüterich<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 25
Blick nach Norden über Schlossteich und<br />
dem barocken Schloss Glücksburg Richtung<br />
Holnis. Links von Holnis im Bild die<br />
Innenförde, rechts davon die Aussenförde.<br />
Das waldreiche Gebiet um Glücksburg<br />
ist für Wanderungen gut erschlossen.<br />
Dem Horizont nahe sind die dänischen<br />
Gebiete an der Förde um Egernsund und<br />
das Broagerland bis Brunsnæs.<br />
Romantisches Glücksburg<br />
Diese und alle bisher<br />
hier veröffentlichten<br />
Luftaufnahmen sind bei<br />
Foto Raake zu sehen<br />
und erhältlich unter www.foto-raake.<br />
de.Druck auf hochwertigem Fotopapier<br />
Format z. B. 20 x 30 cm: Euro 19,50<br />
Format z. B. 30 x 45 cm: Euro 29,50<br />
zzgl. Versandkosten<br />
Seite 26 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 27
Die <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> Buchempfehlungen<br />
Auf Seite 30 gibt es<br />
zwei Exemplare zu gewinnen!<br />
Sophie Laufer<br />
Die <strong>Schlei</strong> – Das unbekannte Paradies<br />
Mit einem Vorwort von Kirsten Boie<br />
176 Seiten mit 120 Abbildungen<br />
22,5 x 28 cm<br />
Hardcover auf Peyer Lissé<br />
978-3-8319-0838-7<br />
Ellert & Richter Verlag<br />
30,00 €<br />
Es ist schon erstaunlich, wie lange es<br />
den Schleswig-Holsteinerinnen und<br />
Schleswig-Holsteinern gelungen ist,<br />
eine der schönsten Regionen Deutschlands<br />
vor dem Rest der Republik geheim<br />
und damit für sich zu behalten.<br />
Die <strong>Schlei</strong> war jahrzehntelang nicht mal ein<br />
Geheimtipp – jetzt ist sie die große Entdeckung<br />
für alle, die Urlaub dort machen<br />
wollen, wo die Natur noch intakt ist, die<br />
Küsten nicht zugebaut und ansonsten alles<br />
fast zu schön, um wahr zu sein. Die ersten<br />
behaupten schon, dass die <strong>Schlei</strong> das neue<br />
Sylt sei. Woher kommt diese Liebe? Was<br />
macht die Gegend, die in Schleswig beginnt<br />
und in <strong>Schlei</strong>münde mit dem Übergang<br />
des <strong>Fjord</strong>s in die Ostsee endet, so<br />
attraktiv? Welche Rolle spielen die »Hauptstadt«<br />
Kappeln sowie Schleswig und die<br />
kleinen Orte wie Sieseby, Arnis oder Maasholm?<br />
Was gibt es links und rechts der<br />
<strong>Schlei</strong> zu erkunden? Dieses Buch nimmt<br />
die Leserinnen und Leser mit auf die Reise<br />
in ein unbekanntes Paradies …<br />
Ein kleines Autorenportrait<br />
finden Sie auf Seite 30.<br />
Eva-Maria Silber<br />
Föhr in Flammen<br />
Insel Krimi, Broschur<br />
272 Seiten, Emons Verlag<br />
ISBN 978-3-7408-1913-2<br />
14,00 €<br />
Familienmord auf Föhr<br />
Hochspannend und<br />
atmosphärisch erzählt<br />
In einer Holzhütte auf Föhr werden fünf<br />
Tote entdeckt. Sie gehörten alle derselben<br />
Familie an. Gemeinsam mit Polizeianwärterin<br />
Maja Storm rekonstruiert<br />
Kriminalhauptkommissar Jan Andretta<br />
die Tat und stellt sich die Frage, wer der<br />
fünf das eigentliche Ziel des Mörders<br />
war. Doch sie kommen der Lösung erst<br />
näher, als ein sechster Toter gefunden<br />
wird – und sich die verworrenen Spuren<br />
zu einem erschreckenden Bild zusammensetzen.<br />
Die Autorin: Eva-Maria Silber, geboren<br />
1959 an der ehemaligen Zonengrenze,<br />
studierte Jura in Gießen und arbeitete<br />
als Hauptgeschäftsführerin eines Bundesverbandes,<br />
Rechtsanwältin und Strafverteidigerin<br />
in und um Frankfurt am Main.<br />
Seit 2010 schreibt sie Krimis und Thriller<br />
an der Nordsee und im Harz.<br />
Claudia Clawien<br />
Jonathan Buttmann<br />
Sieben Farben Blau<br />
Gebundene Ausgabe<br />
256 Seiten, Delius Klasing Verlag<br />
ISBN 978-3-667-12769-3<br />
26,90 €<br />
Wie aus einer kleinen Auszeit auf dem<br />
Segelboot ein siebenjähriges Abenteuer<br />
wurde. Zwei Weltenbummler erzählen vom<br />
Abenteuer ihres Lebens: Mit dem Segelboot<br />
vom Berliner Kiez nach Kiribati.<br />
In Berlin machen Claudia Clawien und Jonathan<br />
Buttmann die Leinen los und verwirklichen<br />
sich den Traum einer Weltumsegelung.<br />
Die beiden Aussteiger kündigen ihre Jobs,<br />
kaufen eine alte Segelyacht und machen sich<br />
mit wenig Segelerfahrung, wenig Geld und<br />
viel Mut auf, die Welt zu entdecken.<br />
Sieben lange Jahre werden sie unterwegs<br />
sein: In diesem Buch erzählen sie von ihren<br />
Erfahrungen, Begegnungen und Erlebnissen<br />
während ihres aufregenden Segelabenteuers.<br />
Packender Erfahrungsbericht über eine abenteuerliche<br />
Weltumsegelung. Von den Autoren<br />
des Segel- und Reiseblogs »radiopelicano«<br />
Weltreise mit Hindernissen: Von unvergesslichen<br />
Begegnungen und klammen Kassen.<br />
und<br />
Diese Bücher sind im lokalen Buchhandel erhältlich:<br />
Flensburg, Förde Park, Schleswiger Straße 130<br />
Flensburg, CITTI-PARK, Langberger Weg 4<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag-Samstag 9.30-20.00 Uhr<br />
Seite 28 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23<br />
Flensburg, und Holm 19/21<br />
info@buecher-rueffer.de<br />
Telefon 0461 1404060<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag-Samstag 9.30-18.00 Uhr<br />
Schleswig, Stadtweg 22<br />
Husum, Krämerstr. 12<br />
Eckernförde, Kieler Str. 19<br />
Rendsburg, Schiffbrückenplatz 17<br />
Kiel, Holstenstraße 106-108
Ralf Greulich - ein Künstler zwischen Licht und Schatten<br />
Flensburg. Nicht nur geografisch, sondern auch kreativ<br />
ist Flensburg die Wahlheimat von Ralf Greulich.<br />
Geboren im Jahr 1964, ist Greulich ein facettenreicher<br />
Künstler, dessen Lebensweg von Pädagogik<br />
über Psychotherapie bis zur Kunst reicht. Seine Leidenschaft<br />
für das Kreative hat ihn zu einem Freigeist<br />
gemacht, der die Welt gerne in Farben und Formen<br />
ausdrückt.<br />
1989 erlangte Ralf Greulich seinen Abschluss als Diplom-Pädagoge<br />
und bildete sich anschließend zum<br />
Heilpraktiker für Psychotherapie (2014) weiter. Als NLP<br />
Master (2013) erweiterte er sein Verständnis für Kommunikation<br />
und menschliches Verhalten. Seit 1997 lebt er<br />
seine künstlerische Berufung als freischaffender Künstler<br />
und Illustrator aus, wobei er sowohl die Welt der Kunst<br />
als auch die des pädagogisch-psychologischen Bereichs<br />
erkundet.<br />
Eine Mischung aus Technik und Emotion: Seine künstlerische<br />
Reise begann mit einer intensiven autodidaktischen<br />
Auseinandersetzung mit der Malerei und einem<br />
regen Austausch mit anderen Künstlern. Unterstützt<br />
durch seine Ausbildung nahm er an einem Semester<br />
Zeichnen an der EWH Koblenz teil und absolvierte einen<br />
Kurs zum pädagogisch-therapeutischen Malen.<br />
Ralf Greulich erstellt Storyboards, Event illustrationen<br />
und Motivpostkarten. Seit 1991 hat er an zahlreichen<br />
Ausstellungen und Kunstaktionen teilgenommen. Neben<br />
der freien Malerei widmet er sich der Auftragsmalerei,<br />
insbesondere Porträts und Landschaften. Ein markantes<br />
Merkmal seiner Arbeit sind seine humorvollen<br />
Comic-Schafmotive, die seit 2009 unter dem Namen<br />
»Lotte & Kalle« als Postkarten vertrieben werden. Diese<br />
Motive sind das Ergebnis seiner Liebe zur Comic-Kunst<br />
und seiner Fähigkeit, spielerische Elemente in seine<br />
Werke zu integrieren.<br />
Im Jahr 2018 widmete sich Greulich intensiv einer<br />
12-teiligen großformatigen Bildserie, die den Titel »Die<br />
Kindheit hat man ein Leben lang« trägt. In dieser Serie<br />
verschmelzen künstlerisches und pädagogisch-psychologisches<br />
Wissen, wobei ausgewählte Fotos aus seiner<br />
eigenen Kindheit als Grundlage dienen.<br />
Streben nach Wissen und handwerkliches Können:<br />
Greulich sieht es als seine Aufgabe, ständig an seiner<br />
handwerklichen Fertigkeit zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln.<br />
Dabei zielt er darauf ab, die Flüchtigkeit des<br />
Seins in lebendigen Momenten einzufangen.<br />
Mit seinen Werken, oft realistisch wie Fotos und<br />
gleichzeitig die Lebendigkeit der Realität einfangend,<br />
betont Greulich die Bedeutung der gemalten Freude.<br />
Seine Bilder sind geprägt von Lebendigkeit, Plastizität<br />
und 3D-Effekten, die die norddeutsche Realisten- und<br />
Impressionisten-Tradition widerspiegeln.<br />
Ralf Greulich mit einer Szene vom Amrumer Strand vor seinem Atelier.<br />
Im Atelier von Ralf Greulich im Künstlerhof in Flensburg gibt es<br />
viel zu entdecken. <br />
Fotos: FSm<br />
Das Meer, die Küste und das besondere Licht des<br />
Nordens sind seine Quellen der Inspiration. Greulichs<br />
Malerei und Kunst spiegeln seine tiefe Verbundenheit<br />
zur Natur wider, die er als Quelle der Kreativität betrachtet.<br />
Neben seiner kreativen Tätigkeit bietet Greulich<br />
auch Coaching an. Er erkennt die Verbindung zwischen<br />
Kunst und seelischem Wohlbefinden und bietet beides<br />
an, um Menschen zu unterstützen und zu inspirieren.<br />
Eine Reise zwischen Licht und Schatten, die das Leben<br />
selbst festhält: Sein kreatives Schaffen ist ein Ausdruck<br />
von Freude, Lebendigkeit und einer tiefen Liebe<br />
zur Kunst. Als Mitglied des Flensborg <strong>Fjord</strong>s Kunst &<br />
Kulturforening (Ffkk) ist Greulich Teil einer kreativen Gemeinschaft,<br />
die den Austausch und die Unterstützung in<br />
der Kunstwelt fördert.<br />
Ralf Greulich erlebte kürzlich einen unerfreulichen Vorfall:<br />
Seine beliebte Bank im Künstlerhof, eine Augenweide und<br />
beliebter Ruheort für Touristen und Einheimische, wurde<br />
gestohlen. Doch Solidarität zeigte sich: Eine Nachbarin aus der<br />
Norderstraße schenkte ihm eine Ersatzbank, ein Zeichen der<br />
Unterstützung und für den Zusammenhalt der Nachbarschaft.<br />
Seine Werke sind ein Zeugnis seiner Bemühungen, die<br />
flüchtigen, schönen Momente des Lebens einzufangen<br />
und sie in einer lebendigen Präsenz zu bewahren. Wie<br />
Auguste Renoir sagte: »Ich male schöne Bilder, weil es<br />
schon genug Hässliches auf der Welt gibt.«<br />
<br />
Text: Irmgard Grüterich<br />
Mehr über Ralf Greulich und seine Werke unter<br />
https://kunstmalerei.lartcestmoi.de<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 29
Sophie Laufer: Journalistin, <strong>Schlei</strong>-Kennerin<br />
und begeisterte Seglerin<br />
Sophie Laufer, geboren 1978, verbrachte schon als Kind nahezu<br />
alle Ferien an der <strong>Schlei</strong>, wo ihre Familie einen alten<br />
Resthof besitzt. Die Journalistin, die seit mehr als eineinhalb<br />
Jahrzehnten für das Hamburger Abendblatt arbeitet, verbringt<br />
auch heute fast jedes freie Wochenende mit ihrer Familie in der<br />
Region und kennt sich dort so gut aus wie wenige andere. Was<br />
vor allen Dingen daran liegt, dass sie über die <strong>Schlei</strong> schon berichtet<br />
hat, als die meisten Menschen diesen Teil Deutschlands<br />
– wenn überhaupt – nur mit der Vorabendserie »Der Landarzt«<br />
verbanden. Und dass sie nicht nur an Land, sondern als begeisterte<br />
Seglerin auch regelmäßig auf dem Wasser unterwegs ist. Mehr über das<br />
neue Buch von Sophie Laufer, »Die <strong>Schlei</strong> - das unbekannte Paradis« auf Seite<br />
28. Wir verlosen zwei Exemplare und wünschen viel Glück bei der Teilnahme.<br />
<br />
Text: Ellert & Richter Verlag, Foto: © Sophie Laufer<br />
Lesung: Inga Schneider präsentiert ihren<br />
Liebesroman »Northern Star« in Flensburg<br />
Flensburg. Am 21. September <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr, liest die<br />
Flensburger Autorin Inga Schneider aus ihrem fesselnden<br />
Liebesroman »Northern Star« in der Buchhandlung Hugendubel<br />
in Flensburg. »Northern Star«<br />
ist der prachtvolle Auftakt der großen<br />
skandinavischen »Rosenborg-Saga«<br />
um die Erben eines Hotelimperiums.<br />
Es geht um Glamour, Macht und bittere<br />
Intrigen, aber auch um die Sehnsucht nach der großen Liebe.<br />
Eine Geschichte, so prickelnd wie das Leben.<br />
<br />
Text: Inga Scheider, Foto: privat<br />
Einlass ab 19.15 Uhr. Karten gibt es unter https://www.eventbrite.de/e/lesung-inga-schneider-tickets-673593575517<br />
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Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mitarbeitende der <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> und<br />
deren Angehörige. Der/die Gewinner*in erklärt sich damit einverstanden, in der nächsten<br />
Ausgabe des Magazins genannt zu werden.<br />
Wir gratulieren den Gewinnern der letzten Ausgabe:<br />
Uwe Beltz, Bremerförde-Elm und Inga Magnusser, Flensburg<br />
<strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeberin<br />
Irmgard Grüterich<br />
Ulehoi 7, 24960 Munkbrarup<br />
Telefon 04631 4425829<br />
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Anzeigen und Redaktion<br />
Heiko Grüterich M.A.<br />
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Mobi 0175 6673071<br />
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Zeigen Sie sich von Ihrer<br />
besten Seite!<br />
Wir drucken Ihre Visitenkarten, Flyer,<br />
Broschüren, Magazine und vieles mehr.<br />
Titelfoto: Deutsche Junioren Segel-<br />
Liga ACT2 Nord,<br />
Foto: Heiko Grüterich<br />
Für Bilder, deren Rechteinhaber<br />
nicht zu ermitteln waren, bleiben<br />
die Honoraransprüche der Fotografen<br />
(und der evtl. Rechtsnachfolger)<br />
gewährt.<br />
Trotz aller Sorgfalt können wir für<br />
die Angaben in dieser Ausgabe<br />
keine Gewähr übernehmen.<br />
Druck: Flensborg Avis AG, Wittenberger Weg 19, 24941 Flensburg<br />
Flensborg Avis AG · Wittenberger Weg 19 · 24941 Flensburg · +49 461 50 45 500<br />
Seite 30 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23
www.yachtpolster.de<br />
Wir sind eine Fach-Polsterei und seit über 30 Jahren für unsere Kunden tätig. Ihnen stehen weit über 15.000<br />
Stoffmöglichkeiten zur Verfügung, dazu kommen noch Echt- und Kunstleder. Zu unserem Sortiment gehören<br />
Schaumstoffe nach Maß für den gesunden Sitz- und Liegekomfort. Selbstverständlich sprechen wir auch Dänisch.<br />
Wir polstern<br />
Sofas, Sessel und Stühle von antik bis modern, auch mit<br />
Lackierarbeiten und Verleimungen. Dabei muss es sich nicht<br />
um Antiquitäten handeln, sondern auch das Mobiliar für den<br />
täg lichen Gebrauch, z. B. der Bezug der Esszimmerstühle<br />
verleihen dem ganzen Raum ein neues Gesicht.<br />
Für Senioren bieten wir feste Schaumstoffkerne für die<br />
Sitzmöbel an. Im Gesundheitsbereich bieten wir Formpolster<br />
für den Lordose-Bereich an. Eine Feder ist gebrochen?<br />
Der Möbelstoff ist noch in Ordnung, aber der Sitz gibt nach?<br />
Unser Polster-Service schafft Abhilfe!! Rufen Sie uns an!<br />
Bei uns erhalten Sie<br />
Boot-, Yacht- und Caravanpolster von preiswert bis exklusiv, mit<br />
hochwertigen Schaumstoffen auf Sie zugeschnitten. Komplette<br />
Bausätze mit Anleitung zum Selbstfertigen stellen wir für Sie zusammen.<br />
Praxisliegen, Behandlungsstühle beziehen wir mit speziellem Kunstleder<br />
in vielen Farben und Oberflächenstrukturen, welches<br />
desinfektionsmittelbeständig ist. Die Überarbeitung kann auch am<br />
Wochenende und außerhalb ihrer Sprechzeiten erfolgen.<br />
Für den Objekt-und Gastronomiebereich führen wir schwerentflammbare<br />
Möbelstoffe aus TREVIRA CS nach DIN 4102 B1, die entsprechend<br />
strapazierfähig sind.<br />
Verkauf von: Möbelstoffen, Schaumstoffen und allem zum selber Polstern.<br />
www.nordpolster.de<br />
0461 300 59 24999 Wees Birkland 10<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/23 - Seite 31
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