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&<strong>Schlei</strong><br />
Segeln <strong>und</strong> Wassersport in der Region<br />
78. Ausgabe, <strong>03</strong> /<strong>2022</strong><br />
15. Jahrgang<br />
Super Wetter bei der<br />
Sønderjysk Open<br />
Spannender Culix-Cup<br />
Der Robbe & Berking<br />
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* Checkliste zur Registierung ist als Datenblatt angehängt. Einfach ausdrucken,<br />
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Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Es ist schon besonderes Glück, wenn beim Fotografieren<br />
von Regatten die Wetterverhältnisse mitspielen.<br />
Wir durften gleich vier Mal bei strahlendem Sonnenschein<br />
mit an Bord. Einige Impressionen dieser großartigen<br />
Regatten finden Sie auf den folgenden Seiten<br />
<strong>und</strong> auf der Titelseite (Bild vom Pfingst Cup). Darüber<br />
hinaus nehmen wir uns des Themas Frauen segeln an.<br />
Unser ausführliches Gespräch mit der erfahrenen Seglerin Birgit Krohn beleuchtet das Thema<br />
aus einem Erfahrungsschatz von vielen Jahren als Skipperin an Bord. Vielen Dank für<br />
Deine Zeit, liebe Birgit. Am Industriehafen bangt ein Segelverein um die Zukunft seines<br />
Standortes. Hanne Kreutzer beleuchtet in ihrer Kolumne die Problematik des Umbruchs<br />
am Ostufer in Flensburg <strong>und</strong> Anja Düvel stellt die Turning Point-Stiftung von Heinz-Peter<br />
Schmidt <strong>und</strong> deren Engagement für einen barrierearmen Zugang zum Segelsport vor. Ein<br />
riesiges Dankeschön an alle, die uns bei dieser Ausgabe so toll unterstützt haben. Sie werden<br />
sehen, es gibt ordentlich was zu lesen <strong>und</strong> schauen in der neuen <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong>!<br />
Irmi <strong>und</strong> Heiko Grüterich<br />
Ohne unsere K<strong>und</strong>en geht hier gar nichts!<br />
Darum an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Inserenten.<br />
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Flensburg - HBM Bau, Wees - Heuchert Sanitär, Glücksburg - Josef Zürn Rotweiss<br />
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Wenn der Fotograf vom Fotografen<br />
beim Fotografieren fotografiert<br />
wird … Foto: Thomas Raake<br />
als Geld geht.<br />
Wenn man einen starken Immobilienpartner in der Region hat.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Hanne Kreutzer<br />
Die <strong>maritim</strong>e Kolumne 4<br />
Klassiker<br />
Der Robbe&Berking<br />
Sterling Cup 5<br />
Regatta<br />
Starkwind beim<br />
Culix Cup 6<br />
Flensburger Yacht Club<br />
Endlich wieder<br />
Pfingst Cup 9<br />
Club Nautic<br />
Alle sollen<br />
segeln können 10<br />
Folienwerft<br />
Wees 5<br />
Maritimer Yachtservice<br />
Wees 5<br />
Bauhaus Nautic<br />
Flensburg 8<br />
Neues aus der Firmenwelt<br />
Im Gespräch<br />
Frauen, die segeln 11<br />
Jugend <strong>maritim</strong><br />
Tolle Stimmung bei<br />
der Sønderjysk Open 14<br />
Flensborg Avis<br />
Perfektes Wetter<br />
bei der Als R<strong>und</strong> 16<br />
Luftaufnahme<br />
Maasholm 18<br />
Stadtarchiv Kappeln<br />
Der Schwansener See 20<br />
Tradition<br />
Die Rum-Regatta<br />
<strong>2022</strong> 21<br />
Buchempfehlungen 22<br />
Gewinnspiel 23<br />
Impressum 23<br />
Segelmacherei Nickels<br />
Harrislee 15<br />
Nordpolster<br />
Wees 21<br />
Rotweiss<br />
Wasserburg 23<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22 - Seite 3
&<strong>Schlei</strong><br />
Kolumne<br />
Hafencities – Ansiedlungen<br />
ohne Hafen?<br />
Erreicht man an unseren Küsten die Städte, sowohl in<br />
unserem Nachbarland Dänemark als auch in Deutschland,<br />
kommt man automatisch in sogenannte Hafen-<br />
Cities. Nur – meistens jedenfalls – vermisst man dann<br />
den Hafen. Man sieht moderne Wohn- oder Bürogebäude,<br />
Fassaden mit viel Glas <strong>und</strong> die zugezogenen<br />
Vorhänge in vielen Wohnungen lassen ahnen, dass<br />
dort nicht dauerhaft gewohnt wird. Von pulsierendem<br />
städtischem Leben keine Spur, kein Hafengeruch oder<br />
gar »<strong>maritim</strong>er« Lärm wie Mastengeklapper oder ähnliches.<br />
Wasser gibt es oft in Kanälen, die zwischen den<br />
Häusern fließen, aber Schiffe sucht man vergebens.<br />
Liegt es vielleicht daran, dass die Stadtentwickler<br />
<strong>und</strong> -planer aus Städten kommen, in denen Wasser<br />
hauptsächlich aus der Leitung kommt? Oder liegt es<br />
daran, dass die eigentlichen Bewohner der Städte sich<br />
den Wohnraum gar nicht leisten können? Hat man<br />
bei der Planung vielleicht vergessen, dass ein Hafen<br />
per se den Schiffen, nicht zuletzt den Seglern <strong>und</strong><br />
der <strong>maritim</strong>en Wirtschaft gehört? Vielleicht wäre es<br />
auch gut gewesen, sich vor der Planung mit Seglern<br />
zu unterhalten, um zu erfahren, welche Flächen <strong>und</strong><br />
welche Infrastruktur sie benötigen. Der Kontakt zu den<br />
ortsansässigen Wassersportvereinen <strong>und</strong> den gewerblichen<br />
Anrainern ist unerlässlich, wenn man die Sterilität<br />
dieser sogenannten »Quartiere« in Zukunft vermeiden<br />
will. Die Küstenstädte werben mit ihrem <strong>maritim</strong>en<br />
Charakter in Flyern <strong>und</strong> auf Hochglanz-Postkarten. Das<br />
hat logischerweise zur Folge, dass sie allen Wassersportvereinen<br />
<strong>und</strong> <strong>maritim</strong>em Gewerbe Platz in <strong>und</strong> am<br />
Hafen einräumen müssen. Die weißen Segel kommen<br />
nicht von allein auf die Förden <strong>und</strong> der touristische<br />
Nutzen des Wassersports für Städte <strong>und</strong> Gemeinden<br />
sollte nicht unterschätzt werden, ganz abgesehen davon,<br />
dass alle Wassersportvereine eine enorme soziale<br />
Funktion haben, egal welcher Wassersport dort betrieben<br />
wird <strong>und</strong> auch unabhängig von den Jahreszeiten.<br />
Unzählige Gäste aus aller Herren Länder laufen unsere<br />
Hafenstädte an, verbringen ihre freie Zeit dort, beleben<br />
die Wirtschaft <strong>und</strong> das Stadtbild.<br />
Hanne Kreutzer, Vorsitzende des WSF e.V.<br />
<br />
Foto: Heiko Grüterich<br />
Am Wasser entstanden von jeher die ersten Siedlungsformen,<br />
Handel treiben <strong>und</strong> sich auf dem Wasser<br />
fortbewegen gehören untrennbar in die Küstenstädte<br />
<strong>und</strong> haben sie in der Vergangenheit reich werden<br />
lassen. Hoffen wir, dass in Zukunft die Stadtplaner sich<br />
daran erinnern <strong>und</strong> davon absehen, sterile leb- <strong>und</strong><br />
lieblose Wohn- <strong>und</strong> Büroquartiere am Hafen zu entwickeln.<br />
Ich wünsche allen einen w<strong>und</strong>erbaren Sommer in<br />
einer der schönsten Regionen Deutschlands.<br />
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Seite 4 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22
Der 28. Robbe & Berking Sterling Cup<br />
Seit 1995 treffen sich einmal im Jahr<br />
die schönsten klassischen Yachten beim<br />
»Robbe & Berking Sterling Cup« auf<br />
der Flensburger Förde. Er ist heute das<br />
jährliche Stelldichein der<br />
großen 12mR-Yachten, mit<br />
denen von 1959 bis 1987<br />
um den legendären<br />
America´s Cup gesegelt<br />
wurde. Vor 14 Jahren ging aus dem<br />
Sterling Cup die Yachtwerft »Robbe &<br />
Berking Classics« hervor, die zusammen<br />
mit ihrem Werftmuseum <strong>und</strong> den beiden<br />
Werftrestaurants heute von fast 100.000<br />
Segelfre<strong>und</strong>en im Jahr besucht wird.<br />
Das Highlight in jedem Jahr ist der Sterling<br />
Cup. 10 dieser hölzernen Rennyachten<br />
<strong>und</strong> 13 ihrer kleineren Schwestern,<br />
den 5.5 mR-Yachten, segelten vom 16.<br />
bis 19. Juni <strong>2022</strong> auf der Flensburger<br />
Förde. Wir durften den zweiten Wettkampftag<br />
bei Wetterbedingungen, die<br />
besser nicht sein konnten, fotografisch<br />
begleiten <strong>und</strong> konnten spannende Szenen<br />
festhalten.<br />
<br />
Fotos: <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />
Foto oben: Die »Thea«, Siegerboot im<br />
Wertungssystem »Baltic Handicap«.<br />
Foto links: Das Feld der 5.5mR-Yachten,<br />
der modernen kleinen Schwestern der<br />
12mR-Klassiker.<br />
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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22 - Seite 5
Starkwind beim<br />
XXI. Culix Cup im FSC<br />
Luna von Weidenbach (HSC) <strong>und</strong> Mara Helle<br />
Casper (FSC) belegten bei 29ern den Platz 2.<br />
Seite 6 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22
Glücksburg. Nur zwei gute Wettfahrten<br />
konnten den Teilnehmern beim diesjährigen<br />
Culix-Cup schon zum Sieg reichen.<br />
Ließ FSC-Wettfahrtleiterin Daniela Huber<br />
am Samstag zur Eröffnung wegen Starkwindes<br />
nur zwei Wettfahrten starten, fiel<br />
der Sonntag wegen Flaute sogar komplett<br />
aus.<br />
Am Eröffnungstag mussten die Segler<br />
der Klassen Ok-Jolle, 29er <strong>und</strong> International<br />
14 Footer dabei mit Winden um die<br />
20 Knoten kämpfen. Das war besonders<br />
für die Jugendklasse des 29er kein einfaches<br />
Unterfangen. Und so mussten gerade<br />
weniger erfahrene Teams schon mal<br />
eine Kenterung in Kauf nehmen.<br />
Zu den erfahrenen Teams in dieser<br />
Bootsklasse gehören 29er-Vorschoterin<br />
Mara Helle Casper vom FSC <strong>und</strong> ihre<br />
Steuerfrau Luna von Weidenbach (HSC),<br />
doch auch sie mussten sich erst auf die<br />
schwierigen Bedingungen einstellen.<br />
»Der Wind war für uns weniger das Problem,<br />
doch die Welle war kurz <strong>und</strong> kabbelig,<br />
in unseren letzten Segelrevieren<br />
war das nicht der Fall«, sagte Mara Helle<br />
Casper. Am Ende reichte es dennoch in<br />
ihrer Bootsklasse nach einem vierten <strong>und</strong><br />
einem zweiten Platz für den zweiten Rang<br />
in der Gesamtwertung.<br />
Auch bei den International 14ft war<br />
der FSC ganz vorne vertreten. Eike Dietrich<br />
(FSC) holte mit seinem Steuermann<br />
Michael Elle (WSCW) einen dritten <strong>und</strong><br />
zweiten Rang. Damit belegte das Team<br />
in der Gesamtwertung ebenfalls den<br />
zweiten Platz.<br />
Elle <strong>und</strong> Dietrich nehmen auch an der<br />
diesjährigen Weltmeisterschaft vom 24.<br />
Juli bis 5. August auf der Flensburger<br />
Förde teil. »Das war für sie ein sehr gutes<br />
Training«, meinte Huber, denn beim XXI.<br />
Culix Cup gingen in dieser Bootsklasse<br />
noch weitere WM-Teilnehmer an den<br />
Start.<br />
Bei den OK-Jollen trumpften die Dänen<br />
groß auf. Es gewann Steen Christensen<br />
vom Herslev Sejlklub.Gefolgt von seinen<br />
Landsmännern Jesper Bendix, Troels<br />
Tranbjerg <strong>und</strong> Thomas Meyer. Platz 5<br />
belegte Lokalmatador Lutz Boghun als<br />
bester Deutscher.<br />
<br />
Text: Kay Iversen<br />
<br />
Fotos: Ingvild Buchholz<br />
Platz 1 der Int. 14ft belegten Stephan Heim (PYC) <strong>und</strong> Robert Schmidt (SVW), GER 221.<br />
”<br />
Das war ein Culix-Cup<br />
der Extreme.<br />
Wettfahrtleiterin<br />
Daniela Huber.<br />
Daniela Huber<br />
Wettfahrtleiterin<br />
Alle Ergebnisse unter:<br />
www.manage2sail.de<br />
Die Gewinner:<br />
links oben: Int.14ft.: von li. Platz 3 Henning<br />
Uck (MYC)-Per Blohm (SSC), Platz 1 Stephan<br />
Heim (PYC)-Robert Schmidt (SVW), Platz 2<br />
Michel Elle (WSCW)-Eike Dietrich (FSC)<br />
rechts oben: 29er: Mitte: Platz 1 Anton <strong>und</strong><br />
Johann Sach (LYC), rechts: Platz 2 Luna von<br />
Weidenbach (HSC) <strong>und</strong> Mara Helle Casper<br />
(FSC), links: Platz 3 Christoffer <strong>und</strong> Frederik<br />
Schwall (KYC)<br />
links unten: OK-Jollen: von links Platz<br />
3 Troels Trabjerg (MS), Platz 1 Steen<br />
Christensen (HSS), Platz 2 Jesper Bendix<br />
(MS)<br />
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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22 - Seite 7
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Seite 8 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22
Endlich wieder FSC Pfingst Cup<br />
Flaute – Sonne, Wind satt, mit fünf Wettfahrten – leichte Nässe <strong>und</strong> viel Wind am letzten Tag.<br />
Glücksburg. Andreas Christiansen mit<br />
Sohn Felix <strong>und</strong> Julius Plass (NRV) siegten<br />
bei den 5.5mR, Tobias Brinkmann,<br />
Michael Koch, Marcus Koy (NRV) bei den<br />
Drachen <strong>und</strong> Jan Borbet (MYC), Jesper<br />
Spehr (SVMG) waren im Starboot erfolgreich.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Endlich, nach zwei Jahren Corona-<br />
Pause, konnte der Flensburger Segel-<br />
Club in diesem Jahr zu Pfingsten wieder<br />
zur Regatta für Drachen, Star <strong>und</strong> 5.5mR<br />
einladen. Ausgesegelt wurden der FSC<br />
Pfingst Cup für die Drachen-Klasse, der<br />
Beate Uhse Gedächtnis Preis für die Starboote<br />
<strong>und</strong> der Bronia Preis für die 5.5mR.<br />
Insgesamt fanden 18 Drachen, 15 Stare<br />
<strong>und</strong> vier 5.5mR, darunter einige dänische<br />
Gäste, den Weg nach Flensburg.<br />
Wettfahrtleiterin Dani Huber <strong>und</strong> ihr<br />
Team gestalteten, neben der FSC Ökonomie,<br />
den Seglerinnen <strong>und</strong> Seglern<br />
ein unvergessliches Wochenende mit<br />
viel Sonne <strong>und</strong>, bis auf Samstag, guten<br />
Windbedingungen. Der trübe letzte Tag,<br />
mit etwas Regen, war daher leicht zu verschmerzen.<br />
Am Samstagabend lud der<br />
Flensburger Segel-Club zum gemeinsamen<br />
Barbecue ein. Herzlichen Dank!<br />
Die für Samstag vorgesehenen Wettfahrten<br />
fielen wegen der, den ganzen<br />
Tag herrschenden, Flaute aus <strong>und</strong> der<br />
Regattatag wurde um 15 Uhr beendet.<br />
Daraus folgte, dass am nächsten Tag<br />
Wettfahrten nachgeholt werden mussten.<br />
Fünf Wettfahrten wurden angesetzt.<br />
Der Sonntag zeigte sich von seiner besten<br />
Seite. Sonne satt, konstante Windbedingungen<br />
von 9 bis 15 Knoten <strong>und</strong><br />
Optik, die<br />
Spaß macht!<br />
Bei uns gibt es die Ferngläser für<br />
Wassersport <strong>und</strong> Naturbeobachtungen!<br />
Am Pfingstsonntag herrschte Traumwetter, hier das Feld der Drachen.<br />
<br />
Foto: <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />
Die Drachensieger v.l.n.r.: Platz 2: Mario Wagner, Günther Kröber, Stefan Waack,<br />
Platz 1: Marcus Koy, Tobias Brinkmann, Michael Koch<br />
Platz 3: Arne Hubregtse, Hannes Hollaender, Timo Sommer<br />
stabiler NO-Richtung. Die gute Startdisziplin<br />
der Klassen ermöglichte es, die<br />
Wettfahrten in fünf 1/2 St<strong>und</strong>en abzuschließen.<br />
Tagessieger waren bei den<br />
5.5mR viermal GER 118 - Thies Först<br />
(KYC) mit Carsten Morf, Niklas Backfisch<br />
(BSV HH) auf einer Modern-Konstruktion<br />
<strong>und</strong> GER 30 - Andreas Christiansen <strong>und</strong><br />
Team mit einem Evolution-Boot. Die<br />
Starboote hatten drei Tagessieger GER<br />
8204 - Jan Borbet (MYC) <strong>und</strong> Crew zweimal,<br />
GER 8427 - Reinhard Schmidt (MYC)<br />
/ Niels Hentschel (SLSV) <strong>und</strong> GER 8299<br />
- Heiko Winkler / Uwe Thielemann (SYC)<br />
ebenfalls zweimal. Im Drachen-Feld gab<br />
es drei Tagesbeste GER 922 - Tobias<br />
Brinkmann <strong>und</strong> Team (NRV) dreimal, GER<br />
1111 - Arnt Bruhns, Max Droege (NRV),<br />
Marc Heß (HSC) <strong>und</strong> GER 996 – Günther<br />
Kröber (SCRh), Stefan Waack (SCRibnitz),<br />
Marion Wagner (ROYC). Der Tag wurde<br />
mit einer Einladung der Flotte Nord <strong>und</strong><br />
5.5mR abgeschlossen <strong>und</strong> dauerte bis in<br />
die späte Nacht.<br />
Am Pfingstmontag fanden die Akteure<br />
gleich sehr gute Segelbedingungen<br />
vor, um die beiden letzten Wettfahrten<br />
zu absolvieren. Der Wind hatte auf Süd<br />
gedreht <strong>und</strong> wehte mit 14 bis 21 Knoten.<br />
Um 10.30 Uhr fiel der Startschuss<br />
zu Wettfahrt sechs, mit anschließendem<br />
siebten Race. Beide Wettfahrten entschied<br />
GER 30 bei den 5.5mR für sich.<br />
Bei den Starbooten hieß der Tagesieger<br />
zweimal GER 8427 <strong>und</strong> bei den Drachen<br />
siegten je einmal GER 922 <strong>und</strong> GER 996.<br />
Bei der Siegerehrung dankten die Aktiven<br />
Dani Huber <strong>und</strong> Team für die hervorragende<br />
Durchführung der Veranstaltung<br />
<strong>und</strong> verabschiedeten sich bis zum nächsten<br />
Jahr mit einem dreifachen Hipphipphurra.<br />
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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22 - Seite 9
Alle sollen segeln können!<br />
Dieser Vorsatz stand am Anfang des neuen<br />
Projekts der Segeljugend des »Club<br />
Nautic e.V.« in Schausende. Die Jugendlichen<br />
dort segeln auf Opti, Feva, 420er<br />
<strong>und</strong> 470er. Es sind Jollenklassen, die nicht<br />
für alle »Rollifahrenden« oder Menschen<br />
mit Sitzstabilitätsbedarf optimal sind,<br />
aber von denen Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
mit Handicaps nicht gr<strong>und</strong>sätzlich auszuschließen<br />
sind. Hat man das verstanden,<br />
ist der nächste Schritt nur logisch <strong>und</strong><br />
folgerichtig: Die Club Nautic-Jugend<br />
möchte mehr Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
den Einstieg in den schönen Segelsport<br />
ermöglichen.<br />
Mit Unterstützung der »TurningPoint<br />
Stiftung« veranstaltet der Verein im kommenden<br />
August sogenannte »Wendekurse«.<br />
An den Tagen vom 12. bis 14.<br />
August <strong>2022</strong> können je 12 angemeldete<br />
Kinder <strong>und</strong> Jugendliche diese eintägigen<br />
Segelkurse besuchen. Mit speziellen<br />
Kielbooten der Klasse »Sonar«, können<br />
die Teilnehmenden unter Begleitung in<br />
das Segeln hineinschnuppern, den Verein<br />
kennenlernen <strong>und</strong> Kontakt mit der<br />
Vereinsjugend knüpfen. Anschließend<br />
haben sie die Möglichkeit, in den jeweiligen<br />
Jollengruppen weiterzumachen <strong>und</strong><br />
in den Segelsport tiefer einzusteigen.<br />
Geistige oder körperliche Einschränkungen<br />
beziehungsweise gesellschaftliche<br />
oder soziale Benachteiligungen<br />
stellen gr<strong>und</strong>sätzlich kein Handicap dar,<br />
um am Schnuppertag teilzunehmen. Für<br />
alle Teilnehmenden ist der Segelkurs kostenlos.<br />
Die »Turning Point Stiftung«<br />
»Turning Point« hat das Ziel, durch einen<br />
barrierearmen Zugang zum Segelsport<br />
Wendepunkte im Leben zu schaffen <strong>und</strong><br />
damit die Inklusion in der Gesellschaft<br />
zu verbessern. Zielgruppe sind körperlich,<br />
geistig oder sozial eingeschränkte<br />
Menschen, insbesondere Kinder <strong>und</strong><br />
Jugendliche. »Turning Point« ist davon<br />
überzeugt, dass gerade die Bewältigung<br />
seglerischer Herausforderungen das<br />
Selbstbewusstsein, sowie das Vertrauen<br />
»Turning Point« ermöglicht es, benachteiligten Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen das Segeln zu<br />
erlernen.<br />
Foto: Heinz Kühbauch<br />
in die Fähigkeit zur Lösung von Problemen<br />
im täglichen Leben stärkt. Die Stiftung<br />
will eine lebensverändernde Wende<br />
für die Teilnehmenden schaffen.<br />
»Während meiner Segelprojekte konnte<br />
ich beobachten, wie Jugendliche aus unterschiedlichsten<br />
sozialen Gruppen durch<br />
das Segeln mehr Selbstvertrauen gewonnen<br />
haben. Dadurch haben sie sich<br />
auch im Alltag sehr positiv entwickelt.<br />
Das möchte ich mit »Turning Point« sehr<br />
viel mehr Menschen aus benachteiligten<br />
Bevölkerungsgruppen ermöglichen«, so<br />
Heinz-Peter Schmidt, Gründer.<br />
<br />
Text Anja Düvel, Club Nautic e.V.<br />
Weitere Infos zur Stiftung unter:<br />
https://turningpoint-stiftung.com<br />
Anmeldung bitte bis 1. August an: event.<br />
anmeldung@turningpoint-stiftung.com<br />
Seite 10 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22
Frauen, die segeln – ein Gespräch mit Birgit Krohn<br />
Über die Rollenverteilung auf dem Boot <strong>und</strong> vieles mehr erzählt uns Birgit Krohn, Seglerin aus Leidenschaft.<br />
Bis vor dem ersten Weltkrieg waren Frauen<br />
in den meisten Segelclubs noch unerwünscht<br />
<strong>und</strong> es war die absolute Ausnahme,<br />
Frauen mit an Bord zu nehmen. Zur<br />
Zeit der großen Segelschifffahrt hieß es<br />
sogar, Frauen bringen Unglück über Schiff<br />
<strong>und</strong> Besatzung.<br />
Das Bild der Frau an Bord<br />
Auf die Frage, was für Birgit das Besondere<br />
für Frauen im Segelsport ist, antwortet<br />
sie lachend: »Witzig, dass du diese Frage<br />
stellst. Vor ein paar Tagen habe ich mir ein<br />
altes Buch gekauft, nachdem wir während<br />
der »R<strong>und</strong> Skagen« darüber gelacht haben:<br />
Die perfekte Bordfrau aus dem Jahr<br />
1974. Dort ist zu lesen, dass die perfekte<br />
Bordfrau immer einen faltenfreien Rock im<br />
Gepäck hat, jeden Tag ein Haartonikum<br />
benutzt, vor dem Skipper aufsteht, die<br />
Brote für den Törn schmiert <strong>und</strong> geduldig<br />
ist, wenn der Skipper mal laut wird. Er hat<br />
ja auch so viel Verantwortung. Es erinnert<br />
an die Verkehrssendung "Der siebte<br />
Sinn", in der vor Frauen im Straßenverkehr<br />
gewarnt wurde. Heute sorgen solche Zitate<br />
eher für lustige Unterhaltung am Grill.<br />
In unserem Verein haben beim letzten<br />
Sportbootführerscheinunterricht von 16<br />
TeilnehmerInnen 11 Frauen teilgenommen.<br />
Also, liebe Männer, warm anziehen,<br />
den faltenfreien Rock einpacken <strong>und</strong> Brote<br />
schmieren!«, sagt sie lachend <strong>und</strong> fügt<br />
nachdenklich hinzu: »Es ist teilweise immer<br />
noch in den Köpfen vieler Frauen, dass<br />
sie sich weniger zutrauen. Auch ich kenne<br />
diese Zweifel an meinen Fähigkeiten.<br />
Ich kann nur dazu raten, sich intensiv mit<br />
dem Segeln zu beschäftigen. Es gibt auch<br />
Sicherheit auf den Touren. Viele Paare sind<br />
zu zweit unterwegs <strong>und</strong> es wird dem Skipper<br />
sicher gefallen, wenn die Frau in der<br />
Lage ist, im Notfall ein Mann über Bord<br />
Manöver zu fahren. Beim Flensborg Yacht<br />
Club gibt es die Sejler skole (Segelschule),<br />
in der Vereinsmitglieder ohne Boot <strong>und</strong><br />
Segelerfahrung das Segeln lernen können.<br />
Es ist sehr erfreulich, dass überwiegend<br />
Frauen dieses Angebot in Anspruch<br />
nehmen. Auch Segelschulen bieten zunehmend<br />
reine Frauenkurse an, wie zum<br />
Beispiel der DHH. Für viele Frauen ist es sicher<br />
kein Problem, in gemischten Crews zu<br />
fahren. Jedoch ist es nicht für alle Frauen<br />
das Richtige. Einige fühlen sich von Männern<br />
bewusst oder auch unbewusst unter<br />
Druck gesetzt <strong>und</strong> nehmen sich dann eher<br />
zurück. Ich nehme verstärkt wahr, dass<br />
Frauen sich immer mehr für das Segeln<br />
interessieren.«<br />
Birgit Krohn in ihrem Element.<br />
Foto: privat<br />
Auf dem Boot groß geworden<br />
Birgit, Mitglied im »Flensborg Yacht Club<br />
e.V.« (FYC), war von klein auf mit ihrer Familie<br />
jeden Sommer auf dem Boot. Insbesondere<br />
ihr Vater hat daduch, dass er Birgit<br />
schon früh Verantwortung an Bord übertragen<br />
hat, ihren Werdegang auf dem Wasser<br />
sehr geprägt. So durfte sie etwa als 14-jährige<br />
auf einer gemeinsamen Tour eine »X<br />
119« angeleint nachts steuern, während<br />
der Vater schlief. »Er hat mich angeleint<br />
<strong>und</strong> ab <strong>und</strong> zu nach mir gesehen. Ich habe<br />
dieses Vertrauen in mir aufgenommen <strong>und</strong><br />
gedacht, wenn ich das Segeln unter diesen<br />
Bedingungen so sehr liebe, dann ist es<br />
wohl meine Sportart«, erzählt sie.<br />
Auch 2007 spielte der Vater eine relevante<br />
Rolle. Birgit wollte mit einer Fre<strong>und</strong>in<br />
auf einer »Dehler 36 DB« in die Ferien<br />
starten, als die Mitreisende einen Tag vor<br />
dem Start absagte. Als Birgit ihrem Vater<br />
davon erzählte, sagte er kurz: »Wo ist<br />
das Problem? Leg ab! Du kannst das auch<br />
alleine!« So startete Birgit allein <strong>und</strong> versucht<br />
seitdem, jährlich eine Einhandtour<br />
zu planen: »Alleine unterwegs zu sein, ist<br />
eine Herausforderung an mich <strong>und</strong> meine<br />
seglerischen Fähigkeiten sowie an meine<br />
mentale Kraft«, sagt sie entschlossen.<br />
Spaß am Regattasegeln<br />
Die Liebe zum Regatta-Segeln entwickelte<br />
Birgit auf einer »X-79«, die ihrem damaligen<br />
Fre<strong>und</strong> gehörte. Seitdem hat sie viele<br />
spannende Regatten gesegelt, zuletzt<br />
die »R<strong>und</strong> Skagen« mit einer »Albin Stratus«<br />
(Skipper Tillmann Frank) im Rahmen<br />
der Nordseewoche. »Wir waren ein tolles<br />
Team aus erfahrenen Seglern, hatten viel<br />
Spaß <strong>und</strong> sind nach vier Nächten <strong>und</strong> fünf<br />
Tagen glücklich <strong>und</strong> als erstes Boot unserer<br />
Gruppe in Kiel angekommen. Es war<br />
stürmisch, nachts eiskalt, alles war nass. Es<br />
gab wenig Schlaf <strong>und</strong> trotzdem hätte ich<br />
nicht woanders sein wollen.«<br />
Gute Ausbildung ist wichtig<br />
1990 machte Birgit parallel zum Studium<br />
in Kiel den Sportbootführerschein <strong>und</strong><br />
den ersten Segelschein, heute als Sportküstenschifferschein<br />
bekannt. 2008 folgte<br />
der Sportseeschifferschein mit der Berechtigung,<br />
küstennah gewerblich zu fahren.<br />
»Den Traum vom Sporthochseeschifferschein<br />
inklusive Astro-Navigation, weltweite<br />
Fahrt, habe ich mir in den letzten Jahren<br />
erfüllt. Der DHH hatte eine Online-Ausbildung<br />
im Programm, die auch in Zeiten<br />
von Kontaktbeschränkungen zuverlässigen<br />
Unterricht geboten hat«, sagt sie. Mittlerweile<br />
gibt sie ihr Wissen gerne als Ehrenamt<br />
im Verein weiter.<br />
Glück, Zufriedenheit <strong>und</strong> tolle Pläne<br />
Neben der sportlichen Komponente findet<br />
Birgit beim Segeln einen guten Ausgleich<br />
zum oft stressigen Berufsalltag. »Auf dem<br />
Wasser habe ich immer die Wahl, was ich<br />
machen möchte: Soll es eine seglerische<br />
Herausforderung bei viel Wind sein, die<br />
einsame Ankerbucht ohne Kontakt zur<br />
Außenwelt oder ein quirliger Hafen mit<br />
großen Grillr<strong>und</strong>en? Segeln ist für mich<br />
der Inbegriff von Freiheit. Es stellt sich bei<br />
mir ein tiefes Gefühl von Glück <strong>und</strong> Zufriedenheit<br />
ein, sobald ich die Hafeneinfahrt<br />
verlasse.«<br />
Ihren lange gehegten Traum, in einer<br />
Frauen crew unterwegs zu sein, wird<br />
sich Birgit in naher Zukunft erfüllen.<br />
Jetzt steht erst einmal der Sommer vor<br />
der Tür: »Mitte Juli starte ich von meinem<br />
Heimathafen in Fahrensodde mit meiner<br />
"Wauquiez 41" <strong>und</strong> einer Fre<strong>und</strong>in<br />
Richtung Oslo. Mitte der Ferien ist dann<br />
Crew-Wechsel in Oslo, die Familie kommt.<br />
Meine Tochter wird das Boot am Ende der<br />
Ferien von Kerteminde mit ihrer Fre<strong>und</strong>in<br />
nach Hause segeln. Sehr mutig von ihr <strong>und</strong><br />
ich bin schon jetzt mächtig stolz«, sagt sie<br />
mit einem Lächeln im Gesicht.<br />
Es zeigt sich deutlich: Auf dem Wasser hat<br />
sich in Sachen Emanzipation viel getan.<br />
Die Zeiten, da Segeln als reiner Männersport<br />
galt, sind eindeutig vorbei.<br />
Text: Birgit Krohn/Irmgard Grüterich<br />
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Die »Northern Light - New Port« auf dem Sterling Cup <strong>2022</strong><br />
Die »Henry B. Nevins Incorporated«<br />
in City Island, New York wurde<br />
1907 von Henry B. Nevins als Werft<br />
gegründet, die Boote mit Holzrumpf<br />
entwarf <strong>und</strong> baute. Nevins<br />
war Perfektionist <strong>und</strong> baute mehr<br />
Cup-Gewinner Yachten als irgendjemand<br />
anders.<br />
Die »Northern Light« war im Jahr<br />
1938 das Geburtstaggeschenk für<br />
Alfred Lee Loomis Jr. von seinem<br />
Vater, um ihn von einer großen<br />
Europatour abzuhalten. Sie nahm<br />
1958, 1962 <strong>und</strong> 1964 am America´s<br />
Cup teil, hat diesen aber nie gewonnen.<br />
Designer: Sparkman & Stephens<br />
Bootstyp: 12-Meter<br />
Baujahr: 1938<br />
Werft: Henry B. Nevins<br />
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LWL m: 13.7m<br />
Büa m: 3.6m<br />
Tiefgang m: 2.7m<br />
Segelfläche: 176qm<br />
Konstruktion:<br />
Mahagoni über Zedernplanken<br />
Verdrängung: 27.6 Tonnen<br />
Foto: <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />
Seite 12 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22 - Seite 13
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Glücksburg. Der zehnjährige Emil Freynhagen<br />
aus FYCs Jugendabteilung wollte<br />
eigentlich gar nicht mitmachen <strong>und</strong><br />
musste noch zur Teilnahme überredet<br />
werden. Am Ende aber hatte er überzeugend<br />
den ersten Platz bei den C-Optimisten<br />
errungen.<br />
Der Flensborg Yacht Club arrangierte<br />
die erste Sønderjysk Open des Jahres am<br />
Wochenende vom 21. bis 22. Mai in Fahrensodde.<br />
39 junge Segler im Alter von 9<br />
bis 18 Jahren lieferten sich in den Klassen<br />
Optimist A, B <strong>und</strong> C, Feva, Europe <strong>und</strong><br />
Zoom 8 bei sehr unterschiedlichen Wetterbedingungen<br />
spannende Kämpfe um<br />
die Platzierungen. Die Teilnehmer kamen<br />
aus Südjütland <strong>und</strong> Flensburg, einige<br />
sogar aus der Nähe von Aarhus <strong>und</strong> aus<br />
Kerteminde.<br />
Harter Wind <strong>und</strong> gekenterte Jollen<br />
Besonders die jüngsten unerfahrenen C-<br />
Optimisten kamen durch den harten <strong>und</strong><br />
böigen Westwind, der am Sonnabend<br />
vorherrschend war, an ihre Grenzen. Die<br />
JUGEND<br />
Sturmböen <strong>und</strong> Sommersonne<br />
bei der Sønderjysk Open<br />
Es gab einiges zu tun für die Helfer auf dem<br />
Wasser. Foto: <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />
Helfer auf dem Wasser hatten alle Hände<br />
voll zu tun, gekenterten Kindern zu<br />
helfen <strong>und</strong> ihnen Mut zuzusprechen. Die<br />
kleinen Jollen fielen um wie die Fliegen,<br />
aber niemand kam zu Schaden <strong>und</strong> die,<br />
die es bis ins Ziel schafften, wurden mit<br />
einer guten Platzierung belohnt.<br />
Die Kreuz gegen den harten Wind<br />
von Solitüde nach Fahrensodde bot die<br />
nächste Herausforderung für die 9- bis<br />
12-jährigen Segler, denen Mut, Kraft <strong>und</strong><br />
Ausdauer abverlangt wurde. Die Kinder<br />
konnten sich aber sicher fühlen, denn die<br />
Begleitboote der Helfer waren immer zur<br />
Stelle, wo sie gebraucht wurden. Auch<br />
die älteren A- <strong>und</strong> B-Opisegler sowie die<br />
Segler in den größeren Jollen mussten<br />
sich in den harten Böen am Sonnabend<br />
durchkämpfen. Diverse Jollen kentereten<br />
<strong>und</strong> einige zogen es vor, vorzeitig in den<br />
Hafen zu segeln. Die meisten kämpften<br />
sich jedoch durch <strong>und</strong> erreichten nach<br />
dem letzten Zieldurchgang müde, aber<br />
zufrieden mit ihrer Leistung den Hafen.<br />
Am Sonntag zeigte sich das Wetter dagegen<br />
von seiner besten Seite. Bei einer<br />
leichte Brise <strong>und</strong> Sonnenschein konnten<br />
fünf bzw. sechs Wettfahrten auf der Förde<br />
durchgeführt werden.<br />
Bei der Preisverteilung am Sonntagnachmittag<br />
sah man nur fröhliche Gesichter<br />
<strong>und</strong> die Wettfahrtleiter auf beiden<br />
Bahnen sowie Regattawart Jan Christiansen<br />
<strong>und</strong> Jugendleiterin Eva Holt sparten<br />
nicht mit Lob für die Teilnehmer.<br />
Casper Fink vom Sønderborg Yacht-Club machte den ersten Platz in der Europe-Klasse.<br />
<br />
Foto: <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />
Alle Ergebnisse gibt es unter: www.manage2sail.com<br />
Die erfolgreichen Teilnehmer vom Club FYC<br />
von links, hinten: Max Christiansen, Johann<br />
Margarian, Per Reimann, Fritjof Hornschuh,<br />
Mathis Holt, Emil Freynhagen, Onno<br />
Andress, Molly Kruse. Vorne: Jugendleiterin<br />
Eva Holt, Ida Christiansen, Noah Frisenberg,<br />
Nika Bohn, Sveta Keampfe Foto: privat<br />
Und Emil?<br />
Der bereute bestimmt nicht, dass er sich<br />
doch zur Teilnahme entschieden hatte,<br />
als er stolz auf dem Podium stand <strong>und</strong><br />
seinen Preis entgegennahm.<br />
<br />
<br />
Text: Antje Linde, FYC<br />
Seite 14 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22
JUGEND<br />
Emil Freynhagen wollte<br />
anfangs gar nicht<br />
starten bei der Sønderjysk<br />
Open – letztlich hat er sich<br />
dann den ersten Platz bei den<br />
C-Optimisten erkämpft. Das<br />
fanden wir spannend, deshalb<br />
haben genauer nachgefragt.<br />
Hallo Emil. Wir freuen uns darüber, dass<br />
du dir die Zeit nimmst, uns ein paar Fragen<br />
zu beantworten.<br />
FuS: Seit wann segelst du <strong>und</strong> wie bist<br />
du zum Segelsport gekommen?<br />
Emil: Ich segle jetzt das 3. Jahr im Opti<br />
<strong>und</strong> seit 7 Jahren mit meinen Eltern.<br />
FuS: Was macht dir beim Segeln am<br />
meisten Spaß?<br />
Emil: Hoch am Wind zu segeln<br />
FuS: Wie oft in der Woche bist du auf<br />
dem Wasser unterwegs?<br />
Emil: Ein- bis zweimal in der Woche.<br />
FuS: Du wolltest bei der Sønderjysk<br />
open anfangs gar nicht mitmachen. Was<br />
hat dich letztendlich davon überzeugt,<br />
doch dabei zu sein?<br />
Emil: Antje <strong>und</strong> Eva haben mich überredet.<br />
Sie haben die Regatta mit organisiert<br />
<strong>und</strong> im letzten Jahr bei unserem<br />
Clubjubiläum habe ich gegen Antje, bei<br />
einer kleinen Spaßregatta, gewonnen.<br />
Deshalb meinte sie, ich müsste unbedingt<br />
mitsegeln.<br />
Interview<br />
Emil Freynhagen freut sich sehr über seinen<br />
ersten Pokal. Foto: Malte Freynhagen<br />
FuS: Besonders am Sonnabend herrschten<br />
böige Windverhältnisse, was war an<br />
dem Tag die größte Herausforderung für<br />
dich?<br />
Emil: Nicht zu kentern <strong>und</strong> dass der Opti<br />
bei den hohen Wellen nicht voll Wasser<br />
läuft.<br />
FuS: Du hast bei den C-Optimisten den<br />
ersten Platz gemacht. Herzlichen Glückwunsch<br />
von uns an dieser Stelle. Hättest<br />
du damit gerechnet, auf dem Podium zu<br />
stehen <strong>und</strong> wie war das für dich?<br />
Emil: Nicht so richtig, weil ich dachte<br />
Molly <strong>und</strong> einige von den älteren viel<br />
besser wären als ich. Es war cool auf dem<br />
Podest <strong>und</strong> ich habe mich über meinen<br />
ersten Pokal sehr gefreut, war aber auch<br />
etwas nervös.<br />
Stürmische Zeiten<br />
Harrislee. Segeln ist zur Zeit geeigneter<br />
denn je, um den Kopf frei zu bekommen.<br />
Denn jeder Griff zum Handy drängt unbequeme<br />
Nachrichten auf: Pandemie, Krieg,<br />
Gas- <strong>und</strong> Lebensmittelkrise, Inflation.<br />
Als Henning <strong>und</strong> Malte Nickels sich 2019<br />
für den Bau einer neuen, größeren Segelmacherei<br />
entschieden, spielte nichts davon<br />
eine Rolle.<br />
Seitdem hat im deutschen Handwerk ein<br />
Umdenken eingesetzt: Lange Lieferketten<br />
sind zwar rentabel, aber eben nur, wenn<br />
sie auch funktionieren. Wer erwartet, dass<br />
alle Lieferanten termingerecht zur Stelle<br />
sind, wirtschaftet riskanter als derjenige,<br />
der ein volles Lager vorhält. Abhängigkeiten,<br />
sei es von Gas, Sprit, oder günstigen<br />
Frachtraten, werden in Anbetracht der<br />
aktuellen Krisen ernster genommen, denn<br />
je. Die Produktion in Deutschland gewinnt<br />
dadurch an Aufwind: Nicht die günstigsten<br />
Lohnkosten, sondern Verlässlichkeit <strong>und</strong><br />
Termintreue zählen.<br />
Wer selbst herstellt, ist im Vorteil<br />
Henning <strong>und</strong> Malte Nickels setzen deshalb<br />
auf Fertigung in Harrislee, statt, wie viele<br />
Wettbewerber, auf Importe aus Fernost.<br />
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Die neue Zuschneideanlage für Segel- <strong>und</strong><br />
Persenningtuche reduziert die Abhängigkeit<br />
von Lieferanten weiter. Fotos: Nickels<br />
Das Team wurde verstärkt, der Maschinenpark<br />
erweitert, die Digitalisierung der<br />
Fertigung forciert.<br />
Auch wenn die Segelmacherei seit über<br />
einem Vierteljahrh<strong>und</strong>ert vor allem für ihre<br />
hochwertigen Persenninge <strong>und</strong> Segel bekannt<br />
ist, hat die Pandemie gezeigt, wie<br />
wichtig Diversifikation ist: Im Lockdown<br />
wurden Fensterfolien statt zu Sprayhoods<br />
kurzerhand zu Infektions-Schutzscheiben<br />
für Taxis <strong>und</strong> Schulbusse verarbeitet.<br />
Wenn der kleine Handwerksbetrieb von<br />
den weltweiten Krisen auch herausgefordert<br />
wird, schafft er doch eines mit<br />
Bravour: Mit Zuverlässigkeit dafür zu<br />
sorgen, dass seine K<strong>und</strong>en auf dem Wasser<br />
den Kopf frei bekommen.<br />
Die Nesting Software: Digital optimierte Anordnung der Tuchstücke (»Panele«) ermöglicht<br />
Zuschnitt mit minimalem Materialbedarf. Das schont Ressourcen <strong>und</strong> vermeidet Abfall.<br />
Optis (Emil Freynhagen links) auf Tuchfühlung mit einem Klassiker. <br />
Foto: Chris Gossmann<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22 - Seite 15
… stets zu Gast<br />
Perfektes Wetter für die »Als-R<strong>und</strong>t«<br />
Die Regatta »Als R<strong>und</strong>t« führt, wie der<br />
Name schon sagt, r<strong>und</strong> um die Insel Als.<br />
Aber ob es eine Backbord- oder Steuerbord-R<strong>und</strong>e<br />
ist, hängt vom Wind ab.<br />
»Das können wir am Vortag entscheiden.<br />
Wir schauen einfach auf die Wettervorhersage«,<br />
erklärt Flemming Clausen.<br />
Er ist sowohl Vorsitzender als auch Leiter<br />
der Abteilung Wettkampffahrten im<br />
Sønderborg Yacht Club.<br />
»Ich kann niemanden finden, der die<br />
Abteilungsleitung übernehmen möchte.<br />
Deshalb habe ich in diesen Tagen etwas<br />
mehr zu tun«, sagt er.<br />
»Als R<strong>und</strong>t« hat eine lange Geschichte.<br />
Die erste Regatta fand statt, lange bevor<br />
Flemming Clausen die Planung übernahm,<br />
das ist auch schon zehn Jahre her.<br />
»Ich habe in einigen alten Büchern geblättert<br />
<strong>und</strong> tatsächlich einen Text über<br />
»Als R<strong>und</strong>t« gef<strong>und</strong>en, der bis ins Jahr<br />
1936 zurück reicht. Wir haben also eine<br />
sehr traditionelle Regatta«, sagt Flemming<br />
Clausen. Er plant gerne solche<br />
Veranstaltungen für seinen Club. »Es ist<br />
immer so schön. Wir sind eine Regatta<br />
sowohl für diejenigen, die wirklich Rennen<br />
fahren wollen, als auch für Familien,<br />
die mitsegeln, aber vor allem die ganze<br />
Atmosphäre genießen wollen«, sagt<br />
Flemming Clausen.<br />
Daher gibt es ein Rennen für diejenigen,<br />
die um die Plätze segeln, <strong>und</strong> diejenigen,<br />
die als »Tourensegler« teilnehmen.<br />
Flemming Clausen selbst war in diesem<br />
Jahr nicht auf dem Wasser, aber schon<br />
ein paar Mal zuvor.<br />
»Wir hatten dieses Jahr an Land zu viel<br />
zu tun, da 66 Boote am Start waren. Aber<br />
das ist ja eigentlich schön. Wir haben etwas<br />
später begonnen, da es zur normalen<br />
Startzeit fast windstill war. Aber dafür,<br />
dass wir 40 Minuten länger gewartet<br />
haben, wurden wir sehr gelobt, denn die<br />
Windverhältnisse waren danach fast perfekt«,<br />
sagt Flemming Clausen.<br />
Das Siegerboot kam nach fast sechs<br />
St<strong>und</strong>en ins Ziel. Bis zum Fest, dass immer<br />
am Samstagabend stattfindet, kamen<br />
alle Boote ins Ziel <strong>und</strong> schlossen<br />
sich der Party an.<br />
»Wir hatten 190 Gäste auf der Party. Die<br />
Menschen sind nach so vielen St<strong>und</strong>en<br />
auf dem Wasser müde. Deshalb endet<br />
die Party auch immer um Mitternacht.<br />
Das ist lang genug. Und auch dieses Jahr<br />
hatten wir viel Spaß«, sagt Flemming<br />
Clausen.<br />
»Als R<strong>und</strong>t« findet jedes Jahr am zweiten<br />
Wochenende im Juni statt. Die Regatta<br />
konnte immer durchgeführt werden,<br />
auch wenn es in den letzten beiden<br />
Jahren etwas weniger war.<br />
»2020 konnten wir es gerade noch<br />
durchführen. Im Jahr 2021 durften wir<br />
das auch, aber die Party war viel kleiner,<br />
weil es Verbote <strong>und</strong> Einschränkungen<br />
wegen der Corona-Pandämie gab«, sagt<br />
er. <strong>2022</strong> lief die »Als R<strong>und</strong>t« wieder auf<br />
Hochtouren, mit Teilnehmern sowohl aus<br />
Dänemark als auch aus Deutschland.<br />
»Wir haben oft die gleichen Teilnehmer.<br />
Aber dieses Jahr waren auch einige neue<br />
Boote aus Deutschland dabei. Schon<br />
nach dem Wochenende meinten sie, sie<br />
würden wiederkommen. Das ist großartig«,<br />
sagt Flemming Clausen.<br />
Nächste Etappe<br />
Flemming Clausen kommt nicht wirklich<br />
zum Durchatmen. Von nun an liegt der<br />
Fokus auf der ersten Augustwoche.<br />
»Wir freuen uns auf 256 kleine Optiboote,<br />
die an den Europameisterschaften<br />
teilnehmen <strong>und</strong> die bei uns durchgeführt<br />
wird. Die Teilnehmer sind zwischen<br />
11 <strong>und</strong> 15 Jahre alt. Das wird großartig«,<br />
sagt Flemming Clausen.<br />
<br />
Text: Grit Jurack, Flensborg Avis<br />
Egal in welcher Bootsklasse gestartet wird, Segelspaß auf dem Wasser <strong>und</strong> entpanntes Zusammensein im Hafen stehen im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
Fotos: Mikkel Groth, ENOLA | STUDIOS<br />
Seite 16 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22
erichtet grenzüberschreitend<br />
Deltagerne skulle vente lidt ekstra for at komme igang. Men god vind og det bedste vejr kom med startskudet.<br />
Vejret var lige tilpas<br />
- Det kan vi godt afgøre dagen inden.<br />
Vi kigger bare på vejrudsigten, forklarer<br />
Flemming Clausen.<br />
Han er formand og cupsejladsformand i<br />
én person for Sønderborg Yacht-klub.<br />
- Jeg kan ikke rigtig finde en, som vil<br />
overtage posten som cupsejladsformand.<br />
Så jeg har lidt ekstra travlt i disse dage,<br />
siger han.<br />
»Als R<strong>und</strong>t« har en lang historie. Den<br />
første regatta blev gennemført lang tid<br />
før, at Flemming Clausen overtog planlægningen,<br />
selv om det er ti år siden.<br />
- Jeg kiggede i nogle gamle bøger og<br />
fandt faktisk en tekst om »Als R<strong>und</strong>t« helt<br />
tilbage til 1936. Så vi har en meget traditionsrig<br />
regatta, siger Flemming Clausen.<br />
Han kan lide at planlægge den slags arrangementer<br />
for sin klub.<br />
- Det er altid så hyggeligt. Vi er en regatta<br />
både for dem, som vil virkelig sejle om<br />
kap, men også for familier, som gerne vil<br />
deltage, men mest for stemningens skyld,<br />
siger Flemming Clausen.<br />
Derfor findes der en sejlads til dem, som<br />
sejler om placeringerne, og dem som er<br />
med som »tursejlere«.<br />
Flemming Clausen selv nåede ikke at<br />
være med på vandet i år, men har været<br />
det et par gange tidligere.<br />
- Vi havde for travlt på land i år, da vi havde<br />
66 både med. Men det er jo egentlig<br />
fedt. Vi startede lidt forsinket, da det nærmest<br />
var vindstille til det normale starttidspunkt.<br />
Men fordi vi ventede 40 ekstra<br />
minutter, fik vi stor ros, da vindforholdene<br />
bagefter nærmest var perfekte, siger<br />
Flemming Clausen.<br />
Vinderbåden kom i mål efter knap seks<br />
timer. Inden den traditionelle fest lørdag<br />
aften kom alle både ind og kunne så deltage<br />
i festen.<br />
- Vi havde 190 gæster til festen om aftenen.<br />
Folk er trætte efter så mange timer<br />
på vandet. Derfor slutter festen altid ved<br />
midnat. Det er længe nok. I år var det igen<br />
hyggeligt, siger Flemming Clausen.<br />
»Als R<strong>und</strong>t« foregår i øvrigt hvert år i den<br />
anden weekend i juni. Regattaen har altid<br />
kunnet gennemføres, selv om der har været<br />
lidt færre deltagere de seneste to år.<br />
- I 2020 kunne vi lige nå at gennemføre. I<br />
2021 fik vi faktisk også lov. Festen var bare<br />
meget mindre, da der var indskrænkelser<br />
på gr<strong>und</strong> af corona, siger han. Men i år var<br />
Als R<strong>und</strong>t i fuld fart igen med deltagere<br />
både fra Danmark og Tyskland.<br />
- Vi har tit de samme deltagere. Men i<br />
år kom også et par nye både fra Tyskland.<br />
Allerede efter weekenden var de sikre på,<br />
at de vil komme igen. Det er dejligt, siger<br />
Flemming Clausen.<br />
Nyt mål<br />
Nu er der fuld fokus på den første augustuge.<br />
-Vi glæder os til 256 små opti-både,<br />
som deltager i europamesterskaberne.<br />
Deltagerne er mellem 11 og 15 år. Det<br />
bliver stort, siger Flemming Clausen.<br />
<br />
Tekst: Grit Jurack, Flensborg Avis<br />
<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22 - Seite 17
Seite 18 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22
Maasholm<br />
Blick nach Nordosten über das Fischerdorf<br />
Maasholm zur Vogelfreistätte Oehe-<strong>Schlei</strong>münde.<br />
Im Vordergr<strong>und</strong> der Sportboothafen<br />
Maasholm, links die Bootswerft Moder sitzki<br />
mit kleiner Marina. Links findet sich die kleine<br />
Siedlung Exhöft an der Ausbuchung der <strong>Schlei</strong><br />
mit Zugang zum Naturerlebniszentrum <strong>und</strong> der<br />
Seevogelschutzstation Oehe-<strong>Schlei</strong>münde.<br />
Diese <strong>und</strong> alle bisher hier veröffentlichten<br />
Luftaufnahmen sind bei Foto<br />
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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22 - Seite 19
Historisches aus dem<br />
Stadtarchiv Kappeln<br />
Der Schwansener See<br />
Zwischen dem Ferienpark Damp <strong>und</strong> dem Ostseebad Schönhagen, praktisch direkt vor den<br />
Toren Kappelns, liegt ein kleines Naturschutzparadies<br />
Text <strong>und</strong><br />
Fotos:<br />
Peter Wengel/<br />
Stadtarchiv<br />
Kappeln<br />
Seite 20 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22<br />
Der Schwansener See hat eine Fläche von<br />
123 Hektar <strong>und</strong> ist r<strong>und</strong> zwei Kilometer<br />
lang. Von der Ostsee trennt ihn nur ein<br />
wenige Meter breiter Strandwall. Der See<br />
<strong>und</strong> die angrenzenden Naturschutzbereiche<br />
bilden ein Vogelparadies allererster<br />
Güte. Der See entstand in der Eiszeit<br />
durch eine vorgeformte Gletscherzunge.<br />
Damals drang Wasser in das so gebildete<br />
Becken ein <strong>und</strong> schuf den Schwansener<br />
See. Die Strömung der Ostsee baute<br />
durch Sandanlandungen davor eine<br />
kleine Nehrung auf, die im vorvorigen<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert von Menschenhand durch<br />
Deiche <strong>und</strong> Mauern geschlossen wurde.<br />
Zurück blieb der Strandsee, bekannt als<br />
Schwansener See <strong>und</strong> unter Naturschutzfre<strong>und</strong>en<br />
ein Geheimtipp. Ob der Name<br />
des Sees aus dem Altdänischen stammt<br />
<strong>und</strong> Schwanensee bedeutet, wie manche<br />
Heimatforscher glauben, oder ob er auf<br />
schwedische Bauernsiedler zurückzuführen<br />
ist, ist unklar. Vermutet wird, dass hier<br />
bereits im Mesolithikum (Mittelsteinzeit,<br />
bis etwa 6.000 v. Chr.), Menschen gelebt<br />
<strong>und</strong> ausreichend Nahrung als Lebensgr<strong>und</strong>lage<br />
vorgef<strong>und</strong>en haben sollen.<br />
Bronzef<strong>und</strong>e belegen die Besiedlung zur<br />
Bronzezeit. Weitere F<strong>und</strong>e von verhütteter<br />
Eisenschlacke stammen aus der Zeit<br />
um Christi Geburt. Ferner wurden hier<br />
»Siedlungsstellen mit Scherben, Bodenverfärbungen<br />
<strong>und</strong> Herdsteinen« aus der<br />
Zeit 175 bis 350 n. Chr. vorgef<strong>und</strong>en. Bis<br />
1926 gehörte der Schwansener See zum<br />
Gut Schönhagen. 1987 wurde er durch<br />
die »Landesverordnung über das Naturschutzgebiet<br />
Schwansener See« zum Naturschutzgebiet<br />
erklärt, ebenso wie die<br />
Strandwälle <strong>und</strong> die Salzwiesen zwischen<br />
See <strong>und</strong> Ostsee <strong>und</strong> der Flachwasserbereich<br />
der Ostsee mit einer Gesamtfläche<br />
von 215 Hektar. Der Initiator dieses<br />
Projektes war der frühere Vogelwart des<br />
Mehr als 170 Vogelarten haben in den Naturschutzgebieten am Schwansener See ihr<br />
Zuhause.<br />
Schwansener Sees, Karl Plaumann. »Der<br />
Junge vom Schwansener See«, gebürtiger<br />
Ostpreuße, hat sich seit frühester<br />
Jugend um den Natur- <strong>und</strong> Vogelschutz<br />
am Schwansener See verdient gemacht.<br />
Er gründete den Vogelschutzb<strong>und</strong> Nordschwansen,<br />
der später zum Naturschutzb<strong>und</strong><br />
(NABU) konvertierte. Mit seiner<br />
Mandolinengruppe »Die Zugvögel«<br />
erspielte er das Geld für die Pacht des<br />
Naturschutzgebietes. Nachdem das Gebiet<br />
per Gesetz zum Naturschutzgebiet<br />
aufgestiegen war, übernahm der NABU<br />
die Trägerschaft. Karl Plaumann wurde<br />
Naturschutzwart <strong>und</strong> zusammen mit weiteren<br />
Helfern war er für den Schutz der<br />
Vögel während der Brutzeit zuständig.<br />
Zur Brutzeit werden die Gelege r<strong>und</strong> um<br />
die Uhr bewacht, um sie vor Füchsen <strong>und</strong><br />
unachtsamen Besuchern zu schützen.<br />
Der Schwansener See nach Johannes<br />
Mejer, Husum, aus der neuen<br />
Landesbeschreibung der zwei Herzogtümer<br />
Schleswig <strong>und</strong> Holstein von Caspar<br />
Danckwerth von 1652.<br />
Intensive Arbeit am Gebietsschutz<br />
Stolz war Karl Plaumann darauf, dass<br />
durch die von ihm initiierten Hege- <strong>und</strong><br />
Pflegemaßnahmen die Artenvielfalt der<br />
Vogelwelt am Schwansener See mit 127<br />
gezählten Arten konstant geblieben war,<br />
allerdings war die Kiebitzpopulation<br />
rückläufig. Karl Plaumann, der für seine<br />
Arbeit mit dem B<strong>und</strong>esverdienstkreuz<br />
ausgezeichnet wurde, führte dies auf die<br />
Vogelfänge in den Ardennen zurück. Der<br />
Naturschutzb<strong>und</strong> Deutschland (NABU)<br />
wollte über die damalige Europäische<br />
Gemeinschaft versuchen, die Vogelfänge<br />
zu stoppen.<br />
Über das Jahr verteilt, halten sich mehr<br />
als 170 Vogelarten im Bereich des Sees<br />
auf. Einige kommen als Durchzügler, andere<br />
weilen hier nur zur Winterzeit oder<br />
nutzen den See als Futterstelle, die meisten<br />
aber kommen zum Brüten, insbesondere<br />
Enten- <strong>und</strong> Watvögel. Auf den<br />
vegetationsfreien Plätzen werden Sandregenpfeifer<br />
<strong>und</strong> Austernfischer ebenso<br />
angetroffen wie die am Meeresstrand<br />
brütende Zwergseeschwalbe. Stolz war<br />
der Vogelwart auf »seine brütenden Säbelschnäbler«.<br />
Sogar der Seeadler hat<br />
den See schon zur Nahrungsaufnahme<br />
aufgesucht. Höckerschwäne, Brandgänse<br />
<strong>und</strong> die allgegenwärtigen Möwen sind<br />
auffällige Bewohner des Sees <strong>und</strong> seiner<br />
Ufer.<br />
Dank des Naturschutzes konnten sich<br />
seltene Pflanzen wie Meerkohl, Sandsegge<br />
oder Mauerpfeffer entfalten. Kleine<br />
Gräben <strong>und</strong> Blänke sorgen für nasse Stellen,<br />
hier gedeihen der Gemeine Tannenwedel<br />
<strong>und</strong> der Sumpfschachtelhalm.<br />
Und weil das Vogelparadies auch in<br />
Zukunft so bleiben sollte, arbeiteten Karl<br />
Plaumann <strong>und</strong> seine Helfer intensiv am<br />
Schutz des Gebietes. Gegen den Fuchs<br />
wurde längs des Strandes ein Elektrozaun<br />
aufgebaut, die Gelege wurden mit Drahtgittern<br />
geschützt. Besucher sind auch aktuell<br />
gebeten – insbesondere Radfahrer<br />
– sich langsam zu bewegen <strong>und</strong> auf den<br />
Wegen zu bleiben.
Die »Pegasus«, ein 2-Mast Klipper von 1904.<br />
Flensburg. Lebhafte Windbedingungen<br />
<strong>und</strong> ordentlicher Wellengang erwartete<br />
die Segler*innen bei der traditionellen<br />
Rumregatta <strong>2022</strong> in der Flensburger Förde,<br />
dem größten Gaffelsegler-Treffen in<br />
Nordeuropa.<br />
Das stürmische Wetter hatte zur Folge,<br />
dass von 83 gemeldeten Schiffen nur<br />
53 an den Start gingen, einige davon –<br />
insbesondere die Kleineren – durften aus<br />
Sicherheitsgründen nicht starten.<br />
Fotos: <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />
Die Gaffelsegler waren da<br />
Die »Seestern«, das älteste Schiff der Kieler<br />
Förde, war auch dabei.<br />
Der Kurs auf Tonne 12 in Höhe von<br />
Schausende/Glücksburg bot den Zuschauern<br />
an Land jedoch ein beeindruckendes<br />
Schauspiel. Mit viel Wind in den<br />
Segeln <strong>und</strong> ordentlich Krängung boten<br />
die Segler spannende Momente wie aus<br />
einer anderen Zeit.<br />
Traditionell wurde bei der »Preisvergeudung«<br />
den Ersten der 13 Klassen ein angerosteter<br />
Pokal, den Zweiten eine Drei-<br />
Liter-Flasche Rum überreicht.<br />
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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22 - Seite 21
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Diese Bücher sind erhältich bei:<br />
Als Bestatterin ist Gitte Madsen<br />
darauf vorbereitet, dem Tod ins<br />
Auge zu blicken. Doch eine Leiche auf<br />
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selbst die patente Halbdänin aus dem<br />
Konzept. Schon auf der Fähre von Puttgarden<br />
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der sich offenbar bedroht fühlte.<br />
Dass er noch am selben Abend tot vor<br />
Gittes Tür liegt, kann kein Zufall sein.<br />
Zusammen mit dem einheimischen Komissar<br />
Ole Ansgaard geht Gitte den<br />
Geheimnissen auf den Gr<strong>und</strong>.<br />
Ein dänisches Verbrechen<br />
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Küsten von Flensburg bis zum Darß<br />
<strong>und</strong> erklärt kenntnisreich die jeweiligen<br />
geologischen Besonderheiten, die man<br />
oft erst auf den zweiten Blick wahrnimmt.<br />
Die deutsche Ostseeküste bietet nicht<br />
nur Sand <strong>und</strong> Meer, sondern auch einmalige<br />
Naturlandschaften, Steilküsten,<br />
Strand- <strong>und</strong> Salzwiesen <strong>und</strong> Dünengebiete.<br />
Die »steinreichen« Küstenabschnitte<br />
erzählen von vergangenen Eiszeiten <strong>und</strong><br />
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Gletscher.<br />
Geoführer Ostseeküste<br />
von Flensburg bis zum Darß<br />
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Öffnungszeiten:<br />
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Kiel, Holstenstraße 106-108<br />
Seite 22 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22
&<strong>Schlei</strong><br />
VERLOSUNG<br />
In dieser Ausgabe verlosen wir unter<br />
allen Einsendungen mit der richtigen<br />
Antwort zwei Geoführer Ostseeküste<br />
– von Flensburg bis zum Darß von<br />
Andrea Rohde.<br />
Wie groß ist der<br />
?<br />
Schwansener See<br />
Die richtige Antwort senden Sie bitte bis zum 26. August <strong>2022</strong> an:<br />
<strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong>, Ulehoi 7, 24960 Munkbrarup<br />
oder per E-Mail: info@fjord-schlei<strong>maritim</strong>.de<br />
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mitarbeitende der <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>und</strong><br />
deren Angehörige. Der/die Gewinner*in erklärt sich damit einverstanden, in der nächsten<br />
Ausgabe des Magazins genannt zu werden.<br />
Wir gratulieren den Gewinnern des <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> aus der letzten Ausgabe:<br />
Ferdy Zimmermann, Eckernförde <strong>und</strong> Wim Sluiters, Oosterbeek/NL<br />
<strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />
Impressum<br />
Auch auf<br />
facebook!<br />
Herausgeberin<br />
Irmgard Grüterich<br />
Ulehoi 7, 24960 Munkbrarup<br />
Telefon 04631 4425829<br />
info@fjord-schlei<strong>maritim</strong>.de<br />
Anzeigen <strong>und</strong> Redaktion<br />
Heiko Grüterich M.A.<br />
Telefon 04631 4425829<br />
Mobil 0175 6673071<br />
info@fjord-schlei<strong>maritim</strong>.de<br />
Druck<br />
Flensborg Avis<br />
Wittenberger Weg 19<br />
24941 Flensburg<br />
Titelfoto: Pfingst-Cup <strong>2022</strong><br />
Foto: <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />
Mittelseitenfoto:<br />
Sterling Cup <strong>2022</strong>,<br />
Foto: <strong>Fjord</strong>&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />
Für Bilder, deren Rechteinhaber<br />
nicht zu ermitteln waren,<br />
bleiben die Honoraransprüche<br />
der Fotografen (<strong>und</strong> der evtl.<br />
Rechtsnachfolger) gewährt.<br />
Trotz aller Sorgfalt können wir für<br />
die Angaben in<br />
dieser Ausgabe keine Gewähr<br />
übernehmen.<br />
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Durch die seitlichen Borsten wird die Gefahr<br />
des seitlichen Anstoßens verhindert.<br />
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<strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22 - Seite 23
+++ Regatta-Termine <strong>2022</strong> +++ +++ Regatta-Termine <strong>2022</strong> +++<br />
Datum Veranstaltung Klasse/Wertung Club Datum Veranstaltung Klasse/Wertung Club<br />
VORLÄUFIGE REGATTATERMINE FLENSBURGER FÖRDE<br />
20.-21.08. Sønderjysk Open Opti AC, Feva FYC<br />
24.7.-05.08. Weltmeisterschaft <strong>2022</strong> Int. 14 ft.<br />
07.-11.08. 5th International<br />
Dragon Classics<br />
20.-21.08.. RGF DoubleHand Yardstick FYC/SVF<br />
26.-27.08. Flensburger<br />
Førde Finale ORCclub YCLL<br />
27.08. Nord-Stadtwerke Cup<br />
up & down ORCclub YCLL<br />
<strong>03</strong>.-04.09. Landesjugend- Opi A +B, Laser 4.7 FSC<br />
meisterschaft SH<br />
+radial, pirat, open<br />
Skif.Bic, 420er, Teeny,<br />
29er<br />
<strong>03</strong>.09. Cappy-Cup Yardstick SSF/WSF<br />
Januar: Dyvik/DK<br />
Blickrichtung nach Nordosten in die Einfahrt<br />
nach Dyvik auf der dänischen Insel<br />
Als. Der Hafen im Norden ist ein Naturhafen.<br />
Die Zufahrt zum Hafen, die »Stegs<br />
gaf«, ist für Segler sehr anspruchsvoll. Das<br />
Fahrwasser ist nur wenige Meter breit. Die<br />
Bucht bietet neben zwei kleinen Häfen beste<br />
Ankerplätze. Die größte Stadt Nordborg<br />
ist am oberen Bildrand sichtbar.<br />
Juli: Olpenitz<br />
Blick nach Südwesten über das Ostseeresort<br />
Olpenitz. Seit 1970 gehört der ehemalige<br />
Stützpunkt der Deutschen Marine zur<br />
Stadt Kappeln. Rechts oben liegt Kappeln,<br />
der Verlauf der <strong>Schlei</strong> nach Westen ist gut<br />
erkennbar. An der <strong>Schlei</strong>-Verengung liegt<br />
Arnis, die kleinste Stadt Deutschlands. Die<br />
schwimmenden Häuser im Hafenbecken<br />
sind die Besonderheit des Ferienresorts.<br />
<strong>Schlei</strong>münde<br />
Blickrichtung nach Osten auf <strong>Schlei</strong>münde,<br />
der Zufahrt in die <strong>Schlei</strong>. Links das Naturschutzgebiet<br />
»Vogelfreistätte Oehe-<strong>Schlei</strong>münde«.<br />
Durch Sturm <strong>und</strong> Hochwasser<br />
wird die Halbinsel stetig verändert <strong>und</strong> abgetragen.<br />
An der Zufahrt zur <strong>Schlei</strong> liegt die<br />
Lotseninsel mit kleiner Gastronomie <strong>und</strong><br />
kleinem Hafen, an dem ein Ausflugsschiff<br />
anlegt.<br />
Die Kalender 2023 von<br />
Februar: Schausende<br />
Blickrichtung nach Nordosten über Schausende<br />
<strong>und</strong> Holnis bis nach Broager (DK). Im<br />
Vordergr<strong>und</strong> der Yachthafen des Segelclubs<br />
»Club Nautic e.V.«. Der neue Leuchtturm<br />
von Schausende mit einer Feuerhöhe von<br />
31,9 Metern wurde 1963 bis 1967 errichtet.<br />
Oberhalb der Siedlung liegt das »Kleine<br />
Noor«, ein Naturschutzgebiet <strong>und</strong> Vogelparadies.<br />
August: Maasholm<br />
Blick nach Nordosten über das Fischerdorf<br />
Maasholm zur Vogelfreistätte Oehe-<strong>Schlei</strong>münde.<br />
Im Vordergr<strong>und</strong> der Sportboothafen<br />
Maasholm, links die Bootswerft Moder sitzki<br />
mit kleiner Marina. Links findet sich die kleine<br />
Siedlung Exhöft an der Ausbuchung der<br />
<strong>Schlei</strong> mit Zugang zum Naturerlebniszentrum<br />
<strong>und</strong> der Seevogelschutzstation Oehe-<br />
<strong>Schlei</strong>münde.<br />
März: Æerøskøbing/Ærø<br />
Blickrichtung nach Nordwesten über das<br />
kleine Eiland Dejro im Vordergr<strong>und</strong> nach<br />
Ærøskøbing <strong>und</strong> dem Landarm Urehoved<br />
nach Søby, dem nördlichsten Punkt der<br />
Insel Æro. In der Bildmitte die beiden Häfen<br />
von Ærøskøbing: der Wirtschaftshafen links<br />
<strong>und</strong> die Marina rechts. Die Insel wird landwirtschaftlich<br />
genutzt <strong>und</strong> als besonders<br />
»hyggelig« (gemütlich, idyllisch) beworben.<br />
Der Fotograf<br />
08.-11.09. 112. Flensburger ORCint. ORC club FSC<br />
Fördewoche<br />
Einheitsklassen<br />
24.09. KH&S Yardstick, OCR, FYC/SVF<br />
Kalkgr<strong>und</strong>-Regatta Einheitsklassen<br />
25.-26.09. Flensburger Regatta 1855 Klassische Yachten K-Y-Flensburg<br />
01.-02.10. Deutscher Company-Cup Yardstick<br />
VORLÄUFIGE REGATTATERMINE INNERE SCHLEI<br />
26.08. Lampion-Corso SSC<br />
27.08. Twiebakken-Regatta Opti, Jollen nach HSVS<br />
Yardstick, Kähne<br />
04.-05.09 101. ASC-Speckregatta/ Yardstick ASC<br />
Blaues Band<br />
17.09. Paasch-Pokal Yardstick WSF<br />
24.09. Blaues Band der <strong>Schlei</strong> Yardstick SSC<br />
Alle Regattatermine ohne Gewähr. Nähere Informationen finden Sie auf den Internsetseiten der Veranstalter.<br />
Erhältlich im Buchhandel, bei Foto Raake oder<br />
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April: Eckernförde<br />
Blick nach Nordosten über das Windebyer<br />
Noor mit seinem Arm in Richtung Stadthafen.<br />
Die B<strong>und</strong>esstraße 76 verläuft im unteren<br />
Drittel des Bildes von Südosten nach<br />
Nordwesten. Vom »im-jaich«-Stadthafen<br />
zieht sich der Sandstrand lang nach Süden<br />
in Richtung Sandkrug. Oberhalb vom Hafen<br />
des Segelclub Eckernförde e.V. liegt der Marinehafen<br />
im Ortsteil Louisenberg.<br />
Mai: Flensburg »Dunkel«<br />
Blick nach Süden in die Flensburger Innenförde.<br />
Die Nachtaufnahme zeigt die Hauptverkehrsachsen<br />
der Stadt besonders deutlich.<br />
Links an der Innenförde liegt Sonvik<br />
mit dem Yachthafen, rechts die Werft der<br />
„FSG“, gegenüber der Werft der Industriehafen.<br />
Im Innenbereich des Industriehafens<br />
haben ist der »Wassersportclub Flensburg<br />
e.V.« zu sehen.<br />
Juni: Egerns<strong>und</strong> (DK)<br />
Blick nach Nordwesten in Richtung Gravenstein<br />
mit der Marina Toft an der 1968<br />
erbauten Straßen- <strong>und</strong> Klappbrücke Egerns<strong>und</strong>.<br />
Durch die enge Zufahrt geht es in die<br />
Sildekule, an deren nördlicher Seite Gravenstein<br />
liegt. Rechts von Gravenstein liegt<br />
die Marina des »Enjoy Resorts Marina Fiskenes«<br />
an der Zufahrt zum Nybol Nor. Links<br />
ist der Grastener Ortsteil Alnor zu sehen.<br />
September: Korshavn Der Oktober: Miss<strong>und</strong>e Blick November: von Sønderborg oben<br />
Dezember: Glücksburg<br />
Blick nach Nordwesten über Korshavn <strong>und</strong> Blick nach Westen über den Campingplatz Blick nach Norden über Sonderburg in Richtung<br />
Nordborg Sogn, der nördliche Teil der Glücksburg mit Schlossteich <strong>und</strong> Neben-<br />
Blick nach Nordwesten über das Schloss<br />
Avernakø, die durch einen Straßendamm Wees/Miss<strong>und</strong>e in die <strong>Schlei</strong>. Oberhalb des<br />
verb<strong>und</strong>en sind. Links oberhalb von Avernakø<br />
- Richtung Nordwest - sehen wir die s<strong>und</strong>e mit Fährhaus, links ist die Marina die Boote Kurs auf den Alsfjord, hier mit nahme mit teilweise gefrorenem Schloss-<br />
Campingsplatzes liegt der Fährhafen Mis-<br />
Halbinsel Als. Durch den Alss<strong>und</strong> nehmen gebäuden. Eine seltene winterliche Luftauf-<br />
Insel Lyø, rechts im Bild die Insel Bjarnø als Brodersby zu sehen. Die grüne Landspitze einem Wolkenband verdeckt. Gut erkennbar<br />
ist die König-Christian X.-Klappbrücke Landschlosses durch Herzog Johann von<br />
teich. 1582 begann die Errichtung des<br />
vorgelagerte kleine Insel südlich von Fünen. am Ende des großen <strong>Schlei</strong>beckens ist das<br />
Ganz rechts am Bildrand ist die Stadt Faaborg<br />
noch erkennbar. Die dänische Südsee <strong>Schlei</strong> ist Schleswig mit Wikingturm <strong>und</strong> ausgedehnte Waldgebiet des Sonderskoven ren Bildrand liegt Sandwig, Ortsteil von<br />
Naturschutzgebiet Reesholm. Am Ende der über den S<strong>und</strong>. Am rechten Bildrand das Schleswig-Holstein-Sonderburg. Am obe-<br />
ist bei Seglern ein beliebtes Revier.<br />
Dom.<br />
Sonderburg.<br />
Glücksburg, an der Flensburger Innenförde.<br />
Von Eckernförde bis zur Flensburger Förde. Luftaufnahmen von Thomas Raake.<br />
Der bekannte Flensburger Berufsfotograf Thomas Raake begeistert mit<br />
besonderen Fotografien aus der Luft <strong>und</strong> unter Wasser. Bei gutem Wetter<br />
fängt er aus dem Flugzeug beeindruckende Impressionen der schönen Region<br />
zwischen Dänemark <strong>und</strong> Eckernförde ein.<br />
Als Sporttaucher nimmt er seine Kamera mit in die Ostsee <strong>und</strong> zeigt mit<br />
seinen faszinierenden Unterwasseraufnahmen, dass die Flensburger Küste<br />
weder trüb noch leblos ist, sondern eine bunte Vielfalt an Tieren <strong>und</strong> Pflanzen<br />
zu bieten hat.<br />
Alle Bilder in diesem Kalender <strong>und</strong> viele weitere Motive sind in verschiedenen Größen als hochwertige<br />
Fotografien zu bestellen bei:<br />
Thomas Raake<br />
Norderstraße 130<br />
24939 Flensburg<br />
Telefon 0461 8408855<br />
E-Mail: info@foto-raake.de<br />
Herausgegeben von<br />
&<strong>Schlei</strong><br />
Herausgeberin: Irmgard Grüterich<br />
Ulehoi 7, D-24960 Munkbrarup<br />
Telefon 04631 4425829<br />
E-Mail: info@fjord-schlei<strong>maritim</strong>.de<br />
www.fjord-schlei<strong>maritim</strong>.de<br />
Der Blick von oben – die Bilder<br />
2023<br />
&<strong>Schlei</strong><br />
Ausstattung: hochwertiger Druck, UV-beschichtet, Format A3,<br />
starker Rückenkarton, stabile Spiralbindung mit Aufhänger<br />
&<strong>Schlei</strong><br />
sind da!<br />
Der bekannte Fotograf Thomas Raake begeistert neben seinen fantastischen<br />
Luftaufnahmen auch mit spektakulären Unterwasserfotografien.<br />
Deshalb gibt es für 2023 neben dem beliebten »Raake-Kalender« einen Kalender<br />
mit tollen Unterwasseraufnahmen, die in der Flensburger Förde entstanden sind.<br />
Auf der Rückseite beider Kalender finden sich ausführliche Informationen<br />
zu den Aufnahmen.<br />
Januar<br />
Der Europäische Aal (Anguilla anguilla) ist<br />
vom Aussterben bedroht. Als Wanderfisch<br />
bewohnt er sowohl Salz- als auch Süßwasser<br />
<strong>und</strong> kann ein Alter von 20 bis 50 Jahren<br />
erreichen. Am Ende seines Lebens wandert<br />
der Aal zum Laichen 5000 Kilometer zur<br />
Sargosso-See im Westatlantik, nach der<br />
Fortpflanzung stirbt er.<br />
Juli<br />
Der Seeskorpion (Myoxocephalus scorpius)<br />
in seinem beliebten Versteck, dem Brotkrumenschwamm<br />
(Halichondria panicea),<br />
einem einfachen Tier. Er ist durch seine<br />
großen Brustflossen dazu in der Lage, vorwärts<br />
zu schnellen <strong>und</strong> mit einem Überraschungsangriff<br />
seine Beute, Krabben, Garnelen<br />
<strong>und</strong> Fische, zu fangen.<br />
Titelbild<br />
Der Titel zeigt einen Taucher am Wrack der<br />
»Inger Klit«, das in der Flensburger Förde<br />
liegt. Das Schiff aus der Schiffbaureihe der<br />
»Caroliner« aus der Werft H. C. Christiansen<br />
kollidierte am 14. Februar 1980 mit dem<br />
deutschen Frachter MS »Lina von Bargen«<br />
auf dem Weg von Emden nach Flensburg.<br />
Februar<br />
Der Gemeine Seestern (Asterias rubens)<br />
mit einer Seeanemone (Actiniaria) auf einem<br />
Untergr<strong>und</strong> von Seepocken. Der Gemeine<br />
Seestern ist in den europäischen<br />
Meeren <strong>und</strong> im Nordatlantik verbreitet. Die<br />
See ane mone ist ein solitär lebendes Tier, es<br />
besitzt kein Skelett <strong>und</strong> kann sich auf ihrer<br />
Fußscheibe fortbewegen.<br />
August<br />
Die Fischfressende Seedahlie (Urticina coriacea)<br />
ist eine von sechs Blumentieren in<br />
der Flensburger Förde. Sie ist ein Nesseltier<br />
<strong>und</strong> damit eine Verwandte der Quallen. Sie<br />
saugt sich mit ihrer Fußplatte am harten<br />
Untergr<strong>und</strong> fest. Mit ihren Tentakeln fischt<br />
sie ihre Nahrung aus strömungsreichem<br />
Wasser.<br />
März<br />
Der Steinbutt (Scophthalmus maximus)<br />
kommt an der gesamten europäischen Küste<br />
vor. Der Raubfisch erreicht in der Ostsee<br />
eine Länge von bis zu 60 Zentimetern. Er ist<br />
ein Meister der Tarnung – seine Farbe <strong>und</strong><br />
das Muster seiner Haut kann er an die Umgebung<br />
anpassen. So wartet er eingegraben<br />
im Meeresgr<strong>und</strong> auf seine Beute.<br />
September<br />
Die Gemeine Strandkrabbe (Carcinus maenas)<br />
ist ein geschickter Räuber <strong>und</strong> anpassungsfähiger<br />
Allesfresser. Mit ihren<br />
kräftigen Scheren kann sie ohne Mühe<br />
Muscheln in der eigenen Körpergröße<br />
knacken. Als Schwimmlarve duchläuft sie<br />
fünf Häutungsstadien. Die abgestreiften<br />
Panzer sind häufig am Strand zu finden.<br />
Der Fotograf<br />
Der bekannte Flensburger Berufsfotograf Thomas Raake begeistert mit<br />
besonderen Fotografien aus der Luft <strong>und</strong> unter Wasser. Bei gutem Wetter<br />
fängt aus dem Flugzeug beeindruckende Impressionen der schönen Region<br />
zwischen Dänemark <strong>und</strong> Eckernförde ein.<br />
Als Sporttaucher nimmt er seine Kamera mit in die Ostsee <strong>und</strong> zeigt mit<br />
seinen faszinierenden Unterwasseraufnahmen, dass die Flensburger Küste<br />
weder trüb noch leblos ist, sondern eine bunte Vielfalt an Tieren <strong>und</strong> Pflanzen<br />
zu bieten hat.<br />
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Thomas Raake<br />
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April<br />
Mai<br />
Der Butterfisch (Pholis gunellus) verlässt Die Schwarzm<strong>und</strong>gr<strong>und</strong>el (Neogobius melanostomus)<br />
wurde 1990 erstmals in der Ost-<br />
weltweit in den Ozeanen verbreitet. Ihren<br />
Die Ohrenqualle (Aurelia aurita) ist nahezu<br />
nur nachts zum Jagen sein Versteck, vorzugsweise<br />
Dosen, aus dem er tagsüber see in der Danziger Bucht nachgewiesen. Namen verdankt sie den »Ohrenzeichnungen«<br />
auf ihrem Schirm, ihren Geschlechts-<br />
jedoch gerne herausschaut. Er ernährt Sie kann bis zu 25 Zentimeter lang werden.<br />
sich von kleinen Krebsen <strong>und</strong> Fischlaich. Sie lebt in Boden- <strong>und</strong> Uferzonen von Gewässern<br />
<strong>und</strong> ernährt sich von wirbel losen weiß bis rotorange bei den Männchen.<br />
organen: rotviolett bei den Weibchen <strong>und</strong><br />
Im Winter pflanzt er sich fort. Gemeinsam<br />
bewachen beide Eltern ihre Brut, die das Tieren. Sie selbst ist die Lieblings speise von Quallen gehören, zusammen mit Korallen<br />
Weibchen geschützt unter Steinen oder Raubfischen <strong>und</strong> Graureihern.<br />
<strong>und</strong> Seeanemonen, zu den Nesseltieren.<br />
Muschelschalen ablaicht.<br />
MareBalticum<br />
2023<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
Der Gemeine Seestern (Asterias rubens) ernährt<br />
sich neben Miesmuscheln als Haupt-<br />
gehört zur Familie der Dickkopf-Groppen. Muschelbank. Die fadenartigen, bunten<br />
Der Seeskorpion (Myoxocephalus scorpius) Die Fadenschnecke (Aeolidia) auf einer<br />
nahrung auch von toten Tieren. Hier verspeisen<br />
zwei Seesterne einen toten Krebs. auf sandigen Böden, ernährt sich von Kreb-<br />
»Cerata« <strong>und</strong> dienen sowohl der Atmung<br />
Der nachtaktive Raubfisch lebt gut getarnt Anhänge auf ihrem Rücken heißen<br />
Diese Tiere haben weder Gehirn noch ein sen, Fischen <strong>und</strong> Vielborstern <strong>und</strong> wird bis als auch der Verteidigung. In ihnen lagern<br />
Herz, sind jedoch in der Lage, beim Angriff zu 60 Zentimeter. Trotz seines drachenartigem<br />
Aussehens ist er ungiftig, aber seine wehren mit diesen »gestohlenen Waffen«<br />
sie die Nesselzellen ihrer Beute ein <strong>und</strong><br />
verlorene Arme wieder nachwachsen zu<br />
lassen.<br />
Stacheln können Infektionen verursachen. Fressfeinde ab.<br />
Juni<br />
Atemberaubende Unterwasserfotografien<br />
Herausgegeben von der Flensburger Förde<br />
&<strong>Schlei</strong> von Thomas Raake<br />
Herausgeberin: Irmgard Grüterich<br />
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&<strong>Schlei</strong><br />
Seite 24 - <strong>Fjord</strong> & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>03</strong>/22