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Gartow-Chronik_DRUCK

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Schnackenburg in der Elbmarsch, wohl auch mit Deichen versehen und gehörte damals zu Brandenburg,

wie auch Holtorf, Kapern und Gummern.

Während Herrmann von Wereberge überwiegend

in Supplingenburg, deren Commende

von den Templern um 1130 errichtet wurde,

residierte, nahm dessen Nachfolger Bernhard

von Schulenburg (1371 - 1397) seinen Amtsitz

in der Burg von Gartow. In einer Urkunde vom

1. November 1460, als Liborius von Schlieben

(1460 - 1471) als Herrenmeister fungierte, wurde

dem Orden vom Kurfürsten Friedrich II von

Brandenburg ein sehr umfangreicher Besitz

bestätigt, in der auch Gartow ohne Aufschlüsselung

des dortigen damit verbundenen Einzelbesitzes,

erwähnt wird. 27

Wappen v.d. Schulenburg

An die Johanniterzeit erinnert heute noch im Gartower Forst ein langer Forstweg bzw. eine Jagdbahn

mit der Bezeichnung „Sonnenburger Bahn“. In der v. Bernstorffschen Registerführung sind

die pflichtigen Orte noch lange Jahre in ihrer ehemaligen Lehnshoheit unterschieden worden: Das

Sonnenburgische/Johanniterorden-Lehen umfasste die Orte: Gummern, Kapern, Holtorf, Nienwalde,

Restorf, Brünkendorf, Pevestorf, Vietze, Meetschow und Prezelle. Das Cellische Lehen die

Orte: Laasche, Gedelitz, Kl. und Gr. Trebel, Nemitz, Tobringen, Lomitz, Vasenthien, Gorleben, Marleben,

Klautze, Krautze, Schmarsau i. Lemgow, Prezier, Volzendorf und Püggen. Als märkische

Dörfer wurden Gummern, Kapern und Holtorf bezeichnet.

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