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Neue Szene_21-09_Epaper

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liebling augsburg

Fünf Fragen

an Lisa Seifert

Spectrum Club Augsburg

Foto: Felix Bönigk

Lisa Seifert ist den meisten Augsburger*innen vor allem als eines der Gesichter von John Garner geläufig.

Lisa ist aber weitaus mehr und an Vielseitigkeit nur schwer zu übertreffen. Daher vertritt die Musikerin, Fotografin und

Grafikdesignerin auch völlig zurecht zusammen mit ihren Kolleg*innen seit Mai die freie Szene

im Augsburger Kulturbeirat.

Von Markus Krapf

01.

Der Kulturbeirat ist ein bedeutsames Beratungsgremium

für die kulturpolitischen Entscheidungen innerhalb unserer

Stadt. Wie wichtig ist dir dieses Ehrenamt?

Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen und die Aufgabe,

meine Kolleg*innen vertreten zu dürfen. Als Mitglied der Kunst- und

Kultur-Szene macht es großen Spaß, auch politisch aktiv zu sein.

02.

Du bist ein sehr kreativer Mensch und tobst dich auf vielen

Spielwiesen aus. Welches Feld ist deine wahre Heimat?

Mit der Frage beschäftige ich mich schon lange. Mein Herz hängt an vielen

Dingen: Am Singen, am Schreiben der Texte für John Garner, an meinen

Fotografien … Aber ich suche immer weiter. Meine wahre Heimat habe ich

entweder noch nicht gefunden oder es stellt sich noch heraus, dass es eben

genau die Mischung aus den unterschiedlichen Bereichen ist.

03.

Mit John Garner probt ihr am Gaswerk. Dort haben Stadt

und swa ein tolles Kulturzentrum geschaffen. Wie zufrieden

bist du sonst im Umgang der Stadt mit den Kulturschaffenden?

Das ist eine große Frage. Ich denke, wir haben alle noch Potenzial, zu merken,

dass wir voneinander viel lernen und miteinander viel erschaffen können.

Einen Raum einzurichten, in dem beispielsweise ich mich als Künstlerin

zuhause und auch geschätzt fühlen kann, war sehr wichtig.

04.

Allein im August habt ihr acht Shows mit John Garner

gespielt. Ist das, was auf den ersten Blick nach Traumjob in

einer Glitzerwelt klingt, nicht richtig harte Arbeit?

Mit den Wohnzimmerkonzerten unserer Crowdfundingkampagne waren

es sogar 11 Shows und ja, das war wirklich viel Arbeit. Das ist besondere

Arbeit, mit vielen, vielen einzigartigen Vorteilen, aber eben auch ein paar

nicht zu verachtenden Nachteilen. Eine Glitzerwelt wird es glaube ich nie

sein, hart wird es immer bleiben, aber näher war ich noch nie dran, einen

„Traumjob“ zu haben.

05.

Wie ich höre, dürfen wir uns im Oktober auf einen neuen

Longplayer von John Garner freuen. Erzähl doch mal.

Ja endlich erscheint unser Album HEARTBEAT. Wir haben über zwei Jahre

daran gearbeitet und sind sehr stolz. Es ist ein großes Album mit viel Abwechslung,

vielen Instrumenten und vor allem viel Emotion geworden. (max)

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