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Söflinger Anzeiger Herbst 21

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Ausgabe 03 | Oktober 2021

Parteien

Söflinger Anzeiger | 15

CDU Söflingen

Geplantes Baugebiet

„Kohlplatte“ in Ulm-Söflingen

Bei einer vor Ort von der CDU/

UfA - Fraktion initiierten Begehung

am 26.Juni 2020 wurde

das geplante Baugebiet „Kohlplatte“

von der Leiterin der

Stadtplanung, Frau Carola

Christ, vorgestellt. Anwesend

waren gut 40 Interessierte sowie

verschiedene Gemeinderäte

der CDU/UfA – Fraktion.

Sehr überrascht hat die Mitteilung

von Frau Christ, dass die

Stadt Ulm plane, auf dem etwa

40 ha (400.000 qm) großen

Gelände künftig ca. 6.000

Menschen anzusiedeln. Diese

Vorstellung rief bei den meisten

Bürgern geradezu Entsetzen

und eine Ablehnung dieser Größenordnung

hervor. Es könne

nicht sein, dass dieses wunderschöne

und von vielen Bürgern

genutzte Naherholungsgebiet

derart brutal umgestaltet wird.

Bis vor einigen Jahren war das

Gebiet „Landschaftsschutzgebiet“.

Die entsprechenden amtlichen

Hinweistafeln wurden

allerdings vor geraumer Zeit abgebaut.

Im Rahmen der eigentlich

guten Grundstückspolitik

der Stadt Ulm, zuerst möglichst

alle Grundstücke in einem geplanten

Baugebiet aufzukaufen,

um der Grundstücksspekulation

vorzubeugen, hat die Stadt

gehandelt und ist heute Eigentümerin

der meisten Grundstücke.

Das schafft irgendwann die

Voraussetzung, das Baugebiet

auszuweisen. Ursprünglich war

allerdings geplant, entlang der

Harthauserstraße ein Baugebiet

für 2.000 bis 2.500 Leute

auszuweisen. Von einer Bebauung

für 6.000 Personen (was

einer Größe des neuen Eselsberges

entspräche) war nie die Rede.

Nach den Vorstellungen des

Bauausschusses soll bei der

überdimensionierten Planung

ein Einkaufszentrum, ein Kindergarten,

eine Schule sowie

die Verlängerung der Straßenbahnlinie

vorgesehen werden.

Das Thema Straßenbahn ist anscheinend

inzwischen erledigt.

Das geplante riesige Baugebiet

macht das beliebte Erholungsgebiet

zwischen Kurt - Schumacher

- Ring und Maienwald regelrecht

zunichte. Auch die in

dem Gebiet vorhandenen Kleingärten

würden der Bebauung

zum Opfer fallen. Natürlich benötigt

die Stadt weiteres Baugelände.

Aber Söflingen hat in der

Vergangenheit die Hauptlast im

Landverbrauch der Stadterweiterung

getragen. Ich erinnere

an die Baugebiete Fünf - Bäume

- Weg, Laue und Gleißelstetten.

Auch Teile des Kuhbergs und

des Eselsbergs stehen auf Söflinger

Gemarkung. Für die

Stadterweiterung soll zuerst im

Rahmen der Möglichkeiten verdichtetes

Bauen und/oder

Hochbau im Stadtgebiet geprüft

werden. Im Übrigen ist das

Zentrum von Söflingen bereits

heute durch die entstandenen

Baugebiete total überlastet. Und

schließlich ist das Harthausertal

bisher wegen der vorhandenen

Westdrift zur Be- und Entlüftung

von Söflingen und der

Weststadt wichtig. Kurzum: Die

Bebauung für 6000 Menschen

wird rundweg abgelehnt und

trifft auf keinerlei Verständnis.

Eine Bebauung entlang der

Harthauserstraße für 2000 bis

2500 Personen wäre denkbar.

Diese Meinung vertrat auch die

Chefplanerin Frau Christ anlässlich

der Begehung. Sie sagte:

„Lasst uns mal in dieser Größenordnung

beginnen, um

dann zu sehen, wie der Bedarf

ist.“

Günter Pfaff

SPD Ortsverein Ulmer Westen

Neue Normalität

Zwanzig Monate liegen hinter

uns seit letztem März, eine

Zwischenzeit, die ängstigt, weil

man nicht weiß, wie sie weitergeht,

wie sie endet. Eine Situation,

die noch vor zwei Jahren

undenkbar gewesen wäre.

Wir starren weiterhin auf Zahlenkurven,

versuchen zu interpretieren,

zu verstehen. Aber

endlich, der Sommer ließ wieder

eine Normalität zu, die wir

vom Leben vor Corona gewöhnt

waren. Zu einer neuen Normalität

scheinen sich leider die fast

alljährlichen Starkregen-Ereignisse

zu entwickeln. Zahlreiche

Menschen im Ulmer Westen haben

innerhalb kurzer Zeit wiederholt

mit dem Starkregen zu

kämpfen gehabt. Wir erwarten

von der Stadt, dass die Methodik

der Analysen fortgeschrieben

und verfeinern werden. Dabei

sind wir den Feuerwehrabteilungen

in unseren Stadtteilen

besonders dankbar, die ehrenamtlich

stets parat sind, wenn

ihre Hilfe gefragt ist. Eine erweiterte

(Be)Lüftungs-Strategie in

Schulen und Kindergärten

bleibt weiterhin ungeklärt. Vernünftige

und innovative Lösungen

für das Lüften in Schulen

und Kitas liegen auf dem Tisch

– und würden Geld kosten. Die

Landesregierung hat nun endlich

erkannt, dass gehandelt

werden muss, um Unterricht

und Kinderbetreuung in der kalten

Jahreszeit vorzubereiten.

Ein Förderprogramm von 60

Millionen Euro soll zumindest

mal die Schulen aufrüsten. Die

Söflinger SPD hat bereits im

letzten Jahr auf Luftfilter und

Lüftungsgeräte hingewiesen

und verschiedene Vorschläge

unterstützt. Die Stadt darf jetzt

nicht weiter Zeit verlieren! Eine

gute Nachricht betraf den Sport:

Die Verwaltung folgte dem Anliegen

der Ulmer SPD, die Sportanlagen

auch während der Sommerferien

zu öffnen. Somit

könnte nach der langen „Durststrecke“

während des Lockdowns,

als gar keine sportlichen

Angebote möglich waren, in der

Ferienzeit etwas an sportlichem

Vereinsleben nachgeholt werden.

Der Spielplatz an der Königstraße

wurde in der vergangenen

Zeit sehr schön hergerichtet

und das Feedback aus der

Bevölkerung ist sehr gut. Der

Spielplatz wird sehr gut angenommen.

Der Weg dorthin birgt

allerdings mit der Königstraße

einen Gefahrenpunkt. Wir wurden

mehrfach darauf angesprochen,

dass trotz der Geschwindigkeitsbegrenzung

die Überquerung

insbesondere für

Kinder sehr gefährlich ist. Die

Für Sie am Ratstisch

Ihre SPD-Fraktion

SPD-Fraktion im

Ulmer Gemeinderat

Rathaus

Marktplatz 1

T. 0731 921 77 00

spdfraktion@ulm.de

fraktion.spd-ulm.de

SPD im Ulmer Westen unterstützt

das Anliegen zu prüfen,

ob auf Höhe der Bushaltestelle

„Sedanstraße“ ein Fußgängerüberweg

eingerichtet werden

kann. Dies würde die Sicherheit

deutlich erhöhen, zumal die

nächste sichere Querung erst

beim Sulzbachweg bzw. an der

Einmündung in die Söflinger

Straße besteht. Ein weiterer

Fußgängerüberweg am Kuhberg

würde für unsere Kinder,

die auf den Spielplatz wollen

oder von diesem heimgehen,

mehr Sicherheit bringen, nicht

nur, weil auch im Ulmer Westen

Poser-Rennen gefahren werden.

Viel Ärger bereiten die sogenannten

Poser, die Autofahrer,

die ihr Auto, ob getunt oder anderweitig

„aufgehübscht“, spazieren

fahren und präsentieren

wollen. Nicht nur in der Ulmer

Innenstadt, auch aus dem Ulmer

Westen erreichen uns Beschwerden

über Fahrer, die Rennen

fahren. Ordnungsamt und

Polizei müssen hier einschreiten,

wir erwarten hierzu ein Lösungskonzept

der Verwaltung.

Liebe Söflingerinnen und Söflinger,

wir freuen uns auf den

weiteren Austausch - bleibt gesund

und gute Zeit!

Georgios Giannopoulos

v.l.n.r.

Martin Ansbacher,

Dr. Dagmar Engels,

Eva-Maria Glathe-Braun,

Anja Hirschel,

Dorothee Kühne,

Martin Rivoir MdL,

Dr. Haydar Süslü

Aktiv für die Bürgerinnen

Ihre CDU/UfA-Fraktion Rathaus . Marktplatz 1 | 89073 Ulm | Tel. 0731 618220 | mail@cdu-ufa.de | www.cdu-ufa.de

Dr. Thomas

Kienle

Winfried

Walter

Barbara

Münch

Dr. H.-W.

Roth

Dr. Karin

Graf

Wolfgang

Schmauder

Dr. Karin

Hartmann

Günter

Zloch

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