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Ausgabe 03 | Oktober 2021
Herbst
Söflinger Anzeiger | 3
Die Kastanien fallen wieder von den Bäumen. Foto: Archiv Die schöne Lau im Söflinger Klosterhof. Foto: SVH
Opfer von Gewaltherrschaft aller
Völker. Eine zentrale Gedenkstunde
findet im Bundestag
statt, und überall werden
Gedenkfeiern mit Kranzniederlegungen
abgehalten.
17.11.: Buß- und Bettag. Dieser
Feiertag der evangelischen
Christen geht auf Notzeiten zurück.
Bei Notzeiten und Gefahren
rief man zur Besinnung auf
den Glauben und zur Umkehr
und Buße (im religiösen Sinn)
auf.
21.11.: Totensonntag, Ewigkeitssonntag.
Die evangelischen
Christen gedenken ihrer Toten.
Mit dem Herbst verbinden wir
noch andere Begriffe:
Altweibersommer
Wenn die Bäume ihr Laub verlieren,
bäumt sich der Sommer
noch einmal auf. Hauchzarte Fäden
wehen durch die Luft und
legen sich auf Sträucher und
Gras. Melancholie liegt über
dem letzten milden Spätherbstwetter,
und vielleicht deshalb
vergleicht man diese Zeit mit
dem silbernen Haar einer älteren
Dame.
Diese schwebenden, durch
die Luft gleitenden Fäden stammen
von zahllosen winzigen
jungen Spinnen, die sich
schließlich auch forttragen lassen.
Mit ihnen fliegt der Sommer
endgültig davon. Nach einem
alten Volksglauben stammen
die Fäden von den Kleidern
der Schicksalsgöttinnen. In
frühchristlicher Zeit wurden sie
dem Mantel Mariens zugesprochen.
Im Laufe der Zeit entstanden
dann die verschiedensten
Deutungen. Die Fäden sollen
den Menschen Glück bringen,
und wer sie eine Weile mit sich
herumträgt, kann berühmt werden.
Und die glitzernden Tautropfen,
die sich im Gespinst
verfangen, sollen kranken Augen
Linderung verschaffen.
Nebel
Es gab Zeiten, da versteckte sich
der Ulmer Münsterturm wochenlang
unter einer dicken Nebeldecke.
Kein Wunder, dass
dies aufs Gemüt drückt. Aber
wie soll man diesen Nebel vertreiben?
Eine Legende erzählt
von einem Dorf, dessen Bewohner
mit Feuerhaken und Fangeisen
loszogen, um einen besonders
hartnäckigen Nebel herunter
zu reißen. Sie sollen
tatsächlich Erfolg damit gehabt
haben!
Hermann Hesse hat einmal
auf einer Wanderung seine Gedanken
beschrieben:
Seltsam, im Nebel zu wanden!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Im Nebel lauern aber nicht nur
Gefahren für Wanderer oder Autofahrer,
Piloten und Kapitäne.
Im Nebel soll auch Krankheit
sitzen. Jahrhundertelang glaubte
man, der Nebel verursache die
Pest. Dagegen war die Nebelkappe
in Zeiten der Sagen und Märchen
ein willkommenes Mittel,
sich unsichtbar zu machen.
Aber seien wir ehrlich: Manchmal
würde man sich gerne auch
eine solche Nebeltarnkappe herbeiwünschen!
Otto Schempp
(Quelle: La Roche -
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