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Fjord&Schlei maritim 02/2023

Das maritime Magazin im Norden. 80. Ausgabe 16. Jahrgang

Das maritime Magazin im Norden.
80. Ausgabe
16. Jahrgang

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&<strong>Schlei</strong><br />

Segeln und Wassersport in der Region.<br />

82. Ausgabe, <strong>02</strong>/2<strong>02</strong>3<br />

16. Jahrgang<br />

Der Sterling<br />

Cup 2<strong>02</strong>3<br />

JUGEND<br />

Die Sønderjysk<br />

Open in Flensburg<br />

Landesmeisterschaft<br />

Nordische Folkeboote


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3,7 kW (5 PS), Pinnengriff,<br />

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Liebe Leserin,<br />

lieber Leser!<br />

Ein aktiver Frühsommer liegt hinter uns – die Wochenenden<br />

waren durchweg mit spannenden und spektakulären<br />

Regatten belegt. Die Segelbegeisterten tragen ihre Wettkämpfe<br />

mit viel Können, Enthusiasmus und Begeisterung für den Segelsport aus<br />

– eine große Freude, das zu sehen. Die Profis liefern den Fotografen spannende<br />

Motive beim Start und an der Wende. Lassen Sie sich ein wenig mitnehmen in<br />

das Regattageschehen auf der schönen Förde.<br />

Ein gewichtiges Thema bewegt zur Zeit die Gemüter zwischen Fehmarn und<br />

Flensburger Förde: Der »Nationalpark Ostsee« befindet sich in der sogenannten<br />

»Konsultationsphase«. Erste öffentliche Veranstaltungen zur Thematik und<br />

verschiedene Stellungnahmen belegen die Brisanz dieses Vorhabens. Lesen Sie<br />

zu diesem Thema auch unsere Kolumne und den Beitrag von Henning Alberti.<br />

Nach langer Pause fand in diesen Wochen das 44. Kutterpullen auf der Förde<br />

statt, ein Wettbewerb mit Kultpotential, veranstaltet von der Hochschule<br />

Flensburg. Grit Jurak von der Flensborg Avis hat sich dem Thema angenommen.<br />

Ihren Bericht finden Sie auf Seite 18.<br />

Zu gewinnen gibt es dieses Mal einen<br />

spannenden Krimi. An dieser Stelle ein herzliches<br />

Dankeschön an die vielen Teilnehmenden<br />

unserer Gewinnspiele. Uns erreichen so viele<br />

nette Mails und liebevoll gestaltete Postkarten,<br />

das ist einfach großartig!<br />

Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Sommer und einen kleinen Moment<br />

der Entspannung beim Blättern in der Fjord&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong>.<br />

Irmi und Heiko Grüterich<br />

Die Kalender von Fjord&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> für 2<strong>02</strong>4 sind da!<br />

»Der Blick von oben«<br />

Luftbilder aus unserer schönen Region<br />

Der beliebte Luftbildkalender mit Aufnahmen des Flensburger<br />

Fotografen Thomas Raake: von Eckernförde über Flensburg<br />

bis in die dänische Südsee.<br />

»Flensburgs Hafen«<br />

Eine Zeitreise in Bildern<br />

Flensburgs Hafen in alten Bildern von der Gründerzeit bis in<br />

die 1950er Jahre, kenntnisreich betextet von Gerhard Nowc.<br />

Ein spannender Blick in Flensburgs Geschichte.<br />

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Eine Zeitreise in Bildern –<br />

kenntnisreich betextet<br />

von Gerhard Nowc<br />

2<strong>02</strong>4<br />

Der Blick von oben<br />

2<strong>02</strong>4<br />

Von der <strong>Schlei</strong> bis zur Förde – Luftaufnahmen aus der Region von Thomas Raake<br />

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Hafenidylle pur – musste man als Fotograf Flensburger Kunden. Mutter und Sohn auf<br />

beim Anblick der beiden Fischerboote nicht der Kaikante wirken, als ob sie den Fang<br />

auf den Auslöser drücken? Auffallend ist, mustern, um eine Wahl für das Mittagessen<br />

dass die beiden Boote an der Westseite zu treffen. Die Rollstühle und Kleider länge<br />

festgemacht haben, obwohl der Hafen der deuten auf die 1950er Jahre hin. In den<br />

Fischer auf der Ostseite liegt. Offensichtlich<br />

war die Schiffbrücke der richtige Platz Familien vom Fischfang.<br />

besten Zeiten lebten rund 150 Flensburger<br />

für den Direktverkauf des frischen Fangs an<br />

Gerhard Nowc<br />

& <strong>Schlei</strong><br />

Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 3


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Die nächste Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />

erscheint am 04. September 2<strong>02</strong>3.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

ist der 18. August 2<strong>02</strong>3.<br />

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10 Jahren!<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Der Sterling Cup 2<strong>02</strong>3 6<br />

Jugend <strong>maritim</strong><br />

Die Sønderjysk Open 8<br />

Jollentaufe 9<br />

Deutsche Segel-<br />

Bundesliga im FSC 10<br />

Die dänische<br />

Sejlsportsliga 11<br />

Die neue<br />

Fahrradfähre 12<br />

Segelwochenende<br />

in Wittensee 14<br />

Flensborg Avis berichtet<br />

Kutterpullen<br />

in Flensburg 16<br />

Selbstgemacht<br />

Verlegen von Kork 20<br />

Camping-Held<br />

Handewitt 3<br />

Boatpark<br />

Basel, Schweiz 15<br />

MFH<br />

Emden 23<br />

Kartenwerft<br />

Flensburg 25<br />

Neues aus der Firmenwelt<br />

INSA 2<strong>02</strong>3<br />

in den Startlöchern 22<br />

Aktuell<br />

Nationalpark Ostsee 24<br />

Der Pfingst Cup 2<strong>02</strong>3 25<br />

Schinkenregatta 2<strong>02</strong>3 26<br />

Geschichte und Geschichten<br />

Die Lotseninsel 27<br />

Landesmeisterschaft<br />

Nord. Folkeboot 29<br />

Luftaufnahme Thomas Raake<br />

Sonderburg 30<br />

Buchempfehlungen 32<br />

Interview<br />

Friedrich Thordsen 33<br />

Buchverlosung/<br />

Impressum 34<br />

Bauhaus Nautic<br />

Flensburg 28<br />

J. Zürn/Rotweiss<br />

Wasserburg 34<br />

Nordpolster<br />

Wees 35<br />

Ohne unsere Kunden geht hier gar nichts!<br />

Deshalb an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Inserenten.<br />

Aug. Clauberg Nachf. Thiel KG, Flensburg - Bauhaus Nautic, Flensburg - Boatpark AG,<br />

CH-Basel - Buchhandlung Liesegang, Schleswig - Buchhandlung Rüffer, Flensburg -<br />

Camping Held, Handewitt - Flensborg Avis Druck und Zeitung, Flensburg - Folienwerft,<br />

Handewitt - Foto Raake, Flensburg - Hanseatische Yacht- und Segelschule - DHH,<br />

Glücksburg - HBM Bau, Wees - Heuchert Sanitär, Glücksburg - Josef Zürn Rotweiss<br />

Produkte, Wasserburg - Kartenwerft, Flensburg - MarineKork, Kappeln - Maritimer Yachtservice,<br />

Wees - Marks Maritim, Schleswig - MFH Maritime Faserverbundtechnik GmbH<br />

& Co. KG, Emden - Mittelmann´s Werft, Kappeln - Niro- Petersen GmbH, Flensburg -<br />

Nord-Apotheke, Flensburg - Nordpolster Petersen, Wees - OK Transport, Flensburg -<br />

Optik Geist, Harrislee - Quantum Sails, Wees - Segelmacherei Nickels, Flensburg<br />

- TEG Nord, Albersdorf - Verengo Planung u. Dienstleistung, Flensburg - Vierck<br />

Schwedenhäuser, Sörup - Vogt Bootsmotoren, Kappeln - Zander´s Nordlicht, Schleswig<br />

Seite 4 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


Tourismus- und Wassersportmagnet Ostsee<br />

bald Nationalpark?<br />

Die gute Nachricht vorweg: Das Wasser- und Schifffahrtsamt<br />

hat das Befahrensverbot für Fahrzeuge unter Segel vor dem<br />

Naturschutzgebiet der Halbinsel Holnis vom 1. April bis zum<br />

31. Oktober 2<strong>02</strong>3 aufgehoben, um die Sicherheit und Leichtigkeit<br />

des Verkehrs zu gewährleisten. Diese Regelung gilt<br />

zunächst bis zum 31. Oktober 2<strong>02</strong>3.<br />

Um den unzweifelhaft schlechten Zustand des Ökosystems<br />

Ostsee zu verbessern, plant das Umweltministerium des<br />

Landes Schleswig-Holstein nun die Einrichtung eines Nationalparks<br />

Ostsee, ähnlich wie der Nationalpark Wattenmeer. Für<br />

alle Wassersportler wäre das mit erheblichen Nutzungseinschränkungen<br />

und Befahrensverboten verbunden. Ganz klar,<br />

die Ostsee braucht unsere Hilfe! Aber: Durch die geografische<br />

Lage der Ostsee findet nur ein geringer Wasseraustausch statt<br />

und der Salzgehalt sinkt. Die schlechte Wasserqualität entsteht<br />

durch Überdüngung und Abwässer aus der Industrie. Der mangelnde<br />

Sauerstoffgehalt in der Ostsee ist durch die steigenden<br />

Wassertemperaturen in Folge der globalen Erwärmung<br />

begründet. Die Unmengen unterschiedlichster Munition, die<br />

auf dem Meeresboden so langsam verrotten und ihre Schadstoffe<br />

abgeben, beseitigt man auch nicht durch die Errichtung<br />

eines Nationalparks. Die Ostsee mit ihren Stränden, Küsten<br />

und Förden ist ein Magnet für Tourismus, Wassersport und<br />

Erholung und damit natürlich auch ein wichtiger Wirtschaftszweig<br />

in unserer Region. Jedes Jahr steigen die Zahlen von<br />

Menschen, die in den Ostseeregionen ihre freie Zeit verbringen<br />

und viele treiben die vielfältigsten Arten von Wassersport.<br />

& <strong>Schlei</strong><br />

Kolumne<br />

Das muss man mit dem notwendigen Naturschutz in Einklang<br />

bringen. Zugegebenermaßen bestimmt eine schwierige Aufgabe!<br />

Der ökologische Nutzen eines Nationalparks Ostsee mit<br />

Einschränkungen des Wassersports und des Wassertourismus<br />

wird es sicher nicht richten. Natur- und Gewässerschutz sollte<br />

die Menschen einbeziehen und sie nicht ausschließen. Noch<br />

mehr Information und Aufklärung kann sicher auch helfen.<br />

Jeder einzelne von uns kann im Kleinen etwas dazu beitragen,<br />

dass Strände und Wasser nicht verschmutzt werden, in dem<br />

man seinen Müll nicht am Strand einfach liegen lässt. Das geht<br />

schon mit der Zigarettenkippe los, die mehrere Jahre braucht,<br />

um sich aufzulösen. Selbstverständlich darf auch der kleinste<br />

Abfall nicht über Bord. Vielleicht kann jeder noch einmal über<br />

seinen Plastikverbrauch nachdenken und ihn gegebenenfalls<br />

einschränken, denn Mikroplastik ist für unsere Meere ein großes<br />

Problem und inzwischen auf allen Weltmeeren zu finden.<br />

Dass Vögel in ihren Brutgebieten besonderen Schutz brauchen<br />

und diese Gebiete nicht betreten werden dürfen, ist unerlässlich<br />

und diese Schutzgebiete sind bereits ausgewiesen. Mehr<br />

Verbote sollten es nicht werden!<br />

Wellness für<br />

Ihre Segel<br />

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern<br />

einen sonnigen und erholsamen Sommer<br />

in, an und auf der Ostsee.<br />

Den ruhigen Winter sinnvoll nutzen, das<br />

Ihre<br />

hat<br />

Hanne<br />

sich Sven<br />

Kreutzer<br />

Krause von Quantum-Sails in<br />

diesem Jahr als Aufgabe gesetzt. »Nach<br />

zehn Jahren war die Modernisierung und<br />

Autoren aus der Region Umgestaltung der Produktion notwendig,<br />

um Kundenwünsche in jeder Richtung<br />

realisieren zu können«, so der Segelmacher<br />

Sven und P. ist Krause. Eine besondere Her-<br />

Ursula Raddatz wurde in der alten Römerstadt Trier geboren<br />

vielleicht aus diesem Grund so »geschichtsbesessen«. ausforderung war es, den Werkstattboden<br />

im laufenden Betrieb neu zu verlegen, um<br />

In dann ihrem das neuesten Herzstück, Buch die »Grauzone« neue automatisierte<br />

um Zuschneideanlage die Frage, was alles für Segel, geschehen Texti-<br />

geht<br />

es<br />

muss, lien und um Folien scheinbar Betrieb wehrlose zu nehmen. Menschen Das<br />

vor neue dem Herzstück Hintergrund kann des Textilien aktuellen und Zeitgeschehens<br />

mit einer zu Fläche einem bis Mord zu 10 zu x 2 treiben Metern – präzi-<br />

Men-<br />

Folien<br />

schen se beschneiden. der Generation Eine 70+. Innovation, die den<br />

Vom historischen Roman zum »Beinahe-Krimi«<br />

Steinbergkirche. Seit langer Zeit wohnt<br />

sie im Norden von Schleswig-Holstein<br />

und die schöne Landschaft Angeln und<br />

deren Geschichte schlug sie in ihren<br />

Bann. Dort, in Kappeln und im Angeliter<br />

Land, sind auch ihre historischen<br />

Romane angesiedelt, die mit dem ersten<br />

Band »Die Herrin von Gut Roest«<br />

segel-Abteilung optimiert. Zur Zeit wird<br />

Fertigungsablauf auch für die Sonnen-<br />

im Jahre 1600 beginnen. Früh kam Ursula<br />

Raddatz zum Lesen, doch erst spät<br />

Offshore-Segelhoffnung Lennart Burke<br />

der neue Segelsatz für Deutschlands neue<br />

zum Schreiben. Als freie Journalistin berichtete sie zum ersten Die Bücher von Ursula gefertigt. Raddatz Vielleicht sind bestellbar tritt Lennart in allen in einigen Buchläden<br />

und bei BoD. Jahren in die großen Fußstapfen eines<br />

Mal in der Regionalzeitung über Kappelns Geschichte. Mit Erreichen<br />

des<br />

Die<br />

Rentenalters<br />

nächste Fjord<br />

hat<br />

& <strong>Schlei</strong><br />

die Autorin<br />

<strong>maritim</strong><br />

nun<br />

erscheint<br />

endlich<br />

am<br />

die<br />

10.<br />

Zeit,<br />

Juli 2<strong>02</strong>3.<br />

<br />

Boris Herrmann, Text: mit U. Raddatz/Foto: dem Quantum privat Sails<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 23. Juni 2<strong>02</strong>3.<br />

ihre vielen Ideen zu Papier zu bringen.<br />

ebenfalls eng zusammenarbeitet.<br />

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Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 5


Gewinner der spannenden Regatta, die »Norhern Light«, beim Bergen des Gennackers.<br />

Der 29. Sterling Cup mit<br />

Chrash im 8. Rennen<br />

Flensburg. Ideale Segelbedingungen<br />

gab es beim Sterling Cup 2<strong>02</strong>3 für die<br />

neun Teilnehmenden. Nach sieben Rennen<br />

lagen die Top-Favoriten »Nini Anker«<br />

und »Jenetta« punktgleich an der<br />

Spitze. Die Entscheidung musste im<br />

achten Rennen fallen. Doch eine heftige<br />

Kollision zwischen den beiden Booten<br />

zerstörte die Hoffnung auf den Gesamtsieg.<br />

Alle Teilnehmer blieben zum Glück<br />

unverletzt.<br />

Den Titel des Gesamtsiegers holte sich<br />

die »Northern Light« unter der Führung<br />

von Skipper Magnus Holmberg (SWE),<br />

während die »Nini Anker« mit Skipper<br />

Christoph Avenarius (GER) trotz der Kollision<br />

den zweiten Platz belegte. Den<br />

dritten Platz sicherte sich das Team um<br />

Höchste Konzentration des Teams auf der<br />

»Jenetta«, die den vierten Platz belegte.<br />

Skipper Patrick Howaldt (DK) auf der<br />

»VIM«. Es war ein hart umkämpfter Wettbewerb,<br />

der von spannenden Momenten,<br />

geprägt von sportlichem Einsatz.<br />

<br />

Text: Heiko Grüterich<br />

Die »Nini Anker« mit Skipper Christoph Avenarius belegte den zweiten Platz.<br />

Fotos: Heiko Grüterich<br />

Seite 6 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


Die »VIM« mit Skipper Patrick Howaldt (DK) beim Setzen des Gennackers.<br />

Faszination 12mR-Yachten<br />

■ Weltweit wurden insgesamt 170 12mR-Yachten<br />

in Australien, Italien, Schweden, Großbritannien,<br />

den USA, Frankreich, Neuseeland und Kanada<br />

gebaut. Allein in den USA wurden 43 Exemplare<br />

hergestellt. Von den 170 ursprüng lichen Yachten<br />

existieren weltweit noch 110.<br />

In Deutschland wurden zwischen 1907 und 1939 insgesamt<br />

vierzehn 12mR-Yachten von verschiedenen<br />

Werften gebaut. Die erste deutsche 12mR-Yacht<br />

wurde von Dr. Ing. h.c. Max Oertz (1871-1929) konstruiert<br />

und lief 1907 unter dem Namen DAVO II am<br />

Hamburger Reiherstieg vom Stapel. Oertz' Werft<br />

und seine Yachten hatten einen hervorragenden Ruf<br />

in Sachen Qualität und Schnelligkeit. Die DAVO III<br />

von 1911 und die HETI von 1912 sind noch heute<br />

erhalten. Auch die Neptun Werft in Rostock baute<br />

12er, von denen jedoch keine erhalten geblieben<br />

ist. Die Werft Abeking & Rasmussen in Lemwerder<br />

baute zwischen 1914 und 1939 fünf Boote dieses<br />

Typs, von denen heute noch die Sphinx, die Anita,<br />

die Inga und die Skeaf IV existieren. Die Anita und<br />

Sphinx sind regelmäßige Teilnehmer beim Robbe &<br />

Berking Cup auf der Flensburger Förde.<br />

Von 1908 bis 1920 waren die 12mR-Yachten eine<br />

olympische Klasse, von 1958 bis 1987 nahmen sie<br />

am America's Cup teil.<br />

<br />

Umfangreiche Informationen zu den 12er unter<br />

http://www.12mr.de<br />

v.r.n.l.: GER 30 – Criollo, Platz 4, Felix Christiansen · GRE 5 – MELX III, Platz 1, Stavros Papagiannopoulos · GER 110 –<br />

Red&White, Platz 7, Kaspar Stubenrauch · GER 37 – Singora, Platz 3, Hans Köster<br />

Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 7


JUGEND<br />

Sønderjysk Open bei leichtem Wind<br />

Die Jollen waren aufgebaut, die Sonne schien, die Kinder waren da.<br />

Nur der Wind ließ auf sich warten, als man am 3. Juni beim Flensborg<br />

Yacht Club die Jugendregatta Sønderjysk Open in Gang setzen wollte.<br />

Wittensee. Erst zur Mittagszeit legte ein<br />

Startschiff ab, um zu sehen, ob man die<br />

jüngsten Segler, die ihre erste Regatta segeln<br />

sollten, starten konnte. Die 14 Kinder<br />

mussten noch etwa eine halbe Stunde auf<br />

dem Wasser warten, bis es in dem drehenden,<br />

sehr schwachen Wind möglich wurde,<br />

eine Bahn zu legen.<br />

Flensburg. Insgesamt wurden drei Wettfahrten<br />

für die C-Optimisten gestartet,<br />

die den Kindern höchste Konzentration<br />

und Geduld bis zum Zieldurchgang abverlangte.<br />

Einigen Ungeduldigen, die in<br />

dem leichten Wind stehen geblieben waren,<br />

wurde von hilfsbereiten Trainern auf<br />

Begleitbooten die Sache mit dem Wind<br />

nochmal ein bisschen genauer erklärt.<br />

Später am Sonnabend wurden alle 14<br />

Kinder bei der Preisverteilung für die<br />

C-Segler mit einer Erinnerungsmedaille<br />

belohnt.<br />

■ Auf das Treppchen kamen die drei<br />

Schnellsten: 1. Friederike von Arnim,<br />

Gråsten, 2. Nikolaj Bertram, Sønderborg<br />

sowie 3. Ole Freynhagen, Flensburg<br />

Inzwischen hatten auch die etwas älteren<br />

Segler auf der anderen Seite der Förde<br />

Wind gefunden und konnten ihre Wettfahrten<br />

in den Klassen Opti B, Zoom8<br />

und FevaXL starten.<br />

Diese Segler mussten auch am Sonntag<br />

noch einmal ran und es wurden am Wochenende<br />

insgesamt acht Wettfahrten<br />

für die B-Optimisten und sieben für Feva<br />

und Zoom8 durchgeführt.<br />

Am Sonntagmorgen wehte eine feine,<br />

kleine Brise. Nur fehlte dieses Mal die<br />

Sonne und es war bitterkalt auf der Förde.<br />

Zum Glück waren alle Segler warm<br />

eingepackt, als sie sich auf die Bahn vor<br />

Kollund begaben. Nach dem Mittag kam<br />

die Sonne, dafür verabschiedete sich<br />

aber der Wind wieder, so dass nun alle<br />

Segler an Land geschickt wurden.<br />

Alle 24 Segler nahmen bei der Preisverteilung<br />

ihre wohlverdienten Medaillen<br />

entgegen, verpackten ihre Jollen und<br />

begaben sich nach einem spannenden<br />

Segelwochenende auf den Weg nach<br />

Hause.<br />

■ Die Sieger auf der großen Bahn:<br />

Opti B:1. Emil Freynhagen (FYC Flensburg),<br />

2. Emma Damgård (Kerteminde),<br />

3. Sigrid Poulsen (Sønderborg)<br />

Feva: 1.Fridtjof Hornschuh/Mathis Holt<br />

(FYC Flensburg), 2.Robin Reich und Lasse<br />

Mielke (Club Nautic) 3. Annika Höfelmeyer<br />

og Georg Scherding (Club Nautic)<br />

Zoom 8: 1. Iben Poulsen (Sønderborg),<br />

2. Lærke Ebbesen (Haderslev) 3. Liam<br />

Kleineder (Sønderborg).<br />

<br />

Text: Antje Linde<br />

<br />

Foto: Christian Gossmann<br />

Alle Resultate auf<br />

manage2sail.com<br />

Seite 8 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


JUGEND<br />

Wer im Team segelt, tauft auch<br />

in »guter Gesellschaft«<br />

Flensburg. Die zwei neuen Jugendsegelboote<br />

des Clubs Nautic e.V. (CN)<br />

wurden Mitte Mai, inzwischen schon fast<br />

traditionell, verbunden mit einer gemeinschaftlichen<br />

Ausfahrt auf die Store Okseøer<br />

(Große Ochseninsel) getauft.<br />

Die Einladung an die RS Feva segelnden<br />

Jugendlichen ließen sich die Jugendlichen<br />

des Flensborg Yacht Club<br />

(FYC) auch dieses mal nicht entgehen<br />

und kamen mit auf drei Fevas, sogar in<br />

dreier-Crews zur Taufe. Viele Jugendliche<br />

wollten mitsegeln und dabei sein.<br />

Damit kamen dann sieben Feva und<br />

ein 420er des CN e.V. auf der großen<br />

Ochseninsel zusammen. Insgesamt 20 jugendliche<br />

Segelnde haben bei standesgemäß<br />

selbst gebackener Schokotorte<br />

Viel Spaß und Action in unvergesslichen Segelwochen – dies<br />

zeichnet unsere Fortgeschrittenenkurse im Jollenbereich aus.<br />

Gesegelt wird unter Anleitung qualifizierter Segellehrer auf der Flensburger<br />

Förde.<br />

Dieses vor allem praxisorientierte Jollentraining ist ideal<br />

für Jugendliche im Alter zwischen 13 und 15 Jahren, die<br />

sich nach dem Juniorgrundschein zielgerichtet im Jollensegeln<br />

weiter entwickeln möchten. Für den späteren Besuch der begehrten<br />

Gleitjollenkurse auf den Laser 2000 (ab 14 Jahren) ist dies ein perfekter<br />

Vorbereitungskurs.<br />

Kursinhalte: Manövertraining, Boje-über-Bord-Manöver,<br />

Segel- und Gewichtstrimm, Regatta-Regeln, Spinnaker-Segeln.<br />

Am Kursende kann die Prüfung zum Junior-Leistungsschein (Jolle)<br />

abgelegt werden. Voraussetzung für die Prüfungsteilnahme ist der<br />

Junior-Grundschein.<br />

Die Teilnehmer wohnen bei Buchung »Vollpension«in der<br />

Yachtschule in schönen, <strong>maritim</strong> eingerichteten Vierbettzimmern;<br />

die Mahlzeiten werden ebenfalls in der Yachtschule eingenommen.<br />

Der Kurspreis beinhaltet bereits das Mittag- und Abendessen an<br />

der Yachtschule.<br />

Altersgruppe: 13-15 Jahre<br />

Dauer: 1 Woche (inkl. An. und Abreisetage)<br />

Anreise: Sonntag von 15:00 – 17.30 Uhr<br />

Abreise: Samstag 9:00 Uhr nach dem Frühstück<br />

Sonnenschein und Schokotorte – hier<br />

stimmte einfach alles.<br />

Die Kursdaten und ausführliche<br />

Informationen gibt es hier!<br />

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Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – direkt anmelden und loslegen.<br />

Ein gemeinschaftliches Ereignis, an das alle gerne zurück denken: die Jollentaufe auf der<br />

großen Ochseninsel. <br />

und alkoholfreiem Sekt die beiden neuen<br />

Feva des Club Nautic e.V. auf die Namen<br />

»Kiks« und »Kage« (dänisch für Keks und<br />

Kuchen) getauft.<br />

Nach der Taufe folgte noch ein gemeinschaftlicher<br />

großer Badespaß zwischen<br />

den Inseln, bevor sich die Wege nach<br />

Schausende und gen Fahrensodde erstmal<br />

wieder seglerisch trennten. Fünf Club<br />

Nautic Jollen kreuzten nach Schauende<br />

zurück. Die drei Fevas vom Flensborg<br />

Yacht Club zogen ihre Genacker gen Fahrensodde<br />

– alle mit dem sicheren Wissen,<br />

dass dies nicht das letzte gemeinschaftliche<br />

Segelevent der Saison sein wird.<br />

Der Junior-Leistungsschein auf Piraten<br />

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Die Deutsche Segel-Bundesliga<br />

im Flensburger Segel-Club e.V.<br />

Flensburg/Berlin. Der erste Spieltag der<br />

Saison 2<strong>02</strong>3 wurde in Berlin ausgetragen<br />

und liegt nun hinter den qualifizierten<br />

Vereinen der Segel Bundesliga. Wie jedes<br />

Jahr fieberten alle dem ersten Vergleich<br />

der Ligavereine entgegen, um zu<br />

schauen, wie die saisonvorbereitenden<br />

Trainings und Mannschaftaufstellungen<br />

sich bewähren würden.<br />

Nachdem sich das berufliche Engagement<br />

bei einigen SportlerInnen der FSC<br />

Bundesligamannschaft deutlich erhöht<br />

hat, wurden die Möglichkeiten für Trainings<br />

geringer. Dennoch konnten einige<br />

Trainings mit anderen Ligamannschaften<br />

durchgeführt werden. Zudem kann<br />

der FSC nach langer Verletzungspause<br />

wieder auf den routinierten Taktiker Nils<br />

Drewniok zurückgreifen und das aufgestellte<br />

Team (Matthias van Holt - Steuer,<br />

Nils Drewniok - Taktik, Christopher<br />

Schwab - Trimm, Cedric Menzel - Vorschiff)<br />

war zumindest auf dem Papier eine<br />

gute Startaufstellung.<br />

Bei den in Berlin typischen, stark drehenden<br />

Winden waren Starts und Taktik<br />

besonders problematisch, da sich Startlinien-<br />

und Kursgeometrie mit jedem<br />

Winddreher verändern und die Mannschaften<br />

dementsprechend reagieren<br />

müssen. Das gelang dem FSC-Team im<br />

Laufe des Wettkampfes immer besser<br />

und so lagen die Flensburger zur Mitte<br />

des Spieltages bereits auf einem ordentlichen<br />

siebten Platz von 18 Vereinen der<br />

ersten Liga. Am letzten Tag kämpfte sich<br />

das Team dann noch bis auf Platz vier vor.<br />

»Mit einem vierten Platz in die Saison<br />

einzusteigen, ist natürlich erstmal schön<br />

und beruhigend. Das letzte Jahr hat uns<br />

aber gezeigt, dass wir trotzdem am Ball<br />

bleiben müssen. Viele Vereine mit einem<br />

schwächeren Saisoneinstieg werden versuchen<br />

ihre Trainingsintensität zu erhöhen.<br />

Da dann gegenzuhalten wird nicht<br />

so leicht.«<br />

<br />

Jörg Rothert<br />

Trainer Flensburger Segel-Club e.V..<br />

Seite 10 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


Die Ligasegler des Flensborg Yacht Club haben sich an den vier Regattawochenenden 2<strong>02</strong>2 in der<br />

zweiten Division der dänischen Sejlsportsliga so gut geschlagen, dass sie am Ende in der Gesamtwertung auf dem dritten Platz landeten und<br />

damit die Qualifikation für die erste Liga ersegelten.<br />

Flensburg. Die erste Teilnahme einer<br />

Mannschaft des Flensborg Yacht Clubs<br />

in der zweiten Division der dänischen<br />

Sejlsportsliga wurde ein Riesenerfolg,<br />

den keiner so erwartet hatte. Eine »Backup-Gruppe«<br />

unterstützte die aktiven<br />

Segler praktisch und mental. Zum Beispiel<br />

musste das Rib »Peter P.« von Flensburg<br />

nach Aalborg und nach Svendborg<br />

transportiert werden. Auch musste eine<br />

Liga-J70 von Aalborg nach Svendborg<br />

gefahren und bei zwei Veranstaltungen<br />

ein Helfer gestellt werden.<br />

FYCs Ligasegler debütieren<br />

in der ersten dänischen Sejlsportsliga<br />

Die Segler haben vieles selber geregelt<br />

und auch ihren Transport und die Verpflegung<br />

immer selbst bezahlt. Mit einer so<br />

guten Platzierung diese Serie abzuschließen,<br />

ohne eine reelle Trainingsmöglichkeit<br />

gehabt zu haben, erfordert einen<br />

Rieseneinsatz, dem die Konkurrenten aus<br />

den anderen dänischen Klubs großen Respekt<br />

zollten.<br />

Die meisten von ihnen haben eigene<br />

Trainingsboote in ihren Klubs oder einem<br />

Nachbarklub und waren erstaunt, dass<br />

unsere FYCer ohne Training und mit »low<br />

budget« so weit vorn dabei sein konnten.<br />

Somit ist die Teilnahme an der Sejlsportsliga<br />

wohl die beste Reklame für unseren<br />

Klub sowohl in Dänemark als auch hier<br />

auf der Förde.<br />

Aktive Segler waren im letzten Jahr Pia<br />

Dinslage, Jesper Baier, Johannes Reinhart,<br />

Tobias Merkel, Malte Freynhagen<br />

und die beiden Steuerleute Thomas Kruse<br />

und Torsten Bastiansen.<br />

Das Debüt in der ersten Division der<br />

Sejlssportsliga gab der Flensborg Yacht<br />

Club in Svendborg am Himmelfahrtstag.<br />

Bei den Events in Svendborg und Helsingör<br />

belegten unsere Segler den vorletzten<br />

und letzten Platz in der 1. dänischen<br />

Liga.<br />

Die Konkurrenz gegen die großen dänischen<br />

Clubs ist hart, der Trainingsrückstand<br />

noch sehr groß. Es ist doch ein Riesenunterschied<br />

zur 2. Liga.<br />

Die Crew auf der »J-70« an der Wendetonne.<br />

Pia Dinslage, Johannes Reinhart, Jesper<br />

Baier und Thomas Kruse.<br />

<br />

Fotos: Frederik Sivertsen<br />

Allerdings wird der FYC seinen jungen<br />

Seglern in diesem Jahr weitaus bessere<br />

Trainingsmöglichkeiten bieten können,<br />

da das Trainingsboot - eine J70 - inzwischen<br />

angekommen ist. Die Unterstützung<br />

verschiedener Fonds, des LSV, der<br />

Stadt Flensburg und weiterer Sponsoren<br />

machten die Anschaffung möglich.<br />

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Antje Linde, Flensborg Yacht Club<br />

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Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 11


Startklar für die Sommersaison 2<strong>02</strong>3:<br />

Die neue Fahrradfähre auf der Flensburger Förde<br />

Der Verein »Freunde der Fahrradfähre«<br />

ist mit einem erweiterten Angebot und<br />

neuen Initiativen gut für den Start in die<br />

Sommersaison 2<strong>02</strong>3 auf der Flensburger<br />

Förde vorbereitet. Neu ist der Einsatz<br />

einer zweiten Fähre, die Kapitän Palle<br />

Heinrich zusätzlich in den diesjährigen<br />

Sommerfahrplan aufnimmt.<br />

»Unsere neue Fähre »Thjalfe« wird auf<br />

der Route von Egernsund über Marina<br />

Minde und Brunsnæs nach Langballigau<br />

(Deutschland) und zurück eingesetzt. Die<br />

»Rødsand«, die seit 2019 auf dieser Route<br />

gefahren ist, setzen wir nun für die Strecke<br />

entlang der früheren Butterfahrten von<br />

Egernsund mit Stopps in Sønderhav und<br />

weiter nach Flensburg und zurück ein«,<br />

sagt Kapitän Palle Heinrich.<br />

Genau wie die »Rødsand« ist auch<br />

die »Thjalfe« für 12 Passagiere und 12<br />

Fahrräder zugelassen. Ihr großer Vorteil<br />

ist, dass sie im vorderen Teil mehr Platz<br />

und Komfort für die Gäste und ihre<br />

Fahrräder bietet, um die Fahrt an Bord<br />

zu genießen. Die »Thjalfe« begann<br />

die Saison mit Wochenendfahrten im<br />

Juni. Ab dem 30. Juni wird sie dann bis<br />

zum 1. September 2<strong>02</strong>3 täglich an allen<br />

Wochentagen fahren.<br />

■ Mehr Abfahrten nach Flensburg: Der<br />

Vorsitzende des Vereins der Freunde der<br />

Fahrradfähre, Gerhard Jacobsen, freut<br />

sich über ein in dieser Sommersaison<br />

erweitertes Angebot an Fahrten entlang<br />

der traditionellen Butterfahrten-Route, die<br />

man in der süddänischen Region früher<br />

Über die Flensburger Förde mit der ‘Thjalfe’ von Dänemark nach Deutschland und zurück.<br />

<br />

Foto: Felix A. Schultz<br />

auch »Æ spritte« nannte. Während die<br />

Fahrradfähre im vergangenen Jahr nur<br />

freitags auf dieser Strecke fuhr, wird in der<br />

Saison 2<strong>02</strong>3 Flensburg sowohl freitags<br />

als auch samstags angefahren. Die erste<br />

Fahrt startet am 30. Juni und die letzte<br />

Fahrt am 26. August.<br />

»Wir kommen damit den vielen<br />

Wünschen von Touristen und Einheimischen<br />

nach, die sich mehr Abfahrten<br />

auf dieser schönen Strecke zwischen<br />

Egernsund und Flensburg gewünscht<br />

haben«, erläutert Gerhard Jacobsen.<br />

■ Der Fähranleger in Brunsnæs wird<br />

modernisiert. Der Verein hat es sich zum<br />

Ziel gesetzt, den Anleger in Brunsnæs zu<br />

modernisieren, damit dort die An- und<br />

Abfahrt mit dem Schiff auch in Zukunft<br />

bequem und sicher erfolgen kann.<br />

Damit Badegäste den Anleger auch als<br />

Badebrücke nutzen können, wird eine<br />

neue Treppe ins Wasser montiert.<br />

Der Verein hat bereits eine Zusage für<br />

LAG-Fördermittel in Höhe von 256.000<br />

DKK für das Modernisierungsprojekt<br />

erhalten, sucht aber noch Stiftungen<br />

und Sponsoren für den Restbetrag. Die<br />

Modernisierung des Anlegers wurde<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Eigentümer der Brücke, Brunsnæs Kro,<br />

geplant. Die örtliche Bevölkerung und<br />

andere Partner entlang der Flensburger<br />

Förde wurden ebenfalls in das Projekt<br />

einbezogen. Dies unterstreicht das große<br />

Interesse und die Bedeutung für dieses<br />

Projekt.<br />

■ Eine nachhaltigere Fähre: Die Hochschule<br />

Flensburg - Maritimes Zentrum -<br />

startet derzeit eine Studie, um Vorschläge<br />

zu erarbeiten, wie eine dieselbetriebene<br />

Optik, die<br />

Spaß macht!<br />

Fähre nachhaltiger eingesetzt werden<br />

kann. Die Fahrradfähre »Thjalfe« wurde als<br />

Testmodell ausgewählt. Die Erfahrungen<br />

und Empfehlungen aus der Studie sollen<br />

auf andere Schiffe übertragen werden, bei<br />

denen es vergleichbare Anforderungen zu<br />

berücksichtigen gilt. Damit verfolgt der<br />

Verein das Ziel, auf eine klimafreundliche<br />

Lösung hinzuarbeiten.<br />

■ Freiwillige gesucht: Der Verein sucht<br />

noch weitere Freiwillige, die sich an<br />

Bord engagieren wollen, um die Gäste<br />

zu betreuen, ihnen Anregungen für<br />

touristische Attraktionen in der Umgebung<br />

zu geben und weitere Aufgaben zu<br />

übernehmen. »Wir suchen interessierte<br />

Menschen, die uns mit ihrer Offenheit und<br />

einem Lächeln gerne unterstützen wollen,<br />

um die Fahrt für unsere Gäste zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis zu machen«, sagt<br />

Gerhard Jacobsen.<br />

■ Kontakt: »Verein der Freunde der<br />

Fahrradfähre«, Vereinsvorsitzender:<br />

Gerhard Jacobsen, Tel.:+45 - 30497481<br />

E-Mail: jacobsengerhard@gmail.com<br />

Kapitän: Palle Heinrich<br />

Tel.: +45 - 2<strong>02</strong>56462,<br />

E-Mail: mommark99@gmail.com<br />

Pressekontakt: Dagmar Trepins,<br />

E-Mail: press.de@cykelfaergen.info<br />

Weitere Infos zur Fähre, zum Fahrplan<br />

und Ticketverkauf unter: https://<br />

cykelfaergen.info/ oder über Facebook<br />

https://www.facebook.com/cykelfargen/<br />

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Text: Gerhard Jacobsen<br />

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Zwei Tage Sonnenschein, ein Tag segeln<br />

Fast 50 Jugendliche verbrachten ein Segelwochenende am Wittensee, wohin der Wassersportclub am Wittensee (WSCW)<br />

zum Opti-Feva-Meeting geladen hatte. Nach vier durchgeführten Wertungsläufen siegten in der Einhandklasse Opti-C der Nachwuchssegler<br />

Bo Prange vom Kieler Yachtclub und in der Zweihandklasse RS-Feva Jakob Davideit und Felix Socha vom Ausrichterverein.<br />

Wittensee. Die herrliche Hochdrucklage<br />

über Schleswig-Holstein machte die<br />

Durchführung der Wertungsläufe sehr anspruchsvoll.<br />

So konnte am Samstag, dem<br />

ersten Wettfahrttag, bei Südwind nur ein<br />

einziger Startversuch unternommen werden,<br />

den Wettfahrtleiter Manfred Fritsche<br />

vom Segelclub Eckernförde bereits<br />

nach wenigen Minuten abbrechen musste,<br />

weil der Lufthauch nach dem Start<br />

kein faires Rennen versprach. Um gerade<br />

die 32 Opti-Kinder in der Altersgruppe<br />

zwischen 7 und 9 Jahren, von den 10 auf<br />

dem Wittensee ihre erste Regatta in der<br />

C-Gruppe absolvierten, während teilweise<br />

ihre Geschwister beim Goldenen und<br />

Silbernen Opti in Schilksee starteten,<br />

nicht nur in der Sonnenglut auf dem Wasser<br />

auf Wind warten zu lassen, nahm die<br />

Wettfahrtleitung einen Teil des ausgelegten<br />

Kurses, um ein Wettpaddeln durchzuführen,<br />

das mit Finn Beier vom Segelclub<br />

Ochtum aus Niedersachsen auch einen<br />

Sieger hatte. Bei der Zweihandklasse<br />

Feva gewannen Ariane Breuss und Enno<br />

Rygulla vom ausrichtenden WSCW.<br />

Am zweiten Wettfahrttag war Wind<br />

aus westlicher Richtung vorhergesagt,<br />

der gegen 10 Uhr aus Nordwest auch<br />

einsetzte. So konnte das Team um Manfred<br />

Fritsche, unterstützt von den Sicherungsbooten<br />

des Kieler Yachtclubs, des<br />

Segelclubs Eckernförde und des Seglerverbandes<br />

Schleswig-Holstein, vier Wertungsläufe<br />

bei Wind der Stärke zwei, der<br />

kurzzeitig löcherig wurde, über die Regattabahn<br />

bringen. Während die sieben<br />

Zweihandboote der Klasse RS-Feva ohne<br />

Unterstützung auskommen mussten,<br />

durften die Besatzungen der Sicherungsboote<br />

den Anfängern in den Optimisten-<br />

Jollen bei Problemen auch Tipps geben,<br />

wie die Tonnen am besten zu runden und<br />

das Ziel zu erreichen ist.<br />

WSCW-Vorstand Dieter Gerngroß<br />

dankte allen Seglerinnen und Seglern,<br />

die aus ganz Schleswig-Holstein und aus<br />

Niedersachsen angereist waren, für ihre<br />

Teilnahme. Bei der Preisverteilung erhielten<br />

die Sieger wertvolle Präsente in der<br />

Form von Neoprenanzügen.<br />

Text: Manfred E. Fritsche (mef)<br />

Die Erstplatzierten<br />

in den beiden Klassen:<br />

RS-Feva: 1. Jacob Davideit/Felix Socha<br />

(Wassersportverein am Wittensee, 10<br />

Wertungspunkte), 2. Willem Ebbecke/<br />

Liam Haase (Weser Yachtclub Bremen/<br />

Delmenhorster Wassersportverein, 10<br />

P.), 3. Ole-Hendrik Leyer/Hannes Klein<br />

(Lübecker Yacht-Club, 11 P.). Optimisten-<br />

Jollen: 1. Bo Prange (Kieler Yacht-Club, 6<br />

P.), 2. Clara Elisa Ente (Segel-Club Baltic<br />

26 P.), 3. Valérie Brune (Zwischenahner<br />

Segelklub, 26 P.).<br />

Das Opti-Feld bei schwachen Windverhältnissen.<br />

oben: Die Sieger Opti C: von links:<br />

Clara Elisa Ente (Segel-Club Baltic), Bo<br />

Prange (Kieler Yacht-Club), Valérie Brune<br />

(Zwischenahner Segelclub)<br />

links: die Sieger des Wettpaddelns: von<br />

links: Ariane Breuss und Enno Rygulla<br />

(WSCW) und Finn Beier (Segelclub Ochtum)<br />

<br />

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Seite 14 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


Boatpark-App – immer mehr<br />

Häfen setzen darauf!<br />

n Gästeplätze per App finden, buchen<br />

und bezahlen: das wird bald so selbstverständlich<br />

wie Geld abheben am<br />

Bankomat. Mit der kostenlosen Boatpark-<br />

App 7x24 Stunden den eigenen Hafenplatz<br />

freigeben und gleich bevorzugt den<br />

Gästeplatz im Zielhafen reservieren ist für<br />

alle ein ganz neues Erlebnis.<br />

n Für Liegeplatz-Inhaber:innen, die ihren<br />

Platz über die App freigeben, gibt<br />

es eine Rückkehr-Garantie auf den Heimat-Platz<br />

für den nächsten Tag, auch<br />

wenn man mal früher als geplant zurückkommt.<br />

Das motiviert die Mieter, ihren<br />

Platz freizugeben, womit alle von mehr<br />

Kapazitäten profitieren.<br />

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n Schon kurz nach Mittag in den Hafen<br />

zu müssen, um einen der begehrten<br />

Plätze zu ergattern, war gestern: mit<br />

Boatpark geniessen Sie die Zeit auf dem<br />

Wasser bis in die Abendstunden!<br />

n Mit »Boatpark« segeln Sie entspannt<br />

los und legen an, wenn es für Sie passt.<br />

Der reservierte Gästeplatz wartet schon<br />

und alle nötigen Dokumente sind mit der<br />

Buchung auch schon beim Hafenmeister.<br />

Dank Bezahlung über die App wird der<br />

Platz auch für eine späte Ankunft freigehalten.<br />

Das Check-in wird komplett digital<br />

erledigt.<br />

n Einfache Anwendung: Durch Scannen<br />

der QR-Tafel bei der Hafeneinfahrt sehen<br />

auch Gäste ohne App, wo die freien Plätze<br />

sind und reservieren diese mit wenigen<br />

Klicks. Kein Herumkurven in den Hafengassen<br />

ist mehr nötig!<br />

n Die Hafenmeister:innen haben wieder<br />

Zeit für schönere Aufgaben und<br />

haben per PC vollen Zugriff für Umplatzierungen,<br />

Sperrungen, etc. Immer mehr<br />

Häfen auch an der Ostsee machen bereits<br />

mit: Sonwik in Flensburg, Club-Nautic in<br />

Schausende, Baltic Bay in Laboe, Bootswerft<br />

Schaich in Fehmarn, Böbs-Werft in<br />

Travemünde, Baltic Sea Resort***** in<br />

Kröslin, Yachthafen in Laboe, Förde in<br />

Flensburg.<br />

n Weitere Häfen kommen laufend dazu,<br />

denn das Onboarding eines ganzen Hafens<br />

dauert nur 24 Stunden, basierend<br />

auf einem Hafenplan und einer Preisliste.<br />

Und das ohne Fixkosten für den Hafen.<br />

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Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 15


… stets zu Gast<br />

In Flensburg wird wieder<br />

der Kutter gepullt<br />

Früher war diese Sportart Gang und Gebe, denn alle Schiffe hatten<br />

große Beiboote, die sogenannten Kutter, die als Rettungsschiffe<br />

dienten.<br />

Flensburg. Die Mannschaften der Schiffe<br />

sahen das Kutterpullen als Art der körperlichen<br />

Ertüchtigung und haben sich<br />

oft und gerne mit den anderen Besatzungen<br />

im Wettkampf gemessen.<br />

In den 80ern bekamen die Schiffe motorenbetriebene<br />

Rettungsboote. Gepullt<br />

wurde deswegen immer weniger. Heute<br />

wird das Kutterpullen oft als Freizeitaktivität<br />

und als Wettbewerbssport in vielen<br />

Küstengemeinden weltweit praktiziert.<br />

Die Rennstrecke vor der schönen Flensburger Kulisse.<br />

Flensburger AG<br />

Die Hochschule Flensburg bietet seit einigen<br />

Jahren das Kutterpullen an. Renke<br />

Habben hat die Arbeitsgemeinschaft<br />

Kutterpullen wiederbelebt, nachdem sie<br />

durch die Coronazeit quasi zum Erliegen<br />

kam.<br />

Die AG hat viele Mitglieder. Jeden<br />

zweiten Freitag treffen sich die studierenden<br />

AG-Mitglieder in Kilseng, um die<br />

Riemen zu pullen.<br />

»Uns macht das riesigen Spaß. Wir rudern,<br />

oder besser pullen zu einem Ziel,<br />

machen eine kleine Pause und pullen zurück.<br />

Danach sitzen wir noch gemeinsam<br />

zusammen«, erklärt Renke Habben.<br />

Fast immer mit dabei ist Jan Erik Wilhelm,<br />

der dem Kutterpullen viel abgewinnen<br />

kann.»Wir sind neun bis elf Leute<br />

im Kutter, die gemeinsam ein Ziel haben.<br />

Das ist nicht so wie beim Fußball, wo<br />

zehn Spieler dem einen mit Ball zuschauen«,<br />

sagt Jan Erik Wilhelm mit einem<br />

Schmunzeln.<br />

Einen Trainer haben sie nicht, aber geübt<br />

wird doch immer irgendwie. »Wir haben<br />

uns das Wissen ein bisschen angelesen.<br />

Es ist wichtig, dass der Steuermann<br />

alles im Griff hat und die beiden Schlagmänner<br />

im Gleichschlag bleiben. Sonst<br />

kommt man nicht wirklich vorwärts«, erklärt<br />

Habben.<br />

Kutterpullen in Flensburg<br />

Habben und Wilhelm nahmen letztes<br />

Jahr als Team beim Kutterpullen in Warnemünde<br />

teil. Das lief noch etwas unkoordiniert<br />

in ihrem Kutter. Spaß aber hatten<br />

sie allemal. »Wir dachten uns nach<br />

dem Wettkampf, dass wir das auch bei<br />

Das Team der Hochschule Flensburg hatte riesigen Spaß beim Pullen.<br />

<br />

Fotos: Marcel Großkopf<br />

uns in der schönen Förde machen müssen«,<br />

so Wilhelm.<br />

Gesagt, getan<br />

Die beiden Studierenden organisierten<br />

mit Hilfe der Asta, dem Allgemeinen Studierendenausschuss,<br />

die Regatta an der<br />

Hafenspitze, die im Juni stattfand.<br />

Zehn Kutter nahmen teil. Bei bestem<br />

Wetter und vielen Zuschauern wurde die<br />

Strecke über 400 Meter hin und her bewältigt.<br />

Es fuhren jeweils zwei Boote gegeneinander.<br />

Am Ende habe es ein Finale mit<br />

einem Gewinner.<br />

»Man glaubt es nicht, aber fünf Minuten<br />

kommen einem im Kutter bei voller Fahrt<br />

viel länger vor als wenn man nur zuguckt.<br />

Das ist echt harte Arbeit«, sagt Wilhelm.<br />

»Na und Gas gegeben haben wir schon,<br />

denn gewinnen will man bei allem Spaß<br />

ja eigentlich doch immer«, sagt Habben.<br />

Gewonnen hat das Boot der Marineschule.<br />

»Das war ja auch irgendwie klar.<br />

Aber sie haben verdient gewonnen«,<br />

sagt Wilhelm.<br />

Insgesamt sehen sich Wilhelm und<br />

Habben auch als Sieger. »Das war eine<br />

ganz tolle Veranstaltung. Wir hoffen, dass<br />

nächstes Jahr auch andere Hochschulen<br />

teilnehmen wollen, denn wir wollen im<br />

nächsten Sommer auf jeden Fall wieder<br />

bei einer Regatta die Riemen pullen«, so<br />

Wilhelm.<br />

Text: Grit Jurack, Flensborg Avis<br />

Das Kutterpullen:<br />

Als Kutter (aus dem engl. to cut<br />

»schneiden«) werden verschiedene<br />

Boote bezeichnet. Zumeist sind es<br />

einmastige Segelschiffe mit Großsegel<br />

und bis zu zwei Vorsegeln (Kuttertakelung).<br />

Auch die Beiboote eines<br />

Marineschiffs waren Kutter, jedoch<br />

zum Rudern (Riemenkutter). Kutter<br />

wurden für verschiedene Aufgaben<br />

eingesetzt, beispielsweise für den<br />

küstennahen Wachdienst der Marine,<br />

als Kaper- und Seeräuberschiff oder<br />

einfach zum Übersetzen der Mannschaft.<br />

Traditionell kamen Kutter bei<br />

der seemännischen Ausbildung auf<br />

küstennahen Gewässern zum Einsatz.<br />

Seite 16 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


erichtet grenzüberschreitend<br />

I Flensborg er der igen konkurrencer i kuttertræk<br />

I Flensborg er der igen konkurrencer i kuttertræk. Før i tiden var det noget helt normalt. Alle skibe havde store joller, de såkaldte kuttere<br />

(ikke at forveksle med fiskekuttere), som fungerede som redningsbåde.<br />

Flensborg. Besætningerne på skibene<br />

så rokonkurrencerne, der på tysk hedder<br />

Kutterpullen, som en form for fysisk<br />

træning og nød ofte at konkurrere med<br />

de andre besætninger. I 1980erne blev<br />

skibene udstyret med motordrevne redningsbåde.<br />

Derfor blev der færre og færre<br />

kutterkonkurrencer. I dag praktiseres<br />

kuttertræk ofte som en fritidsaktivitet og<br />

som en konkurrencesport ved mange<br />

kyster rundt om i verden.<br />

Flensborg AG<br />

Flensburger Hochschule har tilbudt kuttertræk<br />

i flere år. Renke Habben genoplivede<br />

kuttertræk-arbejdsgruppen, efter at<br />

den næsten var gået i stå under coronatiden.<br />

Arbejdsgruppen har mange medlemmer.<br />

Hver anden fredag mødes medlemmerne<br />

i Kilseng for at trække årerne.<br />

- Vi har det rigtig sjovt med det. Vi ror,<br />

eller rettere puller, til en destination,<br />

holder en kort pause og puller tilbage.<br />

Bagefter hygger vi os sammen, forklarer<br />

Renke Habben.<br />

Jan Erik Wilhelm er også altid med og<br />

elsker kuttertræk.<br />

- Vi er ni til elleve mennesker i kutteren,<br />

som har et fælles mål. Det er ikke<br />

som i fodbold, hvor ti spillere holder øje<br />

med den, der har bolden, siger Jan Erik<br />

Wilhelm med et smil. De har ikke nogen<br />

træner, men de øver sig altid på en eller<br />

anden måde.<br />

- Vi læser lidt op på viden. Det er vigtigt,<br />

at styrmanden ved, hvad han gør,<br />

og at de to slagmænd er synkrone. Ellers<br />

kommer man ikke rigtig fremad, forklarer<br />

Habben.<br />

Kuttertræk i Flensborg<br />

Habben og Wilhelm deltog som et hold<br />

i sidste års kuttertræk i Warnemünde. De<br />

manglede en del i koordination i deres<br />

kutter. Men de havde det sjovt.<br />

- Efter konkurrencen tænkte vi, at vi<br />

måtte arrangere det samme her i den<br />

smukke fjord, siger Wilhelm.<br />

I alt 10 kuttere deltog i kuttertræk-konkurrencen.<br />

So sagt, så gjort<br />

Med hjælp fra Asta, studenterrådet, organiserede<br />

de to studerende regattaen<br />

ved Havnespidsen i Flensborg, som fandt<br />

sted i juni.<br />

10 kuttere deltog. I det bedste vejr og<br />

med mange tilskuere blev banen afviklet<br />

over 400 meter frem og tilbage.<br />

To både ror mod hinanden, indtil man<br />

når i finalen, hvor de bedste to kuttere<br />

dyster mod hinanden.<br />

- Man skulle ikke tro det, men fem minutter<br />

i kutteren med fuld fart virker meget<br />

længere, end når man bare kigger<br />

på. Det er virkelig hårdt arbejde, siger<br />

Wilhelm.<br />

- Vi gav alt, for på trods af alt det sjove<br />

vil man altid gerne vinde, siger Habben.<br />

Båden fra marineskolen vandt.<br />

- Det var ret klart. Men de fortjente at<br />

vinde, siger Wilhelm.<br />

Alt i alt ser Wilhelm og Habben også<br />

sig selv som vindere.<br />

- Det var en rigtig god event. Vi håber,<br />

at andre uddannelsesinstitutioner også<br />

har lyst til at deltage næste år, for vi vil<br />

helt sikkert trække kutteren igen i en regatta<br />

næste sommer, siger Wilhelm.<br />

<br />

<br />

Fotos: Marcel Großkopf<br />

Tekst: Grit Jurack,<br />

Flensborg Avis<br />

NACHRICHTEN<br />

AUS DER REGION<br />

TÄGLICH ZWEISPRACHIG<br />

NYHEDER FRA GRÆNSELANDET<br />

HVER DAG TOSPROGET<br />

www.fla.de<br />

Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 17


Seite 18 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


Die 48. Pokalregatta & LM SH<br />

Nordische Folkeboote, 24.-25. Juni 2<strong>02</strong>3<br />

Die späteren Sieger der Folkeboot regatta<br />

an der Wendetonne.<br />

Links: J.F. Wulff mit Crew auf der »Pas Sais«<br />

(Platz 3)<br />

Mitte: Per Jørgensen mit Crew auf der<br />

»Evergreen« (Platz 1)<br />

Rechts: Walther Fuhrmann auf der »Paula«<br />

(Platz 2)<br />

Foto: Heiko Grüterich<br />

Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 19


Umweltfreundlich und funktional<br />

Selbstgemacht: Verlegen von Kork an Bord<br />

Jeder Bootseigner weiß, wie wichtig ein rutschfestes, haltbares Deck ist. Dabei<br />

kommt es auf die Wahl des richtigen Materials an. Kork als Werkstoff hat überzeugende<br />

Vorteile, er ist ökologisch und langlebig, isoliert sehr gut, reduziert<br />

Trittschall und ist leicht zu verarbeiten. Durch seine rutschfeste Oberfläche ist<br />

die Sicherheit an Bord gewährleistet. Kork ist nachhaltig – er wird aus der Rinde<br />

der Korkeiche gewonnen, ohne dass ein Baum gefällt werden muss, was zur<br />

Erhaltung der natürlichen Ressourcen beiträgt. Diese kleine »Gebrauchsanleitung«<br />

soll einen Einblick darüber verschaffen, wie sich Kork an Bord verarbeiten<br />

lässt. Ob Profi oder Anfänger, Kork lässt sich wirklich leicht verlegen. Wir haben<br />

Jochen Wilde von MarineKork aus Kappeln über die Schulter schauen dürfen.<br />

1. Allgemeines/Vorbereitung<br />

Der Untergrund muss sauber sein! Es ist bei geschliffenen Flächen nicht erforderlich,<br />

diese speziell zu entfetten, es reicht auch Prilwasser.<br />

2. Verlegefertige Platten<br />

Wir beginnen mit den verlegefertigen Korkplatten. Die fertige Korkfläche auflegen und prüfen, ob<br />

alles passt, wie es sollte. Solange der Kork noch nicht aufgeklebt ist, arbeitet er bei Temperatur- und<br />

Feuchtigkeitsschwankungen. Wenn die Platten zu groß sind, muss man sie trocknen, etwa mit einem<br />

Warmluftgebläse. Sollte die Korkplatte geschrumpft sein, wird die Platte mit Wasser nass gemacht.<br />

Kork als Werkstoff – die Vorteile:<br />

Nachhaltigkeit: Kork ist ein nachwachsender und erneuerbarer Rohstoff.<br />

Die Rinde der Korkeiche wird alle neun Jahre geerntet, ohne den<br />

Baum zu schädigen.<br />

Hervorragende Isolierung: Kork besitzt natürliche isolierende Eigenschaften.<br />

Es bietet eine gute Wärme- und Schalldämmung. Kork sorgt<br />

für ein angenehmes Raumklima.<br />

Strapazierfähigkeit: Kork ist ein robustes Material, das hohen Belastungen<br />

standhält. Es ist widerstandsfähig gegen Kratzer, Abrieb und Feuchtigkeit.<br />

Rutschfestigkeit: Eine der herausragenden Eigenschaften von Kork ist<br />

seine natürliche Rutschfestigkeit. Die strukturierte Oberfläche reduziert<br />

die Gefahr von Stürzen, insbesondere auf nassen Oberflächen.<br />

3. Vorbehandlung durch Primern<br />

!<br />

An dieser Stelle der wichtige Hinweis, dass alle Flächen, die geklebt<br />

werden sollen, vorher auch geprimert werden müssen. Da das Korkmaterial<br />

ein Granulat ist, und der Kleber nicht immer gut in die Poren<br />

einfließt oder eingedrückt werden kann, übernimmt diesen Part der<br />

Primer.<br />

Seite 20 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


4. Das Verkleben der Platten<br />

Wenn die Platten passen, werden Markierungen mit Klebeband gemacht,<br />

wie die jeweiligen Platten liegen. Anschließend werden mit<br />

Bleistift die Umrisse sowie die Schnittkanten und Enden angezeichnet.<br />

Dann beschwert man die eine Hälfte der Platte mit mindestens zwei<br />

Gewichten. Die andere Hälfte der Korkplatte wird aufgerollt und fixiert,<br />

während der Kleber mit einem Zahnspachtel aufgebracht wird. Nun<br />

kann die Korkplatte aufgelegt und auf ihre genaue Position geschoben<br />

und angedrückt werden.<br />

5. Das Abkleben<br />

Die Umrandungsfugen<br />

werden in der gewünschten<br />

Breite abgeklebt.<br />

6. Das Verfugen<br />

Die Nuten sind alle geprimert, jetzt kommt das<br />

Fugengummi zum Einsatz. Die Spitze der Pistole<br />

wird schräg angeschnitten und die Pistole so<br />

aufgesetzt, dass die Öffnung gut aufliegt. Hier<br />

ist es unbedingt wichtig, die Pistole zu schieben<br />

und nicht zu ziehen. Danach nimmt man einen<br />

Malerspachtel und zieht kräftig in die andere<br />

Richtung über die Fugen.<br />

7. Versiegeln und Pflege<br />

Wenn der warme Farbton des Korks erhalten werden soll und sich keine Schmutzpartikel in den Poren des<br />

Korks festsetzen sollen, ist Versiegeln der Oberfläche der letzte Arbeitsgang. Für Innenräume oder die<br />

Kuchenbude eignet sich »Biopin Marineöl«. Für Aussenflächen empfiehlt sich an Stelle einer Beschichtung<br />

die jährliche Reinigung mit Reinigungspad am Schwingschleifer.<br />

Die detaillierte Anleitung zu den<br />

Arbeitsschritten und eine<br />

Werkzeug- und Materialliste<br />

gibt es hier:<br />

Text: FSm<br />

Fotos: Capt'n Capture, Flensburg<br />

Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 21


INSA – Die nördlichste<br />

Bootsmesse Deutschlands<br />

steht in den Startlöchern<br />

Im September kann man in Flensburg wieder »<strong>maritim</strong>e Affären«<br />

mit allerlei Booten und Zubehör eingehen,<br />

denn vom 15. bis zum 17. September 2<strong>02</strong>3 öffnet die »International<br />

Sailors Affairs« – kurz INSA – zum zweiten Mal ihre Messetüren<br />

in der Campushalle (ehemals Flens-Arena).<br />

n Flensburg. Mit dabei sind viele »Wiederholungstäter«<br />

der Messepremiere,<br />

die erneut ihre Lieblingsflächen gebucht<br />

haben. »Derzeit haben wir schon über 65<br />

feste Buchungen und gehen nun daran,<br />

die vielen reservierten Flächen festzuzurren.<br />

Wer noch einen größeren Stand in<br />

der Halle haben möchte, sollte sich beeilen«,<br />

plaudert Messechef Ingo Schanze<br />

aus dem Nähkästchen. Auch wenn er die<br />

Ausstellungsfläche um 30 Prozent erweitern<br />

konnte, wird der Platz langsam<br />

knapp. Die erwarteten 110 Aussteller in<br />

der Halle bieten erneut alles rund um<br />

den Wassersport, darunter Bootsmotoren,<br />

Segelzubehör, Decksbeläge und<br />

natürlich auch erschwingliche Boote und<br />

Yachten, denn »Mega-Yachten stehen<br />

woanders«, betont Ingo Schanze. Zu den<br />

Ausstellern gehört das »Who is Who«<br />

der Elektroantriebe im Bootsbereich,<br />

der Marktführer der Verstellpropeller-<br />

Technologie sowie mehrere Werften und<br />

Bootsbauer.<br />

”<br />

Bei uns gehören die Schiffe ins<br />

Wasser und genau dort sollen<br />

sie auch zu testen sein.<br />

Ingo Schanze<br />

Veranstalter der<br />

»International<br />

Sailors Affairs«<br />

n Neu dabei ist zum Beispiel der Yachtbauer<br />

Jaron Nübold aus Heikendorf, der<br />

Experte für Faserverbundtechnik, der<br />

live nachhaltigen Bootsbau präsentieren<br />

wird. Neuzugänge sind auch diverse<br />

international bekannte Blogger und<br />

Jochen Wilde (Mitte) und Mitarbeiter Eglantin Rami (rechts) von Marinekork und Heiko<br />

Grüterich von der Fjord&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> freuen sich auf viele tolle Gespräche und neue<br />

Kontakte auf der INSA 2<strong>02</strong>3. Fotos: FSm<br />

Auch »MFH« aus Emden wird wieder mit dabei sein und die ihre »TIDE-Yachten« vorstellen.<br />

Youtuber, die ihre treuen Follower aus<br />

der Segel- und Boots-Szene in Flensburg<br />

persönlich willkommen heißen. Dazugekommen<br />

ist auch der neue Sonderbereich<br />

für die historischen Traditionssegler<br />

auf der Ostsee, die sich mit ihren Infoständen<br />

präsentieren.<br />

n Im Rahmenprogramm wird es wieder<br />

interessante Kurzvorträge auf der INSA-<br />

Bühne geben, die von r.sh-Urgestein<br />

Carsten Kock kernig-norddeutsch moderiert<br />

werden. Als Gäste wird er zum<br />

Beispiel den Buchautor Thomas Käsbohrer<br />

begrüßen, der über »Das Rätsel der<br />

Orcas« sprechen und über die mysteriösen<br />

Angriffe der Tiere auf Boote aufklären<br />

wird.<br />

Weitere Themen werden die moderne<br />

Piraterie sein, der Schutz der Meere sowie<br />

die Sicherheit auf dem Wasser. Und<br />

auch der bekannte Wetter-Experte Sebastian<br />

Wache wird wieder mit von der<br />

Partie sein und die Messebesucher in die<br />

Geheimnisse der Wetterwelten auf den<br />

Meeren einweihen.<br />

Auch jungen, engagierten Flensburgern<br />

wird auf der INSA eine Bühne gegeben<br />

und so präsentiert sich hier der<br />

Taucher-Verein »Mission Förde«, der sich<br />

dem Schutz der Gewässer rund um Flensburg<br />

verschrieben hat. Die INSA ist hier<br />

neuer Sponsor und unterstützt das Team<br />

»Mission-Förde« auf breiter Linie.<br />

Im Außenbereich der Halle finden<br />

hungrige Gäste <strong>maritim</strong>e Erlebnisgastronomie<br />

von »Bens Fischhütte«.<br />

n Brandneu in diesem Jahr ist die<br />

»Liaison auf der Förde«, denn hier dürfen<br />

interessierte Messebesucher nicht<br />

nur aus der Ferne mit den schwimmenden<br />

Boots-Schönheiten liebäugeln, sondern<br />

sie auf dem Wasser besichtigen<br />

und mitunter sogar Probefahren. »Bei<br />

uns gehören die Schiffe ins Wasser und<br />

genau dort sollen sie auch zu besichtigen<br />

und zu testen sein«, meint Ingo Schanze<br />

und stellte eine Inwater-Boatshow<br />

am Flensburger Hafen auf die Beine. Ein<br />

Shuttle-Service wird den Hafen mit der<br />

Halle verbinden, um Besichtigungen von<br />

größeren Yachten und Motorbooten zu<br />

ermöglich sowie Speedboote und Foils<br />

in ihrem Element zu erleben.<br />

<br />

Text: Sabine Fleischmann<br />

Seite 22 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


TIDE 25 TIDE 36<br />

TIDE 8<br />

Die TIDE25 und TIDE36 liegen zur Zeit in SONWIK!<br />

Ein Probesegeln ist bei realem Kaufinteresse möglich.<br />

Unsere TIDE Yachten: Bootsbau vom Feinsten<br />

Mit neuer Geschäftsführung und motiviertem Team wurde die TIDE-Familie seit Anfang 2<strong>02</strong>1 erweitert.<br />

Vier Yachten stehen zur Auswahl:<br />

Die kleine TIDE 8<br />

Formschön und nostalgisch in »Opti-Größe«<br />

Die variantenreiche TIDE 25<br />

Cruisen oder sportlicher Törn? Sie entscheiden!<br />

Die Watten-Yacht TIDE 34<br />

Ideal für flache Gewässer<br />

Die TIDE 36<br />

Retroklassik trifft Segel-Performance<br />

Für weitere Information zu den einzelnen Yacht-Typen und ihren Variationsmöglichkeiten stehen wir<br />

Ihnen gerne zur Verfügung. Darüber hinaus bieten wir kompetenten Service bei Reparaturen von GFK/<br />

CFK Schäden, sind bekannt in der Fertigung von komplexen GFK- und CFK-Komponenten und arbeiten<br />

in direkter Kooperation mit »Benjamins Yachtbau« auf dem Gebiet von AL-Yachten und deren komplettem<br />

Ausbau. So rüsten wir beispielsweise zur Zeit eine BM53 in Emden aus!<br />

TIDE 34<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

unserer Homepage und<br />

erfahren Sie mehr über<br />

uns und die Tide-Familie:<br />

www.mfh-emden.de<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der INSA in<br />

Flensburg!<br />

15. bis 17.<br />

September 2<strong>02</strong>3<br />

Zum Zungenkai 4a · D-26725 Emden · Telefon +49 4921 9369 300<br />

Fax +49 4921 9369 301 · info@mfh-emden.de<br />

Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 23


Nationalpark Ostsee? – Ein Gespenst geht um<br />

Unsere schöne Flensburger Förde und die Ostsee werden zur Zeit vom Klabautermann im Gewand eines Nationalparks heimgesucht.<br />

Die Segelgemeinschaft, Angelsporttreibende, See- und Küstenliebhabende und viele mehr sind verunsichert.<br />

n Das Gespenst: Schleswig-Holsteins<br />

Umweltminister Tobias Goldschmidt und<br />

das ihm unterstellte Ministerium für Energiewende,<br />

Klimaschutz, Natur und Umwelt<br />

»MEKUN« treiben die Planung eines<br />

Nationalparks »Schleswig-Holsteinische<br />

Ostsee« voran, um dem schlechten Zustand<br />

der Ostsee zu begegnen.<br />

Die laut Bundesnaturschutzgesetz damit<br />

verbundenen großflächigen »Nullnutzungszonen«<br />

bedeuten massive Einschränkungen<br />

bis zu Auschlüssen für<br />

diverse Wassersportarten, Freizeitaktivitäten<br />

und Erholung und beinhalten das<br />

Potenzial, in Zukunft erweitert zu werden.<br />

In einem Nationalpark gibt das Land die<br />

Entscheidungskompetenz an den Bund<br />

und an die EU-Gesetzgebung ab.<br />

n Wollen wir das? Für die Flensburger<br />

Innen- und Aussenförde haben sich die<br />

Vorstände der Vereine Fördekiter e. V.<br />

und Surfclub Holnis e. V., die Mitarbeiter<br />

vom Surfshop Surfpirates GmbH und<br />

Schule Wassersport Holnis GbR mit einem<br />

Schreiben an die Politik gewendet,<br />

das deutlich Erklärungen und Transparenz<br />

fordert: Welche Schäden werden<br />

durch den Surfsport tatsächlich verursacht,<br />

und welche wissenschaftlichen<br />

Studien werden als Grundlage hinzugezogen?<br />

Welche Nutzungen bezüglich<br />

des Wassersports werden untersagt und<br />

welche sind im geplanten Nationalpark<br />

noch erlaubt? Welche Ausnahmen wird<br />

es geben? Wie können wir uns mit unserem<br />

Wissen und Erfahrungen in die<br />

Gestaltung einbringen? Wo sollen wir alternativ<br />

unseren Sport und aktive Vereinstätigkeiten<br />

ausüben, wenn unsere Spots<br />

von Verboten betroffen sind? Welche<br />

Förderung und Unterstützung wird es als<br />

Kompensation für Einschränkungen (Anfahrten<br />

zu entfernten Spots, Vereinsfernreisen,<br />

Ausweichen ins Ausland) geben?<br />

Die Absender des Schreibens stellen<br />

Wissenslücken vonseiten der Politik in<br />

Bezug auf die Diversifizierung der unterschiedlichen<br />

Wassersportarten und deren<br />

Wirkweise auf die Natur fest. Hierzu<br />

fordern sie, in jeden Verhandlungsschritt<br />

Hohes Interesse herrschte zum Thema »Nationalpark Ostsee« im Wittkielhof in Stoltebüll.<br />

Von Fehmarn bis zur Flensburger Förde:<br />

Der Nationalpark Ostsee<br />

• Größe der Ostsee im deutschen Einflussbereich: rund 412.500 Quadratkilometer<br />

• Größe des geplanten Nationalpark Ostsee: 1.620 Quadratkilometer (0,39%)<br />

• Beginn des Konsultationsprozesses: 11. Mai 2<strong>02</strong>3<br />

künftige Termine Fachworkshops:<br />

11.07. Fachworkshop Wassersport 12.09. Fachworkshop Regionalentwicklung/Regionale<br />

Wirtschaft<br />

30.08. Fachworkshop Naturschutz<br />

19.09. Fachworkshop Kommunen<br />

Weitere Informationen, die Termine der Fachworkshops<br />

und die Karte der Potentialkulisse gibt es auf der<br />

Internetpräsens des Ministeriums:<br />

https://www.schleswig-holstein.de<br />

als professionell beratende Kompetenz<br />

miteinbezogen zu werden. Obwohl das<br />

Schreiben längst verschickt ist, gibt es bis<br />

dato noch keine konkreten Stellungnahmen.<br />

Fraglich ist, ob die Zurückhaltung<br />

der Empfänger/-innen Teil der Planungsstrategie<br />

sein könnte.<br />

n Informationsveranstaltung und<br />

»Konsultationsprozess«: Im Juni lud<br />

Heinrich Nissen als Vorsitzender vom Verein<br />

Ferienland Ostsee – Geltinger Bucht<br />

e. V. und der Touristikverein Kappeln/<br />

<strong>Schlei</strong>-Ostsee e. V. Beteiligte der Interessengruppen<br />

Tourismus, Wassersport,<br />

Fischerei, Landwirtschaft und Einwohner<br />

sowie Staatssekretärin Katja Günther mit<br />

Team vom MEKUN nach Stoltebüll ein.<br />

Das Interesse war groß, es erschienen<br />

ca. 300 Gäste. Katja Günther stellt<br />

das Nationalpark-Projekt vor und weist<br />

auf den schlechten Zustand der Ostsee<br />

hin. Aktuell besteht Meeresschutz<br />

in Schleswig-Holstein aus Natuschutz-,<br />

Natura-2000-, und Fauna-Flora-Habitat-<br />

Gebieten.<br />

Im sogenannten »Konsultationsprozess«<br />

solle gelebte Demokratie stattfinden<br />

durch Diskussion mit Ostsee-angrenzenden<br />

Kommunen und relevanten<br />

Foto: Heinrich Nissen<br />

Interessengruppen. Zum Zeitpunkt der<br />

Veranstaltung gebe es keinen fertigen<br />

Gesetzentwurf.<br />

n »Potenztialkulisse« – Das ist wohl<br />

Politiksprech für die Bewertung von Bereichen<br />

und Räumen für einen Nationalpark.<br />

Hierzu erklärte Franziska Junge vom<br />

MEKUN, dass die Nutzungsdichte der<br />

Wirtschaftsräume innnere Flensburger<br />

Förde, innere <strong>Schlei</strong>, Kieler Förde und<br />

Lübecker Bucht zu hoch für die Anforderungen<br />

eines Nationalparks seien. Auch<br />

Badestrände, Campingplätze, Häfen und<br />

deren Zufahrten lägen außerhalb. Liegt<br />

dieser Aussage ein »Konsultationsprozess«<br />

zugrunde?<br />

n Das Stimmungsbild: Den Vorträgen<br />

folgten Stellungnahmen der Interessengruppen<br />

und eine Diskussionsrunde<br />

um die Frage, ob es einen Nationalpark<br />

brauche, wenn dort angeblich so vieles<br />

erlaubt sei. Nichts genaues weiss man<br />

nicht …<br />

Und so spiegelt sich die Verunsicherung<br />

und ein fragwürdiger »Konsultationsprozess«<br />

in der veranstaltungsinternen Meinungsumfrage<br />

zu einem Stimmungsbild<br />

wider: Keine Ja-Stimmen, zwei Enthaltungen.<br />

<br />

Text: Henning Alberti/FSm<br />

Seite 24 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


Den 2. Platz der 5.5mR belegte GER 32 mit Steuermann Henning<br />

Ueck auf der »Windliese«.<br />

Fotos: Heiko Grüterich<br />

Glücksburg. Drehende Winde machten<br />

es den Organisatoren zunächst schwer,<br />

das Regattagebiet festzulegen. Auf der<br />

Aussenförde boten sich am Nachmittag<br />

endlich die Bedingungen, die korrekte<br />

Wettfahrten möglich machten. Gesegelt<br />

wurden folgende Klassen: Drachen,<br />

5.5mR und Star.<br />

Zum Abschluss der Regatte wurden am<br />

Sonntag zwei Drachen getauft und zur<br />

allgemeinen Freude lud die Drachenflotte<br />

Nord zum Barbecue ein.<br />

n Pünktlich zur Saison 2<strong>02</strong>3 ist bei<br />

der KartenWerft ein neuer SeeKarten<br />

Atlas vom Stapel gelaufen. Der Flensburger<br />

Verlag für nautische Kartografie<br />

hat seine Abdeckung nach Norden<br />

erweitert.<br />

Die Sieger der drei Klassen<br />

Drachen: GER 25 mit Steuermann Olaf<br />

Sternel (HSC), Crew: Stefan Waack (HSC),<br />

Mario Wagner (RYC)<br />

5.5mR (Bronia-Preis): GER 30 mit Steuermann<br />

Andreas Christiansen, Crew:<br />

Felix Christiansen, Lukas Wiebel (alle<br />

NRV)<br />

Star (Beate-Uhse-Gedächtnispreis):<br />

GER 8489 mit Steuermann Max Kohlhoff<br />

(NRV), Crew: Jesper Spehr (SVMG)<br />

<br />

Text: FSm<br />

Neue Seekarten aus Flensburg<br />

Der neue Sportbootkartensatz beinhaltet<br />

den Limfjord und das nördliche Kattegat<br />

zwischen Skagen und Anholt einschließlich<br />

Mariager und Randers Fjord.<br />

Wie die anderen drei bisher erschienenen<br />

SeeKarten Atlanten des Verlags umfasst<br />

der neue »SeeKarten Atlas DK3 | Aalborg<br />

& Limfjord« neben den Papierkarten im<br />

handlichen A3-Format ein Handbuch mit<br />

Plänen und Luftbildern der Häfen des Reviers<br />

sowie die digitalen Karten zur Verwendung<br />

in der verlagseigenen App »KartenWerft<br />

NavGo« für iOS und Android,<br />

sprich für Tablet-PCs und Smartphones.<br />

Die digitalen Karten haben dasselbe<br />

Layout und besitzen damit einen hohen<br />

Wiedererkennungswert. Die App dient als<br />

Plotter und enthält neben der Positionsanzeige<br />

Funktionen wie Routen-Navigation,<br />

Track-Aufzeichnung oder Messwerkzeuge.<br />

Papierkarten und digitale Karten ergänzen<br />

sich perfekt.<br />

n Dank elektronischer Navigation<br />

ist die Standortbestimmung einfach,<br />

schnell und genau.<br />

Die Papierkarten hingegen eignen sich<br />

besser zur Vorbereitung und Planung<br />

und sind nicht zuletzt aus Gründen der<br />

Sicherheit im Fall der Fälle unverzichtbar.<br />

Die Seekarten erscheinen jährlich zum Saisonstart<br />

in neuer Ausgabe. Sie basieren<br />

auf amtlichen lizensierten Daten. Die digitalen<br />

Karten sind zeitlich nicht befristet.<br />

Der Pfingst Cup 2<strong>02</strong>3<br />

– warten auf segelbare<br />

Voraussetzungen<br />

Für Sonnabend, 28. Mai 2<strong>02</strong>3, waren die ersten<br />

Wettfahrten angesetzt, doch der Wind spielte<br />

nicht mit, so dass der Wettkampftag abgesagt<br />

werden musste. Erst am Sonntagnachmittag hatte<br />

der Wind ein Nachsehen mit den Aktiven beim<br />

Pfingst Cup 2<strong>02</strong>3.<br />

Endlich Wind: die Drachen auf Kurs.<br />

Die Atlanten:<br />

- SeeKarten Atlas DE1<br />

Deutsche Ostseeküste<br />

- SeeKarten Atlas DK1<br />

Aarhus & Fünen<br />

- SeeKarten Atlas DK2<br />

Kopenhagen & Seeland<br />

- SeeKarten Atlas DK3<br />

Aalborg & Limfjord<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.kartenwerft.de<br />

Alle Papieratlanten<br />

inklusive unbefristete<br />

digitale Karten<br />

SeeKarten<br />

und Binnen-<br />

Karten für<br />

klassische<br />

und digitale<br />

Navigation<br />

aus einer Hand<br />

in einem Layout<br />

Basiert auf amtlichen Daten<br />

KartenWerft GmbH | Am Industriehafen 5 | 24937 Flensburg | 0461-3182525<br />

Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 25


Die bunten Gennacker sind immer wieder schön anzusehen. v.l.n.r: D-53, »Sylva« mit Skipper<br />

Konstantin Neumann, GER 8262, »Elli« mit Skipper Torben Strube, GER 3639, »Tea Time« mit<br />

Skipper Dirk Becker, GER 8473, «Joker« mit Skipper Uwe Berthold<br />

Das E-Rezept kommt. Und wir sind dabei.<br />

Jetzt gibt es die Nord-Apotheken-App für<br />

Ihr IPhone, IPad oder Android-Smartphone:<br />

Medikamente zur Abholung reservieren, Medikamente<br />

verwalten, Notdienstapotheken suchen und vieles mehr.<br />

Kommen Sie zu uns und lassen Sie sich von unserem Team<br />

kompetent beraten. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Sie darf bei der Schinkenregatta nicht fehlen: die »Teatime«.<br />

Spannende Rennen<br />

und inklusives Segeln<br />

Schausende. Am 1. Mai 2<strong>02</strong>3 fand zum<br />

43. Mal die traditionelle »Schinkenregatta«<br />

des Club Nautic e.V. statt. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein auf der Flensburger<br />

Förde gingen hochmotivierte Teams<br />

in drei Gruppen an den Start.<br />

In der Gruppe 2 entbrannte ein fesselndes<br />

Duell zwischen der »Blue2« unter der<br />

Führung von Skipper Thorsten Voss und<br />

der »Auf Schexbier« mit Skipper Nicolas<br />

Barth. Die beiden Boote lieferten sich<br />

ein spannendes Rennen, das schließlich<br />

knapp von der »Blue2« für sich entschieden<br />

wurde.<br />

Ein Highlight der diesjährigen Schinkenregatta<br />

war die erstmalige inklusive<br />

Teilnahme. Die CN Jugend segelte auf<br />

der »Chicago« inklusiv und eroberte in<br />

Gruppe 3 den begehrten ersten Platz.<br />

Dieser Schritt zur Inklusion im Segelsport<br />

wurde von allen Beteiligten begeistert<br />

aufgenommen und zeigte die Vielfalt<br />

und Offenheit des Club Nautic e.V.<br />

Die Schinkenregatta des Club Nautic<br />

e.V. bot den Seglerinnen und Seglern<br />

jeden Alters und jeder Erfahrungsstufe<br />

eine spannende und unterhaltsame Herausforderung.<br />

Mit ambitionierten Wettkämpfen, tollem<br />

Wetter und einer inklusiven Beteiligung<br />

war die 43. Ausgabe dieser Regatta<br />

ein großer Erfolg und wird sicherlich<br />

noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

<br />

<br />

Text: FSm<br />

<br />

Fotos: Petra Karasch<br />

Ihre<br />

Joachim Kempa e.K.<br />

Apenrader Straße4 l 24939 Flensburg<br />

Telefon 0461 493440 l Fax 0461 493444 l E-Mail: nordapo@t-online.de<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8.00-18.30 Uhr l Samstag 8.00-13.00 Uhr<br />

Ein fast gemütliches Segeln bei ruhigen Windverhältnissen auf der »Sylva«.<br />

Seite 26 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


Geschichte und Geschichten aus der Region<br />

Die Lotseninsel – Kleinod in der <strong>Schlei</strong>mündung<br />

Nur fünf Meter über dem Meeresspiegel und nur 112 Hektar groß ist die Lotseninsel. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Halbinsel<br />

gewandelt, von der Arbeits- und Wohninsel für Lotsen und Leuchtturmwärter hin zur touristischen Attraktion.<br />

Kappeln. Die ältesten Belege zur Geschichte<br />

der Halbinsel datieren ins<br />

Mittelalter, entstanden ist sie durch Ablagerungen<br />

von Sedimenten der Meeresströmungen.<br />

Im Jahr 1780 kam die<br />

Lotseninsel, die bis dato zum Gut Olpenitz<br />

gehörte, zu Schleswig und ein erster<br />

Durchstich zur Ostsee wurde vorgenommen.<br />

Dieser versandete schnell und 1782<br />

wurde eine erste Befestigung mit Pfählen<br />

angelegt. Schon 1794 musste diese<br />

durch eine Befestigung aus Stein ersetzt<br />

werden. Die heutige Mündung basiert<br />

auf dieser ersten dauerhaften Befestigung.<br />

1873 wurde das Lotsenhaus gebaut.<br />

Es diente als Wohnung der Lotsen mit<br />

ihren Familien. Erst seit 1980 wohnen<br />

dort keine Lotsen mehr. Das im Stil der<br />

Gründerzeit errichtete Gebäude musste<br />

dringend saniert werden. Im Jahr 2012<br />

wurde es ökologisch modernisiert und<br />

verfügt nunmehr über 400 Quadratmeter,<br />

die ausschließlich als Schlaf- und<br />

Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter genutzt<br />

werden. Die Nordmole wurde 1880<br />

fertiggestellt und der Leuchtturm konnte<br />

1871 seine Funktion aufnehmen.<br />

Das Baumaterial für den knapp 15<br />

Meter hohen Leuchtturm waren gelbe<br />

Ziegel, doch in den folgenden Jahrzehnten<br />

wechselte er achtmal sein Erscheinungsbild,<br />

von ziegelgelb bis hin<br />

zu Schachbrettmustern in rot-weiß oder<br />

schwarz-weiß. Zuletzt wurde er mit Kunststoffplatten<br />

verkleidet. Bei der umfangreichen<br />

Sanierung im Jahr 2015 erhielt er<br />

sein heutiges grün-weißes Erscheinungsbild,<br />

das Achte seit 1871. Die Energieversorgung<br />

stellt ein Stromkabel, das 2009<br />

von Olpenitz zur Halbinsel neu verlegt<br />

wurde, sicher.<br />

Den Beruf des Leuchtturmwärters gibt<br />

es heute nicht mehr, 1986 endete mit<br />

dem letzten Leuchtturmwärter in Eckernförde<br />

diese Ära in Deutschland.<br />

Der kleine Hafen war urspünglich der<br />

Liegeplatz des Lotsenbootes und des<br />

Zollkutters. Mit dem Lotsenversetzboot<br />

wurde der Lotse an Bord der Schiffe gebracht,<br />

um den Kapitänen den sicheren<br />

Weg in und durch die <strong>Schlei</strong> zu weisen.<br />

1980 wurde der letzte Lotse abgezogen,<br />

der kleine Hafen wurde nur noch<br />

als Not- und Schutzhafen durch das Wasser-<br />

und Schifffahrtsamt unterhalten. Als<br />

aus Kostengründen die Schließung des<br />

Hafens bevorstand, formierte sich der<br />

»Verein naturnaher Wasserwanderplatz<br />

<strong>Schlei</strong>münde e.V.«, initiiiert durch die Segelvereine<br />

der <strong>Schlei</strong>.<br />

In Eigen ini tiative wurde in den folgenden<br />

Jahren durch die Vereinsmitglieder<br />

der kleine Hafen ausgebaut und modernisiert.<br />

Er ist keine Marina, sondern ein<br />

Wasserwanderplatz mit einfacher Infrastruktur,<br />

der Kanus, Segel- oder Motorbooten<br />

einen Liegeplatz bietet.<br />

Heute legen an der Mole auch wieder<br />

mehrere Fahrgastschiffe mit Tagesausflüglern<br />

an.<br />

Der <strong>Schlei</strong> mün der Leucht turm zeigt in unter<br />

schied li che Rich tun gen ro tes bzw. weißes<br />

Licht als Blinkfeuer: ei nem Licht schein<br />

von zwei Se kun den Dau er folgt eine Dunkel<br />

pha se von drei Se kun den, nach dreima<br />

li ger Wie der ho lung folgt eine acht<br />

Se kun den dau ern de Dun kel pha se. Der<br />

ins ge samt 20 Se kun den dau ern de Takt<br />

be ginnt da nach von vorn. Mit einer Nenntragweite<br />

von 13 Seemeilen (weiß) und einer<br />

vollautomatischen Fernüberwachung<br />

durch das Wasser- und Schifffahrtsamt<br />

Travemünde weisst der Leuchtturm den<br />

Seefahrern den Weg in die <strong>Schlei</strong>.<br />

Die Giftbude<br />

»Gift« bedeutet im Norddeutschen<br />

»Gabe«, es wurde dem Gast etwas gegeben.<br />

Die »Giftbude«, erbaut in den<br />

1920er Jahren, ist also die Gastronomie<br />

auf der Lotseninsel. Nach der Erweiterung<br />

der »Giftbude« finden 30 Gäste in<br />

den Räumlichkeiten und etwa 30 Gäste<br />

auf der Terrasse Platz. Lotsenhaus und<br />

Giftbude finden sich heute in der Trägerschaft<br />

der Schleswiger Werkstätten.<br />

<br />

Text: Heiko Grüterich<br />

Bilder: Lighthouse Foundation, Hamburg<br />

<br />

Quelle: www.lotsteninsel.de<br />

Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 27


Boote und Bootsmotoren bei Bauhaus Nautic<br />

- Anzeige -<br />

Cruiser Boote machen Lust auf Urlaub, Sonne, Wind und Meer. »Bauhaus Nautic« hält für seine Kunden<br />

ein reichhaltiges Angebot an kleinen und größeren Wassergefährten mit und ohne Motor bereit.<br />

Das Pegazus GFK-Boot »450 Ready to Go 15«<br />

Wer sich anstatt auf körperliche Anstrengung<br />

beim Rudern lieber auf die<br />

Kraft von Motoren verlassen möchte,<br />

findet schnell zu den Außenbordern.<br />

Das »GFK Boot PEGAZUS 450 Ready to<br />

Go 15« ist speziell entworfen worden, um<br />

den Erwartungen von Einsteigern und<br />

Anglern gerecht zu werden und verfügt<br />

über ein neues, modernes Design.<br />

Dieses Set beinhaltet, zusätzlich zu einer<br />

umfangreichen Grundausstattung,<br />

ein Steuerstandpaket, bestehend aus<br />

einer Windschutzscheibe mit Edelstahl-<br />

Haltereling, einer mechanischen Lenkung<br />

mit Steuerrad, Seitenkabelbahn aus GFK<br />

sowie einem kompletten Kabelbaum mit<br />

Sicherungen, Hauptschalter und Batteriekasten,<br />

LED-Decksleuchte mit Schalter<br />

sowie der Vorbereitung für Navigationsschalter.<br />

Angetrieben wird das PEGAZUS<br />

450 von einem 11,3 kW/15 PS starken<br />

»Tohatsu« MFS 15 Außenbordmotor.<br />

Das für Binnen- und Küstengewässer<br />

zertifizierte Boot bietet, dank des großzügigen<br />

Raumangebots, Platz für bis zu<br />

fünf Personen nebst Zubehör und Angelausrüstung.<br />

Der GFK-Bootskörper<br />

mit hohen Bordwänden in Kombination<br />

mit einer innovativen Rumpfform macht<br />

das Boot stabil und sicher, was ein angenehmes<br />

Gefühl auf dem Wasser erzeugt.<br />

Ein selbstlenzendes Cockpit, Backskisten<br />

unter der Mittelbank und im Bug, eine<br />

verstärkte Motorhalterung, drei Schleppaugen<br />

aus rostfreiem Stahl sowie ein verstärkter<br />

Spiegel runden dieses Boot ab.<br />

Darüber hinaus lassen sich die Boote<br />

der »PEGAZUS 450«-Serie mit einer Vielzahl<br />

unterschiedlichster Zusatzausstattungen<br />

erweitern und den individuellen<br />

Bedürfnissen anpassen.<br />

Für Binnen- und<br />

Küstengewässer zertifiziert!<br />

Die Außenborder von »Tohatsu« –<br />

vielseitig, zuverlässig, kraftvoll und effizient<br />

Die Viertakter-Modelle bieten ein exzellentes Leistung-Gewicht-Verhältnis,<br />

höchste Kraftstoffeffizienz und ein hervorragendes<br />

Preis-Leistungsverhältnis. Die Produktionsstätte<br />

von »Tohatsu« befindet sich in<br />

Komagane, Japan und ist der größte Hersteller<br />

von Außenbordmotoren. Über 60 kraftvolle Motoren in Premiumqualität,<br />

deren Leistungs- und Verbrauchswerte gleichermaßen<br />

überzeugen. »Tohatsu« fertigt als einziger Hersteller<br />

alle Motoren in Japan.<br />

Eine Klasse für sich!<br />

Die »Tohatsu« Viertaktmotoren bieten Leistung, die nicht auf Kosten<br />

der Kraftstoffökonomie geht, verbunden mit einer modernen Bauweise,<br />

die härtesten Ansprüchen gerecht wird. Über 60 Jahre Erfahrung<br />

mit der Entwicklung und Herstellung von Außenbordmotoren<br />

und eine Garantie von fünf Jahren sprechen für sich.<br />

Optimierte Rumpfform<br />

mit geringer Verdrängung!<br />

BAUHAUS mit großer NAUTIC-Abteilung<br />

24941 Flensburg • Schleswiger Straße 107-109 • Telefon 0461 90327-0<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 8.00 - 20.00 Uhr • www.bauhaus.info<br />

Seite 28 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


Spannung bei der 48. Pokalregatta & Landesmeisterschaft<br />

SH Nordische Folkeboote<br />

Die 48. Pokalregatta & Landesmeisterschaft der Nordischen Folkeboote vom 25. bis zum 26. Juni 2<strong>02</strong>3 – ein Segelspektakel, mit perfekten Bedingungen für die<br />

Teilnehmenden. Mit insgesamt 20 hochkarätigen Folkebooten gingen die Seglerinnen und Segler in vier Rennen an den Start.<br />

Flensburg. Die Bedingungen auf dem<br />

Wasser waren großartig, mit perfektem<br />

Wind und strahlendem Sonnenschein.<br />

Die Seglerinnen und Segler nutzten diese<br />

idealen Voraussetzungen, um bei vier<br />

Wettfahrten ihre Segelfertigkeiten unter<br />

Beweis zu stellen.<br />

Ihr seglerisches Können zeigte die<br />

Frauencrew auf der »Rovena« mit Steuerfrau<br />

Birgit Krohn. Es war ihre Premiere,<br />

deren Leistung mit einem kleinen Preis<br />

gewürdigt wurde.<br />

Den ersten Platz belegte die »Evergreen«<br />

mit dem Favoriten Per Jørgensen<br />

und Crew, gefolgt von »Paula« mit Walther<br />

Fuhrmann und Crew. Den dritten<br />

Platz belegte die »Pas Sais« mit J.F. Wulff<br />

und Crew.<br />

Die 48. Pokalregatta & LM SH Nordische<br />

Folkeboote hat erneut bewiesen,<br />

warum sie zu den beliebten Segelveranstaltungen<br />

gehört.<br />

Die Teilnehmenden wurden nicht nur<br />

mit hochklassigen Rennen belohnt, sondern<br />

auch mit einer warmen und freundlichen<br />

Atmosphäre, die den Geist des<br />

Segelsports widerspiegelt. Es war ein<br />

Treffen von Segelbegeisterten, die ihre<br />

Leidenschaft für das Segeln miteinander<br />

teilten.<br />

Die erfolgreiche Premiere der Frauencrew<br />

auf der »Rovena« ist ein schönes<br />

Beispiel für den Mut und die Entschlossenheit<br />

von Seglerinnen. Sie werden<br />

20 Folkeboote an der Startlinie bei der<br />

48. Pokalregatta. Fotos: Heiko Grüterich<br />

zweifellos weitere Frauen ermutigen, sich<br />

in der Segelwelt zu engagieren und ihre<br />

Fähigkeiten zu entdecken.<br />

Dem Organisator und Wettkampfleiter<br />

Dirk Johannsen wurde für die gelungene<br />

Regatta von allen Seiten viel Lob ausgesprochen.<br />

Sie wird allen als ein Ereignis<br />

voller sportlicher Höchstleistungen, Begeisterung<br />

und Teamgeist in Erinnerung<br />

bleiben. <br />

Text: FSm<br />

<br />

<br />

Alle Resultate<br />

<br />

auf manage2sail.com<br />

Sun Odyssey 380<br />

sofort verfügbar ab 299.999 €<br />

Sun Odyssey 349<br />

Limited edition, sofort verfügbar<br />

ab 199.000 €<br />

Bei »Gründl« verfügbare<br />

Boote zu fairen Preisen!<br />

Steuerfrau Birgit Krohn mit Crew auf der »Rovena« war zum ersten Mal mit dabei.<br />

Sun Odyssey 410<br />

sofort verfügbar ab 329.000 €<br />

Birklück 12 • 24999 Wees • 04631 5770075 • Mobil 0171 7570409<br />

E-Mail: addibauer@mys-flensburg.de • www.mys-flensburg.de<br />

Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 29


Blick nach Norden über Sonderburg in<br />

Richtung Nordborg Sogn, der nördliche<br />

Teil der Halbinsel Als. Durch den Alssund<br />

nehmen die Boote Kurs auf den Alsfjord,<br />

hier etwas mit einem Wolkenband<br />

verdeckt.<br />

Gut erkennbar ist die »König-Christian X.-<br />

Klappbrücke« über den Sund. Am rechten<br />

Bildrand ist das ausgedehnte Waldgebiet<br />

des Sønderskov bei Sønderburg zu sehen.<br />

Schönes Sonderburg<br />

Diese und alle bisher<br />

hier veröffentlichten<br />

Luftaufnahmen sind bei<br />

Foto Raake zu sehen<br />

und erhältlich unter www.foto-raake.<br />

de.Druck auf hochwertigem Fotopapier<br />

Format z. B. 20 x 30 cm: Euro 19,50<br />

Format z. B. 30 x 45 cm: Euro 29,50<br />

zzgl. Versandkosten<br />

Seite 30 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> 01/23


Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> 01/23 - Seite 31


Fjord&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> · Buchempfehlungen<br />

Auf Seite 34 gibt es<br />

zwei Exemplare zu gewinnen!<br />

Vom Vermisstenfall auf der Insel zu einer<br />

internationalen Mordermittlung: Auf Helgoland<br />

wird der Meeres biologe Nico Rodriguez<br />

vermisst, kurz darauf verschwindet auch ein<br />

grönländischer Pilot, mit dem Rodriguez<br />

zuvor auf Forschungsreise in der Arktis<br />

war. Wasserschutzpolizist Ole Carstens und<br />

Polizeiobermeister Ralf Feddersen übernehmen<br />

den Fall. Die Spuren führen über Dänemark bis<br />

ins ferne Grönland, doch was als Suche nach<br />

zwei vermissten Männern beginnt, wird schon<br />

bald zu einer mörderischen Angelegenheit.<br />

Hauke Burman<br />

Rache auf Helgoland<br />

ISBN: 978-3-7408-1770-1<br />

Broschur, 272 Seiten<br />

Emons Verlag, 1. Auflage April 2<strong>02</strong>3<br />

14,00 €<br />

und<br />

Die erweiterte Auflage der Geschichte der<br />

Flensburger Seefahrt unter Segeln beschreibt<br />

die Entwicklung Flensburgs als Hafen- und<br />

Handelsort seit dem Mittelalter. Das Buch<br />

vermittelt einen lebhaften Eindruck zur<br />

Alltagsgeschichte an Bord und gibt viele<br />

Antworten auf das tagtägliche Geschehen an<br />

Bord. Spannend und kenntnisreich vermittelt<br />

Kapitän Jürgen Müller-Cyran die Seefahrt seit<br />

der Stadtgründung Flensburgs im Jahr 1284.<br />

Jürgen Müller-Cyran<br />

Flensburger Seefahrt unter Segeln<br />

ISBN-13: 978-3-925856-89-1<br />

erweiterte Neuauflage 2<strong>02</strong>2<br />

gebundene Ausgabe, 123 Seiten<br />

Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte<br />

19,90 €<br />

Diese Bücher sind im lokalen Buchhandel erhältlich:<br />

Literarische Seestücke vom Altmeister<br />

der Spannungsliteratur aus dem Norden.<br />

Lebensgeschichten von bootsbaulicher Leidenschaft,<br />

von Bruderhass und Missgunst, der<br />

erfüllten und enttäuschten Sehnsucht nach<br />

Freiheit und einem »ungläubigen« Pastor.<br />

H. Dieter Neumann hat mit seinen acht<br />

Geschichten eine atmosphärisch dichte<br />

Textauswahl getroffen, die mit einer sehr<br />

menschlichen Geschichte ihr Finale findet.<br />

H. Dieter Neumann<br />

Auf Tiefe<br />

ISBN: 978-3-969404-59-1<br />

1. Edition 2<strong>02</strong>3<br />

Taschenbuch, 112 Seiten<br />

Engelsdorfer Verlag<br />

11,80 €<br />

Flensburg, Förde Park, Schleswiger Straße 130<br />

Flensburg, CITTI-PARK, Langberger Weg 4<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Samstag 9.30-20.00 Uhr<br />

Seite 32 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23<br />

Flensburg, und Holm 19/21<br />

info@buecher-rueffer.de<br />

Telefon 0461 1404060<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Samstag 9.30-18.00 Uhr<br />

Schleswig, Stadtweg 22<br />

Husum, Krämerstr. 12<br />

Eckernförde, Kieler Str. 19<br />

Rendsburg, Schiffbrückenplatz 17<br />

Kiel, Holstenstraße 106-108


Segeln und Schreiben - die perfekte Kombi<br />

Friedrich Thordsen, IT-Fachmann im (Un-)Ruhestand, liebt das Segeln, das Schreiben und die Region – auch auf »Plattdüütsch«.<br />

Mit seinen Büchern »Der Segelvirus« und »Immer Meer«, seinen Lesungen und Vorträgen erreicht er ein immer größer werdendes<br />

Publikum. Wir hatten Gelegenheit, ihm einige Fragen zu stellen.<br />

Herr Thordsen, das Segeln ist Ihre Leidenschaft.<br />

Ist draußen auf dem Wasser<br />

auch der Ort Ihrer Ideen für Kurzgeschichten<br />

und Krimis?<br />

Die Quellen für Ideen sprudeln meist an<br />

Land. Dem Volk auf's Maul schauen, zuhören,<br />

aufschnappen. Manchmal sind es<br />

nur ein paar Brocken. So zum Beispiel in<br />

der Nachbarschaft: »Ich muss nun schnell<br />

los, brauch neue Batterien fürs Hörgerät,<br />

sind im Angebot«. Daraus ist eine sehr<br />

humorige Geschichte entstanden. Dabei<br />

bietet das Boot einen wunderbaren Ort<br />

für »Reifeprozesse« und Fantasien in alle<br />

Richtungen. Segeln und Schreiben ergänzen<br />

sich perfekt.<br />

Sie sind in der Schreibwerkstatt Flensburg<br />

aktiv. Was genau machen Sie<br />

dort und welche Rolle spielt für Sie die<br />

Schreibwerkstatt?<br />

Das 360°-Haus vom SBV ist mein Lieblingsort<br />

– jedenfalls zweimal im Monat.<br />

Dort treffen wir uns mit gleichgesinnten<br />

»Spätlesen« der besten Jahrgänge. Kreativität<br />

mit Freude, so einfach lautet das<br />

Rezept der Schreibwerkstatt. Dort tauschen<br />

wir uns aus, saugen neue Ideen<br />

auf, wie die Biene den Nektar einer Blume.<br />

Einmal im Jahr präsentieren wir unsere<br />

kleinen literarischen Werke. Dieses<br />

Jahr geht es bei unserer Jubiläums lesung<br />

»Das Beste aus 10 Jahren« besonders<br />

hoch her. Also, 7. November 2<strong>02</strong>3 gern<br />

schon mal vormerken!<br />

Einige Ihrer Kurzgeschichten sind prämiert.<br />

Welches ist ihr Lieblingspreis?<br />

Etwas dick aufgetragen oder? (Sorry<br />

– muss lachen …) Bei der »APRIL-Stiftung«<br />

war ich tatsächlich gleich zweimal<br />

mit meinen Erlebnisgeschichten<br />

erfolgreich. »Bitte kneif mich« zählt zu<br />

meinen Lieblingsstücken (da landete<br />

schon beim Schreiben eine Träne auf der<br />

Tastatur).<br />

Beim Schreibwettbewerb des Pohlmann-<br />

Verlags wurde es zu meiner Freude ausgewählt<br />

und in dem Buch »Am Abgrund«<br />

gedruckt. Das war’s dann aber auch.<br />

Sie haben auch Texte in Plattdeutsch<br />

veröffentlicht. Was ist für Sie das Besondere<br />

an Mundarttexten?<br />

Oha, da machen Sie bei mir ein Fass auf!<br />

»Plattdüütsch – Geschichten twüschen<br />

Noord- un Oostsee« ist mein neues Projekt.<br />

Ein Buch ist in Planung, es wird zurzeit<br />

lektoriert und korrigiert. Weil diese<br />

Sprache unser Land und den Menschen<br />

mit dem typisch nordischen Humor widerpiegelt<br />

und weil ich mich für den<br />

Erhalt unseres regionalen Kulturguts einsetze,<br />

müssen sogar meine Enkelkinder<br />

darunter leiden. Sie finden die Sprache<br />

sogar lustig. Auch meine Lesungen auf<br />

Platt kommen im Flensburger »Speckgürtel«<br />

gut an.<br />

Welches Buch haben Sie zuletzt veröffentlicht?<br />

»Auf der Ostsee<br />

zu Hause«, so der<br />

Untertitel beider<br />

bisher erschienener<br />

Bücher.<br />

»Der Segelvirus«<br />

wurde 2<strong>02</strong>0 veröffentlicht<br />

und<br />

ist biografisch<br />

geprägt. Um die<br />

vielen Segelerlebnisse<br />

auf Papier<br />

zu bringen, musste ein zweites Buch her.<br />

»Immer Meer« ist seit Anfang des Jahres<br />

im Handel. Beide Bücher wurden im<br />

Selfpublishing, also ohne Verlag, erstellt<br />

und veröffentlicht. Erhältlich beim Flensburger<br />

Buchhandel und bei Amazon (Taschenbuch<br />

11,90 Euro, eBook 6,99 Euro).<br />

Kann man auf einem Boot eigentlich gut<br />

wohnen?<br />

Segler sind schon etwas speziell oder<br />

gar verrückt, sagt man. Denn wer zieht<br />

schon freiwillig in eine 20 Quadratmeter-<br />

Wohnung? Wenn wir von einem längeren<br />

Törn zurückkommen, fragen wir uns stets,<br />

wozu eigentlich 150 Quadratmeter? Vermisst<br />

haben wir die letzten Wochen auf<br />

dem Wasser nichts, rein gar nichts. Ganz<br />

im Gegenteil. Vom Genussfaktor mit<br />

dem großen »Außenpool« und dem unverbaubaren<br />

Weitblick inmitten der Natur<br />

ganz zu schweigen. Und segeln kann<br />

man mit der kleinen mobilen Wohnung<br />

auch. Ein Traum –nicht nur für Verrückte!<br />

Haben auch Sie Fragen, Anregungen<br />

oder Wünsche? Hier erreichen sie den<br />

Autor per E-Mail: anfito@web.de<br />

Diverse Fahrtenberichte des infizierten<br />

Seglers finden sich unter www.seglervereinigung.de<br />

wieder. Seine Herzensangelegenheit<br />

ist die ehrenamtliche<br />

Betreuung von Menschen mit Handicaps<br />

bei LEA (Lesen Einmal Anders).<br />

Spende und werde ein Teil von uns.<br />

seenotretter.de<br />

Bei jedem Wetter. Auf Nord- und Ostsee. Seit 1865.<br />

Bauplätze zwischen<br />

Nord- und Ostsee<br />

#TeamSeenotretter<br />

Tel. 0 48 35 / 12 10<br />

www.teg-nord.de<br />

www.mein-bauland.de<br />

Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 33


ROTWEISS –<br />

Das Smart-Repair-Set Liquid von ROTWEISS:<br />

Alles Gute für Ihre Oberflächen!<br />

ROTWEISS Top-Glanz Polierpaste<br />

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Liquid 250 ml<br />

ROTWEISS Hochglanz Polierpaste<br />

Liquid 250 ml<br />

ROTWEISS Stützteller 73 mm<br />

ROTWEISS Adapter f. Bohrmaschine<br />

ROTWEISS Polierschwammauswahl<br />

80 mm, (schwarz – sehr fein, blau –<br />

fein, gelb – mittel, orange – hart)<br />

Das ROTWEISS Smart-Repair-Set »liquid« beinhaltet<br />

alles um die Oberfläche schonend zu glätten,<br />

anhaltende Farbtiefe zu verleihen und brillanten<br />

Hochglanz zu erzeugen.<br />

Ideal für die Aufarbeitung von lackierten Flächen,<br />

auch für kratzfeste und dunkelfarbige Lacke sowie für<br />

neuwertige, intakte und saubere GFK- und<br />

Gelcoatflächen geeignet.<br />

Der Stützteller kann mittels des<br />

beiliegenden Adapters auf einen<br />

Akkuschrauber montiert werden. So<br />

sind Sie frei beweglich und können<br />

auch kleine und schlecht zugängliche<br />

Stellen bearbeiten.<br />

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Keine Panik: Wir machen das!<br />

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Sandgraben 8 – 88142 Wasserburg<br />

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&<strong>Schlei</strong><br />

VERLOSUNG<br />

In dieser Ausgabe verlosen wir unter allen<br />

Einsendungen mit der richtigen Antwort zwei<br />

Exemplare »Rache auf Helgoland« von Hauke<br />

Burmann.<br />

Was bedeutet das Wort<br />

»Gift« im norddeutschen<br />

Sprachgebrauch?<br />

Die richtige Antwort senden Sie bitte mit Ihrer Adresse bis zum 18.<br />

August 2<strong>02</strong>3 an: Fjord&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong>, Ulehoi 7, 24960 Munkbrarup<br />

oder per E-Mail: info@fjord-schlei<strong>maritim</strong>.de<br />

Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mitarbeitende der Fjord&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> und<br />

deren Angehörige. Der/die Gewinner*in erklärt sich damit einverstanden, in der nächsten<br />

Ausgabe des Magazins genannt zu werden.<br />

Wir gratulieren den Gewinnern der letzten Ausgabe:<br />

Horst Krause, Flensburg und Christine Pastor, Rendsburg<br />

Fjord&<strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong><br />

Impressum<br />

Auch auf<br />

facebook!<br />

Herausgeberin<br />

Irmgard Grüterich<br />

Ulehoi 7, 24960 Munkbrarup<br />

Telefon 04631 4425829<br />

info@fjord-schlei<strong>maritim</strong>.de<br />

Anzeigen und Redaktion<br />

Heiko Grüterich M.A.<br />

Telefon 04631 4425829<br />

Mobil 0175 6673071<br />

info@fjord-schlei<strong>maritim</strong>.de<br />

Druck<br />

Flensborg Avis AG<br />

Wittenberger Weg 19<br />

24941 Flensburg<br />

Titelfoto: Die »Sphinx« auf dem<br />

Robbe & Berking Sterling Cup 2<strong>02</strong>3<br />

belegte Platz 5 unter Skipper Jochen<br />

Frank. Foto: Heiko Grüterich<br />

Für Bilder, deren Rechteinhaber<br />

nicht zu ermitteln waren, bleiben die<br />

Honoraransprüche der Fotografen<br />

(und der evtl. Rechtsnachfolger)<br />

gewährt.<br />

Trotz aller Sorgfalt können wir für die<br />

Angaben in dieser Ausgabe keine<br />

Gewähr übernehmen.<br />

✔ UMZÜGE<br />

✔ TRANSPORTE<br />

✔ RÄUMUNGEN<br />

✔ KUNSTTRANSPORTE<br />

✔ LAGERUNG<br />

✔ ENTSORGUNG<br />

✔ OK-FACILITY SOLUTION<br />

✔ WEITERE SERVICES<br />

OK-Transport • 24943 Flensburg • Taruper Str. 8a • 04 61 - 67 42 74 51<br />

Flensburg • Schleswig-Holstein • bundesweit<br />

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Zeigen Sie sich von Ihrer<br />

besten Seite!<br />

Wir drucken Ihre Visitenkarten, Flyer,<br />

Broschüren, Magazine und vieles mehr.<br />

Flensborg Avis AG · Wittenberger Weg 19 · 24941 Flensburg · +49 461 50 45 500<br />

Seite 34 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23


www.yachtpolster.de<br />

Wir sind eine Fach-Polsterei und seit über 30 Jahren für unsere Kunden tätig. Ihnen stehen weit über 15.000<br />

Stoffmöglichkeiten zur Verfügung, dazu kommen noch Echt- und Kunstleder. Zu unserem Sortiment gehören<br />

Schaumstoffe nach Maß für den gesunden Sitz- und Liegekomfort. Selbstverständlich sprechen wir auch Dänisch.<br />

Wir polstern<br />

Sofas, Sessel und Stühle von antik bis modern, auch mit<br />

Lackierarbeiten und Verleimungen. Dabei muss es sich nicht<br />

um Antiquitäten handeln, sondern auch das Mobiliar für den<br />

täg lichen Gebrauch, z. B. der Bezug der Esszimmerstühle<br />

verleihen dem ganzen Raum ein neues Gesicht.<br />

Für Senioren bieten wir feste Schaumstoffkerne für die<br />

Sitzmöbel an. Im Gesundheitsbereich bieten wir Formpolster<br />

für den Lordose-Bereich an. Eine Feder ist gebrochen?<br />

Der Möbelstoff ist noch in Ordnung, aber der Sitz gibt nach?<br />

Unser Polster-Service schafft Abhilfe!! Rufen Sie uns an!<br />

Bei uns erhalten Sie<br />

Boot-, Yacht- und Caravanpolster von preiswert bis exklusiv, mit<br />

hochwertigen Schaumstoffen auf Sie zugeschnitten. Komplette<br />

Bausätze mit Anleitung zum Selbstfertigen stellen wir für Sie zusammen.<br />

Praxisliegen, Behandlungsstühle beziehen wir mit speziellem Kunstleder<br />

in vielen Farben und Oberflächenstrukturen, welches<br />

desinfektionsmittelbeständig ist. Die Überarbeitung kann auch am<br />

Wochenende und außerhalb ihrer Sprechzeiten erfolgen.<br />

Für den Objekt-und Gastronomiebereich führen wir schwerentflammbare<br />

Möbelstoffe aus TREVIRA CS nach DIN 41<strong>02</strong> B1, die entsprechend<br />

strapazierfähig sind.<br />

Verkauf von: Möbelstoffen, Schaumstoffen und allem zum selber Polstern.<br />

www.nordpolster.de<br />

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Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23 - Seite 35


Seite 36 - Fjord & <strong>Schlei</strong> <strong>maritim</strong> <strong>02</strong>/23

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